DE69930929T2 - Verfahren und vorrichtung zur verzögerten paketverdeckung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verzögerten paketverdeckung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verschleierungsverfahren und Vorrichtung für verzögerte Datenpakete in einem Datenpaket-Netzwerk bzw. Paketvermittlungsnetz, das zum Verbessern der Verschleierung von verzögerten Datenpaketen verzögerte Parameter verwendet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Digitale komprimierte Sprachsignale werden häufig in Datenpaketen übertragen, die Sprachparameter zum Rekonstruieren von Sprach-Datenblöcken bzw. Sprach-Frames in einem Decodierer am Empfangsende enthalten. Typische Beispiele derartiger Datenpaket-Netzwerke sind IP- und ATM-Netzwerke. Wenn Datenpakete verzögert werden oder verlorengehen, wird eine Art von Verschleierungsverfahren einsetzt zum Vertreten der verzögerten oder verloren gegangenen Sprachparameter (siehe [1]). Typischerweise umfassen diese Verschleierungsverfahren, anstelle der verzögerten oder verloren gegangenen Parameter, das Vorhersagen der Sprachparameter für ein verzögertes oder verloren gegangenes Datenpaket aus vorher empfangenen Parametern und das Anwenden der vorhergesagten Parameter auf den Decodiervorgang. Die Parameter des ersten verzögerten oder verloren gegangenen Pakets werden gewöhnlich einfach aus dem vorhergehenden Datenpaket kopiert. Wenn weitere Pakte verzögert werden oder verlorengehen, werden die gleichen Parameter immer noch verwendet, jedoch werden die Ausgabesignale nun allmählich stummgeschaltet. Ein kennzeichnendes Merkmal dieser Verfahren ist, dass dieselbe Strategie sowohl für die verzögerten als auch die verloren gegangenen Datenpakete verwendet wird. Ein Nachteil dieser Verfahren ist, dass die Information in verzögerten Datenpaketen einfach verworfen wird, obwohl sie aktueller ist als die Information, die für die Parametervorhersage verwendet wird.
  • Ein Verfahren, das zwischen verzögerten und verloren gegangenen Datenpaketen unterscheidet, ist in [2] beschrieben. In dem in dieser Referenz beschriebenen Verfahren ersetzen Sprachparameter in verzögerten Datenpaketen die vorhergesagten Parameter, sobald die verzögerten Datenpakete eintreffen. Jedoch ist ein kennzeichnendes Merkmal dieses Verfahrens, dass es nicht die Tatsache berücksichtigt, dass der Decodierer auf einer digitalen Filterung beruht. Digitale Filter in dem Decodierer erreichen endgültige Filterzustände, nachdem ein Datenübertragungsblock bzw. -Frame decodiert worden ist. Diese endgültigen Filterzustände werden als anfängliche Filterzustände zum Decodieren des nächsten Frames (mit den neuen Sprachparametern) verwendet. Wenn das decodierte Ausgabesignal das gleiche Signal ist wie das in dem Analyse-durch-Synthesevorgang in dem Codierer am übertragenden Ende produzierte, optimale Signal, dann müssen sowohl die Sprachparameter als auch die anfänglichen Filterzustände die gleichen sein. In dem in [2] beschriebenen Verfahren werden nur die richtigen Sprachparameter benutzt, wenn möglicherweise ein verzögertes Datenpaket ankommt. Jedoch sind die Filterzustände in der Zwischenzeit aus dem endgültigen Zustand des vorhergehenden Frames während der Vorhersagephase weggedriftet, was zu lästigen abrupten Ausgangssignal-Veränderungen führt, wenn die verzögerten Sprachparameter plötzlich verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verschleierungsverfahren und eine Vorrichtung für verzögerte Datenpakete bereitzustellen, die Information in verzögerten Datenpaketen verwendet, in der jedoch derartige lästige abrupte Ausgangssignal-Veränderungen minimalisiert oder selbst eliminiert sind.
  • Die Aufgabe wird in Übereinstimmung mit den beigefügten Patentansprüchen gelöst.
  • Kurz gesagt bezieht die vorliegende Erfindung die Verwendung der in verzögerten Datenpaketen empfangenen Information mit ein, um nicht nur die Sprachparameter sondern auch den ursprünglichen Decodierer-Zustand zu aktualisieren. Während der Verschleierung von verzögerten Datenpaketen werden dann zwei decodierte Ausgabesignale mit den gleichen Sprachparametern erzeugt, einer auf der Grundlage von gedrifteten Decodierer-Zuständen und einer auf der Grundlage von aktualisierten Decodierer-Zuständen. Danach werden diese zwei Ausgabesignale in ein endgültiges Ausgabesignal zusammen gewichtet. Dieser Vorgang macht den Übergang von vorhergesagten zu aktualisierten Sprachparameter gleichmäßiger.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen, kann am besten durch Verweis auf die folgende Beschreibung zusammengenommen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden. Für die Zeichnungen gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines typischen Sprachdecodierers;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines FIR-Filters;
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines anderen typischen Sprachdecodierers;
  • 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
  • 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein anderes Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
  • 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 7 ist ein anderes Zeitablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer Verschleierungsvorrichtung für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform für einen Decodierer, der zum Implementieren der Verschleierungsvorrichtung der 8 für verzögerte Datenpakete geeignet ist; und
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines typischen Sprachdecodierers 10. Ein unveränderliches Code-Buch 12 enthält Anregungsvektoren, die zum Rekonstruieren eines Sprachsignals verwendet werden. Der aus dem unveränderlichen Code-Buch 12 ausgewählte Anregungsvektor wird mit einem Gewichtsfaktor G gewichtet. Dieser endgültige Anregungsvektor wird zu einer langfristigen Vorhersagevorrichtung (digitaler Filter) 16 weitergeleitet. Das Ausgabesignal aus der langfristigen Vorhersagevorrichtung 16 wird zu einer kurzfristigen Vorhersagevorrichtung (ein anderer digitaler Filter) 18, das die decodierten Sprachproben ausgibt, weitergeleitet. Der beschriebene Decodierer wird durch empfangene Sprachparameter gesteuert. Diese Parameter können in zwei Gruppen unterteilt werden, nämlich Anregungsparameter 20 und Filter-Koeffizienten 22. Die Anregungsparameter 20 steuern die Auswahl des Vektors aus dem unveränderlichen Code-Buch und stellen den Gewichtsfaktor G ein. Die Filter-Koeffizienten 22 bestimmen die Übertragungsfunktionen der langfristigen und der kurzfristigen Vorhersagevorrichtung 16, 18.
  • Zum Erklären der vorliegenden Erfindung werden zunächst einige kennzeichnende Merkmale von digitalen Filtern mit Verweis auf 2 besprochen.
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines FIR-Filters. Diese Art von Filter kann in der kurzfristigen Vorhersagevorrichtung 20 verwendet werden. Der Filter enthält eine Kette von Verzögerungselementen D (die Figur zeigt nur drei Verzögerungselemente, jedoch sind selbstverständliche mehrere Elemente möglich). Ein Satz von Multiplizierern M0, M1, M2, M3 zapfen das Eingabesignal X(N) und die verzögerten Signale X(N – 1), X(N – 2), X(N – 3) an und multiplizieren diese Signale jeweils mit Filter-Koeffizienten C0, C1, C2, C3. Schließlich werden die multiplizierten Signale in Addierern A1–A3 addiert, zum Ausbilden von Ausgabesignalen Y(N) des Filters. Der Satz der Signale X(N), X(N – 1), X(N – 2), X(N – 3) bilden den Filterzustand aus. Aus dieser Beschreibung wird deutlich, dass das Filterausgabesignal Y(N) nicht nur von den Filter-Koeffizienten, sondern auch von den ursprünglichen Filterzuständen abhängen wird. Man sagt, dass der Filter ein "Gedächtnis" aufweise. Dieses Gedächtnis ist die Ursache für die abrupten Signalveränderungen, die in den Decodierern aus dem Stand der Technik auftreten, wenn nur die Filter-Koeffizienten aktualisiert werden. In dem Fall eines FIR-Filters wird der Einfluss eines fehlerhaften Filterzustands von der Länge des Filters abhängen. Weniger Filter-Abzapfungen werden ein kürzeres Gedächtnis ergeben. Andererseits ist in dem Fall eines IIR-Filters, so wie das typischerweise in der langfristigen Vorhersagevorrichtung 18 verwendet wird, das Gedächtnis unbegrenzt.
  • In der Ausführungsform der 1 ist der Decodierer 10 durch Implementieren der langfristigen Vorhersagevorrichtung 18 als ein digitaler Filter realisiert. Eine andere Ausführungsform ist ein Decodierer, in dem die langfristige Vorhersagevorrichtung stattdessen als ein adaptives Code-Buch implementiert ist, wie in 3 veranschaulicht. Ein adaptives Code-Buch führt die gleiche Funktion aus wie eine langfristige Vorhersagevorrichtung, ist jedoch nicht genauso wie ein digitaler Filter implementiert. Stattdessen ist ein adaptives Code-Buch 16 ein Puffer für lange Sprachproben, die kontinuierlich durch eine Rückkopplungsleitung 15 aktualisiert werden, wenn das Decodieren fortschreitet. Die Vektoren werden ausgewählt, indem auf bestimmte Teile dieses langen Puffers gezeigt wird. In dieser Ausführungsform werden die Anregungsparameter einen derartigen Zeiger auch auf einen Verstärkungsfaktor GA für den ausgewählten adaptiven Code-Buch-Vektor enthalten. Weil das adaptive Code-Buch mit neuen Proben aktualisiert wird, wenn das Decodieren fortschreitet, so wird gewürdigt, dass die decodierten Sprachproben eines Datenübertragungsblocks bzw. Frames von dem ursprünglichen Zustand des adaptiven Code-Buchs abhängen. Folglich weist das adaptive Code-Buch ein "Gedächtnis" wie ein digitaler Filter auf. Um beide Ausführungsformen abzudecken, kann daher der Ausdruck "ursprünglicher Decodierzustand" verwendet werden.
  • 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach dem Stand der Technik veranschaulicht. Ein Empfänger, der einen Decodierer enthält, empfängt Datenpakete 19. Sprachparameter P1–P3 und P7–P9 werden aus den Datenpaketen extrahiert, die rechtzeitig zum Decodieren empfangen worden sind, während die verzögerten Datenpakete 46 einfach ignoriert werden. Die extrahierten Parameter P1–P3 werden zu dem Decodierer weitergeleitet, und werden zusammen mit den entsprechenden ursprünglichen Decodierer-Zuständen S1–S3 die Sprachsignale für die Frames 13 erzeugen. Die gestrichelten Leitungen zwischen ursprünglichen Decodierer-Zuständen, beispielsweise zwischen den ursprünglichen Decodierer-Zuständen S1–S3, deuten an, dass der spätere ursprüngliche Decodierer-Zustand aus dem vorhergehenden ursprünglichen Decodierer-Zustand erhalten wird, wenn die angedeuteten Sprachparameter (P2 in diesem Beispiel) zum Decodieren verwendet werden. Weil das Datenpaket 4 verzögert ist, sind Sprachparameter für das Frame 4 nicht verfügbar. Daher werden diese Sprachparameter aus den vorhergehenden Sprachparametern P3 vorhergesagt. Eine der häufig verwendeten Vorhersageverfahren besteht einfach darin, die gleichen Sprachparameter wie in dem vorhergehenden Frame zu verwenden. Die vorhergesagten Sprachparameter für das Frame 4 werden in der Figur mit P4P bezeichnet. Folglich wird das Frame 4 mit dem korrekten, ursprünglichen Decodierer-Zustand S4 decodiert, jedoch mit vorhergesagtem Sprachparametern P4P. Weil das Datenpaket 5 ebenfalls verzögert ist, müssen Sprachparameter auch für das Frame 5 vorhergesagt werden. Weil jedoch das Datenpaket 5 ignoriert worden ist, muss die neue Vorhersage P5P auf der vorhergehenden Vorhersage P4P begründet werden. Eine der häufig verwendeten Vorhersageverfahren besteht darin, noch einmal die Sprachparameter aus dem vorhergehenden Frame zu benutzen, jedoch die Energie des Ausgabesignals zu verringern. Weiterhin wird der ursprüngliche Decodierer-Zustand für das Frame 5 nicht der richtige ursprüngliche Decodierer-Zustand S5 sein, weil das Frame 4 mit vorhergesagten Sprachparameter P4P decodiert wurde, sondern der fehlerhafte ursprüngliche Decodierer-Zustand S5E. Weil das Datenpaket 6 ebenfalls verzögert ist, wird der gleiche Vorgang (Kopieren von Sprachparametern aus dem vorhergehenden Frame, Verringern der Energie und Begründen des Decodierens auf einem fehlerhaften ursprünglichen Decodierer-Zustand) für das Frame 6 wie in dem Frame 5 wiederholt. Weil das Datenpaket 7 rechtzeitig ankommt, werden seine Sprachparameter P7 zum Decodieren des Frame 7 verwendet. Weil jedoch die vorhergehenden Frames mit vorhergesagten Sprachparameter decodiert worden sind, wird der anfängliche Decodierer-Zustand F7E fehlerbehaftet sein. Dieser Umstand zusammen mit dem plötzlichen Amplitudenanstieg aufgrund der korrekt empfangenen Sprachparameter wird eine abrupte Veränderung in dem decodierten Sprachsignal erzeugen. Nach dem Decodieren des Frame 7 ist der Einfluss des "Gedächtnisses" in dem Decodierer vernachlässigbar (in einigen Typen von Decodierern; andere Typen können längere "Gedächtnisse" aufweisen) und daher wird das Frame 8 richtig decodiert, wenn das Datenpaket 8 rechtzeitig eintrifft.
  • 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein anderes Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete aus dem Stand der Technik, wie in [2] beschrieben, veranschaulicht. So lange vorhergehende Datenpakete 13 rechtzeitig eintreffen, werden sie normal decodiert. Die Sprachparameter für das Frame 4 werden vorhergesagt, weil das Datenpaket 4 verzögert ist. Diese vorhergesagten Sprachparameter werden zum Beginnen des Decodierens des Frames 4 verwendet. Wenn jedoch das Datenpaket 4 eintrifft, wird es nicht wie in 4 ignoriert. Stattdessen werden Sprachparameter P4 extrahiert und unmittelbar zum Decodieren verwendet. Die vorhergesagten Sprachproben, die noch nicht ausgegeben worden sind, werden dann auf der Grundlage von richtigen bzw. korrekten Sprachparametern P4 jedoch fehlerhaften anfänglichen Decodierer-Zuständen S4E durch Sprachproben ersetzt. Dies führt aber zu einer lästigen abrupten Veränderung des Ausgabesignals. Unter der Annahme, dass das Datenpaket 5 ebenfalls verzögert ist, werden die Sprachparameter P5P aus den Sprachparametern P4 vorhergesagt. Diese vorhergesagten Parameter P5P und der fehlerhafte anfängliche Decodierer-Zustand S5E werden zum Decodieren des Frames 5 verwendet. Wenn dann das Datenpaket 5 eintrifft, werden die vorhergesagten und noch nicht ausgegebenen Sprachproben ersetzt durch die decodierten Sprachproben auf der Grundlage der spät eintreffenden Sprachparameter P5 und einem fehlerhaften anfänglichen Decodierer-Zustand S5E (die zwei mit S5E bezeichneten Zustände brauchen nicht die gleichen zu sein, die Bezeichnung bzw. Notation deutet lediglich an, dass sie fehlerhaft sind). Dies führt zu einer anderen abrupten Signalveränderung, wenn das Datenpaket 6 rechtzeitig eintrifft und zum Decodieren des Frames 6 verwendet wird. Danach verläuft das Decodieren wieder normal, weil die Datenpakete 79 rechtzeitig eintreffen.
  • 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die ersten drei normalen Datenübertragungsblöcke bzw. Frames werden in der gleichen Art und Weise wie in den 4 und 5 behandelt. Frame 4 wird in einem Decodierer auf dieselbe Art und Weise vorhergesagt, wie in 4. Bevor jedoch das Frame decodiert wird, wird der anfängliche Decodierer-Zustand S4 kopiert und diese Kopie wird für zukünftige Verwendung abgespeichert. Sobald das verzögerte Datenpaket 4 eintrifft, werden seine Sprachparameter P4 extrahiert und in einem Decodierer verwendet, um den anfänglichen Decodierer-Zustand in den korrekten Zustand S5 zu aktualisieren. Die aktuellen bzw. gegenwärtigen Sprachproben, die ein solches Decodieren erzeugen würde, werden ignoriert. Der Zweck dieses zweiten Decodierens ist lediglich, den anfänglichen Decodierer-Zustand zu aktualisieren. Weil das Datenpaket 5 ebenfalls verzögert ist, müssen seine Sprachparameter vorhergesagt werden. Weil jetzt jedoch die neueren bzw. kürzlicheren Sprachparameter P4 bekannt sind, werden diese Parameter für die Vorhersage der Parameter P5P verwendet. Des weiteren werden zwei Decodierungen des Frames 5 ausgeführt, insbesondere ein Decodieren auf der Grundlage von vorhergesagten Sprachparametern P5P und einem fehlerhaften anfänglichen Decodierer-Zustand S5E, und ein Decodieren auf der Grundlage der gleichen Sprachparameter und dem korrigierten anfänglichen Decodierer-Zustand S5. Nach dem Decodieren der zwei Sprachproben werden die Frames kombiniert, um ein endgültiges Ausgabesignal auszubilden.
  • Wie an der Unterseite der 6 gezeigt, werden die zwei decodierten Signale gewichtet und danach werden die gewichteten Signale addiert. Die Gewichtung wird in einer solchen Art und Weise ausgeführt, dass das Signal 1 aus dem Decodierer 1 ein hohes anfängliches Gewicht und ein niedriges endgültiges Gewicht (durchgezogene Linie) aufweist, während das Signal 2 aus dem Decodierer 2 ein niedriges anfängliches Gewicht und ein hohes endgültiges Gewicht (gestrichelte Linie) aufweist. Das Signal kann beispielsweise entsprechend der folgenden Formel kombiniert werden: y(n) = k(n)y1(n) + (1 – k(N))y2(n)wobei n die Probennummer in dem Frame bezeichnet, y1(n) die decodierte Probe n des Signals 1 bezeichnet, y2(n) die decodierte Probe n des Signals 2 bezeichnet und k(n) eine Gewichtsfunktion ist, die beispielsweise definiert ist als k(n) = 1 – log(n)/log(N) wobei N die Framegröße bezeichnet. Der Gewichtsfaktor k(n) kann selbstverständlich auch auf andere Arten berechnet werden. Das Beispiel liefert eine exponentiell abfallende Kurve wie in 6. Auf diese Weise gibt es einen gleichmäßigen Übergang von dem Signal 1 zu dem genaueren Signal 2.
  • Zurückkehrend zu 6, weil das Datenpaket 5 verzögert ist, wird der richtige anfängliche Decodierer-Zustand S5 kopiert und für ein späteres Aktualisieren durch den Decodierer 2 gespeichert, wenn das Datenpaket 5 eintrifft. Des Weiteren wird, weil das Signal 2 (aufgrund der Gewichtung) am Ende des Frames 5 betont ist, der anfängliche Decodierer-Zustand S6E des Decodierers 1, der zum Decodieren des Frame 6 verwendet wird, von dem Decodierer 2 nach dem Decodieren des Frames 5 übernommen. Weil das Datenpaket 6 ebenfalls verzögert ist, werden, die aus dem Datenpaket 5 vorhergesagten Sprachparameter P6P zum Decodieren des Frames 6 verwendet, wobei sowohl die fehlerhaften als auch die korrigierten anfänglichen Decodierer-Zustände S6E und S6 verwendet werden. Danach werden die beiden Ausgabesignale gewichtet und kombiniert. Weil das Datenpaket 6 verzögert ist, wird der richtige anfängliche Decodierer-Zustand S6 kopiert und für ein späteres Aktualisieren durch den Decodierer 2 gespeichert, wenn das Datenpaket 6 eintrifft. Wie in dem vorhergehenden Frame wird der anfängliche Decodierer-Zustand S7E des Decodierers 1, der zum Decodieren des Frames 7 verwendet wird, von dem Decodierer 2 nach dem Decodieren des Frames 6 übernommen. Weil das Datenpaket 7 rechtzeitig ist, können Sprachparameter P7 zum Decodieren verwendet werden ohne eine Notwendigkeit zur Vorhersage. Danach werden die zwei Ausgabesignale gewichtet und kombiniert. Weil die Datenpakete 8 und 9 ebenfalls rechtzeitig sind, wird der Decodierer 2 nicht mehr benötigt und das Decodieren kann wie gewöhnlich in dem Decodierer 1 fortgesetzt werden. In dem Frame 8 wird der anfängliche Decodierer-Zustand S8 aus dem Decodierer 2 verwendet, weil dieser garantiert korrekt ist.
  • 7 ist ein anderes Zeitablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Dieses Schaubild ist ähnlich wie das Schaubild in 6, veranschaulicht jedoch einen anderen Fall, insbesondere wenn das Datenpaket 4 um mehr als einen Frame verzögert ist. Dieser Fall unterscheidet sich von dem vorhergehenden Fall dadurch, dass herkömmliche Verschleierungsverfahren sowohl in dem Frame 4 als auch in dem Frame 5 verwendet werden müssen, und dadurch, dass der anfängliche Decodierer-Zustand aufgrund des sehr späten Eintreffens des Datenpakets 4 zweimal in dem Frame 5 aktualisiert wird. Danach werden die gleichen Schritte wie in 6 ausgeführt.
  • 8 ist Blockdiagramm für eine Verschleierungsvorrichtung für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung. Sprachparameter werden zu den zwei Decodierern 30 und 32 weitergeleitet. Die Ausgabesignale aus diesen beiden Decodierern werden in einem Addierer 34 kombiniert, um eine aktuelle Sprachprobe zu erzeugen. Zwischen den Decodierern 30, 32 ist ein zusätzliches Speichersegment 36 zum Speichern einer Kopie eines zu aktualisierenden, anfänglichen Decodierer-Zustands bereitgestellt.
  • 9 ist eine bevorzugte Ausführungsform für einen Decodierer, der zum Implementieren der Verschleierungsvorrichtung für verzögerte Datenpakete in der 8 geeignet ist. Diese Ausführungsform implementiert den Decodierer in Übereinstimmung mit den mit Verweis auf 1 beschriebenen Prinzipien, das heißt mit digitalen Filtern sowohl in der kurzfristigen Vorhersagevorrichtung als auch in der langfristigen Vorhersagevorrichtung. Weil der Decodierer 2 nur verwendet wird, wenn verzögerte Datenpakete auftreten, ist es tatsächlich nicht notwendig, zwei getrennte Decodierer in Hardware zu implementieren, von denen die meiste Zeit nur einer benutzt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht der Decodierer daher auf einer Mikro-/Signal-Prozessor-Kombination 40, die sowohl den Decodierer 1 als auch den Decodierer 2 implementiert, jedoch zu verschiedenen Zeiten. Der Prozessor 40 ist mit den Speichersegmenten verbunden, die die Verstärkung G, das unveränderliche Code-Buch 12, die Anregungsparameter 20 und die Filter-Koeffizienten 22 enthalten. Ein Speichersegment 42 ist zum Speichern und Abrufen der vorhergesagten Filter-Koeffizienten bereitgestellt. Derzeitige Decodierer-Filterzustände für den Decodierer 1 und den Decodierer 2 werden in den Speichersegmenten 44 und 46 gespeichert. Speichersegmente 36 speichern eine Kopie eines korrigierten anfänglichen Filterzustands, wenn ein Datenpaket verzögert ist. Decodierte Sprache auf dem Decodierer 1 wird in einem Puffer 48 gespeichert und decodierte Sprache auf dem Decodierer 2 wird in einem Puffer 50 gespeichert. Sprachproben aus jedem Puffer werden durch die Gewichtungsblöcke 52 und 54 jeweils gewichtet, bevor sie in dem Addierer 34 addiert werden. Zwei Schalter SW1, SW2, die durch Steuersignale C1, C2 aus dem Prozessor 40 gesteuert werden, bestimmen, welcher Decodier-Prozessor 40 derzeit implementiert ist. Wenn die Schalter in der in der Figur gezeigten Position sind, ist der Decodierer 1 implementiert, wohingegen die andere Position den Decodierer 2 implementiert. Eine Linie zwischen den Speichersegmenten 46 und 44 deutet die Übertragung des anfänglichen Filterzustands aus dem Decodierer 2 zu dem Decodierer 1 an, wie am Anfang der Frames 5 und 6 in 6 angedeutet. Dieser Vorgang und ebenso die Übertragung der Filterzustände aus dem Speichersegment 44 zu dem Speichersegment 36 und die Übertragung der Filterzustände aus dem Speichersegment 46 zu dem Speichersegment 36 und zurück, werden ebenfalls durch den Prozessor 4 gesteuert, jedoch sind die entsprechenden Steuersignale ausgelassen, um störende Daten in der Figur zu vermeiden.
  • Gelegentlich treffen Datenpakete in der falschen Reihenfolge ein. In Abhängigkeit vom Typ des Decodierers erfordern derartige Fälle mehrere Speichersegmente 36 zum Speichern anfänglicher Filterzustände. Die Anzahl der Speichersegmente, die zum Abspeichern ursprünglicher Filterzustände erforderlich ist, hängt ab von dem Speicher des Decodierers und ebenso von der Größe eines Sprach-Frames. Der Speicher sollte dazu ausgebildet sein, die Vorgeschichte der Decodierer-Zustände und ebenso möglicherweise empfangene Parameter während der Zeitdauer, in der die Parameter die Ausgabe beeinflussen können, zu speichern, wobei das letztere natürlich von dem Decodierverfahren abhängig ist. Für einen Sprach-Decodierer, der vorwärts gerichtete Vorhersageverfahren zum Vorhersagen des Kurzzeit-Verhaltens einsetzt, und für eine Frame-Größe von 20 ms könnten jedoch etwa 10 Speichersegmente, die 200 ms Sprache abdecken, geeignet bzw. angemessen sein.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, das das Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Im Schritt S1 wird überprüft, ob das nächste erwartete Datenpaket verzögert ist. Falls nicht, wird das nächste Frame als ein normales Frame in dem Decodierer 1 im Schritt S2 decodiert und danach kehrt das Unterprogramm zurück zum Schritt S1. Wenn das Datenpaket verzögert ist, wird der letzte richtige Filterzustand im Schritt S3 zum späteren Aktualisieren gespeichert. Weil das Datenpaket verzögert war, führt der Decodierer 1 herkömmliches Verschleiern aus durch Vorhersagen der Sprachparameter und Erzeugen eines Sprach-Frames, das die Verzögerung in den Schritten S4 und S5 abdeckt. Schritt S6 überprüft, ob das erwartete Datenpaket immer noch verzögert ist (wie in 7). Wenn dies der Fall ist, werden die Schritte S4 bis S6 wiederholt. Falls nicht, fährt das Programm fort mit den Schritten S7 und S8, in denen das nun eingetroffene Datenpaket zum Aktualisieren der Sprachparameter und des abgespeicherten Filterzustands verwendet wird. Schritt S9 überprüft, ob das nächste Datenpaket ebenfalls verzögert ist. Wenn das Datenpaket verzögert ist, wird eine Kopie des Filterzustands des Decodierers 2 für zukünftige Aktualisierung im Schritt S10 abgespeichert. Im Schritt S11 werden Sprachparameter aus dem vorhergehenden Frame vorhergesagt und in den Schritten S12 und S13 zum Erzeugen von Ausgabesignalen aus den Decodierern 1 und 2 verwendet. Im Schritt S14 werden diese Ausgabesignale (vorzugsweise nach dem Gewichten) in ein endgültiges Sprach-Frame kombiniert. Im Schritt S15 wird der endgültige Filterzustand des Decodierers 2 zu dem Decodierer 1 übertragen (wie im Frame 5 in 6). Danach kehrt das Programm zurück zu den Schritten S7 und S8. Wenn ein Paket schließlich wieder rechtzeitig ist, überträgt die Überprüfung im Schritt S9 das Programm zu den Schritten S16 und S17, in denen Ausgabesignale auf der Grundlage der richtigen Sprachparameter in den Decodierern 1 und 2 erzeugt werden. Im Schritt S18 werden diese Signale (vorzugsweise nach dem Gewichten) kombiniert. Nun ist alles zum Normalzustand zurückgekehrt und der Programmablauf fährt fort zum Schritt S1.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit Verweis auf Sprachsignale und entsprechende Sprachparameter beschrieben worden. Es wird jedoch gewürdigt, dass diese Parameter tatsächlich nicht notwendigerweise nur Sprache repräsentieren. Ein korrekterer Ausdruck wäre Audioparameter, weil beispielsweise Musik und Hintergrundgeräusche in der gleichen Art und Weise dargestellt werden. Des Weiteren können die gleichen Prinzipien auch auf andere Signale in Paketform, wie Videosignale, die digitale Filter zum Decodieren erfordern, angewendet werden. Daher ist ein allgemeinerer Ausdruck als Sprach- oder Audioparameter der Ausdruck Datenübertragungsblock- bzw. Frame-Parameter, der in den Patentansprüchen verwendet wird. Daher wird anerkannt, dass das Verschleierungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung in allen Umgebungen anwendbar ist, wo vorhersagbare Echtzeitdaten in einem Paketmodus übertragen werden, und wo die Datenpakete in einer nicht-vorhersehbaren Weise verzögert sind.
  • Es sollte vom Fachmann verstanden werden, dass vielfältige Modifikationen und Veränderungen an der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können, ohne Abweichung von deren Essenz und Schutzumfang, der durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
  • Referenzen bzw. Literaturverweise
    • 1. K. Cluver, "An ATM Speech Codec with Improved Reconstruction of Lost Cells", Proceedings Eusipco, 1996,
    • 2. US-Patent 5,615,214 (Motorola Inc.)

Claims (15)

  1. Ein Verschleierungsverfahren für verzögerte Datenpakete in einem Datenpaket-Netzwerk, das verzögerte Datenübertragungsblock- bzw. Frame-Parameter verwendet, zum Verbessern der Verschleierung von verzögerten Datenpaketen, gekennzeichnet durch Ausführen der folgenden Schritte, wenn ein Datenpaket verzögert wird: Speichern einer Kopie eines ursprünglichen Decodierer-Zustands, der nach dem Decodieren des letzten nicht verzögerten Pakets (S8) existierte; Decodieren und Verschleiern einer Paketverzögerung durch Verwenden von vorhergesagten Frame-Parametern und dem ursprünglichen Decodierer-Zustand, wobei ein fehlerhafter, ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird (S4, S5); Decodieren unter Verwendung aktualisierter Frame-Parametern aus dem verzögerten Datenpaket und dem gespeicherten, ursprünglichen Decodierer-Zustand, wobei ein korrigierter ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird (S11); Decodieren unter Verwendung eines Satzes von Frame-Parametern und des fehlerhaften, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein erstes Ausgangssignal und ein weiterer fehlerhafter, ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt werden (S12); Decodieren unter Verwendung des Satzes von Frame-Parametern und des korrigierten ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein zweites Ausgangssignal erzeugt wird (S13); und Kombinieren des ersten und zweiten Ausgangssignals (S14).
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Frame-Parametern aus einem Paket, das nicht verzögert ist, erhalten wird.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz von Frame-Parametern auf der Grundlage eines vorhergehenden Datenpakets vorhergesagt wird, wenn ein weiteres Datenpaket verzögert wird.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch: Speichern einer Kopie des korrigierten, ursprünglichen Decodierer-Zustands; Decodieren unter Verwendung aktualisierter Frame-Parameter des weiteren verzögerten Datenpakets und des gespeicherten korrigierten, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein weiterer korrigierter ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird; Decodieren unter Verwendung eines weiteren Satzes von Frame-Parametern und des weiteren fehlerhaften, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein drittes Ausgangssignal erzeugt wird; Decodieren unter Verwendung des weiteren Satzes von Frame-Parametern und des weiteren korrigierten ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein viertes Ausgangssignal erzeugt wird; und Kombinieren des dritten und vierten Ausgangssignals.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Satz von Frame-Parametern von einem Paket, das nicht verzögert ist, erhalten wird.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Satz von Frame-Parametern auf der Grundlage eines vorherigen Datenpakets vorhergesagt wird, wenn noch ein anderes Datenpaket verzögert wird.
  7. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ursprüngliche Decodierer-Zustand einen ursprünglichen Kurzzeit-Vorhersagezustand enthält.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ursprüngliche Decodierer-Zustand einen ursprünglichen Langzeit-Vorhersagezustand enthält.
  9. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ursprüngliche Decodierer-Zustand einen ursprünglichen, adaptiven Codebuch-Zustand enthält.
  10. Eine Verschleierungsvorrichtung für verzögerte Datenpakete in einem Datenpaket-Netzwerk, das verzögerte Datenübertragungsblock- bzw. Frame-Parameter verwendet, zum verbessern der Verschleierung von verzögerten Datenpaketen, gekennzeichnet durch: Mittel (36) zum Speichern einer Kopie eines ursprünglichen Decodierer-Zustands, der nach dem Decodieren des letzten nicht verzögerten Datenpakets existierte; Mittel (30) zum Decodieren und Verschleiern einer Datenpaketverzögerung durch Verwendung vorhergesagter Frame-Parameter und dem ursprünglichen Decodierer-Zustand, wobei ein fehlerhafter, ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird; Mittel (32) zum Decodieren unter Verwendung von aktualisierten Frame-Parametern des verzögerten Datenpakets und des gespeicherten ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein korrigierter, ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird; Mittel (30) zum Decodieren durch Verwenden eines Satzes von Frame-Parametern und des fehlerhaften, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein erstes Ausgangssignal und ein weiterer fehlerhafter, ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt werden; Mittel (32) zum Decodieren unter Verwendung des Satzes von Frame-Parametern und des korrigierten, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein zweites Ausgangssignal erzeugt wird; und Mittel (34) zum Kombinieren des ersten und zweiten Ausgangssignals.
  11. Die Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (40) zum Extrahieren des Satzes von Frame-Parametern aus einem Datenpaket, das nicht verzögert ist.
  12. Die Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (40) zum Vorhersagen des Satzes von Frame-Parametern auf der Grundlage eines vorhergehenden Datenpakets, wenn ein weiteres Datenpaket verzögert ist.
  13. Die Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch: Mittel (36) zum Speichern einer Kopie des korrigierten ursprünglichen Decodierer-Zustands; Mittel (32) zum Decodieren unter Verwendung aktualisierter Frame-Parameter aus dem weiteren verzögerten Datenpaket und dem gespeicherten korrigierten, ursprünglichen Decodierer-Zustand, wobei ein weiterer korrigierter ursprünglicher Decodierer-Zustand erzeugt wird; Mittel (30) zum Decodieren unter Verwendung eines weiteren Satzes von Frame-Parametern und des weiteren fehlerhaften ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein drittes Ausgangssignal erzeugt wird; Mittel (32) zum Decodieren unter Verwendung des weiteren Satzes von Frame-Parametern und des weiteren korrigierten, ursprünglichen Decodierer-Zustands, wobei ein viertes Ausgangssignal erzeugt wird; und Mittel (34) zum Kombinieren des dritten und vierten Ausgangssignals.
  14. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel (40) zum Extrahieren des weiteren Satzes von Frame-Parametern aus einem Paket, das nicht verzögert ist.
  15. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel (40) zum Vorhersagen des weiteren Satzes von Frame-Parametern auf der Grundlage eines vorhergehenden Datenpakets, wenn noch ein anderes Datenpaket verzögert ist.
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