DE69937534T2

DE69937534T2 - Verfahren zum Herunterladen von Daten auf ein Spielgerät

Info

Publication number: DE69937534T2
Application number: DE69937534T
Authority: DE
Inventors: Bill Reno Wells; Richard Sparks Wilder
Original assignee: International Game Technology
Current assignee: International Game Technology
Priority date: 1998-10-14
Filing date: 1999-09-29
Publication date: 2008-09-04
Anticipated expiration: 2019-09-30
Also published as: EP1004970A2; CA2283951C; US20030228912A1; ES2296363T3; ATE378659T1; EP1004970A3; US6805634B1; ZA996467B; US7785204B2; EP1004970B1; DE69937534D1; US7951006B2; AU755692B2; AU5401399A; CA2283951A1; US20060040745A1

Description

Ein Querverweis wird auf die US-Serien-Nr. 09/088 205 (Anwaltsakt-Nr. 3 735-905-CON), eingereicht am 1. Juni 1998, hergestellt, die eine Fortsetzung der Serien-Nr. 08/600 311 (für „Peripheral Device Download Method and Apparatus"), eingereicht am 12. Februar 1996, ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herunterladen von Informationen auf eine Spielvorrichtung und insbesondere ein Verfahren zur Verwendung eines Computers, direkt oder aus der Ferne, um Information zu einer Spielvorrichtung auf eine sichere Weise zu übertragen.
Hintergrundinformation
Viele moderne Spielautomaten sind mit elektronischen Komponenten konfiguriert, die üblicherweise auf einer oder mehreren gedruckten Leiterplatten (printed circuit boards = PCBs) befestigt sind. Viele dieser elektronischen Komponenten verwenden eine Programmierung oder andere Information, die in Speichern gespeichert ist. In zumindest einer typischen Konfiguration umfasst ein Spielendgerät oder Spielautomat eine Controllerplatine, ein/e Kommunikationsplatine oder -modul und eine oder mehrere so genannte Peripherieplatinen wie z. B. eine Anzeige-Controllerplatine, eine Geldannahmeeinrichtungsplatine, eine Münzbearbeitungsplatine und dergleichen. Typischerweise umfasst zumindest eine Platine wie z. B. die Spielcontrollerplatine einen Prozessor (z. B. einen Mikroprozessor) oder eine andere Computereinheit, die oft auf der Basis einer Programmierung oder anderer Information (Software), die in einem Speicher wie z. B. einem oder mehreren elektronisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speichern (EEPROM) gespeichert ist, arbeitet. Solch eine Software kann in den Speicherplätzen während der Herstellung oder der Montage der Spielvorrichtung programmiert oder gespeichert werden. Darüber hinaus kann eine Software vorgesehen sein, um die Software in einer Spielvorrichtung, die im Betrieb (aufgestellt) ist, zu ersetzen oder zu ergänzen, z. B. neue Merkmale hinzuzufügen, neue Spiele und dergleichen zu implementieren und/oder Programmierfehler zu korrigieren. In jedem Fall wird die neue Software von einer Quelle (die z. B. ein Computer wie z. B. ein Arbeitsplatz-PC, ein Laptop und dergleichen sein kann) zu dem „Ziel"-Speicher in einem bestimmten Spielendgerät oder -automaten übertragen oder heruntergeladen.
Das Herunterladen von einem Computer zu einem anderen ist ein Prozess, der im Allgemeinen bekannt ist. In einem bisherigen System wurde Information von einem Host-System wie z. B. einem staatlichen Lotterie-Host zu einem Angestelltenvalidierungsendgerät (clerk validation terminal = CVT) heruntergeladen. Ein Angestelltenvalidierungsendgerät wird verwendet, um ein von einem Lotterieendgerät erhaltenes Ticket zu prüfen, z. B. um eine Prüfnummer, einen Betrag und dergleichen zu prüfen, bevor ein Lotterieticket bezahlt wird, z. B. als eine Anti-Counterfeiting-Maßnahme. Allerdings bringt das Herunterladen von Software zu Komponenten von Spielvorrichtungen und/oder zu einer Vielzahl von Spielvorrichtungen oder Komponenten davon spezielle Probleme mit sich, auf die mit herkömmlichen Herunterladeverfahren nicht Rücksicht genommen wird.
Ein Aspekt, der auf Spielvorrichtungen anwendbar ist, ist die strenge behördliche Aufsicht und Kontrolle, die durch Kontrollbehörden in vielen Gerichtsbarkeiten ausgeübt wird. In vielen, vielleicht allen geregelten Spielgerichtsbarkeiten wird das Herunterladen von Software zu einem Spielendgerät nicht ohne eine gewisse Zusicherung, dass die neue Software den örtlichen Vorschriften entspricht, zugelassen werden.
Zum Beispiel kann eine Spielkontrollbehörde in einer Gerichtsbarkeit die Zusicherung fordern, dass ein Herunterladen z. B. zum Aktualisieren einer Geldscheinannahmeeinrichtungssoftware zu einem Automaten führen wird, der eine Geldscheinannahmeeinrichtungssoftware aufweisen wird, die für diese Gerichtsbarkeit geeignet (und genehmigt) ist (und z. B. nicht das Risiko besteht, dass versehentlich und/oder absichtlich Geldscheinannahmeeinrichtungssoftware, die in einer anderen Gerichtsbarkeit genehmigt wurde, heruntergeladen wird.
Es hat sich auch oft gezeigt, dass Spielvorrichtungen in vielen Konfigurationen vorkommen, zum Beispiel viele verschiedene Arten von Prozessoren, Speichern, Spielkonfigurationen, -versionen und -typen, Peripheriehardware und -software und dergleichen verwenden. Darüber hinaus unterliegen Spielvorrichtungen auf Grund von unterschiedlichen Herstellungszeitpunkten, Wartungs-Histories und dergleichen oft einer breiten Vielfalt von verschiedenen Hardware- und Softwarekomponenten, die bei einer optischen Überprüfung der Spielvorrichtung, ihrer Komponenten oder ihres Betriebs möglicherweise nicht ersichtlich (oder nur unter Schwierigkeiten erkennbar) sind. Aus diesem Grund ist es, wenn der Wunsch besteht, Software zu einem bestimmten Spielendgerät herunterzuladen, typischerweise erforderlich, eine bestimmte Softwareversion zum Herunterladen zu wählen, wobei die Typen von Software und Hardware, die an dem bestimmten Spielendgerät vorhanden sind, berücksichtigt werden, damit die neu heruntergeladene Software nicht mit dem Spielendgerät inkompatibel ist oder zu einem Betrieb führt, der durch eine bestimmte Gerichtsbarkeit nicht genehmigt ist. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Software, die heruntergeladen werden soll, eigentlich bereits auf einem bestimmten Spielendgerät vorhanden ist, sodass der Herunterladevorgang eine Zeitverschwendung und unnötigen Aufwand darstellt.
Obwohl viele Typen von Speichern modifiziert sein können, um weitere oder zusätzliche Programme zu speichern (z. B. ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher oder EPROM), war dies bei vielen bisherigen Vorrichtungen oft ein arbeitsintensiver und zeitintensiver Vorgang, der manchmal das Entfernen des EPROM oder einer anderen Speichervorrichtung und ein Neuprogrammieren des/derselben in einer separaten Vorrichtung und/oder das Austauschen des/derselben gegen eine anders programmierte Speichervorrichtung beinhaltet. Viele Speichervorrichtungen mit Pins sind derart ausgebildet, dass sie nur eine begrenzte Anzahl von Entfernungs- und Einsetzvorgängen zulassen. Andere Speichervorrichtungen sind für eine Lötverbindung ausgebildet oder anderweitig nicht ohne weiteres austauschbar, was einen Austausch einer gesamten Speckplatte erfordert, um eine Aktualisierung vorzunehmen.
Solche manuellen Arbeiten erforderten bisher typischerweise eine beträchtliche Investition an Zeit, insbesondere wenn eine relativ große Anzahl von Spielvorrichtungen programmiert oder neu programmiert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass der Zeitaufwand typischerweise durch gut ausgebildetes Personal erfolgt. Solch eine Investition an Zeit durch relativ gut ausgebildetes Personal stellt einen beträchtlichen Aufwand dar, den das Speichern oder Aktualisieren einer Spielendgerätprogrammierung oder einer anderen Information infolge zumindest teilweise des für Spielvorrichtungen vorhandenen gesetzlichen Umfelds mit sich bringt, und wurde bisher großteils als unvermeidbare Kosten angesehen. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass selbst relativ gut geschultes Personal eine unerwünscht hohe Fehlerrate aufweist, wenn es versucht, ein Herunterladen auszuführen, was zu einer Betriebsunfähigkeit oder einem nicht ordnungsgemäßen Betrieb einer Spielvorrichtung oder einem Verstoß gegen Spiel-Rechtsvorschriften oder -Richtlinien führen kann und einen zusätzlichen Zeitaufwand erfordern kann, um solche Fehler zu korrigieren.
Diese Situation ist besonders beschwerlich in Zusammenhang mit Spielvorrichtungen, bei denen es manchmal notwendig oder wünschenswert ist, die Programmierung in einer großen Anzahl von Peripheriegeräten in einer relativ kurzen Zeit zu ändern. Ein Beispiel für solch eine Situation ist, wenn es gewünscht ist, eine Geldscheinannahmeeinrichtung neu zu programmieren, z. B. um einem bisher unbekannten Fälschungssystem entgegenzuwirken. Bisherige Systeme, die arbeitsintensive und zeitintensive Neuprogrammierungsverfahren erforderten, erhöhten das Risiko, während der Zeit, die notwendig war, um diese Neuprogrammierung für alle verschiedenen Spielautomaten (z. B. in einer Vielzahl von verschiedenen Casinos) oder ihrer verschiedenen Komponenten auszuführen, Verluste auf sich zu nehmen. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass sie ein Herunterladen von Daten zu mehreren Spielvorrichtungen gleichzeitig zulässt.
Ein weiteres Merkmal vieler Spielvorrichtungen, das die Weise beeinflusst, in der Überarbeitungen einer Software ausgeführt werden können oder sollen, ist die Tatsache, dass Spielvorrichtungen oft konfiguriert sind, um Geld auszugeben, sodass die Möglichkeit besteht, dass Modifikationen oder Herunterladevorgänge auf eine nicht autorisierte Weise derart ausgeführt werden, um nicht autorisierte oder unrichtige Auszahlungen zu erzeugen. Dies ist eine Möglichkeit, die bei vielen anderen Arten von Herunterladevorgängen von einem Computer zu einem anderen nicht vorhanden ist. Demgemäß ist es nicht nur für Spielkontrollbehörden sondern auch für Casinos oder andere Spielbetreiber wichtig, ein Vertrauensniveau zu erzielen, das nicht nur verhindert, dass versehentliche (z. B. gerichtsbarkeitsübergreifende) Herunterladevorgänge vermeidet, sondern dass es stattdessen auch Prozeduren gibt, um absichtliche oder nicht autorisierte Herunterladevorgänge zu vermeiden.
Des Weiteren erfolgte ein Neuprogrammieren bisher relativ auffällig und erforderte, dass das Personal auf das Innere eines jeden einzelnen Peripherie- und/oder Endgeräts, oft über eine längere Zeitperiode, zugreift und dadurch die Fälscher gewarnt werden, dass sie entdeckt wurden, und die Wahrscheinlichkeit verringert ist, die neue Software zu verwenden, um die Fälscher zu identifizieren (was möglicherweise zu deren Festnahme führt). Darüber hinaus war die Zeit, während der ein Automat mit den neuen Programmen ausgestattet wurde, Zeit, in der der Automat außer Betrieb war und keine Einnahmen hervorgebracht hat.
In einigen Situationen kann es vorteilhaft sein, die Programmierung von zwei oder mehr verschiedenen Spielendgeräten und/oder zwei oder mehr verschiedenen Peripheriegeräten, die mit einer einzigen Spielvorrichtung gekoppelt sind, zu aktualisieren. Bisherige Verfahren hätten in dieser Situation typischerweise einen separaten Zugriff auf jedes der Spielendgeräte und/oder Peripheriegeräte erfordert, um eine Programmierung zu modifizieren oder zu aktualisieren.
Wie angeführt ist es oft wünschenswert, Spielendgeräte neu zu programmieren, z. B. um neue Spiele und gesetzliche Änderungen aufzunehmen, Fehler oder andere Programmierfehler zu korrigieren, neue Merkmale zu installieren und dergleichen. Vorzugsweise sollte dies bei einer minimalen Stillstandszeit der Spielvorrichtungen (die üblicherweise 24 Stunden pro Tag zugänglich sein sollen) und einer minimalen Belästigung für die Spieler bewerkstelligt werden.
Demgemäß wäre es vorteilhaft, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herunterladen von Programmierinformation auf eine Weise vorzusehen, die weniger arbeitsintensiv und weniger kostspielig ist als bisher vorgesehen, vorzugsweise ohne einen einzelnen direkten Zugriff auf jede Periphe rievorrichtung, die neu programmiert wird, zu erfordern, und vorzugsweise unter Bereitstellung ausreichender Sicherheits- und Zuverlässigkeits-Schutzeinrichtungen, dass vollständige und teilweise automatische Herunterladevorgänge durch Spielkontrollbehörden zugelassen werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung sieht ein sicheres Laden von Information zu einer oder mehr Spielvorrichtungen vor, die von einer externen Vorrichtung (wie z. B. einem Laptop oder einem netzbetriebenen zentralen Computer) empfangen wird. Vorzugsweise sieht das sichere Herunterladesystem Identifizierungs-, Verhandlungs-, Datenübertragungs- und Authentifizierungsmerkmale vor. Die Identifizierung umfasst das Erhalten von Information zum Kennzeichnen der Hardware und/oder Software an einem Spielendgerät oder einem anderen Ziel. Die Identifikationsinformation kann verwendet werden, um eine Sicherheit vorzusehen, dass die Programmier- oder andere Daten, die heruntergeladen werden sollen, und/oder die Herunterladeprozeduren für die Zielvorrichtung geeignet sind. Das Verhandeln umfasst die Bereitstellung von Information, die sich auf das Herunterladen bezieht, wie z. B. wohin geladen werden soll, Komprimierinformation (falls vorhanden) und dergleichen, von der Quelle zu dem Ziel. Vorzugsweise verlangt die Quelle eine Bestätigung von der Zielvorrichtung, bevor die Datenübertragung beginnt. Vorzugsweise wird die Datenübertragung blockweise ausgeführt, wobei jeder Block geprüft wird. Eine Authentifizierung kann erfolgen, indem die Quelle eine von den übertragenen Daten, vorzugsweise auf einem Public-Key-Entschlüsselungsalgorithmus basierend, berechnete digitale Signatur verlangt.
In einer Ausführungsform wird die Aktualisierung oder das modifizierte Programm des Peripheriegeräts in dem Spielendgerät (oder einer anderen Rechenvorrichtung) von einer externen Vorrichtung (wie z. B. ein Hand- oder ein tragbares Gerät oder ein zentraler Computer, der über eine Kommunikationsverbindung gekoppelt ist) empfangen und von der Spielendgerät-Controller-Platine zu einem oder mehreren gekoppelten Peripheriegeräten heruntergeladen.
Vorzugsweise wird die Programmierinformation auf solch eine Weise heruntergeladen, dass die Stillstandszeit oder die Belästigung für Spieler reduziert oder minimiert ist. In einer Ausführungsform, wenn das neue Peripherieprogramm von einem zentralen Computer zu jedem Spielendgerät heruntergeladen wird, vermeidet das Verfahren, dass alle Spielendgeräte gleichzeitig deaktiviert werden, indem es z. B. wartet, dass das Spielendgerät über eine vorbestimmte Zeitspanne nicht arbeitet, bevor das neue Programm zu den Peripheriegeräten heruntergeladen wird, oder indem es durch verschiedene Spielendgeräte oder Gruppen von Spielendgeräten kreist, sodass eine relativ kleine Anzahl der Spielendgeräte zu irgendeiner Zeit (zum Neuprogrammieren) deaktiviert ist. Überdies lässt die Erfindung ein Herunterladen zu mehreren Spielvorrichtungen oder Peripheriegeräten gleichzeitig zu.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1A ist ein Blockdiagramm, das Komponenten eines Spielsystems mit mehreren Endgeräten zeigt, das Komponenten eines Spielendgeräts von einem Typ umfasst, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
1B ist ein Blockdiagramm einer Vielzahl von Spielendgeräten, von denen jedes mit einer Vielzahl von Peripheriegeräten gekoppelt ist, und eines zentralen Computers, der mit den Spielendgerä ten gekoppelt ist, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden können;
2 ist ein Flussdiagramm einer Prozedur zum Herunterladen von Information gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 ist ein Blockdiagramm von Spielendgeräten, die mit einem zentralen System verbunden sind, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
4 ist ein Blockdiagramm einer Spielendgeräteanordnung und eines Entwicklungssystems, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden können; und
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Herunterladeprozedur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Auch wenn die vorliegende Erfindung in Verbindung mit vielen Typen von Spielendgeräten, entweder als einzelne Vorrichtungen oder in einer beliebigen Anzahl von verschiedenen Mehrfachendgerät-Konfigurationen gekoppelt, verwendet werden kann, ist in 1A ein Beispiel für ein Spielendgerät 112a gezeigt, das zusammen mit weiteren Spielendgeräten 112b, c über einen oder mehrere lokale Controller 114a, b, c mit einem zentralen Computer 116 gekoppelt ist. In der Ausführungsform von 1A umfasst das Spielendgerät 112a (und typischerweise alle Spielendgeräte in der Gruppe) eine Spielcontroller-Platine 122, die, gemeinsam mit weiteren Elementen, einen Mikroprozessor und einen Speicher wie z. B. einen EEPROM, der programmier- und/oder weitere Information zum Steuern eines Betriebs der Controller-Platine 122 speichert, umfasst. Typischerweise umfasst die Hardware und Software der Spielcontroller-Platine 122 die Information, die den Typ von Spiel definiert und Bestimmungen des lokalen Gewinn-Verlustergebnisses (im Gegensatz zu z. B. einem fortschreitenden Gewinn/Verlustergebnis) für das Spielendgerät 112a vornimmt. Auf Grund der zentralen Rolle der Spielcontroller-Platine 122 beim Bestimmen jeglicher Geldauszahlung ist es besonders wichtig, das Vorhandensein der richtigen Software für die Spielcontroller-Platine sicherzustellen, um unzulässige oder falsche Auszahlungen zu vermeiden und die Konformität mit örtlichen Kontrollbehörden sicherzustellen. Auch wenn es möglich ist, mehrere Funktionen auf einer vorhandenen Platine zu kombinieren, werden typischerweise viele Platinen in einem Spielendgerät vorgesehen sein, um eine Vielzahl von Funktionen zu bilden. In der gezeigten Ausführungsform kommuniziert die Spielcontroller-Platine mit einer Kommunikations-Platine 124, die Information an einen lokalen Controller 114a und/oder einen zentralen Computer 116 bereitstellt und die Information von diesem empfängt, um z. B. die Verwendung und Leistung, die Sicherstellung der Konformität, die Durchführung einer Abrechnung und ähnliche Funktionen zu überwachen, und die Implementierung von fortschreitenden oder anderen auf mehreren Endgeräten basierenden Spielen oder Preisen zu erleichtern. In einer Ausführungsform umfasst die Kommunikations-Platine 124 einen oder mehrere Ports, über den/die ein Laptop 128 oder ein anderer Computer mit dem Spielendgerät 112a unter anderem zum Herunterladen verbunden sein kann, wie unten stehend in größerem Detail beschrieben ist. In der Ausführungsform von 1A kommuniziert eine Vielzahl von Peripherie-Platinen 128a–d mit der Spielcontroller-Platine 122 und steuert verschiedene Peripheriegeräte zum Aus führen verschiedener Funktionen wie z. B. Geldscheinannahmeeinrichtungsfunktionen 132a, Münzbearbeitungsfunktionen 132b, Videofunktionen 132c und Audioausgabefunktionen 132d. In vielen Konfigurationen umfassen einige oder alle der Peripherie- und weiteren Platinen 128a–d, 124 EEPROMs oder andere Vorrichtungen zum Speichern von Software, die auf einem Mikroprozessor oder anderen Rechenvorrichtungen läuft, auf solchen Platinen.
Wie in 1B gezeigt, kann eine Rechenvorrichtung wie z. B. ein oder mehrere Spielendgeräte 1102a, 1102b mit verschiedenen Peripheriegeräten 1104a, b, c, d, e, f gekoppelt sein. Es können viele Arten von Peripheriegeräten vorgesehen sein, einschließlich der gezeigten Geldannahmeeinrichtung, umfassend z. B. Drucker, Displayschirme oder -vorrichtungen, Tastenfelder und dergleichen. Es können mehr als drei Peripheriegeräte vorgesehen sein oder es können weniger vorgesehen sein. Das Spielendgerät oder eine andere Rechenvorrichtung können in demselben Gehäuse 1106a, 1106b wie die Peripheriegeräte 1104a–f aufgenommen sein und mehr als zwei Spielvorrichtungen können in Verbindung mit der Herunterladeprozedur verwendet werden. In einer Ausführungsform ist das Herunterladen von Information zu den Spielendgeräten 1102a, 1102b von einem zentralen Computer 1108 vorgesehen. Es ist allerdings möglich, die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einzelnen Spielendgeräten und -peripheriegeräten zu verwenden, die nicht mit einem zentralen Computer 1108 verbunden sind.
In der gezeigten Ausführungsform umfasst jedes Spielendgerät einen Prozessor 1110a, 1110b, einen Speicher 1112a, 1112b und ein Kommunikationsmodul 1114a, 1114b. In der gezeigten Ausführungsform ist der Prozessor 1110 sowohl mit dem Speicher 1112 als auch dem Kommunikationsmodul 1114 gekoppelt und die Speicher- und Kommunikationsmodule 1114, 1112 sind miteinander gekoppelt, um eine Kommunikation dazwischen zuzulassen. In einer Ausführungsform ist der Prozessor 1110a ein Intel-Prozessor Modell 80 960, obwohl die Erfindung in Verbindung mit Rechenvorrichtungen, die andere Typen von Prozessoren aufweisen, und in Verbindung mit Spielendgeräten, die durch andere Vorrichtungen als Mikroprozessoren wie z. B. ASICS gesteuert sind, verwendet werden kann.
Nach der Herstellung der Kommunikationsverbindung 206 (2) wird Information von der Informationsquelle zu einem oder mehreren Spielendgeräten übertragen. In einer Ausführungsform wird die Information, falls gewünscht, verschlüsselt, bevor sie zu dem Spielendgerät übertragen wird, insbesondere, wenn die Information über ein lokales oder ein Fernnetzwerk übertragen wird, um die Möglichkeit zu vermeiden, dass skrupellose Individuen Zugang zu der Information erlangen. Es können viele Arten von Datenübertragung einschließlich einer seriellen und parallelen Übertragung verwendet werden. In einer Ausführungsform kann die Information, die heruntergeladen wird, Information innerhalb von mehr oder verschiedener Information als die umfassen, die zum Neuprogrammieren des Speichers eines der gekoppelten Peripheriegeräte verwendet wird. Zum Beispiel kann die heruntergeladene Information neue Programmierinformation für zwei oder mehr verschiedene Peripheriegeräte umfassen, die mit einem Spielendgerät gekoppelt sind, und/oder kann Information zum Programmieren des Spielendgeräts selbst zusätzlich zu den oder anstelle eines oder mehrerer der Endgeräte umfassen.
In dem strengen gesetzlichen Umfeld für viele Spielvorrichtungen muss gewährleistet sein, dass genehmigte und ordnungsgemäße Software auf den Peripherie- und weiteren Platinen zusätzlich zu den auf der Spielcontroller-Platine vorgesehenen verwendet wird.
3 zeigt eine Ausführungsform, in der ein Netzwerk-Schnittstellensystem 312 verwendet wird, um ein Spielendgerät 112a zu verbinden, das wiederum z. B. in verketteter Weise mit weiteren Spielendgeräten 112b, 112c in einer Gruppe über einen Gruppencontroller 314 mit einem lokalen Server oder Controller 114 verbunden ist. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Spielendgerät 112a eine zentrale oder Controller(CPU)-Platine 122 und eine oder mehrere Peripheriecontroller-Platinen 128e, 128f. Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer breiten Vielfalt von Systemen und Anwendungen verwendet werden kann, wären in der gezeigten Ausführungsform, während die Spielendgeräte 112a–c typischerweise in einem Spielbereich wie z. B. in einem Spielgebiet eines Casinos angeordnet wären, die lokalen Server 114 und die zugeordneten Vorrichtungen typischerweise in einem örtlichen Casinobüro 318 angeordnet. Der lokale Server 114 (und in einigen Ausführungsformen zusätzliche lokale Server für dasselbe oder andere Casinos) kann z. B. über Modems 322a, 322b über eine LAN-Leitung oder eine drahtlose Verbindung 324 mit einem zentralen Computer 116 gekoppelt sein, der typischerweise in einem von dem örtlichen Büro 318 des Casinos verschiedenen zentralen Büro 325 angeordnet ist. Wie gezeigt, umfasst jedes Spielendgerät 112 vorzugsweise auch einen Port oder einen anderen Verbinder, um einen Computer wie z. B. einen Laptopcomputer 128z. B. über eine Glasfaser, ein Kabel oder einen anderen Verbinder 326 zu koppeln. Somit kann, wie in den 1A, 1B und 3 veranschaulicht, eine Übertragung von Programmierdaten oder anderer Information gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Übertragung von Information von einem entfernten Ort wie z. B. einem zentralen Computer 116 oder in einigen Fällen einem lokalen Server 114 zu einem Spielendgerät 112 verwendet werden. Diese Prozedur sieht die wünschenswerte Fähigkeit vor, Programme oder andere Information zu einem, mehreren oder allen verschiedenen Kombinationen der mit dem Netzwerk verbundenen Spielautomaten 112a–c, vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitig, falls gewünscht herunterzuladen. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich, wenn die Zielvorrichtungen 112 relativ zahlreich sein können, wie z. B. im Fall eines Casino- oder Mehrcasino-Netzwerks und/oder wenn die Zielvorrichtungen über einen relativ weiten Bereich wie z. B. eine Vielzahl von Lotterieendgeräten verstreut sind. Die Herunterladeraten in solch einem System würden typischerweise durch die Kommunikationsraten des Netzwerk- oder Telekommunikationssystems 324, 312 gesteuert sein. Wie in den 1A und 3 ebenfalls gezeigt, ist es möglich, zusätzlich zu dem oder anstelle des Herunterladen/s von einem zentralen Computer oder einem lokalen Controller, von einem Computer wie z. B. einem Laptop 128, der direkt mit dem Spielendgerät gekoppelt ist, herunterzuladen. In einer Ausführungsform ist der Laptopcomputer 128 durch eine Glasfaserverbindung 326 direkt mit der Spielcontroller-Platine 122 gekoppelt. Wenn die Programmierdaten oder andere Information in einem Peripheriecontroller (Endnutzervorrichtung a–f) gespeichert werden soll/en, werden die Daten in dieser Ausführungsform durch die Spielcontroller-Platine 122 (in einem Durchgangsmodus) hindurch zu der Peripheriecontroller-Platine geleitet, falls gewünscht. Diese Prozedur kann z. B. auf einer Casinoetage (zum Reparieren oder Aktualisieren von Spielendgerätesoftware) an einer Lotteriestelle oder im Herstellungsprozess wie z. B. an einer Endmontagestufe verwendet werden. Vorzugsweise ist es bei solch einem Herunterladeverfahren nicht notwendig, Peripheriecontroller 128a–f oder andere Platinen oder Komponenten von dem Automaten zu entfernen und es kann an Automaten verwendet werden, die keine geeignete Netzwerkschnittstelle 312 besitzen.
Zusätzlich zum Herunterladen von Programmier- oder anderer Information zu Spielendgeräten oder ähnlichen Vorrichtungen an einem Casinostandort kann die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit dem Herunterladen von Information während eines Herstellungsprozesses für ein Spielendgerät oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden. 4 zeigt ein System, das zum Herunterladen während einer Submontage oder Endmontage, z. B. in einer Umgebung für die Herstellung eines Spielendgeräts, verwendet werden kann. 4 umfasst eine Vielzahl von Computern wie z. B. Arbeitsplatzcomputer, Netzwerkservercomputer und/oder Computer vom PC-Typ, die über Netzwerkleitungen und eine Firewall 452 auf eine dem Fachmann auf dem Gebiet der Computernetzwerktechnologie bekannte Weise gekoppelt sind.
In verschiedenen Stadien beim Einsatz des Systems von 4 werden/wird Programmierdaten oder andere Information in einer Anzahl von verschiedenen Speichersystemen wie z. B. Datenbanken (die typischerweise ein Speichern auf Festplatten oder anderen gut bekannten Speichermedien vorsehen) gespeichert. In der gezeigten Ausführungsform wird während des Programmdesignprozesses Information in einer Planungsdatenbank 454 gehalten; und Software- sowie Firmware-Techniker verwenden oder modifizieren diese Information über Computer 456, 458, die zumindest einen indirekten Zugriff auf die Planungsdatenbank 454 besitzen. Vorzugsweise sind Programme oder andere Daten, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, auf die Planungsdatenbank 454 beschränkt und sind nicht in anderen Datenbanken gespeichert. An einem bestimmten Punkt wird die Technik das Programm oder andere Information an die Produktsicherung 462 freigeben, die die Programmierung oder die Daten nach einer Überprüfung an eine Spielgerichtsbarkeit zur Genehmigung vorlegen wird. Nachdem das Programm oder die Daten durch die Spielgerichtsbarkeit genehmigt worden ist/sind, wird das Programm auf einen Produktions-Herunterladeserver 466 kopiert und vorzugsweise in einer freigegebenen Datenbank 468 gespeichert. Information über das genehmigte Programm wird an ein Kundenbestellsystem 472 und weitere Sys teme wie z. B. die Technik 474a und die Produktsicherung 474b bereitgestellt. Auch wenn freigegebene Programme in verschiedenen Formen, z. B. auf einer CD-ROM 476a über eine CD-Vervielfältigungseinrichtung 476b bereitgestellt sein können, veranschaulicht 4 auch ein System zum Herunterladen von Programmierdaten oder anderer Information als Teil eines Spielendgeräte-Montage- oder Herstellungssystems. Die Programmierung oder die Daten kann/können auf Platinen oder andere Unterbaugruppen 478 z. B. mit Hilfe einer Übersetzungseinrichtungs/Energieanordnung 482 und ein Herunterladeendgerät 484 geladen werden oder kann/können in ein oder mehrere Spielendgeräte 486a, b z. B. über eine Verbindung zu einer Kommunikationsplatine geladen werden, um wiederum auf Zielperipherievorrichtungen oder andere Unterbaugruppen innerhalb der Spielendgeräte 486a, 486b z. B. über ein Herunterlade-Endgerät 488 heruntergeladen zu werden.
Beim Herunterladen an der Fertigungs- oder Montagelinie, wie in 4 gezeigt, ist es im strengen gesetzlichen Umfeld für viele Spielvorrichtungen typischerweise erforderlich, eine Sicherung vorzusehen, dass nur genehmigte und ordnungsgemäße Software und Daten in den Spielendgeräten, einschließlich Peripherie- und weitere Platinen (zusätzlich zu den z. B. auf der Spielcontroller-Platine vorgesehenen), verwendet wird/werden. Je nach Natur des Herunterladens wird es von Vorteil sein, bei einem Montagelinien-Herunterladen verschiedenen Platinen zu erkennen oder zu unterscheiden, z. B. um Information zu erhalten, die die Eigenschaften der Platine und/oder ihre Identität oder History betrifft.
In der Umgebung des Systems von 4 ist eine Host-Vorrichtung wie z. B. das Herunterlade-Endgerät 484 direkt oder über eine Testbox 482, die die physikalische Verbindung und Energie bereitstellt, mit der Unterbaugruppe verbunden. Ein Herunterlade-Endgerät 488 kann auch verwendet werden, um Information zu Platinen herunterzuladen, die bereits in Spielendgeräte 486a, b (die eine physikalische Verbindung und Energie bereitstellen und somit zum Herunterladen ohne eine Testbox 482 verwendet werden können) montiert worden sind. Die Host-Vorrichtung 484, 488 kann, wie gezeigt, netzwerkverbunden sein oder kann eine selbstständige Vorrichtung sein. In einer selbständigen Konfiguration kann die Programminformation auf einer CD-ROM 476a oder einem anderen Speichermedium gespeichert sein. Das gezeigte Herunterladesystem kann, wie gezeigt, auf dem Produktionsgeschoss oder auf einem Wartungstisch, z. B. für Reparaturzwecke, verwendet werden. Vorzugsweise sind die Herunterlademedien 492a, 492b konfiguriert, um ein Herunterladen von Information zu ermöglichen (im Gegensatz zu z. B. den Komponenten 312, 324 eines Casino- oder Mehrcasino-Systems, die für andere Zwecke wie z. B. zur Datenerfassung, fortschreitende Spielsysteme und dergleichen konfiguriert sein können) und können daher konfiguriert oder optimiert werden, um relativ hohe Datenübertragungsraten zu erzielen.
Um die Sicherheit beim Herunterladen von Information zu ermöglichen, vorzugsweise um eine Genehmigung für solch ein Herunterladen durch Spielgenehmigungsbehörden zu erreichen, kann ein Herunterladeprozess wie in 5 gezeigt verwendet werden. Gemäß dem Prozess von 5 umfasst ein anfängliches oder frühes Stadium des Prozesses eine Identifikation. Obwohl es möglich sein kann, Spielendgeräte derart zu konfigurieren, dass sie eine Identifikation unter Verwendung von nur Software-Prozeduren (wie z. B. durch Bereitstellen verschlüsselter Identifikationsdaten, Quittungsprozeduren und dergleichen) vorsieht, wird gemäß einer Ausführungsform bevorzugt, ein Spielendgerät mit einer oder mehreren hardwarebasierten Identifikationskomponenten wie z. B. eine oder mehrere einmalig programmierbare und/oder Add-Only-Speichervorrichtungen zum Speichern von Information, die das Spielendgerät oder Komponenten davon identifiziert oder kennzeichnet, vorzusehen. Das Vorsehen eines oder mehrerer Spielendgeräte mit solch einem Identifikationsvermögen bedeutet, dass solche Spielendgeräte in einer Konfiguration „bereit zum Herunterladen" gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versetzt wurden.
Wie in 5 gezeigt, sendet die Quellenvorrichtung in der Identifikationsphase eine Nachricht an die Zielvorrichtung, die Identifizierungsinformation 512 anfordert. Wenn bei einem Herunterladen Information zu zwei oder mehreren Vorrichtungen heruntergeladen werden soll, kann die Identifikation (und/oder das Herunterladen) seriell ausgeführt werden, indem jede Vorrichtung abgerufen wird, oder eine einzige Anforderung, die sich an alle Zielvorrichtungen richtet, kann gesendet werden. Wenn die Identifikationsantwort nicht empfangen wird 514, tritt das System in einen Fehlermodus ein und es wird keine Verbindung hergestellt 516. Die Identifikationsantwort, die akzeptabel ist, kann viele Arten von Information umfassen, wobei Beispiele hierfür serielle oder andere Hardware-Identifikationsnummern, Herstellungs-ID-Information oder -Codes, Herstellerbezeichnung, Hardware- oder Softwarerevisionskennungen, das Herstellungs-, Aufstell-, Verkaufs- und Versanddatum und dergleichen, das Datum der Softwarerevision, die Softwaredateigröße, Speicheradressen und dergleichen umfassen. Vorzugsweise wird eine Startadresse für das Programm, das heruntergeladen werden soll, zurückgesendet. Vorzugsweise wird eine Datensicherheitsinformation wie z. B. eine CRC(zyklische Blockprüfungs)-Signatur zurückgesendet. Die in Ansprechen auf die Anforderung 512 zurückgesendete Identifikationsinformation wird verwendet, um zu prüfen, ob die Information, die heruntergeladen werden soll, und/oder die Herunterladeprozeduren (wie z. B. die Datenübertragungsraten) für die auf den Zielvorrichtungen vorhandene Hardware und Software geeignet ist/sind. Zum Beispiel kann die zurückgesendete Identifikationsinformation ver wendet werden, um zu prüfen, dass die Spielgesetzgebung, der das Spielendgerät unterworfen ist, die Software genehmigt hat, die heruntergeladen werden soll, dass die Software, die heruntergeladen werden soll, mit der Software oder Hardware, die auf dem Spielendgerät bereits vorhanden ist, kompatibel ist, und dergleichen. Wenn auf der Basis der Identifikationsinformation bestimmt wird, dass das Spielendgerät die Herunterladeinformation bereits besitzt, kann der Herunterladeschritt ausgelassen werden.
Anschließend an die Identifikationsphase umfasst eine Verhandlungsphase das Senden einer Verhandlungsnachricht 518. Die Verhandlungsnachricht umfasst Information, die verwendet wird, um die Herunterladeprozedur zu erlauben oder zu ermöglichen. Es kann z. B. notwendig sein, die Zielvorrichtung über den/die Ort/e in dem Speicher, wo die heruntergeladene Information gespeichert werden soll, die Größe der Herunterladedatei, die Datenübertragungsrate, ob irgendwelche speziellen Übertragungsprozeduren wie z. B. wie eine Komprimierung, eine Entkomprimierung, eine Verschlüsselung, eine Entschlüsselung und dergleichen erforderlich sind, zu informieren. Vorzugsweise umfasst die Verhandlungsnachricht (oder wird so interpretiert, dass sie umfasst), eine Anforderung einer Antwort wie z. B. eine Zustimmungsantwort von der/den Zielvorrichtung/en. Zum Beispiel ist es beim Warten auf eine Zustimmung von der Zielvorrichtung nützlich, das Einleiten eines Herunterladens zu vermeiden, wenn gerade jemand mit dem Spiel spielt, oder wenn das Spielendgerät sich in einem Fehlermodus befindet. In einer Ausführungsform, wenn aktuelle Kredite an einem Spielendgerät vorhanden sind, wird angenommen, dass das Spielendgerät sich in einem aktiv gespielten Zustand befindet. Wie in 5 gezeigt, wird, wenn die Zustimmungs- oder „Bereit"-Antwort 522 nicht empfangen wird, ein Fehlerzustand erklärt, und Fehlerbearbeitungsprozeduren wie z. B. ein Ausgeben einer Benachrichtigung an einen Bediener und/oder ein erneutes Einleiten der Herunterladeprozedur sind notwen dig. Wenn die Bereit-Antwort empfangen wird, kann die Herunterladephase beginnen.
In der Ausführungsform von 2 werden die Daten blockartig übertragen, d. h., indem eine vorbestimmte Anzahl von Bits der Information (wie z. B. 1024 Bits) von der Quelle zu dem Spielendgerät 208 übertragen wird und dann im Hinblick auf Fehler in dem Block 210 überprüft wird. Wie dem Fachmann gut bekannt sein wird, können auch andere Blockmengen verwendet werden. Vorzugsweise werden die Daten über ein serielles Übertragungsprotokoll übertragen. In einer Ausführungsform erfolgt eine Authentifizierung oder eine andere Überprüfung zur Unterstützung beim Detektieren von Datenübertragungs- oder anderen Fehlern. Einen Anzahl gutbekannter Authentifizierungs- oder Fehlerdetektionsmaßnahmen wie z. B. eine CRC kann verwendet werden. Ein Typ einer CRC-Überprüfung ist in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/348 268, eingereicht am 30. November 1994, mit dem Titel „METHOD AND APPARATUS FOR VERIFYING THE CONTENTS OF A STORAGE DEVICE" beschrieben. Diese und weitere Authentifizieruns- oder Fehlerüberprüfungsmaßnahmen können zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung auf eine Weise angepasst sein, die für den Fachmann nach dem Verstehen der vorliegenden Offenlegung offensichtlich sein werden.
Wenn in dem Informationsblock (unter Verwendung z. B. einer zyklischen Blockprüfungs-Fehlerdetektionsroutine oder anderer Fehlerdetektionsroutinen, die dem Fachmann gut bekannt sind) Fehler detektiert werden, schleift das Verfahren zurück 212, um den Block erneut zu übertragen. Vorzugsweise, nachdem einige Blöcke erfolgreich heruntergeladen worden sind, erfordern Fehler in nachfolgenden Blöcken nicht unbedingt ein erneutes Einleiten des Herunterladens von Anfang an, sondern erfordern nur ein neuerliches Herunterladen jener Blöcke, die bisher nicht erfolg reich übertragen worden sind. In einer Ausführungsform ist nur eine begrenzte Anzahl (z. B. 3) von neuen Versuchen zugelassen, bevor ein „totaler Fehler" erklärt wird und z. B. die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt wird. Am Ende jeder Blockübertragung wird bestimmt 528, ob alle Blöcke übertragen worden sind 214. Wenn nicht, schleift das Verfahren zurück 216, um den nächsten Block zu übertragen. Vorzugsweise wird anschließend an die CRC oder eine andere Fehlerdetektion für jeden Block eine Gesamt-CRC oder an der Fehlerüberprüfung (z. B. eine digitale Signatur) ausgeführt, nachdem alle Blöcke zu dem Spielendgerät heruntergeladen worden sind. Somit wird am Ende des ersten Abschnitts der Prozedur 202 die gesamte gewünschte Information blockweise und mit einer Fehlerdetektion von der Informationsquelle 108 zu zumindest einem Spielendgerät 102 übertragen worden sein.
Nachdem alle Blöcke erfolgreich heruntergeladen worden sind, wird ein Authentifizierungsstadium eingeleitet, indem eine Nachricht an die Zielvorrichtung (oder -vorrichtungen) gesendet wird, die eine bestimmte Authentifizierungsinformation anfordert 532. In einer Ausführungsform basiert die Authentifizierungsinformation (wird z. B. berechnet aus) Information, die auf der Zielvorrichtung gespeichert ist und vorzugsweise mindestens eine von den heruntergeladenen Informationen umfasst. Zum Beispiel kann eine CRC- oder andere digitale Signatur auf der Basis einer bestimmten oder der gesamten heruntergeladenen Information verwendet werden. Vorzugsweise wird der Abschnitt der Information, der als Basis zum Berechnen einer Authentifizierungsinformation oder -signatur verwendet wird, auf eine Weise gewählt, die nicht autorisierten Personen nicht ohne weiteres bekannt oder für diese im Voraus vorhersagbar ist. Zum Beispiel wird, anstatt immer die Authentifizierungssignatur auf der Basis von Information, beginnend bei einer vorbestimmten und/oder sich nicht ändernden Startadresse, zu berechnen, bevorzugt, dass die Authen tifizierungssignatur aus einer Startadresse berechnet wird, die für verschiedene Herunterladeoperationen und/oder verschiedene Endgeräte verschieden ist. In einer Ausführungsform wird die Startadresse zufällig gewählt und (z. B. als Teil der Authentifizierungsanforderungsnachricht 532) weitergeleitet. Um das Vertrauen in das Authentifizierungssystem weiter zu fördern, ist es möglich, eine digitale Signaturberechnungsprozedur zu verwenden, die auf einem privaten Schlüsselwert basiert, der von dem Quellencomputer vorzugsweise zufällig ausgewählt und verwendet wird, um einen Teil der Herunterladeinformation zu verschlüsseln. In Ansprechen darauf verwendet das Spielendgerät eine bekannte Prozedur (wie z. B. eine Entschlüsselungsberechnungsprozedur), um die Authentifizierungssignatur zu berechnen. Wenn die berechnete Authentifizierungssignatur mit der Erwarteten Authentifizierungssignatur übereinstimmt, wird die Authentifizierung als ausgeführt betrachtet.
Nach Empfangen einer gültigen Bestätigung 534 kann die Herunterladesitzung beendet werden. Wenn keine gültige Bestätigung empfangen wird, wird ein Fehler festgestellt 538 und eine Fehlerbehandlungsprozedur kann eingeleitet werden, um z. B. eine Benachrichtigung an Bediener bereitzustellen und/oder die Herunterladeprozedur erneut einzuleiten.
Wie für den Fachmann nach Verstehen der vorliegenden Offenlegung offensichtlich sein wird, können die in 5 veranschaulichten besonderen Prozeduren auf mehrere Arten abgewandelt oder variiert werden. Zum Beispiel ist es möglich, obwohl man davon ausgeht, dass ein hohes und wünschenswertes Sicherheitsniveau erreicht wird, wenn alle vier Phasen (Identifikation, Verhandeln, Herunterladen und Bestätigung) verwendet werden, Herunterladeprozeduren vorzusehen, bei denen eine oder mehrere der Phasen eliminiert oder verkürzt ist/sind. Zum Beispiel wäre es möglich, eine in gewissem Maß sichere Herunterladeprozedur vorzusehen, oh ne einen Bestätigungsschritt einzuschließen. Darüber hinaus ist das Herunterladeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt streng auf die in 5 veranschaulichte Reihenfolge von Schritten begrenzt. Zum Beispiel kann es möglich sein, einige oder alle Verhandlungsschritte vor einigen oder allen Identifikationsschritten auszuführen. Einige oder alle der in Verbindung mit 5 beschriebenen Schritte oder Phasen können in Verbindung mit anderen Zwecken als einem Herunterladen wie z. B. bei der Verwendung von Identifikations- und/oder Bestätigungstransaktionen zur Abfrage und Überprüfung geladener Programme, z. B. durch Aufsichtsbehörden, verwendet werden.
Im Licht der obigen Beschreibung ist eine Anzahl von Vorteilen der vorliegenden Erfindung ersichtlich. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, die Notwendigkeit manueller Operationen (wie z. B. das physische Hingehen zu und Öffnen von Spielendgeräten, Analysieren, Testen und/oder Austauschen von Platinen oder Komponenten) in Verbindung mit einer/m Programmaktualisierung, -austausch, -modifizierung und dergleichen zu reduzieren oder zu eliminieren und dennoch ein hohes Niveau an Sicherheit und Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten. Die vorliegende Erfindung sieht die Fähigkeit vor, ein Spielendgerät abzufragen, um Hardware- und Softwareinformation für behördliche, Wartungs-, Reparatur-, Inventarisierungs- und ähnliche Zwecke zu beschaffen. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, Information gleichzeitig zu einem oder mehreren Automaten herunterzuladen. Die heruntergeladene Information kann Information sein, die speziell Peripheriegeräte betrifft (wie z. B. ein Aktualisieren eines Programms einer Geldscheinannahmeeinrichtung) und/oder kann das Ändern von Merkmalen eines Spiels beinhalten, wie z. B. ein Aufrüsten oder Hinzufügen eines Bonusspiels oder eines ähnlichen Merkmals zu einem Spielendgerät. Die vorliegende Erfindung ist nützlich, um die Standardisierung von Programmier- oder anderen Daten über eine Vielzahl von Spielendgeräten zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung bietet die Fähigkeit, zuzulassen, dass lokale Kunden wie z. B. einzelne Casinos oder ähnliche Örtlichkeiten ihre eigenen maßgeschneiderten Video- und/oder Audiodateien (z. B. unter Verwendung der beschriebenen Sicherheitsmerkmale, um Behörden die Sicherheit zu bieten, dass ein Herunterladen solcher Dateien andere Merkmale des Spielbetriebes nicht ändert und keine inakzeptablen Modifikationen an diesen mit sich bringt) herunterladen können. Die vorliegende Erfindung unterstützt die Fähigkeit von Casinos, Spielbetreibern, Spielherstellern und dergleichen, genaue Inventarisierungen von Programmen und Platinenmodulen in Spielautomaten zu beschaffen und aufrechtzuerhalten. Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Anordnen oder Identifizieren bestimmter gedruckter Leiterplatten (oder bestimmter Klassen oder Typen von PCBs oder weiterer Komponenten auf einer Casinoetage). Die vorliegende Erfindung ermöglicht das sichere und zuverlässige automatische elektronische Laden von Programmen in Automaten in einer Fertigungsumgebung (Montagelinie), z. B. auf der Basis von Kundenbestellungen, mit einer Reduktion oder Eliminierung von manuellen Schritten in solch einem Prozess. Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Abfragen und Prüfen des Vorhandenseins und der Natur ihrer Hardware- oder Softwarekomponenten, z. B. am Ende eines Montage- oder Herstellungsprozesses wie z. B. vor dem Transport zu Kunden, nach Entgegennahme und dergleichen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Authentifizierung von installierten Programmen z. B. durch Spiel- und/oder Lotteriebehörden.
Das Vorsehen eines Herunterladens von einem zentralen Computer zu einzelnen Spielendgeräten weist eine Anzahl von Vorteilen auf. Das Herunterladen kann einfach an einer Anzahl von Spielendgeräten gleichzeitig durchgeführt werden, sodass der Zeitbetrag, der erforderlich ist, um das Herunterladen für alle verschiedenen Spielendgeräte auszuführen, redu ziert ist. Ferner ist es nicht notwendig, dass Personal physisch von Endgerät zu Endgerät gehen muss, um an jedem Endgerät ein Herunterladen auszuführen, sodass auch Arbeitskosten reduziert sind.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine neue oder eine zusätzliche Programmierung für Peripheriegeräte auf eine Weise vorzusehen, die sicher, weniger arbeitsintensiv, weniger zeitaufwändig und weniger penetrant als bisherige Verfahren ist. Die vorliegende Erfindung macht es möglich, die Programmierung zu einer Vielzahl von Spielendgeräten (oder anderen Rechenvorrichtungen) im Wesentlichen gleichzeitig herunterzuladen.
Es kann auch eine Anzahl von Varianten und Abwandlungen der Erfindung verwendet werden. Zusätzlich zum Herunterladen von Computerprogramminformation kann die Erfindung verwendet werden, um Daten wie z. B. Daten herunterzuladen, die die Weise definieren, in der Peripheriegeräte Geld annehmen (oder eine Fälschung detektieren). Zusätzlich zu einem zentralen Computer und einer portablen, tragbaren Computervorrichtung kann die Information von anderen Vorrichtungen wie z. B. einem Gruppencontroller zu dem Spielendgerät heruntergeladen werden. Wenn eine Neuprogrammierung von zwei oder mehreren an einem vorhandenen Spielendgerät angebrachten Peripheriegeräten erwünscht ist, wird in einer Ausführungsform die neue Programminformation für jedes neu zu programmierende Peripheriegerät zu dem Spielendgerät heruntergeladen, und das Spielendgerät beginnt mit dem Herunterladen der Information zu den angebrachten Peripheriegeräten vorzugsweise erst, nachdem die gesamte Information zu dem Endgerät heruntergeladen worden ist. Auf diese Weise ist nur eine einzige Sitzung zum Herunterladen zu dem Spielendgerät notwendig, um schließlich ein Aktualisieren von zwei oder mehr gekoppelten Peripheriegeräten vorzusehen.
In Fällen, in denen die Sicherheit von Belang ist, wie z. B. bei Systemen, bei denen mit Geld umgegangen wird (z. B. bei Spielendgeräten, Lotterieendgeräten und dergleichen), kann die Information verschlüsselt sein, wenn sie zu der Rechenvorrichtung übertragen wird, und wird entweder in der Spielvorrichtung oder in einem oder mehreren Peripheriegeräten entschlüsselt.
Die Transaktionen werden vorzugsweise automatisch gesteuert und überwacht, z. B. durch Verwendung einer Informationsdatei, die aus Information von Firmware, mechanischen, Konfigurations- und Gerichtsbarkeitsgenehmigungen und einer Produktionsstückliste erzeugt wird. Vorzugsweise ist eine solche Informationsdatei immer verschlüsselt, obwohl Programm- oder andere Herunterladedaten je nach den Forderungen der Gerichtsbarkeit komprimiert und/oder verschlüsselt sein können. In einer Ausführungsform enthält die Informationsdatei eine Anzahl von Feldern, die den Dateinamen, das/den Quellverzeichnis/Pfad, das Zielverzeichnis, die Versionsnummer oder eine andere Versionskennung, einen CRC-Wert, einen Plattformcode (der z. B. den Typ von Spielendgerät angibt), einen Zielcode (der z. B. den Typ von Endgerät (z. B. eine Geldscheinprüfvorrichtung) angibt), (eine) behördliche Genehmigung(en) und eine Spielbezeichnungs- oder andere Spielanzeigeeinrichtung umfasst.
Obwohl man davon ausgeht, dass die in Verbindung mit 5 veranschaulichten und beschriebenen Prozeduren und Schritte ein hohes Niveau an Sicherheit bereitstellen, geht man davon aus, dass die Sicherheit des gesamten Systems besonders durch die Kombination aus der Identifikation, speziell hardware- und/oder speicherbasierter Identifikation (die auf dem Spielendgerät oder den Spielendgerätkomponenten gespeichert ist), und den in 5 veranschaulichten Prozeduren und Schritten, ins besondere bei einer Kombination mit einer Informationsdatei wie beschrieben, besonders erhöht wird.
In der Ausführungsform in der 1B ist es möglich, die Information zu zwei oder mehr Spielendgeräten 102a, 102b im Wesentlichen gleichzeitig herunterzuladen. Allerdings wird es in einigen Konfigurationen notwendig sein, die Verwendung des Spielendgerätes während des Herunterladeprozesses zu unterbrechen. In diesem Fall kann es sein, dass es nicht wünschenswert ist, den Betrieb von allen Spielendgeräten zur gleichen Zeit zu unterbrechen. Daher wird in einer Ausführungsform Information von dem zentralen Computer 108 zu einem ersten Teilsatz der verbundenen Spielendgeräte (wobei während dieser Zeit die Verwendung dieses Teilsatzes von Spielendgeräten unterbrochen ist) heruntergeladen, und nach dem Herunterladen zu diesem Teilsatz von Spielendgeräten ist der erste Satz von Spielendgeräten zum normalen Verbrauch verfügbar und ein Herunterladen zu dem zweiten Teilsatz von Spielendgeräten wird eingeleitet, wobei die Verwendung des zweiten Teilsatzes von Spielendgeräten während des Herunterladens davon unterbrochen wird. Der Prozess wird für verschiedene Teilsätze der Spielendgeräte wiederholt, bis die Information zu allen gewünschten Spielendgeräten heruntergeladen worden ist. In einigen Fällen kann es gewünscht sein, Information nur zu einigen der verbundenen Spielendgeräten herunterzuladen. Zum Beispiel wenn die Information, die heruntergeladen werden soll, einem Durchlassen von gefälschten 10 $-Geldscheinen entgegenwirken soll, würde keine Notwendigkeit bestehen, die neue Information zu Spielendgeräten herunterzuladen, die mit Geldannahme-Peripheriegeräten verbunden sind, welche nur 5 $-Geldscheine akzeptieren.
In der in 1B gezeigten Ausführungsform ist jedes Spielendgerät 1102a, 1102b mit einem zentralen Computer 1108 gekoppelt. Die Kopp lung kann durch eine Kommunikationsverbindung 1124 wie z. B. eine allgemeine lokale Netzwerkverbindung (z. B. Ethernet, Token Ring, Local-Talk, etc.), ein landesweites Netzwerk und dergleichen unter Verwendung eines beliebigen aus einer Vielfalt von physikalischen Medien wie z. B. Kabel, Glasfasern, eine Funk-, Infrarot- oder andere drahtlose Verbindung und der gleichen erfolgen. Die Art von Kommunikationsmodul 1114a, 1122, die verwendet wird, ist abhängig von der Art Kommunikationsverbindung, die verwendet wird, und kann z. B. handelsübliche Netzwerkkarten und unterstützende Software, Modems, eine Anpassungsschaltung zur Umsetzung von paralleler zu serieller Datenübertragung (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter = UART) und dergleichen umfassen.
Wie oben angeführt, kann es in einigen Konfigurationen erforderlich sein, einen Betrieb des Spielendgerätes während eines Herunterladens von der Informationsquelle zu den Spielendgeräten und/oder von dem Spielendgerät zu dem Peripheriegerät zu unterbrechen. In einer Ausführungsform wird das Spielendgerät eine Anzeige des unterbrochenen Status bereitstellen, sodass ein Benutzer die Option besitzen wird, sich zu einem anderen Spielendgerät zu bewegen oder auf eine Neuaktivierung zu warten. In einer Ausführungsform wird das Display 103 eine Abschätzung der Zeit vor einer Neuaktivierung des Endgerätes bereitstellen. Diese Abschätzung kann, falls gewünscht, auf einer empirisch hergeleiteten Beziehung zwischen der durchschnittlichen Herunterladezeit und der Anzahl von Informationsblöcken, die heruntergeladen werden sollen (oder einer anderen Angabe der Größe der Information, die heruntergeladen werden soll), basieren.
In Fällen, in denen ein Betrieb oder eine Verwendung des Spielendgerätes unterbrochen werden muss, während die Information zu Peripheriegeräten heruntergeladen wird, kann es wünschenswert sein, das Spielendgerät derart zu konfigurieren, dass es wartet, bis eine offensichtliche Zeitspanne, in der das Spielendgerät außer Betrieb ist, vorliegt, bevor es beginnt, zu einem Peripheriegerät herunterzuladen. Somit wird in der Prozedur von 2 das Spielendgerät bestimmen, ob es zumindest für eine vorbestimmte minimale Zeitspanne (wie z. B. etwa eine Minute, 220) außer Betrieb war. Wenn das Spielendgerät z. B. eine elektronische Slot-Maschine ist, kann das Spielendgerät einen Zeitgeberschaltkreis verwenden, um zu bestimmen, ob für die vorbestimmte Zeitspanne irgendein Wetteinsatz gemacht worden ist (oder ein Zug an einem Griff oder ein elektronisches Äquivalent davon erfolgt ist). Wenn sich das Spielendgerät für mindestens die vorbestimmte Zeitspanne nicht außer Betrieb befunden hat, wird das Spielendgerät optional eine weitere vorbestimmte Zeitspanne 221 (wie z. B. etwa eine Minute) lang warten, bevor es überprüft, um zu bestimmen, ob das Spielendgerät außer Betrieb ist. Sobald das Spielendgerät außer Betrieb ist, kann das Spielendgerät Prozeduren beginnen, um Informationen zu geeigneten Peripheriegeräten 224 vorzugsweise blockweise mit einer Fehlerprüfung zu übertragen.
Die vorliegende Erfindung umfasst in ihren verschiedenen Ausführungsformen Komponenten, Verfahren, Prozesse, Systeme, und/oder eine Vorrichtung wie im Wesentlichen hierin gezeigt und beschrieben, einschließlich verschiedener Ausführungsformen, Teilkombinationen und Teilsätzen davon. Die vorliegende Erfindung umfasst in ihren verschiedenen Ausführungsformen die Bereitstellung von Vorrichtungen und Prozessen bei Nicht-Vorhandensein von hierin nicht gezeigten und/oder beschriebenen Elementen oder in verschiedenen Ausführungsformen davon, einschließlich bei Nicht-Vorhandensein solcher Elemente, die in bisherigen Vorrichtungen oder Prozessen verwendet worden sein können, z. B. um eine einfache Implementierung zu erzielen und die Kosten hierfür zu reduzieren.
Die vorhergehende Erläuterung der Erfindung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert. Das oben Stehende soll die Erfindung nicht auf die hierin offenbarte/n Form oder Formen beschränken. Auch wenn die Beschreibung der Erfindung eine Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen und verschiedener Varianten und Abwandlungen umfasst hat, liegen weitere Varianten und Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Erfindung, die z. B. in der Fertigkeit und der Kenntnis eines Fachmanns nach Einsicht in die vorliegenden Offenlegung liegen können. Die beigefügten Ansprüche sollen alternative Ausführungsform, soweit zulässig, umfassen.

Claims

Verfahren zum Herunterladen von Daten von einer Quelle (116) in eine Spielvorrichtung (112), wobei die Spielvorrichtung (112) gesetzlichen Vorschriften unterliegt, wobei das Verfahren umfasst, dass: erste Information zu der Quelle (116) übertragen wird, die zumindest eine erste Hardware-Komponente der Spielvorrichtung (112) identifiziert; verifiziert wird, dass die Daten für die zumindest erste Hardware geeignet sind; zweite Information von der Quelle (116) zu der Spielvorrichtung (112) übertragen wird, die zumindest eine erste Eigenschaft der heruntergeladenen Daten beschreibt; dritte Information von der Spielvorrichtung (112) zu der Quelle (116) übertragen wird, die angibt, dass die Spielvorrichtung (112) konfiguriert ist, um die heruntergeladenen Daten zu empfangen; die Daten von der Quelle (116) zu der Spielvorrichtung (112) übertragen werden; eine Signatur zumindest teilweise auf der Basis der Daten berechnet wird und die Signatur zu der Quelle (116) übertragen wird; und die Signatur mit einer für die Quelle (116) verfügbaren Signatur verglichen wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Information Information umfasst, die in der Spielvorrichtung gespeicherte Software identifiziert.
Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst, dass eine Nachricht ausgegeben wird, wenn die erste Information angibt, dass die Daten bereits in der Spielvorrichtung gespeichert sind.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Spielvorrichtung eine Vielzahl von Leiterplatten umfasst, und wobei die Quelle mit einer ersten der Leiterplatten gekoppelt ist, und wobei die erste Information Hardware auf zumindest einer zweiten der Leiterplatten identifiziert.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Spielvorrichtung eine Vielzahl von Leiterplatten umfasst, die einen nicht programmierbaren Speicher umfassen, der Hardware-Identifikationsinformation speichert.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Daten Daten zum Programmieren eines ersten programmierbaren Speicherchips umfassen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens der Daten von der Quelle zu der Spielvorrichtung ein serielles Datenübertragungsprotokoll verwendet.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Berechnens einer Signatur umfasst, dass eine Signatur auf der Basis von in einem Speicher gespeicherten Daten beginnend mit einer zufälligen Adresse in dem Speicher berechnet wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Berechnens einer Signatur umfasst, dass eine Signatur unter Verwendung eines Saat-Wertes berechnet wird, wobei der Saat-Wert sowohl für die Quelle als auch für das Spielendgerät verfügbar ist.
Vorrichtung zum Herunterladen von Daten von einer Quelle (116) in eine Spielvorrichtung (112), wobei die Spielvorrichtung (112) gesetzlichen Vorschriften unterliegt, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Mittel zum Übertragen von erster Information zu der Quelle (116), die zumindest eine erste Hardware-Komponente der Spielvorrichtung (112) identifiziert; ein Mittel zum Verifizieren, dass die Daten für die zumindest erste Hardware geeignet sind; ein Mittel zum Übertragen von zweiter Information von der Quelle (116) zu der Spielvorrichtung (112), die zumindest eine erste Eigenschaft der heruntergeladenen Daten beschreibt; ein Mittel zum Übertragen von dritter Information von der Spielvorrichtung (112) zu der Quelle (116), die angibt, dass die Spielvorrichtung (112) konfiguriert ist, um die heruntergeladenen Daten zu empfangen; ein Mittel zum Übertragen der Daten von der Quelle (116) zu der Spielvorrichtung (112); ein Mittel zum Berechnen einer Signatur zumindest teilweise auf der Basis der Daten und zum Übertragen der Signatur zu der Quelle (116); und ein Mittel zum Vergleichen der Signatur mit einer für die Quelle (116) verfügbaren Signatur.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die erste Information Information umfasst, die in der Spielvorrichtung gespeicherte Software identifiziert.
Vorrichtung nach Anspruch 10, die ferner ein Mittel zum Ausgeben einer Nachricht umfasst, wenn die erste Information anzeigt, dass die Daten bereits in der Spielvorrichtung gespeichert sind.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Spielvorrichtung eine Vielzahl von Leiterplatten umfasst, und wobei die Quelle mit einer ersten der Leiterplatten gekoppelt ist, und wobei die erste Information Hardware auf zumindest einer zweiten der Leiterplatten identifiziert.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Spielvorrichtung eine Vielzahl von Leiterplatten umfasst, die einen nicht programmierbaren Speicher enthalten, der Hardware-Identifikationsinformation speichert.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Daten Daten zum Programmieren zumindest eines ersten programmierbaren Speicherchips umfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel zum Übertragen der Daten von der Quelle zu der Spielvorrichtung ein serielles Datenübertragungsprotokoll verwendet.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel zum Berechnen einer Signatur ein Mittel zum Berechnen einer Signatur auf der Basis von in einem Speicher gespeicherten Daten beginnend mit einer zufälligen Adresse in dem Speicher umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel zum Berechnen einer Signatur ein Mittel zum Berechnen einer Signatur unter Ver wendung eines Saat-Wertes umfasst, wobei der Saat-Wert sowohl für die Quelle als auch für das Spielendgerät verfügbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel zum Berechnen einer Signatur ein Mittel zum Berechnen einer digitalen Signatur auf der Basis von in einem Speicher gespeicherten Daten unter Verwendung eines Verschlüsselungs-Entschlüsselungs-Algorithmus mit öffentlichem Schlüssel umfasst.