DE69928221T2 - Uhr und chronometer mit überlappenden, getrennt angetriebenen analog- und digitalanzeigen - Google Patents

Uhr und chronometer mit überlappenden, getrennt angetriebenen analog- und digitalanzeigen Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Uhren, womit Uhren gemeint sind, die einen elektronischen Schwingungserzeuger wie etwa einen Quarzkristall-Oszillator aufweisen, der als Zeitvorgabe für die Uhr dient. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung Anzeigetechnologien für elektronische Uhren, wobei die Anzeigeanordnung sowohl eine analoge als auch eine digitale Zeitanzeige beinhaltet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Um eine ausreichende Akzeptanz seitens der Konsumenten zu erzielen muss eine moderne elektronische Armbanduhr oder eine andere am Körper getragene Uhr bestimmte grundsätzliche Merkmale und Eignungen aufweisen. Erstens muss sie ziemlich genau sein, wobei Abweichungen von weniger als 10 Sekunden pro Monat in der Branche üblich sind. Sie muss bequem zu bedienen sein und eine gut sichtbare Zeitanzeige aufweisen, vorzugsweise eine Anzeige, die sowohl im hellen Sonnenlicht als auch unter schwachen Lichtverhältnissen gut sichtbar ist. Die Kosten für die Anschaffung und die Wartung der Uhr müssen angemessen sein. Schließlich muss sie eine Kombination aus Merkmalen, Anzeigen und Gesamterscheinungsbild aufweisen, die innovativ genug ist oder anderweitig ansprechend ist, so dass Konsumenten sie tragen möchten.
  • Uhren, die sowohl eine herkömmliche, mechanisch angetriebene Anzeige analogen Typs als auch eine digitale, elektrisch betriebene Anzeige integrieren, haben eine weite Verbreitung gefunden, da sowohl Konsumenten als auch Hersteller sich bewusst geworden sind, dass beide Anzeigetypen bestimmte Vorteile haben, wenn sie bei elektronischen, am Körper getragenen Uhren angewendet werden. Als elektronische Armbanduhren neu waren, wollten Konsumenten typisch den Besitz einer elektronischen Armbanduhr damit "bekannt machen", dass diese eine Art sichtbare Digitalanzeige aufwies. Zu dieser Zeit wurden "halbleiterbasierende" Armbanduhren von vielen als zuverlässiger, prestigeträchtiger und erstrebenswerter als ihre altmodischen, mechanisch angetriebenen Gegenstücke angesehen. Uhrenhersteller versuchten also, die Nachfrage der Konsumenten zu befriedigen, indem sie digitale elektrooptische Anzeigen entwickelten, die für Anwendungen bei elektronischen Armbanduhren geeignet waren.
  • Die anfänglichen Digitalanzeige-Uhren, die von den Herstellern angeboten wurden, wiesen jedoch viele Unzulänglichkeiten auf. Armbanduhren mit digitalen Leuchtdioden- (LED-) Anzeigen waren voluminös und verbrauchten so viel Energie, dass die Anzeige gewöhnlich ausgeschaltet war und eine unbequeme, zweihändige Bedienung durch den Träger erforderte, um der Anzeige das "Einschalten" zu gebieten. Zudem waren LED-Anzeigen zwar nachts sehr gut sichtbar, im hellen Sonnenlicht jedoch nur mit Mühe abzulesen. Die frühesten Flüssigkristallanzeigen (LCDs), die in elektronischen Uhren benutzt wurden, verbrauchten zwar weit weniger Energie als LEDs, jedoch hatten diese Anzeigen typischerweise eine unzumutbar kurze Lebensdauer. Die ersten LCDs hatten außerdem Kontrastprobleme, die Benutzer auf ziemlich enge Sichtwinkel beschränkten. Fortschritte in der Elektronik, der Anzeigetechnologie und der Batterietechnologie haben viele dieser Probleme gelöst und derzeitige elektrooptische Anzeigen viel praktikabler für Anwendungen bei am Körper getragenen Uhren gemacht.
  • Jedoch haben sich, obwohl die derzeit zur Verfügung stehenden Digitalanzeigen weit besser als ihre Vorläufer für Uhrenanwendungen einsatzfähig sind, die Präferenzen der Konsumenten geändert. Da elektronische Uhren ohne weiteres und preisgünstig über die üblichen Vertriebswege erhältlich wurden, nutzte sich ihr "Prestige" ab. Außerdem wurde den Konsumenten klar, dass eine Digitalanzeige zwar in mancher Hinsicht praktisch ist, ansonsten jedoch oftmals ungünstig. Allgemein gesagt ist es einfacher, die Zeit zu erfahren, indem flüchtig auf ein analoges Zifferblatt geblickt wird, als wenn eine verhältnismäßig kleine Reihe von Ziffern gelesen wird. Außerdem wird vermutet, dass Konsumenten Analoganzeigen bevorzugen, um Zeitabstände, d.h. wie viel Zeit seit einem bestimmten Zeitpunkt vergangen ist oder wie viel Zeit bis zu einem bestimmten Zeitpunkt bleibt, schnell abzuschätzen. Wenn es beispielsweise jetzt 2.25 Uhr ist, und man um 3.00 Uhr eine Verabredung hat, finden die Konsumenten es einfacher, anhand einer Analoganzeige zu bestimmen, dass die Verabredung in 35 Minuten ist.
  • Aus diesen Gründen haben elektronische Armbanduhren, die eine Analoganzeige und eine Digitalanzeige enthalten, die sich gegenseitig ergänzen, weite Verbreitung gefunden. Etliche dieser Armbanduhrtypen enthalten in Wirklichkeit keine analogen Bauteile, sondern benutzen stattdessen eine elektronische Anzeige, die eine Analoganzeige simuliert. Die folgenden US-Patente offenbaren jeweils elektronische Doppel-Anzeigen, wobei der analogartige Teil der Anzeige (d.h. eine radiale Anzeige ähnlich einem Zifferblatt, das die Uhrzeit in Stunden und Minuten übermitteln soll) keinen herkömmlichen, motorgetriebenen Stundenzeiger und Minutenzeiger enthält: US-Patent Nr. 4,198,810, erteilt am 22. April 1980 an Fahrenschon; US-Patent Nr. 4,077,032, erteilt am 28. Februar 1978 an Volkman; US-Patent Nr. 4,095,405, erteilt am 20. Juni 1978 an Tanaka und US-Patent Nr. 4,320,484, erteilt am 16. März 1982 an Burdet.
  • Andererseits offenbart das US-Patent Nr. 3,911,665, erteilt am 14. Oktober 1975 an van Berkum, eine Armbanduhr, die eine mechanisch angetriebene Analoganzeige und eine elektrisch betriebene Digitalanzeige aufweist, die sich gegenseitig ergänzen. Jedoch ist die alphanumerische Digitalanzeige von van Berkum auf die auf Anforderung erfolgende Anzeige des Datums beschränkt. Bei einer entsprechenden Steuerung durch den Benutzer können die Sekunden, die verstreichen, mittels einer "Sekunden-Kennzeichnung", beschrieben als eine einzelne LED oder eine relativ kleine Gruppe von LEDs, die mit einer Frequenz von 1 Hz blinkt, auf elektronische Weise angezeigt werden. Das US-Patent Nr. 4,436,435, erteilt am 13. März 1984 an Ushikoshi, offenbart eine Armbanduhr mit einer Analoganzeige und einer Digitalanzeige, die sich gegenseitig ergänzen, wobei sich die Digitalanzeige über oder ungefähr in der Ebene des analogen Zifferblatts befindet und folglich ein flaches Gesamtdesign ermöglicht. Die von Ushikoshi offenbarte Armbanduhr weist eine herkömmliche Analoganzeige mit oder ohne Sekundenzeiger, und eine ergänzende Digitalanzeige, die Stunden und Minuten im alphanumerischen Format angibt, auf. Die Digitalanzeige kann, muss aber nicht, außerdem eine Alarmfunktion und einen blinkenden Doppelpunkt zwischen den Stunden und den Minuten aufweisen, der die Sekunden, die vergehenden, anzeigt. Bei der Armbanduhr von Ushikoshi werden beide Anzeigen mit einer einzigen Batterie und einer einzigen Zeitvorgabe und Zeitgeberschaltung betrieben.
  • US 4,413,915 betrifft eine Uhr wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt, die eine Analoganzeige und eine Digitalanzeige aufweist. Eine Zeitbasis ist in Form eines Quarzoszillators vorgesehen, um ein gepulstes Signal zu erzeugen. Die Digitalanzeige und die Analoganzeige werden unter Verwendung des gepulsten Signals angesteuert, um sowohl einen Schrittmotor (zum Antreiben der Analoganzeige) als auch die digitale Anzeige zu treiben.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine elektronische Armbanduhr mit Doppelanzeige auf, die eine neuartige Anordnung der Analoganzeige und der Digitalanzeige integriert und für jede Anzeige separate Batterien, Zeitvorgaben und Treiberschaltungen benutzt. Statt dieselben Uhrzeitinformationen oder mit der Zeit/dem Datum im Zusammenhang stehende Informationen in zwei gesonderten Formaten anzuzeigen, wie im oben beschriebenen Stand der Technik offenbart ist, zeigt die vorliegende Erfindung Uhrzeitinformationen im analogen Format und die Sekunden, die verstreichen, im alphanumerischen Format an. Folglich ist die vorliegende Erfindung beides, eine Uhr und eine chronometrische Vorrichtung, wodurch es dem Benutzer möglich ist, ohne weiteres sowohl die Uhrzeit als auch die zwischen aufeinander folgenden Ereignissen vergangene Zeit mit angemessener Präzision zu ermitteln. Schließlich sorgt die vorliegende Erfindung für eine einzigartige und besonders ansprechende äußere Erscheinung.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG UND KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Uhr und ein Chronometer, ein Anzeigesystem, ein Verfahren zur Herstellung einer Uhr und eines Chronometers wie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben geschaffen. Einige optionale Merkmale sind in den davon abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung eine Uhr und ein Chronometer, die die Uhrzeit in einem Analogformat anzeigt, das den verstreichenden Sekunden, die alphanumerisch an einer Flüssigkristall-Digitalanzeige angezeigt werden, überlagert ist. Die Uhr weist ein Uhrengehäuse mit einer Anzeigeöffnung, die zum Zwecke dieser Beschreibung als Anzeigefläche bezeichnet ist, ein durchsichtiges Uhrglas, eine elektrisch betriebene Flüssigkristall-Digitalanzeige, die im Wesentlichen die gleiche Größe wie die Anzeigefläche hat, eine elektrische Digitalanzeige-Treibereinrichtung, ein herkömmliches elektrisches, analoges Uhrwerk und eine Analoganzeige mit einem Stundenzeiger, einem Minutenzeiger und einem inneren Frontrahmen auf. Die Flüssigkristall-Digitalanzeige gibt die verstreichenden Sekunden durch hochzählendes Anzeigen entweder der Zahlen 00 bis 59 oder der Zahlen 01 bis 60 für jeweils eine Sekunde, entweder als dunkle Zahlen vor einem hellen Hintergrund oder umgekehrt, an. Die Analoganzeige, die lumineszierende Oberflächen an einem oder mehreren ihrer Bauelemente aufweisen kann, ist der Digitalanzeige überlagert und so angeordnet, dass die Flüssigkristall-Digitalanzeige durch die Öffnung des inneren Frontrahmens zu sehen ist. Die Zeiger der Analoganzeige werden durch ein unter der Flüssigkristall-Digitalanzeige angeordnetes elektrisches, analoges Uhrwerk angetrieben, das eine Batterie, eine Zeitvorgabe wie etwa einen Quarzkristall-Oszillator, eine Zeitgeberschaltung, eine herkömmliche Welle-Kronen-Baueinheit und eine Zeigerantriebseinheit, die sich durch die Flüssigkristall-Digitalanzeige durch nach oben erstreckt und an die analogen Uhrzeiger gekoppelt ist, aufweist. Die Digitalanzeige-Treibereinrichtung, die ebenfalls hinter der Flüssigkristall-Digitalanzeige angeordnet ist, ist an die Flüssigkristall-Digitalanzeige angeschlossen und weist eine Batterie, eine Zeitvorgabe wie etwa einen Quarzkristall-Oszillator und eine Zeitgeber- und Anzeigetreiber-Schaltungsanordnung auf. Das analoge Uhrwerk und die Digitalanzeige-Treibereinrichtung können eine gemeinsame elektrische Erdung haben, ansonsten sind sie jedoch elektrisch voneinander isoliert.
  • Die Uhr kann außerdem Markierungen auf dem inneren Frontrahmen aufweisen, die das Ablesen der Uhrzeit von der Analoganzeige erleichtern, und/oder einen oder mehrere äußere Frontrahmen, die an dem Uhrengehäuse außerhalb der Anzeigefläche angebracht und mit analogen Zeitangaben versehen sind. Das Uhrengehäuse kann außerdem eine gewölbte Rückseite aufweisen, um einen komfortablen Sitz am Handgelenk sicherzustellen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Um zu einem Verständnis der Erfindung zusätzlich beizutragen, unterstützen die beigefügten Zeichnungen die Erläuterung besonderer Merkmale der Erfindung und es folgt eine Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Armbanduhr-Anwendung, wobei sie die Analoganzeige über der Digitalanzeige angeordnet zeigt, wie sie sich einem Träger der Armbanduhr darstellen würde;
  • 2 ist eine Querschnittdarstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Armbanduhr-Anwendung, die die Anordnung der Anzeigen, des analogen Uhrwerks und der Digitalanzeige-Treibereinrichtung im Inneren des Uhrengehäuses zeigt;
  • 3A und 3B zeigen die Vorder- und Rückseite der Digitalanzeige-Treibereinrichtung der vorliegenden Erfindung gemäß einer Ausführungsform;
  • 4 zeigt die Flüssigkristall-Digitalanzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt die Anordnung der Ziffern der Flüssigkristall-Digitalanzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Rückansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Anordnung des analogen Uhrwerks und der Batterie dafür sowie der Digitalanzeige-Treibereinrichtung und der Batterie dafür zeigt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine elektronische Uhr mit Doppelanzeige, die eine neuartige Anordnung der Analoganzeige und der Digitalanzeige integriert und für jede Anzeige separate Batterien, Zeitvorgaben und Treiberschaltungen benutzt. Statt dieselben Uhrzeitinformation oder mit der Zeit/dem Datum im Zusammenhang stehende Informationen in zwei gesonderten Formaten anzuzeigen, wie im oben beschriebenen Stand der Technik offenbart ist, zeigt die vorliegende Erfindung Uhrzeitinformationen im analogen Format und die Sekunden, die verstreichen, im alphanumerischen Format an. Schließlich sorgt die vorliegende Erfindung für eine einzigartige und besonders ansprechende äußere Erscheinung. Diese Offenbarung beschreibt zahlreiche spezielle Einzelheiten, darunter spezifische Strukturen und Schaltungen, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Einzelheiten genutzt werden kann. Außerdem wird, obwohl diese Darstellung die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Armbanduhren im Blickfeld hat, der Fachmann erkennen, dass die vorliegende Erfindung genauso im Zusammenhang mit einem beliebigen Zeitmessgerät angewendet werden kann.
  • 1 zeigt die vorliegende Erfindung 100 in einer Armbanduhr-Ausführungsform, wie sie sich einem Träger der Armbanduhr darstellen würde. Wie in 1 gezeigt ist, weist die Uhr 100 ein Uhrengehäuse 101 auf. Wenn er durch das durchsichtige Uhrglas 104 (in 1 nicht gezeigt) und die Anzeigeöffnung 102 in dem Uhrengehäuse 101 blickt, sieht der Träger die Digitalanzeige 105 und ihre alphanumerischen Ziffern 106. Der Träger sieht einen Stundenzeiger 108, einen Minutenzeiger 109 und einen die Analoganzeige umfassenden inneren Frontrahmen 110, die der Digitalanzeige 105 überlagert sind. Der innere Frontrahmen 110 ist symmetrisch zur Anzeigeöffnung 102 ausgerichtet und weist ferner eine Innenkante 110b auf, welche die innere Öffnung des inneren Frontrahmens 110 festlegt, und Markierungen 110c, die das Ablesen der Uhrzeit erleichtern, die durch die Position des Stundenzeigers 108 und des Minutenzeigers 109 angegeben wird. Die auf der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 angezeigten alphanumerischen Digitalelemente 106 sind so bemessen, dass sie durch die innere Öffnung des inneren Frontrahmens 110 zu sehen sind, ohne dass die Sicht durch den inneren Frontrahmen 110 versperrt ist.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform weisen die Markierungen 110c auf dem inneren Frontrahmen lange Segmente, die radial in Abständen von ungefähr 15 Grad verteilt sind, und kurze Segmente, die zwischen den langen Segmenten radial in Abständen von ungefähr 3 Grad verteilt sind auf. Obwohl 1 kurze und lange Segmente zeigt, die herkömmlich Stunden- und Minutenpositionen bei einer Uhr angeben, wird der Fachmann erkennen, dass die Markierungen 110c auf dem inneren Frontrahmen verschiedenste andere Angaben enthalten könnten, etwa römische, arabische oder andere alphanumerische Zeichen, allein oder mit Segmenten, Punkten oder anderen Markierungen oder Hinweiszeichen kombiniert, welche die Bestimmung der Uhrzeit, die durch die Positionen des Stundenzeigers 108 und des Minutenzeigers 109 angegeben wird, erleichtern sollen. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein lumineszierendes Material oder eine lumineszierende Beschichtung auf die sichtbare Oberfläche des Stundenzeigers 108, des Minutenzeigers 109 und entweder auf die Markierungen 110c auf dem inneren Frontrahmen oder auf die Oberfläche des inneren Frontrahmens 110 aufgebracht sein, wodurch dem Träger der Uhr ermöglicht wird, die Analoganzeige unter Bedingungen einer schwachen Umgebungsbeleuchtung mühelos abzulesen. Der Stundenzeiger 108 und der Minutenzeiger 109 werden wie bei einer herkömmlichen Uhr unter Verwendung einer Welle-Kronen-Baueinheit 119 gestellt.
  • 2 ist eine Querschnittdarstellung einer Armbanduhr-Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Anordnung der verschiedenen Bauelemente im Innenraum 103 des Uhrengehäuses 101 und des Gehäusebodens 118 zeigt. Wie in 2 gezeigt ist, bedeckt das Uhrglas 104 die Anzeigeöffnung 102 in dem Uhrengehäuse 101. Das Uhrglas 104 wird durch den äußeren Frontrahmen 114 zurückgehalten, der mit Hinweiszeichen versehen sein kann, jedoch nicht sein muss, die das Ablesen der Uhrzeit anhand der Position der Uhrzeiger 108 und 109 erleichtern sollen. 2 zeigt direkt unter dem Uhrglas 104 eine Querschnittdarstellung des Minutenzeigers 109, des Stundenzeigers 108 und des inneren Frontrahmens 110. Die analogen Zeiger 108 und 109 sind drehbar an eine Zeigerantriebseinheit 112 gekoppelt, die sich von dem analogen Uhrwerk 111 durch den mittigen Durchbruch 107 in der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 nach oben erstreckt. Der mittige Durchbruch 107 ist symmetrisch zu dem inneren Frontrahmen 110 und der Anzeigeöffnung 102 angeordnet. Die analogen Zeiger 108 und 109 können unter Verwendung der Welle-Kronen-Baueinheit 119 (in 2 nicht gezeigt) von Hand positioniert werden.
  • Das analoge Uhrwerk 111 ist ein Quarzkristall oder ein anderes in sich geschlossenes, batteriebetriebenes, elektronisches analoges Uhrwerk, das im Fach wohlbekannt ist, wie etwa ein Citizen 2026 oder andere ohne weiteres erhältliche Uhrwerke, und wird folglich hier nicht ausführlich beschrieben. Das analoge Uhrwerk 111 enthält eine herkömmliche Welle-Kronen-Baueinheit 119 und eine herkömmliche analoge Zeigerantriebseinheit 112, die sich normalerweise durch ein herkömmliches Zifferblatt erstrecken würden, um an einen Stundenzeiger 108 und an einen Minutenzeiger 109 zu koppeln.
  • 2 zeigt im Querschnitt die Flüssigkristall-Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113, die an das analoge Uhrwerk 111 angrenzt. Die Flüssigkristall-Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113 ist über eine Zebra-Verbindung 117 elektrisch an die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 angeschlossen.
  • 2 zeigt außerdem die relative Lage der Ränder der Anzeigeöffnung 102, des inneren Frontrahmens 110 und der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 in einer bevorzugten Armbanduhr-Ausführungsform. Der innere Frontrahmen 110 ist so bemessen, dass die Außenkante 105c der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 bei einem Blick durch das Uhrglas 104 verborgen ist. Mit anderen Worten: Die Außenkante 110a des inneren Frontrahmens erstreckt sich jenseits der Außenkante 105c der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105. Die Innenkante 110b des inneren Frontrahmens 110 ist schmaler als die Außenkante 105c der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105. Die Anzeigeöffnung 102 in dem Uhrengehäuse 101 ist so bemessen, dass die Außenkante 110a des inneren Frontrahmens 110 dem Blick des Trägers der Uhr verborgen bleibt. Der Fachmann wird erkennen, dass, obwohl die Armbanduhr-Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in dieser Darstellung beschrieben ist, ein kreisförmiges Design für das Uhrengehäuse 101, die Anzeigeöffnung 102, den inneren Frontrahmen 110 und die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 zeigt, die vorliegende Erfindung auch bei Uhren mit anderer Gestalt (wie etwa quadratisch, rechteckig, oval usw.) genutzt werden kann, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Außerdem kann das Uhrengehäuse 101, obwohl dies in 2 nicht gezeigt ist, auch eine gewölbte Rückseite aufweisen, um einen komfortablen Sitz am Handgelenk sicherzustellen.
  • 3A und 3B zeigen die Vorder- und Rückseite der Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113. Die Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113 beinhaltet die Zeitvorgabe und die elektronische Schaltungsanordnung, die erforderlich ist, um die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 mit einer Frequenz von 1 Hz zu treiben. In der in dieser Darstellung beschriebenen Ausführungsform weist die Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113 eine doppelseitige Leiterplatte mit den folgenden oberflächenmontierten CMOS-Bauelementen auf: eine integrierte Anzeigetreiberschaltung 120, eine elektronische Zeitvorgabe 121 und Chip-Kondensatoren 122 bis 125, die alle in 3B gezeigt sind. Eine Zeitgeberschaltung unter Verwendung einer elektronischen Zeitvorgabe, wie etwa eines Quarzkristall-Oszillators, und eine Flüssigkristall-Digitalanzeige-Treiberschaltungsanordnung für zeitmesstechnische Anwendungen sind beide im Stand der Technik wohlbekannt, und folglich sind weitere Einzelheiten hinsichtlich der Spezifikationen der Anzeige-Treibereinrichtung weder erforderlich, noch werden sie in dieser Darstellung geliefert.
  • 4 zeigt eine Nahaufnahme der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105. Die Merkmale der Flüssigkristall-Digitalanzeige 105, die in 4 gezeigt sind, beinhaltet die Außenkante 105c, zwei alphanumerische Anzeigen 106, wovon jede aus sieben einzigartig gestalteten und separat beleuchteten Segmenten 115 besteht, den Anzeigehintergrund 116 und einen mittigen Durchbruch 107. Die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 kann mit einem gewöhnlich dunklen Hintergrund 116 und gewöhnlich dunklen Segmenten 115 konfiguriert sein. Wenn die Segmente 115 durch die Anzeige-Treibereinrichtung 113 unter Strom gesetzt werden, werden sie hell, wodurch helle alphanumerische Zeichen 106 vor einem dunklen Hintergrund 116 erzeugt werden. Alternativ kann die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 mit einem gewöhnlich hellen Hintergrund 116 und gewöhnlich hellen Segmenten 115 konfiguriert sein. Wenn in dieser Ausführungsform die Segmente 115 durch die Anzeige-Treibereinrichtung 113 unter Strom gesetzt werden, werden sie dunkel, wodurch dunkle alphanumerische Zeichen 106 erzeugt werden, die sich von einem hellen Hintergrund 116 abheben. 5 zeigt das Aussehen dunkler alphanumerischer Zeichen 106 vor einem hellen Hintergrund 116 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Flüssigkristall-Digitalanzeige 105 die alphanumerischen Zeichen 00 bis 59 anzeigt. Der Fachmann wird verstehen, dass alternative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung andere Zeichen, wie etwa 01 bis 60, 0 bis 59 (wobei die Zahlensymbole 0 bis 9 nicht mit einer führenden 0 angezeigt werden) oder 1 bis 60 (wobei die Zahlensymbole 1 bis 9 nicht mit einer führenden 0 angezeigt werden), anzeigen können. Ebenso werden Ausführungsformen, die nur eine Teilmenge der Zeichen 00 bis 59 oder 01 bis 60 mit einer Frequenz anzeigen, die niedriger als 1 Hz ist, nicht von der vorliegenden Erfindung abweichen. Mit anderen Worten: Eine Ausführungsform, die eine Flüssigkristall-Digitalanzeige aufweist, welche die alphanumerischen Zeichen 00, 10, 20, 30, 40 und 50 jeweils ungefähr 10 Sekunden lang anzeigt, aber in jeder anderen Beziehung dieser Offenbarung völlig gleich ist, würde nicht von der vorliegenden Erfindung abweichen. Die letztere Ausführungsform ist jedoch keine bevorzugte Ausführungsform, denn solch eine Ausführungsform würde die Chronometerfunktion der vorliegenden Erfindung weniger nützlich werden lassen.
  • 6 ist eine Draufsicht einer Armbanduhr-Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Rückseite aus betrachtet, wobei der Gehäuseboden 118 entfernt ist. 6 zeigt die relative Lage des analogen Uhrwerks 111 mit der Analoguhrwerk-Batterie 126 und der Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113 mit der Digitalanzeige-Batterie 127. Mit Ausnahme der möglichen gemeinsamen Erdung über das Uhrengehäuse 101 ist das analoge Uhrwerk 111 mit der Analoguhrwerk-Batterie 126 von der Digitalanzeige-Treibereinrichtung 113 und der Digitalanzeige-Batterie 127 elektrisch isoliert. Folglich kann in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Anzeige-Treibereinrichtung 113 oder die Digitalanzeige-Batterie 127 ausfallen, ohne ein Versagen des analogen Uhrwerks 111 oder der Analoguhrwerk-Batterie 126 herbeizuführen und ohne sich auf die Eignung für den Benutzer der vorliegenden Erfindung, die Uhrzeit anhand der Analoganzeige zu bestimmen, auszuwirken.
  • Zusammengefasst ist die vorliegende Erfindung eine Uhr und ein Chronometer, die die Uhrzeit in einem analogen Anzeigeformat anzeigt, das den verstreichenden Sekunden, die alphanumerisch an einer Flüssigkristall-Digitalanzeige angezeigt werden, überlagert ist. Die Uhr weist ein Uhrengehäuse mit einem Gehäuseboden und einer Anzeigeöffnung, die zum Zwecke dieser Darstellung als Anzeigefläche bezeichnet ist, ein durchsichtiges Uhrglas, eine elektrisch betriebene Flüssigkristall-Digitalanzeige, die im Wesentlichen von gleicher Größe wie die Anzeigefläche ist, eine Analoganzeige, die einen Stundenzeiger, einen Minutenzeiger und einen inneren Frontrahmen aufweist, ein elektrisches analoges Uhrwerk und eine Digitalanzeige-Treibereinrichtung auf. Die Flüssigkristall-Digitalanzeige gibt die verstreichenden Sekunden durch hochzählendes Anzeigen der Zahlen 00 bis 59 oder 01 bis 60 für jeweils eine Sekunde an, entweder als dunkle Zahlen vor einem hellen Hintergrund oder umgekehrt. Die Analoganzeige, die lumineszierende Oberflächen an einem oder mehreren ihrer Bauelemente aufweisen kann, ist der Digitalanzeige überlagert, wobei sie so angeordnet ist, dass die Flüssigkristall-Digitalanzeige durch die innere Öffnung des inneren Frontrahmens zu sehen ist. Die Zeiger der Analoganzeige werden durch ein unter der Flüssigkristall-Digitalanzeige angeordnetes elektrisches, analoges Uhrwerk angetrieben, das eine Batterie, eine Zeitvorgabe wie etwa einen Quarzkristall-Oszillator, eine Zeitgeberschaltung, eine Welle-Kronen-Baueinheit und eine Zeigerantriebseinheit, die sich durch den mittigen Durchbruch der Flüssigkristall-Digitalanzeige nach oben erstreckt und an die analogen Uhrzeiger gekoppelt ist, aufweist. Die Digitalanzeige-Treibereinrichtung, die auch hinter der Flüssigkristall-Digitalanzeige angeordnet ist, ist an die Flüssigkristall-Digitalanzeige angeschlossen und weist eine zweite Batterie, eine Zeitvorgabe wie etwa einen Quarzkristall-Oszillator und elektronische Bauelemente sowie eine Schaltungsanordnung zur Zeitvorgabe und Anzeigesteuerung auf. Das analoge Uhrwerk und die Digitalanzeige-Treibereinrichtung können eine gemeinsame elektrische Erdung haben, sind aber ansonsten elektrisch voneinander isoliert.
  • Die Uhr kann außerdem Markierungen auf dem inneren Frontrahmen aufweisen, die das Ablesen der Uhrzeit von der Analoganzeige erleichtern, und/oder einen oder mehrere äußere Frontrahmen, die an dem Uhrengehäuse außerhalb der Anzeigefläche angebracht und mit analogen Zeitangaben versehen sind.
  • Die Beschreibung und die obigen Beispiele sind nur musterhaft; der wahre Geltungsbereich der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche angegeben.

Claims (4)

  1. Uhr (100) und Chronometer, die die Uhrzeit unter Verwendung einer Analoganzeige anzeigt, die den verstreichenden Sekunden, die an einer Digitalanzeige angezeigt werden, überlagert ist, mit: einem Uhrengehäuse (101), das einen Gehäuseboden (118), eine Anzeigeöffnung (102) und einen Innenraum (103) aufweist, wobei die Anzeigeöffnung die gesamte Anzeigefläche der Uhr umfasst; einem durchsichtigen Glas (104) an dem Uhrengehäuse, um die Anzeigeöffnung abzudecken; einer digitalen Flüssigkristall-Sichtanzeige (105), die im Wesentlichen die gleiche Größe wie die gesamte Anzeigefläche der Uhr hat, wobei die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige (105) an den Innenraum des Uhrengehäuses unter dem Glas angefügt ist und die verstreichenden Sekunden durch Inkrementieren des angezeigten alphanumerischen Digitalelements (106) angibt, wobei die Digitalanzeige ferner einen mittigen Durchbruch (107) aufweist; einer Analoganzeige, die einen Stundenzeiger (108), einen Minutenzeiger (109) und einen inneren Frontrahmen (110) aufweist, wobei der Frontrahmen symmetrisch auf die Anzeigeöffnung und den mittigen Durchbruch in der digitalen Flüssigkristall-Sichtanzeige ausgerichtet ist und in der Draufsicht die digitale Anzeige überlappt, wobei der Frontrahmen ferner mehrere Markierungen (110C) aufweist, die das Ablesen der Zeit, die durch die Stellung des Stundenzeigers und des Minutenzeigers angegeben wird, erleichtern; einem analogen Uhrwerk (111) in dem Uhrengehäuse unter der digitalen Anzeige, wobei das analoge Uhrwerk eine erste Batterie (126), eine Zeitgeberschaltung, eine Handbetätigungsbaueinheit (112) und eine Welle-Kronen-Baueinheit (119) aufweist, wobei die Handbetätigungsbaueinheit, die von dem analogen Uhrwerk durch den mittigen Durchbruch in der Digitalanzeige verläuft, an den Stundenzeiger und den Minutenzeiger der Analoganzeige gekoppelt ist; einer Digitalanzeige-Treibereinrichtung (113), die eine zweite Batterie, eine elektronische Zeitvorgabe (121) und eine elektronische Schaltung (120) aufweist, wobei die Digitalanzeige-Treibereinrichtung an die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige angeschlossen ist und Signale abgibt, die diese Letztere treiben, dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Uhrwerk (111) und die Digitalanzeige-Treibereinrichtung (113) getrennt angetrieben sind.
  2. Uhr nach Anspruch 1, wobei eine oder mehrere der folgenden Komponenten der Analoganzeige, nämlich der Stundenzeiger (108), der Minutenzeiger (109), der Frontrahmen (110) oder die mehreren Markierungen (110C), die auf dem Frontrahmen angeordnet sind, ferner eine lumineszierende Oberfläche aufweisen.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Uhr und eines Chronometers, welche die Uhrzeit unter Verwendung einer Analoganzeige anzeigen, die den verstreichenden Sekunden, die an einer Digitalanzeige angezeigt werden, überlagert ist, wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen eines Uhrengehäuses (101), das einen Gehäuseboden (118), eine Anzeigeöffnung (102) und einen Innenraum (103) aufweist, wobei die Anzeigeöffnung die gesamte Anzeigefläche der Uhr umfasst; Befestigen eines durchsichtigen Glases (104) an dem Uhrengehäuse, um die Anzeigeöffnung abzudecken; Vorsehen einer digitalen Flüssigkristall-Sichtanzeige (105), die im Wesentlichen die gleiche Größe wie die gesamte Anzeigefläche der Uhr hat, wobei die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige (105) an den Innenraum des Uhrengehäuses unter dem Glas angefügt wird, wobei die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige die verstreichenden Sekunden durch Inkrementieren der angezeigten alphanumerischen Digitalelemente (106) angibt, wobei die Digitalanzeige ferner einen mittigen Durchbruch (107) aufweist; Vorsehen einer Analoganzeige, die einen Stundenzeiger (108), einen Minutenzeiger (109) und einen inneren Frontrahmen (110) aufweist, wobei der Frontrahmen symmetrisch auf die Anzeigeöffnung und den mittigen Durchbruch in der digitalen Flüssigkristall-Sichtanzeige ausgerichtet ist und in der Draufsicht die digitale Anzeige überlappt, wobei der Frontrahmen ferner mehrere Markierungen (110C) aufweist, die das Ablesen der Zeit, die durch die Stellung des Stundenzeigers und des Minutenzeigers angegeben wird, erleichtern; Koppeln eines analogen Uhrwerks (111) an die Analoganzeige, wobei das analoge Uhrwerk eine erste Batterie (126), eine Zeitgeberschaltung, eine Handbetätigungsbaueinheit (112) und eine Welle-Kronen-Baueinheit (119) aufweist, wobei die Handbetätigungsbaueinheit, die von dem analogen Uhrwerk durch den mittigen Durchbruch in der Digitalanzeige verläuft, an den Stundenzeiger und an den Minutenzeiger der Analoganzeige gekoppelt wird; Koppeln einer Digitalanzeige-Treibereinrichtung (113), die eine zweite Batterie, eine elektronische Zeitvorgabe (121) und eine elektronische Schaltung (120) aufweist, an die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige, wobei die Digitalanzeige-Treibereinrichtung elektrische Signale an die digitale Flüssigkristall-Sichtanzeige abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Uhrwerk (111) und die Digitalanzeige-Treibereinrichtung (113) getrennt angetrieben werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner das Ausbilden einer lumineszierenden Oberfläche auf einer oder mehreren der folgenden Komponenten der Analoganzeige, nämlich dem Stundenzeiger (108), dem Minutenzeiger (109), dem Frontrahmen (110) oder mehreren Markierungen (110C), die auf dem Frontrahmen angeordnet sind, aufweist.
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