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Hintergrund
der Erfindung
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1.
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen
der elektrischen Charakteristika einer elektrischen Schaltung und
insbesondere auf eine Vorrichtung zum Messen der Charakteristika
einer elektrischen Schaltung, die bei einem Hochfrequenzband mit
einer hohen Geschwindigkeit anwendbar ist.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In
den letzten Jahren wurden höhere
Frequenzen für
Kommunikationsvorrichtungen eingesetzt. Es war in höherem Maß erforderlich,
die Frequenzcharakteristika einer elektronischen Komponente oder
eines Netzwerks einer elektronischen Schaltung mit einer hohen Geschwindigkeit
zu messen. Ferner war es mit der Entwicklung eines Streuspektrum-Kommunikationssystems
und dergleichen im höheren
Maße erforderlich,
die Frequenzcharakteristika einer elektronischen Komponente oder
einer elektronischen Schaltung zu messen, wenn Signale, die mehrere
Frequenzen aufweisen, in die elektronische Komponente oder elektronische
Schaltung eingegeben werden.
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12 ist
ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Messvorrichtung. In 12 ist eine Messvorrichtung 1 aus
einem Wobbelsignalgenerator 2, einem Schalter 3 mit
einem Eingang und zwei Ausgängen,
Zirkulatoren 4 und 5, einem Schalter 6 mit
zwei Eingängen
und einem Ausgang, einem Bandpassfilter 7, einem Signaldetektor 8,
einem Korrektor 9, einem Indikator 10, einer Steuerschaltung 11 und
Signaltoren P1 und P2 gebildet. In diesem Fall ist der Ausgang des
Wobbelsignal generators 2, mit dem Schalter 3 verbunden.
Ein Ausgang des Schalters 3 ist durch den Zirkulator 4 mit
dem Signaltor P1 verbunden. Der andere Ausgang des Schalters 3 ist durch
den Zirkulator 5 mit dem Signaltor P2 verbunden. Ferner
ist der Zirkulator 4 mit einem Eingang des Schalters 6 verbunden.
Der Zirkulator 5 ist mit dem anderen Eingang des Schalters 6 verbunden. Der
Ausgang des Schalters 6 ist mit dem Indikator 10 durch
das Bandpassfilter 7, den Signaldetektor 8 und den
Korrektor 9 in dieser Reihenfolge verbunden. Die Steuerschaltung 11 ist
mit dem Wobbelsignalgenerator 2, dem Bandpassfilter 7,
dem Korrektor 9 und dem Indikator 10 verbunden.
Außerhalb
der Messvorrichtung 1 ist das Signaltor P1 mit dem ersten
Anschluss 12a eines externen Objekts 12 verbunden
und das Signaltor P2 mit dem zweiten Anschluss 12b des
Objekts 12. In diesem Fall ist der Wobbelsignalgenerator 2 so
konfiguriert, dass die Oszillationsfrequenz desselben in der Ordnung
zu der höheren
Frequenz hin gewobbelt werden kann. Das Bandpassfilter 7 ist so
konfiguriert, dass das Durchlassband desselben entsprechend der
Oszillationsfrequenz des Wobbelsignalgenerators 2 verändert werden
kann, um lediglich das Signal, das die Oszillationsfrequenz aufweist,
von dem Wobbelsignalgenerator 2 durchzulassen.
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Falls
es erwünscht
ist, die Durchlasscharakteristika (S21) zwischen dem ersten Anschluss 12a des
Objekts 12 zu dem zweiten Anschluss 12b zu messen,
sind bei der Messvorrichtung 1, die konfiguriert ist, wie
es oben beschrieben ist, zum Beispiel der Wobbelsignalgenerator 2 und
der Zirkulator 4 mittels des Schalters 3 verbunden
und sind der Zirkulator 5 und das Bandpassfilter 7 mittels
des Schalters 6 verbunden. Die Steuerschaltung 11 bewirkt,
dass die Oszillationsfrequenz des Wobbelsignalgenerators 2 in
einem vorbestimmten Frequenzbereich in der Ordnung zu der höheren Frequenz
hin gewobbelt wird. Das Signal von dem Wobbelsignalgenerator 2,
das durch den Schalter 3 und den Zirkulator 4 geht,
wird von der Messvorrichtung 1 durch das Signaltor P1 ausgegeben
und durch den ersten Anschluss 12a zu dem Objekt 12 eingegeben.
Das Signal, das durch das Objekt 12 durchge lassen wird,
wird durch den zweiten Anschluss 12b ausgegeben und durch
das zweite Tor P1 zu der Messvorrichtung 1 zurückgegeben.
Das Signal, das zu der Messvorrichtung 1 durch den Zirkulator 5,
den Schalter 6 und das Bandpassfilter 7 zum Durchlassen
lediglich des Signals, das die Oszillationsfrequenz des Wobbelsignalgenerators 2 aufweist,
zurückgegeben
wird, wird zu dem Signaldetektor 8 eingegeben, wo die Amplitude
und die Phase erfasst werden. Die Amplitude und die Phase des Signals,
die durch den Signaldetektor 8 erfasst werden, werden mittels
des Korrektors 9 unter Verwendung der Kalibrierungswerte
korrigiert, die vorhergehend in dem Zustand bestimmt werden, in
dem das Objekt 12 nicht vorhanden ist und die Signaltore
P1 und P2 direkt verbunden sind, und an dem Indikator 10 angezeigt.
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Wie
es in der obigen Beschreibung zu sehen ist, wird die Oszillationsfrequenz
des Wobbelsignalgenerators 2 in der Ordnung zu der höheren Frequenz
hin gewobbelt und erfasst, korrigiert und bei jedem Wobbelzyklus
angezeigt. Somit wird die Abhängigkeit
der Durchlasscharakteristika des Objekts 12 von der Frequenz
an dem Indikator 10 angezeigt.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Konfiguration der Messvorrichtung 1 beschrieben,
durch die die Durchlasscharakteris tika zwischen dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 gemessen
werden. Durch eine Kombination der Schalter 3 und 6 jedoch
kann die Konfiguration eingesetzt werden, durch die die Durchlasscharakteristika
(S12) des Objekts 12 zwischen dem zweiten Anschluss 12b desselben
und dem ersten Anschluss 12a oder die Reflexionscharakteristika
(S11 und S21) des Objekts 12 bei dem ersten Anschluss 12a und dem
zweiten Anschluss 12b gemessen werden.
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Bei
der Messvorrichtung 1, die in 12 gezeigt
ist, ist es jedoch unentbehrlich, die Oszillationsfrequenz des Wobbelsignalgenerators 2 zu
wobbeln. Für
das Wobbeln ist somit eine Zeitdauer erforderlich. Somit besteht
das Problem, dass, wenn das Band von Frequenzen für eine Messung
breiter ist oder die Messungspunktanzahl der Frequenz größer ist,
die Wobbelzeit länger
ist, das heißt
die Messungszeit größer ist.
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Hinsichtlich
der Durchlasscharakteristika und der Reflexionscharakteristika des
Objekts, wie beispielsweise S11 und S21, kann lediglich eine Charakteristik
des Objekts zu einer Zeit gemessen werden. Folglich muss die Messung
für die
jeweiligen Charakteristika wiederholt werden. Es ist beschwerlich,
dass für
die Messung eine noch längere
Zeitdauer erforderlich ist.
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Ferner
kann die Frequenzcharakteristik lediglich in dem Zustand gemessen
werden, in dem ein Signal, das eine Frequenz aufweist, zu einer
Zeit zu dem Objekt eingegeben wird. Somit wird das Problem bewirkt,
dass, falls Signale, die zumindest zwei Frequenzen aufweisen, zu
der gleichen Zeit zu dem Objekt eingegeben werden, die Charakteristika
nicht gemessen werden können.
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Die
GB-A-2,096,331 offenbart einen Testsignalgenerator für eine Mehrfrequenzanregung
eines Testsystems. Der Testsignalgenerator weist einen Signalsynthesizer
zum Erzeugen eines Anregungssignals auf, das die Anhäufung einer
großen
Anzahl von Sinuswellen mit unterschiedlichen Phasenwinkeln ist.
Ein empfangenes Ansprechen des Anregungssignals wird in einer Diskrete-Fourier-Transformation-Schaltung
analysiert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Messvorrichtung
zu schaffen, durch die mehrere Charakteristika bei mehreren Frequenzen zu
der gleichen Zeit gemessen werden können und außerdem nicht-lineare Charakteristika
gemessen werden können,
die in dem Zustand gegeben sind, in dem mehrere Signale eingegeben
werden.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Messvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen
weist die Messvorrichtung einen Mehrträgergenerator zum Erzeugen eines
Mehrträgersignals
auf, das aus Signalen gebildet ist, die mehrere Frequenzen aufweisen und
zueinander orthogonal sind;
einen Ausgang zum Senden des Mehrträgersignals zu
einem äußeren Objekt;
einen
Eingang zum Empfangen des Mehrträgersignals,
das von dem Objekt ausgegeben wird;
eine Frequenzcharakteristikmessvorrichtung
zum Messen der elektrischen Charakteristika bei den jeweiligen Frequenzen
des Objekts basierend auf dem empfangenen Mehrträgersignal.
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Der
Mehrträgergenerator
ist vorzugsweise wirksam, um mehrere Mehrträgersignale zu erzeugen, die
orthogonal zueinander sind.
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Der
Ausgang kann mehrere Tore zum parallelen Transmittieren der mehreren
Mehrträgersignale zu
dem Objekt aufweisen.
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Der
Eingang kann mehrere Tore zum parallelen Empfangen der mehreren
Mehrträgersignale
aufweisen, die von dem Objekt ausgegeben werden.
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Die
Frequenzcharakteristikmessvorrichtung ist vorzugsweise wirksam,
um mehrere Arten von Charakteristika des Objekts basierend auf den
empfangenen mehreren Mehrträgersignalen
zu messen.
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Die
Mehrträgersignale,
die zu dem Objekt eingegeben werden sollen, sind ferner vorzugsweise in
einem vorbestimmten Frequenzbereich gewobbelt.
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Der
Mehrträgergenerator
weist vorzugsweise einen Signalgenerator zum Erzeugen eines Signals,
das eine Frequenz aufweist, einen Streucodegenerator zum Erzeugen
eines vorbestimmten Streucodes und eine Spektrumstreueinrichtung
zum spektralen Streuen des Signals auf, das durch den Signalgenerator
erzeugt wird, wobei der Streucode durch den Streucodegenerator erzeugt
wird und die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung mehrere Filter,
die den Frequenzen der jeweiligen Signale entsprechen, die in dem
empfangenen Mehrträgersignal enthalten
sind, und mehrere Signaldetektoren zum Messen der Charakteristika
für die
jeweiligen Signale aufweist, die durch die mehreren Filter getrennt
werden.
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Der
Mehrträgergenerator
weist ferner vorzugsweise einen Signalgenerator zum Erzeugen eines
Signals, das eine Frequenz aufweist, einen Datengenerator zum Erzeugen
eines vorbestimmten Datenelements, einen Modulator zum hauptsächlichen
Modulieren des Signals, das durch den Signalgenerator erzeugt wird,
wobei das vorbestimmte Datenelement vorgesehen ist, um das Signal
zu bilden, das sich zeitabhängig
entsprechend dem vorbestimmten Datenelement verändert, und einen Zeit-Frequenz-Wandler
zum zeitabhängigen
Umwandeln des modulierten Signals auf, um ein Mehrträgersignal
zu bilden, das aus Signalen gebildet ist, die mehrere Frequenzen
aufweisen, wobei die Signale hauptsächlich auf das vorbestimmte
Datenelement bezogen sind, und die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung
weist einen Frequenz-Zeit-Wandler zum
Frequenz-Zeit-Wandeln des empfangenen Mehrträgersignals und einen Signaldetektor
zum Erfassen der Differenz zwischen dem modulierten Signal und dem
Frequenz-Zeitgewandelten Signal entsprechend dem vorbestimmten Datenelement
auf.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration können gemäß der Messvorrichtung der vorliegenden
Erfindung die mehreren Charakteristika bei mehreren Frequenzen eines
Messungsobjekts zu der gleichen Zeit gemessen werden und können außerdem die
Charakteristika in dem Zustand gemessen werden, in dem die mehreren
Signale zu der gleichen Zeit zu dem Objekt eingegeben werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm des Beispiels einer Messvorrichtung der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristika eines Mehrträgersignals
darstellt, das durch einen Mehrträgergenerator der Messvorrichtung
von 1 erzeugt wird;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der Messvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Messvorrichtung der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Blockdiagramm noch eines weiteren Beispiels der Messvorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Graph, der die zeitabhängige Veränderung
eines Signals darstellt, das hauptsächlich durch einen Modulator
der Messvorrichtung von 5 moduliert wird;
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7 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik des Mehrträgersignals
darstellt, das durch einen Invers-Fourier-Transformator der Messvorrichtung
von 5 Zeit-Frequenz-umgewandelt wird;
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8 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik des Mehrträgersignals
darstellt, bevor das Signal durch einen Fourier-Transformator der
Messvor richtung von 5 Frequenz-Zeit-umgewandelt
wird;
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9 ist
ein Graph, der die zeitabhängige Veränderung
des Signals darstellt, das durch den Fourier-Transformator der Messvorrichtung von 5 Frequenz-Zeit-umgewandelt
wird;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Messvorrichtung der
vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Messvorrichtung der
vorliegenden Erfindung; und
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12 ist
ein Blockdiagramm einer herkömmlichen
Messvorrichtung.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
eine Messvorrichtung 20 aus einem Mehrträgergenerator 21,
einem Ausgang 25, einer Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 und einem
Indikator 10 gebildet. Der Ausgang 25 wirkt ebenfalls
als ein Eingang. In diesem Fall ist der Mehrträgergenerator 21 aus
einem Signalgenerator 22, der wirksam ist, um ein Signal
zu erzeugen, das eine Frequenz aufweist, einer Spektrumstreueinrichtung 23,
die zwischen dem Signalgenerator 22 und dem Ausgang 25 geschaltet
ist, und einem Streucodegenerator 24 gebildet, der mit
der Spektrumstreueinrichtung 23 verbunden ist. Ferner ist
der Ausgang 25 aus den Schaltern 3 und 6,
den Zirkulatoren 4 und 5 und den Signaltoren P1
und P2 gebildet, die bei der herkömmlichen Messvorrichtung 1 von 12 gezeigt
sind. Verbindungen zwischen denselben sind die gleichen wie dieselben
bei der Messvorrichtung 1. Die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung
ist aus einem Signalverteiler 27 mit einem Eingang und
n Ausgängen,
der mit dem Ausgang 25 verbun den ist, n Bandpassfiltern 28,
die mit den jeweiligen Ausgängen
des Signalverteilers 27 verbunden sind, n Signaldetektoren 29,
die mit den n Bandpassfiltern 28 verbunden sind, und n
Korrektoren 30 gebildet, die mit den jeweiligen n Signaldetektoren 29 verbunden sind.
Die Ausgänge
der n Korrektoren 30 sind jeweils mit dem Indikator 10 verbunden.
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Bei
der Messvorrichtung 20, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, wird zuerst ein Streucode (PN-Code) mit einer Codelänge von
C (keine Einheit) und einer Chiprate von T (Sekunde) durch den Streucodegenerator 24 in
dem Mehrträgergenerator 21 erzeugt
und dadurch wird das Signal, das eine Frequenz aufweist und von
dem Signalgenerator 22 ausgegeben wird, mittels der Spektrumstreueinrichtung 23 gestreut,
so dass das Mehrträgersignal,
das aus n Signalen gebildet ist, die orthogonal zueinander sind und
Frequenzen aufweisen, die jeweils 1/CT (Hz) voneinander entfernt
sind, gebildet ist. Wie es in 2 zu sehen
ist, sind die Mehrträgersignale
n Signale, die bei Frequenzintervallen von 1/CT (Hz) voneinander
entfernt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird das Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 21 erzeugt
wird, von der Messvorrichtung 20 durch das Signaltor P1
des Ausgangs 25 ausgegeben und durch den ersten Anschluss 12a zu
dem Objekt 12 eingegeben. Die Signale, die die jeweiligen
Frequenzen aufweisen, die in dem Mehrträgersignal enthalten sind, sind
orthogonal zueinander. Deshalb durchlaufen Signale, die keinen Einfluss
aufeinander ausüben,
das Objekt 12 und werden von dem zweiten Anschluss 12b ausgegeben
und zu der Messvorrichtung durch das Signaltor P2 des Eingangs 25 zurückgegeben.
Das Mehrträgersignal,
das zu der Messvorrichtung 20 zurückgegeben wird, wird zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 eingegeben.
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Das
Mehrträgersignal,
das zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 eingegeben
wird, wird durch den Verteiler 27 in die jeweiligen Frequenzkomponenten
getrennt und zu den n Bandpassfiltern eingegeben. Die n Bandpassfilter 28 sind so
eingestellt, dass die jeweiligen getrennten Signalkomponenten selektiv
durch die Filter 28 geleitet werden. Die Signale, die von
den n-Bandpassfiltern 28 ausgegeben werden, werden zu den
jeweiligen n Signaldetektoren 29 eingegeben, bei denen
die Amplituden und die Phasen erfasst werden. Die erfassten Amplituden
und Phasen werden durch die n Korrektoren 30 durch die
Verwendung der Kalibrierungswerte korrigiert, die vorhergehend in
dem Zustand bestimmt wurden, in dem das Objekt 12 abwesend
ist und die Signaltore P1 und P2 direkt verbunden sind, und werden
an dem Indikator 10 angezeigt.
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Wie
es in der obigen Beschreibung zu sehen ist, können bei der Messvorrichtung 20 durch
Verwendung des Mehrträgersignals,
das aus mehreren Signalen gebildet ist, die orthogonal zueinander
sind und mehrere unterschiedliche Frequenzen aufweisen, die Charakteristika
bei den mehreren Frequenzen des Objekts 12 zu der gleichen
Zeit gemessen werden. Da die jeweiligen Signale, die das Mehrträgersignal
bilden, orthogonal zueinander sind, können die Charakteristika für die jeweiligen
Frequenzen des Objekts 12 genauer gemessen werden, während die Signale,
die die unterschiedlichen Frequenzen aufweisen, sich in dem Objekt 12 nicht
gegenseitig beeinflussen. Zusätzlich
kann die nicht-lineare Charakteristik des Objekts, die gegeben ist,
wenn die mehreren Signale zu der gleichen Zeit eingegeben werden,
durch ein Vergleichen der Charakteristika mit denselben gemessen
werden, die durch eine herkömmliche
Einzelträgermessvorrichtung
gemessen wurden. Somit wird die Schaltungsdiagnose des Objekts möglich. Ferner
ist der Wobbelsignalgenerator unnötig und die Kosteneinsparung
der Messvorrichtung kann realisiert werden.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Konfiguration beschrieben, durch die
die Durchlasscharakteristika zwischen dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 mittels
der Messvorrichtung 20 gemessen werden. Durch eine Kombination
der Schalter 3 und 6 des Eingangs 25 kann
jedoch die Konfiguration realisiert werden, durch die die Durchlasscharakteristika
(S12) zwischen dem zweiten Anschluss 12b desselben zu dem
ersten Anschluss 12a des Objekts 12 oder die Reflexionscharakteristika
(S11 und S22) bei dem ersten Anschluss 12a und dem zweiten
Anschluss 12b des Objekts 12 gemessen werden.
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In 3 ist
eine Messvorrichtung 40 aus zwei Mehrträgergeneratoren 41 und 42,
einem Ausgang 43, zwei Signalverteilern 46 und 47 mit
einem Eingang und zwei Ausgängen,
vier Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48, 49, 50 und 51 und
einem Indikator 10 gebildet. Die Mehrträgergeneratoren 41 und 42 sind
jeweils mit dem Ausgang 43 verbunden. Der Ausgang 43 ist
aus zwei Zirkulatoren 44 und 45 und den Signaltoren
P1 und P2 gebildet. Der Zirkulator 44 ist zwischen den
Mehrträgergenerator 41 und
das Signaltor P1 geschaltet. Der Zirkulator 45 ist zwischen
den Mehrträgergenerator 42 und
das Signaltor P2 geschaltet. Die Zirkulatoren 44 und 45 sind
mit den Signalverteilern 46 bzw. 47 verbunden. Die
Ausgänge
des Signalverteilers 46 sind mit den Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48 bzw. 49 verbunden
und zwei Ausgänge
des Signalverteilers 47 mit den Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 50 bzw. 51.
Ferner sind die Ausgänge
der Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48, 49, 50 und 51 mit
dem Indikator 10 verbunden.
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In
diesem Fall weisen die Mehrträgergeneratoren 41 und 42 im
Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie der Mehrträgergenerator 21 der
Messvorrichtung 20 auf, die in 1 gezeigt
ist. Ferner weisen die Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48, 49, 50 und 51 im
Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 der
Messvorrichtung 20 auf, die in 1 gezeigt
ist. Folglich wird die detaillierte Beschreibung derselben weggelassen.
Ferner wirkt ein Ausgang 45 ebenfalls als ein Eingang.
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Bei
der Messvorrichtung 40, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, erzeugen die Mehrträgergeneratoren 41 und 42 zwei
Mehrträgersignale,
die orthogonal zueinander sind.
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Das
Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird und durch den Zirkulator 44 geleitet wird, wird von
der Messvorrichtung 40 durch das Signaltor P1 ausgegeben
und durch den ersten Anschluss 12a zu dem Objekt 12 eingegeben.
Die Signale, die die jeweiligen Frequenzen aufweisen und das Mehrträgersignal
bilden, werden durch das Objekt 12 geleitet, wobei dieselben
keinen Einfluss aufeinander ausüben,
da dieselben orthogonal zueinander sind, durch den zweiten Anschluss 12b ausgegeben
und durch das Signaltor P2 und des Eingangs 43 zu der Messvorrichtung 40 zurückgegeben.
Das Mehrträgersignal,
das zu der Messvorrichtung 40 zurückgegeben wird, wird durch
den Zirkulator 45 zu dem Signalverteiler 47 eingegeben.
Das Mehrträgersignal
jedoch, das an dem ersten Anschluss 12a des Objekts 12 reflektiert
wird, wird durch das Signaltor P1 zu der Messvorrichtung 40 zurückgegeben
und durch die Zirkulatoren 44 zu dem Signalverteiler 46 eingegeben.
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Das
Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 42 erzeugt
wird und durch den Zirkulator 45 geleitet wird, wird von
der Messvorrichtung 40 durch das Signaltor P2 ausgegeben
und durch den zweiten Anschluss 12b zu dem Objekt 12 eingegeben.
Die Signale, die die jeweiligen Frequenzen aufweisen, die das Mehrträgersignal
bilden, werden durch das Objekt 12 geleitet, wobei sich
dieselben nicht gegenseitig beeinflussen, da dieselben senkrecht
zueinander sind, und werden durch den ersten Anschluss 12a ausgegeben
und durch das Signaltor P1 des Eingangs 43 zu der Messvorrichtung 40 zurückgegeben.
Das Mehrträgersignal,
das zu der Messvorrichtung 40 zurückgegeben wird, wird durch den
Zirkulator 44 zu dem Signalverteiler 46 eingegeben.
Das Mehrträgersignal
jedoch, das an dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 reflektiert
wird, wird durch die Zirkulatoren 45 zu dem Signalverteiler 47 eingegeben.
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Folglich
werden das Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird und an dem ersten Anschluss 12a des Objekts 12 reflektiert
wird, und das Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 42 erzeugt
wird und durch das Objekt 12 geleitet wird, wobei dasselbe
durch den zweiten Anschluss 12b und dann den ersten Anschluss 12a geht,
zu dem Signalverteiler 46 eingegeben. Das Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 42 erzeugt
wird und an dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 reflektiert
wird, und das Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird und durch das Objekt 12 geleitet wird, wobei dasselbe
durch den ersten Anschluss 12a und dann den zweiten Anschluss 12b geht,
werden zu dem Signalverteiler 47 eingegeben.
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Die
Signale, die die zwei Mehrträgersignale umfassen,
die zu dem Signalverteiler 46 eingegeben werden, werden
in zwei Teile verteilt und zu den Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48 und 49 eingegeben.
Ferner werden die Signale, die die zwei Trägersignale umfassen, die zu
dem Signalverteiler 47 eingegeben werden, in zwei Teile
verteilt und zu den Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 50 und 51 eingegeben.
In diesem Fall sind die Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 48 und 50 so
eingestellt, um die Signale in dem Zustand zu erfassen, in dem dieselben
entgegengesetzt zu dem Mehrträgersignal
sind, das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird. Die Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 49 und 51 sind
so eingestellt, um die Signale in dem Zustand zu erfassen, in dem
dieselben entgegengesetzt zu dem Mehrträgersignal sind, das durch den
Mehrträgergenerator 42 erzeugt wird.
Deshalb wird in der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 48 die
Reflexionscharakteristik (S11) des Objekts 12 durch die
Verwendung des Mehrträgersignals
gemessen, das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird und an dem ersten Anschluss 12a des Objekts 12 reflektiert
wird. Ferner wird in der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 49 die
Durchlasscharakteristik (S12) des Objekts 12 durch die
Verwendung des Mehrträger signals
gemessen, das durch den Mehrträgergenerator 42 erzeugt
wird und durch den zweiten Anschluss 12b des Objekts und
dann den ersten Anschluss 12a geleitet wird. Zusätzlich wird
in der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 50 die Durchlasscharakteristik (S21)
des Objekts 12 durch die Verwendung des Mehrträgersignals
gemessen, das durch den Mehrträgergenerator 41 erzeugt
wird und durch den ersten Anschluss 12a des Objekts 12 und
dann den zweiten Anschluss 12b geleitet wird. Außerdem wird
in der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 51 die Reflexionscharakteristik
(S22) des Objekts 12 durch die Verwendung des Mehrträgersignals
gemessen, das durch den Mehrträgergenerator 42 erzeugt
wird und an dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 reflektiert
wird.
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Wie
es oben beschrieben ist, können
bei der Messvorrichtung 40 alle Durchlasscharakteristika und
Reflexionscharakteristika eines Messungsobjekts zu der gleichen
Zeit durch die Verwendung der mehreren Mehrträgersignale gemessen werden.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist die Konfiguration beschrieben, durch die das Objekt 12, das
die zwei Anschlüsse
aufweist, mit der Messvorrichtung 40 gemessen wird, die
die zwei Signaltore aufweist. Selbst falls das Objekt zumindest
drei Anschlüsse
aufweist, können
die Charakteristika derselben jedoch auf die gleiche Weise durch
ein Vorbereiten einer erforderlichen Anzahl der Signaltore, der Mehrträgergeneratoren
bzw. Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen gemessen werden.
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In 4 ist
eine Messvorrichtung 60 durch eine Hinzufügung einer
Steuerschaltung 61, eines Wobbelsignalgenerators 62 und
von Mischern 63 und 64 zu der Messvorrichtung 20 von 1 konfiguriert. In
diesem Fall ist der Mischer 63 zwischen die Spektrumstreueinrichtung 23 des
Mehrträgergenerators 21 und
den Schalter 3 des Ausgangs 25 geschaltet. Der
Mischer 64 ist zwischen den Schalter 6 des Ausgangs 25 und
den Signalverteiler 27 der Frequenzcharakteristikmessvor richtung 26 geschaltet.
Der Wobbelsignalgenerator 62 ist mit beiden Mischern 63 und 64 verbunden.
Die Steuerschaltung 61 ist mit dem Wobbelsignalgenerator 62 und
dem Indikator 10 verbunden.
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Bei
der Messvorrichtung 60, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, wird an das Mehrträgersignal,
das an dem Mehrträgergenerator 21 erzeugt wird,
ein Signal aus dem Wobbelsignalgenerator 62 in den Mischer 63 angelegt,
so dass das Mehrträgersignal
frequenzumgewandelt wird, und wird dann zu dem Objekt 12 durch
den Ausgang 25 eingegeben. Das Mehrträgersignal, das durch das Objekt 12 geleitet
oder an demselben reflektiert wird, wird durch den Eingang 25 zu
dem Mischer 64 eingegeben. In dem Mischer 64 wird
an das Mehrträgersignal
ein Signal aus dem Wobbelsignalgenerator 62 angelegt, so dass
das Mehrträgersignal
frequenzumgewandelt wird, um die ursprünglichen Frequenzen aufzuweisen,
und wird dann zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 eingegeben.
Da außerdem
der Wobbelsignalgenerator 62 die Oszillationsfrequenz desselben
in einem vorbestimmten Frequenzbereich wobbelt, werden gemäß der Steuerung
durch die Steuerschaltung 61 die Frequenzen des Mehrträgersignals,
das zu dem Objekt 12 eingegeben wird, ebenfalls gewobbelt.
Der Indikator 10 zeigt die Ergebnisse an, die durch die
Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 erfasst werden,
wobei die Frequenzen gemäß der Steuerschaltung 61 gewobbelt sind.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist in der Messvorrichtung 60 das
Mehrträgersignal,
das durch den Mehrträgergenerator 21 erzeugt
wird, nachdem dasselbe frequenzumgewandelt ist, in einem vorbestimmten
Frequenzbereich gewobbelt. Folglich können die Frequenzcharakteristika
des Objekts in einem breiteren Frequenzbereich oder bei mehr Frequenzpunkten
verglichen mit der Messung mit der Messvorrichtung 20,
die in 1 gezeigt ist, gemessen werden.
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Bei
dem obigen Beispiel wird, nachdem das Mehrträgersignal erzeugt und frequenzumgewandelt ist,
das Wobbeln der Frequenzen ausgeführt. Selbst falls der Wobbelsignalgenerator 62 und
die Mischer 63 und 64 vorgesehen sind, können jedoch
ein ähnlicher
Betrieb und ähnliche
Wirkungen zum Beispiel durch eine derartige Messvorrichtung präsentiert werden,
dass der Signalgenerator 22 selbst als der Wobbelsignalgenerator
mit der Steuerschaltung 61 verbunden ist, wie es bei der
herkömmlichen
Messvorrichtung 1 von 12 gezeigt
ist, so dass die jeweiligen Durchlassbänder der n Bandpassfilter 28 der
Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 26 entsprechend einer
Veränderung
bei der Oszillationsfrequenz des Signalgenerators 22 verändert werden können.
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Der
Mehrträgergenerator
ist nicht auf das System begrenzt, das das Streuspektrum einsetzt, wie
bei der Messvorrichtung 20 von 1, sondern es
kann ein System verfügbar
sein, das von dem oben beschriebenen unterschiedlich ist.
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In 5 ist
eine Messvorrichtung 70 aus einem Mehrträgergenerator 71,
dem Ausgang 25 und einer Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 76 und dem
Indikator 10 gebildet. Der Ausgang 25 wirkt ebenfalls
als ein Eingang. Der Mehrträgergenerator 71 ist
aus einem Signalgenerator 72, einem Datengenerator 73,
einem Modulator 74, der mit dem Signalgenerator 72 bzw.
dem Datengenerator 73 verbunden ist, und einem Invers-Fourier-Transformator 75 gebildet,
der ein Zeit-Frequenz-Wandler
ist, der zwischen den Modulator 74 und den Schalter 3 des
Ausgangs 25 geschaltet ist. Ferner ist die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 76 aus
einem Fourier-Wandler 77,
der ein Frequenz-Zeit-Wandler ist, der mit dem Schalter 6 des
Ausgangs 25 verbunden ist, und einem Signaldetektor 78 gebildet,
der mit dem Fourier-Wandler 77 verbunden ist. Ferner ist
der Signaldetektor 78 aus einem Demodulator 79,
der mit dem Fourier-Wandler 77 verbunden ist, einem Amplitudendetektor 80 und
einem Amplitudenkorrektor 81, die in dieser Reihenfolge
mit dem Demodulator 79 verbunden sind, einer Synchronisationsschaltung 82, die
mit dem Demodulator 79 verbunden ist, einer Verzögerungsschaltung 83,
die mit der Synchronisationsschaltung 82 verbunden ist,
und einem Phasendetektor 84 und einem Phasenkorrektor 85 gebildet, die
in dieser Reihenfolge mit der Verzögerungsschaltung 83 verbunden
sind. Die Verzögerungsschaltung 83 ist
mit dem Signalgenerator 82 des Mehrträgergenerators 71 verbunden.
Der Amplitudendetektor 80 und der Phasendetektor 84 sind
mit dem Datengenerator 73 des Mehrträgergenerators 71 verbunden. Ferner
sind der Ausgang des Amplitudenkorrektors 81 und derselbe
des Phasenkorrektors 85 mit dem Indikator 10 verbunden.
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Bei
der Messvorrichtung 70, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, wird bei dem Mehrträgergenerator 71 zuerst
ein vorbestimmtes Datenelement, das aus mehreren Teildaten gebildet
ist, von dem Datengenerator 73 ausgegeben. Der Modulator 74 moduliert
hauptsächlich
ein Signal, das von dem Signalgenerator 72 ausgegeben wird,
mit den Daten, die von dem Datengenerator 73 ausgegeben
werden. Als das primäre
Umwandlungssystem kann irgendeines einer Amplitudenmodulation (AM,
ASK), einer Frequenzmodulation (FM, FSK, einer Phasenmodulation
(FM, FSK) und dergleichen verfügbar sein.
Auf dieser Stufe wird das primär
modulierte Signal ein Signal, das sich zeitabhängig entsprechend den Teildaten
verändert,
die das vorbestimmte Datenelement bilden. 6 zeigt
zeitabhängige
Veränderungen
des Signals, das mit dem Modulator 74 primär moduliert
wird. Wie es in 6 gezeigt ist, wird das primär modulierte
Signal zeitabhängig
entsprechend den Teildaten D1, D2, D3, ... Dn verändert, die das
Datenelement bilden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird das primär modulierte
Datenelement mittels des Invers-Fourier-Transformators 75 Zeit-Frequenz-umgewandelt,
um ein Mehrträgersignal
zu sein, das aus Signalen gebildet ist, die mehrere Frequenzen aufweisen,
die orthogonal zueinander sind. In diesem Fall sind die Signale,
die die jeweiligen Frequenzen aufweisen, die. das Mehrträgersignal
bilden, jeweils gemäß den Teildaten moduliert,
die das vorbestimmte Datenelement bilden. 7 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Mehrträgersignals, das durch den Invers-Fourier-Transformator 75 gebildet
ist. Wie es in 7 zu sehen ist, ist das Mehrträgersignal
aus mehreren Signalen gebildet, die den Teildaten bei den jeweiligen
Frequenzen entsprechen.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird das Mehrträgersignal
durch das Objekt 12 geleitet und geht durch den ersten
Anschluss 12a und dann den zweiten Anschluss 12b desselben
und wird zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 76 durch den
Ausgang 25 eingegeben, der ebenfalls als der Eingang wirkt. 8 zeigt
die Frequenzcharakteristik des Mehrträgersignals, das zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 76 eingegeben
werden soll. Wie es in 8 zu sehen ist, leidet das Mehrträgersignal
bei jeder Frequenz unter Veränderungen
bei der Amplitude.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird bei der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 76 das
eingegebene Mehrträgersignal
zu dem Fourier-Wandler 77 eingegeben, der ein Frequenz-Zeit-Wandler ist, wo
dasselbe Frequenz-Zeit-gewandelt wird, und wird zu dem Signaldetektor 78 eingegeben. 9 zeigt die
zeitabhängige
Veränderung
des Signals, nachdem dasselbe durch den Fourier-Wandler 77 Frequenz-Zeit-gewandelt
ist. Wie es in 9 zu sehen ist, ist das Signal
gegeben, dessen Amplitude sich zeitabhängig bei jedem Teildatenelement
verändert.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird bei dem Signaldetektor 78 das
Eingangssignal zu dem Demodulator 79 eingegeben. Der Demodulator 79 ist
mit dem Signalgenerator 72 durch die Synchronisationsschaltung 82 und
die Verzögerungsschaltung 83 verbunden
und führt
die synchrone Erfassung mittels des Signals aus, das für die primäre Modulation
verwendet wird. Die Verzögerungsgröße bei der
synchronen Erfassung des Signals von dem Signalgenerator 72 wird
durch die Verzögerungsschaltung 82 erfasst
und außerdem
bei dem Phasendetek tor 84 mit dem vorbestimmten Datenelement
verglichen, das aus dem Datengenerator 73 ausgegeben wird,
so dass die Phasenverzögerungsgröße für die jeweiligen
Teildaten des Signals, d. h. die Phasenverzögerungsgröße des Mehrträgersignals
bei jeder Frequenz erfasst wird. Die erfassten Phasenverzögerungsgrößen werden
durch den Phasenkorrektor 85 durch die Verwendung von Kalibrierungswerten
korrigiert, die vorhergehend in dem Zustand bestimmt werden, in
dem das Objekt 12 nicht vorhanden ist und die Signaltore
P1 und P2 direkt verbunden sind, und wird an dem Indikator 10 angezeigt.
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Das
Datenelement, das durch den Demodulator 79 primär moduliert
wird, wird durch den Amplitudendetektor 80 mit dem vorbestimmten
Datenelement verglichen, das von dem Datengenerator 73 ausgegeben
wird, und dadurch werden die Änderungsgrößen bei
einer Amplitude für
die jeweiligen Teildaten, die in dem Datenelement enthalten sind,
d. h. die Änderungsgrößen bei
einer Amplitude für
die jeweiligen Frequenzen des Mehrträgersignals erfasst. Die erfassten
Amplitudenveränderungsgrößen werden
durch den Amplitudenkorrektor 81 durch die Verwendung von
Kalibrierungswerten korrigiert, die vorhergehend in dem Zustand
bestimmt werden, in dem das Objekt 12 nicht vorhanden ist
und die Signaltore P1 und P2 direkt verbunden sind, und werden an
dem Indikator 10 angezeigt.
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Wie
es oben beschrieben ist können
bei der Messvorrichtung 70 mit dem Mehrträgersignal,
das aus mehreren Signalen gebildet ist, die unterschiedliche Frequenzen
aufweisen und orthogonal zueinander sind, die Charakteristika bei
den mehreren Frequenzen des Objekts zu der gleichen Zeit gemessen werden.
Da ferner die jeweiligen Signale, die das Mehrträgersignal bilden, orthogonal
zueinander sind, üben
die Signale in dem Objekt 12 keine Einflüsse aufeinander
aus, so dass die Charakteristika für die jeweiligen Frequenzen
genau gemessen werden können.
Zusätzlich
wird es unnötig,
die Bandpassfilter, die Signaldetektoren und die Korrekto ren vorzusehen,
deren Anzahlen gleich jeweiligen Frequenzpunkten sind, wie bei der
Messvorrichtung 20 von 1. Somit
kann die Kosteneinsparung realisiert werden.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Konfiguration der Messvorrichtung 70 beschrieben,
durch die die Durchlasscharakteristika zwischen dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 gemessen
werden. Durch eine Kombination der Schalter 3 und 6 des
Ausgangs 25 jedoch wird die Konfiguration verfügbar, durch
die die Durchlasscharakteristika (S12) des Objekts 12 zwischen
dem zweiten Anschluss 12b und dem ersten Anschluss 12a oder
die Reflexionscharakteristika (S11 und S22) bei dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 gemessen
werden.
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In 10 ist
eine Messvorrichtung 90 aus dem Mehrträgergenerator 71, dem
Ausgang 25 und einer Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 91 gebildet.
Die Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 91 ist aus dem
Fourier-Wandler 77, der ein Frequenz-Zeit-Wandler ist,
und einem Signaldetektor 92 gebildet. Der Signaldetektor 92 ist
aus einem ersten Modulationspegeldetektor 93, der mit dem
Datengenerator 73 des Mehrträgergenerators 71 und
dem Modulator 74 verbunden ist, einem Demodulator 94, der
mit dem Fourier-Wandler 77 verbunden ist, einem zweiten
Modulationspegeldetektor 95, der sowohl mit dem Fourier-Wandler 77 als
auch dem Demodulator 94 verbunden ist, einem Pegelkomparator 96,
der mit dem ersten Modulationspegeldetektor 93 und dem zweiten
Modulationspegeldetektor 95 verbunden ist, und einem Amplitudendetektor 97 gebildet,
der mit dem Pegelkomparator 96 verbunden ist. Der Ausgang
des Amplitudenkorrektors 97 ist mit dem Indikator 10 verbunden.
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Bei
der Messvorrichtung 90, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, ist der Betrieb des Mehrträgergenerators 71 der
gleiche wie derselbe der Messvorrichtung 70, die in
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5 gezeigt
ist, und die Beschreibung desselben wird weggelassen.
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Ferner
werden bei der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 91 zuerst
ein vorbestimmtes Datenelement, das von dem Datengenerator 73 ausgegeben
wird, und das Signal, das durch den Modulator 74 primär moduliert
ist, zu dem ersten Modulationspegeldetektor 93 eingegeben,
wo bei dem Signal, das primär
und vor der Eingabe desselben zu dem Objekt 12 moduliert
ist, die Modulationspegel für
die jeweiligen Teildaten, die das vorbestimmte Datenelement bilden,
vorläufig
erfasst werden. Ferner wird das Mehrträgersignal, das durch das Objekt 12 geleitet
wird, durch den ersten Anschluss 12a und dann den zweiten
Anschluss 12b geht, und zu der Messvorrichtung 90 zurückgegeben
und zu der Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 91 eingegeben
wird, zu dem Fourier-Wandler 77 eingegeben,
der ein Frequenz-Zeit-Wandler ist, wo dasselbe Frequenz-Zeit-umgewandelt
wird, und wird zu dem Signaldetektor 92 eingegeben. Bei
dem Signaldetektor 92 wird das Eingangssignal zu dem Demodulator 94 und
ferner zu dem zweiten Modulationspegeldetektor 95 eingegeben.
Bei dem zweiten Modulationspegeldetektor 95 werden die
Modulationspegel der jeweiligen Teildaten des Signals, das primär moduliert
ist, nachdem dasselbe durch das Objekt 12 geleitet oder an
demselben reflektiert wird, durch die Verwendung der Daten, die
durch den Demodulator 94 demoduliert werden, und des Signals,
das primär
moduliert ist, erfasst, bevor das Signal durch den Demodulator 94 moduliert
wird. Die Ausgangssignale von dem ersten Modulationspegeldetektor 93 und
dieselben von dem zweiten Modulationspegeldetektor 95 werden durch
den Pegelkomparator 96 verglichen, so dass die Veränderungen
bei der Amplitude des Signals, die durch die Tatsache bewirkt werden,
dass das Signal durch das Objekt 12 geleitet oder an demselben reflektiert
wird, erfasst werden. Die erfassten Amplitudenveränderungsgrößen werden
durch den Amplitudenkorrektor 97 durch die Verwendung von
Kalibrierungswerten korrigiert, die vorhergehend in dem Zustand
bestimmt werden, in dem das Objekt 12 nicht vorhanden ist
und die Signaltore P1 und P2 direkt verbunden sind, und werden bei
dem Indikator 10 angezeigt.
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Hinsichtlich
der Messvorrichtung 90 ist lediglich die Konfiguration
beschrieben, durch die die Amplitude des Signals gemessen wird,
das durch das Objekt 12 geleitet oder an demselben reflektiert
wird. Die Messung der Phase ist jedoch durch die ähnliche Konfiguration
möglich.
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Wie
es oben beschrieben ist, können
bei der Messvorrichtung 90 mit dem Mehrträgersignal,
das aus den mehreren Signalen gebildet ist, die unterschiedliche
Frequenzen aufweisen und orthogonal zueinander sind, die Charakteristika
bei mehreren Frequenzen des Objekts zu der gleichen Zeit gemessen
werden. Da ferner die jeweiligen Signale, die das Mehrträgersignal
bilden, orthogonal zueinander sind, können die Charakteristika für die jeweiligen
Frequenzen genau gemessen werden, während die Signale in dem Objekt 12 keine
Einflüsse
aufeinander ausüben.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Konfiguration der Messvorrichtung 90 beschrieben,
durch die die Durchlasscharakteristika zwischen dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts gemessen werden.
Durch eine Kombination der Schalter 3 und 6 des
Ausgangs 25 jedoch wird die Konfiguration verfügbar, durch
die die Durchlasscharakteristika (S12) des Objekts 12 zwischen
dem zweiten Anschluss 12b und dem ersten Anschluss 12a oder
die Reflexionscharakteristika (S11 und S22) bei dem ersten Anschluss 12a und
dem zweiten Anschluss 12b des Objekts 12 gemessen
werden.
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In 11 sind
bei einer Messvorrichtung 100 ein Seriell-Parallel-Wandler 102 und
ein digitaler Invers-Fourier-Transformator
(DFT–1) 103 in
dieser Reihenfolge zwischen dem Modulator 74 und dem Schalter 3 geschaltet.
Ferner sind ein digitaler Fourier-Transformator (DFT–1) 105 und
ein Parallel-Seriell-Wandler in dieser Reihenfolge zwischen den Schalter 6 und
den Demodulator 79 geschaltet. In diesem Fall ist der Mehrträgergenerator 71 aus
dem Signalgenerator 72, dem Datengenerator 73,
dem Modulator 74 und dem Seriell-Parallel-Wandler 102 und
dem digitalen Invers-Fourier-Transformator 103 gebildet.
Ferner ist eine Frequenzcharakteristikmessvorrichtung 104 aus
dem Digital-Fourier-Transformator 105,
dem Parallel-Seriell-Wandler 106 und dem Signaldetektor 78 gebildet.
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Bei
der Messvorrichtung 100, die wie oben beschrieben konfiguriert
ist, bilden der Seriell-Parallel-Wandler 102 und der digitale
Invers-Fourier-Transformator 103 einen OFDM-Wandler und außerdem bilden
der digitale Fourier-Transformator
und der Parallel-Seriell-Wandler 106 einen Invers-OFDM-Wandler.
Dieselben wirken als ein Zeit-Frequenz-Wandler
und ein Frequenz-Zeit-Wandler wie der Invers-Fourier-Transformator 75 und
der Fourier-Wandler 77 der Messvorrichtung 70,
die in 5 gezeigt ist, so dass die Charakteristika bei
mehreren Frequenzen des Objekts zu der gleichen Zeit durch die Verwendung
des Mehrträgersignals
gemessen werden können,
das aus mehreren Signalen gebildet ist, die unterschiedliche Frequenzen
aufweisen und zueinander orthogonal sind. Insbesondere können die
Ausgangspegel der jeweiligen Signale durch die Verwendung des Ausgangssignals
von dem OFDM als das Mehrträgersignal
ohne weiteres gesteuert werden, um einheitlich zu sein, und die
Signalverarbeitungsschaltung kann verglichen mit dem Fall des verwendeten
Streuspektrumsignals oder dergleichen vereinfacht werden.
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Der
Zeit-Frequenz-Wandler und der Frequenz-Zeit-Wandler sind nicht auf
den Invers-Fourier-Transformator und den Fourier-Transformator begrenzt,
die bei der Messvorrichtung 70 von 5 und der
Messvorrichtung 90 von 10 verwendet werden,
oder den Invers-OFDM-Wandler und den Invers-OFDM-Wandler begrenzt, die bei der Messvorrichtung 100 von 11 verwendet
werden. Ein Invers-Chirp-Wandler und ein Chirp-Wandler können eingesetzt
werden und ergeben einen ähnlichen
Betrieb und ähnliche
Wirkungen.
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Ferner
können
die Mehrträgergeneratoren 71 und 101 und
die Frequenzcharakteristikmessvorrichtungen 76, 91 und 104,
die bei den Messvorrichtungen 70, 90 und 100 verwendet
werden, die in 5, 10 und 11 gezeigt
sind, für
die Messvorrichtung 40 von 3 und die
Messvorrichtung 60 von 4 verwendet
werden. Alle Durchlasscharakteristika und Reflexionscharakteristika
eines Messungsobjekts können
zu der gleichen Zeit durch die Verwendung von mehreren Mehrträgersignalen
gemessen werden. Durch ein Wobbeln des Mehrträgersignals in einem vorbestimmten
Frequenzbereich können
die Frequenzcharakteristika des Objekts in einem breiten Frequenzbereich
oder bei Mehrfrequenzpunkten gemessen werden.