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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen optischen Scanner,
der für
Strichcodeleser und dergleichen verwendet wird. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf einen optischen Multikopf-Scanner,
der für
einen Strichcodeleser verwendet wird und eine Anordnung optischer
Teile aufweist, um Größe zu reduzieren
und ein Codelesen zu verbessern.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Verkaufsstellen-(POS)
und andere Systeme werden weithin verwendet, um Operationen an Kassenschaltern
durchzuführen,
indem an Produkten angebrachte Strichcodeinformation gelesen wird.
Bei einer Operation des herkömmlichen
Typs eines POS-Systems wird Strichcodeinformation durch Scannen
des Produkts eingegeben, und Kassenoperationen werden basierend
auf der auf diese Weise eingegebenen Information durchgeführt, was
somit die Arbeitsbelastung für
den Bediener am Kassenschalter reduziert. Sogenannte stationäre Scanner, welche
am Kassenschalter fixiert sind, werden in POS-Systemen am häufigsten
verwendet.
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Die
herkömmlichen
Geräte
oder Einrichtungen enthalten typischerweise ein einfaches Lesefenster
und emittieren ein ausgehendes oder austretendes Scanmuster, um
den Strichcode vom Fenster aus zu scannen. Das herkömmliche
Lesefenster ist im Wesentlichen entweder der horizontal auf der Oberfäche des
Schalters platzierte Typ oder der vertikal auf der Oberfläche des
Schalters platzierte Typ. Beim Betrieb der herkömmlichen Typen von Einrichtungen
ist jedoch die Richtung, unter der Strichcode gelesen werden kann
(d.h. die Strichcode-Orientierung) eingeschränkt, so dass der Bediener den Strichcode
in die Richtung des Lesefensters richten muss, was sich somit zur
Arbeitsbelastung des Bedieners addiert.
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So
genannte Multikopf-Scanner wurden vorgeschlagen, um die Belastung
des Bedieners am Kassenschalter zu reduzieren, und werden weit verbreitet eingesetzt.
Die bekannten Multikopf-Scanner weisen ein Fenster, welches zur
Oberfläche
des Schalters (unteres Fenster) horizontal ist, und ein Fenster
auf, welches vertikal zur Oberfläche
des Schalters (Seitenfenster) steht.
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Die
bislang vorgeschlagenen Multikopf-Scanner wiesen jedoch die folgenden
Probleme auf. Zunächst
war die Dicke eines Unterteils der herkömmlichen Multikopf-Scannereinrichtung
problematisch. In Europa wurde gesetzlich vorgeschrieben, dass die
Bediener an Kassenschaltern, die Kassenoperationen durchführen, während der
Arbeit sitzen. Die Scanner sind in der Oberfläche des Schalters so eingebettet,
dass, wenn der Scanner dick ist, es möglich ist, dass der Scanner
aus der Unterseite des Schalters vorsteht. Falls der Scanner aus
der Unterseite des Schalters vorsteht, sieht sich der Bediener einer
erhöhten
Arbeitsbelastung gegenüber,
da es für ihn
nicht länger
möglich
ist, seine Knie unter der Oberfläche
des Schalters zu platzieren, und die Durchführbarkeit der Strichcode-Leseoperation
wird verschlechtert, da die Höhe
der Scan-Oberfläche
erhöht
wird. Wenn jedoch der Bediener am Kassenschalter die Strichcode-Leseoperationen stehend ausführt, treten
die oben diskutierten Schwierigkeiten nicht auf.
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Überdies
weist der Kassenschalter oft ein Bargeld fassendes Schubfach auf,
das unter dem Scanner positioniert ist. Wenn ein Bargeld fassendes Schubfach
unter dem Scanner positioniert ist, treten insofern Probleme auf,
als, wenn der Scanner dick ist, die Distanz zwischen dem Bediener
und dem Schubfach für
Bargeld zunimmt und es für
den Bediener ungünstig
ist, Bargeld geschickt in das Schubfach zu legen und Bargeld aus
dem Schubfach zu nehmen.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, forderten Endnutzer
einen Scanner, der eine Dicke von 90 mm und darunter aufweist. Herkömmliche
Multikopf-Scanner sind alle 100 mm und mehr dick, was die Bedürfnisse
von Endnutzern nicht erfüllt.
Wenn die Einrichtungen tatsächlich
verwendet werden, ist diese Differenz der Dicke von ungefähr 10 mm
ziemlich signifikant.
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Zweitens
treten Probleme auf, weil der herkömmliche Multikopf-Scanner kein
Lesen über
insgesamt 360° durchführen kann.
Das größte Charakteristikum
von Multikopf-Scannern besteht darin, dass sie einen Strichcode
ungeachtet der Richtung, in die der Strichcode gerichtet wird, lesen
können.
Insbeson dere kann, da der Multikopf-Scanner ein austretendes Scanmuster
für den
Unterteil bzw. den Seitenteil aufweist, der Scanner die Strichcodeinformation lesen,
selbst wenn der Strichcode nicht in die Richtung des Lesefensters
gerichtet ist.
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Der
herkömmliche
Multikopf-Scanner hat jedoch insofern Probleme zur Folge, als es
nicht länger möglich ist,
wegen der Neigung zwischen dem Strichcode und der Schalteroberfläche den
Strichcode zu lesen, und ein Lesen über volle 360° nicht möglich ist. Es
gibt z.B. Fälle,
bei denen ein Lesen des Strichcodes ausgeführt werden kann, wenn der Strichcode zur
Schalteroberfläche
parallel ist, aber nicht, wenn der Strichcode vertikal zur Schalteroberfläche platziert
ist. In diesen Fällen
ist es unmöglich,
ein 360°-Lesen
auszuführen.
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Drittens
treten Probleme mit dem herkömmlichen
Multikopf-Scanner auf, da es Fälle
gibt, bei denen es unmöglich
ist, ein Multi-Scanmuster unter Verwendung eines einzigen Lichtstrahls
zu bilden. Das Multi-Scan-Lichtmuster, auf das oben verwiesen wurde,
ist hier die allgemeine Bezeichnung für das vom Unterteil austretende
Scanmuster und das vom Seitenteil austretende Scanmuster.
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Die
herkömmlichen
Multikopf-Scanner enthalten mehrere Lichtquellen, welche einfallende Lichtstrahlen
von den jeweiligen Lichtquellen zu einem Scanmittel eines Polygonspiegels
und dergleichen liefern. Die von einer einzigen Lichtquelle ausgehenden
Lichtstrahlen werden durch einen Strahlteiler geteilt, und die jeweiligen
Lichtstrahlen lässt
man aus verschiedenen Richtungen auf das Scanmittel einfallen. Wenn
die Anzahl von Lichtstrahlen, die auf das Scanmittel einfallen,
in der obigen Weise erhöht
wird, ist es notwendig, so viele Lichtdetektionseinrichtungen, um
Reflexionslicht vom Strichcode zu empfangen, und so viele konvergierende Mittel,
um eingefallenes reflektiertes Licht an die Lichtdetektionseinrichtungen
zu liefern, vorzusehen, wie es Lichtstrahlen gibt. Folglich treten
insofern Probleme auf, als die Größe und Kosten des Scanners erhöht werden.
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WO 94/01835 offenbart optische
Scanner, worin Scanmuster, die scheinbar wechselseitig orthogonale
Quellen aufweisen, erzeugt werden. In einer Ausführungsform hat ein optischer
Scanner einen Unterteil und einen Seitenteil, wobei Scanmuster durch
Fenster im Unterteil und im Seitenteil emittiert werden.
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EP 0 772 147 offenbart einen
optischen Scanner, der dafür
entworfen wurde, um zu ermöglichen,
dass ein Strichcode aus bis zu fünf
Seiten eines gescannten Artikels gelesen wird. Der Scanner weist
eine vertikale Apertur auf, durch die ein erstes Scanmuster nach
außen
und unten emittiert wird und durch welche ein zweites Scanmuster
nach außen emittiert
wird, und eine horizontale Apertur, durch welche ein drittes Scanmuster
nach oben emittiert wird. Die drei emittierten Scanmuster beleuchten
die fünf
Seiten des Artikels. Das optische System der Scaneinrichtung zum
Erzeugen des Scanmusters umfasst eine Lichtquelle, ein drehbares
Spiegelpolygon als Scaneinrichtung und Musterspiegel. Die Scaneinrichtung
ist in einem unteren oder Unterteil des optischen Scanners positioniert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die oben beschriebenen Probleme
des Stands der Technik überwinden
und einen optischen Scanner liefern, welcher die Dicke eines Unterteils des
optischen Scanners reduziert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann einen optischen Scanner mit einem
Unterteil mit einer Dicke von 90 mm und darunter liefern.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann einen optischen Scanner mit mehreren Köpfen und
andere Arten optischer Scanner liefern, welche ein praktisch perfektes
360°-Lesen
sicherstellen können.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann einen optischen Scanner liefern,
welcher einen auf die Scaneinrichtung einfallenden einzigen Lichtstrahl
nutzt und welcher Multi-Scanmuster erzeugen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein optischer Scanner geschaffen, mit: einem Unterteil, der
ein erstes Scanmuster von einer horizontalen oder nominellen horizontalen
ebenen Oberfläche nach
oben emittiert, um einen Code optisch zu lesen; und einem Seitenteil,
der ungefähr
vertikal zum Unterteil positioniert ist, um ein von dem ersten Scanmuster
verschiedenes zweites Scanmu ster zu emittieren, um den Code optisch
zu lesen, wobei der Seitenteil eine Lichtquelle enthält, um Lichtstrahlen
zu emittieren, und eine Scaneinrichtung, um die von der Lichtquelle
emittierten Lichtstrahlen zu scannen; und wobei das durch die Scaneinrichtung
erzeugte Scanlicht geeignet geteilt und von einem Scanlinien teilenden
Mittel reflektiert wird, um das erste und zweite Scanmuster zu erzeugen;
dadurch gekennzeichnet, dass die Scaneinrichtung nahe dem oberen
Ende des Seitenteils angeordnet ist.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gelöst
und erzielt, wobei der Unterteil des optischen Scanners in einer
Oberfläche
eines Schalters eingebettet ist und wobei die Scaneinrichtung einen
Polygonspiegel, welcher nahe dem oberen Ende des Seitenteils platziert
ist, und eine Rotationsachse enthält; welcher optische Scanner ferner
eine Antriebseinrichtung aufweist, um die Scaneinrichtung anzutreiben,
wobei die Scaneinrichtung so positioniert ist, dass die Rotationsachse
der Scaneinrichtung ungefähr
horizontal zur horizontalen ebenen Oberfläche ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung muss die Oberfläche, aus der das zweite Scanmuster
emittiert wird, nicht vertikal zur horizontalen Ebene sein, und
der Winkel, der durch die horizontale Ebene und die Oberfläche, welche
zur horizontalen Ebene vertikal ist, gebildet wird, muss kein 90°-Winkel sein. Der
Winkel, der durch die Oberfläche,
aus der das zweite Scanmuster emittiert wird, und die horizontale
Ebene gebildet wird, kann von einem 90°-Winkel verschieden sein.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine Lichtquelle so positioniert sein,
dass Lichtstrahlen in einer Richtung emittiert werden, welche in
Bezug auf die horizontale Ebene nahezu vertikal ist.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gelöst
und erzielt, wobei der Unterteil des Scanners in einer Oberfläche eines
Schalters eingebettet sind und wobei der optische Scanner ferner
eine lichtempfangende Einrichtung aufweist, die auf einem Substrat
montiert ist, um vom Code reflektiertes Licht zu empfangen, wobei
das Substrat in einer Richtung an der Orientierung einer Rückwandfläche des
zweiten Teils entlang führend
positioniert ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die lichtempfangende Einrichtung
eine lichtempfangende Oberfläche
sein, die nach unten gewandt ist.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gelöst
und erzielt, wobei das Scanlicht teilende Mittel des optischen Scanners
ein Scanmusterspiegel ist, der mehrere Spiegel enthält, um Scanstrahlen
zu erzeugen, welche die Scanmuster bilden; welcher optische Scanner
ferner eine Öffnung
aufweist, aus der Scanstrahlen emittiert werden, wobei die Scanstrahlen
aus der Öffnung
emittiert werden, nachdem sie von den mehreren Spiegeln reflektiert
wurden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein erstes Scanlicht in einer ersten Richtung auf zumindest
einem der mehreren Spiegel gescannt, welche die Scanmusterspiegel
bilden; und ein zweites Scanlicht wird in einer zweiten Richtung,
die die erste Richtung kreuzt, auf zumindest einem der mehreren Spiegel
gescannt, welche den Scanmusterspiegel bilden.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
wird ein erstes Scanlicht in einer ersten Richtung auf einer ersten
virtuellen Oberfläche
außerhalb der Öffnung gescannt,
und ein zweites Scanlicht wird in einer Richtung, die mit einer
ersten Richtung auf der virtuellen Oberfläche beinahe einen rechten Winkel
bildet, gescannt, und sowohl das erste als auch zweite Scanlicht
werden aus der Öffnung
emittiert, nachdem sie miteinander durch zumindest zwei gemeinsame
Spiegel der Spiegel, welche den Musterspiegel bilden, reflektiert
wurden.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gelöst
und erzielt, wobei der optische Scanner auf einem Schalter positioniert
ist, und die horizontale oder nominell horizontale ebene Oberfläche des
Unterteils zu einer Oberfläche
des Schalters horizontal ist, wobei eine Dicke des Unterteils, der
unter dem Schalter positioniert ist, 90 mm oder weniger beträgt.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gelöst
und erzielt, wobei der optische Scanner ferner eine lichtempfangende
Einrichtung, um reflektiertes Licht vom Code zu empfangen; und eine
kombinierende Einrichtung aufweist, um reflektiertes Licht vom Code
zur lichtempfangenden Einrichtung zu konvergieren.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine Scaneinrichtung an einer Position
platziert werden, welche höher
als die Oberfläche
eines Schalters ist, auf welchem der optische Scanner platziert
ist.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in Ausführungsformen
gelöst
und erzielt, wobei der optische Scanner ferner eine Antriebseinrichtung
aufweist, um die Scaneinrichtung anzutreiben, wobei die Scaneinrichtung
so positioniert ist, dass Lichtstrahlen nach unten reflektiert werden.
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Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden gemäß Ausführungsformen
des optischen Scanners gelöst
und erzielt, wobei ein erstes Scanlicht in einer ersten Richtung
gescannt wird; und ein zweites Scanlicht in einer Richtung, die
sich mit dem ersten Scanlicht kreuzt, gescannt wird, welche beide
Scanlichter den gleichen optischen Weg durchlaufen.
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Der
optische Scanner kann ein Strichcodeleser sein, und der durch den
optischen Scanner gelesene Code kann ein Strichcode sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und anderen Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich und
ohne weiteres verstanden werden, die in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen vorgenommen wird, von denen:
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1 eine
interne Seitenansicht eines Strichcodelesers gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
interne Draufsicht des Strichcodelesers gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine interne Vorderansicht des Strichcodelesers
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4A ein
Diagramm eines unteren Musters ist, das vom Strichcodeleser gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittiert wird;
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4B ein
Diagramm eines Seitenmusters ist, das vom Strichcodeleser gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittiert wird;
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5 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern BMR, BML, BVR und BVL ist, welche
das vom Strichcodeleser gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte untere Muster bilden;
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6 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern BCR, BCL, BOR und BOL ist, welche
das vom Strichcodeleser gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte untere Muster bilden;
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7 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern SVR, SVL ist, welche das vom Strichcodeleser
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte Seitenmuster bilden;
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8 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern SHTR, SHTL, SHDR und SHDL ist,
welche das vom Strichcodeleser gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung emittierte Seitenmuster bilden;
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9 eine
interne Seitenansicht des Strichcodelesers ist, die eine Anordnung
spezifischer Musterspiegel gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 eine
interne Vorderansicht des Strichcodelesers ist, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
interne Draufsicht des Strichcodelesers ist, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine
interne Draufsicht des Strichcodelesers ist, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ein
erläuterndes
Diagramm eines Leseprozesses ist, wenn ein Strichcode zum unteren Fenster
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vertikal ist;
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14A–14D Diagramme sind, die Beziehungen zwischen dem
Strichcode und dem Scanmuster veranschaulichen, das den Strichcode scannt,
wenn der Leseprozess, der in 13 dargestellt
ist, gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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15 ein
erläuterndes
Diagramm des Leseprozesses ist, wenn der Strichcode parallel zum unteren
Fenster gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung platziert ist;
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16A–16D Diagramme sind, die Beziehungen zwischen dem
Strichcode und dem Scanmuster veranschaulichen, das den Strichcode scannt,
wenn ein Leseprozess, der in 15 dargestellt
ist, gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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17 eine
interne Seitenansicht eines Strichcodelesers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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18 eine interne Draufsicht des Strichcodelesers
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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19 eine
interne Vorderansicht des Strichcodelesers gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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20A ein Diagramm eines unteren Musters ist, das
vom Strichcodeleser gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittiert wird;
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20B ein Diagramm eines Seitenmusters ist, das
vom Strichcodeleser gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittiert wird;
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21 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern BML, BMR, BMVR und BVL ist, die
das vom Strichcodeleser gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte untere Muster bilden;
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22 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern BCR, BCL, BOR und BOL ist, welche
das vom Strichcodeleser gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte untere Muster bilden;
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23 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern SVL und SVR ist, welche das vom
Strichcodeleser gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte Seitenmuster bilden;
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24 eine
geteilte Ansicht von Scanmustern SHTL, SHTR, SHDR und SHDL ist,
welche das vom Strichcodeleser gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung emittierte Seitenmuster bilden;
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25 eine
interne Seitenansicht des Strichcodelesers ist, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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26 eine
interne Draufsicht des Strichcodelesers ist, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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27 ein
Diagramm eines Strichcodelesers ist, das aus verschiedenen Richtungen
einfallende Lichtstrahlen eines Polygonspiegels gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert verwiesen, von denen Beispiele
in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei gleiche
Bezugsziffern überall
auf gleiche Elemente verweisen.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise der im Folgenden beschriebene
Strichcodelaser (worauf hierin einfach als "Einrichtung" verwiesen wird) ein so genannter Multikopf-Scanner,
der in einem Kassenschalter eingebettet ist. Ferner kann die äußere Struktur
der Einrichtung die Form irgendeiner der vielen Typen von Multikopf-Scannern,
die gegenwärtig
in Gebrauch sind, aufweisen. Demgemäß wird keine Zeichnung der
Außenseite
der Einrichtung geliefert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält die Einrichtung ein unteres
Fenster 3, das an einer Position platziert ist, welche
zu einer Oberfläche
(Produkt scannende Oberfläche)
des Kassenschalters 2 parallel ist, und ein Seitenfenster 14,
das so platziert ist, das es mit der Oberfläche des Kassenschalters 2 vorzugsweise
einen rechten Winkel bildet. Ein Scanmuster, welches aus mehreren
Scanstrahlen aufgebaut ist, wird von diesen jeweiligen Fenstern 3, 14 emittiert,
um den Strichcode zu lesen. Der gesamte Abschnitt des Strichcodelesers,
auf welchem das untere Fenster 3 platziert ist, wird im
Folgenden als der "untere
bzw. Unterteil" 1 bezeichnet;
der gesamte Abschnitt des Strichcodelasers, auf welchem das Seitenfenster 14 platziert
ist, wird im Folgenden als der "Seitenteil" 4 bezeichnet.
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Eine
Oberfläche
der Einrichtung, an die das untere Fenster 3 fixiert ist,
ist so positioniert, dass sie mit der Oberfläche des Kassenschalters 2 eine
Ebene bildet, so dass man ein Produkt auf dem Kassenschalter 2 gleiten
lassen und den Strichcode lesen kann. Das Seitenfenster 14 ist
ebenfalls so angeordnet, dass es dem die Strichcode-Leseoperationen ausführenden
Bediener zu gewandet ist.
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1–3 sind Diagramme, die eine interne Ansicht
der Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bieten. Insbesondere ist 1 eine
interne Seitenansicht, ist 2 eine interne
Draufsicht, und 3 ist eine interne
Vorderansicht der Strichcode-Leseeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3A ist
eine vordere Querschnittansicht, die entlang einer verlängerten
Linie des Seitenfensters 14 gelegt ist. 3B ist
eine vordere Querschnittansicht des vorderen Endes der Einrichtung.
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Wie
in 1–3 gezeigt ist, umfasst die Einrichtung
einen Unterteil 1, der im Allgemeinen unterhalb der Oberfläche des
Schalters 2 positioniert ist, und einen Seitenteil 4,
welcher vertikal oder ungefähr vertikal
zur Oberfläche
des Schalters 2 ist. Der untere Teil 1 enthält in seiner
Oberfläche
ein unteres Fenster 3, das mit der Oberfläche des
Schalters 2 eine Ebene bildet. Das untere Fenster 3 bildet
eine Ebene mit der Oberfläche
des Schalters 2, um Fälle
zu berücksichtigen,
in denen man ein Produkt auf der Oberfläche des Schalters 2 gleiten
lässt,
um den Strichcode zu lesen. Wenn es einen Raum zwischen der Oberfläche des
Schalters 2 und der Oberfläche des Unterteils 1 gibt,
kann in diesem Raum ein Produkt gefangen werden, wodurch die Ausführbarkeit
des Leseprozesses nachteilig beeinflusst und in gewissen Fällen das
Produkt beschädigt
wird. Da man das Produkt über
die Oberfläche
des Schalters 2 in der oben beschriebenen Weise gleiten
lassen kann, ist die Oberfläche
des Schalters 2 auch als die "Produktgleitoberfläche" bekannt. Gemäß der Ausführungsform der Erfindung, die
in 1 dargestellt ist, ist ferner der Unterteil 1 vorzugsweise
verhältnismäßig lang,
und der Seitenteil 4 ist vorzugsweise verhältnismäßig kurz.
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält die Einrichtung eine Lichtquelle 5 wie
z.B. eine Laserdiode, welche Laserstrahlen emittiert; einen Polygonspiegel 6, der
ein Beispiel einer Scaneinrichtung ist, um die von der Lichtquelle 5 emittierten
Lichtstrahlen zu scannen; einen Musterspiegel mit mehreren Spiegeln, welche
im Folgenden ausführlicher
beschrieben werden, um Scanstrahlen zu erzeugen, welche das Scanmuster
bilden, indem die durch den Polygonspiegel 6 gescannten
Lichtstrahlen geeignet reflektiert werden; einen Lichtdetektor 8,
der vom Strichcode reflektiertes Licht empfängt und elektrische Signale
gemäß der empfangenen
Lichtmenge abgibt; eine Analog-Digital-Umwandlungsschaltung 9 (worauf
im Folgenden als "A/D-Schaltung" oder einfach "Substrat" verwiesen wird),
welche die Signale (analogen Signale), die vom Lichtdetektor 8 abgegeben werden,
binominal verarbeitet; und ein Haupt-Leiterplatinensubstrat 10 (Haupt-PCB),
das einen Decoderier enthält,
um den Strichcode basierend auf den digitalen Signalen, die von
der A/D-Schaltung 9 abgegeben werden, zu demodulieren.
Das reflektierte Licht, welches auf den Lichtdetektor 8 einfällt, wird konvergiert
und von einem konkaven Spiegel 11 reflektiert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung, die in 1 dargestellt ist, werden Laserdioden
als die Lichtquelle 5 verwendet. Die Lichtquelle 5 ist
vorzugsweise eine Laserlichtquelleneinheit, die einen (nicht dargestellten)
Kollimator und eine (nicht dargestellte) Apertur aufweist, welche
Laserstrahl-Umformmittel sind, um die Laserstrahlen, die von der
Laserdiode emittiert werden, umzuformen, und eine (nicht dargestellte)
Treiberschaltung, um die Laserlichtquelle 5 anzusteuern.
Die Laserstrahl-Umformmittel und die Treiberschaltung bilden vorzugsweise ein
einteiliges oder integrales Stück.
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Die
Lichtquelle 5 ist an dem unteren linken Teil der Einrichtung,
die in 1 dargestellt ist, d.h. an dem unteren Abschnitt
des Körpers
des Seitenteils 4 positioniert. Laserstrahlen werden von
der Lichtquelle 5 im unteren Teil der Einrichtung nach oben
ausgesandt oder emittiert. Gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, wie in 1 dargestellt
ist, das Laserlicht von der Lichtquelle 5 nahezu vertikal
aufwärts
emittiert. Die Richtung, in der das Laserlicht von der Lichtquelle 5 emittiert
wird, (d.h. der Austrittswinkel) kann jedoch in Abhängigkeit
vom Design oder Entwurf für
Einrichtungen unter anderen Bedingungen verschiedene Neigungen aufweisen.
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Multikopf-Scanner
nach dem Stand der Technik, welche an dem Kassenschalter in der
gleichen Weise wie oben beschrieben gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung platziert sind, weisen keine Konfiguration auf, in
der Lichtstrahlen ohne Teilen der Lichtstrahlen nach oben emittiert
werden.
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Das
von der Lichtquelle 5 emittierte Laserlicht lässt man
auf den Polygonspiegel 6 fallen. Gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Polygonspiegel 6 nahe
der Mitte des Körpers
des Seitenteils 4 platziert. Obgleich in den Figuren nicht
konkret dargestellt enthält
der Polygonspiegel 6 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung vorzugsweise vier reflektierende Oberflächen, die
jeweils geringfügig
verschiedene Neigungen aufweisen. Da die jeweiligen Neigungen von
jeder der vier reflektierenden Oberflächen verschieden sind, kann
der Polygonspiegel 6 vier parallele Scanlichter erzeugen.
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Der
Polygonspiegel 6 wird durch einen Motor 12 rotierend
angetrieben, um das einfallende Laserlicht zu scannen. Der Motor 12 enthält eine
Rotationswelle 12a. Ein Basisabschnitt des Polygonspiegels 6 besteht
aus gegossenem Harz mit einem darin ausgebildeten Loch. Die Rotationswelle 12a des
Motors 12 ist in das Loch im Basisabschnitt des Polygonspiegels 6 eingesetzt.
Der Polygonspiegel 6 weist eine Rotationsachse 6a auf,
die so positioniert ist, dass sie mit dem unteren Fenster 3,
welches im Wesentlichen gleich der Oberfläche ist, auf dem das Produkt
verschoben wird, nahezu parallel ist. Gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt die Rotationsachse 6a vorzugsweise
bei einem Winkel von ungefähr
5° bezüglich der
Horizontalen, wobei die Seite der Rotationsachse 6a näher zum
unteren Fenster 3 nach unten gewandt ist. Die Neigung der
Rotationsachse 6a des Polygonspiegels 6 kann jedoch
variiert werden, wie es gemäß dem Entwurf geeignet
erscheint.
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Der
Polygonspiegel 6 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist folglich so konfiguriert, dass man
das Laserlicht auf dem Polygonspiegel 6 von dem Boden der
Einrichtung nach oben fallen lässt
und das Scanlicht reflektiert wird und vom Polygonspiegel 6 nach
unten austritt. Folglich kann man sich die reflektierende Oberfläche des Polygonspiegels 6 als
abwärts
gerichtet denken. Obgleich es auch reflektierende Oberflächen gibt,
welche aufwärts
gerichtet sind, werden diese Oberflächen nicht verwendet, um einfallendes
Laserlicht zu reflektieren, da ein Laserlichtstrahl nicht zu allen
reflektierenden Oberflächen
auf einmal emittiert werden kann. Falls man nur reflektierende Oberflächen berücksichtigt,
welche effektiv wirken, kann man sich die reflektierende Oberfläche als
abwärts
gerichtet denken. Ferner wird festgestellt, dass statt eines Polygonspiegels
ein vibrierender Spiegel verwendet werden kann, um das Laserlicht
zu reflektieren.
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem Multikopf-Scanner
nach dem Stand der Technik in mindestens den folgenden Punkten und
ist ihm gegenüber
vorteilhaft. Bei Multikopf-Scannern nach dem Stand der Technik ist
die Rotationsachse eines Polygonspiegels so platziert, dass sie
nahezu vertikal zum unteren Fenster ist. Ferner ist der Polygonspiegel
nach dem Stand der Technik grundsätzlich innerhalb des Körpers des
unteren Teils oder unter dem Körper
des Seitenteils platziert. Daher gibt es eine Beschränkung diesbezüglich, wie
ungehindert die optischen Teile innerhalb des unteren Teils der
optischen Scanner nach dem Stand der Technik angeordnet werden können. Bei
Multikopf-Scannern nach dem Stand der Technik ist es überdies
besonders schwierig, auch die Größe des Musterspiegels
im unteren Teil zu vergrößern, wegen
der Positionierung des Polygonspiegels und der Lichtquelle aufgrund des
optischen Weges des Laserlichts.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Lichtquelle 5 und die Scaneinrichtung
so positioniert, dass weder die Lichtquelle 5 noch die
Scaneinrichtung innerhalb des Körpers
des Unterteils 1 angeordnet sind. Als Folge dieser Anordnung
gibt es mehr Möglichkeiten
beim Anordnen der anderen optischen Teile, konkret des Musterspiegels,
innerhalb des Körpers
des Unterteils 1.
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Das
vom Strichcode reflektierte Licht ist divergierendes Licht. Die
Menge des reflektierten Lichts, welches vom Strichcode empfangen
wird, sollte soweit möglich
erhöht
werden, um die Leseleistung des Strichcodes zu verbessern. Der Musterspiegel
dient dazu, einfallendes reflektiertes Licht vom Strichcode zum
Lichtdetektor 8 zu senden. Als Folge sollte man den Musterspiegel
so groß wie
möglich machen.
Die Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genügt
diesen Anforderungen.
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Wie
man in 1 sehen kann, ist der Lichtdetektor 8 an
dem Substrat angebracht, auf welchem die A/D-Schaltung 9 so
montiert ist, dass der Lichtdetektor 8 ein integrales Stück mit dem
Substrat 9 bildet. Das Substrat 9 ist nahe der
Rückseite
des Körpers
des Seitenteils 4 an einer Position angebracht, welche
zur Oberfläche
der Wand des Seitenteils 4 nahezu parallel ist. Wie in
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1 gezeigt
ist, ist die lichtempfangende Oberfläche des Lichtdetektors 8 nach
unten gerichtet. Von dem konkaven Spiegel 11 konvergiertes Licht
lässt man
auf die lichtempfangende Oberfläche des
Lichtdetektors 8 fallen.
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Der
konkave Spiegel 11 konvergiert Signallicht und ist in der
Mitte eines optischen Weges zwischen der Lichtquelle 5 und
dem Polygonspiegel 6 angeordnet. Die reflektierende Oberfläche des
konkaven Spiegels 11 ist zum Lichtdetektor 8 gerichtet und
dient dazu, das vom Strichcode reflektierte Licht (Signallicht)
zu konvergieren und zu reflektieren, welches auf den Lichtdetektor 8 über den
Polygonspiegel 6 fällt.
Ein Loch ist bei der Mitte des konkaven Spiegels 11 so
ausgebildet, dass das von der Lichtquelle 5 emittierte
Licht auf den Polygonspiegel 6 fällt.
-
Die
Haupt-PCB 10 ist an der Unterseite des Körpers des
Seitenteils 4 positioniert. Auf der Haupt-PCB 10 sind
eine (nicht dargestellte) Codiereinrichtung, ein Schnittstellenverbinder 13,
der genutzt wird, um decodierte Signale zu dem POS-Endgerät und anderen
externen Einrichtungen zu übertragen,
und eine (nicht dargestellte) Spannungsumwandlungseinrichtung montiert,
welche eine über
einen (nicht dargestellte) Wechselstromadapter oder dergleichen
von außerhalb
gelieferte Stromquellenspannung in eine Spannung umwandelt, die
für die Einrichtung
geeignet ist. Die Haupt-PCB 10 steuert das Leuchten der
Lichtquelle 5, das Antreiben des Polygonspiegels 6,
den Motor 12 und die Operation der A/D-Schaltung 9.
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Die
von der Lichtquelle 5 projizierten Laserlichtstrahlen werden
unter Verwendung einer Kollimatorlinse und einer Apertur umgeformt,
so dass sie mit der Auflösungsleistung
bereitgestellt werden, die erforderlich ist, um den Strichcode zu
lesen, und dann über
das Loch in der Mitte des konkaven Spiegels 11 auf den
Polygonspiegel 6 fallen.
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Wie
oben beschrieben wurde, weisen die vier reflektierenden Oberflächen des
Polygonspiegels 6 alle verschiedene Neigungen auf, so dass
vier parallele Scanlichter durch den Polygonspiegel 6 erzeugt
werden. Das Scanlicht vom Polygonspiegel 6 wird wie in 1 gezeigt
nach unten projiziert.
-
Das
vom Polygonspiegel 6 erzeugte Scanlicht wird geeignet geteilt
und von einem Musterspiegel reflektiert, der als ein Scanlinien
teilendes Mittel arbeitet und welcher auf dem Unterteil 1 und
dem Seitenteil 4 platziert ist und ein Scanmuster aus dem unteren
Fenster 3 und dem Seitenfenster 14 emittiert. Das
Scanmuster besteht aus mehreren Scanlinien, welche in verschiedene
Richtungen gescannt werden. Die Scanrichtung und der Winkel der
jeweiligen Scanlinien werden durch Neigung des Musterspiegels bestimmt.
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4A bis 8 sind
Diagramme, die das Scanmuster veranschaulichen, welches man von dem
unteren Fenster 3 (unteres Muster) austreten lässt, und
das Scanmuster, welches man aus dem Seitenfenster 4 (Seitenmuster)
austreten lässt.
Insbesondere ist 4A ein Diagramm des unteren Musters,
und 4B ist ein Diagramm des Seitenmusters an den jeweiligen
Fensterflächen.
In 4A und 4B ist
der rechtwinkelige Abschnitt, der das Scanmuster umgibt, der Rahmen
des Fensters. 5 und 6 sind Diagramme
der Scanmuster, welche das untere Muster bilden; 7 und 8 sind
Diagramme der Scanmuster, welche das Seitenmuster bilden, welche
Scanmuster jeweils geteilt sind.
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Die
unteren Muster und Seitenmuster werden nun mit Verweis auf 4–8 im
Folgenden beschrieben. Das Scanmuster, welches man aus dem unteren
Fenster 3 (unteres Muster) austreten lässt, besteht aus den folgenden
acht (8) Scanmustern BMR, BML, BVR, BVL, BCR, BCL, BOR, BOL. Ferner
besteht jedes der Scanmuster vorzugsweise aus vier parallelen Scanlinien.
Die Linien, die die Scanmuster bilden, müssen jedoch nicht vollständig parallele
Scanlinien aufweisen, obgleich man sie sich hier als parallel denken
kann, und das Gleiche gilt überall.
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4A veranschaulicht
das gesamte untere Muster im unteren Fenster 3. 5 und 6 sind Diagramme,
die ein Teilen verschiedener Scanmuster veranschaulichen, welche
das untere Muster bilden. Insbesondere veranschaulicht 5 das
Scanmuster BML, BMR, BVL, BVR. 6 veranschaulicht Scanmuster
BCL, BCR, BOL, BOR. Ferner veranschaulicht der obere Teil von 4A die
Seite nahe dem Seitenfenster 14. Die Pfeile in 5 und 6 zeigen
die allgemeine Ausgangsrichtung jedes der Scanmuster auf einer flachen
Oberfläche
an.
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Von
den in 5 und 6 gezeigten Mustern werden BVL
und BVR jeweils in einer Richtung gescannt, welche vorzugsweise
nahezu vertikal zur Oberfläche
des unteren Fensters 3 ist. Die anderen Scanmuster werden
in einer Richtung gescannt, welche zur Oberfläche des unteren Fensters 3 vorzugsweise
nahezu parallel ist. Die Scanrichtungen der Scanmuster sind jedoch
nicht auf vollständig
vertikale/horizontale Richtungen beschränkt, und die Scanrichtungen
können
bezüglich
vertikal und horizontal geringfügig
geneigt sein. Für
die Zwecke der Diskussion der vorliegenden Erfindung kann man sich
jedoch die Richtungen eines Scannens als vertikalhorizontal denken.
Ferner sind die Scanrichtungen der Scanmuster nicht auf die in den
Figuren dargestellten beschränkt,
sondern können
nach Bedarf variiert werden.
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Wie
insbesondere in 6 gezeigt ist, sind, indem man
das Paar Scanmuster BOR und BOL gegenüberstellt, die Scanmuster BOR
und BOL nicht strikt gesprochen vollkommen symmetrisch auf der linken
und rechten Seite. Im Fall von BOR und BOL werden die Scanpositionen
auf der linken und rechten Seite konfiguriert, indem sie absichtlich
so bewegt oder eingestellt werden, dass die Wahrscheinlichkeit eines
Lesens (Scannens) des Strichcodes erhöht wird.
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Wie
in 4B, 7 und 8 gezeigt
ist, besteht das aus dem Seitenfenster 14 austretende Scanmuster
(Seitenmuster) aus den folgenden sechs Scanmustern SVR, SVL, SHTR,
SHTL, SHDR, SHDL. Diese sechs Scanmuster bestehen aus vier parallelen
Scanlinien.
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4B ist
eine allgemeine Ansicht des Seitenmusters auf der Oberfläche des
Seitenfensters 14 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 und 8 sind
Diagramme, die das Teilen jedes der Scanmuster veranschaulichen,
welche das Seitenmuster bilden. In einer Weise ähnlich den in 5 und 6 gezeigten
Scanmustern zeigen die Pfeile in 7 und 8 die
Ausgangsrichtung jedes der Scanmuster auf einer ebenen Oberfläche an.
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Von
den in 7 und 8 gezeigten sechs Scanmustern
werden SVR und SVL in einer Richtung gescannt, die zu der Oberfläche des
unteren Fensters 3 nahezu vertikal ist. Die anderen Scanmuster SHTR,
SHTL, SHDR und SHDL werden in einer Richtung gescannt, die zur Oberfläche des
unteren Fensters 3 nahezu horizontal ist. In einer Weise ähnlich den
Scanrichtungen in 5 und 6 sind ferner
die tatsächlichen
Scanrichtungen nicht vollständig
vertikal oder horizontal, sondern sind ein wenig geneigt, wie man 8 entnehmen
kann. Trotzdem können
die Scanmuster gemäß Ausführungsformen der
vorlie genden Erfindung als in einer vertikalen/horizontalen Richtung
gescannt betrachtet werden.
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Der
Austrittsweg der Scanlinien, welche das untere Muster (4A)
und das Seitenmuster (4B) bilden, wird im Folgenden
beschrieben.
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Obgleich
das Laserlicht von der Lichtquelle 5 in Richtung auf den
Polygonspiegel 6 emittiert wird, sind alle Scanlinienwege
bis zu diesem Punkt gemeinsam. Das vom Polygonspiegel 6 erzeugte
Scanlicht scannt als nächstes
den Musterspiegel in der folgenden Sequenz SVL1-SHR1-BMR1-BVR1-BZ1-BVL1-BML1-SHL1-SVR1. Ferner
ist der Musterspiegel in 4 bis 6 dargestellt.
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Die
ersten Buchstaben der Notation, die an dem Musterspiegel angebracht
sind, geben an, ob der Musterspiegel dem unteren Muster oder dem
Seitenmuster entspricht. Der Musterspiegel, welcher mit dem Buchstaben
B beginnt, entspricht dem unteren Muster, und der Musterspiegel,
welcher mit dem Buchstaben S beginnt, entspricht dem Seitenmuster. Bezüglich der
Notation des Musterspiegels gibt ferner der Buchstabe V an, dass
das zugehörige
Scanmuster in einer vertikalen Richtung gescannt wird; der Buchstabe
H gibt an, dass das zugehörige
Scanmuster in einer horizontalen Richtung gescannt wird; und der
Buchstabe L gibt an, dass das zugehörige Scanmuster von der linken
Seite des Scanners emittiert wird; der Buchstabe R gibt an, dass
das zugehörige
Scanmuster von der rechten Seite des Scanners emittiert wird; der
Buchstabe T gibt an, dass das zugehörige Scanmuster von der Oberseite
(oberer Abschnitt) des Seitenfensters emittiert wird; und der Buchstabe
D gibt an, dass das zugehörige
Scanmuster von der Unterseite (unterer Abschnitt) des Seitenfensters
emittiert wird. Die Buchstaben Z und M haben keine spezifische Bedeutung.
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Die
reflektierenden Oberflächen
der Musterspiegel sind in Richtung auf den Polygonspiegel 6 gerichtet
und in Fächerform
angeordnet. Der Musterspiegel, der dem unteren Muster entspricht,
reflektiert das vom Polygonspiegel 6 einfallende Scanlicht zum
Unterteil 1, und der dem Seitenmuster entsprechende Musterspiegel
reflektiert vom Polygonspiegel 6 einfallendes Scanlicht
zum Seitenteil 4.
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Der
untere Musterspiegel, der das untere Muster erzeugt, ist auf dem
Unterteil der Einrichtung angeordnet und umfasst die folgenden Spiegel.
BZ1,
BVR1, BVL1, BMR1, BML1, BMR2, BML2, BMR3, BML3, BMR4, BML4, BHR2,
BHL2, BZ2, BZR3, BZL3.
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Diese
Spiegel sind so angeordnet, dass sie zur Mittellinie der Einrichtung
nahezu symmetrisch sind. Von diesen sind die fünf Spiegel BZ1, BVR1, BVL1,
BMR1 und BML1 auf dem Boden des Seitenteils 4 angeordnet,
und ihre reflektierenden Oberflächen
sind in Richtung auf den Unterteil 1 gerichtet. Die vier
Spiegel BZR1, BZL3, BMR4, BML4 sind auf der Unterseite des Unterteils 1 angeordnet.
Die jeweiligen reflektierenden Oberflächen der sieben Spiegel BMR2,
BML2, BMR3, BML3, BHR2, BHL2 und BZ2 sind ein wenig nach oben geneigt
und auf der Seitenwand des Unterteils 1 angeordnet.
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Überdies
sind die Außenteile
der Spiegel BZR3 und BZL3 jeweils ein wenig nach oben geneigt, wie
in 3 gezeigt ist. Durch Neigen der
Spiegel BZR3 und BZL3 nach oben kann ein Raum zwischen dem Boden
des Unterteils 1 und dem Musterspiegel (z.B. BZL3) sichergestellt
werden. Ein Kabel oder dergleichen kann im Raum zwischen dem Boden
des Unterteils 1 und dem Musterspiegel 3 an Ort
und Stelle eingesetzt werden (in 3 ist
das Kabel ein schwarzer Kreis). Die Musterspiegel BMR4 und BML4
sind ebenfalls mit der gleichen Art von Neigung wie die Musterspiegel
BZR3 und BZL3 vorgesehen.
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Die
Scanlinie, welche das untere Muster bildet, wird zuerst vom Polygonspiegel 6 reflektiert
und dann vom unteren Fenster 3 emittiert, nachdem es die
folgenden Wege durchlaufen hat.
BMR: Polygon – BMR1 – BMR2 – BMR3 – BMR4 – unteres
Fenster
BML: Polygon – BML1 – BML2 – BML3 – BML4 – unteres
Fenster
BCR: Polygon – BZ1 – BZ2 – BZR3 – unteres
Fenster
BCL: Polygon – BZ1 – BZ2 – BZL3 – unteres
Fenster
BOR: Polygon – BZ1 – BHR2 – BZR3 – unteres
Fenster
BOL: Polygon – BZ1 – BHL2 – BZL3 – unteres
Fenster
BVR: Polygon – BVR1 – BHR2 – BZR3 – unteres Fenster
BVL:
Polygon – BVL1 – BHL2 – BZL3 – unteres
Fenster
-
Wie
man aus dem Obigen sehen kann, nutzen die Wege BCL (BCR) und BOR
(BOL) dieselben zwei Musterspiegel BZ1 und BZR3 (BZL3), wobei der einzige
Unterschied im Weg eines Teils von BZ2 und BHR2 (BHL2) zwischen
ihnen besteht. In ähnlicher Weise
nutzen die Wege BOR (BOL) und BVR (BVL) beide dieselben zwei Musterspiegel
BHR2 (BHL2) und BZR3 (BZL3), so dass BZ1 und BVR1 (BVL1), welche
die Musterspiegel sind, in denen das vom Polygonspiegel 6 gescannte
Scanlicht zuerst einfällt, verschieden
sind.
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Obgleich
verschiedene Scanlinien zwei Musterspiegel gemeinsam nutzen, kann
somit die Anzahl von Musterspiegeln, welche innerhalb des Unterteils 1 untergebracht
werden müssen,
durch Übernehmen der
obigen Konfiguration reduziert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann daher, da die Gesamtzahl von Musterspiegeln reduziert wird,
falls die Spiegel innerhalb des gleichen Raums untergebracht sind,
die Fläche
pro Einzelspiegel vergrößert werden, und
die Konvergenz-Effizienz des vom Strichcode reflektierten Lichts
kann verbessert werden.
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Obgleich
das durch die Wege BOR (BOL) und BVR (BVL) gebildete Muster insbesondere
die Scanortskurve beschreibt, gab es vor der vorliegenden Erfindung
keine Einrichtung, in der Scanlinien mit vollkommen verschiedenen
Scanortskurven von einem gemeinsamen Musterspiegel in der oben beschriebenen
Art und Weise der vorliegenden Erfindung reflektiert werden.
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Der
Seitenmusterspiegel, der das Seitenmuster erzeugt, besteht aus den
folgenden Spiegeln SVR1, SVL1, SVR2, SVL2, SHR1, SHL1, SHTR2, SHTL2,
SHTR3, SHTL3, SHDR2, SHDL2, SHDR2, SHDR3, SHDL3.
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Die
Musterspiegel, welche das Seitenmuster erzeugen, sind so angeordnet,
dass sie nahezu symmetrisch zur Mittellinie der Einrichtung in der
gleichen Art und Weise wie der Spiegel für untere Muster liegen. Die
vier Musterspiegel SHTR2, SHTL2, SHDR2, SHDL2 sind überdies
so angeordnet, da die jeweiligen reflektierenden Seiten nach unten
gerichtet sind.
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Die
jeweiligen Scanmuster, welche das Seitenmuster bilden, werden zuerst
durch den Polygonspiegel 6 gescannt und dann aus dem Seitenfenster 14 emittiert,
nachdem sie die folgenden Wege durchlaufen haben:
SVR: Polygon – SVR1 – SVR2 – Seitenfenster
SVL:
Polygon – SVL1 – SVL2 – Seitenfenster
SHTR:
Polygon – SHR1 – SHTR2 – SHTR3 – Seitenfenster
SHTL:
Polygon – SHL1 – SHTL2 – SHTL3 – Seitenfenster
SHDR:
Polygon – SHR1 – SHDR2 – SHDR3 – Seitenfenster
SHDL:
Polygon – SHL1 – SHDL2 – SHDL3 – Seitenfenster
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Wie
man aus dem Obigen ersehen kann, wird SHR1 (SHL1) als gemeinsamer
Spiegel in SHTR (SHTL) und SHDR (SHDL) verwendet.
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9 ist
eine interne Seitenansicht des Strichcodelesers, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. Die geraden Linien, die in jedem der
Musterspiegel gezeichnet sind, geben die Scanortskurve der Scanlinie
in jedem der Musterspiegel an. Die beiden äußersten Scanlinien der vier
parallelen Scanlinien sind angegeben. Obgleich die in BML3 in der
Figur gezeichneten zwei Scanlinien nicht streng parallel sind, können sie
ferner für
alle Absichten und Zwecke als "parallel" betrachtet werden.
Wie in 9 gezeigt ist, kann man erkennen, dass von den
in 9 gezeigten Musterspiegeln BHR2 durch zwei Arten
von Scanlinien gescannt wird, welche zu einer nahezu horizontalen
Ebene nahezu vertikal sind.
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10 ist
eine interne Vorderansicht des Strichcodelasers, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Konkreter zeigt 10 nur
einen bestimmen Musterspiegel, speziell den Musterspiegel, welcher
innerhalb des Körpers
des Seitenteils 4 untergebracht ist. Ferner ist der Musterspiegel
SVR2, der mit dem Musterspiegel SVL2 ein Paar bildet, in 10 nicht
dargestellt. Die Ortskurve der Scanlinie ist durch die nicht unterbrochene
Linie im Musterspiegel, der in 10 dargestellt
ist, skizziert.
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11 und 12 sind
interne Draufsichten des Strichcodelasers, die eine Platzierung
spezifischer Musterspiegel innerhalb der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Konkreter zeigt 11 die
jeweiligen Musterspiegel mit reflektierenden Oberflächen, welche
nach oben gewandt sind, während 12 die
jeweiligen Musterspiegel mit reflektierenden Musterspiegeln zeigt,
die nach unten gewandt sind.
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Wie
in 11 dargestellt ist, werden BZL3 und BZR3 durch
insgesamt drei Scanlinien, die einander kreuzen, gescannt, während BML4
und BMR4 ebenfalls von drei Arten von Scanlinien, welche einander
so kreuzen, dass sie einen rechten Winkel bilden, gescannt.
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Da
die reflektierenden Oberflächen
der Musterspiegel in 12 nach unten gewandt sind,
ist die Ortskurve der Scanlinie, welche die Musterspiegel scannt,
durch eine gepunktete Linie angegeben. Wie in 12 gezeigt
ist, werden von den in 12 veranschaulichten Musterspiegeln
BHR2 und BHL2 durch zwei Arten von sich kreuzenden Scanlinien gescannt
werden.
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13 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das eine durch das Scanmuster während eines Strichcode-Leseprozesses
gescannten Ortskurve veranschaulicht, wenn der Strichcode zum unteren
Fenster 3 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vertikal ist. In der in 13 dargestellten
Situation soll der Strichcode vom Scanmuster gescannt werden, welches
mit der Richtung des Strichcodes nahezu zusammenfällt, d.h.
das Scanmuster, welches in Richtung auf den Strichcode emittiert
wird und welches vertikal zum unteren Fenster 3 gescannt wird.
Konkreter gibt es (1) zwei Muster SVR und SVL, welche aus dem Seitenfenster 14 emittiert
werden, und (2) beide Muster BVR und BVL, welche aus dem unteren
Fenster 3 emittiert werden.
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Wie
in 13 dargestellt ist, wird ein Produkt mit einem
angebrachten Strichcode von der rechten Seite der Einrichtung zur
linken Seite in Richtung auf das Seitenfenster 14 bewegt.
Es gibt vier Fälle,
welche betrachtet werden können,
wenn der Strichcode wie in 13 gezeigt
bewegt wird: (1) wenn der Strichcode dem Seitenfenster 14 nahezu
zugewandt ist; (2) wenn der Strichcode der Richtung zugewandt ist,
in der das Produkt bewegt wird; (3) wenn der Strichcode in eine
Richtung entgegengesetzt zu derjenigen gewandt ist, in der das Produkt
bewegt wird; und (4) wenn der Strichcode dem Bediener zugewandt
ist (nicht dem Seitenfenster 14 zugewandt).
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14A–14D sind Diagramme, die eine Beziehung zwischen
dem Strichcode und dem Scanmuster veranschaulichen, welches den
Strichcode für
die vier, oben angegebenen Fälle
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung scannt.
-
Insbesondere
ist 14A ein Diagramm, das den Fall
veranschaulicht, in welchem der Strichcode dem Seitenfenster 14 zugewandt
ist. In diesem Fall wird der Strichcode vom SVR-Muster und SVL-Muster,
die vom Seitenfenster 14 emittiert werden, gescannt und
eingelesen.
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14B ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode der Richtung, in der das Produkt bewegt
wird, zugewandt ist. In diesem Fall wird der Strichcode von dem
aus dem Seitenfenster 14 emittierten SVR-Muster und dem aus
dem unteren Fenster 3 emittierten BVL-Muster gescannt.
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14C ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode in die Richtung entgegengesetzt zu derjenigen
gewandt ist, in der das Produkt bewegt wird. In diesem Fall wird
der Strichcode von dem aus dem Seitenfenster 14 emittierten
SVL-Muster und dem aus dem unteren Fenster 3 emittierten
BVR-Muster gescannt.
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14D ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode dem Bediener zugewandt ist. In diesem
Fall wird der Strichcode nicht durch die aus dem Seitenfenster 14 emittiere Scanlinie
gescannt. Stattdessen wird der Strichcode durch das BVR-Muster und
das BVL-Muster, welche dem Seitenfenster 14 zugewandt emittiert
werden, gescannt und gelesen.
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Wie
in 14A–14D gezeigt ist, wird somit ungeachtet der Richtung,
in die der Strichcode gewandt ist, ein 360°-Lesen des Strichcodes ermöglicht.
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15 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das einen Prozess zum Lesen eines Strichcodes veranschaulicht,
wenn der Strichcode parallel zum unteren Fenster 3 platziert
ist, und welches die Scanortskurve angibt, die vom Scanmuster gescannt
wird, wenn der Strichcode zum unteren Fenster 3 nahezu
horizontal ist, gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. In 15 wird
der Strichcode unter Verwendung des Scanmusters gescannt, das in
einer Richtung gescannt wird, welche zum unteren Fenster 3 parallel
ist. Die Richtung, in der das Produkt bewegt wird, weist ferner
die gleichen Bedingungen wie diejenigen auf, die in 13 dargestellt
sind, speziell wird das Produkt von der rechten Seite der Einrichtung
zur linken Seite in Richtung auf das Seitenfenster 14 bewegt.
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Es
gibt vier Fälle,
die man sich in der in 15 dargestellte Situation ausdenken
kann: (1) wenn der Strichcode dem Seitenfenster 14 zugewandt
ist; (2) wenn der Strichcode in die Richtung zugewandt ist, in der
das Produkt bewegt wird; (3) wenn der Strichcode in die Richtung
gewandt ist, die zu jener entgegengesetzt ist, in der das Produkt
bewegt wird; und (4) wenn der Strichcode dem Bediener zugewandt
ist.
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16A–16D sind Diagramme, die Beziehungen zwischen dem
Strichcode und dem Scanmuster v, welches den Strichcode scannt,
für die
vier, oben für 15 angegebenen
Fälle gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Insbesondere
ist 16A ein Diagramm, das den Fall
veranschaulicht, in dem der Strichcode dem Seitenfenster 14 zugewandt
ist. In diesem Fall wird der Strichcode durch das SHTR-Muster, das
SHDR-Muster, das SHTL-Muster oder das SHDL-Muster gescannt, welche
aus dem Seitenfenster 14 emittiert werden. In dem in 16A gezeigten Fall sind ferner SHTR und SHDR,
SHTL und SHDL, welche praktisch die gleiche Ortskurve bezeichnen,
der in Figur nicht als geteilt angezeigt.
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16B ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode in die Richtung gewandt ist, in der das
Produkt bewegt wird. In diesem Fall wird der Strichcode durch das
BML-Muster gescannt, welches aus dem unteren Fenster 3 emittiert
wird, das in die Richtung gewandt ist, in der das Produkt bewegt
wird.
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16C ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode in die Richtung gewandt ist, die zu derjenigen
entgegensetzt ist, in der das Produkt bewegt wird. In diesem Fall
wird der Strichcode durch das BMR-Muster gescannt, welches aus dem
unteren Fenster 3 emittiert wird.
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16D ist ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht,
in welchem der Strichcode dem Bediener zugewandt ist. In diesem
Fall wird der Strichcode nicht durch das aus dem Seitenfenster 14 emittierte Scanmuster
gescannt. Stattdessen wird der Strichcode durch jedes der Muster
in BOR, BCR, BCL und BOL gescannt, welche aus dem unteren Fenster 3 in Richtung
auf das Seitenfenster 14 emittiert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird somit ein 360°-Lesen
ermöglicht,
selbst wenn der Strichcode horizontal zum unteren Fenster 3 positioniert
ist.
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In 14 und 16 werden
das BVR-(BVL-)Muster, welches eine Scanortskurve skizziert, die
zum unteren Fenster 3 nahezu vertikal ist, und das BOR-(BOL-)Muster, welches
eine Scanortskurve skizziert, welche zum unteren Fenster 14 nahezu
parallel ist, jeweils aus dem unteren Fenster 3 in nahezu
der gleichen Richtung emittiert. Mit anderen Worten können, obgleich
diese Scanmuster verschiedene Scanortskurven skizzieren, sie den
Strichcode unter praktisch den gleichen Bedingungen scannen. Der
gleiche Strichcode kann daher gelesen werden, selbst wenn der Strichcode
zum unteren Fenster 3 vertikal ist und selbst wenn der
Strichcode zum unteren Fenster 3 horizontal ist.
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Als
Folge wird gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein komplettes 360°-Lesen vorgesehen, selbst wenn
der Strichcode vertikal zum unteren Fenster 3 positioniert ist
und selbst wenn der Strichcode horizontal zum unteren Fenster 3 positioniert
ist. Es ist auch möglich, den
unteren Scannerteil 1 dünner
als beim Multikopf-Scanner nach dem Stand der Technik auszubilden.
Konkret kann die Dicke des unteren Scannerteils 1 so ausgebildet
werden, dass sie 90 mm oder weniger beträgt.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
somit Scanlinien, welche eine gewissermaßen flache Oberfläche scannen,
die zum Seitenfenster 14 im Lesebereich nahezu parallel
ist, vom unteren Scanteil 1 erzeugt werden. Dies wird gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
erreicht, weil der Polygonspiegel 6 auf den oberen Teil
des Körpers
des Seitenteils 4 angeordnet ist, und der Spiegel, welcher
genutzt wird, um einen Teil der horizontalen Scanlinie zu erzeugen,
innerhalb des Körpers
des Unterteils 1 gemeinsam genutzt wird. Ein Raum innerhalb
des Unterteils 1 wird daher effektiv genutzt. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
nutzen konkreter zwei oder mehr verschiedene Scanmuster mit einem
horizontalen Muster und einem vertikalen Muster dieselben zwei Musterspiegel
im optischen Weg, der sich vom Polygonspiegel 6 zur Leseöffnung (Fenster)
erstreckt. Ein Strichcodelaser mit dieser Art von Konfiguration
existiert im Stand der Technik nicht.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
ist ein Verlängern
der Distanz vom Polygonspiegel 6 zum Körper des Unterteils 1 extrem
effektiv und vorteilhaft beim Erzeugen von Scanlinien mit einer Scanlinienlänge, welche
länger
als beim gleichen Scanwinkel ist. Überdies ist diese Konfiguration
auch insofern extrem nützlich
als sie einen Raum innerhalb des Unterteils 1 beibehält und ermöglicht,
die Fläche des
Musterspiegels oder die Anzahl verwendeter Musterspiegel zu vergrößern oder
zu erhöhen.
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Bei
Strichcodelasern nach dem Stand der Technik, welche so konfiguriert
sind, dass sie Scanlinien unter Verwendung eines einzigen Laserstrahls erzeugen,
ist die Länge
des optischen Weges von einem Polygonspiegel zum Fenster des Lesers
kurz, so dass es unmöglich
ist, Scanlinien zu erhalten, welche aus reichend lang sind. Aus diesem
Grund ist es bei Strichcodelesern nach dem Stand der Technik unmöglich, Scanlinien
zu erzeugen, welche die oben beschriebene gewissermaßen ebene
Oberfläche vom
Unterteil vertikal zu scannen. Wie oben festgestellt wurde, können jedoch
gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Scanlinien, welche die gewissermaßen ebene
Oberfläche
vom Unterteil 1 vertikal scannen, erzeugt werden.
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Mit
dem Musterspiegel, der in Strichcodelesern nach dem Stand der Technik
verwendet wird, um Scanlinien zu erzeugen, welche die gewissermaßen ebene
Oberfläche
vertikal scannen, kann nicht der Raum gewährleistet werden, der benötigt wird, um
den Musterspiegel innerhalb des Rumpf- oder Körperteils unterzubringen und
zu platzieren. Die Strichcodeleser nach dem Stand der Technik können außerdem nicht
die Scanlinien erzielen, welche die gewissermaßen ebene Oberfläche gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vertikal scannen, weil die Lichtstrahlen
der Strichcodeleser nach dem Stand der Technik aus einer einzigen
Richtung auf einen Polygonspiegel nach dem Stand der Technik fallen.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hat der Polygonspiegel 6 vier
reflektierende Oberflächen
(Facetten). Der Polygonspiegel 6 ist jedoch nicht auf vier
(4) reflektierende Oberflächen
beschränkt
und kann z.B. drei (3) reflektierende Oberflächen oder fünf (5) oder mehr reflektierende
Oberflächen
aufweisen.
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Wenn
die Anzahl reflektierender Oberflächen des Polygonspiegels 6 reduziert
wird, wird ein proportional größerer Scanwinkel
erhalten. Wenn z.B. der Polygonspiegel 6 vier (4) reflektierende Oberflächen aufweist,
kann der Scanwinkel 180° betragen.
Wenn auf der anderen Seite der Polygonspiegel 6 drei reflektierende
Oberflächen
aufweist, kann der Scanwinkel 240° betragen.
Falls der Scanwinkel Priorität
hat, gilt folglich: je weniger reflektierende Oberflächen, desto
besser das Ergebnis. Falls der Scanwinkel groß ist, können Scanlinien mit einer proportional
längeren
Scanlinienlänge
verglichen mit der gleichen optischen Weglänge erzeugt werden.
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Wenn
der Polygonspiegel 6 weniger reflektierende Oberflächen aufweist,
nimmt die Anzahl von Scanlinien ab, die mit einem einzigen Scannen
erzeugt werden können.
Wenn z.B. ein Polygonspiegel 6 mit drei reflektierenden
Ober flächen
verwendet wird, werden drei Scanlinien erzeugt, während vier Scanlinien
erzeugt werden können,
wenn ein Polygonspiegel 6 mit vier reflektierenden Oberflächen verwendet
wird.
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Wenn
die Anzahl von Scanlinien zunimmt, verengt sich proportional der
Raum zwischen jeder der Scanlinien. Wenn umgekehrt die Anzahl von
Scanlinien abnimmt, gibt es einen breiteren Raum zwischen jeder
der Scanlinien. Im letztgenannten Fall können, falls ein so genanntes "abgeschnittenes Etikett" mit schwachem Hintergrund
gelesen wird, Probleme entstehen, wie z.B. dass der Strichcode zwischen
den Scanlinien verfehlt und überhaupt
nicht gelesen wird. Falls der Raum zwischen den Scanlinien verengt
wird, um ein Verfehlen des Strichcodes zwischen Scanlinien zu verhindern,
kann der Scanbereich von einem Scanmuster mit weniger Scanlinien
enger werden und keine ausreichende Lesefläche sicherstellen.
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Wenn
ein Polygonspiegel 6 mit vier Oberflächen verwendet wird, ist der
Scanwinkel kleiner als bei einem Polygonspiegel 6 mit drei
Oberflächen,
so dass ein proportional längerer
optischer Weg von Scanlinien erforderlich ist, um Scanlinien mit
der gleichen Länge
zu erhalten. Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird der Polygonspiegel 6 nahe
dem oberen Ende des Körpers
des Seitenteils 4 an Ort und Stelle gesetzt, so dass die
Distanz zwischen dem Polygonspiegel 6 und dem Unterteil 1 vergrößert und
dementsprechend die Länge
des optischen Weges verlängert werden
kann. Als Folge können
gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Scanlinien mit einer ausreichenden Scanlinienlänge erhalten
werden, selbst wenn ein Polygonspiegel 6 mit vier Oberflächen und
kleinem Scanwinkel verwendet wird.
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Wenn
die Anzahl reflektierender Oberflächen des Polygonspiegels 6 auf
fünf oder
mehr Oberflächen
erhöht
wird, wird der Scanwinkel sogar weiter verkürzt. In diesem Fall ist der
Polygonspiegel 6 zur Verwendung geeignet, falls ein optischer
Weg erhalten wird, der länger
als bei der Einrichtung mit einem Polygonspiegel 6 mit
vier reflektierenden Oberflächen
ist.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung, die oben beschrieben wurden, werden ferner Scanmuster
mit zwei Musterspiegeln gemeinsam nur im Unterteil 1 verwendet.
Scanmuster mit zwei Musterspiegeln ge meinsam können jedoch auch für die Seitenmusterspiegel
verwendet werden. Überdies
können
auch verschiedene Scanmuster mit drei oder mehr Musterspiegeln gemeinsam
verwendet werden.
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Wie
in 1–3 gezeigt ist, enthält gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Einrichtung einen Lautsprecher 15, welcher
einen Ton aussendet, der angibt, ob der Strichcode gelesen wurde
oder nicht, und welcher sich am oberen Ende des Seitenteils 4 befindet.
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Multikopf-Scanner
nach dem Stand der Technik haben Lautsprecher, welche sich nahe
dem Boden der Seite der Einrichtung befinden. Gemäß der Einrichtung
nach dem Stand der Technik ist trotzdem die Seite der Einrichtung
im Schalter eingebetet, so dass der Lautsprecher durch den Schalter
abgedeckt wird. Als Folge weist die Einrichtung nach dem Stand der
Technik insofern Probleme auf, als es für den Bediener schwierig ist,
den Ton zu bestätigen, der
angibt, ob der Strichcode gelesen wurde oder nicht. Da z.B. der
Bereich um Kassenschalter in Supermärkten ziemlich laut ist, muss
die Lautstärke
des vom Lautsprecher kommenden Tons hoch sein. Daher ist es bei
einem Lautsprecher nach dem Stand der Technik unmöglich, mit
einer ausreichenden Lautstärke
zu senden, weil er unter dem Schalter verborgen ist. Obgleich die
Lautstärke
des Lautsprechers durch Vergrößern der
Ausmaße
des Lautsprechers erhöht
werden kann, sind Lautsprecher nach dem Stand der Technik, welche
auf Multikopf-Scannern
montiert sind, nicht groß genug,
so dass diese Art der Lösung
des Problems nicht sehr effektiv ist.
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Im
Gegensatz dazu kann, da der Lautsprecher gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung an der Vorderseite des oberen Endes des Körpers des
Seitenteils 4 angebracht ist, ein Ton, der eine ausreichend
hohe Lautstärke
hat, um dem Bediener mitzuteilen, ob der Strichcode gelesen wurde
oder nicht, trotz eines geringen Durchmessers des Lautsprechers
ausgesendet werden. Da es auch eine Richtcharakteristik in der Richtung
gibt, in der der Ton übertragen
wird, ist ein Anbringen des Lautsprechers an der Vorderseite der
Einrichtung statt an der Seite effektiv, wenn eine Tonübertragung
in Betracht gezogen wird.
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Eine
Erklärung
dafür,
warum der Lautsprecher an der Vorderseite des oberen Endes des Körpers des
Seitenteils 4 in der Einrichtung gemäß den bevor zugten Ausführungsformen
der Erfindung angebracht werden kann, wird nun im Folgenden geliefert.
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Bei
Multikopf-Scannern nach dem Stand der Technik werden die Musterspiegel
platziert, wo immer genügend
Raum ist. Bei einem Multikopf-Scanner nach dem Stand der Technik
sind beispielsweise Musterspiegel sowohl am oberen Ende als auch
an der Seite des Körpers
des Seitenteils angeordnet. Gemäß dem Stand
der Technik wird, solange die gewünschte Lesefähigkeit
erhalten werden kann, Priorität
der Platzierung der Musterspiegel und anderer optischer Teile gegeben.
Teile, welche den Lautsprecher und das Auslesen selbst nicht besonders
beeinflussen, werden als Nachträge
in einem offenen Raum angebracht, nachdem die optischen Teile an Ort
und Stelle gesetzt sind. Bei Multikopf-Scannern nach dem Stand der
Technik sind daher Lautsprecher auf der Seite des Körpers der
Einrichtung und unterhalb des Schalters angebracht.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist der Polygonspiegel 6 am
oberen Ende des Körpers
des Seitenteils 4 angeordnet, und die Rotationsachse ist
so angeordnet, dass sie in der Einrichtung nahezu horizontal ist. Folglich
können
optische Teile nicht an Positionen angeordnet werden, welche außerhalb
des optischen Weges des Lichts liegen, das auf den Polygonspiegel 6 oder
von ihm einfällt.
Wie man aus 2 und 3 ersehen
kann, ist gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Musterspiegel nicht an der Mitte
des Seitenteils 4 angeordnet, und insbesondere ist der
Musterspiegel nicht nahe dem oberen Ende des Seitenteils 4 angeordnet.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist der Lautsprecher 15 in einem
Raum angeordnet, wo es keinen Musterspiegel gibt, und liegt nahe
dem oberen Ende des Körpers des
Seitenteils 4. Dies ist ein Sekundäreffekt des Platzierens des
Polygonspiegels 6 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Gleiche gilt sogar für Einrichtungen, welche statt
Lautsprecher Summer und dergleichen nutzen.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gibt es, wenn der Lautsprecher 15 am
oberen Ende des Körpers
des Seitenteils 4 platziert ist, einen größeren Freiheitsgrad
beim Anordnen des Musterspiegels und anderer optischen Teile innerhalb
des Unterteils 1. Betrachtet man diesen Punkt allein, müssen der
Polygonspiegel 6 und andere Scanmittel zur Oberfläche des
Unterteils 1 nicht parallel sein. Vielmehr ist es möglich, die
Ausdehnung, bis zu der die optischen Teile angeordnet werden können, zu
vergrößern, falls
das Scanlicht nach unten emittiert (reflektiert) wird. Demgemäß kann die
Rotationsachse alternativ dazu als Folge der Form des Polygonspiegels 6 vertikal
zur Oberfläche
des Unterteils 1 sein.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
andere Typen von Scaneinrichtungen wie z.B. ein Galvanospiegel und
ein Vibrationsspiegel verwendet werden. Außerdem können zusätzlich zu Spiegeln Scheiben
unter Nutzung von Beugungsgittern verwendet werden. Die Beugungsgitter
können
der reflektierende Typ oder der Permeationstyp sein.
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Falls
diese Punkte berücksichtigt
werden, müssen
die Lichtstrahlen von der Lichtquelle nicht vertikal zur Oberfläche des
Unterteils 1 emittiert werden. Gemäß bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Lichtstrahlen ohne Berücksichtigung
der Platzierung der Musterspiegel nach oben vertikal zur Oberfläche des
Unterteils 1 emittiert. Die Lichtstrahlen müssen jedoch
nicht vertikal zur Oberfläche
des Unterteils 1 emittiert werden, und die Lichtstrahlen
können
von der Seite aus einfallen, solange es keine Probleme mit der Anordnung der
Musterspiegel gibt.
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17–19 sind
Diagramme, die eine Innenansicht eines Strichcodelesers gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Insbesondere ist 17 eine
interne Seitenansicht, ist 18 eine
interne Draufsicht, und 19 ist
eine interne Vorderansicht des Strichcodelesers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 17–19 gezeigte
Elemente, welche die gleichen wie die Elemente oder diesen ähnlich sind,
die oben mit Verweis auf die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben
wurden, werden mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Die
in 17–19 gezeigte
Einrichtung weist praktisch das gleiche äußere Erscheinungsbild wie die
in 1–3 gezeigte Einrichtung auf. Ein primärer Unterschied
zwischen der in 1–3 gezeigten
Einrichtung und der in 17–19 dargestellten
Einrichtung findet man in der Anordnung der optischen Teile innerhalb
der Einrichtung und des ausgehenden Scanmusters. Die Unterschiede zwischen der
in 17–19 gezeigten
Einrichtung und der in 1–3 gezeigten
Einrichtung werden nun im Folgenden im Detail diskutiert.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der in 17–19 dargestellte
Polygonspiegel 6 am oberen Teil des Körpers des Seitenteils 4 positioniert.
Der Polygonspiegel 6 ist insofern der gleiche wie der in 1–3 gezeigte Polygonspiegel 6, als
der Polygonspiegel 6 vier reflektierende Oberflächen aufweist.
Trotzdem hat der in 17–19 dargestellte
Polygonspiegel 6 eine Rotationsachse, welche in Richtung
auf die Oberfläche,
auf der das Produkt geschoben wird, geringfügig nach oben gewandt ist.
Die Rotationsachse weist vorzugsweise unter einem Winkel von ungefähr 5° nach oben.
Daher wird das durch den Polygonspiegel 6 emittierte Scanlicht 1 im
Gegensatz zu der in 1–3 dargestellten
Einrichtung in Richtung auf die Seite des Seitenteils emittiert.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelleneinheit 5 der
Einrichtung auf der linken Seite dem Seitenfenster 14 zugewandt
am oberen Ende des Körpers
des Seitenteils 4 angeordnet. Die Lichtquelle 5 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung emittiert Laserlicht in Richtung auf den Boden der
Einrichtung.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein kleiner Spiegel 16 (18) unterhalb des Polygonspiegels 6 so
platziert, dass das von der Lichtquelle 5 emittierte Laserlicht
auf den Polygonspiegel 6 fällt. Der kleine Spiegel 16 macht
es möglich,
dass das Laserlicht direkt vom Boden in Richtung auf den Polygonspiegel 6 fällt.
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Das
Reflexionslicht vom Strichcode wird durch eine Fresnel-Linse 17 konvergiert
und durch einen Spiegel 18, der auf dem Boden des Seitenteils 4 platziert
ist, zum Lichtdetektor 8 gelenkt. Die Haupt-PCB 10,
auf der der Lichtdetektor 8 montiert ist, ist auf dem Boden
der Einrichtung angeordnet. Die Oberfläche, welche Licht für eine Lichtdetektion empfängt, ist
der linken Seite von 17–19 zugewandt.
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Im
Gegensatz zu der in 1–3 gezeigten Einrichtung
ist der Lichtdetektor 8 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung auf den Boden der Einrichtung so platziert, dass die
Dicke der Einrichtung an der Position, die dem Boden des Seitenteils 4 am
Unterteil 1 entspricht, geringfügig größer als die Dicke des anderen
Endes (rechte Seite in 17) des Unterteils 1 ist.
Da der Abschnitt mit einer etwas größeren Dicke sich in einem gewissen
Abstand vom Bediener befindet, ist jedoch genug Raum für die Knie
des Bedieners vorgesehen. Wie man durch Gegenüberstellen von 1 und 17 erkennen kann,
ist außerdem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung die Lichtquelle 5 im oberen Teil des Seitenteils 1 und
nicht in der unteren linken Seite des Seitenteils 4 wie
in 1 vorgesehen. Gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist ferner, wie in 17 gezeigt
ist, der Raum im oberen und unteren Teil des Unterteils 1,
versehen mit der Haupt-PCB 10 in 17, breiter
als der gleiche Raum in der in 1 dargestellten
Einrichtung. Der breitere Raum in diesem Bereich ist insofern vorteilhaft,
als der Bereich des Musterspiegels (BMR2, BML2 und dergleichen),
der sich an dieser Position befindet, vergrößert werden kann und das vom Strichcode
reflektierte Licht sogar mehr konvergiert werden kann als durch
Verwenden der in 1 dargestellten Einrichtung.
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Eine
Beschreibung des Weges des Scanlichts gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Folgenden geliefert.
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Das
Laserlicht, welches von der Lichtquelle 5 nach unten emittiert
wird, wird durch den zwischen dem Polygonspiegel 6 und
der Fresnel-Linse 17 platzierten kleinen Spiegel 16 nach
oben reflektiert und fällt
auf den Polygonspiegel 6. Das Laserlicht wird dann durch
den Polygonspiegel 6 gescannt, und Scanlicht wird erzeugt.
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Das
Scanlicht, das vom Polygonspiegel 6 erzeugt wird, scannt
den Musterspiegel in der folgenden Reihenfolge SVL1-SHR1-BMR1-BVR1-BZ1-BVL1-BML1-SHL1-SVR1. Die Notation
für den
Musterspiegel gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die gleiche, wie sie gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wurde.
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Wie
man aus den obigen ersehen kann, scannt das Scanlicht, das durch
den Polygonspiegel 6 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung erzeugt wird, insgesamt neun Musterspiegel.
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Der
Spiegel für
untere Muster, welcher das untere Muster erzeugt, besteht aus den
folgenden BMR1, BML1, BMR2, BML2, BMR3, BML3, BMR4, BML4, BZ1, BZ2,
BHR, BHL.
-
Der
Hauptunterschied zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform besteht
in der Anzahl von Musterspiegeln, welche auf dem Boden des Unterteils 1 platziert
sind. Gemäß der ersten
Ausführungsform
werden vier Musterspiegel – BZR3 – BZL3 – BMR4 – BML4 – auf dem
Boden des Unterteils 1 verwendet. Gemäß der zweiten Ausführungsform
werden jedoch nur zwei Musterspiegel – BMR4 und BML4 – auf den
Boden des Unterteils 1 verwendet. Gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann daher der Bereich des Musterspiegels,
der auf den Boden des Bodenteils 1 platziert ist, proportional
erweitert werden.
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Jedes
der Scanmuster, die das vom unteren Fenster 3 emittierte
untere Muster bilden, gelangt über
die folgenden Wege.
BMR: Polygon – BMR1 – BMR2 – BMR3 – BMR4 – unteres Fenster
BML:
Polygon – BML1 – BML2 – BML3 – BML4 – unteres
Fenster
BZL: Polygon – BZ1 – BZ2 – BML4 – unteres
Fenster
BCR: Polygon – BZ1 – BZ2 – BMR4 – unteres
Fenster
BOL: Polygon – BZ1 – BHR – BML4 – unteres
Fenster
BOR: Polygon – BZ1 – BHL – BMR4 – unteres
Fenster
BVR: Polygon – BVR1 – BHL – BMR4 – Polygon
BVL:
Polygon – BVL1 – BHR – BML4 – Polygon
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Wie
man aus dem Obigen ersehen kann, verwenden alle Scanmuster entweder
den BMR4- oder den BML4-Musterspiegel gemeinsam. Die BCL-(BCR) und
BOL-(BOR)Scanmuster verwenden ebenfalls den BZ1-Musterspiegel gemeinsam.
Desgleichen nutzen die Scanmuster BOL (BOR) und BVL (BVR) die Musterspiegel
BHR (BHL) gemeinsam.
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Der
Seitenmusterspiegel, der Seitenmuster erzeugt, besteht aus den folgenden
Spiegeln SVR1, SVL1, SVR2, SVL2, SVR3, SVL3, SHR1, SHL1, SHTR2,
SHTL2, SHTR3, SHTL3, SHDR2, SHDL2, SHDR3, SHDL3, SHD4.
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Die
Einrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass ein
einziger Musterspiegel SHD4 an der Rückseite des Körpers des
Seitenteils 4 platziert ist.
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Jedes
der Scanmuster, die das Seitenmuster bilden, wird von dem Seitenfenster 14 über die
folgenden Wege laufend emittiert.
SVR: Polygon – SVR1 – SVR2 – SVR3 – Seitenfenster
SVL:
Polygon – SVL1 – SVL2 – SVL3 – Seitenfenster
SHTR:
Polygon – SHR1 – SHTR2 – SHTR3 – Seitenfenster
SHTL:
Polygon – SHL1 – SHTL2 – SHTL3 – Seitenfenster
SHDR:
Polygon – SHR1 – SHDR2 – SHTR3 – SHD4 – Seitenfenster
SHDL:
Polygon – SHL1 – SHDL2 – SHDL3 – SHD4 – Seitenfenster
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nutzen die Wege SHTR (SHTL) und SHDR
(SHDL) gemeinsam SHR1 (SHL1).
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In
zur ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ähnlicher
Weise kann ein 360°-Lesen durchgeführt werden,
selbst wenn der Strichcode zum unteren Fenster 3 vertikal
oder horizontal ist.
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20A und 20B sind
Diagramme, die das untere Muster und Seitenmuster auf den Oberflächen des
unteren Fensters 3 bzw. Seitenfensters 14 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigen. 21 und 22 sind
Diagramme, die die Trennung der Scanmuster zeigen, welche das untere Muster
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. 23 und 24 sind Diagramme,
die die Trennung der Scanmuster zeigen, welche das Seitenmuster
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden.
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25 ist
eine interne Seitenansicht des Strichcodelesers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Musterspiegel, der auf der untersten
Oberfläche
platziert ist, ist so angegeben, dass die Art und Weise, in der
er angeordnet ist, ohne weiteres verstanden werden kann. Desgleichen
ist 26 eine interne Draufsicht des Strichcodelesers
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung, die die Art und Weise zeigt, in der der am weitesten
rückwärtig in
der Figur platzierte Musterspiegel platziert ist.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die hierin oben beschrieben wurden,
liefert eine einzige Lichtquelle 5 einen einzigen Lichtstrahl,
der auf den Polygonspiegel 6 fällt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf einen einzelnen, auf den Polygonspiegel 6 fallenden
Laserstrahl beschränkt,
und es ist auch vollkommen zweckmäßig, mehrere Lichtquellen zu
haben oder das Laserlicht, das durch eine einzige Lichtquelle erzeugt
wird, vorzusehen, welches geteilt wird, um mehrere, auf den Polygonspiegel 6 fallende
Laserstrahlen zu schaffen.
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27 ist
eine interne Vorderansicht eines Strichcodelesers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der optische Scanner gemäß der dritten
Ausführungsform
ist dem optischen Scanner ähnlich,
der oben bezüglich
der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde, und weist ein zusätzliches Merkmal zu der in 17 dargestellten
Einrichtung auf. Konkreter werden in der in 27 gezeigten
Einrichtung die von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahlen unter
Verwendung einer einzigen Lichtquelle bei Nutzung eines mittig durchlaufenden
Strahlteilers geteilt. Ein Teil des Lichts, das geteilt wurde, lässt man
nun direkt auf den Polygonspiegel 6 fallen, und einen anderen
Teil des Lichts, das geteilt wurde, lässt man über einen Spiegel 20 und
einen Spiegel 21 aus der entgegengesetzten Richtung auf
den Polygonspiegel 6 fallen.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung, in der mehrere Laserstrahlen aus jeweiligen verschiedenen
Richtung auf den Polygonspiegel 6 fallen, lässt man
die jeweiligen mehreren Laserstrahlen jeweils der linken und der
rechten Seite der Einrichtung entsprechen. Insbesondere kann man
einige Laserstrahlen dem Scanlicht entsprechen lassen, welches von
der rechten Seite der Einrichtung emittiert wird, während man
den Rest der Laserstrahlen dem Scanlicht entsprechen lässt, das
von der linken Seite der Einrichtung emittiert wird. Die Einrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist einen Polygonspiegel 6 mit
einer großen
Anzahl reflektierender Oberflächen
auf und ist vorteilhaft, wenn der Scannwinkel für jede Oberfläche klein
ist.
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Die
in 1–3 dargestellte Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
kann ferner modifiziert werden, indem mehrere Lichtquellen am Ort
gesetzt werden und man das Laserlicht von diesen Lichtquellen jeweils
auf den Polygonspiegel 6 fallen lässt. Gemäß dieser Modifizierung beinhaltet
ein Verfahren zum Platzieren der Lichtquelle ein Platzieren von
zwei Lichtquellen, so dass sie links und rechts zur Mittellinie
des Strichcodelesers symmetrisch sind. Diese Lichtquellen emittieren
jeweils Laserlicht nach oben. Folglich kann eine Vielzahl von Verbesserungen
in der Einrichtung vorgenommen werden.
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Gemäß der Modifizierung
zur ersten Ausführungsform
lässt man
das Laserlicht aus verschiedenen Richtungen auf den Polygonspiegel 6 fallen.
Das vom Strichcode reflektierte Licht lässt man jedoch auf die Einrichtung
so fallen, dass es die Lichtachse des Scanlichts entlang führt, welches
selbst die jeweiligen Strichcodes scannt. Als Folge müssen mehrere Einrichtungen
(konkave Spiegel), welche das vom Strichcode reflektierte Licht
konvergieren, auf dem optischen Weg des von den jeweiligen Lichtquellen emittierten
Laserlichts an Ort und Stelle gesetzt werden. Demgemäß werden
so viele Lichtdetektoren an Ort und Stelle eingesetzt, wie es Lichtquellen
gibt.
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Obgleich
es schwierig ist, die Anzahl von Teilen zu reduzieren, die für die Ausführungsform
der Erfindung mit mehreren Lichtquellen genutzt werden, können Konfigurationen,
bei denen (1) die Lichtquelle Lichtstrahlen vertikal zur Lichtquelle
emittiert und bei der (2) die Scaneinrichtung nahe dem oberen Ende
des Körpers
des Seitenteils 4 platziert ist, beide so verwendet werden,
dass der Effekt des dünner Ausbildens
des Körpers
des Unterteils 1 am vorteilhaftesten genutzt werden kann.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann außerdem, um die Scanlinie zu verlängern, die
Länge des
optischen Weges möglichst
lang ausgebildet werden. Konkreter kann die Anzahl von Musterspiegeln,
welche das gescannte Licht reflektieren, gegenüber der Einrichtung nach dem
Stand der Technik erhöht
werden.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Scanmmuster, die von SVR und
SVL verschieden sind, durch mindestens drei Musterspiegel reflektiert.
Die BMR- und BML-Muster insbesondere werden zuerst durch vier Musterspiegel
reflektiert und werden dann aus dem unteren Fenster 3 emittiert.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden alle Scanmuster durch drei oder
mehr Musterspiegel reflektiert und dann aus dem jeweiligen Fenster
emittiert. Die vier Scanmuster BMR, BML, SHDR und SHDL insbesondere
werden zuerst durch alle vier Musterspiegel reflektiert und dann
aus dem jeweiligen Fenster emittiert.
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Im
Gegensatz dazu ziehen die Strichcodeleser nach dem Stand der Technik
nicht die Verwendung von drei oder mehr Musterspiegeln in Betracht, um
Licht des Scanmusters zu reflektieren, um Scanlinien zu erzeugen
und die Länge
des optischen Weges in der Art und Weise der vorliegenden Erfindung si cherzustellen.
Ferner berücksichtigt
der Stand der Technik keine Einrichtung, bei der Scanlinien über vier
oder mehr Musterspiegel emittiert werden.
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Die
folgenden vorteilhaften Effekte können gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, die oben beschrieben wurden, erhalten werden.
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Zunächst werden
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung der Polygonspiegel und andere Scanmittel
so angeordnet und konstruiert, dass die Rotationsachse zur Oberfläche des
Produkts, das entlang gleitet, nahezu parallel ist, und innerhalb
des Körpers
des Seitenteils untergebracht. Die Anordnung und Konstruktion des
Polygonspiegels und anderer Scaneinrichtungen macht es möglich, einen
Raum innerhalb des Unterteils sicherzustellen und den Freiheitsgrad
zu erhöhen,
mit dem die Musterspiegel platziert werden können. Zur gleichen Zeit wird
der Bereich des Musterspiegels erweitert, und die Konvergenzeffizienz
des reflektierten Lichts vom Strichcode kann erhöht werden. Insbesondere ist
die Scaneinrichtung am oberen Ende des Körpers des Seitenteils gesetzt,
so dass ein Raum an der Position gelassen werden kann, wo das Seitenteil und
der Unterteil einander kreuzen, und der Freiheitsgrad, mit dem die
optischen Teile platziert werden können, kann erhöht werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelle im Seitenteil angeordnet,
und Lichtstrahlen werden vertikal zur Oberfläche des Produkts, das geschoben
wird, emittiert. Bei dieser Art von Konfiguration ist es nicht länger notwendig,
einen Raum beizubehalten, um von der Lichtquelle emittierte Lichtstrahlen
innerhalb des Unterteils zur Scaneinrichtung zu führen oder
zu lenken. Daher wird der Freiheitsgrad, mit dem optischen Teile angeordnet
werden können,
erhöht,
und zur gleichen Zeit kann die Oberfläche des Musterspiegels vergrößert werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Lichtdetektor, der Licht vom Strichcode
empfängt,
innerhalb des Körpers
des Seitenteils platziert, und die lichtempfangende Oberfläche ist
nach unten gerichtet. Ein Substrat, auf welchem der Lichtdetektor
montiert ist, ist so platziert, dass es zur Rückseite des Körpers des
Seitenteils nahezu parallel ist. Bei dieser Art von Konfiguration ist
es nicht länger
notwendig, einen Lichtdetektor am Unterteil zu platzieren, und ein
Raum kann innerhalb des Körpers
des Seitenteils beibehalten werden.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die hierin beschrieben wurden, kann
die Dicke des Unterteils reduziert werden. Außerdem kann gemäß Ausführungsformen
der Erfindung eine Dicke von 90 mm realisiert werden, was mit dem
Multikopf-Scanner nach dem Stand der Technik unmöglich ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Scanmuster emittiert, nachdem
die Scanlinie von drei oder mehr Musterspiegeln reflektiert wird.
Mit dieser Konfiguration kann der optische Weg von der Lichtquelle
zur Leseposition verlängert
werden, ohne die Größe der Einrichtung selbst
zu vergrößern. Dies
ist extrem effektiv und vorteilhaft beim Erzeugen von Scanlinien
mit der erforderlichen Scanlinienlänge, wenn der Scanwinkel klein
ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
zwei oder mehr Musterspiegel gemeinsam mit verschiedenen Scanmustern
verwendet werden, was somit ein Platzieren eines einzigen Musterspiegels
für jedes
jeweilige Scanmuster vermeidet, was zur Folge hat, dass die Einrichtung noch
größer ausgebildet
wird. Falls ein einziger Musterspiegel für jedes jeweilige Scanmuster
verwendet und die Einrichtung nicht größer ausgebildet wird, wird
sie ferner den Beschränkungen
der Musterspiegelplatzierung unterworfen sein, und es wird nicht länger möglich sein,
das gewünschte
Scanmuster zu erhalten. Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden jedoch zwei oder mehr Musterspiegel
gemeinsam mit verschiedenen Scanmustern verwendet, so dass die Anzahl
von Musterspiegeln reduziert wird. Als Folge werden die Beschränkungen
der Platzierung des Musterspiegels innerhalb des Körpers verglichen
mit der Einrichtung nach dem Stand der Technik reduziert, und die
efffektive Oberfläche
des Musterspiegels kann vergrößert werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Scanmuster, welche Scanortskurven
in verschiedenen Richtung skizzieren, durch einen gemeinsamen Musterspiegel
reflektiert und dann erzeugt, genau wie ein Scanmuster, welches eine
Scanortskurve vertikal und eine Scanortskurve horizontal skizziert.
Indem zwei oder mehr Musterspiegel gemeinsam verwendet werden, kann
man die Scanrichtung der beidseitigen Scanmuster praktisch zusammen fallen
lassen. Gemäß Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung kann somit ungeachtet der Orientierung des
Strichcodes ein 360°-Lesen
in einem Multikopf-Scanner realisiert werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann durch Emittieren von Scanmustern,
welche verschiedene Scanmuster aus der gleichen Richtung skizzieren,
ein Strichcode ungeachtet des Winkels und der Orientierung des Strichcodes gegenüber der
Oberfläche
des Schalters gelesen werden, und die Strichcode-Leseleistung kann
verbessert werden, selbst wenn kein Multikopf-Scanner verwendet
wird.
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Obgleich
einige bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, versteht
der Fachmann, dass Änderungen
an diesen Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, deren Umfang
in den Ansprüchen
und ihren Äquivalenten
definiert ist.