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Die
vorliegende Erfindung betrifft den technischen Bereich der Antennenanordnungen.
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Typischerweise
wird eine Antennenanordnung verwendet, die eine Antenne, einen Empfänger und
einen Sender umfasst und welche die Antenne mit dem Sender (in der
Sendephase) bzw. alternativ mit dem Empfänger (in der Empfangsphase)
koppeln kann.
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Ein
bei einer derartigen Antennenanordnung auftretendes Problem besteht
darin, eine optimale Kopplung zwischen dem Sender und der Antenne durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf
1A der vorliegenden Beschreibung
beschreibt das Dokument
GB 2.323.799 von
Motorola Israel eine Antennenanordnung
10, die eine Antenne
A, einen Sender (wobei dieser am Ausgang einen Leistungsverstärker
16 aufweist)
und ein Kopplungsmittel
18 zwischen der Antenne A und dem
Sender umfasst.
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Das
Kopplungsmittel 18 besteht aus einer Übertragungsleitung, die die
Ausgangsimpedanz des Verstärkers 16 umwandeln
kann, was im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird. Es ist anzumerken, dass die Leitung 18 als
Phasenverzögerungsschaltung
arbeitet.
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Es
ist anzumerken, dass es durch die Leitung 18 möglich ist,
den Sender von der Antenne A in dem Fall zu isolieren, wenn diese
sich nicht in der Sendephase (insbesondere in der Empfangsphase) befindet.
In diesem Fall wird der Leistungsverstärker 16 nämlich so
geregelt, dass er kein Signal liefert, und seine Ausgangsimpedanz
ist dann stark reaktiver Natur. 16 ist
so angeordnet, dass die Impedanz von der Antenne A aus gesehen zum
Sender derjenigen eines offenen Kreislaufes (hohe Impedanz) entspricht.
Anders gesagt wird der Sender von der Antenne A isoliert, und ein
Hochfrequenzsignal, das von der Antenne A empfangen wird, wird an
den Empfänger
geliefert.
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Ein
Nachteil der Antennenanordnung 10 besteht darin, dass sie Übertragungsleitungen
aufweist, was einen erheblichen Platzbedarf für diese Anordnung verursacht.
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Ein
weiterer Nachteil der Antennenanordnung 10 besteht darin,
dass sie die Ausführung
eines zusätzlichen
Schaltkreises erfordert, der den Leistungsverstärker 16 steuern kann,
was den üblichen Anliegen
in der Industrie zur Begrenzung des Platzbedarfs, des Gewichts,
des Energieverbrauchs und damit der Herstellungs- und Nutzungskosten
entgegen steht.
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Unter
Bezugnahme auf 1B der vorliegenden Beschreibung
beschreibt das Dokument „Drain
supply switching of mobile phone power amps with pulsed Operation
mode", Siemens Application Note
Nr. 009, Discrete and RF semiconductor division, Ausgabe A03, einen
Steuerstromkreis 23, der ein Steuerungsmittel 25 und
einen Feldeffekttransistor 28 (und mit einem Kanal vom
Typ P) aufweist. Der Transistor 26 ist über Versorgungsanschlüsse des Leistungsverstärkers 16 zwischen
einem Versorgungsanschluss (um die Versorgungsspannung Vb aufzunehmen)
und der Masse des Systems angeschlossen. Der Transistor 28 wird über das
Steuerungsmittel 25 gesteuert, so dass der Verstärker 16 mit
einem Mindestmaß an
Verlust an elektrischer Leistung ein ausreichend starkes Hochfrequenzsignal
(HF-Signal) vom Sender zur Antenne A liefern kann, wenn die Antenne
A sich in der Sendephase befindet.
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Außerdem hat
die Anmelderin der vorliegenden Erfindung beobachtet, dass die Lieferung
des Hochfrequenzsignals unter dem Gesichtspunkt der Verluste an elektrischer
Leistung nicht optimal ist, wenn die Antenne A sich in der Sendephase
befindet und dass die Isolierung des Senders und der Antenne A nicht
optimal ist, wenn sich die Antenne A nicht in der Sendephase befindet,
da die Ausgangsimpedanz des Verstärkers 16 schwanken
kann.
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Das
Dokument
EP 848 918 beschreibt
eine andere Antennenanordnung, die Mittel zur Isolierung des Senders
und der Antenne aufweist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antennenanordnung
vorzusehen, die eine Antenne und einen Sender aufweist, wobei diese
Anordnung die oben erwähnten
Nachteile beseitigt, um eine optimale Kopplung zwischen dem Sender
und der Antenne zu bieten, das heißt eine Kopplung, die ein Mindestmaß an Verlusten
an elektrischer HF-Leistung verursacht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antennenanordnung
vorzusehen, die eine Steuerung des Leistungsverstärkers des
Senders liefern kann, ohne dass zusätzliche Bauteile erforderlich
sind (zum Beispiel ein Feldeffekttransistor mit einem Kanal vom
Typ P).
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antennenanordnung
vorzusehen, die den Kriterien einer möglichst geringen Komplexität, eines
geringen Verbrauchs, eines möglichst
geringen Platzbedarfs und geringer Kosten, die in der Telekommunikation üblich sind,
entspricht.
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Diese
und weitere Aufgaben werden mit der Antennenanordnung nach Anspruch
1 erfüllt.
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Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher ersichtlich bei dem Lesen der ausführlichen Beschreibung von vier
nur beispielhaft angegebenen Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten
Figuren, wobei:
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die
bereits genannte 1A eine Antennenanordnung nach
dem Stand der Technik darstellt;
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die
bereits genannte 1B einen herkömmlichen
Steuerstromkreis darstellt, mit der die Antennenanordnung aus 1A ausgestattet
werden kann;
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2 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Antennenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, die eine Antenne, einen Empfänger, einen
Sender und ein Kopplungsmittel aufweist;
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3 eine
Ausführungsform
des Empfängers
aus 2 darstellt;
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4 eine Schaltung des Kopplungsmittels aus 2 darstellt;
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5 eine
erste verbesserte Ausführung
der Antennenanordnung aus 2 darstellt;
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6 eine
zweite verbesserte Ausführung der
Antennenanordnung aus 2 darstellt; und
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7 eine
dritte verbesserte Ausführung
der Antennenanordnung aus 2 darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst eine Antennenanordnung 29 eine
Antenne A, einen Sender 32 und ein Kopplungsmittel 30.
Die Antennenanordnung 29 kann ebenfalls einen Empfänger 31 umfassen;
der Fachmann wird jedoch feststellen, dass die Ausführungsform
des Empfängers 31 von
der Kopplung zwischen dem Sender 32 und der Antenne A,
das heißt
von dem Betrieb des Kopplungsmittels 30, unabhängig ist.
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Der
Sender 32 umfasst einen Eingangsanschluss 321,
der mit einer Verarbeitungseinheit (in 2 nicht
dargestellt) verbunden ist, um eine elektrische Spannung Vdata, die üblicherweise Daten darstellt,
die die Antenne A in der Sendephase senden soll, aufnehmen zu können. Der
Sender 32 umfasst ebenfalls zwei Anschlussklemmen 322 und 323,
die mit dem Kopplungsmittel 30 verbunden sind, wie im Folgenden
beschrieben.
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Der
Sender 32 ist angeordnet, um ein ausreichend leistungsstarkes
HF-Hochfrequenzsignal
an die Antenne A zu liefern. Zu diesem Zweck umfasst der Sender 32 einen
Vorverstärker 33,
einen Kondensator 34, eine Induktivität 38, eine hohe Impedanz 40 und
einen Feldeffekttransistor 36 (der in diesem Beispiel mit
einem Kanal vom Typ N ausgestattet ist).
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Der
Vorverstärker 33 ist
mit dem Transistor 36 in Kaskade geschaltet. Der Gate-Anschluss des Transistors 36 wird über die
hohe Impedanz 40 mit der Masse des Systems sowie über den
Vorverstärker 33 und
den Kondensator 34 mit dem Anschluss 321 des Senders 32 verbunden.
Der Drain-Anschluss des Transistors 36 wird über die
Induktivität 38 mit
dem Anschluss 322 des Senders 32 sowie mit einem
Versorgungsanschluss verbunden, um eine Versorgungsspannung Vb aufzunehmen.
Und der Source-Anschluss des Transistors 36 wird mit dem Anschluss 323 des
Senders 32 verbunden.
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Mit
dem Kondensator 34 kann das vom Vorverstärker 33 kommende
Signal gefiltert werden, um ein Hochfrequenzsignal (welches den
Transistor 36 steuert) zu liefern.
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Der
Empfänger 31 umfasst
einen Eingangsanschluss 311, der mit der Antenne A verbunden
ist, um die Daten empfangen zu können,
die die Antenne A in der Empfangsphase empfängt, und einen Ausgangsanschluss 313,
um eine Spannung Vout, die die erhaltenen Daten enthält, liefern
zu können.
Der Empfänger 31 umfasst
ebenfalls eine Steuerklemme 312, die mit einem ersten Steuermittel
(in 2 nicht dargestellt) verbunden ist, um eine elektrische
Spannung VR aufzunehmen, die geeignet ist,
die Kopplung des Empfängers 31 und
der Antenne A zu steuern. Das erste Steuerungsmittel kann durch
die Verarbeitungseinheit, die mit dem Sender 32 verbunden
ist, ausgeführt
sein.
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Der
Empfänger 31 ist
so angeordnet, dass er mit der Antenne A gekoppelt wird, wenn diese
sich in der Empfangsphase befindet, und vor dem Sender 32 geschützt wird,
wenn sich die Antenne A nicht in der Empfangsphase befindet.
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Eine
Ausführungsform
des Empfängers 31 wird
nur zur Veranschaulichung beschrieben, wobei Bezug genommen wird
auf 3, die drei Kondensatoren 62, 64 und 69,
drei hohe Impedanzen 66, 67 und 68, einen
geräuscharmen
Verstärker 72 und
einen Feldeffekttransistor 70 (der in diesem Beispiel mit
einem Kanal vom Typ N ausgestattet ist) darstellt. Es ist festzustellen,
dass Elemente aus 3, die identisch sind mit den
in Bezug auf 2 beschriebenen Elementen, durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden.
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Wie
in 3 dargestellt, sind der Verstärker 72, der Kondensator 69,
der Transistor 70 und der Kondensator 64 zwischen
dem Eingangsanschluss 311 und dem Ausgangsanschluss 313 in
Reihe geschaltet. Der Gate-Anschluss des Transistors 70 wird über den
Widerstand 66 mit der Steuerklemme 312 verbunden,
und der Drain- und der Source-Anschluss dieses Transistors werden über hohe
Impedanzen 67 bzw. 68 mit einem Versorgungsanschluss verbunden,
der die Versorgungsspannung Vb aufnehmen kann. Der Kondensator 62 wird
zwischen der Steuerklemme 312 und der Masse des Systems angeschlossen.
In dem in 3 dargestellten Beispiel ist
die elektrische Spannung VR gleich einem High-Zustand oder „1" (beziehungsweise
einem Low-Zustand oder „0"), wenn die Antenne
mit dem Verstärker 72 verbunden
(beziehungsweise nicht verbunden) werden soll, das heißt sich
in der Empfangsphase befinden (beziehungsweise nicht befinden) soll.
Wenn also die Antenne A sich nicht in der Empfangsphase befindet
(insbesondere, wenn sie sich in der Sendephase befindet), wird der
Empfänger 31 vom
Sender 32 isoliert. Dies gewährleistet den Schutz dieses
Empfängers
gegenüber
dem Hochfrequenzsignal, das vom Sender 32 zur Antenne A
geliefert wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 2 umfasst das Kopplungsmittel 30 eine
Steuerklemme 304, die mit einem zweiten Steuermittel (in 2 nicht
dargestellt) verbunden ist, um eine elektrische Spannung VT, die geeignet ist, die Kopplung des Senders 32 und
der Antenne A zu steuern, aufnehmen zu können. Es ist festzustellen,
dass das zweite Steuermittel durch die Verarbeitungseinheit, die
mit dem Empfänger 31 verbunden
ist, ausgeführt
werden kann und dass in diesem Fall VT =
VR ist.
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In
dem Fall des in 2 dargestellten Beispiels ist
die elektrische Spannung VT gleich einem High-Zustand
oder „1" (beziehungsweise
einem Low-Zustand oder „0"), wenn die Antenne
A sich in der Sendephase befinden (beziehungsweise nicht befinden)
soll. Das Kopplungsmittel 30 umfasst ebenfalls zwei Anschlussklemmen 301 und 302,
die mit dem Anschluss 322 beziehungsweise 323 des Senders 32 verbunden
sind, und einen Ausgangsanschluss 303, der mit der Antenne
A verbunden ist.
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Das
Kopplungsmittel 30 umfasst eine Phasenverzögerungsschaltung 42,
die die Kopplung der Antenne A und des Senders 32 durchführen kann, sowie
ein Umschaltmittel 43, das den Zustand des Transistors 36 steuern
kann, so dass dieser sich in einem durchgeschalteten Zustand (beziehungsweise in
einem blockierten Zustand) befindet, wenn die Antenne sich in der
Sendephase befindet (beziehungsweise sich nicht darin befindet).
Zu diesem Zweck umfasst der Schaltkreis 43 einen Kondensator 46, zwei
Widerstände 50 und 52 und
einen Feldeffekttransistor 48 (der in diesem Beispiel mit
einem Kanal vom Typ N ausgestattet ist).
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Der
Zustand des Transistors 48 steuert im Wesentlichen den
Zustand des Transistors 36, so dass der Transistor 36 sich
im durchgeschalteten Zustand (beziehungsweise im blockierten Zustand)
befindet, wenn der Transistor 48 sich in einem durchgeschalteten
Zustand (beziehungsweise in einem blockierten Zustand) befindet.
Zu diesem Zweck wird der Gate-Anschluss des Transistors 48 über den
Widerstand 50 mit dem Anschluss 304 des Kopplungsmittels 30 verbunden,
um die Spannung VT aufnehmen zu können, die
die Umschaltung des Transistors 48 in den durchgeschalteten
Zustand oder in den blockierten Zustand steuert. Es ist festzustellen,
dass sich der Transistor 48 im blockierten Zustand (beziehungsweise
im durchgeschalteten Zustand) befindet, wenn die Spannung VT gleich „0" (beziehungsweise „1") ist. Der Source-Anschluss des Transistors 48 wird
mit der Masse des Systems verbunden. Der Drain-Anschluss des Transistors 48 ist
mit dem Anschluss 302 des Kopplungsmittels 30 sowie
mit einem Versorgungsanschluss über
den Widerstand 52 verbunden, um die Versorgungsspannung
Vb aufnehmen zu können.
Es ist festzustellen, dass der Wert des Widerstands 52 vorzugsweise
hoch ist.
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Der
Kondensator 46 wird zwischen dem Anschluss 302 des
Kopplungsmittels 30 und der Masse des Systems angeschlossen,
das heißt,
er wird parallel zu dem Drain- und dem Source-Anschluss des Transistors 48 angeschlossen.
Der Fachmann wird feststellen, dass der Kondensator 46 den
Vorteil aufweist, dass die Ladungen des HF-Stroms, die vom Sender 32 kommen,
zu der Masse des Systems strömen
können,
wenn die Antenne A sich in der Sendephase befindet. Dies vermeidet
die Strömung
derartiger Ladungen durch den Transistor 48.
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Die
Phasenverzögerungsschaltung 42 umfasst
zwei Anschlüsse 421 und 422,
die mit dem Anschluss 301 beziehungsweise 303 des
Kopplungsmittels 30 verbunden sind. Die Phasenverzögerungsschaltung 42 ist
so angeordnet, dass die Impedanz, von der Antenne A zum Sender 32 aus
gesehen, derjenigen der Anpassung entspricht, wenn die Antenne A
sich in der Sendephase befindet, und der eines offenen Kreislaufes
(hohe Impedanz) entspricht, wenn die Antenne A sich nicht in der
Sendephase befindet. Zu diesem Zweck und unter Bezugnahme auf 4 wird die Phasenverzögerungsschaltung 42 vorzugsweise
ausgehend von einer Induktivität 55 und
zwei Kondensatoren 54 und 56 ausgeführt. Es
ist festzustellen, dass Elemente aus 4,
die identisch sind mit den in Bezug auf 2 beschriebenen
Elementen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden.
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Wie
in 4 dargestellt, wird die Induktivität 55 zwischen
den Anschlüssen 421 und 422 dieses Kreislaufes
angeschlossen. Der Kondensator 54 wird zwischen dem Anschluss 421 dieses
Kreislaufes und der Masse des Systems angeschlossen. Und der Kondensator 56 wird
zwischen dem Anschluss 422 dieses Kreislaufes und der Masse
des Systems angeschlossen.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass das Kopplungsmittel 30, der
Sender 32 und der Empfänger 31 monolithisch
in einem einzigen Substrat ausgeführt werden können und
dass die Antenne A ebenfalls monolithisch in diesem Substrat ausgeführt werden
kann.
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Ein
Vorteil, das Kopplungsmittel 30 und den Sender 32 auszuführen, besteht
darin, eine integrierte Struktur zu bilden, die aufgrund ihrer Kompaktheit, ihres
geringen Verbrauchs an elektrischem Strom und somit aufgrund ihrer
Kosten für
Kommunikationsvorrichtungen geeignet ist.
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Ein
weiterer Vorteil einer derartigen integrierten Ausführung besteht
darin, dass sie keine Übertragungsleitungen
aufweist, da diese Platz raubende Strukturen sind, um auf einem
Halbleitersubstrat ausgeführt
zu werden.
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Jetzt
soll unter Bezugnahme auf 2 die Funktionsweise
des Kopplungsmittels 30 in der Antennenvorrichtung 29 beschrieben
werden, wenn die Antenne A sich in der Sendephase befindet (oder nicht
befindet).
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Es
soll der Fall betrachtet werden, wenn die Antenne A sich in der
Sendephase befindet.
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Das
Kopplungsmittel 30 nimmt die Spannung VT gleich „1" auf, was zu der
Leitung des Transistors 48 führt. Daraus folgt, dass der
Source-Anschluss des Transistors 36 über den Widerstand, der zwischen
dem Source- und dem Drain-Anschluss des Transistors 48 vorhanden
ist, mit der Masse des Systems geerdet wird. Somit befindet sich
der Transistor 36 im durchgeschalteten Zustand, und die Spannung
Vdata, die die zu sendenden Daten enthält, steuert
den Transistor 36, das heißt die Lieferung dieser Daten
an die Antenne A.
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Der
Fachmann wird feststellen, dass der Transistor 48 von einer
Spannungsrampe gesteuert werden kann, so dass die HF-Leistung die
Form einer Rampe aufweist, was insbesondere bei so genannten TDMA-Anwendungen
(aus dem Englischen stammende Abkürzung für „Time Division Multiple Access") erforderlich ist.
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Jetzt
soll der Fall betrachtet werden, in dem die Antenne A sich nicht
in der Sendephase befindet (dieser Fall deckt insbesondere die Situation
ab, in der sich die Antenne A in der Empfangsphase befindet).
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Das
Kopplungsmittel 30 nimmt die Spannung VT gleich „0" auf, was zu der
Blockierung des Transistors 48 führt. Daraus ergibt sich, dass
der Source- Anschluss
des Transistors 36 über
den Widerstand 52 mit dem Versorgungsanschluss verbunden
wird, so dass die an diesem Anschluss vorhandene elektrische Spannung
im Wesentlichen gleich der am Drain-Anschluss des Transistors 36 vorhandenen
Spannung ist. Außerdem
wird der Gate-Anschluss des Letzteren über die Impedanz 40 mit
der Masse des Systems verbunden, so dass die zwischen dem Gate-Anschluss
und dem Source-Anschluss
vorhandene elektrische Spannung im Wesentlichen niedriger ist als
die Schwellenspannung des Transistors 36, was zu dessen
Blockierung führt. Der
Transistor 36 weist dann eine hohe Ausgangsimpedanz auf.
Somit ist die an dem Anschluss 421 der Phasenverzögerungsschaltung 42 vorhandene
Impedanz hoch, und die Impedanz von der Antenne A zum Sender 32 (das
heißt
zum Anschluss 303) gesehen entspricht derjenigen eines
offenen Kreislaufes. In der Empfangsphase werden somit die von der
Antenne A empfangenen Daten nur an den Anschluss 311 des
Empfängers 31 geliefert.
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Ein
Vorteil des Kopplungsmittels 30 besteht darin, dass in
der Sendephase die Lieferung des Hochfrequenzsignals des Senders 32 an
die Antenne A gesteuert werden kann, ohne dass dies zu Verlusten
an elektrischer Leistung führt.
Wenn die Antenne A sich in der Sendephase befinden soll, befindet
sich nämlich
der Transistor 48 im durchgeschalteten Zustand, wodurch
der Source-Anschluss des Transistors 36 mit der Masse des
Systems verbunden wird. Daraus ergibt sich, dass die Verluste an
elektrischer Leistung wesentlich verringert werden, wenn der Transistor 36 die
Daten liefert, die die Antenne A senden soll. Dies erfolgt durch
eine optimale Kopplung (das heißt
mit einem Mindestmaß an
Verlusten an elektrischer Leistung) zwischen dem Sender und der Antenne,
wenn diese sich in der Sendephase befindet.
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Ein
weiterer Vorteil eines derartigen Kopplungsmittels besteht darin,
dass die Blockierung des Ausgangstransistors des Leistungsverstärkers des Senders
gewährleistet
wird, wenn die Antenne A sich nicht in der Sendephase befindet.
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Daraus
ergibt sich, dass die Impedanz von der Antenne A zum Sender 32 gesehen
in idealer Weise derjenigen eines offenen Kreislaufes (hohe Impedanz)
entspricht, wodurch der Sender vollständig von der Antenne isoliert
wird, wenn diese sich nicht in der Sendephase befindet. Anders gesagt
erfolgt auf diese Weise eine optimale Isolierung zwischen dem Sender
und der Antenne, wenn diese sich nicht in der Sendephase befindet.
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Ein
Vorteil des Kopplungsmittels 30 besteht darin, dass die
Kopplung des Senders 32 und der Antenne A gesteuert werden
kann, wenn die Letztere sich in der Sendephase befinden (beziehungsweise nicht
befinden) soll, wobei gleichzeitig die Lieferung des über den
Transistor 36 zu sendenden Hochfrequenzsignals gesteuert
wird, und ohne dass zusätzliche
Bauteile erforderlich sind.
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Es
versteht sich für
den Fachmann von selbst, dass verschiedene Abwandlungen, Varianten und
Verbesserungen der oben genannten ausführlichen Beschreibung möglich sind,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Als
Ausführungsvariante
kann die Phasenverzögerungsschaltung 42 aus
einer Übertragungsleitung
vom Typ Lambda-Viertel gebildet sein.
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Ebenfalls
als Ausführungsvariante
können die
Transistoren 36, 48 und 33 aus bipolaren
Transistoren gebildet sein, und die Spannungsquelle 74 wird dann
ersetzt durch eine Stromquelle, das heißt einen Generator, der ein
konstantes Signal liefern kann, so dass sich der Transistor im durchgeschalteten
Zustand befindet.
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Als
verbesserte Ausführungsform
wird der Transistor 48 mit einem Kanal vom Typ N ausgeführt, was
den Vorteil hat, dass der zwischen seinem Drain- und seinem Source-Anschluss
vorhandene Widerstand nur gering ist (im Vergleich mit dem eines
Feldeffekttransistors mit einem Kanal vom Typ P, der mit dem Versorgungsanschluss
verbunden ist), wenn sich dieser Transistor im durchgeschalteten
Zustand befindet. Somit ist das an dem Source-Anschluss des Transistors 36 vorhandene
elektrische Potential im Wesentlichen gleich dem Potential der Masse
des Systems.
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Als
weitere verbesserte Ausführungsform kann
das Kopplungsmittel 30 außerdem ein Einstellmittel 44 aufweisen,
dass zwischen der Phasenverzögerungsschaltung 42 und
dem Sender 32 angeschlossen wird. Es ist festzustellen,
dass Elemente aus 5, die den in Bezug auf 2 beschriebenen
Elementen ähneln,
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. Das Einstellmittel 44 weist
eine Induktivität 58 und
einen Kondensator 60 auf. Der Kondensator 60 wird
zwischen der Phasenverzögerungsschaltung 42 und
dem Sender T angeschlossen, und die Induktivität 58 wird einerseits
mit dem Kondensator 60 und der Phasenverzögerungsschaltung 42 und
andererseits mit der Masse des Systems verbunden. Die Induktivität 58 und
der Kondensator 60 sind so gebildet, dass die Übertragung der
HF-Energie zwischen den Anschlüssen 322 des Senders 32 und
dem Anschluss 303 des Kopplungsmittels 30 optimiert
wird (das heißt
die HF-Leistungsverluste auf ein Mindestmaß begrenzt werden), wenn sich
die Antenne A nicht in der Sendephase befindet.
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Ein
Vorteil des Einstellmittels 44 besteht darin, dass die
Schwankungen der Parameter der Phasenverzögerungsschaltung 42,
die mit ihrer Herstellung verbunden sind, beseitigt werden, so dass
die Impedanz von der Antenne A zum Sender 32 gesehen (das
heißt
zum Anschluss 303) vollständig derjenigen eines offenen
Kreislaufes (mit hoher Impedanz) entspricht, wenn sich die Antenne
A nicht in der Sendephase befindet (insbesondere, wenn sie sich in
der Empfangsphase befindet).
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Als
weitere verbesserte Ausführungsform kann
der Sender 32 außerdem
eine Spannungsquelle 74 aufweisen, die zwischen der hohen
Impedanz 40 und der Masse des Systems in Reihe geschaltet ist.
Es ist festzustellen, dass Elemente aus 6, die den
in Bezug auf 2 beschriebenen Elementen ähneln, durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. Die Quelle 74 ist
so angeordnet, dass eine konstante elektrische Spannung Ubias geliefert werden
kann, so dass die zwischen dem Gate-Anschluss des Transistors 36 und
der Masse des Systems vorhandene elektrische Spannung höher ist
als die Schwellenspannung Vth dieses Transistors. Somit hängt der
konstante Wert der elektrischen Spannung Ubias von der Schwellenspannung
Vth ab und ist zum Beispiel gleich einem hohen Spannungspegel, wenn
die Schwellenspannung Vth hoch ist.
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Ein
Vorteil der Anordnung der Quelle 74 besteht darin, dass
sie in der Sendephase die Leitung des Transistors 36 gewährleistet,
das heißt
die Lieferung des Hochfrequenzsignals an die Antenne A.
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Als
weitere verbesserte Ausführungsform kann
der Transistor 48 des Kopplungsmittels 30 auch den
Vorverstärker 33 steuern,
das heißt,
in dem Fall, dass dieser Letztere aus einem Feldeffekttransistor besteht,
die Umschaltung dieses Transistors in einen blockierten Zustand
oder in einen durchgeschalteten Zustand. Zu diesem Zweck kann der
Sender 32 des Weiteren eine Induktivität 38a, eine hohe Impedanz 40a und
einen Kondensator 34a aufweisen, wobei diese Bauteile so
angeordnet sind, dass das Umschaltmittel 43 den Vorverstärker 33 in
einen aktiven Zustand beziehungsweise in einen deaktivierten Zustand
umschalten kann, wenn die Antenne A sich in der Sendephase befindet
beziehungsweise nicht befindet. Es ist festzustellen, dass Elemente
aus 7, die den in Bezug auf 2 beschriebenen
Elementen ähneln,
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. Der Transistor,
der den Vorverstärker 33 (der
in diesem Beispiel mit einem Kanal vom Typ N ist) bildet, weist
einen Gate-Anschluss
auf, der über
den Kondensator 34a mit dem Anschluss 321 sowie über die
hohe Impedanz 40a mit der Masse des Systems verbunden ist,
einen Source-Anschluss,
der mit dem Anschluss des Transistors 36 verbunden ist,
und einen Drain-Anschluss, der mit dem Kondensator 34 sowie über die
Induktivität 38a mit
dem Versorgungsanschluss verbunden ist. Der Fachmann wird feststellen,
dass der Kondensator 46 des Kopplungsmittels in dieser
verbesserten Art und Weise in der Nähe des Transistors 36 und
des Vorverstärkers 33 angeordnet
ist.
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Ein
Vorteil einer derartigen Anordnung der Antennenanordnung 29 besteht
darin, dass gleichzeitig der Vorverstärker 33 und der Transistor 36 gesteuert
werden können.
Dadurch kann ein unnötiger Verbrauch
des Vorverstärkers 33 an
elektrischer Leistung vermieden werden, wenn die Antenne A sich
nicht in der Sendephase befindet. Außerdem lässt sich feststellen, dass
eine derartige Steuerung des Vorverstärkers 33 erfolgen
kann, ohne dass ein zusätzlicher
Steuerstromkreis erforderlich ist.