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In
Relation stehende Anmeldungen Diese Anmeldung nimmt den Vorteil
der U.S. Provisional Application Nr. 60/101 882, angemeldet am 25.
September 1998, in Anspruch.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Mittel zum Einführen einer
Rohrleitung in eine Bohrung. Spezifischer ausgedrückt betrifft
die vorliegende Erfindung Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum
Anbringen von als Steuerleitungen und Einspritzleitungen verwendete
Rohrleitungen an einem in eine Bohrung eingeführten Rohrleitungsstrang.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Öl- und Gasbohrungen
sind manchmal mit Rohrleitungen oder Leitungen mit kleinem Durchmesser
ausgestattet, die das Öffnen
und Schließen von
im Rohrleitungsstrang enthaltenen Ventilen steuern, oder die Fluide
in das Bohrloch einspritzen. Die zur Steuerung verwendeten Leitungen
können
das Öffnen
und das Schließen
von unterirdischen Ventilen regulieren, die in den Produktionsrohrleitungssträngen in
auf See befindlichen Bohrungen verwendet werden, um die Bohrungen
unterhalb des Meeresgrundes zu schließen. Die zum Einspritzen verwendeten
Leitungen werden häufig
verwendet, um Korrosionsschutz- oder
andere -Behandlungsfluide dem aus der Bohrung produzierten Fluid
zuzufügen. Die
Leitungen oder Rohrleitungen, die hier allgemein als "Steuerleitungen" bezeichnet werden,
sind kontinuierliche dünnwandige
Rohre mit relativ kleinem Durchmesser, die leicht während ihrer
Installation in der Bohrung beschädigt werden können.
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Die
konventionelle Technik zum Installieren von Steuerleitungen für den Rohrleitungsstrang
erfordert es, dass die Steuerleitungen entlang der Leitung durch
die Leitungsklemmhalterung, "Gleiter" oder "drehbare Halterungen" laufen, die verwendet werden,
um den Rohrleitungsstrang vom Boden der Bohranlage zu stützen. Die
Steuerleitung wird an die Rohrleitung geklemmt, und die Klemmhalterung, Steuerleitung
und Rohrleitung werden durch die offene drehbare Halterung in die
Bohrung hinunter gelassen. In der drehbaren Halterung muss eine
spezielle Vorkehrung getroffen werden, damit die Steuerleitung sicher
durch die innerhalb der drehbaren Halterung enthaltenen die Rohrleitung
ergreifenden Gleiter läuft.
Wenn die Steuerleitung zwischen den Gleitern und der Rohrleitung
radial eingeschlossen wird, oder umfänglich zwischen den Gleitsegmenten,
wird die Steuerleitung zerdrückt
oder gebrochen. Um dies zu vermeiden, wird die Steuerleitung typischerweise in
einem Spalt zwischen benachbarten Segmenten der Gleiter positioniert
oder durch eine durch oder entlang der zentralen Öffnung der
drehbaren Halterung ausgebildete spezielle Aussparung geführt.
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In
einigen Offshore-Installierungen ist es notwendig, mehrere Steuerleitungen
zusammen mit jedem Produktionsleitungsstrang zu verwenden. Tiefe Offshore-Bohrungen
können
so viel wie vier oder mehr separate Steuerleitungen oder Steuerleitungspakete,
zusammen mit jedem Produktionsleitungsstrang, der in das Bohrloch
eingeführt
wird, erfordern. Die Gegenwart mehrerer Steuerleitungen erfordert es,
dass die Leitungen an die Rohrleitung umfänglich angebracht werden, damit
sie die Gleitsegmente in der drehbaren Halterung klarieren. Eine
solche Anordnung muss nicht notwendigerweise die beste Anordnung
für die
Bohrungsausgestaltung sein. Der Klemmenhalterungsmechanismus, der
zum Befestigen mehrerer Steuerleitungen an die Rohrleitung erforderlich
ist, kann ebenfalls den Betrieb der Gleiter der drehbaren Halterung
stören.
Das Erfordernis, dass mehrere Steuerleitungen durch die drehbare Halterung
verlaufen, erhöht
ebenfalls die Gefahr einer Beschädigung
der Leitungen und macht das Verfahren zeitaufwendiger und schwierig.
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Ein
Verfahren zum Einbau einer Bohrrohrleitung in eine Bohrung mit Steuerleitungen,
die an die Rohrleitung angebracht sind, umfasst:
Befestigen
einer drehbaren Halterung oberhalb des Bohranlagenbodens;
Zuführen der
Steuerleitung zur Rohrleitung an einer Stelle unterhalb der drehbaren
Halterung und oberhalb des Bohranlagenbodens;
Befestigen einer
Steuerleitung an der Bohrrohrleitung unterhalb der drehbaren Halterung;
und Absenken der Rohrleitung und befestigten Steuerleitung in das
Bohrloch (siehe US-A-4 208 158).
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Dieses
Dokument beschreibt auch eine Vorrichtung zum Einbau einer Bohrrohrleitung
in eine Bohrung mit Steuerleitungen, die an der Rohrleitung angebracht
sind, umfassend:
eine Trägerstruktur
zum Abstützen
einer drehbaren Halterung in einem Abstand oberhalb des Bodens der
Bohranlage, der ausreicht, um zwischen der Trägerstruktur und dem Boden einen
zugänglichen
Arbeitsraum bereitzustellen;
eine von der Trägerstruktur
gestützte
drehbare Halterung zum Halten eines durch die Trägerstruktur und in die Bohrung
verlaufenden Rohrleitungsstranges;
eine Klemmhalterung zwischen
dem Boden der Bohranlage und der drehbaren Halterung zur Befestigung
einer Steuerleitung an die Bohrrohrleitung; und
eine oder mehrere
Steuerleitung(en), die von einer Zufuhrvorrichtung zur Klemmhalterung
und entlang der Rohrleitung verlaufen, ohne durch die drehbare Halterung
zu verlaufen.
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US-A-5
732 909 betrifft ein Rohrleitungsfesthaltesystem, bei dem eine Vorrichtung
eine drehbare Halterung zum Halten einer Bohrleitung unmittelbar benachbart
zu einem Bohranlagenboden positioniert. Dieses System betrifft nicht
das Positionieren von Steuerleitungen an eine Rohrleitung, die in
ein Bohrloch versenkt werden soll.
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EP-A-O
674 094 betrifft den Einbau von Hilfsmitteln mit spiralförmigem Rohrleitungssystem
in das Bohrloch.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es,
mehrere Steuerleitungen an einen Bohrrohrleitungsstrang zu befestigen,
ohne dass es erforderlich ist, dass die Leitungen durch die zur
Stützung
des Stranges verwendeten drehbaren Halterung verlaufen. Die drehbare
Halterung ist erhöht
oberhalb des Bohranlagenbodens an einer Arbeitsfläche angebracht,
was einen Zugang zu dem Strang unterhalb der drehbaren Halterung
ermöglicht.
Die Steuerleitungen sind an der Rohrleitung in dem Zwischenraum
unterhalb der drehbaren Halterung und oberhalb des Bohranlagenbodens
in einem Arbeitsbereich befestigt, die von dem für das die leitungsverbindende
Ausrüstung
betreibende Personal beabstandet ist. Mehrere Leitungen können an
den Rohrleitungsstrang an irgendeiner gewünschten Umfangsstelle um die
Rohrleitung unabhängig von
der Ausgestaltung oder der Position der Halterungsgleiter befestigt
werden. Die Größe und Ausgestaltung
der zur Befestigung der Leitungen an die Rohrleitung verwendeten
Klemmhalterung sind ebenfalls unabhängig von den durch die Gleiter
und die internen Dimensionen der drehbaren Halterung auferlegten
Beschränkungen.
Die Verbindung der Leitungen zur Rohrleitung und das Absenken der Baugruppe
in das Bohrloch werden leichter und schneller und ohne die mit dem
Einbau der Leitungen durch die drehbare Halterung verbundenen Gefahren durchgeführt.
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Konventionelle
System zum Einbau der Steuerleitungen umfassen an den oberen Teil
des Bohrgerüsts
montierte Rollen und andere Anordnungen, die mithelfen, die Steuerleitungen
mit der Seite der Rohrleitung auszurichten, um eine Verbindung der
Leitungen an die Rohrleitung zu erleichtern. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung stellt Steuerleitungen bereit, die relativ zur Achse der
Bohrrohrleitung lateral durch den Zugangsbereich verlaufen, ohne
dass es notwendig ist, die Steuerleitungen mit der Rohrleitungsseite
oberhalb der Rohrleitungsgleiter auszurichten, da die Steuerleitungen
nicht durch die Rohrleitungsgleiter verlaufen müssen. Es ist deshalb einzusehen,
dass es eine bedeutende Unterscheidung zwischen dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung und dem im Stand der Technik üblicherweise
verwendeten ist, dass die Steuerleitungen direkt dem Zugangsbereich
zugeführt
werden, indem sie an die Rohrleitung aus einer seitlichen Richtung
befestigt werden, ohne dass es erforderlich ist, dass sie aus einer
Position oberhalb des Zugangsbereiches parallel zur Rohrleitungsachse
verlaufen.
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Aus
dem vorstehenden ist es ersichtlich, dass es eine primäre Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung
bereitzustellen zum Verbinden von einer oder mehreren Steuerleitungen)
mit einem Rohrleitungsstrang, der in ein Bohrloch eingebaut wird,
ohne dass solche Steuerleitungen durch die zur Stützung des
Rohrleitungsstranges verwendete drehbare Halterung verlaufen.
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Eine
andere Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Einbau mehrerer Steuerleitungen
mit einem assoziierten Rohrleitungsstrang, worin die Steuerleitungen
an die Rohrleitung an irgendeiner gewünschten Stelle am Umfang der
Rohrleitung befestigt werden können.
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Eine
wichtige Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls
die Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens, worin
mehrere Steuerleitungen an einen Bohrrohrleitungsstrang unter Verwendung
einer Klemmhalterung, die in Form oder Dimensionen nicht durch den
Betrieb oder die Dimensionen der zur Stützung der Rohrleitung verwendeten
drehbaren Halterung beschränkt
ist, befestigt werden können.
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Eine
weitere Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Verringerung der Zeit
und des Aufwandes, die/der erforderlich ist, um die Steuerleitungen
an einen Bohrlochrohrleitungsstrang, der in ein Bohrloch eingebaut
wird, zu befestigen.
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Eine
weitere Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Vorrichtung und eines Verfahrens, bei der/dem mehrere Steuerleitungen
gleichzeitig von getrennten Spulen abgespult und an den Rohrleitungsstrang
an umfänglich beabstandeten
Stellen um die Rohrleitung befestigt werden können.
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Eine
wichtige Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens, eines Systems und einer Vorrichtung, die es ermöglichen,
eine oder mehrere Steuerleitungen) an einem Rohrleitungsstrang mittels
einer Klemmhalterung zu befestigen, die an die Rohrleitung unterhalb der
Vorrichtung, die den Bohrlochstrang vom Bohrringboden stützt, angebracht
ist.
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Eine
weitere Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Arbeitsbereiches für
Personal, um die Steuerleitungen an eine Bohrlochleitung an einer
Stelle zu befestigen, die von dem Arbeitsbereich der zum Aufbau
der Rohrleitung verwendeten Ausrüstung
beabstandet ist.
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Eine
weitere Aufgabenstellung der Erfindung ist es, die Steuerleitungen
mit einem Rohrleitungsstrang zu verbinden, ohne die Steuerleitungen
zuerst über
eine Rolle zu führen,
die am Bohrgerüst
der Bohr- oder Endbearbeitungsanlage freihängend befestigt ist.
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Um
diese Aufgabenstellungen zu lösen,
wird nach der Erfindung ein Verfahren bereitgestellt zum Einbau
einer Bohrrohrleitung in eine Bohrung mit Steuerleitungen, die an
der Rohrleitung angebracht sind, umfassend:
Befestigen einer
drehbaren Halterung oberhalb des Bodens der Bohranlage;
Zuführen der
Steuerleitungen zur Bohrrohrleitung an einer Stelle unterhalb der
drehbaren Halterung und oberhalb des Bodens der Bohranlage;
Befestigen
der Steuerleitungen an der Bohrrohrleitung unterhalb der drehbaren
Halterung; und Absenken der Rohrleitung und der befestigten Steuerleitung
in die Bohrung;
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, dass man an die Steuerleitung eine Maschinenbetriebene laterale
Kraft anlegt, um sie zur Rohrleitung hin zu bewegen.
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Gemäß der Erfindung
wird auch eine Vorrichtung bereitgestellt zum Einbau einer Bohrrohrleitung in
eine Bohrung mit Steuerleitungen, die an der Rohrleitung angebracht
sind, umfassend:
eine Trägerstruktur
zum Abstützen
einer drehbaren Halterung in einem Abstand oberhalb des Bodens einer
Bohranlage, der ausreicht, um zwischen der Trägerstruktur und dem Boden einen
zugänglichen
Arbeitsraum bereitzustellen;
eine von der Trägerstruktur
gestützte
drehbare Halterung zum Halten eines durch die Trägerstruktur und in die Bohrung
verlaufenden Rohrleitungsstranges;
eine Klemmhalterung zwischen
dem Boden der Bohranlage und der drehbaren Halterung zur Befestigung
einer Steuerleitung an die Bohrrohrleitung; und
eine oder mehrere
Steuerleitung(en), die von einer Zufuhrvorrichtung zur Klemmhalterung
und entlang der Rohrleitung verlaufen, ohne durch die drehbare Halterung
zu verlaufen, wobei diese Vorrichtung durch eine maschinenbetriebene
Ausrichtungseinrichtung gekennzeichnet ist, um die Steuerleitung
lateral gegen die Bohrrohrleitung zu bewegen.
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Andere
Ausführungen
des Verfahrens oder der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden in den anliegenden
Ansprüchen
angegeben.
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Die
vorstehenden Ausführungen
sowie andere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen,
die Beschreibung und die Ansprüche
erkennbarer und verständlicher.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Vorderansicht, teilweise im Schnitt, die die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung an einen Bohranlagenboden befestigt zeigt,
die die Steuerleitungen an einen Bohrrohrleitungsstrang anbringt,
der in ein Bohrloch eingebaut wird.
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2 ist
eine Draufsicht entlang der Linie 2-2 der 1; und
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3 ist
eine vertikale Vorderansicht, die ein erfindungsgemäßes System
zeigt, das integrierte hydraulische Hilfszangen aufweist, die über dem
Arbeitsbereich durch einen bewegbaren Tragemast aufgehängt sind.
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Beschreibung der veranschaulichten
Ausführungsformen
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
wird allgemein bei 10 in 1 gezeigt.
Ein Bohranlagenboden 11 stützt eine Fensterplattform 12,
die wieder die drehbaren Halterungen 13 und 14 stützt. Die
drehbare Halterung 13 wird auf dem Hilfsboden 15 gestützt, und
die drehbare Halterung 14 wird auf einem Arbeitsboden 16 gestützt. Beide
drehbaren Halterungen können
am Hilfsboden 15 gestützt
sein, oder es kann nur eine einzige drehbare Halterung verwendet werden,
um den Rohrleitungsstrang einzubauen. Ein Arbeiterschutzgeländer 17 verläuft um die äußere Begrenzung
des Arbeitsbodens 16.
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Eine
Bohrleitung 18 verläuft
durch die drehbaren Halterungen 14 und 13, durch
den Bohranlagenboden 11 und in das Bohrloch (nicht dargestellt). Steuerleitungen 19 und 20 sind
an die Rohrleitung 18 mit einer Klemmhalterung 21 angebracht
dargestellt. Die Steuerleitung 19 verläuft lateral von einer Zuführungsrolle 22,
und die Steuerleitung 24 lateral von einer Zuführungsrolle 23.
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2 veranschaulicht
eine Draufsicht auf die Vorrichtung 10. Zwei zusätzliche
Leitungszuführungsrollen 24 und 25 sind
in Position dargestellt, um Steuerleitungen zur Rohrleitung 18 auf
eine ähnliche Weise
wie bei den Rollen 22 und 23, wie in 1 gezeigt,
bereitzustellen.
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Wie
dies am besten durch eine gemeinsame Bezugnahme auf die 1 und 2 ersichtlich
ist, weist die Fensterplattform 12 vier Beine auf, von
denen jedes wie die Beine 12a und 12b an jedem
Eck des Fensters ist. Der Abstand zwischen den vier Beinen stellt
vier getrennte Öffnungen
bereit, durch die die Steuerleitungen von den den Öffnungen
benachbarten Rollen zugeführt
werden können.
Eine Steuerleitung 25a, die von der Spule 25 (in 1 nicht
dargestellt) aus verläuft,
wird an die Vorderseite der Bohrleitung 18 befestigt dargestellt.
Wenn gewünscht,
können
zwei oder mehrere Rollen Leitungen durch ein einziges Fenster zuführen. Die
Rollen können
auf der Bohranlage an verschiedenen Stellen vorhanden sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
betragen die Öffnungen
zwischen dem Bohranlagenboden 11 und der Basis des Hilfsbodens 15 ca. 6 oder 7 Fuß, um dem
Arbeitspersonal genügend
Raum zur Verfügung
zu stellen, um unterhalb der darüber
liegenden drehbaren Halterungen zu arbeiten. Kleinere oder größere Öffnungen
können
vorteilhafterweise, wenn durch den Raum oder andere Begrenzungen auf
der Bohranlage erforderlich, verwendet werden.
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Der
laterale Abstand zwischen den Beinen kann, wie gewünscht, 4 Fuß oder mehr
betragen, um eine ausreichende Trägerstruktur für die drehbaren Halterungen
und das Gewicht des gestützten
Rohrleitungsstranges bereitzustellen, während gleichzeitig ein Zugang
zum Arbeitsraum unterhalb der drehbaren Halterungen ermöglicht wird.
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Die
lateralen Dimensionen der Arbeitsfläche 16 können so
groß wie
nötig sein,
um die notwendige Arbeitsfläche
bereitzustellen, um die Zangen und das erforderliche Arbeitspersonal
zum Verbinden zusätzlicher
Rohrleitungssegmente an den Strang unterzubringen, wenn dieser in
das Bohrloch eingebaut wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die drehbaren Halterungen 13 und 14 eine
Methode und ein System, wie im US-Patent Nr. 5 732 909 beschrieben,
das hiermit in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme darauf Bestandteil
dieser Beschreibung ist.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung zum Ergreifen der Rohrleitung 18 durch
den Gestängeanheber
(nicht dargestellt) werden in den US-Patentanmeldungen 08/670 639,
angemeldet am 26. Juni 1996; 60/079 276, angemeldet am 25. März 1998; und
09/265 318, angemeldet am 9. März
1999, beschrieben, die ebenfalls in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme
darauf Bestandteil dieser Beschreibung sind.
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Die
Komponenten der 3 werden durch Bezugsziffern
identifiziert, die um 100 Einheiten größer sind als die Bezugsziffern
der entsprechenden Komponenten im System der 1 und 2.
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In 3 liefert
die Rolle 123 eine Steuerleitung 120 an eine Klemmhalterung 121,
die die Steuerleitung an einen Rohrleitungsstrang 118 befestigt. Die
Leitung 120 verläuft über eine
Zahl von Rollenführungen 200,
die die Führung
der Steuerleitung 120 zur Rohrleitung 118 unterstützen. Die
Rollenführungen 200 können durch
hydraulisch angetriebene Kolben-Zylinder-Anordnungen 230,
wenn erforderlich, angetrieben werden, um die Führung einer steifen Steuerleitung 120 aus
ihrer lateralen Position in eine axiale Position zum Rohrleitungsstrang 118 zu unterstützen. Wenn
die Steuerleitung 120 aus einer Reihe von Steuerleitungsbündeln besteht,
die in einem Paket mit einander verbunden sind, kann die Anordnung
sehr steif sein. Die Rollenführungen 200 unterstützen das
Biegen der Pakete, die lateral von der Rolle 123 kommen,
in eine axiale parallele Position entlang des Rohrleitungsstranges 118.
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Das
Arbeitspersonal auf der Plattform 116 verwendet eine hydraulische
Zange 201, um eine zusätzliche
Rohrleitung 202 mit der Spitze des Stranges 118 zu
verbinden. Der Arbeitsboden 116 stellt einen Arbeitsbereich
dar, der das Arbeitspersonal, das die Zange 201 betreibt, über den
Arbeitsbereich erhebt, wo die Steuerleitungen an den Rohrleitungsstrang
befestigt werden. Zusätzlich
dazu, dass es möglich
ist, die Steuerleitungen mit der Rohrleitung zu verbinden, ohne
zuerst die drehbaren Halterungen 113 und 114 zu
durchlaufen, ermöglicht
es die vorliegende Erfindung dem Arbeitspersonal, die Arbeit des
Zufügens
oder Entfernens von Rohrleitungen in einem Arbeitsbereich durchzuführen, der
von dem Arbeitsbereich des Arbeitspersonals, das die Steuerleitungen
und Klemmhalterungen 121 an die Bohrrohrleitung 118 befestigt,
entfernt ist.
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Die
Struktur, die die hydraulische Zange trägt, umfasst einen hydraulich
angetriebenen drehbaren Mast 205, der in die in 3 in
durchgezogenen Linien veranschaulichte Position bewegt werden kann,
um die Rohrleitungsabschnitte 202 anzubringen oder zu entfernen.
Der Mast 205 ist aus dem Arbeitsbereich entfernt, wenn
er zurückgedreht
ist, wie dies in der in strichlierten Linien dargestellten Position
des Mastes 205 dargestellt wird.
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Bei
der praktischen Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Steuerleitungen, wie z.B. die Leitungen 119, 120, 125a und 124a, zum
Rohrleitungsstrang 118 abgespult, ohne zuerst durch die
drehbaren Halterungen oder Gleiter, die den Rohrleitungsstrang stützen, zu
laufen. Die Steuerleitungen verlaufen durch einen Zugangsbereich, der
zwischen der die Rohrleitung haltenden Trägerstruktur und dem Bohranlagenboden
ausgebildet ist. Die Länge
der Zugangsöffnung
wird durch die Höhe der
Stützen 112a und 112b bestimmt.
Die Gleiter 113 und/oder 114 stützen die
Rohrleitung so, dass sie durch eine Öffnung 210 im Boden 111 verläuft. Die Rohrleitung 118 ist
mit einer Kupplung 211 an der Basis eines Rohrleitungsabschnitts 212,
der eine zweite Kupplung 213 an seinem oberen Ende aufweist,
dargestellt. Der Rohrleitungsabschnitt 202 wird in die Kupplung 213 eingeführt, um
den Strang 118 zu verlängern.
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Bei
der in der in 3 veranschaulichten Position
befindlichen Rohrleitung wird die Klemmhalterung 121 um
die Steuerleitungen und den Rohrleitungsabschnitt 212 gelegt,
um die Steuerleitungen an der Rohrleitung zu befestigen. Die Klemmhalterung 121 kann
von irgendeiner konventionellen Art sein, die für den Zweck des Anklemmens
der Steuerleitungen an die Rohrleitung geeignet ist, sein. Typischerweise
ist die Grenzfläche
zwischen der Innenseite der Klemmhalterung und der Außenseite
der Rohrleitung, an die diese anklemmt, so ausgestaltet, dass sie
die Steuerleitungen oder Steuerpakete, die von den Rollen laufen,
fest aufnehmen, damit die Leitungen oder Pakete an einer Umfangs-
und/oder axialen Bewegung relativ zur Rohrleitung gehindert werden. Eine
mechanische Verriegelung, wie z.B. eine Bolzen- oder Schraubenmutteranordnung (nicht
dargestellt), kann verwendet werden, um die Klemmhalterung an ihrer
Stelle zu halten. Nach Festklemmen wird die Rohrleitungs- und Steuerleitungsanordnung durch
die Öffnung 210 in
das Bohrloch abgesenkt, bis die Spitze (nicht dargestellt) der Verbindung 202 in der
Position der Kupplung 213 ist. Die Gleiter 113 und 114 werden
eingestellt, und ein zusätzliches
Rohrleitungsverbindungsstück
wird dann zum Strang unter Verwendung der kraftgetriebenen Zange 201 zugefügt. Zusätzliche
Klemmhalterungen 121 können
hinzugefügt
werden, um, wenn erforderlich, die Steuerleitungen an der Rohrleitung
zu halten. Die Klemmhalterungen können mit jedem neuen Rohrleitungsverbindungsstück, das
zugefügt
wird, zugegeben werden, oder mehrere Rohrleitungsverbindungsstücke können eingebaut
werden, bevor eine zusätzliche
Klemmhalterung verwendet wird.
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Unter
der Trägerstruktur,
die die Gleiter 113 hält,
und dem Bohranlageboden 111 ist ein Zugangsbereich 220 ausgebildet.
Der Zugangsbereich 220 ermöglicht es dem Arbeitspersonal,
die Klemmhalterung 121 an der Rohrleitung 118 zu
befestigen, ohne im gleichen Arbeitsbereich arbeiten zu müssen, das für die Betreiber
der Zange 201 erforderlich ist. Da die Steuerleitungen
nicht durch die Gleiter 113 oder 114 oder durch
den Arbeitsbereich des Arbeitspersonals, das die Zange betreibt,
verlaufen, kann der Strang und die angefügten Steuerleitungen viel rascher
und ohne Gefahr einer Beschädigung
der Steuerleitungen zusammengefügt
und in das Bohrloch abgesenkt werden.
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Die
Rollenführungen 200 können durch
die hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Anordnungen 230 bewegt
werden, um die Position der Steuerleitungen in Relation zur Rohrleitung
zu verändern. Die
Anordnungen 230 können
vom gleichen hydraulischen System angetrieben werden, das zum Antrieb der
hydraulischen Zange und zum Drehen der Maststütze 205 verwendet
wird. Es ist einzusehen, dass pneumatische oder elektrische Anordnungen
verwendet werden können,
um die verschiedenen Komponenten der Erfindung anzutreiben oder
zu bewegen. Die Rollenführungen 200 legen
an den Steuerleitungen auch eine Spannkraft an, um ein Überhaspeln
von den Zuführungsrollen
zu verhindern, und um in den bereits mit der Rohrleitung verbundenen
Steuerleitungen eine Spannung aufrechtzuerhalten.
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Es
ist auch einzusehen, dass das System, das Verfahren und die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung modifiziert werden kann, wobei die Steuerleitungen über eine Öffnung in
der Trägerstruktur,
die die drehbare Halterung hält,
zugeführt
werden, bevor sie in den Bereich der Anbringung der Klemmhalterung
eintreten. Obwohl eine solche modifizierte Form der Erfindung weniger
zweckmäßig ist
als die bevorzugte Form der Erfindung, weil die Steuerleitungs- und
die Zangen-Crew den gleichen Arbeitsbereich einnehmen, ist die Modifikation
nichtsdestotrotz insofern vorteilhaft, weil sie einen getrennten
Arbeitsbereich unterhalb der Gleiter-Trägerstruktur zum Anklemmen der
Steuerleitungen an die Rohrleitung bereitstellt.
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Obwohl
hier eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, sind verschiedene
Modifikationen der Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung
möglich,
ohne das Wesen und den Rahmen der Erfindung zu verlassen, der in
den nachstehenden Ansprüchen
vollständiger definiert
wird.