DE69923907T2 - Druckmessung von Erdformationen mit einer durchdringbaren Probe - Google Patents

Druckmessung von Erdformationen mit einer durchdringbaren Probe Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/08Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells
    • E21B49/10Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells using side-wall fluid samplers or testers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Bohren tiefer Bohrlöcher wie etwa für die Produktion von Erdölprodukten und betrifft insbesondere die Erfassung von Druckdaten unterirdischer Formationen, während die Bohroperationen im Gang sind.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik:
  • Das heutige Ölbohren beruht stark auf der ununterbrochenen Überwachung verschiedener Bohrlochparameter. Eine der wichtigsten Eingaben, die benötigt werden, um ein sicheres Bohren sicherzustellen, ist der Formationsdruck. Derzeit wird während des Bohrens keine Formationsdruckmessung ausgeführt; es wird lediglich der Kreisringdruck gemessen. Momentan sind verschiedene Arten als "Formationstester" bekannter Drahtleitungswerkzeuge im Gebrauch, die Drucksensoren mit unterirdischen Formationen verbinden, durch die ein Bohrloch verläuft. Der Betrieb dieser Formationstester erfordert ein "Auslösen", mit anderen Worten, das Entfernen des Bohrstrangs aus dem Bohrloch, das Verlegen des Formationstesters in das Bohrloch zum Erfassen der Formationsdaten und möglicherweise das Verlegen des Bohrstrangs zurück in das Bohrloch zum weiteren Bohren nach Auslesen des Formationstesters. Da das "Auslösen des Bohrlochs" auf diese Weise erhebliche Dauern an Bohrlochausrüstungszeit verbraucht, die sehr teuer ist, werden Drahtleitungsformationstester typisch nur unter jenen Umständen betrieben, unter denen die Formationsdaten absolut notwendig sind oder das Auslösen des Bohrstrangs bereits für einen Bohrerwechsel oder aus anderen Gründen wie etwa das Erreichen der gewünschten Tiefe erfolgt.
  • Die Verfügbarkeit von Lagerstätten-Formationsdruckdaten auf "Echtzeit"-Grundlage während Bohraktivitäten ist außerdem eine wertvolle Ressource zum sicheren Bohren eines Bohrlochs. Das Bohrschlammgewicht, das zum Steuern des Bohrlochdrucks verwendet wird, wird typisch lediglich anhand der Bohrertiefe und der Bohrgeschwindigkeiten eingestellt. Der während des Bohrens erhaltene Echtzeit-Formationsdruck ermöglicht, dass ein Bohringenieur oder Bohrarbeiter Entscheidungen, die Änderungen des Bohrschlammgewichts und der Zusammen setzung sowie der Eindringparameter betreffen, zu einem viel früheren Zeitpunkt trifft, um sicherere Bedingungen während des Bohrens zu fördern.
  • Die Verfügbarkeit von Echtzeit-Lagerstätten-Formationsdaten ist außerdem erwünscht, um eine genaue Steuerung des Gewichts an dem Bohrer in Bezug auf Formationsdruckänderungen und Änderungen der Permeabilität zu ermöglichen, so dass die Bohroperation mit ihrer maximalen Effizienz durchgeführt werden kann.
  • Somit ist es wünschenswert, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bohren zu schaffen, die die Erfassung von Formationsdaten wie etwa Druckdaten von einer interessierenden unterirdischen Zone ermöglichen, während der Bohrstrang mit seinen Bohrkränzen, seinen Bohrern und seinen weiteren Bohrkomponenten im Bohrloch vorhanden ist, und somit die Notwendigkeit eines Auslösens der Bohrausrüstung allein für den Zweck des Verlegens von Formationstestern in das Bohrloch zur Messung eines Formationsparameters zu beseitigen oder zu minimieren.
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zu schaffen, um unterirdische Formationsdaten zu erfassen, während das Bohren eines Bohrlochs im Gang ist, ohne dass ein Auslösen des Bohrstrangs aus dem Bohrloch erforderlich ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, unterirdische Formationsdaten in einer zeiteffizienten Weise zu erfassen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass der Bohrstrang in dem Bohrloch stecken bleibt, und die Unterbrechung von Bohrstrangoperationen zu verringern oder zu beseitigen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches neues Verfahren und eine solche neue Vorrichtung mittels eines Fühlers zu schaffen, der von einem Bohrlochwerkzeug wie etwa einem Bohrkranz oder einer Drahtleitungssonde in eine ausgefahrene Position in Eingriff mit der Formation beweglich ist.
  • Es ist eine nochmals weitere Aufgabe der Erfindung, einen solchen Fühler zu schaffen, der geeignet ist, an der Wand des Bohrlochs im Wesentlichen eine Dichtung zu bilden, wenn der Fühler mit der Formation in Eingriff gebracht ist.
  • Bekannte mit der Drahtleitung transportierte Formationstester besitzen ein torusförmiges Kautschukdichtungsstück, durch das eine Fühlerdüse gegen die Bohrlochwand gepresst wird. Nachdem um den Dichtungsstückbereich eine lokale Abdichtung erreicht ist, wird über den Fühler eine Hydraulikverbindung hergestellt und der Formationsdruck gemessen. Wenn diese Kautschukdichtungsstücke nicht gut geschützt sind, zerfallen sie unter Standardbohrbedingungen schnell. Außerdem stützt sich die Integrität einer Dichtungsstückdichtung auf das Vorhandensein von Bohrschlamm und "Schlammmasse", mit der die Bohrlochwand ausgefuttert ist. Während der Bohrprozesse wird der Schlamm durch den Kreisring zwischen der Bohrlochwand und dem Bohrstrang umgewälzt, was die Menge der zum Bilden einer effektiven Dichtung an der Bohrlochwand verfügbaren Schlammmasse verringert.
  • Es sind Techniken entwickelt worden, um Fühler zum Ausführen von Tests in die Formation auszufahren. Zum Beispiel offenbart US2747401 ein Instrument mit einem Fühler, der zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Position beweglich ist. Der Fühler wird in die Formation eingeführt, um einen Fluidfluss herzustellen und eine Druckdifferenz zwischen dem Fluid in der Formation und dem Bohrfluid in dem Bohrloch zu messen. Trotz dieser Vorteile bleibt ein Bedarf an der Schaffung eines Fühlers, der leicht in die Formation eingeführt wird und eine Hydraulikdichtung in der Formation herstellt.
  • Somit ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Formationsparametern wie etwa des Drucks zu schaffen, die die Notwendigkeit von Elastomerdichtungsstücken oder dergleichen beseitigen, um eine Hydraulikdichtung um einen druckübermittelnden Fühler zu erreichen, und die während Bohroperationen, wenn der Umfang des Bohrschlamms, mit dem die Bohrlochwand ausgefuttert ist, verringert ist, eine solche Dichtung an der Bohrlochwand bilden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben beschriebenen Aufgaben sowie verschiedene Aufgaben und Vorteile werden durch eine Vorrichtung zum Messen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, durch die ein Bohrloch verläuft, gelöst bzw. erreicht. Die Vorrichtung betrachtet die Verwendung eines Werkzeugkörpers, der eine Bewegung durch das Bohrloch ausführen kann. Von dem Werkzeugkörper werden Betätigungsmittel getragen und durch die Betätigungsmittel wird ein Fühler angetrieben, um den Fühler zwischen einer zurückgezogenen Position im Bohrloch und einer ausgefahrenen Position, in der er eine Wand des Bohrlochs durchdringt, damit er mit der Formation in Eingriff gelangt, zu bewegen. Der Fühler ist so beschaffen, dass er an der Wand des Bohrlochs im Wesentlichen eine Dich tung erzeugt, wenn er in die ausgefahrene Position bewegt ist, wobei der Fühler in sich Mittel enthält, um die Eigenschaft der Formation in dem Bereich, mit dem er in Eingriff ist, oder in dessen Nähe zu messen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Messmittel einen Durchlass auf, der sich von einem Anschluss angrenzend an eine sich verjüngende Nase des Fühlers zu einer Messabzweigung in dem Fühler oder den Betätigungsmitteln oder dem Werkzeugkörper erstreckt, um Fluid von der Formation an die Messabzweigung zu übertragen. Mit dem Durchlass des Fühlers steht über die Messabzweigung ein Sensor in Verbindung, um die Eigenschaft der Formation zu messen.
  • Der Sensor kann z. B. ein Drucksensor sein, der mit dem Durchlass des Fühlers über die Messabzweigung in Verbindung steht, um den Druck der Formation zu messen. In diesem Fall können die Messmittel eine Hydraulikgrenzfläche wie etwa eine Membran enthalten, um den Formationsfluiddruck eher als das Formationsfluid an den Drucksensor zu übertragen.
  • Der Sensor kann im Fühler oder woanders wie etwa in den Betätigungsmitteln oder in dem Werkzeugkörper angeordnet sein. Außerdem kann der Sensor an verschiedenen Orten im Fühler, in den Betätigungsmitteln oder in dem Werkzeugkörper positioniert sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist zur Verwendung während des Bohrens sowie während Drahtleitungsoperationen anpassbar, so dass der Werkzeugkörper ein Bohrkranz sein kann, der in einem Bohrstrang oder in einer Drahtleitungssonde, die an einer Drahtleitung in dem Bohrloch aufgehängt ist, positioniert ist.
  • Die Betätigungsmittel umfassen vorzugsweise einen Hydraulikkolben, der durch Hydraulikfluid betätigt wird, um den Fühler zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen. In einer Ausführungsform bilden der Fühler und der Hydraulikkolben eine monolithische Struktur.
  • Außerdem besitzt der Fühler vorzugsweise eine sich verjüngende Nase, die so geformt ist, dass die Kraft, die von den Betätigungsmitteln gefordert wird, um den Fühler in die ausgefahrene Position zu bewegen, verringert wird. Diesbezüglich ist die Nase vorzugsweise konisch und besitzt insbesondere einen Konusneigungswinkel, der nicht größer als 45° ist. Außerdem ist der Fühler vorzugsweise mit einem im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt, der mit der sich verjüngenden Nase verbunden ist, und mit einem sich verjüngenden Abschnitt, der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist, versehen.
  • In einer Ausführungsform enthält der Fühler außer einer Nase einen Schwanzabschnitt, wobei er mit einem sich verjüngenden Abschnitt zwischen der Nase und dem Schwanzabschnitt versehen ist, um im Wesentlichen die Dichtung in der Bohrlochwand zu erzeugen, während der Fühler aus der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthält der Fühler der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einen vorderen Abschnitt, einen Schwanzabschnitt, einen sich verjüngenden Abschnitt zwischen dem vorderen Abschnitt und dem Schwanzabschnitt, um an der Wand des Bohrlochs im Wesentlichen eine Dichtung zu bilden, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist, und einen Durchlass, der durch den sich verjüngenden Abschnitt verläuft, um die Eigenschaft der Formation zu messen. Der Durchlass verläuft von einem Anschluss vor dem sich verjüngenden Abschnitt des Fühlers zu einer Messabzweigung hinter dem sich verjüngenden Abschnitt des Fühlers, um Fluid aus der Formation an die Messabzweigung zu übertragen, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthält der Fühler der vorliegenden Erfindung ein erstes Element mit einer ersten Bohrung darin und mit einer sich verjüngenden äußeren Oberfläche. Das erste Element wird durch die Betätigungsmittel zur Bewegung des ersten Elements zwischen einer zurückgezogenen Position des ersten Elements im Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des ersten Elements, in der die sich verjüngende äußere Oberfläche wenigstens teilweise in die Wand des Bohrlochs eindringt, angetrieben. Ferner enthält der Fühler dieser Ausführungsform ein zweites Element, das in der ersten Bohrung angeordnet ist und in dem eine zweite Bohrung vorhanden ist und das eine konische Nase aufweist. Ein Anschluss in dem zweiten Element steht mit der zweiten Bohrung in Verbindung. Das zweite Element wird durch die Betätigungsmittel angetrieben, um das zweite Element durch die erste Bohrung zwischen einer zurückgezogenen Position des zweiten Elements im Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des zweiten Elements, in der die konische Nase in die Formation eindringt und der Anschluss jenseits des ersten Elements positioniert ist, zu bewegen. Ferner enthält der Fühler dieser Ausführungsform ein drittes Element, dass in der zweiten Bohrung angeordnet ist und in dem wenigstens ein Abschnitt des Durchlasses vorhanden ist. Das dritte Element wird durch die Betätigungsmittel angetrieben, um das dritte Element durch die zweite Bohrung zwischen einer Position, in der der Durchgang geschlossen ist, und einer Position, in der der Durchlass geöffnet ist, um einem Formationsfluid zu ermöglichen, den Durchlasses über den Anschluss zu erreichen, um die Eigenschaft der Formation zu messen, zu bewegen.
  • In einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, das den Schritt des Bewegens eines Werkzeugkörpers durch das Bohrloch zu der Tiefe einer gewünschten Formation, durch die ein Bohrloch verläuft, enthält. Der Werkzeugkörper ist mit einem Fühler ausgestattet, der eine sich verjüngende Nase sowie Fluidverbindungsmittel enthält. Ein weiterer Schritt erfordert das Bewegen des Fühlers aus einer zurückgezogenen Position im Bohrloch in eine ausgefahrene Position, die eine Wand des Bohrlochs in Eingriff mit der Formation durchdringt, so dass der sich verjüngende Abschnitt des Fühlers im Wesentlichen eine Dichtung an der Wand des Bohrlochs bildet. Ferner enthält das Verfahren den Schritt des Leitens von Fluid von der Formation durch die Fluidverbindungsmittel in dem Fühler zu einem Sensor, um die Formationseigenschaft zu messen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Anhand der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, kann eine genauere Beschreibung der oben kurz zusammengefassten Erfindung gegeben werden, so dass die Art und Weise ausführlich verstanden werden kann, in der die oben genannten Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung erreicht bzw. gelöst werden.
  • Allerdings wird angemerkt, dass die beigefügten Zeichnungen lediglich typische Ausführungsformen dieser Erfindung veranschaulichen und somit nicht als Beschränkung ihres Umfangs betrachtet werden soll, da die Erfindung weitere, ebenso wirksame Ausführungsformen zulassen kann.
  • In den Zeichnungen sind:
  • 1 ein Diagramm eines Abschnitts eines Bohrstrangs, der in einem Bohrloch positioniert und mit einem Bohrkranz und Betätigungsmitteln, die einen Fühler in Eingriff mit einer unterirdischen Funktion bewegen können, ausgestattet ist, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Bohrkranzes mit hydraulisch erregten Betätigungsmitten zum erzwungenen Bewegen des Fühlers zwischen einer zurückgezogenen Position in dem Bohrkranz und einer aus gefahrenen Position in Eingriff mit einer ausgewählten unterirdischen Formation;
  • 3A3D aufeinander folgende Darstellungen im Querschnitt einer Ausführungsform des Fühlers in der zurückgezogenen Position, in einer Zwischenposition und in der ausgefahrenen Position sowie des Messens einer Formationseigenschaft wie etwa des Drucks durch einen Durchlass in dem Fühler in der ausgefahrenen Position;
  • 4A, 4D und 4E aufeinander folgende Darstellungen im Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Fühlers in der zurückgezogenen Position und in der ausgefahrenen Position sowie des Messens einer Formationseigenschaft durch den Durchlass in dem Fühler in der ausgefahrenen Position;
  • 4B ein Querschnitt längs der Schnittlinie 4B-4B in 4A; 4C ein ähnlicher Querschnitt wie 4B mit einer zweiten Ausführungsform des Fühlers, der in einer Zwischenposition positioniert ist.
  • 5A5C sind jeweils aufeinander folgende Darstellungen im Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Fühlers in der zurückgezogenen Position, des Fühlers in der ausgefahrenen Position und des Messens einer Formationseigenschaft durch den Durchlass in dem Fühler in der ausgefahrenen Position; und
  • 6 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Fühlereindringtiefe d und der Eindringkraft Fp für einen gegebenen Fühlerradius a0 veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie in 1 gezeigt ist, betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Messen einer Eigenschaft wie etwa des Drucks einer unterirdischen Formation 12, durch die ein Bohrloch WB verläuft. In einer bevorzugten Ausführungsform nutzt die Vorrichtung einen zur Bewegung durch das Bohrloch WB angepassten Werkzeugkörper in Form eines Bohrkranzes 10, der in einem Bohrstrang DS verbunden ist, der in dem Bohrloch angeordnet ist. Die Vorrichtung ist aber ebenso gut zur Verwendung in anderen Werkzeugkörpern wie etwa einer Drahtleitungssonde, die von einer Drahtleitung aufgehängt ist, geeignet.
  • Der Bohrkranz 10 enthält allgemein als 14 bezeichnete Betätigungsmittel, die einen Fühler 16 antreiben, um den Fühler 16 zwischen einer zurückgezogenen Position im Bohrloch und einer ausgefahrenen Position, in der er eine Wand des Bohrlochs durchdringt, so dass der Fühler mit der Formation in Eingriff gelangt, antreibt. Die ausgefahrene Position des Fühlers ist für verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, wie sie im Folgenden beschrieben werden, in den 1, 3C, 3D, 4D, 4E, 5B und 5C veranschaulicht. Die Bewegung des Fühlers 16 kann dadurch erreicht werden, dass eines oder eine Kombination der folgenden Betätigungsmittel genutzt werden: eine Hydraulikkolbenbaueinheit, eine mechanische Hebelbaueinheit, ein Spindelantrieb oder ähnliche Einsatzverfahren.
  • 2 veranschaulicht eine Ausführungsform des Fühlers 16 und der Betätigungsmittel 14 im Bohrkranz 10, bei der ein hydraulisch erregter Dorn 20 verwendet wird, um den Fühler zwischen der in 2 gezeigten zurückgezogenen Position und der in 1 gezeigten ausgefahrenen Position zur Messung des Drucks der Formation 12 anzutreiben. Der Dorn 20 muss ausreichend Antriebskraft auf den Fühler 16 ausüben, um zu veranlassen, dass der Fühler die unterirdische Formation in eine ausreichende Tiefe außerhalb des Bohrlochs WB durchdringt, so dass er den Formationsdruck ohne wesentlichen Einfluss von den Bohrlochfluiden abtastet. Wie genauer in 3D gezeigt ist, ist der Fühler so konstruiert, dass er die Schlammmasse 30, die die Bohrlochwand 31 in der Bohrlochformation 12 ausfuttert, mehrere Zoll, vorzugsweise aber zwischen einem und drei Zoll, durchdringt. Damit die Erfindung ihren beabsichtigten Zweck erfüllt, muss der Fühler die Schlammmasse aber nur weit genug durchdringen, um einen Abtastanschluss wie etwa eine im Folgenden beschriebene Fühleröffnung 48 auf der Formationsseite der Schlammmasse anzuordnen.
  • Wie wieder in 2 gezeigt ist, ist der Bohrkranz 10 mit einer zylindrischen Innenbohrung 26 versehen, in der ein Kolbenelement 18 mit einem Dorn 20 angeordnet ist, der in antreibender Beziehung mit dem gekapselten Fühler 16 verbunden ist, damit diese Eindringwirkung auftritt. Der Kolben 18 wird Hydraulikdruck ausgesetzt, der von einem Hydrauliksystem 28 über einen Hydraulikfluidversorgungsdurchlass 29 an eine Kolbenkammer 22 übermittelt wird. Das Hydrauliksystem wird selektiv durch eine Leistungskartusche 34 aktiviert, die der Bohrkranz 10 ebenfalls trägt.
  • Ferner ist der Bohrkranz mit einem Drucksensor 36 versehen, der über Bohrkranzdurchlässe 38 und 40 gegenüber dem Bohrlochdruck frei liegt. Der Drucksensor 36 tastet den Umgebungsbohrlochdruck in der Tiefe der ausgewählten unterirdischen Formation ab und wird verwendet, um den Druck des Bohrschlamms in dem Kreisring zwischen dem Bohrstrang und dem Bohrloch zu messen. Vom Drucksensor 36 werden an die Schaltungsanordnung in der Leistungs kartusche 34 elektronische Signale übertragen, die den Umgebungsbohrlochdruck repräsentieren, wobei die Schaltungsanordnung in der Leistungskartusche 34 wiederum die Kreisringschlamm-Druckdaten speichert oder auf bekannte Weise wie etwa über Schlammimpulstelemetrie an die Oberfläche überträgt.
  • Die 3A3D veranschaulichen die eine Ausführungsform des Fühlers 16 zusammen mit einer anderen Ausführungsform der Betätigungsmittel 14 als der in 2 gezeigten ausführlicher. Der Fühler ist mit einem vorderen Abschnitt oder Nasenabschnitt 42, mit einem hinteren Abschnitt oder Schwanzabschnitt 44 und mit einem sich verjüngenden Abschnitt 46 zwischen dem vorderen Anschnitt und dem hinteren Abschnitt ausgestattet. Der vordere Abschnitt ist so geformt, dass er die Kraft verringert, die von den Betätigungsmitteln 14 erforderlich ist, um den Fühler in die Formation 12 zu pressen. Die Form des Fühlers, insbesondere im sich verjüngenden Abschnitt 46, stellt eine im Wesentlichen hydraulische Abdichtung zwischen dem Fühler und der Formation 12 in der Bohrlochwand 31 sicher, die im Wesentlichen unabhängig vom Umfang der Futterwand 31 der Schlammmasse 30 ist, was ein Dichtungsstück oder ein Dichtungskissen außerhalb unnötig macht. Somit kann der Fühler 16 unabhängig eine Dichtung in der Wand 31 des Bohrlochs WB erzeugen, während der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  • Zwischen dem vorderen Abschnitt 42 und dem sich verjüngenden Abschnitt 46 ist in dem lang gestreckten zylindrischen Abschnitt 49 des Fühlers ein Anschluss 48 vorgesehen. Der Anschluss 48 kann sich ansonsten näher bei dem sich verjüngenden Abschnitt 46 oder am Nasenabschnitt 42 befinden, wobei der in den 3A3D gezeigte Ort derzeit aber bevorzugt ist. Ein Durchlass 50, der einen lang gestreckten Abschnitt 50a und einen Versatzabschnitt 50b enthält, verläuft vom Anschluss 48 durch den sich verjüngenden Abschnitt 46 zu einer Druckabzweigung 52 im vorderen Abschnitt 44, um den Druck der Formation 12 von dem Anschluss an die Druckabzweigung zu übermitteln. Ferner verläuft der Durchlass 50 für im Folgenden beschriebene Zwecke über die Druckabzweigung 52 hinaus durch einen Kolbenkörper 70 zu einer Rückwand 60.
  • Ferner enthält der Fühler 16 im vorderen Abschnitt 44 einen Drucksensor 54, der über die Druckabzweigung 52 mit dem Durchlass 50 des Fühlers in Verbindung steht, um den Druck der Formation zu messen, mit der der Fühler in Eingriff ist. Der Drucksensor kann wie in den 3A3D gezeigt im Fühler angeordnet sein, kann aber auch anderswo wie etwa im Bohrkranz 10 oder wie in 2 bei 54' angegeben in den Betätigungsmitteln 14 angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Drucksensor 54 von dem Typ, der in der US-Patentanmeldung Nr. 09/019.466 beschrieben ist, die auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen wurde und deren gesamter Inhalt hier durch Literaturhinweis eingefügt ist. Somit besitzt der Sensor 54 die Fähigkeit zum Abtasten und Aufzeichnen von Druckdaten und zum Übertragen von Signalen, die diese Druckdaten repräsentieren, an eine Empfängerschaltungsanordnung im Datenempfänger 55 im Bohrkranz 10 zur weiteren Übertragung auf eine im Gebiet bekannte Weise wie etwa über Schlammimpulstelemetrie über den Bohrstrang DS. Obgleich der Sensor 54 hier nur zur Verwendung mit Druckdaten beschrieben wird, betrachtet die vorliegende Erfindung ferner die Verwendung von Sensoren, die an das Abtasten, Aufzeichnen und Übertragen von Daten angepasst sein können, die andere Formationsparameter wie etwa Temperatur und Permeabilität repräsentieren. Ein solcher Sensor braucht lediglich an einem Punkt in dem Fluidflussdurchlass, der ermöglicht, dass der Sensor die gewünschten Formationsparameterdaten erfasst, mit anderen Worten an einer Messabzweigung, in Kontakt mit dem Formationsfluid angeordnet zu sein.
  • Für den Fachmann auf dem Gebiet ist ferner klar, dass der Sensor 54 mit dem Datenempfänger 55 wie etwa durch Erstrecken einer Verdrahtung von dem Sensor durch den Kolbendorn oder Kolbenkörper, der den Fühler bewegt, durch die Bohrung, durch die sich der Kolben bewegt, und durch einen abgedichteten Durchlass im Körper des Bohrkranzes 10 zum Empfänger 55 fest verdrahtet sein könnte. Eine solche Verdrahtung hätte eine Länge, die der Bewegung des Fühlers 16 und des Kolbens quer zum Bohrkranz angepasst ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrachtet die Verwendung weiterer Fluidleitungsmittel neben einem Durchlass wie etwa dem Durchlass 50. Zum Beispiel betrachtet die vorliegende Erfindung die Verwendung verschiedener Hydraulikgrenzflächenmittel wie etwa einer Membran oder Blase, die an einer Öffnung an der Fühleroberfläche positioniert ist und an der ein Sensor wie etwa ein Dehnmessstreifen oder ein Piezokristall befestigt ist, um eine Eigenschaft des Formationsfluids wie etwa den Druck anzugeben. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ist klar, dass diese Hydraulikgrenzflächenmittel auch mit einem Durchlass ähnlich dem Durchlass 50 kombiniert sein könnten, um Eigenschaften wie etwa den Formationsfluiddruck zu übermitteln.
  • Wie oben angegeben wurde, veranschaulichen die 3A3D eine zweite Ausführungsform der Betätigungsmittel 14 zum Bewegen des Fühlers zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position. Der zylindrische Kolbenkörper 70 ist in der zylindrischen Bohrung 72 angeordnet und mit dem Fühler 16 verbunden, um den Fühler entlang der Achse der Bohrung 72 kräftig unter Hydraulikdruck zu bewegen. Vorzugsweise sind der Kolben 70 und der Fühler 16 als eine im Wesentlichen monolithische Struktur gefertigt. Mit anderen Worten, der Kolben und der Fühler einer Ausführungsform sind im möglichen Umfang aus einem einzelnen Materialstück hergestellt.
  • 3A zeigt den Fühler in der zurückgezogenen Position, die die gewünschte Position für das Verlegen des Bohrkranzes 10 in das und aus dem Bohrloch WB ist. In dieser Position können die Bohrfluide in dem Bohrloch frei in den vorderen Abschnitt der Bohrung 72 eintreten und die Bohrung mit Druck beaufschlagen, wobei sie gegen den nach außen vergrößerten Kolbenringabschnitt 74, der einen O-Ring 76 trägt, eine Kraft ausüben, um den vorderen Abschnitt der Bohrung abzudichten. Die Kraft gegen den Ringabschnitt 74 hält die Fühler-Kolben-Baueinheit tief in der Bohrung 72 und gegen die Rückwand 78 der Bohrung anliegend. Andernfalls könnten für diesen Zweck mechanische Mittel wie etwa lösbare Halter verwendet werden, die den Kolben 70 gegen die Rückwand 78 halten.
  • Der Kolben 70 wird hydraulisch durch Öffnen eines Ventils 61, das normalerweise geschlossen ist, unter Verwendung eines Signalleiters 62 betätigt. Der Signalleiter übermittelt von der Leistungskartusche 34 Steuersignale zum Öffnen des Ventils 61, wobei er das isolierte Bohrungsgebiet 80 über den Durchlass 29 mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt. Das Bohrungsgebiet 80 ist durch einen nach außen vergrößerten Kolbenringabschnitt 82, der den O-Ring 84 trägt, getrennt. Der Druck des in das getrennte Gebiet 80 eintretenden Hydraulikfluids übt auf den Ringabschnitt 82 eine Querkraft aus, die die Querkraft, die auf den Ringabschnitt 74, auf den Nasenabschnitt 42 und auf den sich verjüngenden Abschnitt 46 von dem Bohrlochfluid ausgeübt wird, übersteigt, um die Kolben-Fühler-Baueinheit zur Formation 12 und wie in 3B gezeigt in Kontakt mit der Schlammmasse 30 und mit der Wand 31 des Bohrlochs WB zu bewegen.
  • Während sich der Kolben 70 durch die Bohrung 72 bewegt, wird das getrennte Gebiet 80 geöffnet, während sich die Rückwand 90 des Kolbens von der Rückwand 78 der Bohrung 72 wegbewegt. Während die Kolben-Fühler-Baueinheit durch die Bohrung 72 vorgeschoben wird, gelangt der Nasenabschnitt 42 aufeinander folgend mit der Schlammmasse 30, mit der Bohrlochwand 31 und mit der Formation 12 in Eingriff. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, ist der Nasenabschnitt vorzugsweise konisch, wobei er einen verhältnismäßig spitzen Winkel β von 45° oder weniger zeigt. Dieser spitze Winkel erleichtert den Eintritt des Fühlers 16 in die Formation 12 gemäß der über das Hydrauliksystem 28 und den Durchlass 29 der Betätigungsmittel 14 gelieferten Hydraulikleistung.
  • Während sich der Fühler 16 in die Formation bewegt, wird das Bohrlochfluid in dem vorderen Gebiet der Bohrung 72 durch den Vorschub des Ringabschnitts 74 und der begleitenden Dichtung 76 herausgetrieben. Der Durchlass 98 ermöglicht das weitere Heraustreiben des Bohrlochfluids aus dem Bohrungsgebiet 96, wie in 3C zu sehen ist, das getrennt ist, nachdem der Kolbenkörper 70 mit dem nach innen vergrößerten Bohrungsringabschnitt 100, der den O-Ring 102 trägt, in Eingriff bewegt worden ist.
  • Somit veranschaulicht 3C den Fühler, der in seine ausgefahrene Position bewegt worden ist, in der der sich verjüngende Abschnitt 46 hydraulisch in der Bohrlochwand 31 abgedichtet ist, was das Eindringen von Bohrlochfluiden in die Formation in dem Eingriffsbereich beschränkt. Die Dichtung wird bei der Wechselwirkung der Schlammmasseschicht 30, der Wand 31 und der Formation 12 um den Durchmesser des sich verjüngenden Abschnitts 46 ausgebildet.
  • Wenn durch Positionieren des Fühlers 16 in der ausgefahrenen Position das Durchdringen der Formation 12 ausgeführt worden ist, ist der nächste Schritt das Öffnen des Durchlasses 50 im Fühler, um zu ermöglichen, dass Formationsfluide in den Fühler eintreten. Zunächst ist der Kolben 70 anhand von 3C in der ausgefahrenen Position des Fühlers im Wesentlichen durch die Bohrung 72 bewegt worden, so dass das zwischen den Ringabschnitten 82 und 74 ausgebildete getrennte Gebiet 92 zur Verbindung mit dem mit dem Ventil 63 verbundenen Durchlass 94 positioniert ist. Daraufhin wird das Ventil 63 geöffnet, um zu ermöglichen, dass Hydraulikfluid vom Durchlass 29 in den Durchlass 94, in das Gebiet 92 und in den Durchlass 104 und in den getrennten Bereich 110, der zwischen dem nach innen verlaufenden Kolbenringabschnitt 106, der den O-Ring 108 trägt, und dem nach außen verlaufenden Stiftringabschnitt 112, der den O-Ring 114 trägt, ausgebildet ist, eintritt. Die Druckbeaufschlagung des getrennten Gebiets 110 übt gegen den Ringabschnitt 112 eine Kraft aus, die den Stift 51 wie in 3D gezeigt zur Rückwand 60 des Kolbendurchlasses 50 bewegt. Während dies geschieht, wird Formationsfluid über den Anschluss 48 und den Durchlassversatz 50b in den Fühlerdurchlassabschnitt 50a gezogen.
  • Der Stift 51 wird normalerweise ans vordere Ende des Durchlasses 50 gedrängt, so dass er, wie in den 3A3C gezeigt ist, unter der Kraft der nachgiebigen Schraubenfeder 120 den Durchlassversatzabschnitt 50b berührt. Die Rückwärtsbewegung des Stifts 51 drückt die Feder 120, wie in 3D zu sehen ist, zusammen und öffnet die Druckabzweigung 52 zum Durchlass 50, so dass das Formationsfluid, dass den Durchlass 50 füllt, mit dem Drucksensor 54 in Verbindung tritt. Die tatsächliche Flüssigkeitsmenge, die während des Druckmessprozesses durch den Durchlass 50 bewegt wird, ist sehr klein. Somit wird der Endeinschlussdruck sehr schnell gemessen. Wie zuvor angegeben wurde, übermittelt der Sensor 54 daraufhin die Druckdaten an den Empfänger 55 zur weiteren Übertragung an die Oberflächenausrüstung.
  • Wenn die gewünschten Formationsdruckdaten oder anderen Daten gesammelt worden sind, wird der Druck im Hydraulikdurchlass 29 durch Öffnen eines (nicht gezeigten) Entlastungsventils im Hydrauliksystem 28 verringert. Da die Ventile 61 und 63 geöffnet bleiben, verringert dies den Druck des Hydraulikfluids in den getrennten Abschnitten des Kolbendurchlassabschnitts 50a und der Bohrkranzbohrung 72, was zu zwei Aktionen führt. Während der Druck in dem durch die Ringabschnitte 112 und 106 getrennten Abschnitt des Durchlasses 50 verringert wird, übt zunächst an einem gewissen Punkt die potentielle Energie in der Feder 120 eine Kraft auf den Ringabschnitt 112 aus, die die Kraft des Hydraulikfluids übersteigt. Wenn dies auftritt, dehnt sich die Feder 120 unter ihrer eigenen Energie aus, um den Stift 51 in die in 3C gezeigte Position zurückzustellen. Diese Rückwirkung bewirkt, dass das Formationsfluid im Durchlass 50 ausgestoßen wird.
  • Da der Druck in dem Gebiet der Bohrung 72 zwischen der Bohrungsrückwand 78 und der Kolbenrückwand 90 und dem Ringabschnitt 82 verringert ist, fällt zweitens an einem gewissen Punkt die nach vorn gerichtete Querkraft auf den Kolben 70, die sich aus diesem Druck ergibt, unter die nach hinten gerichtete Querkraft, die von dem in dem getrennten Gebiet 96 vorhandenen Bohrungsfluid auf den Kolben ausgeübt wird. Allerdings muss die durch das Bohrungsfluid auf den Kolbenringabschnitt 82 ausgeübte Kraft außerdem die Haftkraft überwinden, die auf den Fühler 16 wirkt und die sich aus dem Eingriff des Fühlers mit der Schlammmasse 30 und mit der Formation 12 ergibt. Somit muss der Druck in dem hinteren Abschnitt der Bohrung 72 wesentlich verringert werden, damit der Bohrlochdruck den Kolben 16 aus seiner ausgefahrenen Position zurückzieht und den Kolben in die zurückgezogene Position aus 3A zurückstellt. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass der auf dass Bohrungsgebiet 96 ausgeübte Druck ergänzt werden kann, indem für dieses Gebiet ein zusätzlicher Hydraulikflussdurchgang bereitgestellt wird, der durch ein Ventil gesteuert wird, um sicherzustellen, dass auf den Kolben 70 ausreichend Druck ausgeübt wird, um den Fühler 16 aus der Formation zu befreien.
  • Die 4A4E veranschaulichen eine zweite Ausführungsform des Fühlers und der Betätigungsmittel der vorliegenden Erfindung. Der Fühler 216 dieser Ausführungsform enthält ein erstes Element 218, in dem eine erste Bohrung 220 vorhanden ist. Wie im Folgenden beschrieben wird, ist das erste Fühlerelement 218 für die gleitende Bewegung im Bohrkranz 10 angeordnet. Die erste Bohrung 220 ist im Wesentlichen zylindrisch, zeigt aber einen veränderlichen Durchmesser, der im hinteren zylindrischen Abschnitt 219 des ersten Elements ein größerer Durchmesser und im sich verjüngenden vorderen Abschnitt 222 des ersten Elements ein kleinerer Durchmesser ist. Die sich verjüngende äußere Oberfläche des vorderen Abschnitts 222 ist so beschaffen, dass sie im Wesentlichen eine Dichtung in der Bohrlochwand 31 erzeugt, und somit funktional gleichwertig dem sich verjüngenden Abschnitt 46 des Fühlers 16.
  • Das zweite Fühlerelement 224 ist für die gleitende Bewegung in der ersten Bohrung 220 angeordnet und in ihm ist eine zweite Bohrung 226 vorhanden. Die zweite Bohrung 226 ist ebenfalls im Wesentlichen zylindrisch und zeigt einen veränderlichen Durchmesser, der im vorderen zylindrischen Abschnitt 228 des zweiten Fühlerelements 224 ein größerer Durchmesser ist und im vorderen zylindrischen Abschnitt 230 des zweiten Fühlerelements ein kleinerer Durchmesser ist. Ferner ist das zweite Fühlerelement 224 mit einem konischen Nasenabschnitt 231 ausgestattet, der funktional gleichwertig dem Nasenabschnitt 42 des Fühlers 16 ist.
  • Das dritte Fühlerelement 232 ist für die gleitende Bewegung in der zweiten Bohrung 226 angeordnet und in ihm ist eine dritte Bohrung 234 vorhanden. Wie im Folgenden beschrieben wird, dient die dritte Bohrung 234 als ein Abschnitt eines Durchlasses zum Leiten von Fluid aus der Formation zum Messen einer Eigenschaft wie etwa des Formationsdrucks.
  • Die Betätigungsmittel 214, die Arbeitsfolgeventile und eine Reihe von Flussleitungen und Durchlässen im Bohrkranz 10 und im Fühler 216 enthalten, treiben jeweils das erste, das zweite und das dritte Fühlerelement gemäß einer vorgegebenen Folge zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zurückgezogenen Position an. 4B ist eine Schnittansicht des Bohrkranzes 10 und des Fühlers 216 längs der Schnittlinie 4B-4B in 4A. Somit ist der Fühler 216 im Schnitt von oben wie in der Bohrung 235 des Bohrkranzes 10 angeordnet gezeigt. Das erste Fühlerelement 218 ist mit radial verlaufenden Elementen 238a und 238b ausgestattet, die für die gleitende Bewegung in Nuten 236a und 236b in der Bohrung 235 positioniert sind. Somit beschränken die radial verlaufenden Elemente 238a, 238b den Fühler 216 und insbesondere das erste Fühlerelement 218 auf eine lineare Bewegung entlang der Achse der Bohrung 235 in einer vorgegebenen Höhe in Bezug auf den Bohrkranz 10.
  • Die Elemente 238a und 238b sind jeweils mit Hydraulikdornen 240a und 240b verbunden, die wiederum jeweils mit Kolben 242a und 242b verbunden sind. Das Hydraulikfluid wird vom Hydrauliksystem 28 über ein (nicht gezeigtes) einzelnes Steuerventil zu den parallelen Einstellleitungen 244a, 244b geleitet, die die Kammern 246a, 246b mit Druck beaufschlagen und dadurch die Kolben 242a, 242b, die Dorne 240a, 240b und die Elemente 238a, 238b nach vorn antreiben. Diese Aktion treibt das erste Fühlerelement 218 in die Formation 12 an.
  • Das zweite Fühlerelement 224 ist wie oben erwähnt in der ersten Bohrung 220 angeordnet. Das zweite Fühlerelement 224 bildet an der Grenzfläche des hinteren Abschnitts 228 und des vorderen Abschnitts 230 ein radial verlaufendes Ringelement 225, das dichtend mit der ersten Bohrung 220 in Eingriff ist. In einer Rille in der Nähe des hinteren Endes 242 des ersten Fühlerelements 218 ist ein Spaltring oder Sprengring 240 angeordnet. Außerdem ist in der Bohrung 220 zwischen dem Sprengring 240 und dem Ringelement 225 ein Trennring 244 positioniert, dessen Durchmesser so bemessen ist, dass er im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Ringelements 225 ist. Somit erzeugt die Kombination des Sprengrings 240 und des Trennrings 244 ein zweites Fühlerelement 224, das sich mit dem ersten Fühlerelement 218 nach vorn bewegt, während die Kammern 246a, 246b durch das Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt werden.
  • Während der Fühler 216 durch die Betätigungsmittel 214 nach vorn angetrieben wird, gelangt der Nasenabschnitt 231 unter der über den Sprengring 240 übertragenen Kraft zuerst mit der Formation und mit den Bohrungen durch die Formationswand 31 in Eingriff. Kurz nachdem die Nase 231 die Formation 12 durchdrungen hat, gelangt der vordere, sich verjüngende Abschnitt 222 des ersten Fühlerelements 218 mit der Schlammmasse 30 und mit der Bohrlochwand 31 in Eingriff. Die Verjüngung der äußeren Oberfläche des vorderen Abschnitts 222 erstreckt sich vom vorderen Rand dieses Abschnitts zu der Grenzfläche der sich verjüngenden Oberfläche mit dem hinteren Abschnitt 219. Diese Ausdehnung besitzt die Wirkung, eine wesentliche Zunahme des vorderen Oberflächenbereichs des Fühlers zu veranlassen, der durch die Formation 12 angetrieben wird, während der sich verjüngende Abschnitt 222 die Bohrlochwand 31 durchquert, und erhöht dadurch den Druck in den Kammern 246a, 246b und in den Einstellleitungen 244a, 244b. Das (nicht gezeigte) Steuerventil, das das Hydraulikfluid steuert, das an die parallelen Einstellleitungen 244a, 244b geliefert wird, tastet den Druckanstieg ab und ist so beschaffen, dass es den Fluss abschaltet, wenn der Druck einen vorgegebenen Punkt erreicht hat. Auf diese Weise wird das erste Fühlerelement 218 bis zu dem Punkt nach vorn angetrieben, an dem der sich verjüngende Abschnitt 222 im Wesentlichen in Eingriff mit der Bohrlochwand 31 positioniert ist, aber nicht vollständig durch die Bohrlochwand angetrieben worden ist. 4C zeigt die Eingriffsposition des sich verjüngenden Abschnitts 222 mit der Bohrlochwand 31, wobei der Fühler 216 eine Dichtung mit dem Bohrloch bildet, die verhindert, dass Fluide die Bohrlochwand an dem Eindringpunkt durchqueren.
  • Der nächste Schritt betrifft den Vortrieb des zweiten Fühlerelements 224 aus einer zurückgezogenen Position in Bezug auf das erste Fühlerelement 218, wie sie in 4C zu sehen ist, in eine ausgefahrene Position, wodurch der Nasenabschnitt 231, wie in 4D zu sehen ist, im Wesentlichen vor dem sich verjüngenden Abschnitt 222 ist. Anhand von 4D wird dieser Vortrieb dadurch ausgeführt, dass die Einstellleitung 248 mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt wird. Das Hydraulikfluid wird durch die Einstellleitung 248 an die Kammer 250 und an die Druckkammer 250 geliefert.
  • Der Trennring 244 ist mit O-Ringen ausgestattet, um den Trennring 244 in abgedichtetem Eingriff mit dem vorderen Anschnitt 219 des ersten Fühlerelements und mit der äußeren zylindrischen Oberfläche des vorderen Abschnitts 228 des zweiten Fühlerelements anzuordnen. Außerdem enthält das Ringelement 225 einen O-Ring für den dichtenden Eingriff mit dem vorderen Abschnitt 219. Im Ergebnis wird die Kammer 250 abgedichtet, wobei das Druckhydraulikfluid in der Kammer auf das Ringelement 225 eine nach vorn gerichtete Vortriebskraft ausübt, die das zweite Fühlerelement 224 durch das erste Fühlerelement 218 in die For mation 12 nach vorn drängt.
  • Der nächste Schritt in der Folgeoperation des Fühlers 216 umfasst das Zurückziehen des dritten Fühlerelements 232. Wie wieder in 4D gezeigt ist, steigt der Hydraulikfluiddruck in der Kammer 250 an, wenn das zweite Fühlerelement 224 den wie durch die Bohrung 220 definierten Umfang seiner Vorwärtsbewegung erreicht. An einem vorgegebenen Punkt erreicht der Druck in der Kammer 250 einen ausreichenden Pegel für ein (nicht gezeigtes) mit der Flussleitung 248 verbundenes Arbeitsfolgeventil, um einen Flussweg zum Durchlass 252 zu öffnen, das Hydraulikfluid an die Kammer 254 (siehe 4E) zu liefern und auf das dritte Fühlerelement 232 eine nach hinten gerichtete Kraft auszuüben, die das Element in die zweite Bohrung 226 nach hinten drängt. Während das dritte Fühlerelement 232 aus der ausgefahrenen Position aus 4D in die zurückgezogene Position aus 4E angetrieben wird, ist die rohrförmige Verlängerung 256 des zweiten Fühlerelements 224 vollständig mit der Bohrung 234 in Eingriff. Wenn dies geschieht, wird das Fluid aus der Formation 12 durch den Anschluss 257 in den durch die Bohrung 260 ausgebildeten Fluiddurchlass 258 gezogen. Daraufhin fließt das Formationsfluid aufeinander folgend durch das Siebfilter 261 in den Kreisring 262, in den ringförmigen Durchlass 264, in die Bohrung 266, in die Bohrung 234, in die Bohrung 268, in die Kammer 270 und in die Flussleitung 271. Der Drucksensor 274 ist an der Messabzweigung 272 mit der Flussleitung 271 verbunden, um Daten, die den Formationsfluiddruck angeben, zu lesen und an die Oberfläche zu übertragen.
  • Wenn die richtige Druckablesung oder Ablesung anderer Daten stattgefunden hat, wird die Betriebsfolge des Fühlers 216 umgekehrt, um den Fühler in seiner zurückgezogenen Position im Bohrloch und im Bohrkranz 10 anzuordnen. Wieder anhand von 4E wird die Rückziehleitung 276 mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt, um die ringförmige Kammer 278 hinter dem dritten Fühlerelement 232 mit Druck zu beaufschlagen. Der Druck in der Kammer 278 übt eine Kraft gegen den radial vergrößerten hinteren Abschnitt 233 des dritten Fühlerelements 232 aus, der das Element 232 nach vorn in die Bohrung 260 drängt. Diese Vorwärtswirkung des dritten Fühlerelements hat die Wirkung, das Formationsfluid durch den Anschluss 357 zurück in die Bohrung 260 auszustoßen.
  • Wenn das Element 232 in seine in 4D gezeigte vordere Stellung zurückgekehrt ist, ist es gegenüber weiterer Vorwärtsbewegung beschränkt, wobei der Fluiddruck in der Kammer 278 zu steigen beginnt. Die Kammer 278 ist durch Fluid mit den Durchlässen 280 und 282 im zweiten Fühlerelement 224 verbunden. Wenn der Druck in der Kammer 278 einen vorgegebenen Pegel erreicht, öffnet das Arbeitsfolgeventil 215, was einen Fluidfluss aus der Kammer 278 über die Durchlässe 280, 282 in die Kammer 284 und daraufhin in die Durchlässe 286, 288 und schließlich wie in 4D gezeigt in die ringförmige Kammer 290 ermöglicht. Der Fluiddruck in der Kammer 290 übt eine Kraft gegen das zweite Fühlerelement 224 aus, die das Element 224 in der ersten Bohrung 220 in die zurückgezogene Position aus 4C nach hinten drängt. Wenn das zweite Fühlerelement die zurückgezogene Position erreicht, grenzt es an den Trennring 244 an, wobei der Fluiddruck in der Kammer 290 steigt. Wenn ein vorgegebener Druckpegel erreicht ist, schließt das Arbeitsfolgeventil 215 den Hydraulikfluidfluss durch den Durchlass 282, was die Kammer 290 abdichtet, wodurch das zweite Fühlerelement 224 in der zurückgezogenen Position druckverriegelt wird.
  • Der nächste Schritt in der Zurückziehfolge ist das Zurückziehen des ersten Fühlerelements 218. Zu diesem Zweck werden parallele Rückziehleitungen 292a und 292b mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt. Diese Aktion beaufschlagt die Kammern 294a, 294b mit Druck und übt Kräfte aus, die die Kolben 242a, 242b nach hinten drängen und das erste Fühlerelement 218 in die zurückgezogene Position aus 4A und 4B ziehen, wobei die Bohroperationen zu dieser Zeit wieder aufgenommen werden können.
  • Die 5A5C veranschaulichen eine dritte Ausführungsform des Fühlers und der Betätigungsmittel der vorliegenden Erfindung. Der Fühler 316 dieser Ausführungsform enthält ein erstes Element 318, in dem eine erste Bohrung 320 vorhanden ist. Wie im Folgenden beschrieben wird, ist das erste Fühlerelement 318 zur gleitenden Bewegung im Bohrkranz 10 angeordnet. Die erste Bohrung 320 ist im Wesentlichen zylindrisch, wobei sie aber einen veränderlichen Durchmesser zeigt, der im vorderen zylindrischen Abschnitt 319 und im längsgerichteten Mittelabschnitt 321 des ersten Fühlerelements ein größerer Durchmesser ist, während er im sich verjüngenden vorderen Abschnitt 322 des ersten Fühlerelements ein kleinerer Durchmesser ist. Wie in den oben erwähnten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die sich verjüngende äußere Oberfläche des vorderen Abschnitts 322 so beschaffen, dass sie im Wesentlichen eine Dichtung an der Bohrlochwand 31 erzeugt und somit funktional gleichwertig dem sich verjüngenden Abschnitt 46 des Fühlers 16 und dem sich verjüngenden Abschnitt 222 des Fühlers 216 ist.
  • Das zweite Fühlerelement 324 ist zur gleitenden Bewegung in der ersten Bohrung 320 angeordnet, wobei in ihm eine zweite Bohrung 326 vorhanden ist. Anders als die erste Bohrung 320 ist die zweite Bohrung 326 zylindrisch und weist einen konstanten Durchmesser auf. Ferner ist das zweite Element 324 mit einem konischen Nasenabschnitt 331 ausgestattet, der funktional gleichwertig dem Nasenabschnitt 42 des Fühlers 16 und dem Nasenabschnitt 231 des Fühlers 216 ist.
  • Das dritte Fühlerelement 332 ist für die gleitende Bewegung in der zweiten Bohrung 326 angeordnet, wobei in ihm eine dritte Bohrung 334 vorhanden ist. Wie im Folgenden beschrieben wird, dient die dritte Bohrung 334 als ein Abschnitt eines Durchlasses, um Fluid aus der Formation zu leiten, um eine Eigenschaft wie etwa den Formationsdruck zu messen.
  • Die Betätigungsmittel 314, die Arbeitsfolgeventile und eine Reihe von Flussleitungen und Durchgängen im Bohrkranz 10 und im Fühler 316 enthalten, treiben jeweils das erste, das zweite und das dritte Fühlerelement gemäß einer vorgegebenen Folge zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Position. Das erste Fühlerelement 318 ist mit einem radial vergrößerten vorderen Abschnitt 319 ausgestattet, der für die dichtende gleitende Bewegung entlang der Bohrung 336 im Bohrkranz 10 positioniert ist. Somit beschränkt der Abschnitt 319 den Fühler 316 und insbesondere das erste Fühlerelement 318 auf eine lineare Bewegung entlang der Achse der Bohrung 336. Das zweite Fühlerelement 324 ist wie oben erwähnt in der ersten Bohrung 320 angeordnet. Insbesondere bildet der vordere Abschnitt 328 ein radial verlängertes ringförmiges oder Ringelement, das mit der ersten Bohrung 320 dichtend in Eingriff ist. Der erste Schritt beim Betätigen des Fühlers 316 umfasst den Vortrieb des zweiten Fühlerelements 324 aus der zurückgezogenen Position, die in 5A zu sehen ist, in eine ausgefahrene Position, wie sie in 5B zu sehen ist. Dieser Vortrieb wird dadurch ausgeführt, dass die Einstellleitung 344 mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt wird. Das Hydraulikfluid wird über die Einstellleitung 344 an eine im Bohrkranz 10 ausgebildete Kammer 350 geliefert, wobei es die Kammer mit Druck beaufschlagt. Das Ringelement 328 enthält einen O-Ring für den dichtenden Eingriff mit der ersten Bohrung 320. Im Ergebnis übt das mit Druck beaufschlagte Hydraulikfluid in der Kammer eine nach vorn gerichtete Vortriebkraft auf das Ringelement 328 aus, die das zweite Fühlerelement 324 durch das erste Fühlerelement 318 in die Formation 12 nach vorn drängt
  • An einer Schulter 323 ist die Bohrung 320 in der Nähe der Grenzfläche des vorderen, sich verjüngenden Abschnitts 322 und des mittleren Abschnitts 321 auf einen kleineren Durchmesser reduziert. An einem gewissen Punkt während des Vorwärtsvortriebs des zweiten Fühlerelements 324 durch die Betätigungsmittel 314 wird das Ringelement 328 mit der Schulter 323 in Eingriff bewegt. Wenn dies geschieht, wird das erste Fühlerelement 318 durch den Druck in der Kammer 350, die sich weiter ausdehnt, ebenfalls nach vorn angetrieben. Außerdem wird das erste Fühlerelement 318 durch das Fluid in der Kammer 350 nach vorn gedrängt, wobei es in den nicht abgedichteten Zwischenraum zwischen der Rückwand des hinteren Abschnitts 319 und dem Bohrkranz 10 eindringt.
  • Der Nasenabschnitt 331 gelangt zuerst mit der Formation 12 in Eingriff, wobei er sich unter der über die Betätigungsmittel 314 übertragenen Kraft durch die Formationswand 31 bohrt. Im Wesentlichen nachdem die Nase 331 die Formation 12 durchdrungen hat, gelangt der vordere, sich verjüngende Abschnitt 322 des ersten Fühlerelements 318 wie in 5B gezeigt mit der Schlammmasse 30 und mit der Bohrlochwand 31 in Eingriff.
  • Die Verjüngung der äußeren Oberfläche des vorderen Abschnitts 322 erstreckt sich von ihrem vorderen Rand zur Grenzfläche der sich verjüngenden Oberfläche mit dem mittleren Abschnitt 319. Diese Erstreckung bewirkt, dass veranlasst wird, dass eine wesentliche Zunahme des vorderen Oberflächenbereichs des Fühlers durch die Formation 12 angetrieben wird, während der Abschnitt 322 die Bohrlochwand 31 durchquert, wodurch der Druck in der Kammer 350 und in der Einstellleitung 344 zunimmt. Ein (nicht gezeigtes) Steuerventil, das das an die Einstellleitung 344 gelieferte Hydraulikfluid steuert, tastet den Druckanstieg ab und ist so konstruiert, dass es den Fluss abschaltet, wenn der Druck einen vorgegebenen Punkt erreicht. Auf diese Weise wird das erste Fühlerelement 318 zu dem Punkt, an dem der sich verjüngende Abschnitt 322 im Wesentlichen im Eingriff mit der Bohrlochwand 31 ist, nach vorn angetrieben, aber nicht vollständig durch die Bohrlochwand angetrieben. 5B zeigt die Eingriffsposition des sich verjüngenden Abschnitts 322 mit der Bohrlochwand 31, wodurch der Fühler 316 mit dem Bohrloch eine Dichtung bildet, die verhindert, dass Fluide die Bohrlochwand am Eindringpunkt durchqueren.
  • Der nächste Schritt in der Folgeoperation des Fühlers 316 betrifft das Zurückziehen des dritten Fühlerelements 332. Zu diesem Zweck erstreckt sich ein Metallschlauch 300, von dem ein Abschnitt ausführlich in 5D gezeigt ist, von der Rückwand der Kammer 350 zum Verbinder 301, der die Leitung mit dem hinteren Ende des zweiten Fühlerelements 324 verbindet. Der Schlauch 300 leitet Hydraulikfluid über die Flussleitung 302, um die Kammer 354 mit Druck zu beaufschlagen. Der Druck in der Kammer 354 übt auf das dritte Fühlerelement 332 eine nach hinten gerichtete Kraft aus, die dieses Element in der zweiten Bohrung 326 nach hinten drängt. Während das dritte Fühlerelement 232 aus der ausgefahrenen Position aus 5B in die zurückgezogene Position aus 5C angetrieben wird, ist die rohrförmige Verlängerung 356 des zweiten Fühlerelements 324 mit der Bohrung 334 vollständig in Eingriff. Wenn dies geschieht, wird das Fluid aus der Formation 12 durch den Anschluss 357 in den Fluiddurchlass gezogen, der durch den Querdurchlass 360, durch die Bohrung 362, durch die Kammer 364, durch den Umgehungsdurchlass 366, durch die Bohrung 334, durch die Bohrung 368 und durch die Flussleitung 304 ausgebildet ist. Außerdem ist die Flussleitung 304 wie in 5D gezeigt durch den biegsamen Schlauch 300 geleitet. Wie wieder in 5C gezeigt ist, ist der Drucksensor 374 an der Messabzweigung 372 mit der Flussleitung 304 verbunden, um die Daten, die den Formationsfluiddruck angeben, abzulesen und an die Oberfläche zu übertragen.
  • Wenn die richtige Ablesung des Drucks oder anderer Daten stattgefunden hat, wird die Betriebsfolge des Fühlers 316 umgekehrt, um den Fühler in seiner zurückgezogenen Position im Bohrloch und im Bohrkranz 10 anzuordnen. Die Zurückziehleitung 305, ebenfalls in dem Schlauch 300 (siehe 5D), wird mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt, um die ringförmige Kammer 378 hinter dem dritten Fühlerelement 332 mit Druck zu beaufschlagen. Der Druck in der Kammer 378 übt gegen den radial vergrößerten hinteren Abschnitt 333 des Elements 332 eine Kraft aus, die das Element 332 nach vorn zur Bohrung 362 drängt. Diese Vorwärtswirkung des dritten Fühlerelements bewirkt, dass das Formationsfluid in der Kammer 364 durch den Anschluss 357 wieder ausgestoßen wird.
  • Wenn das Element 332 in seine in 5B gezeigte Vorwärtsposition zurückgekehrt ist, ist der nächste Schritt das Zurückziehen des ersten Fühlerelements 318 aus seiner ausgefahrenen Position. Zu diesem Zweck wird die Rückziehleitung 392 mit Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 mit Druck beaufschlagt. Diese Aktion beaufschlagt die Kammer 394 mit Druck und übt eine Kraft aus, die das erste Fühlerelement 318 nach hinten drängt und das erste Fühlerelement in seine zurückgezogene Position zurückbringt. Während dies geschieht, übt die Schulter 323 des ersten Fühlerelements eine Kraft gegen das Ringelement 328 aus, die das zweite Fühlerelement 324 wenigstens teilweise aus der Formation 12 herauszieht.
  • Der letzte Schritt in der Rückziehfolge ist das Zurückziehen des zweiten Fühlerelements 324 aus seiner ausgefahrenen Position in Bezug auf das erste Fühlerelement. Zu diesem Zweck wird Hydraulikfluid aus dem Hydrauliksystem 28 durch die Flussleitung 306 zugeführt, um die Kammer 390 mit Druck zu beaufschlagen. Der Fluiddruck in der Kammer 390 übt gegen das zweite Fühlerelement 324 eine Kraft aus, die das Element 324 in der ersten Bohrung 320 in die zurückgezogene Position aus 5A zurückdrängt. Zu diesem Punkt ist der Fühler vollständig im Bohrkranz 10, wobei die Bohroperationen wieder aufgenommen werden können.
  • Analyse der Fühlernase
  • Wie oben angegeben wurde, ist der Nasenabschnitt des Fühlers 16 vorzugsweise so geformt, dass die Kraft, die von den Betätigungsmitteln erforderlich ist, um den Fühler in die ausgefahrene Position zu bewegen, verringert ist. Insbesondere kann die Nase konisch mit einem Konusneigungswinkel β nicht größer als 45° sein. Damit ein Fühler einen Nasenkegel-Neigungswinkel β kleiner als 45° hat, was als eine "spitze" Nase betrachtet wird, ist das Geschwindigkeitsfeld um die Spitze des Nasenabschnitts zylindrisch radial. Der Eindringdruck für einen Fühler mit spitzer Nase p sharp / p ist beschrieben als:
    Figure 00220001
    wobei
    pc = zylindrischer Kavitationsdruck,
    β = Kegelneigungswinkel (siehe 3A) und
    ψ = Grenzflächenreibungswinkel ist.
  • Kavitationsdruck wird hier zur Bezeichnung des Drucks verwendet, bei dem ein unbeschränktes Wachstum eines Hohlraums stattfindet, die durch einen eindringenden Fühler mit einem konischen Kopf erzeugt wird. Der Kavitationsdruck ist für stumpfe Werkzeuge (β > 45°) als sphärischer Kavitationsdruck und für spitze Werkzeuge (β < 45°) als zylindrischer Kavitationsdruck charakterisiert. Da der Eindringdruck proportional zu dem Kavitationsdruck ist, kann eine Druckskalierung (Wirkung der Druckverhältnisse) berücksichtigt werden. Somit kann der Eindringdruck definiert werden als: psharpp = qΠp,wobei
    q = die unbeschränkte Belastung (Pound-Force/Zoll2 oder N/mm2), die die Verstärkungswirkung der In-situ-Belastung berücksichtigt, und
    Πp = der dimensionslose Eindringdruck ist.
  • Folglich kann die Eindringkraft (Pound-Force oder N) geschrieben werden als: Fp = πa0 2p,wobei
    a0 = der Nennradius (Zoll oder Millimeter) des eindringenden Objekts (des Fühlers 16, 216, 316) ist.
  • Der dimensionslose Eindringdruck Πp ist eine Funktion mehrerer Gesteinsformationseigenschaften einschließlich des Elastizitätsmoduls, des Poissonschen Beiwerts, der einachsigen Druckfestigkeit, des Winkels der inneren Reibung und des Dilatanz- oder Volumenvergrößerungswinkels.
  • 4 ist eine idealisierte graphische Darstellung für ein reibungsloses Material, die die Entwicklung der Kraft Fp zeigt, die ausgeübt werden muss, um ein Eindringen eines zylindrischen Objekts mit der Eindringtiefe d zu veranlassen. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass der Fühler für diese Diskussion im Wesentlichen als zylindrisch angenommen wird, worauf die vorliegende Erfindung aber nicht beschränkt ist. Fp wird durch die Querschnittsfläche des zylindrischen Fühlers mal der einachsigen Druckfestigkeit (entlang der Eindringachse) der durchdrungenen Gesteinsformation skaliert, wobei die Eindringtiefe d durch den Radius a0 des Fühlers skaliert wird. Die Kraft-Eindringtiefe-Beziehungen sind für ein typisches Lagerstättengestein in Abwesenheit einer In-situ-Belastung berechnet. Der obere und der untere Grenzwert, die in 4 dargestellt sind, entsprechen zwei äußersten Werten eines Parameters, der die inelastische Volumenänderung des Gesteins charakterisiert. Die Änderung der Eindringkraft über den Eindringtiefebereich, der als 'Übergang' bezeichnet ist, stützt sich nicht auf ir gendwelche Modelle, sondern repräsentiert eine Schätzung der Kraft-Eindringtiefe-Beziehung zwischen einem Eindringtiefebereich, wo lediglich der Nasenabschnitt des Fühlers in die Formation eindringt (die Kraft Fp nimmt mit der Tiefe d rasch zu), und einem Eindringtiefebereich, in dem der Nasenabschnitt vollständig in der Formation ist (die Kraft F im Wesentlichen konstant ist).
  • Eine Analyse der Eindringdrücke für verschiedene Nasenkegel-Neigungswinkel und typische Gesteinseigenschaftswerte gibt an, dass der dimensionslose Eindringdruck für realistische Werte des Grenzflächenreibungswinkels (ψ < 30°) für stumpfe Werkzeuge größer als für spitze ist. Tatsächlich kann der maximale Eindringwiderstand(-druck), der von einem stumpfen Fühler überwunden werden muss, der in eine beschränkte Formation im Bohrloch, mit anderen Worten in eine hoch komprimierte Formation wie etwa die, die Tausende Fuß unter der Oberfläche in derzeitigen Ölbohrungen angetroffen wird, eindringt, so hoch wie das 20-fache der Kompressionsstärke einer nicht beschränkten Formation sein. Die Kräfte auf ein scharfes Werkzeug, z. B. auf einen Fühler mit einer konischen Nase mit einem Winkel von 45° oder weniger, während eines quasistatischen Eindringens sind erheblich kleiner.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass durch Nutzung dieser Offenbarung unter Verwendung eines Bohrwerkzeugs mit einem eindringenden Fühler, wie er hier beschrieben wurde, Druckmessungen während des Bohrens auf unproblematische, schnelle und zuverlässige Weise erhalten werden können. Die Zuverlässigkeit des Fühlers wird durch die Tatsache verbessert, dass der Fühler in seiner zurückgezogenen Position in einem Hohlraum des Bohrkranzes (oder eines anderen Einsatzwerkzeugs wie etwa einer Drahtleitungssonde) ist und vor der Bohrumgebung geschützt ist. Außerdem kann der Fühler der vorliegenden Erfindung während eines einzelnen Auslösens mehrfach verwendet werden, um den Formationsdruck oder andere Parameter in mehreren Bohrlochtiefen abzutasten.
  • Angesichts des Vorstehenden ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung ganz so beschaffen ist, dass sie alle oben dargelegten Aufgaben und Merkmale zusammen mit weiteren Aufgaben und Merkmalen, die in der hier offenbarten Vorrichtung enthalten sind, löst bzw. aufweist.
  • Wie für den Fachmann auf dem Gebiet leicht klar ist, kann die vorliegende Erfindung leicht in anderen spezifischen Formen hergestellt werden, ohne von ihrem Erfindungsgedanken oder von ihren Grundeigenschaften abzuweichen. Zum Beispiel kann an dem Fühlerdurchlass eine Hydraulikverbindung vorgesehen sein, die ermöglicht, Formationsfluidabtastwerte zu nehmen. Außerdem könnte der Fühler in verschiedenen anderen Konfigurationen verkörpert sein, die die Vorteile der vorliegenden Erfindung schaffen.
  • Somit wird die vorliegende Ausführungsform lediglich als erläuternd und nicht als einschränkend betrachtet. Der Umfang der Erfindung ist eher durch die folgenden Ansprüche als durch die vorstehende Beschreibung angegeben, womit alle Änderungen, die in der Bedeutung und dem Bereich der Entsprechung der Ansprüche liegen, darin enthalten sein sollen.

Claims (38)

  1. Vorrichtung zum Messen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, durch die ein Bohrloch verläuft, umfassend: einen Werkzeugkörper (10), der eine Bewegung durch das Bohrloch ausführen kann; Betätigungsmittel (14, 214, 314), die von dem Werkzeugkörper (10) getragen werden; und einen Fühler (16, 216, 316), der durch die Betätigungsmittel angetrieben wird, um den Fühler zwischen einer zurückgezogenen Position im Bohrloch und einer ausgefahrenen Position, in der er eine Wand des Bohrlochs durchdringt, damit er mit der Formation in Eingriff gelangt, zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler eine sich verjüngende Nase (42, 231, 331), einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt (49, 224, 324), der mit der sich verjüngenden Nase verbunden ist, und einen sich verjüngenden Abschnitt (46, 222, 322), der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist, umfasst, wobei der Fühler so beschaffen ist, dass er an der Wand des Bohrlochs im Wesentlichen eine Dichtung erzeugt, wenn er in die ausgefahrene Position bewegt ist, und der Fühler in sich Mittel (54, 274, 374) enthält, um die Eigenschaft der Formation in dem Bereich, mit dem er in Eingriff ist, oder in dessen Nähe zu messen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (54, 274, 374) einen Durchlass (50, 258, 360) aufweisen, der sich von einem Anschluss (48, 257, 357) angrenzend an die sich verjüngende Nase des Fühlers zu einer Messabzweigung in dem Fühler oder den Betätigungsmitteln oder dem Werkzeugkörper erstreckt, um Fluid von der Formation an die Messabzweigung zu übertragen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen Sensor (54, 274, 374) umfasst, der mit dem Durchlass des Fühlers über die Messabzweigung in Verbindung steht, um die Eigenschaft der Formation zu messen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Drucksensor ist, der mit dem Durchlass des Fühlers über die Messabzweigung in Verbindung steht, um den Druck des Fluids in der Formation zu messen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper (10) ein in einem Bohrstrang positionierter Bohrkranz ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper (10) eine in dem Bohrloch aufgehängte Drahtleitungssonde ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (14, 214, 314) einen Hydraulikkolben (70, 242) umfassen, der durch Hydraulikfluid betätigt wird, um den Fühler zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (16) und der Hydraulikkolben (70) eine monolithische Struktur bilden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (42, 231, 331) eine äußere Kontur hat, die so beschaffen ist, dass die Vortriebskraft, die von den Betätigungsmitteln gefordert wird, um den Fühler in die ausgefahrene Position zu bewegen, verringert wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (42, 231, 331) konisch ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (42, 231, 331) einen Konusneigungswinkel aufweist, der nicht größer als 45° ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (54, 214, 314) in dem Fühler angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in den Betätigungsmitteln angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in dem Werkzeugkörper angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler ferner umfasst: einen Schwanzabschnitt (44); und wobei der sich verjüngende Abschnitt (46) im Wesentlichen die Dichtung an der Bohrlochwand erzeugt, wenn der Fühler aus der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position bewegt wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Abschnitt (46) zwischen der sich verjüngenden Nase und dem Schwanzabschnitt angeordnet ist, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler mehrere Elemente (218, 318, 224, 324, 232, 332) umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (214, 314) einen Durchlass (257, 358) umfassen und der Fühler umfasst: ein erstes Element (218, 318), in dem eine erste Bohrung (220, 320) vorhanden ist und das eine sich verjüngende äußere Oberfläche (222, 322) besitzt, die an dem sich verjüngenden Abschnitt ausgebildet ist, und durch die Betätigungsmittel (214, 314) angetrieben wird, um das erste Element zwischen einer zurückgezogenen Position des ersten Elements in dem Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des ersten Elements, in der die sich verjüngende äußere Oberfläche wenigstens teilweise in die Wand des Bohrlochs eindringt, zu bewegen; ein zweites Element (224, 324), das in der ersten Bohrung angeordnet ist und in dem eine zweite Bohrung (226, 326) vorhanden ist und das eine sich verjüngende Nase (231, 331) sowie einen mit der zweiten Bohrung (226, 326) in Verbindung stehenden Anschluss (257, 357) aufweist und durch die Betätigungsmittel angetrieben wird, um das zweite Element durch die erste Bohrung zwischen einer zurückgezogenen Position des zweiten Elements in dem Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des zweiten Elements, in der die sich verjüngende Nase in die Formation eindringt und der Anschluss jenseits des ersten Elements positioniert ist, zu bewegen; und ein drittes Element (232, 332), das in der zweiten Bohrung (226, 326) angeordnet ist und in dem wenigstens ein Abschnitt des Durchlasses (258, 360) vorhanden ist und das durch die Betätigungsmittel (214, 314) angetrieben wird, um das dritte Element durch die zweite Bohrung zwischen einer Position, in der der Durchlass verschlossen ist, und einer Position, in der der Durchlass geöffnet ist, um den Eintritt von Formationsfluid in den Durchlass über den Anschluss zu ermöglichen, um die Eigenschaft der Formation zu messen, zu bewegen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (231, 331) konisch geformt ist.
  20. Fühler (16, 216, 316) zum Messen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, der umfasst: einen Körper, der sich zwischen einer zurückgezogenen Position an einem Bohrlochwerkzeug, das in einem Bohrloch angeordnet ist, das durch die Formation verläuft, und einer ausgefahrenen Position, die in eine Wand des Bohr lochs in Eingriff mit der Formation eindringt, bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine sich verjüngende Nase (42, 231, 331), einen mit der sich verjüngenden Nase verbundenen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt (49, 224, 324) und einen sich verjüngenden Abschnitt (46, 222, 322), der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist, um an der Wand des Bohrlochs im Wesentlichen eine Dichtung zu bilden, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt wird, und Mittel, die in ihm vorhanden sind, um Formationsfluid von der Formation zu einer Messabzweigung zu leiten, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist, umfasst.
  21. Fühler nach Anspruch 20, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Körper mehrere Elemente (218, 318, 224, 324, 232, 332) umfasst.
  22. Fühler nach Anspruch 21, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitungsmittel einen Durchlass (258, 360) aufweisen und der Körper umfasst: ein erstes Element (218, 318), das einen sich verjüngenden Abschnitt (222, 322) und eine darin vorhandene erste Bohrung (220, 320) umfasst und durch die Betätigungsmittel (214, 314) angetrieben wird, um das erste Element zwischen einer zurückgezogenen Position des ersten Elements in dem Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des ersten Elements, in der der sich verjüngende Abschnitt wenigstens teilweise in die Wand des Bohrlochs eindringt und damit im Wesentlichen eine Dichtung bildet, zu bewegen; ein zweites Element (224, 324), das in der ersten Bohrung (220, 320) angeordnet ist und in dem eine zweite Bohrung (226, 326) vorhanden ist und das eine sich verjüngende Nase (231, 33i) und einen Anschluss (257, 357), der mit der zweiten Bohrung in Verbindung steht, aufweist und das durch die Betätigungsmittel angetrieben wird, um das zweite Element durch die erste Bohrung zwischen einer zurückgezogenen Position des zweiten Elements in dem Bohrloch und einer ausgefahrenen Position des zweiten Elements, in der die sich verjüngende Nase in die Formation eindringt und der Anschluss jenseits des ersten Elements positioniert ist, zu bewegen; und – ein drittes Element (232, 332), das in der zweiten Bohrung (226, 326) angeordnet ist und in dem ein Durchlass (258, 360) vorhanden ist und das durch die Betätigungsmitel angetrieben wird, um das dritte Element durch die zweite Bohrung zwischen einer Position, in der der Durchlass geschlossen ist, und einer Position, in der der Durchlass geöffnet ist, um einem Formationsfluid zu ermöglichen, den Durchlass über den Anschluss (257, 357) zu erreichen, um die Eigen schaft der Formation zu messen, zu bewegen.
  23. Fühler (16) nach Anspruch 22, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Vase (231, 331) konisch geformt ist.
  24. Verfahren zum Messen einer Eigenschaft einer unterirdischen Formation, durch die ein Bohrloch verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bewegen eines Werkzeugkörpers (10) durch das Bohrloch zu der Tiefe einer gewünschten Formation, wobei der Werkzeugkörper einen Fühler (16, 216, 316) trägt, der eine sich verjüngende Nase (42, 231, 331), einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt, der mit der sich verjüngenden Nase verbunden ist, und einen sich verjüngenden Abschnitt (46, 222, 322), der mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist, sowie Fluidverbindungsmittel in dem Fühler enthält; Bewegen des Fühlers aus einer zurückgezogenen Position im Bohrloch in eine ausgefahrene Position, die eine Wand des Bohrlochs in Eingriff mit der Formation durchdringt, so dass die sich verjüngende Nase des Fühlers im Wesentlichen eine Dichtung an der Wand des Bohrlochs bildet; und Leiten von Fluid von der Formation durch die Fluidverbindungsmittel in dem Fühler zu einem Sensor (54, 214, 314), um die Formationseigenschaft zu messen.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindungsmittel einen Durchlass (50, 258, 360) umfassen und der Fühler ferner umfasst: einen Schwanzabschnitt (44), wobei der sich verjüngende Abschnitt (46, 222, 322) zwischen der sich verjüngenden Nase und dem Schwanzabschnitt angeordnet ist, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist, und der Durchlass in dem Fühler sich durch den sich verjüngenden Abschnitt verläuft, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (50, 258, 360) in dem Fühler von einem Anschluss (48, 257, 357) vor dem sich verjüngenden Abschnitt des Fühlers zu einer Messabzweigung hinter dem sich verjüngenden Abschnitt des Fühlers verläuft, wenn der Fühler in die ausgefahrene Position bewegt ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (54, 214, 314) mit dem Durchlass des Fühlers über die Messabzwei gung in Verbindung steht, um die Eigenschaft der Formation zu messen.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (54, 214, 314) ein Drucksensor ist, der mit dem Durchlass (50, 258, 360) des Fühlers über die Messabzweigung in Verbindung steht, um den Druck des Formationsfluids zu messen.
  29. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper ein in einem Bohrstrang positionierter Bohrkranz ist.
  30. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper eine in dem Bohrloch aufgehängte Drahtleitungssonde ist.
  31. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position durch einen Hydraulikkolben (70, 242) bewegt wird, der von dem Werkzeugkörper getragen wird und durch Hydraulikfluid in dem Werkzeugkörper betätigt wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler und der Hydraulikkolben eine monolithische Struktur bilden.
  33. Verfahren nach Anspruch 31, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (42, 231, 331) des Fühlers eine äußere Kontur besitzt, die so beschaffen ist, dass die Kraft, die von dem Hydraulikkolben (70, 242) gefordert wird, damit der Fühler die Wand des Bohrlochs durchdringt und mit der Formation in Eingriff gelangt, verringert wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (54, 214, 314) im Fühler angeordnet ist.
  35. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in einer Hydraulikkolben-Baueinheit angeordnet ist, die von dem Werkzeugkörper getragen wird und durch Hydraulikfluid in dem Werkzeugkörper betätigt wird, um den Fühler zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Position zu bewegen.
  36. Verfahren nach Anspruch 24, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bewegens des Fühlers aus der zurückgezogenen Position in die ausgefahrene Position die folgenden Schritte umfasst: Bewegen eines ersten Fühlerelements (218, 318), in dem der sich verjüngende Abschnitt (222, 322) und eine erste Bohrung (220, 320) vorhanden sind, aus einer zurückgezogenen Position des ersten Fühlerelements im Bohrloch in eine ausgefahrene Position des ersten Fühlerelements, in der der sich verjüngende Abschnitt wenigstens teilweise in die Wand des Bohrlochs eindringt und mit ihr im Wesentlichen eine Dichtung bildet; und Bewegen eines zweiten Fühlerelements (218, 318), in dem eine zweite Bohrung (226, 326) vorhanden ist, wobei die sich verjüngende Nase (231, 331) und ein Anschluss (257, 357) mit der zweiten Bohrung über die erste Bohrung in Verbindung stehen, aus einer zurückgezogenen Position des zweiten Fühlerelements im Bohrloch in eine ausgefahrene Position des zweiten Fühlerelements, in der die sich verjüngende Nase in die Formation eindringt und der Anschluss jenseits des ersten Elements positioniert ist.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindungsmittel des Fühlers einen Durchlass (258, 360) umfassen, wobei das Verfahren ferner den Schritt umfasst, bei dem ein drittes Fühlerelement (232, 332), in dem der Durchlass (257, 358) vorhanden ist, durch die zweite Bohrung (226, 326) aus einer Position, in der der Durchlass verschlossen ist, in eine Position, in der der Durchlass geöffnet ist, um Formationsfluid zu ermöglichen, den Durchlass über den Anschluss (257, 357) zu erreichen, um die Eigenschaft der Formation zu messen, bewegt wird.
  38. Verfahren nach Anspruch 36, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Nase (231, 331) des zweiten Fühlerelements (218, 318) konisch geformt ist.
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