DE69932151T2 - Verfahren und vorrichtung zum transformieren von plasma - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Transformation von Plasma sowie eine Vorrichtung für seinen Einsatz.
  • Sie wird ihre Anwendungen in allen wirtschaftlichen Aktivitätsbereichen finden, in denen Plasma aus Blutproben von Mensch oder Tier vorbereitet, behandelt und/oder verwendet wird.
  • Gegenwärtig wird Blutplasma insbesondere in Form von stabilen Derivaten und/oder in der Realisierung von therapeutischen Produkten verwendet.
  • Es ist für solche Anwendungen also notwendig, über Plasma zu verfügen, mit dem alle Gefahren einer Verseuchung, insbesondere durch ein Virus von einem oder mehreren Spendern ausgeschlossen werden können.
  • Es ist somit bekannt, daß bei einem Deleukozytieren genannten Verfahren die weißen Blutkörperchen oder Leukozyten aus den durchgeführten Blutproben zu entfernen. Es ist in der Tat festgestellt worden, daß unter den Blutbestandteilen die Leukozyten diejenigen sind, die eine der größten Virusbelastungen zeigen. Sie können auch Replikationsvektoren mancher Viren sein.
  • Für das Deleukozytieren filtert man jetzt die gesamte Blutprobe. Um jedoch ein Verstopfen der Zellelemente wie Leukozyten, rote Blutkörperchen und/oder Blutplättchen der Blutprobe auf den Filterwänden zu vermeiden, sind die Filterleistungen notwendigerweise begrenzt.
  • Der restliche Leukozytensatz nach der Filterung kann nicht null sein, und verschiedene Behandlungen sind noch notwendig, was dir Vorbereitung des Plasmas kompliziert macht.
  • Außerdem sind diese späteren Behandlungen nur für bekannte Viren festgelegt worden. Sie geben also keine Sicherheit, daß alle Viren entfernt sind, und insbesondere nicht identifizierte Viren.
  • Die meisten dieser Behandlungen haben insbesondere eine äußere Wirkung und lassen nicht zu, gegen die in den Leukozyten enthaltenen Viren vorzugehen, und sie können also dann später freigesetzt werden.
  • Ferner, und insbesondere aus dem Dokument WO-A-37/22245 ist ein Verfahren zum Einfrieren und Auftauen von aus einer Blutprobe stammendem Plasma bekannt. Das Plasma wird nach dem Auftauen gefiltert.
  • Ein Nachteil eines solchen Verfahrens besteht darin, daß es eine Streuung der Viren im Plasma mit sich bringt, was dem angestrebten Ziel zuwiderläuft. Beim Einfrieren können gewisse Leukozyten in der Tat beschädigt werden, und die darin eingeschlossenen Viren können sich nachdem Auftauen verbreiten.
  • Da sie nicht mehr von den Leukozyten zurückgehalten werden, in denen sie sich befanden, können sie die Barriere des Filters durchbrechen, ohne daß sie gestoppt werden könnten.
  • Außerdem können beim Einfrieren andere unerwünschte Produkte freigesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Transformation von Plasma vorzuschlagen, die die vorgenannten Nachteile aufheben und seine Deleukozytierung verbessern können.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Transformation von Plasma vorzuschlagen, bei denen die Risiken der Verstopfung vermieden werden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Transformation von Plasma vorzuschlagen, bei denen die Auflagen der Sterilisierung eingehalten werden können.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden sich im Laufe der nachfolgenden Beschreibung zeigen, die nur als Anhaltswert gegeben wird und sie nicht begrenzen soll.
  • Aus dem Dokument FR-A-2 677 883 ist ein Ensemble mit Taschen für die Blutprobe bekannt, das eine Filtertasche für die Filterung des Gesamtblutes oder der labilen Blutbestandteile umfaßt, um die weiße, Blutkörperchen davon zu trennen. Dieses Dokument legt jedoch weder eine Baueinheit, noch ein Verfahren zur Benutzung eines solchen Ensembles für die Transformation des Plasmas im geschlossenen Kreis offen.
  • Das Dokument EP-A1-0 933 090 berichtet von Stand der Technik, der nach Artikel 54(3) CBE entgegengehalten werden kann. In diesem Dokument wird ein Verfahren zur Transformation des Plasmas beschrieben, bei dem das Plasma aus den anderen Bestandteilen extrahiert wird unter Zugabe einer pathogenen Inaktivierungssubstanz, und eine Vorrichtung für den Einsatz eines solchen Verfahrens, das ein Mittel für die Zugabe einer pathogenen Inaktivierungssubstanz umfaßt. Die Patentansprüche 1 und 5 enthalten einen Disclaimer, der gegenüber dem Inhalt des Dokuments EP-A1-0 933 090 definiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plasmaverfahren nach Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung für die Anwendung des oben angesprochenen Verfahrens nach Anspruch 5.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen im Anhang besser verstanden, die fester Bestandteil davon sind, und von denen:
  • die 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Transformation von Plasma zeigt,
  • die 2 ein Ausführungsbeispiel eines der Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Transformation von Plasma im Detail zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Transformation von Plasma. Sie wird ihre Anwendungen in allen wirtschaftlichen Aktivitätsbereichen finden, in denen Plasma aus Blutproben von Mensch oder Tier vorbereitet, behandelt und/oder verwendet wird.
  • Wie auf 1 gezeigt, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst die einzelnen Bestandteile einer Blutprobe 1 zum Beispiel in einer mit A gekennzeichneten Zone getrennt. Dieser Vorgang wird insbesondere durch Zentrifugieren durchgeführt.
  • Die besagte Blutprobe 1 wird nach bekannter Weise insbesondere in drei Schichten getrennt, wobei eine obere Schicht 1 aus Plasma besteht, eine Mittelschicht 2 wird aus Leukozyten und Blutplättchen gebildet, und/oder eine untere Schicht 3 besteht aus roten Blutkörperchen.
  • Dann wird das Plasma 1 aus den anderen Bestandteilen extrahiert, und es wird gefiltert, insbesondere in einer Zone B zum Deleukozytieren, wobei das Plasma bei diesem Schritt immer noch eine frische, flüssige und native Form hat.
  • Die Tatsache, das Plasma erfindungsgemäß allein und in nativer Form zu filtern, das heißt nach seiner Trennung von den anderen Bestandteilen der Blutprobe, aber ohne es zwischenzeitlich eingefroren zu haben, ermöglicht, den Anteil Zellelemente wie Leukozyten zu verringern, zu filtern und somit das Deleukozytieren zu verbessern. In der Tat müssen nur diejenigen eventuell bei der Extraktion mitgeführten beim Filtern zurückgehalten werden. Außerdem wird die Freisetzung von unerwünschten Organismen vermieden.
  • Nach der Filterung wird das erzielte Plasma aufgefangen, und dies insbesondere in einer Zone C. Das gefilterte Plasma könnte natürlich eventuell bearbeitet werden, insbesondere zur Ausscheidung der für die Leukozyten fremden Viren.
  • Nach einem vorteilhaften Ausführungsmodus der Erfindung wird das extrahierte Plasma 1 mit einem Blendenfilter gefiltert, das heißt mit einem Filter, das nur Partikel mit einer Größe unter derjenigen der Leukozyten durchläßt.
  • Bei den früher eingesetzten Verfahren hätte ein solches Filter angesichts des hohen Konzentrationssatzes an großen Zellelementen in einer vollständigen Blutprobe automatisch eine Verstopfung mit sich geführt, was bei der Erfindung nicht mehr der Fall ist, da nur das aus den besagten Blutproben nach Trennung extrahierte Plasma gefiltert wird.
  • Es ist auch möglich, außerdem das extrahierte Plasma 1 mit einem Tiefenfilter zu filtern, das heißt, mit einem Filter, in dem die Zellelemente nach und nach mit dem Fortschritt der Flüssigkeit im Filter festgehalten werden, und dies in mehreren Schritten.
  • Bei diesem besonderen Ausführungsmodus wird die besagte Filterung mit dem Blendenfilter deutlich am Ende der besagten Filterung mit dem Tiefenfilter durchgeführt.
  • Somit kann das extrahierte Plasma mit dem Blendenfilter gefiltert werden, und dies insbesondere bei den letzten Schritten der Tiefenfilterung.
  • Wie weiter unten ausgeführt werden wird, werden die einzelnen Schritte der Trennung, Extraktion und Filterung sowie ein eventueller erster Schritt des Sammelns der Blutprobe in einem geschlossenen Kreis durchgeführt. Bei erneuter Heranziehung der 1 stellt man fest, daß die Vorrichtung für den erfindungsgemäßen Einsatz des Verfahrens mindestens die Mittel 4 umfaßt, um die Trennung der verschiedenen Bestandteile einer Blutprobe zu ermöglichen, die Mittel 5 für die Extraktion des Plasmas 1 aus den anderen Bestandteilen 2, 3 der Mittel 6 der Filterung des extrahierten Plasmas 1.
  • Die besagten Mittel 4 für die Trennung bestehen zum Beispiel aus einer Behandlungstasche 7, die insbesondere ein Zentrifugieren aushalten kann.
  • Die Mittel 5 für die Extraktion bestehen insbesondere aus einer Leitung 8, die mit einem Ende an die besagte Behandlungstasche angeschlossen ist und mit dem anderen an die Mittel zum Filtern 6.
  • Unterstromig zu den letztgenannten Vorrichtungen kann eventuell eine Auffangtasche 9 vorgesehen werden. Sie ist mit einer Leitung 10 an die besagten Mittel zum Filtern 6 angeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt außerdem zum Beispiel eine Leitung 11, die die besagte Behandlungstasche 7 an Mittel 12 anschließt, um die vollständige Blutprobe zu sammeln.
  • Nach einem vorteilhaften Modus der Erfindung umfassen die besagten Mittel zum Filtern 6 mindestens ein Blendenfilter 13. Es besteht zum Beispiel aus einem Porengitter mit Porengröße von unter 7 μm.
  • Die besagten Mittel 6 zum Filtern umfassen außerdem eventuell ein Tiefenfilter 14.
  • Wie auf 2 dargestellt, wird das besagte Tiefenfilter 14 zum Beispiel aus einer Masse Filterblätter 15 gebildet und zeigt eine Eingangsfläche 16 und eine Ausgangsfläche 17.
  • Der Begriff Eingangsfläche 16 und Ausgangsfläche 17 wird von der Umlaufrichtung des Plasmas in den Mitteln zum Filtern 6 definiert, was durch die mit 18 gekennzeichneten Pfeile dargestellt wird.
  • Die besagten Filterblätter 15 bestehen zum Beispiel aus Vlies, dessen Porengröße für jedes Blatt definiert ist. Diese zeigen somit insbesondere eine durchschnittliche rückläufige Porengröße zwischen der Eingangsfläche 16 und eine Ausgangsfläche 17. Die Porengröße des Blendenfilters 13 ist geringer als diejenige der Filterblätter 15.
  • Das besagte Blendenfilter 13 ist zum Beispiel in die Masse der besagten Filterblätter 15 eingelassen vorgesehen, und insbesondere in der Nähe der Ausgangsfläche 17 des Tiefenfilters 14. Somit ist es geschützt.
  • Die besagten Mittel zum Filtern 6 haben zum Beispiel die Form eines geschmeidigen aus zwei Blättern 19, 20 gebildeten Außenmantels, die an ihrer Peripherie 21 zusammengefügt sind und das besagte Tiefenfilter 14 und das besagte Blendenfilter umschließen.
  • Diese werden insbesondere in einem geschmeidigen dichten Rahmen 22 gehalten, der zwei Fächer 23, 24 für den Eingang beziehungsweise den Ausgang der Mittel zum Filtern 6 abgrenzt, die somit eine Filtertasche bilden.
  • Das Ausgangsfach 24 ist zum Beispiel vom Tiefenfilter 14 und/oder dem Blendenfilter 13 durch geschmeidige Abstandsringe getrennt, die nicht dargestellt sind.
  • Bei erneuter Betrachtung der 1 stellt man fest, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum Beispiel eine Auffangtasche für die roten Blutkörperchen 25 enthalten kann, die insbesondere mit einer SAGM Lösung vorgefüllt ist.
  • Wir vorher angeführt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung im geschlossenen Kreis eingesetzt. Die Mittel für die Trennung 4, die Mittel für die Extraktion 5 und die Mittel zum Filtern 6 sind dann vorangeschlossen, ebenso wie eventuell die Mittel zum Sammeln 12, die Leitung 11 für deren Anschluß an die Mittel zum Trennen 4, die Auffangtasche 9 und/oder die Leitung für deren Anschluß an die Mittel zum Filtern 6. Die 1 zeigt ein Beispiel für den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem solchen Ausführungsmodus.
  • Alle Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zum Beispiel aus einem geschmeidigen Material ausgeführt, wie insbesondere PVC. Dies erleichtert das Zentrifugieren und sogar das Abfüllen, und insbesondere in weichen Taschen.
  • Nichtsdestoweniger könnte vorgesehen werden, ein Blendenfilter 13 und/oder ein Tiefenfilter 14 einzusetzen, das auf einem starren Träger montiert ist.
  • Alle Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zum Beispiel vor der Benutzung insbesondere mit Dampf sterilisiert und/oder in einer sterilisierten Hülle abgepackt.
  • Es hätten natürlich andere Einsatzmodi in Reichweite der Techniker vorgesehen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Verfahren für die Transformation von Plasma, bei dem man: – die einzelnen Bestandteile der Blutprobe (1, 2, 3) trennt; – das Plasma (1) ohne Zugabe einer pathogenen Inaktivierungssubstanz aus den anderen Bestandteilen (2, 3) abscheidet; – das abgeschiedene Plasma (1) filtert, um es zu deleukocytieren, wobei das besagte Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es im geschlossenen Kreis durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man das abgeschiedene Plasma (1) anhand eines Blendenfilters filtert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem man das abgeschiedene Plasma (1) ferner anhand eines Tieferfilters filtert.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem man die besagte Filterung anhand eines Blendenfilters am Ende der besagten Filterung anhand des Tiefenfilters durchführt.
  5. Vorrichtung für die Umsetzung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit zumindest Probeentnahmemitteln (12) des gesamten Bluts, Mitteln (4) für die Trennung der einzelnen Bestandteile der Blutprobe (1, 2, 3), Mitteln (5) für die Abscheidung des Plasmas (1) aus den anderen Bestandteilen (2, 3), Mitteln (6) für die Filterung des abgeschiedenen Plasmas (1) und Mitteln (9) zum Auffangen des gefilterten Plasmas, wobei die besagte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest die Mittel (4) für die Trennung der einzelnen Bestandteile der Blutprobe (1, 2, 3), die Mittel (5) für die Abscheidung des Plasmas (1) aus den anderen Bestandteilen (2, 3) und die Mittel (6) für die Filterung des abgeschiedenen Plasmas (1) so miteinander verbunden sind, dass sie einen geschlossenen Kreis bilden, wobei die Vorrichtung kein Zugabemittel einer pathogenen Inaktivierungssubstanz umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die besagten Mittel (6) für die Filterung mindestens einen Blendenfilter (13) umfassen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die besagten Mittel (6) für die Filterung ferner einen Tiefenfilter (14) umfassen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Tiefenfilter (14) aus einer Masse von Filterblättern (15) besteht und eine Eingangsfläche (16) sowie eine Ausgangsfläche (17) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der besagte Blendenfilter (13) auf der Seite der Ausgangsfläche (17) des besagten Tiefenfilters (14) in die Masse der besagten Filterblätter (15) eingelassen ist.
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