DE69929666T2 - Hohlrohranordnung zur dampfkühlung eines turbinenlaufrotors - Google Patents

Hohlrohranordnung zur dampfkühlung eines turbinenlaufrotors Download PDF

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Ian David Clifton Park Wilson
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    • F01D5/18Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Turbinen und insbesondere landgestützte Gasturbinen zur Energieerzeugung, welche geschlossene Dampfkreislaufpfade zum Kühlen der Heißgaskomponenten verwenden, und betrifft insbesondere eine Hohlrohranordnung, welche die Zuführung des Kühldampfes zu den Heißgaskomponenten und den Rücklauf des verbrauchten Kühldampfs erleichtert.
  • Die Dampfkühlung von Heißgaspfadkomponenten, wie zum Beispiel der Schaufeln einer Gasturbine, wurde bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen und hat sich in landgestützten Energieerzeugungsanlagen als effizient erwiesen. Während Gasturbinen typischerweise luftgekühlt werden, beispielsweise verwenden Strahltriebwerke Kompressorzapfluft zum Kühlen der Heißgaskomponenten, ist Dampfkühlung dahingehend effizienter, dass die Verluste in Verbindung mit der Nutzung von Dampf als ein Kühlmittel nicht so groß wie die Verluste sind, welche durch Entnahme von Kompressorzapfluft für Kühlzwecke realisiert werden. Ferner ist auch in Betriebsabläufen mit kombiniertem Kreislauf die Dampfkühlung besonders vorteilhaft, da die an den Dampf bei dessen Kühlung der Gasturbinenkomponenten abgegebene Wärme wieder als Nutzarbeit bei dem Antrieb der Dampfturbine in dem kombinierten Kreislaufbetrieb zurückgewonnen wird.
  • In dem U.S. Patent Nr. 5,593,274 des gemeinsamen Rechtsnachfolgers, ist eine Gasturbine mit koaxialen Dampfkanälen zur Zuführung von Kühldampf zu Heißgaskomponenten des Rotors, beispielsweise den Schaufeln, und zum Zurückführen des verbrauchten Kühldampfes zu einem Rücklauf offenbart. Mit der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Verfeinerungen und Verbesserungen in der Zuführung und dem Rücklauf des Dampfes für Kühlzwecke geschaffen.
  • US-A-S 738 488 offenbart eine Dampfdichtungseinrichtung, die Dampf aus einem feststehenden Rohr auf das rotierende Rohr einer Gasturbine überträgt. Diskrete Zuführungs- und Rücklaufbohrungen sind in einem Turbinengehäuse für die Zuführung des Dampfes in der erforderlichen Richtung in Bezug auf den Gasturbinenlaufrotor ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß wird eine Turbine mit einem um eine Achse drehbaren Rotor geschaffen, der mehrere Turbinenschaufeln halternde Turbinenlaufräder und eine Hohlrohranordnung zum Transportieren eines Kühlmediums zu den Schaufeln wenigstens eines der Turbinenlaufräder und zum Transportieren des verbrauchten Kühlmediums zu einem Rücklauf aufweist, wobei die Hohlrohranordnung aufweist:
    langgestreckte äußere und innere Rohre, die voneinander in Abstand und konzentrisch um die Achse unter Ausbildung erster und zweiter Kanäle angeordnet sind, um das Kühlmedium in einer ersten axialen Richtung zu transportieren bzw. um das verbrauchte Kühlmedium in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten anderen Kühlrichtung zu transportieren; gekennzeichnet durch:
    eine an ein Ende der Rohranordnung angrenzende Endkappe mit ersten und zweiten Sätzen mehrerer, jeweils um den Umfang herum in Abstand angeordneter Öffnungen in Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Kanälen; und
    erste und zweite Sätze mehrerer jeweils um den Umfang herum in Abstand angeordneter, von dem Rotor getragener, sich radial erstreckender Verbindungsgänge, in Verbindung mit den entsprechenden ersten und zweiten Sätzen von Öffnungen in der Endkappe, um das Kühlmedium an die Schaufeln des einen Turbinenlaufrades zu verteilen und um das verbrauchte Kühlmedium durch die Endkappe und die Bohrröhrenanordnung hindurch zu dem Rücklauf zu transportieren.
  • Abgesehen von der Endkappe selbst beinhaltet ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Innenkern innerhalb der Endkappe. Der Innenkern besitzt einen geformten Kopf oder Körper, um den verbrauchten Kühldampf, der von den dampfgekühlten Schaufeln radial nach innen gerichtet zurückkehrt, durch die Rohre in den axial gerichteten Rücklaufpfad des Innenrohres und der Bohrungsanordnung zu führen. Der Innenkern trägt auch mehrere Leitschaufeln, um jede Tendenz des zurücklaufenden Kühldampfs zu einer Verwirbelung in dem axialen Rücklaufströmungskanal innerhalb des Innenrohres zu beseitigen. Das heißt, die Leitschaufeln entfernen die Verwirbelungskomponenten der Dampfströmung und leiten den Dampf im Wesentlichen in einer axialen Richtung.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt ein Strahlungsschild über wenigstens einem Abschnitt des äußeren Rohres zwischen diesen und der hinteren Welle, um eine Wärmeübertragung von dem Dampfzuführungskanal auf das hintere Hauptlager zu minimieren. Das Schild widersteht per se der Wärmestrahlung zu dem hinteren Hauptlager, welches ansonsten eine Temperatur über annehmbaren Grenzwerten für die Lagerfläche und den Ölfilm des Lagers annehmen könnte. Zusätzlich ist ein Luftspalt zwischen dem Hohlrohr und dem Strahlungs schild vorgesehen, welcher es dem Schild ermöglicht, einen Wärmewiderstand gegen eine Wärmeübertragung durch Leitung zu erzeugen. Der Strahlungsschild ist an einem Ende des äußeren Hohlrohrs befestigt, während das andere Ende für eine axiale Wärmeausdehnung frei bleibt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Versteifungsringes zwischen den inneren und äußeren Rohren der Hohlrohranordnung, welcher eine Wärmeausdehnung und Kontraktion des inneren Rohres in Bezug auf das äußere Rohr ermöglicht. Der Versteifungsring beinhaltet innere und äußere Ringe, wobei der äußere Ring bevorzugt durch Verschweißen an der Innenoberfläche des äußeren Rohres der Hohlrohranordnung befestigt ist. Das innere Rohr ist in Bezug auf den inneren Ring des Versteifungsrings verschiebbar, um eine axiale Wärmeausdehnung des inneren Rohres in Bezug auf den Versteifungsring zu ermöglichen. Der Versteifungsring bewahrt die Ausrichtung, das heißt die Konzentrizität des inneren Rohres in Bezug auf das äußere Rohr. Zusätzlich enthält der Versteifungsring mehrere Streben, die sich zwischen den inneren und äußeren Ringen erstrecken, und welche schräg geneigt Radien des Versteifungsrings sind. Die Neigung der Streben ermöglicht eine eingeschränkte Wärmeausdehnung des inneren Rohres in Bezug auf das äußere Rohr, während gleichzeitig die Konzentrizität der inneren und äußeren Rohre beibehalten wird. Ferner sind die Hinterkanten der Streben in einer axialen Stromabwärtsrichtung angewinkelt, um Wirbel abzulösen. Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden bei einer Betrachtung dieser Beschreibung ersichtlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Turbine mit einem sich um eine Achse drehenden Rotor mit mehrere Schaufel halternden Turbi nenlaufrädern, eine Hohlrohranordnung zum Transport eines Kühlmediums zu den Schaufeln wenigstens eines der Turbinenlaufräder und zum Transportieren von verbrauchten Kühlmedium zu einem Rücklauf bereitgestellt, die langgestreckte äußere und innere Rohre, die voneinander in Abstand und konzentrisch um die die ersten und zweiten Kanäle definierende Achse ausgebildet sind, um jeweils das Kühlmedium in einer axialen Richtung zu transportieren und den verbrauchten Kühldampf in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten axialen Richtung, eine an einem Ende der Rohranordnung angrenzende Endkappe mit ersten und zweiten Sätzen mehrerer, jeweils um den Umfang herum in Abstand angeordneter Öffnungen in Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Kanälen, und erste und zweite Sätze mehrere jeweils um den Umfang herum in Abstand angeordneter und von dem Rotor getragener, sich radial erstreckender Rohre in Verbindung mit den entsprechenden ersten und zweiten Sätzen von in der Endkappe ausgebildeten Öffnungen, aufweist, um das Kühlmedium an die Schaufeln des einen Turbinenlaufrades zu verteilen und um das verbrauchte Kühlmedium durch die Endkappe und die Hohlrohranordnung zu dem Rücklauf zu transportieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Turbine mit einem sich um eine Achse drehenden Rotor mit mehrere Schaufel halternden Turbinenlaufrädern, eine Hohlrohranordnung zum Transport eines Kühlmediums zu den Schaufeln wenigstens eines der Turbinenlaufräder und zum Transportieren von verbrauchten Kühlmedium zu einem Rücklauf bereitgestellt, die langgestreckte äußere und innere Rohre, die voneinander in Abstand und konzentrisch um die die ersten und zweiten Kanäle definierende Achse angeordnet sind, um jeweils das Kühlmedium in einer axialen Richtung und den verbrauchten Kühldampf in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten axialen Richtung zu transportieren, erste und zweite Sätzen mehrerer, jeweils um den Umfang herum in Abstand angeordneter und von dem Rotor getragener, sich radial erstreckender Verbindungsgänge in Verbindung mit den entsprechenden ersten und zweiten Kanälen, um das Kühlmedium an die Schaufeln des einen Turbinenlaufrades zu verteilen und um das verbrauchte Kühlmedium durch die Endkappe und die Hohlrohranordnung zu dem Rücklauf und einem Lagerzapfen zu transportieren, der wenigstens teilweise das äußere Rohr umgibt, und einen von dem äußeren Rohr getragenen Strahlungsschild zum thermischen Isolieren des Lagerzapfen gegen Wärmeübertragung über Strahlung aus dem durch die Kanäle strömenden Kühlmedium aufweist.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Turbine mit einem sich um eine Achse drehenden Rotor mit mehrere Schaufel halternden Turbinenlaufrädern, eine Hohlrohranordnung zum Transport eines Kühlmediums zu den Schaufeln wenigstens eines der Turbinenlaufräder und zum Transportieren von verbrauchten Kühlmedium zu einem Rücklauf bereitgestellt, die langgestreckte äußere und innere Rohre, die voneinander in Abstand und konzentrisch um die die ersten und zweiten Kanäle definierende Achse angeordnet sind, um jeweils das Kühlmedium in einer axialen Richtung und den verbrauchten Kühldampf in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten axialen Richtung zu transportieren, einen zwischen den inneren und äußeren Rohren der Hohlrohranordnung angeordneten und einen äußeren und inneren Ring, die miteinander über mehrere um den Umfang in Abstand angeordnete Streben miteinander verbunden sind, aufweisenden Versteifungsring aufweist, wobei einer von dem inneren und dem äußeren Ring an einem von dem inneren bzw. äußeren Rohr befestigt ist, während der andere von dem inne ren und dem äußeren Ring und das andere von dem inneren bzw. äußeren Rohr relativ zu einander verschiebbar sind.
  • Demzufolge versucht die vorliegende Erfindung einen neuen und verbesserten Kühlkreislauf in der Hohlrohranordnung eines Turbinenlaufrotors bereitzustellen, welcher eine effiziente Zuführung eines Kühlmediums zu ausgewählten Heißgaskomponenten des Rotors und einen Rücklauf des verbrauchten Kühldampfes ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Energieerzeugungssystems ist, das eine Gasturbine mit einer Hohlrohranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Systems mit kombiniertem Kreislaus ist, das in der vorliegenden Erfindung beinhaltet ist, und eine Gasturbine und einen Wärmerückgewinnungsdampfgenerator für einen größeren Wirkungsgrad enthält;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht mit herausgeschnittenen Abschnitten und im Querschnitt einer Hohlrohranordnung und eines Abschnittes des gemäß der vorliegenden aufgebauten Hauptrotors ist;
  • 4A, 4B und 4C teilweise vergrößerte Teilquerschnittsansichten der Hohlrohranordnung sind, wobei die Zeichnungsfiguren Fortsetzungen voneinander entlang den angezeigten Trennungslinien bilden;
  • 5 eine vergrößerte Teilaufrissansicht mit herausgeschnittenen Teilen und im Querschnitt des vorderen Endes der Hohlrohranordnung ist, und insbesondere die Endkappe und den Innenkern darstellt;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 6-6 in 5 ist;
  • 7 eine Aufrissansicht des Endes des in 5 dargestellten Kerns ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht davon um eine Linie 8-8 von 7 ist;
  • 9 eine Aufrissansicht der Vorderseite des Innenkerns ist;
  • 10 eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die eine Stiftverbindung zwischen der Endkappe und der Rücklaufscheibe der Hohlrohranordnung darstellt;
  • 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Endes der äußeren Hülse der Endkappe und einer Aussparung für die Stiftverbindung mit der hinteren Welle ist;
  • 12 eine vergrößerte Axialansicht eines in der Hohlrohranordnung verwendeten Versteifungsringes ist; und
  • 13 eine Querschnittsansicht davon entlang einer Linie 13-13 von 12 ist.
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer die vorliegenden Erfindung beinhaltenden Einwellen-Hochlastgastur bine 10 mit einfachem Kreislauf ist. Die Gasturbine kann als einen mehrstufigen Axialströmungskompressor 12 mit einer Rotorwelle 14 enthaltend betrachtet werden. Luft tritt in den Einlass des Kompressors bei 16 ein und wird durch den Axialströmungskompressor 12 komprimiert, und dann an eine Brennkammer 18 ausgegeben, wo Brennstoff, wie zum Beispiel Erdgas verbrannt wird, um hochenergetische Verbrennungsgase zu erzeugen, welche die Turbine 20 antreiben. In der Turbine 20 wird die Energie der heißen Gase in Arbeit umgewandelt, wovon ein Teil dazu verwendet wird, den Kompressor 12 über die Welle 14 anzutreiben, während der Rest für Nutzarbeit übrig bleibt, um eine Last, wie zum Beispiel einen Generator 22 mittels einer Rotorwelle 24 zum Erzeugen von Elektrizität anzutreiben. Eine typische Gasturbine mit einfachem Kreislauf wandelt 30 bis 35% des eingegebenen Brennstoffes in Wellenausgangsleistung um. Alles bis auf 1 bis 2% des Restes liegt in der Form von Abgaswärme vor, welche die Turbine 20 bei 26 verlässt. Höhere Wirkungsgrade können erzielt werden, indem die Gasturbine 10 in einer Konfiguration mit kombiniertem Kreislauf eingesetzt wird, in welchem die Energie in dem Turbinenabgasstrom in zusätzliche Nutzarbeit umgewandelt wird.
  • 2 stellt einen kombinierten Kreislauf in seiner einfachsten Form dar, in welchem die die Turbine 20 bei 26 verlassenden Abgase in einen Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator 28 eintreten, in welchem Wasser in Dampf in der Weise eines Kessels umgewandelt wird. Auf diese Weise erzeugter Dampf treibt eine oder mehrere Dampfturbinen 30 an, in welchen zusätzliche Arbeit gewonnen wird, um über eine Welle 32 eine zusätzliche Last, wie zum Beispiel einem zweiten Generator 34 anzutreiben, welcher wiederum zusätzliche elektrische Energie erzeugt. In einigen Konfigurationen treiben die Turbinen 20 und 30 einen gemeinsamen Generator an. Nur elektrische Ener gie erzeugende kombinierte Kreisläufe liegen im Allgemeinen bei einem Wärmewirkungsgradbereich von 50 bis 60%, und die Verwendung einer moderneren Gasturbine, wovon die vorliegende Rohranordnung ein Teil bildet, ermöglicht Wirkungsgrade über 60%.
  • In 3 ist der insgesamt mit 36 bezeichnete Turbinenabschnitt der Rotorwelle 24 teilweise dargestellt. Der Turbinenabschnitt 36 enthält eine Anzahl von Stufen, welche vier aufeinanderfolgende Stufen mit Turbinenlaufrädern 38, 40, 42 und 44 beinhaltet, die auf der Rotorwelle befestigt sind und einen Teil damit zur Drehung ausbilden, wovon jedes eine Reihe von Schaufeln trägt, wovon zwei Schaufeln B für die Laufräder 38 bzw. 40 dargestellt sind, welche radial aus den Laufrädern hervorstehen. Die Schaufeln sind natürlich abwechselnd zwischen festen Düsen, welche ebenfalls nicht dargestellt sind, angeordnet. Zwischen den Laufrädern 38, 40, 42 und 44 sind Abstandsscheiben 39, 41, 43 angeordnet. Eine ein integriertes Teil einer hinteren Welle 76 bildende hintere Kühlmittelzuführungs- und Rücklaufscheibe 45 ist auf der Rückseite des Turbinenlaufrades 44 der letzten Stufe vorgesehen. Man erkennt, dass die Laufräder und Scheiben aneinander über mehrere um den Umfang in Abstand angeordnete, sich axial erstreckende (nicht dargestellte) Schrauben, wie in einer herkömmlichen Turbinenkonstruktion befestigt sind.
  • Eine Hohlrohranordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist insgesamt mit 48 bezeichnet. Die Anordnung 48 bildet einen Teil de s. Rotors, ist zur Drehung um die Rotorachse A angeordnet und ist mit der hinteren Kühlungsunterstützungs- und Rücklaufscheibe 45 verbunden. Die Hohlrohranordnung und hintere Scheibe 45 wirken miteinander zusammen, um einen Strom eines Kühlungsmediums, zum Beispiel Dampf an die Turbinenschaufeln von wenigstens einer der Turbinenstufen und bevorzugt an die ersten zwei Stufen der Turbine und einen Kanal für den Strom, des verbrauchten Kühlmediums, zum Beispiel Dampf, zu einem Rücklauf bereitzustellen. Das Kühlsystem kann als Teil eines Dampfkühlungs-Zuführungsund Rücklaufsystems mit geschlossenem Kreislauf in einem System mit kombiniertem Kreislauf, das heißt, abgetrennt von dem Hochdruckdampfturbinenabgas vorgesehen sein, oder kann von einer bereits vorhandenen Anlagenversorgung versorgt werden.
  • Die Hohlrohranordnung 48 enthält ein äußeres Rohr 50 und ein um die Rotationsachse der Rotorwelle 24 konzentrisches inneres Rohr 52. Die äußeren und inneren Rohre 50 bzw. 52 definieren einen ringförmigen Kühldampfzuführungskanal 54, während das Innenrohr 52 einen Kanal 56 für verbrauchten Kühldampf bereitstellt. Gemäß den 4B und 4C ist eine Dampfdichtungseinrichtung 58 um die Hohlrohranordnung herum angeordnet. Man erkennt, dass die Dampfdichtungseinrichtung 58 feststeht, und sich die Hohlrohranordnung um die Rotorwellenachse A dreht. Ein mit einem Dampfzuführung aus einer nicht dargestellten geeigneten Quelle verbundener Dampfsammelraum 60 steht mit einem Dampfeinlass 62 in Verbindung, der durch das äußere Rohr 50 hindurch ausgebildet ist, um Kühldampf dem Kanal 54 zwischen den äußeren und inneren Rohren 50 und 52 zuzuführen. Bevorzugt federvorgespannte Labyrinthdichtungen 64 und 66 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Dampfdichtungseinrichtung 58 zur Abdichtung gegenüber dem äußeren Rohr 50 vorgesehen. Eine weitere Variante dieser Konstruktion könnte Bürstendichtungen anstelle von Labyrinthdichtungen verwenden. Das hintere Ende der Dampfdichtungseinrichtung 58 ist mit einem feststehenden Dampfrohr verbunden, welches schematisch durch den Rücklauf R dargestellt wird, um den verbrauchten Kühldampf abzuleiten. Die Dampfdichtungsein richtung 58 enthält auch Leckackedampfsammelräume 70 und 72 zum Sammeln von hinter die Labyrinthdichtung leckendem Dampf, so dass der Dampf nicht vorwärtsgerichtet zu dem hinteren Hauptlager 74 austritt.
  • Gemäß den 4A und 4B ist das Lager 74 ein herkömmliches Lager und enthält die hintere Welle 76, in einem Stück mit der Scheibe 48, wobei die Welle 76 mit der Hohlrohranordnung 48 drehbar ist. Verschiedene Dichtungen sind an gegenüberliegenden Enden des hinteren Hauptlagers angeordnet, und wirken mit der hinteren Welle zusammen, um das Hauptlager abzudichten.
  • Gemäß den 4A und 5 enthält das vordere Ende der Hohlrohranordnung eine insgesamt mit 80 bezeichnete Endkappe. Die Endkappe 80 enthält ein äußeres, im Wesentlichen zylindrisches Element, das an der hinteren Scheibe 45 befestigt ist und ein geschlossenes Ende 82 enthält und ein gegenüberliegendes Ende, das beispielsweise mittels Schweißung an dem äußeren Rohr 50 der Hohlrohranordnung befestigt ist. Ein integriertes Teil der Endkappe 80 bilden zylindrische äußere und innere Hülsen 83 und 84 aus. Das hintere Ende 86 der inneren Hülse 84 ist an dem vorderen Ende des inneren Rohres 52 befestigt. Das hintere Ende der äußeren Hülse 83 ist, beispielsweise mittels Schweißung, an dem vorderen Ende des äußeren Rohres 50 befestigt. Demzufolge definiert das zylindrische offene Ende der Endkappe Verlängerungen des Kühlmittelzuführungskanal 54 und des Rücklaufkanals 56 für den verbrauchten Dampf.
  • Ein erster Satz mehrerer, um den Umfang in Abstand angeordnete Öffnungen 88, die in einer Durchmesserebene um die Achse A herum liegen, sind um die Außenhülse 83 der Endkappe 80 vorgesehen. Die Öffnungen 88 stehen mit dem ersten Kanal 54 der Hohlrohranordnung und deren Verlängerung durch die konzentrischen inneren und äußeren Hülsen der Endkappe in Verbindung. Ein zweiter Satz um den Umfang herum in Abstand angeordneter Öffnungen 90, die bevorzugt axial von dem ersten Satz der Öffnungen 88 in Abstand angeordnet sind, und auch in einer zweiten Durchmesserebene liegen, ist angrenzend an das vordere Ende der Endkappe 80 vorgesehen. Der zweite Satz der Öffnungen 90 steht über die innere Hülse 84 mit dem Kanal 56 für den verbrauchten Kühldampf in Verbindung.
  • Gemäß nochmaligem Bezug auf die 3 und 4A sind mehrere, um den Umfang in Abstand radial sich erstreckende Rohre 92 in der hinteren Scheibe 45 angeordnet und stehen mit dem ersten Satz von Öffnungen 88 der Endkappe 80 in Verbindung. Die gegenüberliegenden Enden der Rohre 92 des ersten Satzes stehen mit Zuführungsrohren 94 (3) in Verbindung, welche sich innerhalb des Rotors in einer axialen Richtung erstrecken, um Dampf den Schaufeln wenigstens des Turbinenlaufrades der ersten Stufe, bevorzugt den Turbinenlaufrädern sowohl der ersten, als auch zweiten Stufe zum Kühlen von deren Schaufeln zuzuführen. Ein zweiter Satz von mehreren, um den Umfang in Abstand angeordneten Verbindungsrohren 94 erstreckt sich radial in der hinteren Scheibe 45 in Verbindung mit entsprechenden Öffnungen 90 der Endkappe 80 an deren radial inneren Enden. Der zweite Satz der Rohre 94 steht mit Rücklaufrohren 96 in Verbindung, welche sich ebenfalls innerhalb des Rotors in einer axialen Richtung erstrecken, um verbrauchten Kühldampf von den gekühlten Schaufeln zu den Rohren 94 und in die Endkappe 80 über die Öffnungen 90 zurückzuleiten. Man erkennt, dass die Rohre 92 und 94 somit erste und zweite axial in Abstand angeordnete Sätze von jeweils mehreren, um den Umfang in Abstand angeordnet sich erstreckenden Verbindungsgängen 93, 95 in Verbindung mit den entsprechenden ersten und zweiten Sätzen von Öffnungen 88, 90 in der Endkappe bilden, um jeweils Kühlmedium aus dem Kanal 54 durch die Endkappe 80 zu den Schaufeln zu transportieren, und um das verbrauchte Kühlmedium aus den Schaufeln durch die die Endkappe und das innere Rohr 52 umfassende Hohlrohranordnung, welche entlang dem Kanal 56 zurückzuführen.
  • Innerhalb der Endkappenanordnung ist ein Innenkern 1000 vorgesehen. Der Innenkern 1000, wie er am Besten in 8 dargestellt ist, enthält einen Zentralkörper 102 mit einer flachen Basis 104 zur Befestigung der Innenseitenendfläche der Endkappe 80 mittels geschraubter Verbindungen, wovon fünf Schraubenlöcher 103, die in den 6 und 7 dargestellt sind (nur eine Schraube 101 dafür in den 4A und 5 dargestellt ist). Der Innenkern 100 ist ein geschmiedetes Teil, das bevorzugt aus Inconel 718 geformt ist. Ein Gießen des Innenkerns ist ein alternatives verfahren. Zusätzlich werden zwei Dübelstifte, wovon einer bei 106 in jeder von den 4A und 5 dargestellt ist, verwendet, um die Scherungsbelastung zwischen dem Innenkern 100 und der Endkappe 80 aufzunehmen, während die Schrauben 101 die Zugbelastung aufnehmen.
  • Insbesondere ist gemäß 8 der Körper 102 des Innenkerns 100 im Wesentlichen gekrümmt und in einem Scheitelpunkt 110 endend konisch geformt, während die Achse des konischen Körpers 102 auf der Rotorachse A liegt. Zusätzlich sind gemäß Darstellung in den 7 und 8 mehrere Leitschaufeln 112 vorgesehen, die sich aus dem gekrümmten konischen Körper 102 zu dem Rand des Innenkerns 100 hin erstrecken. Gemäß Darstellung in den 4A und 5 und bei an der Innenfläche der Endkappe 80 befestigtem Innenkern 100 wird man erkennen, dass sich der Innenkern 100 vollständig innerhalb der Innenhülse 84 befindet. Ferner sind die Leitschaufeln 112 voneinander so in Abstand angeordnet, dass der Rückstrom durch Rohre 94 zwischen den Leitschaufeln strömt. Mit dieser Anordnung tritt der Rückstrom des verbrauchten Kühldampfes in die Innenhülse 84 durch Öffnungen 90 zum Aufprall auf die gekrümmten konischen Oberfläche des Innenkernkörpers 102 ein, welcher den verbrauchten Kühldampfstrom aus einer im Wesentlichen radial nach innen gerichteten Strömung in eine sich axial erstreckende Strömung innerhalb des Innenrohres 52 überleitet. Die Leitschaufeln 112 dienen dazu, jede Tendenz der radial nach innen gerichteten Strömung des verbrauchten Kühldampfs, Verwirbelungskomponenten zu zeigen, zu beseitigen. Somit begradigen die Leitschaufeln die Strömung für eine im Wesentlichen axiale Strömung, die einer radialen Strömung innerhalb der Innenhülse 84 und des Kanals 56 minimiert oder ausschließt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hintere Welle an der Hohlrohranordnung über ein Paar vorderer und hinterer Presssitze befestigt. Beispielsweise ist der vordere Presssitz bei 120 in 4A dargestellt, während der hintere Presssitz bei 122 in 4B dargestellt ist. Die Hohlrohranordnung muss bei allen Betriebsbedingungen der Turbine zentriert und auf der hinteren Welle festgehalten werden. Ansonsten könnten eine zerstörerische Unwucht und anschließende Schwingungen auftreten. Ein Paar von Presssitzen zwischen der hinteren Welle und der Hohlrohranordnung an gegenüberliegenden Enden der hinteren Welle verhindert eine derartige Unwucht und Schwingungen.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung muss die Hohlrohranordnung an einer Verdrehung innerhalb der hinteren Welle gehindert werden. Dieses wird durch die Verwen dung radialer Stifte durch die hintere Welle erreicht, die mit dem vorderen Ende der Bohrungsanordnung in Eingriff stehen. Beispielsweise weist, wie es in 10 dargestellt ist, die hintere Welle 76 mehrere Öffnungen 126 an um den Umfang herum in Abstand angeordneten Stellen für die Aufnahme von Stiften 128 auf. Die hinteren Enden der Stifte 128 greifen in, um den Umfang herum in Abstand angeordnete Aussparungen 130 ein, die auf der Außenumfangsoberfläche der äußeren Hülse 83 der Endkappe 80 ausgebildet sind. Man erkennt, dass diese in die Aussparung eingreifenden Stifte sowohl eine Umfangs-, als auch Axialbewegung der hinteren Welle in Bezug auf die Hohlrohranordnung verhindern.
  • Anhand der 4B, 12 und 13 wird man nun erkennen, dass sich die Temperaturen der diese Hohlrohranordnung bildenden der inneren und äußeren Rohre voneinander während des Betriebs unterscheiden, da der äußere konzentrische Kanal 54 Kühldampf liefert, während der verbrauchte Rücklaufdampf in dem Kanal 56 bei einer wesentlich höheren Temperatur strömt. Demzufolge neigt das innere Rohr 52 sowohl zu einer axialen, als auch radialen Wärmeausdehnung. Zur Aufnahme dieser Wärmeausdehnung sowohl in axialer, als auch radialer Richtung ist ein insgesamt bei 130 gestellter Stützring zwischen den äußeren und inneren Rohren 50 bzw. 52 angeordnet. Gemäß 12 enthält der Stützring einen äußeren Ring 132 und einen inneren Ring 134, die miteinander über mehrere, um den Umfang in Abstand angeordnete Streben 136 verbunden sind. Der äußere Ring 132 ist bevorzugt an dem äußeren Rohr 50 beispielsweise durch Verschweißung befestigt. Der innere Ring 132 ist jedoch verschiebbar mit dem inneren Rohr 52 verbunden. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls möglich, das heißt, das der innere Ring an dem inneren Rohr befestigt ist, und das der äußere Ring verschiebbar zu dem äußeren Rohr ist, wird aber nicht bevorzugt. Mit dieser Anordnung wird das innere Rohr innerhalb des äußeren Rohres 50 konzentrisch gehalten, während gleichzeitig die Wärmausdehnung des inneren Rohres in einer axialen Richtung durch eine relative Gleitbewegung zwischen dem Rohr 52 und dem Innenring 134 aufgenommen wird. Man erkennt, dass die inneren und äußeren Rohre an dem Rotor an ihren vorderen Enden befestigt sind, und sich demzufolge das innere Rohr axial in einer rückwärtigen Richtung in Bezug auf das äußere Rohr ausdehnen kann. Der Sitz zwischen dem inneren Ring 134 und dem inneren Rohr 52 enthält eine harte Oberflächenbeschichtung, die auf sehr enge Toleranzen geschliffen ist.
  • Um eine Wärmeausdehnung des inneren Rohres 52 in einer radialen Richtung zu ermöglichen, erstrecken sich die Streben 136 zwischen den inneren und äußeren Ringen 134 und 132, jeweils in zu den radialen geneigten Winkeln, wie es in 2 dargestellt ist. Das heißt, spitze Winkel bilden sich zwischen den Radien des Stützrings und den Stützen 136. Die ansonsten im Wesentlichen radialen Kräfte, die auf die sich radial erstreckenden Stützen 36 durch eine radiale Auswärtswärmedehnung des inneren Rohres 52 ausgeübt werden, werden durch die Anwinklung der Stützen in Bezug auf die Radien abgeschwächt. Somit tendiert der Innenring 134 zu einer leichten Rotation und die Streben tendieren zu einer Biegung, sobald sich das Innenrohr 52 in einer radialen Richtung unter thermischer Belastung ausdehnt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beruht in der Form der Streben 136. Gemäß Darstellung in 13 liegen die Anström- oder Vorderkanten der Streben 136 im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Achse des Strömungskanals 54. Jedoch sind die Hinterkanten der Streben 136 in Bezug auf die Achse ange winkelt, das heißt, in einer Richtung im Wesentlichen von dem Innenrohr radial nach außen gerichtet und in einer stromabwärtigen Richtung angewinkelt. Das heißt, dass, wenn sich die Vorderkanten senkrecht zu der Achse erstrecken, die Hinterkanten so angeschrägt sind, dass der Außendurchmesser jeder Strebe eine längere axiale Länge als ihr Innendurchmesser besitzt. Die spezielle Form der Streben ist wichtig, da die Streben in dieser Konfiguration und Orientierung dazu tendieren eine Wirbelablösung und Schwingung zu reduzieren, sobald der Kühldampf durch den Kanal 54 strömt.
  • Gemäß Darstellung in 4B gibt es auch mehrere Lufteinlasskanäle 140 durch die hintere Welle 76. Ein Wärmestrahlungsschild 142 ist über dem äußeren Rohr 50 angeordnet und von der hinteren Welle 76 in Abstand angeordnet, um einen sich axial erstreckenden konzentrischen Spalt für die Aufnahme des Luftstroms aus Luftkanälen 140 bereitzustellen. Die durch diesen ringförmigen Luftkanal strömende Luft verlässt den Rotor über mehrere Löcher in derselben axialen Ebene wie die Stifte 128 an dem vorderen Ende der Hohlrohranordnung. Ein ringförmiger Spalt befindet sich zwischen dem Wärmestrahlungsschild 142 und dem äußeren Hohlrohr 50. Demzufolge verhindert das Schild 142 eine Wärmeübertragung durch Strahlung aus dem Kühldampf im Kanal 54 auf das hintere Hauptlager. Ferner bilden der Luftspalt und der Luftkanal thermische Isolatoren zwischen dem Kühldampf im Kanal 54 und dem Hauptlager.

Claims (11)

  1. Turbine mit einem um eine Achse (A) drehbaren Rotor, der mehrere Turbinenschaufeln (B) halternde Turbinenlaufräder (38, 40, 42, 44) und eine Hohlrohranordnung (48) zum Transportieren eines Kühlmediums zu den Schaufeln (B) wenigstens eines der Turbinenlaufräder (38, 40, 42, 44) und zum Transportieren des verbrauchten Kühlmediums zu einem Rücklauf (R) aufweist, wobei die Hohlrohranordnung (48) aufweist: langgestreckte äußere und innere Rohre (50, 52), die voneinander in Abstand und unter Ausbildung erster und zweiter Kanäle (54, 56) konzentrisch um die Achse (A) angeordnet sind, um das Kühlmedium in einer ersten axialen Richtung zu transportieren bzw. um das verbrauchte Kühlmedium in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten anderen Kühlrichtung zu transportieren; gekennzeichnet durch: eine an ein Ende der Rohranordnung (48) angrenzende Endkappe (80) mit ersten und zweiten Sätzen (88, 90) mehrerer, jeweils um den Umfang herum im Abstand angeordneter Öffnungen, die in Verbindung mit den ersten bzw. zweiten Kanälen (54, 56) stehen; und erste und zweite Sätze (92, 94) mehrerer jeweils um den Umfang herum im Abstand angeordneter, von dem Rotor getragener, sich radial erstreckender Verbindungsgänge, die in Verbindung mit den entsprechenden ersten und zweiten Sätzen (88, 90) von in der Endkappe (80) ausgebildeten Öffnungen stehen, um das Kühlmedium an die Schaufeln (B) des einen Turbinenlaufrades (38, 40, 42, 44) zu verteilen und um das verbrauchte Kühlmedium durch die Endkappe (80) und die Bohrröhrenanordnung (48) hindurch zu dem Rücklauf (R) zu transportieren.
  2. Turbine nach Anspruch 1, wobei der erste Kanal (54) zwischen den inneren und äußeren Röhren (50, 52) liegt und der zweite Kanal (56) innerhalb des Innenrohres (55) liegt, wobei die ersten und zweiten Sätze (88, 90) der Öffnungen in der Endkappe (80) axial voneinander beabstandet sind und die ersten und zweiten Sätze (54, 56) der Verbindungsgänge axial voneinander beabstandet sind.
  3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, mit einem in der Endkappe (80) angeordneten Innenkern (100) zum Überleiten des aus dem zweiten radial gerichteten Satz (92, 94) der Verbindungsgänge radial in die Endkappe (80) strömenden verbrauchten Kühlmediums in einen im Wesentlichen axial gerichteten Strom verbrauchten Kühlmediums in dem zweiten Kanal (94).
  4. Turbine nach Anspruch 3, wobei der Innenkern (100) mehrere um den Umfang herum im Abstand angeordnete Leitschaufeln (112) aufweist, um Wirbelkomponenten der Strömung des verbrauchten Kühlmediums während des Übergangs des verbrauchten Kühlmediums zwischen radialer Strömung und axialer Strömung in den Verbindungsgängen (92, 94) bzw. in dem zweiten Kanal (56) im Wesentlichen zu beseitigen, um dadurch eine im wesentlichen axiale Strömung innerhalb des zweiten Kanals (56) im Wesentlichen ohne Wirbelkomponenten zu erzeugen.
  5. Turbine nach Anspruch 1, mit einem wenigstens teilweise das äußere Rohr (50) umgebenden Lagerzapfen (74) und einem von dem äußeren Rohr (50) getragenen Strahlungsschild (142), um den Lagerzapfen gegen eine Wärmeübertragung durch Strahlung aus dem durch die Kanäle (54, 56) strömenden Kühlmedium zu isolieren.
  6. Turbine nach Anspruch 5, wobei der Lagerzapfen (74) eine hintere Welle (76) enthält, die mit dem Strahlungsschild (142) einen zwischenliegenden thermisch isolierenden Luftspalt definiert.
  7. Turbine nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Strahlungsschild (142) an einem Ende des äußeren Rohrs (50) befestigt ist, wobei ein gegenüberliegendes Ende des Schildes (142) für eine axiale Bewegung in Bezug auf das äußere Rohr (50) frei ist, um eine axiale Wärmeausdehnung und -Kontraktion des Strahlungsschildes (142) in Bezug auf das äußere Rohr (50) zu ermöglichen.
  8. Turbine nach Anspruch 1, mit einem Versteifungsring (130), der zwischen dem inneren und äußeren Rohren (50, 52) angeordnet ist und einem äußeren Ring (132) und einem inneren Ring (134) aufweist, die miteinander über mehrere, um den Umfang herum im Abstand angeordnete Streben (136) verbunden sind, wobei einer von dem inneren Ring (134) und dem äußeren Ring (132) an einem von dem inneren Rohr (52) bzw. dem äußeren Rohr (50) befestigt ist, während ein anderer von dem inneren Ring (134) und dem äußeren Ring (132) und ein anderes von dem inneren Rohr (52) und dem äußeren Rohr (50) in Bezug zueinander verschiebbar sind.
  9. Turbine nach Anspruch 8, wobei der äußere Ring (132) an dem äußeren Rohr (50) befestigt ist und der innere Ring (34) und das innere Rohr (52) in Bezug zueinander verschiebbar sind, was eine axiale Wärmeausdehnung des inneren Rohres (52) in Bezug auf das äußere Rohr (50) ermöglicht.
  10. Turbine nach Anspruch 9, wobei sich die Streben zwischen dem inneren Ring und dem äußeren Ring in von deren Radien verschobenen Winkeln erstrecken, was die Wärmeausdehnung des inneren Rohres in einer radialen Auswärtsrichtung in Bezug auf das äußere Rohr ermöglicht.
  11. Turbine nach Anspruch 8, 9 oder 10, wobei die Streben (136) jeweils in Stromauf- und Stromabrichtungen der Kühlmediumströmung in dem ersten Kanal (54) weisende Vorder- und Hinterkanten aufweisen, wobei sich die Hinterkanten von einem der Ringe (132, 134) aus in radialen und axialen Stromabwärtsrichtungen erstrecken.
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