DE69935098T2 - Verstellmechanismus für eine verstellbare und schwenkbare Schubdüse - Google Patents

Verstellmechanismus für eine verstellbare und schwenkbare Schubdüse Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stellmechanismus für Schwenkdüsen mit variabler Geometrie für Gasturbinen, die als Antriebssysteme in der Luftfahrt verwendet werden.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Manövrierfähigkeit von Flugzeugen ist ein wichtiges Kriterium. Diese Manövrierfähigkeit, die bislang durch aerodynamische Kräfte erreicht wird, kann durch Vektoränderung des Schubes von seiner herkömmlichen Axialorientierung weg entscheidend verbessert werden.
  • Die Vektoränderung des Schubes stammt geschichtlich gesehen aus der Raketentriebwerkstechnik. Bei dieser Anwendung ist die Schubvektoränderung durch die starre Geometrie der Düsen viel einfacher.
  • Lavaldüsen mit variabler Geometrie werden erst in neuerer Zeit in Überschallflugzeugen, die durch Strahltriebwerke und Mantelstromtriebwerke angetrieben werden, angewendet.
  • Für diesen Typ Düsen sind die Systeme, die zur Vektoränderung des Schubes fähig sind, noch nicht einsatzfähig, sondern befinden sich vielmehr noch im Stadium der Forschung und Entwicklung. Die fortgeschritteneren sind vom zweidimensionalen Typ, bei dem die Schubvektoränderung ausschließlich in einer einzigen Ebene erreicht wird.
  • Es ist von besonderem Interesse, den Schub in Düsen mit axialsymmetrischer Geometrie auszurichten, weil es eine Vektoränderung des Schubes in jeder Axialebene und auch in jenen, die von besonderem Interesse sind, gestattet: nämlich der Nick- und der Gierebene.
  • Es sind verschiedene Mechanismen zur Vektoränderung des Schubs in diesem Düsentyp bekannt, weil dies auf verschiedene Weise geschehen kann, obgleich es schwierig ist, es auf genügend einfache Weise zu erreichen.
  • Mechanismen des erwähnten Typs sind in dem spanischen Patent ES 9200369 und seinem äquivalenten amerikanischen Patent US 5329763 sowie in dem europäischen Patent EP 0557229 und auch in US 5613636 beschrieben.
  • Das Patent EP 0557229 betrifft eine Schwenkdüse mit variabler Geometrie für Gasturbinen, die aus einer konvergenten Sektion bestehen, auf die in Schubrichtung eine divergente Sektion folgt, die beide aus Haupt- und Nebenklappen zusammengesetzt sind. Die konvergente Sektion definiert einen Düsenhals mit variabler Geometrie, und die divergente Sektion ist von variabler Geometrie, um den Vektor des Schubs zu ändern. Die Düse enthält Vorrichtungen zum Verändern der Halsfläche und Vorrichtungen zum Ändern der Schubrichtung, wobei beide Vorrichtungen aus einem einzigartigen Mechanismus bestehen, der aus drei Ringen, die konzentrisch zueinander und zur Triebswerksachse angeordnet sind, und einer Anzahl linearer Stellantriebe besteht. Jeweils zwei nebeneinanderliegende Teile von den drei Ringen sind in einer Anordnung aus drei Elementen verbunden, wobei die diametrale Achse senkrecht zwischen ihnen verläuft – wie in einem Kardan- oder Universalgelenk. Der äußere Ring kann ein einzelnes Teil sein oder aus zwei Hälften bestehen, die durch ein zylindrisches Gelenk verbunden sind, wobei seine Achse mit dem Gelenk zwischen dem äußeren und dem Zwischenring übereinstimmt.
  • Mit dieser Bauweise ist eine Düse möglich, die folgende Funktionen ausführen kann: a) gleichzeitige axialsymmetrische Änderung der Halsfläche der konvergenten Sektion und der Austrittsfläche der divergenten Sektion entsprechend einem festen Verhältnis; b) gleichzeitige Änderung der gesamten Geometrie der Austrittsfläche der divergenten Sektion, unabhängig von der Halsfläche; und c) eine asymmetrische Orientierung des Schubes.
  • Das spanische Patent Nr. ES 9401114 betrifft eine Düse des beschriebenen Typs, die eine vierte Funktion erfüllen kann, die zu den schon genannten hinzukommt und die in der unabhängigen Änderung der Austrittsfläche der divergenten Sektion unabhängig von der Halsfläche der konvergenten Sektion besteht. Das wird durch die besondere Anordnung des äußeren Rings, der aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Sektoren besteht, in Verbindung mit einem Stellmechanismus erreicht, der durch die unabhängige Rotation eines der Ringsegmente die asymmetrische Korrektur der Austrittsfläche der divergenten Sektion während einer Schubvektoränderung erlaubt, während die übrigen Sektionen des Rings statisch bleiben.
  • In beiden Fällen ist der äußere Ring durch einen Stellmechanismus mit der festen Struktur verbunden. Diese Anordnung ermöglicht es dem äußeren Ring, den Tangentialkräften zu widerstehen, die aus der Vektoränderung des Schubes resultieren, und sie an die feste Struktur weiterzuleiten.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Definierung einer Anordnung einer Schwenkdüse mit variabler Geometrie des genannten Typs mit einer vereinfachten und reduzierten Anzahl von Elementen zum Übertragen der Tangentialkräfte, die infolge der Schubvektoränderung der divergenten Sektion auf den äußeren Ring wirken, an die Triebswerksstruktur.
  • Zu diesem Zweck fasst die Erfindung ein alternatives Führungssystem zwischen den Ringen, das den Stellmechanismus der Halsfläche der konvergenten Sektion bildet, und die Geometrie der divergenten Sektion zusammen.
  • Genauer gesagt, schlägt die Erfindung ein Führungssystem zwischen Ringen einer Schwenkdüse mit variabler Geometrie eines Gasturbinenantriebs vor, das in der Lage ist, die aus der Schubvektoränderung resultierenden, auf den äußeren Ring wirkenden tangentialen Beanspruchungen aufzunehmen und diese auf den inneren Ring zu übertragen, ohne dass ein Führungssystem zwischen dem äußeren Ring und der festen Struktur notwendig ist.
  • Der Mechanismus der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Rollen- oder Gleitbahn umfasst, die in einem der Ringe angeordnet ist, wobei mindestens ein Rollen- oder Gleitelement am gegenüberliegenden Ring gelagert ist, wodurch das Rollen- oder Gleitelement an der mindestens einen Bahn anliegt und auf dieser gleitet, wobei die Bahn in Umfangsrichtung um die Rotationsachse zwischen den zwei jeweiligen Ringen herum verläuft. Diese Elemente sind in der Lage, die relative Rotation zwischen nebeneinanderliegenden Ringen zu führen, wodurch die Übertragung von aus der Vektoränderung des Schubs resultierenden tangentialen Belastungen, die auf den äußeren Ring wirken, auf den inneren Ring ermöglicht wird, wodurch keine unmittelbare Verbindung zwischen dem äußeren Ring und der Düsen struktur notwendig ist.
  • Die angesprochenen Vorrichtungen, mittels denen die relative Bewegung zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Ringen ausgeführt wird, bestehen aus mindestens einer Rollen- oder Gleitbahn, die in einem der Ringe angeordnet ist, und einem Rollen- oder Gleitelement, das in dem anderen angeordnet ist, wobei das Rollen- oder Gleitelement an der Bahn anliegt, in der es rollt oder gleitet. Die Bahn verläuft in Umfangsrichtung um die Rotationsachse zwischen den zwei jeweiligen Ringen herum.
  • Vorzugsweise ist jedes Paar der nebeneinanderliegenden Ringe durch zwei Bahnen verbunden, und der Kontakt zwischen den Bahnen wird durch eine gleiche Anzahl verbundener Laufbuchsen- oder Rollenelemente erreicht. Die beiden Bahnen sind vorzugsweise an diametral entgegengesetzten Positionen und vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der Ebene, die senkrecht zur Rotationsachse verläuft, angeordnet.
  • Bei jedem Paar nebeneinanderliegender Ringe umfasst die Gleit- oder Rollenbahn optional in einem der Ringe einen bogenförmigen Schlitz, der konzentrisch zur Drehachse zwischen dem Ringpaar verläuft und in dem sich das Gleitelement des zugehörigen Rings befindet.
  • Das vorgeschlagene System vermeidet die Komplexität, die für die Widerstandsfähigkeit gegen Tangentialkräfte, die aus Seitenkräften während der Schubvektoränderung resultieren, erforderlich ist, und erlaubt gleichzeitig seitliche Verschiebungen der gleichen Art wie die, die unter kombinierter horizontaler und vertikaler Schubvektoränderung vermieden werden müssen. Gleichzeitig wird eine Verringerung der mechanischen Elemente sowie des Gewichts des Mechanismus' erreicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die wichtigsten Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorzüge werden durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen besser verständlich. Darin ist die Anordnung des Stellmechanismus' entsprechend den Prinzipien der Erfindung als ein nicht-einschränkendes Beispiel dargestellt.
  • 1 ist ein Schnitt senkrecht zur Triebwerksachse und zeigt einen Stellmechanismus, wie er in dem Patent ES 9200369 beschrieben ist, bei dem die erfindungsgemäßen Führungselemente zwischen dem Zwischenring und dem äußeren Ring und zwischen dem Zwischen- und dem inneren Ring integriert wurden.
  • 2 ist eine perspektivische Zeichnung, die eine weggeschnittete Teilansicht des Rings und der Führungselemente gemäß der Erfindung zeigt.
  • 3 ist eine Alternative des Stellmechanismus', die Rollen, Laufbuchsen und Lager zwischen beweglichen Elementen enthält.
  • 4 ist ein Schnitt parallel zur Triebwerksachse, der den Stellmechanismus am äußeren Ring zeigt.
  • 5 ist eine weggeschnittene, teilweise, perspektivische Zeichnung, die den Stellmechanismus am äußeren Ring zeigt.
  • 6 ist ein alternatives Führungssystem mit der umgekehrten relativen Position von Rollelement und Bahn.
  • 7 zeigt die Probleme, die mit herkömmlichen Führungselementen für den äußeren Ring verbunden sind, wenn eine Schubvektoränderung in der vertikalen und der horizontalen Ebene stattfindet.
  • 8 zeigt, wie das erfindungsgemäße Führungssystem die Probleme vermeidet, die mit dem bekannten Mechanismus verbunden sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die Zeichnungen zeigen einen Stellmechanismus, der aus drei Ringen besteht, die mit den Zahlen 1, 2 und 3 bezeichnet sind, die zueinander und zur Düsenachse 4 konzentrisch sind. Die Ringe 1 und 2 sind miteinander durch zwei Gelenke 5 verbunden, die auf einer Linie und einander diametral gegenüber liegen, wodurch eine Drehachse 6 gebildet wird. Die Ringe 2 und 3 sind durch Gelenke 7 verbunden, die auf einer Linie und einander diametral gegenüber liegen, wodurch eine Drehachse 8 gebildet wird. Die Achsen 6 und 8 verlaufen dergestalt senkrecht zueinander, dass die Anordnung der drei Ringe eine Kardan- oder Universalgelenkanordnung bildet.
  • Der äußere Ring 3 hat eine Bahn 9, die in Umfangsrichtung um die Achse 8 herum verläuft. Der Zwischenring 2 enthält eine Bahn 10, die in Umfangsrichtung um die Achse 6 herum verläuft, die senkrecht zur vorherigen verläuft. Das Gleitelement 11, das mit dem Zwischenring 2 verbunden ist, gleitet für Vektoränderungskomponenten um die Achse 8 auf der Bahn 9. Für Vektoränderungskomponenten um die Achse 6 gleitet das Gleitelement 12, das mit dem inneren Ring verbunden ist, auf der Bahn 10.
  • Die Erfindung löst das Problem mit dem Kardangelenk zwischen den Ringen, das mit den herkömmlichen Führungselementen des äußeren Rings 3 inkompatibel ist, durch eine direkte Verbindung mit der festen Struktur der Düse, wie es in den 7 und 8 abgebildet ist.
  • Die Figuren zeigen zwei Positionen des äußeren Rings 3 entsprechend einer Orientierung, bei der die Triebwerksachse parallel und die Achse 6 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft. Die Linie 13 beschreibt die Position des äußeren Rings 3, des Zwischenrings 2 und der Achse 8, die das zylindrische Gelenk zwischen ihnen darstellt, wenn die Richtung der Schubvektoränderung einer Rotation um die Achse 6 herum entspricht. Die Ellipse 14 beschreibt die Position des äußeren Rings 3, wenn er sich aus der durch die Linie 13 dargestellten Ausgangsposition heraus um die Achse 8, die das zylindrische Gelenk zwischen dem äußeren Ring 3 und dem Zwischenring 2 darstellt, dreht. Die durch die Ellipse 14 dargestellte Position des äußeren Rings 3 entspricht um den Umfang herum verlaufenden Zwischenrichtungen der Schubvektoränderung zwischen den Achsen 6 und 8. Für Richtungen, wie zum Beispiel die beschriebene, beschreibt ein Punkt des äußeren Rings 3 eine durch die Linie 15 dargestellte Trajektorie, die, wie zu erkennen ist, zu einer Verschiebungskomponente 16 des äußeren Rings 3 senkrecht zu der Ebene, die durch die Triebwerksachse 4 und die Achse 6 definiert wird, führt. Das Führungssystem muss daher die Verschiebung 16 des äußeren Rings 3 ermöglichen und gleichzeitig richtungsgleichen Kräften, die aus der Schubvektoränderung resultieren, widerstehen.
  • Ein herkömmliches System 17, das starr und mit der Triebwerksstruktur verbunden ist, würde sich auf der Ebene, die durch die Triebwerksachse 4 und die Achse 6 definiert ist, bewegen, wie es in 7 dargestellt ist. Wenn das Führungssystem 17 flexibel und mit der Bewegung 16 kompatibel wäre, so wäre es nicht in der Lage, den auf den äußeren Ring einwirkenden Tangentialkräften zu widerstehen. 8 zeigt, wie das erfindungsgemäße Führungssystem die beschriebene Inkompatibilität durch Ausrichten der Gleitbahn 9 des äußeren Rings 3 in die Richtung der Verschiebung 15 löst.
  • Das System kann ein Rollenelement, ein Laufbuchsenelement oder ein Rollenelement, das mit dem Gleitelement 11 oder 12 verbunden ist, enthalten, um die Reibung und den Verschleiß der Bahn 9 oder 10 zu minimieren. Die Position des Gleitelements 11 oder 12 und der Bahn 9 oder 10 kann auch in Bezug auf die Position der Ringe 2 und 3 oder 1 und 2 umgekehrt werden, wie in 6 dargestellt.

Claims (4)

  1. Stellmechanismus für eine Schubvektordüse mit variabler Geometrie für Gasturbinenanwendungen, umfassend: – drei Ringe, die untereinander sowie um eine Achse des Triebwerks konzentrisch angeordnet sind, wobei die drei Ringe aus einem inneren Ring (1), einem Zwischenring (2) und einem äußeren Ring (3) bestehen, – mehrere Gelenke (5, 7), die jeweils zwei der Ringe (1, 2, 3) miteinander verbinden, wobei die Gelenke (5, 7) eine relative Drehung der Ringe zueinander um zwei senkrecht zur Achse (4) des Triebwerks verlaufende Achsen (6, 8) erlauben, dadurch gekennzeichnet, – dass in einem dieser Ringe mindestens eine Rollen- oder Gleitbahn (9, 10) angeordnet ist; – dass mindestens ein Rollen- oder Gleitelement (11, 12) am gegenüberliegenden Ring gelagert ist, wobei das Rollen- bzw. Gleitelement an der mindestens einen Gleitbahn anliegt und sich über diese bewegt, und – dass die jeweilige Gleitbahn (9, 10) in Umfangsrichtung um die Rotationsachse (6, 8) zwischen den betrachteten Ringen verläuft.
  2. Stellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relation zweier nebeneinander liegenden Ringe (1, 2) zueinander mittels zweier Gleitgelenke (5) und einer gleichen Anzahl dazugehöriger Gleitelemente (12) bestimmt wird, wobei die Gleitelemente mit Gleitbahnen (10) zusammenarbeiten, die an bezüglich der den anderen beiden Ringen (2, 3) zugeordneten Rotationsachse (8) diametral gegenüberliegenden Stellen an unterschiedlichen Seiten der Gelenke (5) angeordnet sind.
  3. Stellmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (12) aus Rollen- oder Laufbuchsenelementen bestehen, die in Kontakt mit der Gleitbahn bzw. den Gleitbahnen (10) stehen.
  4. Stellmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Paar nebeneinander liegender Ringe die Gleit- bzw. Rollenbahn (10) aus einer in einem der Ringe angeordneten, bogenförmigen Nut besteht, wobei die Nut konzentrisch zu der den beiden Ringen zugeordneten Drehachse (8) angeordnet ist und das Gleitelement (12) des zugeordneten Rings aufnimmt.
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