DE69927387T2 - Verfahren und vorrichtung zum unmittelbaren messen in einer integrierten schaltung unter verwendung einer infrarotlaser-sonde - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum unmittelbaren messen in einer integrierten schaltung unter verwendung einer infrarotlaser-sonde Download PDF

Info

Publication number
DE69927387T2
DE69927387T2 DE69927387T DE69927387T DE69927387T2 DE 69927387 T2 DE69927387 T2 DE 69927387T2 DE 69927387 T DE69927387 T DE 69927387T DE 69927387 T DE69927387 T DE 69927387T DE 69927387 T2 DE69927387 T2 DE 69927387T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laser
laser beam
integrated circuit
semiconductor
beam splitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69927387T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69927387D1 (de
Inventor
I. Mario PANICCIA
R. Valluri RAO
Mun Wai YEE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intel Corp
Original Assignee
Intel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Intel Corp filed Critical Intel Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69927387D1 publication Critical patent/DE69927387D1/de
Publication of DE69927387T2 publication Critical patent/DE69927387T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/302Contactless testing
    • G01R31/308Contactless testing using non-ionising electromagnetic radiation, e.g. optical radiation
    • G01R31/311Contactless testing using non-ionising electromagnetic radiation, e.g. optical radiation of integrated circuits

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Prüfen bzw. Testen integrierter Schaltungen, und im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung die optische Prüfung integrierter Schaltungen.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • In der Branche für integrierte Schaltungen werden kontinuierliche Anstrengungen unternommen, die Geschwindigkeit integrierter Schaltungen sowie die Bausteindichte zu erhöhen. Als Folge dieser Bemühungen existiert ein Trend in Richtung der Verwendung der Flip-Chip-Technologie bei der Packung bzw. Unterbringung komplexer integrierter Schaltungen mit hoher Geschwindigkeit. Die Flip-Chip-Technologie ist auch bekannt als Chipverbindung mit gesteuertem Zusammenfall (C4) oder Flip-Chip-Unterbringung. Bei der Flip-Chip-Unterbringungstechnologie wird die Halbleiterscheibe der integrierten Schaltung auf den Kopf gestellt. Dies steht im Gegensatz zu der heutigen Unterbringung integrierter Schaltungen unter Verwendung der Drahtanschlusstechnologie. Durch das auf den Kopf stellen können Kugelverbindungen bzw. Kugelanschlüsse verwendet werden, um direkte elektrische Verbindungen von den Anschlussflächen direkt mit den Stiften der Flip-Chip-Packung bereitzustellen.
  • Die Abbildung aus 1A veranschaulicht eine Baueinheit bzw. ein Gehäuse 101 für eine integrierte Schaltung, wobei das Gehäuse Drahtanschlüsse 103 an Stelle von Kugelanschlüssen verbindet, um die Anschlüsse bzw. Verbindungen in der Halbleiterscheibe 105 der integrierten Schaltung elektrisch über Metallzwischenverbindungen 109 mit den Stiften 107 des Gehäusesubstrats 111 zu verbinden. Im Zuge einer Tendenz zu integrierten Schaltungen mit hoher Geschwindigkeit wird die in den Drahtanschlüssen 103 des kennzeichnenden Gehäuses 101 erzeugte Induktanz zu einem immer schwerwiegenderen Problem.
  • Die Abbildung aus 1B veranschaulicht ein Flip-Chip-Gehäuse 151, wobei die Halbleiterscheibe 155 der integrierten Schaltung auf dem Kopf steht. Im Vergleich zu den Drahtanschlüssen 103 aus 1A sehen die Kugelanschlüsse 153 des Flip-Chip-Gehäuses 151 direktere Verbindungen zwischen der Halbleiterscheibe 155 der integrierten Schaltung und den Stiften 157 des Gehäusesubstrats 161 über Metallzwischenverbindungen 159 vor. Als Folge dessen können die Induktanzprobleme auf ein Minimum reduziert werden, die kennzeichnenden Packungstechnologien für integrierte Schaltungen, die Drahtanschlüsse verwenden, zugeordnet sind. Im Gegensatz zu der Drahtanschlusstechnologie, die nur eine Verbindung entlang der Peripherie des Halbleiterchips der integrierten Schaltung zulässt, ermöglicht die Flip-Chip-Technologie die Platzierung der Anschlüsse bzw. der Verbindungen an jeder Stelle auf der Oberfläche des Halbleiterchips der integrierten Schaltung. Dies führt zu einer Leistungsverteilung mit sehr niedriger Induktanz an der integrierten Schaltung, was einen weiteren Hauptvorteil der Flip-Chip-Technologie darstellt.
  • Eine Folge des auf den Kopf Stellens des Halbleiterchips 155 der integrierten Schaltung in dem Flip-Chip-Gehäuse 151 ist es, dass der Zugang zu den internen Knoten des Halbleiterchips 155 der integrierten Schaltung zu Prüfzwecken eine erhebliche Aufgabe bzw. Herausforderung geworden ist. Im Besonderen während der Silizium-Debugging-Phase eines neuen Produkts, das zur Unterbringung in einem Flip-Chip gedacht ist, ist es häufig erforderlich, die elektrischen Signale von internen Knoten des Chips an Ort und Stelle zu prüfen, während der Chip in seiner ursprünglichen Flip-Chip-Gehäuseumgebung verpackt bzw. untergebracht ist. Während dem Fehlerbehebungsprozess ist es häufig erforderlich, bestimmte interne Knoten zu prüfen, um wichtige elektrische Daten von der integrierten Schaltung zu erhalten. Zu den wichtigen Daten zählen Messvorrichtungsparameter wie unter anderem, ohne darauf beschränkt zu sein, Spannungswerte, Zeitsteuerungsinformationen, Stromwerte und thermische Informationen.
  • Das aktuelle Fehlerbehebungsverfahren für die Drahtanschlusstechnologie basiert auf der direkten Prüfung der metallischen Zwischenverbindungen an der Vorderseite des Chips mit einem Elektronenstrahl (E-Strahl) oder einer mechanischen Prüfeinrichtung. Kennzeichnende integrierte Schaltungsbausteine weisen mehrere Schichten metallischer Zwischenverbindungen auf, und es ist häufig schwierig, auf Knoten zuzugreifen, die tief in dem Chip vergraben sind. Für gewöhnlich müssen andere Werkzeuge bzw. Instrumente wie zum Beispiel Plasmaätzvorrichtungen und fokussierte Ionenstrahlsysteme eingesetzt werden, um das Dielektrikum und/oder Metall oberhalb des Knotens zu entfernen, um die Knoten für die Prüfung freizulegen.
  • In Bezug auf die Flip-Chip-Packungstechnologie ist diese Vorderseitenmethodik allerdings nicht umsetzbar, da die Halbleiterscheibe der integrierten Schaltung auf den Kopf gestellt wird. Wie dies in der Abbildung aus 1B dargestellt ist, wird der Zugang zu den metallischen Zwischenverbindungen 159 zum Zweck der herkömmlichen Prüfung durch das Packungs- bzw. das Gehäusesubstrat 161 behindert. Stattdessen sind pn-Übergänge über die Rückseite des Siliziumsubstrats der Halbleiterscheibe 155 der integrierten Schaltung zugänglich, wobei die Übergänge aktive und passive Bereiche 163 der integrierten Schaltung bilden.
  • Die Abbildung aus 2 veranschaulicht ein dem Stand der Technik entsprechendes Verfahren, das zur Prüfung aktiv dotierter Bereiche in integrierten Schaltungen eingesetzt wird. In der Konfiguration, die in der Abbildung aus 2 dargestellt ist, weist ein Testbaustein (DUT als englische Abkürzung von Device under Test) 231 einen aktiven Bereich 239 und einen inaktiven Bereich (Metall) 241 auf. Ein Laser 221 ist so positioniert, dass ein Laserstrahl 223 durch einen Strahlenteiler 225, einen doppelbrechenden Strahlenteiler 227 und eine Objektivlinse 229 durch die Rückseite des Silizium des Testbausteins 231 an dem dotierten Bereich 239 und dem Metall 241 fokussiert wird. Wie dies in der Abbildung aus 2 dargestellt ist, trennt der doppelbrechende Strahlenteiler 227 den Laserstrahl 223 in zwei getrennte Laserstrahlen, einen Prüflaserstrahl 235 und einen Referenzlaserstrahl 237. Sowohl der Prüflaserstrahl 235 als auch der Referenzlaserstrahl 237 werden entsprechend von dem aktiven Bereich 239 und dem Metall 241 zurück durch die Objektivlinse 229 in den doppelbrechenden Strahlenteiler 227 reflektiert. Danach werden der Prüflaserstrahl 235 und der Referenzlaserstrahl 237 in dem doppelbrechenden Strahlenteiler 227 wieder kombiniert und durch den Strahlenteiler 225 in den Detektor 233 geleitet.
  • Durch den Betrieb des Testbausteins 231 während dem Fokussieren des Prüflaserstrahls 235 auf den aktiven Bereich 239 und des Referenzlaserstrahls 237 auf Metall 241 können Wellenformen durch den Detektor 233 durch das Siliziumsubstrat des Testbausteins 231 detektiert werden. Die Detektierung ist möglich aufgrund des plasma-optischen Effekts, bei dem der Brechungsindex eines Bereichs freier Ladung sich von einem Bereich ohne Ladung unterscheidet. Die Anwendung einer Vorspannung bewirkt eine Modulation der freien Ladung und somit des Brechungsindex in dem geprüften Bereich, während der Brechungsindex des Referenzstrahls unverändert bleibt. Dies führt zu einer Phasenverschiebung zwischen dem Prüfstrahl 235 und dem Referenzstrahl 237.
  • Durch Messen einer Phasendifferenz zwischen dem reflektierten Referenzstrahl 237 und dem Prüflaserstrahl 235 kann der Detektor 233 somit ein Ausgangssignal 241 erzeugen, das proportional zu de Ladungsmodulation ist, die durch den Betrieb des geprüften pn-Übergangsbereichs ist. Diese optische Messung kann danach mit herkömmlichen Stroboskoptechniken kombiniert werden, um Hochfrequenzladung und Spannungskurvenformen aus dem pn-Übergangsbereich 239 zu messen. Ein derartiges Verfahren wird offenbart in „Picosecond Backside Optical Detection of Internal Signals in Flip-Chip mounted Silicon VLSI Circuits" von Heinrich et al, Microelectronics Engineering 16 (1–4), März 1992, Seiten 313 bis 323.
  • In Bezug auf die in der Abbildung aus 2 dargestellte, dem Stand der Technik entsprechende Technik gibt es eine Reihe von Nachteilen. Erstens sind als Phasendetektionsmethode zwei Strahlen erforderlich (ein Referenzstrahl 237 und ein Prüfstrahl 2359, die sich gegenseitig stören, um das Phasensignal zu erzeugen. Diese Strahlen werden durch einen doppelbrechenden Strahlenteiler 227 erzeugt. Der Einsatz des Prüflaserstrahls 235 und des Referenzlaserstrahls 237 ist somit dahingehend beschränkt, dass diese einen Abstand von x aufweisen müssen, wie dies in der Abbildung aus 2 dargestellt ist. Folglich muss das Layout der dotierten Bereiche 239 und Metalle 241 in dem Testbaustein 231 derart beschaffen sein, dass ein Metall 241 in einem Abstand x von dem dotierten Bereich 239 angeordnet ist. Hiermit wird festgestellt, dass sich zahlreiche moderne Layouts für integrierte Schaltungen nicht von selbst für eine Prüfung in Verbindung mit der Konfiguration aus 2 eignen, da die dargestellte, dem Stand der Technik entsprechende Technik eine reflektierende Oberfläche 241 ohne vorgeschaltete Ladungsmodulation erfordert, so dass der Referenzstrahl dicht (in einem Abstand x) an dem geprüften Bereich 239 angeordnet ist, der einer Ladungsmodulation ausgesetzt ist. Es ist schwierig, diese Anforderungen der heutigen modernen Technologien zu erfüllen.
  • Ferner wird hiermit festgestellt, dass die in der Abbildung aus 2 dargestellte Technik nur auf die bipolare Sperrschicht-Transistortechnologie angewandt worden ist, und wobei keine erfolgreichen Anwendungen der dem Stand der Technik entsprechenden Technik gemäß der Abbildung aus 2 in Verbindung mit der Komplementär-Metalloxid-Halbleitertechnologie (CMOS als englische Abkürzung von Complementary Metal Oxide Semiconductor) umgesetzt worden sind. Der Grund dafür ist es, dass die Ladungsmodulation in dem Verarmungsbereich eines umgekehrt vorgespannten pn-Übergangs (z.B. der Drain eines Metalloxid-Halbleiter-Transistors (MOS)) deutlich geringer ist als die Ladungsmodulation in dem gleichen Übergang, wenn dieser eine Vorwärtsvorspannung aufweist (z.B. dem Basisbereich eines bipolaren Sperrschicht-Transistors). Da die Kanäle von MOS-Bausteinen ferner lateral sind, während die Basis-Emitter-Übergänge bipolarer Bausteine vertikal sind, ist eine direkte Messung der Ladungsmodulation in dem Kanal eines MOS-Bausteins nicht möglich, und zwar aufgrund der unerreichbar kleinen erforderlichen Laserpunktgröße, die deutlich kleiner ist als die Wellenlänge des Lichts in Silizium.
  • Bei einer weiteren dem Stand der Technik entsprechenden Technik zum Prüfen integrierter Schaltungen wird der elektrooptische Effekt bzw. der Pockels-Effekt verwendet. Der elektrooptische Effekt umfasst das Messen der Veränderung des Brechungsindex, die in einem asymmetrischen Kristall auftritt, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird. Der Brechungsindex elektrooptischer Materialien verändert sich, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird. Als Folge dessen verändert sich die Polarisation eines optischen Strahls, der durch das elektrooptische Material verläuft, gemäß der Stärke des elektrischen Felds oder der an dem elektrooptischen Material angelegten Spannung.
  • Die Abbildung aus 3 veranschaulicht die Anwendung des elektrooptischen Effekts auf eine integrierte Schaltung, die ein asymmetrisches Kristall verwendet, wie etwa ein Galliumarsenid-Substrat 301. In der Abbildung aus 3 existiert zwischen den Elektroden 305 ein streuendes elektrisches Feld 307. Ein Prüfstrahl 303 tritt über die Rückseite des Substrats 301 ein, verläuft durch das streuende elektrische Feld 307 und wird von einer Elektrode 305 reflektiert. Durch Messen der Polarisationsveränderungen des Prüfstrahls 303 und somit der Veränderungen des Brechungsindex des Substrats 301, kann das elektrische Feld 307 gemessen werden. Hiermit wird jedoch festgestellt, dass diese Technik zwar in integrierten Schaltungen auf der Basis von Galliumarsenid eingesetzt werden kann, wobei jedoch keine elektrooptische Abtastung in Silizium möglich ist, da Silizium ein symmetrisches Kristall ist und somit nicht den elektrooptischen oder Pockels-Effekt aufweist. Ein derartiges Verfahren wird in dem U.S. Patent US-A-5,164,664 offenbart.
  • Benötigt werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen aktiver Bereiche in integrierten CMOS-Schaltungen durch die Rückseite des Siliziums. Ein derartiges Verfahren sollte in der Lage sein, aktive Bereiche einer integrierten CMOS-Schaltung durch die Rückseite des Siliziums zu prüfen, ohne dass ein Referenzlaserstrahl nahe dem zu prüfenden dotierten Bereich von einem Metall reflektiert werden muss. Darüber hinaus sollte das Verfahren mit der aktuellen Technologie für integrierte CMOS-Schaltungen verträglich bzw. kompatibel sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Offenbart werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren eines Signals in einer integrierten Schaltung. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren die Schritte des Leitens eines optischen Infrarotstrahls durch eine Rückseite eines Halbleitersubstrats der integrierten Schaltung durch einen Verarmungsbereich der integrierten Schaltung. Der Verarmungsbereich wird als Reaktion auf das Signal moduliert. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Detektierens einer Amplitudenmodulation eines reflektierten optischen Infrarotstrahls, der durch den Verarmungsbereich durch die Rückseite des Halbleitersubstrats getreten ist. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung, den Abbildungen und den Ansprüchen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen beispielhaft und ohne einzuschränken veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1A eine aktuelle Drahtanschlusstechnologie;
  • 1B einen Flip-Chip oder eine Flip-Chip-Gehäusetechnologie;
  • 2 ein Diagramm eines dem Stand der Technik entsprechenden Verfahrens zum Prüfen eines aktiven Bereichs durch die Rückseite eines bipolaren Sperrschicht-Silizium-Transistors unter Verwendung von zwei Laserstrahlen sowie das Messen der Phasenverschiebung aufgrund der Ladungsdichtemodulation eines der Laserstrahlen in Bezug auf den anderen Laserstrahl;
  • 3 ein Diagramm eines dem Stand der Technik entsprechenden Verfahrens der optischen Prüfung integrierter Schaltungen unter Verwendung des elektrooptischen Effekts, der in einem Galliumarsenidsubstrat zum Einsatz kommt;
  • 4 ein Diagramm eines aktiven Bereichs, der unter Verwendung eines einzelnen Laserstrahls gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung geprüft wird;
  • 5 verschiedene Kurvenformen, die unter Verwendung der vorliegenden Erfindung erzeugt werden können;
  • 6 einen Verarmungsbereich in einem pn-Übergang, der durch einen einzelnen Laserstrahl gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung geprüft wird;
  • 7 einen Graphen, der Darstellungen der gemessenen Elektroabsorption als eine Funktion der Wellenlänge in einem hoch dotierten Siliziumsubstrat veranschaulicht, wobei hohe Spannungen an das Substrat angelegt und bei verschiedenen Temperaturen gemessen werden;
  • 8 ein Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei ein aktiver Bereich gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung geprüft und überwacht wird;
  • 9A ein Diagramm freier Träger nahe einem pn-Übergang in Abwesenheit eines naheliegenden Verarmungsbereichs; und
  • 9B ein Diagramm, das die Abwesenheit freier Träger in einem Verarmungsbereich nahe eines pn-Übergangs veranschaulicht.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Offenbart werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren einer Spannung in einem aktiven Bereich einer integrierten Schaltung, die in einem Halbleiter angeordnet ist. In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche besondere Einzelheiten ausgeführt, wie zum Beispiel Wellenlängen und Energiewerte, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ist es jedoch offensichtlich, dass die besonderen Einzelheiten für die Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht verwendet werden müssen. In anderen Fällen wurde auf die genaue Beschreibung allgemein bekannter Materialien oder Verfahren verzichtet, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
  • Vorgesehen sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen elektrischer Felder und somit Spannungen direkt aus einem aktiven Bereich einer integrierten Schaltung mit einem fokussierten Infrarot-Laserstrahl (IR-Laserstrahl) durch die Rückseite eines Halbleiters, wie zum Beispiel Silizium. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung prüft direkt aktive Bereiche der integrierten Schaltung durch die Siliziumrückseite des Chips unter Verwendung von Infrarotlasertechniken. Da Silizium in Bezug auf Infrarotlicht teilweise transparent bzw. durchlässig ist, kann der Infrarotlaserstrahl durch eine teilweise verdünnte integrierte Siliziumschaltung fokussiert werden, so dass er direkt die aktiven Bereiche erreicht.
  • Die Abbildung aus 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das eine Prüfung eines aktiven Bereichs 403 der integrierten Schaltung durch die Rückseite eines Halbleiters gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ermöglicht. Eine optische Quelle oder ein Laser 407 ist so positioniert, dass er einen optischen Strahl oder einen Laserstrahl 413 vorsieht, der auf einen aktiven Bereich 403 fokussiert wird. Der Laserstrahl 413 tritt durch einen Strahlenteiler 409 und eine Objektivlinse 411, welche den Laserstrahl 413 auf den aktiven Bereich 403 fokussiert. Der Laserstrahl 413 tritt durch das Substrat und den aktiven Bereich 403, wird von dem Kontakt/Metall hinter dem aktiven Bereich reflektiert und verläuft zurück durch den aktiven Bereich 403 und das Substrat. Der reflektierte Laserstrahl 415 verläuft zurück durch die Objektivlinse 411 und wird durch den Strahlenteiler 409 in den Detektor 417 geführt. Der Detektor 417 erzeugt ein Ausgangssignal 419, das der Spannung in dem aktiven Bereich 403 entspricht. Wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird, ist der Detektor 417 in einem optischen Detektionssystem vorgesehen, das Amplitudenmodulationen in dem reflektierten Laserstrahl 415 detektiert und die Amplitudenmodulationen der Spannung in dem aktiven Bereich 403 zuordnet.
  • Wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt ist, weist der Prüfbaustein bzw. der Testbaustein (DUT) 405 einen aktiven Bereich auf. In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem DUT 405 um eine integrierte CMOS-Schaltung, die in Silizium angeordnet ist und von der Rückseite des Substrats zugänglich ist. In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem DUT 405 somit um ein Flip-Chip-Gehäuseprodukt. Da die gerade beschriebene Technik die Amplitudenmodulation im Gegensatz zu der Phasenmodulation in dem reflektierten Strahl detektiert, kann auf einen Referenzstrahl für die interferometrische Phasendetektierung verzichtet werden. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der DUT 405 vor der Prüfung teilweise auf eine Dicke von ungefähr 100 bis 200 μm verdünnt, um eine höhere Übertragung des Laserstrahls 413 durch hoch dotierte Siliziumsubstrate zu ermöglichen, wie sie etwa in integrierten Modem-VLSI-Schaltungen eingesetzt werden, und wobei entsprechend der reflektierte Laserstrahl 415 erhöht wird, der durch die Rückseite des Siliziums des DUT 405 zurückkehrt. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Laser 407 um einen phasenverriegelten Laser, der mit einer Wellenlänge von ungefähr 1,064 μm arbeitet.
  • Der Ablauf der vorliegenden Erfindung ist wie folgt gegeben. Angenommen wird ein fokussierter Laserstrahl 413 der Leistung P, der auf einen pn-Übergang 403 aufprallt. Wenn die Energie der Photonen des Laserstrahls 413 größer oder gleich der Bandabstandsenergie des Siliziums der DUT 405 ist, so ist eine bestimme Photoabsorption ΔP des Laserstrahls in dem pn-Übergang gegeben. ΔP und P stehen durch den fundamentalen Absorptionskoeffizienten α im Verhältnis zueinander, das wie folgt gegeben ist: ΔP = αP (Gleichung 1)
  • Wenn danach ein elektrisches Feld E dem pn-Übergang zugeführt wird, so moduliert ein als Elektroabsorption bekannter Mechanismus α die Fotoabsorption. Die in dem pn-Übergang absorbierte Leistung wird dann zu: T(E)·ΔP (Gleichung 2) wobei T(E) die funktionale Beziehung zwischen der Elektroabsorption und dem elektrischen Feld ist.
  • Wenn der Laser 413 von einem inaktiven Bereich reflektiert wird, wie etwa von einer metallischen Anschlussfläche, so entspricht die durch den Detektor 417 detektierte Laserleistung P0. Wenn der Laserstrahl 413 in einen aktiven Bereich 403 bewegt wird, so wird die dann von dem Detektor bestimmte Laserleistung aufgrund der Photoabsorption in dem pn-Übergang durch ΔP0 auf P – ΔP0 reduziert. Wenn ein elektrisches Wechselstromfeld E(t) dem pn-Übergang zugeführt wird, entspricht die von dem Detektor 417 erkannte Laserleistung: P0 – T[E(t)] – ΔP0 (Gleichung 3) wie vorstehend steht T für die funktionale Beziehung zwischen der Elektroabsorption und dem elektrischen Feld E(t). Durch das Messen der Wechselstromkomponente des detektierten Signals, des elektrischen Felds und somit der Spannung durch den Detektor 417 kann somit die Modulation zurückgewonnen werden. Die unbekannte Funktion T wird durch Kalibrierung bestimmt.
  • Da der pn-Übergang von dem dahinter liegenden Metallbereich 406 durch einen Oxidfilm 404 getrennt ist, wird der prüfende Laserstrahl von dem Metall 406 und der Grenzfläche 408 zwischen Oxid und dem aktiven Bereich reflektiert. Letzteres ist der Fall, da sich der Brechungsindex des den pn-Übergang bildenden Siliziums und des Oxids unterscheiden. Zusätzlich zu der Elektroabsorption gibt es auch eine Elektro-Brechung, die zu einer Modulation des Brechungsindex in dem pn-Übergang als eine Funktion der Spannung führt. Der Abschnitt des reflektierten Laserstrahls, der seinen Ursprung an der Grenzfläche zwischen Oxid und pn-Übergang hat, wird somit ebenfalls durch diesen Effekt moduliert. Dieser Effekt ist kleiner als der Effekt der Elektroabsorption. Die beiden Effekte ergeben kombiniert eine Amplitudenmodulation insgesamt in der reflektierten Laserleistung, die von dem Detektor 417 erfasst wird.
  • Die Abbildung aus 6 zeigt eine detailliertere Ansicht eines aktiven Bereichs 603 in einem DUT 605. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem aktiven Bereich 603 um einen n-dotierten Bereich in einem p-dotierten Siliziumsubstrat. Andererseits wird hiermit festgestellt, dass ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen p-dotierten aktiven Bereich in einem n-dotierten Substrat verwenden kann. Gemäß der Abbildung tritt der Laserstrahl 609 durch die Rückseite des Siliziums des DUT 605 in einen aktiven Bereich 603 durch den Oxidfilm 604 und wird von dem Metall 607 aus der Rückseite des Siliziums des DUT 605 reflektiert. In dem Ausführungsbeispiel aus 6 handelt es sich bei dem Laserstrahl 609 um einen Infrarot-Laserstrahl, der somit durch das Silizium des DUT 605 verlaufen kann, da Silizium in Bezug auf Infrarotlicht teilweise transparent bzw. durchlässig ist.
  • Wenn an einen aktiven Bereich 603 eine Vorspannung angelegt wird, wird ein Verarmungsbereich 611 an der pn-Übergangsgrenzfläche zwischen dem aktiven Bereich 603 und dem Siliziumsubstrat des DUT 605 erhöht. Bei den hohen Dotierungsdichten der aktiven Bereiche, des Bereichs 603 und des Substrats des DUT 605, ist der Verarmungsbereich 611 an der pn-Übergangsgrenzfläche sehr schmal. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Verarmungsbereich 611 nur etwa 70 nm dick. Wenn somit eine für eine integrierte Schaltung kennzeichnende Betriebsspannung an einem schmalen Verarmungsbereich 611 angelegt wird, wird eine hohe Spannung wie zum Beispiel von ungefähr 1 × 105 Volt pro Zentimeter als Folge dessen an dem Verarmungsbereich 611 erzeugt. Die hohe Spannung erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Tunneleffekt, was wiederum zu einem Anstieg des fundamentalen Absorptionskoeffizienten führt. Dieser Effekt ist auch als Elektroabsorption oder Franz-Keldysh-Effekt bekannt.
  • Die Modulation der Photoabsorption des Laserstrahls 609 ist von der Modulation der an dem Übergang angelegten Spannung abhängig. Die Modulation der Absorption des Laserstrahls ist das relevante Signal, da sie im Verhältnis zu der an dem Übergang angelegten Spannung steht.
  • Darüber hinaus führt die Elektroabsorption auch zu einer Elektro-Refraktion. Das heißt, die Effekte der Elektroabsorption und der Elektro-Refraktion sind miteinander verknüpft. Die Elektro-Refraktion führt zu einer Veränderung des Brechungsindex. Dies bedeutet, dass die Veränderung des Brechungsindex gleichzeitig zu einer Modulation des Reflexionskoeffizienten für Licht führt, das von der Grenzfläche zwischen dem Übergang und Oxid reflektiert wird. Diese Modulation überlagert die Modulation durch Elektroabsorption, und der Fotodetektor misst tatsächlich die auf beide Effekte zurückzuführende Amplitudenmodulation insgesamt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet den Detektor 417 aus 4, um gleichzeitig die beiden Effekte der Elektroabsorption und der Elektro-Refraktion zu detektieren, die durch die angelegte Spannung bewirkt werden. Diese beiden Effekte verursachen eine Leistungsmodulation in dem reflektierten Laserstrahl 415. Der Detektor 417 wandelt diese Modulationen in das Ausgangssignal 419 um. Der Grad der Amplitudenmodulation steht im Verhältnis zu dem angelegten elektrischen Feld (d.h. der Spannung) an dem pn-Übergang, und zwar durch die Funktion T aus Gleichung 2. T wird durch Kalibrierung der Detektorausgabe gemäß den angelegten Spannungen bestimmt. Durch den Betrieb des DUT 405, während der Laserstrahl 413 auf einen aktiven Bereich 403 fokussiert wird, können elektrische Kurvenformen, die den Kurvenformen 501, 503 und 505 aus 5 ähnlich sind, durch den Detektor 417 durch das Substrat des DUT 405 detektiert werden, welche dem aktiven Bereich 403 zugeführten, variablen Spannungen entsprechen. Diese optische Messung kann danach mit herkömmlichen Stroboskoptechniken kombiniert werden, um Spannungskurvenformen mit hoher Frequenz aus dem aktiven Bereich 403 zu messen.
  • Die Abbildung aus 7 zeigt einen Graphen 701, der Darstellungen der gemessenen Elektroabsorption als eine Funktion der Wellenlänge in einem Siliziumsubstrat mit hoher Dotierung darstellt, wobei eine hohe Spannung an das Substrat angelegt und auf verschiedenen Temperaturen gemessen wird. Die Darstellungen 703, 705 und 707 des Graphen 701 zeigen die gemessene Veränderung der Übertragung über die Gesamtübertragung der Photonen eines Infrarotstrahls, der als eine Funktion der Photonenwellenlänge durch ein dotiertes Siliziumsubstrat verläuft. Im Besonderen zeigt die Darstellung 703 die Veränderung in der Übertragung über die Übertragung insgesamt durch ein verdünntes Siliziumsubstrat im Vergleich zu der Wellenlänge, bei einer extern angelegten Spannung von ungefähr 1 × 105 Volt pro Zentimeter, die bei Zimmertemperatur an das Siliziumsubstrat angelegt wird. Wie dies aus der Abbildung aus 7 deutlich wird, ist ein Spitzenwert der Elektroabsorption bei ungefähr 1,064 μm gegeben. Die Darstellung 705 zeigt die Beziehung zwischen der Veränderung der Übertragung über die Gesamtübertragung der Photonen im Vergleich zu der Wellenlänge durch das gleiche verdünnte Siliziumsubstrat, ohne dass eine Spannung bei Zimmertemperatur angelegt wird. Wie dies in der Abbildung aus 7 dargestellt ist, ist in der Darstellung 705 bei 1,064 μm keine entsprechende Spitze der Elektroabsorption gegeben. Die Abbildung aus 7 zeigt den Effekt, den eine hohe Spannung auf die Eigenschaften der Elektroabsorption in Silizium hat. Die Höhe der Elektroabsorption steht im direkten Verhältnis zu der Höhe der Spannung in dem Silizium. Durch Kalibrierung dieser funktionalen Beziehung kann die an den pn-Übergang angelegte Spannung extrahiert werden.
  • Bei den Dotierungswerten der in den Darstellungen 703 und 705 verwendeten Siliziumprobe misst ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Elektroabsorption, indem ein phasenverriegelter Infrarotlaser mit hoher Frequenz implementiert wird, der mit einer Wellenlänge arbeitet, die der Spitze in der Darstellung 703 entspricht. Die Optik des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung fokussiert die phasenverriegelten Laserimpulse auf die zu prüfenden aktiven Bereiche. Das Prüfsystem weist einen Einzelstrahl aus, der durch die Rückseite des Siliziums einer integrierten Schaltung mit vollständigem Flip-Chip-Gehäuse in die n-dotierten Bereiche fokussiert wird, die in einem p-Substrat angeordnet sind. Hiermit wird festgestellt, dass die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit integrierten Schaltungen mit p-dotierten Bereichen eingesetzt werden kann, die in einem n-Substrat angeordnet sind. Der Laserstrahl tritt durch die Grenzfläche des pn-Übergangs, wird von dem Metall der Vorderseite reflektiert und verläuft zurück durch den Bereich des pn-Übergangs und zurück aus der Siliziumoberfläche.
  • Wenn eine Vorspannung an den pn-Übergang angelegt wird, führt dies zu einer Spannung an der Grenzfläche des pn-Übergangs. Die Darstellung 703 veranschaulicht, wie einige der Photonen durch die Elektroabsorption absorbiert werden. Die Veränderung der Übertragung über die Gesamtübertragung entspricht bei einer Wellenlänge von 1,064 μm ungefähr 2 × 10–5. Wenn keine Spannung angelegt wird, reduziert sich die Photonenabsorption. Durch den Betrieb des DUT während der Prüflaserstrahl auf den zu prüfenden aktiven Bereich fokussiert wird, können elektrische Kurvenformen detektiert werden, die den veränderlichen Spannungen entsprechen, die an den dotierten Bereich angelegt werden, und wobei eine Erzeugung unter Verwendung eines Photodetektors gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung erfolgt.
  • Hiermit wird festgestellt, dass der Bandabstand von Silizium sowohl mit zunehmender Dotierstoffkonzentration als auch mit zunehmender Temperatur kleiner wird. Hiermit wird zum Beispiel festgestellt, dass der Bandabstand bei 100 Grad Celsius und hoch dotiertem Silizium um ungefähr 30 meV abnimmt. Die entsprechende Darstellung 707 zeigt somit die Veränderung der Übertragung über die Gesamtübertragung durch das Siliziumsubstrat im Verhältnis zu der Wellenlänge bei einer extern angelegten Spannung von ungefähr 1 × 105 Volt pro Zentimeter bei 100 Grad Celsius. Aus der Darstellung 707 ist ersichtlich, dass sich die Spitze der Elektroabsorption aufgrund des Temperaturanstiegs entsprechend auf 1,085 μm verschoben hat.
  • Wenn die geprüfte integrierte Schaltung auf erhöhter Temperatur arbeitet, verschiebt sich die Spitze der gemessenen Fotoabsorption auf längere Wellenlängen, wie dies durch die vergleichenden Darstellungen 703 und 707 aus 7 dargestellt ist. Als Folge dessen ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht auf den Einsatz eines phasenverriegelten Lasers mit einer festen Wellenlänge von 1,064 μm beschränkt. Stattdessen verwendet das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen einstellbaren phasenverriegelten Laser, der in Bezug auf die Temperatur oder andere Bedingungen, die den Bandabstand des Halbleitermaterials verändern können, angepasst bzw. geregelt werden kann. Indem die Wellenlänge des phasenverriegelten Lasers den Spitzen der Darstellungen 703, 707 oder dergleichen folgen und an diese angepasst werden kann, wird der Rauschabstand eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kontinuierlich optimiert. Hiermit wird festgestellt, dass die Übertragung eines Infrarotlasers in Silizium als eine Funktion der Temperatur abnimmt. Ferner wird hiermit festgestellt, dass andere Techniken zum Ausgleichen des Rückgangs der Übertragung eines Infrarotlasers in Silizium aufgrund der Temperatur eingesetzt werden können, um den Rauschabstand zu optimieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der DUT 405 in einer Test- bzw. Prüfumgebung an einer Test- bzw. Prüfvorrichtung (nicht abgebildet) betrieben, wenn die Ausgangskurvenformen erzeugt werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der DUT 405 in einer Systemumgebung betrieben werden, wie zum Beispiel auf einer Grundplatine eines Computers, wenn die Ausgangskurvenformen erzeugt werden. Das heißt, der Laserstrahl 413 wird direkt auf den dotierten Bereich 403 fokussiert, und Kurvenformen, wie etwa die Kurvenformen 501, 503 und 505 können erhalten werden, während der DUT 405 in einem echten System angebracht und betrieben wird. Als Folge dessen ermöglicht ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Fehlerbehebung von integrierten Schaltungen mit Flip-Chip-Gehäuse, während die Bauteile an einer Test- bzw. Prüfvorrichtung oder in einer Systemumgebung betrieben werden.
  • Hiermit wird festgestellt, dass die vorliegende Erfindung Kurvenformen aus dem DUT 405 in andersartigen Test- bzw. Prüfumgebungen erreichen kann, solange der Laserstrahl 413 durch die Rückseite des Halbleitersubstrats auf den aktiven Bereich 403 fokussiert wird, während der DUT 405 betrieben wird. All dies ist möglich, da der DUT nicht auf einen Betrieb in einem Vakuum beschränkt ist, im Gegensatz zu einer E-Strahl-Prüfumgebung, bei der es erforderlich ist, dass der DUT in einem Vakuum betrieben wird. Hiermit wird festgestellt, dass die Prüfung eines DUT ungeeignet ist, der in einer Systemumgebung arbeitet, wie etwa auf einer großen PC-Platine unter Verwendung einer herkömmlichen E-Strahl-Prüfung, da die Vakuumkammer der E-Strahl-Prüfung unmöglich groß sein müsste, um geeignet für die große PC-Platine zu sein. Da es bei der vorliegenden Erfindung jedoch nicht erforderlich ist, dass sich der DUT in einer Vakuumkammer befindet, können jetzt in einer Vielzahl von Betriebsumgebungen Kurvenformen erreicht werden.
  • Die Abbildung aus 8 zeigt ein Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels 801 der vorliegenden Erfindung. Ein mit 1,064 μm arbeitender phasenverriegelter Laser 803 erzeugt einen Laserstrahl 805, der durch den optischen Isolator 807, eine λ/2 Halbwellenplatte 808, einen polarisierenden Strahlenteiler 809, eine λ/4 Viertelwellenplatte 810, den dichroitischen Strahlenteiler 811 und die Objektivlinse 813 verläuft, wobei er durch die Rückseite des Siliziums des DUT 815 auf den dotierten Bereich 817 fokussiert wird.
  • Der Laserstrahl wird von dem Vorderseitenmetall 819 zurück durch die Objektivlinse 813 reflektiert und über den dichroitischen Strahlenteiler 811, die λ/4 Viertelwellenplatte 810 und den polarisierenden Strahlenteiler 809 zu der Öffnung bzw. Apertur 821 geleitet. Der reflektierte Laserstrahl 805 wird durch die Apertur 821 durch die Fokussierlinse 823 in die Fotodiode 825 geleitet. Die Fotodiode 825 ist mit einer Elektronik 827 gekoppelt, um die Amplitudenmodulation von Photonen in dem reflektierten Laserstrahl von dem DUT 815 zu detektieren, um das Vorhandensein einer Spannung an dem dotierten Bereich 817 zu bestimmen.
  • Der optische Isolator 807 wird zur Minimierung der Anzahl der zurück in den Laser 803 reflektierten Photonen verwendet. Die λ/2 Halbwellenplatte 808 und die λ/4 Viertelwellenplatte 810 werden in Verbindung mit dem polarisierenden Strahlenteiler 809 verwendet, um die prozentuale Übertragung des Laserstrahls 805 zu dem DUT 815 zu erhöhen sowie zur Erhöhung der prozentualen Übertragung des Laserstrahls 805, der von dem DUT 815 zu der Apertur 821 reflektiert wird, um den Rauschabstand zu optimieren.
  • Das in der Abbildung aus 8 dargestellte Ausführungsbeispiel 801 weist ferner Bilddarstellungselemente zur Überwachung auf, darunter eine Wolfram-Beleuchtungsquelle 829, die Licht 831 erzeugt, das durch einen Infrarotfilter 833, durch Kollimationslinsen 835, durch den Strahlenteiler 837, durch den dichroitischen Strahlenteiler 811 und durch die Objektivlinse 813 durch die Rückseite des Siliziums des DUT 815 auf den dotierten Bereich 817 geleitet wird. Das Licht 831 wird von dem DUT 815 zurück durch die Objektivlinse 813, durch den dichroitischen Strahlenteiler 811 in die Infrarotkamera 843, durch den Strahlenteiler 837 und die Fokussierlinse 841 reflektiert. Das reflektierte Licht 839 ermöglicht ferner die bildliche Darstellung bzw. die Abbildung der Rückseite des DUT 815 mit der Infrarotkamera 843. Ein Videomonitor 845 ist mit der Infrarotkamera 843 gekoppelt, um die Bilder der Rückseite des Siliziums des DUT 815 überwachen zu können. Dies ermöglicht die direkte Beobachtung bzw. Observation dotierter Bereiche an Ort und Stelle, während der Laser auf die dotierten Bereiche fokussiert wird, die geprüft werden müssen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Laser 803 auch so konfiguriert werden, dass er als eine abtastende Laserlichtquelle arbeitet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Laserpunkt zu Zwecken der bildlichen Darstellung über die Rückseite der DUT 815 abgetastet. In dem Ausführungsbeispiel wird von dem DUT 815 reflektiertes Laserlicht an die Infrarotkamera 843 übertragen, so das ein Bild des DUT 815 auf dem Videomonitor 845 beobachtet werden kann. In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem optischen Detektionssystem um ein optisches System auf konfokaler Basis.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die optische Quelle oder der Laser 407 auf einer Wellenlänge betrieben, die durch das Halbleitersubstrat des DUT übertragen werden kann. In einem Ausführungsbeispiel wird der Laser 407 mit einer größeren Wellenlänge als ungefähr 0,9 μm durch ein Siliziumsubstrat betrieben. In kurzem neuerlichem Bezug auf die Abbildung aus 4 ist ein Laser 407 so positioniert, dass ein optischer Strahl oder ein Laserstrahl 413 mit einer Wellenlänge von über ungefähr 0,9 μm bereitgestellt wird, der durch ein Siliziumsubstrat übertragen werden kann. Wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt ist, wird der Laser 407 auf den aktiven Bereich 403 fokussiert. In einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der optischen Quelle oder dem Laser 407 um einen Infrarot-Dauerstrichlaser oder einen Impulslaser, wie zum Beispiel einen Q-Switch-Laser, einen phasenverriegelten Laser oder dergleichen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird der Laserstrahl 413 durch ein verdünntes Siliziumsubstrat auf den aktiven Bereich 403 fokussiert. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Laser 407 mit einer Wellenlänge von ungefähr 1,3 μm betrieben, und der Laserstrahl 413 wird durch ein nicht verdünntes Siliziumsubstrat fokussiert. Der Laserstrahl 413 verläuft durch den Strahlenteiler 409 und die Objektivlinse 411, welche den Laserstrahl 413 auf den aktiven Bereich 403 fokussiert. Der Laserstrahl 413 tritt durch das Substrat und den aktiven Bereich 403, wird von dem Kontakt/Metall 406 hinter dem aktiven Bereich 403 reflektiert und tritt durch den aktiven Bereich 403 und das Substrat. Der reflektierte Laserstrahl 415 verläuft zurück durch die Objektivlinse 411 und wird durch den Strahlenteiler 409 in den Detektor 417 geführt. Der Detektor 417 erzeugt ein Ausgangssignal 419, das dem Signal an dem aktiven Bereich 403 entspricht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der reflektierte Laserstrahl 415 als Reaktion auf die freie Trägerabsorption moduliert, die als Reaktion auf einen modulierten Verarmungsbereich nahe dem aktiven Bereich 403 auftritt.
  • Die Abbildung aus 9A zeigt zum Beispiel freie Träger 911 in dem Substrat des DUT 905. In einem Ausführungsbeispiel weist das Substrat des DUT 905 Silizium auf. Der Laserstrahl 909 verläuft in der Abbildung durch die Rückseite des Siliziums des DUT 905 in den aktiven Bereich 903 durch den Isolator 904 und wird von dem Metall 907 zurück aus der Rückseite des Siliziums des DUT 905 reflektiert. In einem Ausführungsbeispiel weist der aktive Bereich 903 einen pn-Übergang auf, der in einem Ausführungsbeispiel den Drain-Anschluss eines MOS-Transistors oder dergleichen darstellen kann. In dem Ausführungsbeispiel aus der Abbildung aus 9A handelt es sich bei dem Laserstrahl 909 um einen Infrarot-Laserstrahl mit einer Wellenlänge, die durch das Silizium des DUT 905 übertragen werden kann, da Silizium teilweise transparent ist in Bezug auf Infrarotlicht. Als Folge der freien Trägerabsorption wird der Laserstrahl 909 teilweise nahe dem pn-Übergang absorbiert.
  • Die Abbildung aus 9A veranschaulicht, dass freie Träger 911 in Abwesenheit eines Verarmungsbereichs nahe dem aktiven Bereich 903 nahe dem aktiven Bereich 903 verteilt werden können. Die Abbildung aus 9B veranschaulicht, dass wenn eine Vorspannung an den aktiven Bereich 903 angelegt wird, ein Verarmungsbereich 913 nahe dem aktiven Bereich 903 gebildet wird, und wodurch freie Träger 911 von dem aktiven Bereich 903 weg gewischt werden. Durch Modulation der an den aktiven Bereich 903 angelegten Vorspannung wird der Verarmungsbereich 913 entsprechend moduliert. Durch Modulation des Verarmungsbereichs 913 werden die freien Träger 911 nahe dem aktiven Bereich 903 moduliert. Durch Modulation der freien Träger 911 nahe dem aktiven Bereich 903 als Reaktion auf ein an den aktiven Bereich 903 angelegtes Signal, wird die Absorption des freien Trägers des Laserstrahls 909 entsprechend moduliert.
  • Dies kann mathematisch wie folgt ausgedrückt werden:
    Unter Verwendung eines standardmäßigen pn-Übergangsmodells kann das räumliche Ladungsverteilungsprofil des pn-Übergangs näherungsweise als einseitiger, abrupter Übergang bestimmt werden. In diesem Fall sind das elektrische Feld E und die Verarmungsschichtbreite w wie folgt gegeben: Elektrisches Feld
    Figure 00250001
    Verarmungsbreite
    Figure 00260001
    wobei q die elektronische Ladung bezeichnet, wobei εs die elektrische Feldkonstante von Silizium ist, wobei VRB die Umkehrvorspannung (oder das entsprechende Signal) bezeichnet, und wobei
    Figure 00260002
    das integrierte Potenzial des pn-Übergangs ist.
  • Als anfängliche Annäherung kann angenommen werden, dass die Modulation des durch den Verarmungsbereich 913 verlaufenden Laserstrahls 909 folgende Form aufweist: Modulation ~ (1 – e–a(w)) (3) wobei a(w) den resultierenden Beitrag aufgrund der Absorption des freien Trägers in dem Verarmungsbereich bezeichnet. Da bekannt ist, dass die Effekte des freien Trägers sehr gering sind (im Bereich von Teilchen je Million), kann die Exponentialgröße aus Gleichung 3 über eine Potenzreihenerweiterung näherungsweise bestimmt werden.
  • Da für kleine Werte von x, e–X ~ (1 – x), kann Gleichung (3) wie folgt näherungsweise bestimmt werden: Modulation ~ a(w) (4)
  • Aus Gleichung 4 ist ersichtlich, dass die optische Modulation des Laserstrahls 909 dabei proportional zu der Breite des Verarmungsbereichs 913 ist. Aus Gleichung 2 ergibt sich, dass das optische Signal dabei direkt proportional ist zu dem elektrischen Signal (VRB), das dem pn-Übergang zugeführt wird.
  • Hiermit wird festgestellt, dass die Lichtabsorption des freien Trägers proportional zu dem Quadrat der Lichtwellenlänge ist. Die durch den freien Träger induzierte Modulation des Laserstrahls 909 ist somit proportional zu dem Quadrat der Wellenlänge des Laserstrahls 909. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nimmt die Modulation des Laserstrahls 909 als Reaktion auf die Absorption des freien Trägers somit proportional zu dem Quadrat der Wellenlänge des Laserstrahls 909 zu. Somit können längere Wellenlängen (>0,9 μm) zur Erhöhung des Signalwertes verlängert werden. Hiermit wird jedoch festgestellt, dass mit zunehmender Wellenlänge des Laserstrahls 909 eine entsprechende Zunahme der Absorption in dem Substrat gegeben ist, welche die maximal verwendbare Wellenlänge beschränken kann. Ein Vorteil der Verwendung von größeren Wellenlängen als ungefähr 1,1 μm, der Bandabstandswellenlänge von Silizium, für den Laserstrahl 909 ist es, dass die längeren Wellenlängen niedrigere Photonenenergien aufweisen als der Silizium-Bandabstand des DUT 905. Somit wird bei 1,3 μm ein sehr geringer Fotostrom durch den Laserstrahl 909 erzeugt. Dies ermöglicht den Einsatz einer höheren einfallenden Laserleistung für den Laserstrahl 909, was in einem größeren Rückführungssignal zu der Fotodiode resultiert.
  • Beschrieben wurden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren eines elektrischen Felds an einem dotierten Bereich einer integrierten Schaltung, die sich in einem Halbleiter befindet, ohne das Substrat zerkleinern bzw. fräsen zu müssen, um einen dotierten Bereich offen zu legen, oder einen zweiten Laserstrahl zuzuführen, der als ein Referenzstrahl eingesetzt wird. In Bezug auf die hierin beschriebene optische Prüfung auf der Basis von Infrarotlaser wird eine Technik zum Messen von Spannungen und elektrischen Feldern direkt aus dotierten Bereichen durch die Rückseite von Silizium an einer integrierten Schaltung mit Flip-Chip-Anbringung bereitgestellt.
  • In der vorstehenden genauen Beschreibung wurden das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass diesbezüglich verschiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne dabei von dem beanspruchten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Detektieren einer Spannung in einer integrierten Schaltung (405), wobei das Verfahren folgendes umfasst: das Betreiben eines Lasers (407) mit einer vorbestimmten Wellenlänge, die durch das Halbleitersubstrat übertragen werden kann, mit einer Photonenenergie, die niedriger ist als der Bandabstand des Halbleiters der integrierten Schaltung; das Fokussieren eines Laserstrahls (609, 413) von dem Laser durch eine Rückseite des Halbleiters durch einen Verarmungsbereich (611) und einen entsprechenden aktiven Bereich (403) des Halbleiters; und das Detektieren einer Amplitudenmodulation eines reflektierten Laserstrahls, der durch den Verarmungsbereich (611) und einen entsprechenden aktiven Bereich (403) durch die Rückseite des Halbleiters getreten ist; wobei die vorbestimmte Wellenlänge entweder so ausgewählt wird, dass die äquivalente Photonenenergie ausreichend unter der Bandabstandsenergie für die Absorption freier Trägerabsorption liegt, so dass die Absorption durch Elektroabsorption dominiert wird, oder so, dass die äquivalente Photonenenergie höher ist als in dem vorstehenden Fall und ausreichend nah an der Bandabstandsenergie liegt, so dass die Elektroabsorption signifikant die freie Trägerabsorption dominiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betrieb des Lasers (407) den Betrieb des Lasers auf einer Wellenlänge umfasst, die über ungefähr 0,9 μm liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Betrieb des Lasers (407) den Betrieb des Lasers auf einer Wellenlänge von ungefähr 1,3 mm umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren ferner die Anpassung der Wellenlänge als Reaktion auf eine Veränderung des Bandabstands des Halbleiters umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren ferner das Erzeugen einer Ausgangswellenform als Reaktion auf die Amplitudenmodulation des reflektierten Laserstrahls umfasst.
  6. Vorrichtung (801) zum Detektieren einer Spannung in einer integrierten Schaltung (815), wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: eine optische Quelle (803), die so konfiguriert ist, dass sie einen Infrarotlaserstrahl (805) bereitstellt, gekennzeichnet durch: eine Objektivlinse (813), die zwischen der optischen Quelle (803) und der integrierten Schaltung (815) positioniert ist, die so angeordnet ist, dass sie den Laserstrahl (805) durch einen Verarmungsbereich und einen entsprechenden aktiven Bereich der integrierten Schaltung durch die Rückseite eines Halbleitersubstrats leitet; einen Strahlenteiler (809), der zwischen der optischen Quelle (803) und der Objektivlinse (813) positioniert ist; und einen Detektor (825), der so positioniert ist, dass er eine Amplitudenmodulation in einem reflektierten Laserstrahl detektiert, der durch den vordefinierten Bereich, durch die Rückseite des Halbleitersubstrats, durch die Objektivlinse (813) und durch den Strahlenteiler (809) getreten ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei diese ferner einen optischen Isolator (807) umfasst, der zwischen der optischen Quelle (803) und dem Strahlenteiler (809) positioniert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Strahlenteiler (809) einen polarisierenden Strahlenteiler umfasst, wobei die Vorrichtung ferner eine λ/2 Halbwellenplatte (808) und eine λ/4 Viertelwellenplatte (810) umfasst, wobei der polarisierende Strahlenteiler zwischen der eine λ/2 Halbwellenplatte und eine λ/4 Viertelwellenplatte positioniert ist.
DE69927387T 1998-08-07 1999-07-26 Verfahren und vorrichtung zum unmittelbaren messen in einer integrierten schaltung unter verwendung einer infrarotlaser-sonde Expired - Lifetime DE69927387T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US130741 1998-08-07
US09/130,741 US6072179A (en) 1998-08-07 1998-08-07 Method and apparatus using an infrared laser based optical probe for measuring voltages directly from active regions in an integrated circuit
PCT/US1999/016275 WO2000008478A1 (en) 1998-08-07 1999-07-26 Method and apparatus using an infrared laser probe for measuring voltages directly in an integrated circuit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69927387D1 DE69927387D1 (de) 2006-02-02
DE69927387T2 true DE69927387T2 (de) 2006-07-06

Family

ID=22446102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69927387T Expired - Lifetime DE69927387T2 (de) 1998-08-07 1999-07-26 Verfahren und vorrichtung zum unmittelbaren messen in einer integrierten schaltung unter verwendung einer infrarotlaser-sonde

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6072179A (de)
EP (1) EP1102999B1 (de)
JP (1) JP4846902B2 (de)
KR (1) KR100504135B1 (de)
AU (1) AU5216699A (de)
DE (1) DE69927387T2 (de)
HK (1) HK1033978A1 (de)
IL (1) IL141195A (de)
TW (1) TW444125B (de)
WO (1) WO2000008478A1 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6215577B1 (en) * 1999-10-25 2001-04-10 Intel Corporation Method and apparatus for optically modulating an optical beam with a multi-pass wave-guided optical modulator
FR2801680B3 (fr) * 1999-11-26 2002-02-15 Christophe Vaucher Methode de test electrique de la conformite de l'interconnexion de conducteurs electriques disposes sur un substrat, sans contact et sans outillage
US6587258B1 (en) * 2000-03-24 2003-07-01 Southwest Sciences Incorporated Electro-optic electric field probe
US6636056B1 (en) * 2000-10-20 2003-10-21 Intel Corporation Apparatus and method for testing integrated circuits
US7019511B1 (en) * 2001-01-05 2006-03-28 Advanced Micro Devices, Inc. Optical analysis of integrated circuits
US6714035B2 (en) 2002-06-28 2004-03-30 Hewlett-Packard Development Company, L.P. System and method for measuring fault coverage in an integrated circuit
US7291508B2 (en) * 2003-03-31 2007-11-06 Intel Corporation Laser probe points
FR2859024B1 (fr) * 2003-08-22 2005-12-09 Centre Nat Rech Scient Dispositif et procede de detection et de mesure non invasives d'un champ electrique
FR2859020B1 (fr) * 2003-08-22 2005-11-04 Centre Nat Rech Scient Dispositif et procede de detection et de mesure non invasives des proprietes d'un milieu
US7190458B2 (en) * 2003-12-09 2007-03-13 Applied Materials, Inc. Use of scanning beam for differential evaluation of adjacent regions for change in reflectivity
WO2005057194A1 (en) * 2003-12-09 2005-06-23 Applied Materials, Inc. Differential evaluation of adjacent regions for change in reflectivity
US7136163B2 (en) * 2003-12-09 2006-11-14 Applied Materials, Inc. Differential evaluation of adjacent regions for change in reflectivity
US7505150B2 (en) * 2005-05-13 2009-03-17 Laytec Gmbh Device and method for the measurement of the curvature of a surface
US7616312B2 (en) 2005-06-29 2009-11-10 Dcg Systems, Inc. Apparatus and method for probing integrated circuits using laser illumination
US7659981B2 (en) * 2005-08-26 2010-02-09 Dcg Systems, Inc. Apparatus and method for probing integrated circuits using polarization difference probing
US7450245B2 (en) 2005-06-29 2008-11-11 Dcg Systems, Inc. Method and apparatus for measuring high-bandwidth electrical signals using modulation in an optical probing system
US7733100B2 (en) 2005-08-26 2010-06-08 Dcg Systems, Inc. System and method for modulation mapping
JP4711801B2 (ja) * 2005-10-28 2011-06-29 ルネサスエレクトロニクス株式会社 回路設計システム及び回路設計プログラム
SG166089A1 (en) * 2009-05-01 2010-11-29 Dcg Systems Inc Systems and method for laser voltage imaging state mapping
US9651610B2 (en) * 2013-06-29 2017-05-16 Intel Corporation Visible laser probing for circuit debug and defect analysis
TWI487924B (zh) * 2013-11-19 2015-06-11 Machvision Inc 印刷電路板的檢測方法及其裝置
US10573605B2 (en) * 2016-12-13 2020-02-25 University Of Florida Research Foundation, Incorporated Layout-driven method to assess vulnerability of ICs to microprobing attacks
CN109239023B (zh) * 2018-08-28 2020-11-17 西安工业大学 一种基于自由载流子吸收成像的半导体材料特性测量方法
KR20190091188A (ko) 2018-11-22 2019-08-05 주식회사 머니브레인 포먼트 주파수 신호들의 변조에 의해, 임의 삭제가 불가능한 합성음 표시를 포함하는 tts 음성 신호를 생성하는 방법 및 컴퓨터 판독가능 기록매체
US10768225B1 (en) 2019-03-08 2020-09-08 Advanced Micro Devices, Inc. Probe placement for laser probing system
US11143700B2 (en) 2019-09-25 2021-10-12 Advanced Micro Devices, Inc. Analysis of electro-optic waveforms
US11125815B2 (en) 2019-09-27 2021-09-21 Advanced Micro Devices, Inc. Electro-optic waveform analysis process

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3976873A (en) * 1975-05-08 1976-08-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Tunable electroabsorptive detector
JPS5269285A (en) * 1975-12-05 1977-06-08 Matsushita Electric Ind Co Ltd Semiconductor laser device
US4273421A (en) * 1977-01-17 1981-06-16 Motorola, Inc. Semiconductor lifetime measurement method
US4480916A (en) * 1982-07-06 1984-11-06 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Phase-modulated polarizing interferometer
US4503541A (en) * 1982-11-10 1985-03-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Controlled-linewidth laser source
US4583226A (en) * 1983-07-28 1986-04-15 At&T Bell Laboratories Coupled cavity injection laser
US4661770A (en) * 1984-12-18 1987-04-28 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Method and apparatus for measuring minority carrier lifetime in a direct band-gap semiconductor
US4758092A (en) * 1986-03-04 1988-07-19 Stanford University Method and means for optical detection of charge density modulation in a semiconductor
JPH0627787B2 (ja) * 1987-03-19 1994-04-13 ソニー・テクトロニクス株式会社 光プローブ
JPH0317563A (ja) * 1989-06-14 1991-01-25 Fujitsu Ltd 半導体装置の信号測定方法
US5097201A (en) * 1990-02-15 1992-03-17 Photon Dynamics, Inc. Voltage imaging system using electro-optics
JPH04121673A (ja) * 1990-09-12 1992-04-22 Yokogawa Electric Corp 光サンプリング装置
US5164664A (en) * 1990-10-09 1992-11-17 Siemens Aktiengesellschaft Method for the optical measurement of electrical potentials
JP2906285B2 (ja) * 1990-10-12 1999-06-14 横河電機株式会社 光サンプリング装置
JP2906633B2 (ja) * 1990-10-12 1999-06-21 横河電機株式会社 光サンプリング装置
JPH0513522A (ja) * 1991-07-04 1993-01-22 Advantest Corp 電荷光学プローブ
JP2962234B2 (ja) * 1996-08-07 1999-10-12 日本電気株式会社 半導体デバイスの寄生MIM構造箇所解析法及びSi半導体デバイスの寄生MIM構造箇所解析法
US5872360A (en) * 1996-12-12 1999-02-16 Intel Corporation Method and apparatus using an infrared laser based optical probe for measuring electric fields directly from active regions in an integrated circuit

Also Published As

Publication number Publication date
EP1102999B1 (de) 2005-09-21
HK1033978A1 (en) 2001-10-05
JP4846902B2 (ja) 2011-12-28
IL141195A0 (en) 2002-02-10
JP2002522770A (ja) 2002-07-23
KR100504135B1 (ko) 2005-07-28
WO2000008478A1 (en) 2000-02-17
IL141195A (en) 2004-12-15
DE69927387D1 (de) 2006-02-02
EP1102999A4 (de) 2002-10-09
EP1102999A1 (de) 2001-05-30
US6072179A (en) 2000-06-06
AU5216699A (en) 2000-02-28
KR20010072315A (ko) 2001-07-31
TW444125B (en) 2001-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69927387T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum unmittelbaren messen in einer integrierten schaltung unter verwendung einer infrarotlaser-sonde
US5872360A (en) Method and apparatus using an infrared laser based optical probe for measuring electric fields directly from active regions in an integrated circuit
US6078183A (en) Thermally-induced voltage alteration for integrated circuit analysis
Yee et al. Laser voltage probe (LVP): A novel optical probing technology for flip-chip packaged microprocessors
Nagatsuma Measurement of high-speed devices and integrated circuits using electro-optic sampling technique
DE10132237A1 (de) Elektro-optischer Tastkopf und magneto-optischer Tastkopf
DE60108043T2 (de) Zerstörungsfreies Inspektionsverfahren
Heinrich Picosecond noninvasive optical detection of internal electrical signals in flip-chip-mounted silicon integrated circuits
AT411496B (de) Verfahren und einrichtung zum optischen testen von halbleiterbauelementen
DE602004005364T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Leitungsbrüchen eines integrierten Schaltkreises
Takahashi et al. Sampling and real-time methods in electro-optic probing system [LSI testing]
Barton et al. FLIP-chip and “backside” techniques
Kindereit et al. Investigation of laser voltage probing signals in CMOS transistors
DE3923177A1 (de) Elektro-optische signalmessung
US6252239B1 (en) Substrate removal from a semiconductor chip structure having buried insulator (BIN)
EP0345702A2 (de) Verfahren zur Untersuchung der Latch-Up-Ausbreitung in CMOS-Schaltungen
Le Quang et al. MMIC-calibrated probing by CW electrooptic modulation
Yi et al. A practical electro-optic sampler for characterization internal to GaAs ICs
Koh et al. Laser timing probe with frequency mapping for locating signal maxima
US7291508B2 (en) Laser probe points
Zachariasse et al. Laser modulation mapping on an unmodified laser scanning microscope
Falk et al. Electro-optic imagery of high-voltage GaAs photoconductive switches
Batista et al. Subsurface microscopy of biased metal-oxide-semiconductor field-effect-transistor structures: photothermal and electroreflectance images
TAKAHASHI et al. Highly sensitive real time electro-optic probing for long logic pattern analysis
Takahashi et al. How the electro-optic probing system can contribute to LSI testing?

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HEYER, V., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 806