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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Vorpolymerisationsreaktor und
ein Verfahren für
die katalysierte Vorpolymerisation von Olefinmonomeren in einem
solchen Reaktor.
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Die
kommerzielle Herstellung von Polyolefinen umfaßt fast ausschließlich kontinuierliche
Polymerisationsverfahren in Anlagen, in denen die Polymerisation
in einem Suspensions- oder Gasphasenreaktor durchgeführt wird.
Ein typisches kontinuierliches Suspensionsverfahren erfolgt in einem
kontinuierlichen Rohrreaktor, der einen geschlossenen Kreis bildet.
Ein Teil des erhaltenen Reaktionsgemischs, das das Polymer enthält, wird
durch ein Ablaßventil kontinuierlich
oder periodisch aus dem Reaktor mit geschlossenem Kreis entnommen
und in einen Separator bzw. Abscheider eingeführt, in dem das Polymer aufgefangen
wird. In einem Gasphasenreaktor wird die Polymerisation typischerweise
in Wirbelbetten durchgeführt,
die von polymerisierenden Polymerpartikeln gebildet werden. Dieses
Bett wird im verwirbelten Zustand gehalten, indem ein Gasstrom von
der Oberseite des Reaktors zu dessen Boden zirkuliert. Es ist auch
bekannt, Polymere durch kontinuierliche Verfahren mit mehreren Phasen
herzustellen, wobei Suspensionsreaktoren, wie Reaktoren mit geschlossenem
Kreis, ein oder mehrere Gasphasenreaktoren folgen oder wobei zwei
oder mehr Gasphasenreaktoren in Reihe verwendet werden.
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Ein
Problem bei kontinuierlichen Verfahren besteht darin, daß die Katalysatorpartikel
unterschiedliche Verweilzeiten haben. Einige Katalysatorpartikel
reagieren lange Zeit mit Monomeren, wohingegen andere Katalysatorpartikel
gerade durch den Reaktor strömen
und mehr oder weniger unreagiert entnommen werden. Das kann zu einer
ungleichmäßigen Qualität des Produktes
führen.
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Wenn
ein Polymerisationskatalysator für eine
hohe Ausbeute direkt in den hauptsächlichen Olefinpolymerisationsreaktor
eingeführt
wird, der typischerweise bei etwa 70°C arbeitet, kann die Reaktion
so schnell beginnen, daß die
Katalysatorpartikel auseinanderbrechen, was zur Erzeugung von signifikanten
Feinstoffmengen führt.
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Das
kann vermieden werden, wenn der Katalysator einer Vorpolymerisation
in einem separaten Gefäß oder Reaktor
unterzogen wird, bevor er in den hauptsächlichen Reaktor eingeführt wird.
Vorpolymerisationsreaktoren sind gewöhnlich viel kleiner als der hauptsächliche
Polymerisationsreaktor und arbeiten oft bei einer Temperatur von
etwa 25°C.
Einige Reaktoren arbeiten bei höheren
Temperaturen, bis zu 70°C,
jedoch bei geringen Monomerkonzentrationen, um die Reaktionsgeschwindigkeit
zu begrenzen. Bei solchen niedrigen Temperaturen und/oder geringen Monomerkonzentrationen
ist die Reaktionsgeschwindigkeit gering, und die Katalysatorpartikel
werden mit einer dünnen
Polyolefinschicht "überzogen". Die Beschichtung
auf dem vorpolymerisierten Katalysator verringert die Reaktionsgeschwindigkeit
im hauptsächlichen
Reaktor, somit brechen die Partikel nicht auseinander, und es werden
weniger Feinstoffe erzeugt. Auf diese Weise wird die Morphologie
des am Ende erhaltenen Polymers verbessert.
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Ein
Problem bei bekannten Vorpolymerisationsreaktoren besteht jedoch
darin, daß eine
Anzahl der Katalysatorpartikel im Vorpolymerisationsreaktor eine
zu kurze Verweilzeit hat, um ausreichend beschichtet zu werden,
und im hauptsächlichen
Reaktor erzeugen diese dann Feinstoffmengen. Die Verweilzeit sollte
jedoch nicht zu lang sein, da das zu einer ungleichmäßigen Polymerisation
im hauptsächlichen
Reaktor führen
kann. Es besteht noch immer Bedarf, einen Vorpolymerisationsreaktor
zu gestalten, der kurze Verweilzeiten erzeugen kann.
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Die
Vorpolymerisation erfolgt typischerweise durch den Kontakt einer
festen Katalysatorkomponente mit einer geringen Menge eines reinen
Olefinmonomers oder eines Olefinmonomers in einem geeigneten Verdünnungsmittel
in einem Gefäß, das vom
hauptsächlichen
Polymerisationsreaktor getrennt ist.
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EP 0 279 153 offenbart einen
Vorpolymerisationsreaktor, der einfach ein gerades Rohr mit einem Durchmesser
von nicht mehr als 10 mm und einem Volumen von weniger als 1000
cm
3 umfaßt. Die Katalysatorkomponenten
und Propylen werden dem Rohr getrennt zugeführt, und das Gemisch strömt durch
das Rohr direkt in den hauptsächlichen
Polymerisationsreaktor. Dieser Vorpolymerisationsreaktor arbeitet
typischerweise bei 30°C,
und die Verweilzeit beträgt
vorzugsweise weniger als 2 s. Der Polymerisationsgrad liegt vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 10/g, auf das Gewicht des Polymers pro Gewicht des
Katalysators bezogen. Der Zweck der Vorpolymerisation besteht darin,
die Wirksamkeit eines Katalysators vom Ziegler-Typ bei der Polymerisation
von Olefinen zu erhöhen.
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WO
97/33920 offenbart einen länglichen senkrechten
Olefinpolymerisationsreaktor mit einem Wassermantel, der auch als
Vorpolymerisationsreaktor verwendet werden kann. Der Reaktor ist
mit einem mittleren rotierenden Schaft versehen, an den Platten
angebracht sind, die den Reaktor in eine Anzahl von einzelnen Kammern
unterteilen. Zwischen jeder Trennplatte und der Innenwand des Reaktors gibt
es einen Schlitz von 1 bis 25 mm, durch den die reagierende Suspension
im Inneren des Reaktors von einer Kammer zur nächsten gedrückt wird. Der rotierende Schaft
trägt auch
Mischelemente. Die hergestellte vorpolymerisierte Katalysatorsuspension wird
dann dem hauptsächlichen
Polymerisationsreaktor zugeführt.
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WO
00/09264 beschreibt einen Gasphasen-Vorpolymerisationsreaktor für die Verwendung beim
Beschichten von Polymerisationskatalysatoren in der Gasphase. Der
Reaktor umfaßt
keinerlei Prallflächen.
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Es
ist festgestellt worden, daß die
Verwendung von Separatorplatten zu Verfahrensproblemen führt, die
mit der Bildung von Pfropfen oder Blockierungen in den engen Zwischenräumen zwischen
den Separatorplatten und der Innenwand des Reaktors verbunden sind.
Das Vorhandensein von Blockierungen kann zur anschließenden Bildung
von Klumpen in der Vorpolymerisationssuspension oder zur Bildung
von heißen
Stellen im Inneren des Reaktorgefäßes führen. Das Vorhandensein von
Trennplatten führt
zudem zu einem viel weiteren Verteilungsmuster der Verweilzeit,
da – während bestimmte
Katalysatorpartikel gleichmäßig durch
jeden Reaktorabschnitt strömen
können – andere
Partikel während der
Vorpolymerisation innerhalb der Segmente "eingefangen" werden können, und solche Partikel haben
unvermeidlich eine längere
Verweilzeit im Vorpolymerisationsreaktor.
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Es
hat sich nunmehr überraschend
gezeigt, daß diese
Probleme verringert werden können,
wenn ein Vorpolymerisationsreaktor verwendet wird, der aus einer
einzigen, nicht unterteilten Reaktionskammer gebildet ist, die in
Längsrichtung
mit Prallflächen ausgekleidet
ist, um das Mischen zu unterstützen. Durch
die Verwendung einer nicht unterteilten Reaktionskammer kann die
Bildung von Klumpen oder Blockierungen vermieden werden und die
Verweilzeit der Katalysatorpartikel im Inneren des Reaktors sorgfältiger gesteuert
werden, was zu einem viel engeren Verteilungsmuster der Verweilzeit
und folglich einer besseren Regelung der Feinstofferzeugung im hauptsächlichen
Polymerreaktor führt.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird folglich ein Vorpolymerisationsreaktor
für die Flüssigphasenpolymerisation
von Olefinmo nomeren in Gegenwart eines Katalysators bereitgestellt,
wie er in Anspruch 1 angegeben ist.
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Nach
einem weiteren Gesichtspunkt gibt die Erfindung ein Verfahren für die Flüssigphasenpolymerisation
von Olefinmonomeren in Gegenwart eines Katalysators an, wie es in
Anspruch 11 angegeben ist, wobei das Verfahren im Vorpolymerisationsreaktor
durchgeführt
wird, wie er hier vorstehend angegeben ist, wobei das Verfahren
das Einführen
von einem Monomer und Katalysator in die Reaktorkammer umfaßt.
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Von
den beigefügten
Zeichnungen ist 1 eine schematische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Vorpolymerisationsreaktors
und 2 zeigt einen Längsschnitt einer Einrichtung
zum Zuführen von
Katalysator.
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Der
erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktor
ist nicht unterteilt; d.h. der Bereich innerhalb der Reaktionskammer
ist frei von Separator- oder Trennplatten,
die dazu dienen könnten,
den Strom des Reaktionsgemischs durch die Reaktionskammer zu stören.
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Das
Verhältnis
zwischen Länge
und Durchmesser der Reaktorkammer beträgt 4:1 bis 15:1, vorzugsweise
6:1 bis 13:1, stärker
bevorzugt 8:1 bis 11:1, insbesondere 10:1.
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Der
Vorpolymerisationsreaktor ist mit einem Schaft versehen, der sich
vorzugsweise durch die Mitte der Reaktionskammer erstreckt. Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich der Schaft durch die Reaktorkammer und aus dieser nach
außen.
Der Schaft wird vorzugsweise gedreht, und das kann durch irgendeine
geeignete Maßnahme,
wie einen Elektromotor, erreicht werden. Eine andere geeignete Rotationseinrichtung
ist für
den Fachmann natürlich
naheliegend.
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An
den Schaft sind Flügelräder angebracht, die
sich mit dem Schaft drehen, und diese sind so gestaltet, daß die Wärmeübertragung
durch die Reaktorwand verbessert wird und der Katalysator und die Polymerpartikel
in den Reaktorkammer verteilt bleiben. Die Flügelräder dienen auch dazu, das Gemisch von
der ersten Seitenwand zur zweiten Seitenwand der Reaktionskammer
zu befördern
und zu sichern, daß die
Beschickungseinlässe
offen bleiben. Durch sorgfältige
Anordnung der Flügelräder in unterschiedlichen
Winkeln können
innerhalb der Reaktionskammer verschiedene Strömungsbilder erreicht werden.
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Die
Flügelräder im ersten
Ende des Reaktors, die dem Einlaß für die Katalysatorbeschickung bzw.
-zufuhr am nächsten
sind, sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie das Gemisch von der ersten
Seitenwand zur zweiten Seitenwand der Reaktionskammer befördern und
auch Schwankungen der Katalysatordosierung ausgleichen können. Diese
Beförderung
kann erreicht werden, indem die Flügelräder in einem solchen Winkel
zur Längsachse
des Reaktors angeordnet werden, daß das Reaktionsgemisch in Richtung
der zweiten Seitenwand strömt.
Diese Flügelräder fördern den
Transport des Reaktionsgemischs entlang der Achse des Reaktors,
folglich tragen sie dazu bei zu sichern, daß die Beschickungseinlässe offen
bleiben. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind jene Flügelräder in der
ersten Hälfte, insbesondere
im ersten Drittel, insbesondere im ersten Achtel der Reaktorkammer,
die dem Katalysatoreinlaß am
nächsten
sind, so angeordnet, daß sie
das Gemisch von der ersten Seitenwand zur zweiten Seitenwand der
Reaktionskammer befördern.
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Innerhalb
des Rests des Reaktors sind die Flügelräder vorzugsweise so angeordnet,
daß sie versuchen,
eine ideale Strömung
durch die Reaktorkammer zu sichern, wodurch eine steuerbare und enge
Verteilung der Verweilzeit gesichert wird. Diese Flügelräder sichern,
daß die
Reaktionssuspension gut gemischt wird und die Wärme in der Reaktionskammer
verteilt wird.
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Die
Flügelräder können ungleichmäßig beabstandet
sein, sind jedoch vorzugsweise gleichmäßig entlang des Schafts beabstandet
und herkömmlich
einander entgegengesetzt jeweils in Paaren angeordnet. Die Flügelräder können irgendeine
geeignete Form, z.B. die Form einer Rührschaufel, haben.
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In
einer senkrechten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Vorpolymerisationsreaktors
wird der Inhalt der Reaktorkammer durch den positiven Massefluß und die
Rotation der Flügelräder und
gegebenenfalls aufgrund der Schwerkraft in Längsrichtung vorwärts durch
die Reaktorkammer befördert.
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Der
erfindungsgemäße Reaktor
sichert, daß alle
Katalysatorpartikel eine ausreichende Verweilzeit im Reaktor haben,
wodurch der Mindestpolymerisationsgrad von mindestens 10 Gew.-Teilen
Polymer pro 1 Gew.-Teil Katalysator erreicht wird, der allgemein
als ausreichend anerkannt ist. Bei den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsformen
wird ein Polymerisationsgrad von 294 bis 385 erreicht.
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Die
Anzahl der am Schaft angebrachten Flügelräder hängt natürlich von den Abmessungen des Reaktorgefäßes ab,
kann jedoch geeigneterweise zwischen 6 und 40 liegen. Die Größe des Blattes
jedes Flügelrades
kann variiert werden, wobei dies wiederum von den Abmessungen des
Reaktorgefäßes abhängt, obwohl
der Durchmesser des Flügelrades,
d.h. der Teil des Gefäßdurchmessers,
den das Flügelrad
bei einer Umdrehung um die Achse abdeckt, geeigneterweise etwa 0,4
bis 0,75 beträgt. Dieser
Abstand ist natürlich
dem zweifachen Abstand vom Schaft zur Flügelradspitze äquivalent.
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Die
Flügelräder können andere
Orientierungen oder Größen aufweisen,
sofern die gewünschten Effekte
in bezug auf Mischen und Verweilzeit erreicht werden. Eine solche
Anpassung der Flügelräder wird der
Fachmann leicht erreichen. Es ist bevorzugt, wenn die Katalysa torpartikel
eine ausreichend lange Verweilzeit haben, um einen Polymerisationsgrad von
nicht weniger als 10 zu erzielen. In der Praxis liegen geeignete
Verweilzeiten zwischen 5 und 50 Minuten, insbesondere zwischen 10
und 20 Minuten.
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Der
erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktor
umfaßt
Prallflächen,
die an den längs
verlaufenden Innenwänden
des Reaktors angebracht sind. Die Prallflächen sind im wesentlichen parallel
zur Längsrichtung
der Reaktorkammer installiert und vorzugsweise entlang des Umfangs
im gleichen Abstand angeordnet und erstrecken sich vorzugsweise im
wesentlichen über
die gesamte Länge
der Innenseite der Reaktorkammer. Die Anzahl der Prallflächen kann
geändert
werden, es muß jedoch
mindestens eine Prallfläche,
vorzugsweise mindestens zwei, stärker
bevorzugt 3 oder mehr Prallflächen
vorhanden sein. Jede Prallfläche
deckt einen bestimmten Anteil des Umfangs der Reaktorkammer ab.
Wenn z.B. drei Prallflächen
vorliegen, kann sich jede Prallfläche über etwa 120° entlang
des Umfangs des Reaktors erstrecken.
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Die
Prallflächen
haben vorzugsweise eine Höhe
von etwa D/12, wobei D der Innendurchmesser der Reaktorkammer ist.
Zwischen der Innenseite der Reaktorwände und den Prallflächen (abgesehen
von den Befestigungspunkten) existiert ein bestimmter Abstand, der
typischerweise im Bereich von 5 bis 20 mm liegen kann. In der besonders
bevorzugten Ausführungsform
gibt es vier Prallflächen.
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Der
Vorpolymerisationsreaktor hat vorzugsweise getrennte Einlässe für die Katalysator-
und Monomerzufuhr. Obwohl es möglich
ist, diese Einlässe zu
kombinieren, ist es einfacher, die Beschickungen zu steuern, wenn
die Zufuhr von Katalysator und Monomer getrennt gehalten wird. Mindestens
ein Einlaß für die Monomerzufuhr
befindet sich vorzugsweise in der ersten Seitenwand der Reaktionskammer.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann jedoch Monomer
an unterschiedlichen Punkten entlang der längs verlaufenden Reaktor wände in die
Reaktionskammer eingeführt
werden. Die Anzahl der Zuführungsstellen
des Monomers entlang der Längswand
hängt von
den Abmessungen des Reaktorgefäßes ab,
kann jedoch geeigneterweise drei betragen. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform wird
Monomer durch Monomerzuführungsstellen
in der ersten Seitenwand und der Längswand in den Reaktor eingeführt. Wenn
Monomer durch in Längsrichtung
angeordnete Zuführungsstellen
in den Reaktor eingeführt
wird, kann die Temperatursteuerung im Inneren des Reaktors verbessert
werden.
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Zu
geeigneten Monomeren gehören
Ethylen, Propen und andere Olefine, und diese sind dem Fachmann
natürlich
allgemein bekannt. Die dem erfindungsgemäßen Vorpolymerisationsreaktor
zuzuführenden
Monomere können
gegebenenfalls mit einem Verdünnungsmittel
vorgemischt werden.
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Der
Einlaß für die Katalysatorbeschickung befindet
sich vorzugsweise in der ersten Seitenwand des Reaktorgefäßes. Die
bei der Polymerisation der vorstehend genannten Arten von Monomeren,
insbesondere Ethylen und Propylen, gegebenenfalls in Gemischen mit
anderen Olefinen, verwendeten Katalysatoren schließen herkömmliche
Katalysatoren, wie Katalysatoren vom Ziegler-Natta-Typ, Metallocene
usw., ein.
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Die
Katalysatorbeschickung umfaßt
alle Katalysatorspezies, die beim Polymerisationsverfahren aktiv
sind und dem Reaktor gewöhnlich
in Form einer Lösung
oder Suspension in einer geeigneten inerten Flüssigkeit zugeführt werden.
Die Katalysatorbeschickung kann mit Monomer und/oder einem Verdünnungsmittel
gemischt werden und dann durch eine separate Einlaßöffnung für den Katalysator
im ersten Ende der Reaktorkammer in den Vorpolymerisationsreaktor
eingeführt
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
befindet sich in der Einlaßöffnung für die Katalysatorbeschickung
eine Dosierungseinrichtung für
den Katalysator. Diese Einrichtung kann aus zwei konzentrischen
Rohren, einem äußeren Rohr
und einem kleineren Rohr, bestehen. Der Katalysator wird durch das
innere Rohr zugeführt,
wohingegen ein Verdünnungsmittel,
ein Monomer oder eine Kombination davon durch das Rohr in das ringförmige Volumen
zwischen den beiden Rohren eingeführt wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Einrichtung für
die Katalysatorzufuhr hat das äußere Rohr
einen Durchmesser D2 = 10 mm und das innere Rohr einen Durchmesser
D1 = 5 mm. Diese Abmessungen haben sich für verschiedene Zuführungskapazitäten von
0,3 bis 1, vorzugsweise von 0,4 bis 0,8 kg/h Katalysator, der mit
etwa 320 kg/h Propan zum Reaktor befördert wird, als geeignet gezeigt.
Es ist jedoch allgemein möglich,
0,3 bis 20, vorzugsweise 0,4 bis 15 kg/h Katalysator in den Vorpolymerisationsreaktor
einzuführen.
Es ist klar, daß bei
einer Katalysatorbeschickung von mehr als 1 kg/h eine größere Einrichtung
für die
Katalysatorzufuhr als vorstehend beschriebene verwendet werden muß. Die Zuführungsrate
des Katalysators sollte während stabiler
Verfahren konstant gehalten werden.
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Der
Polymerisationsreaktor hat vorzugsweise eine Auslaßöffnung,
die sich in der zweiten Seitenwand der Reaktorkammer befindet, um
die Reaktionssuspension abzugeben.
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Der
erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktor
ist mit einem Mantel für
die Temperatursteuerung versehen, der die Reaktorkammer über deren gesamte
Länge umgibt.
Durch diesen Mantel zirkuliert ein Medium mit geregelter Temperatur,
um die Temperatur des Inhalts der Reaktorkammer zu steuern. Die
Temperatur innerhalb des Reaktors wird gesteuert, indem die Temperatur
des Kühlmediums,
die Temperatur der Monomerzufuhr und die Beschickungsmenge für die unter schiedlichen
Dosierungspunkte reguliert werden. Auf diese Weise ermöglicht der
erfindungsgemäße Reaktor
eine gute Temperatursteuerung. Es können Temperaturen in der Reaktionsmasse
von typischerweise –20
bis +80°C
erreicht werden. Die Temperatur in der Reaktionskammer kann auch
gesteuert werden, indem die Temperatur der Monomer- und der wahlfreien
Verdünnungsmittelbeschickung
gesteuert werden, und dies bildet einen weiteren Gesichtspunkt der
Erfindung. Die Monomerbeschickung bzw. -zufuhr kann vor dem Einführen in
die Reaktorkammer in einem Wärmeaustauscher
auf eine geeignete Temperatur, z.B. 10 bis 60°C, abgekühlt oder erwärmt werden.
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Der
erfindungsgemäße Reaktor
ist besonders für
die Suspensionsvorpolymerisation von Olefinmonomeren in Gegenwart
eines Katalysators gestaltet und vorzugsweise waagerecht orientiert.
Im allgemeinen befindet sich der Vorpolymerisationsreaktor stromaufwärts des
hauptsächlichen
Polymerisationsreaktors und ist direkt damit integriert. Das erhaltene
vorpolymerisierte Reaktionsgemisch, das aktive Katalysatorpartikel
enthält,
die mit Polymer überzogen
sind, wird daraus direkt in den hauptsächlichen Reaktor eingeführt und
erfüllt
gewöhnlich
den gesamten Bedarf nach Katalysatoren im hauptsächlichen Polymerisationsreaktor.
Der erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktor
ist für
alle Arten von Olefinen gleich gut geeignet und ist auch für die Verwendung
zusammen mit allen Reaktoren mit kommerziellen Maßen geeignet,
die für
die katalytische Polymerisation von Olefinen in einer Suspension
geeignet sind.
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Der
Zweck der Durchführung
einer Vorpolymerisation besteht darin, die Katalysatorpartikel mit einer
Polymerbeschichtung zu versehen. Diese Beschichtung muß nicht
notwendigerweise vollständig aus
den Olefinen erzeugt worden sein, die im hauptsächlichen Reaktor polymerisiert
werden. Folglich kann der erfindungsgemäße Reaktor als separate Einheit
unabhängig
von den stromabwärtigen
hauptsächlichen
Polymerisationsreaktoren betrieben werden.
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Die
kommerziellen Polyolefine mit dem größeren Volumen sind jene, die
durch katalytische Polymerisationen von Olefinen erzeugt werden,
die 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. Zu Beispielen solcher Polyolefine
gehören
Polyethylen hoher Dichte (HDPE), lineares Polyethylen niedriger
Dichte (LLDPE), Polypropylen (PP), Ethylen-Propylen-Dien-Monomere (EPDM) und
Copolymere von Ethylen oder Propylen mit höheren Olefinen. Der erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktor
kann vorteilhaft in Verbindung mit all diesen Polymerisationen verwendet werden.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
ausführlicher
erläutert.
In 1 hat die mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete
Polymerisationsreaktorkammer eine längliche zylindrische Form,
die durch die Innenseiten 2 und Seitenwände 3 definiert wird.
Die Seitenwandplatten haben wie dargestellt eine sphärische Form, können jedoch
irgendeine geeignete Gestalt, z.B. eine flache, erhalten. Der Reaktor
hat ein Verhältnis von
Länge/Durchmesser
von 4:1 bis 15:1, vorzugsweise von etwa 10:1. Der Reaktor ist mit
einem mittleren Schaft 4 ausgestattet, der aus der Reaktorkammer 1 ragt.
Der Schaft wird von irgendeiner geeigneten Einrichtung 5,
wie einem Elektromotor, gedreht. An den Schaft ist eine Anzahl von
Flügelrädern 6 angebracht,
damit sie sich mit dem Schaft 4 drehen. Prallflächen 7 sind
an den längs
verlaufenden Innenwänden 2 des
Reaktors 1 angebracht.
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Die
Temperatur des Reaktionsmediums im Inneren der Reaktorkammer 1 kann
durch einen Kühlmantel 8 gesteuert
werden, der die Längswände 2 der
Reaktorkammer 1 vorzugsweise vollständig umgibt. Kühlmittel
wird dem Mantel 8 durch eine Leitung 9 aus einem
Reservoir zugeführt,
wobei es durch ein Ventil 10 strömt und von einer Pumpe 11 zur
Leitung 12 weiterbefördert
wird und den Kühlmantel 8 durch
die Leitung 13 verläßt. Das
Kühlmittel kann
durch die Leitung 14 aus dem System entfernt werden oder
durch die Pumpe 11 zur Leitung 12 rezir kuliert
werden. Der Kühlkreis
schließt
die Umwälzpumpe 11 und
gegebenenfalls einen oder mehrere Wärmeaustauscher (nicht gezeigt)
ein, um das Mittel abzukühlen,
bevor es wieder in den Kühlmantel 8 gelangt.
Falls erwünscht
kann der Kühlkreis
in zwei oder mehr getrennte Kühlkreise
unterteilt werden, die gemeinsam oder einzeln arbeiten. Eine Leitung 15, die
von der Leitung 9 abzweigt, führt dem Wärmeaustauscher 16 Kühlmittel
zu, um die Monomerbeschickung 33 abzukühlen. Gegebenenfalls kann der
Wärmeaustauscher 16 mit
Dampf oder irgendeinem anderen erwärmenden Medium 32 erwärmt werden,
um die Beschickung 33 zu erhitzen.
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Das
Monomer wird durch die Leitung 33 aus einem Reservoir zugeführt, wobei
es durch den Wärmeaustauscher 16 zur
Leitung 17 für
die Monomerbeschickung und zum Einlaßpunkt 26 in der Reaktorwand
strömt.
Gegebenenfalls kann eine Leitung 18 von der Leitung 33 abzweigen,
die Teile der Monomerbeschickung zu den Leitungen 19, 20 und 21 befördert, die
an bestimmten Einlaßpunkten 27, 28 und 29 entlang
der Länge
des Reaktors in den Reaktor eingeführt werden sollen. Die Strömungsraten
der Monomerbeschickung in den Leitungen 17, 19, 20 und 21 werden
mit Regelventilen 22 bis 25 geregelt. Im all-gemeinen wird der
größte Teil
der Monomerbeschickung durch die Leitung 17 über die
hauptsächliche
Einlaßöffnung 26 für das Monomer
in den Reaktor eingeführt.
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Der
Katalysator wird durch die Leitung 30 über die Einlaßöffnung 31 in
die Reaktorkammer eingeführt,
und Polymersuspension wird durch den Auslaß 34 abgezogen. Eine
Dosierungseinrichtung für den
Katalysator, die in der Einlaßöffnung 31 für die Katalysatorbeschickung
angeordnet ist, ist in 2 gezeigt. Diese Einrichtung 100 besteht
aus zwei konzentrischen Rohren, einem äußeren Rohr 102 und
einem kleineren Rohr 101. Der Katalysator wird durch das
innere Rohr 101 zugeführt,
während
ein Verdünnungsmittel,
ein Monomer oder eine Kombi nation davon durch das Rohr 102 in
das ringförmige
Volumen zwischen den beiden Rohren eingeführt wird.
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Die
Vorpolymerisationssuspension wird direkt in einen kommerziellen
Polymerisationsreaktor eingeführt
und kann kontinuierlich die erforderliche Gesamtmenge des vorpolymerisierten
Katalysators zuführen.
Folglich muß die
Kapazität
des Vorpolymerisationsreaktors der Kapazität des kommerziellen Reaktors
angepaßt
werden, und auf der Basis der vorstehenden allgemeinen Beschreibung
kann er je nach Bedarf maßstäblich verändert werden.
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Der
erfindungsgemäße Vorpolymerisationsreaktors
wird nunmehr anhand von Ausführungsformen
vom Vorpolymerisationsreaktoren weiter erläutert und erklärt, die
der Kapazität
verschiedener kommerzieller Polymerisationsreaktoren angepaßt sind. Als
ein Beispiel verwenden wir die Suspensionspolymerisation von Propylen
zu Homopolymeren unter Verwendung eines üblichen Ziegler-Natta-Katalysators.
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Selbst
wenn alle beschriebenen Ausführungsformen
von Vorpolymerisationsreaktoren auf ein waagerecht angeordnetes
Gefäß bezogen
sind, gelten die gleichen Prinzipien auch für den Vorpolymerisationsreaktor
in einer senkrechten Position oder in irgendeiner geneigten Position.
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Beispiele
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Beispiel 1: Reaktor für die Vorpolymerisation
von Polypropylen, der 235 kg/h produziert
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Es
wird ein Vorpolymerisationsreaktor mit einer Länge von 5 m und einem Innendurchmesser
von 0,5 m verwendet. Die Monomerbeschickung umfaßt 95 % Propylen und 5 % Propan.
Die Beschickungsrate beträgt
2750 kg/h. Die Beschickung wird im Wärmeaustauscher 16 auf
etwa 10°C
abgekühlt.
Um über
die Reaktorlänge
eine ausgegliche ne Polymerisationsgeschwindigkeit zu erreichen,
wird ein wesentlicher Teil der Beschickung (2000 kg/h) dem Reaktor
durch die Leitung 17 zugeführt, wohingegen geringfügige Mengen
von 250 kg/h jeweils durch die Beschickungsleitungen 19, 20 und 21 in
den Reaktor eingeführt
werden.
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Eine
Menge von 0,8 kg/h eines üblichen Ziegler-Natta-Katalysators,
der in einer geringen Menge eines Lösungsmittels (z.B. Heptan,
Propan oder ein Mineralöl)
suspendiert ist, wird der Dosierungseinrichtung für den Katalysator
im inneren Rohr 101 zugeführt. Im äußeren Rohr 102 wird
eine Menge von 320 kg/h Propan eingeführt und das Gemisch aus Katalysator
und Propan wird dem Vorpolymerisationsreaktor durch die Einlaßöffnung 31 für die Katalysatorbeschickung
zugeführt.
Der Schaft 4 mit den Flügelrädern 6 wird
mit einer angemessenen Geschwindigkeit gedreht, damit die Feststoffe
in Suspension bleiben und die Wärmeübertragung
auf den Kühlmantel 8 auf
einen Höchstwert
gebracht wird. Die durchschnittliche Verweilzeit des Katalysators beträgt bei den
gewählten
Bedingungen 11,4 Minuten. Der Ausstoß von Polypropylen beträgt 235 kg/h. Der
Polymerisationsgrad beträgt
dann 235/0,8 = 294, was etwa 1 Gew.-% der Polymerisationskapazität des stromabwärtigen hauptsächlichen
Reaktors entspricht. Die erhaltene Vorpolymerisationssuspension,
die den Katalysator, der mit Polypropylen überzogen ist, sowie auch unreagiertes
Propylen und inertes Propan enthält,
wird kontinuierlich direkt in den hauptsächlichen Reaktor eingeführt, der
etwa 24 t/h produziert.
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Die
Temperatur des Reaktionsmediums im Inneren der Vorpolymerisationsreaktorkammer
wird in einem Temperaturbereich von 10 ± 1°C gehalten, indem im Mantel 8 ein
Kühlmittel
zirkuliert, womit die Temperatur des Kühlmantels bei 5,6°C gehalten
wird. Die Temperatur der eingeführten
Monomerbeschickung beträgt
10°C, und
die entstandene Polymerisationssuspension, die durch die Auslaßöffnung 28 aus
der Reaktorkammer abgegeben wird, wird ohne weitere Abkühlung direkt
dem hauptsächlichen
Reaktor zugeführt.
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Beispiel 2: Reaktor für die Vorpolymerisation
von Polypropylen, der 154 kg/h produziert
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Es
wird ein Vorpolymerisationsreaktor mit einer Länge von 5 m und einem Verhältnis von
Länge/Durchmesser
von 10 verwendet. In diesem Fall umfaßt die Monomerbeschickung 80
% Propylen und 20 % Propan mit einer Temperatur von 10°C. Die Beschickungsrate
durch die Leitung 17 zum Einlaßpunkt 26 für die hauptsächliche
Monomerbeschickung beträgt
1000 kg/h und 133 kg/h bei jeder der Leitungen 19, 20 und 21 an
den Einlaßstellen 27, 28 bzw. 29,
insgesamt 1400 kg/h. Ein üblicher
Ziegler-Natta-Katalysator wird in einer Menge von 0,4 kg/h, gemischt
mit 320 kg/h Propan, in den Reaktor eingeführt, wie es in Beispiel A beschrieben
ist. Der Schaft 4 wird mit einer angemessenen Geschwindigkeit
gedreht, damit die Feststoffe in Suspension bleiben und die Wärmeübertragung
auf den Kühlmantel 8 auf
einen Höchstwert
gebracht wird. Die durchschnittliche Verweilzeit des Katalysators
beträgt
bei den ausgewählten
Bedingungen 20 min. Der Ausstoß des
vorpolymerisierten Polypropylens beträgt 154 kg/h, dies entspricht
einem Polymerisationsgrad von 385 (154/0,4). Die entstandene Suspension
mit einer wie vorstehend angegebenen Zusammensetzung wird kontinuierlich
direkt in den hauptsächlichen Reaktor
eingeführt,
der etwa 15 t/h erzeugt. Die Temperaturbedingungen sind wie in Beispiel
1 erläutert.
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Beispiel 3: Reaktor für die Vorpolymerisation
von Polypropylen, der 135 kg/h produziert
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Es
wird ein Vorpolymerisationsreaktor mit einer Länge von 5 m und einem Innendurchmesser
von 0,5 m verwendet. Die Monomerbeschickung umfaßt 20 % Propylen und 80 % Propan.
Die Beschickungs rate beträgt
4000 kg/h. Die Beschickung wird im Wärmeaustauscher 16 auf
etwa 60°C
erwärmt.
Um eine ausgeglichene Polymerisationsgeschwindigkeit entlang der
Länge des
Reaktors zu erreichen, wird der größte Teil der Beschickung (3000
kg/h) durch die Leitung 17 in den Reaktor eingeführt, wohingegen geringfügige Mengen
von 333 kg/h jeweils durch die Beschickungsleitungen 19, 20 und 21 in
den Reaktor eingeführt
werden.
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Eine
Menge von 0,8 kg/h eines üblichen Ziegler-Natta-Katalysators,
der in einer geringen Menge eines Lösungsmittels (z.B. Heptan,
Propan oder ein Mineralöl)
suspendiert ist, wird der Dosierungseinrichtung für den Katalysator
im inneren Rohr 101 zugeführt. Im äußeren Rohr 102 wird
eine Menge von 250 kg/h Propan eingeführt, und das Gemisch aus Katalysator
und Propan wird dem Vorpolymerisationsreaktor durch die Einlaßöffnung 31 für die Katalysatorbeschickung
zugeführt.
Der Schaft 4 mit den Flügelrädern 6 wird
mit einer angemessenen Geschwindigkeit gedreht, damit die Feststoffe
in Suspension bleiben und die Wärmeübertragung
auf den Kühlmantel 8 auf
einen Höchstwert
gebracht wird. Die durchschnittliche Verweilzeit des Katalysators beträgt bei den
ausgewählten
Bedingungen 8,1 Minuten. Der Ausstoß von Polypropylen beträgt 135 kg/h.
Der Polymerisationsgrad beträgt
dann 135/08 = 169, was etwa 0,7 Gew.-% der Polymerisationskapazität des stromabwärtigen hauptsächlichen
Reaktors entspricht. Die erhaltene Polymerisationssuspension, die
den Katalysator, der mit Polypropylen überzogen ist, sowie auch unreagiertes
Propylen und inertes Propan enthält,
wird kontinuierlich direkt in den hauptsächlichen Reaktor eingeführt, der
etwa 25 t/h produziert.
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Die
Temperatur des Reaktionsmediums im Inneren der Vorpolymerisationsreaktorkammer
wird innerhalb eines Temperaturbereichs von 60 ± 1°C gehalten, indem im Mantel 8 ein
Kühlmittel
zirkuliert, womit die Temperatur des Kühlmantels bei 50°C gehalten
wird. Die Temperatur der eingeführten
Monomerbeschickung beträgt
6°C, und
die entstan dene Polymerisationssuspension, die durch die Auslaßöffnung 28 aus
der Reaktorkammer abgegeben wird, wird ohne weitere Kühlung direkt
zum hauptsächlichen
Reaktor geleitet.