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Die
vorliegende Erfindung betrifft partielle Leichtkomposit-Metallprodukte,
welche dort eingesetzt werden, wo Forderungen nach höherer Abrasionsbeständigkeit
und Festigkeit wie beispielsweise bei einem Bremsrotor oder ähnlichem
für Fahrzeuge
bestehen, und eine poröse
Vorform, welche eingesetzt wird, um die partiellen Leichtkomposit-Metallprodukte
herzustellen.
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Hinsichtlich
der Teile wie beispielsweise ein Bremsrotor oder ähnliches
für Fahrzeuge,
welche eine hohe Abriebsbeständigkeit
erfordern, wurde üblicherweise
Gußeisen
eingesetzt. Die Anwendbarkeit verschiedener Materialien wurde erprobt
unter dem Blickwinkel der Verbesserung der Bremsfähigkeit
eines Fahrzeugs durch ein verbessertes Abkühlungsverhalten und einen höheren Reibungskoeffizienten
des Bremsrotors zusammen mit dem Verbessern der Laufstabilität durch
die Verminderung an nichtaufgehängtem
Gewicht, d.h. das Gewicht von Teilen, wie beispielsweise der Räder unterhalb
der Fahrgestellfedern, durch den Einsatz von leichtgewichtigen Produkten.
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Als
eine dieser Technologien wird ein Barren einer Aluminiumlegierung,
in welchem SiC-Teilchen verteilt sind, eingesetzt, um Produkte wie
beispielsweise Bremsrotoren durch Sandformguss oder Metallformguss herzustellen.
Solch ein Bremsrotor wurde in elektrischen Autos, Sportwagen und ähnlichem
eingesetzt. Allerdings ist da die folgende Art von Problemen, worin
Raum für
weitere Verbesserungen bleibt, sogar wenn der Aluminiumlegierungsbarren
in dem Bremsrotor angewandt wird. In dieser Art der Technologie
ist eine Grenze zur Erhöhung
des Reibungskoeffizienten des Bremsrotors gesetzt, da SiC, welches
eine Keramik ist, wenig Wahl an Teilchenvolumina und -größen lässt. Darüber hinaus
ist es in dieser Art von Technologie notwendig, ein Grundmaterial
einzusetzen, welches eine günstige
Affinität
zu SiC aufweist. Während
eine Aluminiumlegierung, welche der AC4C entspricht, unter diesem
Gesichtspunkt als Grundmaterial eingesetzt wird, verursacht die
Verwendung von Aluminiumlegierungen als Grundmaterial das Problem,
dass die nutzbare Grenztemperatur fällt. Insbesondere erleidet
der Bremsrotor bei 450°C
während
des Bremsens Schaden und verschleißt schnell, was gerade das
zu lösende
Problem ist. Da das Produkt, welches eine hohe Abriebsbeständigkeit
zeigt, schwer zu bearbeiten ist, weil es überall Verstärkungen
enthält,
sind darüber
hinaus nicht nur die Kosten für
das Material des Produkts hoch sondern auch die Kosten zur Herstellung
des Produkts.
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In
den letzten Jahren wurde vorgeschlagen, als eine der Methoden zur
Herstellung von partiellen Kompositprodukten, von denen nur Teil
(z.B. ein Gleitflächenabschnitt)
eines Produktes als ein Verbundteil zur Verstärkung gemacht ist, zunächst eine
poröse
Vorform, welche eine genau festgelegte Form der kontinuierlichen Poren
aufweist, bereit zu stellen, die poröse Vorform mit geschmolzenen
leichtgewichtigen Metall zu imprägnieren
und das geschmolzene leichtgewichtige Metall unter Druck zu setzen,
um es in die Poren der porösen Vorform
zu füllen.
Es wurden verschiedene Vorschläge
für poröse Vorformen,
welche im Verfahren zur Herstellung der partiellen Kompositprodukte
eingesetzt werden, und zu einem Verfahren zur Herstellung der porösen Vorform
gemacht.
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Eine
dieser porösen
Vorformen, welche z.B. bekannt ist aus der japanischen Patentanmeldung
Nr. 7-108370, enthält
TiO2 und anorganische Fasern. Eine andere
poröse
Vorform, welche z.B. bekannt ist aus der japanischen Patentanmeldung
Nr. 6-182524, enthält
Aluminiumborat-Whisker,
Natriumsilikat und Siliziumcarbid.
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Die
bekannte poröse
Vorform ist schwer anpassbar an jene, die eingesetzt wird bei Produkten,
welche einen Bedarf an höherer
Abriebsbeständigkeit
und hoher Festigkeit haben wie beispielsweise ein Bremsrotor, und
von denen erwartet wird, dass die Eigenschaften, so wie die Dinge
liegen, verbessert werden. Das ist, auch wenn bekannte poröse Vorformen
bei partiellen Leichtkomposit-Metallprodukten wie beispielsweise
einem Bremsrotor eingesetzt werden, das, dass solche partielle Leichtkomposit-Metallprodukte
Unregelmäßigkeiten
zulassen, welche verhältnismäßig schnell
auf ihrer Gleitoberfläche
erzeugt werden, die zur Verursachung von der Erzeugung von Geräuschen,
Schwingungen und Schaudern führen.
In dem Fall, in dem eine poröse
Vorform wie oben beschrieben eingesetzt wird, um ein partielles
Leichtkomposit-Metallprodukt
herzustellen, ist es üblich,
ein geschmolzenes, leichtgewichtiges Metall wie beispielsweise eine
geschmolzene Aluminiumlegierung in einen Hohlraum einer Metallform,
in welchem die poröse
Vorform eingesetzt ist, zu giessen und so in die Poren der porösen Vorform
zu füllen,
dass dabei die poröse
Vorform mit dem geschmolzenen Metall zugedeckt und überzogen
wird. Allerdings sind die porösen
Körper
der bekannten Vorform vorgesehen, in der Herstellung verhältnismäßig kleiner
Produkte eingesetzt zu werden, und sogar wenn versucht wird, partielle
Leichtkomposit-Metallprodukte herzustellen, welche angewandt werden
bei Teilen von verhältnismäßig großen Ausmaßen wie
beispielsweise einem Bremsrotor, lassen sie solch ein Problem zu,
dass das Produkt geneigt ist, auf Grund von unzureichender Imprägnierung
des geschmolzenen, leichtgewichtigen Metalls in den Poren leicht
Nichtkompositanteile auszuformen, als ein Ergebnis, von welchem
das Endprodukt, d.h. der Bremsrotor, eine Verschlechterung der Abriebseigenschaften
und Festigkeit erfährt.
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Die
vorliegende Erfindung hat deshalb als ein Hauptziel, ein partielles
Leichtkomposit-Metallprodukt zur
Verfügung
zustellen, welches, auch wenn es eine verhältnismäßig große Größe aufweist, bessere Abriebsbeständigkeit
und hohe Festigkeit zusammen mit der Erhöhung seines Reibungskoeffizienten
zeigt und darüber
hinaus in Lage ist, die Oberflächenqualität zu bewahren,
um über
einen langen Zeitraum gerade und glatt zu bleiben.
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Die
vorliegende Erfindung hat als weiteres Ziel, ein partielles Leichtkomposit-Metallprodukt
zur Verfügung
zu stellen, welches am besten als Material für Bremsrotoren geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat als weiteres Ziel, eine poröse Vorform
zur Herstellung dieser Art von partiellen Leichtkomposit-Metallprodukten
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorhergehenden Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch das
zur Verfügung
Stellen einer porösen
Vorform erreicht, welche aus einem harten Material wie in Anspruch
3 definiert hergestellt ist und eine Anzahl von Poren aufweist,
zur Herstellung eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts,
welches mindestens eine Gleitfläche
umfasst, die als Kompositteil ausgeformt ist. Das harte Material
umfasst ein Rohgemisch, welches TiO2-Teilchen,
mindestens eine Art von kurzen Keramikfasern und Whiskern sowie
SiC-Teilchen, welche eine durchschnittliche Teilchengröße von 20
bis 100 μm
aufweisen, enthält
und gesintert ist.
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Die
Poren der porösen
Vorform sind bevorzugt kontinuierlich und können jedoch teilweise nichtkontinuierlich
sein. Die poröse
Vorform weist eine Struktur auf, in welcher die SiC-Teilchen in
die TiO2-Teilchen gesintert sind in der
Form, welche Inselstruktur genannt wird, und diese TiO2-Teilchen und SiC-Teilchen
an die kurzen keramischen Fasern oder Whisker angeheftet sind.
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Das
Rohgemisch enthält
2 bis 20% Volumenbestandteile an TiO2-Teilchen
und 10 bis 30 Volumenbestandteile an SiC-Teilchen.
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Ein
partielles Leichtkomposit-Metallprodukt wird durch das Füllen der
Poren der porösen
Vorform mit einem geschmolzenen leichtgewichtigem Metall hergestellt.
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Die
obigen und andere Ziele sowie die Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden genau verstanden werden aus der folgenden Beschreibung
mit Bezug auf ihre bevorzugte Ausführungsform, wenn sie betrachtet
werden in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen:
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1 und 2 schematische
Zeichnungen zur Darstellung eines Verfahrens zur Ausformung einer porösen Vorform
der vorliegenden Erfindung sind;
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3 eine
schematische, erklärende
Zeichnung ist, welche ein Beispiel einer äußeren Erscheinung einer porösen Vorform
zur Herstellung eines Bremsrotors zeigt, in welcher die Dimensionen
in mm-Einheiten ausgedrückt
werden;
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4 und 5 schematische
Zeichnungen zur Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines partiellen
Leichtkomposit-Metallprodukts der vorliegenden Erfindung sind;
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6 eine
Graphik ist, welche das Verhältnis
zwischen dem SiC-Volumenbestandteil und der maximalen Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) eines Bremsrotors als ein partielles Leichtkomposit-Metallprodukt zeigt;
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7 eine
Graphik ist, welche das Verhältnis
zwischen der SiC-Teilchengröße und der
maximalen Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) eines Bremsrotors zeigt;
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8 eine
Graphik ist, welche das Verhältnis
zwischen dem SiC-Volumenbestandteil und der maximalen Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) des Bremsrotors zeigt;
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9 eine
Graphik ist, welche den Einfluß zeigt,
welchen die SiC-Teilchengröße auf den
Reibungskoeffizienten μ,
d.h. ein Durchschnitt der Reibungskoeffizienten bei allen Untersuchungstemperaturen
ausübt;
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10 eine
Graphik ist, welche das Ergebnis einer Reibungsprüfung bei
verschiedenen Temperaturen an einem Bremsrotors des Vergleichsbeispiels
I zeigt, und
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11 eine
Graphik ist, welche das Ergebnis einer Reibungsprüfung bei
verschiedenen Temperaturen an einem Bremsrotor des Vergleichsbeispiels
II zeigt.
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Der
Erfinder dieser Anmeldung bezog die Untersuchung der porösen Vorformen
unter verschiedenen Gesichtspunkten mit ein, welche die Herstellung
der partiellen Leichtkomposit-Metallprodukte
ermöglicht,
bei welchen eine Gleitoberfläche
bewahrt wird, um unverändert
in ihrer Beschaffenheit und ihren Eigenschaften über einen langen Zeitraum bestehen
zu bleiben. Als ein Ergebnis wurde bestätigt, dass, wenn (1)
TiO2-Teilchen, (2) kurze keramische
Fasern und/oder Whisker und (3) SiC-Teilchen in einer geeigneten
Zusammensetzung zu einem Material einer porösen Vorform gegeben wurden,
die Oberfläche
des partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts
nach den Reibungsprüfungen
gerader und glatter ausgebildet war, obgleich die SiC-Teilchen verhältnismäßig große Teilchengrößen aufwiesen.
Das ist zu sagen, obwohl in dem Fall, in dem SiC-Teilchen zu einer
porösen
Vorform hinzugefügt
wurden, es unter dem Gesichtspunkt der Dispersionsfähigkeit üblich war,
Gebrauch von SiC-Teilchen, welche eine Teilchengröße von etwa
10 μm aufwiesen,
zu machen, erreichte der Erfinder dieser Anmeldung die Erfindung
aus der Tatsache, dass die Ebenheit und Glätte der Gleitoberfläche zufriedenstellender
beibehalten werden konnte in dem Fall, in dem SiC-Teilchen eine
verhältnismäßig große Größe größer als
20 μm aufweisen,
als in dem Fall, in dem SiC eine kleinere Teilchengröße von 10 μm aufwies,
welches aufgedeckt wurde als ein Ergebnis der Auswertung unter Bezug
auf einen Wechsel im Oberflächenreibungskoeffizient μ nach Reibungsprüfungen an
den Oberflächen
von Bremsrotoren (partiellen Leichtkomposit-Metallprodukten), welche
hergestellt wurden durch Imprägnieren
verschiedener poröser
Vorformen, die aus den Rohmaterialien (1)–(3)
in verschiedenen Zusammensetzungen mit einer Aluminiumlegierung
hergestellt wurden.
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Die
poröse
Vorform der vorliegenden Erfindung wurde hergestellt durch Sintern
eines Rohmaterials, welches (1) TiO2-Teilchen,
(2) kurze keramische Fasern und/oder Whisker und (3)
SiC-Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 20
bis 100 μm
als seinen grundlegenden Bestandteil enthielt. Die Wirkungen dieser
Bestandteile werden unten zusammengefasst.
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TiO2-Teilchen bilden ein hartes Grundmaterial
der porösen
Vorform der Erfindung, und es ist notwendig, um die Festigkeit der
porösen
Vorform zu bewirken. Darüber
hinaus ist die Zugabe von selbst einer kleinen Menge an TiO2-Teilchen wirksam zur Beibehaltung der Ebenheit
und Glätte
einer Reibungsoberfläche
eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts. Um diese Wirkung
zu zeigen, während
es wünschenswert
ist TiO-Teilchen, welche mehr als 2% Volumenbestandteile (Vf) enthalten,
zu haben, es ist stark bevorzugt weniger als 20% Volumenbestandteile
zu haben aus dem Grund, um Gaspermeabilität sicher zu stellen, welche gebraucht
wird, um es verhältnismäßig einfach
zu machen, ein partielles Kompositprodukt in einem Druckgussteil
herzustellen, sogar wenn der Gehalt an TiO2-Teilchen
steigt. Da die TiO2-Teilchengröße nicht für einen Einfluß auf verschiedene
Eigenschaften der porösen
Vorform sorgt, ist es ohne Bedeutung wie groß die Teilchengröße ist und
zur Verwendung kommen gewöhnlich
Teilchen von annähernd
0,3 μm.
Es wird angemerkt, dass der Volumenbestandteil Vf ein Volumen bestimmter
Teilchen bezüglich
einem Gesamtvolumen einer porösen
Form bezeichnet. Wenn V1 und V0 ein
Gesamtvolumen einer porösen
Vorform sind, welches jeweils die Poren und das Gesamtvolumen der
Poren umfasst, ist das Volumen eines harten Materials gegeben durch
(V1 – V0). Daher ist der Volumenbestandteil Vf des
harten Materials bezüglich
der gesamten porösen
Vorform durch (V1 – V0)/V1 gegeben. In dem Fall, in dem eine poröse Vorform
der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren, das später beschrieben
werden wird, hergestellt wird, ist die poröse Vorform beinahe frei von
Volumenminderung nach dem Sintern, so dass der Volumenbestandteil
Vf aus einem Schüttgewicht
eines fein gefüllten und
vakuumextrahierten Gemisches, sowie dem Gewicht und den Schüttgewichten
der Bestandteile des Gemisches berechnet werden kann. Der Volumenbestandteil
Vf in Prozent wird im Folgenden einfach angegeben durch Vf%. Kurze
Fasern, Whisker und ähnliche,
welche in dem harten Material enthalten sind, bilden notwendige
Bestandteile, welche ein Skelett der porösen Vorform aufbauen. Aluminiumfasern,
SiC-Fasern und ähnliche
mit einem Faserdurchmesser von etwa 2 bis 10 μm und einer Faserlänge von
etwa 200 bis 300 μm
werden als diese Art kurze Fasern verwendet, sowie Aluminiumboratwhisker
mit einem Faserdurchmesser von rund 2 bis 10 μm und einer Faserlänge von
rund 10 bis 30 μm
werden verwendet. Wie oben erwähnt
ist das SiC-Teilchen
eines der Materialien wirksam zur Bewahrung der Ebenheit und Glätte der Gleitoberfläche eines
Produkts, wenn es eine Teilchengröße von 20 μm oder größer aufweist, und nützlich für das Erreichen
eines erhöhten
Reibungskoeffizienten des partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts
wie beispielsweise eines Bremsrotors. Um diese Wirkungen zu haben,
während
es wünschenswert
ist für
die poröse
Vorform mindestens 10% Vf SiC-Teilchen zu enthalten, ist es stark
bevorzugt, weniger als 30% Vf zu enthalten aus dem Grund, die Gaspermeabilität sicher
zu stellen, welche benötigt
wird, um das Herstellen eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts
in einem Druckguss verhältnismäßig einfach
zu machen, sogar wenn der Gehalt an SiC-Teilchen und auch an TiO2-Teilchen ansteigt. In Bezug auf eine obere
Grenze der Teilchengröße der SiC-Teilchen
ist 100 μm
der größte Wert
angesichts der Notwendigkeit einer gleichmäßigen Dispersion in der porösen Vorform. Materialien
des Bestandteils der porösen
Vorform der vorliegenden Erfindung, welche TiO2-
und SiC-Teilchen als keramische Teilchen enthalten, bilden eine
Struktur der porösen
Vorform mit SiC-Teilchen, welche in TiO2-Teilchen
gesintert sind in einer Form, welche Inselstruktur genannt wird,
mit der Wirkung, dass die porösen
Vorform mit hinreichender Festigkeit zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich zu
diesen Materialien des Bestandteils ist es verträglich, wenn nötig, keramische
Teilchen wie Al2O3 oder ähnliche
hinzu zu geben. Die kurzen keramischen Fasern und Whisker werden
in der Form zur Verfügung
gestellt, dass die keramischen Teilchen an ihren Oberflächen anhaften.
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Obwohl
die poröse
Vorform der vorliegenden Erfindung ein hartes Material wie ein Grundkomponentenmaterial
wie oben beschrieben umfasst, kann es durch Sintern eines Materials,
welches mit einem Sinterhilfsmittel zugegeben wird, eines brennbaren
Pulvers zur Einstellung eines Volumenbestandteils, eines anorganischen
Bindemittels und/oder eines Flockungsmittels hergestellt werden.
Das Sinterhilfsmittel bildet durch eine Reaktion mit keramischen
Teilchen bei einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur von rund 1100°C
einen Bestandteil aus und kann insbesondere ein Carbonat wie CaCo3 oder ähnliches
sowie ein Metalloxid wie CaO, MgO, Al2O3 oder ähnliches
sein. Das Volumen einstellende, rückstandsfrei verbrennende Pulver
kann aus Teilchen bestehen wie zum Beispiel Harzpulver von Polypropylen,
Polyethylen oder Polyarcrylamid und Graphitpulver, welches bei der
Sintertemperatur rückstandsfrei
verbrennt. Unter dem Gesichtspunkt der Einfachheit des rückstandsfreien
Verbrennens werden wünschenswerterweise
Graphitpulver ausgewählt.
Der Zusatz solcher rückstandsfrei
verbrennenden Pulvern erhöht
einen Hohlraumgehalt der porösen
Vorform während
die Festigkeit der porösen
Vorform aufrechterhalten bleibt, welcher die einfache Herstellung
eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts durch den Einsatz
der porösen
Vorform ermöglicht.
Kolloidale Substanzen wie Kieselgel und Aluminiumoxid-Sol werden
als anorganische Bindemittel eingesetzt. Ein Polyacrylamidgel wird
als das Flockungsmittel eingesetzt. Ferner ist es verträglich, dem
Gemisch, aus welchem die porösen
Vorform hergestellt wird, einen Hilfsstoff hinzu zu geben wie beispielsweise
Ammoniumsulfat oder ähnliches.
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Unter
Bezug auf die Zeichnungen im Einzelnen und insbesondere 1 bis 4 wird
zur Herstellung der porösen
Vorform der vorliegenden Erfindung ein Schlamm 7 bereitet
durch das Bilden eines gerührten
Gemisches aus einem harten Material, welches TiO2-Teilchen,
kurze keramische Fasern und/oder Whisker und SiC-Teilchen sowie
ein Sinterhilfsmittel in einem Dispersionsmedium oder einer Trägerflüssigkeit
wie beispielsweise Wasser enthält,
und dem Zugeben eines Volumen einstellenden, rückstandsfrei verbrennenden
Pulvers und eines anorganischen Bindemittels, wenn nötig, oder
eines Flockungsmittels zum Gemisch. Anschließen wird der Schlamm 7 in
einen Behälter 6 gegeben,
welcher in seinem unteren Bereich mit einer Filterwand 4 versehen
ist und an seinem Boden mit einem Vakuumanschluß 5 ausbildet ist
wie in 1 dargestellt, und die Trägerflüssigkeit wird unter Anlegen
eines Vakuums vom Schlamm 7 durch den Vakuumanschluß 5 abgezogen,
um ein entwässertes
Gemisch 8 zurückzulassen
wie in 2 dargestellt. Anschließend wird das entwässerte Gemisch 8 auf
eine Temperatur von rund 600°C
aufgeheizt, um das Volumen einstellende, rückstandsfrei verbrennende Pulver,
welches beispielsweise ein Graphitpulver umfasst, zu verbrennen
und zu entfernen, und danach getrocknet. Ferner wird das entwässerte Gemisch 8 auf
eine erhöhte
Temperatur aufgeheizt, um das Sintern des harten Materials, welche
die keramischen Teilchen umfasst, durch Sinterhilfsmittel zu fördern, um so
eine poröse
Vorform für
einen Bremsrotor zu bilden, welche einen porösen Körper mit hoher Luftpermeabilität und besserer
Abriebsbeständigkeit
umfasst. Die Ausmaße
einer porösen
Vorform für
einen Bremsrotor werden im Beispiel in 3 dargestellt.
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Zum
Beispiel werden, in dem Fall, in dem CaCO3 als
Sinterhilfsmittel einsetzt wird, CaCo3-Teilchen zersetzt
in CaO-Teilchen und CO2-Gas bei einer Temperatur
von rund 900°C,
und die CaO-Teilchen reagieren mit den keramischen Teilchen, welche
TiO2-Teilchen umfassen, zu einem Oxidbestandteil,
und zwar CaTiO3. Dieser Oxidbestandteil,
d.h. CaTiO3, kann im Allgemeinen bei niedrigeren
Temperaturen als die sinterbare Keramik gesintert werden. In Folge
dessen kann das CaTiO3, das bei einer Temperatur
von rund 1100°C
gesintert wurde, mit den harten keramischen Teilchen, welche SiC
umfassen, fest verbunden werden. Entsprechend hat die poröse Vorform
sogar noch in dem Fall, in dem verschiedenen Typen von keramischen
Teilchen, welche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, miteinander
in der porösen
Vorform als hartes Material kombiniert werden, einen erhöhten Hohlraumgehalt,
was die Herstellung eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts erleichtert
und große
Größen ermöglicht während die
Gewandtheit gewahrt wird. Mittels einer neu gebildeten Keramik,
welche sich aus der Reaktion der keramischen Teilchen mit den Sinterhilfsmitteln
ergibt, schmelzen auf diese Art und Weise die keramischen Teilchen
und das Skelett bildende Material und sind an ihren Verbindungspunkten
zusammengesintert, so dass eine poröse Vorform mit einer Anzahl
an kontinuierlichen Poren, welche Spalte umfassen, hergestellt wird.
Das zusammengesetzte Sinterhilfsmittel, welches Carbonate oder Metalloxide
umfasst, ist als ein Bestandteil vorhanden, welcher aus einer Reaktion
mit einem Teil der keramischen Teilchen in der porösen Vorform
hergestellt wird. In dem Fall, in dem das Volumen einstellende,
rückstandsfrei
verbrennende Pulver, welches ein Graphitpulver umfasst, verbunden
ist, wird das Graphitpulver ausgebrannt und in der Form von CO oder
CO2 aus der porösen Form während des Sinterns freigesetzt,
die poröse
Vorform wird dort mit Poren versehen, wo die Graphitpulver waren,
so dass damit ein erhöhter
Hohlraumgehalt erhalten wird.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Sintertemperatur auf einer Höhe liegt, welche die keramischen
Teilchen befähigt,
gesintert zu werden. In dem Fall, in dem die eingesetzten TiO2eine Teilchengröße von 0,2 bis 1 μm aufweisen,
wird das Sintern der keramischen Teilchen bei einer Temperatur über 1000°C, oder bevorzugt zwischen
1000 und 1200°C, über etwa
zwei Stunden erreicht. In dem Fall, in dem andere Pulver als Graphitpulver
als Volumen einstellendes, rückstandsfrei
verbrennendes Pulver eingesetzt werden, fängt das Pulver bei einer Temperatur
von annähernd
600°C an
zu brennen und wird in Form von CO und CO2 aus
der porösen Vorform
während
des Sinterns freigesetzt, so dass es damit verschwindet. Wenn andere
Hilfsstoffe wie beispielsweise ein anorganisches Bindemittel verbunden
werden, wirkt das anorganische Bindemittel zusammen mit den keramischen
Teilchen, um eine Skelettstruktur der porösen Vorform zu bilden.
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Die
folgende Beschreibung wird ausgerichtet werden auf ein Verfahren
zur Herstellung eines partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts,
und zwar eines Bremsrotors, durch den Einsatz der porösen Vorform,
welche wie oben [erwähnt]
hergestellt wurde.
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Unter
Bezug auf die 4 und 5, welche
das Verfahren zur Herstellung eines Bremsrotors darstellen, wird
die poröse
Vorform 1 in eine Metallgussform 10 eingesetzt,
so wie in 4 dargestellt, und ein unter
Druck stehendes, geschmolzenes, leichtgewichtiges Metall 12 wie
beispielsweise geschmolzenes Aluminium, welches das Grundmaterial
der porösen
Vorform ist, welche hergestellt wird, wird in die poröse Vorform 1 durch
einen Kolben 13 injiziert wie in 5 dargestellt.
Als ein Ergebnis wird das geschmolzene, leichtgewichtige Metall 12 mit
einer hohen Wirksamkeit in die Poren der porösen Vorform 1 imprägniert,
so dass ein partielles Leichtkomposit-Metallprodukt zur Verfügung gestellt
wird, dessen poröse
Vorform richtig und vollständig
mit dem geschmolzenen, leichtgewichtigen Metall zugedeckt und überzogen
ist. Aluminium, Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierungen und ähnliche
können
als leichtgewichtiges Metall für
das partielle Leichtkomposit-Metallprodukt der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden.
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Ein
Aluminiumkompositmaterial, in welchem TiO und SiC als eine Verstärkung (eine
poröse
Vorform) enthalten sind, wird vorausgesetzt, um einen Ti-Al-Si-Bestandteil
aufgrund einer Wärmebehandlung
wie beispielsweise eine verflüssigende
Behandlung (T4-Lösungswärmebehandlung)
herzustellen. Aus der Tatsache, das dieser Bestandteil Eigenschaften
aufweist, in denen er geneigt ist, leicht an einem Bremsbelag, welcher mit
dem Bremsrotor verbunden ist, festzukleben, ist das Anwenden der
Wärmebehandlung
als ein wirksames Verfahren gedacht angesichts der Erzielung der
Erhöhung
des Reibungskoeffizienten des partiellen Leichtkomposit-Metallprodukts,
d.h. des Bremsrotors. In dem Fall der Anwendung einer solchen Wärmebehandlung allerdings,
in dem der porösen
Vorform CaCo3 als ein Sinterhilfsmittel
hinzugefügt
wird, findet, da TiO2 mit CaO, welches ein
stabiles, durch die Zersetzung von CaCO3 hergestelltes
Oxid ist, zu CaTiO3 reagiert, keine Reaktion
zwischen dem TiO2 und Al und/oder Si statt,
sogar dann, wenn eine Wärmebehandlung
bei der porösen Vorform
angewandt wird. Damit ist es in dem Fall der Anwendung einer Wärmebehandlung
bei einem Aluminiumkompositmaterial wünschenswert, eine poröse Vorform
herzustellen, ohne dem Aluminiumkompositmaterial CaCO3 als
Sinterhilfsmittel zuzusetzen. In diesem Fall, obwohl es unter Umständen erwartet
wird, dass die poröse
Vorform einen Abfall der Festigkeit erfährt, kann eine ausreichende
Festigkeit durch das Schaffen eines SiC-Teilchengehaltes von 5 Vf%
oder höher
gesichert werden. Ein Ti-Al-Si-Bestandteil wird erzeugt und auch angesichts
der Verbesserung der Haftung des Bremsrotors zum Bremsbelag ist
es wünschenswert
den Ti-Gehalt von
2 Vf% oder mehr zu schaffen.
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Als
ein Ergebnis einer Untersuchung mit Bezug auf einen Aluminiumbremsrotor,
welcher eine Kompositscheibe, welche mit einem Material wie beispielsweise
keramische Teilchen, kurze Fasern und Whisker verstärkt wird,
aufweist, um das nichtaufgehängte
Gewicht eines Fahrzeugs zu verringern, welche von den Erfindern
der vorliegenden Erfindung gemacht wurde, wurde gefunden, dass es
wirksam war zum Erreichen der Erhöhung des Reibungskoeffizienten
der Gleitoberfläche
des Bremsrotors zu einen Anfangszeitraum der Reibung, nach dem Glanzpolieren
der Gleitoberfläche
des Bremsrotors das Ätzen
der polierten Gleitoberfläche des
Bremsrotors anzuwenden. Wenn die Gleitoberfläche dieser Art von Aluminiumbremsrotor
nur maschinell bearbeitet ist, sind, da Aluminium als Grundmaterial
der Gleitoberfäche
weich ist im Vergleich zu den harten keramischen Teilchen und kurzen
Fasern, diese harten keramischen Partikel und kurzen Fasern in einem
Zustand, in welchem sie durch das Grundmaterial bedeckt sind. Aus
der Untersuchung heraus wurde überlegt, dass
das Aluminium, welches an der Oberfläche des Bremsbelags in einem
Anfangszeitraum der Gleitbewegung zwischen dem Bremsrotor und dem
Bremsbelag haftet, welches eine Verschlechterung des Reibungskontakts
da zwischen in diesem Anfangszeitraum verursacht, es schwer macht,
die Erhöhung
des Reibungskoeffizienten der Gleitfläche des Bremsrotors zu erreichen.
Angesichts der Bewertung, wurde es überlegt, dass das Erhöhen des
Reibungskoeffizienten der Gleitoberfläche des Bremsrotors erreicht
wurde durch Freilegen und Entfernen des Aluminiums über den
harten keramischen Teilchen und kurzen Fasern, welches die harten Teilchen
befähigt,
in einen reibenden Kontakt mit dem Bremsbelag in dem Anfangszeitraum
der Gleitbewegung zwischen dem Bremsrotor und dem Bremsbelag gebracht
zu werden.
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Die
Wirkung wird genauer dargelegt mit Bezug auf die folgenden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, auf welche die vorliegende Erfindung
nicht beschränkt
ist und welche im Ausführungsgegenstand
angesichts des vorangehenden Bereichs der Erfindung gewechselt werden
können.
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Beispiele
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Poröse Vorformen
für einen
Bremsrotor, welche in 3 dargestellt werden, wurden
aus verschiedenen Rohmaterialien hergestellt, welche bereitgestellt
wurden durch Mischen von SiC-Teilchen
und TiO2-Teilchen in Verhältnissen,
welche in der unteren Tabelle angegeben werden, und Zusammensetzungen
verschiedener Bestandteile, welche unten dargestellt werden. Die
TiO2-Teilchen hatten eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,3 μm. Die poröse Vorform
wurde 3 Stunden bei einer Temperatur von 1140°C gesintert.
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Zusammengesetzte Bestandteile
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Skelett bildendes Material:
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- Aluminiumoxid-Kurzfasern (3,0 Vf%)
- Aluminiumborat-Whisker (3,0 Vf%)
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Sinterhilfsmittel:
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Andere:
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- Aluminiumoxid-Sol (geeignete Menge)
- Polyacrylamidgel (geeignete Menge)
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Aluminiumbremsrotoren
wurden durch Giessen der partiellen Kompositprodukte derjenigen
porösen Vorformen
hergestellt, welche mit einer geschmolzenen Aluminiumlegierung erstellt
wurden. Die Aluminiumkompositbremsrotoren wurden Reibungsprüfungen in
einem Temperaturbereich von 100 bis 400°C unterworfen, um verschiedene
Eigenschaften der Aluminiumkompositbremsrotoren herauszufinden.
Die Reibungssprüfung
wurde ausgeführt
durch Reiben des Bremsrotors an einem Bremsbelagsmaterial TS-16
(Handelsname), welche von Nisshinbo Co., Ltd. geliefert wurde.
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Eine
Untersuchung wurde zu den Einflüssen
gemacht, welche SiC-Volumenbestandteile, SiC-Teilchengröße, TiO2-Bestandteil
auf die Oberflächenrauhigkeit
der Gleitoberfläche
der Aluminiumbremsrotoren (Rmax) nach der Reibungsprüfung ausüben. Die
Ergebnissen werden in den 6 bis 8 dargestellt.
In den 6 bis 8 werden ebenfalls die Ergebnisse
der Reibungsprüfungen
dargestellt, welche an einem Bremsrotor angewandt wurden, der durch
Metallschmelzen-Rührguß [molten
metal stirring casting] aus einem Duralcan-Material (Handelsname)
hergestellt war, welches ein Hilfsmittel von 20 Vf% SiC-Verstärkungsteilchen,
welche eine Teilchengröße von rund
10 μm aufwiesen,
enthielt.
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Wie
aus 6, welche die Beziehung zwischen SiC Volumenbestandteil
und maximaler Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) für
2 bis 6 Vf% TiO2-Teilchen darstellt, ersichtlich
ist, wird es deutlich gemacht, dass das Rohmaterial, welches mehr
als 10 Vf% SiC-Teilchen, welche eine Teilchengröße von 25 μm aufweisen, enthält, dafür sorgt,
dass die Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) gering bleibt. Wie aus 7, welche
die Beziehung zwischen SiC-Teilchengröße und maximaler Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) für
2 bis 6 Vf% TiO2-Teilchen darstellt, ersichtlich
ist, wird es deutlich gemacht, dass das Rohmaterial, welches SiC-Teilchen,
welche eine Teilchengröße größer als
20 μm aufweisen,
enthält,
dafür sorgt,
dass die Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) gering bleibt. Mit Bezug auf 8, welche
das Verhältnis
zwischen TiO2-Volumenbestandteil und maximaler
Oberflächenrauhigkeit
(Rmax) für
18 bis 22 Vf% SiC-Teilchen darstellt, wird es deutlich gemacht,
dass durch das Hinzufügen
nur einer kleinen Menge von jedoch mehr als 2 Vf% an TiO2-Teilchen die Oberflächenrauhigkeit (Rmax) gering
beibehalten wird. 9 ist eine Graphik, welche den
Einfluß zeigt,
welchen SiC-Volumenbestandteile auf den Reibungskoeffizienten μ (einen Durchschnitt
der Reibungskoeffizienten bei allen Untersuchungstemperaturen) ausüben. Es
wird deutlich gemacht, dass der Reibungskoeffizient μ eine stärkere Abhängigkeit
von dem Volumenbestandteil aufweist als von der SiC-Teilchengröße.
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Vergleichsbeispiel I
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Als
Vergleichsbeispiele wurden Aluminiumbremsrotoren (das Grund-Al war
AC-4-Material) in der gleichen Art und Weise die Bremsrotoren der
Beispiele hergestellt aus Rohmaterialien, welche ein Grundmaterial aus
einem Gemisch von 8 Vf% TiO2, 12 Vf% SiC
und 3 Vf% Aluminiumoxid-Kurzfasern
umfassen. Eines der Rohmaterialien, welches keinen CaCO3-Hilfsstoff
enthielt, wurde einer Lösungswärmebehandlung
(T4-Wärmebehandlung)
unterworfen unter der Bedingung, dass das Rohmaterial, nachdem es
4 Stunden bei 520°C gehalten
wurde, Wasser-gekühlt
wurde, und ein anderes, als ein Gußmaterial, von den Rohmaterialien,
welches keinen CaCO3-Hilfsstoff enthielt,
wurde nicht der Lösungswärmebehandlung
unterworfen. Diese Vergleichsbeispiele der Bremsrotoren wurden den
gleichen Reibungsprüfungen
wie die Beispiele der Bremsrotoren unterworfen, um den Einfluß herauszufinden,
welchen die Lösungswärmebehandlung
auf den Reibungskoeffizienten μ ausübt. Das
Ergebnis wird in 10 dargestellt.
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Wie
aus 10 ersichtlich, wird es dargelegt, dass das Anwenden
der Wärmebehandlung
auf das Rohmaterial, welches keinen CaCO3-Hilfsstoff
enthält,
in Bezug auf das Erreichen der Erhöhung des Reibungskoeffizienten
des Aluminiumbremsrotors wirksam ist.
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Vergleichsbeispiel
II
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Als
weitere Vergleichsbeipiele wurden Aluminiumbremsrotoren in der gleichen
Art und Weise wie die Beispiel-Bremsrotoren hergestellt aus einem
Rohmaterial, welches umfasst ein Grundmaterial aus einem Gemisch
von 8 Vf% TiO2, 12 Vf% SiC und 3 Vf% Aluminiumoxid-Kurzfasern
und einem CaCO3-Hilfsstoff. Einer der Aluminiumbremsrotoren
der Vergleichsbeispiele wurde nach dem Glanzpolieren einer Ätzbehandlung
unterworfen. Beide Aluminiumbremsrotoren der Vergleichsbeispiele
wurden Reibungsprüfungen
unterworfen, um den Reibungskoeffizienten μ während eines Anfangszeitraums
der Gleitbewegung zwischen Bremsrotor und Bremsbelag auszurechnen.
Das Ergebnis wird in 11 dargestellt.
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In
Bezug auf 11 wird es verdeutlicht, dass
der Aluminiumbremsrotor nach dem Glanzpolieren und Ätzen eine
Erhöhung
des Reibungskoeffizienten in dem Anfangszeitraum der Gleitbewegung
erreicht:
Wie oben beschrieben sorgt das partielle Leichtkomposit-Metallprodukt
der vorliegenden Erfindung für
eine bessere Abriebsbeständigkeit
und eine hohe Festigkeit während
eine Erhöhung
des Reibungskoeffizienten erreicht wird, sogar wenn es eine verhältnismäßig große Größe aufweist.
Ferner ist es geeignet, die Gleitoberfläche über einen langen Zeitraum so
zu bewahren, dass sie eben und glatt bleibt. Insbesondere stellt
die poröse
Vorform der vorliegenden Erfindung das partielle Leichtkomposit-Metallprodukt
als ein am besten für
einen Bremsrotor geeignetes Material zur Verfügung.