DE69924721T2 - Kommunikationsverfahren in einem rückstrahlungssystem abfragegerät und rückstrahlungskommunikationssystem - Google Patents

Kommunikationsverfahren in einem rückstrahlungssystem abfragegerät und rückstrahlungskommunikationssystem Download PDF

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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft drahtlose Kommunikationssysteme. Insbesondere betrifft die Erfindung Rückstrahlungskommunikationssysteme.
  • Technischer Hintergrund
  • Rückstrahlungskommunikationssysteme sind Stand der Technik. In einem Rückstrahlungssystem sendet ein Transponder, wie etwa ein Abfragegerät, einen Befehl an eine entfernt angeordnete Kommunikationsvorrichtung. Nachdem das Abfragegerät den Befehl übertragen hat und eine Antwort erwartet, schaltet das Abfragegerät in eine CW-Betriebsart (Dauerstrich-Betriebsart) um. In der Dauerstrich-Betriebsart überträgt das Abfragegerät keinerlei Information. Stattdessen überträgt das Abfragegerät nur Strahlung einer bestimmten Frequenz. Mit anderen Worten, das vom Abfragegerät übertragene Signal ist nicht moduliert. Nachdem eine entfernt angeordnete Kommunikationsvorrichtung einen Befehl vom Abfragegerät empfängt, verarbeitet die entfernt angeordnete Kommunikationsvorrichtung den Befehl. Die entfernt angeordnete Kommunikationsvorrichtung des Rückstrahlungssystems moduliert die ungedämpfte Welle, indem sie zwischen der Absorption von RF-Strahlung und der Reflexion von RF-Strahlung umschaltet. Zum Beispiel reflektiert die entfernt angeordnete Kommunikationsvorrichtung abwechselnd das Signal vom Abfragegerät oder reflektiert es nicht, um ihre Antwort zu senden. Zwei Hälften einer Dipolantenne können entweder gemeinsam kurzgeschlossen oder voneinander getrennt sein, um die ungedämpfte Welle zu modulieren.
  • Ein Beispiel für ein Rückstrahlungssystem ist in dem auf den gleichen Anmelder übertragenen US-Patent 6 130 602, erteilt am 29. August 1996, beschrieben. Ein weiteres Beispiel für ein Rückstrahlungssystem ist im US-Patent 5 649 296 für MacLellan et al. beschrieben.
  • In Rückstrahlungssystemen kann das reflektierte Rückstrahlungssignal mit beliebiger Phase an ein Abfragegerät zurückgestrahlt werden, da die Entfernung zwischen der entfernt angeordneten Kommunikationsvorrichtung und dem Abfragegerät unbekannt ist. Die Phase ist eine Funktion der Entfernung. Deshalb ist im Abfragegerät ein IQ-Abwärtsmischer (zum Beispiel ein Quadratur-Abwärtsmischer) enthalten. In einem IQ-Abwärtsmischer wird das lokale Signal mit dem reflektierten Rückstrahlungssignal gemischt, um ein In-Phase-Signal I zu erzeugen. Das lokale Signal wird mit dem reflektierten Rückstrahlungssignal gemischt, nachdem entweder das lokale Signal oder das reflektierte Signal um 90° phasenverschoben wurde, um ein Quadratursignal Q zu erzeugen. Wenn das reflektierte Rückstrahlungssignal mit dem lokalen Signal gemischt wird, kann das Ergebnis abhängig von der Phase des reflektierten Rückstrahlungssignals eine positive Spannung, eine negative Spannung oder gar keine Spannung sein. Wenn ein periodisches Signal seinen Spitzenwert erreicht, erreicht eine um 90° phasenverschobene Version des gleichen Signals null. Durch Mischen bei einer Phasenverschiebung um 90° sowie durch Mischen des reflektierten Signals ohne eine Phasenverschiebung tritt ein Signal mit Sicherheit am I-Ausgang, am Q-Ausgang oder an beiden auf. Ein IQ-Abwärtsmischer wird im US-Patent 5 617 060 für Wilson et al beschrieben.
  • Normalerweise werden Schaltungen für verschiedene Verarbeitungsschritte mit jedem der I- und Q-Signale gekoppelt, bevor die sich ergebenden Signale zu einem Kanal kombiniert werden. Dies kann eine Verdopplung der Schaltungen nach sich ziehen.
  • Eine Anwendungsmöglichkeit für Rückstrahlungskommunikationstechnik sind drahtlose elektronische Erkennungssysteme, wie etwa solche, die Funkfrequenz-Erkennungsvorrichtungen aufweisen. Natürlich gibt es auch andere Anwendungen für Rückstrahlungskommunikationstechnik. Seit kurzem erhältliche Funkfrequenz-Erkennungsvorrichtungen wenden ein magnetisches Kopplungssystem an. Eine Erkennungsvorrichtung wird normalerweise mit einem einzigartigen Kennungscode versehen, um zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Vorrichtungen zu unterscheiden. Normalerweise sind die Vorrichtungen vollkommen passiv (sie haben keine Stromversorgung), was zu einem kleinen und tragbaren Gehäuse führt. Jedoch sind solche Erkennungssysteme nur zum Betrieb über eine verhältnismäßig kurze Reichweite fähig, die durch die Stärke eines Magnetfeldes begrenzt ist, das zur Stromversorgung der Vorrichtungen und zur Kommunikation mit den Vorrichtungen verwendet wird.
  • Ein anderes drahtloses elektronisches Erkennungssystem nutzt eine große, auf einer Leiterplatte integrierte, aktive Transpondervorrichtung, die an einem zu überwachenden Objekt befestigt ist und ein Signal von einem Abfragegerät empfängt. Die Vorrichtung empfängt das Signal, dann erzeugt und überträgt sie ein Antwortsignal. Das Abfragesignal und das Antwortsignal sind normalerweise Funkfrequenz-(RF-)Signale, die von einer RF-Senderschaltung erzeugt werden. Da aktive Vorrichtungen ihre eigenen Stromquellen haben, müssen sie nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Abfragegerät oder Lesegerät sein, um Strom über magnetische Kopplung zu erhalten. Daher sind aktive Transpondervorrichtungen eher für Anwendungen geeignet, die etwas aufspüren sollen, das sich nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Abfragegerät befinden muss, wie etwa ein Eisenbahnwaggon.
  • US-Patent 5 649 296 offenbart ein Abfragegerät, das ein empfangenes Rückstrahlungssignal durch Homodyndetektion demoduliert, um demodulierte I- und Q-Signale zu erzeugen, die dann kombiniert werden. WO 90/09707 offenbart ein System, bei dem empfangene I- und Q-Signale zuerst durch Bandpassverstärker geleitet werden, um nach der Verstärkung kombiniert zu werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems, wie in Anspruch 1 definiert, und ein Verfahren zur Kommunikation in einem Rückstrahlungssystem, wie in Anspruch 12 definiert, bereitgestellt.
  • Ausführungsformen der Erfindung stellen ein Abfragegerät zur Verwendung in einem Rückstrahlungssystem dar. Das Abfragegerät weist eine Antenne auf, die dafür konfiguriert ist, ein Rückstrahlungssignal zu empfangen. Ein IQ-Abwärtsmischer ist mit der Antenne gekoppelt und dafür konfiguriert, das Rückstrahlungssignal abwärtszumischen, um I- und Q-Signale zu erzeugen. Ein Kombinator ist direkt mit dem IQ-Abwärtsmischer gekoppelt und dafür konfiguriert, die I- und Q-Signale zu kombinieren, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen. Ein Analog-Digital-Umsetzer ist mit dem Kombinator gekoppelt und dafür konfiguriert, das kombinierte Signal in ein digitales Signal umzusetzen.
  • In einer Ausführungsform ist der Kombinator ein analoger Kombinator.
  • Eine weitere Ausführungsform stellt ein System mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung dar. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung weist einen integrierten Schaltkreis mit einem Prozessor auf. Der integrierte Schaltkreis weist ferner einen Speicher, einen Empfänger und einen mit dem Prozessor gekoppelten Rückstrahlungsmodulator auf. Das System weist ferner ein Abfragegerät auf, das dafür konfiguriert ist, einen Befehl an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung zu übertragen und anschließend eine ungedämpfte Welle bzw. einen Dauerstrich zur Modulation durch den Rückstrahlungsmodulator an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung zu übertragen. Das Abfragegerät weist einen IQ-Abwärtsmischer auf, der dafür konfiguriert ist, ein moduliertes Rückstrahlungssignal von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zu empfangen sowie I- und Q-Signale zu erzeugen. Das Abfragegerät weist ferner einen Kombinator auf, der mit dem Abwärtsmischer gekoppelt und dafür konfiguriert ist, ein kombiniertes Signal zu erzeugen.
  • Der Kombinator ist direkt mit dem Abwärtsmischer gekoppelt.
  • Eine weitere Ausführungsform stellt ein Verfahren zur Kommunikation in einem Rückstrahlungssystem bereit. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines Rückstrahlungssignals. Das Rückstrahlungssignal wird durch einen IQ-Abwärtsmischer abwärtsgemischt, um I- und Q-Signale zu erzeugen. Die I- und Q-Signale werden kombiniert, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen. Das kombinierte Signal wird in ein digitales Signal umgesetzt.
  • Die mit dem I-Signal gekoppelte Schaltung wurde in früheren Konstruktionen für das Q-Signal verdoppelt. Dadurch, dass die I- und Q-Signale früher als in anderen Konstruktionen kombiniert werden, wird die Verdopplung der Schaltung verringert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unten mit Bezug auf die folgenden beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin zeigen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das ein Kommunikationssystem darstellt, das die Erfindung verkörpert.
  • 2 ist eine Vorderansicht eines Dienstausweises gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist eine Vorderansicht einer Funkfrequenz-Erkennungsmarke gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist ein Schaltbild eines im System von 1 enthaltenen Transponders.
  • 5 ist ein Blockschaltbild eines Abfragegeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist ein Schaltbild der im Abfragegerät von 5 enthaltenen DPSK-Schaltung.
  • 7 ist ein Schaltbild der im Abfragegerät von 5 enthaltenen RF-Schaltung.
  • Beste Ausführungsformen der Erfindung und Offenbarung der Erfindung
  • 1 stellt ein drahtloses Kommunikationssystem 10 dar, das die Erfindung verkörpert. Das Kommunikationssystem 10 umfasst einen ersten Transponder mit einem Abfragegerät 26 und einem Zentralrechner 48 in Kommunikation mit dem Abfragegerät 26. Das Kommunikationssystem 10 weist ferner eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 auf, wie beispielsweise die Vorrichtung, die im US-Patent 6 130 602, erteilt am 29. August 1996, offenbart ist. In einer Ausführungsform umfasst die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 12 eine drahtlose Erkennungsvorrichtung wie beispielsweise der integrierte Schaltkreis "MicrostampTM", der von Micron Communications, Inc., 3176 S. Denver Way, Boise, Idaho 83705, vertrieben wird. Das Abfragegerät 26 kommuniziert mit der Kommunikationsvorrichtung 12 über eine elektromagnetische Verbindungsstrecke, wie etwa über eine RF-Verbindungsstrecke (in einer Ausführungsform zum Beispiel auf Mikrowellenfrequenzen). Wenngleich andere Ausführungsformen möglich sind, weist die Kommunikationsvorrichtung 12 in der dargestellten Ausführungsform einen Transponder 16 mit einem Empfänger 30 und einem Sender 32 auf. Die Kommunikationsvorrichtung 12 weist ferner eine Stromquelle 18 auf, die mit dem Transponder 16 verbunden ist, um den Transponder 16 mit Strom zu versorgen. Die Kommunikationsvorrichtung 12 weist ferner mindestens eine mit dem Transponder 16 verbundene Antenne zum drahtlosen Übertragen und Empfangen auf. In der dargestellten Ausführungsform weist die Kommunikationsvorrichtung 12 mindestens eine Antenne 46 auf, die mit dem Transponder 16 zur Funkfrequenzübertragung durch den Transponder 16 verbunden ist, und mindestens eine Empfangsantenne 44, die mit dem Transponder 16 zum Funkfrequenzempfang durch den Transponder 16 verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Sendeantenne 46 eine Dipolantenne, und die Empfangsantenne 44 ist eine Schleifenantenne. In der dargestellten Ausführungsform hat der Transponder 16 die Form eines integrierten Schaltkreises. Jedoch ist in alternativen Ausführungsformen nicht unbedingt die gesamte Schaltung des Transponders 16 in einem einzelnen integrierten Schaltkreis enthalten.
  • Die Stromquelle 18 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Dünnschichtbatterie; jedoch können in alternativen Ausführungsformen andere Formen von Stromquellen verwendet werden. Wenn die Stromquelle 18 eine Batterie ist, kann die Batterie jede geeignete Form annehmen. Vorzugsweise wird der Batterietyp in Abhängigkeit von den Anforderungen an Gewicht, Größe und Lebensdauer für eine bestimmte Anwendung ausgewählt. In einer Ausführungsform ist die Batterie 18 eine Knopfzelle mit dünnem Querschnitt, die eine kleine, dünne Energiezelle bildet, wie sie üblicherweise in Uhren und kleinen elektronischen Geräten verwendet wird, die einen dünnen Querschnitt erfordern. Eine herkömmliche Knopfzelle besitzt ein Paar Elektroden, nämlich eine Anode, die durch eine Oberfläche gebildet wird, und eine Kathode, die durch eine gegenüberliegende Oberfläche gebildet wird. In einer alternativen Ausführungsform umfasst die Batterie ein in Reihe geschaltetes Paar von Knopfzellen.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 12 kann in jedem/r geeigneten Gehäuse oder Verpackung untergebracht werden.
  • 2 stellt lediglich ein Beispiel eines Gehäuses in Form einer Karte 11 dar, die aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material besteht. Die Kunststoffkarte 11 beherbergt die Kommunikationsvorrichtung 12, um einen Dienstausweis 13 mit der Kommunikationsvorrichtung 12 zu bilden. In einer Ausführungsform hat die Vorderseite des Etiketts 13 zusätzlich zu Erkennungstext visuelle Erkennungsmerkmale, wie etwa ein Lichtbild des Angestellten oder einen Fingerabdruck.
  • 3 stellt ein alternatives Gehäuse dar, das die Vorrichtung 12 trägt. Genauer gesagt, stellt 3 ein Miniaturgehäuse 20 dar, das die Vorrichtung 12 umschließt, um eine Erkennungsmarke zu bilden, die von einem Objekt getragen werden kann (die zum Beispiel an einem Objekt hängt, an ein Objekt angefügt ist, und so weiter).
  • Wenngleich zwei bestimmte Arten von Gehäusen offenbart worden sind, kann die Kommunikationsvorrichtung 12 in jedem geeigneten Gehäuse untergebracht werden. Die Kommunikationsvorrichtung 12 ist so klein, dass sie sich für Anwendungen eignet, die kleine Gehäuse verwenden, wie etwa Karten, Miniaturerkennungsmarken und so weiter. Größere Gehäuse können auch verwendet werden. Die Kommunikationsvorrichtung 12 kann, wenn sie in irgendeinem geeigneten Gehäuse untergebracht wird, von einem Objekt getragen oder auf jede gewünschte Weise an einem Objekt befestigt werden.
  • Die Abfrageeinheit 26 weist eine Vielzahl von Antennen sowie eine Sende- und Empfangsschaltunge ähnlich den in der Vorrichtung 16 implementierten auf. Der Zentralrechner 48 fungiert als Master in einer Master-Slave-Beziehung mit dem Abfragegerät 26. Der Zentralrechner 48 weist ein Anwendungsprogramm zum Steuern des Abfragegeräts 26 und zum Interpretieren der Antworten sowie eine Bibliothek von Anwendungen oder Funktionen für Funkfrequenz-Erkennungsvorrichtungen auf. Die meisten Funktionen kommunizieren mit dem Abfragegerät 26. Diese Funktionen bewirken die Funkfrequenzkommunikation zwischen dem Abfragegerät 26 und der Kommunikationsvorrichtung 12.
  • Das Kommunikationssystem 10 weist eine Sendeantenne X1 und eine Empfangsantenne R1 auf, die mit dem Abfragegerät 26 verbunden sind. In Betrieb überträgt das Abfragegerät 26 ein Abfragesignal oder einen Befehl 27 über die Antenne X1 ("Vorwärtsverbindung"). Die Kommunikationsvorrichtung 12 empfängt das eingehende Abfragesignal über ihre Antenne 44. Nach Empfang des Signals 27 antwortet die Kommunikationsvorrichtung 12, indem sie ein Antwortsignal oder eine Reaktion 29 erzeugt und überträgt ("Rückwärtsverbindung"). Das Abfragegerät 29 wird unten ausführlicher beschrieben.
  • In einer Ausführungsform ist das Antwortsignal 29 mit Information codiert, die die bestimmte Vorrichtung 12, die gerade sendet, eindeutig kenntlich macht oder kennzeichnet, um jedes Objekt oder jede Person, dem bzw. der die Kommunikationsvorrichtung 12 zugeordnet ist, erkennen zu lassen.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform können mehrere Kommunikationsvorrichtungen 12 verwendet werden; es findet jedoch keine Kommunikation zwischen den Vorrichtungen 12 statt. Stattdessen kommunizieren die mehreren Kommunikationsvorrichtungen 12 mit dem Abfragegerät 26. 1 stellt die Kommunikationsvorrichtung 12 in dem Gehäuse 20 aus 3 dar. Das System würde auf ähnliche Weise arbeiten, wenn die Vorrichtung 12 in einem Gehäuse wie etwa dem Gehäuse 10 aus 2 oder irgendeinem anderen geeigneten Gehäuse untergebracht wäre. Mehrere Kommunikationsvorrichtungen 12 können im gleichen Umfeld eines Abfragegeräts 26 verwendet werden (das heißt, innerhalb der Kommunikationsreichweite eines Abfragegeräts 26). Gleichermaßen können sich mehrere Abfragegeräte 26 in der Nähe einer oder mehrerer Vorrichtung(en) 12 befinden.
  • Das oben beschriebene System 10 ist gegenüber Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, die Magnetfeldeffektsysteme nutzen, vorteilhaft, da mit dem System 10 eine größere Reichweite erzielt werden kann und mehr Information bezogen werden kann (statt nur einer Identitätsnummer).
  • Infolgedessen kann ein solches System 10 zum Beispiel verwendet werden, um große Lagerhausbestände mit vielen einzigartigen Produkten, die einzeln unterschieden werden müssen, zu überwachen, um das Vorhandensein bestimmter Artikel in einer großen Menge von mit Erkennungsmarke versehenen Produkten zu bestimmen.
  • 4 ist ein stark abstrahiertes Schaltbild des Transponders 16, der in den Vorrichtungen aus den 1-3 genutzt wird. In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist der Transponder ein monolithischer integrierter Schaltkreis. Insbesondere umfasst der integrierte Schaltkreis 16 in der dargestellten Ausführungsform einen einzelnen Chip mit einer Größe von 209 × 116 μm2, der den Empfänger 30, den Sender 32, einen Mikrocontroller oder Mikroprozessor 34, eine Wecker- und Logikschaltung 36, eine Taktwiederherstellungs- und Datenwiederherstellungsschaltung 38 sowie einen Vorspannungs- und Stromgenerator 42 aufweist.
  • In einer Ausführungsform schalten die Kommunikationsvorrichtungen 12 unter Verwendung der Wecker- und Logikschaltung 36 zwischen einer "Schlaf"-Betriebsart und Betriebsarten höherer Leistung um, um Energie zu sparen und die Batterielebensdauer während der Zeitabschnitte zu verlängern, in denen von der Vorrichtung 12 kein Abfragesignal 27 empfangen wird.
  • In einer Ausführungsform ist eine Spreizspektrum-Verarbeitungsschaltung 40 im Transponder 16 enthalten. In dieser Ausführungsform sind vom Abfragegerät 26 empfangene und gesendete Signale und von der Kommunikationsvorrichtung 12 empfangene und gesendete Signale modulierte Spreizspektrumsignale. Andere Ausführungsformen sind möglich.
  • Viele Modulationsmethoden minimieren die erforderliche Übertragungsbandbreite. Jedoch benötigt die in der dargestellten Ausführungsform angewendete Spreizspektrum-Modulationsmethode eine Übertragungsbandbreite, die bis zu mehrere Größenordnungen höher ist als die minimal erforderliche Signalbandbreite. Wenngleich Spreizspektrum-Modulationsmethoden bei Einzelnutzeranwendungen in bezug auf die Bandbreite ineffektiv sind, sind sie dort vorteilhaft, wo es mehrere Nutzer gibt, wie es zum Beispiel beim Sofort-Funkfrequenz-Erkennungssystem 24 der Fall ist. Die Spreizspektrum-Modulationsmethode der dargestellten Ausführungsform ist vorteilhaft, da das Abfragesignal von anderen Signalen (zum Beispiel Radar, Mikrowellenöfen und so weiter), die auf der gleichen Frequenz arbeiten, unterschieden werden kann. Die durch die Kommunikationsvorrichtung 12 und durch das Abfragegerät 26 übertragenen Spreizspektrumsignale sind pseudo-zufällig und haben rauschähnliche Eigenschaften verglichen mit dem Befehl oder der digitalen Antwort. Die Spreiz-Wellenform wird durch eine(n) Pseudorausch- oder Pseudo-Zufallszahlen-(PN-)Folge bzw. -Code gesteuert. Der PN-Code ist eine binäre Folge, die zufällig erscheint, aber durch die Vorrichtung 12 auf eine vorbestimmte Weise reproduziert werden kann. Genauer gesagt werden eingehende Spreizspektrumsignale durch die Kommunikationsvorrichtung 12 oder das Abfragegerät 26 durch Kreuzkorrelation mit einer Version des Pseudozufallsträgers, der durch die Kommunikationsvorrichtung 12 selbst beziehungsweise das Abfragegerät 26 selbst erzeugt wurde, demoduliert. Kreuzkorrelation mit der korrekten PN-Folge entspreizt das Spreizsprektrumsignal und stellt die modulierte Nachricht im gleichen schmalen Band wie die Originaldaten wieder her.
  • Eine Pseudorausch- oder Pseudozufallsfolge (PN-Folge) ist eine binäre Folge mit einer Autokorrelation, die über eine Periode hinweg der Autokorrelation einer zufälligen binären Sequenz gleicht. Die Autokorrelation einer Pseudorauschfolge gleicht auch grob der Autokorrelation eines bandbegrenzten weißen Rauschens. Eine Pseudorauschfolge hat viele Eigenschaften, die denen zufälliger binärer Folgen ähnlich sind. Zum Beispiel hat eine Pseudorauschfolge eine nahezu gleiche Anzahl von Nullen und Einsen, sehr geringe Korrelation zwischen verschobenen Versionen der Folge und sehr geringe Kreuzkorrelation zwischen zwei beliebigen Folgen. Eine Pseudorauschfolge wird normalerweise unter Verwendung sequentieller Logikschaltungen erzeugt. Zum Beispiel kann eine Pseudorauschfolge unter Verwendung eines Rückkopplungs- Schieberegisters erzeugt werden.
  • Ein Rückkopplungs-Schieberegister umfasst aufeinanderfolgende Stufen von Speicherbauelementen mit zwei Zuständen sowie Rückkopplungslogik. Binäre Folgen werden durch die Schieberegister als Antwort auf Taktimpulse verschoben, und die Ausgangsgrößen der verschiedenen Stufen werden logisch kombiniert und als Eingangsgrößen zur ersten Stufe zurückgeführt. Der ursprüngliche Inhalt der Speicherstufen und der Rückkopplungs-Logikschaltung bestimmt den nachfolgenden Inhalt des Speichers.
  • Die dargestellte Ausführungsform wendet Direktsequenz-Spreizspektrum-Modulation an. Ein Direktsequenz-Spreizspektrum-(DSSS-)System spreizt die Basisbanddaten, indem es die Basisband-Datenimpulse direkt mit einer Pseudorauschfolge multipliziert, die von einem Pseudorauschgenerator erzeugt wird. Ein einzelner Impuls oder ein Symbol der PN-Wellenform wird als "Chip" bezeichnet. Synchronisierte Datensymbole, die Informationsbits oder binäre Kanalcodesymbole sein können, werden zu den Chips Modulo-2-addiert, bevor sie moduliert werden. Der Empfänger führt die Demodulation durch. In einer Ausführungsform werden die Daten zum Beispiel amplitudenmoduliert. Angenommen, dass eine Codesynchronisierung im Empfänger erreicht wurde, dann durchläuft das empfangene Signal einen Breitbandfilter und wird mit einer lokalen Kopie der PN-Codefolge multipliziert. Diese Multiplikation ergibt das ungespreizte Signal.
  • Eine Pseudorauschfolge ist normalerweise eine ungerade Anzahl von Chips lang. In der dargestellten Ausführungsform wird ein Datenbit durch eine Folge von einunddreißig Chips dargestellt. Ein Null-Datenbit wird dargestellt, indem die Pseudorauschfolge invertiert wird.
  • Spreizspektrum-Methoden sind auch in "Spread Spectrum Systems" von R. C. Dixon, herausgegeben von John Wiley and Sons, Inc., offenbart.
  • Im Betrieb sendet das Abfragegerät einen Befehl aus, der um eine bestimmte Mittenfrequenz (zum Beispiel 2,44 GHz) herum gespreizt ist. Nachdem das Abfragegerät den Befehl übertragen hat und eine Antwort erwartet, schaltet das Abfragegerät in eine CW-Betriebsart (Dauerstrich-Betriebsart) um. In der Dauerstrich-Betriebsart überträgt das Abfragegerät keinerlei Information. Stattdessen überträgt das Abfragegerät nur 2,44-GHz-Strahlung. Mit anderen Worten, das vom Abfragegerät übertragene Signal ist nicht moduliert. Nachdem die Kommunikationsvorrichtung 12 den Befehl vom Abfragegerät empfangen hat, verarbeitet die Kommunikationsvorrichtung 12 den Befehl. Wenn die Kommunikationsvorrichtung 12 in einer Rückstrahlungsbetriebsart ist, reflektiert sie abwechselnd das Signal vom Abfragegerät bzw. reflektiert es nicht, um ihre Antwort zu senden. Zum Beispiel sind in der dargestellten Ausführungsform zwei Hälften einer Dipolantenne entweder gemeinsam kurzgeschlossen oder voneinander getrennt, um eine Antwort zu senden.
  • Wenn das Abfragegerät einen Befehl an eine Kommunikationsvorrichtung 12 sendet, kann es wichtig sein, ob der Befehl von der Kommunikationsvorrichtung 12 ausgeführt wurde und ob das Abfragegerät weiß, dass der Befehl ausgeführt wurde. Deshalb kann es wünschenswert sein, mehr Reserven auf der Rückwärtsverbindung zu haben als auf der Vorwärtsverbindung, so dass das Abfragegerät, wenn es einen Befehl an eine Kommunikationsvorrichtung 12 sendet, einigermaßen sicher sein kann, eine Antwort zu erhalten. Andernfalls kann die Kommunikationsvorrichtung 12, wenn sie sich im Grenzbereich der Kommunikationsreichweite befindet, einen Befehl vom Abfragegerät empfangen haben, ihre Betriebsart zu ändern, ohne dass das Abfragegerät imstande ist, eine Bestätigung von der Kommunikationsvorrichtung 12 zu erhalten. Es kann auch Szenarien geben, in denen es wünschenswert ist, mehr Reserven auf der Vorwärtsverbindung zu haben als auf der Rückwärtsverbindung. Somit kann in der dargestellten Ausführungsform das Leistungsniveau für die Vorwärtsverbindung unabhängig vom Leistungsniveau für die Rückwärtsverbindung festgesetzt werden, wie unten ausführlicher beschrieben wird.
  • In einer Ausführungsform wird der Takt für den gesamten integrierten Schaltkreis 16 durch die Taktwiederherstellungs- und Datenwiederherstellungsschaltung 38 aus der eingehenden Nachricht selbst entnommen. Dieser Takt wird aus der eingehenden Nachricht wiederhergestellt und zum Takten für den Mikrocontroller und alle anderen Taktschaltungen auf dem Chip sowie zur Ableitung des Sendeträgers oder des Hilfsträgers verwendet, in Abhängigkeit davon, ob der Sender in der aktiven Betriebsart oder in der Rückstrahlungsbetriebsart arbeitet.
  • Zusätzlich zum Wiederherstellen des Takts führt die Taktwiederherstellungs- und Datenwiederherstellungsschaltung 38 auch die Datenwiederherstellung mit gültigen eingehenden Signalen durch. Das gültige eingehende Spreizspektrumsignal wird durch die Spreizspektrum-Verarbeitungsschaltung 40 geleitet, und die Spreizspektrum-Verarbeitungsschaltung 40 entnimmt die tatsächlichen Einsen und Nullen der Daten aus dem eingehenden Signal. Genauer gesagt nimmt die Spreizspektrum-Verarbeitungsschaltung 40 die Chips aus dem Spreizspektrumsignal und reduziert jeden Abschnitt von einunddreißig Chips auf ein Eins- oder Null-Bit, das an den Mikrocontroller 34 weitergegeben wird.
  • Der Mikrocontroller 34 weist einen seriellen Prozessor oder eine I/O-Einrichtung auf, die die Bits von der Spreizspektrum-Verarbeitungsschaltung 40 empfangen hat. Der Mikrocontroller 34 führt ferner eine Fehlerkorrektur durch. Genauer gesagt wird ein modifizierter Hamming-Code angewendet, wobei jeweils acht Datenbits durch fünf Prüfbits begleitet werden, die vom Mikrocontroller 34 zur Fehlerkorrektur verwendet werden. Der Mikrocontroller 34 weist ferner einen Speicher auf, und nach Durchführung der Datenkorrektur speichert der Mikrocontroller 34 die Bytes der Datenbits im Speicher. Diese Bytes enthalten einen vom Abfragegerät 26 gesendeten Befehl. Der Mikrocontroller 34 antwortet auf den Befehl.
  • Zum Beispiel kann das Abfragegerät 26 einen Befehl senden, der fordert, dass jede Kommunikationsvorrichtung 12 im Feld mit der Identifizierungsnummer der Vorrichtung antwortet. Außerdem wird Zustandsinformation von der Kommunikationsvorrichtung 12 an das Abfragegerät 26 zurückgesendet, wenn die Kommunikationsvorrichtung 12 antwortet.
  • Die übertragenen Antworten haben ein Format ähnlich dem Format eingehender Nachrichten. Genauer gesagt beginnt eine Antwort mit einer Präambel (zum Beispiel alle Nullen in der aktiven Betriebsart oder abwechselnd Doppel-Nullen und Doppel-Einsen in der Rückstrahlungsbetriebsart), gefolgt von einem Barker- oder Startcode, gefolgt von den eigentlichen Daten.
  • Die eingehende Nachricht und die abgehende Antwort weisen vorzugsweise auch eine Prüfsumme oder einen Redundanzcode auf, so dass der integrierte Schaltkreis 16 oder das Abfragegerät 26 den Empfang der gesamten Nachricht oder Antwort bestätigen kann.
  • Das Abfragegerät 26 stellt eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Zentralrechner und dem Transponder 16 bereit. Das Abfragegerät 26 stellt eine Verbindung zum Zentralrechner 48 über eine verbesserte Parallelschnittstelle (EPP) gemäß IEEE-1284 her. Das Abfragegerät kommuniziert mit dem Transponder 16 über die RF-Antennen X1 und R1.
  • Eine Maximallängen-Pseudorausch-(PN-)Folge wird im Direktsequenz-Spreizspektrum-(DSSS-)Kommunikationsschema in der Vorwärtsverbindung verwendet. In einer Ausführungsform wird die Folge durch ein lineares Rückkopplungs-Schieberegister erzeugt. Dieses erzeugt eine sich wiederholende Folge aus mehreren "Chips".
  • Ein Null-Bit wird als ein invertierter voller Zyklus der PN-Folge übertragen. Ein Eins-Bit wird als voller nicht-invertierter Zyklus der PN-Folge übertragen.
  • Nach dem Senden eines Befehls sendet das Abfragegerät ein kontinuierliches unmoduliertes RF-Signal mit einer Frequenz von 2,44175 GHz. Rückwärtsverbindungsdaten werden auf einen Rechteckwellen-Hilfsträger mit einer Frequenz von 596,1 kHz phasendifferenz-(DPSK-)moduliert. Ein Datenwert 0 entspricht einer Phase, und ein Datenwert 1 entspricht einer anderen Phase, die gegenüber der ersten Phase um 180° verschoben ist. Der Hilfsträger wird verwendet, um die Antennenimpedanz eines Transponders 16 zu modulieren. Bei einem einfachen Dipol wird ein Schalter zwischen den beiden Hälften der Dipolantenne geöffnet und geschlossen. Wenn der Schalter geschlossen ist, wird die Antenne zum elektrischen Äquivalent einer einzelnen Halbwellen-Antenne, die einen Teil der durch das Abfragegerät übertragenen Leistung reflektiert. Wenn der Schalter geöffnet ist, wird die Antenne zum elektrischen Äquivalent zweier Viertelwellen-Antennen, die sehr wenig von der durch das Abfragegerät übertragenen Leistung reflektieren. In einer Ausführungsform ist die Dipolantenne eine gedruckte Mikrostreifen-Halbwellen-Dipolantenne.
  • In einer Ausführungsform (siehe 5) weist das Abfragegerät 26 eine verbesserte Parallelschnittstellen-(EPP-)Schaltung 50, eine DPSK-(Phasendifferenzumtastungs-)Schaltung 52 und eine RF-(Funkfrequenz-)Schaltung 54 sowie eine Stromquelle (nicht dargestellt) und ein Gehäuse oder Chassis (nicht dargestellt) auf. In der dargestellten Ausführungsform bilden die verbesserte Parallelschnittstellenschaltung 50, die DPSK-Schaltung 52 und die RF-Schaltung 54 Leiterplattenbausätze (CCAs). Das Abfragegerät verwendet eine IEEE-1284-kompatible Schnittstelle in der EPP-Betriebsart, um mit dem Zentralrechner 48 zu kommunizieren. Die EPP-Schaltung 50 stellt digitale Logik bereit, die erforderlich ist, um das Senden und Empfangen einer Nachricht mit einem Transponder 16 zu koordinieren. Die EPP-Schaltung 50 speichert zu übertragende Daten vom Zentralrechner 48 zwischen, setzt die Daten in serielle Daten um und codiert sie. Die EPP-Schaltung 50 wartet dann auf Daten vom Transponder 16, setzt sie in parallele Daten um und übermittelt sie an den Zentralrechner 48. In einer Ausführungsform umfassen Nachrichten bis zu 64 Bytes an Daten.
  • Die EPP-Betriebsart-Schnittstelle stellt einen asynchronen, verschachtelten, ein Byte breiten, bidirektionalen Kanal bereit, der von einem Zentralgerät gesteuert wird. Die EPP-Betriebsart gestattet es dem Zentralrechner, ein Datenbyte mit hoher Geschwindigkeit zum/vom Abfragegerät innerhalb eines einzigen Zentralrechner-CPU-I/O-Zyklus (normalerweise 0,5 Mikrosekunden pro Byte) zu übertragen.
  • Die DPSK-Schaltung 52 (siehe 6) empfängt Signale I und Q von der RF-Schaltung 54 (unten beschrieben), wobei die Signale den DPSK-modulierten Hilfsträger enthalten. Die DPSK-Schaltung 52 weist einen Kombinator 64 auf, der mit den I- und Q-Signalen gekoppelt ist und der die analogen Signale kombiniert, um ein kombiniertes Signal 85 zu erzeugen. Der Kombinator 64 weist einen Phasenschieber 87 auf, der dafür konfiguriert ist, eines der Signale I und Q um 90° zu verschieben, bevor die Signale in einem Addierer 89 kombiniert werden. Der Kombinator 64 ist ein analoger Quadraturkombinator. In der dargestellten Ausführungsform ist der Kombinator 64 direkt mit einem Quadratur-Abwärtsmischer 84 (7) gekoppelt.
  • Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner einen Verstärker 86 auf, der mit dem Kombinator 64 gekoppelt und dafür konfiguriert ist, das kombinierte Signal 85 zu verstärken, um ein verstärktes Signal 90 zu erzeugen. Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner eine Schaltung mit automatischer Verstärkungsregelung 88 auf, die mit dem Verstärker 86 gekoppelt und dafür konfiguriert ist, das verstärkte Signal 90 zu verstärken, um ein zweifach verstärktes Signal 91 zu erzeugen. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Schaltung mit automatischer Verstärkungsregelung 88 einen spannungsgesteuerten Verstärker.
  • Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner einen Analog-Digital-Umsetzer 72 auf, der mit der Schaltung mit automatischer Verstärkungsregelung 88 gekoppelt und dafür konfiguriert ist, das kombinierte Signal in ein digitales Signal umzusetzen.
  • Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner einen Analog-Digital-Umsetzer 72 auf, der mit der Schaltung mit automatischer Verstärkungsregelung 88 gekoppelt ist, um das Signal 91 von einem analogen Signal in ein digitales Signal umzusetzen. Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner einen Bitsynchronisator 74 auf, der zur Wiederherstellung des Datentakts mit dem Analog-Digital-Umsetzer 72 gekoppelt ist. Die DPSK-Schaltung 52 weist ferner eine Phasensynchronisationserkennungsschaltung 76 auf, die mit dem Analog-Digital-Umsetzer 72 gekoppelt ist und ein Phasensynchronisationserkennungssignal erzeugt. Die Daten, der Takt und das Phasensynchronisationserkennungssignal werden an die EPP-Schaltung 50 gesendet.
  • Die RF-Schaltung 54 (siehe 7) wirkt mit den Sende- und Empfangsantennen X1 und R1 zusammen. Die RF-Schaltung moduliert die Daten zur Übertragung an einen Transponder 16, stellt einen Dauerstrich- (CW-)Träger für die Rückstrahlungskommunikation mit einem Transponder 16 bereit (wenn Rückstrahlungskommunikation angewendet wird) sowie empfängt das von der Transpondereinheit empfangene Signal (das in einer Ausführungsform ein Rückstrahlungssignal ist) und mischt es abwärts.
  • Die RF-Schaltung 54 weist auch einen Leistungsverteiler 73 und einen mit dem Leistungsverteiler 73 gekoppelten Frequenzsynthesizer 75 auf. Der Frequenzsynthesizer 75 stimmt den Dauerstrich-RF-Träger ab. Die RF-Schaltung bildet einen Sender und empfängt Daten von der EPP-Schaltung 50. Die RF-Schaltung 54 weist einen Amplitudenmodulations-(AM-)Schalter 77 auf, der die Daten von der EPP-Schaltung 50 empfängt und die Daten auf einen Träger amplitudenmoduliert. Genauer gesagt schaltet der AM-Schalter 77 die RF ein und aus (Ein-Aus-Tastung). Die RF-Schaltung 54 weist ferner einen mit dem AM-Schalter 77 gekoppelten Leistungsverstärker 79 auf, der das Signal verstärkt.
  • Während der Dauerstrich-(CW-)Übertragung für die Rückstrahlungsbetriebsart wird der AM-Schalter 74 in einer geschlossenen Position belassen. Wenn das Abfragegerät 26 in der CW-Betriebsart überträgt, strahlt der Transponder 16 das Signal mit einem DPSK-modulierten Zwischenträger zurück. Dieses Signal wird über die Empfangsantenne R1 empfangen. Die RF-Schaltung 54 weist ferner einen rauscharmen Verstärker (LNA) 82 auf, der mit der Antenne R1 gekoppelt ist und das empfangene Signal verstärkt. Die RF-Schaltung 54 weist ferner einen mit dem LNA 82 gekoppelten Quadratur-Abwärtsmischer 84 auf, der das empfangene Signal kohärent abwärtsmischt. Der Quadratur-Abwärtsmischer mischt das empfangene Signal mit einem lokal erzeugten Signal vom Frequenzsynthesizer 75 und einem um 90° phasenverschobenen Signal, um Basisbandsignale I und Q (In-Phase- und Quadratursignale) zu erzeugen. Die I- und Q-Signale, die den DPSK-modulierten Zwischenträger enthalten, werden zur Demodulation an die DPSK-Schaltung 52 (6) weitergegeben.
  • Ein Beispiel für einen Befehl, der vom Abfragegerät 26 an die Kommunikationsvorrichtung 12 gesendet werden kann, ist ein Identify-Befehl (Identitätsbestimmungsbefehl).
  • Ein Identify-Befehl wird verwendet, wenn versucht wird, die Identität einer oder mehrerer der Vorrichtungen 12 zu bestimmen. Jede Kommunikationsvorrichtung 12 hat ihre eigene Identitätsnummer Tagld. Es ist möglich, dass das Abfragegerät eine verstümmelte Antwort erhält, wenn mehr als eine Erkennungsmarke mit einer Antwort reagiert. Wenn Antworten von mehreren Erkennungsmarken empfangen werden, wird ein Entscheidungsschema verwendet, um eine einzelne Kommunikationsvorrichtung 12 einzugrenzen.
  • Ein WriteDigitalPort-Befehl (Digitalport-Schreibbefehl) wird verwendet, um Daten in den synchronen seriellen Port einer Kommunikationsvorrichtung 12 zu schreiben.
  • Ein WriteTagld-Befehl (Identitätsnummer-Schreibbefehl) wird verwendet, um die Tagld einer Kommunikationsvorrichtung 12 zu aktualisieren.
  • Ein IdentifyAll-Befehl (Befehl zur Identitätsbestimmung aller Tagld) holt die Anzahl der innerhalb der Kommunikationsreichweite des Systems gefundenen Kommunikationsvorrichtungen 12 ein.
  • Somit ist ein Abfragegerät mit einem an einen Quadratur-Abwärtsmischer gekoppelten Kombinator bereitgestellt worden. Dadurch, dass die I- und Q-Signale in einem Abfragegerät früher als in anderen Konstruktionen kombiniert werden, wird die Verdopplung von Schaltungen verringert.

Claims (23)

  1. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) mit: einer Antenne (R1), die so konfiguriert ist, dass ein Rückstrahlungssignal empfangen wird; einem IQ-Abwärtsmischer (84), der mit der Antenne (R1) gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass das Rückstrahlungssignal abwärtsgemischt wird, um I- und Q-Basisbandsignale zu erzeugen, wobei die I- und Q-Signale In-Phase- bzw. Quadratur-Signale sind; einem Quadraturkombinator (64), der mit dem IQ-Abwärtsmischer (84) direkt gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass die I- und Q-Basisbandsignale kombiniert werden, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen; und einem Analog-Digital-Umsetzer (72), der mit dem Kombinator (64) gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass das kombinierte Signal in ein digitales Signal umgesetzt wird.
  2. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) nach Anspruch 1, wobei der Kombinator (64) ein analoger Kombinator ist.
  3. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) nach Anspruch 1 und ferner mit einem Verstärker (86), der zwischen den Kombinator (64) und den Analog-Digital-Umsetzer (72) gekoppelt ist, wobei der Verstärker (86) so konfiguriert ist, dass das kombinierte Signal verstärkt wird.
  4. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit einer automatischen Verstärkungsregelungsschaltungsanordnung (88), die mit dem Kombinator (64) gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass das kombinierte Signal verstärkt wird.
  5. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) nach Anspruch 3, ferner mit einem spannungsgesteuerten Verstärker (88), der mit dem zuerst erwähnten Verstärker (86) gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass das verstärkte Signal weiter verstärkt wird.
  6. Abfragegerät eines Rückstrahlungssystems (26) nach Anspruch 1, wobei die I- und Q-Signale einen phasendifferenz-(DPSK-)modulierten Zwischenträger aufweisen.
  7. System mit: einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (12) mit einer integrierten Schaltung (16) mit einem Prozessor und einem Speicher, einem Empfänger, einem Rückstrahlungsmodulator, der mit dem Prozessor gekoppelt ist, und einem Abfragegerät (26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abfragegerät (26) so konfiguriert ist, dass ein Befehl an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12) gesendet wird und danach eine ungedämpfte Welle an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12) zwecks Modulation durch den Rückstrahlungsmodulator gesendet wird und ein moduliertes Rückstrahlungssignal von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (12) abwärtsgemischt wird.
  8. System nach Anspruch 7, wobei das Abfragegerät (26) so konfiguriert ist, dass ein Befehl in einer Mikrowellenfrequenz gesendet wird.
  9. System nach Anspruch 8, wobei das Abfragegerät (26) so konfiguriert ist, dass eine ungedämpfte Welle in einer Mikrowellenfrequenz gesendet wird.
  10. System nach Anspruch 7, wobei die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12) eine eigenständige Stromquelle (18) aufweist, die mit der integrierten Schaltung (16) gekoppelt ist.
  11. System nach Anspruch 7, wobei das Abfragegerät (26) so konfiguriert ist, dass ein amplitudenmoduliertes Signal gesendet wird.
  12. Kommunikationsverfahren in einem Rückstrahlungssystem, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen eines Rückstrahlungssignals; Abwärtsmischen des Rückstrahlungssignals mit einem IQ-Abwärtsmischer (84), um I- und Q-Basisbandsignale zu erzeugen, wobei die I- und Q-Signale In-Phase- bzw. Quadratur-Signale sind; Kombinieren der I- und Q-Basisbandsignale unter Verwendung eines Quadraturkombinators (64) unmittelbar nach der Abwärtsmischung, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen; und Umsetzen des kombinierten Signals in ein digitales Signal.
  13. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 12, wobei die I- und Q-Signale unter Verwendung eines analogen Kombinators (64) kombiniert werden.
  14. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 12, ferner mit dem folgenden Schritt: Verstärken des kombinierten Signals vor der Umsetzung in ein digitales Signal.
  15. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 12, ferner mit dem folgenden Schritt: Durchführen einer automatischen Verstärkungsregelung mit dem kombinierten Signal.
  16. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 14, wobei das Verstärken die Verwendung eines spannungsgesteuerten Verstärkers (88) einschließt.
  17. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 14, ferner mit dem folgenden Schritt: Weiterverstärken des verstärkten Signals mit einem spannungsgesteuerten Verstärker (88).
  18. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 15, wobei die automatische Verstärkungsregelung mit dem kombinierten Signal vor der Umsetzung des kombinierten Signals in ein digitales Signal durchgeführt wird.
  19. Kommunikationsverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei das Rückstrahlungssystem ein Abfragegerät (26) und eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12) mit einer integrierten Schaltung (16) mit einem Prozessor und einem Speicher, einem Empfänger und einem Rückstrahlungsmodulator aufweist, der mit dem Prozessor gekoppelt ist, wobei das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: Senden eines Befehls vom Abfragegerät (26) an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12); und Senden einer ungedämpften Welle vom Abfragegerät (26) an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (12) zwecks Modulation durch den Rückstrahlungsmodulator nach dem Schritt des Sendens des Befehls.
  20. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19, wobei das Senden des Befehls den folgenden Schritt umfasst: Senden des Befehls in einer Mikrowellenfrequenz.
  21. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19, wobei das Senden der ungedämpften Welle den folgenden Schritt umfasst: Senden der ungedämpften Welle in einer Mikrowellenfrequenz.
  22. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19 und ferner mit dem folgenden Schritt: Koppeln der eigenständigen Stromquelle (18) mit der integrierten Schaltung (16).
  23. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19, wobei das Senden des Befehls den folgenden Schritt umfasst: Senden eines amplitudenmodulierten Signals.
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