DE69927309T2 - Verteilerleitung und Verteilerkopf für pneumatische Förderer - Google Patents

Verteilerleitung und Verteilerkopf für pneumatische Förderer Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung für das Ausbringen von Feststoffen, wobei die Vorrichtung speziell für den Einsatz mit einer landwirtschaftlich genutzten pneumatischen Fördereinrichtung wie beispielsweise einer Grubbersämaschine angepasst ist.
  • Saatgut- und Düngemittelprodukte werden von einem Trichter oder Luftwagen über ein pneumatisches Förderrohr an eine Streuvorrichtung befördert. Der Förderweg verläuft im ersten Streckenabschnitt vom Vorratstrichter zur Streuvorrichtung zunächst überwiegend horizontal. Danach erhält das Förderrohr eine vorwiegend vertikale Ausrichtung und ist an seinem oberen Ende mit einem Stromverteilerkopf verbunden. Der Verteilerkopf leitet das von der Luft mitgerissene Produkt in eine Reihe von Kanälen, die mit den Scharen und den Streuvorrichtungen verbunden sind. In einigen Fällen kommunizieren die Kanäle der Verteilerköpfe mit Nebenverteilerköpfen, bevor das Produkt in die einzelnen Streuvorrichtungen verteilt wird.
  • Es ist wichtig, das Produkt gleichmäßig auf alle Kanäle des Verteilerkopfes zu verteilen, um eine Ausbringung von gleichen Mengen des Produkts in allen Furchen zu erzielen. Eine ungleichmäßige Verteilung führt zu einer ineffizienten Nutzung des Bodens und des Düngers und beeinträchtigt das einheitliche Wachstum der Bodenerzeugnisse. Ein in diesem Zusammenhang allgemein verwendeter Begriff ist der Variationskoeffizient (KV), der ein Maß für die Gleichmäßigkeit der Verteilung in der Streuvorrichtung darstellt. Ein KV von 150 oder mehr gilt als unannehmbar. Ein KV unter 5% wird als sehr gut erachtet.
  • Die Variation bei der Verteilung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Beispielsweise tendieren die im Förderrohr beförderten Körner dazu, sich entlang der Innenflächen zu bewegen. Dies ist insbesondere bei Rohrbiegungen zum Zwecke von Richtungsänderungen in die Vertikale der Fall. Die Öffnung des Förderrohrs übergibt das Material an einen Streuer im Verteilerkopf, welcher das Material in peripher um den Verteilerkopf angeordnete Kanäle verteilt. Dies fuhrt bei einer stärkeren Konzentration des Produktmaterials auf einer Seite des Förderrohrs zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Materials.
  • Um das Produkt gleichmäßiger im Verteilerkopf zu verteilen, wurden eine Reihe von Konzeptionen vorgeschlagen, die im Förderrohr Turbulenzen erzeugen, um das Produkt von der Rohrinnenfläche wegzuführen und den Produktstrom beim Eintritt in den Verteilerkopf zu zentrieren.
  • Beispielsweise beschreibt das 1988 an S. Popowich erteilte US-Patent 4,717,289 ein gewelltes Rohr für die Verwendung mit einem horizontalen Verteilerkopf. Wellungen in einem im Wesentlichen horizontalen System tendieren dazu, das Material von den Seitenwänden wegzuführen, wobei auch die Schwerkraft den Materialstrom beeinflusst. In einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung tendieren viele Materialien dazu, der gewellten Oberfläche zu folgen, ohne einem ausreichenden Maß an Turbulenzen ausgesetzt zu sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Ein vertikales Verteilerkopfsystem ermöglicht eine höhere Anzahl peripher angeordneter Trennkanäle, ohne dabei die Größe der Kanäle einzuschränken, deren Verengung einen höheren Druckbedarf bedeuten und möglicherweise zu einer höheren Beschädigung des Saatguts führen würde.
  • Die im Juni 1995 veröffentlichte kanadische Patentanmeldung Nr. 2,111,611, von G. Bourgault offenbart die Verwendung einer zentralen Ablenkplatte zur Trennung des Materials in zwei Ströme durch die Umlenkung mittels einer 90°-Biegung und zentrierten Umlenkringen. Hierbei handelt es sich um eine in der Herstellung relativ komplizierte Konstruktion. Des Weiteren sind das Saatgut und andere Materialien einer Vielzahl von Umlenkflächen ausgesetzt, und da sie sich mit einer sehr hohen Geschwindigkeit fortbewegen, steigt insbesondere beim Saatgut das Risiko einer Beschädigung. Das im Jahr 1984 an D. Kelm erteilte kanadische Patent Nr. 1,167,704 offenbart den Einsatz eines Verteilerrohrs mit kleinen Dellen. Eine gleichmäßige Struktur symmetrischer Dellen oder innenliegender Erhebungen verursacht Turbulenzen im Materialstrom. Diese Bauart umfasst eine Reihe von Variationen im Bestreben, die Gleichmäßigkeit der Verteilung zu verbessern. Sowohl die zylindrischen als auch die konischen Rohrabschnitte verfügen über Dellen, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. In einer alternativen Ausführungsform befindet sich der Abschnitt mit den Dellen zwischen zwei Abschnitten mit 45-Grad-Biegungen, um eine stufenweise Einwirkung auf das Material zu erzielen. Diese Ausführungsform verbessert die Materialverteilung erheblich im Vergleich zu früheren Ausführungsformen. Abhängig vom verwendeten Produkt und der Fördergeschwindigkeit sind die KV-Ergebnisse der Kelm-Vorrichtung jedoch etwas inkonsistent.
  • Verschiedene Produktmaterialien wie zum Beispiel Erbsen, Weizen, Raps und Dünger reagieren unterschiedlich auf Wirbelströme. Ziel ist es, einen gleichmäßigen Materialstrom zum Trennsteuer des Verteilerkopfes zu erzeugen. Da eine beliebige Anzahl an verschiedenen Materialien mittels eines und desselben Geräts gestreut werden sollen, ist es anzustreben, ein optimiertes universales System, das für alle Materialarten geeignet ist und das die erforderliche Vielseitigkeit bietet, zu finden.
  • Kelm erkannte, dass eine Änderung der Positionierung des Rohrabschnitts mit den Dellen innerhalb des Fördersystems den KV des Verteilerkopfes beeinflusst. Jedoch ist eine Umrüstung des Fördersystems auf die verschiedenen Produkte oder Anwendungsbedingungen nicht praktikabel. Die Bauform des Verteilerkopfes hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den KV. Der bekannte Stand der Technik hat viele verschiedene Verteilerkopftypen hervorgebracht. Einige Verteilerköpfe begünstigen die Erzeugung von Turbulenzen im Produktstrom, während andere darauf abzielen, die Turbulenzen im Verteilerkopf zu reduzieren. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf Kelm CA 1,097,149; Weiste AU 437,160; EP 211,295; Wurth SU 1,496,668; Gillespie U.S. 3,189,230; Oberg et al U.S. 4,191,500; Smith et al 4,413,935; Widmer et al U.S. 4,562,968 und Memory CA 2,073,237-A verwiesen.
  • Des Weiteren offenbart US-Patent 4,575,284 die Bereitstellung eines Förderrohrs für den Einsatz in einem Verteilersystem, um von der Luft mitgerissene Materialien zwischen einer ersten Position und einem Verteilerkopf zu befördern, wobei das Förderrohr über eine Innenfläche mit einer Vielzahl nach innen zeigender auseinanderliegender Erhebungen verfügt, welche eine Vielzahl ringförmig angeordneter Reihen bilden, die sich um eine Achse in Längsrichtung des Rohrs erstrecken, um kontrollierte Turbulenzen im Materialstrom zu erzeugen, und wobei die Erhebungen, welche die Vielzahl der ringförmig angeordneten Reihen bilden, so gestaltet sind, dass die Erhebungen einer Reihe in Bezug auf die Erhebungen einer angrenzenden Reihe schräg versetzt um die Achse in Längsrichtung des Rohrs verlaufen.
  • Obwohl einige dieser Konstruktionen teilweise erfolgreich waren, gibt es nach Meinung von Fachleuten in diesem Bereich hinsichtlich des KV-Ergebnisses weitere Möglichkeiten zur Verbesserung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein verbessertes Förderrohr sowie einen verbesserten Verteilerkopf bereitzustellen, um trotz sich ändernder Variablen, einschließlich der Produktgröße, -form, -dichte und -mischung, eine gleichmäßigere Produktstreuung zu erzielen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Förderrohr zur Verwendung in einem Verteilersystem bereitgestellt, um von der Luft mitgerissene Materialien zwischen einer ersten Position und einem Verteilerkopf zu befördern, wobei das Förderrohr über eine innenliegende Fläche mit einer Vielzahl nach innen zeigender auseinanderliegender Erhebungen verfügt, die eine Vielzahl ringförmig angeordneter Reihen bilden, die sich um eine Achse in Längsrichtung des Rohrs erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen mindestens einigen der ringförmig angeordneten Reihen von dem einen Ende des Förderrohrs zum anderen Ende des Förderrohrs abnimmt.
  • Die Erhebungen, die eine Vielzahl ringförmig angeordneter Reihen bilden, können so ausgeführt sein, dass die Erhebungen in einer Reihe in Bezug auf die Erhebungen einer angrenzenden Reihe schräg versetzt um die Achse in Längsrichtung des Rohrs verlaufen.
  • Der Abstand zwischen mindestens drei der Reihen nimmt in Strömungsrichtung des Materials durch das Förderrohr von einem Eintrittsteil des Förderrohrs zu einem Austrittsteil des Förderrohrs ab. Alternativ können die ringförmig angeordneten Reihen, die sich näher an einem Ende des Förderrohrs befinden, das bei Gebrauch dem Verteilerkopf am nächsten ist, einen geringeren Abstand zueinander haben als die ringförmig angeordneten Reihen, die näher an der ersten Position liegen. Das Förderrohr kann über einen geraden Abschnitt mit einem einheitlichen Durchmesser verfügen, welcher für eine vertikale Positionierung bei Gebrauch geeignet und mit Reihen mit Erhebungen ausgestattet ist, wobei die Erhebungen über eine einheitliche Tiefe verfügen und die inneren Endpunkte konzentrisch zur zentralen Achse in Längsrichtung des Förderrohrs angeordnet sind. Das Förderrohr kann einen sanft gekrümmten Bogenabschnitt umfassen, der in ein Eintrittsteil des geraden Abschnitts führt, wobei der gerade Abschnitt über einen ersten von Erhebungen freien Bereich zwischen dem Bogenabschnitt und einer ersten Reihe von Erhebungen an dem Eintrittsteil und einem zweiten von Erhebungen freien Bereich zwischen der letzten Reihe von Erhebungen und einem Austrittsende des geraden Abschnitts verfügen kann.
  • Der Bogenabschnitt kann einen Krümmungswinkel von zwischen circa 70° und circa 90° haben.
  • Bei einer Gesamtlänge des geraden Abschnitts von circa 300 bis 400 mm (12 bis 16 Inch) darf der zweite Bereich nicht weniger als circa 50 mm (2 Inch) lang sein.
  • Vorzugsweise liegen die nach innen zeigenden Endpunkte der Erhebungen in einem Grundkreis mit einem nominalen Durchmesser von ungefähr 50 mm (2 Inch).
  • Der Durchmesser des Grundkreises kann circa 50,04 bis 50,8 mm (1,97 bis 2,0 Inch) betragen und das Rohr über einen nominalen Durchmesser von circa 63,5 mm (2,5 Inch) verfügen.
  • Die Erhebungen können halbkugelförmig oder bulbös sein.
  • Vier bis acht Reihen mit Erhebungen können vorgesehen sein. Die Erhebungen können in Spalten angeordnet sein, wobei acht bis zwölf Spalten in gleichmäßigen Abständen entlang der Peripherie des Förderrohrs angeordnet sind. Vorzugsweise gibt es sechs Reihen und zwölf Spalten mit Erhebungen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verteilersystem für die Beförderung von Materialien, die von der Luft mitgerissen werden, bereitgestellt, welches ein Förderrohr gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und einen Verteilerkopf umfasst, der über einen Strömungseintritt zur Aufnahme des von der Luft mitgerissenen Materials vom Förderrohr, eine Vielzahl von im Abstand zueinander winkelförmig angeordneter Austrittsöffnungen und eine Stromteilungsvorrichtung verfügt, um den ankommenden Materialstrom in im Allgemeinen gleiche Teile zu teilen und die geteilten Teilströme durch die entsprechenden Austrittsöffnungen nach außen zu leiten.
  • Die Stromteilungsvorrichtung kann eine innerhalb des Verteilerkopfes definierte Stromteilungskammer umfassen sowie einen in der Kammer befindlichen Strömungsumlenker, wobei der Strömungsumlenker über den Materialstrom begrenzende Rippen verfügt, welche durch glatt geformte Mulden voneinander getrennt sind, die jeweils einer entsprechenden Austrittsöffnung zugeordnet sind.
  • Der Verteilerkopf kann über eine Mittelachse verfügen, wobei der Strömungseintritt konzentrisch zur Mittellinie ausgerichtet ist und die Austrittsöffnungen im Abstand zueinander winkelförmig angeordnet sind und sich von der Mittelachse radial nach außen erstrecken, der Strömungsumlenker über eine an der Mittelachse ausgerichtete Nase verfügt und die den Materialstrom begrenzenden Rippen, die ab der Nase stromabwärts verlaufen und sich graduell aus einer Kombination von axialen und radialen Richtungen an der Nase in im Allgemeinen radiale Richtungen winden, während die geformten Mulden zwischen den Rippen allmählich tiefer werden, um letztendlich mit den Innenflächen der Austrittsöffnungen zusammenzutreffen.
  • Die Austrittsöffnungen können über ein Rundprofil verfügen und in gleichmäßigen Abständen winkelförmig um die Mittelachse angeordnet sein, wobei die Austrittsöffnungen lotrecht zur Mittelachse verlaufen und auf gleicher Ebene liegen.
  • Der Verteilerkopf kann drei Hauptbestandteile umfassen, im Einzelnen sind dies ein Unterteil, in dem sich die Eintrittsöffnung befindet und das über erste Aussparungen verfügt, welche die unteren Hälften der Öffnungen definieren, ein Oberteil, das entsprechend geformt ist, um das Unterteil passgenau aufzunehmen und über zweite Aussparungen verfügt, die komplementär zu den ersten Aussparungen sind und die Austrittsöffnungen definieren, sowie ein Innenteil, welches den Strömungsumlenker definiert und so geformt ist, dass es in das Ober- und Unterteil passt, wobei die Nase auf den Strömungseintritt gerichtet und axial daran ausgerichtet ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des Förderrohrs, das gemäß einem Aspekt der Erfindung über einen am oberen Ende des Förderrohrs angebrachten Verteilerkopf verfügt, um ein Verteilersystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung zu bilden;
  • 2 ein Längsprofil des Förderrohrs und des in 1 dargestellten Verteilerkopfes in perspektivischer Ansicht;
  • 3 eine Schnittansicht des Förderrohrs entlang der in 1 dargestellten Linie 3-3 zur Veranschaulichung der schräg zueinander versetzten Anordnung von nebeneinanderliegenden Reihen mit Erhebungen;
  • 4 eine weitere mehr oder weniger schematische Seitenansicht des Förderrohrs, wobei verschiedene die Leistung beeinflussende Variablen erfasst sind;
  • 5 eine Explosionsdarstellung des Verteilerkopfes, in welcher der obere Deckel, der Strömungsumlenkereinsatz sowie das Ober- und Unterteil des Verteilerkopfes dargestellt sind;
  • 6 eine weitere Explosionsdarstellung des Verteilerkopfes, in der jedoch die verschiedenen Komponenten desselben perspektivisch dargestellt sind;
  • 7 eine Schnittansicht des Verteilerkopfes und Förderrohrs, wobei die Schnittebene entlang der Achse zweier sich gegenüberliegender Austrittsöffnungen verläuft und in der vertikalen Mittelachse des Verteilerkopfes liegt;
  • 8A eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Unterteils des Verteilerkopfes;
  • 8B eine Untersicht des Oberteils des Verteilerkopfes;
  • 9 eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Strömungsumlenkereinsatzes, zur Veranschaulichung der Form, der den Materialstrom begrenzenden Rippen und der zwischen den Rippen geformten Mulden;
  • 10 eine Untersicht des in 9 dargestellten Strömungsumlenkereinsatzes;
  • 11 eine Seitenansicht des in 9 dargestellten Strömungsumlenkereinsatzes; und
  • 12 eine Draufsicht des in 9 dargestellten Strömungsumlenkereinsatzes; und
  • 13 eine perspektivische Darstellung der Nase des Strömungsumlenkereinsatzes;
  • 14 eine Endansicht der Nase des Strömungsumlenkereinsatzes; und
  • 15 eine Seitenansicht der Nase des Strömungsumlenkereinsatzes.
  • 1 und 2 zeigen ein senkrechtes Förderrohr 10 mit einem am oberen Ende desselben angebrachten Verteilerkopf 12.
  • Wie in dem oben angeführten an Kelm erteilten kanadischen Patent 1,1.67,704 beschrieben, nimmt zum Beispiel das untere Ende oder Eintrittsende 14 des Förderrohrs von der Luft mitgerissene körnige Materialien wie beispielsweise Samen und/oder Dünger auf, die mittels Blas- und Dosiereinrichtungen (beide in der Zeichnung nicht gezeigt) zugeführt werden, welche in einer in Fachkreisen bekannten Weise auf einem Luftwagen angebracht sind. Während das von der Luft mitgerissene Material nach oben durch das Förderrohr 10 transportiert wird, üben nach innen gerichtete und auseinanderliegende Erhebungen 16, die sich im vertikalen Abschnitt des Förderrohrs befinden und nachfolgend im Detail beschrieben sind, ein kontrolliertes Maß an Turbulenzen auf den sich nach oben bewegenden Materialstrom aus, welcher dann in den Verteilerkopf 12 fließt. Der Verteilerkopf 12 ist so gestaltet, dass er den in eine vertikale Richtung fließenden Strom in horizontale Richtungen umlenkt und den Strom teilt, wodurch dieser weitestgehend gleichmäßig von den einzelnen Austrittsöffnungen 18 aufgenommen wird, die sich vom Verteilerkopf radial nach außen erstrecken und winkelförmig in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Diese Austrittsöffnungen 18 sind mit elastischen Schläuchen (nicht gezeigt) verbunden, die mittels Klemmen 20 sicher an den Öffnungen 18 befestigt sind, wobei jeder Schlauch zu einer entsprechenden Streuvorrichtung führt. Etwaige Nebenverteilerköpfe können ähnlich wie der Verteilerkopf 12 ausgeführt sein und können ein Förderrohr, identisch mit dem Förderrohr 10, nutzen. Des Weiteren ist angeführt, dass der neuartige Verteilerkopf 12 und das Förderrohr 10 nach Bedarf sowohl im primären als auch im sekundären Verteilersystem verwendet werden können, um das angestrebte Ergebnis zu erzielen. Wie bereits erwähnt ist es von Bedeutung, dass die Streuvorrichtungen entlang der Breite der Maschine einen weitestgehend gleichmäßigen Materialstrom empfangen, um einen Variationskoeffizienten (KV) zu erzielen, der weit unter 15% liegt und vorzugsweise 5% nicht übersteigt.
  • Verteilerkopf
  • 512 zeigen einen Verteilerkopf mit einer Vielzahl von Öffnungen. Der Verteilerkopf ist symmetrisch zu seiner vertikalen Mittelachse (bezeichnet mit X-X). Wie am besten in 5 und 6 zu erkennen ist, umfasst der Verteilerkopf 12 vier Hauptkomponenten. Im Einzelnen sind dies eine obere Abdeckung 22, ein Strömungsumlenkereinsatz 24, ein Oberteil 26 und ein Unterteil 28.
  • Die Ober- und Unterteile 26, 28 sowie der Strömungsumlenker 24 werden vorzugsweise aus einem glasgefüllten Polyurethankunststoff geformt, der zum einen verschleißfest gegen Abriebbeanspruchungen ist, die durch den Transport des Materials hervorgerufen werden, und zum anderen wirtschaftliche Herstellungsverfahren ermöglicht.
  • Der Verteilerkopf 12 ist mit einem mittig angeordneten Einlaufstutzen 30 versehen, der genau in das obere Ende des Förderrohrs 10 passt (2 und 7). Der am oberen Ende des Förderrohrs 10 befestigte Radialflansch 31 verfügt über auseinanderliegende Öffnungen, durch welche Befestigungselemente 33 in den Verteilerkopf 12 ragen, um letzteren am oberen Ende des Rohrs 10 zu befestigen. Der Einlaufstutzen 30 ist integraler Bestandteil des Unterteils 28 des Verteilerkopfes. Das Ober- und Unterteil 26, 28 des Verteilerkopfes definieren zusammen die oben genannte Vielzahl radial nach außen ragender Austrittsöffnungen 18, wobei die Austrittsöffnungen winkelförmig in gleichen Abständen zueinander um die vertikale Symmetrieachse X-X des Verteilerkopfes 12 angeordnet sind und wobei die Austrittsenden aller Öffnungen auf gleicher Ebene lotrecht zur Mittelachse X-X liegen.
  • Das Stromteilereinsatzteil 24 hat die Aufgabe, den über den Strömungseintritt 30 empfangenen ankommenden Materialstrom in weitestgehend gleiche Teile zu trennen und die geteilten Teilströme nach außen durch die entsprechenden Austrittsöffnungen 18 zu leiten. Demgemäß umfasst der Verteilerkopf 12 eine innerhalb des Verteilerkopfes 12 definierte Stromteilungskammer 32 (7), wobei sich der zuvor genannte Strömungsumlenkereinsatz 24 im Oberteil 26 des Verteilerkopfes befindet. Der Strömungsumlenker 24 (912) verfügt über eine nach unten gerichtete Nase 34, welche exakt mittig zur vertikalen Mittelachse X-X des Verteilerkopfes ausgerichtet ist. Der Strömungsumlenker 24 ist weiterhin mit einer Vielzahl radial angeordneter den Materialstrom begrenzenden Rippen 36 ausgestattet, die durch glatt geformte Mulden 38 getrennt sind, welche jeweils einer entsprechenden Austrittsöffnung 18 zugeordnet sind. Genauer beschrieben verlaufen die den Materialstrom begrenzenden Rippen 36 direkt ab der Nase stromabwärts und sind anfangs sehr flach, wobei die Rippen 36 sich dann graduell aus einer an der Nase vorherrschenden Kombination aus axialen und radialen Richtungen in im Allgemeinen radiale Richtungen winden, während die geformten Mulden 38 zwischen den Rippen allmählich tiefer werden, so dass die Mulden im Strömungsumlenkereinsatz 24 letztendlich mit den Innenflächen der durch das Oberteil 26 des Verteilerkopfes definierten Austrittsöffnungen 18' zusammentreffen oder ineinander übergehen.
  • Des Weiteren verfügt das Unterteil 28 des Verteilerkopfes 12 direkt nach dem Einlaufstutzen 30 über eine Vielzahl flacher konkaver Übergangsflächen 40, die jeweils vom Einlaufstutzen in eine entsprechende der radial angeordneten und im Unterteil 28 definierten Austrittsöffnungen 18' führt. Zudem verjüngt sich die Innenfläche 42 des Einlaufstutzens 30 graduell nach innen, um den Materialstrom zu beschleunigen und zu zentrieren, bevor er am Strömungsumlenkereinsatz 24 ankommt. Diese Merkmale dienen dazu, dass sich der nach oben fließende über den Einlaufstutzen 30 eintretende Materialstrom genau mittig zur Mittelachse befindet, was eine Teilung des Stroms in gleiche Teile und eine gleichzeitige gleichmäßige Umlenkung von einer vertikalen Richtung in weitestgehend horizontale Richtungen und bei einer minimalen Drosselung des Materialstroms eine Ausleitung nach außen in allgemein gleichen Teilen durch die entsprechenden Austrittsöffnungen 18 unterstützt.
  • Im Allgemeinen sind die Durchflussgeschwindigkeiten innerhalb des Förderrohrs 10 und des Verteilerkopfes 12 konventionell, d.h. sie liegen in einem Bereich, den Fachleute gewöhnlich für vergleichbare Einrichtungen auf dem bekannten Stand der Technik ansetzen würden.
  • Um gute Ergebnisse erzielen zu können, muss gewährleistet sein, dass die drei Hauptkomponenten 24, 26, 28 des Verteilerkopfes 12 exakt zusammengefügt sind. Wie in 5 und 6 zu erkennen ist, verfügt das Unterteil 28 über eine Vielzahl konischer Erhebungen 44, die radial im Abstand zueinander angeordnet und jeweils so geformt sind, dass sie in eine entsprechende im Oberteil 26 des Verteilerkopfes befindliche Aussparung 46 passen. Zur Gewährleistung einer genauen Positionierung des Strömungsumlenkereinsatzes 24 verfügt der äußere Umfang des Einsatzteils zusätzlich über eine nach außen überstehende ringförmige Leiste 48. Diese Leiste 48 passt exakt in eine flache, ringförmige, stufenartige Aussparung 50, die sich im Oberteil 26 des Verteilerkopfes 12 befindet. Diese sorgt für eine präzise mittige Positionierung des Oberteils 26. Zur Gewährleistung einer exakten winkelrechten Ausrichtung des Strömungsumlenkers 24 verfügt die stufenartige Aussparung 50 im Oberteil zusätzlich über im Abstand zueinander winkelförmig angeordnete halbkreisförmige Vorsprünge 52, die mit entsprechend großen halbkreisförmigen Kerben 54 zusammenwirken, die sich an dem nach außen ragenden Flansch 48 des Strömungsumlenkers 24 befinden. Befestigungselemente (nicht gezeigt), die sich über miteinander fluchtende Öffnungen 51, 53 im Ober- und Unterteil 26, 28 erstrecken, dienen dazu, die Teile aneinander zu befestigen. Der Strömungsumlenkereinsatz 24 wird mittels der oberen Abdeckung 22 fixiert, welche wiederum mittels auseinanderliegender entsprechend dimensionierter Federklemmen 55 (2 und 7) gesichert wird.
  • Im Folgenden wird auf die oben kurz erwähnte Nase 34 des Strömungsumlenkers Bezug genommen. Die Nase 34 wird ausführlich in 13 bis 15 dargestellt. Die Nase 34 verfügt über einen langgestreckten zylinderförmigen Stab 60, der exakt in eine im Stromteilereinsatzteil definierte Mittelbohrung 62 passt. Am Distalende des Stabs 60 befindet sich eine Queröffnung 64 zur Aufnahme eines Stifts, mit dem die Nase im Strömungsumlenker 24 fixiert wird. Die Nase 34 verfügt über eine kreisförmige Randleiste 68, die an eine schmale, kreisförmig radial ausgerichtete Fläche 70 anstößt, welche die Mittelbohrung 62 des Strömungsumlenkers umschließt. Die Nase 34 hat gewöhnlich eine kegelstumpfartige Form, wobei das äußerste Proximalende 72 der Nase nahe ihrer mittigen Längsachse flach ist und jener flache Abschnitt von dort mit der konischen Wand 74 der Nase über ein exakt gekrümmtes kreisförmiges Übergangssegment 76 zusammenläuft.
  • Die Nase 34 sollte aus einem relativ harten, widerstandsfähigen Material hergestellt sein, um eine Abnutzung durch Abrieb und Verschleiß aufgrund des heftiges Aufprallens der anströmenden Feststoffe gegen die Nase 34 während des Betriebs zu vermeiden. Natürlich ist es wichtig, dass die Nase 34 absolut symmetrisch zur Mittelachse X-X des Verteilerkopfes 12 ist, da eine Abweichung von der Symmetrie den Teilungsprozess des Materialstroms nachteilig beeinflusst.
  • Während der in den Zeichnungen dargestellte Verteilerkopf über zehn Austrittsöffnungen 18 verfügt, kann die Anzahl der Austrittsöffnungen 18 selbstverständlich entsprechend angepasst werden. Häufig verwendete Ausführungsformen der Verteilerköpfe verfügen über sieben bis zwölf winkelförmig in gleichen Abständen zueinander angeordnete Austrittsöffnungen, die so dimensioniert sind, dass die Strömungsgeschwindigkeit an jeder Austrittsöffnung ausreichend ist, um das beförderte Material permanent mitzureißen, wodurch Verstopfungsprobleme vermieden werden.
  • In der folgenden Tabelle sind typische Verteilerkopfmaße aufgeführt, wobei die aufgeführten Maße lediglich zur Verdeutlichung dienen sollen und keineswegs als Grenzmaße anzusehen sind. TABELLE I (siehe Fig. 7)
    D1 – Kopfdurchmesser (7,5'') 19,05 cm
    d – Innendurchmesser radiale Öffnung (1,5'') 3,81 cm
    D2 – Innendurchmesser Strömungseintritt (2,5'') 6,31 cm
    T – Abstand oberes Ende Strömungsumlenker bis Nasenspitze (1,625'') 4,128 cm
    N – Anzahl Austrittsöffnungen 7 bis 14
  • Förderrohr
  • Im Folgenden wird das unter Bezugnahme auf 1 bereits erwähnte senkrechte Förderrohr 10 ausführlich beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt empfängt das untere Ende oder Eintrittsende 14 des Förderrohrs das von der Luft mitgerissene körnige Material vom Luftwagen und während das von der Luft mitgerissene Material nach oben durch das Förderrohr 10 transportiert wird, übt die Vielzahl der nach innen gerichteten und auseinanderliegenden Erhebungen 16, die sich im senkrechten Abschnitt des Förderrohrs befinden, ein kontrolliertes Maß an Turbulenzen auf den nach oben fließenden Materialstrom aus, wobei die Wirbelströme dann in den Verteilerkopf 12 fließen, der in der bereits beschriebenen Weise auf den Materialstrom wirkt.
  • Wie aus den Zeichnungen (14) ersichtlich ist, umfasst das Rohr 10 einen geraden Abschnitt 80 mit einem einheitlichen Durchmesser, der sich bei Gebrauch in einer vertikalen Position befindet und der über eine Vielzahl von nach innen gerichteten auseinanderliegenden Erhebungen 16 verfügt. Diese Erhebungen 16 bilden eine Vielzahl von auseinanderliegenden ringförmig angeordneten Reihen 82, wobei sich die Reihen um die Mittelachse in Längsrichtung des Rohrs erstrecken. Der Abstand zwischen zumindest einigen der ringförmig angeordneten Reihen 82 nimmt in Strömungsrichtung des Materials durch das Förderrohr 10 ab, d.h. in Strömungsrichtung durch das Rohr vom Eintrittsteil bis zum Austrittsteil desselben. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, haben die ringförmig angeordneten Reihen 82 mit Erhebungen 16, die sich am nächsten zum Verteilerkopf 12 befinden, einen geringeren Abstand zueinander als die Reihen, die sich näher am Rohreintritt befinden.
  • Bei einem Rohr mit einem Außendurchmesser von 2,5 Inch (6,3 cm) mit sechs Dellenreihen können die Abstände beginnend mit der untersten Reihe beispielsweise 2,25; 2; 1,5; 1,5; 1,5 Inch (5,72; 5,08; 3,81; 3,81; 3,81 cm) betragen, d.h. die geringsten Abstände befinden sich am Austrittsende.
  • Die nach innen gerichteten Erhebungen 16 werden vorzugsweise durch "Dellen" geformt, die von außen in der Wand des Rohrs 10 angebracht werden, indem das relativ dünnwandige Rohr nach innen ausgebeult wird, um die entsprechenden Erhebungen 16 zu bilden. Die Dellen können mit Hilfe eines runden Formeisens erzeugt werden, wodurch die Erhebungen halbkugelförmig oder bulbös ausgeformt sind.
  • Des Weiteren bilden die Erhebungen 16 eine Vielzahl ringförmiger Reihen 82, die so angeordnet sind, dass sich die jeweils eine Reihe bildenden Erhebungen um einen bestimmten Winkel A (3) schräg versetzt zur Achse in Längsrichtung des Rohrs in Bezug auf die Erhebungen 16 einer angrenzenden Reihe befinden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle beförderten Materialien einem Maß an Turbulenzen ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere für Materialien, die ansonsten dazu neigen würden, entlang der Innenfläche des Rohrs zu fließen.
  • Das untere Ende oder Eintrittsende 14 des Förderrohrs 10 umfasst einen sanft gekrümmten Bogenabschnitt 84, der in das Eintrittsteil des geraden Abschnitts fuhrt. Der gekrümmte Bogenabschnitt kann einen Winkel von ca. 70° bis ca. 90° bilden, obwohl bei einem zunehmenden Winkel das Material unter dem Einfluss der wirkenden Zentrifugalkraft eher dazu neigt, sich von der Rohrmitte wegzubewegen und entlang der Innenwand des Rohrs 10 zu fließen. Dementsprechend ist ein für den Einsatzzweck praktikabler Winkel zu wählen, der so klein wie möglich und vorzugsweise nicht größer als ca. 75° ist.
  • Ein weiteres Merkmal des Förderrohrs 10 ist, dass der zuvor erwähnte gerade Abschnitt 80 über einen ersten von Erhebungen freien Bereich 86 zwischen dem Bogenabschnitt und der ersten Reihe von Erhebungen an dem Eintrittsteil verfügt sowie über einen zweiten von Erhebungen freien Bereich zwischen der letzten Reihe von Erhebungen und dem Austrittsende des geraden Abschnitts, d.h. das Ende, in dem sich der Einlaufstutzen des Verteilerkopfes befindet.
  • Es wurden eine beträchtliche Anzahl an Tests durchgeführt, deren Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt sind. Im Folgenden sind einige Variablen, die von Bedeutung sind, kurz erörtert.
  • 1. Variable Reihenabstände
  • Die variablen Reihenabstände wurden bereits erläutert. Man hat festgestellt, dass bei konstanten Reihenabständen, d.h. identische Abstände zwischen zwei beliebigen nebeneinanderliegenden Reihen, ein jeweils optimaler KV-Wert für jedes getestete Produkt erzielt wurde. Um jedoch zu gewährleisten, dass das Förderrohr 10 bei allen Produkten zufriedenstellend funktioniert, wurde der Reihenabstand gemäß o. a. Beschreibung und wie ferner in den Tabellen angeführt variiert. Durch die Variierung der Reihenabstände wurde ein adäquater KV-Wert für nahezu alle Produktarten, die für einen Einsatz in Frage kommen, erzielt.
  • 2. Gleichmäßige Erhebungstiefe bei Erhebungen, die konzentrisch innerhalb des Rohrs angeordnet sind
  • Versuche haben gezeigt, dass die Erhebungen 16 (und die Dellen, durch die sie gebildet werden) konzentrisch innerhalb des Rohrs 10 angeordnet sein sollten. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die nach innen gerichteten Endpunkte der Erhebungen in einem Grundkreis mit einem nominalen Durchmesser von ca. 2 Inch (5 cm), wobei dieser Grundkreis natürlich zentrisch zur vertikalen Mittelachse des geraden Abschnitts 60 des Rohrs ist. Dies basiert auf einem nominalen Rohraußendurchmesser von 2,5 Inch (6,3 cm), wenn die Rohrwand aus 16-Gauge-Stahl gefertigt ist. Für dieses Ausführungsbeispiel genauer spezifiziert beträgt der anzustrebende Durchmesser des Grundkreises 2,00 Inch (5,08 cm) + 0, minus 0,030 Inch (0,076 cm), woraus sich ein Toleranzbereich von 1,97 Inch bis 2,00 Inch (5 bis 5,08 cm) für dieses spezifische Ausführungsbeispiel ergibt. Ein Bereich an Rohrdurchmessern, mit denen sich die gewünschte Toleranzspanne abdecken lässt, beträgt ca. 2,25 bis 2,75 Inch (5,71 bis 6,98 cm). Es ist nicht anzunehmen, dass sich Rohrdurchmesser außerhalb dieses Bereichs in der Industrie durchsetzen werden.
  • 3. Der obere Bereich ist ebenfalls von Bedeutung
  • Ein oberer Bereich von weniger als 2 Inch (5 cm) scheint sich nachteilig auszuwirken, während 2,5 Inch (6,3 cm) für die meisten Produkte optimal zu sein scheint. Die kurze von Erhebungen freie Strecke scheint dem beförderten Produkt einen kurzen Zeitraum zu geben, um sich "auszugleichen", bevor es auf den Verteilerkopf 12 stößt. Der untere Bereich ist von geringerer Bedeutung, sollte jedoch geringer sein als ca. 2,5 Inch (6,3 cm).
  • 4. Die Anzahl ringförmig angeordneter Reihen mit Erhebungen ist ebenfalls von einiger Bedeutung
  • Für ein Förderrohr, wie hierin beschrieben, mit einem nominalen Durchmesser von ca. 2,5 Inch (6,3 cm) können vier bis acht Reihen mit Erhebungen verwendet werden, es hat sich jedoch erwiesen, dass sich sechs Reihen mit Erhebungen am besten eignen, um bei den KV-Werten für alle zweckmäßigen Produkte zu einem annehmbaren Kompromiss zu gelangen.
  • 5. Die Anzahl der Spalten mit Erhebungen ist ebenfalls von einiger Bedeutung
  • Die Spalten mit Erhebungen 16 erstrecken sich in Längsrichtung entlang der Rohre und bei der Anzahl der Spalten in dem 2,5 Inch (6,3 cm) Rohr wurde zwischen acht und zwölf variiert. Zwölf Spalten mit Erhebungen erzielten den besten Kompromiss für alle Produkte.
  • 6. Rohrbogenwinkel
  • Der Rohrbogenwinkelbereich wurde bereits oben beschrieben, und obwohl er zwischen 70° und 90° variiert werden kann, gilt: je kleiner der Krümmungswinkel, desto besser, wobei bei Krümmungswinkeln, die nicht größer sind als ca. 75°, der beste Kompromiss bei den KV-Werten erzielt wurde.
  • In Tabelle II sind die Ergebnisse umfassender Tests, die an verschiedenen Konstruktionsformen eines Förderrohrs durchgeführt wurden, sowie die Auswirkungen auf KV-Werte bei verschiedenen beförderten Produkten detailliert aufgeführt. Zum besseren Verständnis der verschiedenen verwendeten Termini wird auf 4 verwiesen. In der Tabelle wird der Begriff "Delle" anstelle des Begriffs "Erhebung" verwendet, wobei beide Begriffe dieselbe Bedeutung haben. Bei allen Tests wurden Verteilerköpfe verwendet, die im Wesentlichen dem hierin beschriebenen Verteilerkopf entsprechen. Das Förderrohr kann zusammen mit anderen Verteilerkopftypen eingesetzt werden, jedoch ist davon auszugehen, dass dies zu schlechteren KV-Werten als den in den Tests erzielten Werten führt, da ein effizient arbeitender Verteilerkopf von Bedeutung ist, und der in diesem Dokument beschriebene Verteilerkopf so konstruiert ist, dass er am besten mit Förderrohren der hierin beschriebenen Art funktioniert. Mit anderen Worten: obwohl vermutet wird, dass sowohl das beschriebene Förderrohr als auch der beschriebene Verteilerkopf relativ gut mit anderen vergleichbaren Vorrichtungen funktionieren, ist es doch die Kombination der beiden, mit der die besten Ergebnisse erzielt werden.
  • Ferner wird unter weiterer Bezugnahme auf Tabelle II darauf hingewiesen, dass die an den "gedellten" Rohren 10 durchgeführten Tests progressiv angelegt waren. Zur Bestimmung des idealen Werts für eine bestimmte Variable wurde jeweils eine Testreihe verwendet. Es ist anzumerken, dass die aufgeführten Datentabellen nur repräsentativ für die hunderte durchgeführter Tests zu verstehen sind. Es ist anzumerken, dass die Applikationsmenge (lb/Acre) des getesteten Produkts den KV-Wert beeinflusst. Nur identische Produkte bei ähnlichen Applikationsmengen sind miteinander vergleichbar.
  • Die meisten Vergleiche dienen dazu, die Auswirkungen der Variablen auf eine Vielfalt von Produkten zu untersuchen. Obwohl alle Produkte von Bedeutung sind, ist anzumerken, dass Raps und Dünger gegensätzliche Pole des Produktspektrums repräsentieren.
  • Die feststehenden Kriterien des Rohrs waren im Wesentlichen der Rohrbogenwinkel, der Versatz, die Höhe und der Durchmesser des Dellenrohrs. Beim Vergleich der Ergebnisse aus dem Test QA mit dem Test RA zeigt sich, dass für Raps ein engerer Abstand zwischen den Dellen besser geeignet ist, während für Weizen breitere Abstände zu bevorzugen sind. Die Ergebnisse deuten des Weiteren darauf hin, dass für Raps ein großer oberer Bereich und für Weizen ein großer unterer Bereich geeignet ist.
  • Im Allgemeinen bevorzugen Raps und Hochleistungsdünger eine aggressive Struktur. Weizen scheint eine weniger aggressive Struktur zu bevorzugen. Aus diesem Grund wurde entschieden, nur sechs Reihen bei einer Dellentiefe von 3/16'' zu verwenden. Die Struktur wird dadurch weniger aggressiv und für die oberen und unteren Bereiche steht mehr Platz zur Verfügung. Dies wird durch die Ergebnisse des Tests PG bestätigt.
  • Die PG-Testergebnisse haben zu einer weiteren Erkenntnis geführt. Trotz der ziemlich aggressiven Dellenstruktur und des großen oberen Bereichs sind die KV-Werte bei Raps immer noch relativ hoch.
  • Das zeigt, dass es beim Raps eine Obergrenze hinsichtlich des optimalen oberen Bereichs gibt. Ein oberer Bereich, der kleiner als 2'' oder größer als 3'' ist, hat nachteilige Auswirkungen beim Raps.
  • Durch den Einsatz variabler Reihenabstände (siehe "Design" T1 und T6) können die Anforderungen aller getesteten Produkte erfüllt werden, um geeignete KV-Werte zu erlangen. Weniger extrem auseinanderliegende Dellenreihen am unteren Ende sind besser für Weizen; ein extrem enger Reihenabstand am oberen Ende ist besser für Raps.
  • Das Endziel war es, eine Struktur zu finden, die für alle Produkte geeignete KV-Werte erzielt.
  • Die zum Schluss gewählte bevorzugte Ausführungsform (siehe den mit "Design" gekennzeichneten Test) entspricht dem besten Kompromiss für die Arbeit mit allen Produkten.
  • Tabelle II
    Figure 00170001
  • Anmerkungen
    • 1 Beginnend mit der untersten Reihe waren die Abstände zwischen den Reihen wie folgt: 5,71; 5,08; 3,81; 3,81; 3,81 cm [2,25; 2; 1,5; 1,5; 1,5 Inch], d.h. die Abstände wurden in Richtung Austrittsende kleiner
    • 2 Beginnend mit der untersten Reihe waren die Abstände zwischen den Reihen wie folgt: 6,35; 6,35; 5,08; 3,81; 3,81; 3,81 cm [2,5; 2,5; 2; 1,5; 1,5, 1,5 Inch] d.h. die Abstände wurden in Richtung Austrittsende kleiner
    • 3 Beginnend mit der untersten Reihe waren die Abstände zwischen den Reihen wie folgt: 6,35; 6,35; 5,08; 3,81; 3,81; 3,81 cm [2,5; 2,5; 2; 1,5; 1,5, 1,5 Inch] d.h. die Abstände wurden in Richtung Austrittsende kleiner
  • 10
    Förderrohr
    12
    Verteilerkopf
    14
    Eintrittsende
    16
    Erhebung
    18
    Austrittsöffnung
    20
    Klemme
    22
    Abdeckung
    24
    Strömungsumlenker
    26
    Oberteil
    28
    Unterteil
    30
    Einlaufstutzen
    31
    Radialflansch
    32
    Stromteilungskammer
    33
    Befestigungselement
    34
    Nase
    36
    Rippe
    38
    Mulde
    40
    Übergangsfläche
    42
    Innenfläche
    44
    konische Erhebung
    46
    Aussparung
    48
    Leiste
    50
    stufenartige Aussparung
    51
    Öffnung
    52
    Vorsprung
    53
    Öffnung
    54
    Kerbe
    55
    Federklemme
    60
    Stab
    62
    Mittelbohrung
    64
    Queröffnung
    68
    Randleiste
    70
    radial ausgerichtete Fläche
    72
    Proximalende
    74
    konische Wand
    76
    Übergangssegment
    80
    gerader Abschnitt
    82
    Reihe
    84
    Bogenabschnitt
    86
    erster von Erhebungen freier Bereich
    88
    zweiter von Erhebungen freier Bereich
    3-3
    Linie
    X-X
    Mittelachse
    A
    Winkel
    D2
    Innendurchmesser Strömungseintritt
    D
    Innendurchmesser radiale Öffnung
    T
    Abstand oberes Ende Strömungsumlenker bis Nasenspitze
    D1
    Kopfdurchmesser

Claims (19)

  1. Förderrohr (10) zur Verwendung in einem Verteilersystem, um von der Luft mitgerissene Materialien zwischen einer ersten Position und einem Verteilerkopf (12) zu befördern, wobei das Förderrohr (10) über eine innenliegende Fläche mit einer Vielzahl nach innen zeigender auseinanderliegender Erhebungen (16) verfügt, die eine Vielzahl ringförmig angeordneter Reihen (82) bilden, die sich um eine Achse in Längsrichtung des Rohrs (10) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen mindestens einigen der ringförmig angeordneten Reihen (82) von dem einen Ende des Förderrohrs (10) zum anderen Ende des Förderrohrs (10) abnimmt.
  2. Förderrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (16) eine Vielzahl ringförmiger Reihen (82) bilden, die so angeordnet sind, dass sich die jeweils eine Reihe bildenden Erhebungen schräg versetzt zur Achse in Längsrichtung des Rohrs in Bezug auf die Erhebungen (16) einer angrenzenden Reihe befinden.
  3. Förderrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen mindestens drei der Reihen (82) in Strömungsrichtung des Materials durch das Förderrohr (10) von einem Eintrittsteil (14) des Förderrohrs (10) zu einem Austrittsteil des Förderrohrs (10) abnimmt.
  4. Förderrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmig angeordneten Reihen (82), die sich näher an einem Ende des Förderrohrs (10) befinden, das bei Gebrauch dem Verteilerkopf (12) am nächsten ist, einen geringeren Abstand zueinander haben als die ringförmig angeordneten Reihen (82), die näher an der ersten Position liegen.
  5. Förderrohr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr (10) über einen geraden Abschnitt (80) mit einem einheitlichen Durchmesser verfügt, welcher für eine vertikale Positionierung bei Gebrauch geeignet und mit Reihen mit Erhebungen (16) ausgestattet ist, wobei die Erhebungen (16) über eine einheitliche Tiefe verfügen und die inneren Endpunkte konzentrisch zur zentralen Achse in Längsrichtung des Förderrohrs (10) angeordnet sind.
  6. Förderrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr (10) einen sanft gekrümmten Bogenabschnitt (84) umfasst, der in ein Eintrittsteil des geraden Abschnitts (80) führt und wobei der gerade Abschnitt (80) über einen ersten von Erhebungen freien Bereich (86) zwischen dem Bogenabschnitt (84) und einer ersten Reihe von Erhebungen (16) an dem Eintrittsteil und einem zweiten von Erhebungen (16) freien Bereich (88) zwischen der letzten Reihe von Erhebungen (16) und einem Austrittsende des geraden Abschnitts (80) verfügt.
  7. Förderrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenabschnitt (84) einen Krümmungswinkel von zwischen circa 70° und circa 90° hat.
  8. Förderrohr nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Gesamtlänge des geraden Abschnitts (80) von circa 300 bis 400 mm (12 bis 16 Inch) der zweite Bereich (88) nicht weniger als circa 50 mm (2 Inch) lang ist.
  9. Förderrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen zeigenden Endpunkte der Erhebungen (16) in einem Grundkreis mit einem nominalen Durchmesser von ungefähr 50 mm (2 Inch) liegen.
  10. Förderrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Grundkreises circa 50 bis 50,8 mm (1,97 bis 2,0 Inch) beträgt und das Rohr (10) über einen nominalen Durchmesser von circa 63,1 mm (2,5 Inch) verfügt.
  11. Förderrohr nach nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (16) halbkugelförmig oder bulbös sind.
  12. Förderrohr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass vier bis acht Reihen mit Erhebungen (16) vorgesehen sind.
  13. Förderrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (16) in Spalten angeordnet sind, wobei acht bis zwölf Spalten in gleichmäßigen Abständen entlang der Peripherie des Förderrohrs (10) angeordnet sind.
  14. Förderrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sechs Reihen und zwölf Spalten mit Erhebungen (16) gibt.
  15. Verteilersystem für die Beförderung von Materialien, die von der Luft mitgerissen werden, welches ein Förderrohr (10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 14 und einen Verteilerkopf (12) umfasst, der über einen Strömungseintritt zur Aufnahme des von der Luft mitgerissenen Materials vom Förderrohr (10), eine Vielzahl von im Abstand zueinander winkelförmig angeordneter Austrittsöffnungen (18) und eine Stromteilungsvorrichtung (24, 32) verfügt, um den ankommenden Materialstrom in im Allgemeinen gleiche Teile zu teilen und die geteilten Teilströme durch die entsprechenden Austrittsöffnungen (18) nach außen zu leiten.
  16. Verteilersystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromteilungsvorrichtung eine innerhalb des Verteilerkopfes (12) definierte Stromteilungskammer (32) sowie einen in der Kammer (32) befindlichen Strömungsumlenker (24) umfasst, wobei der Strömungsumlenker (24) über den Materialstrom begrenzende Rippen (36) verfügt, welche durch glatt geformte Mulden (38) voneinander getrennt sind, die jeweils einer entsprechenden Austrittsöffnung (18) zugeordnet sind.
  17. Verteilersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkopf (12) über eine Mittelachse verfügt, wobei der Strömungseintritt konzentrisch zur Mittelachse ausgerichtet ist und die Austrittsöffnungen (18) im Abstand zueinander winkelförmig angeordnet sind und sich von der Mittelachse radial nach außen erstrecken, der Strömungsumlenker (24) über eine an der Mittelachse ausgerichtete Nase (34) verfügt und die den Materialstrom begrenzenden Rippen (36), die ab der Nase (34) stromabwärts verlaufen und sich graduell aus einer Kombination von axialen und radialen Richtungen an der Nase (34) in im Allgemeinen radiale Richtungen winden, während die geformten Mulden (38) zwischen den Rippen (36) allmählich tiefer werden, um letztendlich mit den Innenflächen der Austrittsöffnungen (18) zusammenzutreffen.
  18. Verteilersystem nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (18) über ein Rundprofil verfügen und in gleichmäßigen Abständen winkelförmig um die Mittelachse angeordnet sind, wobei die Austrittsöffnungen (18) lotrecht zur Mittelachse verlaufen und auf gleicher Ebene liegen.
  19. Verteilersystem nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkopf (12) drei Hauptbestandteile umfasst, im Einzelnen sind dies ein Unterteil (28), in dem sich die Eintrittsöffnung befindet und das über erste Aussparungen verfügt, welche die unteren Hälften der Öffnungen (18) definieren, ein Oberteil (26), das entsprechend geformt ist, um das Unterteil (28) passgenau aufzunehmen und über zweite Aussparungen verfügt, die komplementär zu den ersten Aussparungen sind und die Austrittsöffnungen (18) definieren, sowie ein Innenteil, welches den Strömungsumlenker (24) definiert und so geformt ist, dass es in das Ober- und Unterteil (26 und 28) passt, wobei die Nase (34) auf den Strömungseintritt gerichtet und axial daran ausgerichtet ist.
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