DE3713250A1 - Granulatstreuer - Google Patents
GranulatstreuerInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum verein
zelten Ausbringen und exakten Dosieren von granulatförmigem
Material mit Hilfe eines Zellenrades, mit einem das Zellenrad
im Abstand umschließenden rohrförmigen Gehäuse, einem
trichterförmigen Behälter über dem Gehäuse, und Verteiler
leitungen oder -rohren zur Abgabe des Granulats direkt bis
zum Erdboden, wie sie z.B. aus der GB-PS 902 594 bekannt ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird mit der DE-Anmeldung
P 36 30 425.5 vorgeschlagen, am zylindrischen Gehäuse an der
Übergabestelle zwischen Trichter und Zellenrad eine Abräum
leiste vorzusehen, die sich etwa in radialer Richtung durch
den Spalt zwischen Gehäuse und Zellenrad nach innen gegen die
Umfangsfläche des Zellenrades erstreckt, und diese Abräumlei
ste in einem veränderbaren Abstand von dem Zellenrad anzuord
nen. Damit wird eine definierte und genau dosierbare Menge an
Granulat in die jeweiligen Zellen des Zellenrades eingefüllt
und die gesamte mechanische Beanspruchung, die beim Abstrei
fen von dem Granulat auf die zugeordnete Behälterwand
ausgeübt würde, ausschließlich von der Leiste aufgenommen, so
daß das Gehäuse selbst nicht störend beeinflußt wird, während
die Leiste aus besonders widerstandsfähigem Material herge
stellt sein kann und zusätzlich bei Abnutzung auswechselbar
ist.
Bei einem Granulatstreuer nach P 36 30 425.5 läuft das
Zellenrad in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse, das
eine Übergabeöffnung im Behälterboden (in Drehrichtung) vor
der Abräumleiste und eine Austrittsöffnung etwa am diagonal
gegenüber liegenden Abschnitt des Gehäuses aufweist, an die
die Granulat-Verteilerleitungen bzw. -rohre angeschlossen
sind. Abgesehen von diesen beiden Unterbrechungen ist das
Gehäuse hierbei vollständig geschlossen.
Ausgedehnte praktische Versuche haben ergeben, daß trotz
Verwendung einer Abräumleiste das Granulat zwischen Gehäuse
innenwand und Außenseite des Zellenrades bei seiner Wanderung
zwischen der Eintrittsstelle in das Gehäuse und der Aus
trittsstelle aus dem Gehäuse auf das Material der Gehäuse
innenwand eine zerstörende Reibwirkung ausüben und im unteren
Bereich vor der Austrittsstelle Rillen, Furchen oder derglei
chen in Umfangsrichtung des rohrförmigen Gehäuses ausbilden
kann, die dadurch entstehen, daß einzelne Körner des extrem
harten Granulats zwischen Gehäuse und Zellenrad zermahlen
werden, aufgrund der Härte des Granulats jedoch dabei
Material von der Gehäusewand abgerieben wird. Damit wird das
Gehäuse beschädigt und es ist aufgrund der entstandenen
Rillen eine exakte Dosierung des Granulats nicht mehr
möglich, so daß das Gehäuse damit unbrauchbar geworden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Streuvor
richtung zu auszugestalten, daß die Beschädigung der Gehäuse
innenwand durch das Granulat mit Sicherheit vermieden und
damit eine kontinuierliche Dosierung des Granulats über
unbegrenzte Zeit aufrechterhalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die dem
Zellenrad zugewandte Gehäusefläche zumindest im Bereich
zwischen der Eintrittsstelle und der Austrittsstelle des
Granulats aus dem Gehäuse in Umfangsrichtung des Zellenrades
verlaufende, den das Granulat aufnehmenden Aussparungen des
Zellenrades zugeordnete Freiräume in Form von Vertiefungen,
Aussparungen, Rillen, Furchen oder dergleichen aufweist, in
denen das Granulat aus dem Gehäuse übernommen und in die
Verteilerleitungen oder -rohre übergeführt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Spaltes zwischen
Zellenrad und Gehäuseinnenfläche werden kanal- bzw. rinnen
förmige Vertiefungen bzw. entsprechende Aussparungen auf dem
Abschnitt des Gehäuses erzielt, die das Granulats bei der
Übergabe vom Zellenrad an das Gehäuse und weiter bis zum
Austritt des Granulats aus dem Gehäuse aufnehmen und führen,
ohne daß das Granulat einem Zwangsabrieb ausgesetzt wird.
Diese kanalförmigen Führungswege sind mit Ausnahme der
Übergabestelle geschlossene Kanäle oder dergleichen, in die
durch ein Gebläse gelieferte Durckluft etwa in Bewegungsrich
tung des Granulats geblasen wird, die so die Bewegung des
Granulats unterstützt. Nachdem die einzelnen Kanäle den
einzelnen Umfangsreihen aus Zellen bzw. Öffnungen des
Zellenrades entsprechen, wird wirksam verhindert, daß
Granulat aus der einen Reihe in die andere Reihe übertreten
kann, so daß eine strenge Zuordnung der in Umfangsrichtung
liegenden Zellen des Zellenrades zu dem jeweiligen Kanal
gewährleistet ist. Der Kanal kann dabei auch so breit gewählt
sein, daß er zwei oder mehrere nebeneinander liegende
Zellenreihen überdeckt. Mit diesen kanal- bzw. rinnenför
migen, das Zellenrad teilweise umschließenden Gehäuseausbil
dungen, z.B. Rohren wird eine Gleitbahn für das Granulat in
Form einer schiefen Ebene, sowie ein Windkanal zur Beschleu
nigung des Granulats aufgrund des Venturi-Effektes erzielt,
der dadurch erzielt wird, daß der Durchströmquerschnitt des
Kanales an der engsten Stelle verringert wird.
Die einzelnen rohrförmigen Elemente, die parallel nebeneinan
der Teil des Zellenrades umschließen, an welchem die Granu
latabgabe erfolgt, können voneinander durch Abstandshalter
oder dergleichen getrennt oder vollflächig aneinander
anliegen. Sie bilden an dieser Stelle in ihrer Gesamtheit das
das Zellenrad umschließende Gehäuse. Anstelle derartiger
rohrförmiger Kanäle kann jedoch auch ein durchgehendes
Gehäuseteil ausgebildet sein, das in einzelne Kammern
unterteilt ist, wobei dieses Gehäuseteil ebenso wie die
Einzelkanäle aus Metallblech bzw. aus Kunststoff bestehen
können.
Andererseits kann die Anordnung auch so gewählt werden, daß
ein massives, das Zellenrad umschließendes Gehäuse vorgesehen
wird, in welchem entsprechende rinnenförmige Kanäle eingear
beitet, z.B. eingefräst sind, und entsprechende Luftführungs
kanäle von der Gehäuseaußenseite nach innen zu den Kanälen
gebohrt sind, um die Abführung der Granulate durch Druckluft
zu beschleunigen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Gehäuse als Ganzes oder in Form von scheibenförmigen Teilen
hergestellt. Die Ausführung kann aus Gußteilen bestehen,
wobei das Material zweckmäßiger Weise Kuntstoff ist. Die
einzelnen Scheiben werden dann axial mittels Spannschrauben
miteinander verschraubt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß die
von dem Zellenrad abgegebenen Granulate nicht zermahlen bzw.
zerrieben werden können, daß diese Granulate einwandfrei
dosiert und gesteuert geführt und abgegeben werden, und daß
durch die in die Führungsrinnen eingeblasene Luft die
Bewegung bzw. Ausgabe der Granulate mit erhöhter Geschwindig
keit erfolgt. Da das Problem des Zermahlens bzw. Zerreibens
der Granulate zwischen Zellenrad und Gehäuse wirksam verhin
dert wird, entfällt auch das Problem der Beschädigung des
Gehäuses, so daß damit ein einwandfreier, kontinuierlicher
Langzeitbetrieb gewährleistet ist.
Für vorliegende Erfindung ist von ausschlaggebender Bedeu
tung, daß die Genauigkeit der Dosierung gegenüber Dosierge
räten bekannter, vergleichbarer Art außergewöhnlich hoch ist.
Es läßt sich hierbei eine Genauigkeit erzielen, die um ein
Vielfaches höher ist als sie mit bekannten Geräten erzielt
werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung in Teildar
stellung und in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Seiten-
Schnittansicht,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in Seiten-
Schnittansicht,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Seiten-
Schnittansicht,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Darstellung nach Fig.
6 und
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist mit 1 der das Granulat aufnehmende Vorratsbe
hälter 1 dargestellt, 2 ist der Zuführtrichter und 3 der
Hals, durch den das im Behälter 1 befindliche Granulat auf
das Zellenrad übergeben wird. Die Dosierung des Granulats
erfolgt über die Abräumleiste 4, die im Gehäuse 5 bzw. am
Behälter 1, vorzugsweise auf der Deckwand 6 des Gehäuses 5
relativ zum Zellenrad 7 höhenverstellbar ist. Mit 8 ist die
Drehachse des Zellenrades 7 bezeichnet, 9 stellt die Dreh
richtung des Zellenrades dar. Mit 10 ist der Freiraum bzw.
sind die Aussparungen im Gehäuse 5 angedeutet, die das
punktiert dargestellte Granulat in die Abgabeschläuche 11 so
überführen, daß das Granulat in den Aussparungen keinem
Zwangsabrieb ausgesetzt wird, sondern sich frei und ungehin
dert in die Abführschläuche 11 zum Ausbringen des Granulats
bewegen kann. Das Gehäuse 5 ist an dieser Stelle so ausgebil
det, daß es das Zellenrad 7 teilweise umschließt, sodaß das
Granulat nicht nach außen gelangen kann und ferner das
jeweils aus einer in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe von
Vertiefungen austretende Granulat nicht mit Granulat der
benachbarten Reihe von Vertiefungen des Zellenrades in
Verbindung kommt, um eine einwandfreie und exakte Dosierung
zu erreichen. Über ein mit dem Gehäuse 5 bei 13 verbundenes
und angetriebenes Gebläse 12 gelangt Blasluft 14 in den
Freiraum 10, vorzugsweise parallele Ströme in parallele, in
ihrer Gesamtheit den Freiraum 10 bildende Rinnen oder Kanäle,
wobei an der Übergabestelle des Granulats vom Zellenrad in
diese Rillen, die mit 15 angedeutet ist, eine Verengung des
Querschnitts der Rillen bzw. des Freiraumes erfolgt, um
aufgrund der Venturi-Wirkung einen erhöhten Blaseffekt zu
erzielen, der das Granulat mit erhöhter Geschwindigkeit
abführt. Der Granulatstrom ist punktiert mit 16 bezeichnet.
17 zeigt die Schräge, an der entlang das Granulat sich bei
der Abführung bewegen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Freiraum zur
Aufnahme, zur Übergabe und zur Abgabe des Granulats an die
Verteilerleitungen 11 in Form von schachtförmigen Kanälen 18,
19, 20 ausgebildet, die identisch aufgebaut sind und von
denen deshalb nur ein einzelner erläutert wird. jeder dieser
Schächte 18, 19, 20 ist ein in sich geschlossener Kanal, der
an der Oberseite 21 zumindest teilweise offen ist und dessen
dem Zellenrad 7 zugewandte Wand 22 in dem Bereich 23, in
welchem der Schacht 18 das Zellenrad 7 umschließt, geöffnet
ist, so daß das Granulat aus den Vertiefungen 24 des Zellen
rades durch Drehen des Zellenrades und gleichzeitig mit Hilfe
des Blasstromes 14 in den Schacht und im Schacht nach unten
an die Abgabeleitung 11 gefördert wird. Der Schacht 18 ist im
Winkel zur Horizontalen geneigt und seine Rückwand 25 bildet
für das von dem Zellenrad 7 abgegebene Granulat eine schiefe
Ebene, so daß das Granulat in Verbindung mit dem Blasluft
strom 14 einwandfrei nach unten abgeführt wird. An der
Übergabestelle 15, an der das Granulat das Zellenrad verläßt
und in den Schacht 18 abgegeben wird, hat der Schacht einen
verengten Durchmesser, wobei die Öffnung 23 durch die
Oberfläche des Zellenrades 7 begrenzt ist, so daß durch diese
Verengung ein Venturi-Effekt auftritt, der eine erhöhte
Strömungsgeschwindigkeit ergibt, die das Granulat mit
erhöhter Geschwindigkeit abfördert.
In Fig. 3 ist das Zellenrad 7 in Verbindung mit der Vielzahl
von Schächten 18, 19, 20 schematisch in Aufsicht dargestellt.
Die einzelnen Schächte 18, 19, 20 liegen entweder seitlich
unmittelbar satt aneinander an oder sind durch Abstandsschei
ben 26 voneinander getrennt. Die Aussparungen 24 am Zellenrad
7 sind beispielsweise kegelförmige Vertiefungen auf der
Zellenradoberfläche, die in Umfangsrichtung in einer Linie im
gleichen Abstand voneinander ausgebildet sind, so daß
parallele Reihen von Vertiefungen 24, die gleichen Abstand
voneinander sowohl in Umfangsrichtung als in Achsrichtung des
Zellenrades 7 haben, angeordnet sind. jeder in Umfangsrich
tung verlaufenden Zellenreihe ist ein Schacht 18, 19, 20
zugeordnet; es ist jedoch auch möglich, mehrere nebeneinander
liegende Zellenreihen 24 einem Schacht zuzuordnen, d.h., daß
der Schacht dann mindestens eine Breite haben muß, die die
beiden äußersten Reihen von Vertiefungen umfaßt. Lediglich
der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß die
Anordnung nach Fig. 3 auch symmetrisch zur Längsachse des
Zellenrades 7 sein kann, d.h., daß Schächte nicht nur auf der
linken Seite nach Fig. 3, sondern in analoger Weise auch auf
der rechten Seite angeordnet sein können, so daß bei einer
Richtungsumkehr des Zellenrades die diametral gegenüberlie
gende Anordnung wirksam wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der für die Granulat
abgabe geschaffene Freiraum in der Weise ausgestaltet, daß
das das Zellenrad 7 umgebende Gehäuse 6 einen durchgehenden,
durch Trennwände abgeteilten Schacht 18 aufweist, dessen dem
Zellenrad 7 zugewandte Wandung 27 Öffnungen 28 aufweist, die
den jeweiligen in Umfangsrichtung verlaufenden Vertiefungen
24 des Zellenrades 7 zugeordnet sind. Die Wand 27 stellt die
dem Zellenrad 7 naheliegende Wandung des Schachtes 28 dar und
bildet mit der gegenüberliegenden Wand 29 des Schachtes 18
einen Luftführungskanal 30, der in die Schlauchleitung 11 zur
Abführung des Granulats übergeht. Bei dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse 6 mit Schachtkörper 18 ein Kunststoff-Spritz
gußteil, dessen geschwungene Formgebung dem Zellenrad
angepaßt ist.
Fig. 5 zeigt eine alternative Lösung, bei der das Gehäuse ein
massives Gehäuse 31 ist, das Luftführungskanäle 32 aufweist,
die beispielsweise gebohrt sind, und bei denen der Freiraum
33 für die Abführung des Granulats von dem Zellenrad 7 zu den
Ableitrohren bzw. Schläuchen 11 durch Aussparungen im Körper
31 vorgesehen sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das
Gehäuse 31 vorzugsweise ein Kunststoff-Gießteil, das entweder
als einteiliger Körper ausgebildet ist oder die Form von
einzelnen Scheiben hat, die flächig aneinander gesetzt sind
und in ihrer Gesamtheit den Körper 31 bilden, wobei die
einzelnen Scheiben z.B. durch Spannschrauben 34 miteinander
verschraubt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das
Gehäuse ebenfalls aus Einzelscheiben aufgebaut, die durch
Spannschrauben 36 miteinander verbunden sind. Die einzelnen
Scheiben weisen den Freiraum 38 auf, in welchem der Rotor 7
vorgesehen ist, und an den der massive Teil 39 anschließt,
der über Luftführungskanäle 40 mit dem Gebläse 41 verbunden
ist und das von dem Zellenrad 7 abgeschleuderte Granulat
fällt auf eine schiefe Ebene 42, die den Übergang zwischen
dem offenen Teil 38 und dem geschlossenen Teil 39 bildet, und
gelangt unter Wirkung des Blasstromes durch die Luftführungs
kanäle 40 in die Abführleitungen 43.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung
nach Fig. 6 in schematischer Darstellung.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum vereinzelten Ausbringen und exakten
Dosieren von granulatförmigem Material aus Granulat
streuern mit Hilfe eines Zellenrades, nach
DE-P 36 30 425, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Zellenrad (7) zugewandte Gehäusefläche zumindest im
Bereich zwischen der Eintrittsstelle und der Austritts
stelle des Granulats im Gehäuse (5) in Umfangsrichtung
des Zellenrades verlaufende, den das Granulat aufnehmen
den Aussparungen (24) des Zellenrades (7) zugeordnete
Freiräume (10; 23; 28; 33; 38) in Form von Vertiefungen,
Aussparungen, Rillen oder dergleichen aufweist, in denen
das Granulat aus dem Gehäuse (5) übernommen und in die
Verteilerleitungen, -schläuche oder -rohre (11) überge
führt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gehäuse (5) ein Gebläse (12) zugeordnet ist, und daß
die Freiräume zur Führung des Granulats gleichzeitig
Luftführungen (14; 30; 33; 38) sind, durch die Gebläse
luft zur beschleunigten Weiterleitung des Granulats in
die Abgabeleitungen (11) geblasen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftführung unmittelbar am Zellenrad (7) bzw. an der
Übergabestelle des Granulats von dem Zellenrad (7) in das
Gehäuse eine Verengung und damit eine Stelle erhöhter
Strömungsgeschwindigkeit aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Freiräume (10) als aneinander gereihte,
einzelne Schächte bzw. Leitkanäle (18, 19, 20) ausgebil
det sind, daß jeder Schacht an der Übergabestelle des
Granulats aus dem Zellenrad in den Schacht eine Ausspa
rung (23) besitzt, daß jeder Schacht einer Reihe von in
Umfangsrichtung auf dem Zellenrad (7) ausgebildeten
Vertiefungen (24) zugeordnet ist, und daß jeder einzelne
Schacht im unteren Bereich in eine Verteilerleitung (11)
übergeht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Aussparung (23) aufweisende, dem Zellenrad (7)
zugeordnete Wand des Schachtes im Bereich der Aussparung
der Umfangsform des Zellenrades angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Schächte aus Metallblech oder
Kunststoffplatten hergestellt sind und Rechteck-Quer
schnitt aufweisen, daß die Schächte seitlich vollflächig
aneinander anliegen, und daß die Seitenflächen der
Umfangsform des Zellenrades (7) entsprechend teilkreis
förmig ausgeschnitten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der Einzelschächte als
Gußteil innerhalb des Gehäuses (5) mit Trennwänden
ausgebildet ist, die im Abstand der Umfangsreihen von
Vertiefungen (24) des Zellenrades (7) voneinander
versetzt sind, daß in der dem Zellenrad (7) zugewandten
Wandung (27) des Gußteiles Ausnehmungen (28) für den
Granulatdurchgang vorgesehen sind, und daß zwischen
Wandung (27) und Oberfläche des Zellenrades (7) Rinnen
gebildet sind, deren Tiefe größer ist als dem Durchmesser
des Granulats entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung (27) Teil eines Luftführungskanales (30) ist,
der durch die Außenwand (29) begrenzt ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713250 DE3713250A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Granulatstreuer |
AT87111605T ATE119736T1 (de) | 1986-09-06 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum vereinzelten bzw. volumetrischen ausbringen von granulatförmigen materialien aus granulatstreuern. |
DE3751161T DE3751161D1 (de) | 1986-09-06 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum vereinzelten bzw. volumetrischen Ausbringen von granulatförmigen Materialien aus Granulatstreuern. |
EP87111605A EP0259633B1 (de) | 1986-09-06 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum vereinzelten bzw. volumetrischen Ausbringen von granulatförmigen Materialien aus Granulatstreuern |
HU873954A HUT52907A (en) | 1986-09-06 | 1987-09-03 | Mechanism for feeding granular materials particularly for granule dispersing devices |
PL1987267592A PL267592A1 (en) | 1986-09-06 | 1987-09-04 | Device for disintegrated o volume discharge of granulated materials from granulate dispenser |
CS876445A CS644587A3 (en) | 1986-09-06 | 1987-09-04 | Apparatus for separated discharge and precise proportioning of granular materials from grained materials spreaders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713250 DE3713250A1 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Granulatstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713250A1 true DE3713250A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6325941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713250 Withdrawn DE3713250A1 (de) | 1986-09-06 | 1987-04-18 | Granulatstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713250A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018447A1 (de) * | 2011-04-21 | 2012-10-25 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh | Reihensämaschine |
EP2702849B1 (de) | 2012-08-30 | 2015-04-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Sämaschine |
-
1987
- 1987-04-18 DE DE19873713250 patent/DE3713250A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102011018447A1 (de) * | 2011-04-21 | 2012-10-25 | Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh | Reihensämaschine |
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