DE69933265T2 - Kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler für Füllkörperkolonnen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung einer Flüssigkeit und eines Dampfes zu und von einer Packung in einer Austauschkolonne für Wärme- und/oder Stoff- bzw. Materie-Übergangsverfahren. Die Vorrichtung findet besondere Anwendung bei kryogenen bzw. Tieftemperatur-Luftzerlegungsverfahren, die Destillation nutzen, obwohl sie bei weiteren Wärme- und/oder Stoff- bzw. Materie-Übergangsverfahren verwendet werden kann, die eine Packung, zum Beispiel eine Zufalls- oder strukturierte Packung, verwenden.
  • Der. Begriff "Kolonne", wie er hier benutzt wird, bedeutet eine Destillations- oder Fraktionierungskolonne oder -zone, d. h., eine Kolonne oder Zone, in der flüssige und Dampfphasen im Gegenstrom kontaktiert werden, um eine Zerlegung eines Fluid-Gemisches zu bewirken, wie durch das Kontaktieren der Dampf- und Flüssigkeitsphasen an Packungselementen oder an einer Reihe von vertikal im Abstand angeordneten Böden oder Platten, die in einer Kolonne befestigt sind.
  • Der Begriff "Packung" bedeutet feste oder hohle Körper einer vorgegebenen Größe, Form und Konfiguration, die als Kolonneninneres verwendet werden, um einen Oberflächenbereich für die Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, so dass ein Stoff- bzw. Materieübergang an der Berührungsfläche Flüssigkeit/Dampf während der Strömung im Gegenstrom von zwei Phasen ermöglicht wird. Zwei weit reichende Klassen von Packungen sind "zufällige" und "strukturierte".
  • "Zufällige Packung" bedeutet eine Packung, in der einzelne Elemente keine bestimmte Ausrichtung relativ zu einander oder zur Achse der Kolonne haben. Zufallspackungen sind kleine, in der Regel hohle Strukturen mit einem großen Oberflächenbereich pro Einheitsvolumen, die statistisch verteilt in eine Kolonne geladen werden.
  • "Strukturierte Packung" bedeutet eine Packung, in der einzelne Elemente eine spezielle Ausrichtung relativ zueinander und zur Achse der Kolonne haben. Strukturierte Packungen sind in der Regel aus Streckmetall oder einem gewebten Drahtgeflecht hergestellt, die in Schichten oder als spiralförmige Wicklungen gestapelt werden, wobei jedoch andere Konstruktionsmaterialien wie blankes Blechmetall verwendet werden können.
  • Die kryogene bzw. Tieftemperatur-Zerlegung von Luft wird durch das Hindurchführen von Flüssigkeit und Dampf beim Kontakt im Gegenstrom durch eine Destillationskolonne ausgeführt. Die Dampfphase des Gemisches steigt mit einem ständig zunehmenden Anstieg der Konzentration von flüchtigeren Bestandteilen, z. B. Stickstoff, auf, während die flüssige Phase des Gemisches bei einer ständig abnehmenden Konzentration von weniger flüchtigen Bestandteilen, z. B. Sauerstoff, absinkt. Es können verschiedene Packungen oder Böden verwendet werden, um die flüssigen und gasförmigen Phasen des Gemisches in Kontakt zu bringen, so dass ein Stoff-Übergang zwischen den Phasen durchgeführt wird.
  • Die Verwendung von Packung für die Destillation ist übliche Praxis und hat dort viele Vorteile, wo der Druckabfall wichtig ist. Das Leistungsverhalten von gepackten Kolonnen ist jedoch sehr von der Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts zwischen der nach unten gerichteten Strömung von Flüssigkeit und der nach oben gerichteten Strömung von Dampf örtlich in der Packung abhängig. Die Verteilung der Flüssigkeit und des Dampfes in der Packung wird durch die anfängliche Präsentation dieser Fluide zu der Packung beeinflusst.
  • Die anfängliche Präsentation von Flüssigkeit und Dampf für die Packung wird in der Regel durch die Verteiler vorgenommen. Ein Flüssigkeitsverteiler, dessen Rolle es ist, die Packung gleichmäßig mit Flüssigkeit zu berieseln, befindet sich über der Packung, während sich ein Dampfverteiler, dessen Rolle es ist, eine gleichförmige Dampfströmung unter der Packung zu erzeugen, unter der Packung befindet.
  • In der Praxis sind gepackte Destillationskolonnen in zwei oder mehr gepackte Sektionen unterteilt. Die Anzahl der gepackten Sektionen hängt von der besonderen Zerlegung ab, die ausgeführt wird. Zum Beispiel kann jede Sektion ein einmaliges grobes Verhältnis der molaren Strömung von Flüssigkeit und Dampf (liquid-vapour "L/V ratio") haben, um die Destillation an wirksamsten durchzuführen. In diesem Fall kann die Flüssigkeit und/oder der Dampf zu oder von einer anderen Kolonne, einem Tank oder Wärmetauscher transportiert und über und unter jeder gepackten Sektion entnommen oder zugeführt werden. Eine weitere erforderliche Anwendung von getrennten gepackten Sektionen entsteht, wenn sich die Höhe der gepackten Sektion einem gewissen Maximalwert nähert, über dem es notwendig ist, die zwei Fluide vor der Weiterführung der Zerlegung zu sammeln und/oder neu zu verteilen. Die Neuverteilung der Fluide wirkt, um die Auswirkungen einer Fehlverteilung zu mildern. In diesem Fall würde eine einzelne hohe Sektion zum Beispiel in zwei oder mehr kürzere Sektionen geteilt werden, von denen jede im Wesentlichen das gleiche grobe L/V-Verhältnis hat.
  • Die Anwendung einer Vielfalt von getrennten gepackten Sektionen in einer Kolonne erfordert eine Vielfalt von Flüssigkeits- und Dampfverteilern über und unter jeder Sektion. Benachbarte Verteiler arbeiten typischerweise zusammen, das heißt, der Dampfverteiler verteilt Dampf, während er auch Flüssigkeit von der Sektion darüber sammelt und sie durch den Flüssigkeitsverteiler darunter führt. Einspeisungen und Entnahmen bzw. Abzüge von Flüssigkeit und/oder Dampf zwischen den gepackten Sektionen werden genauso in Verbindung mit dem Verteiler vorgenommen. Zum Beispiel kann eine Einspeisung einer Flüssigkeit durch die Seite der Kolonne direkt in den Flüssigkeitsverteiler vorgenommen werden, der gleichzeitig die Flüssigkeit aufnimmt, die vom Dampfverteiler darüber gesammelt wird.
  • Neben der Rolle der groben Strömungsverteilung können Verteiler, die sich zwischen gepackten Sektionen befinden, auch die Auswirkungen von groben Konzentrationsgefällen in einer Kolonne mildern. Das Mischen von Flüssigkeit in den Dampf- und Flüssigkeitsverteilern, die von unterschiedlichen radialen Stellen in der gepackten Sektion darüber gesammelt wurde, verringert jegliche Zusammensetzungsunterschiede über den Kolonnenquerschnitt. Der Flüssigkeitsverteiler kann außerdem Flüssigkeiten, die in die Kolonne von einer Seiteneinspeisung eingespeist werden, mit Flüssigkeiten mischen, die von der Sektion darüber gesammelt werden. Der Dampfverteiler kann in einer ähnlichen Weise wirken, um Dämpfe über den Kolonnenquerschnitt zu mischen und Dampf, der von der Außenseite der Kolonne eingespeist wird, mit dem vorherrschenden, nach oben strömenden Dampf in der Kolonne zu mischen.
  • Die Vorteile ausgleichend, die durch die Flüssigkeits- und Dampfverteiler im Leistungsverhalten der Kolonne bereitet wurden, fügt außerdem jeder Verteiler der Kolonne eine signifikante Höhe hinzu. Der vertikale Abstand zwischen dem Boden einer gepackten Sektion und dem oberen Ende einer benachbarten gepackten Sektion darunter muss groß genug sein, um den Dampfverteiler, den Flüssigkeitsverteiler und beliebige Zuführdüsen oder Abzugdüsen aufzunehmen. Der vertikale Abstand wird unter dem Flüssigkeitsverteiler und über dem Dampfverteiler benötigt, um der Dampfströmung ausreichend Lösungs-Raum zu geben, so dass die Strömungsgleichförmigkeit in der Packung nicht beeinflusst wird. Ein gewisser zusätzlicher vertikaler Abstand kann durch die Anforderungen zum Einbau der zusätzlichen Verteilerkomponenten und -düsen in die Kolonne erforderlich sein.
  • Zusätzlich zu den Kosten der Kolonnenhöhe bringt jeder Verteiler auch Herstellungskosten mit sich. Neben den Höhe-Anforderungen und den Herstellungskosten von Dampf- und Flüssigkeitsverteilern fügt deren enge Nähe auch Komplexität und Kosten zur Kolonnenausführung hinzu.
  • Zum Beispiel muss der Dampfverteiler mit Bezug auf die Ausrichtung, Form und Nähe des Flüssigkeitsverteilers und der Zuführ-/Abzugdüsen ausgeführt sein, um eine ernsthafte Fehlverteilung des Dampfes anhand der "Schattenwirkung" dieser Komponenten auf die Dampfströmung zu vermeiden. Es gibt ein zusätzliches Erfordernis für einen vertikalen Abstand, das aus dem Anordnen der Verteiler in der Nähe zu einander entsteht. Der vertikale Abstand wird zwischen dem Flüssigkeitsverteiler und dem Dampfverteiler für zusätzlichen Lösungs-Raum benötigt, der durch die Ungleichförmigkeit der Dampfströmung notwendig ist, die durch den Flüssigkeitsverteiler verursacht wird, bevor der Dampf in den Dampfverteiler gelangt.
  • Damit verteilen optimal gepackte Kolonnensysteme für die Flüssigkeits- und Dampfverteilung wirksam sowohl Flüssigkeiten als auch Dämpfe bei minimalen Anforderungen an die Kolonnenhöhe und Herstellungskosten, während eine adäquate Mischung der einzelnen Fluide gefördert wird.
  • Es gibt drei Haupttypen von typischen Flüssigkeitsverteilern, d. h. Rohr-, Tiegel- und Trogverteiler. Jeder Typ wird unten kurz erörtert.
  • Rohrverteiler bestehen aus einem Zwischenverbindungs-Netzwerk aus geschlossenen Rohren oder Leitungen, die typischerweise ein zentrales Rohr oder eine zentrale Rohrleitung und eine Reihe von Armen oder Verzweigungen umfassen, die sich radial von dem zentralen Rohr erstrecken. Die Arme sind perforiert, um zu ermöglichen, dass Flüssigkeit, die vom zentralen Rohr und in die Arme geführt wird, auf das gepackte Bett unter dem Rohrverteiler getropft oder gesprüht wird. Nach oben strömender Dampf wird leicht zwischen den Armen durchgeführt. Die Rohrverteiler nehmen Flüssigkeit von einem separaten Flüssigkeitssammler oder einer externen Quelle auf, die durch die Wand der Kolonne geleitet wird. Während die Rohrverteiler einfach und preiswert aufzubauen sind, können sie die Flüssigkeit nur wenig verteilen, wenn Dampf in den Armen eingefangen wird.
  • Tiegelverteiler bestehen aus einem Tiegel oder einem Topf mit Löchern im Boden, um der Packung darunter Flüssigkeit zuzuführen, und Röhren oder Steiger, damit der Dampf nach oben durch den Verteiler gelangt. Tiegelverteiler dichten die Wand einer Kolonne häufig vollständig ab. Damit können Tiegelverteiler als Flüssigkeitssammler sowie als -verteiler wirken. Da das Bauen großer Tiegelverteiler jedoch kostspielig ist, werden sie in der Regel in kleinen Kolonnen, d. h. in Kolonnen mit Durchmessern von weniger als 1,5 Meter verwendet.
  • Trogverteiler umfassen eine Ansammlung von miteinander verbundenen offenen Trögen mit Berieselungslöchern im Unterteil, um der Packung darunter Flüssigkeit zuzuführen. Ein oder mehrere obere Sammlungströge oder ein einfacher Topf auf dem oberen Ende der unteren Tröge führt den unteren Trögen durch eine Reihe von Löchern oder überfließenden Aussparungen Flüssigkeit zu. Dampf von der Packung darunter gelangt durch die Flüssigkeit enthaltenen Tröge nach oben.
  • Die anfängliche Präsentation des Dampfes wird durch einen Dampfverteiler vorgenommen, der typischerweise eine Vorrichtung umfasst, die dem Dampf eine Strömungsdrosselung verleiht, wie ein perforierter Boden oder eine Reihe von "Schloten" mit kleinem Durchmesser, die auf einer flachen Platte befestigt sind, die ansonsten gegenüber der Dampfströmung abgedichtet ist. Die Strömungsdrosselung verursacht einen Druckabfall im Dampf, wenn er durch die Vorrichtung geführt wird. Der auferlegte Druckabfall wird so vorgenommen, dass er beliebige radiale Druckgefälle übersteigt, die wahrscheinlich in der Dampfphase vorhanden sind, und erzwingt dadurch eine Gleichförmigkeit der Dampfströmungsrate über den Querschnitt der Kolonne.
  • Es wurden Versuche unternommen, die Kolonnenhöhe zwischen zwei gepackten Sektionen zu verringern, indem zwei oder mehr von Flüssigkeitssammlung, Flüssigkeitsverteilung und Dampfverteilung in ein oder zwei Teile der Anlage kombiniert werden. Diese fallen in zwei Kategorien: 1) kombinierte Flüssigkeitssammler/Flüssigkeitsverteiler und 2) kombinierte Flüssigkeitssammler/Flüssigkeitsverteiler/Dampfverteiler. Der typische Dampfverteiler, der einen perforierten Boden und ein Fallrohr (Fallrohre) umfasst, wirkt außerdem als ein Flüssigkeitssammler.
  • Ein Tiegel-Flüssigkeitsverteiler kann als ein Flüssigkeitssammler unter einer gepackten Sektion wirken, wie zuvor erwähnt wurde, vorausgesetzt, dass die Dampfsteiger von der Flüssigkeit abgeschirmt sind, die von der Packung darüber heruntertropft. Es wurden Methoden vorgeschlagen, durch die die Trogverteiler als Flüssigkeitssammler/-verteiler wirken können, indem die Dampfsteiger abgeschirmt werden. Diese sind eine Art von Neuverteiler, da sie typischerweise eine Einspeisung von Flüssigkeit nicht aufnehmen.
  • Es wurden Variationen am kombinierten Flüssigkeitssammler/-verteiler vorgeschlagen. Zum Beispiel wird in einer Ausführung eine Reihe von Trögen an zwei oder mehreren Höhen angeordnet, so dass die obere Schicht von Trögen mit Bezug auf die untere Reihe von Trögen versetzt angeordnet ist, wobei damit ein Kanal für den Dampf gebildet wird und versucht wird, die ganze Flüssigkeit zu sammeln, die von der Packung darüber herunter regnet. Eine Abdichtung der Wand wird durch ein spezielles Ablenkblech an jeder Höhe vorgenommen.
  • Bei einer weiteren Ausführung wirkt eine Reihe von ineinander verschachtelten, abgeschrägten bzw. konischen Trichtern, die über einem Trog-Flüssigkeitsverteiler angeordnet sind, als ein Flüssigkeitssammler. Lücken zwischen jedem Trichter ermöglichen es, dass der Dampf zwischen den Trichtern nach oben geführt wird. Der Durchmesser des oberen Endes von jedem Trichter ist größer als der Boden des benachbarten Trichters, so dass die Flüssigkeit, die von der Packung darüber kommt, gesammelt wird.
  • Bei noch einer weiteren Ausführung lenkt eine Reihe von Streifen, die über den Dampfsteigern angeordnet ist, herunter regnende Flüssigkeit auf einen Trog-Flüssigkeitsverteiler. Diese Ausführung kann in Verbindung mit einer Flüssigkeits-Zuführdüse verwendet werden, deren Perforationen sich über den Streifen befinden, so dass die Einspeisungsflüssigkeit mit der Flüssigkeit gemischt werden kann, die auf die Streifen herunter regnet, wenn sie in die Tröge überläuft.
  • Nach dem Stand der Technik wurden Versuche zur Unterstützung des Mischens von Flüssigkeit in den Verteilern durch verschiedene Anordnungen vorgeschlagen. In der US-A-5 240 652 wirkt ein Tiegel-Verteiler mit Steigern, die mit Kappen versehen sind, als ein Flüssigkeitssammler und speist Flüssigkeit in einen zentralen Trog, der dann die Flüssigkeit an einen unteren Tiegelverteiler verteilt. Der zentrale Trog wirkt als ein Vorverteiler für den unteren Tiegelverteiler und mischt außerdem die Flüssigkeit, die sich im Flüssigkeitssammler angesammelt hat. Dieser Typ des Verteilers hat verschiedene Nachteile einschließlich der Tatsache, das die Funktionen der Flüssigkeitssammlung und der Vorverteilung an zwei Höhen durchgeführt werden. Außerdem sieht dieser Typ des Verteilers keine Flüssigkeits- oder Dampfzuführungen und/oder -Abzüge vor.
  • In der EP-A-0 782 877 wird ein Ablenkblech im Inneren eines Tiegel-Neuverteilers angeordnet, um das Mischen innerhalb des Flüssigkeitsbehälters zu unterstützen, indem die Flüssigkeit gezwungen wird, einem Kanal im Inneren des Verteilers zu folgen.
  • Die US-A-5 244 604 offenbart Fraktionierungsschalen mit mindestens zwei trogförmigen Fallrohren, die an ihrem oberen Ende offen sind und eine Bodenplatte mit Öffnungen dadurch haben, die gegenüber Flüssigkeit abdichtbar sind. Zwischen benachbarten Fallrohren erstrecken sich Decks bzw. Böden, die mit Dampf- Flüssigkeit in Kontakt kommen. Zwischen dem Unterteil von jedem Fallrohr und dem Einlass des darunter liegenden Fallrohrs der nächsten unteren Schale erstrecken sich schräge Ablenkbleche, so dass sich weder Flüssigkeit noch Dampf horizontal über die Fallrohre von benachbarten Decks bewegen kann. Die Packung erstreckt sich über den kontaktierenden Decks zwischen benachbarten Fallrohren.
  • Die US-A-5 407 605 offenbart Fraktionierungsschalen, die eine flache Bodenfläche mit Perforationen für den nach oben gerichteten Durchlass von Dampf umfassen und durch Fallrohre in parallel kontaktierende Bereiche unterteilt sind. Die Fallrohre haben Seitenwände, von denen wenigstens die unteren Ränder gemeinsam schräg angeordnet sind, um V-förmige Bodenbereiche zu bilden, in denen es Perforationen gibt, um einen nach unten gerichteten Durchlass der Flüssigkeit zu ermöglichen. Im zentralen Bereich von jeder Seitenwand ist eine nicht perforierte Zone vorhanden. Eine Schicht aus Packungsmaterial kann nahe an oder benachbart zur Bodenfläche der Schale zur Verfügung gestellt werden, erstreckt sich aber nicht nach unten zur nächsten Schale darunter.
  • Die US-A-5 387 377 offenbart Schalen zur Schaumbildung und Verteilung von Flüssigkeit mit Fallrohr-Trögen, die jeweils perforierte Seiten- und Bodenplatten haben und miteinander durch perforierte Plattenteile verbunden sind, die Dampfsteiger zur Verfügung stellen. Die Fallrohre haben Überlauf-Staustufen mit einer ausreichenden Höhe, um Flüssigkeit über den perforierten Plattenteilen aufzuhalten, so dass Dampf, der durch diese Teile geführt wird, eine gewünschte Schaumhöhe über der Schale entwickelt. Die Schalen sind in einer Kolonne vertikal im Abstand angeordnet und tragen direkt die jeweiligen gepackten Betten, wobei der gesamte Gasströmungspfad in der Kolonne gefüllt wird. Der gesamte perforierte Querschnittbereich der Schalen und der Querschnittbereich von jeder Perforation werden so ausgewählt, dass sie der Permeabilität bzw. Durchlässigkeit der gepackten Betten angepasst sind, so dass die Schalen und gepackten Betten erheblich zum Kontakt Gas/Flüssigkeit beitragen, wobei dadurch die Wirksamkeit des Stoffübergangs der gepackten Kolonne erhöht wird.
  • Die vielleicht signifikantesten Versuche zum Kombinieren von Verteilerfunktionen sind in der CA-A-2 173 280, US-A-5 132 055 und US-A-5 224 351 (und ihrer Entsprechung EP-A-0 644 144) offenbart. Diese Patente offenbaren kombinierte Verteiler, die als Flüssigkeitssammler/-verteiler, Dampfverteiler und Halterungsstrukturen für strukturierte Packungen wirken. Variationen nehmen die Flüssigkeit- und Dampfeinspeisungen und -Abzüge auf, führen ein internes Mischen von Flüssigkeit durch und wirken als Übergangselemente zwischen Kolonnensektionen mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Basiseinheit des offenbarten kombinierten Verteilers ist ein Trogverteiler mit Dampfsteigern, die aus umgekehrten U-förmigen Elementen gebildet sind, die schmale Schlitze haben, die sich am schrägen Teil des Steigers befinden, um Dampf hindurchzuführen. Die Packung liegt auf der Oberseite des umgekehrten U-förmigen Steigers.
  • Es gibt verschiedene Nachteile bei diesen und anderen Verteilern nach dem Stand der Technik. Zum Beispiel verringern die Verteiler keinerlei Konzentrationsgefälle, die sich quer über die Kolonne in der Dampfphase entwickelt haben können. Die Verteiler sind außerdem für ein Fehlverhalten anfällig, das durch grobe Fehlverteilung der Flüssigkeit in der gepackten Sektion über dem Verteiler verursacht wird. Bei einigen der Ausführungen nehmen die Tröge die Flüssigkeit direkt aus der Packung darüber auf. Die Ungleichförmigkeit im aufgenommenen Flüssigkeitsstrom muss durch einen hydrodynamischen Widerstand der Öffnungen im Boden der Tröge gedämpft werden, wobei die Dämpfung hauptsächlich durch das Vermindern der Anzahl und/oder des Bereichs der Öffnungen im Boden der Tröge durchgeführt wird, um den Flüssigkeitspegel in den Trögen zu erhöhen, so dass die Änderungen des Flüssigkeitspegels in den Trögen, die durch die Ungleichförmigkeit des Stroms verursacht wird, relativ zur Flüssigkeitssäule in den Trögen klein ist, wobei ein erhöhter Flüssigkeitspegel eine zunehmende Troghöhe erfordert, die wiederum eine zunehmende Kolonnenhöhe erfordert. Bei sehr hohen Pegeln der Fehlverteilung von Flüssigkeit wird die zusätzliche Kolonnenhöhe zu groß, die erforderlich ist, um einen Flüssigkeitspegel in den Trögen zu erreichen, der adäquat zur Dämpfung der Ungleichförmigkeit des Flusses ist.
  • Die Ausführungen nach dem Stand der Technik, die Ablenkbleche verwenden, wie bei der EP-A-0 782 877, bewirken einen zusätzlichen hydrodynamischen Widerstand auf die Flüssigkeitsmigration in den Trögen und wirken sich damit negativ auf die Verteilung aus, wenn in der gepackten Sektion über dem kombinierten Verteiler eine Fehlverteilung der Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Es wird ein kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler für gepackte Kolonnen gewünscht, der ein besseres Mischen von Flüssigkeit und Dampf als Flüssigkeitsverteiler und Dampfverteiler nach dem Stand der Technik bietet und der außerdem viele der Schwierigkeiten und Nachteile nach dem Stand der Technik überwindet, um bessere und vorteilhaftere Ergebnisse zur Verfügung zu stellen.
  • Es wird des Weiteren ein optimal kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler gewünscht, der sowohl Flüssigkeiten als auch Dämpfe bei minimalen Anforderungen an die Kolonnenhöhe und Fertigungskosten wirksam verteilt, während ein adäquates Mischen der Flüssigkeiten und Dämpfe unterstützt wird.
  • Es wird des Weiteren noch ein kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler für gepackte Kolonnen gewünscht, der Flüssigkeits- und/oder Dampfzuführungen und/oder -Abzüge vorsieht.
  • Es wird des Weiteren noch gewünscht, die Konzentrationsgefälle quer über die Kolonne zu verringern.
  • Es wird des Weiteren noch gewünscht, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlverhaltens zu senken, das durch eine grobe Fehlverteilung von Flüssigkeit in gepackten Kolonnen verursacht wird, indem die Auswirkungen der Fehlverteilung der Flüssigkeit gemildert werden.
  • Es wird des Weiteren noch ein kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler gewünscht, der die Funktionen sowohl der Flüssigkeitssammlung als auch der Vorverteilung an einer einzigen Höhe in der Kolonne ausführt und der außerdem Dampf verteilt und die Option für Flüssigkeits- und/oder Dampfzuführungen und/oder -Abzüge zur Verfügung stellt.
  • Es wird des Weiteren noch ein kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler gewünscht, der hohe Leistungseigenschaften für kryogene bzw. Tieftemperatur-Anwendungen wie jene, die bei der Luftzerlegung verwendet werden, und andere Anwendungen für den Wärme- und/oder Stoff-Übergang zeigt.
  • Es wird des Weiteren noch eine optimale Ausführung eines kombinierten Dampf-/Flüssigkeitsverteilers gewünscht, der in einer optimalen Weise arbeitet und seine Größe, sein Gewicht und/oder seine Kosten minimiert, was ein Luftzerlegungsverfahren zur Folge hat, das wirksamer und/oder weniger kostspielig pro Einheitsmenge des erzeugten Produktes ist.
  • Es wird des Weiteren noch ein wirksameres Luftzerlegungsverfahren gewünscht, das einen kombinierten Dampf-/Flüssigkeitsverteiler verwendet, der kompakter und wirksamer ist als nach dem Stand der Technik.
  • Es wird des Weiteren außerdem ein Verfahren zum Zusammenbau eines kombinierten Dampf-/Flüssigkeitsverteilers für Austauschkolonnen gewünscht, das ein besseres Mischen von Flüssigkeit und Dampf bietet als Flüssigkeitsverteiler und Dampfverteiler nach dem Stand der Technik und das außerdem viele der Schwierigkeiten und Nachteile nach dem Stand der Technik überwindet, um bessere und vorteilhaftere Ergebnisse zur Verfügung zu stellen.
  • Es wird des Weiteren außerdem ein neues wirksameres Verfahren zur Ansammlung und Verteilung einer Flüssigkeit und eines Dampfes in Austauschkolonnen gewünscht.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein kombinierter Dampf-/Flüssigkeitsverteiler ("kombinierter Verteiler") zum Verteilen einer Flüssigkeit und eines Dampfes zu oder von einer Packung in einer Austauschkolonne für Wärme- und/oder Stoff-Übergangsverfahren. Zusätzlich zur Vorrichtung zum Verteilen der Flüssigkeit und des Dampfes weist die Erfindung außerdem Verfahren zum Zusammenbau der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele des kombinierten Verteilers in einer Austauschkolonne und Verfahren zur Ansammlung und Verteilung einer Flüssigkeit und eines Dampfes in einer Austauschkolonne auf.
  • In ihrer umfassendsten Ausführungsform stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Verteilung einer Flüssigkeit und eines Dampfes zu oder von einer Packung in einer Austauschkolonne bereit mit:
    einem kombinierten Dampf-/Flüssigkeitsverteiler mit:
    mehreren, quer im Abstand angeordneten Dampfsteigern, die jeweils ein oberes Ende und einen offenen Boden gegenüber dem oberen Ende haben, und
    Flüssigkeitströgen, die sich zwischen den jeweiligen benachbarten Dampfsteigern erstrecken und jeweils ein offenes oberes Ende und einen Boden mit Öffnungen für eine Flüssigkeitsströmung dadurch haben, wobei der Boden gegenüber dem offenen, oberen Ende des Flüssigkeitstrogs ist;
    wobei die Steiger und Tröge durch gemeinsame, parallel im Abstand voneinander angeordnete, aufrechte bzw. senkrechte Wände gebildet werden, wobei sich die Böden zwischen den Bodenenden der jeweiligen Paare von Wänden erstrecken und sich sowohl die Dampfsteiger als auch die Flüssigkeitströge bis zu den oberen Enden der Wände erstrecken und die oberen Enden der Dampfsteiger durch ein Deck bzw. einen Boden bedeckt sind, das bzw. der sich unmittelbar über und in der Nähe des Verteilers befindet und mehrere Öffnungen hat, die jeweils vertikal mit dem oberen Ende jedes Dampfsteigers für den Dampfstrom daraus sowie mehrere Öffnungen hat, die jeweils vertikal mit dem oberen Ende jedes Flüssigkeitstrogs für die Flüssigkeitsströmung dorthin ausgerichtet sind, wobei die Seiten des Decks nach oben gebogen sind, um eine Seitenwand zu bilden, die rund um den Umfang des Verteilers verläuft.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung außerdem wenigstens einen gekanteten bzw. schräg gelegten Ablaufkanal über und in der Nähe des oberen Endes des Decks auf. Der schräg gelegte Ablaufkanal ist angepasst, um die Flüssigkeit von einer Packung auf die Oberseite des Decks zu richten.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Verteiler auf einem Tragrost befestigt sein.
  • Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung außerdem eine Flüssigkeits-Abzugdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Nach einem dritten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung eine Dampfabzugdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Nach einem vierten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung eine Flüssigkeits-Zuführdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Nach einem fünften Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung eine Dampfzuführdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Ein sechstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist ähnlich zum fünften Ausführungsbeispiel, weist aber wenigstens einen Durchgang auf, der für die Übertragung einer Dampfeinspeisung von der Dampfzuführdüse zu dem Boden des Decks angepasst ist, wobei das Deck mindestens eine Öffnung in Verbindung mit dem wenigstens einen Durchgang hat.
  • Ein siebentes Ausführungsbeispiel ist ähnlich zum fünften Ausführungsbeispiel, weist aber wenigstens eine Verbindungsleitung auf, die zwischen benachbarten Flüssigkeitströgen unter der Dampfzuführdüse angeordnet ist.
  • Ein achtes Ausführungsbeispiel ist ähnlich zum fünften Ausführungsbeispiel, weist aber wenigstens ein Ablenkblech auf, das in dem Verteiler angeordnet ist, wobei die Dampfzuführdüse abgeschrägt bzw. konisch ist.
  • Ein neuntes Ausführungsbeispiel weist eine Zweiphasen-Zuführdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Ein zehntes Ausführungsbeispiel ist mit einigen Variationen ähnlich zum neunten Ausführungsbeispiel. Die Zweiphasen-Zuführdüse umfasst eine zentrale Rohrleitung und wenigstens ein vorstehendes Rohr, das angepasst ist, um abgelassenen Dampf von der zentralen Rohrleitung zu übertragen. Das vorstehende Rohr hat ein Ende, das mit der zentralen Rohrleitung in Verbindung steht, und ein anderes offenes Ende über dem oberen Ende des Decks.
  • Ein elftes Ausführungsbeispiel ist ähnlich zum zehnten Ausführungsbeispiel, weist aber verschiedene zusätzliche Elemente auf. Das erste zusätzliche Element ist wenigstens ein Rohr mit einem offenen Ende in Verbindung mit der zentralen Rohrleitung, wobei das Rohr angepasst ist, um den abgelassenen Dampf von der zentralen Rohrleitung radial zu übertragen. Das zweite zusätzliche Element ist wenigstens ein vorstehendes Rohr, das angepasst ist, um abgelassenen Dampf von dem Rohr zu übertragen, wobei das vorstehende Rohr ein offenes Ende in Verbindung mit dem Rohr und ein anderes offenes Ende über dem oberen Ende des Decks hat.
  • Ein zwölftes Ausführungsbeispiel weist eine Dampfabzugdüse, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist, und eine Flüssigkeits-Zuführdüse auf, die im Inneren des Verteilers angeordnet ist.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann der gesamte Oberflächenbereich der Öffnungen in dem Deck variieren.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Austauschkolonne zum Austauschen von Wärme und/oder Stoff bzw. Materie zwischen einer Flüssigkeit und einem Dampf, wobei die Austauschkolonne wenigstens eine Vorrichtung zum Verteilen der Flüssigkeit und des Dampfes zu oder von einer Packung gemäß der vorliegenden Erfindung hat, wie sie in den oben erörterten Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für eine kryogene bzw. Tieftemperatur-Luftzerlegung zur Verfügung gestellt, die das Kontaktieren von Dampf und Flüssigkeit im Gegenstrom in wenigstens einer Destillationskolonne mit wenigstens einer Stoffübergangszone umfasst, wobei der Kontakt Flüssigkeit/Dampf durch wenigstens eine Packung aufgebaut wird, in der eine Flüssigkeit und ein Dampf zu oder von der Packung durch eine Vorrichtung verteilt werden, die eine Flüssigkeit und einen Dampf zu oder von einer Packung verteilt, wie in den oben erörterten Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung (ohne Dampf- oder Flüssigkeitszuführungen oder -abzügen);
  • 2 eine Seitenansicht eines kombinierten Flüssigkeits-/Dampfverteilers (ohne Dampf- oder Flüssigkeitszuführungen oder -abzügen) in einer gepackten Kolonne, die eine schematische Ansicht einer Verlängerung aufweist, die an der Kolonnenwand befestigt ist und sie vollständig abdichtet;
  • 3A eine auseinander gezogene Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, die gekantete bzw. schräg gelegte Ablaufkanäle aufweist (Tragrost nicht dargestellt);
  • 3B eine Seitenansicht des in 3A veranschaulichten Ausführungsbeispiels;
  • 4A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Flüssigkeits-Seitenabzug in einer Kolonne;
  • 4B eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach 4A entlang der Linien 4B-4B in 4A;
  • 4C eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach 4A entlang der Linien 4C-4C in 4A;
  • 5A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Dampfabzug in einer Kolonne;
  • 5B eine Seitenansicht entlang der Linien 5B-5B des Ausführungsbeispiels nach 5A;
  • 5C eine Seitenansicht entlang der Linien 5C-5C des Ausführungsbeispiels nach 5A;
  • 6A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Flüssigkeitseinspeisung in einer Kolonne;
  • 6B eine Seitenansicht entlang der Linien 6B-6B des Ausführungsbeispiels nach 6A;
  • 6C eine Seitenansicht entlang der Linien 6C-6C des Ausführungsbeispiels nach 6A;
  • 7A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Dampfeinspeisung in einer Kolonne;
  • 7B eine Seitenansicht entlang der Linien 7B-7B des Ausführungsbeispiels nach 7A;
  • 7C eine Seitenansicht entlang der Linien 7C-7C des Ausführungsbeispiels nach 7A, wobei Richtungspfeile enthalten sind, die die Richtungen der Ströme von Dampf, Dampfeinspeisung und Flüssigkeit darstellen;
  • 8 eine Perspektivansicht des Verteilerteils (d. h., Deck und Tragrost nicht dargestellt) von einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die die Verwendung von Verbindungsleitungen (starke Linien), die sich zwischen Trögen und der Ablaufrinne unter einer Dampfzuführdüse (nicht dargestellt) befinden, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Dampfeinspeisung veranschaulicht.
  • 9A eine obere Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, teilweise im Schnitt, um eine schematische Darstellung einer abgeschrägten bzw. konischen Dampfzuführdüse und ein System von Ablenkblechen im zentralen Dampfkanal in einer Kolonne zu zeigen;
  • 9B eine Seitenansicht entlang der Linien 9B-9B des Ausführungsbeispiels nach 9A;
  • 9C eine Seitenansicht entlang der Linien 9C-9C des Ausführungsbeispiels nach 9A, wobei Richtungspfeile enthalten sind, die die Richtungen der Ströme von Dampf, Dampfeinspeisung und Flüssigkeit darstellen;
  • 10A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Zweiphasen-Einspeisung (maßvolle Dampftraktion) in einer Kolonne;
  • 10B eine Seitenansicht entlang der Linien 10B-10B des Ausführungsbeispiels nach 10A;
  • 10C eine Seitenansicht entlang der Linien 10C-10C des Ausführungsbeispiels nach 10A;
  • 11A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Zweiphasen-Einspeisung (erhebliche Dampftraktion) in einer Kolonne;
  • 11B eine Seitenansicht entlang der Linien 11B-11B des Ausführungsbeispiels nach 11A;
  • 11C eine Seitenansicht entlang der Linien 11C-11C des Ausführungsbeispiels nach 11A;
  • 12A eine obere Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer Flüssigkeits-Einspeisung und einem Dampfabzug in einer Kolonne;
  • 12B eine Seitenansicht entlang der Linien 12B-12B des Ausführungsbeispiels nach 12A;
  • 12C eine Seitenansicht entlang der Linien 12C-12C des Ausführungsbeispiels nach 12A.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen kombinierten Dampf-/Flüssigkeitsverteiler ("kombinierter Verteiler") 20 zur Verfügung, der sich über oder unter einer gepackten Sektion in einer Austauschkolonne ("Kolonne") befindet. Die folgenden Ausführungsbeispiele und Varianten werden unten beschrieben: 1) kombinierter Verteiler ohne Dampf- oder Flüssigkeitszuführungen oder -abzügen, 2) kombinierter Verteiler mit Flüssigkeits- oder Dampfabzug, 3) kombinierter Verteiler mit Flüssigkeits- oder Dampfzuführung, 4) kombinierter Verteiler mit Zweiphasen-Zuführung, 5) kombinierter Verteiler mit Mehrfach-Zuführungen und/oder -Abzügen und 6) kombinierter Verteiler mit herkömmlichen Zuführungen und/oder Abzügen.
  • Kombinierter Verteiler ohne Dampf- oder Flüssigkeitszuführungen oder -abzügen
  • Der kombinierte Verteiler 20 gemäß 1 weist einen Verteiler 22, ein perforiertes Deck 24 und ein Tragrost 26 auf. Der Verteiler 22 weist Flüssigkeitströge 28 auf, die mit einer Umfangs-Ablaufrinne 30 und einem oder mehreren Kanälen 32 verbunden sind, die senkrecht zur Richtung der Flüssigkeitströge verlaufen. Der Verteiler hat eine Wand 62 und wird auf einem Tragrost 26 getragen. Die Flüssigkeitströge haben einen Boden (nicht dargestellt) mit Löchern oder Öffnungen, durch die Flüssigkeit zur Packung darunter (nicht dargestellt) fließt. Zwischen jedem Flüssigkeitstrog befinden sich Dampfsteiger 36, durch die der aufsteigende Dampf geführt wird. Die Flüssigkeitströge können hier einfach als Tröge und die Dampfsteiger einfach als Steiger bezeichnet werden.
  • Die Steiger 36 und die Tröge 28 teilen sich gemeinsam im Allgemeinen parallel voneinander beabstandete aufrechte bzw. senkrechte Wände. Der Boden von jedem Trog ist eine im Allgemeinen plane bzw. ebene Oberfläche, die durch Schweißen oder andere Mittel an den aufrechten Wänden befestigt wird, um einen ö-förmigen Trog mit einem offenen Ende gegenüber dem Boden zu bilden. Alternativ können die aufrechten Wände und der Boden aus einem Stück gebildet sein. Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat jeder Steiger ein offenes oberes Ende und einen offenen Boden gegenüber dem offenen oberen Ende.
  • Ein perforiertes Deck 24 ("Deck") befindet sich am oberen Ende der Steiger 36 und der Tröge 28, so dass das Deck eine Dichtung entlang den oberen Rändern der Tröge bildet. Die Seiten des perforierten Decks sind nach oben gebogen, um eine Seitenwand 38 zu bilden, die rund um den Umfang des Verteilers 22 verläuft. Es gibt zwei Gruppen von Perforationen oder Öffnungen, z. B. Löcher im perforierten Deck: 1) Perforationen 40, die sich über den Steigern 36 befinden, um Dampf dadurch nach oben zu führen, und 2) Perforationen 42, die sich über den Trögen 28 befinden, um die Flüssigkeit dadurch nach unten zu führen. Die Perforationen 40 für den Dampf fügen einen Druckabfall hinzu, der ausreicht; um beliebige radiale Druck-/Geschwindigkeitsgefälle erheblich zu verringern, die in der Austauschkolonne (nicht dargestellt) existieren können. Die Perforationen 42 für die Flüssigkeit schränken die Flüssigkeitsströmung durch die Tröge 28 ein, so dass eine kleine Flüssigkeitssäule auf dem perforierten Deck 24 erhalten bleibt, die dem Druckabfall hinzugefügt wird, der dem nach oben strömenden Dampf auferlegt wird, und die ein besseres Mischen in der Flüssigkeit und einen Kontakt zwischen den zwei Phasen gewährleistet. Die Perforationen 42 für die Flüssigkeit können außerdem als ein Filter für jegliche Restpartikel wirken, die ansonsten die Löcher im Boden (nicht dargestellt) von jedem Trog 28 blockieren können. Die Perforationen 40, 42 können eine beliebige Form von Löchern oder Öffnungen wie Schlitze, Durchlochungen oder speziell geformte Öffnungen annehmen.
  • Die Tröge 28 werden als die hauptsächliche Anordnung zur Flüssigkeitsverteilung verwendet, während die Perforationen 40 im Deck 24 die hauptsächliche Anordnung zur Dampfverteilung sind. Das perforierte Deck 24 wirkt auch als Flüssigkeitssammler, da es die Flüssigkeit auffängt, die von der gepackten Sektion darüber (nicht dargestellt) nach unten tropft. Die Umfangs-Seitenwand 38 am Deck 24 kann an die Kolonne (nicht dargestellt) geschweißt werden, um Flüssigkeit aufzufangen, die an der Kolonnenwand (nicht dargestellt) fließt, und kann als Barriere für die Dampfströmung um den Verteiler 22 herum wirken. Alternativ und vorzugsweise steht gemäß 2 eine Verlängerung 44, die an der Kolonnenwand 46 angebracht ist und sie vollständig abdichtet, auf das obere Ende des perforierten Decks 24 vor, so dass sich der Flüssigkeitspegel auf dem perforierten Deck während des Betriebs über dem Boden der Verlängerung befindet. Die Verlängerung bildet einen engen Kontakt mit dem Deck, um eine wirksame Dichtung gegen die Umgehung des Dampfes um die Außenseite des kombinierten Verteilers 20 zu erzeugen.
  • Der kombinierte Verteiler 20 wirkt außerdem als ein Mischer der einzelnen Fluid-Phasen, die ansonsten die Querschnitts-Konzentrationsgefälle verringern. Bei Betrieb wird der Dampf, der von der Packung 48 unter dem kombinierten Verteiler gemäß 2 nach oben steigt, durch die Steiger 36 und die Perforationen im Deck 24 geführt und wird durch die Flüssigkeit, die sich auf der oberen Seite des Decks von der Packung 48' auf dem Packungs-Tragrost 50 über dem kombinierten Verteiler angesammelt hat, aufgesprudelt. Ein Zweiphasen-Schaum 52 auf dem perforierten Deck ergibt sich aus der Strömung in Gegenstrom der zwei Fluide (d. h. dem Dampf und der Flüssigkeit), ähnlich zu dem auf einer herkömmlichen Destillationsschale, so dass eine gewisse Destillation auf dem perforierten Deck ausgeführt wird. Das starke physikalische Mischen jeder einzelnen Phase im Schaum trägt zur Verringerung der Konzentrationsgefälle in beiden Phasen (d. h. der Dampfphase und der Flüssigkeitsphase) bei.
  • Um das Mischen der flüssigen Phase weiter zu verbessern, kann das perforierte Deck 24 mit gekanteten bzw. schräg gestellten Ablaufkanälen 54 gemäß 3A und 3B ausgestattet sein. Die Ablaufkanäle, die am Deck durch Halterungen 58 angebracht sein können, werden über den Perforationen 42 angeordnet, die Flüssigkeit in die Tröge 28 einspeisen. Die schräg gestellten Ablaufkanäle sammeln die Flüssigkeit, die von einem Bereich unter einer gepackten Sektion (nicht dargestellt) herunter tropft, und richten die Flüssigkeit auf das perforierte Deck 24 in einem anderen Bereich der Kolonne (nicht dargestellt). Durch Bewegen der Flüssigkeit von unterschiedlichen Teilen der Kolonne über dem perforierten Deck wird ein Mischen der Flüssigkeit quer über die Kolonne einfacher auf dem perforierten Deck erreicht. Die Ablaufkanäle werden in einer derartigen Weise angeordnet, die die Dampfströmung nach oben oder den Schaum, der auf dem perforierten Deck erzeugt wird, nicht beeinflusst.
  • Kombinierter Verteiler mit Dampf- und Flüssigkeitsabzug
  • Seitenentnahmen bzw. -abzüge können in das Innere des kombinierten Verteilers 20 eingeführt werden, indem die Wand einer Kolonne mit einer Abzugdüse an der gleichen Höhe in der Kolonne wie der kombinierte Verteiler durchdrungen wird, so dass die Abzugdüse auch die Wand des Verteilers durchdringt. Die Abzugdüse kann vollständig unter dem perforierten Deck 24 und über dem Boden der Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 angeordnet sein. Durch Anordnen der Abzugdüse an der gleichen Höhe wie der Verteiler 22 wird die Kolonnenhöhe minimiert. Die Merkmale der Basisausführung des kombinierten Verteilers ohne Einspeisungen und Abzüge bleiben erhalten, z. B. die Flüssigkeitströge 28, das perforierte Deck 24 und der Tragrost 26. Außerdem bleibt die Möglichkeit der Verwendung von schräg gelegten Ablaufkanälen 54 erhalten, um das Mischen der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Ein Beispiel eines kombinierten Verteilers 20 mit einem Flüssigkeits-Abzug wird in 4A, 4B und 4C gezeigt. Die Flüssigkeits-Abzugdüse 60 dringt durch die Kolonnenwand 46 und die Verteilerwand 62 und belegt einen der Kanäle des Verteilers 22, von dem die Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 senkrecht vorstehen. Die Düse kann ein beliebiger herkömmlicher Typ einer Flüssigkeits-Abzugdüse sein, die eine nach oben gewandte, ausgeschnittene Halbrohr-Düse gemäß 4 aufweist. Der kombinierte Verteiler bei diesem Ausführungsbeispiel ist mit dem identisch, der oben für jedes Ausführungsbeispiel ohne Einspeisungen und Abzüge beschrieben wurde, abgesehen vom Vorhandensein der Durchdringung der Wand und der Düse.
  • Ein Beispiel des kombinierten Verteilers 20 mit Dampfabzug wird in 5A, 5B und 5C gezeigt. Die Dampfabzugdüse 64 dringt durch die Kolonnenwand 46 und die Verteilerwand 62 und belegt einen der Kanäle des Verteilers 22, von dem die Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 senkrecht vorstehen. Der Kanal wird in der Nähe der Mitte der Kolonne durch eine Wand unterbrochen, durch die die Dampfabzugdüse geführt wird. Der zentrale Bereich wird nur durch die Dampfabzugdüse belegt und ist gegenüber den Flüssigkeit enthaltenden Kanälen und Trögen an allen Seiten abgedichtet. Dampf wird nur im zentralen Bereich entnommen, wobei die Dampfabzugdüse in der Flüssigkeit im Kanal und in der Ablaufrinne an allen anderen Punkten eingetaucht ist. Das perforierte Deck 24 befindet sich über der Dampfabzugdüse an allen Punkten längs der Länge der Dampfabzugdüse, wobei die Perforationen 40, damit der Dampf nach oben hindurchgeführt werden kann, im "trockenen" Bereich 66 direkt über dem Dampf-Ableitungsbereich der Dampfabzugdüse 64 nicht vorhanden sind. Dies geschieht, um zu verhindern, dass Flüssigkeit durch jene Perforationen vergossen werden kann, die auf Grund eines Schatteneffektes, der durch die Dampfabzugdüse erzeugt wird, mangelhaft können. Die Dampfabzugdüse kann ein beliebiger herkömmlicher Typ einer Dampfabzugdüse sein, die die nach oben gewandte, ausgeschnittene Halbrohr-Düse gemäß 5A, 5B und 5C aufweist.
  • Kombinierter Verteiler mit Dampf- oder Flüssigkeitseinspeisung
  • Wie bei kombinierten Verteilern, die einen Flüssigkeits- oder. Dampfabzug enthalten, wird die Konfiguration des kombinierten Verteilers 20 mit Flüssigkeits- oder Dampfeinspeisung, der den geringsten Anteil der Kolonnenhöhe einnimmt, gebildet, indem die Zuführdüse die Wand der Kolonne an der gleichen Höhe in der Kolonne durchdringt wie der kombinierte Verteiler.
  • In 6A, 6B und 6C wird ein Beispiel des kombinierten Verteilers 20 mit einer Flüssigkeitseinspeisung bzw. -zuführung gezeigt. Die Flüssigkeits-Zuführdüse 68 dringt durch die Seite der Kolonne und des Verteilers 22 und belegt einen der Kanäle im Verteiler, von dem die Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 senkrecht vorstehen. Die Düse kann eine beliebige herkömmliche Art von Flüssigkeits-Zuführdüse sein. Alternativ und vorzugsweise kann die Düse eine zentrale Rohrleitung 70 umfassen, von der Rohre 72 gemäß 6A senkrecht nach außen vorstehen. Die zentrale Rohrleitung liegt in einem Flüssigkeit enthaltenden Kanal im kombinierten Verteiler, während jedes der vorstehenden Rohre in einem Flüssigkeit enthaltenden Trog 28 liegt. Die Rohre und die zentrale Rohrleitung sind in einer horizontalen Ebene perforiert, so dass die Flüssigkeit, die in den kombinierten Verteiler von der Flüssigkeits-Zuführdüse eingeführt wird, auf die Wände des Flüssigkeit enthaltenden Kanals und der Tröge gerichtet wird. Der kombinierte Verteiler ist zu dem, der oben für das Ausführungsbeispiel ohne Abzüge oder Einspeisungen beschrieben wurde, identisch, abgesehen vom Vorhandensein der Durchdringung der Wand und der Flüssigkeits-Zuführdüse.
  • Ein Beispiel des kombinierten Verteilers 20 mit einer Dampfzuführung wird in 7A, 7B und 7C gezeigt. Die Dampfzuführdüse 74 durchdringt die Seite der Kolonne und des Verteilers 22, wobei ein perforiertes Deck 24 die Dampfzuführdüse, die Dampfsteiger 36 und die Flüssigkeitströge 28 bedeckt. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen kombinierten Verteilern mit Dampfabzug, Flüssigkeitsabzug und Flüssigkeitseinspeisung belegt die Dampfzuführdüse 74 keinen Flüssigkeit enthaltenden Trog oder Kanal. Stattdessen wird ein separates Netzwerk aus Einspeise-Dampfdurchgängen im Verteiler 22 zur Verfügung gestellt, um den Einspeisedampf über dem Querschnitt der Kolonne aufzunehmen und zu verteilen. Das Netzwerk der Einspeise-Dampfdurchgänge wird aus einem zentralen Dampfkanal 80 und einer Reihe von kleineren Durchgängen 78 gebildet, die senkrecht von dem zentralen Dampfkanal vorstehen. Die Zuführdüse liegt in dem zentralen Dampfkanal. Es tritt weder Flüssigkeit in den zentralen Dampfkanal, noch Dampf von der gepackten Sektion unter dem zentralen Dampfkanal ein, der längs der Unterseite des Verteilers gegenüber der Dampfströmung abgedichtet ist, so dass der einzige Dampf, der in den zentralen Dampfkanal eintritt, von der Dampfzuführdüse kommt. Der zentrale Dampfkanal und die vorstehenden Durchgänge liegen in der Nähe der Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 und der Dampfsteiger 36. Perforationen 84 im Deck 24 ermöglichen es, dass der Einspeisedampf aus dem Netzwerk von Durchgängen heraus geführt wird, wobei es zusätzliche Perforationen 40, 42 ermöglichen, dass der Dampf, der von den Dampfsteigern 36 aufsteigt, durch das Deck geführt wird und die absinkende Flüssigkeit durch das Deck in die Flüssigkeit enthaltenden Tröge 28 geführt wird. Die enge Nähe der Perforationen 84 für den Einspeisedampf und der Perforationen 40 für den Dampf, der durch die Steiger aufsteigt, macht es möglich, dass die zwei Dampfströme über dem perforierten Deck 24 innig gemischt werden.
  • Wie oben beschrieben und in 7A, 7B und 7C gezeigt wird, sind die Flüssigkeitspfade in den Flüssigkeitströgen 28 im kombinierten Verteiler 20 mit der Dampfzuführung durch den zentralen Dampfkanal 80 unterbrochen. Die Flüssigkeitspfade sind in der Mitte der Kolonne und in der Ablaufrinne unterbrochen. Infolgedessen sind die Gleichförmigkeit des Flüssigkeitspegels im Verteiler 20 und der Anteil des Kolonnebereiches, der direkt durch die Flüssigkeit berieselt wird, beeinträchtigt. Um eine gleichförmigere Flüssigkeitsverteilung in der Packung unter einem kombinierten Verteiler 20 mit Dampfzuführung zu erreichen, können gemäß 8 kurze Verbindungsleitungen 86 im zentralen Dampfkanal 80 zwischen den Flüssigkeit enthaltenden Trögen 28 verwendet werden. Die Verbindungsleitungen liegen auf dem Boden des Verteilers unter der Dampfzuführdüse 74, dessen Austrittspunkt 102 in 8 gezeigt wird (wo für Zwecke der Veranschaulichung Dampfsteiger 36 mit perforierten Platten 56 gezeigt werden). Die Verbindungsleitungen können an deren Unterseiten perforiert sein, um die Packung darunter zu berieseln.
  • Die Dampfzuführdüse kann eine beliebige herkömmliche Dampfzuführdüse sein, die ein perforiertes Rohr oder ein abgeschrägtes Rohr aufweist, oder kann ein Typ von Dampfzuführdüse gemäß 7A, 7B und 7C sein, die vorstehende Rohre enthält, die in den Einspeise-Dampfdurchgängen liegen. Die Dampfzuführdüse kann in der Ablaufrinnensektion des kombinierten Verteilers 20 abgeschrägt bzw. konisch sein, so dass der zentrale Dampfkanal 80 als Zuführdüse wirkt. Ablenkbleche und andere Strömungs-Verteilungsvorrichtungen können in diesem Fall im zentralen Dampfkanal angeordnet werden, um den Einspeisedampf gleichförmig zu den Einspeise-Dampfdurchgängen 78 zu verteilen, die senkrecht vom zentralen Dampfkanal vorstehen. Eine schematische Darstellung eines kombinierten Verteilers 20 mit einer abgeschrägten bzw. konischen Dampfzuführdüse 88 und einem System von Dampfzuführ-Ablenkblechen 90 im zentralen Dampfkanal 80 wird in 9A, 9B und 9C gezeigt.
  • Wie oben beschrieben ist, enthält ein Beispiel eines kombinierten Verteilers 20 mit Dampfeinspeisung Bereiche zur Flüssigkeitsberieselung (die Flüssigkeitströge 28), Bereiche zum Aufsteigen des Dampfes von der Packung darunter (Dampfsteiger 36) und Bereiche, um den Einspeisedampf zu verteilen (Dampfdurchgänge 78). Eine Alternative zum Aufteilen des Verteilers in drei Arten von Bereichen ist es, den Verteiler in nur zwei Bereiche aufzuteilen, einen für Flüssigkeit und einen für Dampf. Um dies auszuführen, könnte die Dampfzuführdüse mit vorstehenden Rohren, wie oben beschrieben und in 7A, 7B und 7C gezeigt wird, statt vorstehender Rohre, die in einem separaten Satz von Durchgängen liegen, vorstehende Rohre haben, die in die Enden der Dampfsteiger eindringen, wo sie den zentralen Kanal schneiden. Die vorstehenden Rohre könnten sich in einem gewissen Abstand in den Steigerbereich erstrecken, wobei die vorstehenden Rohre alternativ nicht vorhanden sein könnten und es nur ein Loch in den Enden der Steiger in der Nähe des zentralen Kanals möglich machen würde, dass der Einspeisedampf in die Dampfsteiger gelangt. Bei jeder Konfiguration werden der Einspeisedampf und der Dampf, der von der Packung darunter aufsteigt, in einem gewissen Ausmaß in den gleichen Dampfsteigern 36 gemischt, bevor sie durch das perforierte Deck 24 gelangen. Die Notwendigkeit für separate Durchgänge für Einspeisedampf würde bei diesem Ausführungsbeispiel beseitigt sein.
  • Kombinierter Verteiler mit Zweiphasen-Einspeisung
  • Um Zweiphasen-Einspeisungen (Flüssigkeit und Dampf) zu behandeln, wird eine Variation des kombinierten Verteilers 20 mit Flüssigkeitszuführung vorgeschlagen. Das Prinzip zum Anordnen der Düse zwischen dem oberen Ende und dem Boden des kombinierten Verteilers bleibt erhalten.
  • Ein Beispiel des kombinierten Verteilers 20 mit einer Zweiphasen-Einspeisung wird in 10A, 10B und 10C gezeigt. Die Zweiphasen-Zuführdüse 92 dringt durch die Seite der Kolonne und des Verteilers 22 und belegt die Flüssigkeit enthaltenden Kanäle und Tröge im Verteiler. Die Zweiphasen-Zuführdüse besteht aus einer zentralen Rohrleitung 94, die den Flüssigkeit enthaltenden Kanal einnimmt. Die Rohre 96 stehen gemäß 10A vorzugsweise von der zentralen Rohrleitung senkrecht nach außen vor. Jedes der vorstehenden Rohre liegt in einem Flüssigkeit enthaltenden Trog 28. Die Zweiphasen-Zuführdüse sollte so dimensioniert sein, dass eine geschichtete Zweiphasen-Strömung oder eine geschichtete und gewellte Zweiphasen-Strömung in der zentralen Rohrleitung entwickelt wird. Die geschichtete Zweiphasen-Strömung tritt auf, wenn die Flüssigkeit den unteren Teil eines horizontalen Rohrs und der Dampf den oberen Teil einnimmt. Die geschichtete und gewellte Zweiphasen-Strömung ist ähnlich, außer dass wandernde Wellen an der Oberseite der Flüssigkeit gebildet werden, wenn sie sich mit dem Dampf durch das Rohr oder die Düse bewegt. Die Rohre zweigen von der zentralen Rohrleitung unter dem Flüssigkeitspegel ab, so dass nur Flüssigkeit in die Tröge befördert wird.
  • Der Dampf, der sich von der Flüssigkeit in der zentralen Rohrleitung 94 der Zweiphasen-Zuführdüse 92 löst, wird aus der Zweiphasen-Zuführdüse durch vertikal vorstehende Röhren 98 oder Rohre abgelassen, die längs der Länge der oberen Seite der zentralen Rohrleitung angeordnet sind. Die Rohre durchdringen das perforierte Deck 24 und enden in einem Abstand über der erwarteten Schaumhöhe auf dem Deck. Die Röhren können in einer 180°-Biegung oder mit einem Deckel irgendeiner Art über dem perforierten Deck enden, um die Möglichkeit zu verringern, dass Flüssigkeit von oben in die Zweiphasen-Zuführdüse zurückfließen wird. Für Zweiphasen-Zuführungen mit relativ geringem Dampfgehalt müssen diese Röhren nur längs der zentralen Rohrleitung angeordnet sein.
  • Alternativ wird für Zweiphasen-Einspeisungen mit einem erheblichen Dampfgehalt oder für einen Dampf, der eine erheblich andere Zusammensetzung als die vorherrschende Dampfströmung in der Kolonne am Zuführungspunkt hat, ein zweiter Satz aus Rohren 100 verwendet, die von der zentralen Rohrleitung 94 senkrecht vorstehen, um gemäß 11A, 11B und 11C Dampf zu befördern. Jedes der Dampf enthaltenden, vorstehenden Rohre 100 befindet sich in den Flüssigkeit enthaltenden Trögen 28 und ist mit einer Reihe von vertikal vorstehenden Rohren 98 ausgestattet, die das perforierte Deck 24 durchdringen und den Einspeisedampf aus dem kombinierten Verteiler 20 heraus befördern. Durch das Hinzufügen von Röhren zu einem Satz von senkrecht vorstehenden Rohren, die speziell für die Dampfströmung vorgesehen sind, kann der kombinierte Verteiler die erhöhte Dampf-Einspeiseströmung behandeln und die Dampfeinspeisung mit dem vorherrschenden, nach oben strömenden Dampf in der Kolonne vollständiger mischen.
  • Kombinierter Verteiler mit Mehrfach-Einspeisungen und/oder -Abzügen
  • Zwischen einigen gepackten Sektionen ist eine gleichzeitige Einführung und/oder Entnahme einer Vielfalt von Dampf- und/oder Flüssigkeitsströmen erforderlich. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die erforderliche Kolonnenhöhe zwischen gepackten Sektionen relativ zu herkömmlichen Ausführungen verringert werden, indem Mehrfach-Einspeisungen und/oder -Abzüge im Inneren des kombinierten Verteilers angeordnet werden. Das grundlegende Trogmuster der kombinierten Verteiler mit Mehrfach-Einspeisungen und/oder -Abzügen kann sich von denen der kombinierten Verteiler mit einzelnen Einspeisungen oder Abzügen unterscheiden, um eine akzeptable Qualität der Verteilung und des Mischens zu erreichen.
  • Es sind viele Beispiele von kombinierten Verteilern mit Mehrfach-Einspeisungen und/oder -Abzügen vorstellbar. Ein Beispiel, das eines kombinierten Verteilers 20 mit einer Flüssigkeitseinspeisung und einem Dampfabzug wird in 12A, 12B und 12C gezeigt. Hier wurde die grundlegende Troganordnung geändert, um besser zwei rechtwinklige, Flüssigkeit enthaltenden Kanäle als einen oder mehrere parallele, Flüssigkeit enthaltende Kanäle zu enthalten. Der Hauptkanal nimmt die Flüssigkeits-Zuführdüse 68 in einer Weise auf, die ähnlich zu der ist, die für den oben beschriebenen kombinierten Verteiler mit Flüssigkeits-Zuführung verwendet wird. Der Kanal senkrecht zum Hauptkanal nimmt die Dampfabzugdüsen 64 auf. Zwei Dampfabzugdüsen werden verwendet, um Dampf von zwei Bereichen in der Nähe der Mitte der Kolonne angrenzend zu und an jeder Seite des Hauptkanals, der die Flüssigkeits-Zuführdüse aufnimmt, zu sammeln. Die Dampfabzugdüsen dringen durch die Wände der Kolonne und des kombinierten Verteilers und gelangen in das Innere des Verteilers 22 in den Begrenzungen eines Flüssigkeit enthaltenden Kanals. Der Kanal wird in der Nähe der Mitte der Kolonne durch Wände unterbrochen, durch die jede Düse geführt wird. Die Wände teilen einen Bereich ab, der nur von der Dampfabzugdüse eingenommen wird und der gegenüber den Flüssigkeit enthaltenden Kanälen und Trögen an allen Seiten ähnlich dem Ausführungsbeispiel, das oben für eine einzelne Dampfabzugdüse beschrieben wurde, abgedichtet ist. Dampf wird nur in den unterteilten Bereichen entnommen, wobei die Abzugdüsen in der Flüssigkeit im Kanal und in der Ablaufrinne an allen anderen Punkten eingetaucht sind.
  • Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen befindet sich ein perforiertes Deck 24 auf dem oberen Ende des kombinierten Verteilers 20 mit Mehrfach-Einspeisungen und/oder -Abzügen. Außerdem bleibt die Möglichkeit der Nutzung von schräg gelegten Ablaufkanälen 54 erhalten, um das Mischen der Flüssigkeit zu verbessern.
  • Kombinierter Verteiler mit herkömmlichen Einspeisungen und/oder Abzügen
  • Das Konzept des kombinierten Verteilers kann in Verbindung mit herkömmlichen Zuführ- oder Abzugdüsen verwendet werden, die sich über oder unter dem Verteiler befinden. Das ganz allgemeine Ausführungsbeispiel weist einen kombinierten Verteiler 20 mit Mehrfach-Einspeisungen und -Abzügen auf, die sich über, in oder unter dem Körper des Verteilers befinden. Das perforierte Deck kann bis zu einem Punkt bis zu und einschließlich 100% offenem Bereich perforiert sein. Das Extrem ist eine Situation ohne ein perforiertes Deck. Ein derartiger Verteiler kann nützlich sein, wenn entweder Dampf- oder Flüssigkeitsverteilung als nicht wichtig angesehen wird, oder wenn es eine gepackte Sektion entweder über oder unter dem Verteiler nicht gibt. Derartiges ist am oberen Ende und dem Boden einer Kolonne in den jeweiligen Fällen der Fall, wenn der Verteiler nur als ein Flüssigkeitsverteiler und nur als ein Dampfverteiler wirkt. Die Anwendung von durchdringenden Zuführdüsen, wie sie oben beschrieben sind, ist bei der Verringerung der Gesamt-Kolonnenhöhe in diesen Fällen nützlich.
  • Wie oben erörtert ist, weist der Stand der Technik mehrere Patente (CA-A-2 173 280, US-A-5 132 055 und US-A-5 224 351 und EP-A-0 644 144) auf, die Versuche zum Kombinieren von Flüssigkeits- und Dampfverteilern offenbaren, so dass die Kolonnenhöhe minimiert ist, während gleichzeitig das Mischen von Flüssigkeit unterstützt wird (die aber keine speziellen Maßnahmen zum Mischen von Dampf vorsehen). Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik in unterschiedlichen Weisen.
  • Zunächst nutzt die vorliegende Erfindung ein perforiertes Deck 24, um die Flüssigkeits- und Dampfphasen in engen Kontakt zu bringen. Dieser Kontakt hat zwei Vorteile, die nach dem Stand der Technik nicht erreicht werden können: (1) das Sprudeln des Dampfes durch die Flüssigkeit mischt beide Phasen stark, wobei jegliche Konzentrationsgefälle, die sich quer über die Kolonne in jeder Phase entwickelt haben können, verringert werden, und (2) wirkt die Destillation, die auf dem perforierten Deck fortgeführt wird, als zusätzlicher Mechanismus, um die Konzentrationsgefälle quer über die Kolonne zu verringern.
  • Das perforierte Deck 24 hat gegenüber dem Stand der Technik einen weiteren Vorteil dahingehend, dass der kombinierte Verteiler 20 weniger anfällig für ein Fehlverhalten ist, das durch eine grobe Fehlverteilung der Flüssigkeit in der gepackten Sektion darüber verursacht wird. Bei den Ausführungen nach dem Stand der Technik nehmen die Tröge die Flüssigkeit direkt von der Packung darüber auf. Jede Ungleichförmigkeit im aufgenommenen Flüssigkeitsstrom muss durch einen hydrodynamischen Widerstand der Öffnungen im Boden der Tröge gedämpft werden, wobei das Dämpfen hauptsächlich durchgeführt wird, indem die Anzahl und/oder der Bereich der Öffnungen im Boden der Tröge vermindert wird, um den Flüssigkeitspegel in den Trögen zu erhöhen, so dass die Änderungen des Flüssigkeitspegels in den Trögen, die durch die Ungleichförmigkeit verursacht werden, relativ zur gesamten Flüssigkeitssäule in den Trögen gering sind. Ein erhöhter Flüssigkeitspegel erfordert eine erhöhte Troghöhe, die wiederum eine erhöhte Kolonnenhöhe erfordert. Bei sehr hohen Pegeln der Fehlverteilung von Flüssigkeit wird die zusätzliche Kolonnenhöhe übermäßig, die erforderlich ist, um einen Flüssigkeitspegel in den Trögen zu erreichen, der adäquat zur Dämpfung der Ungleichförmigkeit des Flusses ist. Im Gegensatz dazu erhebt das perforierte Deck 24 der vorliegenden Erfindung einen zusätzlichen hydrodynamischen Widerstand, der der Flüssigkeit eine genügende Verweildauer auf dem Deck ermöglicht, um die Gefälle des Flüssigkeitsstroms durch die Migration und das Mischen quer durch die Kolonne zu mildern. Migration und Mischen auf dem Deck ist wirksamer als Migration und Mischen in einem Trogverteiler, da die Migration auf dem Deck in einer beliebigen Richtung der Ebene des Decks stattfindet, während die Migration im Trogverteiler hauptsächlich eindimensional ist. Damit wird die Fehlverteilung der Flüssigkeit quer über die Kolonne dazu neigen, geringer zu werden, bevor die Flüssigkeit in die Tröge der vorliegenden Erfindung eintritt. Infolgedessen sind in den Trögen niedrigere Flüssigkeitspegel erforderlich, um eine gleichförmigen Darstellung der Flüssigkeit unter dem kombinierten Verteiler zu erreichen, wobei die Höhe der Tröge dementsprechend verringert werden kann.
  • Wie oben erörtert ist, wirkt die vorliegende Erfindung, um die Auswirkungen der Fehlverteilung von Flüssigkeit mittels des perforierten Decks 24 zu mildern. In diesem Zusammenhang wirkt das perforierte Deck als ein Vorverteiler, wobei der Trog-Verteiler 22 darunter als der Hauptverteiler wirkt. In der oben erörterten Druckschrift US-A-5 240 652 wurde ein Zwischentrog als ein Vorverteiler verwendet, wie oben erörtert ist. Die vorliegende Erfindung hat gegenüber jener Ausführung einen Vorteil dahingehend, dass die vorliegende Erfindung sowohl die Funktionen der Flüssigkeitssammlung als auch der Vorverteilung an einer einzigen Höhe in der Kolonne durchführt, wogegen diese Funktionen in der Druckschrift US-A-5 240 652 an zwei Höhen durchgeführt wurde. Die vorliegende Erfindung verteilt außerdem Dampf und trifft Maßnahmen für Flüssigkeit- und/oder Dampfzuführungen und/oder -Abzüge, was die Druckschrift US-A-5 240 652 nicht macht.
  • Die vorgeschlagene Verwendung von schräg gelegten Ablaufkanälen 54 als eine zusätzliche Anordnung zum Mischen von Flüssigkeit hat einen Vorteil gegenüber den nach dem Stand der Technik zitierten internen Ablenkblechen. Interne Ablenkbleche erheben einen zusätzlichen hydrodynamischen Widerstand zur Flüssigkeitsmigration in den Trögen und wirken sich daher negativ auf die Verteilung aus, wenn die Fehlverteilung der Flüssigkeit in der gepackten Sektion über dem kombinierten Verteiler vorhanden ist. Im Gegensatz dazu befinden sich die schräg gelegten Ablaufkanäle der vorliegenden Erfindung auf dem perforierten Deck 24, wo die Migration und Mischen von Flüssigkeit wirksamer als in den Trögen ist. Damit fungieren die schräg gelegten Ablaufkanäle weniger als Hindernis für die Migration und das Mischen quer über die Kolonne und beeinflussen daher die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsverteilung unter dem kombinierten Verteiler weniger als die Ablenkbleche nach dem Stand der Technik, besonders bei Bedingungen, wenn es in der Packung unmittelbar über dem kombinierten Verteiler eine Fehlverteilung von Flüssigkeit gibt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem die Fähigkeit zur Filterung zur Verfügung. Die Filterung der Flüssigkeit kann wichtig sein, wenn kleine Stücke von Restpartikeln in der Kolonne, z. B. Teile von Metall, die von der Konstruktion übrig geblieben sind, und kleine Stückchen der strukturierten Packung vorhanden sind. Derartige Restpartikel können sich, wenn sie nicht durch Filterung gesammelt werden, im Flüssigkeitsverteiler ansammeln, die Löcher blockieren und möglicherweise die Qualität der Verteilung beeinflussen. Der kombinierte Verteiler 20 filtert die Flüssigkeit wirksam, indem Restpartikel besser auf dem perforierten Deck 24 als in den Flüssigkeit enthaltenen Trögen 28 gesammelt werden. Da es viel mehr einzelne Perforationen im perforierten Deck relativ zu der Anzahl von Perforationen in den Trögen geben kann, wird die gesamte Verteilung durch die Restpartikel minimal beeinflusst.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (20) zur Verteilung einer Flüssigkeit und eines Dampfes zu oder von einer Packung (48, 48') in einer Austauschkolonne mit: einem Verteiler (22) mit: mehreren, quer im Abstand angeordneten Dampfsteigern (36), die jeweils ein oberes Ende und einen offenen Boden gegenüber dem oberen Ende haben, und Flüssigkeitströgen (28), die sich zwischen den jeweiligen benachbarten Dampfsteigern (36) erstrecken und jeweils ein offenes oberes Ende und einen Boden mit Öffnungen für eine Flüssigkeitsströmung dadurch haben, wobei der Boden gegenüber dem offenen, oberen Ende des Flüssigkeitstrogs ist; die Steiger und Tröge werden durch gemeinsame, parallel im Abstand voneinander angeordnete, aufrechte bzw. senkrechte Wände gebildet, wobei sich die Böden zwischen den Bodenenden der jeweiligen Paare von Wänden erstrecken und sich sowohl die Dampfsteiger (36) als auch die Flüssigkeitströge bis zu den oberen Enden der Wände erstrecken; dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Dampfsteiger durch ein Deck bzw. einen Boden (24) bedeckt sind, das bzw. der sich unmittelbar über und in der Nähe des Verteilers (22) befindet und mehrere Öffnungen (40) hat, die jeweils vertikal mit dem oberen Ende jedes Dampfsteigers (36) für den Dampfstrom daraus sowie mehrere Öffnungen (42) hat, die jeweils vertikal mit dem oberen Ende jedes Flüssigkeitstrogs für die Flüssigkeitsströmung dorthin ausgerichtet sind, wobei die Seiten des Decks nach oben gebogen sind, um eine Seitenwand zu bilden, die rund um den Umfang des Verteilers verläuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die oberen Enden der Dampfsteiger (36) offen und durch das Deck (24) bedeckt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin mit wenigstens einem gekanteten bzw. schräg gelegten Ablaufkanal (54) über und in der Nähe des oberen Endes des Decks, um die Flüssigkeit von der Packung auf die Oberseite des Decks (24) zu richten.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verteiler (22) auf einem Tragrost (26) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Flüssigkeits-Abzugdüse (60), die im Innern des Verteilers (22) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Dampfabzugdüse (64), die im Innern des Verteilers (22) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Flüssigkeits-Zuführdüse (68), die im Innern des Verteilers (22) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Dampfzuführdüse (74), die im Innern des Verteilers (22) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wenn direkt oder indirekt zurückbezogen auf Anspruch 2, weiterhin mit wenigstens einem Durchgang (78), der für die Übermittlung einer Dampfeinspeisung von der Dampfzuführdüse (74) zu dem Boden des Decks (24) angepasst ist, wobei das Deck mindestens eine Öffnung (84) in Verbindung mit dem wenigstens einen Durchgang (78) hat.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, weiterhin mit wenigstens einer Verbindungsleitung (86), die zwischen benachbarten Flüssigkeitströgen (20) unter der Dampfzuführdüse (74) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Dampfzuführdüse (74) abgeschrägt bzw. konisch ist und mindestens ein Ablenkblech (90) in dem Verteiler (22) angeordnet ist, um die Dampfeinspeisung zu verteilen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Verteiler (22) eine Zweiphasen-Zuführdüse (92) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Zweiphasen-Zuführdüse (92) eine zentrale Rohrleitung (92) und wenigstens ein vorstehendes Rohr (98) mit einem offenen Ende in Verbindung mit der zentralen Rohrleitung (94) und ein anderes offenes Ende über dem Verteiler (22) hat, um Dampf von der zentralen Rohrleitung (94) abzulassen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin mit: mehreren Rohren (100), die jeweils ein offenes Ende in Verbindung mit der zentralen Rohrleitung (94) haben und sich senkrecht von der zentralen Rohrleitung (94) in jeweilige Flüssigkeitströge (28) erstrecken, um Dampf aus der Rohrleitung (92) zu befördern; und wenigstens einem jeweiligen, vorstehenden Rohr (98) mit einem offenen Ende in Verbindung mit jedem Rohr (96) und einem weiteren offenen Ende über dem Verteiler (22), um Dampf von dem Rohr (96) abzulassen.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Böden der Flüssigkeitströge plan bzw. eben sind und mit den gemeinsamen, senkrechten Wänden ⊔-förmige Tröge bilden.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Flüssigkeitströge an einer Umfangs-Ablaufrinne (30) verbunden sind und einer oder mehrere Kanäle senkrecht zu der Richtung der Flüssigkeitströge verlaufen.
  17. Austauschkolonne für den Austausch von Wärme und/oder Stoff bzw. Materie zwischen einer Flüssigkeit und einem Dampf mit wenigstens einer Packungssektion, wobei die Austauschkolonne wenigstens eine Vorrichtung hat, wie sie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert ist, um die Flüssigkeit und dem Dampf zu oder von der Packungssektion zu verteilen.
  18. Verfahren zur kryogenen bzw. Tieftemperatur-Luftzerlegung mit Kontaktieren eines Dampfes und einer Flüssigkeit im Gegenstrom in wenigstens einer Destillationskolonne, die wenigstens eine Stoffübertgangsszone enthält, wobei der Kontakt Flüssigkeit/Dampf durch wenigstens eine Packungssektion aufgebaut wird, und wobei Flüssigkeit und Dampf zu oder von der Packungssektion durch eine Vorrichtung verteilt werden, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 16 definiert ist.
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