DE69930046T2 - Elektrophotographisches Aufzeichungselement, das eine Überzugsschicht enthält und Herstellungsverfahren - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichungselement, das eine Überzugsschicht enthält und Herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen elektrophotographische Aufzeichnungselemente und betrifft noch spezieller schichtenmäßige Photorezeptor-Strukturen mit Überzügen, die stabilisierte, durch Wasserstoffbindungen gebundene Materialien enthalten, und betrifft Verfahren zur Herstellung und Verwendung der Photorezeptoren.
  • Viele fortschrittliche Bildgebungs- bzw. Aufzeichnungs-Systeme basieren auf der Verwendung von Photorezeptor-Trommeln mit kleinem Durchmesser. Die Verwendung von Trommeln mit kleinem Durchmesser legt großes Gewicht auf die Photorezeptor-Lebensdauer. Ein Haupt-Faktor, der die Photorezeptor-Lebensdauer in Kopierern und Druckern begrenzt, ist die Abnutzung. Die Verwendung von Trommel-Photorezeptoren mit kleinem Durchmesser verschlimmert das Abnutzungsproblem, da beispielsweise 3 bis 10 Umdrehungen erforderlich sind, um eine einzelne Seite von Briefgröße abzubilden. Mehrere Umdrehungen eines Trommel-Photorezeptors mit kleinem Durchmesser zur Reproduktion einer einzigen Seite von Briefgröße können bis zu einer Million Zyklen bzw. Umdrehungen der Photorezeptor-Trommel zum Erhalt von 100.000 Drucken erfordern, ein wünschenswertes Ziel für kommerziell brauchbare Systeme.
  • Für Kopierer und Drucker mit geringem Arbeitsumfang sind Vorspannungs-Ladungs-Walzen (Bias Charging Rolls; BCR) erwünscht, da von diesen während des Bildgebungs-Zyklus wenig oder kein Ozon produziert wird. Jedoch beschädigt die Mikro-Corona, die von der BCR während des Ladens erzeugt wird, den Photorezeptor, was zu einer schnellen Abnutzung der Bildgebungs-Oberfläche führt, z. B. der belichteten Oberfläche der Ladungs-Transport-Schicht. Beispielsweise können die Abnutzungsraten einen Wert von etwa 16 μ pro 100.000 Bildgebungs-Zyklen haben. Ähnliche Probleme werden bei Vorspannungs-Übertragungs-Walzen-(Bias Transfer Roll; BTR)-Systemen betroffen. Ein Ansatz, eine längere Lebensdauer der Photorezeptor-Trommel zu erreichen, ist, einen Schutz-Überzug auf der Bildgebungs-Oberfläche auszubilden, z. B. der Ladungs-Transport-Schicht eines Photorezeptors. Diese Überzugs-Schicht muss vielen Anforderungen genügen, einschließlich den Erfordernissen eines Photorezeptors. Diese Überzugs-Schicht muss vielen Anforderungen genügen, einschließlich den Erfordernissen eines Löcher-Transports, einer Beständigkeit gegen Bild-Löschung, einer Beständigkeit gegen Abnutzung, einem Vermeiden von Störungen der darunter liegenden Schichten während des beschichtungsmäßigen Aufbringens der Beschichtung. Obwohl verschiedene kleine Loch-Transport-Moleküle in Überzugs-Schichten verwendet werden können, umfasst eine der am besten funktionierenden Überzüge, die bisher entdeckt wurden, ein vernetztes Polyamid (z. B. Luckamid) das die Verbindung N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin (DHTBD) enthält. Diese gut funktionierende Überzugs-Beschichtung ist beschrieben in der Druckschrift US-A 5,368,967.
  • Da N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin empfindlich gegenüber den oxydativen Spezies ist, die durch die verschiedenen Ladungs-Einrichtungen produziert werden, ist ein chemischer Stabilisator für eine längere Bildgebungselement- bzw. Aufzeichnungselement-Zyklus-Lebensdauer erwünscht. Ein verbesserter Überzug wurde erhalten mit vernetztem Polyamid (z. B. Luckamid) und N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin und Bis-[2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenylmethan (DHTPM) als Bild-Löschungs-Stabilisator-Material. Obwohl exzellente Überzüge mit Bis-[2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenyhnethan als Stabilisator erhalten wurden, ist Bis-[2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenylmethan schwierig zu reinigen und zu handhaben. Darüber hinaus ist die Verbindung teuer, ein Halb-Feststoff bei Raumtemperatur und wird relativ leicht oxydiert, wie sich an einer Farbänderung des Materials während der Lagerung zeigt. Da jedoch Bis-[2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenylmethan in Alkoholen löslich ist, den Lösungsmitteln, die zur Bildung von Polyamid (z. B. Luckamid) enthaltenden Überzügen erforderlich sind, kann die Verbindung mit einem Polyamid beschichtungsmäßig aufgetragen werden.
  • Die Druckschrift US-A 5,368,967 offenbart ein elektrophotographisches Aufzeichnungselement, das ein Substrat, eine ladungserzeugende Schicht, eine Ladungs-Transportschicht und eine Überzugs-Schicht aufweist, die ein als kleines Molekül vorliegendes Loch-Transport-Arylamin umfasst, das wenigstens zwei funktionelle Hydroxy-Gruppen aufweist, ein Hydroxy- oder Multihydroxy-Triphenylmethan und ein einen Polyamid-Film bildendes Bindemittel, das in der Lage ist, Wasserstoff Bindungen mit den funktionellen Hydroxy-Gruppen des Hydroxy-Arylamins und Hydroxy- oder Multihydroxy-Triphenylmethans auszubilden. Diese Überzugs-Schicht kann unter Verwendung eines Alkohol-Lösungsmittels hergestellt werden. Dieses elektrophotographische Aufzeichnungselement kann in einem elektrophotographischen Aufzeichnungsprozess verwendet werden. In diesem Patent sind spezifische Materialien offenbart, die Elvamide-Polyamid und N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl]4,4'-diamin und Bis-[2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl]phenyhnethan einschliessen.
  • Die Druckschrift US-A 5,702,854 offenbart ein elektrophotographisches Aufzeichnungselement, das ein Träger-Substrat einschließt, das mit wenigstens einer ladungserzeugenden Schicht, einer Ladungs-Transport-Schicht und einer Überzugs-Schicht überzogen ist, wobei die Überzugs-Schicht ein Dihydroxyarylamin umfasst, das in einer vernetzten Polyamid-Matrix gelöst oder molekular dispergiert ist. Die Überzugs-Schicht wird gebildet durch Vernetzen einer vernetzbaren Überzugs-Zusammensetzung, die einschließt: ein Polyamid, das Methoxymethyl-Gruppen an Amid-Stickstoff-Atome gebunden enthält, einen Vernetzungs-Katalysator und ein Dihydroxyamin, und Erhitzen des Überzugs unter Vernetzen des Polyamids. Das elektrophotographische Aufzeichnungselement kann bildmäßig in einem Prozess verwendet werden, der das einheitliche Laden des Aufzeichnungselements, das Belichten des Aufzeichnungselements mit aktivierender Strahlung in einer Bild-Konfiguration unter Bilden eines elektrostatischen latenten Bildes, das Entwickeln des latenten Bildes mit Toner-Teilchen unter Bildung eines Toner-Bildes und das Übertragen des Toner-Bildes auf ein Empfangs-Element einschließt.
  • Die Druckschrift US-A 5,670,291 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungselements, das umfasst.
    • – das Bereitstellen eines Substrats, das mit wenigstens einer photoleitenden Schicht beschichtungsmäßig überzogen ist;
    • – das Aufbringen einer Überzugs-Zusammensetzung auf die photoleitende Schicht durch Eintauch-Beschichten unter Bildung einer feuchten Schicht, wobei die Beschichtungs-Zusammensetzung feinteilige amorphe Siliciumoxid-Teilchen, ein Dihydroxyamin-Ladungs-Transport-Material, ein Ary1-Ladungs-Transport-Material, ein vernetzbares Polyamid, das Methoxy-Gruppen an Amid-Stickstoff-Atome gebunden enthält, und einen Vernetzungs-Katalysator, wenigstens ein Lösungsmittel für das Hydroxyamin-Ladungs-Transport-Material umfasst, das verschieden von dem vernetzbaren Polyamid ist; und
    • – ein Erhitzen der feuchten Schicht unter Vernetzen des Polyamids und Entfernen des Lösungsmittels unter Ausbildung einer trockenen Schicht, in der das Dihydroxyamin-Ladungs-Transport-Material und das Ary1-Ladungs-Transport-Material in einer vernetzten Polyamid-Matrix molekular dispergiert sind.
  • Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes elektrophotographisches Aufzeichnungselement und ein Verfahren zur Herstellung des Elements bereitzustellen; ein verbessertes Aufzeichnungselement bereitzustellen, das einen Stabilisator enthält, der leichter zu handhaben ist; ein verbessertes Aufzeichnungselement bereitzustellen, das einen Stabilisator enthält, der preiswert ist; ein verbessertes Aufzeichnungselement bereitzustellen, das mit einem festen Überzug überzogen ist, der Abnutzung widersteht; ein verbessertes Aufzeichnungselement bereitzustellen, das einen in Alkohol unlöslichen Stabilisator in einem vernetzten Polyamid enthält; und ein verbessertes Aufzeichnungselement mit Materialien bereitzustellen, die leicht zu synthetisieren und zu reinigen sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungselement, das umfasst:
    • – ein Substrat;
    • – eine ladungserzeugende Schicht;
    • – eine Ladungstransport-Schicht; und
    • – eine Überzugs-Schicht, die eine einheitliche, homogene Mischung aus einer Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung mit wenigstens zwei funktionellen Hydroxy-Gruppen, Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan und einem einen vernetzten Polyamid-Film ausbildenden Bindemittel umfasst.
  • Das elektrophotographische Aufzeichnungselement wird hergestellt durch das Bilden einer Überzugslösung, die umfasst: Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, ein mit Alkohol mischbares, nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenyhnethan, eine Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung mit wenigstens zwei funktionellen Hydroxy-Gruppen, einen Alkohol und ein einen vernetzbaren Polyamid-Film ausbildendes Bindemittel, das Bereitstellen eines Substrats, das mit wenigstens einer elektrophotographischen Aufzeichnungsschicht überzogen ist; das Bilden eines Überzugs mit der Überzugs-Lösung auf der wenigstens einen elektrophotographischen Aufzeichnungsschicht; und Trocknen des Überzugs und Vernetzen des Polyamids unter Bildung einer Überzugs-Schicht.
  • Elektrophotographische Aufzeichnungselemente sind in dem vorliegenden technischen Bereich wohlbekannt. Elektrophotographische Aufzeichnungselemente können hergestellt werden nach irgendeinem geeigneten technischen Verfahren. Typischerweise wird ein flexibles oder starres Substrat mit einer elektrisch leitenden Oberfläche versehen. Eine ladungserzeugende Schicht wird dann auf die elektrisch leitende Oberfläche aufgebracht. Eine ladungsblockierende Schicht kann gegebenenfalls auf die elektrisch leitende Oberfläche vor der Aufbringung einer ladungserzeugenden Schicht aufgebracht werden. Sofern erwünscht, kann eine Haft-Schicht zwischen der Ladungsblockier-Schicht und der ladungserzeugenden Schicht verwendet werden. Üblicherweise wird die ladungserzeugende Schicht auf die Blockier-Schicht aufgebracht, und eine Ladungs- Transport-Schicht wird auf der ladungserzeugenden Schicht gebildet. Diese Struktur kann eine ladungserzeugende Schicht oben auf oder unter der Ladungstransport-Schicht aufweisen.
  • Das Substrat kann opak oder im wesentlichen transparent sein und kann irgendein geeignetes Material umfassen, das die erforderlichen mechanischen Eigenschaften aufweist. Dementsprechend kann das Substrat eine Schicht aus einem elektrisch nichtleitenden oder leitenden Material wie beispielsweise einer anorganischen oder organischen Zusammensetzung umfassen. Als elektrisch nicht-leitende Materialien können verschiedene Harze verwendet werden, die für diesen Zweck bekannt sind und Polyester Polycarbonate, Polyamide, Polyurethane einschließen, die als dünne Gewebe flexibel sind. Ein elektrisch leitendes Substrat kann irgendein Metall sein, beispielsweise Aluminum, Nickel, Stahl, Kupfer und dergleichen, oder ein Polymer-Material, wie es oben beschrieben wurde, das mit einer elektrisch leitenden Substanz wie beispielsweise Kohlenstoff (Ruß), Metallpulver und dergleichen oder einem organischen, elektrisch leitenden Material gefüllt ist. Das elektrisch isolierende oder leitende Substrat kann in Form eines endlosen flexiblen Bandes, eines Gewebes, eines starren Zylinders, einer Platte vorliegen.
  • Die Dicke der Substrat-Schicht hängt von zahlreichen Faktoren ab, einschließlich der gewünschten Festigkeit, und wirtschaftlichen Betrachtungen. So kann für eine Trommel diese Schicht von erheblicher Dicke von beispielsweise bis zu vielen Zentimetern oder von einer minimalen Dicke von weniger als einem Millimeter sein. In ähnlicher Weise kann ein flexibles Band eine erhebliche Dicke aufweisen, beispielsweise etwa 250 Mikrometer (μm) oder eine minimale Dicke, die geringer ist als 50 Mikrometer, vorausgesetzt, dass es keine nachteiligen Auswirkungen auf die fertige elektrophotographische Vorrichtung gibt.
  • In Ausführungsformen, in denen die Substrat-Schicht nicht-leitend ist, kann ihre Oberfläche elektrisch leitend gemacht werden durch einen elektrisch leitenden Überzug. Der leitende Überzug kann hinsichtlich seiner Dicke über erheblich breite Bereiche schwan ken, was von der optischen Transparenz, dem gewünschten Grad von Flexibilität und wirtschaftlichen Faktoren abhängt. Dementsprechend kann bei einer flexiblen photoresponsiven Aufzeichnungsvorrichtung die Dicke des leitfähigen Überzugs zwischen 0,002 μm und 0,075 μm (20 Angström bis 750 Angström) liegen, und noch mehr bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 0,02 μm (100 Angström bis 200 Angström) für eine optimale Kombination von elektrischer Leitfähigkeit, Flexibilität und Durchlass von Licht. Die flexible leitfähige Schicht kann eine elektrisch leitende Metall-Schicht sein, die beispielsweise auf dem Substrat mittels eines irgendeines geeigneten Überzugs-Verfahrens gebildet wird, wie beispielsweise eines Vakuum-Abscheide-Verfahrens oder eines Elektro-Abscheide-Verfahrens. Typische Metalle schließen Aluminium, Zirkonium, Niob, Tantal, Vanadium und Hafnium, Titan, Nickel, nichtrostenden Stahl, Chrom, Wolfram, Molybdän ein.
  • Eine optionale Loch-Blockier-Schicht kann auf das Substrat aufgebracht werden. Irgendeine geeignete und herkömmlich verwendete Blockier-Schicht, die in der Lage ist, eine elektronische Barriere für Löcher zwischen der benachbarten photoleitfähigen Schicht und der darunter liegenden leitfähigen Schicht eines Substrats auszubilden, kann verwendet werden.
  • Eine optionale Klebe-Schicht kann auf der Loch-Blockier-Schicht aufgebracht werden. Irgendeine geeignete Haft-Schicht, die in diesem technischen Bereich wohlbekannt ist, kann verwendet werden. Typische Haft-Schicht-Materialien schließen beispielsweise Polyester, Polyurethane und dergleichen ein. Zufriedenstellende Ergebnisse können erreicht werden mit einer Haft-Schicht-Dicke zwischen 0,05 μm (500 Angström) und 0,3 μm (3.000 Angström).
  • Wenigstens eine elektrophotographische Aufzeichnungs-Schicht wird auf der Haft-Schicht, Blockier-Schicht oder dem Substrat gebildet. Die elektrophotographische Aufzeichnungs-Schicht kann eine einzelne Schicht sein, die beide Funktionen, nämlich Ladungs-Erzeugung und Ladungs-Transport, ausführt, wie dies in diesem technischen Gebiet wohlbekannt ist, oder sie kann mehrere Schichten umfassen, wie beispielsweise eine Ladungs-Erzeugungs-Schicht und eine Ladungs-Transport-Schicht. Ladungs-Erzeugungs-Schichten können amorphe Filme aus Selen und Legierungen von Selen und Arsen, Tellur, Germanium und dergleichen, hydriertes amorphes Silicium und Verbindungen von Silicium und Germanium, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und dergleichen umfassen, und sie werden durch Vakuum-Verdampfung oder -Abscheidung gebildet. Die Ladungs-Erzeugungs-Schichten können auch anorganische Pigmente aus kristallinem Selen und seine Legierungen, Verbindungen der Gruppen II bis VI und organische Pigmente wie beispielsweise Chinacridone, polycyclische Pigmente wie beispielsweise Dibromanthanthron-Pigmente, Perylen- und Perinon-Diamine, polynucleare aromatische Chinone, Azo-Pigmente einschließlich Bis-, Tris und Tetrakis-Azo-Verbindungen umfassen, die in einem filmbildenden polymeren Bindemittel dispergiert sind und durch Lösungsmittel-Beschichtungs-Verfahren hergestellt werden.
  • Phthalocyanine wurden als photoerzeugende Materialien zur Verwendung in Laser-Druckern verwendet, die von Infrarot-Belichtungs-Systemen Gebrauch machen. Infrarot-Empfindlichkeit ist für Photorezeptoren erforderlich, die mit preiswerten Halbleiterlaser-Diodenlicht-Belichtungsvorrichtungen belichtet werden. Das Absorptionsspektrum und die Photoempfindlichkeit der Phthalocyanine hängen von dem zentralen Metallatom der Verbindung ab. Viele Metall-Phthalocyanine wurden in Berichten erwähnt und schließen ein: Oxyvanadium-Phthalocyanin, Chloraluminium-Phthalocyanin, Kupfer-Phthalocyanin, Oxytitan-Phthalocyanin, Chlorgallium-Phthalocyanin, Hydroxygallium-Phthalocyanin, Magnesium-Phthalocyanin und metallfreies Phthalocyanin. Die Phthalocyanine existieren in vielen Kristall-Formen, die einen starken Einfluss auf die Lichterzeugung haben.
  • Irgendein geeignetes, einen Polymer-Film bildendes Bindemittel-Material kann als Matrix in der ladungserzeugenden (photoerzeugenden) Bindemittel-Schicht verwendet werden. So schließen typische, einen organischen Polymer-Film bildende Bindemittel ein: thermoplastische und wärmehärtende Harze, wie beispielsweise Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Polyurethane, Polystyrole, Polyarylether, Polyarylsulfone, Polybutadiene, Polysulfone, Polyethersulfone, Polyethylen-Polymere, Polypropylen-Polymere, Po lyimide, Polymethylpentene, Polyphenylensulfide, Polyvinylacetat, Polysiloxane, Polyacrylate, Polyvinylacetale, Polyvinylcarbazol. Diese Polymere können Block-Copolymere, statistische Copolymere oder alternierende Copolymere sein.
  • Die photoerzeugende Zusammensetzung oder das Pigment ist in der Harz-Bindemittel-Zusammensetzung in verschiedenen Mengen zugegen. Allgemein wird jedoch von 5 Vol.-% bis 90 Vol.-% des photoerzeugenden Pigments in 10 Vol.-% bis 95 Vol.-% des harzartigen Bindemittels dispergiert, und vorzugsweise wird von 20 Vol.-% bis 30 Vol.% des photoerzeugenden Pigments in 70 Vol.-% bis 80 Vol.-% der harzartigen Bindemittel-Zusammensetzung dispergiert. Die Photoerzeugungs-Schichten können auch durch Vakuum-Sublimation hergestellt werden, und in diesem Fall gibt es kein Bindemittel.
  • Irgendeine geeignete und herkömmliche Verfahrensweise kann angewendet werden, um die Überzugs-Beschichtung für eine photoerzeugende Schicht zu mischen und danach aufzubringen. Typische Aufbringungs-Verfahren schließen Aufsprühen, Eintauchbeschichten, Walzenbeschichten, Beschichten mit einem Draht-umgebenen Stab, Vakuum-Sublimation und dergleichen ein. Für einige Anwendungen kann die Erzeuger-Schicht in einem Punkt- oder Linien-Muster hergestellt werden. Das Entfernen des Lösungsmittels einer Lösungsmittel-Überzugsschicht kann bewirkt werden durch irgendein geeignetes herkömmliches Verfahren wie beispielsweise Ofentrocknung, Trocknen mit infraroter Strahlung, Trocknen an der Luft.
  • Die Ladungs-Transport-Schicht kann ein kleines Ladungs-Transport-Molekül umfassen, das in einem einen Film ausbildenden, elektrisch inerten Polymer wie beispielsweise einem Polycarbonat gelöst oder molekular dispergiert ist. Der Begriff „gelöst", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, ist hier definiert als das Bilden einer Lösung, in der das kleine Molekül in dem Polymer unter Bildung einer homogenen Phase gelöst ist. Der Ausdruck „molekular dispergiert", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, ist hier in der Weise definiert, dass das kleine Transport-Molekül in dem Polymer disper giert ist, wobei die kleinen Moleküle in dem Polymer im molekularen Maßstab dispergiert sind. Irgendein geeignetes kleines Ladungs-Transport-Molekül oder kleines elektrisch aktives Molekül kann in der Ladungs-Transport-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck „kleines Ladungs-Transport-Molekül" ist in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen definiert als Monomer, das es erlaubt, dass die freie Ladung, die durch Licht in der Transport-Schicht gebildet wurde, entlang der Transport-Schicht transportiert wird. Typische kleine Ladungs-Transport-Moleküle schließen beispielsweise ein: Pyrazoline wie beispielsweise 1-Phenyl-3-(4'-diethylaminostyryl-)5-(4"-diethylaminophenyl-)pyrazolin; Diamine wie beispielsweise N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl-)(1,1'-biphenyl-)4,4'-diamin; Hydrazone wie beispielsweise N-Phenyl-N-methyl-3-(9-ethyl-)carbazylhydrazon und 4-Diethylamino-benzaldehyd-l,2-diphenylhydrazon; und Oxadiazole wie beispielsweise 2,5-Bis(4-N,N'-diethylaminophenyl-)1,2,4-oxadiazol, Stilbene und dergleichen. Um jedoch ein Anreichern in Maschinen mit hohem Durchsatz zu erreichen, sollte die Ladungs-Transport-Schicht im wesentlichen frei (weniger als etwa 2 %) von Triphenylmethan sein. Wie oben angegeben, sind geeignete, elektrisch aktive Ladungs-Transport-Verbindungen mit kleinen Molekülen in elektrisch inaktiven, einen Polymer-Film bildenden Materialien gelöst oder molekular dispergiert.
  • Irgendein geeignetes, elektrisch inaktives Harz-Bindemittel, das in dem Alkohol-Lösungsmittel unlöslich ist, das zum Aufbringen der Überzugs-Schicht verwendet wird, kann in der Ladungs-Transport-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Typische inaktive Harz-Bindemittel schließen ein: Polycarbonat-Harz, Polyester, Polyarylat, Polyacrylat, Polyether, Polysulfon. Die Molekulargewichte können schwanken, beispielsweise von etwa 20.000 bis etwa 150.000. Bevorzugte Bindemittel schließen Polycarbonate wie beispielsweise Poly-(4,4'-isopropylidendiphenylen-) carbonat (auch bezeichnet als Bisphenol-A-polycarbonat), Poly-(4,4'cyclohexylidendiphenylen-)carbonat (auch bezeichnet als Bisphenol-Z-polycarbonat) und dergleichen ein. Irgendein geeignetes Ladungs-Transport-Polymer kann auch in der Ladungs-Transport-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Ladungs-Transport-Polymer sollte in dem Alkohol-Lösungsmittel unlöslich sein, das zur Aufbringung der Überzugs-Schicht gemäß der Erfindung verwendet wird. Diese elektrisch aktiven Ladungs-Transport-Polymer-Materialien sollten in der Lage sein, die Injektion von photogenerierten Löchern von dem Ladungs-Erzeugungs-Material zu unterstützen, und sollten nicht in der Lage sein, den Transport dieser Löcher durch dieses Material zu erlauben.
  • Irgendeine geeignete und herkömmliche Verfahrensweise kann zum Mischen der Überzugsmischung der Ladungs-Transport-Schicht und deren anschließendem Ausbringen auf die ladungserzeugende Schicht verwendet werden. Typische Aufbringungs-Verfahren schließen das Aufsprühen, Eintauch-Beschichten, Walzen-Beschichten, Beschichten mittels eines mit einem Draht umwickelten Stab und dergleichen ein. Ein Trocknen des abgeschiedenen Überzugs kann bewirkt werden durch irgendein geeignetes herkömmliches Verfahren wie beispielsweise Ofentrocknen, Trocknen mit infraroter Strahlung, Lufttrocknen.
  • Allgemein liegt die Dicke der Ladungs-Transport-Schicht zwischen 10 und 50 μm, jedoch können auch Dicken außerhalb dieses Bereichs angewendet werden. Die Loch-Transport-Schicht sollte in dem Ausmaß ein Isolator sein, dass die elektrostatische Ladung, die auf die Loch-Transport-Schicht platziert wird, in Abwesenheit von Belichtung nicht in einer Rate geleitet wird, die ausreichend ist, um eine Bildung und Aufrechterhaltung eines elektrostatischen latenten Bildes darauf zu verhindern. Allgemein wird das Verhältnis der Dicke der Loch-Transport-Schicht zur Dicke der ladungserzeugenden Schicht vorzugsweise bei 2:1 bis 200:1 und in einigen Beispielen bei einem so hohen Wert wie 400:1 gehalten. Die Ladungs-Transport-Schicht ist im wesentlichen nicht absorbierend gegenüber sichtbarem Licht oder Strahlung im Bereich der beabsichtigten Verwendung, ist jedoch elektrisch „aktiv" dahingehend, dass sie die Injektion von photogenerierten Löchern von der photoleitenden Schicht erlaubt, d. h. der ladungserzeugenden Schicht, und erlaubt dass diese Löcher durch sich selbst transportiert werden, um eine Oberflächenladung auf der Oberfläche der aktiven Schicht selektiv zu entladen.
  • Die Lösung, die zur Bildung der Überzugs-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenyhnethan [BDETPM], ein mit Alkohol mischbares, nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, eine Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung, die wenigstens zwei funktionelle Hydroxy-Gruppen aufweist, einen Alkohol und ein einen Polyamid-Film bildendes Bindemittel, das in der Lage ist, Wasserstoff-Brücken mit den funktionellen Hydroxy-Gruppen der Hydroxyarylamin-Verbindung zu bilden.
  • Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan wird wiedergegeben durch folgende Formel:
    Figure 00120001
  • Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan ist unlöslich in Alkohol und bildet keine Lösung mit einer Mischung einer Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung, die wenigstens zwei funktionelle Hydroxy-Gruppen aufweist, einem Alkohol und einem einen Polyamid-Film bildenden Bindemittel. Damit schlagen Versuche, die vorgenannte Kombination als Überzug zu verwenden, fehl, da ein einheitlicher, homogener Überzug nicht gebildet werden kann, da der Überzug Teilchen von nicht-gelöstem Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan enthält.
  • Die Überzugs-Beschichtungs-Zusammensetzung umfasst auch ein Lösungsmittel, das Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan löst, wobei das Lösungsmittel auch mit Alkohol mischbar ist. Typische Lösungsmittel, die Bis-(2-methyl-4- diethylaminophenyl-)phenylmethan lösen und auch mit einem Alkohol mischbar sind, schließen beispielsweise ein: Tetrahydrofuran, Chlorbenzol, Dichlormethan, Dioxan und dergleichen. Die Ausdrücke „löst" und „mischbar", wie sie in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet werden, sind definiert für Lösungsmittel, die klare Lösungen mit den anderen Materialien bilden, die in den Überzugs-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan kann mit Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan vor dem Mischen mit dem Alkohol und anderen Komponenten der Überzugs-Zusammensetzung gemischt werden.
  • Irgendein geeignetes, in Alkohol lösliches, einen Polyamid-Film bildendes Bindemittel, das in der Lage ist, Wasserstoff-Bindungen mit Materialien mit funktionellen Hydroxy-Gruppen zu bilden, kann in dem Überzug gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck „Wasserstoff Bindung" ist definiert als eine anziehende Kraft oder Brücke, die zwischen dem polaren, Hydroxy-Gruppen enthaltenden Arylamin und einem Wasserstoff-Bindungs-Harz auftritt, in dem ein Wasserstoff-Atom des polaren Hydroxyarylamins von zwei ungepaarten Elektronen eines Harzes angezogen wird, das polarisierbare Gruppen enthält. Das Wasserstoff-Atom ist das positive Ende eines polaren Moleküls und bildet eine Verbindung mit dem elektronegativen Ende des anderen polaren Moleküls. Das in dem Überzug gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Polyamid sollte auch ein ausreichendes Molekulargewicht haben, um einen Film bei Entfernung des Lösungsmittels zu bilden, und sollte auch in Alkohol löslich sein. Allgemein schwankt das Gewichtsmittel des Molekulargewichts von Polyamiden von etwa 5.000 bis etwa 1.000.000. Da einige Polyamide Wasser von der umgebenden Atmosphäre absorbieren und seine (ihre) elektrischen Eigenschaften in gewissem Ausmaß mit Änderung der Feuchtigkeit in Abwesenheit eines Polyhydroxyarylamin-Ladungs-Transport-Monomers schwanken, minimiert die Zugabe von Polyhydroxyarylamin-Ladungs-Transport-Monomer diese Schwankungen. Das in Alkohol lösliche Polyamid sollte in der Lage sein, sich in einem Alkohol-Lösungsmittel zu lösen, das auch das kleine Loch-Transport-Molekül löst, das mehrere funktionelle Hydroxy-Gruppen aufweist. Die Polyamid-Polymere der vorliegenden Erfindung sind gekennzeichnet durch die Gegenwart der Amid-Gruppe -CONH-. Typische Polyamide schließen ein: die verschiedenen Elvamide-Harze, die Nylon-Multipolymer-Harze sind, wie beispielsweise die alkohollöslichen Harze Elvamide und Elvamide TH. Elvamide-Harze sind erhältlich von der Firma E. I. DuPont de Nemours and Company. Andere Beispiele von Polyamiden schließen ein: Elvamide 8061, Elvamide 8064, Elvamide 8023.
  • Irgendein geeignetes Löcher isolierendes, einen Film bildendes, in Alkohol lösliches, vernetzbares Polyamid-Polymer, das Methoxymethyl-Gruppen an die Stickstoff-Atome von Amid-Gruppen in dem Polymer-Grundgerüst vor dem Vernetzen gebunden aufweist, kann in dem Überzug der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein bevorzugtes Alkohol-lösliches Polyamid-Polymer, das Methoxymethyl-Gruppen an die Stickstoff-Atome von Amid-Gruppen in dem Polymer-Grundgerüst vor dem Vernetzen gebunden aufweist, ist gewählt aus der Gruppe, die besteht aus Materialien, die durch folgenden Formeln (I) und (II) wiedergegeben sind:
    Figure 00140001
    worin
    n eine positive ganze Zahl ist, die ausreichend ist, um ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts zwischen etwa 5.000 und etwa 100.000 zu erreichen;
    R eine Alkylen-Einheit ist, die 1 bis 10 Kohlenstoff-Atome enthält;
    zwischen 1 und 99 % der R2-Stellen für -H stehen; und
    der Rest der R2-Stellen -CH2-O-CH3 sind; und
    Figure 00150001
    worin
    m eine positive ganze. Zahl ist, die ausreichend ist, um ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts zwischen etwa 5.000 und etwa 100.000 zu erreichen;
    R1 und R unabhängig voneinander gewählt sind aus der Gruppe, die besteht aus Alkylen-Einheiten, die von 1 bis 10 Kohlenstoff-Atomen enthalten; und
    zwischen 1 und 99 % der R3- und R4-Stellen für -H stehen und der Rest der R3-und R4-Stellen -CH2-O-CH3 sind.
  • Für den Rest R in der Formel (I) werden optimale Ergebnisse dann erzielt, wenn die Zahl von Alkylen-Einheiten, die weniger als 6 Kohlenstoff-Atome enthalten, etwa 40 % der gesamten Zahl der Alkylen-Einheiten sind. Für die Reste R und R1 in Formel (II) werden optimale Ergebnisse erzielt, wenn die Zahl von Alkylen-Einheiten, die weniger als 6 Kohlenstoff-Atome enthalten, etwa 40 % der Gesamtzahl von Alkylen-Einheiten sind. Vorzugsweise ist die Alkylen-Einheit R in der Polyamid-Formel (I) gewählt aus der Gruppe, die besteht aus (CH2)4 und (CH2)6 und die Alkylen-Einheiten R1 und R2 in der Polyamid-Formel (II) sind unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe, die besteht aus (CH2)4 und (CH2)6, und die Konzentration an (CH2)4 und (CH2)6 liegt zwischen etwa 40 % und etwa 60 % der Gesamtzahl von Alkylen-Einheiten in dem Polyamid der Formel (I) oder dem Polyamid der Formel (II). Zwischen etwa 1 % und etwa 50 Mol-% der Gesamtzahl von wiederkehrenden Einheiten des Polyamid-Polymers sollten Methoxymethyl-Gruppen an die Stickstoff-Atome von Amid-Gruppen gebunden enthalten. Diese Polyamide sollten feste Filme bilden, wenn sie vor dem Vernetzen ge trocknet werden. Das Polyamid sollte auch vor dem Vernetzen in den verwendeten Alkohol-Lösungsmitteln löslich sein.
  • Ein bevorzugtes Polyamid wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
    Figure 00160001
    worin R1, R2 und R3 Alkylen-Einheiten sind, die unabhängig voneinander gewählt sind aus Einheiten, die 1 bis 10 Kohlenstoff-Atome enthalten und
    n eine positive ganze Zahl ist, die ausreichend ist, um ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts zwischen etwa 5.000 und etwa 100.000 zu erreichen.
  • Für die Reste R, R1 und R3 in der Formel (II) werden optimale Ergebnisse dann erzielt, wenn die Zahl von Alkylen-Einheiten, die weniger als 6 Kohlenstoff-Atome enthalten, etwa 40 % der Gesamtzahl von Alkylen-Einheiten beträgt.
  • Typische Alkohole, in denen das Polyamid löslich ist, schließen beispielsweise Butanol, Ethanol, Methanol und dergleichen und Mischungen daraus ein. Typische in Alkohol lösliche Polyamid-Polymere, die Methoxymethyl-Gruppen vor dem Vernetzen an die Stickstoff-Atome von Amid-Gruppen in dem Polymer-Grundgerüst gebunden aufweisen, schließen beispielsweise ein: Loch-isolierende, Alkohol-lösliche, einen Polyamid-Film bildende Polymere wie die beispielsweise Luckamid 5003 von der Firma Dai Nippon Ink; Nylon-8 mit daran gebunden Methylmethoxy-Gruppen; CM4000 von der Firma Toray Industries, Ltd., und CM8000 von der Firma Toray Industries, Ltd., und ande re N-methoxymethylierte Polyamide, wie beispielsweise diejenigen, die nach dem Verfahren hergestellt werden, das in der Druckschrift „Sorenson und Campbell; Preparative Methods of Polymer Chemistry, 2. Ausgabe, Seite 76, John Wiley & Sons, Inc., 1968" beschrieben ist, und dergleichen und Mischungen daraus. Diese Polyamide können Alkohol-löslich sein, beispielsweise mit polaren funktionellen Gruppen wie beispielsweise Methoxy-, Ethoxy- und Hydroxy-Gruppen, die an dem Polymer-Grundgerüst gebunden sind. Es sollte angemerkt werden, dass Polyamide, wie beispielsweise Elvamide von der Firma DuPont de Nemours & Co., keine Methoxymethyl-Gruppen an den Stickstoff-Atomen von Amid-Gruppen in dem Polymer-Grundgerüst gebunden enthalten. Die Überzugs-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise zwischen etwa 30 Gew.-% und etwa 70 Gew.-% des vernetzten, einen Film bildenden, vernetzbaren, Alkohol-löslichen Polyamid-Polymers, das Methyoxymethyl-Gruppen an den Stickstoff-Atomen der Amid-Gruppen im Polymer-Grundgerüst gebunden aufweist, bezogen auf das Gesamtgewicht der Überzugs-Schicht nach Vernetzen und Trocknen. Ein Vernetzen wird bewirkt durch Erhitzen in Gegenwart eines Katalysators. Irgendein geeigneter Katalysator kann verwendet werden. Typische Katalysatoren schließen beispielsweise Oxalsäure, Maleinsäure, Carbolylsäure, Ascorbinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure, p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure und dergleichen und Mischungen daraus ein. Die für ein Vernetzen angewendete Temperatur schwankt mit dem spezifischen Katalysator und der angewendeten Erhitzungszeit und dem gewünschten Grad der Vernetzung. Allgemein hängt der gewählte Grad der Vernetzung von der gewünschten Flexibilität des am Ende erhaltenen Photorezeptors ab. Beispielsweise kann ein vollständiges Vernetzen für starre Trommel- oder Platten-Rezeptoren verwendet werden. Jedoch ist ein teilweises Vernetzen für flexible Photorezeptoren bevorzugt, die beispielsweise eine Gewebe- oder Band-Konfiguration aufweisen. Der Grad der Vernetzung kann gesteuert werden durch die relative Menge an verwendetem Katalysator. Die Menge an Katalysator zum Erreichen eines gewünschten Grades der Vernetzung schwankt in Abhängigkeit von dem speziellen Polyamid, dem Katalysator, der Temperatur und der für die Reaktion verwendeten Zeit. Eine typische Vernetzungstemperatur, die für Luckamid verwendet wird, mit Oxalsäure als Katalysator beträgt 125° C für 30 min. Eine typische Konzentration von Oxalsäure liegt zwi schen 5 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Luckamid. Nach dem Vernetzen sollte der Überzug im wesentlichen unlöslich in dem Lösungsmittel sein, in dem er vor dem Vernetzen löslich war. So wird kein Überzugs-Material entfernt, wenn es mit einem Tuch gerieben wird, das in dem Lösungsmittel getränkt wurde. Ein Vernetzen führt zur Entwicklung eines 3-dimensionalen Netzwerks, das das Transport-Molekül mit Hydroxy-Funktionen in einer Weise beschränkt, wie ein Fisch in einem Netz gefangen ist.
  • Irgendein geeignetes Alkohol-Lösungsmittel kann für die einen Film ausbildenden Polyamide verwendet werden. Typische Alkohol-Lösungsmittel schließen beispielsweise Butanol, Propanol, Methanol und dergleichen und Mischungen daraus ein.
  • Irgendein geeignetes, in Form eines kleinen Moleküls vorliegendes Polyhydroxydiarylamin-Ladungs-Transport-Material, das wenigstens zwei funktionelle Hydroxy-Gruppen aufweist, kann in der Überzugs-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein bevorzugtes, in Form eines kleinen Moleküls vorliegendes Loch-Transport-Material kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
    Figure 00180001
    worin:
    m 0 oder 1 ist;
    Z gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus
    Figure 00180002
    Figure 00190001
    n 0 oder 1 ist;
    Ar gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus:
    Figure 00190002
    R gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus -CH3, -C2H5, -C3H7 und -C4H9;
    Ar' gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus:
    Figure 00190003
    X gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus:
    Figure 00190004
    und s 0, 1 oder 2 ist;
    wobei die Hydroxyarylamin-Verbindung frei von irgendeiner direkten Konjugation zwischen den -OH-Gruppen und dem nächst gelegenen Stickstoff-Atom über einen oder mehrere aromatische Ring(e) ist.
  • Der Ausdruck „direkte Konjugation" ist definiert als das Vorhandensein eines Segments, das die folgende Formel aufweist: -(C=C)n-C=C in einem oder mehreren aromatischen Ringen direkt zwischen einer -OH-Gruppe und dem nächst gelegenen Stickstoff-Atom. Beispiele einer direkten Konjugation zwischen den -OH-Gruppen und dem nächst gelegenen Stickstoff-Atom über einen oder mehrere aromatische(n) Ring(e) schließen ein: eine Verbindung, die eine Phenylen-Gruppe, die eine -OH-Gruppe in der ortho- oder para-Position (oder in der 2- oder 4-Position) an der Phenylen-Gruppe relativ zu einem Stickstoff-Atom enthält, das an die Phenylen-Gruppe gebunden ist, oder eine Verbindung, die eine Polyphenylen-Gruppe, die eine-OH-Gruppe in der ortho- oder para-Position an der therminalen Phenylen-Gruppe relativ zu einem Stickstoff-Atom enthält, das an eine assoziierte Phenylen-Gruppe gebunden ist.
  • Die typischen Polyhydroxyarylamin-Verbindungen, die in dem Überzug gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen beispielsweise ein: N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[ 1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin; N,N,N'-N'-Tetra(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin; N,N-Di(3-hydroxyphenyl-)m-toluolidin; 1,1-Bis[4-(di-N,N-m-hydroxyphenyl-)aminophenyl-]cyclohexan; 1,1-Bis[4-(N-mhydroxyphenyl-)4-(N-phenyl-)aminophenyl-]cyclohexan; Bis(N-(3-hydroxyphenyl-)Nphenyl-4-aminophenyl-)methan; Bis[(N-(3-hydroxyphenyl-)N-phenyl-)4-aminophenyl-] isopropyliden; N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1':4',1 "-terphenyl-]4,4'' diamin; 9-Ethyl-3,6-bis[N-phenyl-N-3(3-hydroxyphenyl-)amino-]carbazol; 2,7-Bis[N,N-di(3-hydroxyphenyl-)amino-]fluoren; 1,6-Bis[N,N-di(3-hydroxyphenyl-) amino-] pyren; und 1,4-Bis[N-phenyl-N-(3-hydroxyphenyl-)]phenylendiamin.
  • Alle Komponenten, die in der Überzugs-Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sollten in der Mischung von Alkohol und nicht-alkoholischen Bis(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan-Lösungsmitteln löslich sein, die für den Überzug verwendet werden. Wenn wenigstens eine Komponente in der Überzugs-Mischung nicht in dem verwendeten Lösungsmittel löslich ist, kann eine Phasentrennung auftreten, die in nachteiliger Weise die Transparenz des Überzugs und die elektrischen Eigenschaften des letztlich erhaltenen Photorezeptors beeinträchtigen würden. Allgemein liegt der Gewichtsverhältnis-Bereich der Komponenten der Überzugs-Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung bei 0,8 bis 1,0 Gramm (g) Hydroxyarylamin-Verbindung : 0,05 bis 0,15 Gramm (g) Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-) phenylmethan : 0,3 bis 0,5 Gramm (g) nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan : 0,9 bis 1,5 Gramm (g) Polyamid : 8,0 bis 15,0 Gramm (g) Alkohol. Jedoch können die speziellen Mengen in Abhängigkeit von dem speziellen Polyamid, dem speziellen Alkohol und dem Verhältnis Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan : gewähltes ist, nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan schwanken. Vorzugsweise enthält die Lösungsmittel-Mischung zwischen 85 Gew.-% und 99 Gew.-% Alkohol und zwischen 1 Gew.-% und 15 Gew.-% nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösungsmittel in der Überzugs-Beschichtungs-Lösung. Eine typische Zusammensetzung umfasst ein Gramm (g) Luckamid, 0,9 Gramm (g) DHTBD, 0,1 Gramm (g) Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, 5,43 Gramm (g) Methanol, 5,43 Gramm (g) 1-Propanol, 0,4 Gramm (g) Tetrahydrofuran und 0,08 Gramm (g) Oxalsäure.
  • Verschiedene technische Verfahrensweisen können zur Bildung von Überzugs-Lösungen verwendet werden, die Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, Polyamid und in Form eines kleinen Moleküls vorliegendes Polyhydroxydiarylamin enthalten. Beispielsweise ist die bevorzugte technische Verfahrensweise, Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan in einem geeigneten Alkohol-löslichen Lösungsmittel wie beispielsweise Tetrahydrofuran zu lösen, und zwar vor einem Mischen mit einer Lösung eines Polyhydroxydiarylamins (z. B. N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-)4,4'-diamin) und Polyamid in Alkohol. Alternativ können 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht von Lösungsmitteln) eines Co-Lösungsmittels wie beispielsweise Chlorbenzol mit einem Polyhydroxydiarylamin (z. B. N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin) und in Alkohol gelöstem Polyamid gemischt werden, wonach ein Schritt des Lösensunter Erwärmen – von Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan in der Überzugs-Lösung folgt. Gute Filme wurden beschichtungsmäßig aufgetragen unter Verwendung dieser Verfahrensweisen. Ein Deletions-Testen dieser Zusammensetzungen hat gezeigt, dass sie gleich gut funktionieren wie Bis-(2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenylmethan in denselben Konzentrationen, wie beispielsweise 10 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin [DHTBD]. N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
    Figure 00220001
    Bis-(2-methyl-4-(N-2-hydroxyethyl-N-ethylaminophenyl-)]phenylinethan (DHTPM) wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
    Figure 00220002
  • Die Dicke der gewählten kontinuierlichen Überzugs-Schicht hängt von den Abrieb-Eigenschaften beim Laden (z. B. Vor-Ladungs-Walze), bei Reinigen (z. B. Klinge oder Tuch), beim Entwickeln (z. B. Bürste), beim Übertragen (z. B. Vorspannungs-Übertragungs-Walze) usw. in dem verwendeten System ab und kann in einem Bereich zu etwa 10 μm liegen. Eine Dicke zwischen 1 μm und 5 μm ist bevorzugt. Irgendeine geeignete und herkömmliche technische Verfahrensweise kann zum Mischen und anschließendem Aufbringen der Überzugs-Schicht-Beschichtungsmischung auf die ladungserzeugende Schicht verwendet werden. Typische Aufbringungs-Verfahrensweisen schließen ein das Sprühen, Eintauch-Beschichten, Walzen-Beschichten, Beschichten mit einem Draht-umwickelten Stab und dergleichen. Ein Trocknen der abgeschiedenen Beschichtung kann bewirkt werden nach irgendeinem herkömmlichen technischen Verfahren wie beispielsweise Ofen-Trocknung, Trocknung mit infraroter Strahlung, Lufttrocknung und dergleichen. Die getrocknete Überzugs-Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sollte Löcher während des Bildgebungs- bzw. Aufzeichnungs-Verfahrens transportieren und sollte keine zu hohe freie Träger-Konzentration aufweisen. Eine Konzentration an freien Trägern in der Überzugs-Beschichtung erhöht den Abbau im Dunkeln. Vorzugsweise sollte der Abbau der Überzugs-Schicht im Dunkeln etwa derselbe sein wie derjenige der nicht mit einem Überzug versehenen Vorrichtung.
  • Referenz-Beispiel I
  • Photorezeptoren wurden hergestellt durch Ausbilden von Überzügen unter Verwendung herkömmlicher technischer Verfahrensweisen auf einem Substrat, umfassend eine im Vakuum abgeschiedene Titan-Schicht auf einem Polyethylenterephthalat-Film. Die erste Beschichtung, die auf der Titan-Schicht ausgebildet wurde, war eine Siloxan-Barriere-Schicht, die gebildet wurde aus hydrolysiertem Gamma-Aminopropyltriethoxysilan mit einer Dicke von 0,005 Mikrometer (50 Angström). Die Barriereschicht-Überzugs-Zusammensetzung wurde hergestellt durch Mischen von 3-Aminopropyltriethoxysilan (erhältlich von der Firma PCR Research Center Chemicals aus Florida) mit Ethanol in einem Volumen-Verhältnis von 1:50. Die Überzugs-Zusammensetzung wurde aufgebracht durch einen Mehrfach-Spalt-Film-Applikator unter Bildung eines Überzugs mit einer Nass-Dicke von 0,5 mil. Man ließ den Überzug dann für 5 min bei Raumtemperatur trocknen; dem folgte ein Härten für 10 min bei 110° C in einem Umluftofen. Der zweite Überzug war eine Klebe-Schicht aus einem Polyester-Harz (49.000; erhältlich von der Firma E. I. DuPont de Nemours & Co.) mit einer Dicke von 0,005 Mikron (50 Angström). Die zweite Überzugs-Zusammensetzung wurde unter Verwendung eines Stabs von 0,5 mil aufgebracht, und der resultierende Überzug wurde in einem Umluftofen für 10 min gehärtet. Diese Klebe-Zwischenschicht wurde danach mit einer photoerzeugenden Schicht überzogen, die 40 Vol.-% Hydroxygalliumphthalocyanin und 60 Vol.-% eines Block-Copolymers aus Styrol (82 %)/4-Vinylpyridin (18 %) mit einem Mw von 11.000 enthielt. Diese photoerzeugende Überzugs-Zubereitung wurde hergestellt durch Lösen von 1,5 Gramm (g) des Block-Copolymers aus Styrol/4-Vinylpyridin in 42 ml Toluol. Dieser Lösung wurden 1,33 Gramm (g) Hydroxygalliumphthalocyanin und 300 Gramm (g) Schrot aus nichtrostendem Stahl mit einem Durchmesser von 1/8 in zugesetzt. Diese Mischung wurde dann für 20 Stunden auf eine Kugelmühle gegeben. Die resultierende Aufschlämmung wurde danach auf die Klebe-Zwischenfläche mit einem Bird-Applikator unter Bildung einer Schicht mit einer Feucht-Dicke von 0,25 mil aufgebracht. Diese Schicht wurde bei 135° C für die Zeit von 5 min in einem Umluftofen unter Bildung einer photoerzeugenden Schicht mit einer Trockendicke von 0,4 μm getrocknet. Die nächste aufgebrachte Schicht war eine Transport-Schicht, die unter Verwendung eines Bird-Überzugs-Applikators gebildet wurde und so eine Lösung aufgebracht wurde, die ein Gramm N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin und ein Gramm Polycarbonat-Harz [Poly-(4,4'-Isopropylidendiphenylen-)carbonat] (erhältlich als Makrolon® von der Firma Farbenfabriken Bayer AG), gelöst in 11,5 g Methylenchlorid-Lösungsmittel, enthielt. Das N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl-)[1,1'biphenyl-]4,4'-diamin ist ein in Form eines kleinen Moleküls vorliegendes elektrisch aktives aromatisches Diamin-Ladungs-Transport-Material, während das Polycarbonat-Harz ein elektrisch inaktives, einen Film bildendes Bindemittel ist. Die mit dem Über zug versehene Vorrichtung wurde bei 80°C für eine halbe Stunde in einem Umluftofen unter Ausbildung einer trockenen, 25 μm dicken Ladungs-Transport-Schicht getrocknet.
  • Vergleichs-Beispiel II
  • Eine der Vorrichtungen von Referenz-Beispiel I wurde mit einem Überzugs-Schicht-Material des Standes der Technik überzogen (vernetzter Überzug der Druckschrift US-A 5,702,854). Die Überzugs-Schicht wurde hergestellt durch Mischen von 10 g einer 10 Gew.-%igen Lösung eines Methoxymethyl-Gruppen enthaltenden Polyamids (Luckamid 5003, erhältlich von der Firma Dai Nippon Ink) in einem Gewichts-Verhältnis Lösungsmittel aus Methanol und n-Propanol 90:10 und 10 g N,N'-Diphenyl-N,N'bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4"-diamin, einem aromatischen Diamin mit funktionellen Hydroxy-Gruppen, in einer Walzenmühle für 2 h. Unmittelbar vor der Aufbringung der Überzugs-Schicht-Mischung wurden 0,1 g Oxalsäure zugesetzt, und die resultierende Mischung wurde kurz mit der Walzenmühle behandelt, um ein Lösen sicherzustellen. Diese Überzugs-Lösung wurde auf den Photorezeptor unter Verwendung eines Mayer-Stabs #20 aufgebracht. Diese Überzugs-Schicht wurde unter einem Trichter für die Zeit von 30 min luftgetrocknet. Der luftgetrocknete Film wurde dann in einem Umluftofen bei 125° C für 30 min getrocknet. Die Überzugs-Schicht-Dicke betrug etwa 3 μm. Die Oxalsäure rief ein Vernetzen der Methoxymethyl-Gruppen des Polyamids unter Erhalt einer zähen, Abrieb-beständigen, gegen Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten resistenten oberen Oberfläche hervor.
  • Beispiel III
  • Eine der Vorrichtungen von Referenz-Beispiel I wurde mit einem Überzugs-Schicht-Material gemäß der vorliegenden Erfindung überzogen. Die Überzugs-Schicht wurde hergestellt durch Mischen von 10 g einer 10 Gew.-%igen Lösung eines Polyamids, das Methoxymethyl-Gruppen enthielt (Luckamid 5003, erhältlich von der Firma Dai Nippon Ink), und zwar in einem Gewichts-Verhältnis des Lösungsmittels aus Methanol und n-Propanol von 90:10, und 1,0 g N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1' biphenyl-]4,4'-diamin, einem aromatischen Diamin mit funktionellen Hydroxy-Gruppen [DHTBD], und einer 0,5 g umfassenden Lösung mit 0,1 g Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan [BDETPM], gelöst in 0,4 g Tetrahydrofuran, in einer Walzenmühle für die Zeit von 2 h. Unmittelbar vor der Aufbringung der Überzugs-Schicht-Mischung wurde 0,08 g Oxalsäure zugesetzt und die resultierende Mischung wurde kurz mit der Walzenmühle behandelt, um ein Lösen sicherzustellen. Diese Überzugs-Lösung wurde auf den Photorezeptor unter Verwendung eines Mayer-Stabs #20 aufgebracht. Diese Überzugs-Schicht wurde unter einem Trichter für 30 min an der Luft getrocknet. Der luftgetrocknete Film wurde dann in einem Umluftofen bei 125° C für die Zeit von 30 min getrocknet. Die Überzugs-Schicht-Dicke betrug etwa 3 μm. Die Oxalsäure rief ein Vernetzen der Methoxymethyl-Gruppen des Polyamids unter Erhalt einer zähen, abriebbeständigen, gegen Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten resistenten obersten Oberfläche hervor.
  • Beispiel IV
  • Vorrichtungen von Vergleichsbeispiel II (Vorrichtung gemäß der Druckschrift US-A 5,702,854) und Beispiel III (Vorrichtung gemäß der Erfindung) wurden zuerst hinsichtlich ihrer xerographischen Empfindlichkeit und Zyklus-Stabilität getestet. Jede Photorezeptor-Vorrichtung wurde auf ein zylindrisches Alumiumtrommel-Substrat montiert, das auf einem Schaft eines Scanners rotationsmäßig umlief. Jeder Photorezeptor wurde mittels eines Corotrons geladen, das entlang der Außenumfangsseite der Trommel montiert war. Das Oberflächen-Potential wurde als Funktion der Zeit gemessen, durch kapazitiv gekoppelte Handlungs-Sonden, die an verschiedenen Stellen um den Schaft herum angeordnet waren. Die Sonden wurden kalibriert durch Anlegen bekannter Potentiale an das Trommel-Substrat. Die Photorezeptoren auf den Trommeln wurden mittels einer Lichtquelle belichtet, die in einer Position angeordnet war, die nahe der Trommel lag, und zwar stromabwärts von dem Corotron. In dem Moment, als die Trommel rotationsmäßig umlief, wurde das anfängliche (vor einer Belichtung auftretende) Ladungs-Potential mittels Spannungs-Sonde 1 gemessen. Ein weiteres Umlaufen führt zu einer Belichtungsstation, wo der Photorezeptor durch monochromatische Strahlung einer be kannten Intensität belichtet wurde. Der Photorezeptor wurde durch eine Lichtquelle ausgelöscht, die in einer Position stromaufwärts der Ladestation angeordnet war. Die durchgeführten Messungen schlossen das Laden des Photorezeptors bei der Betriebsweise mit konstanten Strom und konstanter Spannung ein. Der Photorezeptor wurde mit einer Corona-Ladung auf negative Polarität geladen. Als die Trommel umlief, wurde das anfängliche Ladungs-Potential mit der Spannungs-Sonde 1 gemessen. Weiteres Umlaufen führte zu der Belichtungs-Station, an der der Photorezeptor mit monochromatischer Strahlung bekannter Intensität belichtet wurde. Das Oberflächen-Potential nach der Belichtung wurde durch die Spannungs-Sonden 2 und 3 gemessen. Der Photorezeptor wurde zum Schluss mit einer Auslösch-Lampe bekannter Intensität belichtet, und ein restliches Potential wurde mittels der Spannungs-Sonde 4 gemessen. Der Prozess wurde wiederholt, wobei sich die Größe der Belichtung während des nächsten Zyklus automatisch änderte. Die charakteristischen Photo-Entladungseigenschaften wurden erhalten durch Auftragen der Potentiale an den Spannungs-Sonden 2 und 3 als Funktion der Belichtung mit Licht. Die Ladungs-Aufnahme und der Dunkel-Zerfall wurden auch in dem Scanner gemessen. Das Rest-Potential war äquivalent (15 Volt) für beide Photorezeptoren, und ein cycle-up wurde nicht beobachtet bei Durchlaufen von 10.000 Zyklen in einer kontinuierlichen Betriebsweise. Die Überzugs-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung führte eindeutig keine Mängel ein.
  • Beispiel V
  • Test der Beständigkeit gegen Löschung: Ein negatives Corotron wurde (mit hoher Spannung an dem Corotron-Anschluss) gegenüber einer geerdeten Elektrode für einige Stunden betrieben. Die hohe Spannung wurde abgeschaltet, und das Corotron wurde für 30 min auf einem Segment der zu testenden Photoleiter-Vorrichtung platziert (geparkt). Nur ein kurzes mittleres Segment der Photoleiter-Vorrichtung wurde so dem Ausströmen des Corotrons ausgesetzt. Nicht ausgesetzte Bereiche auf beiden Seiten der ausgesetzten Bereiche wurden als Kontroll-Bereiche verwendet. Die Photoleiter-Vorrichtung wurde dann in einem Scanner auf positive Ladungs-Eigenschaften bei Systemen getestet, die von Molekülen des Donor-Typs Gebrauch machen. Diese Systeme wurden bei einem Corotron negativer Polarität in dem Schritt zur Bildung eines latenten Bildes betrieben. Ein elektrisch leitfähiger Oberflächen-Bereich (überschüssige Loch-Konzentration) erscheint als ein Bereich der Annahme eines Verlusts positiver Ladung oder erhöhten Dunkel-Abbaus in den belichteten Bereichen (verglichen mit den nichtbelichteten Kontroll-Bereichen auf jeder Seite des kurzen Mittel-Segments). Da der elektrisch leitende Bereich an der Oberfläche der Photorezeptor-Vorrichtung lokalisiert ist, wird ein Scann der Akzeptanz negativer Ladung nicht durch die Belichtung der Abflüsse aus dem Corotron beeinträchtigt (negative Ladungen bewegen sich nicht durch eine Ladungs-Transport-Schicht, die aus Donor-Molekülen besteht). Jedoch verursachen die überschüssigen Träger auf der Oberfläche eine Oberflächen-Leitung, die zu einem Verlust an Bild-Auflösung führt, und die in schlimmen Fällen zu einer Löschung führt. Die Photorezeptor-Vorrichtung von Vergleichsbeispiel Π des Standes der Technik und von Beispiel III gemäß der vorliegenden Erfindung wurde hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Löschung getestet. Der Bereich, der Corona-Abflüssen nicht ausgesetzt ist, lud sich auf 1.000 Volt (positiv) in allen Vorrichtungen. Jedoch lud sich der Corona-belichtete Bereich der Vorrichtung von Vergleichsbeispiel II gemäß dem Stand der Technik auf 500 Volt (ein Verlust von 500 Volt an Ladungs-Aufnahme), während die Corona-belichteten Bereiche der Vorrichtung von Beispiel III auf 875 Volt geladen wurden (ein Verlust von nur 125 Volt an Ladungs-Aufnahme). Damit verbesserte die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung die Löschungs-Beständigkeit um einen Faktor leicht über 4.
  • Vergleichsbeispiel VI
  • Elektrophotographische Aufzeichnungselemente wurden hergestellt durch Aufbringen einer Ladungs-Blockier-Schicht auf die raue Oberfläche von 8 Aluminium-Trommeln, die einen Durchmesser von 4 cm und eine Länge von 31 cm hatten, durch Eintauch-Beschichten. Die Blockier-Schicht-Überzugs-Mischung war eine Lösung von 8 Gew.-% Polyamid (Nylon-6), gelöst in 92 Gew.-% einer Lösungsmittel-Mischung aus Butanol, Methanol und Wasser. Die Prozentwerte der Mischung an Butanol, Methanol und Wasser betrugen 55, 36 bzw. 9 Gew.-%. Der Überzug wurde aufgebracht bei einer Rate des Herausziehens aus dem Überzugs-Bad von 300 mm/min. Nach Trocknen in einem Umluftofen hatten die blockierenden Schichten Dicken von 1,5 μm. Die getrockneten Blockier-Schichten wurden überzogen mit einer Ladungs-Erzeugungs-Schicht, die 2,5 Gew.-% Hydroxygalliumphthalocyanin-Pigment-Teilchen, 2,5 Gew.-% eines einen Polyvinylbutyral-Film bildenden Polymers und 95 Gew.-% Cyclohexanon-Lösungsmittel enthielt. Die Überzüge wurden bei einer Beschichtungs-Bad-Herausziehrate von 300 mm/min aufgebracht. Nach Trocknen in einem Umluftofen hatten die ladungserzeugenden Schichten Dicken von 0,2 μm. Die Trommeln wurden danach mit Ladungs-Transport-Schichten überzogen, die N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl-)[1,1'biphenyl-]4,4'-diamin, dispergiert in Polycarbonat (PCZ200, erhältlich von der Firma Mitsubishi Chemical Company), enthielten. Die Überzugs-Mischung bestand aus 8 Gew.-% N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin, 12 Gew.-% Bindemittel und 80 Gew.-% Monochlorbenzol-Lösungsmittel. Die Überzüge wurden in einer Tsukiage-Eintauch-Beschichtungs-Vorrichtung aufgebracht. Nach Trocknen in einem Umluftofen für 45 min bei 118° C hatten die Transport-Schichten Dicken von 20 μm.
  • Beispiel VII
  • Die Trommel von Vergleichsbeispiel VI wurde überzogen mit einer Überzugsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung, die N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-) [1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin (ein aromatisches Diamin mit funktionellen Hydroxy-Gruppen) und ein Polyamid (Luckamid 5003, erhältlich von der Firma Dai Nippon Ink) enthie1t.10 g einer 10 Gew.-%igen Lösung von Luckamid 5003 in einem Lösungsmittel (Gewichtsverhältnis Methanol und Propanol gleich 50:50) und 1,0 g N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-hydroxyphenyl-)[1,1'-biphenyl-]4,4'-diamin wurden in einer Walzenmühle 2 h lang behandelt. Dem wurden 0,1 g Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-) phenylmethan [BDETPM], gemischt in 0,4 g Tetrahydrofuran, zugesetzt, und man ließ die Mischung für einige Stunden vor Gebrauch stehen. 0,08 g Oxalsäure wurden dann der Mischung zugesetzt. 3 μm dicke Überzüge wurden in einer Eintauch-Beschichtungs-Vorrichtung mit einer Herausziehrate von 190 mm/min aufgebracht. Die überzogene Trommel wurde bei 125° C 1 h lang getrocknet. Der Photorezeptor wurde im Druck in einer Xerox-4510 Maschine für 500 aufeinander folgende Drucke getestet. Es gab keinen Verlust an Bild-Schärfe, kein Problem mit dem Hintergrund oder irgendeinen anderen Defekt, der von den Überzügen resultierte.
  • Beispiel VIII
  • Eine nicht mit einem Überzug versehene Trommel von Vergleichsbeispiel VI und eine mit einem Überzug versehene Trommel von Beispiel VII wurden in einer Abrieb-Vorrichtung getestet, die eine Vorspannungs-Ladungs-Walze zum Laden enthielt. Der Abrieb wurde berechnet als Nanometer/1000 Umlauf-Zyklen (nm/kc). Die Reproduzierbarkeit der Kalibrierungs-Standards betrug etwa ± 2 nm/kc. Der Abrieb der Trommel ohne Überzug gemäß Vergleichsbeispiel VI war größer als 80 nm/kc. Der Abrieb, der mit einem Überzug versehenen Trommeln gemäß der Erfindung gemäß Beispiel VII betrug etwa 20 nm/kc. Damit war die Verbesserung der Abrieb-Beständigkeit für den Photorezeptor gemäß der vorliegenden Erfindung bei Belastung mit Vorspannungs-Walzen-Zyklus-Bedingungen sehr signifikant.

Claims (11)

  1. Elektrophotographisches Aufzeichnungselement, das umfasst: – ein Substrat; – eine ladungserzeugende Schicht; – eine Ladungstransport-Schicht; und – eine Überzugs-Schicht, die eine einheitliche, homogene Mischung aus einer Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung mit wenigstens zwei funktionellen Hydroxy-Gruppen, Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan und einem einen vernetzten Polyamid-Film ausbildenden Bindemittel umfasst.
  2. Elektrophotographisches Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, worin das einen Polyamid-Film ausbildende Bindemittel vor dem Vernetzen ein vernetzbares, alkohollösliches Polyamid-Polymer ist, das Methoxymethyl-Gruppen aufweist, die an die Stickstoff-Atome der Amid-Gruppen in dem Polyamid-Grundgerüst gebunden sind.
  3. Elektrophotographisches Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, worin die Überzugs-Schicht zwischen etwa 30 Gew.-% und etwa 70 Gew.-% des einen vernetzten Polyamid-Film bildenden Bindemittels umfasst, bezogen auf das Gesamtgewicht des Überzugs.
  4. Verfahren, umfassend das Bilden einer Überzugslösung, die umfasst: Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, ein mit Alkohol mischbares, nicht-alkoholisches Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan, eine Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung mit wenigstens zwei funktionellen Hydroxy-Gruppen, einen Alkohol und ein einen vernetzbaren Polyamid-Film ausbildendes Bindemittel, das Bereitstellen eines Substrats, das mit wenigstens einer elektrophotographi schen Aufzeichnungsschicht überzogen ist; das Bilden eines Überzugs mit der Überzugs-Lösung auf der wenigstens einen elektrophotographischen Aufzeichnungsschicht; und das Trocknen des Überzugs und Vernetzen des Polyamids unter Bildung einer Überzugs-Schicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin das nicht-alkoholische Lösungsmittel Tetrahydro-furan ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, worin das nicht-alkoholische Lösungsmittel Chlorbenzol ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, worin das einen vernetzbaren Polyamid-Film ausbildende Bindemittel ein Polyamid-Polymer ist, das vor dem Vernetzen Methoxymethyl-Gruppen an die Stickstoff-Atome von Amid-Gruppen in dem Polymer-Grundgerüst gebunden aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 4, worin der Alkohol gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Methanol, Ethanol, Butanol und Mischungen daraus.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, welches ein Vernetzen des Polyamids mit einem Katalysator und Hitze einschließt.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, welches das Ausbilden einer Überzugs-Lösung durch Lösen von Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan in dem mit Alkohol mischbaren, nicht-alkoholischen Lösungsmittel für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan vor einem Zusammengeben mit der Loch-Transport-Hydroxyarylamin-Verbindung, dem Alkohol und dem einen vernetzbaren Polyamid-Film ausbildenden Bindemittel einschließt.
  11. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Überzugs-Lösung zwischen etwa 1 Gew.-% und 15 Gew.-% des mit Alkohol mischbaren, nicht-alkoholischen Lösungsmittels für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan und zwischen 85 Gew.-% und 99 Gew.-% des Alkohols umfasst, bezogen auf das gemeinsame Gewicht des mit Alkohol mischbaren, nicht-alkoholischen Lösungsmittels für Bis-(2-methyl-4-diethylaminophenyl-)phenylmethan und des Alkohols.
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