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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen eines Schneidverfahrens
mit elliptischen Schwingungen und einer elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung,
die ein Schneidwerkzeug in Bezug auf ein Werkstück, beispielsweise ein Stahlprodukt,
in relative elliptische Schwingungen versetzt, um das Werkstück mit dem
Schneidwerkzeug zu schneiden.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Im
Allgemeinen wird ein Werkstück
wie z. B. ein Stahlprodukt durch ein normales Schneidverfahren geschnitten,
damit es in eine erforderliche Form bearbeitet wird.
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Bei
diesem Verfahren wird ein Schneidwerkzeug in Bezug auf das Werkstück in einer
konstanten Richtung relativ fortbewegt, wodurch das Werkstück in einem
vorgeschriebenen Ausmaß geschnitten wird.
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Beim
normalen Schneidverfahren ist der Reibwiderstand (Schneidwiderstand)
des Werkstücks
erhöht,
was zu einer geringeren maschinellen Bearbeitungsfähigkeit
führt,
und daher wird ein Span, der aus dem Werkstück nach vorn ausgeschnitten wird,
durch das Schneidwerkzeug gepresst und seine Dicke erhöht.
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Wenn
ein Eisenmaterial wie z. B. ein Stahlprodukt mit einem Diamantwerkzeug
zur Ultrapräzisionsbearbeitung
normal geschnitten wird, steht das Diamantwerkzeug regelmäßig mit
dem Eisenmaterial in Kontakt, was am Kontaktteil (Reibungs-) Wärme erzeugt
und eine Atmosphäre
mit hoher Temperatur und hohem Druck schafft. Ferner wird im Eisenmaterial
aufgrund der chemischen Affinität
zwischen dem Diamantwerkzeug (Kohlenstoff) und dem Eisenmaterial
Kohlenstoff verteilt. Somit verschleißt das Diamantwerkzeug so leicht,
dass das Eisenmaterial mit dem Diamantwerkzeug nicht ultrapräzise geschnitten werden
kann.
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In
dieser Hinsicht wird das Schneiden mit elliptischen Schwingungen
mit einer elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung 51,
die in 8 und 9 gezeigt ist, untersucht.
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Diese
Vorrichtung 51 kann den Schneidwiderstand verringern, die
Wärmeleitung
zu einem Schneidwerkzeug mittels unstetigem Schneiden verringern,
eine Kühlzeit
für das
Schneidwerkzeug vorsehen und ein Eisenmaterial mit einem Diamantwerkzeug
ultrapräzise
schneiden.
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Die
in 8 und 9 gezeigte Vorrichtung 51 umfasst
ein Schneidwerkzeug 53, das ein Werkstück 52 wie z. B. ein
Stahlprodukt schneidet, einen elliptischen Vibrator 54,
der das Schneidwerkzeug 53 in elliptische Schwingungen
versetzt, Unterstützungselemente 55a und 55b,
die den elliptischen Vibrator 54 unterstützen, und
eine Basis 56 zum Aufsetzen der Unterstützungselemente 55a und 55b. Der
elliptische Vibrator 54 umfasst einen prismenförmigen Körperabschnitt 57,
der an einem zentralen Abschnitt des elliptischen Vibrators 54 vorgesehen ist,
und Stufenhornabschnitte 58 von einem einstufigen Horntyp,
die jeweils von beiden Enden des prismenförmigen Körperabschnitts 57 vorstehen.
Einer der Stufenhornabschnitte 58, der von einem Ende des
prismenförmigen
Körperabschnitts 57 vorsteht, ist
mit einem Montageteil 64 zum Montieren des Schneidwerkzeugs 53 versehen.
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Die
Vorrichtung 51 umfasst ferner piezoelektrische Elemente 61 und 62,
die eine elliptische Schwingung (flexible Schwingung) im elliptischen
Vibrator 54 erzeugen, und einen Steuermechanismus 63,
der einzeln vorgeschriebene Sinusspannungen in die piezoelektrischen
Elemente 61 und 62 eingibt, um dieselben anzusteuern.
Horizontale Oberflächen 59 und
vertikale Oberflächen 60 auf
den Seitenflächen des
prismenförmigen
Körperabschnitts 57 definieren Montageoberflächen (Ebenen)
für die
piezoelektrischen Elemente 61 und 62.
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Der
Steuermechanismus 63 gibt einzeln Sinusspannungen mit derselben
Frequenz, die beispielsweise um 90 Grad phasenverschoben sind, in die
piezoelektrischen Elemente 61, die an den horizontalen
Oberflächen 59 montiert
sind, und die piezoelektrischen Elemente 62, die an den
vertikalen Oberflächen 60 montiert
sind, ein, um dieselben anzusteuern, wodurch eine flexible Schwingung
im elliptischen Vibrator 54 in zwei senkrechten Richtungen
(in 9 vertikale und horizontale Richtung) erzeugt
wird, wobei die Unterstützungselemente 55a und 55b Unterstützungspunkte
für die
Schwingung bilden. Der elliptische Vibrator 54 kann durch
Zusammensetzen der Schwingung in elliptische Schwingungen versetzt
werden.
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Einer
solchen elliptischen Schwingung des elliptischen Vibrators 54 folgend
zieht das (die Schneidkante von dem) Schneidwerkzeug 53,
das am Montageteil 64 montiert ist, einen Aufenthaltsort der
elliptischen Schwingung nach.
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Somit
kann die Vorrichtung 51 einen Schneidvorgang mit elliptischen
Schwingungen am Werkstück 52 mit
dem Schneidwerkzeug 53 durchführen. Mit anderen Worten, die
Vorrichtung 51 kann elektrische Energie (Sinusspannung)
in mechanische Energie (flexible Schwingung und elliptische Schwingung)
mit dem elliptischen Vibrator 54 umwandeln.
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Mit
Bezug auf 8 liegen drei Schwingungsschleifen
im Abstand M zwischen den Unterstützungselementen 55a und 55b.
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Wenn
ein Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen am vorstehend erwähnten Eisenmaterial
mit einem Diamantwerkzeug durchgeführt wird, kann der Schneidwiderstand
verringert werden und die Wärmeleitung
zum Schneidwerkzeug kann mittels unstetigem Schneiden verringert
werden, während
eine Kühlzeit
für das
Schneidwerkzeug vorgesehen werden kann und das Eisenmaterial mit
dem Diamantwerkzeug ultrapräzise
bearbeitet werden kann.
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Wenn
der elliptische Vibrator 54 in flexible (elliptische) Schwingungen
versetzt wird, stören (hemmen)
jedoch Eckenabschnitte des prismenförmigen Körperabschnitts 57 die
flexible Schwingung in zwei Richtungen beachtlich, was zu einer
beachtlichen Verzerrung führt.
Entsprechend dem Ausmaß an
Störung
durch die Eckenabschnitte wird daher der Energieverlust im elliptischen
Vibrator 54 so erhöht, dass
es schwierig ist, einen gewünschten
Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung zu erhalten.
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Mit
dem elliptischen Vibrator 54 mit dem prismenförmigen Körperabschnitt 57 kann
daher der Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung, der vom Schneidwerkzeug 53 nachgezogen
wird, nicht vergrößert werden,
was nachteiligerweise zu einer geringeren maschinellen Bearbeitungsfähigkeit
des mit dem Schneidwerkzeug 53 geschnittenen Werkstücks 52 führt.
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Mit
anderen Worten, elektrische Energie kann mit dem elliptischen Vibrator 54 mit
dem prismenförmigen
Körperabschnitt 57 nicht
effizient in mechanische Energie umgewandelt werden.
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Folglich
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, in einer
elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung mit einem elliptischen
Vibrator einen Aufenthaltsort einer elliptischen Schwingung an der
Schneidkante eines Schneidwerkzeugs, das durch den elliptischen
Vibrator in elliptische Schwingungen versetzt wird, zu vergrößern und
die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit
eines mit dem Schneidwerkzeug geschnittenen Werkstücks zu verbessern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung, die in der Lage
ist, elektrische Energie effizient in mechanische Energie umzuwandeln
und das Schneiden eines Werkstücks
mit elliptischen Schwingungen effizient durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt stellt die Erfindung eine elliptisch schwingende Schneidvorrichtung
bereit, die einen elliptischen Vibrator umfasst, um ein Schneidwerkzeug
in elliptische Schwingungen zu versetzen, um einen Schneidvorgang
auszuführen,
während das
Schneidwerkzeug in Bezug auf das Werkstück elliptisch schwingt, wobei
der elliptische Vibrator einen Körperabschnitt
mit einer äußeren Umfangsoberfläche mit
mehreren Antriebselementen zum Antreiben des an dem Körperabschnitt
angebrachten elliptischen Vibrators umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass die äußere Umfangsoberfläche einen
gekrümmten
Oberflächenabschnitt
aufweist, um die Störung
der elliptischen Schwingungen im elliptischen Vibrator zu verringern
und um einen Aufenthaltsort der Schwingungen an der Schneidkante
des Schneidwerkzeugs zu vergrößern.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen elliptisch schwingenden
Schneidvorrichtung ist ein Stufenhornabschnitt im elliptischen Vibrator
in einer mehrstufigen Hornform vorgesehen, wodurch der Aufenthaltsort
der elliptischen Schwingung an der Schneidkante des Schneidwerkzeugs vergrößert wird.
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Vorzugsweise
ist der vorstehend erwähnte Stufenhornabschnitt
dadurch gebildet, dass ein Horn aufeinander folgend mit Hörnern mit
kleineren Querschnittsflächen
als dieses Horn vorgesehen ist.
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Der
vorstehend erwähnte
Stufenhornabschnitt kann in einer zweitstufigen Hornform vorgesehen
sein.
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Die
erfindungsgemäße elliptisch
schwingende Schneidvorrichtung kann ferner einen Verfolgungsmechanismus,
der die elliptische Schwingung verfolgt, und einen Rückkopplungsmechanismus,
der die elliptische Schwingung auf der Grundlage eines Ergebnisses
der Verfolgung durch den Verfolgungsmechanismus fein steuert, umfassen.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße elliptisch schwingende
Schneidvorrichtung weiterhin ein Unterstützungselement umfassen, das
den elliptischen Vibrator in der Position eines Schwingungsknotens unterstützt.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Schneiden
mit elliptischen Schwingungen bereit, das einen elliptischen Vibrator verwendet,
um ein Schneidwerkzeug in elliptische Schwingungen zu versetzen,
um einen Schneidvorgang auszuführen,
während
das Schneidwerkzeug in Bezug auf ein Werkstück elliptisch schwingt, wobei der
elliptische Vibrator einen Körperabschnitt
mit einer äußeren Umfangsoberfläche mit
mehreren Antriebselementen zum Antreiben des an dem Körperabschnitt
angebrachten elliptischen Vibrators umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass die äußere Umfangsoberfläche einen
gekrümmten
Oberflächenabschnitt
aufweist, um die Störung
der elliptischen Schwingungen in dem elliptischen Vibrator zu verringern
und einen Aufenthaltsort der Schwingungen an der Schneidkante des
Schneidwerkzeugs zu vergrößern.
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Stufenhornabschnitte
zum Verstärken
der elliptischen Schwingung stehen vorzugsweise einzeln von beiden
Enden des vorstehend erwähnten
Körperabschnitts
vor und jeder Stufenhornabschnitt weist ein großes Horn, das am Körperabschnitt
vorgesehen ist, und ein kleines Horn, das am großen Horn vorgesehen ist, auf.
Das große
Horn und das kleine Horn sind vorzugsweise zylindrisch.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schneiden
mit elliptischen Schwingungen wird die elliptische Schwingung verfolgt
und erfasst und feingesteuert, wodurch der Aufenthaltsort der elliptischen
Schwingung an der Schneidkante des Schneidwerkzeugs stabilisiert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Körperabschnitt
mit einer äußeren Umfangsoberfläche mit
einem gekrümmten
Oberflächenabschnitt,
z. B. einem zylindrischen Körperabschnitt,
an einem zentralen Teil des elliptischen Vibrators vorgesehen, der
an der elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung vorgesehen ist,
wobei das Ausmaß der
Störung, die
auf die elliptische Schwingung des elliptischen Vibrators mit dem
Körperabschnitt
ausgeübt
wird, im Vergleich zu dem Fall der Verwendung des herkömmlichen
elliptischen Vibrators mit dem prismenförmigen Körperabschnitt verringert werden
kann. Somit kann ein gewünschter
Aufenthaltsort leicht erhalten werden und der Aufenthaltsort der
elliptischen Schwingung, der von der Schneidkante des Schneidwerkzeugs
nachgezogen wird, das an einem Ende des elliptischen Vibrators vorgesehen
ist, kann vergrößert werden.
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Somit
kann elektrische Energie (Sinusspannung) im Vergleich zum Stand
der Technik effizienter in mechanische Energie (elliptische Schwingung) umgewandelt
werden.
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Das
Ausmaß an
Störung,
das auf die elliptische Schwingung ausgeübt wird, kann verringert werden,
um leicht einen gewünschten
Aufenthaltsort zu erhalten, wodurch eine flexible Schwingung in zwei
Richtungen unabhängig
(einzeln) rückkopplungsgesteuert
werden kann, wenn der elliptische Vibrator mit dem Körperabschnitt
in elliptische Schwingungen versetzt wird.
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Die
vorangehenden und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen besser ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Vorderseitenansicht, die schematisch eine erfindungsgemäße elliptisch
schwingende Schneidvorrichtung zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht, die schematisch eine Seitenfläche der
in 1 gezeigten Vorrichtung zeigt;
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3 ist
ein erläuterndes
Diagramm zum Darstellen von Schwingungsrichtungen eines Schneidwerkzeugs
in der erfindungsgemäßen elliptisch
schwingenden Schneidvorrichtung;
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4 ist
ein erläuterndes
Diagramm zum Darstellen eines Schneidprinzips im Fall der Erzeugung
einer elliptischen Schwingung im Schneidwerkzeug der erfindungsgemäßen elliptisch
schwingenden Schneidvorrichtung;
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5 stellt
einen Aufenthaltsort einer elliptischen Schwingung dar, die im Schneidwerkzeug
der in 1 gezeigten Vorrichtung erzeugt wird;
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6 stellt
die Beziehung zwischen einem Geschwindigkeitsverhältnis und
einem Schneidwiderstand im Fall der Durchführung eines Schneidvorgangs
mit elliptischen Schwingungen mit dem Schneidwerkzeug der erfindungsgemäßen elliptisch schwingenden
Schneidvorrichtung dar;
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7 stellt
die Beziehung zwischen dem Geschwindigkeitsverhältnis und einem Scherwinkel im
Fall der Durchführung
eines Schneidvorgangs mit elliptischen Schwingungen mit dem Schneidwerkzeug
der erfindungsgemäßen elliptisch
schwingenden Schneidvorrichtung dar;
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8 ist
eine schematische Vorderseitenansicht, die schematisch eine herkömmliche
elliptisch schwingende Schneidvorrichtung zeigt;
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9 ist
eine schematische Seitenansicht, die schematisch eine Seitenfläche der
in 8 gezeigten Vorrichtung zeigt; und
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10 stellt
einen Aufenthaltsort einer elliptischen Schwingung dar, die in einem
Schneidwerkzeug in der in 8 gezeigten
Vorrichtung erzeugt wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 und 2 zeigen
eine elliptisch schwingende Schneidvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 1 und 2 gezeigte elliptisch schwingende
Schneidvorrichtung 1 weist ein Schneidwerkzeug 6 zum
Schneiden eines Werkstücks 5 wie
z. B. eines Stahlprodukts, einen elliptischen Vibrator (Schwingungselement) 2,
der das (die Schneidkante von dem) Schneidwerkzeug 6 in
elliptische Schwingungen versetzt, Unterstützungselemente 3a und 3b,
die den elliptischen Vibrator 2 unterstützen, und eine Basis 4 zum
Aufsetzen der Unterstützungselemente 3a und 3b auf.
Ein Montageteil 20 zum Montieren des Schneidwerkzeugs 6 ist
an einem Ende des elliptischen Vibrators 2 vorgesehen.
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Ein
zylindrischer Körperabschnitt 7 ist
an einem zentralen Teil des elliptischen Vibrators 2 vorgesehen,
während
Stufenhornabschnitte 8 von einem zweistufigen Horntyp zum
Verstärken
der elliptischen Schwingung einzeln von beiden Enden des Körperabschnitts 7 vorstehen.
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Jeder
Stufenhornabschnitt 8 ist durch ein zylindrisches großes Horn 12,
das am zylindrischen Körperabschnitt 7 vorgesehen
ist, und ein zylindrisches kleines Horn 13, das am großen Horn 12 vorgesehen
ist, gebildet. Der Montageteil 20 ist an (dem zylindrischen
kleinen Horn 13 von) einem der Stufenhornabschnitte 8 vorgesehen,
die am elliptischen Vibrator 2 vorgesehen sind.
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Wie
in 1 gezeigt, verlaufen die Stufenhornabschnitte 8 (die
zylindrischen großen
Hörner 12 in 1)
einzeln durch die Unterstützungselemente 3a und 3b,
so dass der elliptische Vibrator 2 in diesem Zustand unterstützt werden
kann. Das Symbol L bezeichnet den Abstand zwischen den Unterstützungselementen 3a und 3b.
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Der
zylindrische Körperabschnitt 7 des
elliptischen Vibrators 2 ist mit einer erforderlichen Anzahl (vier
in 1 und 2) von piezoelektrischen Elementen 9 und 10 zum
Erzeugen einer elliptischen Schwingung im elliptischen Vibrator 2 versehen.
Horizontale Oberflächen 14 und
vertikale Oberflächen 15 sind
senkrecht an der Seitenfläche
des zylindrischen Körperabschnitts 7 als
Montageoberflächen (Ebenen)
für die
piezoelektrischen Elemente zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10 vorgesehen.
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Somit
sind die piezoelektrischen Elemente 9 an den horizontalen
Oberflächen 14 vorgesehen, während die
piezoelektrischen Elemente 10 an den vertikalen Oberflächen 15 vorgesehen
sind, wie in 1 und 2 gezeigt.
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Um
die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 einzeln
anzusteuern, ist ein Steuermechanismus 11 zum einzelnen
Eingeben von vorgeschriebenen Sinusspannungen in die piezoelektrischen
Elemente 9 und 10 und zum Ansteuern/Steuern derselben
vorgesehen. Eine elliptische Schwingung (flexible Schwingung) kann
im elliptischen Vibrator 2 erzeugt werden, indem die piezoelektrischen
Elemente 9 und 10 mit dem Steuermechanismus 11 einzeln
angesteuert werden.
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Der
Steuermechanismus 11 gibt einzeln Sinusspannungen mit vorgeschriebenen
Frequenzen, vorgeschriebenen Amplituden und vorgeschriebenen Phasen
(vorgeschriebene Phasendifferenz) in die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 ein.
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In
der Vorrichtung 1 bilden der elliptische Vibrator 2,
die piezoelektrischen Elemente 9 und 10, der Steuermechanismus 11 und
die Unterstützungselemente 3a und 3b eine
elliptisch schwingende Einheit, die das Schneidwerkzeug 6 in
elliptische Schwingungen versetzt.
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Der
Steuermechanismus 11 gibt eine vorgeschriebene Sinusspannung
in die piezoelektrischen Elemente 9 ein, die an den horizontalen
Oberflächen 14 vorgesehen
sind, wodurch eine flexible Schwingung im elliptischen Vibrator 2 entlang
einer Richtung Y (vertikale Richtung) erzeugt wird, wobei die Unterstützungselemente 3a und 3b Unterstützungspunkte bilden,
während
eine Sinusspannung mit einer vorgeschriebenen Phasendifferenz (von
beispielsweise 90 Grad) bezüglich
jener, die in die piezoelektrischen Elemente 9 eingegeben
wird, die an den horizontalen Oberflächen 14 vorgesehen
sind, in die piezoelektrischen Elemente 10 eingegeben wird,
die an den vertikalen Oberflächen 15 vorgesehen
sind, wodurch eine flexible Schwingung im elliptischen Vibrator 2 entlang
einer Richtung X (horizontale Richtung) erzeugt wird, wobei die
Unterstützungselemente 3a und 3b Unterstützungspunkte
bilden (siehe 2).
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Somit
kann eine elliptische Schwingung am Montageteil 20 für den elliptischen
Vibrator 2 erzeugt werden, indem die flexible Schwingung
durch die piezoelektrischen Elemente 9, die an den horizontalen Oberflächen 14 vorgesehen
sind, und jene durch die piezoelektrischen Elemente 10,
die an den vertikalen Oberflächen 15 vorgesehen
sind, zusammengesetzt werden, während
der elliptische Vibrator 2 die elliptische Schwingung auf
das Schneidwerkzeug 6 überträgt, so dass
die Schneidkante des Schneidwerkzeugs 6 in elliptische
Schwingungen versetzt werden kann, während es einen Aufenthaltsort 16 (siehe 2)
der elliptischen Schwingung nachzieht (die Schneidkante des Schneidwerkzeugs 6 wird
gedreht, während
es den Aufenthaltsort 16 der elliptischen Schwingung nachzieht).
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Die
elliptische Schwingung im elliptischen Vibrator 2 wird
zusammengesetzt, indem die flexible Schwingung durch die piezoelektrischen
Elemente 9 und jene durch die piezoelektrischen Elemente 10 mechanisch
in Resonanz gebracht werden (flexible Schwingung in zwei Richtungen
entlang der Richtungen X und Y in dem in 2 gezeigten
Beispiel).
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In
der Vorrichtung 1 gibt der Steuermechanismus 11 einzeln
die Sinusspannungen mit einer vorgeschriebenen Phasendifferenz in
die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 ein, um
dieselben anzusteuern, wodurch eine flexible Schwingung im elliptischen
Vibrator 2 entsprechend den piezoelektrischen Elementen 9 bzw. 10 erzeugt
wird. Die flexible Schwingung durch die piezoelektrischen Elemente 9 und
jene durch die piezoelektrischen Elemente 10 werden zusammengesetzt,
wodurch eine elliptische Schwingung im Montageteil 20 für den elliptischen
Vibrator 2 erzeugt wird und das Schneidwerkzeug 6 in elliptische
Schwingungen versetzt wird, um einen Schneidvorgang mit elliptischen
Schwingungen am Werkstück 5 mit
dem Schneidwerkzeug 6 durchzuführen.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 sind zwei
horizontale Oberflächen 14 und
zwei vertikale Oberflächen 15 an
der Seitenfläche
des zylindrischen Körperabschnitts 7 als
Oberflächen
zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10 vorgesehen und
die (vier) piezoelektrischen Elemente 9 und 10 sind
einzeln an den Oberflächen 14 bzw. 15 vorgesehen.
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In
diesem Fall versetzen die piezoelektrischen Elemente 9,
die an den zwei horizontalen Oberflächen 14 vorgesehen
sind (oder die piezoelektrischen Elemente 10, die an den
zwei vertikalen Oberflächen 15 vorgesehen
sind) den elliptischen Vibrator 2 in derselben Richtung
in flexible Schwingungen.
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Die
Kraft, die den elliptischen Vibrator 2 mit den piezoelektrischen
Elementen 9 und 10 in flexible Schwingungen versetzt,
ist zu den Montageflächen der
piezoelektrischen Elemente 9 und 10, die am elliptischen
Vibrator 2 montiert sind, proportional. Wenn die Flächen der
piezoelektrischen Elemente 9 und 10, die am elliptischen
Vibrator 2 montiert sind, vergrößert werden, folgt daher, dass
die Kraft, die den elliptischen Vibrator 2 in flexible
Schwingungen versetzt, auch vergrößert wird.
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Die
Positionen der Unterstützungselemente 3a und 3b definieren
Knoten (Unterstützungspunkte) der
flexiblen Schwingung, die im elliptischen Vibrator 2 erzeugt
wird, während
das Schneidwerkzeug 6 (der Montageteil 20) beispielsweise
in der Position einer Schleife der flexiblen Schwingung vorgesehen
ist.
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Wie
in 3 gezeigt, wird das Werkstück 5 beispielsweise
in einer Schneidrichtung A mit einer vorgeschriebenen Schneidgeschwindigkeit
(m/min) bewegt, so dass das Werkstück 5 mit dem Schneidwerkzeug 6 geschnitten
werden kann.
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Wie
in 3 gezeigt, weist das Schneidwerkzeug 6 ferner
drei Schwingungsrichtungen auf, einschließlich einer Schneidkraftrichtung
B, die zur Schneidrichtung A identisch ist, einer Vorschubkraftrichtung
C und einer Schubkraftrichtung D.
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Wie
in 4 gezeigt, wird das Vorderende des Schneidwerkzeugs 6 entlang
eines Aufenthaltsorts 17 einer periodischen elliptischen
Schwingung in elliptische Schwingungen versetzt, welche durch den elliptischen
Vibrator 2 erzeugt werden. Somit schneidet das Schneidwerkzeug 6 das
Werkstück 5 in
einer vorgeschriebenen Dicke 18 ohne verformten Span.
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Die
elliptische Schwingung des Schneidwerkzeugs 6 weist Geschwindigkeitskomponenten
in der Schneidkraftrichtung B und der Schubkraftrichtung D auf.
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Mit
Bezug auf 4 wird nun der Schneidvorgang
mit elliptischen Schwingungen zum Schneiden des Werkstücks 5 in
der vorgeschriebenen Dicke 18 ohne verformten Span mit
dem Schneidwerkzeug 6 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, schneidet das Schneidwerkzeug 6 zuerst
das Werkstück 5 in
der Schneidkraftrichtung B (in 4 nach links)
entlang des Aufenthaltsorts 17 der elliptischen Schwingung und
wird vom Werkstück 5 in
der Schubkraftrichtung D (in 4 nach oben)
getrennt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird ein aus dem Werkstück 5 ausgeschnittener
Span 19 in der Schubkraftrichtung D (in 4 nach
oben) mit dem Schneidwerkzeug 6 hochgezogen, so dass er
in einer Spanflussrichtung E abfließt, wodurch der Reibwiderstand
verringert oder in einen negativen Reibwiderstand umgekehrt wird.
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Somit
wird der Schneidwiderstand des Werkstücks 5 am Schneidwerkzeug 6 verringert,
während die
Schneidkraft des Schneidwerkzeugs 6 verringert wird, um
die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit
zu verbessern.
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Dann
wird das Schneidwerkzeug 6 vom Span 19 in der
Schneidkraftrichtung B (in 4 nach rechts)
getrennt und entlang der Schubkraftrichtung D (in 4 nach
unten) zum Werkstück 5 hin
bewegt.
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Folglich
kann der Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen am Werkstück 5 durchgeführt werden,
indem das Schneidwerkzeug 6 entlang des Aufenthaltsorts 17 der
elliptischen Schwingung in periodische Schwingungen versetzt wird.
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Der
vorstehend erwähnte
Schneidvorgang durch elliptische Schwingung weist derartige Vorteile auf,
dass im Vergleich zum normalen Schneiden die Dicke des Spans 19 verringert
wird, die Verringerung des Schneidwiderstandes und die spiegelartige Oberflächenbearbeitung
von gehärtetem
Stahl ermöglicht
werden, die Lebensdauer des Schneidwerkzeugs 6 verlängert wird,
die Bearbeitungsformgenauigkeit verbessert wird, Grate unterdrückt werden, Rattern
verhindert wird und die Schneidwärme
verringert wird.
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Unter
der Annahme, dass die Dicke 18 des unverformten Spans des
aus dem Werkstück 5 ausgeschnittenen
Teils konstant ist, wird die Menge des aus dem Werkstück 5 geschnittenen/entfernten
Teils pro Einheitszeit erhöht,
wenn der Aufenthaltsort 17 der elliptischen Schwingung
vergrößert wird.
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Die
Größe des Aufenthaltsorts 17 der
elliptischen Schwingung wird durch die Schwingungsgeschwindigkeit
(die Länge
des Aufenthaltsorts 17 der elliptischen Schwingung, die
in einer Minute (m/min) zurückgelegt
wird) ausgedrückt.
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Das
Verhältnis
der Schwingungsgeschwindigkeit zur Schneidgeschwindigkeit wird als
Geschwindigkeitsverhältnis
bezeichnet (Schwingungsgeschwindigkeit/Schneidgeschwindigkeit).
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Mit
Bezug auf 4 bezeichnet das Symbol θ einen Scherwinkel.
Der Scherwinkel θ ist
ein Index für
die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit
des mit dem Schneidwerkzeug 6 geschnittenen Werkstücks 5.
Die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit
des Werkstücks 5 wird
verbessert, wenn der Scherwinkel θ vergrößert wird.
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In
der elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung 1, die in 1 und 2 gezeigt
ist, gibt der Steuermechanismus 11 die Sinusspannungen
mit vorgeschriebenen Frequenzen, vorgeschriebenen Phasen und dergleichen
in die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 ein,
wodurch eine elliptische Schwingung mit einer vorgeschriebenen Frequenz
(Zyklus) und einer vorgeschriebenen Schwingungsgeschwindigkeit im
Schneidwerkzeug 6 erzeugt werden kann.
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Der
Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen kann beispielsweise
durchgeführt
werden, indem die Frequenz der elliptischen Schwingung, die dafür verwendet
wird, in einem Ultraschallbereich (einem Schallbereich von beispielsweise
mindestens 17 kHz, der für
menschliche Ohren nicht hörbar
ist) festgelegt wird.
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5 bis 7 zeigen
die Ergebnisse des Schneidvorgangs mit elliptischen Schwingungen durch
die in 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung 1,
während 10 ein
Ergebnis eines Schneidvorgangs mit elliptischen Schwingungen durch
die in 8 und 9 gezeigte herkömmliche
Vorrichtung 51 zeigt.
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Mit
Bezug auf 5, 6, 7 und 10 wird
angenommen, dass die Frequenz der elliptischen Schwingung im Schneidwerkzeug
etwa 20 kHz beträgt,
die in die piezoelektrischen Elemente eingegebenen Sinusspannungen
200V sind und die Montageflächen
der piezoelektrischen Elemente 9 und 10, die in
der in 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 verwendet
werden, zu jenen der piezoelektrischen Elemente 61 und 62,
die in der in 8 und 9 gezeigten
herkömmlichen Vorrichtung 51 verwendet
werden, identisch sind. Die piezoelektrischen Elemente 9, 10, 61 und 62 sind jene
vom PZT-Typ.
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5 zeigt
den Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung in der in 1 und 2 gezeigten
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und 10 zeigt
den Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung in der in 8 und 9 gezeigten
herkömmlichen Vorrichtung 51.
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Der
Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung gemäß der vorliegenden Erfindung,
der in 5 gezeigt ist, ist unter denselben Eingangsspannungen
von 200 V größer als
jener der elliptischen Schwingung gemäß der herkömmlichen Vorrichtung, der in 10 gezeigt
ist, während
die Schwingungsgeschwindigkeit in der vorliegenden Erfindung 60 m/min,
d. h. etwa zweimal jene von etwa 30 m/min im Stand der Technik,
ist.
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Somit
kann das Ausmaß an
Störung
bei der elliptischen Schwingung (flexiblen Schwingung) des elliptischen
Vibrators 2 verringert werden, um den Energieverlust zu
verringern, indem die elliptisch schwingende Schneidvorrichtung 1 mit
dem elliptischen Vibrator 2, der den zylindrischen Körperabschnitt 7 umfasst,
verwendet wird.
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Somit
kann der Aufenthaltsort 16 der elliptischen Schwingung,
der vom Schneidwerkzeug 6 nachgezogen wird, vergrößert werden,
während
die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit
des mit dem Schneidwerkzeug 6 geschnittenen Werkstücks 5 verbessert
werden kann.
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Der
Aufenthaltsort 16 der elliptischen Schwingung wird vergrößert, wodurch
die Schwingungsgeschwindigkeit erhöht werden kann, um die Schneidgeschwindigkeit
zu erhöhen,
und die Menge an Entfernung pro Einheitszeit kann erhöht werden.
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Ferner
kann elektrische Energie im Vergleich zur herkömmlichen Vorrichtung 51 effizienter
in mechanische Energie umgewandelt werden, indem die elliptisch
schwingende Schneidvorrichtung 1 mit dem elliptischen Vibrator 2,
der den zylindrischen Körperabschnitt 7 umfasst,
verwendet wird.
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Wenn
ein Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen an einem Eisenmaterial
mit einem Diamantwerkzeug durchgeführt wird, wird der Schneidvorgang
mit elliptischen Schwingungen unstetig durchgeführt. Daher kann die Wärmeleitung
zum Schneidwerkzeug verringert werden, um die Wärme effizient zu verringern,
die in dem Bereich erzeugt wird, in dem das Diamantwerkzeug mit
dem Eisenmaterial in Kontakt steht, während Kohlenstoff an einer
Diffusion in das Eisenmaterial gehindert werden kann und das Diamantwerkzeug
effizient vor einem Verschleiß bewahrt
werden kann.
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Daher
kann die elliptisch schwingende Schneidvorrichtung 1, die
in 1 und 2 gezeigt ist, das Eisenmaterial
mit dem Diamantwerkzeug ultrapräzise
schneiden.
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Die
elliptisch schwingende Schneidvorrichtung 1 mit dem elliptischen
Vibrator 2, der den zylindrischen Körperabschnitt 7 umfasst,
kann die flexible Schwingung (elliptische Schwingung) vergrößern, wodurch
der Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung vergrößert werden
kann und der Abstand zwischen den Schwingungsknoten im Vibrator 2 vergrößert werden
kann.
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Daher
ist der Abstand L zwischen den Unterstützungselementen 3a und 3b,
die in den Positionen der Schwingungsknoten unterstützen, größer (breiter)
als der Abstand M zwischen den Unterstützungselementen 55a und 55b der
herkömmlichen
Vorrichtung 51 (L > M).
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Obwohl
die Schwingung in der elliptisch schwingenden Schneidvorrichtung 1 im
Allgemeinen drei Schleifen aufweist, können fünf Schwingungsschleifen geschaffen
werden, indem die Unterstützungselemente 3a und 3b als
Unterstützungspunkte für die Schwingungsknoten
verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die Stufenhornabschnitte 8,
die am elliptischen Vibrator 2 vorgesehen sind, durch die
zylindrischen großen Hörner 12 und
die zylindrischen kleinen Hörner 13 gebildet,
so dass der Aufenthaltsort der im zylindrischen Körperabschnitt 7 durch
die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 erzeugten elliptischen
Schwingung durch die Stufenhornabschnitte 8 vergrößert werden
kann.
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Mit
anderen Worten, jeder Stufenhornabschnitt 8 ist mit dem
kleinen Horn 13 mit einem kleinen Querschnittsflächenverhältnis (Querschnittsfläche von
kleinem Horn/Querschnittsfläche
von großem
Horn) bezüglich
des großen
Horns 12 als Horn der zweiten Stufe für das Horn 12 der
ersten Stufe versehen, damit der Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung
vergrößert werden
kann.
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Somit
ist das Vorderende des Stufenhornabschnitts 8 durch das
kleine Horn 13 mit einer kleineren Querschnittsfläche als
das zylindrische große Horn 12 gebildet,
wodurch das Ausmaß an
Störung, das
auf die elliptische Schwingung ausgeübt wird, am kleinen Horn 13 im
Vergleich zum herkömmlichen einstufigen
Hornabschnitt 58 verringert werden kann, um den Aufenthaltsort
der elliptischen Schwingung zu vergrößern.
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Der
Stufenhornabschnitt 8, der durch das große Horn 12 und
das kleine Horn 12 in der vorstehend erwähnten Ausführungsform
gebildet ist, kann alternativ in einer erforderlichen mehrstufigen
Hornform ausgebildet werden.
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Ein
Horn der ersten Stufe, das an (jedem Ende von) dem zylindrischen
Körperabschnitt 7 des elliptischen
Vibrators 2 vorgesehen ist, kann beispielsweise mit einem
Horn der zweiten Stufe mit einer kleineren Querschnittsfläche als
das Horn der ersten Stufe versehen sein und ein Horn der dritten Stufe
mit einer kleineren Querschnittsfläche als das Horn der zweiten
Stufe kann ferner vorgesehen sein. Somit kann ein mehrstufiger Hornabschnitt,
der hergestellt wird, indem ein einzelnes Horn aufeinander folgend
mit weiteren Hörnern
mit kleineren Querschnittsflächen
als dieses Horn versehen (kontinuierlich versehen) wird, verwendet
werden.
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Wenn
ein einzelnes Horn im Stufenhornabschnitt 8 mit anderen
Hörnern
mit kleineren Querschnittsflächen
als dieses Horn aufeinander folgend versehen wird, kann daher das
Ausmaß an
Störung, die
auf die elliptische Schwingung ausgeübt wird, an dem Horn, das am
Vorderende des Stufenhornabschnitts 8 vorgesehen ist, verringert
werden, wodurch der Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung vergrößert wird.
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Obwohl
der Stufenhornabschnitt 8 in der vorstehend erwähnten Ausführungsform
durch zylindrische Hörner
gebildet ist, können
die Hörner
in einer zweckmäßigen Form,
wie beispielsweise einer achteckigen Form, vorgesehen sein.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Geschwindigkeitsverhältnis (Schwingungsgeschwindigkeit/Schneidgeschwindigkeit)
beim Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen durch die in 1 und 2 gezeigte
elliptisch schwingende Schneidvorrichtung 1 und dem Schneidwiderstand. Mit
Bezug auf 6 wird der Schneidwiderstand
verringert, wenn das Geschwindigkeitsverhältnis erhöht wird.
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Wenn
die Schneidgeschwindigkeit konstant gesetzt wird und die Schwingungsgeschwindigkeit erhöht wird,
wird der Schneidwiderstand verringert, während die Kraft, die den aus
dem Werkstück 5 mit dem
Schneidwerkzeug 6 ausgeschnittenen Span 19 hochzieht,
erhöht
wird, um den Reibwiderstand zu verringern, wodurch der Schneidwiderstand
verringert wird (siehe 4).
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7 zeigt
die Beziehung zwischen dem Geschwindigkeitsverhältnis (Schwingungsgeschwindigkeit/Schneidgeschwindigkeit)
bei der elliptischen Schwingung durch die in 1 und 2 gezeigte elliptisch
schwingende Schneidvorrichtung 1 und dem Scherwinkel Θ (siehe 4).
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Mit
Bezug auf 7 wird der Scherwinkel Θ vergrößert, wenn
das Geschwindigkeitsverhältnis
erhöht
wird.
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Wenn
beispielsweise die Schneidgeschwindigkeit konstant gesetzt wird
und die Schwingungsgeschwindigkeit erhöht wird, wird der Scherwinkel Θ vergrößert, während ein
Effekt des Abführens
des Chips 19 hervorgerufen werden kann, wodurch die maschinelle
Bearbeitungsfähigkeit
des mit dem Schneidwerkzeug 6 geschnittenen Werkstücks 5 verbessert
wird (siehe 4).
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend erwähnte Ausführungsform
eingeschränkt,
sondern kann nach Bedarf innerhalb eines Bereichs, der nicht vom
Schutzbereich der beigefügten
Ansprüche
abweicht, willkürlich
und zweckmäßig modifiziert
und ausgewählt
werden.
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In
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
kann der Montageteil 20 für das Schneidwerkzeug 6 alternativ
auf jeder Seite (jedem Stufenhornabschnitt 8) des elliptischen
Vibrators 2 vorgesehen sein.
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Ferner
kann alternativ eine einzelne horizontale Oberfläche 14 und eine einzelne
vertikale Oberfläche 15 auf
der Seitenfläche
des zylindrischen Körperabschnitts 7 vorgesehen
sein, um das piezoelektrische Element 9 (9a) auf
der horizontalen Oberfläche 14 vorzusehen
und das piezoelektrische Element 10 (10a) auf
der vertikalen Oberfläche 15 vorzusehen
(zwei piezoelektrische Elemente 9 und 10).
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Wenn
das an der horizontalen Oberfläche 14 (oder
der vertikalen Oberfläche 15)
vorgesehene piezoelektrische Element 9a (oder 10a)
dieselbe Montagefläche
aufweist wie die in der in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform,
kann eine Funktion/Wirkung äquivalent
zu jener in der in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
erreicht werden.
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Obwohl
die horizontalen Oberflächen 14 und die
vertikalen Oberflächen 15,
die zueinander senkrecht sind, auf der Seitenfläche des zylindrischen Körperabschnitts 7 des
elliptischen Vibrators 2 als Oberflächen zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10 in
der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
vorgesehen sind, können
mindestens zwei Oberflächen
zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10,
die auf der Seitenfläche des
zylindrischen Körperabschnitts 7 vorgesehen sind,
auf einen zweckmäßigen Winkel
zueinander festgelegt werden.
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Somit
kann im elliptischen Vibrator 2 eine elliptische Schwingung
erzeugt werden, indem die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 einzeln
an mindestens zwei Oberflächen
zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10,
die auf einen zweckmäßigen Winkel
zueinander festgelegt werden, vorgesehen werden.
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Wenn
die in 1 und 2 gezeigte elliptisch schwingende
Schneidvorrichtung 1 für
eine elliptische Schwingung angetrieben wird, wird im Schneidwerkzeug 6 (oder
im Vibrator 2) durch den Schneidwiderstand Bearbeitungswärme erzeugt.
Somit kann das Schneidwerkzeug 6 durch eine Schneidlast
verformt werden. Ferner erzeugt der Vibrator 2 selbst aufgrund
des Anlegens der Spannungen an die piezoelektrischen Elemente 9 und 10 Wärme. Somit
kann der Aufenthaltsort 16 der elliptischen Schwingung
an (der Schneidkante von) dem Schneidwerkzeug 6 mit der
Temperatur (z. B. der Raumtemperatur eines Arbeitsraums) um die Vorrichtung 1 erheblich
schwanken. Folglich können
die Frequenz (z. B. 20 kHz), die Amplitude und die Phase (z. B.
90 Grad) der elliptischen Schwingung (flexiblen Schwingung), die
in der Vorrichtung 1 erzeugt werden, instabilisiert werden.
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Um
die Erzeugung der vorgeschriebenen elliptischen Schwingung in der
Vorrichtung 1 vor einer solchen instabilen Frequenz, Amplitude
und Phase (nachstehend als Frequenz usw. der elliptischen Schwingung
bezeichnet) der elliptischen Schwingung (der vorstehend erwähnten flexiblen
Schwingung in zwei Richtungen) zu bewahren, ist ein erforderlicher
Detektor (Verfolgungsmechanismus) 21 in einer vorgeschriebenen
Position des elliptischen Vibrators 2 vorgesehen, um beispielsweise
die Frequenz usw. der elliptischen Schwingung individuell zu erfassen
(verfolgen). Außerdem
ist ein Rückkopplungsmechanismus 22 zum
Empfangen eines numerischen Signals (Erfassungssignals) für die Frequenz usw.
der elliptischen Schwingung vom Detektor 21 und zum Übertragen
eines Feinsteuersignals (Rückkopplungssteuersignals)
zur Feinsteuerung der Frequenz usw. der elliptischen Schwingung
zum Steuermechanismus 11 auf der Basis eines Ergebnisses (Verfolgungsergebnisses)
der Erfassung des Detektors 21 vorgesehen.
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Folglich
kann ein vorgeschriebener Aufenthaltsart der elliptischen Schwingung
in der Vorrichtung 1 stabil gebildet werden, während der
Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen am Werkstück 5 mit
dem Schneidwerkzeug 6 stabil durchgeführt werden kann.
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Insbesondere
werden simultane Resonanzfrequenzen in zwei Richtungen häufig abgelenkt.
In diesem Fall kann ein Mechanismus (Mechanismus zur Rückkopplung
simultaner Resonanzfrequenzen) zum Verfolgen der simultanen Resonanzfrequenzen in
den zwei Richtungen und zur Feinsteuerung derselben für die Vorrichtung 1 verwendet
werden.
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Obwohl
die Montageoberflächen
(Ebenen) zum Montieren der piezoelektrischen Elemente 9 und 10 auf
der Seitenfläche
(gekrümmten
Oberfläche) des
zylindrischen Körperabschnitts 7 vorgesehen werden,
indem der zylindrische Körperabschnitt 7, einschließlich beider
axialer Kanten in der in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform,
gekerbt wird, können
die Montageoberflächen
alternativ auf der Seitenfläche
des zylindrischen Körperabschnitts 7 nur
mit Breiten entsprechend jenen der piezoelektrischen Elemente 9 und 10 ausgebildet
werden.
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Obwohl
die Schneidkante des Schneidwerkzeugs 6 in der Vorrichtung 1 den
Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung in der vorstehend erwähnten Ausführungsform
nachzieht, umfasst diese Struktur eine solche Struktur, dass die
Schneidkante des Schneidwerkzeugs 6 einen Aufenthaltsort
einer zwangsläufigen
kreisförmigen
Schwingung nachzieht, indem die flexible Schwingung in zwei Richtungen
im elliptischen Vibrator 2 zusammengesetzt wird.
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Obwohl
die piezoelektrischen Elemente 9 und 10, die eine
elliptische Schwingung im elliptischen Vibrator 2 erzeugen,
in der vorstehend erwähnten
Ausführungsform
vorgesehen sind, können die
piezoelektrischen Elemente 9 und 10 gegen magnetostriktive
Elemente ausgetauscht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Aufenthaltsort der elliptischen Schwingung, der
vom Schneidwerkzeug nachgezogen wird, das durch den elliptischen
Vibrator in elliptische Schwingungen versetzt wird, vergrößert werden
und die maschinelle Bearbeitungsfähigkeit des mit dem Schneidwerkzeug geschnittenen
Werkstücks
kann in der Schwingungsschneidvorrichtung mit dem elliptischen Vibrator
verbessert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner eine elliptisch schwingende Schneidvorrichtung, die
in der Lage ist, elektrische Energie effizient in mechanische Energie
umzuwandeln, um einen Schneidvorgang mit elliptischen Schwingungen
an einem Werkstück
effizient durchzuführen,
geschaffen werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im einzelnen beschrieben und dargestellt
wurde, ist es natürlich
selbstverständlich,
dass dasselbe nur zur Erläuterung
und als Beispiel dient und nicht als Begrenzung aufgefasst werden
soll, wobei der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nur durch
die Bestimmungen der beigefügten
Ansprüche
begrenzt ist.