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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen
von Öl,
wie es früher durch
das Aufbrechen oder Zerlegen von industriellen Abfallgegenständen ausgeführt wurde,
welche Öl enthalten,
so wie Kompressoren, Motoren oder ähnliches, und auf eine Vorrichtung
zum Ausführen
desselben.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Nachdem
ein industrieller Abfallgegenstand, der aus Eisen, Kunststoff oder
einer Kombination aus beidem usw. gefertigt ist, durch die Verwendung
einer Brechmaschine oder ähnlichem
aufgebrochen wurde, wird dieser herkömmlicherweise durch Trennung und
Sortierung wiederverwertet.
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Da
Abfallgegenstände,
so wie Kompressoren, Motoren oder ähnliches, Öl enthalten, besteht die Gefahr,
dass das Öl
Feuer fängt
und explodiert, wenn sie in diesem Zustand direkt in eine Brechmaschine
gesetzt werden. Folglich war es nur möglich solche Produkte bei einer
niedrigen Temperatur aufzubrechen, in einer Schutzgas-Atmosphäre, welches eine
kostspielige Vorrichtung erfordert und hohe laufende Kosten verursacht.
Es ist im Allgemeinen üblich
gewesen, ein manuelles Zerlegen durch Schmelzen anzuwenden, welches
kostengünstig
aber gefährlich
ist.
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Das
manuelle Zerlegen durch Schmelzen erzeugt jedoch Flammen und ist
mit der Gefahr von Feuer oder Bränden
verbunden, die Umgebungsatmosphäre
wird durch Rauchentwicklung verschlechtert und es bestehen auch
Beschränkungen
hinsichtlich der Verarbeitungskapazität des Bedieners. Folglich ist
es vorher notwendig gewesen, Öl
aus Abfallgegenständen
in einer effizienten Art und Weise zu entfernen, so dass diese durch
die Verwendung einer Brechmaschine oder ähnlichem sicher verarbeitet werden
können.
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Das
U. S. Patent 2.912.990 offenbart eine Vorrichtung zum Aufbereiten
von Motoren mit einer Vorrichtung, die ohne weiteres zusammengesetzt und
schnell und einfach für
Verbrennungsmotoren zum Entfernern von Matsch und Schmutz verwendet wird.
Die Vorrichtung sieht Mittel vor zum Bespritzen des Inneren von
Motoren mit einem flüssigen
Lösungsmittel,
um den Matsch zu entfernen, wobei Wasser von der Oberseite zum Boden
strömt.
Das Öl in
dem Motor wurde zuvor entfernt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend beschriebenen
Nachteile zu beheben.
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Es
ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Entfernen von Öl aus industriellen Abfallgegenständen vorzustellen,
wobei ein Zerlegen sicher ausgeführt
werden kann, ohne die umgebende Umwelt zu verschmutzen, durch das
effiziente Entfernen von Öl aus
industriellen Produkten, die Öl
enthalten, vor dem Zerlegen derselben in einer Brechmaschine oder ähnlichem.
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Um
die vorstehende und andere Aufgaben zu erfüllen, umfasst ein Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung die folgenden Schritte: Befestigen eines Öl-Auffanggefäßes an einer
ersten Öffnung, die
in einem oberen Abschnitt eines Öl
enthaltenden Abfallgegenstandes ausgebildet ist; Einspritzen von Wasser
in den Abfallgegenstand durch eine zweite Öffnung, die unterhalb der ersten Öffnung angeordnet
ist, wodurch bewirkt wird, dass sich Wasser innerhalb des Abfallgegenstandes
ansammelt und bewirkt wird, dass das Öl innerhalb des Abfallgegenstandes aufwärts fließt; und
das Auffangen des Öls,
welches in dem Öl-Auffanggefäß aufwärts fließt.
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Als
Wasser, welches in den Abfallgegenstand eingespritzt wird, wird
vorzugsweise heißes Wasser,
Reinigungslösung
oder Wasser bei Zimmertemperatur verwendet, um die Viskosität von darin enthaltenem Öl zu reduzieren
oder das daran haftende Öl
aufzuweichen.
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Vorzugsweise
ist die zweite Öffnung
mit einem Auffangbehälter
verbunden, und nachdem Öl
in dem Öl-Auffanggefäß aufgefangen
wurde, wird das Öl
und das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet,
in dem Auffangbehälter
aufgefangen.
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Vorzugsweise
ist zumindest eine der ersten und zweiten Öffnungen ein Durchgangsloch,
welches in dem Abfallgegenstand gebildet ist.
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Eine
andere Form der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches
die folgenden Schritte umfasst: Verbinden eines Auffangbehälters mit
einer ersten Öffnung,
welche in einem oberen Abschnitt eines Öl enthaltenden Abfallgegenstandes ausgebildet
ist, und mit einer zweiten Öffnung,
welche unterhalb der ersten Öffnung
platziert ist; Einspritzen von Wasser einer vorbestimmten Temperatur,
welches in dem Auffangbehälter
gehalten wird, in den Abfallgegenstand über die zweite Öffnung,
wobei bewirkt wird, dass sich in dem Abfallgegenstand Wasser ansammelt
und bewirkt wird, dass das Öl
in dem Abfallgegenstand nach oben fließt; und Auffangen des Öls, das
in dem Auffangbehälter
nach oben fließt,
durch die erste Öffnung.
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Nachdem Öl in dem
Auffangbehälter
aufgefangen wurde, wird vorzugsweise das Öl und das Wasser, welches sich
oberhalb der zweiten Öffnung befindet,
in dem Auffangbehälter
durch die zweite Öffnung
aufgefangen.
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Vorzugsweise
ist die erste Öffnung
mit einer Vakuumpumpe verbunden, und das Innere des Abfallgegenstandes
wird bis zu einem Unterdruck reduziert, bevor Wasser in den Abfallgegenstand
eingespritzt wird.
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Auch
ist die erste Öffnung
vorzugsweise mit einer Druckluft-Quelle verbunden, und nachdem Öl in dem
Auffangbehälter
aufgefangen wurde, wird das Öl und
das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet, durch das
Zu führen
von Druckluft in das Innere des Abfallgegenstandes in dem Auffangbehälter aufgefangen.
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Eine
weitere Form der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches
die folgenden Schritte umfasst: Verbinden jeweils einer Quelle von
erhitztem Fluid und einem Auffangbehälter mit einer ersten Öffnung und
einer zweiten Öffnung,
die in einem Öl enthaltenden
Abfallgegenstand ausgebildet sind; Veranlassen, dass das Öl in dem
Abfallgegenstand durch die zweite Öffnung austritt, durch das
Zuführen eines
erhitzten Fluids in das Innere des Abfallgegenstandes durch die
erste Öffnung;
und Auffangen des Öls
in dem Auffangbehälter,
welches aus der zweiten Öffnung
abgeflossen ist.
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Es
wird bevorzugt, dass Dampf als das erhitzte Fluid verwendet wird.
In diesem Falle wird Kondensat des Dampfs, welcher dem Inneren des
Abfallgegenstandes zugeführt
wurde, veranlasst, sich innerhalb des Abfallgegenstandes zu sammeln.
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Erhitzte
Luft kann als das erhitzte Fluid verwendet werden. In diesem Falle
ist die zweite Öffnung
an dem untersten Punkt des Abfallgegenstandes ausgebildet, und Öl innerhalb
des Abfallgegenstandes, welches durch die erhitzte Luft in seiner
Viskosität
reduziert wurde, wird in dem Auffangbehälter durch sein eigenes Gewicht
aufgefangen.
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Eine
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Auffangbehälter,
der mit einer ersten Öffnung
verbunden ist, die an einem oberen Abschnitt eines Abfallgegenstandes
gebildet ist, und mit einer zweiten Öffnung verbunden ist, die unterhalb
der ersten Öffnung
gebildet ist, ein erstes Rohr, welches die erste Öffnung durch
ein erstes Ventil mit dem Auffangbehälter verbindet, ein zweites Rohr,
welches die zweite Öffnung
durch ein zweites Ventil mit dem Auffangbehälter verbindet, eine Pumpe,
die in dem zweiten Rohr vorgesehen ist, und eine Steuereinrichtung
zur Steuerung der ersten und zweiten Ventile und der Pumpe.
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Wenn
das zweite Ventil geöffnet
und die Pumpe betätigt
wird, wird durch diese Anordnung Wasser einer vorbestimmten Temperatur,
welches in dem Auffangbehälter
enthalten ist, durch die zweite Öffnung
in den Abfallgegenstand ge spritzt, um sich innerhalb des Abfallgegenstandes
zu sammeln, und dadurch zu bewirken, dass das Öl in dem Abfallgegenstand nach
oben fließt.
Solches Öl
wird über
die ersten Öffnung,
durch das Öffnen
des ersten Ventils in dem Auffangbehälter aufgefangen.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung ferner ein drittes Rohr auf, welches die zweite Öffnung und den
Auffangbehälter über ein
drittes Ventil verbindet, wobei nachdem Öl in dem Auffangbehälter aufgefangen
wurde, das Öl
und das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet,
durch das Öffnen
des dritten Ventils in dem Auffangbehälter aufgefangen wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner auch eine Vakuumpumpe, welche über ein
viertes Ventil mit der ersten Öffnung
verbunden ist, wobei das Innere des Abfallgegenstandes, vor dem
Einspritzen von Wasser in den Abfallgegenstand, durch das Öffnen des
vierten Ventils bis zu einem Unterdruck reduziert wird.
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Die
Vorrichtung kann eine Druckluft-Quelle umfassen, welche über ein
fünftes
Ventil mit der ersten Öffnung
verbunden ist, wobei – nachdem
das Öl in
dem Auffangbehälter
aufgefangen wurde – das Öl und das
Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet, durch das Öffnen des
fünften
Ventils in dem Auffangbehälter
aufgefangen wird, um Druckluft in das Innere des Abfallgegenstandes
zu führen.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher durch die folgende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
von dieser, unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen, in denen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines gekapselten Kompressors, der als ein Arbeitsbeispiel
verwendet wird;
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2 eine
graphische Darstellung eines Rohrleitungssystems einer Vorrichtung
zum Entfernen von Öl
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Zeittafel eines Falles, in dem das Entfernen von Öl durch
die Verwendung der Vorrichtung zum Entfernen von Öl von 2 ausgeführt wird;
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4 eine
graphische Darstellung ähnlich der
von 2, aber gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Blockbild, welches die Steuerung der Vorrichtung zum Entfernen von Öl von 4 veranschaulicht;
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6 eine
Zeittafel eines Falles, in dem das Entfernen von Öl durch
die Verwendung der Vorrichtung zum Entfernen von Öl von 4 ausgeführt wird;
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7 eine
graphische Darstellung ähnlich der
von 2, aber gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Zeittafel eines Falles, in dem das Entfernen von Öl durch
die Verwendung der Vorrichtung zum Entfernen von Öl von 7 ausgeführt wird;
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9 eine
graphische Darstellung ähnlich der
von 2, aber gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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10 eine
Zeittafel eines Falles, in dem das Entfernen von Öl durch
die Verwendung der Vorrichtung zum Entfernen von Öl von 9 ausgeführt wird.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Diese
Anmeldung basiert auf einer Anmeldung Nr. 10-215209, eingereicht
am 30. Juli 1998 in Japan.
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1 zeigt
einen gekapselten Kompressor W, der einen industriellen Abfallgegenstand
bildet, wobei dieser einen gekapselten Behälter 2 einschließt, der
einen elektrischen Motor und Kompressorelemente enthält, und
einen Gas- Flüssigkeits-Separator 4 einschließt, der
neben dem gekapselten Behälter 2 angeordnet
ist. Der Gas-Flüssigkeits-Behälter 4 ist
mit einem Einlassrohr 6 verbunden, und der gekapselte Behälter 2 ist
mit einem Auslassrohr 8 verbunden. Der gekapselte Kompressor
W enthält Öl zum Schmieren
der Kompressorelemente während
des Betriebes, und wenn der gekapselte Kompressor W in diesem Zustand
in die Brechmaschine eingeführt
werden sollte, bestünde
die Gefahr, dass das Öl
Feuer fangen und explodieren würde.
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Die
Durchführung
des Verfahrens zum Entfernen von Öl gemäß der vorliegenden Erfindung wird
im Folgenden beschrieben, wobei der verdichtete Kompressor W, der
die vorhergehende Zusammensetzung aufweist, als ein Arbeitsbeispiel
verwendet wird.
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Ausführungsform 1
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2 zeigt
eine Vorrichtung zum Entfernen von Öl gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 3 zeigt
eine Zeittafel eines Falles, in dem Öl entfernt wird.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, wird der Gegenstand
W zuerst in einer vorbestimmten Position eingerichtet und befestigt
(fixiert), und es wird durch Bohren, Durchlochen oder ähnliches
ein Durchgangsloch 10 von beispielsweise Φ 6-8 in
einem oberen Abschnitt eines zylindrischen Gehäuses gebildet, das den gekapselten
Behälter 2 bildet,
welcher Teil des Gegenstandes W ist. Danach wird eine Öl-Auffangtrommel 14,
die ein Ventil 12 aufweist, mit dem Auslassrohr 8 verbunden,
und ein Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18,
der eine Heizvorrichtung 16 unterbringt und in der Nähe des Gegenstandes
W positioniert ist, wird durch Rohre 20, 22 mit
dem Durchgangsloch 10 in dem gekapselten Behälter 2 verbunden.
Eine Heißwasser-Pumpe 24 und
ein Ventil 26 sind im Verlauf des Rohres 20 eingerichtet, während ein
Ventil 28 im Verlauf des Rohres 22 eingerichtet
ist. Ein Füllstandsfühler 30 ist
an der Öl-Auffangtrommel 14 befestigt,
um den Pegel von darin enthaltenem heißen Wasser oder Öl zu erfassen.
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Die
Heizvorrichtung 16 ist bereits vor der Bildung des Durchgangsloches 10 in
dem gekapselten Behälter 2 eingeschaltet,
und Wasser, welches vorher in dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 gespeichert
wurde, wird mittels einer EIN/AUS-Steuerung durch einen Thermostaten
(nicht dargestellt) auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt.
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In
diesem Zustand ist eine Öffnung
des Einlassrohres 6 geschlossen und das Ventil 12 ist
geöffnet.
Nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode T1 verstrichen ist, wird das
Ventil 26 geöffnet
und die Heißwasser-Pumpe 24 wird
betätigt,
woraufhin sich das heiße
Wasser, welches durch die Heizvorrichtung 16 bei einer
vorbestimmten Temperatur gehalten wird, von dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 zu
dem gekapselten Behälter 2 bewegt.
Wenn sich das Wasser hindurchbewegt hat und wenn durch den Füllstandsfühler 30 erfasst
wurde, dass das heiße Wasser
oder Öl
innerhalb der Öl-Auffangtrommel 14 einen
vorbestimmten Pegel erreicht hat, wird die Heißwasser-Pumpe 24 zum
Stillstand gebracht und das Ventil 26 wird geschlossen.
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Wenn
dieser Zustand für
eine vorbestimmte Zeitperiode T2 (zum Beispiel für eine bis zehn Sekunden) beibehalten
wird, wird praktisch das gesamte Öl, welches in dem gekapselten
Behälter 2 verblieben
ist, durch das heiße
Wasser erhitzt und die Viskosität
von diesem wird sich verringern (es wird flüssiger), und deshalb wird das Öl in dem
gekapselten Behälter 2 allmählich nach
oben fließen,
wobei es in der Öl-Auffangtrommel 14 aufgefangen
wird und sich in dessen oberen Abschnitt ansammelt.
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Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode T2 verstrichen ist, wird das Ventil 12 geschlossen,
und die Öl-Auffangtrommel 14 wird
von dem gekapselten Behälter 2 getrennt,
während
das Ventil 28 für
eine vorbestimmte Zeitperiode T4 geöffnet ist, so dass das heiße Wasser,
welches sich oberhalb des Durchgangsloches 10 befindet
und eine Menge an Öl
enthält,
in dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 aufgefangen
wird.
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Das Öl innerhalb
der Öl-Auffangtrommel 14, welche
von dem gekapselten Behälter 2 abgetrennt ist,
wird weiter durch eine Öl/Wasser-Trennvorrichtung
(nicht gezeigt) über
eine Wiederverwertungs-Vorrichtung (nicht gezeigt) in eine Öl-Komponente und eine
Wasser-Komponente getrennt. Die abgesonderte Öl-Komponente wird ferner durch eine Vakuum-Entlüftungsvorrichtung
entlüftet, Staub
und Feuchtigkeit werden von dem Öl
getrennt und es wird dann als Schmieröl oder Heizöl oder ähnliches wieder verwertet.
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Das
heiße
Wasser in dem oberen Abschnitt des Durchgangsloches 10 wird
in dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 aufgefangen.
Nachdem das Ventil 28 geschlossen wurde, wird der mit Wasser
gefüllte
Gegenstand W entfernt und in eine Brechmaschine eingeführt. Da
nahezu das gesamte Öl
aus dem Gegenstand W entfernt wurde und der Gegenstand W mit Wasser
gefüllt
ist, wird ein Temperaturanstieg während des Aufbrechens unterdrückt und
es besteht keine Gefahr eines Feuers oder einer Explosion.
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Ausführungsform 2
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4 zeigt
eine automatisierte Vorrichtung zum Abscheiden von Öl gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Da
die Position, in der das Durchgangsloch 10 gebildet ist
und das Verbindungsverhältnis
zwischen dem Gegenstand W und dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 dieselben
sind wie die in der Vorrichtung zum Abschneiden von Öl, die in 2 veranschaulicht
ist, werden bei der Vorrichtung zum Abscheiden von Öl, die in 4 veranschaulicht ist,
im folgenden nur die sich unterscheidenden Punkte beschrieben.
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Ein
Auslassrohr 8, welches an einem gekapselten Behälter 2 befestigt
ist, ist jeweils über
ein Rohr 36 und ein Rohr 38 mit einer Vakuumpumpe 32 und
einer Druckluft-Quelle 34 verbunden. Ein Ventil 40 und
ein Öl-Auffangbehälter 42 sind
im Verlauf des Rohres 36 eingerichtet, während ein
Ventil 44 im Verlauf des Rohres 38 eingerichtet
ist. Das Auslassrohr 8 ist auch über ein Rohr 46 mit
einem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 verbunden.
Ein Ventil 48 ist in dem Rohr 46 eingerichtet
und ein Heißwasser-Detektor 50,
so wie ein Reed-Schalter, ist zwischen dem Ventil 48 und
dem Auslassrohr 8 eingerichtet.
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In 4 kennzeichnet
Bezugszeichen 52 einen Druckluft-Druckdetektor, welcher
an dem Rohr 38 befestigt ist, Bezugszeichen 54 kennzeichnet
einen Vakuum-Zustandsdetektor, der an dem Öl-Auffangbehälter 42 befestigt
ist, und Be zugszeichen 56 kennzeichnet einen Heißwasser-Temperaturdetektor,
der an dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 befestigt
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, ist eine Heizvorrichtung 16,
die in dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 vorgesehen
ist, eine Heißwasser-Pumpe 24,
eine Vakuum-Pumpe 32, Ventile 26, 28, 40, 44, 48 und
verschiedene Detektoren 50, 52, 54, 56 elektrisch
mit einer Steuerung 58 verbunden, welche verschiedene Steuerungsvorgänge ausübt.
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Als
nächstes
wird die Funktion der Vorrichtung zum Entfernen von Öl in 4 unter
Bezugnahme auf die in 6 dargestellte Zeittafel beschrieben.
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Entsprechend
der ersten Ausführungsform wird
der Gegenstand W zuerst in einer vorbestimmten Position eingerichtet
und befestigt, und es wird durch Bohren, Durchlochen oder ähnliches
ein Durchgangsloch 10 von beispielsweise Φ 6-8 in
dem oberen Abschnitt des zylindrischen Gehäuses gebildet, welches den
gekapselten Behälter 2 bildet.
Danach werden das Rohr 36, welches zu der Vakuum-Pumpe 32 führt, das
Rohr 38, welches zu der Druckluft-Quelle 34 führt und
das Rohr 46, welches zu dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 führt, mit
dem Auslassrohr 8 verbunden. Der Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 wird über Rohre 20 und 22 mit
dem Durchgangsloch 10 in dem gekapselten Behälter 2 verbunden.
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Die
Heizvorrichtung 16 ist bereits vor der Bildung des Durchgangsloches 10 in
dem gekapselten Behälter 2 eingeschaltet,
und das Wasser innerhalb des Auffangbehälters für Öl und Heißwasser 18 wird durch
die Heizvorrichtung 16 erhitzt und dessen Temperatur wird
durch einen Heißwasser-Temperaturdetektor 56 erfasst.
Ein Signal, welches die erfasste Temperatur anzeigt, wird an die
Steuerung 58 übertragen,
und das Wasser in dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 wird
durch die Steuerung 58 in einer vorbestimmten Temperatur
(zum Beispiel 50 bis 65°C)
gehalten, wobei die Steuerung 58 eine EIN/AUS-Steuerung
der Heizvorrichtung 16 auf der Basis des Temperatursignals
ausführt.
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Andererseits
ist der Druck in dem Öl-Auffangbehälter 42 durch
die Vakuumpumpe 32 auf ein Vakuum reduziert, und wenn der
Vakuum-Zustandsdetektor 54 einen vorbestimmten Vakuumzustand
erfasst, nachdem die Rohrverbindungen zu dem Gegenstand W eingerichtet
wurden, übermittelt
dieser diesbezüglich
ein Signal zu der Steuerung 58, die bewirkt, dass sich
das Ventil 40 öffnet.
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Nachdem
eine vorbestimmte Zeitperiode T1 (zum Beispiel mehrere Sekunden)
verstrichen ist, wird das Ventil 40 geschlossen, und gleichzeitig
damit wird die Heißwasser-Pumpe 24 betätigt und
das Ventil 26 geöffnet.
Da sich der Gegenstand W in einem Zustand verminderten Drucks befindet,
sammelt sich danach schnell heißes
Wasser, welches von dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 mittels
der Heißwasser-Pumpe 24 zugeführt wurde,
innerhalb des Gegenstandes W an. Wenn sich heißes Wasser innerhalb des Gegenstandes.
W ansammelt, wird die Viskosität
des in dem Gegenstand W verbleibenden Öls durch das heiße Wasser
reduziert und dieses Öl
fließt
allmählich
nach oben. Wenn der Heißwasser-Detektor 50 bestätigt, dass
heißes
Wasser oder Öl
von dem Gegenstand W überläuft, übermittelt
er diesbezüglich
ein Signal an die Steuerung 58, die bewirkt, dass sich
das Ventil 48 öffnet.
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Wenn
das Ventil 48 geöffnet
ist, wird das Öl, dessen
Viskosität
reduziert wurde und einen flüssigeren
Zustand eingenommen hat, in dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 über das
Ventil 48 aufgefangen. Wenn eine vorbestimmte Zeitperiode
T2 (zum Beispiel mehrere Sekunden) nach dem Öffnen des Ventils 48 verstrichen
ist, werden sowohl das Ventil 48 als auch das Ventil 26 geschlossen,
und die Heißwasser-Pumpe 24 wird
zum Halten gebracht. In diesem Zustand, wenn der durch den Druckluft-Druckdetektor 52 erfasste
Druck der Druckluft oberhalb eines vorbestimmten Wertes (zum Beispiel 3,5
kg/cm2) liegt, sendet der Detektor 52 diesbezüglich ein
Signal an die Steuerung 58, welche bewirkt, dass sich das
Ventil 44 und das Ventil 28 öffnen. Folglich wird das Öl enthaltende
heiße
Wasser, welches sich in dem Abschnitt des Gegenstandes oberhalb
des Durchgangsloches 10 angesammelt hat, schnell in dem
Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 – über das
Ventil 28 und unter dem Druck der Druckluft, die über das
Ventil 44 zugeführt
wird – aufgefangen.
Sobald das Ventil 44 für
eine vorbestimmte Zeitperiode T3 geöffnet war, wird es geschlossen
und nachdem eine weitere vorbestimmte Zeitperiode T4 verstrichen
ist, wird das Ventil 28 geschlossen.
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Danach
wird der Gegenstand W, in dessen Abschnitt unterhalb des Durchgangsloches 10 Wasser
enthalten ist, abgenommen und in eine Brechmaschine eingesetzt.
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Entsprechend
der ersten Ausführungsform, wird
das Öl,
das in dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 aufgefangen
wurde, weiter durch eine Öl/Wasser-Trennvorrichtung
(nicht gezeigt) über eine
Wiederverwertungs-Vorrichtung
(nicht gezeigt) in eine Öl-Komponente
und eine Wasser-Komponente getrennt. Die abgesonderte Öl-Komponente
wird ferner durch eine Vakuum-Entlüftungsvorrichtung entlüftet, und
Staub und Feuchtigkeit werden entfernt, woraufhin es dann wieder
verwertet wird.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Vakuum-Pumpe 32,
die Druckluft-Quelle 34 und die dazugehörige Rohrleitung nicht besonders
notwendig, und diese Elemente können weggelassen
werden.
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Außerdem wurde
in dieser Ausführungsform und
in der ersten Ausführungsform
heißes
Wasser als das Rückführwasser
verwendet, aber es ist auch möglich,
eine Reinigungslösung
zu verwenden, die bei einer vorbestimmten Temperatur ein Reinigungsmittel
enthält.
Wenn die Umgebungstemperatur hoch ist, können die Reinigungslösung oder
das Wasser bei Zimmertemperatur direkt und ohne diese zu erhitzen
verwendet werden.
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Außerdem wurde
die Position des Durchgangsloches 10 in dem oberen Abschnitt
des zylindrischen Gehäuses,
welches den gekapselten Behälter 2 bildet,
eingerichtet, aber das Durchgangsloch kann auch in einer anderen
Position eingerichtet sein, und zwar kann die Position in der Art
und Weise vorgesehen sein, dass diese einer bestimmten Menge von
Wasser gestattet, sich innerhalb des gekapselten Behälters 2 anzusammeln.
Es ist auch möglich,
zwei oder mehrere Durchgangslöcher
in dem gekapselten Behälter 2 vorzusehen,
wobei das Ausgangsrohr 8 verschlossen wird und die Rohre 20, 22, 36, 38, 46 unabhängig voneinander
verbunden werden. Ferner ist es auch möglich, statt irgendwelche Durchgangslöcher auszubilden,
die Öffnungen
des Einlassrohres 6 und des Auslassrohres 8 zu
verwenden.
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Ausführungsform 3
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7 zeigt
eine Vorrichtung zum Entfernen von Öl gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 8 ist eine
Zeittafel eines Verfahrens zum Entfernen von Öl.
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Wie
in 7 und 8 veranschaulicht, wird ein
Gegenstand zuerst in einer vorbestimmten Position eingerichtet und
befestigt, und es wird durch Bohren, Durchlochen oder ähnliches
ein Durchgangsloch 10 von Φ 6-8 in einem unteren Abschnitt des
zylindrischen Gehäuses
gebildet, welches einen Teil des Gegenstandes W bildet. Danach wird
eine Dampf-Zufuhrquelle 60 über ein Rohr 60 mit
einem Auslassrohr 8 verbunden, und ein Rohr 64 bildet
eine abzweigende Verbindung im Verlauf des Rohres 62. Ein
Ventil 66 ist an dem Rohr 62 befestigt, und ein Ventil,
das mit der Luft verbunden ist, ist an dem Rohr 64 befestigt.
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Andererseits
ist ein Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18,
der in der Nähe
des Gegenstandes W vorgesehen ist, mit dem Durchgangsloch 10 in dem
gekapselten Behälter 2 durch
ein Rohr 70 verbunden. Die Öffnung des Einlassrohres 6 ist
verschlossen.
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Wenn
in diesem Zustand durch das Öffnen des
Ventils 66 Dampf von der Dampf-Zufuhrquelle 60 in den Gegenstand
W geleitet wird, während
auch das Ventil 72 geöffnet
wird, wird das innerhalb des Gegenstandes W verbliebene Öl durch
den Dampf erhitzt, die Viskosität
von diesem wird abnehmen und das Öl wird sich in einem Bodenabschnitt
des Gegenstandes W ansammeln. Wenn das Ventil 66 für eine vorbestimmte
Zeitperiode T1 offen gehalten wurde, wird ein Teil des Dampfes kondensieren
und heißes Wasser
bilden, welches sich in dem unteren Abschnitt des Gegenstandes W
mit dem Öl
ansammeln wird. Folglich fließt
das Öl
zu der Oberfläche
des heißen
Wassers und wird in dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 über das
Rohr 70 aufgefangen.
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Wenn
eine vorbestimmte Zeitperiode T1 verstrichen ist, wird das Ventil 66 geschlossen
und das Ventil 68 wird geöffnet, wobei dem Öl gestattet
wird, weiterhin in dem Auffangbehälter für Öl und Heißwasser 18 aufgefangen
zu werden, während
der Druck innerhalb des Gegenstandes W über das Ventil 68 nach
außen freigegeben
wird. Wenn das Ventil 72 für eine vorbestimmte Zeitperiode
T2 geöffnet
war, wird es mit dem Ventil 68 geschlossen.
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Die
Rohre 62, 64 werden dann von dem Auslassrohr 8 abgenommen
und das Rohr 70 wird von dem Durchgangsloch 10 entfernt,
woraufhin der Gegenstand W in eine Brechmaschine eingeführt wird.
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Die
folgende Verarbeitung des Öls,
welches von dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 aufgefangen
wurde, verläuft
entsprechend derjenigen der ersten und zweiten Ausführungsformen,
und deshalb wird deren Beschreibung an dieser Stelle ausgelassen.
Außerdem
ist es auch möglich,
zwei oder mehrere Durchgangslöcher
in dem gekapselten Behälter 2 auszubilden,
wobei das Ausgangsrohr 8 verschlossen wird und die Rohre 62, 64 und 70 unabhängig voneinander
verbunden werden. Ferner ist es auch möglich, statt irgendwelche Durchgangslöcher auszubilden,
die Öffnungen
des Einlassrohres 6 und des Auslassrohres 8 zu
verwenden. Ferner kann anstelle von Dampf, unter Druck stehendes
heißes Wasser
oder Reinigungslösung
verwendet werden, und wenn die Umgebungstemperatur hoch ist, kann unter
Druck stehendes Wasser bei Zimmertemperatur verwendet werden.
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Da
der Gegenstand W angesammeltes Wasser enthält, wenn dieser in eine Brechmaschine
eingesetzt wird, ereignet sich in der gegenwärtigen Ausführungsform nur ein geringer
Temperaturanstieg während
des Aufbrechens, und da der Ölgehalt
in diesem gering ist, besteht nur eine geringe Gefahr eines Feuers
oder einer Explosion.
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Ausführungsform 4
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9 zeigt
eine Vorrichtung zum Entfernen von Öl gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 10 ist
eine Zeittafel eines Verfahrens zum Entfernen von Öl.
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Diese
Ausführensform
entspricht der dritten Ausführungsform,
aber unterscheidet sich von dieser, indem erhitzte Luft oder Dampf
als ein Medium, welches dem Gegenstand W zugeführt werden soll, verwendet
wird und indem ein Durch gangsloch 10 in der Mitte des unteren
Abschnitts des Gehäuses
gebildet ist (unterster Punkt).
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Deshalb
sammelt sich kein Wasser in dem Gegenstand W an, und das Öl wird in
dem Auffangbehälter
für Öl und Heißwasser 18 durch
sein eigenes Gewicht aufgefangen. Die weitere Zusammensetzung und
Funktion dieser Ausführungsform
ist dieselbe wie die der dritten Ausführungsform, und deshalb wird
deren Beschreibung an dieser Stelle ausgelassen. Ferner ist es möglich, anstelle
von erhitzter Luft oder Dampf, unter Druck stehendes heißes Wasser
oder Reinigungslösung
zu verwenden. Wenn die Umgebungstemperatur hoch ist, kann unter
Druck stehendes Wasser bei Zimmertemperatur verwendet werden. Es
ist auch möglich,
zwei oder mehrere Durchgangslöcher
in dem gekapselten Behälter 2 auszubilden,
wobei das Auslassrohr 8 verschlossen wird und die Rohre 62, 64 und 70 voneinander
unabhängig
verbunden werden.
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Die
vorstehend beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsformen beziehen sich
auf einen Fall, in dem ein gekapselter Kompressor als der Gegenstand
W verwendet wurde, aber die vorliegende Erfindung kann natürlich auf
andere gekapselte, Öl enthaltende
Gegenstände
angewendet werden, so wie Motoren oder ähnliches.
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Wenn
die vorliegende Erfindung wie vorstehend beschrieben eingesetzt
wird, weist diese die folgenden Vorzüge auf.
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Gemäß des ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung wird das Wasser veranlasst,
sich innerhalb des Abfallgegenstandes zu sammeln, durch das Einspritzen
von Wasser über
eine zweite Öffnung,
die unterhalb der ersten Öffnung
angeordnet ist, und das Öl,
welches nach oben fließt,
wird in einem Öl-Auffangbehälter über die
erste Öffnung
aufgefangen. Folglich wird das Öl
zuverlässig
in dem Öl-Auffangbehälter gesammelt,
das Öl
wird von dem Wasser aufgrund des Unterschiedes in der spezifischen
Schwere getrennt, und folglich kann das Öl mit hoher Effizienz zurückgewonnen
werden.
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Da
ferner eine zweite Öffnung
mit dem Auffangbehälter
verbunden ist, und da nachdem das Öl aufgefangen wurde, das Öl und das
Wasser, welches sich o berhalb der zweiten Öffnung befindet, in dem Auffangbehälter aufgefangen
wird, verbleibt vor dem Zerlegen tatsächlich kein Öl in dem
Abfallgegenstand. Folglich kann der Abfallgegenstand sicher zerlegt
werden.
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Da
ferner ein Durchgangsloch, welches in dem Abfallgegenstand gebildet
ist, für
zumindest eine der ersten und zweiten Öffnungen verwendet wird, ist
es möglich,
die Menge an Wasser, die sich innerhalb des Abfallgegenstandes ansammelt,
gemäß der Position,
in welcher das Durchgangsloch gebildet ist, festzusetzen, und deshalb
kann ein Temperaturanstieg während
des Zerlegens des Abfallgegenstandes in angemessener Weise unterdrückt werden.
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Da
durch das Einspritzen des Wassers in den Auffangbehälter über die
zweite Öffnung
bewirkt wird, dass sich Wasser innerhalb des Abfallgegenstandes
ansammelt, während
das Öl,
das nach oben fließt,
in dem Auffangbehälter über die
erste Öffnung aufgefangen
wird, ist es auch möglich, Öl wirksam aufzufangen,
das von dem Wasser aufgrund des Unterschiedes in der spezifischen
Schwere getrennt wurde, ohne Öl
in der Umgebung zu verbreiten.
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Da
das Innere des Abfallgegenstandes auf einen Unterdruck reduziert
wird, bevor Wasser in den Abfallgegenstand eingespritzt wird, sammelt
sich außerdem
Wasser schnell darin, und das Auffangen von Öl kann mit einer guten Effizienz
durchgeführt werden.
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Nachdem Öl aufgefangen
wurde, wird auch das Öl
und das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet,
durch das Zuführen
von Druckluft in das Innere des Abfallgegenstandes schnell in dem
Auffangbehälter
aufgefangen. Es ist deshalb möglich,
die Effizienz des Auffangens von Öl zu steigern und die Sicherheit
des Zerlegens zu erhöhen.
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Wenn
ein erhitztes Fluid in das Innere des Abfallgegenstandes über die
erste Öffnung
eingeführt
wird, um das Anhaften des Öls
im Inneren des Abfallgegenstandes zu reduzieren und um das Öl zu verflüssigen,
ist es durch die Verwendung eines einfachen Aufbaus möglich, Öl zuverlässig aufzufangen, ohne
die Umgebungsatmosphäre
zu verschmutzen.
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Da
ferner Dampf als ein erhitztes Fluid verwendet wird und sich von
dem Dampf, der dem Abfallgegenstand zugeführt wird, kondensiertes Wasser innerhalb
des Abfallgegenstandes sammelt, ist es möglich, einen Temperaturanstieg
während
des Zerlegens des Abfallgegenstandes zu unterdrücken.
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Das Öl innerhalb
des Abfallgegenstandes kann in dem Auffangbehälter durch sein eigenes Gewicht
aufgefangen werden, indem durch die Verwendung von erhitzter Luft
die Viskosität
von diesem verringert wird. In diesem Fall kann das Auffangen von Öl effizient
in einer extrem einfachen Art und Weise ausgeführt werden.
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Bei
der Vorrichtung zum Auffangen von Öl gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, wenn ein zweites Ventil geöffnet
und eine Pumpe betätigt
wird, bewirkt, dass sich Wasser in einem Auffangbehälter innerhalb
des Abfallgegenstandes über
eine zweite Öffnung
ansammelt und nach oben fließt.
Wenn ein erstes Ventil geöffnet
ist, wird das Öl,
welches nach oben geflossen ist, in dem Auffangbehälter über eine erste Öffnung aufgefangen.
Folglich ist es möglich, von
Wasser getrenntes Öl – mittels
der Unterschiede in ihrer spezifischen Gravität – in effizienter Weise aufzufangen,
ohne dass Öl
in die umgebende Umwelt verbreitet wird.
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Da
nachdem Öl
aufgefangen wurde, das Öl und
das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet, durch das Öffnen eines
dritten Ventils in dem Auffangbehälter aufgefangen wird, verbleibt
vor dem Zerlegen tatsächlich
kein Öl
in dem Abfallgegenstand. Es ist deshalb möglich, den Abfallgegenstand
sicher zu zerlegen.
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Da
ferner der Innendruck des Abfallgegenstandes durch die Öffnung eines
vierten Ventils reduziert ist, bevor Wasser veranlasst wird, sich
innerhalb des Abfallgegenstandes zu sammeln, ist es möglich, Wasser
schnell in den Abfallgegenstand zu füllen, und folglich kann das
Auffangen von Öl
effizient ausgeführt
werden.
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Auch
wird, nachdem Öl
aufgefangen wurde, das Öl
und das Wasser, welches sich oberhalb der zweiten Öffnung befindet,
schnell aufgefangen werden, durch das Zuführen von Druckluft in das Innere des
Abfallgegenstandes durch das Öff nen
eines fünften
Ventils. Folglich ist es möglich,
eine gute Effizienz bei dem Auffangen von Öl und ein sicheres Zerteilen des
Abfallgegenstandes zu erzielen.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung vollständig durch Beispiele, unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Abbildungen beschrieben wurde, ist an dieser Stelle anzumerken,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifizierungen für
denjenigen offensichtlich sein werden, der im Fachgebiet erfahren
ist. Sofern solche Veränderungen
und Modifizierungen nicht anderweitig von dem Geist und dem Anwendungsbereich
der vorliegenden Erfindung abweichen, sollen sie deshalb als eingeschlossen
aufgefasst werden.