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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhülle für eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung.
Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
wird verwendet zum Beibehalten oder Verbessern der Harnkontinenz.
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Hintergrundinformation
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Eine
Harninkontinenz, d.h. die Unfähigkeit zur
kontrollierten Harnabgabe von der Harnblase, ist ein weit verbreitetes
Problem in den Vereinigten Staaten und in der ganzen Welt. Die Harninkontinenz betrifft
Personen jeden Alters und kann auf einen Patienten sowohl physiologischen
wie auch psychologischen Einfluß nehmen.
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Etwa
30% der Frauen leiden unter einer Harninkontinenz, wobei die Inkontinenz
bewirkt wird durch eine innere Schließmuskelschwäche (ISD), einem Zustand, bei
dem die Klappen des urethralen Schließmuskels nicht richtig zusammenpassen.
Bei schätzungsweise
anderen 30% der inkontinenten Frauen wird die Inkontinenz durch
Hypermobilität
bewirkt, einem Zustand, bei dem sich die Muskeln um die Harnblase
entspannen und bewirken, daß sich der
Harnblasenhals und die proximale Urethra drehen und in Reaktion
auf eine Zunahmen des intraabdominalen Drucks absenken. Eine Hypermobilität kann ein
Resultat einer Kindergeburt oder anderer Umstände sein, welche die Muskeln
schwächen, dehnen
oder reißen.
Bei einer zusätzlichen
Gruppe von Frauen mit Harninkontinenz, wird der Zustand durch eine
Kombination aus ISD und Hypermobilität bewirkt.
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Bei
Männern
kann eine Harninkontinenz die Folge nach einer vollständigen Prostataentfernung sein,
was die Klappen des urethralen Schließmuskels zerstören kann.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Umständen,
hat eine Harninkontinenz mehrere andere Gründe, einschließend Geburtsfehler,
Krankheiten, Verletzungen, Altern und eine Infektion des Harntrakts.
Es sind verschiedenste Arten der Behandlung einer Harninkontinenz
verfügbar.
Bei einem Vorgang, der als Harnblasenhalsstabilisierung (BNS) bezeichnet
wird, werden Nahtmaterialien um die Muskeln auf beiden Seiten der
Harnblase angeordnet und an der Rektus Fascia oder Schambein befestigt
und angezogen, um eine Hypermobilität zu behandeln. Andere Verfahren,
die sowohl eine Hypermobilität
wie auch eine innere Schließmuskelschwäche (ISD)
behandeln, umfassen das Anordnen einer Schlinge unter der Urethra/Harnblase,
welche den Schließmuskel zusammendrückt, während sie
gleichzeitig als Stabilisator für
den Harnblasenhals wirkt (verhindert eine übermäßige Mobilität nach unten).
Die Knockenanker, welche die schlingenförmigen Nahtmaterialien stützen, können in
die Rektus Fascia oder in verschiedenste Orte an dem Schambein eingebracht werden,
um ein Verfahren für
eine unbewegliche Verankerung vorzusehen. Beispiele für Knochen- und/oder
Implantierungsvorrichtungen sind in der WO 97/30638 (Influence,
Inc.) offenbart. Die WO-A-9 819 606 offenbart eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
die einen hakenförmigen
Schaft umfaßt,
der ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei ein Knochenanker
lösbar
mit einem Ende des Schaftes und einer Schutzkappe in Eingriff steht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in dem beigefügten Satz Ansprüche definiert
und betrifft allgemein Vorrichtungen zum Einsetzen von Ankern, wie
beispielsweise Knochenankern, in einen Knochen oder ein Gewebe und
spezieller eine Schutzhülle
oder Kappe für
die Isolierung des Knochenankers, um Unfälle mit dem scharfen Knochenanker
zu verhindern, bevor er in einen Zielort eingesetzt wird, sowie
eine Verunreinigung des Zielorts durch das Einsetzen des Knochenankers
dort hindurch.
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Knochenanker
werden oftmals in Knochen befestigt, um eine Stütze bzw. einen Halt für eine "Schlinge" vorzusehen, die
nützlich
ist bei einer Verbesserung oder einem Beibehalten in Bezug auf eine Harninkontinenz
eines Patienten. Bei einem Verfahren, wird ein Nahtmaterial tragender
Anker durch die Vaginalwand getrieben und in den hinteren Abschnitt des
Schambeins oder der Schambeinfuge und das Nahtmaterial/die Nahtmaterialien,
die an dem Knochenanker/den Knochenankern befestigt sind, verlaufen
durch die Vaginalwand und können
an der endopelvialen Fascia, der Vaginalwand, einer Schlinge oder
anderem Material befestigt werden, um die Urethra zu stabilisieren
und/oder leicht zusammenzudrücken
und dabei die Harninkontinenz des Patienten zu verbessern. Die vorliegende
Erfindung widmet sich wirkungsvoll Problemen bei der Befestigung
eines Ankers an Knochen oder Gewebe.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Schutzhülle für den Knochenanker gerichtet.
Die Schutzhülle
verhindert Unfälle
mit der scharfen Knochenankerspitze vor dem Einsetzen in den Zielort und
verhindert eine Infektion des Schambeins. Die Schutzhülle verhindert
ein Aussetzen und zufälliges Durchstoßen der
Handschuhe eines Chirurgen wie auch ein verfrühtes Einsetzen in nicht vorgesehenem Gewebe
in dem Patienten. Sie liefert auch eine sterile Barriere um den
Knochenanker. Die Schutzhülle schirmt
den Knochenanker gegenüber
einem Kontakt mit Mikroorganismen in der Vagina ab und dem Bereich,
der den Ort der Implantierung während
des Einsetzens umgibt. Die Schutzhülle nach der vorliegenden Erfindung
stellt sicher, daß die
Knochenankerimplantierungen in dem Ort für die Knochenimplantierung
frei von Verunreinigungen sind und verhindert dadurch das Auftreten
biologischer Komplikationen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
umfassend ein längliches
Teil, das ein erstes Ende und ein zweites Ende hat. Ein Knochenanker
ist lösbar
im Eingriff mit dem länglichen
Teil in der Nähe
des ersten Endes. Eine Schutzhülle
mit einem Ballon ist über dem
Knochenanker montiert. Die Schutzhülle kann axial relativ zu dem
Knochenanker derart bewegt werden, daß der Knochenanker gegenüber der
Hülle freigelegt
wird, wenn der Knochenanker durch das längliche Teil in einen Knochen
gedrückt
wird. Die Schutzhülle
kann eine Gelatinestruktur sein, die den Knochenanker vor der Implantierung
einkapselt oder abdeckt. Der Ballon oder dünne Film bzw. die dünne Schicht
kann hermetisch um den Knochenanker abgedichtet bzw. versiegelt
sein, aber in jedem Falle isoliert der Ballon den Knochenanker gegenüber einem
Kontakt mit Gewebe und verhindert eine Verunreinigung vor der Implantierung
des Knochenankers. Der Ballon wird von dem Knochenanker durchbohrt bzw.
perforiert, wenn der Knochenanker über das längliche Teil oder den Schaft
in den Knochen gedrückt
wird. Der Ballon kann aus verschiedensten Materialien hergestellt
sein, wie beispielsweise Kunststoff, Thermoplasten, Elastomeren,
PET, PETG, Gummi, Vinyl, Latex oder Silicon. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Ballon aus Latex hergestellt. Der Ballon kann auch aus biologisch
abbaubarem Material hergestellt sein. Bei einem anderen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
der Ballon ein Polymer wie beispielsweise ein synthetisches Polymer.
Nichteinschränkende
Beispiele nützlicher
Polymere schließen
die folgenden ein: Polyglycolsäure
(PGA), Polymilchsäure
(PLA), Poly(dioxanon) (PDO), Poly(I-Lactid) (LPLA), Poly(dl-lactid)
(DLPLA), Poly(glycolid-co-trimethylencarbonat) PGA-TMC) (Poly(1-Lactid-co-glycolid) (PGA-LPLA),
Poly(di-lactid-co-glycolid)
(PGA-DLPLA), Poly(1-lactid-co-di-lactid) (LPLA-DLPLA), Poly(glycolid-co-trimethylen-carbonat-co-dioxanon) (PDO-PGA-TMC),
Poly(ε-caprolacton),
Poly(dioxanon) (ein Polyether-Ester), Poly(lactid-co-glycotid), Poly(SA-HDA-Anhydrid), Poly(Orthoester)
und Polyglyconat. Die Schutzhülle
kann auch die Form einer Gelatinestruktur (ähnlich einer Pillenkapsel)
haben.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die Schutzhülle
(beispielsweise der Ballon oder die Gelatinestruktur) ein Antibiotikum
beinhalten, das freigesetzt wird, wenn die Hülle von dem Knochenanker durchbohrt
wird. Das Antibiotikum verhindert eine Infektion an dem Ort, wo
der Knochenanker in den Knochen gedrückt wird. Nicht einschränkende Beispiele
von Antibiotika, die verwendet werden können, schließen die
folgenden ein: Nafcillin, Aminoglycosid, Ciprofloxin, Clindamycin,
Piperacillin, Tazobactum, Ampicillin/Sulbactum, Aminoglcosid, Vancomycin, Cephalosporin,
TMP/SMX, Ampicillin, Gentamycin, Tobramycin und Ciprofloxacin. Der
Durchschnittsfachmann erkennt, daß es mehrere Möglichkeiten gibt,
um das Antibiotikum in den Ballon oder die Gelatinestruktur einzuführen. Bei
einem Ausführungsbeispiel
hat die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung eine Durchgangsöffnung,
die sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende des Schaftes in den
Ballon oder die Gelatinestruktur erstreckt. Antibiotika können über eine
Durchgangsöffnung
in die Schutzhülle
eingeführt
werden.
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Im
allgemeinen weist bei einem anderen Aspekt die Erfindung eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
auf, die eine Feder hat, die an der Hülle innerhalb des Ballons angebracht
ist und die zurückgeschoben
wird bzw. sich zurückzieht,
wenn die Hülle über den
Schaft gegen den Knochen gedrückt
wird, wodurch bewirkt wird, daß der
Knochenanker den Ballon durchbohrt und eine Implantierung in dem
Knochen stattfindet. Das Federelement kann eine Schrauben- bzw.
Spiralfeder mit offener Windung sein, welche den Knochenanker umgibt.
Das Federelement zieht sich zurück,
wenn Druck auf die Hülle
ausgeübt
wird und der Knochenanker dazu veranlaßt wird, den Ballon zu durchbohren.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann der Schaft der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung einen
hohlen Abschnitt haben, in dem ein oder mehrere Nahtmaterialien
aufgenommen sind, die mit dem lösbar
in Eingriff stehenden Knochenanker gekoppelt sind. Auch ist der
Schaft vorzugsweise hakenförmig.
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Ein
Verfahren zum Einsetzen eines derartigen Knochenankers, der lösbar in
Eingriff steht mit einer derartigen Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
kann die Schritte aufweisen des Lokalisierens eines Ortes für die Knochenankerimplantierung
auf dem Knochen und Ausübens
einer rücklaufenden bzw. rückwärts gerichteten
Kraft auf den Knochenanker, um den Knochenanker in dem Knochen zu
implantieren oder die Feder zurückzuziehen,
um zu bewirken, daß der
Knochenanker die Hülle
durchbohrt und ein Implantieren in dem Knochen stattfindet.
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Aspekte, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und aus den Ansprüchen offensichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen betreffen gleiche Bezugszeichen im allgemeinen gleiche
Teile in den unterschiedlichen Ansichten. Auch sind die Zeichnungen
nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
wobei anstelle dessen allgemein die Prinzipien der Erfindung verdeutlicht
werden sollen. Die 1–12 beziehen
sich auf Ausführungsbeispiele,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
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1 ist
eine Draufsicht auf die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung.
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2 ist
eine explosionsartige Ansicht der Ankerimplantierungsvorrichtung.
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3 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes der Kanüle und zeigt
die Schutzkappe darin entlang der Linie 3-3 der 2.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 1 entlang
der Linie 4-4 der 1.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Knochenankerungimplantierung in ihrer
gesperrten Ausgestaltung.
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6 ist
eine Draufsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit einer schlüssellochförmigen Bohrung
in der zweiten Handhabe.
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 des in 6 gezeigten
alternativen Ausführungsbeispiels,
in der Position gesperrt, in welcher der Einsetzerschaft vollständig aus
der Kanüle ausgezogen
ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht des alternativen Ausführungsbeispiels der 6,
in der Position gesperrt, in welcher der Einsetzerschaft innerhalb
der Kanüle
vollständig
zurückgezogen
ist.
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9 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Einsetzerschaftes
in der Kanüle
und zeigt die Anordnung des Ortes der Knochenankerimplantierung
durch Verschieben der Kanüle
entlang der endopelvianen Fascia.
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10 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Einsetzerschaftes
und der Kanüle und
zeigt den Einsetzerschaft, wie er die Schutzkappe nahe des distalen
Endes der Kanüle
durchbohrt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der distalen Enden des Einsetzerschafts
in der Kanüle
und zeigt den in den Knochen eingetriebenen Knochenanker.
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12 zeigt
den Knochenanker mit von diesem sich erstreckenden Nahtmaterialien
nach der Implantierung in dem Knochen.
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13 ist
eine Seitenansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit einem
hakenförmigen
Schaft.
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14 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines distalen Abschnitts der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
entlang der Linie 14-14 der 13 und
zeigt die innere Struktur der Knochenankerbefestigung.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht der Knochenankerbefestigung.
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16 ist
eine Querschnittsansicht der Knochenankerbefestigung der 15 entlang
der Linie 16-16.
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17 ist
eine schematische Ansicht, welche die innere Struktur der Handhabe
eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung zeigt, die in die Vagina
eingesetzt ist, wobei das proximale Ende des zweiten teleskopartigen
Zylinders das Schambein kontaktiert.
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18 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Schafts des alternativen Ausführungsbeispiel der in 17 dargestellten
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung.
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19 ist
eine Querschnittsansicht des Schafts der in 18 gezeigten
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung entlang der Linie 19-19 der 18.
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20 ist
eine schematische Ansicht, welche die innere Struktur der Handhabe
eines alternativen Ausführungsbeispiels
der in 17 dargestellten Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
zeigt, die in die Vagina eingesetzt ist und zeigt die Implantierung
eines Knochenankers in das Schambein und das Zusammendrücken der
Feder.
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21 ist
eine Seitenansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 13 und zeigt
eine Schutzhülle,
welche das Schambein kontaktiert.
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22 ist
eine Seitenansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 13 und zeigt
den Knochenanker, wie er in das Schambein implantiert ist.
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23 ist
eine Querschnittsansicht der Knochenankerbefestigung und der Schutzhülle, wenn
die Schutzhülle
das Schambein beinhaltet.
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24 ist
eine Querschnittsansicht der Knochenankerbefestigung und der Schutzhülle, wenn der
Knochenanker in das Schambein implantiert wird.
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25 ist
eine Seitenansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit einem
hakenförmigen
Schaft und einem Ballon.
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26a ist eine perspektivische Ansicht des Knochenankers
und eines Ballons.
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26 ist eine perspektivische Ansicht eines
Knochenankers und einer Gelatinestruktur.
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27 ist
eine schematische Ansicht, welche die innere Struktur der Handhabe
eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung zeigt, wobei der Ballon
in die Vagina eingesetzt ist und das proximale Ende des zweiten
teleskopartigen Zylinders das Schambein kontaktiert.
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28 ist
eine Seitenansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 25 und zeigt
einen Ballon, der das Schambein kontaktiert.
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29 ist
eine Seitenansicht der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 25 und zeigt
den in das Schambein implantierten Knochenanker.
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30 ist
eine Seitenansicht eines Knochenankers.
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31 ist
eine Seitenansicht des speerförmigen
Teils eines in 30 gezeigten Knochenankers.
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32 ist
eine Rückansicht
des speerförmigen
Teils des in 30 gezeigten Knochenankers.
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33 ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
Schaftes des sperrförmigen
Teils des Knochenankers entlang der Linie 4-4 der 31.
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34 ist
eine Seitenansicht eines kragenartigen Teils des in 30 gezeigten
Knochenankers.
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35 ist
eine Rückansicht
des kragenartigen Teils des in 30 gezeigten
Knochenankers.
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36 ist
eine Seitenansicht des kragenartigen Teils des Knochenankers entlang
der Richtung der Linie 7-7 der 35.
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37 ist
eine Schnittansicht des kragenartigen Teils des Knochenankers entlang
der Linie 8-8 der 35.
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38 ist
eine perspektivische Ansicht der Knochenankerspitze auf einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
aufweisend einen Ballon mit einem Federelement.
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39 ist
eine Seitenansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit einer
teleskopartigen Hülle.
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40a ist eine vergrößerte Ansicht der teleskopartigen
Hülle der 39,
wobei die teleskopartige Hülle
sich in einer ausgefahrenen Position befindet.
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40b ist eine vergrößerte Ansicht der teleskopartigen
Hülle der 39,
wobei sich die teleskopartige Hülle
in einer zurückgezogenen
Position befindet.
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41a ist eine Ansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit einer Ballonhülle.
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41b ist eine vergrößerte Ansicht der Ballonhülle auf
der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung der 41a.
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42a ist eine Ansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit einer Latexhülle und
einem Federelement.
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42b ist eine andere Ansicht der Knochenanker-Implantierung mit
einer Latexhülle
und einem Federelement.
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43 ist
eine Ansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit einer kappenartigen Hülle.
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44 ist
eine Ansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
die einen Hohlraum bzw. ein Lumen hat, der/das ein oder mehrere
Nahtmaterialien halten kann.
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45 ist
eine Ansicht einer Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
der 39, wie sie in die Vagina eingesetzt ist und zeigt
die Implantierung eines Knochenankers in das Schambein.
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Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Knochenankers an einem Knochen. Spezieller betrifft die Erfindung
eine Schutzhülle
zum Schutz des Knochenankers vor einem Kontaktieren des Gewebes
während
der Impantierung und dabei der Verhinderung einer Verunreinigung
des Knochenankers. Sie kann bei Verfahren verwendet werden zur Verbesserung
oder Beibehaltung der Harnkontinenz eines Patienten, wobei Knochenanker
transvaginal in den hinteren Abschnitt des Schambeins oder der Schambeinfuge
eingeführt werden,
sowie Vorrichtungen zur Verwendung bei derartigen Verfahren. Bei
deren Verwendung hier, betreffen die Begriffe "transvaginal" oder "transvaginaler Zugang" den Zugang über den
Vaginaleingang oder von innerhalb der Vagina, gegenüber einem
Zugang von der abdominalen Seite eines Patienten her.
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Wie
unten detaillierter beschrieben wird, treiben die Vorrichtungen
nach der vorliegenden Erfindung einen Knochenanker durch die Vaginalwand und
in den hinteren Abschnitt des Schambeins oder der Schambeinfuge.
Das Schambein kann auch über eine
suprapublike Knocheninzision zugänglich
werden. Vorzugsweise wird wenigstens ein Knochenanker in das Schambein
auf jeder Seite der Urethra eingetrieben. Für den Durchschnittsfachmann
ist es jedoch erkennbar, daß auch
ein einzelner Knochenanker Verwendung finden kann. Die an den Knochenankern
angebrachten Nahtmaterialien erstrecken sich durch die Vaginalwand
und können
dann an der endopelvischen Vascia, der Vaginalwand, einer Schlinge
oder anderem Material angebracht werden, um die Urethra zu stabilisieren
und/oder leicht zusammenzudrücken
und dabei die Harnkontinenz eines Patienten zu verbessern oder beizubehalten.
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Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit zwei Handhaben
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
hat die Ankerimplantierungsvorrichtung eine erste Handhabe mit einem
daran befestigten Einsetzerschaft. Der Einsetzerschaft ist so ausgelegt,
daß er
lösbar
in Eingriff bringbar oder befestigbar ist mit/an einem Knochenanker.
Eine zweite Handhabe ist gelenkig an der ersten Handhabe angebracht
und hat eine daran befestigte Kanüle. Die Kanüle hat eine durch sie verlaufende
zentrale Bohrung. Die Kanüle
ist derart zu dem Einsetzerschaft ausgerichtet, daß der Einsetzerschaft
sich im Inneren der zentralen Bohrung der Kanüle befindet und ist von der
Kanüle
ausziehbar und in die Kanüle
zurückziehbar.
Vorzugsweise ist ein Vorspannelement zwischen der ersten Handhabe und
der zweiten angeordnet und spannt die erste Handhabe und die zweite
Handhabe auseinander vor.
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1 und 2 liefern
eine Draufsicht und eine explosionsartige Ansicht einer Ankerimplantierungsvorrichtung 10 für die transvaginale
Einführung eines
Knochenankers 22 und für
dessen Eintreiben in das Schambein oder die Schambeinfuge. Die Vorrichtung
umfaßt
eine erste Handhabe 12 mit einem proximalen Ende 14,
einem zentralen Bereich 16 und einem distalen Ende 18.
Die erste Handhabe 12 kann aus einem relativ festen Material
hergestellt sein, einschließend
Kunststoff oder Metall. Vorzugsweise ist die erste Handhabe 12 aus
Kunststoff, Aluminium, rostfreiem Stahl oder Titan hergestellt.
Für den Durchschnittsfachmann
ist es jedoch selbstverständlich,
daß ein
breiter Bereich anderer Materialien auch Verwendung finden kann.
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Die
erste Handhabe 12 kann in verschiedensten Formen ausgestaltet
sein, die für
ein vaginales Einsetzen kompatibel sind. Vorzugsweise ist die erste
Handhabe 12 rechteckig. Für den Durchschnittsfachmann
ist es jedoch selbstverständlich, daß verschiedenste
Ausgestaltungen Verwendung finden können, wie beispielsweise eine
Handhabe, die in Richtung des distalen Endes konisch verläuft und
die vorliegende Erfindung umfaßt
auch die Verwendung jeglicher Ausgestaltung von Handhaben, die für ein vaginales
Einsetzen geeignet sind.
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Auch
sind die Abmessungen der ersten Handhabe 12 an ein vaginales
Einsetzen angepaßt. Die
erste Handhabe 12 kann eine Länge von etwa 10,16 cm (4 inch)
bis etwa 20,32 cm (8 inch) haben, eine Breite von etwa 0,64 cm (0,25
inch) bis etwa 8,17 cm (1,25 inch) und eine Höhe von etwa 0,127 cm (0,05
inch) bis etwa 1,27 cm (0,5 inch). Vorzugsweise hat die erste Handhabe 12 eine
Länge von etwa
12,7 cm (5 inch) bis etwa 17,78 cm (7 inch), eine Breite von etwa
1,27 cm (0,5 inch) bis etwa 2,54 cm (1 inch) und eine Höhe von etwa
0,25 cm (0,1 inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch). Am bevorzugtesten
hat die erste Handhabe 12 eine Länge von 15,24 cm (6 inch),
eine Breite von 1,905 cm (0,75 inch) und eine Höhe von 0,508 cm (0,2 inch).
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Ein
Einsetzerschaft 20, der ausgelegt ist für einen lösbaren Eingriff mit einem Knochenanker 22, ist
nahe dem distalen Ende 18 der ersten Handhabe 12 angeordnet.
Verschiedenste Knochenanker 22 können verwendet werden. Bei
einem in 30 dargestellten, bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
umfaßt der Knochenanker
ein speerförmiges
Teil 112, das den Knochen durchbohren und sicher mit diesem
in Eingriff stehen kann. Das speerförmige Teil 112 hat einen
allgemeinen konusförmigen
Kopfabschnitt 114, der dazu verwendet wird, den Knochen
zu durchbohren, an dem ein Schaftabschnitt 116 anschließt mit einem
ovalen Durchgangsauge 118 dort hindurch zur Aufnahme und
zum Halten eines Nahtstrangs (von Nahtsträngen). Zum Zwecke des Vorsehens
von Mitteln zum Halten des speerfömigen Teils 112 innerhalb des
Knochens, umfaßt
der Knochenanker 122 des weiteren ein kragenartiges Teil 120.
Das kragenartige Teil wird dazu verwendet, um den Knochenanker 122 an
Ort und Stelle zu halten, wenn es einmal in den Knochen getrieben
wurde, durch eine Anordnung innerhalb des Knochens in einer derartigen
Weise, daß einer
Entfernung des Knochenankers 122 widerstanden wird. Der
Knochenanker 122 und seine Bauteile werden vollständiger unten
beschrieben.
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Das
speerförmige
Teil 112 des Knochenankers 122 wird nun unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 31–33 beschrieben.
Der Schaftabschnitt 116 des speerförmigen Teils 122 hat
allgemein zylindrische Form und hat das Durchgangsauge 118 oder
die Bohrung, die radial in der Nähe
eines seiner Enden hindurch ausgebildet ist. Das Durchgangsauge 118 kann
oval, rund oder von anderer geeigneter Form sein und ist von geeigneter
Größe, um es
einem Nahtmaterialstrang oder -strängen zu erlauben, hindurch
zu gelangen. Der Umfang jedes äußeren Endes
des Durchgangsauges 118 ist abgeschrägt bzw. abgerundet oder abgeschliffen,
um einen abgeschrägten
Abschnitt 122 vorzusehen. Es ist selbstverständlich,
daß der
abgeschrägte
Abschnitt 122 eine im allgemeinen glatte Oberfläche liefert,
um einen Nahtmaterialstrang zu kontaktieren, der durch das Durchgangsauge 118 gelangt
ist. Das Durchgangsauge 118 ist auf dem Schaftabschnitt 116 des speerförmigen Teils 112 derart
angeordnet, daß die Querachse
des Durchgangsauges 118 die Längsachse des speerförmigen Teils 112 schneidet.
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Der
allgemein konusförmige
Kopfabschnitt 114 des speerförmigen Teils 112 ist
an einem Ende des Schaftabschnitts 116, ge genüber dem
Ende mit dem Durchgangsauge 118 angeordnet. Wie am besten
in den 30 und 31 gezeigt,
ist der Scheitel des konusförmigen
Kopfabschnitts eine Spitze 124, die geeignet ist, um in
Knochen gebohrt und eingetrieben zu werden. Der Durchmesser des
konusförmigen
Kopfabschnitts 114 nimmt in Längsrichtung von der Spitze 124 nach
hinten in Richtung des Schaftabschnitts 116 gesehen, zu.
Der Konuswinkel entlang dieses Bereichs ist vorzugsweise etwa 30°. Der Durchmesser
des konusförmigen
Kopfabschnitts 114 nimmt entlang etwa seiner hinteren Hälfte, gesehen
entlang der gleichen Längsrichtung,
in größerem Ausmaß zu. Daher
wölbt sich
die hintere Hälfte
des konusförmigen
Kopfabschnitts 114 von der zentralen Längsachse des speerförmigen Teils 112 nach
außen.
Wie in den 31 und 32 gezeigt,
ist die Basis 126 des konusförmigen Kopfabschnitts 114 eine
ringförmige,
planare Oberfläche,
die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Schaftabschnitts 116 orientiert
ist.
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Vorzugsweise
ist der konusförmige
Kopfabschnitt 114 integral mit dem Schaftabschnitt 116 des speerförmigen Teils 112 ausgebildet.
Alternativ können
der konusförmige
Kopfabschnitt 114 und der Schaftabschnitt 116 anfänglich separat
voneinander ausgebildet sein und dann darauffolgend über jegliche
geeignete Mittel aneinander befestigt werden.
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Das
kragenartige Teil 120 des Knochenankers 122 wird
nun unter spezieller Bezugnahme auf die 30 und
die 34–37 beschrieben.
Das kragenartige Teil 120 ist mit einer ringförmigen,
im allgemeinen planaren vorderen Oberfläche 130 versehen,
die ausgelegt ist, um an der Basis 126 des konusförmigen Kopfabschnitts 114 des
speerförmigen Teils 112 zu
lagern und damit zusammenzupassen. Eine kreisförmige Bohrung 132 ist
zentral durch die planare vordere Oberfläche 130 angeordnet
und ausgelegt zur Aufnahme des Schaftabschnitts 116 des speerförmigen Teils 112 dort
hindurch. Der Umfang der planaren vorderen Oberfläche 130 kann,
muß jedoch
nicht notwendigerweise, abgeschrägt
sein, um einen abgeschrägten äußeren Randabschnitt 133 auszubilden.
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Wie
in den 34–39 gezeigt,
verlaufen vier separate Flansche 134 von der planaren vorderen
Oberfläche 130 des
kragenartigen Teils 120 nach hinten. Die Flansche 134 sind über in Längsrichtung
verlaufende Schlitze 136 voneinander getrennt. Die Abschnitte
der Flansche 134, die der planaren vorderen Oberfläche 130 am
nächsten
sind, verlaufen im allgemeinen parallel zu der zentralen Längsachse
des kragenartigen Teils 120. Jeder der Flansche 134 wölbt sich
im allgemeinen von der zentralen Längsachse nach außen, wenn
der Flansch 134 in einer Richtung, von der planaren vorderen Oberfläche 130 weg
verläuft.
Die seitliche Breite jedes Flansches 134 nimmt zu, wenn
der Flansch 134 in eine Richtung von der planaren vorderen
Oberfläche 130 weg
verläuft.
Das äußerste hintere
Ende jedes Flansches 134 krümmt sich von der planaren vorderen
Oberfläche 130 in
einer flachen C-Form weg und liefert dabei zwei vordere Spitzen 140 für jeden
Flansch 134.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, ist das kragenartige Teil 120 drehbar über den
Schaftabschnitt 116 des speerförmigen Teils 112 gepaßt, um den
in 1 gezeigten, zusammengesetzten Knochenanker 122 auszubilden.
Während
keine Notwendigkeit besteht, das kragenartige Teil 120 permanent
an dem speerförmigen
Teil 112 befestigt zu haben, kann nichtsdestotrotz die
planare vordere Oberfläche 130 fest über jegliche
geeignete Mittel an der Basis 126 des konusförmigen Kopfteils 114 des
speerförmigen
Teils 112 angebracht sein. Es ist jedoch erkennbar, daß durch Ermöglichen
einer freien Drehung des speerförmigen Teils 112 relativ
zu dem kragenartigen Teil 120, der Nahtmaterialienstrang 150 von
dem Chirurgen nach der Implantierung in eine Position gedreht werden kann,
wo die auf den Nahtmaterialienstrang 150 durch den Knochenanker 122 wirkenden
Kräfte gleichmäßiger um
den Bereich des Schaftabschnitts 160 bei dem Durchgangsauge 118 verteilt
sind. Eine derartige Position des Nahtmaterialienstrangs 150 ist in 33 gezeigt.
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Zudem
sollte erkennbar sein, daß der
zweistückige
Aufbau des Knochenankers 122, Bearbeitungsvorteile gegenüber einem
einstückigen
Knochenanker liefert. Das heißt,
es ist einfacher, jede dieser Komponenten separat zu bearbeiten
und sie darauffolgend zusammenzubauen, verglichen mit der Bearbeitung
der gleichen grundsätzlichen
strukturellen Merkmale aus einem einzelnen Materialstück. Jegliche
bekannte Materialien, die geeignet sind für orthopädische Ankervorrichtungen,
können verwendet
werden, um den Knochenanker 122 nach der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen. Vorzugsweise ist der Knochenanker 122 aus
einem metallischen Material gebildet, das ausreichend Festigkeit besitzt,
um in den Knochen einzudringen. Derartige Materialien beinhalten
Titan 316, LVM rostfreien Stahl, CoCrMo-Legierung, Litinollegierung
oder andere geeignete Materialien. Vorzugsweise ist der Knochenanker
aus Titan hergestellt.
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Rückbezogen
nun auf die 1 und 2, hat der
Einsetzerschaft 20 ein distales Ende 24, einen
zentralen Bereich 26 und ein proximales Ende 28.
Vorzugsweise verläuft
der Einsetzerschaft unter einem Winkel von etwa 90° zu der ersten
Handhabe 12.
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Der
Einsetzerschaft 20 kann aus verschiedensten Materialien
hergestellt sein, einschließlich Stahl,
rostfreiem Stahl, Aluminium, Titan und Kunststoff, ist jedoch vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl hergestellt. Zusätzlich kann der Einsetzerschaft 20 verschiedenste
Querschnittsformen haben einschließlich rechteckig, hexagonal
oder dreieckig, wobei jedoch vorzugsweise der Einsetzerschaft 20 einen
kreisförmigen
Querschnitt hat.
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Der
Einsetzerschaft 20 kann in etwa 0,127 cm (0,05 inch) bis
etwa 1,27 cm (0,5 inch) von dem distalen Ende 18 der ersten
Handhabe 12 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Einsetzerschaft 20 in etwa
0,25 cm (0,1 inch) bis 0,762 cm (0,3 inch) von dem distalen Ende 18 angeordnet
plaziert. Besonders bevorzugt ist der Einsetzerschaft 20 0,508
cm (0,2 inch) von dem distalen Ende 18 der Handhabe angeordnet,
plaziert.
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Die
Länge des
Einsetzerschaftes 20 ist konsistent zu der transvaginalen
Abgabe des lösbaren Knochenankers 22.
Daher kann der Einsetzerschaft 20 etwa 1,27 cm (0,5 inch)
bis etwa 3,81 cm (1,5 inch) lang sein. Vorzugsweise ist der Einsetzerschaft 20 etwa
1,905 cm (0,75 inch) bis etwa 3,175 cm (1,25 inch) lang. Besonders
bevorzugt ist der Einsetzerschaft 20 2,54 cm (1 inch) lang.
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Vorzugsweise
haben das proximale Ende 28 und der zentrale Bereich 26 des
Einsetzerschaftes 20 eine gleiche Querschnittsfläche, die
größer ist
als die Querschnittsfläche
des Knochenankers 22 und des distalen Endes 24.
Daher ist eine Schulter 17 an der Verbindungsstelle zwischen
dem zentralen Bereich 25 des Einsetzerschafts und dem distalen
Bereich des Einsetzerschafts ausgebildet. Die Schulter 17 wirkt
als Stopp, um die cortikale Hülle
bzw. Außenseite
des Knochens nicht zu durchdringen.
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Der
Durchmesser des Einsetzerschaftes hängt von der Größe des Knochenankers
ab. Bei Ausführungsbeispielen,
bei denen der Einsetzerschaft 20 zylindrisch ist, reicht
der Durchmesser des proximalen Endes 28 und des zentralen
Bereichs 26 des Einsetzerschaftes von etwa 0,25 cm (0,1
inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch) und der des distalen Endes 24 von
etwa 0,102 cm (0,04 inch) bis etwa 0,508 cm (0,2 inch). Vorzugsweise
reicht der Durchmesser des proximalen Endes 28 und des
zentralen Bereichs 26 des Einsetzerschaftes von etwa 0,351
cm (0,15 inch) bis etwa 0,635 cm (0,25 inch) und der des distalen
Endes 24 von etwa 0,1778 cm (0,7 inch) bis etwa 0,279 cm
(0,11 inch). Besonders bevorzugt ist der Durchmesser des proximalen
Endes 28 und des zentralen Bereichs 26 des Einsetzerschafts
0,508 cm (0,2 inch) und der des distalen Endes 24 0,229
cm (0,09 inch).
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Vorzugsweise
ist der Einsetzerschaft 20 wie in 1 und 2 gezeigt,
gekrümmt.
Für den Durchschnittsfachmann
ist erkennbar, daß der
Einsetzerschaft 20 auch gerade sein kann. Bei denjenigen
Ausführungsbeispielen,
bei denen der Einsetzerschaft 20 gekrümmt ist, ist der Krümmungsradius
des Einsetzerschaftes 20 der Abstand zwischen dem Schwenkpunkt
des Gelenks und dem Zentrum des Einsetzerschaftes. Der Krümmungsradius
des Einsetzerschafts 20 kann etwa 8,89 cm (3,5 inch) bis etwa
20,1 cm (7,9 inch) betragen. Vorzugsweise kann sich der Krümmungsradius
des Einsetzerschaftes 20 von 11,94 cm (4,7 inch) bis etwa
17,53 cm (6,9 inch) belaufen. Besonders bevorzugt ist der Krümmungsradius
des Einsetzerschaftes 20 14,73 cm (5,8 inch).
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Das
distale Ende 24 des Einsetzerschaftes 20 ist so
ausgelegt, daß es
lösbar
mit einem Knochenanker 22 in Eingriff gelangen kann. Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Knochenanker 22 in einer Einkerbung 30 am
distalen Ende 24 des Einsetzerschaftes aufgenommen und
steht reibungsmäßig in Eingriff
mit der inneren Wand des distalen Endes 24 des Einsetzerschaftes.
Für den
Durchschnittsfachmann ist jedoch erkennbar, daß der Einsetzerschaft 20 über verschiedenste
Mittel lösbar
mit dem Knochenanker 22 in Eingriff stehen kann, die nicht die
oben beschriebenen sind und derartige Mittel werden speziell durch
die vorliegende Erfindung umfasst.
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Das
distale Ende 24 des Einsetzerschaftes kann hohl oder solide
sein und hat eine komplementäre
Form zu dem proximalen Ende des Knochenankers 22, um es
dem Knochenanker 22 zu erlauben, reibungsmäßig mit
dem distalen Ende 24 des Einsetzerschaftes in Eingriff
zu gelangen. Beispielsweise können
das distale Ende 24 des Einsetzerschaftes und das proximale
Ende des Knochenankers quadratischen, rechteckigen, fünfeckigen,
dreieckigen oder sechseckigen Querschnitt haben. Vorzugsweise sind das
distale Ende 24 des Einsetzerschafts und das proximale
Ende des Knochenankers zylindrisch. Für den Durchschnittsfachmann
ist es jedoch selbstverständlich,
daß verschiedenste
Formen Anwendung finden können
und die vorliegende Erfindung umfaßt insbesondere jegliche derartigen
Formen.
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Der
zentrale Bereich 26 des Einsetzerschaftes hat darin ein
Paar Ausnehmungen 32 zur Aufnahme eines Nahtmaterials 54,
das, wie in 1 und 2 dargestellt,
an dem Knochenanker angebracht ist. Vorzugsweise verlaufen die Ausnehmungen 32 in dem
Einsetzerschaft gemeinsam zu Schlitzen 34 in der äußeren Kanüle und sind
zu den Schlitzen 34 ausgerichtet bzw. fluchtend zu diesen.
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Die
Vorrichtung umfaßt
auch eine zweite Handhabe 36, die gelenkig mit der ersten
Handhabe 12 verbunden ist und ein proximales Ende 38,
einen zentralen Bereich 40 und ein distales Ende 40 hat. Die
zweite Handhabe 36 kann aus einem der oben in Bezug auf
die erste Handhabe 12 diskutierten Materialien hergestellt
sein. Zusätzlich
kann die zweite Handhabe 36 jede der oben in Bezug auf
die erste Handhabe 12 diskutierten Abmessungen und Formen
haben. Die bevorzugten Materialien, Abmessungen und Formen für die zweite
Handhabe 36 sind dieselben, wie sie oben in Bezug auf die
erste Handhabe 12 diskutiert wurden.
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Die
zweite Handhabe 36 hat eine Kanüle 44, die nahe ihres
distalen Endes 42 positioniert und innerhalb einer Bohrung 11 in
der zweiten Handhabe 36 über Schrauben 13 fixiert
ist. Die Kanüle 44 hat ein
proximales Ende 46, einen zentralen Bereich 48 und
ein distales Ende 50, wobei eine zentrale Bohrung 52 durch
ihre gesamte Länge
verläuft.
Vorzugsweise verläuft
die Kanüle 44 unter
einem Winkel von etwa 90° zu
der zweiten Handhabe 36.
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Die
Kanüle
kann aus jedem der oben in Bezug auf den Einsetzerschaft 20 diskutierten
Materialien hergestellt sein. Vorzugsweise ist die Kanüle 44 aus
rostfreiem Stahl hergestellt.
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Die
Kanüle 44 kann
jede der oben in Bezug auf den Einsetzerschaft 20 diskutierten
Formen haben. Vorzugsweise ist die Form der Kanüle 44 dieselbe wie
diejenige des Einsetzerschaftes 20.
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Die
Kanüle 44 ist
etwa im selben Abstand von dem distalen Ende 42 der zweiten
Handhabe angeordnet wie der Einsetzerschaft 20 von dem
distalen Ende 18 der ersten Handhabe und die zentrale Bohrung 52 der
Kanüle
hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser
des Einsetzerschaftes 20. Auf diese Weise erstreckt sich
der Einsetzerschaft 20 in die zentrale Bohrung in der Kanüle, wie
dies in 1 gezeigt ist. Der Einsetzerschaft 20 ist
relativ zu der Kanüle 44 ausziehbar
bzw. verlängerbar
und zurückziehbar.
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Vorzugsweise
hat die Kanüle 44 darin
zwei gegenüberliegend
angeordnete Schlitze 34, durch die das an dem Knochenanker
angebrachte Nahtmaterial 54 gelangt. Diese Schlitze verringern
die Gefahr, daß sich
das Nahtmaterial 54 verheddert. Vorzugsweise fluchten die
Schlitze 34 in der Kanüle
mit und verlaufen gemeinsam zu den Ausnehmungen 32 in dem
Einsetzerschaft.
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Alternativ
können
die Nahtmaterialien innerhalb der Kanüle beinhaltet sein und erstrecken
sich aus einem anderen Abschnitt der Vorrichtung, wie beispielsweise
der ersten Handhabe 12, heraus.
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Vorzugsweise
hat das distale Ende 50 der Kanüle eine scharfe Spitze 56,
um deren Verwendung beim Durchbohren von Gewebe zu vereinfachen.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, ist bei den Ausführungsbeispielen,
bei denen der Einsetzerschaft 20 gekrümmt ist, die Kanüle 44 vorzugsweise
in gleicher Weise mit derselben Krümmung gekrümmt wie der Einsetzerschaft 20.
Durch das Krümmen
der Kanüle 44,
kann der Durchmesser der Kanüle 44 verglichen
mit Ausführungsbeispielen,
bei denen der Einsetzerschaft und die Kanüle nicht gekrümmt sind,
reduziert werden. Dadurch reicht bei Ausführungsbeispielen, bei denen
der Einsetzerschaft 20 und die Kanüle 44 gekrümmt sind,
der Innendurchmesser der Kanüle 44 von
etwa 0,25 cm (0,1 inch) bis etwa 0,64 cm (0,25 inch) und der Außendurchmesser
der Kanüle 44 von
et wa 0,356 cm (0,14 inch) bis etwa 0,788 cm (0,31 inch). Vorzugsweise
reicht der Innendurchmesser der Kanüle 44 von etwa 0,381
cm (0,15 inch) bis etwa 0,508 cm (0,2 inch). Bei einem besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel
beläuft
sich der Innendurchmesser der Kanüle auf 0,432 cm (0,170 inch),
die Wand auf etwa 0,051 cm (0,02 inch) und der Außendurchmesser
ist etwa 0,533 cm (0,210 inch). Diese Abmessungen gelten auch für die Vorrichtungen
in den 5 und 6, bei denen der Einsetzerschaft
und die Kanüle ebenfalls
gekrümmt
sind.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
die Kanüle 44 eine
Schutzkappe 58 im Inneren der zentralen Bohrung 52,
die an dem distalen Ende 50 der Kanüle angeordnet ist, wie dies
in den 2, 3 und 5 gezeigt
ist. Die Schutzkappe 58 kann aus verschiedensten Materialien
hergestellt sein, wie beispielsweise Kunststoff, thermoplastischen
Polymeren bzw. Elastomeren, PET, PETG, Gummimaterial, Vinyl, Gelatine,
Latex, wärmehärtbarem
Gummi und Silicon. Vorzugsweise ist die Schutzkappe 58 aus
Silicon oder Kunststoff hergestellt.
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Die
innere Schutzkappe 58 bewirkt eine Abschirmung des Knochenankers 22 gegenüber einer Verunreinigung,
beispielsweise gegenüber
einem Kontakt mit Mikroorganismen in der Vagina, die eine Infektion
bewirken könnten,
falls sie in das Schambein während
der Implantierung des Knochenankers eingeführt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel hat
die Schutzkappe 58 einen vertikalen Schlitz 60 und
einen horizontalen Schlitz 62 darin, die sich schneiden,
um ein Kreuz auszubilden. Alternativ hat die Schutzkappe 58 drei
Schlitze, die sich so schneiden, daß sie ein Y ausbilden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
dringen die Schlitze 60 und 62 vollständig durch
das Material der Schutzkappe 58 und unterteilen dabei die
Schutzkappe in diskrete Segmente. Vorzugsweise sind die Schlitze 60 und 62 in
das Material der Schutzkappe 58 eingeritzt, erstrecken
sich jedoch nicht vollständig dort
hindurch.
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Die
Schlitze 60 und 62 erlauben, daß sich der
Knochenanker 22 während
der Implantierung durch die Schutzkappe 58 bewegt. Bei
Ausführungsbeispielen,
bei denen die Schlitze 60 und 62 vollständig das
Material der Schutzkappe 58 durchdringen, zwingt der Knochenanker 22 die
Segmente der Schutzkappe 58 dazu, sich zu trennen, wenn
der Knochenanker 22 sich durch die Schutzkappe 58 erstreckt.
Die Schutzkappe 58 bleibt in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Knochenankers 22 bei dessen Einsetzen in den Knochen und
schirmt dabei den Knochenanker gegenüber einem Kontakt mit potentiell
infektiösen
Mikroorganismen in der Vaginalwand ab.
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Der
Betrieb der Schutzkappe 58 in Ausführungsbeispielen, bei denen
die Schlitze 60 und 62 in die Schutzkappe eingekerbt
sind, ist zu dem oben beschriebenen identisch. Bei derartigen Ausführungsbeispielen
jedoch durchbohrt die Spitze des Knochenankers 22 das Material
der Schutzkappe 58, wenn der Knochenanker 22 ausgezogen
wird und bewirkt dabei, daß sich
die Schutzkappe 58 entlang der Einkerbungen in Segmente
aufteilt.
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Die
proximalen Enden der ersten und zweiten Handhabe 14 bzw.
38 sind schwenkbar verbunden, so daß sie sich aufeinander zu und
voneinander wegbewegen können.
Jeder geeignete Typ Gelenk kann verwendet werden, wobei dies beispielsweise bewerkstelligt
werden kann unter Verwendung eines Scharniers 64, das in ähnlicher
Weise ganz allgemein an Türen
auffindbar ist und wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist. Alternativ kann ein Stück
Gummi zwischen der ersten und zweiten Handhabe an ihren proximalen
Enden 14 und 38 dazwischen angeordnet und über Schrauben
daran befestigt werden, die sich in Löcher in jeder der Handhabe
erstrecken. Für
den Durchschnittsfachmann ist es selbstverständlich, daß andere Mittel zur schwenkbaren
Verbindung der ersten und zweiten Handhabe Verwendung finden können und
die vorliegende Erfindung umfaßt
insbesondere Ausführungsbeispiele,
bei denen derartige andere Schwenkmechanismen Verwendung finden.
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Die
erste Handhabe 12 und die zweite Handhabe 36 sind
auseinander vorgespannt. Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Vorspannkraft über eine
Feder 66 geliefert, wie dies unten diskutiert wird. Die
Feder 66 kann aus Metall, elastischem Polymer, pneumatisch
angetrieben oder von jeglicher anderer geeigneten Ausgestaltung
sein. Für
den Durchschnittsfachmann ist es jedoch selbstverständlich, daß viele
andere Strukturen Verwendung finden können, um denselben Vorspanneffekt
zu erreichen. Die vorliegende Erfindung umfaßt insbesondere derartige andere
Mittel zum Auseinandervorspannen der Handhaben.
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Wird
auf die distalen Enden der ersten und zweiten Handhabe (18 und 42)
ausreichend Kraft ausgeübt,
um den Widerstand der Feder zu überwinden,
so bewegen sich die distalen Enden (18 und 42) der
ersten und zweiten Handhabe näher
aufeinander zu. In der Stellung, in welcher die distalen Enden der ersten
und zweiten Handhabe maximal voneinander getrennt sind, sind der
Einsetzerschaft 20 und der Knochenanker 22 daran
vollständig
in das Innere der Kanüle 44 zurückgezogen.
Wird zunehmend mehr Kraft auf die Handhaben ausgeübt und wenn
sich die distalen Enden einander nähern, treten der Einsezterschaft 20 und
der Knochenanker 22 daran von dem distalen Ende 50 der
Kanüle
aus. An der Stelle, wo die distalen Enden (18 und 42)
der ersten und zweiten Handhabe sich berühren, sind der Einsetzerschaft 20 und
der Knochenanker 22 daran maximal von dem distalen Ende 50 der
Kanüle
herausgezogen.
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Bei
der Stelle maximaler Erstreckung liegt die Länge des sich von der Kanüle 44 erstreckenden Einsetzerschaftes
bei etwa 0,127 cm (0,05 inch) bis 2,032 cm (0,8 inch). Vorzugsweise
beläuft
sich an der Stelle maximaler Erstreckung die Länge des Einsetzerschaftes 20,
der sich aus der Kanüle 44 erstreckt, auf
etwa 0,25 cm (0,1 inch) bis etwa 1,27 cm (0,5 inch). Bevorzugter,
ist die Länge
des sich von der Kanüle 44 erstreckenden
Einsetzerschaftes 20 bei der Stelle maximaler Erstreckung
0,508 cm (0,2 inch).
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
wird der Knochenanker 22 dadurch in den Knochen eingeführt, daß der Einsetzerschaft 20 manuell
axial durch die Bohrung 52 in der Kanüle bewegt wird, bis der Einsetzerschaft
und der Knochenanker 22 daran sich von der Kanüle 44 erstrecken.
Für den
Durchschnittsfachmann ist es jedoch selbstverständlich, daß andere Ansätze als
ein manuelles Bewegen des Einsetzerschaftes Verwendung finden können, um
den Knochenanker in dem Knochen zu implantieren. Beispielsweise
kann der Knochenanker 22 in den Knochen gezwungen werden
durch Ausübung
ausreichend pneumatischen Drucks über den Einsetzerschaft, um
den Knochenanker von dem Einsetzerschaft mit ausreichender Kraft
auszustoßen,
so daß der
Knochenanker in dem Knochen implantiert wird. Alternativ kann der
Knochenanker über
einen Federmechanismus in den Knochen eingetrieben werden.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Vorrichtung ferner einen Sperrmechanismus zum Sperren der Vorrichtung
in der Position, in welcher der Einsetzerschaft innerhalb der Kanüle vollständig zurückgezogen
ist, um eine zufällige
Einführung
des Knochenankers in Gewebe zu vermeiden. Wie dies für den Durchschnittsfachmann
selbstverständlich
ist, können
verschiedenste Sperrstrukturen verwendet werden, um ein derartiges
Sperren zu erreichen.
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Ein
beispielhafter Sperrmechanismus ist in 2 gezeigt.
Der Sperrmechanismus umfaßt
eine Sperrplatte 15, die verschiebbar über der ersten Handhabe 12 montiert
ist und darin eine Bohrung 68 hat. Die Sperrplatte 15 ist über einen
Abstandshalter 70 von der ersten Handhabe 12 getrennt,
der darin eine mit Innengewinde versehene Bohrung 72 hat, die
zu der Bohrung 68 in der Sperrplatte fluchtet. Die erste
Handhabe 12 hat ein Langloch 74 darin, mit einem
proximalen Ende 75 und einem distalen Ende 77.
Eine Sperrschraube 76 erstreckt sich durch das Langloch 74 in
der ersten Handhabe und die Bohrungen 72, 68 in
dem Abstandshalter 70 und der Sperrplatte 15.
Die Sperrschraube 76 wird über eine Mutter 78 an
der Sperrplatte 15 befestigt.
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Die
zweite Handhabe 36 hat eine durch sie durchgehende Bohrung 80 mit
einem Durchmesser, der größer ist
als der des Kopfes der Sperrschraube 76. In der nicht-gesperrten
Stellung, kann die Bohrung 80 fluchtend ausgerichtet werden
zu der Sperrschraube 76, wie dies in 4 gezeigt
ist und ermöglicht,
daß die
erste Handhabe 12 und die zweite Handhabe 36 derart
zusammengedrückt
werden, daß der
Einsetzerschaft 20 sich von der Kanüle 44 erstreckt.
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Wie
in 5 dargestellt, ist in der gesperrten Stellung
die Sperrplatte 15 bei dem proximalen Ende 75 der
länglichen
Halterung 74 in der ersten Handhabe positioniert. In dieser
Position ist die Sperrschraube 76 zwischen der ersten und
zweiten Handhabe derart angeordnet, daß der Kopf der Schraube an
der Innenseite der zweiten Handhabe 36 angrenzt und dabei
verhindert, daß die
erste Handhabe 12 und die zweite Handhabe 36 zusammengedrückt werden.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 110 eine Doppelpositionssperre
sein, die es der Vorrichtung erlaubt, in einer Position gesperrt
zu sein, in welcher der Einsetzerschaft 120 innerhalb der
Kanüle 144 vollständig zurückgezogen
ist oder in einer Position, in welcher der Einsetzerschaft 120 vollständig aus
der Kanüle 144 ausgezogen
ist. In diesem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel,
ist die Bohrung 180 der zweiten Handhabe 136 schlüssellochförmig. Der
schmalere Teil 121 der schlüssellochförmigen Bohrung ist ausreichend
schmal, um zu verhindern, daß der
Kopf der Sperrschraube 176 dort hindurch gelangt. Ist die
Sperrplatte 115 bei dem proximalen Ende 175 der
Langbohrung in der ersten Handhabe positioniert, so befinden sich,
wie in 7 dargestellt, der Kopf der Sperrschraube 176 über dem
schmalen Teil 121 der schlüssellochförmigen Öffnung 180. Wie in 7 gezeigt,
kontaktiert in dieser Position die Innenseite des Kopfs der Sperrschraube 176 die
Außenseite
der zweiten Handhabe. Die Vorrichtung wird in der Position gesperrt,
in welcher der Einsetzerschaft und der Knochenanker daran vollständig ausgezogen
sind.
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Befindet
sich die Sperrplatte 115 bei dem distalen Ende 177 der
Längsbohrung
in der ersten Handhabe positioniert angeordnet, so fluchtet der Kopf
der Sperrschraube 176 mit dem breiten Abschnitt 123 der
schlüssellochförmigen Bohrung.
Die Sperrplatte 115 kann dann zurückgeführt werden zu dem proximalen
Ende 175 des Langlochs, derart, daß der Kopf der Sperrschraube 176 zwischen
der ersten Handhabe 112 und der zweiten Handhabe 136 angeordnet
ist und der Kopf der Sperrschraube 176 an der Innenseite
der zweiten Handhabe 136 angrenzt, wie dies in 8 gezeigt
ist. In dieser Position ist der Einsetzerschaft 120 vollständig zurückgezogen
und die erste Handhabe 112 und die zweite Handhabe 136 können nicht
zusammengedrückt werden.
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Der
obige Sperrmechanismus kann bei den Ausführungsbeispielen Verwendung
finden, bei denen der Einsetzerschaft und die Kanüle gerade
sind. Für
den Durchschnittsfachmann ist es selbstverständlich, daß verschiedenste andere Sperrstrukturen
verwendet werden können,
um ein derartiges Doppelpositionssperren bzw. Sperren in zwei Positionen
zu erreichen. Derartige andere Sperrmechanismen sind insbesondere
durch vorliegende Erfindung umfaßt.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die die beiden Handhaben auseinander vorspannende Kraft vorzugsweise über eine
Feder 66 geliefert, die zwischen zwei Vertiefungen 82 und 84 in
der ersten Handhabe 12 und der zweiten Handhabe 36 angeordnet
ist. Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Feder 66 in
den zentralen Bereichen 16 und 40 der ersten und
zweiten Handhabe angeordnet. Für
den Durchschnittsfachmann ist jedoch erkennbar, daß der Ort
der Feder nicht wesentlich ist für
den Betrieb der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich ist erkennbar, daß Vorspannelemente
Verwendung finden können,
die keine Federn sind, um die Handhaben auseinander vorzuspannen.
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Unter
Verwendung der vorliegenden Knochenanker-Implantierungsvorrichtung, wird der
Knochenanker transvaginal wie folgt in das Schambein eingesetzt.
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Nachdem
eine Inzision in der äußeren Vaginalwand
vorgenommen wurde, wird Zugang verschafft zu der endopelvialen Fascia
unter Ausnutzung von Techniken, die für den Durchschnittsfachmann
wohlbekannt sind, wie beispielsweise über einen herkömmlichen
Retraktor. Ein Foley-Katheter kann eingeführt werden, um dabei zu helfen,
den Harnblasenhals aufzufinden. Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
wird in den Vaginaleingang eingeführt und der erste gewünschte Ort
für die
Knochenankerimplantierung wird über
eine digitale Palpation bzw. Abtastung der Urethra, der Schambeinfuge
oder anderer anatomisch herausragender Stelle oder durch andere
dem Durchschnittsfachmann bekannte Techniken, lokalisiert. Die Vorrichtung
wird in der Position gesperrt, in welcher der Einsetzerschaft während dieses
Vorgangs vollständig
zurückgezogen
ist.
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Ist
einmal der gewünschte
Ort für
die Knochenankerimplantierung lokalisiert, wird die scharfe Spitze 56 an
dem distalen Ende der Kanüle
durch die endopelviale Fascia 17 getrieben. Das spitze
Ende der Kanüle
kann auch dazu verwendet werden, um den Ort der gewünschten
Implantierung durch Einsetzen der Vorrichtung in den Vaginaleingang
zu lokalisieren und durch die Inzision, das Durchbohren der endopelvialen
Fascia und Bewegen der Kanüle entlang
des Schambeins 19 zu dem Ort der gewünschten Implantierung, wie
dies in 9 gezeigt ist.
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Die
Vorrichtung wird dann aus der Position entsperrt, in welcher der
Einsetzerschaft 20 vollständig zurückgezogen ist. In dem Ausführungsbeispiel mit
einer Sperre für
eine einzelne Position, werden die erste und zweite Handhabe (12 und 36)
mit genug Druck zusammengepreßt,
um den Einsetzerschaft 20 aus der Kanüle 44 herauszuführen und
den Knochenanker 22 in den hinteren Abschnitt des Knochens 19 einzutreiben.
Alterna tiv wird bei dem Ausführungsbeispiel
mit einer Sperre für
zwei Positionen die Vorrichtung in der Position gesperrt, in welcher der
Einsetzerschaft 120 vollständig aus der Kanüle 144 ausgezogen
ist und der manuelle Druck auferlegt wird, um den Knochenanker 122 in
den hinteren Abschnitt des Schambeins 19 zu treiben.
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Wenn
die erste und zweite Handhabe aufeinander zu gedrückt werden,
wie in 10 gezeigt, bewegt sich der
Einsetzerschaft in Richtung des Knochens 19. Der Knochenanker 22 durchbohrt
die Schutzkappe 58, die sich auftrennt, wenn der Knochenanker 22 durch
sie hindurchgelangt. Die Schutzkappe 48 schirmt den Knochenanker 22 gegenüber einem
Kontakt mit dem Vaginalgewebe ab.
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Wenn
der Einsetzerschaft 20 über
die distale Spitze der Kanüle 56 hinaus
erstreckt ist, kontaktiert der Knochenanker den Knochen 19 und
wird dort hineingetrieben, wie dies in 11 gezeigt
ist.
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Der
Einsetzerschaft 20 wird dann in die Kanüle 44 zurückgezogen
und hinterläßt den Knochenanker 22 in
dem Knochen 19 implantiert, wobei sich das daran angebrachte
Nahtmaterial 54 durch die Wunde in der Vaginalwand und
die endopelviale Vascia erstreckt, wie dies in 12 gezeigt
ist.
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Der
obige Vorgang zur Lokalisierung des Ortes und Knochenankerimplantierung
wird wiederholt, um einen zweiten Knochenanker an der gegenüberliegenden
Seite der Urethra zu dem ersten Knochenanker zu implantieren. Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die Nahtmaterialien an einer Nadel befestigt, zurückgeführt durch
die Vaginalwand geschlungen und an Gewebe wie der endopelvialen
Vascia oder der Vaginalwand derart befestigt, daß das die Urethra umgebende
Gewebe in Richtung der Urethra vorgespannt wird. Die Spannkraft
komprimiert oder stabilisiert den Harnblasenhals, um dabei eine
Harnkontinenz beizubehalten oder zu verbessern.
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Alternativ
können
die an den Knochenankern angebrachten Nahtmaterialien an einer Schlinge
angebracht werden, welche den Harnblasenhals komprimiert oder stabilisiert.
Bei derartigen Vorgängen wird
eine Inzision bei der Mittellinie der Urethra vorgenommen. Eine Öffnung oder
Tasche zur Aufnahme der Schlinge wird in dem Gewebe zwischen der
Urethra und der oberen Vaginalwand erzeugt. Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
wird durch die Inzision in die Tasche eingeführt und durch die endopelviale
Vascia, um das Schambein zu kontaktieren. Wenigstens ein Knochenanker
wird in das Schambein, an jeder Seite der Urethra, eingesetzt. Die Schlinge
wird in die Öffnung
oder Tasche eingeführt und
dann an den Nahtmaterialien befestigt. Der Zug auf die Schlinge über die
Nahtmaterialien wird eingestellt, um die geeignete Spannkraft auf
die Urethra vorzusehen.
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Beispiel
1 beschreibt ein Verfahren zur Verwendung der vorliegenden Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
zum Zwecke des Zusammendrückens
oder Stabilisierens des Harnblasenhalses mit Nahtmaterialien. Es
ist erkennbar, daß die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit anderen Verfahren Verwendung finden kann, bei denen Nahtmaterialien
den Harnblasenhals zusammendrücken
oder stabilisieren.
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BEISPIEL 1
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Kompression oder Stabilisierung
des Harnblasenhalses mit Nahtmaterialien
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Die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung kann verwendet werden bei
Behandlungen der Inkontinenz, wobei der Harnblasenhals über Nahtmaterialien
komprimiert oder stabilisiert wird. Ein Foley-Katheter wird in die
Urethra eingeführt,
um ihren Ort anzugeben. Eine Inzision wird dann durch die vordere
Vaginalwand vorgenommen, vorzugsweise etwa 1 cm seitlich der Mittellinie
und an dem Harnblasenhals angrenzend. Die Vaginalwand wird zurückgezogen,
um einen Zugang zu der endopelvialen Vascia zu ermöglichen.
Die Knochenanker-Implan tierungsvorrichtung, die einen Knochenanker
mit daran befestigten Nahtmaterialien hat, und der lösbar in Eingriff
steht mit dem Einsetzerschaft, wird durch die Öffnung in der Vaginalwand eingeführt, wobei
die Vorrichtung in der Position gesperrt wird, in welcher der Einsetzerschaft
vollständig
innerhalb der Kanüle zurückgezogen
ist und die scharfe Spitze wird durch die Vascia gedrückt, um
das hintere Schambein zu kontaktieren. Vorzugsweise wird der Ort
der Ankerimplantierung seitlich der Schambeinfuge lokalisiert und
kopfwärts
des inneren Randes des Schambeins. Der Ort der Ankerimplantierung
wird lokalisiert durch Palpatieren des inneren Randes des Schambeins und
der Schambeinfuge bei seitlicher Bewegung, bis die untere Grenze
des Foramen Obturatum bzw. die Öffnung
von Scham- und Sitzbein lokalisiert ist. Vorzugsweise ist der Anker
etwa 0,5 bis 4 cm seitlich der Schambeinfuge und etwa 0,5 bis 3
cm kopfwärts
des inneren Randes angeordnet. Bevorzugter, befindet sich der Ort
der Ankerimplantierung etwa 1 cm seitlich der Schambeinfuge und
1 cm kopfwärts
des inneren Randes des Schambeins. Zudem kann der Ort der Ankerimplantierung
auf dem Schambeinzweig bzw. -ramus vorgesehen sein.
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Der
Sperrmechanismus der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung wird
dann in die nicht-gesperrte Position plaziert und die zwei Handhaben
zusammengedrückt,
derart, daß der
Einsetzerschaft in der ausgezogenen Stellung ist. Alternativ kann
bei Vorrichtungen mit einem Doppelpositionssperrmechanismus der
Knochenanker freigelegt werden durch Sperren der Vorrichtung in
der Position, in welcher der Einsetzerschaft vollständig aus
der Kanüle
ausgezogen ist. In jedem Fall wird der Anker in das Schambein getrieben
unter Ausüben
manuellen Drucks und entgegengesetzten Daumendrucks auf den äußeren Schamabschnitt,
falls dies erforderlich ist.
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Die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung wird zurückgezogen und hinterläßt zwei
freie Enden des verankerten Nahtmaterials, das aus der endopelvialen
Vascia 17 austritt. Eine Vorrichtung wie beispielsweise
eine Mayonadel wird dann an einem freien Ende des verankerten Nahtmaterials
befestigt und es wird bei dem Harnblasenhals ein "Stück der Vascia" genommen. Vorzugsweise
liegen die Eintritts- und Austrittsstellen des Nahtmaterials bei
dem Harnblasenhals angrenzend etwa 0,5 cm seitlich der Urethra.
Dieser Schritt wird dann wiederholt mit dem anderen freien Ende
des Nahtmaterials und die beiden Enden werden zusammengezogen. Die
Inzision bzw. der Einschnitt in die Vaginalwand wird dann geschlossen.
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Alternativ
können
die Eintritts- und Austrittsorte des Nahtmaterials hergestellt werden,
wie sie in 13a des US-Patents Nr. 5,611,515
von Benderev dargestellt sind.
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Der
obige Vorgang wird dann an der gegenüberliegenden Seite der Urethra
wiederholt, um die Aufhängung
bzw. Suspension des Harnblasenhalses zu vervollständigen.
Die Nahtmaterialien werden dann in geeigneter Weise angezogen. Ein
geeigneter Zug wird bestätigt
unter Ausnutzung wohlbekannter Mittel wie beispielsweise über eine
Zystoskopie oder einen standardmäßiger Q-tip-Test.
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BEISPIEL 2
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Beispiel
2 beschreibt die Verwendung der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung bei einem Vorgang,
bei dem der Harnblasenhals mit einer Schlinge komprimiert oder stabilisiert
wird. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung bei anderen Verfahren verwendet
werden kann, bei denen der Harnblasenhals mit einer Schlinge komprimiert
oder stabilisiert wird.
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Doppelankeranordnung:
für Schlingen-
oder Aufspannverfahren
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Die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung kann auch verwendet werden
bei Inkontinenzbehandlungen, bei denen der Harnblasenhals zusammengedrückt oder
stabilisiert wird unter Verwendung einer Schlinge. Vorzugsweise
werden bei derartigen Verfahren zwei Knochenanker auf jeder Seite der
Urethra angeordnet. Für
den Durchschnittsfachmann ist es jedoch selbst verständlich,
daß einer
oder mehr als zwei Knochenanker pro Seite verwendet werden können. Das
Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Ein Foley-Katheter
wird in die Urethra eingeführt,
um ihren Ort anzugeben. An dem Harnblasenhals angrenzend, auf jeder
Seite der Urethra und von dort aus ausgehend, wird eine 1 cm Inzision
durch die äußere Vaginalwand,
etwa 1 cm seitlich und parallel zur Mittellinie der Urethra, durchgeführt. Die
Vaginalwand wird zurückgezogen,
um einen Zugang zu der endopelvialen Vascia 17 zu ermöglichen.
Eine Bluntdissektion wird dazu verwendet, um unter der Urethra zu
tunneln und eine Tasche für
die Schlinge zu bilden.
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Die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung wird durch die Öffnung in
der Vaginalwand eingeführt,
wobei die Vorrichtung in der Position gesperrt ist, in welcher der
Einsetzerschaft innerhalb der Kanüle vollständig zurückgezogen ist und die scharfe
Spitze der Kanüle
wird durch die Vascia 17 nahe dem distalen Ende der Vaginalwandinzision, also
näher bei
dem Harnblasenhals, gedrückt,
um den hinteren Teil des Schambeins zu kontaktieren. Vorzugsweise
befindet sich der Ort für
die erste Ankerimplantierung seitlich der Schambeinfuge und kopfwärts des
inneren Randes des Schambeins. Besonders bevorzugt befindet sich
der Ort der ersten Ankerimplantierung etwa 1 cm seitlich der Schambeinfuge
und 1 cm kopfwärts
des inneren Randes des Schambeins.
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Der
Sperrmechanismus für
die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
wird dann in die entsperrte Position plaziert und die beiden Handhaben zusammengedrückt, um
den Anker freizulegen. Alternativ kann bei Vorrichtungen mit Doppelpositionsperrmechanismus
der Knochenanker freigelegt werden durch Sperren der Vorrichtung
in der Position, in welcher der Einsetzerschaft vollständig aus
der Kanüle
ausgezogen ist. Der Anker wird in das Schambein unter Ausüben manuellem
Drucks und entgegengesetzten Daumendrucks auf den äußeren Schambeinbereich – falls
erforderlich – eingetrieben.
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Die
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung wird zurückgezogen und hinterläßt zwei
freie Enden von Nahtmaterialien, die aus der endopelvialen Vascia
austreten.
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Der
obige Knochenanker-Implantierungsvorgang wird wiederholt, um einen
zweiten Anker auf der gleichen Seite der Urethra wie den ersten
Anker einzusetzen. Der Ort für
das Implantieren des zweiten Ankers wird lokalisiert durch Palpatieren
des Foramen Obturators in der Pelvis unmittelbar kopfwärts des
Ramos. Zum Zwecke des Implantierens des zweiten Ankers wird das
Fascialgewebe nahe dem proximalen Ende der Vaginalwandinzision,
entfernter von dem Harnblasenhals, durchbohrt. Der zweite Anker
wird auf dem höheren
(kopfwärts)
gelegenen Ort des Ramos implantiert.
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Die
Knochenankerimplantierungsvorrichtung wird wie zuvor entfernt und
schleppt die beiden freien Enden jedes Nahtmaterials von der Vaginalwandinzision
nach.
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Die
obigen Vorgänge
des Implantierens des ersten und zweiten Ankers werden an der gegenüberliegenden
Seite der Urethra wiederholt.
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Die
Schlinge wird dann in der Tasche unter der Urethra angeordnet. Die
freien Enden von Nahtmaterial von den beiden Ankern auf beiden Seiten der
Urethra werden dann angezogen hin zu den entsprechenden Ecken der
Schlinge. Die Nahtmaterialien werden dann abgezogen mit der geeigneten
Stärke
an Zug, um den Harnblasenhals aufzuhängen oder zu stabilisieren.
Die Vaginalwandinzisionen werden dann auf jeder Seite verschlossen.
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Alternativ
kann der obige Vorgang auch bei Techniken verwendet werden, bei
denen lediglich ein einzelner Knochenanker auf jeder Seite der Urethra eingeführt wird.
Vorzugsweise befindet sich bei derartigen Vorgängen der Ort der Ankerimplantierung etwa
1 cm seitlich der Schambeinfuge und 1 cm kopfwärts des inneren Randes des
Schambeins. Bevorzugter befindet sich der Ort der Ankerimplantierung etwa
1 cm seitlich der Schambeinfuge und 1 cm kopfwärts des inneren Randes des
Schambeins.
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Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit hakenförmigem
Schaft
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
hat die Ankerimplantierungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
einen hakenförmigen
Schaft mit einer Knochenankerbefestigung zum lösbaren Eingriff mit einem Knochenanker
an dem distalen Ende des Schaftes. Diese Ausführungsform reduziert den Kraftaufwand,
der erforderlich ist, um den Knochenanker in den Knochen zu treiben
durch Ausnutzung des Körpergewichts
des Patienten, um eine entgegengesetzte Kraft zu liefern.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Ankerimplantierungsvorrichtung eine Handhabe, einen an der Handhabe
befestigten, hakenförmigen Schaft
und eine Knochenankerbefestigung, die ausgelegt ist, um lösbar in
Eingriff zu gelangen mit einem Knochenanker, der an dem distalen
Ende des Schaftes angebracht ist. Die Knochenankerbefestigung weist
im allgemeinen in Richtung der Handhabe, derart, daß der Nutzer
den Knochenanker in den Knochen durch einfaches Zurückziehen
der Handhabe eintreiben kann und unter Verwendung des Körpergewichts
des Patienten, um eine entgegengesetzte Kraft zu liefern. Vorzugsweise
fluchtet die Längsachse
der Knochenankerbefestigung zu der Längsachse der Handhabe. Vorzugsweise
ist eine Schutzhülle
an der Knochenankerbefestigung derart angebracht, daß der lösbar mit
der Knochenankerbefestigung in Eingriff stehende Knochenanker eingeschlossen
ist innerhalb der Schutzhülle
und isoliert ist gegenüber einem
Gewebekontakt während
der Anordnung der Vorrichtung. Besonders bevorzugt ist die Schutzhülle eine
teleskopartige Hülle
oder ein Ballon.
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Eine
repräsentative
Ankerimplantierungsvorrichtung mit einem hakenförmigen Schaft ist in 13 gezeigt.
Wie in 13 dargestellt, hat die Ankerimplantierungsvorrichtung 210 eine
Handhabe 212, die ein proximales Ende 214 und
ein distales Ende 216 hat. Die Handhabe 212 kann
aus verschiedensten Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise
Kunststoff oder Metall.
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Der
Schaft 220 kann aus verschiedensten Materialien wie beispielsweise
rostfreiem Stahl, technischen Kunststoffen, fasertragenden Komponenten oder
anderen Materialien hergestellt sein. Vorzugsweise ist der Schaft
aus rostfreiem Stahl hergestellt.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der in 13 gezeigten Knochenanker-Implantierungsvorrichtung,
umfaßt
der Schaft 220 einen geraden proximalen Abschnitt 122,
einen ersten allgemein gekrümmten
Abschnitt 224, distal zu dem geraden proximalen Abschnitt,
einen zweiten allgemein gekrümmten
Abschnitt 226 distal zu dem ersten gekrümmten Abschnitt, einen dritten
allgemein gekrümmten
Abschnitt 228 distal zu dem zweiten gekrümmten Abschnitt
und einen vierten allgemein gekrümmten
Abschnitt 230 distal zu dem dritten gekrümmten Abschnitt.
Für den
Durchschnittsfachmann ist es jedoch offensichtlich, daß der Schaft
auch eine Reihe gerader Segmente umfassen kann, die relativ zueinander angewinkelt
sind, um einen Haken auszubilden.
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Der
gerade proximale Abschnitt 222 des Schaftes 220 hat
eine ringförmige
Schulter 232, die an dem distalen Ende 216 der
Handhabe angrenzt. Der gerade proximale Abschnitt 222 gelangt
durch einen Hohlraum bzw. ein Lumen (nicht gezeigt), der/das durch
die Handhabe verläuft.
Das proximale Ende des geraden proximalen Abschnitts 222 hat eine
mit Gewinde versehene Bohrung, die ausgelegt ist zur Aufnahme einer
Schraube 236, welche den Schaft 220 an der Handhabe
befestigt. Falls erwünscht,
kann ein Dichtungsring (nicht gezeigt) zwischen dem proximalen Ende 214 der
Handhabe und der Schraube 236 angeordnet werden.
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Während ein
Mittel zur Befestigung des Schaftes 220 an der Handhabe 212 oben
beschrieben wurde, ist es für
den Durchschnittsfachmann selbstverständlich, daß verschiedenste andere Mittel verwendet
werden können.
Beispielsweise kann eine Kunststoffhandhabe über dem Schaft derart ausgebildet
werden, daß der
Schaft integral mit der Handhabe ist.
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Der
gerade proximale Abschnitt 222 des Schaftes 220 kann
eine Länge
von etwa 7,62 cm (3 inch) bis etwa 15,24 cm (6 inch) haben. Vorzugsweise
hat der gerade proximale Abschnitt 222 eine Länge von
etwa 10,16 cm (4 inch) bis etwa 12,7 cm (5 inch). Vorzugsweise ist
die Länge
des geraden proximalen Abschnitts 222 etwa 11,43 cm (4,5
inch).
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Die
Handhabe 212 definiert eine Achse bei dem proximalen Ende
der Ankerimplantierungsvorrichtung 210, und sich distal
von der Handhabe 212 bewegend, krümmt sich der Schaft 220 zuerst
von der Achse der Handhabe weg und dann zurück in Richtung der Achse der
Handhabe 212. Das distale Ende des Schaftes 220 ist
vorzugsweise in der Nähe der
Achse der Handhabe 212 angeordnet. Bei einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
kann der Schaft 220 an dem distalen Ende allgemein senkrecht
zu der Achse der Handhabe stehen oder kann sich tatsächlich zurück, in Richtung
der Handhabe 212 krümmen.
Vorzugsweise ist der Abstand von dem distalen Ende der Handhabe 212 zu
der Spitze der konischen Knochenankeraufnahme 246, gemessen
entlang der Längsachse
der Handhabe 212, etwa 8,57 cm (3 3/8 inch). Vorzugsweise
ist der Abstand von dem distalen Ende der Handhabe 212 zu dem
distalen Ende der Knochenankerbefestigung 238 etwa 10,16
cm (4 inch). Vorzugsweise ist der Abstand einer Linie, senkrecht
zu der Längsachse
der Handhabe 212, die sich von dem unteren Bereich des
dritten gekrümmten
Abschnitts 228 erstreckt, etwa 5,08 cm (2 inch).
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Unter
Bezugnahme auf die 13–16, ist
eine Knochenankerbefestigung 238 an dem distalen Ende 240 des
vierten gekrümmten
Abschnitts 230 des Schaftes 220 angebracht. Die
Knochenankerbefestigung 238 kann unter einem Winkel von
etwa 60° bis
etwa 120° relativ
zu dem distalen Ende 240 des vierten gekrümmten Abschnitts
orientiert sein. Vorzugsweise ist die Knochenankerbefestigung 238 unter
einem Winkel von etwa 80° bis
etwa 100° relativ zu
dem distalen Ende 240 des vierten gekrümmten Abschnitts orientiert.
Besonders bevorzugt ist die Knochenankerbefestigung 238 unter
einem Winkel von etwa 90° relativ
zu dem distalen Ende 240 des vierten gekrümmten Abschnitts
orientiert, wie dies in 13 dargestellt.
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Die
Knochenankerbefestigung umfaßt
einen äußeren Zylinder 242,
einen inneren Zylinder 244 und eine konische Knochenankeraufnahme 246 zwecks
lösbarem
Eingriff mit einem Knochenanker 248. Wie im Falle der oben
diskutierten Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit zwei Handhaben, können
auch verschiedenste Knochenanker mit der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
verwendet werden, die einen hakenförmigen Schaft hat. Vorzugsweise
ist der Knochenanker, der mit der Vorrichtung mit hakenförmigem Schaft
verwendet wird, der Knochenanker, der oben in Bezug auf die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit zwei Handhaben diskutiert wurde.
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In
jedem Falle ist es bevorzugt, daß die Knochenankerbefestigung 238 und
die Knochenankeraufnahme 246 derart orientiert sind, daß der Knochenanker 248 in
die allgemeine Richtung der Handhabe 212 weist. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
fluchtet die Achse des Knochenankers 248 allgemein zu der
Achse der Handhabe 212, wobei der Knochenanker zu der Handhabe 212 weist.
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Die
Knochenankerbefestigung 238 kann aus denselben Materialien
hergestellt sein wie der Schaft 220 und kann an dem Schaft 220 über verschiedenste
dem Durchschnittsfachmann bekannte Verfahren angebracht werden,
wie beispielsweise durch anlöten.
Wie am besten in 15 gezeigt, hat das distale Ende 250 des äußeren Zylinders 242 darin
ein paar Löcher 252,
die derart bemessen sind, daß sie
ein Nahtmaterial 254 aufnehmen können.
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Der äußere Zylinder 242 kann
einen Durchmesser von etwa 0,457 cm (0,18 inch) bis etwa 1,524 cm
(0,6 inch) haben. Vorzugsweise hat der äußere Zylinder 242 einen
Durchmesser von etwa 0,635 cm (0,25 inch) bis 1,27 cm (0,5 inch).
Besonders bevorzugt hat der äußere Zylinder 242 einen
Durchmesser von etwa 0,953 cm (0,375 inch).
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Wie
am besten in dem Querschnitt der 16 gezeigt,
hat der äußere Zylinder 242 einen darin
ausgebildeten Hohlraum 258, der einen Becher in dem proximalen
Bereich des äußeren Zylinders 242 bildet.
Das proximale Ende 260 des äußeren Zylinders 242 hat
darauf eine ringförmige
Schulter 262.
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Der
innere Zylinder 244 ist mit dem äußeren Zylinder 242 verbunden
und erstreckt sind in den Hohlraum 258, wie dies am besten
in 16 gezeigt ist. Der innere Zylinder 244 kann
mit dem äußeren Zylinder 242 auf
verschiedenste, dem Durchschnitssfachmann bekannte Weisen, verbunden
sein. Beispielsweise kann der innere Zylinder 244 an den äußeren Zylinder 242 geschmolzen
sein. Wie am besten in 15 gezeigt, hat der innere Zylinder 244 darin
Ausnehmungen 264, die zur Aufnahme des Nahtmaterials 254 ausgelegt
sind.
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Eine
konische Knochenankeraufnahme 246 erstreckt sich von dem
proximalen Ende 266 des inneren Zylinders 244.
Die konische Knochenankeraufnahme 246 hat darin Ausnehmungen 268,
die zur Aufnahme des Nahtmaterials 254 ausgelegt sind.
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Die
konische Knochenankeraufnahme 246 kann sich von dem proximalen
Ende 266 des inneren Zylinders 244 um eine Länge von
etwa 0,762 cm (0,3 inch) bis etwa 1,778 cm (0,7 inch) erstrecken.
Vorzugsweise erstreckt sich die konische Knochenankeraufnahme 246 von
dem proximalen Ende 266 des inneren Zylinders 244 um eine
Länge von
etwa 1,016 cm (0,4 inch) bis etwa 1,524 cm (0,6 inch). Besonders
bevorzugt erstreckt sich die konische Knochenankeraufnahme 246 von
dem proximalen Ende 266 des inneren Zylinders 244 um
eine Länge
von etwa 1,27 cm (0,5 inch).
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Bevorzugt
hat das distale Ende 270 der konischen Knochenankeraufnahme 246 eine
Breite, die kleiner ist als die des proximalen Endes 266 des
inneren Zylinders 244. Diese Ausgestaltung erzeugt eine
Schulter 272, die als Tiefenstop dienen kann, um sicherzustellen,
daß der
Knochenanker 248 in gewünschter
Tiefe in den Knochen eingetrieben wird.
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Das
distale Ende 270 der konischen Knochenankeraufnahme 246 kann
eine Breite von etwa 0,203 cm (0,08 inch) bis etwa 0,305 cm (0,12
inch) haben. Vorzugsweise reicht die Breite des distalen Endes 270 der
konischen Knochenankeraufnahme 246 von etwa 0,229 cm (0,09
inch) bis etwa 0,279 cm (0,110 inch). Besonders bevorzugt hat das
distale Ende der konischen Knochenankeraufnahme 246 eine
Breite von 0,254 cm (0,1 inch).
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Die
Breite des proximalen Endes 274 der konischen Knochenankeraufnahme 246 kann
sich von etwa 0,279 cm (0,110 inch) bis etwa 0,381 cm (0,15 inch)
belaufen. Vorzugsweise kann sich die Breite des proximalen Endes 274 der
konischen Knochenankeraufnahme 246 von etwa 0,305 cm (0,12
inch) bis etwa 0,356 cm (0,14 inch) belaufen. Besonders bevorzugt
ist die Breite des proximalen Endes 274 der konischen Knochenankeraufnahme
246 0,33 cm (0,13 inch).
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Das
proximale Ende 274 der konischen Knochenankeraufnahme 246 kann
verschiedenste Querschnittsformen haben, die ausgelegt sind, um
einen lösbaren
Eingriff mit dem Knochenanker 248 zu ermöglichen.
Beispielsweise kann das proximale Ende 274 der konischen
Knochenankeraufnahme 246 quadratischen, rechtwinkligen,
fünfeckigen,
dreieckigen oder sechseckigen Querschnitt sein.
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Wie
in den 14–16 gezeigt,
kann die konische Knochenankeraufnahme 246 darin eine Einkerbung 276 haben,
in die der Knochenanker 248 lösbar gesetzt werden kann. Alternativ
kön nen
der äußere Zylinder,
der innere Zylinder und die konische Knochenankeraufnahme eine einzige,
integrale Komponente sein.
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Vorzugsweise
hat die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung eine Schutzhülle, die
mit der Knochenankerbefestigung verbunden ist und welche die Spitze
des Knochenankers gegenüber
einem Gewebekontakt während
der Anordnung der Vorrichtung schützt und auch den Knochenanker
gegenüber einem
Kontakt mit potentiell infektiösen
Mikroorganismen schützt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Schutzhülle 278 ist
in den 13–16 gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Schutzhülle 278 einen
ersten teleskopartigen Zylinder 280 und einen zweiten teleskopartigen
Zylinder 282. Eine Feder 284 spannt den ersten
teleskopartigen Zylinder 280 und den zweiten teleskopartigen
Zylinder 282 in eine Position vor, in der sie sich von
dem äußeren Zylinder 242 erstrecken
bzw. ausgefahren sind und den Knochenanker 248 abdecken.
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Der
erste und zweite teleskopartige Zylinder 280, 282 können aus
verschiedensten Materialien wie beispielsweise rostfreiem Stahl
oder Kunststoff hergestellt sein. Vorzugsweise sind der erste und zweite
teleskopartige Zylinder 280, 282 aus rostfreiem
Stahl hergestellt.
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Der
erste teleskopartige Zylinder 280 hat einen Hohlraum bzw.
ein Lumen 286, der/das sich durch ihn erstreckt. Der erste
teleskopartige Zylinder 280 hat eine erste Schulter 288,
die auf die Schulter 262 des äußeren Zylinders 242 greift
und eine zweite Schulter 290, die auf eine erste Schulter 292 des zweiten
teleskopartigen Zylinders 282 greift.
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Der
zweite teleskopartige Zylinder 282 hat eine erste Schulter 292,
die auf die zweite Schulter 290 an dem ersten teleskopartigen
Zylinder 280 greift, wie dies oben beschrieben wurde. Eine
zweite Schulter 294 ist bei dem proximalen Ende des zweiten
teleskopartigen Zylinders 282 angeordnet und steht in Eingriff
mit der Feder 284. Der zweite teleskoparti ge Zylinder 282 hat
auch einen Hohlraum bzw. ein Lumen 296, das sich durch
ihn erstreckt, und der/das fluidmäßig in Verbindung steht mit
dem Hohlraum 286 des ersten teleskopartigen Zylinders 280 und
dem Hohlraum 258 in dem äußeren Zylinder 242.
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Der
Innendurchmesser des ersten teleskopartigen Zylinders 280 ist
etwas größer als
der Außendurchmesser
des zweiten teleskopartigen Zylinders 282, derart, daß der zweite
teleskopartige Zylinder 282 sich im Inneren des ersten
teleskopartigen Zylinders 280 zurückziehen kann bzw. zurückgeschoben wird.
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Der
erste teleskopartige Zylinder 280 kann eine Länge von
etwa 0,508 cm (0,2 inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch) haben, mit
einem Innendurchmesser von etwa 0,686 cm (0,27 inch) bis etwa 0,838 cm
(0,33 inch) und einem Außendurchmesser
von etwa 0,76 cm (0,3 inch) bis etwa 0,914 cm (0,36 inch). Vorzugsweise
hat der erste teleskopartige Zylinder 280 eine Länge von
etwa 0,584 cm (0,23 inch) bis etwa 0,686 cm (0,27 inch) mit einem
Innendurchmesser von etwa 0,737 cm (0,29 inch) bis etwa 0,787 cm
(0,31 inch) und einem Außendurchmesser
von etwa 0,813 cm (0,32 inch) bis etwa 0,864 cm (0,34 inch). Besonders
bevorzugt hat der erste teleskopartige Zylinder 280 eine
Länge von
etwa 0,635 cm (0,25 inch) mit einem Innendurchmesser von etwa 0,762 cm
(0,3 inch) und einem Außendurchmesser
von etwa 0,838 cm (0,33 inch).
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Der
zweite teleskopartige Zylinder 282 kann eine Länge von
etwa 0,508 cm (0,2 inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch) haben, mit
einem Innendurchmesser von etwa 0,559 cm (0,22 inch) bis etwa 0,787 cm
(0,31 inch) und einem Außendurchmesser
von etwa 0,635 cm (0,25 inch) bis etwa 0,889 cm (0,35 inch). Vorzugsweise
kann der zweite teleskopartige Zylinder 282 eine Länge von
etwa 0,584 cm (0,23 inch) bis etwa 0,686 cm (0,27 inch) haben, mit
einem Innendurchmesser von etwa 0,24 inch bis 0,737 cm (0,29 inch)
und einem Außendurchmesser
von etwa 0,686 cm (0,27 inch) bis etwa 0,838 cm (0,33 inch). Besonders
bevorzugt hat der zweite teleskopartige Zylinder 282 eine Länge von
etwa 0,25 inch mit einem Innendurchmesser von etwa 0,27 inch und
einem Außendurchmesser
von etwa 0,3 inch.
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Wie
in den 13–16 dargestellt, spannt
eine Feder 284 den ersten und zweiten teleskopartigen Zylinder 280 und 282 in
Richtung einer Position vor, in welcher der erste teleskopartige
Zylinder 280 und der zweite teleskopartige Zylinder 282 von
dem äußeren Zylinder 242 ausgezogen
sind.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Schutzhülle
ist in den 25 und 26a gezeigt. Die
wie oben in Bezug auf die 14–17 beschriebene
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung hat einen Ballon, der den
Knochenanker einkapselt. Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210 hat
einen Ballon 279, der mit der Knochenankerbefestigung 238 gekoppelt
ist und der den Knochenanker 248 abdeckt. Der Ballon 279 schützt den
Knochenanker gegenüber
einem Kontakt mit potentiell infektiösen Mikroorganismen vor dem
Implantieren.
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Der
Ballon 279 kann aus jeglichem Material hergestellt sein,
das eine Festigkeit zeigt und erlaubt, das es von dem Knochenanker
durchbohrt wird. Beispiele geeigneter Materialien schließen Kunststoff, Thermoplasten,
Elastomere, PET, PETG, Gummi, Vinyl, Latex, Gelatine oder Silicon
ein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Ballon aus Latex hergestellt.
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Alternativ
kann der Ballon 279 aus einem biologisch abbaubaren Material
hergestellt sein. Ein geeignetes, biologisch abbaubares Material
löst sich innerhalb
des Patienten nach einer vorbestimmten Zeitspanne. Nach dem Implantieren
des Knochenankers wird die verbleibende, durchbohrte Hülle einfach durch
natürliche
biologische Prozesse metabolisiert.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Ballon
ein biologisch abbaubares Polymer. Das Polymer kann entweder natürlich oder
synthetisch sein. Synthetische Polymere haben größere Vorteile als natürliche Materialien,
insofern, als sie maßgeschneidert
werden können,
um einen breiteren Bereich von Eigenschaften zu liefern und sie
sind gleichförmiger
als Materialien aus natürlichen
Resourcen. Synthetische Polymere liefern auch eine zuverlässigere
Quelle an Rohmaterialien, was die Risiken des Heraufbeschwörens einer
immunogenen Reaktion reduziert.
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Biologisch
abbaubare Polymere werden aus chemisch funktionellen Gruppen synthetisiert,
wie beispielsweise Estern, Anhydriden, Orthoestern und Amiden, die
hydrolytisch unstabile Verbindungen in der Wirbelsäule haben.
Vorzugsweise ist der Ballon aus biologisch abbaubaren Materialien
hergestellt, wie beispielsweise Polyglycolsäure (PGA), Polymilchsäure (PLA),
Poly(dioxanon)(PDO), Poly(1-lactid) (LPLA), Poly(dl-lactid)(DLPLA), Poly(glycolid-co-trimethylencarbonat)(PGA-TMC), Poly(1-lactid-co-glycolid)(PGA-LPLA),
Poly(dl-lactid-co-glycolid)(PGA-DLPLA),
Poly(1-lactid-co-dl-lactid)(LPLA-DLPLA),
Poly(glycolid-co-trimethylencarbonat-co-dioxanon)(PDO-PGA-TMC), Poly(ε-caprolacton),
Poly(dioxanon) (ein Polyether-Ester), Poly(lactid-co-glycotid),
Poly(SA-HDA-Anhydrid),
Poly(orthoester), Polyglyconat.
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Der
Ballon oder die Struktur kann mit Luft, Wasser, Antibiotikum oder
jeglichem Stoff gefüllt
werden, der den Ballon aufbläst,
um zu verhindern, daß der
Knochenanker vor der Implantierung den Ballon durchbohrt. Wie in 38 dargestellt
und unten erläutern,
kann alternativ die Vorrichtung ferner eine Feder aufweisen, die
an dem Schaft innerhalb des Ballons angebracht ist, um die Form
des Ballons aufrecht zu erhalten und zu verhindern, daß der Knochenanker
vorzeitig den Ballon durchbohrt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Ballon 278 ein Antibiotikum, das freisetzt
wird, wenn die Hülle
während
der Implantierung von dem Knochenanker durchbohrt wird. Der Ballon
kann mehrere Antibiotika beinhalten, die komplementäre Aktivität bzw. Wirkung
haben. Das Antibiotikum verhindert eine Infektion an dem Ort, an
dem der Knochenanker in den Knochen gedrückt wird. Nicht einschränkende Beispiele
geeigneter Antibiotika zur Verwen dung bei der Erfindung schließen Nafcillin,
Aminoglycosid, Ciprofloxin, Clindamycin, Piperacillin/Tazobactum,
Ampicillin/Sulbactum, Aminoglcosid, Vancomycin, Cephalosporin, TMP/SMX,
Ampicillin, Gentamycin, Trobramycin und Ciprofloxacin ein.
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Es
gibt verschiedenste Wege, um ein Antibiotikum oder einen anderen
gewünschten
Stoff in den Ballon einzuführen.
Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung ferner
eine Durchgangsöffnung 280,
die es erlaubt, daß Antibiotika
in den Ballon eingeführt
werden. Wie in 25 gezeigt, erstreckt sich die
Durchgangsöffnung 280 von
dem Ballon 279 in einen Hohlraum, der von einem Ende des
Schaftes zu dem anderen verläuft.
Die Durchgangsöffnung 280 hat
eine Öffnung 282 an
dem distalen Ende des Schaftes. In die Öffnung 282 eingeführte Antibiotika
bewegen sich durch die Durchgangsöffnung 280 in den
Ballon 279. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) erstreckt
sich die Durchgangsöffnung
von dem Ballon in einen Hohlraum, der von einem Ende des Schaftes zu
dem anderen Ende verläuft
und durch die Handhabe zu einer Öffnung.
Dem Durchschnittsfachmann sind andere Arten des Einführens des
Antibiotikums in den Ballon selbstverständlich.
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Nach
einem anderen in 38 dargestellten Aspekt, zeigt
die Erfindung im allgemeinen eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210 auf,
die ein Federelement hat, das an dem Schaft innerhalb des Ballons
befestigt ist und das sich zurückzieht, wenn
der Ballon den Ort der Knochenanker-Implementierung kontaktiert, um zu bewirken,
daß der Knochenanker
den Ballon durchbohrt und eine Implantierung in dem Knochen stattfindet.
Das Federelement reduziert die Stärke der Kraft, die erforderlich ist,
um die Hülle
zu durchbohren und den Knochenanker in dem Knochen zu implantieren.
Das Federelement 285 kann jeder Typ von Feder sein, die
elastisch oder plastisch deformierbar ist. Das Federelement 285 hat
ein erstes Ende 286, das an der Knochenankerbefestigung 238 angebracht
oder angeformt bzw. angeschliffen ist und ein zweites, schwebendes
Ende 287, das den Ballon kontaktiert. Vorzugsweise ist
die Feder eine Kompressionsfeder, die sich normal in einer offenen
Stellung befindet. Eine Kompressionsfeder zieht sich zusammen, wenn Druck
auferlegt wird und bewirkt, daß die
Spitze den Ballon durchbohrt. Wie in 38 dargestellt,
kann das Federelement 285 eine Schrauben- bzw. Spiralfeder
mit offener Windung sein, welche den Knochenanker 248 umgibt.
Der Federmechanismus 285 muß eine gewisse minimale Biegefestigkeit
haben, um zu verhindern, daß der
Knochenanker den Ballon vorzeitig während des Einführens durchbohrt,
muß jedoch
genügend
Biegefestigkeit haben, um den Ballon zu durchbohren, wenn an dem
gewünschten
Ort der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung Kraft auferlegt wird.
Der Ballon 279, der die Feder überdeckt und der Knochenanker
haben diesselben Eigenschaften wir der oben in Bezug auf die 25–26a erläuterte
Ballon.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Schutzhülle
ist in 26b dargestellt. Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210,
wie sie oben in Bezug auf die 14–17 beschrieben
wurde, hat eine Gelantinestruktur 290, die den Knochenanker
abdeckt. Die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210 hat
eine Gelatinestruktur oder eine Kappe, die mit der Knochenankerbefestigung 238 gekoppelt
ist und welche den Knochenanker 248 einkapselt. Die Gelatinestruktur 290 schützt den
Knochenanker 248 gegenüber
einer Verunreinigung. Wie oben unter Bezugnahme auf die 25–26a diskutiert wurde, kann die Gelatinestruktur
mit einem Antibiotikum gefüllt
sein. Die Vorrichtung kann auch eine Durchgangsöffnung aufweisen, um Antibiotikum in
die Gelatinestruktur einzuführen.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 310 ist
in den 17–20 und 27 gezeigt.
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Wie
in den 17 und 18 gezeigt,
hat der Schaft 320 einen allgemein geraden proximalen Abschnitt 399,
einen ersten allgemeinen gebogenen Abschnitt 397, einen
allgemein geraden mittleren Abschnitt 395, einen zweiten
gebogenen Abschnitt 393, einen allgemein gekrümmten Abschnitt 391 und
einen distalen allgemein geraden Abschnitt 389.
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Der
gerade proximale Abschnitt 399 kann eine Länge von
etwa 7,62 cm (3,0 inch) bis etwa 15,24 cm (6,0 inch) haben. Vorzugsweise
hat der gerade proximale Abschnitt 399 eine Länge von
etwa 10,16 cm (4,0 inch) bis etwa 12,7 cm (5,0 inch). Besonders
bevorzugt hat der gerade proximale Abschnitt 399 eine Länge von
etwa 11,43 cm (4,5 inch).
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Der
erste gebogene Abschnitt 397 kann eine Länge von
etwa 2,54 cm (1,0 inch) bis etwa 7,62 cm (3,0 inch) haben. Vorzugsweise
hat der erste gebogene Abschnitt 397 eine Länge von
etwa 3,81 cm (1,5 inch) bis etwa 6,35 cm (2,5 inch). Besonders bevorzugt,
hat der erste gebogene Abschnitt 397 eine Länge von
etwa 5,08 cm (2 inch).
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Der
erste gebogene Abschnitt 397 kann sich unter einem Winkel
von etwa 35° bis
etwa 55° relativ zu
dem geraden proximalen Abschnitt 399 biegen. Vorzugsweise
biegt sich der erste gebogene Abschnitt 397 unter einem
Winkel von etwa 40° bis
etwa 50° relativ
zu dem geraden proximalen Abschnitt 399. Besonders bevorzugt
biegt sich der erste gebogene Abschnitt 397 unter einem
Winkel von etwa 45° relativ
zu dem geraden proximalen Abschnitt 399.
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Der
gerade mittlere Abschnitt 395 kann eine Länge von
etwa 5,08 cm (2 inch) bis etwa 10,16 cm (4 inch) haben. Vorzugsweise
hat der gerade mittlere Abschnitt 395 eine Länge von
etwa 6,35 cm (2,5 inch) bis etwa 8,89 cm (3,5 inch). Besonders bevorzugt
hat der gerade mittlere Abschnitt 295 eine Länge von etwa
7,62 cm (3 inch).
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Der
zweite gebogene Abschnitt 393 kann eine Länge von
etwa 1,27 cm (0,5 inch) bis etwa 6,35 cm (2,5 inch) haben. Bevorzugt
hat der zweite gebogene Abschnitt 393 eine Länge von
etwa 2,54 cm (1 inch) bis etwa 5,08 cm (2 inch). Besonders be vorzugt,
hat der zweite gebogene Abschnitt 393 eine Länge von
etwa 3,81 cm (1,5 inch).
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Der
zweite gebogene Abschnitt 393 kann sich unter einem Winkel
von etwa 125° bis
etwa 145° relativ
zu dem geraden mittleren Abschnitt 395 biegen. Vorzugsweise
biegt sich der zweite gebogene Abschnitt 393 unter einem
Winkel von etwa 130° bis etwa
140° relativ
zu dem geraden mittleren Abschnitt 395. Besonders bevorzugt
biegt sich der zweite gebogene Abschnitt 393 unter einem
Winkel von etwa 135° relativ
zu dem geraden mittleren Abschnitt 395.
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Der
gekrümmte
Abschnitt 391 kann sich um einen Bogen von etwa 70° bis etwa
110° biegen,
mit einem Radius von etwa 0,508 cm (0,2 inch) bis etwa 1,524 cm
(0,6 inch). Vorzugsweise krümmt
sich der gekrümmte
Abschnitt 391 um einen Bogen von etwa 80° bis etwa 100° und einem
Radius von etwa 0,762 cm (0,3 inch) bis etwa 1,27 cm (0,5 inch).
Besonders bevorzugt krümmt
sich der gekrümmte
Abschnitt 391 um einen Bogen von etwa 90°, mit einem Radius von 1,016
cm (0,4 inch).
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Der
distale gerade Abschnitt 389 kann eine Länge von
etwa 1,27 cm (0,5 inch) bis etwa 2,86 cm (0,9 inch) haben. Vorzugsweise
beläuft
sich die Länge
des distalen geraden Abschnitts 389 von etwa 1,524 cm (0,6
inch) bis etwa 2,032 cm (0,8 inch). Besonders bevorzugt ist die
Länge des
distalen geraden Abschnitts 389 etwa 1,778 cm (0,7 inch).
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Der
Schaft 320 hat einen durch ihn hindurchgehenden Hohlraum
bzw. ein Lumen. Der Hohlraum kann einen Durchmesser von etwa 0,076
cm (0,03 inch) bis etwa 0,177 cm (0,07 inch) haben und der Schaft 320 kann
einen Außendurchmesser
von etwa 0,508 cm (0,2 inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch) haben.
Vorzugsweise hat der Hohlraum einen Durchmesser von etwa 0,102 cm
(0,4 inch) bis etwa 0,152 cm (0,06 inch) und der Schaft 320 hat
einen Außendurchmesser
von etwa 0,61 cm (0,24 inch) bis etwa 0,66 cm (0,26 inch). Besonders
bevorzugt hat der Hohlraum einen Durchmesser von etwa 0,127 cm (0,05
inch) und der Schaft 320 hat einen Außendurchmesser von etwa 0,635
cm (0,250 inch).
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Vorzugsweise
hat der Schaft 320 darin einen Einsatz 387 mit
einem Hohlraum 385, der dort hindurch verläuft, und
wie dies am besten in dem Querschnitt der 19 dargestellt
ist. Der Einsatz kann aus verschiedensten Materialien wie beispielsweise rostfreiem
Stahl oder Kunststoff hergestellt sein.
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Der
Einsatz 387 hat einen Außendurchmesser mit etwa dem
Durchmesser des Hohlraums in dem Schaft, derart, daß der Einsatz 387 eng
in den Hohlraum des Schaftes paßt.
Der Einsatz 387 kann einen Außendurchmesser von etwa 0,508
cm (0,2 inch) bis etwa 0,762 cm (0,3 inch) haben. Vorzugsweise hat
der Einsatz 387 einen Außendurchmesser von etwa 0,533
cm (0,21 inch) bis etwa 0,686 (0,27 inch). Besonders bevorzugt hat
der Einsatz 387 einen Außendurchmesser von etwa 0,584
cm (0,23 inch).
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Der
Einsatz 387 hat einen durch ihn hindurch verlaufenden Hohlraum 385 mit
einem Durchmesser, der groß genug
ist, um ein Nahtmaterial 354 aufzunehmen. Der Durchmesser
des Hohlraums 385 kann von etwa 0,051 cm (0,012 inch) bis
etwa 0,254 cm (0,100 inch) reichen. Vorzugsweise reicht der Durchmesser
des Hohlraums 385 von etwa 0,102 cm (0,04 inch) bis etwa
0,203 cm (0,08 inch). Besonders bevorzugt ist der Durchmesser des
Hohlraums 385 etwa 0,152 cm (0,06 inch).
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Wie
in den 17, 18 und 20 dargestellt,
hat der Schaft 320 darin eine Bohrung, die groß genug
ist, um es dem Nahtmaterial 344 zu erlauben, aus dem Schaft 320 auszutreten.
In dem in den 17, 18 und 20 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist die Bohrung in dem geraden mittleren Abschnitt 395 an
einer Stelle angeordnet, bei der sie außerhalb des Patientenkörpers liegt,
wenn der Knochenanker 348 in den Knochen des Patienten eingesetzt
wurde. Der Durchschnittsfachmann erkennt jedoch, daß die Bohrung
an anderen Stellen liegen kann, wie beispielsweise dem ersten gebogenen
Abschnitt 397.
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Wie
in den 17 und 20 dargestellt, verläuft der
Schaft 320 durch einen Hohlraum 383 in der Handhabe 312.
Der Hohlraum 383 hat einen schmalen distalen Abschnitt 381 mit
einem Durchmesser, der ein wenig größer als der Außendurchmesser
des Schafts 320 ist und einen breiten proximalen Abschnitt 373,
der zur Aufnahme einer Feder 371 ausgelegt ist.
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Wie
in den 17 und 20 gezeigt
ist, gelangt der Schaft 320 durch das Innere der Feder 371.
Das distale Ende der Feder 371 kontaktiert das distale
Ende des breiteren proximalen Abschnitts 373 des Hohlraums.
Das proximale Ende der Feder kontaktiert ein Verschlußstück bzw.
einen Stecker 369. Das Verschlußstück 369 hat einen Hohlraum,
durch den der Schaft 320 gelangt und eine Bohrung, die
zur Aufnahme einer Schraube 367 ausgelegt ist. Die Schraube 367 gelangt über die
Bohrung in das Verschlußstück 369 und
eine Bohrung in dem Schaft 320, die zu der Bohrung in dem
Verschlußstück fluchtet,
wodurch der Schaft 320 an dem Verschlußstück 369 befestigt ist.
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Der
Widerstand der Feder 371 wird derart gewählt, daß er gleich
der Kraft ist, mit welcher der Knochenanker 348 in den
Knochen einzutreiben ist. Beispielsweise dort, wo der Knochenanker 348 in den
Knochen durch Auferlegen einer Kraft von 9,072 kg (20 Pfund) eingetrieben
werden soll, ist die Feder 371 eine 9,072 kg (20 Pfund)
Feder. Die Feder gibt an, wann die gewünschte Größe an Kraft ausgeübt wird,
da der Nutzer erfassen kann, wann die Feder vollständig zusammengepreßt ist.
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Die
Feder 371 kann einen Widerstand von etwa 2,27 kg (5) bis
etwa 15,88 kg (35 Pfund) haben. Vorzugsweise hat die Feder 371 einen
Widerstand von etwa 6,8 bis 11,34 kg (15 bis 25 Pfund). Besonders
bevorzugt hat die Feder 371 einen Widerstand von 9,072
kg (20 Pfund).
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Der
Durchschnittsfachmann wird erkennen, daß die in den 13–16 gezeigte
Ankerimplantierungsvorrichtung auch ausgelegt sein kann, um eine
Kraft anzeigende Feder in der Handhabe aufzuweisen.
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Wie
in den 17, 18 und 20 dargestellt,
sind eine Knochenankerbefestigung 338 und eine Schutzhülle 378,
wie sie oben in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 13–16 beschrieben
wurden, an dem Ende des distalen geraden Abschnitts 389 angebracht.
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Bei
einem in 27 dargestellten, alternativen
Ausführungsbeispiel
ist die Schutzhülle
auf der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 310 ein Ballon 279,
wie er oben in Bezug auf die Ausführungsbeispiele der 25 und 26a beschrieben wurde. Der Ballon ist an dem distalen
geraden Abschnitt 389 der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 310 angebracht,
wie dies oben in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 24 und 25 beschrieben
wurde. Die Vorrichtung kann ferner ein Federelement umfassen, wie
es oben unter Bezugnahme auf 38 beschrieben
wurde.
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Die
hakenförmigen
Knochenanker-Implantierungsvorrichtungen 210, 310 werden
wie folgt benutzt: Wie oben beschrieben, wird eine Inzision in der vorderen
Vaginalwand vorgenommen. Der Ort für die Knochenankerimplantierung
wird wie oben beschrieben durch Pulpation lokalisiert.
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Die
hakenförmige
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210, 310 wird
wie in den 17 und 21 gezeigt,
in die Vagina eingeführt,
wobei die Patientin sich in der lithotomen Stellung und der Chirurg
sich zwischen den Beinen der Patientin befindet. Der Schaft 220, 320 wird über die
Inzision eingeführt
und die Schutzhülle 278, 378 derart
positioniert, daß das
proximale Ende des zweiten teleskopartigen Zylinders 282, 382 das
Schambein 219, 319 kontaktiert, wie dies in den 17, 21 und 23 gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt sind der erste und zweite teleskopartige
Zylinder 280, 380, 282, 382 in eine
Position vorgespannt, in welcher sie gegenüber dem äußeren Zylinder 242, 342 ausgezogen
sind, um den Knochenanker abzu decken. Der Knochenanker wird durch
Ausüben
einer rücklaufenden
bzw. wirkenden Kraft auf den Knochenanker in den Knochen eingeführt. Die
rücklaufende
Kraft kann auf verschiedenste Weisen auferlegt werden, wie dies
für den Durchschnittsfachmann
selbstverständlich
ist. Vorzugsweise wird der Knochenanker durch Ziehen der Handhabe
implantiert. Beispielsweise kann die Handhabe in eine rücklaufende
Richtung gezogen werden (zum Nutzer hin), um den Anker, wie in den 20 und 22 gezeigt,
zu implantieren. Wird die Vorrichtung in einer Rücklaufbewegung gezogen, ziehen
sich der erste und zweite teleskopartige Zylinder 280, 282, 380, 382 im
Inneren des Hohlraums 258, 358 des äußeren Zylinders
zurück,
wie dies in den 20, 22 und 24 gezeigt
ist, und der Knochenanker 248, 348 wird in das
Schambein 219, 319 getrieben. Da das Körpergewicht
des Patienten eine Gegenkraft liefert, muß der Nutzer lediglich eine geringe
Kraft ausüben,
wie beispielsweise 4,54–9,07 kg
(10–20
Pfund), um den Knochenanker 248, 348 in den Knochen 219, 319 zu
treiben. Die Vorrichtung 210, 310 wird dann von
dem implantierten Anker weggeschoben, um die Vorrichtung mit dem
Anker außer
Eingriff zu bringen. Die Vorrichtung wird dann aus der Vagina entfernt
und hinterläßt den Knochenanker 248, 319 in
dem Knochen 219, 319, wobei das Nahtmaterial sich
davon erstreckt. Der Harnblasenhals wird dann zusammengedrückt, aufgehängt bzw. suspendiert
oder stabilisiert unter Verwendung des Nahtmaterials (der Nahtmaterialien),
die wie oben beschrieben, sich von dem Knochenanker (den Knochenankern)
erstrecken.
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Wie
in 20 gezeigt, wird in der Vorrichtung 310 mit
einer Feder 371 im Inneren der Handhabe 312, die Feder 371 komprimiert,
wenn die Handhabe in eine Rücklaufrichtung
gezogen wird, um den Knochenanker in den Knochen zu treiben. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann der Nutzer erfassen, wann die Feder 371 vollständig komprimiert
ist oder um eine vorbestimmte Stärke
komprimiert wurde, wodurch angezeigt wird, daß die gewünschte Stärke an Kraft zum Treiben des
Knochenankers in den Knochen auferlegt ist.
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Die
hakenförmige
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit Ballon, wie sie in den 25–27 dargestellt
ist, wird wie folgt verwendet: Wie oben beschrieben, wird eine Inzision
in der äußeren Vaginalwand
vorgenommen. Der Ort für
das Implantieren des Knochenankers wird durch Pulpation der Urethra,
der Schambeinfuge oder einer anderen anatomisch speziellen Stelle
lokalisiert oder durch andere, dem Durchschnittsfachmann bekannte Techniken.
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Die
hakenförmige
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit einem Ballon oder einer
Gelatinestruktur 210, 310 wird wie in 27 und 28 gezeigt,
in die Vagina eingeführt,
wobei sich die Patientin in der lithotomen Stellung und der Chirurg
bzw. Arzt sich zwischen den Schenkeln der Patientin befindet. Der
Schaft 220, 320 wird über die Inzision eingeführt und
der Ballon oder die Gelatinestruktur 279, 379 wird
derart positioniert, daß der
Ballon oder die Gelatinestruktur 279 das Schambein 219, 319 kontaktiert,
wie dies in den 27 und 28 gezeigt ist.
Der Knochenanker wird in den Knochen eingeführt durch Auferlegen einer
rücklaufenden
Kraft auf den Knochenanker 238, 348. Die Kraft
wird über
die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung 210, 310 auf
den Knochenanker 248, 348 übertragen und bewirkt, daß der Ballon
oder die Gelatinestruktur 279, 379 gegen das Schambein 219, 319 drückt. Die
Ausübung
zusätzlicher
Kraft bewirkt, daß die
Knochenankerspitze den Ballon oder die Gelatinestruktur 279, 379 durchbohrt
und treibt den Knochenanker 248, 348 in das Schambein 219, 319.
Da das Körpergewicht
des Patienten eine entgegengesetzte Kraft liefert, muß der Nutzer
lediglich eine geringe Kraft aufwenden, wie beispielsweise 4,57
bis 9,07 kg (10–20 Pfund),
um den Knochenanker 248, 348 in den Knochen 219, 319 zu
treiben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
(nicht gezeigt) zieht die rücklaufende
bzw. -wirkende Kraft ein Federelement, das an dem Schaft innerhalb
des Ballons angebracht ist, zurück,
und bewirkt, daß der Knochenanker
die Hülle
durchbohrt und eine Implantierung in dem Knochen stattfindet. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein Antibiotikum in den Ballon oder die Gelatinestruktur eingeführt und wird
freigegeben, wenn die Hülle
durchbohrt ist. Das Antibiotikum kann in den Ballon oder die Gelatinestruktur über eine
Durchgangsöffnung
eingeführt werden,
die sich von einem Ende des Schaftes zu dem anderen Ende des Schaftes
in den Ballon erstreckt. Die Vorrichtung 210, 310 wird
dann von dem implantierten Anker weggeschoben, um die Vorrichtung
mit dem Anker außer
Eingriff zu bringen. Die Vorrichtung wird dann aus der Vagina entfernt
und hinterläßt den Knochenanker 248, 319 in
dem Knochen 219, 319, wobei Nahtmaterial davon
absteht. Der Harnblasenhals wird dann zusammengedrückt, aufgehängt bzw.
suspendiert oder stabilisiert unter Verwendung des Nahtmaterials
(der Nahtmaterialien), das/die von dem Knochenanker (den Knochenankern)
verlaufen, wie dies oben beschrieben wurde.
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Andere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung, insbesondere verschiedenste Arten von Schutzhüllen, die
eine vorzeitige Einführung
verhindern, sind in den 39–45 dargestellt.
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Die 39–40b stellen eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit einer teleskopartigen Hülle
dar, die sich beim Einführen
zurückzieht.
Wie oben in Bezug auf die 13–16 diskutiert,
umfaßt
die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit teleskopartiger Hülle eine
Handhabe 512, einen hakenförmigen Schaft 520,
der an der Handhabe 212 befestigt ist, eine Knochenankerbefestigung 538,
die ausgelegt ist, um lösbar
in Eingriff zu gelangen mit einem Knochenanker 548 und
angebracht ist an dem distalen Ende des Schaftes 520 und
eine teleskopartige Hülle 550,
die an der Knochenankerbefestigung 538 angebracht und den
Knochenanker 548 abdeckt. 40a zeigt
die teleskopartige Hülle 550 in
einer ausgezogenen oder offenen Stellung unter Abdeckung des Knochenankers 548. 40B stellt die teleskopartige Hülle 550 in
einer zurückgezogenen
Stellung dar. Details betreffend die teleskopartige Hülle sind
oben unter Bezugnahme auf die 13-16 diskutiert.
Eine Feder spannt die teleskopartige Hülle 550 zwischen einer
ausgezogenen und zurückgezogenen
Position vor.
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Wie
in 45 dargestellt, ist die Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
mit wie in 39 gezeigter, teleskopartiger
Hülle,
in die Vagina 908 eingesetzt und derart positioniert, daß die teleskopartige Hülle 950 das
Schambein 918 kontaktiert. Der Knochenanker 948 wird
dann eingeführt
durch Ausüben einer
rückwärts gerichteten
Kraft auf den Knochenanker 948 über ein Ziehen der Handhabe 912 der Vorrichtung
in eine Rückwärtsrichtung.
Eine ringförmige
Schulter 910 an dem Knochenanker 948 wirkt als
Tiefenbegrenzung, um ein richtiges Eindringen sicherzustellen. Weitere
Details betreffend das Verfahren des Einführens des Knochenankers, sind
oben unter Bezugnahme auf die 17 und 21 beschrieben.
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Die 41a und 41b stellen
eine hakenförmige
Knochenanker-Implantierungsvorrichtung dar, wobei ein Ballon 650 den
Knochenanker 648 abdeckt. Die Vorrichtung umfaßt eine
Handhabe 612, einen an der Handhabe 612 befestigten,
hakenförmigen
Schaft, eine Knochenanker-Befestigung 638, die an dem distalen
Ende des Schaftes angebracht und ausgelegt ist, um lösbar in
Eingriff zu gelangen mit einem Knochenanker 648, sowie
einem Ballon 650, der den Knochenanker 648 abdeckt. Merkmale
der Ballonhülle
sind oben unter Bezugnahme auf die 25 und 26a diskutiert. Der Ballon 650 kann mit
einem oder mehreren Antibiotika gefüllt sein, um Infektionen am
Ort der Implantierung zu bekämpfen.
Die Vorrichtung kann auch eine Durchgangsöffnung 680 zum Einführen von
Antibiotika in den Ballon umfassen. Der Ballon ist weg nach dem Implantieren.
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42a und 42b stellen
eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung
dar, die eine Latexhülle 750 mit
einem Federelement 779 hat, welche den Knochenanker 748 abdeckt.
Wie oben unter Bezugnahme auf 38 beschrieben,
kann das Federelement jede Art Feder sein, die elastisch oder plastisch
deformierbar ist. Vorzugsweise ist die Feder eine Kompressionsfeder,
wie beispielsweise eine Spiralfeder, welche den Knochenanker umgibt
und sich bei Auferlegen eines Drucks zusammenzieht. Die Latexhülle kann
hermetisch die Kno chenanker-Implantierungsvorrichtung abdichten.
Die Hülle kann
auch mit einem oder mehreren Antibiotika gefüllt sein, um eine Infektion
am Ort der Implantation zu verhindern. Die Latexhülle fällt beim
Implantieren weg.
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43 stellt
eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung mit einer Gelantinestruktur
oder einer Kapsel 890 dar, die den Knochenanker 888 abdeckt.
Die Kapsel 890 kann mit der Knochenankerbefestigung 838 gekoppelt
sein. Die Kapsel 890 kann aus biologisch abbaubaren Materialien
hergestellt sein, wie denen, wie sie oben unter Bezugnahme auf die
in 25 und 26a dargestellte
Ballonhülle beschrieben
wurden. Vorzugsweise ist die Kappe aus Gelantine hergestellt. Der
Knochenanker 888 nimmt die Kapsel 890 weg und
jegliche verbleibenden Kapselteilchen werden absorbiert oder metabolisiert.
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44 stellt
eine Knochenanker-Implantierungsvorrichtung dar, die eine Hülle 802 mit
einem Hohlraum bzw. Lumen 805 hat, der einen Durchmesser
aufweist, der groß genug
ist, um ein oder mehrere Nahtmaterialien 808 aufzunehmen,
die zuvor an dem Knochenanker 848 angebracht werden. Die
Hülle 802 schützt die
Nahtmaterialien 808 gegenüber einer Verunreinigung. Weitere
Details betreffend einen Schaft mit einem Hohlraum, der ein oder
mehrere Nahtmaterialien aufnimmt, sind oben unter Bezugnahme auf
die 17–20 beschrieben.
Der Knochenanker 848 mit daran angebrachten Nahtmaterialien 808 hat
eine Schraube oder Sperrvorrichtung 804, welche den Knochenanker 848 an
der Knochenanker-Implantierungsvorrichtung befestigt. Der Sperrmechanismus 804 verhindert
ein zufälliges bzw.
unabsichtliches Einführen
des Knochenankers 848 in das Gewebe.
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Obgleich
diese Erfindung unter Bezugnahme auf gewissen bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, sind dem Durchschnittsfachmann angesichts der
hier vorliegenden Offenbarung andere Ausführungsbeispiele offensichtlich,
die innerhalb des Bereichs dieser Erfindung liegen. Demgemäß ist vorgesehen, daß der Bereich
der Erfindung lediglich durch Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche definiert
wird.
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Beansprucht
ist: