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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Auskleidung zur
Sanierung von Rohren, Kanälen
und Mannlöchern.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine mehrlagige
Innenauskleidung für
ein erodiertes oder beschädigtes
Rohr, Mannloch oder eine andere Art von Kanal, in welchem eine mit
Filz imprägnierte
Vinyllage mechanisch an inneren und äußeren, mit Kunstharz gehärteten Fiberglaslagen
angebracht ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Abwasser
wird durch ein System von Kanälen,
welche als Abwässerkanäle bekannt
sind, von dem Punkt der Entstehung zu einem entfernten Behandlungs-
oder Entsorgungsplatz transportiert. Häufig werden die frei liegenden
Oberflächen schlechter,
was zu einer ungewünschten
Leckage und Schwierigkeiten beim Fließen des Fluids führen kann.
Die Abwässerkanäle sind
typischerweise mit einem vertikal angeordneten Mannloch versehen. Das
Mannloch hat eine Öffnung
an der Oberfläche oder
einem Ausgangsniveau. Das untere oder hängende Ende des Mannlochs hat
einen Strömungspfad,
der als Seitenzweig bekannt ist, durch welchen das Abwasser auf
seinem Weg zu der Behandlungsanlage strömt. Das Mannloch kann aus Zement,
Beton oder Stein hergestellt sein und hat typischerweise einen Innendurchmesser,
der um ein Vielfaches größer als
der Durchmesser des Strömungspfads
des Seitenzweigs ist.
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Das
Abwasser kann eine Atmosphäre
erzeugen, die den Mörtel,
mit welchem ein Mannloch aus Stein hergestellt ist, beschädigt. Alternativ
kann die Umgebung für
das Zementmaterial, das bei der Herstellung des Mannlochs verwendet
wird, schädlich sein.
Sollte das Mannloch beschädigt
werden, dann kann Regenwasser oder Oberflächenwasser in das Mannloch
eintreten, wodurch das Abwassersystem möglicherweise mit der Folge überlastet
wird, daß unbehandeltes
Abwasser in Ströme,
Seen u. dgl. austritt. Der Erhalt der strukturellen Integrität von Mannlöchern ist
ein Mittel, um die Belastung der Abwasserpumpenanlage einer Behandlungsanlage
zu verringern. Diese Probleme gelten auch für Abwasserstationen, welche
entlang des Abwassersammelsystems liegen und auch eine Sanierung
erfordern können.
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In
der Vergangenheit sind Systeme entwickelt worden, um beschädigte Mannlöcher zu
sanieren oder zu reparieren. Beispielsweise offenbart mein früheres US-Patent
Nr. 5,265,981, auf dessen Offenbarung hier ausdrücklich Bezug genommen wird,
ein System und ein Verfahren zum Sanieren eines Mannlochs. In diesem
System schließen
innere und äußere Fiberglaslagen
eine mittlere undurchlässige
Lage ein. Die äußere Lage
ist geeignet, mit einem Material imprägniert zu werden, welches die äußere Lage
zu dem Mannloch hin versteift. Die mittlere Lage ist undurchlässig und
verhindert, daß Fluid
in das Mannloch einsickert. Die innere Lage ist auch mit einem Material
imprägniert,
welches die innere Lage versteift, so daß das Mannloch strukturell
verstärkt
wird. Mein früheres
US-Patent 5,490,744, auf dessen Offenbarung hier ebenfalls Bezug
genommen wird, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, um
eine mit Kunstharz imprägnierte
Mannlochauskleidung aufzublasen und zu härten.
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Meine
oben beschriebenen Patente stellen eine bedeutende und vorteilhafte
Verbesserung des Stands der Technik dar. Jedoch ist eine weitere
Verbesserung in jedem Bereich, in welchem Anstrengungen unternommen
werden, möglich,
was sich auch hier als wahr erwies. Beispielsweise ist die mittlere
Lage, weil sie aus einem undurchlässigen Material gebildet ist,
glatt und haftet manchmal nicht gut an den mit Epoxidharz imprägnierten
inneren und äußeren Lagen.
Auch wenn das Mannloch strukturell verstärkt wird, bleibt somit noch
ein gewisses Risiko, daß sich
die innere verstärkte
Schicht löst.
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Somit
gibt es in dem hier vorliegenden Fachgebiet ein Bedürfnis nach
einer Auskleidung zum Abdichten und Verstärken eines Mannlochs, in welchem eine
undurchlässige
mittlere Schicht strukturell mit den inneren und äußeren Lagen
verbunden ist, wodurch eine zusätzliche
strukturelle Verstärkung
geschaffen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auskleidung
zum Abdichten und Verstärken
eines Mannlochs zu schaffen, welche eine zusätzliche strukturelle Ver stärkung für das Mannloch
schafft. Die obige Auflage wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst.
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Eine
Auskleidungseinrichtung zur Abdichtung und Verstärkung eines Mannlochs wird
geschaffen. Die Einrichtung umfaßt einen mehrlagigen konturierten
Schlauch, der erste, zweite und dritte orientierte Lagen aufweist.
Die erste Lage besitzt innere und äußere Oberflächen, um mit einem Material
zur Versteifung und zur Verbindung der Außenoberfläche der ersten Lage mit der
Innenseite des Mannlochs imprägniert
zu werden. Die dritte Lage besitzt Innen- und Außenoberflächen, um mit einem Material
zur Versteifung der Innenoberfläche
der dritten Lage imprägniert
zu werden, so daß die
Innenseite des Mannlochs strukturell verstärkt wird. Die zweite Lage ist
für Fluide
undurchlässig
und zwischen der ersten und zweiten Lage angeordnet. Die zweite
Lage schließt
eine undurchlässige
Membran ein, die Fasern aufweist, welche an den Innen- und Außenoberflächen der
zweiten Lage imprägniert
sind, jedoch die Membran nicht durchsetzen. Die Außenoberfläche der
zweiten Lage ist mit der Innenoberfläche der ersten Lage verbunden,
und die Innenoberfläche
der zweiten Lage ist mit der Außenfläche für die dritte Lage
verbunden. Die Auskleidungseinrichtung besitzt Mittel, um die ersten,
zweiten und dritten Lagen zu verbinden, so daß die Lagen Fläche an Fläche orientiert
sind.
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Ein
saniertes Mannloch ist vorgesehen. Das Mannloch besitzt ein vertikal
angeordnetes Mannloch, das ein oberes Ende, Innenwandungen und ein unteres
Ende mit zumindest einem Seitengang aufweist. Ein Verstärkungssystem
ist innerhalb des Mannlochs angeordnet. Das Verstärkungssystem umfaßt eine
Stützschlauchanordnung
mit ersten, zweiten und dritten aneinanderliegenden Lagen, wobei
die ersten und dritten Lagen von einem gewobenen Strukturmaterial
gebildet sind. Die zweite Lage ist zwischen den ersten und dritten
Lagen angeordnet und aus einer für
Fluide undurchlässigen
Membran gebildet und hat Fasern, die an ersten und zweiten Oberflächen imprägniert sind,
aber die Membran nicht durchsetzen. Jede der ersten und dritten
Lage ist mit einem Epoxidharzsystem imprägniert, so daß die ersten
und dritten Lagen versteift sind und die dritte Lage an den Innenwänden und
dem unteren Ende des Mannlochs verbunden ist. Zusätzlich sind die
Fasern auf der ersten Oberfläche
der zweiten Lage mit der Innenoberfläche der dritte Lage verbunden,
und sind die Fasern der zweiten Oberfläche der zweiten Lage mit der
Außenoberfläche der
ersten Lage verbunden. Jede der Lagen ist in der Nähe des Seitengangs
beschnitten, um den Zugang zu dem Mannloch zu ermöglichen.
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Diese
und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung der oben beschriebenen Erfindung
deutlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile sowie neue Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
einer bevorzugten Ausfüh rungsform
der Erfindung, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, deutlich, worin:
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1 eine
schematische Ansicht der Auskleidungseinrichtung der Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der zweiten Lage
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführungsform der zweiten Lage,
wie sie gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist;
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4 eine
Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform der zweiten Lage,
wie sie gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist;
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5 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht ist, welche die Auskleidungsanordnung
der 1 in einem Mannloch positioniert darstellt; und
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6 ist
eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Mannlochs der 5,
nachdem die Auskleidungseinrichtung aufgeblasen worden ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine
Auskleidungseinrichtung L, wie sie am besten in der 1 gezeigt
ist, ist ein allgemein zylindrischer Schlauch, der aus mehreren
Lagen oder Schichten 10, 12 und 14 besteht.
Ein Aufblasebalg 16 liegt über der Lage 14, aber
ist wahlweise von dieser lösbar.
Die Auskleidungseinrichtung L hat ein offenes Ende 18 und
ein gegenüberliegendes
geschlossenes Ende, in welchem ein konturierter Schnitt 20 vorgesehen
ist.
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Die
Auskleidungsanordnung L wird von einer Mehrzahl von Lagen 10, 12 und 14 gebildet,
die in der genannten Reihenfolge Fläche an Fläche angeordnet sind. Entsprechende
Kanten der Lagen sind beispielsweise durch Haftung 15 oder
Zusammennähen mit
einer Doppelnadelmaschine miteinander verbunden, um die allgemein
schlauchförmige
Anordnung der Auskleidungseinrichtung L zu bilden. Das Zusammennähen dient
auch dazu, die Lagen 10, 12 und 14 während der
Herstellung der Auskleidungseinrichtung L und ihrer anschließenden Installation
in ihrer flächig
liegenden Orientierung zu halten. Die Auskleidungseinrichtung L
wird zwar als zylindrisch beschrieben, sie kann jedoch auch in Entsprechung der
zu sanierenden Struktur eine anders geartete Form haben.
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Die
Lagen 10 und 14 bestehen jeweils aus einem gewobenen
Strukturmaterial aus Fiberglas, wie es in meinem früheren US-Patent
Nr. 5,265,981 offenbart ist. Ich bevorzuge es, wenn das Fiberglas ein
24 oz. gewobenes Vorgarn ist, um die angemessene strukturelle Integrität für die Verwendung,
für welche
die Auskleidungseinrichtung L gedacht ist, zu schaffen.
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Die
Lage 12 ist andererseits ein Mischtextilerzeugnis, und
ist am besten unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 4 dargestellt.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die 2 besitzt
die Lage 12 eine nicht poröse innere Membran 12a,
die zwischen äußeren Schichten
aus Glasfasern 12b und 12c angeordnet ist. Die
innere Membran ist für Wasser,
Gas und chemische Angriffe undurchlässig, was der Verkleidungseinrichtung
L während
der Herstellung und Installation eine Festigkeit gibt und auch das
Durchdringen von Wasser, Gas und Chemikalien von der Lage 10 zu
der Lage 14 verhindert. In der bevorzugten Ausführungsform
ist die innere Membran 12a ein Polyestergewebe, das mit
Polyvinylchlorid beschichtet ist, so daß das Polyestergewebe in einer Vinyldecke
eingeschlossen ist, wodurch die Membran gebildet wird. Die äußeren Faserschichten 12b und 12c sind
Polyesterfilze, die auf die Außenflächen der
inneren Membran 12a imprägniert oder in sie eingedrückt sind,
um mit ihr mechanisch verbunden zu werden. Die Filzfasern der Lagen 12b und 12c dringen
nicht in die innere Membran 12a ein, so daß die Lage 12a ihre
undurchlässige
Qualität
behält.
Ein geeignetes Mischmaterial für
die Lage 12 kann von der Hartz Corporation gekauft werden.
Die Lage 12 hat eine Dicke von 2,77 mm, die größer als
die der Lagen 10 und 14 ist. Das Polyestergrundgewebe 12a hat
ein Gewicht von 4,0 oz/yd2.
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Jede
der Lagen 10, 14 wird vor der Installation der
Auskleidungseinrichtung L mit einem Epoxidharzsystem imprägniert.
Das Epoxidharzsystem bewirkt, daß die Glasfaser schichten 10 und 14 verstärkt sind,
während
sie auch mechanisch mit der Lage 12 verbunden werden. Die
mit Kunstharz imprägnierten Lagen 10 und 14 greifen
mit den äußeren Faserlagen 12b und 12c der
Lage 12 ineinander, was dazu führt, daß das Epoxidharz auf den äußeren Faserlagen 12b und 12c absorbiert
wird. Wenn der Kunstharz gehärtet
wird, werden die Fasern der Lagen 12b und 12c der
Lage 12 mechanisch mit den mit Kunstharz imprägnierten
Lagen 10 und 14 verbunden, wodurch eine starke
Verbindung zwischen den Lagen geschaffen wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bilden die äußeren Faserschichten 12b und 12c der
Lage 12 eine mechanische Verbindung mit den Lagen 10 und 14,
nachdem der Kunstharz gehärtet
hat, indem eine äußere Faserschicht 12c der
Lage 12 mit der äußeren Lage 10 und
die äußere Faserschicht 12c mit
der inneren Lage 14 sicher verbunden wird. Weil somit die
innere Lage 14 und die Lage 12 mechanisch verbunden
sind, wird die Gefahr, daß sich
die Lage 14 von der Lage 12 löst und die Lage 12 abreißt, signifikant
reduziert. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen den Lagen zu
erhöhen,
kann die Dicke des Filzes der Schichten 12b, 12c erhöht oder
variiert werden. Je dicker der Filz ist, desto stärker wird
die Verbindung zwischen den Lagen sein. Zusätzlich bewirkt das Epoxidharzsystem,
daß die
Lage 10 mit den umgebenden Wänden des Mannlochs verbunden
wird, wodurch eine strukturelle Abstützung für das Mannloch geschaffen wird,
weil das Epoxidharzsystem die Öffnungen
füllt,
die von dem beschädigten
oder entfernten Mörtel
o. dgl. freigelassen werden.
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Das
Epoxidharzsystem 22 kann auf die Auskleidungseinrichtung
L durch eine Rolle 24 aufgebracht werden, welche das Epoxidharzsystem 22 über die
Lagen 10 und 14 verteilt. Jede der Lagen 10 und 14 sollte
völlig
mit dem Epoxidharz 22 imprägniert sein. In der Praxis
werden die äußeren beiden Schichten
der Verkleidungseinrichtung L in ähnlicher Weise, wie zwei Schlauchsocken
voneinander gelöst werden,
zurückgeschlagen
und Kunstharz wird zunächst
auf die Lage 14 aufgebracht, wonach der Blasebalg 16 angebracht
wird. Die Auskleidungseinrichtung L wird dann mit der inneren Glasfaserschicht und
dem Aufblasebalg ausgerichtet, und das Epoxidharzsystem 22 dann
auf die Lage 10 aufgebracht. Ich bevorzuge, daß die Lagen 10 und 14 mit
einem Zweikomponentenepoxidharzsystem imprägniert werden, wie es in meinem
früheren
US-Patent Nr. 5,265 981 und dem US-Patent Nr. 5,490,744 offenbart
ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
können
die äußeren Faserschichten 12d und 12e unterschiedliche
Dicken aufweisen, wie es insbesondere unter Bezugnahme auf die 4 dargestellt
ist. In der 4 ist die äußere Faserschicht 12e der
Lage 12 dicker als die äußere Faserschicht 12d der
Lage 12. Die dickere Schicht 12e schafft eine
stärkere
Bindung zwischen der Lage 12 und der inneren Lage 14 als
es bei der Verbindung der Fall ist, die zwischen der Schicht 12d und
der Lage 10 gebildet wird. Während es wichtig ist, eine
starke Verbindung sowohl zwischen der Lage 12 und der Lage 10 als
auch der Lage 12 und der Lage 14 zu haben, kann
eine stärkere
Verbindung zwischen der Lage 12 und der Lage 14 gewünscht sein,
weil die Lage 14 direkt der schädigenden Umgebung des Wässerungssystems
ausgesetzt ist. Es sollte jedoch verstanden werden, daß äußere Schichten 12d und 12e jede
gewünschte
Dicke haben können.
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Wenn
die Auskleidungseinrichtung L hergestellt worden ist, werden ihre
Schichten mit dem Epoxidharz imprägniert und sie wird in das
Mannloch M hinabgelassen. Das Mannloch M, wie es am besten in der 5 gezeigt
ist, ist ein Steinmannloch, welches Ziegel 26 aufweist,
die durch Mörtel 28 miteinander
verbunden sind. Die Flächen 30 der
Ziegel 26 sind aufgrund der schädigenden Umgebung, welcher die
Flächen 30 ausgesetzt
worden sind, ungleichmäßig geworden.
In gleicher Weise ist auch der Mörtel 28 durch
die Umgebung beschädigt
oder entfernt worden mit dem Ergebnis, daß die Ziegel 26 springen und/oder
gelöst
und beseitigt werden.
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Die
Auskleidungseinrichtung L ist geeignet und ausgebildet, um das Mannloch
M zu verstärken, während es
den Abwasserrohren 40 und 42 erlaubt wird, in
Betrieb zu bleiben. In der 5 ist ersichtlich, daß ein Kran
(nicht gezeigt) ein Kabel hat, an welchem ein Haken 54 für die Verbindung
mit einer Halter 52 einer Hebeanordnung 50, welche
an dem Flansch 48 durch Bolzen verbunden ist, befestigt
ist. Ein Kragen 46 kann verwendet werden, um die Auskleidungseinrichtung
L an dem Hals 42 zu befestigen.
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Die
Verwendung der Auskleidung L von 1 zur Sanierung
des Mannlochs M von 5 geht relativ schnell vor sich,
und es erfordert nur wenige Stunden, um die Auskleidungseinrichtung
L vorzubereiten.
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Es
hat sich als wünschenswert
herausgestellt, vor dem Beginn der Sanierung des Mannlochs M Maßnahmen
zu ergreifen oder sich genaue Pläne anzusehen,
so daß die
Auskleidungseinrichtung L in der Weise hergestellt werden kann,
daß sie
im wesentlichen der Kontur des Mannlochs M entspricht. Obwohl ich
das Mannloch M und seine entsprechende Auskleidungseinrichtung L
so dargestellt habe, daß sie
eine allgemein zylindrische Form besitzt, werden Fachleute natürlich wissen,
daß das
Mannloch M auch jede andere Form haben kann. Die Auskleidungseinrichtung
L wird so hergestellt, daß sie
im wesentlichen der Konfiguration und wenigstens der Größe des Mannlochs
M entspricht, wodurch im wesentlichen eine Spaltbildung eliminiert
wird, die zwischen der Auskleidungseinrichtung L und den Flächen des
Mannlochs M auftreten könnte.
Ich habe herausgefunden, daß die
Auskleidungseinrichtung L in geeigneter Weise durch herkömmliche
Nähtechniken
hergestellt werden kann und die Nähte 15, die aus solchen
Techniken entstehen, den zusätzlichen Vorteil
bieten, daß die
Lagen 10, 12 und 14 miteinander verbunden
werden. Jede der Lagen 10, 12 und 14 hat
normalerweise eine rechteckige Grundfläche, so daß die Auskleidungseinrichtung
L erfordert, daß entsprechende
Kanten der Lagen vorzugsweise durch Doppelnähte miteinander verbunden werden, um
die schlauchförmige
Anordnung von 1 oder, welche andere Konfiguration
auch erforderlich sein sollte, um der Kontur des Mannlochs zu entsprechen, herzustellen.
Zusätzliches
Nähen kann
auch vorgesehen sein, falls es notwendig ist.
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Nachdem
die Auskleidung L in geeigneter Weise innerhalb des Mannlochs M
positioniert worden ist, wird die Einrichtung L mit erwärmter Luft
unter Druck gesetzt, wie es in meinem zuvor genannten Patenten Nrn
5,265,981 und 5,490,744 offenbart ist. Dies führt dazu, daß die Auskleidungseinrichtung
L aufgeblasen wird und die Wände
des Mannlochs M kontaktieren, um das Kunstharzsystem, welches die Lagen 10 und 14 imprägniert,
zu härten.
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Die 6 zeigt
die Auskleidungseinrichtung L, wenn sie innerhalb des Mannlochs
M positioniert und mit der unter Druck stehenden erwärmten Luft aufgeblasen
ist. In der 6 ist ersichtlich, daß die Auskleidungseinrichtung
L und das Kunstharzsystem, welches die Lage 10 imprägniert,
eng mit den offen liegenden Flächen 30 der
Ziegel 26 in Eingriff kommen und auch auch erlauben, daß die Seitengänge 40 und 42 geschützt werden.
Der enge Eingriff der Lage 10 und seines imprägnierten
Kunstharzes mit den Ziegeln 26 und dem Mörtel 28 des
Mannlochs M stoppt nicht nur das Einsickern von Wasser und Schädigungen
in dem Mannloch M durch Gase und Chemikalien, sondern schafft auch
anschließend eine
strukturelle Unterstützung.
Der Kunstharz 22, welcher die Lage 10 imprägniert,
führt dazu,
daß die Lage 10 verstärkt wird.
Die Lage 10 ist aus einer strukturierten Glasfaser gebildet,
so daß sie
dem Mannloch M anschließend
einen wesentlichen Halt gibt. Die Lage 14 ist in gleicher
Weise aus einer strukturierten Glasfaser hergestellt, und das Kunstharzsystem 22,
welches die Lage 14 verstärkt, führt ebenfalls dazu, daß die Lage 14 verstärkt wird.
Die verstärkten
Lagen 10 und 14 bilden somit eine strukturelle
Stützung
für das
Mannloch, wodurch dessen Lebensdauer wesentlich erhöht wird.
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Weiterhin
gibt die mechanische Befestigung der äußeren Fasern 12b, 12c an
den Lagen 10 und 14 dem sanierten Mannloch M eine
weitere Unterstützung
und Integrität.
Die Lage 14 schützt,
wenn sie an den Fasern 12b der Lage 12 verstärkt ist,
die innere Membran 12a der äußeren Lage 12, so
daß das Mannloch
M zur Kontrolle, Reinigung der Verkleidung oder Überprüfung der Nähte innerhalb des Systems zugänglich ist.
Es ist nicht unüblich,
Mannlöcher
mit Leitern, Harnischen und anderen Vorrichtungen zu betreten und
unterschiedliche Arten der Ausrüstung innerhalb
der Mannlochanordnung zu benutzen. Eine solche Ausführung könnte jedoch
die nicht poröse Lage 12 zerreißen und
so das Eindringen von Wasser erlauben. Daher ist die Verbindung
der beiden strukturellen Schichten aus mit Kunstharz imprägnierter
Glasfaser an den äußeren Fasern 12b, 12c wichtig,
um eine zusätzliche
strukturelle Unterstützung
für die
nicht poröse
innere Membran 12a zu bilden.
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Nach
dem Härten
des Kunststoffsystems bildet die nicht poröse Membran 12a eine
permanente Barriere, um eine weitere Beschädigung des Mannlochs durch
Gase oder Chemika lien zu stoppen, und eliminiert ein Ein- oder Austreten.
Der Blasebalg 16 legt, wenn er entfernt ist, den ausgeschnittenen
Bereich 20 frei, welcher die Seitengänge 40 und 42 umgibt,
um einen Zugang zu diesem zu erlauben. Auch wenn die Erfindung in
erster Linie zur Sanierung von Mannlöchern beschrieben worden ist,
kann sie auch in Rohren und Kanälen
größeren Durchmessers
verwendet werden.
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Auch
wenn die Erfindung so beschrieben worden ist, daß sie eine bevorzugte Konstruktion
hat, ist sie für
weitere Modifikationen, Verwendung und/oder Adaptionen der Erfindung,
welche dem allgemeinen Prinzip der Erfindung folgen und Abweichungen
von der vorliegenden Offenbarung einschließen, die allgemeine Praxis
auf dem Fachgebiet, zu welchem die Erfindung gehört, zugänglich.