DE3713250A1 - Granulatstreuer - Google Patents

Granulatstreuer

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DE3713250A1
DE3713250A1 DE19873713250 DE3713250A DE3713250A1 DE 3713250 A1 DE3713250 A1 DE 3713250A1 DE 19873713250 DE19873713250 DE 19873713250 DE 3713250 A DE3713250 A DE 3713250A DE 3713250 A1 DE3713250 A1 DE 3713250A1
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cellular wheel
housing
granules
granulate
wheel
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Konrad Hendlmeier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum verein­ zelten Ausbringen und exakten Dosieren von granulatförmigem Material mit Hilfe eines Zellenrades, mit einem das Zellenrad im Abstand umschließenden rohrförmigen Gehäuse, einem trichterförmigen Behälter über dem Gehäuse, und Verteiler­ leitungen oder -rohren zur Abgabe des Granulats direkt bis zum Erdboden, wie sie z.B. aus der GB-PS 902 594 bekannt ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird mit der DE-Anmeldung P 36 30 425.5 vorgeschlagen, am zylindrischen Gehäuse an der Übergabestelle zwischen Trichter und Zellenrad eine Abräum­ leiste vorzusehen, die sich etwa in radialer Richtung durch den Spalt zwischen Gehäuse und Zellenrad nach innen gegen die Umfangsfläche des Zellenrades erstreckt, und diese Abräumlei­ ste in einem veränderbaren Abstand von dem Zellenrad anzuord­ nen. Damit wird eine definierte und genau dosierbare Menge an Granulat in die jeweiligen Zellen des Zellenrades eingefüllt und die gesamte mechanische Beanspruchung, die beim Abstrei­ fen von dem Granulat auf die zugeordnete Behälterwand ausgeübt würde, ausschließlich von der Leiste aufgenommen, so daß das Gehäuse selbst nicht störend beeinflußt wird, während die Leiste aus besonders widerstandsfähigem Material herge­ stellt sein kann und zusätzlich bei Abnutzung auswechselbar ist.
Bei einem Granulatstreuer nach P 36 30 425.5 läuft das Zellenrad in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse, das eine Übergabeöffnung im Behälterboden (in Drehrichtung) vor der Abräumleiste und eine Austrittsöffnung etwa am diagonal gegenüber liegenden Abschnitt des Gehäuses aufweist, an die die Granulat-Verteilerleitungen bzw. -rohre angeschlossen sind. Abgesehen von diesen beiden Unterbrechungen ist das Gehäuse hierbei vollständig geschlossen.
Ausgedehnte praktische Versuche haben ergeben, daß trotz Verwendung einer Abräumleiste das Granulat zwischen Gehäuse­ innenwand und Außenseite des Zellenrades bei seiner Wanderung zwischen der Eintrittsstelle in das Gehäuse und der Aus­ trittsstelle aus dem Gehäuse auf das Material der Gehäuse­ innenwand eine zerstörende Reibwirkung ausüben und im unteren Bereich vor der Austrittsstelle Rillen, Furchen oder derglei­ chen in Umfangsrichtung des rohrförmigen Gehäuses ausbilden kann, die dadurch entstehen, daß einzelne Körner des extrem harten Granulats zwischen Gehäuse und Zellenrad zermahlen werden, aufgrund der Härte des Granulats jedoch dabei Material von der Gehäusewand abgerieben wird. Damit wird das Gehäuse beschädigt und es ist aufgrund der entstandenen Rillen eine exakte Dosierung des Granulats nicht mehr möglich, so daß das Gehäuse damit unbrauchbar geworden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Streuvor­ richtung zu auszugestalten, daß die Beschädigung der Gehäuse­ innenwand durch das Granulat mit Sicherheit vermieden und damit eine kontinuierliche Dosierung des Granulats über unbegrenzte Zeit aufrechterhalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die dem Zellenrad zugewandte Gehäusefläche zumindest im Bereich zwischen der Eintrittsstelle und der Austrittsstelle des Granulats aus dem Gehäuse in Umfangsrichtung des Zellenrades verlaufende, den das Granulat aufnehmenden Aussparungen des Zellenrades zugeordnete Freiräume in Form von Vertiefungen, Aussparungen, Rillen, Furchen oder dergleichen aufweist, in denen das Granulat aus dem Gehäuse übernommen und in die Verteilerleitungen oder -rohre übergeführt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Spaltes zwischen Zellenrad und Gehäuseinnenfläche werden kanal- bzw. rinnen­ förmige Vertiefungen bzw. entsprechende Aussparungen auf dem Abschnitt des Gehäuses erzielt, die das Granulats bei der Übergabe vom Zellenrad an das Gehäuse und weiter bis zum Austritt des Granulats aus dem Gehäuse aufnehmen und führen, ohne daß das Granulat einem Zwangsabrieb ausgesetzt wird. Diese kanalförmigen Führungswege sind mit Ausnahme der Übergabestelle geschlossene Kanäle oder dergleichen, in die durch ein Gebläse gelieferte Durckluft etwa in Bewegungsrich­ tung des Granulats geblasen wird, die so die Bewegung des Granulats unterstützt. Nachdem die einzelnen Kanäle den einzelnen Umfangsreihen aus Zellen bzw. Öffnungen des Zellenrades entsprechen, wird wirksam verhindert, daß Granulat aus der einen Reihe in die andere Reihe übertreten kann, so daß eine strenge Zuordnung der in Umfangsrichtung liegenden Zellen des Zellenrades zu dem jeweiligen Kanal gewährleistet ist. Der Kanal kann dabei auch so breit gewählt sein, daß er zwei oder mehrere nebeneinander liegende Zellenreihen überdeckt. Mit diesen kanal- bzw. rinnenför­ migen, das Zellenrad teilweise umschließenden Gehäuseausbil­ dungen, z.B. Rohren wird eine Gleitbahn für das Granulat in Form einer schiefen Ebene, sowie ein Windkanal zur Beschleu­ nigung des Granulats aufgrund des Venturi-Effektes erzielt, der dadurch erzielt wird, daß der Durchströmquerschnitt des Kanales an der engsten Stelle verringert wird.
Die einzelnen rohrförmigen Elemente, die parallel nebeneinan­ der Teil des Zellenrades umschließen, an welchem die Granu­ latabgabe erfolgt, können voneinander durch Abstandshalter oder dergleichen getrennt oder vollflächig aneinander anliegen. Sie bilden an dieser Stelle in ihrer Gesamtheit das das Zellenrad umschließende Gehäuse. Anstelle derartiger rohrförmiger Kanäle kann jedoch auch ein durchgehendes Gehäuseteil ausgebildet sein, das in einzelne Kammern unterteilt ist, wobei dieses Gehäuseteil ebenso wie die Einzelkanäle aus Metallblech bzw. aus Kunststoff bestehen können.
Andererseits kann die Anordnung auch so gewählt werden, daß ein massives, das Zellenrad umschließendes Gehäuse vorgesehen wird, in welchem entsprechende rinnenförmige Kanäle eingear­ beitet, z.B. eingefräst sind, und entsprechende Luftführungs­ kanäle von der Gehäuseaußenseite nach innen zu den Kanälen gebohrt sind, um die Abführung der Granulate durch Druckluft zu beschleunigen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse als Ganzes oder in Form von scheibenförmigen Teilen hergestellt. Die Ausführung kann aus Gußteilen bestehen, wobei das Material zweckmäßiger Weise Kuntstoff ist. Die einzelnen Scheiben werden dann axial mittels Spannschrauben miteinander verschraubt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß die von dem Zellenrad abgegebenen Granulate nicht zermahlen bzw. zerrieben werden können, daß diese Granulate einwandfrei dosiert und gesteuert geführt und abgegeben werden, und daß durch die in die Führungsrinnen eingeblasene Luft die Bewegung bzw. Ausgabe der Granulate mit erhöhter Geschwindig­ keit erfolgt. Da das Problem des Zermahlens bzw. Zerreibens der Granulate zwischen Zellenrad und Gehäuse wirksam verhin­ dert wird, entfällt auch das Problem der Beschädigung des Gehäuses, so daß damit ein einwandfreier, kontinuierlicher Langzeitbetrieb gewährleistet ist.
Für vorliegende Erfindung ist von ausschlaggebender Bedeu­ tung, daß die Genauigkeit der Dosierung gegenüber Dosierge­ räten bekannter, vergleichbarer Art außergewöhnlich hoch ist. Es läßt sich hierbei eine Genauigkeit erzielen, die um ein Vielfaches höher ist als sie mit bekannten Geräten erzielt werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung in Teildar­ stellung und in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Seiten- Schnittansicht,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in Seiten- Schnittansicht,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Seiten- Schnittansicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Darstellung nach Fig. 6 und
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist mit 1 der das Granulat aufnehmende Vorratsbe­ hälter 1 dargestellt, 2 ist der Zuführtrichter und 3 der Hals, durch den das im Behälter 1 befindliche Granulat auf das Zellenrad übergeben wird. Die Dosierung des Granulats erfolgt über die Abräumleiste 4, die im Gehäuse 5 bzw. am Behälter 1, vorzugsweise auf der Deckwand 6 des Gehäuses 5 relativ zum Zellenrad 7 höhenverstellbar ist. Mit 8 ist die Drehachse des Zellenrades 7 bezeichnet, 9 stellt die Dreh­ richtung des Zellenrades dar. Mit 10 ist der Freiraum bzw. sind die Aussparungen im Gehäuse 5 angedeutet, die das punktiert dargestellte Granulat in die Abgabeschläuche 11 so überführen, daß das Granulat in den Aussparungen keinem Zwangsabrieb ausgesetzt wird, sondern sich frei und ungehin­ dert in die Abführschläuche 11 zum Ausbringen des Granulats bewegen kann. Das Gehäuse 5 ist an dieser Stelle so ausgebil­ det, daß es das Zellenrad 7 teilweise umschließt, sodaß das Granulat nicht nach außen gelangen kann und ferner das jeweils aus einer in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe von Vertiefungen austretende Granulat nicht mit Granulat der benachbarten Reihe von Vertiefungen des Zellenrades in Verbindung kommt, um eine einwandfreie und exakte Dosierung zu erreichen. Über ein mit dem Gehäuse 5 bei 13 verbundenes und angetriebenes Gebläse 12 gelangt Blasluft 14 in den Freiraum 10, vorzugsweise parallele Ströme in parallele, in ihrer Gesamtheit den Freiraum 10 bildende Rinnen oder Kanäle, wobei an der Übergabestelle des Granulats vom Zellenrad in diese Rillen, die mit 15 angedeutet ist, eine Verengung des Querschnitts der Rillen bzw. des Freiraumes erfolgt, um aufgrund der Venturi-Wirkung einen erhöhten Blaseffekt zu erzielen, der das Granulat mit erhöhter Geschwindigkeit abführt. Der Granulatstrom ist punktiert mit 16 bezeichnet. 17 zeigt die Schräge, an der entlang das Granulat sich bei der Abführung bewegen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Freiraum zur Aufnahme, zur Übergabe und zur Abgabe des Granulats an die Verteilerleitungen 11 in Form von schachtförmigen Kanälen 18, 19, 20 ausgebildet, die identisch aufgebaut sind und von denen deshalb nur ein einzelner erläutert wird. jeder dieser Schächte 18, 19, 20 ist ein in sich geschlossener Kanal, der an der Oberseite 21 zumindest teilweise offen ist und dessen dem Zellenrad 7 zugewandte Wand 22 in dem Bereich 23, in welchem der Schacht 18 das Zellenrad 7 umschließt, geöffnet ist, so daß das Granulat aus den Vertiefungen 24 des Zellen­ rades durch Drehen des Zellenrades und gleichzeitig mit Hilfe des Blasstromes 14 in den Schacht und im Schacht nach unten an die Abgabeleitung 11 gefördert wird. Der Schacht 18 ist im Winkel zur Horizontalen geneigt und seine Rückwand 25 bildet für das von dem Zellenrad 7 abgegebene Granulat eine schiefe Ebene, so daß das Granulat in Verbindung mit dem Blasluft­ strom 14 einwandfrei nach unten abgeführt wird. An der Übergabestelle 15, an der das Granulat das Zellenrad verläßt und in den Schacht 18 abgegeben wird, hat der Schacht einen verengten Durchmesser, wobei die Öffnung 23 durch die Oberfläche des Zellenrades 7 begrenzt ist, so daß durch diese Verengung ein Venturi-Effekt auftritt, der eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit ergibt, die das Granulat mit erhöhter Geschwindigkeit abfördert.
In Fig. 3 ist das Zellenrad 7 in Verbindung mit der Vielzahl von Schächten 18, 19, 20 schematisch in Aufsicht dargestellt. Die einzelnen Schächte 18, 19, 20 liegen entweder seitlich unmittelbar satt aneinander an oder sind durch Abstandsschei­ ben 26 voneinander getrennt. Die Aussparungen 24 am Zellenrad 7 sind beispielsweise kegelförmige Vertiefungen auf der Zellenradoberfläche, die in Umfangsrichtung in einer Linie im gleichen Abstand voneinander ausgebildet sind, so daß parallele Reihen von Vertiefungen 24, die gleichen Abstand voneinander sowohl in Umfangsrichtung als in Achsrichtung des Zellenrades 7 haben, angeordnet sind. jeder in Umfangsrich­ tung verlaufenden Zellenreihe ist ein Schacht 18, 19, 20 zugeordnet; es ist jedoch auch möglich, mehrere nebeneinander liegende Zellenreihen 24 einem Schacht zuzuordnen, d.h., daß der Schacht dann mindestens eine Breite haben muß, die die beiden äußersten Reihen von Vertiefungen umfaßt. Lediglich der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß die Anordnung nach Fig. 3 auch symmetrisch zur Längsachse des Zellenrades 7 sein kann, d.h., daß Schächte nicht nur auf der linken Seite nach Fig. 3, sondern in analoger Weise auch auf der rechten Seite angeordnet sein können, so daß bei einer Richtungsumkehr des Zellenrades die diametral gegenüberlie­ gende Anordnung wirksam wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der für die Granulat­ abgabe geschaffene Freiraum in der Weise ausgestaltet, daß das das Zellenrad 7 umgebende Gehäuse 6 einen durchgehenden, durch Trennwände abgeteilten Schacht 18 aufweist, dessen dem Zellenrad 7 zugewandte Wandung 27 Öffnungen 28 aufweist, die den jeweiligen in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen 24 des Zellenrades 7 zugeordnet sind. Die Wand 27 stellt die dem Zellenrad 7 naheliegende Wandung des Schachtes 28 dar und bildet mit der gegenüberliegenden Wand 29 des Schachtes 18 einen Luftführungskanal 30, der in die Schlauchleitung 11 zur Abführung des Granulats übergeht. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 6 mit Schachtkörper 18 ein Kunststoff-Spritz­ gußteil, dessen geschwungene Formgebung dem Zellenrad angepaßt ist.
Fig. 5 zeigt eine alternative Lösung, bei der das Gehäuse ein massives Gehäuse 31 ist, das Luftführungskanäle 32 aufweist, die beispielsweise gebohrt sind, und bei denen der Freiraum 33 für die Abführung des Granulats von dem Zellenrad 7 zu den Ableitrohren bzw. Schläuchen 11 durch Aussparungen im Körper 31 vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 31 vorzugsweise ein Kunststoff-Gießteil, das entweder als einteiliger Körper ausgebildet ist oder die Form von einzelnen Scheiben hat, die flächig aneinander gesetzt sind und in ihrer Gesamtheit den Körper 31 bilden, wobei die einzelnen Scheiben z.B. durch Spannschrauben 34 miteinander verschraubt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Gehäuse ebenfalls aus Einzelscheiben aufgebaut, die durch Spannschrauben 36 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Scheiben weisen den Freiraum 38 auf, in welchem der Rotor 7 vorgesehen ist, und an den der massive Teil 39 anschließt, der über Luftführungskanäle 40 mit dem Gebläse 41 verbunden ist und das von dem Zellenrad 7 abgeschleuderte Granulat fällt auf eine schiefe Ebene 42, die den Übergang zwischen dem offenen Teil 38 und dem geschlossenen Teil 39 bildet, und gelangt unter Wirkung des Blasstromes durch die Luftführungs­ kanäle 40 in die Abführleitungen 43.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung nach Fig. 6 in schematischer Darstellung.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum vereinzelten Ausbringen und exakten Dosieren von granulatförmigem Material aus Granulat­ streuern mit Hilfe eines Zellenrades, nach DE-P 36 30 425, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zellenrad (7) zugewandte Gehäusefläche zumindest im Bereich zwischen der Eintrittsstelle und der Austritts­ stelle des Granulats im Gehäuse (5) in Umfangsrichtung des Zellenrades verlaufende, den das Granulat aufnehmen­ den Aussparungen (24) des Zellenrades (7) zugeordnete Freiräume (10; 23; 28; 33; 38) in Form von Vertiefungen, Aussparungen, Rillen oder dergleichen aufweist, in denen das Granulat aus dem Gehäuse (5) übernommen und in die Verteilerleitungen, -schläuche oder -rohre (11) überge­ führt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse (5) ein Gebläse (12) zugeordnet ist, und daß die Freiräume zur Führung des Granulats gleichzeitig Luftführungen (14; 30; 33; 38) sind, durch die Gebläse­ luft zur beschleunigten Weiterleitung des Granulats in die Abgabeleitungen (11) geblasen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung unmittelbar am Zellenrad (7) bzw. an der Übergabestelle des Granulats von dem Zellenrad (7) in das Gehäuse eine Verengung und damit eine Stelle erhöhter Strömungsgeschwindigkeit aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Freiräume (10) als aneinander gereihte, einzelne Schächte bzw. Leitkanäle (18, 19, 20) ausgebil­ det sind, daß jeder Schacht an der Übergabestelle des Granulats aus dem Zellenrad in den Schacht eine Ausspa­ rung (23) besitzt, daß jeder Schacht einer Reihe von in Umfangsrichtung auf dem Zellenrad (7) ausgebildeten Vertiefungen (24) zugeordnet ist, und daß jeder einzelne Schacht im unteren Bereich in eine Verteilerleitung (11) übergeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aussparung (23) aufweisende, dem Zellenrad (7) zugeordnete Wand des Schachtes im Bereich der Aussparung der Umfangsform des Zellenrades angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die einzelnen Schächte aus Metallblech oder Kunststoffplatten hergestellt sind und Rechteck-Quer­ schnitt aufweisen, daß die Schächte seitlich vollflächig aneinander anliegen, und daß die Seitenflächen der Umfangsform des Zellenrades (7) entsprechend teilkreis­ förmig ausgeschnitten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Einzelschächte als Gußteil innerhalb des Gehäuses (5) mit Trennwänden ausgebildet ist, die im Abstand der Umfangsreihen von Vertiefungen (24) des Zellenrades (7) voneinander versetzt sind, daß in der dem Zellenrad (7) zugewandten Wandung (27) des Gußteiles Ausnehmungen (28) für den Granulatdurchgang vorgesehen sind, und daß zwischen Wandung (27) und Oberfläche des Zellenrades (7) Rinnen gebildet sind, deren Tiefe größer ist als dem Durchmesser des Granulats entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (27) Teil eines Luftführungskanales (30) ist, der durch die Außenwand (29) begrenzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018447A1 (de) * 2011-04-21 2012-10-25 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Reihensämaschine
EP2702849B1 (de) 2012-08-30 2015-04-08 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Sämaschine

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