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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Leistungsschalter
und spezieller eine Konstruktion einer elektronischen Auslöseeinheit
und ein Verfahren zur Montage.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist üblich,
dass für
Leistungsschalter Elemente verwendet werden, welche die Leistungsschalter
unter verschiedenen Überstrombedingungen
auslösen.
Solche Elemente, die gewöhnlich
als "Auslöseeinheiten" bezeichnet werden,
reagieren normalerweise auf Überlastbedingungen
von relativ langer Dauer, indem sie den Leistungsschalter auslösen, wenn
ein festgelegter Strompegel eine bestimmte Zeit lang überschritten
wird.
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Wenn
thermische und magnetische Elemente verwendet werden, um den Leistungsschalter
auszulösen,
reagiert ein Bimetallelement auf Überlastbedingungen von relativ
langer Dauer. In einer typischen thermischen Auslöseeinheit
wird wenigstens ein Teil des Stromes, der durch den Leistungsschalter
fließt,
durch das Bimetallelement geleitet. Der ohmsche Widerstand des Bimetallelementes
bewirkt, dass dieses Wärme
erzeugt. wenn das Bimetallelement wärmer wird, biegt es sich, und
wenn es eine vorgegebene Temperatur erreicht, gelangt es mit einem
Auslösemechanismus
zum Eingriff, der einen Riegel löst,
welcher den Kontakt des Leistungsschalters geschlossen hält. Wenn
der Riegel gelöst
ist, öffnen
die Kontakte des Leistungsschalters.
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Ein
typisches magnetisches Auslöseelement enthält einen
Anker, welcher von einem Magnetfeld angezogen wird, das von einem durch
den Leistungsschalter fließenden Überstrom
von relativ hoher Stärke
erzeugt wird. Dieses Magnetfeld wird von einem magnetisch durchlässigen Joch
konzentriert, welches den Leiter umgibt, durch den der Strom fließt. Wenn
der Anker zu dem Joch angezogen wird, gelangt er auch mit dem Auslösemechanismus
zum Eingriff und bewirkt dabei, dass der Leistungsschalter öffnet.
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Es
ist wünschenswert,
in der Lage zu sein, die Strompegel und Stromflussdauern, welche
das Auslösen
eines Leistungsschalters bewirken, über den Rahmen der Leistungsfähigkeit
herkömmlicher thermischer
und magnetischer Auslöseeinheiten
hinaus zu konfigurieren und einzustellen. Es ist außerdem wünschenswert,
den Leistungsschalter für
eine bestimmte Anwendung anzupassen. Die Verwendung elektronischer
Auslöseeinheiten
gewährleistet eine
genauere Einstellung der Strompegel. In solchen elektronischen Auslöseeinheiten
wird eine Schaltungsanordnung mit Schaltern verwendet, um eine solche
Einstellung und Konfiguration durch den Benutzer der Einheit zu
ermöglichen.
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Eine
solche elektronische Auslöseeinheit
ist z.B. aus dem Dokument US-A-4281359 bekannt.
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Obwohl
elektronische Auslöseeinheiten
sich als nützlich
erwiesen haben, hat es sich herausgestellt, dass das Auswechseln
oder der erstmalige Einbau solcher elektronischer Auslöseeinheiten
am Einsatzort eine Zerlegung des Leistungsschalters erfordert. Ein
erstmaliger Einbau kann erforderlich sein, wenn der Benutzer des
Leistungsschalters von einer Auslöseeinheit zu einer anderen
aufrüsten
möchte. Ein
Auswechseln kann notwendig werden, wenn ein Bauteil der elektronischen
Auslöseeinheit
ausfällt.
Es hat sich außerdem
herausgestellt, dass unterschiedliche Typen von elektronischen Auslöseeinheiten nicht
ohne weiteres untereinander ausgetauscht werden können, etwa
wenn eine Aufrüstung
gewünscht wird
oder die Anwendung dies erfordert.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, die Nachteile herkömmlicher
elektronischer Auslöseeinheiten
zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
umfasst eine elektronische Auslöseeinheit
die Merkmale, die in dem beigefügten
Anspruch 1 dargelegt sind.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der elektronischen Auslöseeinheit weist das Gehäuse des Elektronikmoduls
zusammenpassende Gehäusebauteile
und eine Frontplatte auf, welche zusammen wenigstens teilweise den
Innenraum des Moduls definieren. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist
das Gehäuse
eine Innenfläche
auf, welche eine Führung
zum Positionieren der Leiterplattenbaugruppe definiert. Falls die
Leiterplattenbaugruppe mehrere Leiterplatten enthält, kann
die Innenfläche
des Gehäuses
mehrere Führungen
zum Positionieren der Leiterplatten und zum Aufrechterhalten eines
vorgegebenen Abstands zwischen einander gegenüberliegenden Flächen der
Leiterplatten aufweisen.
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Die
Frontplatte der elektronischen Auslöseeinheit kann eine Öffnung definieren.
Eine solche Öffnung
kann einen Zugang zur Betrachtung eines Displays wie etwa einer
Flüssigkristallanzeige
ermöglichen,
welches an der Leiterplattenbaugruppe befestigt sein kann. Die Öffnung kann
auch den Zugang zu einem Verbinder ermöglichen, der an der Leiterplattenbaugruppe
befestigt ist. Eine solche Öffnung
kann auch den Zugang zu einem Schalter ermöglichen, welcher an der Leiterplattenbaugruppe
befestigt ist.
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Eine
Halteklammer kann als Teil der elektronischen Auslöseeinheit
ausgeführt
sein, und sie kann sich zwischen einer Außenfläche des Gehäuses und einer Innenfläche der
Vertiefung des Rahmenmoduls erstrecken. Die Halteklammer kann die
Eingriffsfläche
definieren, welche einen lösbaren
Eingriff zwischen dem Gehäuse
und dem Rahmenmodul ermöglicht.
Die Halteklammer kann auch am Gehäuse der elektronischen Auslöseeinheit
befestigt sein.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Leistungsschalters,
die Aspekte dieser Erfindung verkörpert.
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2 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht des Leistungsschalters,
der in 1 dargestellt ist.
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3 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Elektronikmoduls gemäß dieser
Erfindung.
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4 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines
Elektronikmoduls gemäß dieser
Erfindung.
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5 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer elektronischen Auslöseeinheit,
welche das in 4 dargestellte Elektronikmodul
enthält.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Es
ist klar, dass die folgende Beschreibung dazu bestimmt ist, verschiedene
Ausführungsformen der
Erfindung zu beschreiben, welche zur Veranschaulichung in den Zeichnungen
gewählt
wurden. Mit den beschriebenen Ausführungsformen ist nicht beabsichtigt,
die Grundidee oder den Schutzbereich der Erfindung einzuschränken, welcher
separat in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist. Die verschiedenen Zeichnungen sind nicht als in einem
bestimmten Maßstab
oder mit bestimmten Proportionen ausgeführt anzusehen.
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Es
wird auf 1 Bezug genommen; ein Leistungsschalter
ist allgemein mit der Bezugsnummer "10" bezeichnet. Er weist eine Abdeckung 12, eine
Auslöseeinheit 14 und
eine Schaltereinheit oder einen Leistungsschalterrahmen 16 auf.
Es ist ein Kipphebel 18 vorgesehen, um Kontaktarme in dem Leistungsschalter 10 manuell
zu öffnen
und zu schließen.
Der in 1 dargestellte Leistungsschalter 10 ist
ein mehrteiliger Kompakt-Leistungsschalter. Obwohl diese Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, kann der Leistungsschalter 10 ein Gerät von 160
A, 250 A, 400 A, 630 A, 800 A, 1250 A oder 1600 A sein, das mit
einer Unterbrechungsleistung von 100 kA bemessen ist.
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Der
beispielhafte Leistungsschalter ist ein dreiphasiger Leistungsschalter,
der drei Kontaktsätze zum
Unterbrechen des Stroms in jeweils einer von drei entsprechenden
Phasen aufweist. Bei der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist jede
Phase separate Unterbrecherkontakte und einen separaten Auslösemechanismus
auf. Der mittlere Pol des Leistungsschalters enthält einen
Betätigungsmechanismus,
welcher die Umschaltung aller drei Pole des Leistungsschalters steuert.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem dreiphasigen
Leistungsschalter beschrieben wird, kann sie auch bei einem einphasigen
Leistungsschalter oder anderen mehrphasigen Leistungsschaltern angewendet
werden.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen; der Leistungsschalter 10 enthält einen
Leistungsschalterrahmen 16, welcher auch als eine Schaltereinheit
oder ein Unter-Leistungsschalter
bezeichnet werden kann. Die schematische Darstellung einer allgemeinen
Auslöseeinheit
gibt die relative Position der Auslöseeinheit bezüglich des
Leistungsschalterrahmens 16 an. Die Auslöseeinheit
kann durch einen oder mehrere Verriegelungsmechanismen, welche in der
Technik bekannt sind, auf eine lösbare
Weise mit dem Leistungsschalterrahmen 16 zum Eingriff gebracht
werden. Dies ermöglicht
das Auswechseln von Auslöseeinheiten
am Einsatzort, das entweder aufgrund eines Ausfalls der vorhergehenden
Auslöseeinheit
oder aufgrund eines Wunsches, zu einem neueren oder ausgereifteren
Typ von Auslöseeinheit umzurüsten, erfolgt.
Zum Beispiel zeigt 2 eine thermomagnetische Auslöseeinheit 14,
welche an dem Leistungsschalterrahmen 16 befestigt werden kann.
Falls gewünscht,
kann die thermomagnetische Auslöseeinheit 14 von
dem Leistungsschalterrahmen 16 gelöst oder aus ihm ausgebaut werden,
sodass eine neue oder verbesserte Auslöseeinheit an ihrer Stelle eingebaut
werden kann.
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Die
Bezugsnummer "114" bezeichnet allgemein
eine elektronische Auslöseeinheit,
die Aspekte dieser Erfindung verkörpert. Sie kann eine Montagekonstruktion
aufweisen, die der der thermomagnetischen Auslöseeinheit 14 ähnlich ist,
sodass sie auf lösbare
Weise an dem Leistungsschalterrahmen 16 befestigt werden
kann. Dieses Merkmal ermöglicht den
Ausbau der thermomagnetischen Auslöseeinheit 14 aus dem Leistungsschalterrahmen 16,
sodass die elektronische Auslöseeinheit 114 an
ihrer Stelle eingebaut werden kann.
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Die
elektronische Auslöseeinheit 114 weist zwei
Hauptbestandteile auf: ein Rahmenmodul 116 und ein Elektronikmodul 118.
Wie in 2 dargestellt ist, passt das Elektronikmodul 118 in
eine Vertiefung 117 des Rahmenmoduls 116, sodass
die elektronische Auslöseeinheit 114 gebildet
wird. Die elektronische Auslöseeinheit 114 wird
danach am Leistungsschalterrahmen 16 befestigt, um den
Leistungsschalter 10 zu bilden.
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Das
Elektronikmodul 118 befindet sich auf lösbare Weise im Eingriff mit
der Vertiefung 117 in der Oberseite des Rahmenmoduls 116,
sodass es ausgebaut und wieder eingebaut werden kann. Ein solcher
Ausbau und Wiedereinbau erfordert vorzugsweise keinerlei Zerlegung
des Leistungsschalters 10 oder Leistungsschalterrahmens 16 oder
Rahmenmoduls 116 der elektronischen Auslöseeinheit 114. Stattdessen
kann das Elektronikmodul 118 einfach in das Rahmenmodul 116 eingebaut
werden, indem die erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen dem
Elektronikmodul 118 und dem Rahmenmodul 116 hergestellt
werden und indem das Elektronikmodul 118 einfach in die
Vertiefung 117 des Rahmenmoduls eingesetzt wird. Ebenso
kann das Elektronikmodul 118 leicht aus dem Rahmenmodul 116 ausgebaut werden,
indem es aus der Vertiefung 117 hinausgeschoben wird und
indem die elektrischen Verbindungen zwischen dem Elektronikmodul
und dem Rahmenmodul unterbrochen werden. Das Elektronikmodul 118 ist
daher für
den Benutzer des Leistungsschalters 10 recht gut zugänglich,
sodass das Modul, falls erforderlich, einfach ausgebaut und wieder
eingebaut werden kann, ohne Demontage anderer Komponenten des Leistungsschalters 10.
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Nachfolgend
werden Einzelheiten des Elektronikmoduls 118 unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben, welche eine auseinander gezogene
Darstellung des Elektronikmoduls 118 zeigt, um beispielhafte
Aspekte dieser Erfindung deutlich zu machen. Das Elektronikmodul 118 weist
eine obere Abdeckung 120 und eine untere Abdeckung 122 auf.
Wie nachfolgend beschrieben wird, können die obere und die untere
Abdeckung 120 und 122 identisch miteinander ausgeführt werden,
um die Fertigungskosten und die Anzahl der für die Konstruktion des Elektronikmoduls 118 notwendigen
Bauteile zu verringern. Anders ausgedrückt, die obere Abdeckung 120 kann einfach
umgedreht werden, um die untere Abdeckung 122 zu erhalten.
Alternativ kann die untere Abdeckung 122 auch ein anderes
Bauteil sein, das Merkmale aufweist, die bei der oberen Abdeckung 12G nicht
zu finden sind.
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Die
obere Abdeckung 120 weist eine obere Wand 124 auf,
welche mit einer allgemein rechteckigen Öffnung 126 zum Positionieren
neben einem Wärmesenkenabschnitt
der Baugruppe versehen ist, wie an späterer Stelle beschrieben wird.
Die obere Abdeckung 120 weist außerdem ein Paar von einander
gegenüberliegenden
Seitenwänden 128 an
einander gegenüberliegenden
Enden der oberen Wand 124 auf, sowie eine Rückwand 130 (in 3 nicht sichtbar),
welche sich zwischen den Seitenwänden 128 entlang
der Länge
der oberen Wand 124 erstreckt. Ein Flanschabschnitt 132 erstreckt
sich von der hinteren Fläche
der Rückwand 130 aus
nach außen
und nach unten. Der Flanschabschnitt 132 kann sich quer über die
gesamte Rückwand 130 von
einer Seitenwand 128 zur anderen erstrecken. Alternativ kann
ein Flansch 132 auch an den Enden der Rückwand 130 an Positionen
vorgesehen sein, die sich in der Nähe der einander gegenüberliegenden
Seitenwände 128, 128 befinden.
Der Zweck des Flansches 132 besteht darin zu helfen, eine Halteklammer
zu erfassen, welche weiter unten näher beschrieben wird.
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Die
untere Abdeckung 122 umfasst eine untere Wand 134,
die einen Kanal 136 aufweist, welcher dazu vorgesehen ist,
mit einer Frontplatte, welche an späterer Stelle beschrieben wird,
zum Eingriff zu gelangen und diese zu fixieren. Die untere Abdeckung 122 weist
außerdem
ein Paar von einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 138, 138 sowie eine
Rückwand 140 auf.
Wie bereits erwähnt,
kann die untere Abdeckung 122 gleich der oberen Abdeckung 120 sein.
In diesem Falle würde
zum Beispiel die Rückwand 140 der
Rückwand 130 entsprechen.
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Die
Rückwand 140 der
unteren Abdeckung 122 ist mit einer Vertiefung 142 versehen,
um einen Verbinder aufzunehmen, welcher sich zwischen den elektronischen
Bauteilen des Elektronikmoduls 118 und dem Transformator
oder den Transformatoren erstrecken würde, der/die innerhalb der
elektronischen Auslöseeinheit
angebracht ist/sind. In den Seitenwänden 138 sind Kanäle 144 vorgesehen,
um die Frontplatte des Elektronikmoduls 118 aufzunehmen, welche
an späterer
Stelle ausführlich
beschrieben wird. Außerdem
ist in den Seitenwänden 138 eine Reihe
von Kanälen
oder Kantenführungen 146, 148 und 150 ausgebildet.
Der Kanal 146 kann als ein vorderer Kanal betrachtet werden,
welcher dazu vorgesehen ist, mit der Kante einer Leiterplatte zum
Eingriff zu gelangen. Der Kanal 148 kann als ein mittlerer
Kanal betrachtet werden, um mit einer anderen Leiterplatte zum Eingriff
zu gelangen, und der Kanal 150 kann als ein hinterer Kanal
betrachtet werden, um mit noch einer weiteren Leiterplatte zum Eingriff
zu gelangen. Die Kanäle 146, 148 und 150 positionieren Leiterplatten
derart, dass sie sich mit dem Gehäuse des Elektronikmoduls im
Eingriff befinden, und derart, dass der Abstand zwischen einander
zugewandten Flächen
der Leiterplatten fest bleibt.
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Eine
Leiterplattenbaugruppe 152 enthält eine vordere Leiterplatte 154,
eine mittlere Leiterplatte 156 und eine hintere Leiterplatte 158.
Die Leiterplatten 154, 156 und 158 sind
stapelförmig
hintereinander angeordnet. Die elektrische Verbindung zwischen den
Leiterplatten wird je nach dem Ermessen des Herstellers durch Leiterplattenverbinder
oder durch Flachbandverbinder sichergestellt. Eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 160 ist an einer Frontfläche der vorderen Leiterplatte 154 angebracht.
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Eine
Wärmesenke 162 ist
mit Hilfe von Befestigungselementen 163 an der Leiterplattenbaugruppe 152 befestigt.
Der Zweck der Wärmesenke 162 ist
es, die Wärme
abzuleiten, die während
des Betriebs des Elektronikmoduls 118 in der Leiterplattenbaugruppe 152 und
um sie herum erzeugt wird. Die Öffnung 126 in
der oberen Wand 124 der oberen Abdeckung 120 ist
so angeordnet, dass sie der Wärmesenke 162 benachbart
ist, sodass Wärme
von dem Elektronikmodul 118 durch die Öffnung 126 hindurch
nach außen
abgeleitet werden kann.
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Ein
Paar von Halteklammern 164 kann als ein Teil des Elektronikmoduls 118 angebracht
sein, um den lösbaren
Eingriff des Elektronikmoduls 118 innerhalb des Rahmenmoduls 116 zu
ermöglichen. Die
Halteklammern 164 weisen einen Seitenschenkel 166 auf,
der eine nach außen
gerichtete Fläche hat,
auf welcher eine Eingriffsfläche 168 ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform
hat die Eingriffsfläche 168 die
Form eines Vorsprungs, der sich von dem Seitenschenkel 166 weg
nach außen
erstreckt. Ein entsprechendes Loch oder eine entsprechende Vertiefung
oder eine andere dazu passende Struktur ist an den Seitenwänden der
Vertiefung 117 vorgesehen, welche im Oberteil des Rahmenmoduls 116 ausgebildet
ist, sodass die Eingriffsfläche 168 in
die Vertiefung eingreift, um eine unbeabsichtigte Trennung des Elektronikmoduls 118 von
dem Rahmenmodul 116 zu verhindern. Die Eingriffsfläche 168 ist
außerdem
so geformt, dass sie von einem Benutzer des Elektronikmoduls 118 gelöst werden
kann, um das Elektronikmodul 118 aus dem Eingriff mit dem
Rahmenmodul 116 zu lösen.
Diese Lösung
des Eingriffs versetzt den Benutzer in die Lage, das Elektronikmodul 118 zwecks
Reparatur oder Austausch leicht aus dem Rahmenmodul 116 auszubauen.
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Jede
der Halteklammern 164 weist außerdem einen hinteren Schenkel 170 auf,
welcher in einem Winkel von ungefähr 90° bezüglich des Seitenschenkels 166 ausgerichtet
ist. Die hinteren Schenkel 170 werden zwischen den Flanschen 132 der oberen
und der unteren Abdeckung 120 und 122 festgehalten.
Wenn die obere Abdeckung 120 an der unteren Abdeckung 122 anliegt,
werden die hinteren Schenkel 170 zwischen den jeweiligen
Flanschen 132 festgehalten. Außerdem sind an den hinteren Schenkeln 170 Fixierkerben 172 vorgesehen.
Diese Fixierkerben 172 werden von dem oberen und unteren
Abdeckungsbauteil 120 und 122 erfasst.
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Jede
der Halteklammern 164 weist außerdem einen Flansch 174 auf,
welcher sich von dem Seitenschenkel 166 aus nach vorn und
nach außen erstreckt.
Bei dieser beispielhaften Ausführungsform erstrecken
sich die Flansche 174 in einem Winkel von ungefähr 45° nach außen. Die
Flansche 174 stellen eine Fläche für die Handhabung durch den
Benutzer (wie etwa mittels der Finger oder Fingernägel des Benutzers)
zur Verfügung,
um das Ausrasten der Eingriffsfläche 168 und
den Ausbau des Elektronikmoduls 118 aus dem Rahmenmodul 116 zu
ermöglichen.
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Es
ist eine Reihe von Druckschaltern 176a–176c zur Anbringung
neben der vorderen Leiterplatte 154 vorgesehen. Bei dieser
Ausführungsform
sind drei Druckschalter vorgesehen, nämlich ein unterer Druckschalter 176a,
ein mittlerer Druckschalter 176b und ein oberer Druckschalter 176c.
Diese Druckschalter sind mit Schaltmechanismen verbunden, die an
der vorderen Leiterplatte 154 angeordnet sind. Sie erstrecken
sich außerdem
durch Öffnungen in
einer Frontplatte hindurch, wie noch beschrieben wird. Die Druckschalter 176a–176c können von
einem Benutzer des Elektronikmoduls 118 verwendet werden,
um die Einstellung des Elektronikmoduls zu justieren.
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Außerdem ist
eine Frontplatte 178 als ein Teil des Gehäuses des
Elektronikmoduls 118 vorgesehen. Die Frontplatte 178 wirkt
mit den klappschalenförmigen
oberen und unteren Abdeckungsbauteilen 120 und 122 zusammen,
um den Innenraum des Gehäuses
zu definieren. Ein Rand der Frontplatte 178 rastet in die
Kanäle 136 und 144 der
unteren Wand 134 bzw. der Seitenwände 138 der unteren
Abdeckung 122 ein. Solche Kanäle sind, obwohl sie in 3 nicht
sichtbar sind, auch in der oberen Abdeckung 120 vorgesehen.
Dementsprechend wird, wenn die obere Abdeckung 120 an der
unteren Abdeckung 122 anliegt, die Frontplatte 178 zwischen
ihnen festgehalten.
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Die
Frontplatte 178 weist eine Anzeigenöffnung 180 auf, welche
so angeordnet ist, dass sie der Flüssigkristallanzeige 160 benachbart
ist, sodass ein Benutzer, der die Frontplatte 178 betrachtet,
in der Lage wäre,
durch die Anzeigenöffnung 180 hindurch die
Informationen zu sehen, die von der Flüssigkristallanzeige 160 angezeigt
werden. Im rechten Teil der Frontplatte 178 ist eine Reihe
von Druckschalteröffnungen 182a–182c vorgesehen,
um die Druckschalter 176a–176c aufzunehmen.
Eine untere Druckschalteröffnung 182a nimmt
den unteren Druckschalter 176a auf, eine mittlere Druckschalteröffnung 182b nimmt
den mittleren Druckschalter 176b auf und eine obere Druckschalteröffnung 182c nimmt
den oberen Druckschalter 176c auf. Außerdem ist in der Frontplatte 178 eine
Verbinderöffnung 184 vorgesehen, um
einen Verbinder hindurchführen
zu können,
welcher an einer vorderen Fläche
der vorderen Leiterplatte 154 angebracht sein kann. Außerdem ist
eine Öffnung 186 für ein Bemessungsstrommodul
in der Frontplatte 178 vorgesehen, und ebenso eine LED-Öffnung 188.
Die Positionen und Anzahlen dieser Öffnungen in der Frontplatte 178 sind
für die
Erfindung nicht wichtig und können
in Abhängigkeit vom
Aufbau und Typ der Leiterplatten, die für die Verwendung im Elektronikmodul 118 gewählt werden, variieren.
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Ein
erhöhter
Abschnitt 121 ist entlang einer Kantenfläche einer
Seitenwand 138 der unteren Abdeckung 122 sowie
entlang einer Kantenfläche
eines Teils der Rückwand 140 vorgesehen.
Wenn die obere Abdeckung 120 und die untere Abdeckung 122 gleich sind,
würde eine
Drehung der unteren Abdeckung 122, sodass sie die obere
Abdeckung 120 bildet, den erhöhten Abschnitt 121 in
eine Position über
der gegenüberliegenden
Seitenwand 138 der unteren Abdeckung 122 und entlang
des anderen Teils der Rückwand 140 bringen.
Der Zweck des erhöhten
Abschnittes 121 ist es, eine Art eines Eingriffes zwischen
der oberen Abdeckung 120 und der unteren Abdeckung 122 zu
ermöglichen,
sodass die Bauteile nicht unabsichtlich voneinander getrennt werden können. Es
ist vorteilhaft, wenn das Elektronikmodul 118 eine einheitliche
Baugruppe ist, welche leicht eingebaut und dann, nachdem das Modul
eine gewisse Zeit benutzt wurde, einfach ausrangiert werden kann. Dementsprechend
ermöglicht
der erhöhte
Abschnitt 121 eine Klebeverbindung zwischen oberer Abdeckung 120 und
unterer Abdeckung 122 mittels eines Ultraschallschweißverfahrens.
Dementsprechend wirkt, wenn die Abdeckungsbauteile in eine Position gebracht
worden sind, in der sie aneinander angrenzen, der erhöhte Abschnitt 121 an
jedem der Bauteile als ein Energieleiter, sodass der Abschnitt 121 während des
Ultraschallschweißvorgangs
zuerst schmilzt, vor anderen Teilen des Gehäuses des Elektronikmoduls,
wodurch eine Schmelzverbindung zwischen oberer Abdeckung 120 und
unterer Abdeckung 122 hergestellt wird. Eine solche Ultraschallschweißnaht gewährleistet
eine Klebeverbindung zwischen den Abdeckungsbauteilen und klemmt
die Frontplatte 178 ein. Sie umschließt auch die Leiterplattenbaugruppe 152,
während
sie die Halteklammern 164 umfasst. Das resultierende Elektronikmodul 118 ist
eine einheitliche Baugruppe, welche leicht eingebaut oder ausgebaut
werden kann.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Elektronikmoduls gemäß dieser
Erfindung ist in 4 allgemein mit der Bezugsnummer "218" bezeichnet. Es weist
ebenfalls eine obere Abdeckung 220 und eine untere Abdeckung 222 auf,
welche wahlweise miteinander identisch sein können, wie bei der Ausführungsform
von 3. Die obere Abdeckung 220 weist eine
obere Wand 224 auf, und in einer unteren Wand 234 der
unteren Abdeckung 222 ist eine Verbinderöffnung 226 für einen
Verbinderanschluss vorgesehen. Die Öffnung 226 erscheint
auch in der oberen Wand 224 der oberen Abdeckung 220,
einfach weil durch Umdrehen der unteren Abdeckung 222 die obere
Abdeckung 220 gebildet wird, wenn diese Abdeckungsbauteile
identisch sind. Die obere Abdeckung 220 weist außerdem ein
Paar Seitenwände 228 und
eine Rückwand 230 (nicht
dargestellt), welche sich zwischen den Seitenwänden erstreckt, auf.
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Die
untere Wand 234 der unteren Abdeckung 222 ist
mit einem Kanal 236 zum Aufnehmen und Fixieren einer Frontplatte
versehen, wie an späterer
Stelle beschrieben wird. Die untere Abdeckung 222 weist
außerdem
einander gegenüberliegende Seitenwände 238 auf.
Eine hintere Wand 240 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden und
definiert auch eine Aussparung 242, durch welche ein Verbinder
hindurchgeführt
werden kann, welcher für die
elektrische Verbindung zwischen dem Elektronikmodul 218 und
einem oder mehreren Transformatoren in dem Rahmenmodul verwendet
wird. Kanäle 244 erstrecken
sich auch entlang der Seitenwände 238,
um die Frontplatte, die an späterer
Stelle beschrieben wird, aufzunehmen und zu fixieren.
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An
den Seitenwänden 238 ist
außerdem
eine Reihe von Kanälen 246, 248 und 250 vorgesehen, um
als Kantenführungen
für die
Leiterplatten der Elektronikbaugruppe zu dienen. Genauer ist ein
vorderer Kanal 246 als eine Kantenführung für eine Leiterplatte vorgesehen
und ist ein mittlerer Kanal 248 als ein alternativer Platz
für dieselbe
Leiterplatte vorgesehen, in Abhängigkeit
von deren Typ. Wenn zum Beispiel eine Leiterplatte ohne eine Flüssigkristallanzeige
verwendet wird, kann die Leiterplatte am vorderen Kanal 246 angebracht
werden, da kein übermäßiger Zwischenraum
zwischen der Leiterplatte und der Frontplatte erforderlich ist.
Falls jedoch eine Leiterplatte mit einer Flüssigkristallanzeige verwendet wird
und ein zusätzlicher
Zwischenraum benötigt wird,
kann diese Leiterplatte in dem mittleren Kanal 248 angebracht
werden. Der hintere Kanal 250 ist als eine Kantenführung für eine separate
Leiterplatte vorgesehen, wie an späterer Stelle beschrieben wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine vordere Leiterplatte 254 für die Anbringung in dem vorderen Kanal 246 vorgesehen,
der in den Seitenwänden 238 der
unteren Abdeckung 222 ausgebildet ist. Sie beinhaltet keine
Flüssigkristallanzeige
und erfordert daher nicht den zusätzlichen Zwischenraum, der
durch den mittleren Kanal 248 zur Verfügung gestellt wird. Eine hintere
Leiterplatte 258 ist für
die Anbringung in dem hinteren Kanal 250 vorgesehen. Sie
weist einen hinteren Verbinder 260 auf, der an ihrer gegenüberliegenden
Seite befestigt ist (in 4 sind nur die Leitungen des
hinteren Verbinders 260 sichtbar). Entlang der Ränder von
Wandflächen
der oberen und unteren Abdeckung 220 und 222 ist
eine Anzahl von Montageansätzen 252 vorgesehen,
um für
eine Ausrichtung zwischen den Bauteilen beim Zusammenbau zu sorgen
und damit sicherzustellen, dass die Leiterplatten ordnungsgemäß erfasst
und umschlossen werden.
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Ein
Paar von Rastelementen 256 ist an der unteren Wand 234 der
unteren Abdeckung 222 vorgesehen (und kann auch an der
oberen Wand 224 der oberen Abdeckung 220 vorgesehen
sein), um die hintere Leiterplatte 258, welche in den hinteren
Kanal 250 eingerastet ist, zu stabilisieren. Solche Rastelemente 256 sorgen
für Stabilität, sodass
eine mechanische Verbindung durch Presspassung zwischen dem hinteren
Verbinder 260 und einem äußeren Verbinder (nicht dargestellt)
ohne eine unzulässige
Verschiebung der hinteren Leiterplatte 258 hergestellt werden
kann.
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Außerdem ist
eine Wärmesenke 262 als
ein Teil des Elektronikmoduls 218 vorgesehen. Sie weist einen
Hauptabschnitt 264 von der Form einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Platte aus einem Material wie etwa Aluminium auf.
Der Hauptabschnitt 264 weist eine Öffnung 266 auf, durch
welche sich ein Verbinder wie etwa ein hinterer Verbinder 260 zur Verbindung
mit äußeren Bauteilen
erstrecken kann. Die Wärmesenke 262 weist
außerdem
einen Montageabschnitt 268 auf, welcher mit dem Hauptabschnitt 264 mittels
eines Bogens bei 270 verbunden ist. Der Montageabschnitt 268 weist
einen hinteren Schenkel 272 auf, der mittels eines Bogens
mit einem vorderen Schenkel 274 verbunden ist.
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Ein
Schraubenloch 276 erstreckt sich durch den hinteren Schenkel 272 und
den vorderen Schenkel 274 hindurch. Das Schraubenloch 276 ermöglicht eine
mechanische Befestigung zwischen der Wärmesenke 262 und der
hinteren Leiterplatte 258. Insbesondere passt der gebogene
Abschnitt, der sich zwischen dem hinteren Schenkel 272 und
dem vorderen Schenkel 274 erstreckt, in die Vertiefung 272 in
der Seitenkante der hinteren Leiterplatte 258. Eine Schraube
wird durch das Schraubenloch 276 und ein Loch in der hinteren
Leiterplatte 258 (nicht dargestellt) gesteckt, und es werden
eine geeignete Mutter und eine Unterlegscheibe angebracht, um für eine mechanische
Verbindung zwischen der Wärmesenke 262 und
der hinteren Leiterplatte 258 zu sorgen. Die Wärmesenke 262 trägt dazu
bei, die Wärme
abzuleiten, welche von den innerhalb des Elektronikmoduls 218 untergebrachten
Bauteilen erzeugt wird.
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Das
Elektronikmodul 218 weist außerdem eine Frontplatte 278 auf,
die dazu bestimmt ist, in Kanäle 236 und 244 des
oberen und des unteren Abdeckungsbauteils 220 bzw. 222 eingerastet
zu werden. Die Frontplatte 278 ist mit einem Umfangsflansch 280 versehen.
Es ist ein gewinkelter Abschnitt 281 vorgesehen, um einen
falschen Einbau des Elektronikmoduls 218 zu verhindern,
wie an späterer
Stelle beschrieben wird. Die Frontplatte 278 weist außerdem ein
Paar von Ösen 282 auf,
welche für
die Befestigung einer durchsichtigen Abschirmung vorgesehen sind.
Die Frontplatte 278 ist außerdem mit einer Öffnung 283 (in 4 nur
teilweise sichtbar) für eine
LED versehen, welche an der vorderen Leiterplatte 254 befestigt
ist. Weiterhin ist in der Frontplatte 278 eine Öffnung 284 für einen
Konfigurations-/Test-Verbinder vorgesehen.
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Es
sind Schraubenlöcher 285 zur
mechanischen Halterung einer durchsichtigen Abschirmung vorgesehen,
und außerdem
ist eine Öffnung 286 für den visuellen
Zugang zu einer LED vorgesehen, welche an der vorderen Leiterplatte 254 angebracht
sein kann. Weiterhin ist eine Reihe von drei Öffnungen 287 in der
Frontplatte 278 vorgesehen, um den Zugang zu drei Drehschaltern
zu ermöglichen,
welche an der Leiterplatte 254 angebracht sind. Diese Schalter
können
von einem Benutzer verwendet werden, um die Einstellung des Elektronikmoduls 218 zu
justieren. Auf der rechten Seite der Frontplatte 278 sind zwei Öffnungen 288 vorgesehen,
sodass eine durchsichtige Abschirmung auf eine solche Weise befestigt werden
kann, dass der Zugang zu den drei Drehschaltern verhindert wird
und eine unbefugte Verstellung einer gewünschten Einstellung vermieden
wird.
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Es
ist eine durchsichtige Abschirmung 289 vorgesehen, um Teile
der Frontplatte 278 abzudecken und damit den Zugang zu
den Drehschaltern einzuschränken,
sodass keine unbefugte Verstellung vorgenommen werden kann. In der
durchsichtigen Abschirmung 289 ist ein Paar von Montagebohrungen 290 für die mechanische
Befestigung der durchsichtigen Abschirmung an der Frontplatte 278 vorgesehen,
wobei die Schraubenlöcher 285 verwendet werden.
An der rechten Seitenkante der durchsichtigen Abschirmung 289 ist
ein Paar von Befestigungslaschen 291 zum Einrasten in Öffnungen 288 der Frontplatte 278 vorgesehen.
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Es
ist ein Paar von Öffnungen 292 zur
Aufnahme der Ösen 282 vorgesehen,
sodass sich die Ösen
durch die durchsichtige Abschirmung hindurch erstrecken können. An
der Stelle, welche die Öffnungen 292 umgibt,
ist eine Vertiefung 293 vorgesehen, sodass ein Draht oder
irgendein anderes geeignetes Bauteil durch die Ösen 282 gesteckt werden
kann, um ein unbefugtes Entfernen der durchsichtigen Abschirmung 289 und
den daraus resultierenden Zugang zu den Einstellschaltern, welche
sich durch die Öffnungen 287 in
der Frontplatte 278 erstrecken, zu verhindern. An der linken
Seitenkante der durchsichtigen Abschirmung 289 ist eine Öffnung zum
Aufstemmen 294 vorgesehen.
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Beim
Zusammenbau werden die Befestigungslaschen 291 der durchsichtigen
Abschirmung 289 in die Öffnungen 288 in
der Frontplatte 278 eingerastet, die Ösen 282 werden durch
die Öffnungen 292 geschoben,
und es wird ein Draht durch die Ösen 282 gesteckt,
um die durchsichtige Abschirmung 289 in ihrer Position
zu verriegeln. Außerdem werden
Schrauben zum Anbringen der durchsichtigen Abschirmung 289 an
der Frontplatte 278 verwendet, indem die Schrauben durch
die Montagebohrungen 290 und 285 gesteckt werden.
Die Öffnung
zum Aufstemmen 294 kann verwendet werden, um nach dem Entfernen
des Drahtes aus den Ösen 282 die durchsichtige
Abschirmung 289 von der Frontplatte 278 weg zu
stemmen.
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Diese
Ausführungsform
des Elektronikmoduls 218 kann hergestellt werden, indem
ein Ultraschallschweißverfahren
zwischen den Abdeckungsbauteilen 220 und 222 durchgeführt wird.
Ein solches Verfahren liefert eine einheitliche Baugruppe.
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Eine
andere Ausführungsform
einer elektronischen Auslöseeinheit 300 gemäß Aspekten
dieser Erfindung ist in der auseinander gezogenen Darstellung abgebildet,
welche 5 zeigt. Die elektronische Auslöseeinheit 300 enthält ein Auslöseeinheits-Unterteil 302,
das eine Reihe von schwalbenschwanzförmigen Laschen 304 aufweist,
welche die mechanische Verbindung zwischen der elektronischen Auslöseeinheit 300 und
dem Leistungsschalter-Unterteil herstellen. Es ist eine Gruppe von
Schlitzen 306 vorgesehen, um den leitungsseitigen Bus der
Auslöseeinheit
aufzunehmen. Ein Paar von Innenwänden 308 unterteilt
das Auslöseeinheits- Unterteil 302 in
Fächer,
welche eine Reihe von drei Stromtransformatoren 312 einschließen, von
denen jeder einen Ringkern 314 aufweist, der zwischen einem lastseitigen
Bus 316 und einem leitungsseitigen Bus 319 angeordnet
ist.
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Ein
Elektronikmodul 318 ist neben den Stromtransformatoren 312 angebracht,
sodass eine elektrische Verbindung mit diesen hergestellt werden kann.
Das Elektronikmodul 318 kann dem Elektronikmodul 118 (3)
oder dem Elektronikmodul 218 (4) ähnlich sein.
Eine Auslöseeinheits-Abdeckung 320 weist
eine Vorderwand 322 und eine in der Vorderwand 322 definierte Öffnung 324 für den Zugang
zu dem Elektronikmodul 318 auf.
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Es
wird nochmals auf 4 Bezug genommen; die gewinkelten
Abschnitte 281 am Umfangsflansch 280 der Frontplatte 278 können verwendet werden,
um die korrekte Ausrichtung des Elektronikmoduls 218 oder 318 bezüglich der
Auslöseeinheits-Abdeckung 320 sicherzustellen,
sodass der richtige Zusammenbau dieser Bauteile gewährleistet werden
kann. Der Öffnung 324 in
der Auslöseeinheits-Abdeckung 320 kann
eine Form gegeben werden, die dem Umfangsflansch 280 und
den gewinkelten Abschnitten 281 entspricht, und der Umfangsflansch 280 kann
sich vom hinteren Teil der Auslöseeinheits-Abdeckung 320 aus
durch die Öffnung 324 in
der Vorderwand 322 hindurch erstrecken.
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Das
Elektronikmodul 318 kann zwischen dem Auslöseeinheits-Unterteil 302 und
der Auslöseeinheits-Abdeckung 320 eingeschlossen
werden, wenn das Unterteil 302 und die Abdeckung 320 zusammengebaut
werden. Das Entfernen der Auslöseeinheits-Abdeckung 320 durch
einfaches Entfernen mechanischer Befestigungselemente (nicht dargestellt)
ermöglicht
dann den Zugang zu dem Gehäuse
des Elektronikmoduls 318 zwecks Ausbau des Elektronikmoduls.
Stattdessen kann das Elektronikmodul 318 auch mit einer
Eingriffsfläche
versehen sein, wie etwa derjenigen, die von den Halteklammern 164 des
Elektronikmoduls 118 (3) zur Verfügung gestellt
wird. Bei einer solchen Eingriffsfläche ist der Zugang zu dem Gehäuse des
Elektronikmoduls 318 von einer Stelle auf der gegenüberliegenden Seite
einer Außenseite
der Auslöseeinheits-Abdeckung 320 aus
möglich,
sodass es ausgebaut und wieder eingebaut werden kann, ohne dass
es notwendig ist, die Auslöseeinheits-Abdeckung 320 abzubauen
und wieder anzubauen.
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Die
Ausführungsformen
des Leistungsschalters und des Elektronikmoduls, die hier beschrieben wurden,
können
modifiziert werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Die verschiedenen Bauteile der Elektronikmodule 118, 218 und 318 können aus
vielfältigen
Materialien hergestellt werden. Zum Beispiel können die Frontplattenbauteile
aus einem Thermoplast hergestellt werden, und die Abdeckungsbauteile
können
aus einem duroplastischen Kunststoff hergestellt werden. Obwohl die
Abdeckungsbauteile des Moduls vorzugsweise durch Ultraschallschweißen verbunden
werden, wenn sie in der Klappschalen-Konfiguration ausgebildet sind,
können
sie auch mittels Kunststoffschweißen, mit Klebstoffen oder mittels
mechanischer Befestigungselemente wie etwa Schrauben, Nieten, Schnappverschlüssen und äquivalenten
Elementen verbunden werden. Die durchsichtige Abschirmung des Elektronikmoduls 218 (4)
wird vorzugsweise aus durchsichtigem Polycarbonat hergestellt, obwohl
andere Materialien ebenso gut denkbar sind. Obwohl die Wärmesenke
vorzugsweise aus Aluminium besteht, können auch andere Materialien
verwendet werden.
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Die
Halteklammern 164 des Elektronikmoduls 118 (3)
werden vorzugsweise aus einem Federmaterial, wie etwa aus Federstahl
oder nichtrostendem Stahl, geformt. Solche Halteklammern oder andere
Mittel zur Halterung des Elektronikmoduls innerhalb des Rahmenmoduls
können
an den Elektronikmodulen 218, 318 befestigt werden.
Alternativ kann auch eine Eingriffsfläche innerhalb (oder verbunden
mit) der Vertiefung in dem Rahmenmodul für die Halterung des Elektronikmoduls
vorgesehen sein.