DE69928377T2

DE69928377T2 - Pulverzuführungssystem

Info

Publication number: DE69928377T2
Application number: DE69928377T
Authority: DE
Inventors: Mahmoud Arslanouk; Anthony Dimaio
Original assignee: Nylok LLC
Current assignee: Nylok LLC
Priority date: 1999-06-07
Filing date: 1999-09-03
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2019-09-04
Also published as: US6209758B1; DE69928377D1; ES2251821T3; TW453940B; AU4741699A; EP1059121A2; CA2281337C; BR0000309A; JP4345872B2; KR20010005464A; AR020434A1; EP1059121A3; KR100591720B1; CA2281337A1; ATE309868T1; JP2000343005A; EP1059121B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Pulverbeförderungssysteme. Ein Beispiel bekannter Pulverbeförderungssysteme ist in der Beschreibung des US-Patents Nr. US-A-3 777 874 beschrieben. Genauer ausgedrückt, ist die vorliegende Erfindung auf eine Pulverzuführ- und Dosiervorrichtung zum Gebrauch beim Zuführen von pulverförmigem Harz zu einer Sprühdüse für pulverförmiges Harz gerichtet Die Erfindung findet besonders vorteilhafte Anwendung in Prozessen zum Aufbringen von pulverförmigem Harz auf Befestigungseinrichtungen.
Eine Vielzahl von Vibrationspulverzuführsystemen ist im technischen Gebiet seit vielen Jahren bekannt gewesen. Solche Zuführsysteme, die in die 1950er und 1960er zurückreichen, haben sowohl rotierend vibrierte Schalen als auch linear vibrierte Kanäle oder Tröge eingeschlossen.
Im Gebiet von Gewindebefestigungen besteht ein Bedarf an Zuführsystemen, die für die Aufbringung von pulverförmigen Harzen auf Befestigungseinrichtungen geeignet sind. Diese Harze können nach Aufbringung eine jegliche zahlreicher Funktionen erfüllen, einschließlich Verriegeln, Abdichten, Schmieren oder Maskieren. Häufig wird daher die selbe Zuführvorrichtung mit verschiedenen Harzpulvern verwendet werden, die jeweils ihre eigene Partikelgrößenverteilung, relative Dichte, ihren eigenen Reibungskoeffizient und möglicherweise andere Eigenschaften aufweisen, die ihre Flusscharakteristiken beeinflussen. Darüber hinaus kann die selbe Zuführvorrichtung mit vielen verschiedenen Größen von Befestigungseinrichtungen verwendet werden, wodurch sie völlig unterschiedliche Pulverdurchsatzmengen erfordert. Außerdem kann die Vorrichtung mit verschiedenen Sprühbaugruppen verwendet werden, die eine, zwei, drei oder sogar vier Sprühdüsen verwenden.
Infolgedessen besteht ein Bedarf an einer einfachen, effizienten Vibrationszuführvorrichtung, die große Vielseitigkeit bietet, während sie weiterhin genau das pulverförmige Harz zur Sprühaufbringung auf Gewindebefestigungseinrichtungen zuführt und dosiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine Vibrationspulverzuführ- und Dosiervorrichtung geschaffen, wie sie in Anspruch 1 spezifiziert ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die neuen Merkmale, die charakteristisch für die Erfindung sind, sind in den anliegenden Patentansprüchen ausgeführt. Die Erfindung selbst, zusammen mit weiteren Gegenständen und verbundenen Vorteilen derselben, wird am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen verstanden werden, in denen:
1 eine Seitenansicht der Pulverzuführ- und Dosiervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die auch in schematischer Weise die Zuführung von pulverförmigem Harz zu einer typischen Pulversprühdüse darstellt;
2 eine Endansicht der Vorrichtung von 1 mit einem Pulververteilungsblock ist, der mit einer vier Düsen aufweisenden Anwendung verwendet wird; und
3 und 4 jeweils Endansichten sind, die Verteilungsblöcke zeigen, welche mit einer bzw. zwei Düsen aufweisenden Anwendungen verwendet werden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Pulverzuführ- und Dosiervorrichtung der vorliegenden Erfindung allgemein als 10 bezeichnet, und umfasst ein Gehäuse 12, einen Lager- oder Vorratstrichter 14 sowie einen Verteilungsblock 16. Das Gehäuse 12 begrenzt einen Behälter 18 für pulverförmiges Harz mit einem allgemein horizontal ausgerichteten Boden 20 zwischen Endwänden 22 und 24. Durch die Endwand 24 erstreckt sich eine Mehrzahl allgemein horizontal ausgerichteter Ablassöffnungen 26, die jeweils ein inneres Ende 30 in Kommunikation mit dem Behälter 18 und ein äußeres Ende 32 aufweisen. Das Gehäuse 12 hält ferner eine allgemein vertikale und anpassbare Sperre 34, die zusammen mit dem Boden 20 des Gehäuses eine Dosieröffnung begrenzt, durch die das pulverförmige Harz fließt. Alternativ kann die Sperre 34 in direkter Anlage mit dem Boden 20 angeordnet werden, und kann eine oder mehrere Dosieröffnungen zum Dosieren des Pulverflusses aufweisen. Noch andere Sperren mit Dosieröffnungen oder Schlitzen anderer Größen können auch zum Variieren der Pulverdurchsatzmenge verwendet werden.
Der Vorratstrichter 14 weist einen Auslass 15 auf, der zum Liefern von pulverförmigem Harz zu dem Behälter 18 angeordnet ist. Diese Form von Pulverlieferung ist konventionell als eine "Flutungsfüll-" Technik bekannt und ist in Pulverüberführungsvorrichtungen seit vielen Jahren verwendet worden. Wie im technischen Gebiet gut bekannt ist, wird der Pulverfüllstand in dem Behälter 18 auf der Höhe des Bodens des Auslasses 15 gehalten.
Der Pulververteilungsblock 16 ist an dem Gehäuse 12 angebracht. Der Block 16 umfasst einen gemeinsamen Durchgang 42 und ein oder mehrere Pulverfüllrohre 44, jeweils in Kommunikation mit dem Durchgang 42. Dem oberen Pulveraufnahmeende 45 jedes Füllrohrs wird pulverförmiges Harz zugeführt, das aus den äußeren Enden 32 der Ablassöffnungen 26 austritt. Das untere Pulververteilungsende 46 des Füllrohrs steht in Kommunikation mit der Pulverzuführöffnung einer konventionellen Pulversprühdüse zum Zuführen von Pulver zur Aufbringung auf eine Befestigungseinrichtung. Der Verteilungsblock ist für eine bestimmte Anzahl von Füllrohren konfiguriert und kann mit anderen Verteilungsblöcken ausgetauscht werden, wie zum Beispiel Blöcken 17 und 19 mit anderen Anzahlen von Füllrohren, wie sie in den 3 und 4 dargestellt sind. Daher kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch mit einer, zwei, drei, vier oder sogar mehr Sprühdüsen angepasst werden. Der Verteilungsblock 40 umfasst ferner eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen 48, die mit dem gemeinsamen Durchgang 42 kommunizieren. Viele konventionelle Sprühdüsen, die heute in Gebrauch sind, verwenden eine Hochdruckluftzufuhr zum Mitreißen des Pulvers. Es ist bekannt, dass diese Düsen Unterdruck im Pulvervorrat erzeugen. Mit anderen Worten, die Düse ist darauf gerichtet, Pulver aus dem Pulverzuführsystem anzusaugen. Die Öffnung 48 stellt sicher, dass ein jeglicher durch die Sprühdüse verursachter Ansaugeffekt nicht wirken wird, um die aus den Ablassöffnungen austretende Pulverdurchsatzmenge zu vergrößern.
Das Gehäuse 12 ist an einer jeglichen konventionellen linearen Vibrationseinrichtung 49 angebracht, die den Fachleuten in diesem Gebiet gut bekannt ist. Typischerweise umfassen solche Vibratoren Frequenz- und/oder Amplitudensteuerungen, die Anpassung der Vibrationstätigkeit ermöglichen.
Da die genaue Dosierung des pulverförmigen Harzes an unabhängige Düsen in einigen Anwendungen wichtig sein kann, ist es erwünscht, den Gehäuseboden 20 und die inneren Öffnungen der Ablassöffnungen 26 auf gleicher Höhe anzuordnen, so dass der Pulverfluss in jede Öffnung 26 annähernd gleich ist. Zu diesem Zweck ist eine Höhensichtanzeige 50 an der Endwand 24 angebracht, um Höhenanpassungen zu vereinfachen.
Für eine alternative Ausführungsform kann eine horizontale Plattform 52 an der Sperre 34 angebracht werden. Diese Plattform richtet den Pulverfluss zuerst zur Wand 22, dann hinab zum Boden 20 und anschließend den Boden 20 entlang unter der Sperre 34 in die Ablassöffnungen 26. Diese Anordnung hat sich für Durchsatzmengen kleinen Volumens als erwünscht herausgestellt.
Der vorliegenden Erfindung zufolge kann ein breiter Bereich von pulverförmigen Harzmaterialien und Durchsatzmengen aufgenommen werden. Durch Anpassung der Vibrationsstärke, der Pulverhöhe in dem Behälter und der Sperrdosieröffnung, kann die Durchsatzmenge wirksam gesteuert werden. Durchsatzmengen von etwa 0,15 Gramm pro Stunde bis so hoch wie etwa 22,5 Gramm pro Stunde können erreicht werden.
Natürlich sollte verstanden werden, dass verschiedenen Änderungen und Modifikationen an den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen den Fachleuten in diesem Gebiet klar sein werden. Solche Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne die aus diesen folgenden Vorteile zu mindern. Es ist deshalb beabsichtigt, dass solche Änderungen und Modifikationen durch die folgenden Patentansprüche abgedeckt sind.

Claims

Vorrichtung (10) zum Zuführen und Dosieren von pulverförmigem Harz zu einer Pulversprühdüse, um dadurch das Harz auf eine Befestigungseinrichtung aufzubringen, umfassend: ein Gehäuse (12), das einen Pulverbehälter (18) begrenzt, wobei das genannte Gehäuse (12) an einer linearen Vibrationseinrichtung (49) angebracht ist und einen allgemein horizontal ausgerichteten Boden (20) aufweist; einen Pulverspeichertrichter (14) mit einem Auslass (15), der zum Liefern des pulverförmigen Harzes zu dem Behälter (18) angeordnet ist, einen Pulververteilungsblock (16), der an dem Gehäuse (12) angebracht ist und mindestens ein allgemein vertikales Füllrohr (44) mit einem oberen Pulveraufnahmeende (45) und einem unteren Pulververteilungsende (46) aufweist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl allgemein horizontal ausgerichteter Ablassöffnungen (26), die sich durch eine Wand (24) des Gehäuses (12) erstrecken, wobei jede Öffnung (26) ein inneres Ende (30) in Kommunikation mit dem Behälter (18) und ein äußeres Ende (32) aufweist, das zum Einbringen des pulverförmigen Harzes in das Aufnahmeende (45) eines Pulverfüllrohrs (44) angeordnet ist, und das Pulverfüllrohrverteilungsende (46) in Kommunikation mit der Pulverzuführung zu der Sprühdüse steht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Sperre (34) angebracht an dem genannten Gehäuse (12) aufweist, wobei die Sperre (34) und eine Bodenwand (20) des Gehäuses (12) zusammen zum Steuern des Pulverflusses zu den Ablassöffnungen (26) wirken.
Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Sperre (34) anpassbar an dem Gehäuse (12) angebracht werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Verteilungsblock (40, 17, 19) anpassbar in dem Gehäuse (12) angebracht werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Verteilungsblock (17, 19, 40) mindestens eine Entlüftungsöffnung (48) verknüpft mit jedem Pulverfüllrohr (44) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jede Ablassöffnung (26) angrenzend an den Boden (20) des Behälters (18) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Mehrzahl von Verteilungsblöcken (17, 19, 40) aufweist, die jeweils austauschbar an dem Gehäuse (12) angebracht werden können und eine Anzahl von Füllrohren (44) aufweisen, welche sich von der anderer Verteilungsblöcke (17, 19, 40) unterscheidet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Sichtanzeige (50) der horizontalen Höhe der Ablassöffnungen (26) in Bezug zueinander aufweist.