DE69921382T2 - Druckflüssigkeitsvorrichtung - Google Patents

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Toshiyuki Nishinomiya-shi Yoshida
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fluiddruckvorrichtung wie etwa ein Durchflusssteuerventil zum Steuern einer Zufuhrmenge eines mit Druck beaufschlagten Fluids.
  • Ein Steuerventil als ein Beispiel der Fluiddruckvorrichtung enthält ein Ventilgehäuse und einen Schieber, der in dem Ventilgehäuse beweglich angebracht ist, sowie ein Einleitungsloch und ein Entleerungsloch, die beide in dem Ventilgehäuse ausgebildet sind. Der Schieber ist mit einem zylindrischen Schieberabschnitt versehen, das Ventilgehäuse ist mit einem zylindrischen Loch ausgebildet und der Schieberabschnitt ist in das zylindrische Loch in dessen axialer Richtung beweglich eingesetzt. Falls in einem solchen Steuerventil der Schieber bewegt wird, werden das Einleitungsloch und das Entleerungsloch nach Belieben miteinander in Verbindung gebracht, wodurch mit Druck beaufschlagtes Fluid, z. B. mit Druck beaufschlagtes Öl, vom Einleitungsloch durch das Entleerungsloch nach außen entleert wird.
  • Im Fall des Steuerventils dieses Typs ist in einer äußeren Umfangsfläche des Schieberabschnitts eine Fluidnut ausgebildet. Die Fluidnut ist ringförmig ausgebildet, wobei in axialer Richtung des Schieberabschnitts eine oder mehrere Fluidnuten vorgesehen sind. Durch Vorsehen der Fluidnuten in dieser Weise wirkt das in den Fluidnuten gehaltene, mit Druck beaufschlagte Fluid im Wesentlichen gleichmäßig auf den gesamten Bereich des Schieberabschnitts in seiner Umfangsrichtung, so dass der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids, der in der Umfangsrichtung wirkt, gleichmäßig gemacht werden kann.
  • Wenn die mehreren Fluidnuten in dem Schieberabschnitt in dieser Weise vorgesehen sind, wird dann, wenn der Schieberabschnitt des Schiebers konzentrisch zu dem zylindrischen Loch des Ventilgehäuses angeordnet ist, zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Schieberabschnitts und einer inneren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs ein ringförmiger Spalt erzeugt, wobei das mit Druck beaufschlagte Fluid durch den ringförmigen Spalt fließt. Daher wirkt ein im Wesentlichen gleichmäßiger Fluiddruck auf den Schieberabschnitt in dessen Umfangsrichtung. Falls jedoch der Schieberabschnitt zur Innenseite des zylindrischen Lochs abgelenkt ist und ein Teil des Schieberabschnitts mit dem zylindrischen Loch in Kontakt gelangt und falls aufgrund einer ungleichmäßigen Fertigungsgenauigkeit oder aufgrund einer Neigung des Schieberabschnitts das mit Druck beaufschlagte Fluid nur auf eine Seite des Schieberabschnitts wirkt, wirkt der Fluiddruck nicht auf jene Seite des Schieberabschnitts, die den niedrigeren Druck aufnimmt, so dass der Teil des Schieberabschnitts gegen die innere Umfangsfläche des zylindrischen Lochs geschoben wird. Wenn ein solcher Kontaktzustand erzeugt wird, ist eine große Kraft erforderlich, um den Schieberabschnitt zu bewegen, außerdem ist es schwierig, den Schieber gleichmäßig zu bewegen.
  • Ein solches Problem besteht in allgemeinen Fluiddruckvorrichtungen, in denen der zylindrische Schieberabschnitt in das zylindrische Loch des Gehäuses beweglich eingesetzt ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass in einer Fluiddruckvorrichtung ohne Fluidnut die Größe des Spalts des Schaftdichtungsabschnitts, der den hohen Druck aufnimmt, zunimmt. Wenn dieser jedoch nur durch den Dichtungsabschnitt gebildet ist, wird, falls der Schaft in seiner axialen Richtung bewegt wird, die anfangs gesetzte Beziehung des Spalts geändert, so dass die Probleme entstehen, dass eine ausreichende Dichtungsleistung nicht erhalten werden kann, dass eine ausreichende Kraft zum konzentrischen Halten des Schafts erforderlich ist und dergleichen.
  • Es ist wünschenswert, eine Fluiddruckvorrichtung zu schaffen, in der ein zylindrischer Schieberabschnitt eines Schaftelements in einem zylindrischen Loch eines Gehäuses konzentrisch gehalten wird und der zylindrische Schieberabschnitt gleichmäßig bewegt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Fluiddruckvorrichtung, die versehen ist mit einem Gehäuse, in dem ein zylindrisches Loch ausgebildet ist, und mit einem Schaftelement, das einen zylindrischen Schieberabschnitt, der in das zylindrische Loch eingesetzt ist, besitzt, wobei der zylindrische Schieberabschnitt in dem zylindrischen Loch in dessen axialer Richtung beweglich ist, wobei der Druck eines mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf einen ersten Abschnitt des zylindrischen Schieberabschnitts wirkt, höher ist als der Druck eines mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf einen zweiten Abschnitt des Schieberabschnitts, der von dem ersten Abschnitt in axialer Richtung getrennt ist, wirkt, wobei zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt eine Spaltdichtung vorgesehen ist, wobei
    die Spaltdichtung mit wenigstens einem Dichtungsabschnitt versehen ist, indem Fluidnuten in dem zylindrischen Schieberabschnitt gebildet sind, um eine Verteilung des Fluiddrucks in seiner Umfangsrichtung im Wesentlichen gleichmäßig zu machen,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der wenigstens eine Dichtungsabschnitt eine erste Umfangsfläche auf Seiten des ersten Abschnitts des Dichtungsabschnitts und eine zweite äußere Umfangsfläche auf Seiten des zweiten Abschnitts des Dichtungsabschnitts umfasst, wobei die erste äußere Umfangsfläche von der zweiten äußeren Umfangsfläche radial einwärts beabstandet ist.
  • Weitere bevorzugte Aspekte der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • In der später beschriebenen Ausführungsform ist die Spaltdichtung zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des zylindrischen Schieberabschnitts vorgesehen, wobei die Spaltdichtung mit mehreren Dichtungsabschnitten versehen ist, indem Fluidnuten gebildet werden. In wenigstens einem der mehreren Dichtungsabschnitte ist der erste Spalt zwischen einer äußeren Umfangsfläche auf Seiten des ersten Abschnitts und einer äußeren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs etwas größer als ein zweiter Spalt zwischen einer äußeren Umfangsfläche auf Seiten des zweiten Abschnitts und der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs gesetzt. Falls daher der zylindrische Schieberabschnitt in seiner radialen Richtung in Bezug auf das zylindrische Loch relativ bewegt wird, wirkt das mit Druck beaufschlagte Fluid, das in dem Dichtungsabschnitt vorhanden ist, auf den Schieberabschnitt in der Weise, dass letzterer in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, d. h. es wirkt in der Weise, dass der Schieberabschnitt und das zylindrische Loch konzentrisch gehalten werden. Selbst wenn ferner der zylindrische Abschnitt auf Seiten des zweiten Abschnitts mit der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs in Kontakt gelangt, ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche des ersten Abschnitts des zylindrischen Schieberabschnitts und einer inneren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs in wenigstens einer Dichtung ein erster Spalt vorhanden, wobei das mit Druck beaufschlagte Fluid in dem ersten Spalt in der Weise wirkt, dass es den zylindrischen Schieberabschnitt konzentrisch zu dem zylindrischen Loch hält. Daher wird selbst dann keine große Reibungskraft erzeugt, wenn der zylindrische Schieberabschnitt mit der inneren Umfangsfläche des zylindrischen Lochs in Kontakt gelangt, so dass es möglich ist, die Dichtungsabschnitte des Schieberelements in der axialen Richtung gleichmäßig zu bewegen.
  • Damit die vorliegende Erfindung gut verstanden wird, wird im Folgenden eine lediglich beispielhaft angegebene Ausführungsform hiervon mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Schnittansicht ist, die eine Ausführungsform eines Steuerventils als ein Beispiel einer Fluiddruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts eines ersten Schieberabschnitts eines Schiebers in dem in 1 gezeigten Steuerventil ist;
  • 3 eine Ansicht zur Erläuterung von Druckcharakteristiken eines mit Druck beaufschlagten Fluids in einem Zustand, in dem der erste Schieberabschnitt und ein erster Lochabschnitt konzentrisch gehalten werden, ist;
  • 4 eine Ansicht ist, die Druckcharakteristiken des mit Druck beaufschlagten Fluids zeigt, wenn der erste Schieberabschnitt in dem ersten Lochabschnitt relativ nach rechts bewegt wird; und
  • 5 eine Ansicht zur Erläuterung von Druckcharakteristiken des mit Druck beaufschlagten Fluids, das auf einen ersten Schieberabschnitt einer herkömmlichen Struktur wirkt, ist.
  • Nun wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform einer Fluiddruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. 1 ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines Punktsteuerventils als eines Beispiels der Fluiddruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, während 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts eines Schieberabschnitts eines in 1 gezeigten Vorsteuerventils ist.
  • In 1 umfasst das gezeigte Vorsteuerventil ein Ventilgehäuse 2. Das Ventilgehäuse 2 ist in seinem oberen Abschnitt 6 mit einem Paar Federkammern 8 und 10 versehen, zwischen denen in seitlicher Richtung ein Abstand vorhanden ist, außerdem ist es in seinem unteren Abschnitt 12 mit Schieberlöchern 14 und 16 versehen, die den Federkammern 8 und 10 entsprechen. Die Schieberlöcher 14 und 16 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt, wobei die oberen Enden der Schieberlöcher 14 und 16 mit den Federkammern 8 und 10 in Verbindung stehen. Das Ventilgehäuse 2 enthält ferner einen Abdeckabschnitt 17, der an einem unteren Abschnitt 12 angebracht ist. Die unteren Enden der Schieberlöcher 14, 16 sind mit dem Abdeckabschnitt 17 verschlossen.
  • Die Schieber 18 und 20, die als Schaftelemente ausgebildet sind, sind in den Schieberlöchern 14 und 16 vertikal beweglich angebracht. Die Schieber 18 und 20 besitzen im Wesentlichen die gleichen Strukturen, wobei eine dieser Strukturen erläutert wird. Der Schieber 18 (20) ist an seinem unteren Ende mit einem ersten Schieberabschnitt 22 und in seinem Zwischenabschnitt mit einem zweiten Schieberabschnitt 24 versehen. Zwischen dem ersten Schieberabschnitt 22 und dem zweiten Schieberabschnitt 24 ist eine ringförmige Kerbnut 25 ausgebildet. Eine ringförmige Oberfläche des ersten Schieberabschnitts 22 (obere Oberfläche in 1) und eine ringförmige Oberfläche des zweiten Schieberabschnitts 24 (untere Oberfläche in 1) dienen als Druckaufnahmeabschnitte, auf die mit Druck beaufschlagtes Fluid wirkt. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Außendurchmesser des zweiten Schieberabschnitts 24 größer als jener des ersten Schieberabschnitts 22 gesetzt. Daher ist eine Druckaufnahmefläche eines Druckaufnahmeabschnitts 29 des zweiten Schieberabschnitts 24 größer als die Druckaufnahmefläche eines Druckaufnahmeabschnitts 27 des ersten Schieberabschnitts 22. Das Schieberloch 14 (16) enthält einen ersten Lochabschnitt 26, der einen Innendurchmesser besitzt, der dem Außendurchmesser des ersten Schieberabschnitts 22 entspricht (der ein zylindrisches hoch bildet) und einen zweiten Lochabschnitt 28, der einen Innendurchmesser besitzt, der dem Außendurchmesser des zweiten Schieberabschnitts 24 entspricht. Der Innendurchmesser des zweiten Lochabschnitts 28 ist größer gesetzt als jener des ersten Lochabschnitts 26. Der erste Schieberabschnitt 22 des Schiebers 18 (20) ist durch den ersten Lochabschnitt 26 des Schieberlochs 14 (16) gleitend unterstützt, so dass der Schieber 18 (20) durch den ersten Lochabschnitt 26 geführt und in vertikaler Richtung bewegt wird. Der zweite Schieberabschnitt 24 ist in dem zweiten Lochabschnitt 28 des Schieberlochs 14 (16) durch die vertikale Bewegung des Schiebers 18 (20) gleitend aufgenommen, wobei der zweite Schieberabschnitt 24 in den zweiten Lochabschnitt 28 geführt wird. Der erste Schieberabschnitt 22 und die mit dem ersten Schieberabschnitt 22 in Beziehung stehende Struktur wird später beschrieben.
  • Durch Anbringen des Schiebers 18 (20) in dieser Weise wird an der Außenseite eines unteren Endes des Schiebers 18 (20), d. h. an einer Unterseite des ersten Lochabschnitts 26 des Schieberlochs 14 (16), eine Fluidkammer 31 ausgebildet, wobei das mit Druck beaufschlagte Fluid in der Fluidkammer 31 auf die gesamte untere Stirnfläche des Schiebers 18 (20) wirkt. Die anderen Enden des Schiebers 18 und 20 erstrecken sich nach oben zu den Federkammern 8 und 10.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Ventilkörper 2 an seinem unteren Abschnitt 12 mit einer ersten Kammer 30, die als ein Druckanschluss dient, versehen. Die erste Kammer 30 steht mit dem ersten Lochabschnitt 26 der Schieberlöcher 14 und 16 in Verbindung. Die erste Kammer 30 ist mit einer (nicht gezeigten) Fluidzufuhrquelle wie etwa einer Fluidpumpe durch einen primärdruckseitigen Strömungsdurchlass 32, der in dem Ventilkörper 2 vorgesehen ist, verbunden. Mit Druck beaufschlagtes Fluid wie etwa mit Druck beaufschlagtes Öl, das als Hydraulikfluid dient, wird von der Fluidzufuhrquelle durch den primärdruckseitigen Strömungsdurchlass 32 der ersten Kammer 30 zugeführt.
  • Der Ventilkörper 2 ist an seinem unteren Abschnitt 12 mit sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässen 34 und 36 versehen, die durch die Schieber 18 und 20 in geschalteter Weise gesteuert werden. Der eine sekundärdruckseitige Strömungsdurchlass 34 ist in Bezug auf das Schieberloch 14 vorgesehen und zwischen den ersten und den zweiten Lochabschnitt 26 bzw. 28 des Schieberlochs 14 geschaltet. Der sekundärdruckseitige Strömungsdurchlass 34 ist z. B. mit einem Schieber-Vorsteueranschluss eines (nicht gezeigten) Steuerventils verbunden. Der andere sekundärdruckseitige Strömungsdurchlass 36 ist in Bezug auf das Schieberloch 16 vorgesehen und zwischen den ersten und den zweiten Lochabschnitt 26 bzw. 28 des Schieberlochs 16 geschaltet. Der sekundärdruckseitige Strömungsdurchlass 36 ist beispielsweise mit einem gegenüberliegenden Schieber-Vorsteueranschluss des Steuerventils verbunden.
  • Eine zweite Kammer 38, die als Tankanschluss dient, ist in einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt des oberen Abschnitts 6 des Ventilkörpers 2 vorgese hen. Die zweite Kammer 38 steht mit den Federkammern 8 und 10 in Verbindung. Die zweite Kammer 38 steht mit dem Fluidtank durch einen Entleerungsströmungsdurchlass 40 in Verbindung, der im unteren Abschnitt 12 des Ventilkörpers 2 ausgebildet ist, wobei mit Druck beaufschlagtes Fluid in der zweiten Kammer 38 durch den Entleerungsströmungsdurchlass 40 in den Fluidtank zurückgeleitet wird.
  • Die Fluidkammer 31 am unteren Ende der Schieberlöcher 14 und 16 steht mit dem Entleerungsströmungsdurchlass 40 durch einen Drosselströmungsdurchlass 41 in Verbindung. Daher wird mit Druck beaufschlagtes Fluid in der Fluidkammer 31 auch durch den Entleerungsströmungsdurchlass 40 in einen (nicht gezeigten) Fluidtank zurückgeführt.
  • An den oberen Enden der Federkammern 8 und 10 sind zylindrische Stopfenelemente 42 und 44 angeordnet. In den Stopfenelementen 42 und 44 sind Stablöcher ausgebildet, die durch sie verlaufen, wobei in die Stablöcher Schubstäbe 46 und 48 vertikal beweglich eingesetzt sind.
  • Die oberen Enden der Schubstäbe 46 und 48 stehen von den Stopfenelementen 42 und 44 nach oben vor. Die unteren Enden der Schubstäbe 46 und 48 stehen von den Stopfenelementen 42 und 44 in die Federkammern 8 und 10 vor.
  • In den Federkammern 8 und 10 sind Federhalteelemente 54 und 56 (bei Betrachtung in 1) vertikal beweglich aufgenommen. Die Federaufnahmeelemente 54 und 56 sind zylindrisch geformt, wobei in ihrer unteren Stirnfläche zylindrisch geformte Flanschaussparungen ausgebildet sind. Erste Federelemente 62 und 64 sind zwischen die geflanschten Aussparungen und einen Abschnitt des Ventilkörpers 2 eingesetzt. Die ersten Federelemente 62 und 64 umfassen Schraubenfedern und belasten die Federaufnahmeelemente 54 und 56, bei Betrachtung in 1 nach oben, zu den Schubstäben 46 und 48 elastisch vor, so das sie Federaufnahmeelemente 54 und 56 an Positionen (Positionen, die in 1 gezeigt sind) gehalten werden, in denen sie an den Schubstäben 46 und 48 anliegen.
  • Die Federaufnahmeelemente 54 und 56 sind innerhalb der geflanschten Aussparungen mit inneren Aussparungen versehen. Zwischen die zweiten Schieberabschnitte 24 der Schieber 18 und 20 und die inneren Aussparungen sind zweite Federelemente 70 und 72 eingesetzt. Die zweiten Federelemente 70 und 72 umfassen Schraubenfedern und sind in den ersten Federelementen 62 und 64 angeordnet. Untere Enden der Schubstäbe 46 und 48 sind mit Aufnahmeaussparungen 74 und 76 ausgebildet, die den Schiebern 18 und 20 entsprechen. Köpfe 78 und 80 der oberen Enden der Schieber 18 und 20 sind in den Aufnahmeaussparungen 74 und 76 durch Löcher, die in den Federaufnahmeelementen 54 und 56 ausgebildet sind, beweglich aufgenommen.
  • Bei dieser Struktur wirken die zweiten Federelemente 70 und 72 auf den Schieber 18 und 20 und belasten den Schieber 18 und 20 bei Betrachtung von 1 nach unten, d. h. in einer Richtung weg von den Schubstäben 46 und 48, elastisch vor. Bei diesem Vorgang liegen die Köpfe 78 und 80 an den oberen Flächen der Federaufnahmeelemente 54 und 56 an, weshalb die Schieber 18 und 20 in der in 1 gezeigten Ruheposition gehalten werden. Wenn die Schieber 18 und 20 in der Ruheposition gehalten werden, befindet sich der erste Schieberabschnitt 22 im ersten Lochabschnitt 26 der Schieberlöcher 14 und 16, um die Verbindung zwischen der ersten Kammer 30 und den sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässen 34 und 36 zu unterbrechen, so dass das mit Druck beaufschlagte Fluid in der ersten Kammer 30 nicht in die sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässe 34 und 36 strömen sollte. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die zweiten Schieberabschnitte 24 der Schieber 18 und 20 in den Federelementen 8 und 10, ferner werden die zweite Kammer 38 und die sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässe 34 und 36 durch die Kerbnut 25 der Schieber 18 und 20 miteinander in Verbindung gebracht, wobei das mit Druck beaufschlagte Fluid in den sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässen 34 und 36 in die zweite Kammer 38 strömt.
  • An einem Mittelabschnitt des oberen Abschnitts 6 des Ventilkörpers 2 ist ein Montageelement 90 durch Verschrauben angebracht. An einem oberen Ende des Montageelements 90 ist ein Stift 94 angebracht, während ein unteres Ende eines Bedienungshebels 96 mit dem Montageelement 90 über den Stift 94 verbunden ist, so dass der Bedienungshebel 96 in seitlicher Richtung drehbar ist, wie in 1 gezeigt ist. Ein Schubelement 98 ist am unteren Ende des Bedienungshebels 96 durch Verschrauben angebracht und enthält Bedienungsabschnitte 100 und 102, die den Schubstäben 46 und 48 entsprechen.
  • Wenn in dem oben beschriebenen Vorsteuerventil der Bedienungshebel 96 sich in der Neutralstellung wie in 1 gezeigt befindet, werden die Schubstäbe 46 und 48 durch die Wirkung der ersten Federelemente 62 und 64 in den vorstehenden Positionen gehalten, ferner werden die Schieber 18 und 20 durch die Wirkung der zweiten Federelemente 70 und 72 in den Ruhepositionen gehalten. Daher ist die Verbindung zwischen der ersten Kammer 30 und den sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässen 34 und 36 durch die ersten Schieberabschnitte 22 der Schieber 18 und 20 unterbrochen, hingegen stehen die zweite Kammer 38 und die sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässe 34 und 36 durch die Kerbnut 25 der Schieber 18 und 20 in Verbindung, während die Vorsteuerschieberanschlüsse der (nicht gezeigten) Steuerventile mit dem (nicht gezeigten) Fluidtank durch die zweite Kammer 38 der sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlässe 34 und 36 und den Entleerungsströmungsdurchlass 40 in Verbindung gebracht werden und die Schieber der Steuerventile in ihren Neutralstellungen gehalten werden.
  • Falls der Bedienungshebel 96 wie durch die Pfeile 104 (106) aus der Neutralposition nach rechts gedreht wird, schiebt der Bedienungsabschnitt 100 (102) des Schubelements 98 den Schubstab 46 (48), um den Schubstab 46 (48) und das Federaufnahmeelement 54 (56) entgegen der elastischen Vorbelastungskraft des ersten Federelements 62 (64) nach unten zu bewegen. Wenn das Federaufnahmeelement 54 (56) bewegt wird, wird der Schieber 18 (20) durch die Wirkung des zweiten Federelements 70 (72) nach unten bewegt.
  • Wenn der Schieber 18 (20) nach unten bewegt wird, werden die erste Kammer 30 und der sekundärdruckseitige Strömungsdurchlass 34 (36) über die Kerbnut 25 des Schiebers 18 (20) in Verbindung gebracht. Daher wird das mit Druck beaufschlagte Fluid von der (nicht gezeigten) Fluidzufuhrquelle über die erste Kammer 30 und den sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlass 34 (36) dem Vorsteueranschluss für die Schiebersteuerung eines (des anderen) der Steuerventile zugeführt, wobei der (nicht gezeigte) Schieber des Steuerventils aus der Neutralstellung durch das mit Druck beaufschlagte Fluid von der (nicht gezeigten) Fluidzufuhrquelle in eine vorgegebene Richtung (der zu der vorgegebenen Richtung entgegengesetzten Richtung) bewegt wird. In diesem Vorsteuerventil steht die Fluidkammer 31 mit dem Entleerungsströmungsdurchlass 40 über den Drosselströmungsdurchlass 41 in Verbindung. Der Außendurchmesser des ersten Schieberabschnitts 22 ist kleiner gesetzt als jener des zweiten Schieberabschnitts 24, außerdem ist die Druckaufnahmefläche des ersten Schieberabschnitts 22 kleiner als jene des zweiten Schieberabschnitts 24. Daher wirkt das dem sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlass 34 (36) zugeführte mit Druck beaufschlagte Fluid in einer Richtung, in der der Schieber 18 (20) durch eine Kraft, die durch die Differenz zwischen den Druckaufnahmeflächen erzeugt wird, geschoben wird. Daher wird der Schieber 18 (20) an einer Position gehalten, in der die Betätigungskraft des Bedienungshebels 96, d. h. die Abwärtsschubkraft durch das zweite Federelement 70 (72), und die Aufwärtsschubkraft durch das mit Druck beaufschlagte Öl des sekundärdruckseitigen Strömungsdurchlasses 34 (36) im Gleichgewicht sind.
  • Als Nächstes werden mit Bezug auf die 1 und 2 der erste Schieberabschnitt 22 des Schiebers 18 (20) und dessen Struktur erläutert. Wie hauptsächlich in 2 gezeigt ist, umfasst in der vorliegenden Ausführungsform der Schieberabschnitt 22 den zylindrischen Schieberabschnitt, während der erste Lochabschnitt 26 des Schieberlochs 14 das zylindrische Loch umfasst. Ein Abschnitt auf Seiten des oberen Endes des Schieberabschnitts 22 wirkt als ein erster Abschnitt, auf den das mit Druck beaufschlagte Fluid von der Fluidzufuhrquelle wirkt, während ein Abschnitt auf Seiten des unteren Endes des Schieberabschnitts 22 als ein zweiter Abschnitt wirkt, auf den das durch den Entleerungsströmungsdurchlass 40 strömende mit Druck beaufschlagte Fluid wirkt. In einem Abstand voneinander in axialer Richtung (der vertikalen Richtung in den 1 und 2) sind zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt Fluidnuten 110 vorgesehen. Jede der Fluidnuten 110 ist in dem ersten Schieberabschnitt 22 ringförmig ausgebildet, so dass Dichtungsabschnitte 112 zwischen benachbarten Fluidnuten 110 ausgebildet sind. Die mehreren Dichtungsabschnitte 112 bilden jeweilige Spaltdichtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Schieberabschnitts 22. Die Schrittweite der einzelnen Fluidnuten 110 ist auf etwa 1,0 bis 5,0 mm gesetzt. Falls die Schrittweite der Fluidnut 110 auf etwa 1,5 mm gesetzt ist, ist die Weite W1 der Fluidnut 110 in der axialen Richtung auf etwa 0,1 bis 0,5 mm gesetzt, während die Weite W2 des Dichtungsabschnitts 112 in der axialen Richtung auf etwa 1,0 bis 1,4 mm gesetzt ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird das mit Druck beaufschlagte Fluid von der (nicht gezeigten) Fluidzufuhrquelle der ersten Kammer 30 zugeführt, wobei die Fluidkammer 31 mit dem Entleerungsströmungsdurchlass 40 in Verbindung steht. Daher ist der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf das obere Ende des ersten Schieberabschnitts 22 wirkt, größer als der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf das untere Ende des ersten Schieberabschnitts 22 wirkt. Im Zusammenhang mit dieser Situation hat die vorliegende Ausführungsform die folgende Struktur. Die äußere Umfangsfläche des stromaufseitigen Abschnitts 112a ist von der äußeren Umfangsfläche des stromabseitigen Abschnitts 112b radial einwärts beabstandet. Das heißt, dass ein Außendurchmesser eines stromaufseitigen Abschnitts 112a (ein seitlicher Abschnitt des ersten Abschnitts, auf dem das mit hohem Druck beaufschlagte Fluid wirkt) jedes der Dichtungsabschnitte 112 des ersten Schieberabschnitts 22 geringfügig kleiner gesetzt ist als ein Außendurchmesser eines stromabseitigen Abschnitts 112b (eines seitlichen Abschnitts des zweiten Abschnitts, auf den das mit niedrigem Druck beaufschlagte Fluid wirkt), ferner ist ein Spalt 114 zwischen einer äußeren Umfangsfläche des stromaufseitigen Abschnitts 112a und einer inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26 geringfügig größer gesetzt als ein Spalt 116 zwischen einer äußeren Umfangsfläche des stromabseitigen Abschnitts 112b und einer inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26. Die Weite W3 und die Weite W4 des stromaufseitigen Abschnitts 112a und des stromabseitigen Abschnitts 112b sind im Wesentlichen gleich gesetzt. Eine Differenz zwischen dem Außendurchmesser des stromaufseitigen Abschnitts 112a und dem Außendurchmesser des stromabseitigen Abschnitts 112b kann auf etwa 0,001 bis 0,02 mm gesetzt sein (etwa der 1,5fachen Differenz zwischen dem Durchmesser des Schieberabschnitts 22 und jenem des ersten Lochabschnitts 26). Falls die Differenz zwischen den Außendurchmessern kleiner als 0,001 wird, ist die Differenz zwischen den Außendurchmessern des stromaufseitigen Abschnitts 112a und des stromabseitigen Abschnitts 112b bei Berücksichtung der Fertigungsgenauigkeit im Wesentlichen gleich 0, so dass der Dichtungsabschnitt 112 praktisch als ein einziges Dichtungselement wirken kann. Falls die Differenz zwischen den Außendurchmessern 0,02 mm übersteigt, wirkt der stromaufseitige Abschnitt 112a als die Fluidnut 110.
  • Da jeder der Dichtungsabschnitte 112 des ersten Schieberabschnitts 22 wie oben beschrieben strukturiert ist, sind die Druckcharakteristiken des mit Druck beaufschlagten Fluids, das auf diese Dichtungsabschnitte 112 wirkt, wie in 3 gezeigt beschaffen. Das heißt, da die Oberseite des ersten Schieberabschnitts 22 mit der ersten Kammer 30 in Verbindung gebracht wird und die Unterseite des ersten Schieberabschnitts 22 mit der Fluidkammer 31 in Ver bindung gebracht wird, wird der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids in der Fluidnut 110 bei Annäherung an das stromaufseitige Ende erhöht und bei Annäherung an das stromabseitige Ende verringert. In diesem Zustand sind die Mittelachse des ersten Schieberabschnitts 22 und die Mittelachse des ersten Lochabschnitts 26 koaxial positioniert, wobei die Druckverteilung in Umfangsrichtung des auf den ersten Schieberabschnitt 22 wirkenden Fluiddrucks im Wesentlichen gleichmäßig ist und keine Kraft zum Bewegen des ersten Schieberabschnitts 22 in dessen diametraler Richtung wirkt. Falls in einem solchen Zustand der ersten Schieberabschnitt 22 in 3 relativ nach rechts bewegt wird, wird die Druckcharakteristik des mit Druck beaufschlagten Fluids, das auf dem Dichtungsabschnitt 112 wirkt, wie in 4 gezeigt geändert. Das heißt, falls der erste Schieberabschnitt 22 in 4 relativ nach rechts bewegt wird, nimmt der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf die rechte Seite des ersten Schieberabschnitts 22 wirkt, zu, wobei der Druckabschnitt, der in 4 angenähert durch die schraffierten Abschnitte gezeigt ist, zunimmt. Hingegen wird der Fluiddruck, der von der linken Seite des ersten Schieberabschnitts 22 wirkt, angenähert nicht geändert. Im Ergebnis wird der erste Schieberabschnitt 22 in 4 nach links bewegt, so dass verhindert wird, dass der erste Schieberabschnitt 22 mit einer inneren Oberfläche des ersten Lochabschnitts 26 in Kontakt gelangt, weshalb der Reibwiderstand dann, wenn der erste Schieberabschnitt 22 in axialer Richtung bewegt wird, verringert werden kann.
  • Falls der Dichtungsabschnitt 112 des ersten Schieberabschnitts 22 eine Struktur wie oben beschrieben besitzt, ist selbst dann, wenn der erste Schieberabschnitt 22 mit der inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26 des Ventilgehäuses 2 in Kontakt gelangt, der Abschnitt, der berührt wird, der stromabseitige Abschnitt 112b jedes der Dichtungsabschnitte 112, während der stromaufseitige Abschnitt 112a nicht mit der inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26 in Kontakt gelangt. Daher wirkt das mit Druck beaufschlagte Fluid, das in einem ersten Spalt 114 zwischen dem stromaufseitigen Abschnitt 112a jedes der Dichtungsabschnitte 112 und der inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26 vorhanden ist, auf den ersten Schieberabschnitt 22, wobei das mit Druck beaufschlagte Fluid in der Weise wirkt, dass es den ersten Schieberabschnitt 22 konzentrisch zu dem ersten Lochabschnitt 26 hält. Daher wird die Kraft, die den ersten Schieberabschnitt 22 zur inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts 26 schiebt, abgeschwächt, wobei der erste Schieberabschnitt 22 in axialer Richtung längs des ersten Lochabschnitts 26 gleichmäßig bewegt werden kann.
  • Wenn in einem ersten Schieberabschnitt 22A Fluidnuten 110A ausgebildet sind und Dichtungsabschnitte 112A, wovon jeder einen im Wesentlichen konstanten Außendurchmesser besitzt, in axialer Richtung ausgebildet sind (Fall eines herkömmlichen Steuerventils), sind die Druckcharakteristiken des mit Druck beaufschlagten Fluids, das auf den ersten Schieberabschnitt 22A wirkt, wie in 5 gezeigt beschaffen. Das heißt, dass der Druck des mit Druck beaufschlagten Fluids in dem Dichtungsabschnitt 112A von der oberen Fluidnut 110A zu der unteren Fluidnut 110A allmählich abnimmt. Wenn in diesem Fall der erste Schieberabschnitt 22A mit der inneren Umfangsfläche eines ersten Lochabschnitts eines Ventilgehäuses in Kontakt gelangt, ist zwischen den in Kontakt stehenden Abschnitten das mit Druck beaufschlagte Fluid nicht vorhanden. Daher wirkt das mit Druck beaufschlagte Fluid, das auf der gegenüberliegenden Seite gegenüber den in Kontakt stehenden Abschnitten vorhanden ist, in der Weise, dass der erste Schieberabschnitt 22A weiter zur inneren Umfangsfläche des ersten Lochabschnitts geschoben wird, wobei eine große Kraft erforderlich ist, um den ersten Schieberabschnitt 22 in axialer Richtung zu bewegen.
  • Obwohl oben die Ausführungsform des Steuerventils als ein Beispiel der Fluiddruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, sollte die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform eingeschränkt werden, vielmehr ist es möglich, die Ausführungsform in vielen verschiedenen Weisen zu ändern oder zu modifizieren, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Obwohl beispielsweise der erste Schieberabschnitt 22 mit den mehreren Fluidnuten 110 versehen ist und die mit diesen Fluidnuten in Beziehung stehende Struktur in der obigen Ausführungsform verwendet wird, sollte die vorliegende Erfindung nicht nur darauf eingeschränkt werden, vielmehr kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Struktur angewendet werden, in der eine einzige Fluidnut vorgesehen ist und der Dichtungsabschnitt ausgebildet ist.
  • Obwohl ferner beispielsweise der stromaufseitige Abschnitt und der stromabseitige Abschnitt jedes der Dichtungsabschnitte, die durch Vorsehen der Fluidnu ten gebildet werden, in der oben beschriebenen Ausführungsform einen geringfügig unterschiedlichen Außendurchmesser besitzen, ist es nicht notwendig, dass alle Dichtungsabschnitte eine solche Struktur haben, vielmehr kann die gewünschte Wirkung auch dann erhalten werden, wenn wenigstens einer der Dichtungsabschnitte auf diese Weise ausgebildet ist.
  • Obwohl ferner beispielsweise der stromaufseitige Abschnitt 112a des Dichtungsabschnitts 112 eine zylindrische Form hat und sein Außendurchmesser in axialer Richtung in der obigen Ausführungsform im Wesentlichen gleich ist, kann der stromaufseitige Abschnitt 112a auch konisch verlaufen, so dass sein Außendurchmesser in Richtung zum stromabseitigen Abschnitt allmählich zunimmt.
  • Obwohl ferner die obige Ausführungsform beispielhaft anhand des Vorsteuerventils erläutert worden ist, sollte die vorliegende Erfindung nicht nur darauf eingeschränkt werden, vielmehr kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Fluiddruckvorrichtungen wie etwa ein Durchflussmengen-Steuerventil, das durch Bewegen eines Schiebers die Durchflussmenge steuert, und ein Druckreduzierventil, das den Druck von mit Druck beaufschlagtem Fluid auf einen vorgegebenen Druck verringert, angewendet werden.

Claims (3)

  1. Fluiddruckvorrichtung, mit einem Gehäuse (2), in dem ein zylindrisches Loch (14) ausgebildet ist, und einem Schaftelement (18, 20), das einen zylindrischen Schieberabschnitt (22), der in das zylindrische Loch eingesetzt ist, besitzt, wobei der zylindrische Schieberabschnitt in dem zylindrischen Loch in dessen axialer Richtung beweglich ist, wobei der Druck eines mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf einen ersten Abschnitt (27) des zylindrischen Schieberabschnitts wirkt, höher ist als der Druck eines mit Druck beaufschlagten Fluids, der auf einen zweiten Abschnitt des Schieberabschnitts, der von dem ersten Abschnitt in axialer Richtung getrennt ist, wirkt, wobei zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt eine Spaltdichtung vorgesehen ist, wobei die Spaltdichtung mit wenigstens einem Dichtungsabschnitt versehen ist, indem Fluidnuten (110) in dem zylindrischen Schieberabschnitt gebildet sind, um eine Verteilung des Fluiddrucks in seiner Umfangsrichtung im Wesentlichen gleichmäßig zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Dichtungsabschnitt (112) eine erste äußere Umfangsfläche (112a) auf Seiten des ersten Abschnitts des Dichtungsabschnitts und eine zweite äußere Umfangsfläche (112b) auf Seiten des zweiten Abschnitts des Dichtungsabschnitts umfasst, wobei die erste äußere Umfangsfläche von der zweiten äußeren Umfangsfläche radial einwärts beabstandet ist.
  2. Fluiddruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die erste äußere Umfangsfläche (112a) konisch verläuft, so dass ihr Durchmesser in Richtung zu dem zweiten Abschnitt des Dichtungsabschnitts (112) allmählich zunimmt.
  3. Fluiddruckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse ein Ventilgehäuse (12) ist, in dem das zylindrische Loch (26) ausgebildet ist, das Schaftelement (18, 20) ein Schieber ist, um das Öffnen und Schließen eines in dem Ventilgehäuse ausgebildeten Fluiddurchflussweges (30, 34, 36) zu steuern, und der zylindrische Schieberabschnitt ein Schieberabschnitt (22) ist, der in das zylindrische Loch in dessen axialer Richtung beweglich eingesetzt ist.
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