DE69934947T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten zweier Kurbelzapfenteile einer drehenden Kurbelwelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten zweier Kurbelzapfenteile einer drehenden Kurbelwelle Download PDF

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c/o JTEKT CORPORATION Masahiro Chuo-ku Ido
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Feld der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Werkzeug gemäß der Präambel der Ansprüche 1 und 3. Ein Beispiel solch eines Verfahrens und Werkzeugs ist durch „Machine Controls" Forschungsoffenbarung Band 272, Dezember 1986 XP 007 111 195, Hampshire, UK offenbart.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Da ein Zapfenabschnitt einer Kurbelwelle, welche in einem Verbrennungsmotor verwendet wird, drehbar mit einem Verbindungsstab verbunden ist, ist es erforderlich den Zapfenabschnitt in seinen radialen Abmessungen und Rundheit genau zu bearbeiten.
  • Wie in einer japanischen Patentoffenbarung (Kokai) Nr. S54(1979)-71495 offenbart, ist solch eine Schleifmaschine, welche einen Zapfenabschnitt einer Kurbelwelle schleift, welche sich exzentrisch um einen Wellenlagerabschnitt als Rotationszentrum bewegt, und in welcher zwei Radköpfe synchron mit einer Drehung einer Hauptspindel unabhängig vorgerückt und zurückgezogen werden.
  • In solch einer konventionellen Schleifmaschine umkreist der Zapfenabschnitt exzentrisch das Rotationszentrum des Wellenlagerabschnitts in einem exzentrischen Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt der Wellenlagermitte und einer Mitte des Zapfenabschnitts. Und zwar, wie in 9 gezeigt, verändert sich eine Rotationsrichtung des Zapfenabschnitts relativ zu einer Normalenkomponente eines Schleifwiderstands während eines Schleifbetriebs entweder in einem Fall, dass der Zapfenabschnitt in einer Position vorhanden ist, welche als (a) in 9 dargestellt ist, oder in einem Fall, dass der Zapfenabschnitt in einer Position vorhanden ist, welche als (b) in 9 dargestellt ist. Mit anderen Worten wirkt bei der Position (a) der Schleifwiderstand auf den Zapfenabschnitt in einer gleichen Richtung ein wie die Rotationsrichtung des Zapfenabschnitts und hingegen an der Position (b) wirkt er jedoch auf ihn in einer entgegengesetzten Richtung bezüglich der Rotationsrichtung des Zapfenabschnitts ein. Deshalb gibt es einen derartigen Nachteil, dass eine Schleifgenauigkeit durch eine Belastungsschwankung, die auf die Hauptspindel wirkt, verschlechtert wird.
  • Des Weiteren beschreibt US-A-2 221 260 eine Schleifmaschine, in welcher vorzugsweise Zapfenabschnitte einer Kurbelwelle simultan durch separate Schleifräder, welche jedem Zapfenabschnitt zum Schleifen zugeordnet sind, unabhängig geschliffen werden, um die gesamte Bearbeitungszeit, welche zum Herstellen einer Kurbelwelle erforderlich ist, zu reduzieren.
  • Des Weiteren beschreibt Dokument XP 007 111 195 eine Schleifmaschine mit zwei individuell gesteuerten Schleifköpfen zum Schleifen einer Kurbelwelle für eine Maschine. Die beschriebene Maschine ist fähig zum simultanen Schleifen von Nocken mit unterschiedlichen Profilen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Schleifverfahren vorzusehen, mit welchem die Schleifgenauigkeit von Zapfenabschnitten einer Kurbelwelle verbessert wird, und ein Bearbeitungswerkzeug zum Ausführen des Schleifverfahrens vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird von einem Verfahren nach Anspruch 1 und einem Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 3 gelöst. Kurz gesagt, zwei Zapfenabschnitte einer drehenden Kurbelwelle mit unterschiedlicher Rotationsphase werden jeweils durch jeweilige zwei Schleifräder geschliffen, welche steuerbar synchron mit einer Drehung der Kurbelwelle in Übereinstimmung mit Zapfenabschnittsdaten bewegt werden. In den Zapfenabschnittsdaten sind die zwei Zapfenabschnitte, welche simultan geschliffen werden, als eine Kombination gespeichert. Die zwei Zapfenabschnitte sind in Rotationsphase von einander unterschiedlich, sodass Schleifwiderstandsrichtungen, welche auf die jeweiligen Zapfenabschnitte einwirken, auch unterschiedlich von einander sind. Deshalb kann eine Belastungsschwankung, welche auf die Hauptspindel einwirkt, vermindert werden, verglichen mit entweder einem Fall, dass nur ein Zapfenabschnitt geschliffen wird, oder einem Fall, dass zwei Zapfenabschnitte mit derselben Rotationsphase simultan geschliffen werden. Weiter wird ein Rotationsphasenunterschied zwischen den zwei Zapfenabschnitten in der Kombination auf 180° in einer Kurbelwelle für eine Reihenvierzylindermaschine oder eine V-Sechszylindermaschine gesetzt. In einem Fall, dass die Schleifräder auf den Radköpfen sich im gleichen Zustand drehen, wirken die Schleifwiderstände auf die zwei Zapfenabschnitte im gleichen Maß in positive und negative Richtungen. Entsprechend können sich die Schleifwiderstände gegenseitig fast aufheben, sodass die Belastungen, welche durch die Schleifwiderstände auf die Hauptspindel einwirken, auch fast aufgehoben werden können, wodurch die darauf einwirkende Belastungsschwankung vermindert werden kann. Deshalb kann eine Schleifgenauigkeit (d.h. Rundheit) an den zwei Zapfenabschnitten verbessert werden. Sogar wenn ein Rotationsphasenunterschied zwischen den zwei Zapfenabschnitten in der Kombination auf ungefähr 120° in einer V-Sechszylindermaschine gesetzt ist, können die Schleifwiderstände vermindert werden, sodass Belastungen, welche durch die Schleifwiderstände auf die Hauptspindel einwirken, auch vermindert werden können. Die Belastungsschwankung, welche auf die Hauptspindel einwirkt, kann vermindert werden, sodass die Schleifgenauigkeit (d.h. Rundheit) an den Zapfenabschnitten verbessert werden kann, verglichen mit entweder einem Fall, dass nur ein Zapfenabschnitt geschliffen wird, oder einem Fall, dass zwei Zapfenabschnitte mit derselben Rotationsphase simultan geschliffen werden. Die Kombination der zwei Zapfenabschnitte, welche simultan geschliffen werden, kann frei in einem Zustand verändert werden, bei dem der Rotationsphasenunterschied auf ungefähr 120° gesetzt ist. Selbst wenn die angrenzenden zwei Zapfenabschnitte wegen der Maschinenkonstruktion nicht simultan geschliffen werden können, kann die Schleifgenauigkeit (d.h. Rundheit) an den zwei Zapfenabschnitten durch Änderung der Kombination der zwei Zapfenabschnitte verbessert werden.
  • Des Weiteren ist eine Bearbeitungstabelle in dem Speicher vorgesehen, in welcher die Kombination der zwei Zapfenabschnitte und eine Werkstücksnummer, die verschiedene Kurbelwellen bezeichnet, verknüpft sind, sodass ein Bearbeitungsvorgang auf Basis der Bearbeitungstabelle bestimmt wird. Deshalb können die zwei Zapfenabschnitte mit den unterschiedlichen Rotationsphasen durch Zuordnen der Werkstücknummer automatisch geschliffen werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ANGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene andere Aufgaben, Merkmale und viele der begleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden schnell verstanden, ebenso wie dasselbe durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen besser verstanden wird, wenn in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen betrachtet, in welchen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Bearbeitungswerkzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Blockdiagramm einer numerischen Steuereinheit entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 ein erklärendes Schaubild zum Schleifen von Zapfenabschnitten einer Kurbelwelle ist, welche in einer Reihenvierzylindermaschine verwendet wird, entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein erklärendes Schaubild ist, welches eine Phasenbeziehung zwischen jedem der Zapfenabschnitte einer Kurbelwelle in 3 zeigt;
  • 5 ein erklärendes Schaubild zum Schleifen von Zapfenabschnitten einer Kurbelwelle ist, welche in einer V-Sechszylindermaschine verwendet wird, entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein erklärendes Schaubild ist, welches eine Phasenbeziehung zwischen jedem der Zapfenabschnitte einer Kurbelwelle in 5 zeigt;
  • 7 eine Tabelle zum Schleifen von Zapfenabschnitten einer Kurbelwelle entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, welches ein Bearbeitungsprogramm entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein erklärendes Schaubild ist, welches eine Beziehung einer Drehung einer Hauptspindel und einer Belastung, welche durch Schleifwiderstände auf die Hauptspindel einwirkt, zeigt; und
  • 10 ein erklärendes Schaubild ist, welches ein Bearbeitungsverfahren von Kurbelwellen entsprechend der vorliegenden Erfindung und von unbeanspruchten Beispielen von Kurbelwellen und ihrer Bearbeitungsverfahren zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform entsprechend der Erfindung wird hiernach mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Draufsicht einer Schleifmaschine entsprechend der Erfindung und 2 zeigt ein Blockdiagramm einer numerischen Steuereinheit entsprechend dazu.
  • In 1 und 2 sind Z-Achsenführungsschienen 2a, 2b und 2c an eine Basis 7 einer Schleifmaschine 1 befestigt. Ein linker Tischmotor 3 ist ferner an der Basis 7 befestigt, an welchen ein Kugelgewinde drehbar angeschlossen ist. Auf der anderen Seite ist ein rechter Tischmotor 4 an der Basis 7 befestigt, an welchen ein Kugelgewinde drehbar angeschlossen ist. Ein Codierer 3a ist an den linken Tischmotor 3 befestigt zum Erfassen seiner Rotationsposition, während ein Codierer 4a an den rechten Tischmotor 4 befestigt ist, zum Erfassen seiner Rotationsposition.
  • Ein linker Tisch 10 und ein rechter Tisch 20 sind gleitend entlang der Z-Achsenführungsschienen 2a, 2b und 2c in einer Z-Achsenrichtung (Richtung angezeigt durch einen Pfeil 5) angeordnet. Auf dem linken Tisch 10 sind ein fixiertes Paar Schienen 11a und 11b, ein linker Radkopfmotor 12 und ein Kugelgewinde 12b angeordnet, wobei ein Codierer 12a an dem linken Radkopfmotor 12 befestigt ist, zum Erfassen seiner Rotationsposition. Auf dem rechten Tisch 20 sind gleichermaßen ein Paar Schienen 21a und 21b, ein rechter Radkopfmotor 22 und ein Kugelgewinde 22b angeordnet, wobei ein Codierer 22a an dem rechten Radkopfmotor 22 befestigt ist, zum Erfassen seiner Rotationsposition.
  • Ein linker Radkopf 30, an welchem ein Schleifrad 31 montiert ist, ist gleitend entlang der Schienen 11a und 11b in einer X-Achsenrichtung (Richtung angezeigt durch einen Pfeil 6) angeordnet. Das Schleifrad 31 nimmt die Form einer Scheibe an und wird mit einer hohen Drehgeschwindigkeit durch einen Radmotor 32, welcher an dem Radkopf 30 angeordnet ist, gedreht. Daneben bezeichnet 31a eine Rotationsmittelachse des Schleifrades 31.
  • Auf der anderen Seite ist ein rechter Radkopf 40, an welchem ein Schleifrad 41 montiert, ist gleitend entlang der Schienen 21a und 21b in der X-Achserichtung montiert. Das Schleifrad 41 nimmt die Form einer Scheibe ein und wird durch einen Radmotor 42 mit der gleichen hohen Drehgeschwindigkeit wie die des Schleifrades 31 gedreht. Gleichermaßen bezeichnet 41a eine Rotationsmittelachse des Schleifrades 41.
  • Ein Aufspannkopf 50 und ein Reitstock 52 sind auf einem Arbeitstisch 53, welcher an der Basis 7 fixiert ist, angeordnet. Ein Werkstück wie zum Beispiel eine Kurbelwelle 80 wird an einem Wellenlagerabschnitt 81 von diesem um eine Mittellinie des Wellenlagerabschnitts 81 herum durch den Aufspannkopf 50 und den Reitstock 52 drehbar gehalten. Die Kurbelwelle 80 wird wie vorangehend beschrieben durch einen Hauptspindelmotor 51 gedreht (Verweis auf 2), welcher an dem Aufspannkopf 50 angeordnet ist. An dem Hauptspindelmotor 51 ist ein Codierer 51a zum Erfassen einer Rotationsposition des Hauptspindelmotors 51 angebracht.
  • Eine Richtvorrichtung 33 ist auf dem Spindelkopf 50 zum Einpassen einer Schleifoberfläche des Schleifrades 31 befestigt, während eine Richtvorrichtung 43 auf dem Reitstock 52 zum Einpassen bzw. Ausrichten einer Schleifoberfläche des Schleifrades 41 befestigt ist.
  • In einer numerischen Steuereinheit 60 (Verweis auf 2) sind eine Eingabevorrichtung 61, eine Signalbusleitung 63, ein RAM 64, ein ROM 65, eine CPU 66 zum Steuern des linken Tischmotors 10, eines Scheibenrads 30 und einer Hauptspindel des Spindelkopfes 50, eine CPU 67 zum Steuern des rechten Tischmotors 20 und des Scheibenrads 40 und Interfaces (IFs) 62, 68 und 69 vorgesehen. Die Eingabevorrichtung 61 ist aus einer Schlüsseleingabesektion 61a und einer Anzeigesektion 61b zusammengesetzt und ist durch das Interface (IF) 62 an die Signalbusleitung angeschlossen. Ferner sind der RAM 64, ROM 65 und CPUs 66 und 67 miteinander durch die Signalbusleitung 63 verbunden.
  • Ein Motorsteuerkreis 71 zum Steuern des linken Z-Achsentischmotors 3 ist über das Interface (IF) 68, zu welchem eine Ausgabe von dem Codierer 3a als eine erfasste Winkelposition (Rotationsposition) des linken Z-Achsentischmotors 3 zurückgemeldet wird, an die CPU 66 angeschlossen. Der linke Z-Achsentischmotor 3 kann durch den Motorsteuerkreis 71 so gesteuert werden, um einen Unterschied zwischen einem erfassten Wert des Codierers 3a und einem Zielwert der Rotationsposition des linken Z-Achsentischmotors 3 zu Null zu machen.
  • Ferner ist ein Motorsteuerkreis 72 zum Steuern des linken Radkopfmotors 12 über das Interface (IF) 68, zu welchem eine Ausgabe von dem Codierer 12a als eine erfasste Winkelposition (Rotationsposition) des linken Radkopfmotors 12 zurückgemeldet wird, an die CPU 66 angeschlossen. Der linke Radkopfmotor 12 kann durch den Motorsteuerkreis 72 so gesteuert werden, um einen Unterschied zwischen einem erfassten Wert des Codierers 12a und einem Zielwert der Rotationsposition des linken Radkopfmotors 12 zu Null zu machen.
  • Des Weiteren ist ein Motorsteuerkreis 73 zum Steuern des rechten Z-Achsentischmotors 4 über das Interface (IF) 69, zu welchem eine Ausgabe von dem Codierer 4a als eine erfasste Winkelposition (Rotationsposition) des rechten Z-Achsentischmotors 4 zurückgemeldet wird, an die CPU 67 angeschlossen. Der rechte Z-Achsentischmotor 4 kann durch den Motorsteuerkreis 73 so gesteuert werden, um einen Unterschied zwischen einem erfassten Wert des Codierers 4a und einem Zielwert der Rotationsposition des rechten Z-Achsentischmotors 4 zu Null zu machen.
  • Ferner ist ein Motorsteuerkreis 74 zum Steuern des rechten Radkopfmotors 22 über das Interface (IF) 69, zu welchem eine Ausgabe von dem Codierer 4a als eine erfasste Winkelposition (Rotationsposition) des rechten Radkopfmotors 12 zurückgemeldet wird, an die CPU 67 angeschlossen. Der rechte Radkopfmotor 12 kann durch den Motorsteuerkreis 74 so gesteuert werden, um einen Unterschied zwischen einem erfassten Wert des Codierers 12a und einem Zielwert der Rotationsposition des linken Radkopfmotors 12 zu Null zu machen.
  • Gleichermaßen ist ein Motorsteuerkreis 75 zum Steuern eines Hauptspindelmotors 51 über das Interface (IF) 69, zu welchem eine Ausgabe von dem Codierer 51a als eine erfasste Winkelposition (Rotationsposition) des Hauptspindelmotors 51 zurückgemeldet wird, an die CPU 66 angeschlossen. Der Hauptspindelmotor 51 kann durch den Motorsteuerkreis 75 so gesteuert werden, um einen Unterschied zwischen einem erfassten Wert des Codierers 51a und einem Zielwert der Rotationsposition des Hauptspindelmotors 51 zu Null zu machen.
  • In dem Falle, dass ein Stromversorgungsschalter der Schleifmaschine 1 angeschaltet wird und dass Bearbeitungsdaten der Kurbelwelle durch die Schlüsselsektion 61a der Eingabevorrichtung 61 eingegeben werden, werden die Bearbeitungsdaten dafür in dem RAM 64 abgespeichert. Danach, nachdem die Schleifräder 31 und 41 betrieben werden (gedreht), werden jeweils die Motorsteuerkreise 7175 in Übereinstimmung mit den Bearbeitungsdaten, welche in dem RAM 64 gespeichert sind, und Programmen, welche in dem ROM 65 gespeichert sind, durch die CPUs 66 und 67 gesteuert, sodass die Motoren 3, 4, 12, 22 und 51 mit den jeweiligen Motorsteuerkreisen 7175 steuerbar gedreht werden können.
  • Das Schleifrad 31 ist in der Z-Achsenrichtung über die Drehung des Motors 3 bewegbar und ist in der X-Achsenrichtung über den Motor 12 vor- und zurückbewegbar. Gleichermaßen ist das Schleifrad 41 in der Z-Achsenrichtung über die Drehung des Motors 4 bewegbar und in der X-Achsenrichtung über den Motor 22 vor- und zurückbewegbar.
  • Als nächstes wird hiernach ein Bearbeitungsverfahren in einem Fall der Verwendung der Schleifmaschine 1, wie vorstehend aufgebaut, erklärt.
  • 3 zeigt einen Fall von Schleifen von Zapfenabschnitten der Kurbelwelle, welche für eine Reihenvierzylindermaschine verwendet wird, und 4 zeigt eine Phasenbeziehung zwischen den jeweiligen Zapfenabschnitten dafür. Daneben stellen eine P-Achse und Q-Achse eine Koordinatenachse dar, welche in 3 senkrecht zu einander sind.
  • In 3 und 4 wird die Kurbelwelle 80 für die Vierzylindermaschine verwendet und es sind die Wellenlagerabschnitte 81 als eine Drehachse, vier Zapfenabschnitte 82a, 82b, 82c und 82d und Armabschnitte 83 vorgesehen. Die Zapfenabschnitte 82a82d sind drehbar mit jeweiligen Pleuelstangen der Maschine (nicht gezeigt) verbunden. Die Zapfenabschnitte 82a82d sind ferner durch die Armabschnitte 83 an die jeweiligen Wellenlagerabschnitte 81 befestigt.
  • In einem Bearbeitungsvorgang einer derartigen Kurbelwelle 80 für die Reihenvierzylindermaschine werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 82a und 82c durch die linken und rechten Schleifräder 31 und 41 als ein erster Schleifvorgang geschliffen. Zuerst wird eine Position des Schleifrads 31 in der Z-Achsenrichtung mit dem Zapfenabschnitt 82a durch Bewegen des linken Z-Achsentisches 10 mit dem linken Z-Achsentischmotor 3 in Übereinstimmung gebracht. Andererseits wird gleichzeitig eine Position des Schleifrads 41 in der Z-Achsenrichtung mit dem Zapfenabschnitt 82c durch Bewegen des rechten Z-Achsentisches 20 mit dem rechten Z-Achsentischmotor 4 in Übereinstimmung gebracht. Anschließend wird eine Bewegung des linken Radkopfes 30 durch den linken Radkopfmotor 12 in der X-Achsenrichtung synchron mit einer Rotation des Hauptspindelmotors 51 in Übereinstimmung gebracht.
  • Gleichermaßen wird eine Bewegung des rechten Radkopfes 40 durch den rechten Radkopfmotor 22 in der X-Achsenrichtung synchron mit einer Rotation des Hauptspindelmotors 51 in Übereinstimmung gebracht. Daher können die Zapfenabschnitte 82a und 82c simultan durch die jeweiligen Schleifräder 31 und 41 geschliffen werden.
  • In der vorstehend genannten Situation ist ein Rotationsphasenunterschied zwischen den Zapfenabschnitten 82a und 82c 180°, das heißt der Zapfenabschnitt 82c ist in einer Position vorhanden, welche durch (b) in 9 dargestellt ist, wenn der Zapfenabschnitt 82a in einer Position vorhanden ist, welche durch (a) in 9 dargestellt ist. Deshalb kann eine Belastung, welche durch einen Schleifwiderstand des Schleifrades 31 auf die Hauptspindel wirkt, in einer Rotationsrichtung der Hauptspindel durch jene, welche infolge des Schleifwiderstands des Schleifrades 41 auf sie wirkt, aufgehoben werden. Entsprechend diesem Ergebnis wird eine Belastungsschwankung in der Hauptspindel beschränkt, sodass eine Schleifgenauigkeit an dem Werkstück verbessert werden kann.
  • Folgend wird als ein zweiter Schleifvorgang, ähnlich dem vorstehend beschriebenen ersten Bearbeitungsvorgang, der Zapfenabschnitt 82b durch das linke Schleifrad 31 geschliffen, während der Zapfenabschnitt 82d durch das rechte Schleifrad 41 geschliffen wird. In diesem zweiten Schleifvorgang ist der Rotationsphasenunterschied zwischen den Zapfenabschnitten 82b und 82d auch 180°, sodass die Belastung, welche durch den Schleifwiderstand des Schleifrades auf die Hauptspindel wirkt, aufgehoben werden kann.
  • 5 zeigt einen Fall eines Schleifens von Zapfenabschnitten der Kurbelwelle, welche für eine V-Sechszylindermaschine verwendet wird, und 6 zeigt eine Phasenbeziehung zwischen den jeweiligen Zapfenabschnitten dafür. Daneben sind eine P-Achse und Q-Achse die Gleichen wie jene, welche in 4 gezeigt sind.
  • In 5 und 6 wird die Kurbelwelle 90 für die V-Sechszylindermaschine verwendet und es sind Wellenlagerabschnitte 91 als eine Drehachse, sechs Zapfenabschnitte 92a, 92b, 92c, 92d, 92e und 92f und Armabschnitte 93 vorgesehen. Die Zapfenabschnitte 92a92f sind drehbar mit jeweiligen Pleuelstangen der Maschine (nicht gezeigt) verbunden. Die Zapfenabschnitte 92a92f sind ferner durch die Armabschnitte 93 an die jeweiligen Wellenlagerabschnitte 91 befestigt. Jeder der Zapfenabschnitte 92a92f ist so angeordnet, dass der Rotationsphasenunterschied zwischen jedem der Zapfenabschnitte 92a92f der Reihe nach 60° ist.
  • In der Kurbelwelle 90 für die V-Sechszylindermaschine, ähnlich dem Bearbeitungsvorgang für die Reihenvierzylindermaschine, werden zwei der Zapfenabschnitte so gewählt, dass deren Rotationsphasenunterschied zwischen sich 180° ist, und werden simultan durch die jeweiligen Schleifräder 31 und 41 geschliffen.
  • Und zwar werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 92a und 92f in einem ersten Schleifvorgang durch die Schleifräder 31 und 41 geschliffen. In einem zweiten Schleifvorgang werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 92b und 92d durch die Schleifräder 31 und 41 geschliffen. Ferner werden in einem dritten Schleifvorgang die jeweiligen Zapfenabschnitte 92c und 92e durch die Schleifräder 31 und 41 geschliffen. In einem Fall, dass solche Schleifvorgänge ausgeführt werden, wird die Belastung, welche durch den Schleifwiderstand des Schleifrades auf die Hauptspindel einwirkt, aufgehoben, sodass die Schleifgenauigkeit an dem Werkstück verbessert werden kann.
  • In dem Bearbeitungsvorgang entsprechend der vorher genannten Schleifvorgänge werden der Zapfenabschnitt 92b und der Zapfenabschnitt 92c, welche benachbart zueinander sind, in dem zweiten Schleifvorgang simultan geschliffen, und danach werden der Zapfenabschnitt 92d und der Zapfenabschnitt 92e, welche benachbart zueinander sind, in dem dritten Schleifvorgang simultan geschliffen. Entsprechend einer Größe (eine Distanz in einer Breite zwischen zwei benachbarten Zapfenabschnitten) der Kurbelwelle kann es vorkommen, dass die zwei benachbarten Zapfenabschnitte nicht simultan geschliffen werden können wegen einer Behinderung zwischen dem linken Radkopf 30 und dem rechten Radkopf 40. Aus diesem Grund kann der folgende Schleifvorgang als eine andere Ausführungsform verwendet werden.
  • In einem ersten Schleifvorgang werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 92a und 92f zur selben Zeit durch die Schleifräder 31 und 41 geschliffen und danach werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 92b und 92d zur selben Zeit als ein zweiter Schleifvorgang dadurch geschliffen. Ferner werden die jeweiligen Zapfenabschnitte 92c und 92e durch die Schleifräder 31 und 41 zur selben Zeitgeschliffen.
  • In dieser Situation kann die Belastung, welche durch den Schleifwiderstand des Schleifrades auf die Hauptspindel einwirkt, nicht vollständig aufgehoben werden gleich einem Fall, bei dem zwei Zapfenabschnitte simultan geschliffen werden, wobei deren Rotationsphasenunterschied untereinander 180° ist. Jedoch werden die zwei Zapfenabschnitte, deren Rotationsphasen unterschiedlich sind (120°), simultan geschliffen, sodass die Belastung, welche durch den Schleifwiderstand des Schleifrades auf die Hauptspindel einwirkt, reduziert werden kann, verglichen mit einem Fall, dass entweder nur ein Zapfenabschnitt geschliffen wird oder dass die zwei Zapfenabschnitte, welche dieselbe Rotationsphase haben, simultan geschliffen werden.
  • In dieser Ausführungsform wird der Bearbeitungsvorgang für die Kurbelwelle beschrieben, welche in einer Reihenvierzylindermaschine oder V-Sechszylindermaschine verwendet wird, jedoch ist eine Form der Kurbelwelle nicht darauf begrenzt. In anderen Formen der Kurbelwelle von unbeanspruchten Beispielen sind von simultane Bearbeitungsvorgänge in 10 gezeigt.
  • 7 zeigt eine Bearbeitungstabelle zum simulatanen Schleifen von zwei Zapfenabschnitten mit unterschiedlichen Rotationsphasen in jeder Werkstückauswahl (Werkstück-Nr.) durch die Schleifräder 31 und 41. Wenn solch eine Bearbeitungstabelle im Vorfeld in dem RAM 74 gespeichert ist, kann der simultane Bearbeitungsvorgang der zwei Zapfenabschnitte mit der unterschiedlichen Rotationsphasen durch Abrufen einer Werkstück-Nr. automatisch ausgeführt werden.
  • In 7 stellen „Werkstück-Nr. 1" und „Werkstück-Nr. 2" eine Kurbelwelle, welche in der Reihenvierzylindermaschine verwendet wird, und eine Kurbelwelle dar, welche in der V-Sechszylindermaschine verwendet wird. Ferner stellt „Werkstück-Nr. 3" einen anderen Typ einer Kurbelwelle dar, welcher in der V-Sechszylindermaschine verwendet wird.
  • Bei „Werkstück-Nr. 1" werden ein erster Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82a) und ein dritter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82c) in einem ersten Schleifvorgang simultan geschliffen. Danach werden ein zweiter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82b) und ein vierter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82c) in einem zweiten Schleifvorgang simultan geschliffen.
  • Bei „Werkstück-Nr. 2" werden ein erster Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92a) und ein sechster Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92f) in einem ersten Schleifvorgang simultan geschliffen. Danach werden ein zweiter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92b) und ein dritter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92c) in einem zweiten Schleifvorgang simultan geschliffen. Ferner werden ein vierter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92d) und ein fünfter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92e) in einem dritten Schleifvorgang simultan geschliffen. Bei „Werkstück-Nr. 3" werden ein erster Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92a) und ein vierter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92d) in einem ersten Schleifvorgang simultan geschliffen. Danach werden ein zweiter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92b) und ein sechster Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92f) in einem zweiten Schleifvorgang simultan geschliffen. Ferner werden ein dritter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92c) und ein fünfter Zapfenabschnitt (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 92e) in einem dritten Schleifvorgang simultan geschliffen. Der Bearbeitungsvorgang, welcher die vorher genannte Bearbeitungstabelle verwendet, wird hiernach mit Bezug auf ein Flussdiagramm, welches in 8 gezeigt ist, beschrieben. In Schritt S10 wird eine „Werkstück-Nr.", welche bearbeitet werden soll, eingegeben, und dann wird in Schritt S11 eine Variable „N", welche den Schleifvorgang anzeigt, auf „1" gesetzt. Folgend in Schritt S12 wird eine Zapfenabschnittsnummer, welche im „N"-ten Schleifvorgang bearbeitet werden soll, und welche in Schritt S10 bestimmt wurde, aus der Bearbeitungstabelle in 7 gelesen. Zum Beispiel werden in dem ersten Schleifvorgang von Werkstück-Nr. 1 die Zapfenabschnittsnummer „L = 1" und „M = 3" ausgelesen. Danach wird in Schritt S13 der linke Radkopf 30 durch den linken Z-Achsentischmotor 3 bewegt, sodass das Schleifrad 31 an der Vorderseite des ersten Zapfenabschnitts indiziert bzw. angeordnet wird (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82a). Gleichermaßen wird der rechte Radkopf 40 durch den rechten Z-Achsentischmotor 4 bewegt, sodass das Schleifrad 41 an der Vorderseite des dritten Zapfenabschnitts indiziert bzw. angeordnet wird (entsprechend dem vorher genannten Zapfenabschnitt 82c). In Schritt S14 werden Profildaten (Daten, welche eine Position des Radkopfs relativ zu einem Rotationswinkel der Hauptspindel angeben, um eine vorrückende und zurückziehende Bewegung des Radkopfes mit einer Rotation der Hauptspindel zu synchronisieren) aus dem RAM 64 gelesen, um jeden der Zapfenabschnitte zu schleifen. Danach werden die zwei Zapfenabschnitte basierend auf diesen gelesenen Profildaten simultan geschliffen. In Schritt S17 wird „N" hochgezählt (durch „1" inkrementiert). Die vorher genannten Schritte werden wiederholt bis solch ein letzter Schleifvorgang in Schritt S16 entschieden wird bzw. erfasst worden ist. Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts der vorstehenden Lehre möglich. Es soll deshalb verstanden werden, dass innerhalb des Umfangs der angefügten Ansprüche die vorliegende Erfindung, anders als hierin speziell beschrieben, ausgeführt werden kann.

Claims (4)

  1. Bearbeitungsverfahren zum simultanen Schleifen von Zapfenabschnittspaaren einer drehenden Kurbelwelle mit einer Vielzahl von Zapfenabschnittspaaren, wobei zwei drehende Schleifräder relativ zu der drehenden Kurbelwelle relativ zueinander und voneinander weg bewegt werden und synchron mit einer Drehung der drehenden Kurbelwelle unabhängig gesteuert werden, gekennzeichnet durch das Verfahren mit den Schritten: Auswählen jedes Zapfenabschnittspaars, um zwei Zapfenabschnitten zu haben, die durch die Schleifräder simultan geschliffen werden sollen, und deren Rotationsphasen von einander unterschiedlich sind, wobei der Rotationsphasenunterschied der zwei Zapfenabschnitte, welche simultan geschliffen werden sollen, 180° in einer Reihenvierzylindermaschine ist, oder 180° und/oder ca. 120° in einer V-Sechszylindermaschine ist, Speichern ausgewählter Zapfenabschnittspaare in einem Speicher als Zapfenabschnittsdaten, und Schleifen der Zapfenabschnittspaare der drehenden Kurbelwelle in Übereinstimmung mit den Zapfenabschnittsdaten, welche in dem Speicher gespeichert sind.
  2. Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 1, ferner mit den Schritten: Speichern der Zapfenabschnittsdaten für jede einer Vielzahl von Kurbelwellen als eine Tabelle, Bestimmen einer der Kurbelwellen aus der Tabelle, und Schleifen der Zapfenabschnittspaare entsprechend der aus der Tabelle ausgelesenen Zapfenabschnittsdaten, die zu der bestimmten Kurbelwelle korrespondieren.
  3. Maschinenwerkzeug mit: einem Bett (7) einer Hauptspindel (50) und einem Reitstock (52), welche auf dem Bett montiert sind, welches eine Kurbelwelle um eine Mittelachse von Wellenlagerabschnitten der Kurbelwelle als eine Drehachse drehbar abstützt, einem ersten Tisch (10), welcher in einer ersten Richtung parallel zu der Drehachse der Kurbelwelle auf dem Bett bewegbar vorgesehen ist, einem ersten Radkopf (30), welcher in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung bewegbar auf dem Bett vorgesehen ist, und welcher ein erstes Schleifrad (31) abstützt, einem zweiten Tisch (20), welcher in der ersten Richtung bewegbar auf dem Bett vorgesehen ist, einem zweiten Radkopf (40), welcher in der zweiten Richtung bewegbar auf dem Bett vorgesehen ist, und welcher ein zweites Schleifrad (41) abstützt, einer numerischen Steuereinheit (60), welche jeweils relative Bewegungen zwischen einer Drehung der Kurbelwelle und einer Bewegung des ersten Radkopfes (30), zwischen einer Drehung der Kurbelwelle und einer Bewegung des zweiten Radkopfes (40) und zwischen dem ersten und zweiten Radkopf und der Kurbelwelle in der ersten Richtung steuert, dadurch gekennzeichnet, dass zum simultanen Schleifen zweier Zapfenabschnitte einer Kurbelwelle entsprechend dem Verfahren des Anspruchs 1, das Maschinenwerkzeug ferner folgendes aufweist: einen Speicher, welcher in der numerischen Steuereinheit (60) vorgesehen ist, welche ausgewählte Paare von Zapfenabschnitten, welche simultan geschliffen werden sollen, in einem Speicher als Zapfenabschnittsdaten speichert, wobei die numerische Steuereinheit angepasst ist zum sukzessiven Steuern eines simultanen Schleifens der Zapfenabschnittspaare mit den zwei Schleifrädern, wobei der erste (30) und zweite (40) Radkopf angepasst sind, um simultan zwei Zapfenabschnitte innerhalb eines Zapfenabschnittspaars mit einem Rotationsphasenunterschied von 180° in einer Reihenvierzylindermaschine oder von 180° und/oder ca. 120° in einer V-Sechszylindermaschine zu schleifen.
  4. Maschinenwerkzeug nach Anspruch 3, des Weiteren mit: einer in dem Speicher gespeicherten Tabelle, wobei die Tabelle die Zapfenabschnittsdaten für jede einer Vielzahl von Kurbelwellen speichert, und einer Bestimmungseinrichtung (S10) zum Bestimmen einer von den Kurbelwellen, welche bearbeitet werden soll.
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