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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrschuh und insbesondere
einen Futterrohr- oder Liner-Schuh.
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Bei Öl- und Gaserkundungs-
und -produktionsarbeiten werden Bohrlöcher gebohrt, um Zugang zu
unterirdischen kohlenwasserstoffhaltigen Formationen zu erhalten.
Die Bohrlöcher
werden normalerweise mit Stahlrohren ausgekleidet, die als Steigrohr, Futterrohr
oder Liner bekannt sind, je nach Durchmesser, Lage und Funktion.
Bohrlöcher
können
auch mit einem Filtermedium, wie zum Beispiel einem geschlitzten
Rohr oder Leitung, oder Filtermedien, die eine Kombination von zwei
oder mehr geschlitzten Rohren oder Steigrohren, Schlitzsieben oder
-membranen und sandgefüllten
Sieben, aufweisen, ausgekleidet werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
können
bei einigen oder allen diesen Anwendungen angewendet werden und
werden aus Gründen
der Kürze
allgemein als „Steigrohr" bezeichnet. Das
Steigrohr wird in das gebohrte Bohrloch von der Erdoberfläche aus
eingeführt
und im Bohrloch mit geeigneten Mitteln, wie zum Beispiel Futterrohrhänger oder
Liner-Hänger, aufgehängt oder
gesichert. Für
Futterrohr kann dann Zement in den Ring zwischen dem Steigrohr und
der Bohrlochwand eingeführt
werden.
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Wenn
das Steigrohr in das Bohrloch eingebracht wird, trifft das Ende
des Steigrohres auf Unregelmäßigkeiten
und Einschränkungen
in der Bohrlochwand, zum Beispiel Vorsprünge, die sich dort gebildet
haben, wo das Bohrloch zwischen verschiedenen Formationen und Bereichen,
wo der Bohrlochdurchmesser sich auf Grund der Ausdehnung der umgebenden
Formation verringert hat, durchläuft. Weiterhin
können
sich Bohrreste im Bohrloch ansammeln, besonders in stark vom Kurs abgekommenen oder
horizontalen Bohrlöchern.
Dementsprechend kann das Ende des Steigrohrs Verschleiß und Beschädigungen
ausgesetzt werden, wenn das Steigrohr in das Bohrloch abgesenkt
wird.
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Diese
Schwierigkeiten können
durch das Vorsehen eines „Schuhs" auf dem Steigrohrende
gemildert werden. Vorschläge
für Futterrohrschuhe
verschiedener Formen werden im kanadischen Patent Nr. 1,222,448,
in den US-Patenten Nr. 2,334,788 und 4,825,947 und in der Internationalen
Patentanmeldung WO96\28635 beschrieben.
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Es
gehört
zu den Zielen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Steigrohrschuh bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Steigrohrschuh nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß einer
anderen Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Erweiterung eines Bohrlochs bei der Vorbereitung zur Aufnahme
eines Steigrohrs nach Anspruch 30 bereitgestellt.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Bei
der Anwendung erleichtern diese Erscheinungsformen der vorliegenden
Erfindung das Einbringen von Steigrohr, wie zum Beispiel Futterrohr oder
Liner, das derart gestützt
oder befestigt wird, dass es beim Einbringen in das Bohrloch gedreht werden
kann: Liner wird normalerweise auf Gestängerohr, das nach Bedarf von
der Erdoberfläche
aus gedreht werden kann, eingefahren; Futterrohr kann unter Verwendung
eines Kopfantriebs gedreht werden. Im Interesse der Kürze wird
hierin in erster Linie auf Liner verwiesen. Durch die Bereitstellung
von Nachbohrungselementen, die sich schraubenförmig um den Körper in
entgegengesetzter Richtung zur Drehung des Liners erstrecken, neigen
die Nachbohrelemente nicht dazu, sich in Hindernisse in der Bohrlochwand
zu „verbeißen"; bei herkömmlichen Schuhen,
die mit schraubenförmigen
Schneiden oder Hohlkehlen versehen sind, welche sich in derselben Richtung
wie die Drehung des Liners erstrecken, besitzen die Schneiden die
Neigung, sich in Hindernissen zu verhaken, ähnlich wie eine Schraube. Im
Gegensatz dazu neigen in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die Elemente dazu, auf einem Hindernis oder darüber hinweg
zu gleiten, wenn die Elemente das Bohrloch bis zum gewünschten
Durchmesser aufweiten, um den Liner durchlaufen zu lassen. Dies
minimiert die Möglichkeit
von Schuh und Liner, sich im Bohrloch auf Grund dessen, dass der
Schuh an einem Bohrlochhindernis blockiert, festzumachen.
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Während der
Körper
und der Nachbohrabschnitt vorzugsweise im Wesentlichen zylindrisch sind,
kann das führende
Ende jedes Nachbohrungselementes einen Pilot-Nachbohrungsabschnitt
definieren, der einen kleineren Durchmesser als ein nachfolgender
Nachbohrungsabschnitt definiert. Vorzugsweise schließen die
Nachbohrungsabschnitte eine Schneide- oder Raspelfläche oder
Einsätze
auf der Außenseite
der Abschnitte ein, wie zum Beispiel Blöcke oder Einsätze aus
Wolframkarbid, Diamant oder einem anderen harten Werkstoff, der
durch Schweißen
oder auf andere Weise am Körper
oder an den Nachbohrungselementen befestigt ist. Der Pilot und nachfolgende
Nachbohrungsabschnitte jedes Nachbohrungselementes können schraubenförmig ausgerichtet
oder können
gestaffelt angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Nachbohrungselemente mit Einsätzen aus hartem Material, wie
zum Beispiel Wolframkarbid, versehen; Tests haben gezeigt, dass
solche Einsätze
für effektivere
Schneidarbeit sorgen, und Elemente, die mit solchen Einsätzen versehen sind,
verschleißen
langsamer. Man glaubt, dass die Fähigkeit, die Einsätze in Presssitzlöcher oder
-schlitze zu drücken,
Spannungen und andere Änderungen
an den Materialeigenschaften verhütet, die durch das Schweißen von Wolframkarbidblöcken an
Ort und Stelle verursacht werden; weiterhin sind die Einsätze auf
den Nachbohrungselementen mit Abstand angeordnet und reinigen sich
wirksam selbst, anders als die herkömmlichen Wolframkarbidblöcke, die
eine Reinigung erfordern und sich oft „zusetzen".
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Jedes
Nachbohrungselement kann einen Stabilisierungsabschnitt aufweisen,
der sich von einem Nachbohrungsabschnitt aus nach hinten erstrecken
kann. Der Stabilisierungsanteil hat insbesondere eine relativ glatte
und verschleißbeständige Außenfläche, zum
Beispiel aus bearbeitetem Wolframkarbid. Alternativ oder zusätzlich kann
eine das Drehmoment reduzierende Hülse oder ein Zentrierkorb auf
dem Körper
hinter dem Nachbohrungsabschnitt vorgesehen werden. Der Zentrierkorb
ist vorzugsweise mit Abstand hinter dem Nachbohrungsabschnitt angeordnet.
Insbesondere kann der Zentrierkorb relativ zum Körper gedreht werden. In der
bevorzugten Ausführungsform
definiert der Zentrierkorb eine Buchse oder Hülse, und eine oder mehrere
Flüssigkeitsleitungen
können
Flüssigkeit
transportieren, um für
Schmierung zwischen der Buchse und dem Schuhkörper zu sorgen. In anderen
Ausführungsformen
können
die Flüssigkeitsleitungen
weggelassen werden. Der Zentrierkorb kann erhöhte schraubenförmige Rillen
oder Schneiden definieren. Die Schneiden erstrecken sich vorzugsweise
in derselben Richtung wie die beabsichtigte Drehrichtung des Schuhs,
d.h. in der entgegengesetzten Richtung wie die Nachbohrungseiemente.
In anderen Ausführungsformen
können
die Zentrierkorbschneiden sich in derselben Richtung wie die Nachbohrungselemente
erstrecken. Die Zentrierkorbschneiden können ein oder zwei axiale Einleit-
oder Herausleitabschnitte aufweisen, wobei die Abschnitte die relative
axiale Bewegung des Zentrierkorbs relativ zur Bohrlochwand erleichtern.
In anderen Ausführungsformen können die
Zentrierkorbschneiden „gerade" sein, d.h. sich
nur axial erstrecken.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
weitere Drehmoment reduzierende Hülsen oder Zentrierkörbe hinter
dem Schuh oder auf dem Liner selbst vorgesehen werden.
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Das
hintere Ende jedes Nachbohrungselementes kann einen hinteren Nachbohrungsabschnitt definieren,
wobei diese hinteren Nachbohrungsabschnitte eine Schneide- oder
Raspelstruktur aufweisen können,
wie zum Beispiel Blöcke
oder Einsätze aus
Wolframkarbid oder einem anderen harten Werkstoff, der an den Körper angeschweißt, sich
in Bohrlöchern
befindet oder auf andere Weise daran befestigt ist. Dieses Merkmal
ist bei Schuhen anwendbar, die einen Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
haben, an dem Material sich ansammeln oder festgehalten werden kann,
was das Zurückziehen
des Schuhs erschwert. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt
es kaum eine oder gar keine Verringerung im Durchmesser des Schuhkörpers hinter
den Nachbohrungselementen derart, dass es nicht notwendig ist, das
Merkmal der hinteren Nachbohrung vorzusehen. Sehr vorteilhaft ist,
dass der Schuh sich zum führenden
Ende desselben hin verjüngt.
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Der
Körper
kann eine Flüssigkeit
führende Leitung
in Verbindung mit Flüssigkeitsauslässen, die sich
zwischen den Nachbohrungsefementen befinden, definieren; auf Grund
der Ausrichtung der Elemente führt
die Drehung des Schuhs nicht zum Entfernen von Restbohrmaterial
oder anderen Materialien aus den Kanälen oder Rillen zwischen den
Elementen, und das Einlaufen von Flüssigkeit in die Kanäle erleichtert
das Freihalten der Kanäle
von Restbohrmaterial und dergleichen. Insbesondere sind die Flüssigkeitsauslässe derart
eingerichtet, dass sie Flüssigkeit
hinter das führende
Ende des Schuhs leiten. Praktischerweise sind mindestens benachbarte Flüssigkeitsauslässe in Längsrichtung
versetzt, um so die Schwächung
des Schuhkörpers
zu minimieren. In anderen Ausführungsformen
können
solche Flüssigkeitsauslässe in einem
Nasenabschnitt am Körper
vorgesehen werden, wobei die Auslässe zum Lenken der Flüssigkeit
nach hinten zu den Nachbohrungselementen oder zwischen dieselben
eingerichtet sind.
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Der
Körper
weist vorzugsweise auch einen Nasenabschnitt auf, vorzugsweise einen
exzentrischen Nasenabschnitt, d.h., das führende Ende des Nasenabschnitts
ist gegenüber
der Schuhachse versetzt. Insbesondere besteht der Nasenabschnitt
aus einem relativ weichen Material, zum Beispiel einer Aluminium-
oder Zinklegierung oder sogar einem beliebigen anderen geeigneten
Material, das das Ausbohren der Nase ermöglicht, sobald der Liner in
einem Bohrloch positioniert ist. Der Nasenabschnitt kann eine oder
mehrere Ausspritzöffnungen
definieren, je nach dem gewünschten
Durchfluss der Flüssigkeit
aus dem Nasenabschnitt. Eine oder mehrere Ausspritzöffnungen
können
in Richtung auf ein führendes
Ende des Nasenabschnitts vorgesehen werden, in einer bevorzugten
Ausführungsform
kann eine Ausspritzöffnung
vorgesehen werden, die nach der Schuhachse ausgerichtet ist. Eine
oder mehrere Ausspritzöffnungen
können
in Richtung auf ein hinteres Ende des Nasenabschnitts vorgesehen
werden; in einer bevorzugten Ausführungsform werden mehrere mit
Abstand angeordnete Ausspritzöffnungen um
eine Basis des Nasenabschnitts herum vorgesehen, und diese leiten
beim Gebrauch Flüssigkeit nach
hinten zu den Nachbohrungselementen. Die eine oder mehreren Öffnungen,
die im Nasenabschnitt vorgesehen sind, können sich in die jeweiligen Aussparungen
in der Fläche
des Nasenabschnitts öffnen,
um die Verhütung
des Verstopfens der Ausspritzöffnungen
zu erleichtern. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Nasenabschnitt
relativ zum Körper
drehbar, um den Durchgang des Schuhs an Vorsprüngen und dergleichen vorbei
zu erleichtern. Insbesondere ist die Nase nur in einem begrenzten Umfang,
zum Beispiel um 130°,
drehbar; dies erleichtert das Ausbohren oder Ausfräsen der
Nase. Wenn der Nasenabschnitt nicht bohrbar sein muss, kann sich
der Nasenabschnitt relativ zum Körper
natürlich frei
drehen. Die Nase kann gegenüber
einer bestimmten „zentrierten" Ausrichtung durch
eine Feder oder dergleichen vorgespannt sein.
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Optional
weist der Rohrschuh einen Flüssigkeit
leitenden Körper
zur Befestigung am unteren Ende des Steigrohrs, Nachbohrungselemente
auf dem Körper
und Flüssigkeitsauslässe zum
Leiten der Flüssigkeit
zu den Elementen hin oder zwischen dieselben auf.
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Vorzugsweise
sind die Flüssigkeitsauslässe so angeordnet,
dass sie Flüssigkeit
hinter das führende
Ende des Schuhs leiten.
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Vorzugsweise
sind auch mindestens benachbarte Flüssigkeitsauslässe in Längsrichtung
versetzt.
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Die
Flüssigkeitsauslässe können in
einer Nase bereitgestellt werden, die sich am führenden Ende des Schuhs befindet.
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Die
Schneid- oder Raspelstrukturen der Nachbohrungselemente sind so
kombiniert, dass sie eine im Wesentlichen vollständige umlaufende Abdeckung
des Körpers
bereitstellen. Selbst wenn keine Drehung des Schuhs während des
Vorschubs in ein Bohrloch auftritt, gibt es eine Schneide- oder
Raspelfähigkeit
am ganzen Umfang des Bohrlochs, und das Bohrloch wird mindestens
bis zu einem Mindestdurchmesser nachgebohrt, der dem Durchmesser entspricht,
welcher durch die Schneide- oder Raspelstruktur definiert wird.
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Gemäß einer
anderen Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Rohrschuh
bereitgestellt, umfassend: einen Körper zur Befestigung am Ende
des Rohrgestänges
und Nachbohrungselemente, die sich in Längsrichtung und schraubenförmig um
den Körper
herum erstrecken.
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Die
Neigung der Nachbohrungselemente gegenüber der Schuhlängsachse
kann konstant sein oder über
die länge
der Elemente variieren, zum Beispiel können die Elemente Abschnitte
aufweisen, die parallel oder senkrecht zur Schuhlängsachse
sind.
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Eine
Nase wird vorzugsweise drehbar auf dem Körper montiert, normalerweise
um eine Längsachse.
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Das
Ausmaß der
Drehung der Nase relativ zum Körper
wird vorzugsweise ebenfalls begrenzt, um das Durchbohren oder Durchfräsen der
Nase zu erleichtern.
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Eine
Drehmoment reduzierende Hülse
oder ein Zentrierkorb können
auf dem Körper
vorgesehen werden.
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Der
Zentrierkorb wird vorzugsweise drehbar auf dem Körper montiert. Insbesondere
definiert der Körper
eine Flüssigkeitsleitung,
und ein Lagerbereich zwischen dem Zentrierkorb und dem Körper besitzt eine
Flüssigkeitsverbindung
mit der Leitung, so dass der Lagerbereich mit Schmierflüssigkeit
versorgt wird.
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Vorzugsweise
definiert der Zentrierkorb auch externe Schneiden oder Rillen. Die
Schneiden können
sich schraubenförmig
erstrecken und können
einen oder zwei im Wesentlichen axiale Einleitungs- und Ausleitungsabschnitte
aufweisen. Wenn der Schuh Nachbohrungselemente aufweist, können sich
die Zentrierkorbschneiden in derselben oder in der entgegengesetzten
Richtung wie die Nachbohrungselemente erstrecken.
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Normalerweise
haben die Nachbohrungselemente, die sich schraubenförmig um
den Körper
erstrecken, Einsätze
aus relativ hartem Material auf Lagerflächen der Nachbohrungselemente.
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Die
verschiedenen Erscheinungsformen der Erfindung, wie oben beschrieben,
können
mittels verschiedener Verfahren hergestellt und montiert werden.
Der Körper
und die Nachbohrungselemente können
zum Beispiel aus einem einzigen Walzblock maschinell hergestellt
werden. Es wird jedoch bevorzugt, den Körper aus einem einzelnen Teil
zu bilden, auf dem eine Hülse,
die die Nachbohrungselemente definiert, montiert wird. Zur Befestigung
auf dem Körper
kann auch eine Zentrierhülse
bereitgestellt werden. Praktischerweise definiert der Körper einen
Abschnitt mit reduziertem Durchmesser, auf dem eine oder mehrere
Hülsen
montiert werden. Eine rotierende Hülse, wie zum Beispiel ein Zentrierkorb,
kann durch einen Sicherungsring oder dergleichen gehalten werden.
Eine feststehende Hülse,
wie zum Beispiel eine, die die Nachbohrungselemente trägt, kann durch
einen Stift am Körper
befestigt werden, und der Stift kann auch dazu dienen, einen Nasenabschnitt auf
dem Körper
zu befestigen.
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Die
verschiedenen Erscheinungsformen der Erfindung, wie oben beschrieben,
können
einzeln oder in Kombination mit einer oder mehreren anderen Erscheinungsformen
bereitgestellt werden. Falls gewünscht,
können
ferner die verschiedenen Erscheinungsformen der Erfindung in Kombination
mit einem oder mehreren optionalen oder bevorzugten Merkmalen von
anderen Erscheinungsformen der Erfindung bereitgestellt werden.
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Diese
und andere Erscheinungsformen der vorliegenden Erfindung werden
nun durch Beispiele unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
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1 illustriert
einen Rohrschuh gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 illustriert
einen Rohrschuh gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 und 4 sind
Seiten- bzw. Endansichten der Schuhnase von 2;
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5 illustriert
einen Rohrschuh gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Explosionsdarstellung des Schuhs von 5; und
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7 ist
eine Endansicht eines Sicherungsrings des Schuhs von 5.
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Zuerst
wird auf 1 der Zeichnungen verwiesen,
die einen Rohrschuh für
einen Liner gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert. Der Schuh 10 hat
einen hohlen zylindrischen Körper 12,
der zur Befestigung auf dem unteren Ende einer Länge des Bohrlochliners (nicht
gezeigt) ausgelegt ist. Eine solche Befestigung wird normalerweise
durch eine herkömmliche
Schraubverbindung erreicht.
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Der
Körper
trägt vier
Nachbohrungselemente, die sich schraubenförmig um den Körper 12 zum führenden
Ende des Körpers
hin in entgegengesetzter Richtung zur vorgesehenen Rotationsrichtung des
Liners erstrecken: In der Figur illustriert Pfeil A die Richtung
der Nachbohrungselemente 14, während Pfeil B die Drehrichtung
des Schuhs 10 beim Gebrauch zeigt.
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Das
führende
Ende jedes Nachbohrungselementes 14 weist ein Pilot-Nachbohrungselement 16 und
einen nachfolgenden Nachbohrungsabschnitt 18 von größerem Durchmesser
auf. Hinter den Nachbohrungsabschnitten 16, 18 definiert
jedes Nachbohrungselement 14 einen Stabilisierungsabschnitt 20. Ferner
definiert die hintere Kante jedes Nachbohrungselementes 14 einen
hinteren Nachbohrungsabschnitt 22. Die Nachbohrungsabschnitte 16, 18, 22 sind
mit einer aggressiven Oberflächenstruktur
versehen, die aus Blöcken
aus Wolframkarbid gebildet wird, welche an den Körper 12 angeschweißt sind. Jeder
Stabilisierungsabschnitt 20 hat jedoch eine relativ glatte
Außenfläche, die
von maschinell bearbeitetem Wolframkarbid gebildet wird.
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Wie
oben angegeben, ist der Körper 12 hohl und
kann daher eine Bohrflüssigkeit übertragen,
die von der Erdoberfläche
durch den Liner gepumpt wird. Nach hinten gerichtete Ausspritzöffnungen 24 stehen mit
der Körperbohrung
derart in Verbindung, dass beim Einsatz die Bohrflüssigkeit
nach hinten, in Richtung von Pfeil C, gelenkt wird, so dass Bohrreste
aus dem Raum zwischen den Nachbohrungselementen 14 entfernt
werden.
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Eine
Ausspritzöffnung 26 wird
auch in einem exzentrischen Nasenabschnitt 28 vorgesehen,
der auf das Ende des Körpers 12 aufgeschraubt
ist. Der Nasenabschnitt 28 wird aus relativ weicher Aluminiumlegierung
derart gebildet, dass er aus dem Körper 12 ausgebohrt
werden kann, sobald ein Liner seine Position erreicht hat, um für eine saubere
Bohrung durch den Liner und den Schuh 10 zu sorgen.
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Beim
Einsatz wird der Schuh 10 auf dem unteren Ende einer Länge des Liners
befestigt, der dann in ein Bohrloch eingebracht wird. Der obere
Abschnitt des Bohrlochs ist vorher mit Futterrohr aus Stahl derart
ausgekleidet worden, dass der anfängliche Durchgang von Schuh
und Liner durch das Bohrloch relativ einfach ablaufen müsste. Wenn
jedoch der Schuh 10 und das führende Ende des Liners in den
unteren, nicht ausgekleideten Teil des Bohrlochs kommen, trifft
der Schuh 10 wahrscheinlich auf Absätze, Ablagerungen von Bohrresten
und andere Hindernisse. Diese können
vom Schuh 10 oder der Flüssigkeit, die durch den Schuh 10 läuft, abgelöst oder
beiseite geschoben werden. Gelegentlich kann es jedoch notwendig
sein, mittels der Nachbohrungselemente 14 durch Raspeln
oder Nachbohren an einem Hindernis vorbeizukommen. Dies kann durch Drehen
des Liners und von Schuh 10 in Richtung B derart erreicht
werden, dass die Pilot-Nachbohrungsabschnitte 16 und
die Nachbohrungsabschnitte 18 das Hindernis durch Raspeln
oder Nachbohren derart bearbeiten, dass der Schuh 10 und
der Liner daran vorbeikommen. Auf Grund der Masse und der Abmessungen
eines typischen Linerabschnitts und der Tatsache, dass der Liner
an relativ flexiblem Gestängerohr
hängt,
ist es oft nicht möglich,
ein großes Drehmoment
auf den Schuh 10 auszuüben.
Die Wirkung der Nachbohrungsabschnitte 16, 18 ist
jedoch normalerweise ausreichend, um alle Hindernisse zu überwinden.
Ferner stellt die Ausrichtung der Nachbohrungsabschnitte 16, 18 sicher,
dass die Nachbohrungselemente 14 über alle Hindernisse hinweg
gleiten und sich nicht an den Hindernissen festbeißen, was
passieren könnte,
wenn die Elemente 14 sich in die entgegengesetzte Richtung
erstrecken würden. An
diesem Beispiel kann beobachtet werden, dass die Nachbohrungselemente 14 „linksgängig" sind, d.h. die Elemente 14 erstrecken
sich gegen den Uhrzeigersinn um den Körper 12, wenn der
Schuh 10 im Uhrzeigersinn gedreht werden soll. In einigen
Situationen kann es ausreichend sein, den Liner und Schuh 10 axial
hin- und herzubewegen, um durch Raspeln oder Nachbohren an einem
Hindernis vorbeizukommen.
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Die
Bereitstellung eines Pilot-Nachbohrungsabschnitts 16 und
auch die Bereitstellung einer Schneide- oder Raspeloberflächenstruktur
auf der Fläche
der Nachbohrungsabschnitte 16, 18 minimiert ferner
die Möglichkeit,
dass die Nachbohrungselemente 14 sich festmachen oder durch
ein Hindernis blockiert werden.
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Während die
Konfiguration der Nachbohrungselemente 14 derart ist, dass
die Rotation des Schuhs 10 normalerweise keine Bohrreste
oder anderes Trümmermaterial
aus dem Raum zwischen den Elementen 14 entfernt, stellen
die Ausspritzöffnungen 24 sicher,
dass die Kanäle
zwischen den Elementen 14 frei bleiben.
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Es
wird nun auf die 2, 3 und 4 der
Zeichnungen verwiesen, die einen Rohrschuh 30 für Futterrohr
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung illustrieren. Der Schuh 30 hat einen
im Allgemeinen zylindrischen rohrförmigen Körper 32, der für die Befestigung
am unteren Ende eines Gestänges
von Futterrohr oder Liner (nicht gezeigt) ausgelegt ist. Ein Nasenkegel 34 wird
auf dem führenden
Ende des Körpers 32 befestigt,
und direkt hinter der Nase gibt es auf dem Körper eine Reihe von sechs Nachbohrungselementen 36 (die
Zahl der Nachbohrungselemente wird normalerweise durch den Schuhdurchmesser
bestimmt, d.h. je größer der Durchmesser,
desto größer die
Zahl der Elemente). Ein Zentrierkorb 38 ist am Körper 32 hinter
den Nachbohrungselementen 36 und mit Abstand in Längsrichtung
von denselben befestigt.
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Der
Nasenkegel 34 besitzt im Allgemeinen Kegelstumpfform, wobei
das führende
Ende 40 der Nase gegenüber
der Längsachse
des Schuhs 42 versetzt ist. Eine zentrale Flüssigkeitsleitung 44 in
der Nase steht mit dem Inneren des Körpers in Verbindung und lenkt
beim Einsatz Flüssigkeit
in zwei Leitungen 46, 48 von kleinerem Durchmesser,
die an den in Längsrichtung
und Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Auslassöffnungen 50, 52 enden. Der
Nasenkegel 34 ist axial fixiert, kann aber relativ zum
Körper 32 um
146° um
die Achse 42 gedreht werden. Nasenkegel 34 ist
relativ zum Körper 32 durch
Stifte 54 festgelegt, wobei jeder Stift 54 einen mit
Gewinde versehenen äußeren Abschnitt 56 zum Eingriff
einer entsprechenden Gewindebohrung 56 in den Körper 32 und
einen inneren Abschnitt 58 zur Positionierung in einer
ringförmigen
Nut 61 hat, die durch einen hinteren Abschnitt des Nasenkegels 60 mit
verringertem Durchmesser definiert wird. Die Nut 61 nimmt
auch Federn (nicht gezeigt) auf, die den Kegel normalerweise in
einer vorgegebenen Position relativ zum Körper 32 zentrieren.
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Bei
Betrachtung besonders von 4 stellt man
fest, dass das Innere des hinteren Abschnitts des Nasenkegels 34 eine
Reihe von radialen Schlitzen 59 definiert, wobei diese
Schlitze beim Ausfräsen des
Nasenkegels 34 helfen, sobald der Liner in seiner Position
ist; die relativ weiche Aluminiumlegierung, aus der der Nasenkegel
maschinell hergestellt wurde, weist die Tendenz auf, über ein
Fräswerkzeug zu „gleiten", und die Schlitze
erleichtern das Aufbrechen des Kegels und verringern die Wahrscheinlichkeit
eines solchen Gleitens.
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Die
Nachbohrungselemente 36 werden aus einem aggressiven Schneidmaterial,
wie zum Beispiel Wolframkarbidblöcken,
die an das führende Ende
des Körpers
angeschweißt
sind, um so Nachbohrschneiden zu bilden, gebildet. Jede Schneide 36 umfasst
einen führenden
Pilotabschnitt 63, der einen Kegel, welcher sich nach hinten
und schraubenförmig
vom Nasenkegel 34 aus erstreckt, definiert. Hinter jedem
Pilotabschnitt 63 befindet sich ein Nachbohrungsabschnitt 62 mit
größerem Durchmesser und
mit sich verjüngenden
führenden
und hinteren Enden 64, 66, wobei jeder Nachbohrungsabschnitt mit
Abstand zum jeweiligen Pilotabschnitt 63 angeordnet, aber
schraubenförmig
zu demselben ausgerichtet ist. Es sollte beachtet werden, dass die Schneiden 36 zusammen
für eine
360°-Abdeckung des
Körpers
sorgen, da das führende
Ende jeder Schneide 36 das hintere Ende einer benachbarten Schneide 36 in
Längsrichtung überlappt.
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Wie
bei der ersten beschriebenen Ausführungsform sind Flüssigkeitsausspritzöffnungen 68, die
mit dem Innenraum des Körpers
in Verbindung stehen, zwischen den Schneiden 36 vorgesehen.
In dieser Ausführungsform
ist festzustellen, dass benachbarte Öffnungen 68 in Längsrichtung
versetzt sind, um die Schwächung
von Körper 32 möglichst klein
zu machen.
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Der
Zentrierkorb 38 befindet sich in Längsrichtung in der Mitte des
Schuhs 30 und umfasst eine Buchse 70, die fünf Schneiden 72 definiert,
obwohl die Zahl der Schneiden nach Bedarf abgeändert werden kann. Die Buchse 70 ist
auf dem Körper
drehbar und befindet sich zwischen einer Körperschulter 74 und
dem Sicherungsring 76. Beim Einsatz führen zwei Flüssigkeitsleitungen
(nicht gezeigt) Flüssigkeit vom
Körperinneren
zur Schmierung der Lagerflächen zwischen
der Buchse 70 und dem Körper 32 zu.
Die Schneiden 72 weisen jeweils einen schraubenförmigen Hauptabschnitt 78 und
axiale führende
und hintere Abschnitte 80, 82 auf.
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Beim
Einsatz wird der Schuh 30 auf dem unteren Ende eines Futterrohrgestänges befestigt
und in ein Bohrloch eingebracht. Wenn der Schuh 30 durch
das Bohrloch läuft,
schiebt die Nase 34 normalerweise Sand, Bohrreste und dergleichen,
die sich im Bohrloch angesammelt haben, beiseite, damit der Liner
durchgeschoben werden kann. Alle Unregelmäßigkeiten und Intrusionen in
der Bohrlochwand werden bis zum geforderten Durchmesser durch die Schneiden 36 abgeraspelt
oder nachgebohrt. Auf Grund der Schneidenkonstruktionsüberlappung
kann eine solche Raspelungs- und Nachbohrwirkung allein durch die
axiale Bewegung des Schuhs 30 durch das Bohrloch erreicht
werden und kann durch Drehen des Schuhs noch verstärkt werden.
Wie oben mit Verweis auf die erste beschriebene Ausführungsform
beschrieben, führt
die Schneidenanordnung und -ausrichtung dazu, dass bei Drehung des
Schuhs die Schneiden 36 normalerweise über alle Hindernisse hinweggehen
und diese abraspeln oder durch Nachbohren entfernen, statt in das
Hindernis einzudringen.
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Die
Drehung des Schuhs und des nachfolgenden Liner-Gestänges wird
durch die Bereitstellung des Zentrierkorbes 38 erleichtert,
der als Drehlager zwischen dem Schuh 30 und der Bohrlochwand fungiert.
Die Anordnung der Zentrierkorbschneiden 72 erleichtert
ebenfalls das Strömen
der Flüssigkeit über den
Schuh hinaus.
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Falls
der Schuh auf einen Vorsprung oder dergleichen trifft, erleichtert
die Fähigkeit
des exzentrischen Nasenkegels 34, sich relativ zum Körper 32 zu
drehen, die Überwindung
des Vorsprungs, da die Nase 34 vom Vorsprung „abrollen" kann, besonders, wenn
der Schuh gerade selbst nicht rotiert.
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Wenn
es aus irgendeinem Grund als notwendig angesehen wird, den Schuh 30 zurückzuziehen, erleichtern
die Verjüngung
des Schuhs in Richtung auf sein führendes Ende und das Fehlen
von Abschnitten mit verringertem Durchmesser hinter der Nase, wie
sie zum Beispiel hinter den Stabilisatorabschnitten 20 in
der ersten beschriebenen Ausführungsform
vorkommen, eine solche Zurückziehung. Das
Zurückziehen
des Schuhs sollte ohne Nachbohrung in rückwärtiger Richtung möglich sein,
was natürlich
nicht bei Anwendungen möglich
ist, bei denen es keine Einrichtung zum Drehen des Liner-Gestänges gibt.
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Es
wird nun auf die 5, 6 und 7 der
Zeichnungen verwiesen, die einen Rohrschuh 100 für Futterrohr
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren. Der Schuh 100 hat
einen im Allgemeinen zylindrischen rohrförmigen Körper 102, der einen
führenden
Endabschnitt 104 mit verringertem Durchmesser hat, welcher
einen Zentrierkorb 106, eine Nachbohrungshülse 108 und
eine Nase 110 trägt,
wie beschrieben wird.
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Der
Zentrierkorb 106 ist im Wesentlichen dem Zentrierkorb 38,
der oben beschrieben wird, ähnlich
und wird deshalb hier nicht detailliert beschrieben.
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Die
Nachbohrungshülse 108 umfasst
fünf schraubenförmige Nachbohrungsschneiden
oder -elemente 112 von im Wesentlichen konstanter radialer
Ausdehnung. Jedes Element 112 definiert eine Reihe von
Blindbohrungen 114, die jeweils einen Wolframkarbideinsatz 116 halten,
wobei in dem illustrierten Beispiel jedes Element 112 acht
Einsätze 116 hat.
Die Bohrungen 114 sind derart bemessen, dass die Einsätze 116 eingepresst
werden können,
ohne Schweißarbeiten
zu erfordern, und dadurch die entsprechenden Spannungen und Materialveränderungen,
die das Schweißen
induziert, zu vermeiden.
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Ein
Gewindestift 118 wird zum Festsetzen der Hülse 108 am
Körper 102 verwendet,
wobei der innere Endabschnitt des Stiftes dazu dient, die Nase 110 auf
dem Ende von Körper 102 zu
befestigen.
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Die
Nase 110, wie der Nasenkegel 34, der oben beschrieben
wird, ist bis zu einem begrenzten Maß relativ zum Körper drehbar
und hat einen Versatz des führenden
Endes gegenüber
der Schuhachse 119. Die Anordnung der Flüssigkeitsauslassöffnungen 120, 122 dieser
Ausführungsform
ist jedoch unterschiedlich, wobei es dort eine einzelne Auslassöffnung 120 gibt,
die nach der Achse 119 für die Leitung der Flüssigkeit
nach vorn ausgerichtet ist, und eine Reihe von mit Abstand am Umfang
angeordneten Öffnungen 122 um
die Basis der Nase 110 herum, wobei sich die Öffnungen 122 in
eine Umfangsnut 124 öffnen.
Beim Einsatz leiten die Öffnungen 122 Flüssigkeit
nach hinten über
die Nachbohrungselemente 112, um so bei der Freihaltung
der Elemente 112 von Resten unterstützend zu wirken.
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Für den Fachmann
ist ersichtlich, dass die Anordnung des Körpers 102, der Hülsen 106, 108 und
der Nase 110 die Herstellung und Montage des Schuhs 100 erleichtert
und für
Flexibilität
bei der Herstellung insofern sorgt, als eine einzige Form von Körper 102 Zentrierkörbe und
Nachbohrungshülse, die
zum Beispiel Schneiden von unterschiedlicher Anordnung nach Bedarf
haben kann, aufnehmen kann.
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Für den Fachmann
ist erkennbar, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele
für die
vorliegende Erfindung sind und dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen daran vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.