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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verfahren und ein
System zum Bedienen von Benutzern in einer Umgebung mit asynchroner Übertragungsbetriebsart
(ATM, „Asynchronous
Transfer Mode"), und
insbesondere auf ein Verfahren und ein System zum Bedienen von Benutzern
mit Vielebenen-Dienstgüte-(QoS, „Quality
of Service")-Erfordernissen
in einer ATM-Adaptivschicht 2 (AAL2, „ATM Adaptive Layer").
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Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
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Die
ATM wurde für
das Breitband-ISDN in Netzwerkkommunikationssystemen als ein Weltstandard ausgewählt. ATM-Systeme
wurden auf einer globalen Grundlage implementiert und entwickelten
sich mit einem rapiden Wachstum. Die ATM-Technologie ist dazu bestimmt,
sowohl in öffentlichen
als auch in privaten Breitbandnetzwerken eine gewichtige Rolle zu
spielen. Die AAL2 ist eine von vier Arten der AAL-(ATM-Adaptivschicht)-Protokolle,
die durch die CCITT empfohlen wurden, nämlich AAL1, AAL2, AAL3/4 und
ARL5. Im Allgemeinen sind die durch die AAL1 bereitgestellten Schichtdienste
Dienste konstanter Bitrate (CBR, „constant bit rate"), die ein Übertragen
von Informationen zwischen einer Quelle und einem Ziel bei einer
konstanten Bitrate erfordern. Die AAL1-Technologie ist im Allgemeinen
ausgelegt, um einer nebenläufigen
oder beinahe nebenläufigen Übertragung
zu genügen,
wie jene, die auf eine eine sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeit
erfordernde Sprachübertragung
bezogen ist. Die RAL2 stellt eine Übertragung von Informationen
mit einer variablen Bitrate bereit. Außerdem werden Zeitgabeinformationen
zwischen einer Quelle und einem Ziel übertragen. Da die Quelle eine
variable Bitrate (VBR) erzeugt, ist es möglich, dass Zellen nicht vollständig ausgefüllt sind,
und dass das Füllniveau
von Zelle zu Zelle variiert. Die AAL2-Technologie ist im Allgemeinen
dazu ausgelegt, einer Übertragung
von Paketen mit variablen Bitraten, oft mit niedrigen Bitraten,
wie eine Sprach-/Videoübertragungsart,
zu genügen.
Die AAL3/4 wird zur Übertragung
von Daten verwendet, die zwar auf Verlust, aber nicht auf eine Verzögerung empfindlich
reagieren. Das ARL3/4-Protokoll kann sowohl zur verbindungsorientierten
als auch zur verbindungslosen Datenkommunikation verwendet werden.
Die AAL3/4 selbst führt nicht
alle für
einen verbindungslosen Dienst erforderlichen Funktionen durch, da
Funktionen wie Verkehrslenkung und Netzwerkadressierung auf der
Netzwerkschicht durchgeführt
werden. Die AAL5 ist zum Bereitstellen eines Dienstes mit geringerem
Overhead und besserer Fehlererfassung unterhalb der CPCS-Schicht
ausgelegt. Die AAL3/4 und AAL5 sind oft dazu ausgelegt, einer gesicherten Übertragung
von Datenpaketen zu genügen,
beispielsweise Transaktionen im Bankwesen, oder der Flugzeugindustrie.
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In
einem AAL2-Protokoll ist eine AAL2-Verhandlungsprozedur (ANP, „AAL2 Negotiation
Procedure") eine
ITU-T-Empfehlung zum Einrichten von Peer-zu-Peer-AAL2-Kanälen auf
einer einzelnen ATM-Verbindung, die in der Spezifikation der BISDN-ATM-Adaptivschicht
2 (Annex C Dynamic allocation of AAL type 2 channels) eingeführt ist,
die als eine Entwurfsneuempfehlung I.363.2 (Madrid, November 1996)
veröffentlicht
und im September 1997 gebilligt wurde (hiernach „Empfehlung" genannt).
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In
letzter Zeit hat der Bedarf an Unterstützung von Niedrig-Bitraten-
und verzögerungssensitiven
Anwendungen in einer ATM-Umgebung die ITU-T veranlasst, eine neue
AAL2 vorzuschlagen, durch die Pakete unterhalb der ATM-Nutzlastgröße effizient
gepackt und auf einer einzelnen ATM-Verbindung übertragen werden können. Die
neue AAL2 ist im Allgemeinen auf Sprache und Telephonie über ATM
gerichtet, in der Sprachpakete von verschiedenen Benutzern auf einer
einzelnen ATM-Verbindung gemultiplext werden können. Außerdem kann dieselbe AAL2 zum
Transport von Datenpaketen (einzeln oder mit Sprachpaketen) verwendet werden.
Die neue AAL2 ist dazu ausgelegt, die Effizienz von Netzwerkressourcen
zu verbessern, wie eine Verwendung einer geringeren Anzahl von Warteschlangen,
und zur Bereitstellung einer kosteneffizienten Lösung für Kunden.
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In
einem traditionellen ATM-Netzwerk führt eine einzelne ATM-Zelle
ein Paket von einem einzelnen Benutzer. Dies ist zur Bereitstellung
einer erforderlichen QoS-Garantie für jeden Benutzer ausgelegt.
Ferner ist dieses traditionelle Modell der Art einer ATM-Zelle für einen
Benutzer zur selben Zeit zur Steuerung von QoS-Parametern ausgelegt,
wie Verzögerung,
Verzögerungsvariation
und Zellverlust auf der ATM-Zellebene. Die traditionellen ATM-Netzwerke
und -Verfahren sind jedoch nicht zur Bereitstellung der QoS in einer AAL2-Umgebung
geeignet, da eine ATM-Zelle
Pakete von zwei oder mehreren Benutzern auf einer einzelnen ATM-Verbindung
führt.
Eine typische AAL2-Umgebung stellt im Allgemeinen ungefähr 256 Kanäle bereit
(wovon 248 im Allgemeinen für
die Benutzer zur Verfügung
stehen, und wovon 8 für
die Systemverwaltung vorgesehen sind). Das Verwenden einer QoS-Ebene
zum Bedienen von Vielebenen-Benutzer-QoS-Erfordernissen zur Übertragung
verschiedener Pakete würde
verursachen, dass einige Benutzer eine deutliche Verzögerung und/oder
eine andere Herabminderung unter ein akzeptables Niveau erfahren.
Aufgrund einer rapiden Entwicklung von Kommunikationssystemen in
einer AAL2-Umgebung wurde ein Bereitstellen einer Vielebenen-QoS
zur Befriedigung verschiedener Benutzer ein sehr wichtiger Problempunkt.
Einige Benutzer erfordern womöglich
einen schnelleren Dienst von geringerer Verzögerung, wohingegen andere Benutzer
womöglich
einen weniger kostenintensiven Dienst, aber mit mäßiger Verzögerung erfordern.
In existierenden AAL2-Systemen werden die Pakete ohne Rücksichtnahme
auf verschiedene, durch die Benutzer auf einer ATM-Zellebene erforderliche
QoSen mit einer voreingestellten QoS übertragen, selbst wenn die
Benutzer verschiedene QoSen für
ihre Übertragung
von Paketen erfordern. Im Ergebnis werden verschiedene Benutzer-Vielebenen-QoS-Erfordernisse
nicht erfüllt.
Eine Lösung
des Problems besteht im Hinzufügen
von mehr Warteschlangen oder ATM-Zellen. Dieser Ansatz würde jedoch
Netzwerkressourcen verschwenden. Außerdem hilft dieser Ansatz
nicht, die Kosten für
die Benutzer, die eine höhere
QoS fordern, von den Kosten für
die Benutzer, die eine geringere QoS fordern, zu differenzieren.
Deshalb ist es in existierenden Systemen sehr schwierig, eine QoS-Garantie
auf einer ATM-Zellebene zu erfüllen,
wenn eine einzelne ATM-Zelle Pakete von zwei oder mehreren Benutzern
mit unterschiedlichen QoS-Erfordernissen enthalten kann.
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Es
kann ebenso eine ATM-Zelle während
einer Netzwerkblockierung durch das Netzwerk verloren gehen oder
verworfen werden. Da die existierenden ATM-Systeme ein Paket mit
einem höheren
QoS-Erfordernis nicht von einem Paket mit einem niedrigeren QoS-Erfordernis
auf der ATM-Zellebene differenzieren können, verursachen die existierenden
ATM-Systeme den
Verlust oder das Verwerfen beider Paketarten.
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Die
WO 97 48251 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung
von Paketen, die verschiedene Prioritäten aufweisen. Die WO 97 48251
unterbricht die Verarbeitung eines niederprioren Benutzerdatenpakets
und multiplext in einem ATM eine höhere Priorität aufweisende
Benutzerdatenpakete. Nachdem das höherpriore Benutzerdatenpaket
in den ATM-Strom gemultiplext ist, wird das Multiplexen des Pakets mit
niedrigerer Priorität
wieder aufgenommen. Die WO 97 48251 bedient jedoch nicht eine Vielebenen-QoS
in einem AAL2-Netzwerk, damit verschiedene Anwendungsdienste/-benutzer
verschiedene QoS-Erfordernisse spezifizieren können, z.B. Verzögerungsvorgaben,
Verzögerungsvariationsvorgaben,
Zellverlustvorgaben oder andere QoS-Parametervorgaben, die durch
das AAL2-Netzwerk in einer kosteneffizienten Weise unterstützt werden.
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Es
ist ersichtlich, dass ein Bedarf an einem Verfahren und einem System
zum Bedienen einer Vielebenen-QoS in einem AAL2-Netzwerk besteht,
um einer einzelnen QoS-Garantie zu genügen und um die Anzahl erforderlicher
Warteschlagen oder ATM-Zellen zu verringern.
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Es
ist ebenso ersichtlich, dass ein Bedarf an einem Verfahren und einem
System zum Bedienen einer Vielebenen-QoS in einem AAL2-Netzwerk
besteht, damit verschiedene Anwendungsdienste/-benutzer verschiedene
QoS-Erfordernisse spezifizieren können, z.B. Verzögerungsvorgaben,
Verzögerungsvariationsvorgaben,
Zellverlustvorgaben oder andere QoS-Parametervorgaben, die durch
das AAL2-Netzwerk in einer kosteneffizienten Weise unterstützt werden.
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Es
ist ferner ersichtlich, dass ein Bedarf an einem Verfahren und einem
System zur Unterstützung
einer Vielebenen-QoS in vielen Kommunikationsumgebungen besteht,
wie Mobil-, Leitungsbündel-
oder Datennetzwerkumgebungen einschließlich Internetanwendungen,
oder traditionellen Telephonieumgebungen.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Bewältigung
der Einschränkungen
bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik und zur Bewältigung
anderer Einschränkungen,
die bei Lesen und Verstehen der vorliegenden Beschreibung ersichtlicher
werden, offenbart die Erfindung ein Verfahren und ein System zum
Bedienen von Benutzern in einer Umgebung mit einer asynchronen Übertragungsbetriebsart
(ATM), und insbesondere ein Verfahren und ein System zum Bedienen
von Benutzern mit Vielebenen-Dienstgüte-(QoS)-Erfordernissen in
einer ATM-Adaptivschicht
2 (AAL2).
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Im
Allgemeinen löst
die Erfindung die vorstehend beschriebenen Probleme durch Erhalten
eines QoS-Erfordernisses eines jeden Benutzers entweder von dem
Benutzer oder dem Computer auf der Grundlage eines Rufanforderungsaufbaus
während
einer AAL2-Verhandlungsprozedur (ANP). Die erhaltenen QoS-Erfordernisse
werden in einem ANP-Speicher (oder einer Speichertabelle) zusammen
mit anderen Parametern gespeichert oder aktualisiert, wie einer
Kanalkennung (CID, „Channel
Identification"),
einem CID-Zustand, usw. Nach einer erfolgreichen Verhandlung bei
der ANP wird ein mit der Rufanforderung assoziiertes Paket, wie
ein Sprach-/Datenpaket, durch ein AAL2-Vielebenen-QoS-Dienstmodul
empfangen. Die Identifizierung des Pakets wird geprüft, und
das entsprechende QoS-Erfordernis wird aus dem ANP-Speicher erhalten.
Auf der Grundlage des QoS-Erfordernisses aus dem ANP-Speicher wird
das Paket in einer Warteschlange platziert, die mit dem durch den
Benutzer erforderlichen QoS-Erfordernis übereinstimmt oder nahezu übereinstimmt.
Die Wartenschlangen können
durch Bereitstellen von Prozeduren auf der Grundlage der vordefinierten QoS-Angebote
der Netzwerkbetreiber oder auf der einstellbaren Grundlage der Nachfrage
durch die Benutzer konfiguriert werden. Die Warteschlangenbildung
(„queuing") pro QoS gemäß der Erfindung
ermöglicht
den AAL2-Netzwerkoperatoren, Benutzer auf der Grundlage des QoS-Erfordernisses
zu gruppieren, um eine einzelne QoS-Garantie zu erfüllen, und um die Anzahl erforderlicher
Warteschlangen zu verringern. Die Erfindung bedient entsprechend
Pakete aus diesen Warteschlangen auf der Grundlage der QoS. Pakete
mit harten QoS-Erfordernissen, wie mit einem Erfordernis zur sofortigen Übertragung
usw., können
entsprechend schneller bedient werden als jene mit flexiblen QoS-Erfordernissen.
Dadurch können
alle Benutzer gleichmäßig für die Verzögerungen
entschädigt
werden, deren Antreffen zu ihren jeweiligen Zielen hin erwartet
wird.
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Gemäß der Erfindung
können
Verzögerungs-
(einer der Haupt-QoS-Parameter) -erfordernisse für verschiedene AAL2-Benutzer
durch eine Zeitgeber-CU („Timer
Composite unit",
in der Empfehlung stellt die Zeitgeber-CU eine Zeitgeberverbundeinheit
dar) gesteuert werden, die bei einem Pack- oder Platziervorgang
von Paketen in eine ATM-Zelle
verwendet wird. Ein Paket, das einem AAL2-Benutzer gehört, der
eine harte Verzögerung
(d.h. keine Verzögerung)
angefordert hat, wird in eine ATM-Zelle zusammengesetzt und unmittelbar auf
der ATM-Verbindung oder -Anbindung übertragen. Hat ein AAL2-Benutzer
eine Verzögerung
spezifiziert, z.B. 4 ms an Packzeit, dann wird ein zu jenem Benutzer
gehörendes
Paket lediglich 4 ms in einer ATM-Zelle einbehalten, bevor es zu
der entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen
wird. Während
dieser durch die Zeitgeber-CU gesteuerten Zellwartezeit wird die
lediglich das Paket jenes Benutzers enthaltende ATM-Zelle unmittelbar
nach Ablaufen von 4 ms übertragen,
wenn keine Pakete von den anderen Benutzern vorliegen. Das QoS-(Verzögerungs-)
Erfordernis für
jeden einzelnen Benutzer wird entsprechend auf der ATM-Zellebene
gesteuert.
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Es
kann gemäß der Erfindung
zusätzlich
ein weiterer der Haupt-QoS-Parameter, das Zellverlustverhältnis (CLR, „Cell Loss
Ratio"), auf einer
individuellen AAL2-Benutzerebene gesteuert werden. Während einer Netzwerkblockierung,
in der ein ATM-Zellverlust auftritt, ist die Erfindung zum ausgewählten Verwerfen
einiger Pakete gemäß deren
QoS-Erfordernissen in der Lage. Das ATM-Dienstmodul kann Pakete
aus der Warteschlange mit einem niedrigeren QoS-Erfordernis verwerfen
und weiterhin ein Übertragen
der Pakete aus der Warteschlange mit einem höheren QoS-Erfordernis zulassen, um beispielsweise
eine Netzwerkblockierung zu vermeiden. Die Erfindung lässt ferner
eine Überwachung
der Details des Zellverlustparameters und eine Identifizierung des
Pakets zu, das aus der ATM-Zelle vor der AAL2-Verbindung verworfen
wird. Demgemäß lassen Warteschlangen
mit verschiedenen QoS-Werten gemäß der Erfindung
eine feinere Granularität
bei einer Steuerung dieser CLR-QoS-Parameter zu.
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Die
Erfindung ermöglicht
dem AAL2-Netzwerkanbieter ferner, allen Benutzern dieselbe Qualität zu garantieren,
während
die Auslastung der Netzwerkressourcen verbessert wird. Die Vielebenen-QoS-Unterstützung gemäß der Erfindung
kann auch auf ein Unterstützen
weiterer Niederbitratenanwendungen erweitert werden, besonders von
Mobilendgeräten,
Telephonie und Notfalltechnologie, die ein Ver wenden des Internets
zur Durchführung
von Telefonanrufen, Videokonferenzen, usw. beinhalten.
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Die
Erfindung erlaubt dem Netzwerkanbieter außerdem, die Verwendung der
Netzwerkressourcen zu optimieren, und die Dienstqualitätsgarantien
auf der Grundlage der Kundennachfrage bereitzustellen. Ferner würde dieser
dienstorientierte Mechanismus gemäß der Erfindung den Netzwerkanbietern
auch dahingehend nützen,
dass sie in die Lage versetzt werden, den Benutzer auf der Grundlage
angeforderter QoS-Parameterwerte mit Kosten zu beaufschlagen.
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren und ein System zum Bedienen von Benutzer-Vielebenen-QoS-(Dienstgüte)-Erfordernissen
bereit, wie in den Patentansprüchen
1 und 13 definiert. Weitere Einzelheiten sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
Erfindung stellt gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ein Verfahren zum Bedienen von Benutzer-Vielebenen-QoS-(Dienstgüte)-Erfordernissen
bei Übertragung
einer Vielzahl von Paketen von einer lokalen Peer-Funktionseinheit
zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit eines Kommunikationssystems
bereit. Es ist eine Vielzahl verschiedene QoS-Erfordernisse aufweisender Übertragungswarteschlangen
bereitgestellt. Eine Vielzahl von Rufanforderungen wird von den
Benutzern zur Übertragung
einer Vielzahl von Paketen empfangen, wobei jede aus der Vielzahl
von Rufanforderungen ein mit ihr assoziiertes QoS-Erfordernis aufweist. Ein
QoS-Erfordernis wird für
jede der Rufanforderungen erhalten. Ein Paket, das mit einem für die Rufanforderung
erhaltenen QoS-Erfordernis assoziiert ist, wird von einem Benutzer
nach einer erfolgreichen Übertragungsverhandlung
zwischen der lokalen Peer-Funktionseinheit und der entfernten Peer-Funktionseinheit
empfangen. Das empfangene Paket wird in einer Übertragungswarteschlange platziert,
die eine QoS aufweist, die die gleiche wie jene mit dem Paket assoziierte
QoS ist. Pakete aus den Übertragungswarteschlangen
werden gemäß einer
Priorität
der QoS-Erfordernisse übertragen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Warteschlangen
mit den verschiedenen QoS-Erfordernissen in eine ATM-Zelle gemultiplext
und über
eine ATM-Verbindung zu der entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Pakete
mit der gleichen QoS in einer Warteschlange auf der Grundlage der
QoS platziert werden. Fordert die QoS, dass das Paket unmittelbar
zu übertragen
ist, wird das Paket in eine ATM-Zelle platziert und unmittelbar
zu der entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen. Ansonsten wird das
aus der Warteschlange entfernte Paket in eine ATM-Zelle platziert
und zu der entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen, wenn eine Zeitgeber-CU
abläuft.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Pakete
Sprachpakete mit verschiedenen QoS-Erfordernissen, oder Datenpakete
mit verschiedenen QoS-Erfordernissen oder Videopakete mit verschiedenen
QoS-Erfordernissen sind. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
können
die Pakete eine Kombination eines Sprachpakets, eines Datenpakets
und/oder eines Videopakets mit unterschiedlichen QoS-Erfordernissen
sein.
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Die
Erfindung stellt auch ein System zum Bedienen von Benutzer-Vielebenen-QoS-Erfordernissen
bei Übertragen
einer Vielzahl von Paketen von einer lokalen Peer-Funktionsein heit
zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit eines Kommunikationssystems
dar. Das System enthält
eine Vielzahl von Übertragungswarteschlangen,
von denen jede zum Aufweisen eines unterschiedlichen QoS-Erfordernisses
eingerichtet ist, ein AAL2-Modul zum Empfangen und zur Verarbeitung
einer Vielzahl von Rufanforderungen von den Benutzern zur Übertragung
von Paketen von der lokalen Peer-Funktionseinheit
zu der entfernten Peer-Funktionseinheit, wobei jede aus der Vielzahl
von Rufanforderungen ein QoS-Erfordernis
aufweist, und einen Speicher zur Aufzeichnung des QoS-Erfordernisses
einer jeden aus der Vielzahl von Rufanforderungen, wobei das erhaltene QoS-Erfordernis
der Rufanforderung in dem Speicher aufgezeichnet wird, wenn eine
Rufanforderung empfangen wird, und nach einer erfolgreichen Übertragungsverhandlungsprozedur
zwischen der lokalen Peer-Funktionseinheit und der entfernten Peer-Funktionseinheit
das empfangene Paket in eine Übertragungswarteschlange
platziert wird, die eine QoS aufweist, die die gleiche wie die mit
dem Paket assoziierte QoS ist, und Pakete aus den Übertragungswarteschlangen
gemäß einer
Priorität
der QoS-Erfordernisse übertragen
werden.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das ATM-Modul eine
AAL2-Multiplexeinrichtung zum Multiplexen der Vielzahl von Warteschlangen
in eine ATM-Verbindung zum Übertragen
der Vielzahl von Paketen zu der entfernten Peer-Funktionseinheit
enthält.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass Pakete des
gleichen QoS-Erfordernisses in derselben Warteschlange platziert,
in eine ATM-Zelle zum Multiplexen gepackt, und zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen
werden. Das Packen der Pakete in eine ATM-Zelle wird auch durch
das QoS-Erfordernis einer einzelnen Warteschlange bestimmt. Erfordert
die QoS eine ge ringere Verzögerungszeit, dann
wird das Paket (oder werden die Pakete) in der ATM-Zelle übertragen,
ohne darauf zu warten, dass die ATM-Zelle vollständig mit den Paketen aus den
anderen Warteschlangen gefüllt
ist.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
eines Systems gemäß den Prinzipien
der Erfindung können
alternative oder optionale zusätzliche
Ausgestaltungen enthalten. Eine solche Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, dass die Pakete Sprachpakete mit unterschiedlicher
QoS, oder Datenpakete mit unterschiedlicher QoS, oder Videopakete
mit unterschiedlicher QoS, oder eine Kombination aus einem Sprachpaket,
einem Datenpaket und/oder einem Videopaket mit unterschiedlicher
QoS sind. Es ist ersichtlich, dass andere gleichwertige alternative
Ausführungsbeispiele
der Pakete verwendet werden können,
ohne die Erfindung zu verlassen.
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Diese
und verschiedene andere Vorteile und Merkmale der Neuheit, die die
Erfindung kennzeichnen, sind insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt.
Zum besseren Verständnis
der Erfindung, ihrer Vorteile und der durch ihre Verwendung erhaltenen
Aufgaben sollte jedoch Bezug auf die Zeichnungen und auf das beiliegende
Beschreibungsmaterial genommen werden, in dem illustrierte und beschriebene,
spezifische Beispiele einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vorliegen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen
entsprechende Teile. Es zeigen:
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1 ein
QoS-Warteschlangenbildungsmodell zum Bedienen von Benutzer-Vielebenen-QoS-(Dienstgüte)-Erfordernissen bei Übertragung
einer Vielzahl von Paketen von einer lokalen Peer-Funktionseinheit
zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit
eines Kommunikationssystems gemäß der Erfindung,
und
-
2 ein
Ablaufdiagramm eines Betriebs des QoS-Warteschlangenbildungsmodells
zum Bedienen von Benutzer-Vielebenen-QoS-(Dienstgüte)-Erfordernissen
bei Übertragung
einer Vielzahl von Paketen von einer lokalen Peer-Funktionseinheit
zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit eines Kommunikationssystems gemäß der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
der nachstehenden Beschreibung des beispielhaften Ausführungsbeispiels
ist Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen mittels
Veranschaulichung das spezifische Ausführungsbeispiel gezeigt ist,
gemäß dem die
Erfindung verwendet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass
weitere Ausführungsbeispiele
verwendet werden können,
da Strukturveränderungen
ohne ein Verlassen des Schutzbereichs der Erfindung durchgeführt werden
können.
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Die
Erfindung stellt einen neuen Ansatz zum Bedienen einer Vielebenen-QoS
in einem AAL2-Netzwerk bereit, insbesondere dort, wo die durch die
Benutzer übertragenen
Pakete unterhalb der ATM-Nutzlastgröße liegen. Als solche kann
die ATM-Nutzlastgröße effizient
gepackt und auf einer einzelnen ATM-Verbindung übertragen werden. Diese Art
von AAL2-Netzwerk kann auch im Hinblick auf Sprache und Telephonie über ATM
verwendet werden, in der Sprachpakete von verschiedenen Benutzern
auf eine einzelne ATM-Verbindung gemultiplext werden können. Außerdem kann
diese Art von AAL2-Netzwerk zum individuellen Transport von Daten paketen
oder zusammen mit Sprachpaketen verwendet werden. Das neue AAL2-Netzwerk
verbessert die Effizienz von Netzwerkressourcen deutlich und stellt
eine kosteneffiziente Lösung
für Kunden
bereit.
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Die
Anwendungen der Erfindung können
in einer Mobilumgebung, einer Drahtleitungsbügelumgebung, einem Datennetzwerk
wie dem Internet, oder einer Telephonieumgebung stattfinden. Es
ist für
einen Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung in anderen geeigneten
Bereichen verwendet werden kann.
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Die
in der Erfindung verwendeten Abkürzungen
stellen sich wie folgt dar:
- QoS:
- Dienstgüte
- ATM:
- Asynchrone Übertragungsbetriebsart
- AAL2:
- ATM-Adaptivschicht
2
- ANP:
- AAL2-Verhandlungsprozedur
- CID:
- Kanalkennung
- ITU:
- Internationale Telekommunikationsunion
- CCITT:
- Internationales Telefon-
und Telegrafenberatungskomitee („International Telephone and
Telegraph Consultative Committee")
- CLR:
- Zellverlust-Verhältnis
- CBR:
- Konstante Bitrate
- VBR:
- Variable Bitrate
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1 zeigt
ein Modell der Warteschlangenbildung pro QoS, das ein Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 in
einer lokalen Peer-Funktionseinheit gemäß den Prinzipien der Erfindung
aufweist. 1 zeigt drei Prozeduren. Die
erste ist eine Rufanforderungs-ANP-Verhandlungsprozedur. Die Rufanforderung
wird durch QoS1, QoS2,
..., QoSn mit den auf ein AAL2-Modul 102 zeigenden
Pfeilen dargestellt. Mehrere Benutzer, Benutzer #1, Benutzer #2,
..., Benutzer #n senden Rufanforderungen zu dem Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 für Dienste
mit dessen eigenem QoS-Erfordernis. Im Allgemeinen werden die Rufanforderungen
asynchron empfangen. Ein Standard-AAL2-Netzwerk vermied das Problem,
das sich aus dem synchronen Ankommen der Rufanforderungen ergibt.
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Die
AAL2-Verhandlungsprozedur (ANP) besteht darin, dass die lokale Peer-Funktionseinheit
mit der entfernten Peer-Funktionseinheit
bezüglich
einer Kanalzuweisung zum Übermitteln
des mit der Rufanforderung assoziierten Paketes verhandelt. Die
entfernte Peer-Funktionseinheit stimmt der Kanalzuweisung entweder
zu, oder weist die Kanalzuweisung zurück, oder räumt für eine weitere Verhandlung
eine Wartezeitspanne ein. Während
der ANP wird das QoS-Erfordernis
für jeden
Benutzer entweder von dem entsprechenden Benutzer oder aus der Netzwerk-QoS
erhalten. Im ersten Fall spezifiziert ein Benutzer ein QoS-Erfordernis
in seiner Rufanforderung. Der letztere Fall tritt ein, wenn die
benutzerangeforderte QoS nicht durch das AAL2-Netzwerk bereitgestellt wird, der Benutzer
dann entweder eine alternative, durch das Netzwerk bereitgestellte
QoS akzeptiert, oder sich eine Weile aufschiebt und es mit dessen
weiterer QoS-Alternative wieder versucht. In beiden Fällen wird
das erhaltene QoS-Erfordernis in einer ANP-Speichertabelle 106 zusätzlich zu
weiteren Informationen hinsichtlich der Rufanforderung gespeichert
oder aktualisiert, wie eine Kanalkennung (CID), ein CID-Zustand,
usw.
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Ein
QoS-Parameter kann einen Verzögerungsparameter,
einen Verzögerungsvariationsparameter
und einen Zellverlustverhältnisparameter,
usw. enthalten. Der Verzögerungsparameter
definiert eine Zeitverzögerung
einer Paketübertragung zwischen
der lokalen Peer-Funktionseinheit und der entfernten Peer-Funktionseinheit.
Der Verzögerungsvariationsparameter
definiert eine Zeitverzögerung
bei einer Übertragung
zwischen zwei Signalen in dem Paket. Das Zellverlustverhältnis definiert
einen Zell-(Paket)-Verlust während
einer Netzwerkblockierung.
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Die
in 1 gezeigte zweite Prozedur ist eine Warteschlangenbildungsprozedur.
Ist die ANP erfolgreich, dann wird ein Paket, das mit der Rufanforderung
assoziiert ist, durch das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 wie
durch einen Pfeil 108 gezeigt empfangen. Die Identifizierung
des Pakets wird geprüft,
und sein QoS-Erfordernis wird dann aus der ANP-Speichertabelle 106 erhalten.
Auf der Grundlage seiner früher
aufgezeichneten QoS-Informationen wird das Paket in einer geeigneten
Warteschlange des Dienstmoduls 100 platziert, die nahezu
mit der durch den Benutzer erforderlichen QoS übereinstimmt. Die geeigneten
Warteschlangen sind auf der Grundlage von operatorspezifizierten
QoS-Angeboten oder auf der Grundlage der Nachfrage der Benutzer
eingerichtet. Es ist ersichtlich, dass die Warteschlangen auch durch
andere Bedingungen eingerichtet werden können, und dass andere Einrichtungen
zum QoS-Abgleich zwischen dem Benutzer und der spezifizierten Warteschlange
verwendet werden können,
ohne die Erfindung zu verlassen. Es kann beispielsweise das Benutzer-QoS-Erfordernis
mit jenem der Warteschlange unter Bedingungen abgeglichen werden.
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Das
Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 bedient die Pakete entsprechend
durch Platzieren der Pakete in verschiedenen Warteschlangen auf
der Grundlage der QoS. Die die gleiche QoS aufweisenden Pakete werden
in eine Warteschlange gruppiert. Somit ist eine geringere Anzahl
von Warteschlangen zum Bedienen derselben kategorisierten Benutzer erforderlich.
Die Pakete mit einem harten QoS-Erfordernis können schneller als jene Pakete
mit einem flexiblen QoS-Erfordernis
bedient werden. Einer der Schlüsselpunkte
besteht darin, dass alle Benutzer gleichermaßen für die Verzögerungen entschädigt werden
können,
deren Antreffen zu ihren jeweiligen Zielen hin erwartet wird. Somit
erlaubt das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 gemäß der Erfindung einem
Netzwerkanbieter, allen Benutzern die gleiche Qualität zu garantieren,
während
die Auslastung von Netzwerkressourcen verbessert wird, d.h. eine
geringere Anzahl von Warteschlangen. Das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 gemäß der Erfindung
kann außerdem
bei einer Klassifizierung von CBR-/VBR-(Konstant-Bitraten-/Variabel-Bitraten-)Diensten über ATM
verwendet werden. Fordert beispielsweise ein Benutzer einen CBR-Dienst
an, dann können
zu jenem bestimmten Benutzer gehörende
Sprachpakete in eine einzelne ATM-Zellnutzlast platziert und zur
Vermeidung jedweder Verzögerung
unmittelbar gesendet werden. Somit stellt die Erfindung für einen
Operator die Option bereit, verschiedene Mechanismen zur Rechnungsausstellung
für verschiedene
Benutzer und Dienste einzustellen.
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Es
ist ebenso ersichtlich, dass die Vielebenen-QoS-Unterstützung auf
eine Unterstützung
weiterer Niederbitratenanwendungen, insbesondere von Mobilendgeräten aus,
erweitert werden kann. Ein Benutzer kann für verschiedene Anwendungsdienste
verschiedene Verzögerungsvorgaben
spezifizieren, die durch das Netzwerk in einer kosteneffizienten
Weise unterstützt
werden. Die Erfindung optimiert für einen Netzwerkanbieter die
Verwendung der Netzwerkressourcen und stellt Dienstqualitätsgarantien
auf der Grundlage der Kundennachfrage bereit. Ein dienstorientierter
Rechnungsausstellungsmechanismus kann einem Netzwerkanbieter außerdem auch
dadurch nützen,
dass er in die Lage versetzt wird, Kunden auf der Grundlage ihrer
angeforderten QoS-Parameterwerte mit Kosten zu beaufschlagen. Eine
Pseudo-Codebeschreibung des Vielebenen-QoS-Dienstmoduls bei einer
lokalen Peer-Funktionseinheit kann gemäß der vorstehenden Beschreibung wie
folgt gezeigt werden:
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Bei
der Multiplex-Prozedur werden die in die ATM-Zelle gepackten Pakete
gemultiplext. Da die AAL2 dazu ausgelegt werden kann, niedrige Bitraten
zu bedienen, ist die ATM-Zelle
größer als
die Größe eines
Pakets. Ist die ATM-Zelle
entsprechend teilweise gefüllt,
dann kann das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 warten, bis
die Zelle mit einigen anderen Paketen auf der Grundlage des QoS-Erfordernisses
des bereits in der ATM-Zelle befindlichen Pakets und/oder der anderen
Pakete gefüllt
ist. Eine Zeitgeber-CU steuert die Verzögerungszeit eines Pakets in
der ATM-Zelle auf der Grundlage des QoS-Erfordernisses des Pakets.
Läuft die Zeitgeber-CU
ab, dann wird das Paket und/oder werden die Pakete in der ATM-Zelle
zu der entfernten Peer-Funktionseinheit übertragen. Ist eine QoS eines
Pakets hart (d.h. eine geringe oder keine Verzögerung), dann wird das zu der
ATM-Zelle gesendete Paket mit anderen, bereits in der ATM-Zelle
vorhandenen Paketen falls vorhanden gemultiplext, an eine Ausgabe
Q 110 des Vielebenen-QoS-Dienstmoduls 100 ausgegeben
und über
eine ATM-Verbindung 112 zu der entfernten Peer-Funktionseinheit
(oder den Funktionseinheiten) übertragen.
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Läuft die
ATM-Zelle nach vorangegangenem Hinzufügen eines Pakets über, dann
wird eine neue ATM-Zelle zum Platzieren der verbleibenden (übergelaufenen)
Daten oder des gesamten letzten Pakets in die neue ATM-Zelle abhängig von
der QoS des vorangegangenen Pakets erstellt.
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Es
ist ebenso ersichtlich, dass andere Pseudo-Codebeschreibungen verwendet
werden können,
ohne die Prinzipien der Erfindung zu verlassen.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Betriebs eines QoS-Warteschlangenbildungsmodells zum Bedienen
von Benutzer-Vielebenen-QoS-(Dienstgüte)-Erfordernissen
bei Übertragen
einer Vielzahl von Paketen von einer lokalen Peer-Funktionseinheit
zu einer entfernten Peer-Funktionseinheit eines Kommunikationssystems
gemäß der Erfindung.
Das Ablaufdiagramm stellt eine Zusammenfassung des Grundbe triebs
bereit. Es dient lediglich dem Zweck der Verdeutlichung, nicht dem
Zweck der Einschränkung.
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Der
Betrieb beginnt mit Kasten 200, in dem das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 eine
Vielzahl unterschiedliche QoS-Erfordernisse aufweisender Warteschlangen
bereitstellt. Wird eine Rufanforderung von einem Benutzer zum Übertragen
eines Pakets mit einem QoS-Erfordernis wie in Kasten 202 gezeigt
empfangen, dann wird das QoS-Erfordernis der Rufanforderung in einem
ANP-Speicher wie in Kasten 204 gezeigt aufgezeichnet. Nach
einer erfolgreichen Übertragungsverhandlung
zwischen der lokalen und der entfernten Peer-Funktionseinheit wird
ein mit der Rufanforderung assoziiertes Paket durch das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 wie
in Kasten 206 gezeigt empfangen. Dann wird das Paket in
eine der Warteschlangen mit der gleichen QoS wie jene des Pakets
wie in Kasten 208 gezeigt platziert. An diesem Punkt kann
das Vielebenen-QoS-Dienstmodul 100 bestimmen,
ob die QoS des Pakets hart ist, was eine unmittelbare Übertragung
von der lokalen Peer-Funktionseinheit zu der entfernten Peer-Funktionseinheit
erfordert. Wenn dem so ist, wird das Paket unmittelbar zu der entfernten
Peer-Funktionseinheit wie in Kasten 210 gezeigt übertragen
(oder mit anderen Paketen, falls vorhanden, gemultiplext und dann übertragen).
Wenn dem nicht so ist, wird das Paket für eine spezifizierte Zeitspanne
gemäß der durch
die QoS des Pakets definierten Zeitgeber-CU in die ATM-Zelle platziert
und gemultiplext. Nachdem die durch die Zeitgeber-CU definierte
Zeit abläuft,
wird das Paket (oder werden die Pakete) von der lokalen Peer-Funktionseinheit
zu der entfernten Peer-Funktionseinheit
wie in Kasten 210 gezeigt übertragen.
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Die
vorstehende Beschreibung des beispielhaften Ausführungsbeispiels der Erfindung
wurde zum Zweck der Veran schaulichung und Beschreibung dargelegt.
Es ist nicht beabsichtigt, erschöpfend
zu sein oder die Erfindung auf die offenbarte genaue Form einzuschränken. Im
Lichte der vorstehenden Lehre sind viele Modifikationen und Variationen
möglich.
Es ist beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung nicht
mit dieser ausführlichen
Beschreibung, sondern stattdessen durch die beiliegenden Patentansprüche beschränkt wird.