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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Reduktion von
Distickstoffoxid (N2O) in Anwesenheit eines
Zeoliths als Katalysator.
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Distickstoffoxid
(N2O) ist ein Nebenprodukt bei der Bildung
von Adipinsäure
zur Herstellung von Nylon und bei der Bildung von Salpetersäure, und
tritt in den Abgasen von Motorfahrzeugen auf, welche Verbrennungsmotoren
aufweisen und wird in Abgasen bei hoher Temperatur gebildet. Da
Stickstoffdioxid im Vergleich zu Kohlenstoffdioxid einen 270-mal
größeren Beitrag
zu dem Treibhauseffekt leistet, ist eine Verringerung der Emission
dieser von einem umweltpolitischen Standpunkt aus dringend und es
wird viel auf diesem Gebiet geforscht.
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Aus
Catalysis Letters 44 (1997); J. C. Balzer AG Science Publishers,
Seite 271–274,
ist es bekannt, Distickstoffoxid zu reduzieren, indem es zusammen
mit Propen über
einen Fe-MFI oder Cu-MFI Katalysator geleitet wird. Bei diesem Verfahren
beträgt
die Propenkonzentration 1.000 ppm und die Distickstoffoxidkonzentration
500 ppm und bei dem Fe-MFI Katalysator wird eine Umwandlung von
ungefähr
75% bei einer Temperatur von ungefähr 400°C in Anwesenheit von Wasserdampf
erhalten.
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Aus
dem 11th International Congress on Catalysis-40th anniversary Studies
in Surface Science and Catalysis Band 101 (1996); Elsevier Science
B. V., Seite 641–650
ist es bekannt, N2O in Anwesenheit eines ZSM-5
Katalysators, wie Cu-, Fe- und Co-substituierte ZSM-5 Zeolithe zu
zersetzen.
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US-A
5 171 553 offenbart die Zersetzung von N2O
zu Stickstoff und Sauerstoff durch Verwendung eines Zeoliths des
BETA, MOR, MFI, MEL oder FER Typs, welcher wenigstens teilweise
durch eine Metallverbindung von Kupfer, Kobalt, Rhodium, Iridium,
Ruthenium oder Palladium substituiert wurde.
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US-A
4 571 329 und JP-A 8 057 262 offenbart die Reduktion von N2O durch Ammoniak unter Verwendung eines
durch Eisen substituierten Zeoliths. Des Weiteren offenbart JP-A
09000884 die Reduktion von N2O mit einem
Alkohol und/oder einem Kohlenwasserstoff unter Verwendung eines
durch Eisen substituierten Zeoliths. Vorzugsweise ist das Verhältnis von
Kohlenwasserstoff/N2O ungefähr äquivalent.
Die Experimente zeigen Umwandlungen bei 450°C.
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US-A
5 149 512 und US-A 5 524 432 offenbaren ein Verfahren zur katalytischen
Reduktion von NOx (d.h. NO und NO2) unter
Verwendung von Methan als Reduktionsmittel und in der Anwesenheit
von Sauerstoff und einem Metall-substituierten Zeolith mit einem
Silizium/Aluminiumverhältnis
von mehr als 2,5. Des Weiteren ist ein stoichometrischer Überschuss
an Methan gegenüber
NO bevorzugt, um sicherzustellen, dass große Mengen an Stickstoffoxiden
und Kohlenstoffmonoxid entfernt werden.
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Aus
Applied Catalysis B: Environmental, 2 (1993); Elsevier Science Publishers
B. V., Amsterdam, Seiten 239–256
ist es bekannt, NOx zu reduzieren indem es über einen Co-, Mn- oder Ni-ZSM-5 Katalysator
in Anwesenheit von Methan geleitet wird.
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Catalysis
Today 22 (1994), Elsevier, Seiten 147–169 zeigt einen Überblick über Katalysatoren
und Reduktionsmittel zur Reduktion der Emission von Stickstoffoxiden
(NO und NO2), einschließlich Metall-substituierter
Zeolithe vom ZSM-5 Typ und anderer Zeolithe in Kombination mit Methan,
Propan, Propen und dergleichen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reduktion
von Distickstoffoxid bei relativ niedrigen Temperaturen bereitzustellen,
wobei die Wirksamkeit der Umwandlung eine relativ geringe Empfindlichkeit
gegenüber
der Anwesenheit von Wasser (H2O), Sauerstoff
(O2), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Schwefeldioxid
(Konzentrationen unter 200 ppm SO2) aufweist.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren nach Anspruch 1.
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Vorzugsweise
wird Methan (CH4), Propan (C3H8) oder LPG (Mischung aus C3H8 und C4H10) oder eine Kombination dieser als Reduktionsmittel
verwendet.
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Überraschenderweise
hat man herausgefunden, dass unter Verwendung eines gesättigten
Kohlenwasserstoffs, wie Methan, Propan oder LPG, als Reduktionsmittel
die Reduktion in der Anwesenheit eines Zeolithkatalysators bei Temperaturen
von unter 450°C
durchgeführt
werden können
und dass die Empfindlichkeit der Umwandlung nur leicht durch die
Anwesenheit von Wasser negativ beeinflusst wird. Des Weiteren sind
Methan und Propan billige Ausgangsmaterialien, vergleichbar mit
Propen, wie in Catalyst Letters 44 (1997) beschrieben, und die Kosten
der Umwandlung bleiben daher begrenzt. Insbesondere hat man herausgefunden, dass
ein Eisen-substituierter Zeolith in Anwesenheit von Methan und Propan
zu einer besseren Umwandlung führt
als andere Metall-substituierte Zeolithe. Vorzugsweise wird ein
Fe-ZSM-5 Zeolith als ein Katalysator verwendet, ohne die Zugabe
teurer Edelmetalle. Eine wirksame Umwandlung findet mit einem SiO2:Al2O3 Verhältnis von
weniger als 100, vorzugsweise weniger als 65, und besonders bevorzugt
weniger als 40 statt. Ein weiterer Vorteil im Vergleich mit dem
Stand der Technik ist, dass die Herstellung von Fe-ZSM-5 Katalysators
technisch einfach ist. Die Eisen-substituierten Zeolithe zeigen
eine hohe Stabilität
als eine Funktion der Zeit in Anwesenheit von Gasbestandteilen,
wie H2O, O2, CO,
NH3 und SO2. Vorzugsweise
ist der Zeolith wenigstens teilweise mit (NH4)2Fe(SO4)2·6H2O ausgetauscht.
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Die
Erfindung wird im Detail mit Hilfe der folgenden Beispiele zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 die
Umwandlungsaktivität
eines Katalysators D für
N2O ohne Reduktionsmittel in Anwesenheit und
in Abwesenheit von 2% Wasser;
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2 die
Umwandlungsaktivität
eines Katalysators D in Anwesenheit von 1.500, 1.000, 500 oder 230 ppm
C3H8 zusätzlich zu
6% Sauerstoff und 2% Wasser,
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3 die
Stabilität
der N2O-Umwandlung mit dem Katalysator D
in Anwesenheit von 6% O2, 2% H2O und
1.500 ppm C3H8 bei
340°C.
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4 die
Wirkung von Wasser auf die Stabilität des Katalysators D in Anwesenheit
von 6% O2 und 125 ppm CH4 bei
360°C.
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In
den folgenden Tests wurden Fe-ZSM-5 Katalysatoren aus Mohrschen
Salzen durch Ionenaustausch hergestellt. Die Umwandlung von N2O in N2 und O2 und der Einfluss von 2% Wasser auf die
Umwandlung wurde anschließend
in dem nachfolgenden III bestimmt. Die Wirkung des Reduktionsmittels
und die Wirkung der Konzentration dessen wurde jeweils in IV und
V bestimmt. Die Stabilität
des Katalysators und die Wirkung des SiO2:Al2O3 Verhältnisses
sind nachfolgend in VI und VII angegeben. Die Wirkung von Ammoniak
auf die katalytische Reduktion mit und ohne Methan wurde in VIII
bestimmt.
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I. Herstellung von Fe-ZSM-5
Katalysatoren
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Die
Katalysatoren gemäß der vorliegenden
Erfindung wurden hergestellt, indem ZSM-5 Pulver (getrocknet für 24 Stunden
bei 125°C)
zu einer Lösung
aus (NH4)2Fe(SO4)2·6H2O (Mohrsches Salz) zugegeben wurde. Die
Ionenaustauschbedingungen sind in Tabelle 1 angegeben.
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Nach
dem Ionenaustauschschritt wurden die Suspensionen durch einen Buchner
Trichter enthaltend einen Streifen aus Filterpapier filtriert. Wenn
ein zweiter Ionenaustauschschritt geführt wurde, wurde der Filterkuchen über Nacht
auf dem Filterpapier stehengelassen. In anderen Fällen wurde
der Filterkuchen in 1 Liter entmineralisiertes Wasser eingefüllt und
für eine
halbe Stunde gerührt
und anschließend
abgefiltert. Die pulverförmigen
Katalysatoren wurden bei 80°C
16 Stunden getrocknet und anschließend bei 550°C 5 Stunden kalziniert.
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II. Testgeräte
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Die
Umwandlung von Distickstoffoxid (N2O) wurde
in einem automatisierten Mikrodurchflussaufbau untersucht, der unter
Atmosphärendruck
betrieben wurde. Die folgenden Gase waren für den Aufbau erhältlich:
He (wahlweise mit H2O), NH3,
H2, O2, N2, CO, CO2 und CH4. Die Gase O2, N2, CO2 und CH4 wurden mit Hilfe eines Varian-Gaschromatographen
Modell 3300, ausgestattet mit einem Methanisierer, einem TCD Detektor
und einem FID Detektor, bestimmt. N2O und
CO wurden unter Verwendung eines Bomen FT Infrarotanalysators Modell
MB 100 bestimmt. Der Vorläufer
war in einem Reaktor enthalten, bestehend aus Pyrexglas mit einem
Innendurchmesser von 10 mm. Das Katalysatorbett wurde mit Glaswolle
und einer Schicht aus Glaskugeln bedeckt. Die Höhe des Katalysatorbetts betrug
10 mm, während
der Gasdurchfluss ungefähr
150 ml/min betrug. Die Raumgeschwindigkeit (SV) in diesem Fall betrug
11.500 h–1.
Die notwendige Menge des Vorläufers
(0,5–0,71
mm Anteil) betrug ungefähr
500 mg. Die Temperatur wurde unmittelbar unter dem Katalysatorbett
mit Hilfe eines Cr/Al Thermoelements gemessen. Während der Untersuchungen wurden
10% und 1% C3H8,
4% CH4 und/oder 0,5% NH3 in
Helium als Trägergas
mit 0,2% N2O in Helium und 10% O2 in Helium vermischt. Vor der Umwandlungsreaktion
von N2O wurden die Katalysatorproben 15
Minuten bei 20°C
mit Helium gespült.
In einer Mischung aus 10% O2 in Helium wurde
die Temperatur auf 500°C
angehoben, der Katalysator zwei Stunden auf dieser Temperatur gehalten,
um adsorbierte Elemente zu entfernen. Die Probe wurde in Helium
auf die anfängliche
Temperatur der Untersuchung abgekühlt und bei dieser Temperatur
zwei Stunden den Reaktanten-Einsatzmaterialien ausgesetzt, um Adsorptionswirkungen
zu verhindern.
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Die
allgemeinen Testbedingungen der N2O Reduktionstests
sind in Tabelle 2 angeführt.
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Quantitative
Bestimmungen der N2O, C3H8, CH4 und NH3 Konzentrationen wurden mittels Infrarotanalyse
durchgeführt.
Wenn CO in dem untersuchten Gas vorhanden war, wurden die N2O Signale korrigiert, da das gesamte N2O Adsorptionsband (2143–2222 cm–1)
mit dem CO Adsorptionsband (1970–2222 cm–1)
zusammenfällt.
Der Beitrag von CO zu dem N2O Band wurde
durch Extrapolierung des gemessenen freien Anteils des CO Bandes
(das heißt
1970–2143
cm–1)
berechnet. Die Extrapolierung basierte auf vorangehenden Messungen
des reinen CO. Die Deduktion des CO Beitrags von den Werten, welche
in dem 2143–2222
cm–1 Band gemessen
wurden, führt
zu dem korrigierten N2O Signal. Die Menge
des gebildeten CO war für
alle Untersuchungen geringer als 0,01%.
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Die
Umwandlungswerte für
N
2O, C
3H
8, CH
4 und NH
3 basieren auf Infrarotsignalen bei 200°C, das heißt dem Infrarotsignal
von N
2O, C
3H
8, CH
4 und NH
3 in dem Einsatzmaterial, da bei dieser Temperatur
noch keine Umwandlung stattfindet. Signale etwas unter Null wurden
gemessen, nachdem die vollständige
Umwandlung von N
2O, C
3H
8, CH
4 oder NH
3 erzielt wurde, und dies wurde vermutlich
von kleinen Schwankungen in den Hintergrundwerten und/oder in den
CO-Korrekturwerten bewirkt. Diese kleinen negativen Signalwerte
führten
zu Umwandlungswerten von über
100% (bis zu einem Maximum von 105%). Daher wurde die Temperatur,
bei welcher keine weitere Zunahme des Umwandlungswertes auftrat
als T
(100%) angenommen, das heißt die Temperatur
der vollständigen
Umwandlung. Die T (50%) ist die Temperatur, bei welcher 50% des
eingehenden N
2O unter den in Tabelle 2 angegebenen
Bedingungen umgewandelt wurden. Tabelle
2: Allgemeine Testbedingungen
Gewicht
der Katalysatorprobe | 500
mg |
Teilchengröße | 0,50–0,71 mm |
Gasdurchflussrate | 150
ml/min |
Spatial
velocity of the gas per hour (GHSV) | ungefähr 11.500
h–1 |
Einsatzmaterial | 500
ppm–N2O, 6% O2, 2% H2O, |
| 250
ppm–1%
H3H8 oder |
| 125
ppm–3%
CH4 und |
| 160
ppm–500
ppm NH3 mit Helium als Rest |
Gesamtdruck | Atmosphäre |
Betttemperatur | 200°C → 500°C → 200°C (in 20° Schritten
jede 15 Minuten) |
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III. Umwandlung von N2O ohne Reduktionsmittel
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Die
Testergebnisse der N2O Umwandlung mit und
ohne 2% Wasser über
Fe-ZSM-5 Katalysatoren A bis D sind in Tabelle 3 angeführt.
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Es
wird deutlich, dass die Produktion der Katalysatoren in einer N2 Atmosphäre
(A und B) anstelle von Luft (C und D) keinen Einfluss auf die N2O Umwandlung zeigt. Eine Erhöhung der
Anzahl der Ionenaustauschschritte von 1 in 2 führt zu einer 10 bis 20°C Verschiebung
zu den niedrigeren Temperaturen in den N2O
Umwandlungskurven. Die Temperatur der vollständigen Umwandlung T(100%) betrug ungefähr 475°C (ohne Wasser).
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1 zeigt
Umwandlungskurven für
den Katalysator D in Abwesenheit des Reduktionsmittels mit und ohne
2% Wasser. Die Anwesenheit von 2% Wasser verschiebt die T(100%) zu Temperaturen von gut über 500°C. Das Hysterese-Muster,
das Nicht-Zusammentreffen der oberen und unteren Kurven ist eine
charakteristische Eigenschaft des Katalysators, welche beobachtet
wird, wenn kein Wasser zugegeben wird.
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IV. Umwandlung von N2O mit Propan Methan und Kohlenstoffmonoxid
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2 zeigt
die Wirkung des Reduktionsmittels C3H8, das in Konzentrationen von 1.500, 1.000,
500 und 230 ppm zu dem N2O verwendeten Katalysator
D zugegeben wurde. Die Zunahme in der Umwandlungsaktivität ist deutlich:
1.500 ppm C3H8 verringert
die T(100%) für N2O
in der Anwesenheit von Wasser von gut über 500°C auf ungefähr 380°C.
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Untersuchungen
haben gezeigt, dass die Zugabe von CH4 die
Umwandlung fast um das gleiche Maß wie C3H8 erhöht,
T(100%) ist 400°C bei 3.900 ppm CH4.
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Untersuchungen
haben gezeigt, dass die viel untersuchten Cu- und Co-substituierten
ZSM-5 Katalysatoren,
welche die Zersetzung von N2O gut durchführen, die
Umwandlung von N2O mit Propan und Methan schlecht
durchführen.
Die Testergebnisse für
die N2O Umwandlung mit 2% Wasser, 6% O2 und 1.500 ppm C3H8 bei Fe-ZSM-5 Katalysator D, Cu-ZSM-5 und
Co-ZSM-5 sind in Tabelle 4 dargestellt.
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Die
Anwesenheit von Kohlenstoffmonoxid hat eine günstige Wirkung auf die N2O Umwandlung über den Katalysator D. Die
T(100%) Reaktionstemperatur wurde von > 500°C auf 460
und 480°C
mit einer CO Konzentration von 980 bzw. 500 ppm (einschließlich 6%
O2 und 2% H2O) verringert.
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V. Wirkung der Konzentration
der Reduktionsmittel Propan und Methan
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Verschiedene
Konzentrationen von C3H8 und
CH4 wurden bei der Umwandlung von N2O mit dem Katalysator D überprüft, die Resultate der Untersuchungen
sind in Tabelle 5 angegeben. Die Tabelle zeigt, dass die Zugabe
von mehr Kohlenwasserstoff relativ zu N2O
(d.h. mit einem zunehmenden Kohlenwasserstoff/N2O Verhältnis) die
Temperatur bei welcher 50% N2O Umwandlung
stattfindet, reduziert wird. Eine weitere Zunahme der Propankonzentration
von 1.500 auf 10.000 ppm (1% V/V) führte zu einer weiteren begrenzten
Verbesserung der Umwandlungsaktivität.
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VI. Stabilität der Umwandlung
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Der
Katalysator D wurde bezüglich
der Stabilität
der N2O Umwandlung in Anwesenheit von 1.500
ppm C3H8 für 40 Stunden
bei 340°C überprüft. Die
Testergebnisse sind in 3 dargestellt. Aus dieser Zeichnung wird
deutlich, dass keine beträchtliche
Verringerung der N2O Umwandlung stattfindet.
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Die
Anwesenheit von 200 ppm SO2 zeigt eine moderate Änderung
der N2O Umwandlung. Keine direkte Deaktivierung
des Katalysators wurde bei der Zugabe von 160 ppm SO2 festgestellt.
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Der
Katalysator D wurde auch hinsichtlich der N2O
Umwandlung in Anwesenheit von 125 ppm CH4 für 65 Stunden
bei 360°C überprüft. Während dieses
Stabilitätstests
fand eine alternative Zugabe von 2% Wasser für Perioden von 5 Stunden statt.
Die Testergebnisse, welche in 4 dargestellt
sind, zeigen dass eine umkehrbare Deaktivierung durch Wasser in
den getesteten Perioden stattfand.
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VII. Wirkung des SiO2:Al2O3 Verhältnis
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Tabelle
6 zeigt die Ergebnisse der Untersuchungen bei denen 500 ppm N2O in Anwesenheit von 1.500 ppm C3H8, 2% H2O und 6% O2 mit
dem Katalysator C und E, d.h. enthaltend einen ZSM-5 Zeolith mit
einem SiO2:Al2O3 Verhältnis
von 27 bzw. 55, beide monosubstituiert durch Mohr'sche Salze.
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Da
das geringere SiO2:Al2O3 Verhältnis
von 27 zu einer ungefähr
20°C niedrigeren
Umwandlungsrate führt
als bei dem Katalysator mit einem SiO2:Al2O3 Verhältnis von
55.