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Die
Erfindung betrifft einen Ausgabebehälter zur Verwendung mit einem
Geldautomaten und einen Geldautomaten zum Verwenden solch eines
Ausgabebehälters.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Ausgabebehälter zum
Verwahren von Wertträgern
in Blattform, wie beispielsweise Geld, Aktienscheine, Flugscheine
und dergleichen; und einen Geldautomaten zur Ausgabe von Wertträgern aus solchen
Ausgabebehältern.
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Viele
herkömmliche
Selbstbedienungssysteme, wie beispielsweise Geldautomaten, geben
Wertträger
aus. Ein Geldautomat gibt Geld in Form von Banknoten aus. Diese
Banknoten werden in einem wieder verwendbaren Ausgabebehälter verwahrt,
der Geldkassette genannt wird. Eine herkömmliche Geldkassette ist in 1 dargestellt.
Die Kassette 10 ist normalerweise ein stabiler Metall-
oder Kunststoffkasten 12 mit einem abnehmbaren Deckel 14.
Der Deckel 14 weist einen Schlitz 16 (der automatisch
abgedeckt wird, wenn er nicht mit einem Geldautomaten in Eingriff
ist) auf, durch welchen ein Geldautomat als Reaktion auf eine Barabhebungsforderung,
die durch einen Benutzer angewiesen wird, Banknoten 18 aus
der Kassette 10 entnimmt.
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Die
Kassette 10 verwahrt eine große Anzahl von Banknoten (z.B.
dreitausend Banknoten) 18 in einem einzigen Stapel. Die
Banknoten 18 liegen auf einer Platte 20 auf, welche
durch eine Feder 24 zum oberen Ende des Kastens 12 gedrückt wird.
Wenn eine Kassette 10 mit Banknoten 18 gefüllt wurde (1 stellt
die Kassette ungefähr
halb voll dar), dann wird der Deckel 14 an der Vorderseite
der Kassette 10 gesichert, und die Kassette 10 wird
in einen Geldautomaten geladen.
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Bei
Gebrauch entnimmt der Geldautomat, wenn eine Barabhebungsfunktion
gefordert wird, eine Banknote nach der anderen aus der Kassette 10,
bis die korrekte Anzahl von Banknoten entnommen wurde. Wenn die
Anzahl von Banknoten 18 in der Kassette 10 unter
eine vorgegebene Schwelle fällt,
dann muss die Kassette zu einer Geldzentrale geschafft werden, die
Inhalte der Kassette müssen
in Übereinstimmung
gebracht werden, um sicherzustellen, dass alle Banknoten verbucht
wurden, und die Kassette muss wieder mit Banknoten aufgefüllt werden.
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Diese
Art von Kassette 10 weist eine Reihe von Nachteilen auf.
Kassetten, welche wieder aufgefüllt
werden müssen,
enthalten noch immer eine Anzahl von Banknoten und müssen daher
sorgfältig
bewacht werden, wenn sie zwischen dem Geldautomaten und der Wiederauffüllungszentrale
befördert
werden. Der Wiederauffüllungsvorgang
ist ziemlich komplex, da die verbleibenden Banknoten mit der Anzahl von
ausgegebenen Banknoten abgeglichen werden müssen. Die Kassetten sind teuer.
Die Kassetten können
bei Gebrauch in einem Geldautomaten nicht wieder aufgefüllt werden.
Wenn eine Kassette entnommen wird, dann wird der Geldautomat außer Betreib
gesetzt, bis eine Ersatzkassette eingeführt wird.
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EP-A-O
557 662 offenbart einen tragbaren Einwegbehälter zum Einbau in eine Verteilungsvorrichtung.
Der Behälter
umfasst einen zerbrechlichen Abschnitt und ist so ausgelegt, dass
er Telefonkarten ausgibt, welche unter der Schwerkraft oder durch
ein Druckmittel innerhalb des Behälters zu einem Ausgabepunkt
gedrückt
werden.
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WO
94/17274 offenbart einen Sicherheitskasten zum Verwahren von Papiergeld.
Der Kasten umfasst einen automatisch angetriebenen Fördermechanismus.
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US-A-4
529 119 offenbart eine gegen unbefugte Eingriffe geschützte Geldkassette
zur Verwendung in einem Geldautomaten.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen oder mehr der zuvor erwähnten Nachteile
zu beseitigen oder zu mindern.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Ausgabebehälter
zur Ausgabe von Wertträgern
in Blattform dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ausgelegt
ist, um in einen Geldautomaten mit Druckmitteln zum Drücken von
Wertträgern
zu einer Oberfläche
des Behälters
geladen zu werden, und der Behälter
einen oder mehr zerbrechliche Abschnitte zum Ermöglichen des Öffnens des
Behälters
aufweist, so dass, wenn der Behälter
in einen Geldautomaten geladen wird, der eine oder die mehreren
zerbrechlichen Abschnitte aufgebrochen werden können, um die Ausgabe der Inhalte
des Behälters
zu ermöglichen.
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Der
eine oder die mehreren zerbrechlichen Abschnitte können die
Form von Lochungen aufweisen, welche eine oder mehr Öffnungen
im Behälter definieren.
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Kraft
der Erfindung wird ein preiswerter Behälter bereitgestellt.
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Vorzugsweise
ist der Behälter
dazu bestimmt, nur einmal verwendbar zu sein. Es versteht sich,
dass der Begriff „einmal
verwendbar" bedeutet, dass
der Behälter
nach Gebrauch nicht wieder mit Wertträgern aufgefüllt wird. Der Behälter kann
nach Gebrauch ausrangiert werden, oder er kann in einem Wiederverwertungsprozess
verwendet werden, so dass alte Behälter wiederverarbeitet werden,
um neue Behälter
zu erzeugen.
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Vorzugsweise
wird der Behälter
aus wieder verwertbarem Material, wie beispielsweise Pappe, hergestellt,
so dass nach Gebrauch ein ausrangierter Behälter gesammelt und zur Verwendung
in einem anderen Behälter
wieder verwertet werden kann.
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Der
Behälter
kann eine Höhe
von weniger als 300 mm aufweisen (wobei die Höhe das Maß ist, das die Anzahl von Wertträgerelementen,
die verwahrt werden können,
bestimmt, und die Länge
und die Breite die Flächenmaße der Wertträger, die
verwahrt werden können,
bestimmen). Vorzugsweise weist der Behälter eine Höhe von weniger als 100 mm;
besonders bevorzugt eine Höhe
von weniger als 70 mm; vorteilhafterweise eine Höhe von weniger als 50 mm und
insbesondere eine Höhe
von weniger als 30 mm auf. Der Vorteil eines Behälters mit geringer Höhe liegt
darin, dass weniger Banknoten verwahrt werden können, weshalb das Sicherheitsrisiko,
das mit dem Transport des Behälters
verbunden ist, verringert wird.
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Vorzugsweise
weist der Behälter
eine manipulationsgesicherte Konstruktion auf. Zweckdienlicherweise
wird die manipulationsgesicherte Konstruktion durch Aufweisen eines
Siegels realisiert, das gut sichtbar ist, wenn aufgebrochen.
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Vorzugsweise
weist der Behälter
eine maschinenlesbare Kennzeichnung auf. Zweckdienlicherweise ist
die maschinenlesbare Kennzeichnung ein Strichcode, der Informationen,
wie beispielsweise die Anzahl von Banknoten, die im Behälter verwahrt werden,
und die Bezeichnung von verwahrten Banknoten, enthält. Alternativerweise
ist die maschinenlesbare Kennzeichnung eine elektronische Markierung.
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Gemäß der Erfindung
umfasst ein Geldautomat ein Gehäuse
zum Verwahren von Behältern;
einen Aufbrechmechanismus zum Bereitstellen einer Öffnung in
den Behältern;
einen Entleerungsmechanismus zum Entnehmen von Wertträgern aus
der Öffnung
in den Behältern;
und einen Entladungsmechanismus zum Ausrangieren von leeren Behältern, und ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Geldautomat auch Druckmittel zum
Drücken
von Medien zu einer Oberfläche
des Behälters
aufweist.
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Vorzugsweise
ist nur jeweils ein Behälter
in dem Gehäuse
offen, so dass ein Behälter
nur dann geöffnet
wird, wenn der vorherige Behälter
geleert wurde. Alternativ kann ein zweiter Behälter geöffnet werden, wenn die Anzahl
von Wertträgerelementen in
einem ersten Behälter
unter ein vorgegebenes Niveau fällt.
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Vorzugsweise
bricht der Aufbrechmechanismus einen oder mehr zerbrechliche Abschnitte
in einem Behälter
auf. Vorzugsweise überreicht
das Gehäuse
dem Entleerungsmechanismus einen Behälter automatisch, so dass,
wenn der Entladungsmechanismus einen leeren Behälter ausrangiert, das Gehäuse dem
Entleerungsmechanismus einen anderen Behälter überreicht.
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Zweckdienlicherweise
verwahrt das Gehäuse
die Behälter
in einer Stapelanordnung mit dem untersten Behälter benachbart zum Entleerungsmechanismus,
so dass, wenn ein Behälter
ausrangiert wird, der benachbarte Behälter zum Entleerungsmechanismus
fällt.
In anderen Ausführungsformen
kann dass Gehäuse
die Behälter
in anderen Konfigurationen, zum Beispiel einer im Allgemeinen horizontalen Konfiguration
oder einer kreisförmigen
Konfiguration, verwahren.
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Der
Entleerungsmechanismus kann ein herkömmlicher Aufnehmmechanismus,
wie in herkömmlichen
Geldautomaten verwendet, sein.
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Der
Entladungsmechanismus kann eine betätigbare Auflageplatte sein.
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Vorzugsweise
weist der Geldautomat ferner einen Ladeschlitz zur Aufnahme eines
oder mehrerer Behälter
von einem Besitzer des Geldautomaten und eine Lademechanismus zum
Laden des Gehäuses mit
den aufgenommenen Behältern
auf. Dieses Merkmal hat den Vorteil, dass die Wertträger innerhalb
eines Geldautomaten wieder aufgefüllt werden können, indem der
Besitzer einen oder mehrer Behälter
hinzufügt,
ohne den Geldautomaten außer
Betrieb setzen oder öffnen
zu müssen.
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Vorzugsweise
weist der Geldautomat ferner einen Prüfmechanismus zum Überprüfen der
Unversehrtheit eines manipulationsgesicherten Siegels auf. Der Prüfmechanismus
kann auf den Lademechanismus so ansprechen, dass jeder aufgenommene
Behälter
geprüft
wird und nur dann zum Gehäuse befördert wird,
wenn das manipulationsgesicherte Siegel intakt ist. Jeder, Behälter, der
die Überprüfung nicht
besteht, kann zurückgehalten
oder an den Besitzer zurückgegeben
werden.
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Vorzugsweise
weist der Geldautomat ferner Revisionsmittel zum Abstimmen auf einer
Pro-Behälter-Basis
des Betrags von Wertträgern
in einem Behälter
mit dem Betrag von Wertträgern,
die durch den Geldautomaten aus dem Behälter ausgegeben wurden, auf.
Der Vorteil dessen liegt darin, dass die Inhalte jedes Behälters unmittelbar
nach der Ausgabe des letzten Wertträgeelements aus einem Behälter geprüft werden
können.
Wenn die Anzahl der ausgegebenen Wertträgerelemente der Anzahl der
ursprünglich
im Behälter
enthaltenen Wertträgerelemente
entspricht, dann kann der nächste
Behälter geöffnet werden,
Wenn die Inhalte des Behälters nicht
mit der Anzahl der ausgegebenen Wertträgerelemente in Übereinstimmung
gebracht werden, dann kann Wertträgerausgabeeinrichtung vorübergehend angehalten
werden, bis der Geldautomat überprüft ist.
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Es
ist zu erkennen, dass ein Merkmal der Erfindung ist, dass der Ausgabebehälter kein
Druckmittel zum Drücken
von Wertträgern
zu einer Oberfläche des
Behälters
aufweist: Das Druckmittel ist im Geldautomaten eingebaut, in den
der Behälter
geladen wird.
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Ein
anderes Merkmal der Erfindung ist, dass die Abstimmung und die Revision
durch den Geldautomaten automatisch durch geführt werden und nur in Fällen manuell
durchgeführt
werden muss, in welchen die automatische Revision die ausgegebenen Wertträger nicht
mit den Wertträgern
in einem Ausgabebehälter
in Übereinstimmung
bringt. Wenn diese Ausgabebehälter
in einem Geldautomaten verwendet werden, erhöhen sie die Flexibilität der Anzahl und
Arten von Banknoten, die ausgegebenen werden können, erheblich.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass ein Geldautomat, der
diese Behälter
verwendet, nach dem Entleeren jedes Behälters die Abstimmung selbst
durchführen
kann.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass ein Geldautomat, der solche
Behälter
verwendet, nur Bewegung von Geld zum Geldautomaten, aber nicht vom
Geldautomaten zu einer Geldzentrale erforderlich macht; dies macht
das Erfordernis eines Hochsicherheitstransports vom Geldautomaten
zur Geldzentrale überflüssig.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Geldkassette nach dem Stand der
Technik zur Verwendung in einem Geldautomaten.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf den Rest
der beiliegenden Zeichnungen als Beispiel beschrieben, wobei:
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2A und 2B perspektivische
Vorderansichten eines Ausgabebehälters
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung vor und nach dem Öffnen des
Behälters
sind;
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3 eine
perspektivische Rückansicht
des Ausgabebehälters
von 2B ist;
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4 ein
Flussdiagramm ist, welches die Schritte darstellt, die von einem
Geldautomaten ausgeführt
werden, wenn er einen Ausgabebehälter
aufnimmt;
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5 eine
schematische Ansicht eines Teils eines Geldautomaten gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist; und
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6 ein
Flussdiagramm ist, welches die Schritte darstellt, die von einem
Geldautomaten ausgeführt
werden, wenn er Banknoten aus einem Behälter ausgibt.
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Zuerst
unter Bezugnahme auf 2A und 2B ist
ein Ausgabebehälter 100 in
Form eines Geldbehälters
dargestellt. Der Behälter 100 ist
aus Pappe hergestellt und misst ungefähr 160 mm in der Länge (Maß 102),
100 mm in der Breite (Maß 104) und
30 mm in der Höhe
(Maß 106).
Der Behälter 100 wird
mit Banknoten 108 (dargestellt in gestrichelter Linie)
gefüllt,
welche im Behälter 100 gestapelt
werden, wie dargestellt. Die Vorderseite des Behälters 100 weist einen
zerbrechlichen Abschnitt 110 in Form eines perforierten
Streifens auf, der sich um Teile von vier Oberflächen des Behälters 100 erstreckt,
um eine Öffnung 112 zu
definieren.
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2B stellt
den Behälter 100 so
dar, dass der perforierte Streifen 110 aufgebrochen ist
und der Abschnitt von Pappe, der durch den Streifen 110 definiert
wird, entfernt ist, um die Öffnung 112 preiszugeben.
Wenn der perforierte Streifen 110 aufgebrochen und die
Pappe entfernt wird, wird durch die Öffnung 112 eine Banknote 108 freigelegt.
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Der
perforierte Streifen 110 weist ein manipulationsgesichertes
Siegel 111 auf, so dass beim Laden in einen Geldautomaten
der Geldautomat feststellen kann, ob der Behälter 100 damit gesichert wurde.
Ein Strichcode 113 (2A und 2B) kann
auf eine oder mehrere der Oberflächen
des Behälters 100 aufgetragen
werden, so dass ein Geldautomat den Strichcode 113 beim
Laden des Behälters 100 in
den Geldautomaten automatisch lesen kann. Normalerweise würde der
Strichcode 113 Informationen, wie beispielsweise die Art
von Banknoten im Behälter 100 und
die Anzahl von Banknoten im Behälter 100,
enthalten.
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3 stellt
eine perspektivische Rückansicht
des Behälters 100 dar.
Die Rückseite
des Behälters 100 weist
zwei Löcher 114 zur
Aufnahme von Stoßstangen 120 (5)
zum Drücken
der Banknoten 108 zur Vorderseite des Behälters hin
auf.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte veranschaulicht, die von einem
Geldautomaten ausgeführt
werden, wenn ein Behälter 100 in
den Geldautomaten geladen wird. Der Behälter 100 wird über einen
Behälterdepoteinschub
im Geldautomaten in den Geldautomaten geladen. Der Geldautomat nimmt
den Behälter 100 (Schritt 130)
auf und überprüft, dass
das manipulationsgesicherte Siegel 111 intakt ist (Schritt 132).
Wenn das Siegel 111 nicht intakt ist, wird der Behälter abgelehnt
(Schritt 134); wenn das Siegel intakt ist, wird der Strichcode 113 auf
dem Behälter 100 gelesen
(Schritt 136). Die Daten, die vom Strichcode 113 abgelesen
werden, werden dann in einem Speicher (der Speicher ist nicht dargestellt)
gespeichert (Schritt (138), und der Behälter 100 wird zur
Verwahrung zu einem Gehäuse
befördert
(Schritt 140).
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Teils eines Geldautomaten und stellt
ein Gehäuse 150 zum
Verwahren von Behältern 100 in
einem Stapel dar. Fünf
Behälter 100a,
b, c, d, e sind im Gehäuse 150 verwahrt
dargestellt, und ein Behälter 100f ist dargestellt,
wie er aus dem Gehäuse 150 in
ein Behältnis 152 entladen
wird. In 5 zeigt die dunkle Schattierung
in jedem Behälter 100 an,
wie voll mit Banknoten dieser Behälter ist.
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Ein
Entladungsmechanismus 160 befindet sich an der Unterseite
des Gehäuses 150.
Der Entladungsmechanismus 160 weist eine Auflageplatte 162,
ein Betätigungselement 164 und
betätigbare Trennfinger 166 auf.
Der unterste der fünf
verwahrten Behälter 100e wird
durch die Platte 162 getragen, und die anderen Behälter werden
durch die Trennfinger 166 voneinander beabstandet.
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Wenn
ein Behälter
(z.B. 100f) leer ist, dann wird er in ein Behältnis 152 ausrangiert.
Dies wird durch die Auflageplatte 162 realisiert, die durch
das Betätigungselement 164 aus
dem Gehäuse
zurückgezogen
wird. Dies bewirkt, dass der Behälter 100f unter
dem Einfluss der Schwerkraft in das Behältnis 152 fällt. Die
Auflageplatte 162 wird dann ins Gehäuse 150 eingeführt. Der
unterste Trennfinger 166 wird dann zurückgezogen, um zu ermöglichen,
dass der Behälter 100e in
die Position fällt,
die zuvor vom Behälter 100f eingenommen
wurde; dann wird der unterste Trennfinger 166 in seine
ursprüngliche
Position zurückgestellt.
Der zweitniedrigste Trennfinger 166 wird dann zurückgezogen,
um zu ermöglichen,
dass der Behälter 100d in
die Position fällt,
die zuvor vom Behälter 100e eingenommen
wurde. Dieser Vorgang geht weiter, bis sich alle Behälter 100 das
Gehäuse hinunter
bewegt haben. Auf diese Weise sinken die Behälter 100 jedes Mal,
wenn ein Behälter 100 aus dem
Gehäuse
ausgestoßen
wird, das Gehäuse
hinab ab.
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6 stellt
die Verfahrensschritte dar, die mit der Ausgabe von Banknoten aus
den Behältern 100 und
mit dem Laden von neuen Behältern 100 verbunden
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 5 und 6 greift,
wenn der Behälter 100e bei
der Platte 162 ankommt, ein Ausbrechmechanismus 170 in
den Behälter 100e ein
und entfernt den perforierten Streifen 110, um das Fenster 112 zu
definieren (Schritt 200). Ein Entleerungsmechanismus 172 in
Form eines herkömmlichen
Geldautomatensortierrades wird dann zur Entnahme von einzelnen Banknoten 108 aus dem
Behälter 100e mit
der Öffnung 112 ausgerichtet (Schritt 202).
Die Banknoten werden als Reaktion auf Barabhebungsforderungen ausgegeben,
bis der Behälter 100e leer
ist (Schritte 202 und 204).
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Wenn
der Behälter 100e leer
ist (d.h. wenn die letzte Banknote 108 ausgegeben wurde),
dann wird die Auflageplatte 162 durch das Betätigungselement 164 zurückgezogen,
und der leere Behälter 100e fällt zur
Entsorgung oder zur Wiederverwertung in das Behältnis 152.
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Der
Geldautomat greift auf den Speicher zu (Schritt (206),
der die Strichcodeinformation speichert, und versucht die Anzahl
von Banknoten, die aus dem Behälter 100e ausgegeben
wurden, mit der Anzahl von Banknoten im Behälter 100e, wie in
der Strichcodeinformation (gespeichert im Speicher) angegeben, in Übereinstimmung
zu bringen.
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Wenn
die Anzahl von ausgegebenen Banknoten nicht der Anzahl von Banknoten,
die angegeben sind, im Behälter 100e zu
sein, entspricht, dann wird eine Revisionsfehlermeldung erzeugt
(Schritt 210). Wenn die Anzahl von ausgegebenen Banknoten
der Anzahl von Banknoten, die angegeben sind, im Behälter 100e zu
sein, entspricht, dann geht der Geldautomat dazu über, den
nächsten
Behälter 100d zu
laden. (Schritt 212), und der zuvor beschriebene Ablauf
wird wiederholt. Wenn keine Behälter 100 mehr
vorhanden sind, dann wird eine Geldmangelmeldung erzeugt (Schritt 214),
um den Besitzer des Geldautomaten zu informieren, dass mehr Behälter 100 benötigt werden.
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Der
Revisions- und Abstimmungsablauf kann durch den Geldautomatenprozessor
durchgeführt
werden, da Geldautomaten jede Transaktion für Revisionszwecke aufzeichnen.
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Die
Verwendung von Behältern 100 in
einem Geldautomaten gewährleistet,
dass das einzige Geld in entgegengesetzter Richtung auf dem Transportweg
vom abgelehnten Behälter
ist (ein Standardmerkmal aller Geldautomaten zur Verwahrung von Banknoten,
welche nicht korrekt ausgegeben wurden): Es gibt keine teilweise
gefüllten
Geldkassetten.
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Verschiedene
Modifikationen können
an den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert,
vorgenommen werden. Zum Beispiel können in anderen Ausführungsformen
andere Gehäusekonfigurationen verwendet
werden; zum Beispiel kann das Gehäuse so konfiguriert sein, dass
die Behälter
in einer Drehanordnung verwahrt werden. Die zerbrechlichen Abschnitte
können
zum Beispiel die Form eines oder mehrerer abgeschwächter Teilstücke im Behälter oder
eines oder mehrerer Bänder,
welche eine Klappe in einer geschlossenen Position halten, aufweisen.
In anderen Ausführungsformen
können
die Behälter
Aktienscheine, Briefmarken, Tickets und dergleichen ausgeben.