DE69919831T2 - Leukozytenfilter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen Leukozyten eliminierenden Filter und ein Verfahren für dessen Herstellung und insbesondere auf einen kationisierten und hydrophilisierten Leukozyten eliminierenden Filter, welcher aus einem porösen Film hergestellt wird und auf ein Herstellungsverfahren für einen derartigen Filter, wobei die Oberfläche des porösen Films kationisiert wird. Erfindungsgemäß hat die Oberfläche (z.B. durch Beschichten) ein hydrophiles Polymer mit einem Alkylsulfat oder Alkylsulfonat eines primären, sekundären, tertiären oder quaternären Amins, wodurch die Oberfläche des porösen Films modifiziert wird, um den Filter zu kationisieren und hydrophilisieren.
  • Bluttransfusion umfasst die Elimination von inaktiven Leukozyten durch eine zentrifugale Abtrennung, einer Strahlenexposition oder Filtration, um verschiedene Seitenreaktionen zu vermeiden, wie etwa die Induktion GVHD (Graft Versus Host Disease; Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion) hauptsächlich hervorgebracht aufgrund der Anwesenheit von Leukozyten, oder um Infektionskrankheiten zu vermeiden, die durch virusinfizierte Leukozyten verursacht werden können. Die Elimination von Leukozyten mittels Filtration wird weithin angewandt, da sie am Patientenbett durchgeführt werden kann und einfach und preiswert ist.
  • Beim Eliminieren von Leukozyten am Patientenbett ist es erwünscht, einen Filter einzusetzen, welcher nicht nur ein wirksamer Entferner von Leukozyten ist sondern ebenfalls eine problemlose Filtration durchführen kann. Ein derartiger Filter kann durch Modifizierung der Oberfläche des porösen Films des Filters erhalten werden. Diese Oberflächenmodifikation umfasst nicht nur das Bearbeiten der Oberfläche, um einfach an Leukozyten zu haften und Einstellen der Porengröße des porösen Films für die physikalische Elimination von Leukozyten, sondern ebenfalls die Hydrophilisierung der Oberfläche.
  • Es ist aus US-A-3 242 073 und 3 352 424 bekannt, die Adhäsion des Filters durch Kationisieren der Oberfläche des Filters zu erhöhen, da die Oberfläche einer Zelle, wie etwa eines Leukozyten, elektrisch negativ geladen ist. Die Verwendung von polymerbeschichteten Leukozytenfiltern ist aus US 4 936 998 bekannt.
  • Ferner, wenn die Oberfläche des Leukozyten eliminierenden Filters hydrophilisiert wird, dringt Blut oder eine Blutzubereitung durch den Filter mit geringem Widerstand, wodurch es möglich wird, eine problemlose Filtration davon zu realisieren. Als ein Index für die Hydrophilizität ist die kritische feuchte Oberflächenspannung davon, bekannt (critical wet surface tension, hiernach als CWST bezeichnet, welche im Folgenden ausführlich erläutert wird).
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leukozytenfilter zur Verfügung zu stellen, welcher leicht herzustellen ist, und ein Verfahren für seine Herstellung, welche durch die Kationisierung und Hydrophilisierung der Oberfläche eines den Filter bildenden Substrats verwirklicht werden kann.
  • Als ein Ergebnis intensiver Studien wurde gefunden, dass die vorher erwähnten Aufgaben durch Beschichtung eines Substrats eines Leukozytenentfernungsfilters mit einem Polymer mit einer chemischen Struktur dargestellt durch die folgenden Formeln (I) oder (II) verwirklicht werden können.
    Figure 00030001
    wobei R1, R3, R4, R5, R6 und R7 die gleichen oder unterschiedlich sein können und einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind; R2 ist CONH2 oder COOH; R8 ist eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; und x ist 3 oder 4. Diese Polymere sind als antistatische Mittel bekannt (siehe z.B. US 2 723 256 ).
  • Diese Erfindung wird weiterhin wie folgt erklärt.
  • Das poröse Substrat für den Leukozytenfilter kann ein poröser Körper, wie etwa ein schwammartiger oder faseriger Körper, ein Film, eine Hohlfaser, ein Vliesstoff, ein Gewebe oder ein Verbundmaterial davon sein. Die Porosität des Substrats sollte bevorzugt in dem Bereich von 75% bis 95%, bevorzugter in einem Bereich von 80% bis 95% sein und der Porendurchmesser davon, wie mittels des Quecksilbereinspritzverfahrens gemessen, sollte bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 30 μm, bevorzugter in dem Bereich von 2 bis 20 μm sein. Die Gründe für diese Merkmale des Substrats sind wie folgt. Wenn die Porosität des Substrats 75% oder mehr ist, wird es möglich, die Filtrationszeit zu minimieren, während wenn die Porosität des Substrats 95% oder weniger ist, wird es möglich, die Festigkeit des Filters sicherzustellen. Andererseits, wenn der Porendurchmesser des Substrats weniger als 0,1 μm ist, kann die Verstopfung des Filters leicht während des Betriebs verursacht werden, wodurch folglich der Filter nutzlos wird, während wenn der Porendurchmesser des Substrats mehr als 30 μm ist, verschlechtert sich die Kontaktfrequenz zwischen dem Blut oder dem Leukozyten in der Blutzubereitung und dem Filter, wodurch folglich das Verhältnis der eingefangenen Leukozyten reduziert wird.
  • Der Filter sollte bevorzugt derartig aufgebaut sein, dass das Substrat selbst oder seine Oberfläche kationisiert wird. Da die Zelloberfläche von Leukozyten elektronegativ geladen ist, ist es einfacher Leukozyten einzufangen, wenn die Oberfläche des Leukozytenfilters kationisiert wird.
  • Für das poröse Substrat des Leukozyten eliminierenden Filters ist es möglich, einen faserigen Körper oder einen schwammförmigen Körper hergestellt aus einem natürlichen Polymer, wie etwa Baumwolle und Hanf; ein synthetisches Polymer, wie etwa Polyester (z.B. PET), Polyacrylonitril, Polyolefin, Polyolefinhalid, Polyurethan, Polysulfon, Polyethersulfon, Poly(meth)acrylat, Ethylen-Polyvinylalkoholcopolymer oder Butadien-Acrylonitrilcopolymer; oder eine Mischung davon zu verwenden. Mit Blick auf die Bearbeitbarkeit und die Kompatibilität mit Blut ist jedoch ein schwammförmiger poröser Polyurethankörper am meisten bevorzugt.
  • Da jedoch diese Substrate für den Blutfilter, welche z.B. durch Polyurethan repräsentiert werden, im Allgemeinen stark hydrophob sind, ist es, obwohl sie, wie vorher erwähnt, eine hervorragende Leukozytenelimination aufgrund ihrer hervorragenden Bearbeitbarkeit und Blutkompatibilität ergeben, für Blut ziemlich schwierig, problemlos durch die Poren des faserigen oder schwammförmigen Körpers davon zu dringen. Wir schlossen daraus, dass die Durchführung einer Art von Hydrophilisierungsbehandlung dieser Substrate notwendig ist.
  • Wenn die Hydrophilisierungsbehandlung gleichzeitig mit der Kationisierungsbehandlung durchgeführt werden kann, können diese Behandlungen auf einmal für alle ausgeführt werden, was es folglich möglich macht, die Bearbeitung zu vereinfachen und die Produktionseffizienz zu erhöhen. Erfindungsgemäß ist es nun möglich, durch einen einfachen Vorgang die Hydrophilizität des Substrats zu erhöhen und gleichzeitig die Leukozyten eliminierende Leistung des Substrats zu fördern, folglich die Produktionskapazität des Filters zu steigern.
  • Die folgenden sind spezifische Beispiele für in dieser Erfindung einsetzbare Beschichtungsmittel. Diese sind hochmolekulare Verbindungen, welche durch die wie vorher angegeben und definierten, folgenden allgemeinen Formeln (I) oder (II) repräsentiert werden.
  • Die durch die vorher erwähnten allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellten Polymere, in denen ein Alkylsulfation oder ein Alkylsulfonation als ein Gegenion eingesetzt wird, können durch Einsatz der z.B. in US-A-2 723 256 dargelegten Verfahren synthetisiert werden. Sie sind ebenfalls kommerziell erhältlich, da sie als antistatische Mittel vermarktet werden. Es ist ebenfalls möglich, andere bekannte Techniken für die Herstellung dieser Polymere, dargestellt durch die vorher erwähnten allgemeinen Formeln (I) und (II), einzusetzen.
  • Das Verhältnis zwischen n und m in der allgemeinen Formel (I) sollte bevorzugt in dem Bereich von 99:1 bis 90:10 (n:m) sein.
  • Das Molekulargewicht der durch die vorher erwähnten allgemeinen Formeln (I) und (II) dargestellten Polymere sollte bevorzugt in dem Bereich von 650.000 bis 1.050.000, bevorzugter in dem Bereich von 750.000 bis 950.000 sein. Wenn das Molekulargewicht innerhalb dieses Bereichs begrenzt wird, kann die Elution des Polymers minimiert werden.
  • Das Verfahren für das Zurückhalten dieser Verbindungen auf dem Substrat des Filters, d.h, das Verfahren für die Herstellung des erfindungsgemäßen Leukozyten eliminierenden Filters kann durch ein einfaches Vorgehen durchgeführt werden, indem eins oder mehrere der vorher erwähnten Beschichtungsmittel auf den porösen Film mittels Beschichten, Tauchen, Sprühen oder Schleuderbeschichten beschichtet wird, und dann wird die beschichtete Schicht wärmegetrocknet, d.h. bei einer Temperatur von 60°C bis 100°C. Es kann bevorzugter sein, ein Waschen der beschichteten Schicht nach dem vorher erwähnten Wärmetrocknungsschritt durchzuführen, um so jedes eluierte Material auszuwaschen.
  • Alternativ ist es möglich, ein Vorgehen anzuwenden, in dem ein quaternärer Aminester von Polyacrylsäure oder ein Copolymer von Acrylsäure mit Acrylamid auf das Substrat des Leukozyten eliminierenden Filters beschichtet wird, und dann wird die beschichtete Schicht wärmegetrocknet, wobei die resultierende getrocknete Schicht nachfolgend mit einer wässrigen Lösung von Natriumalkylsulfonat oder mit einer wässrigen Lösung von Natriumalkylsulfat behandelt wird.
  • Der CWST, d.h. ein Index, der die Hydrophilizität des Leukozyten eliminierenden Filters darstellt, ist ein Wert, welcher durch das in EP-A-397403 dargelegte Verfahren bestimmt werden kann und wie folgt ist.
  • Zunächst wird eine Vielzahl von wässrigen Lösungen von Calciumhydroxid, Natriumhydroxid, Calciumchlorid, Natriumnitrat, Essigsäure, Ethanol, usw. von verschiedenen Konzentrationen hergestellt, so dass die Oberflächenspannungen davon um 2 bis 4 dyn/cm variiert. Dann werden diese wässrigen Lösungen mit verschiedenen Oberflächenspannungen nacheinander in der Reihenfolge ihrer Oberflächenspannung (beginnend von der niedrigsten) in Dosen von 10 Tropfen auf die Oberfläche des Leukozyten eliminierenden Filters tropfen gelassen. Diese Tropfen von wässrigen Lösungen werden dann für 10 Minuten stehen gelassen. Wenn nicht weniger als 9 von 10 Tropfen durch den Leukozyten eliminierenden Filter nach dem vorher erwähnten 10-minütigen Warten absorbiert sind, wird die Lösung als im feuchten Zustand seiend bestimmt, während wenn weniger als 9 von 10 Tropfen durch den Leukozyten eliminierenden Filter nach dem vorher erwähnten 10-minütigen Warten absorbiert wird, wird die Lösung als im nicht-feuchten Zustand seiend bestimmt. Die Messung wird in der Reihenfolge der Oberflächenspannung, beginnend von der niedrigsten Oberflächenspannung durchgeführt, wobei der feuchte Zustand und der nicht-feuchte Zustand beobachtet werden kann. Ein Durchschnitt der Werte der Oberflächenspannung der wässrigen Lösungen, wo der feuchte Zustand beobachtet wird, und der Oberflächenspannung der wässrigen Lösung, wo der nicht-feuchte Zustand beobachtet wird, ist als der CWST-Wert der Oberfläche des Filters definiert. Zum Beispiel, wenn der feuchte Zustand für eine Lösung mit einer Oberflächenspannung von 64 dyn/cm beobachtet wird, und der nicht-feuchte Zustand für eine Lösung mit einer Oberflächenspannung von 66 dyn/cm beobachtet wird, ist der CWST-Wert der Oberfläche 65 dyn/cm.
  • Der CWST-Wert der Oberfläche des erfindungsgemäßen Leukozyten eliminierenden Filters soll bevorzugt im Bereich von 90 bis 95 dyn/cm sein. Wenn der CWST-Wert 95 dyn/cm übersteigt, gibt es keine wesentliche Verbesserung im Durchtritt von Blut in den Filter. Andererseits, wenn dieser CWST-Wert 90 dyn/cm oder mehr ist, könnte eine hohe Penetrationsgeschwindigkeit von Blut erwartet werden, so dass die Durchführung eines "Priming"-Vorgangs von vorneherein nicht erforderlich sein würde und die für die Filtration erforderliche Zeit verkürzt werden kann.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die folgenden Beispiele erläutert, welche nicht den Umfang der Erfindung beschränken.
  • Die Messung des CWST in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde in der gleichen Art und Weise wie vorher erläutert durchgeführt.
  • Die Messung des Leukozyten eliminierenden Verhältnisses und des Blutplättchen-Wiederfindungsverhältnisses wurde wie folgt durchgeführt. Ein Stück des porösen Films mit 25 mm Durchmesser, welches kationisiert und hydrophilisiert wurde, wurde auf ein Modul mit einer Einlassöffnung und mit einer Auslassöffnung angebracht, um einen Leukozyten eliminierenden Filter zu simulieren. Von einem gesunden Freiwilligen entnommenes, frisches Blut mit zugegebenem CPD wurde eingestellt, um eine konzentrierte Lösung von Erythrozyten herzustellen. Dann floss 5mL dieser konzentrierten Lösung von Erythrozyten zu dem Leukozyten eliminierenden Filter von 10 cm darüber und die Mengen an Leukozyten und Blutplasma vor und nach der Passage der konzentrierten Lösung von Erythrozyten durch den Filter wurde gemessen. Basierend auf den gemessenen Ergebnissen wurden die Eliminierungsverhältnisse von Leukozyten und Blutplättchen aus den folgenden Formeln bestimmt.
    Leukozyteneliminierungsverhältnis = (1-(Anzahl von Leukozyten nach Filtration/Anzahl von Leukozyten vor der Filtration)) × 100
    Blutplättcheneliminierungsverhältnis = (1-(Anzahl der Blutplättchen nach Filtration /Anzahl der Blutplättchen vor Filtration)) × 100
  • Die Leukozyten- und Blutplättchenzählungen wurden durch eine automatische Blutkörperchen-Messvorrichtung bestimmt (SYSMEX E-9000TM von Toua Iryou Denshi Co., Ltd.).
  • Beispiel 1
  • Als ein Substrat für den Leukozyten eliminierenden Filter wurde ein schwammförmiger poröser Polyurethanfilm (Rubycell; Toyo Polymer Co., Ltd.), mit 5,2 micron (μm) durchschnittlichen Porendurchmessers, 86% Porosität und 1,2 mm Stärke eingesetzt.
  • Dieser poröse Film wurde einer Ultraschallreinigung in Hexan für eine Stunde unterzogen und nachdem er getrocknet wurde, in eine wässrige Lösung (0,3 w/w%) der folgenden Verbindung eingetaucht: Polyacrylamid-poly(acryloyloxy)ethyldiethylmethyl-ammoniummethylsulfonat (Calgon K400, Markenname; Calgon Co., Ltd.) siehe Formel (1):
    Figure 00090001
  • Nachfolgend wurde der Film aus der wässrigen Lösung genommen und für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C wärmebehandelt, wonach der Film für vier Stunden bei Raumtemperatur abgespült und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis wie vorher erwähnt unter Verwendung des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films bestimmt. Der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit dem Blut gefüllt war (oder Befeuchtungszeit) wurde ebenfalls als ein Kriterium für die Hydrophilizität des porösen Films gemessen. Dann wurde ebenfalls der CWST des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films gemäß dem vorher erwähnten Verfahrens gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Zusätzlich wurden Elutionsuntersuchungen des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films ebenfalls durchgeführt, um die Sicherheit des porösen Films zu bestätigen. Die Elutionsuntersuchungen des porösen Films bezüglich der folgenden fünf Punkte wurde gemäß den Standardspezifikationen für medizinische Anwendungen und dem Standard für Wegwerftransfusionssets und Blutsets durchgeführt (Mitteilung Nr. 301 aus dem Ministerium für Gesundheit und Gemeinwohl von Japan, 1970) ((1): Äußeres Auftreten; (2): pH; (3): Kaliumpermanganat reduzierende Substanzen; (4): Rückstände beim Verdampfen; (5): Schwermetalle). Es wurde als ein Ergebnis dieser Analyse bestätigt, dass der poröse Film diese Standards in all den vorher erwähnten Punkten erfüllt.
  • Beispiel 2
  • Der im Beispiel 1 erhaltene poröse Film wurde für eine Stunde einer Ultraschallreinigung in Hexan unterzogen und nachdem er getrocknet wurde, in eine wässrige Lösung (0,3 w/w%) der folgenden Verbindung eingetaucht: Polyacrylat-poly2-(acryloyloxy)ethyldiethylmethyl-ammoniummethylsulfat (Eletat U52TM; Ippousha Yushi Manufacturing Co., Ltd.), siehe Formel (2):
    Figure 00100001
  • Nachfolgend wurde der poröse Film aus der wässrigen Lösung genommen und für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C wärmebehandelt, wonach der Film für 4 Stunden bei Raumtemperatur gespült und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis wie vorher erwähnt unter Verwendung des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films bestimmt. Der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit dem Blut gefüllt war (oder Benetzungszeit), wurde ebenfalls als ein Kriterium für die Hydrophilizität des porösen Films gemessen. Der CWST des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films wurde ebenfalls gemäß dem vorher erwähnten Verfahren bestimmt.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Zusätzlich wurden die wie vorher erwähnten Elutionsuntersuchungen durchgeführt, und es wurde bestätigt, dass der poröse Film die erforderlichen Standards in allen vorher erwähnten Punkten erfüllt.
  • Beispiel 3
  • Der in Beispiel 1 erhaltene poröse Film wurde einer Ultraschallreinigung in Hexan für eine Stunde unterzogen und nach dem Trocknen in eine 2-Propanollösung (1 w/w%) der folgenden Verbindung eingetaucht: Poly(acryloyloxy)ethyldiethylmethyl-ammoniummethylsulfonat (Eletat U52TM; Ippousha Yushi Manufacturing Co., Ltd.), siehe Formel (3):
    Figure 00110001
  • Nachfolgend wurde der poröse Film aus der wässrigen Lösung genommen und für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C wärmebehandelt, wonach er für vier Stunden bei Raumtemperatur gespült und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis wie vorher erwähnt unter Verwendung des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films bestimmt. In diesem Fall wurde ebenfalls der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit dem Blut gefüllt war (oder Befeuchtungszeit) als ein Kriterium für die Hydrophilizität des porösen Films gemessen. Der CWST des wie vorher erläutert hergestellten porösen Films wurde ebenfalls gemäß dem vorher erwähnten Verfahren gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Zusätzlich wurden die wie vorher erwähnten Elutionsuntersuchungen durchgeführt, und es wurde bestätigt, dass der poröse Film die erforderlichen Standards in allen vorher erwähnten Punkten erfüllt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die gleiche Art von porösem Polyurethanfilm wie in Beispiel 1 eingesetzt, wurde einer Ultraschallbehandlung in Hexan für eine Stunde unterzogen und dann getrocknet.
  • Nachfolgend wurde unter Verwendung dieses unbehandelten porösen Films als ein Substrat für einen Leukozyten eliminierenden Film das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis, gemäß den gleichen Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 erläutert, bestimmt.
  • Der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit dem Blut gefüllt war (oder Befeuchtungszeit) wurde ebenfalls zusammen mit dem CWST des porösen Films gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Polyacrylamid-poly2-(acryloyloxy)-ethyldiethylmethyl-ammoniummethylsulfat (Calgon K400TM; Calgon Co., Ltd.) wurde durch wiederholtes Ausfällen des Polymers, dreimal in Tetrahydrofuran, gereinigt. Dieses gereinigte Polymer wurde in eine 3 Gew.-% wässrige Lösung davon formuliert. Dann wurden 50 mL dieser wässrigen Lösung durch Amberlite IRA 402BL Cl (Organo Co., Ltd.) geführt, welches in eine 50 mm × 300 mm Chromatographiesäule geladen wurde, um das Gegenion mit Cl- auszutuschen. Danach wurde die resultierende Verbindung durch wiederholtes Ausfällen, dreimal in Tetrahydrofuran, gereinigt, wodurch Calgon K400, dargestellt durch die folgende Formel (4) synthetisiert wurde, in der das Gegenion durch Cl-Ionen gebildet wird.
  • Figure 00130001
  • Dann wurde der poröse Film des Beispiels 1 einer Ultraschallbehandlung in Hexan für eine Stunde ausgesetzt und nach dem Trocknen in eine wässrige Lösung (0,3 w/w%) von Calgon K400, dargestellt durch die Formel (4), in der das Gegenion durch Cl-Ionen gebildet wird, eingetaucht.
  • Nachfolgend wurde er aus der wässrigen Lösung genommen und für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C wärmebehandelt, wonach er für vier Stunden bei Raumtemperatur gespült und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis wie vorher erläutert unter Verwendung des wie vorher hergestellten porösen Films bestimmt. Der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit dem Blut gefüllt war (oder Benetzungszeit) wurde ebenfalls als ein Kriterium für die Hydrophilizität des porösen Films gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Das im Vergleichsbeispiel 2 erhaltene Polymer, in dem das Gegenion durch das Cl-Ion gebildet wurde, wurde in eine wässrige Lösung mit 3 Gew.-% davon formuliert. Dann wurde eine wässrige Lösung mit 10 Gew.-% Chlorlaurylsulfat zu 50 mL dieser wässrigen Lösung zugegeben. Als ein Ergebnis, da ein unlösliches Polymer, in dem die Cl-Ionen durch Laurylsulfationen substituiert wurden, graduell ausfiel, wurde die ausgefällte Substanz mittels Filtration gewonnen, wodurch Calgon K400, dargestellt durch die folgende Formel (5) synthetisiert wurde, in der das Gegenion durch Alkylsulfationen gebildet wird.
  • Figure 00140001
  • Der poröse Film des Beispiels 1 wurde einer Ultraschallbehandlung in Hexan für eine Stunde unterzogen und nach dem Trocknen in eine wässrige Lösung (0,3 w/w%) von Calgon K400, dargestellt durch die folgende Formel (5) getaucht, in der das Gegenion durch Laurylsulfationen gebildet wurde. Nachfolgend wurde der poröse Film aus der wässrigen Lösung genommen und für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C wärmebehandelt, wonach der poröse Film für vier Stunden bei Raumtemperatur gespült und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis wie vorher erläutert unter Verwendung des wie vorher hergestellten porösen Films bestimmt. Der Zeitabstand zwischen dem Beginn des Blutflusses und dem Beginn des Durchsickerns des Blutes aus der unteren Oberfläche (Filtratseite) des porösen Films, nachdem der poröse Film vollständig mit Blut gefüllt war (oder Benetzungszeit) wurde ebenfalls als ein Kriterium für die Hydrophilizität des porösen Films gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und in der Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 5
  • Ein Polyestervliesstoff mit 30 g/m2, welcher eine Stärke von 0,5 mm und einen maximalen Porendurchmesser von 30 μm hat, hergestellt aus Fasern mit einem Durchmesser von 1 bis 5 μm (Tohnen Tapils Co., Ltd.) wurde in eine wässrige Beschichtungslösung mit 3 w/w% Polyacrylamid-poly2-(acryloyloxy)-ethyldiethylmethylammoniummethylsulfat (Calgon K400TM, Markenname; Calgon Co., Ltd.) getaucht. Dann wurde der Vliesstoff für zwei Stunden bei einer Temperatur von 80°C getrocknet, wonach der Vliesstoff für vier Stunden bei Raumtemperatur gespült wurde, um eluierte Substanzen zu entfernen, und dann getrocknet wurde.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis unter Verwendung des wie vorher erläutert hergestellten Vliesstoffes wie vorher bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und der Tabelle 2 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein Polyestervliesstoff mit 30 g/m2, welcher eine Stärke von 0,5 mm und einen maximalen Porendurchmesser von 30 μm hat, hergestellt aus Fasern mit einem Durchmesser von 1 bis 5 μm (Tohnen Tapils Co., Ltd.) wurde für vier Stunden bei Raumtemperatur gespült, um aus dem Vliesstoff eluierte Substanzen zu entfernen, und wurde dann getrocknet.
  • Danach wurde das Leukozyteneliminierungsverhältnis bzw. das Blutplättcheneliminierungsverhältnis gemäß dem vorher erwähnten Verfahren unter Verwendung des wie vorher erläutert hergestellten Vliesstoffes bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 1 und in der Tabelle 2 gezeigt.
  • Figure 00170001
  • Da, wie aus den vorherigen Ergebnissen ersichtlich, die CWST der erfindungsgemäßen Leukozyten eliminierenden Filter, repräsentiert durch diese Beispiele, innerhalb des Bereichs von 90 bis 95 dyn/cm warenwird ein Priming-Vorgang unter Verwendung von physiologischer Kochsalzlösung nicht erforderlich sein, und die für die Blutfiltration erforderliche Zeit kann verkürzt werden, so dass die Zeit für Notfall-Bluttransfusionen oder für die Herstellung eines Blutpräparats verkürzt werden kann.
  • Zusätzlich, da die durch diese Beispiele repräsentierten Leukozyten eliminierenden Filter hervorragende Leistungen bei der Eliminierung von Leukozyten und Blutplättchen ohne aufwändige Behandlung der Filter aufweisen können, wurde die Herstellung der Filter vereinfacht, wodurch die Produktivität davon erhöht wurde.
  • Ferner, da die durch diese Beispiele repräsentierten Leukozyten eliminierenden Filter im Wesentlichen frei von jedem eluierten Material sind, können die Filter sicher eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Leukozytenfilter, gebildet auf einem porösen Substrat, wobei das Substrat mit wenigstens einer der Polymere (I) und (II) beschichtet ist:
    Figure 00190001
    wobei R1, R3, R4, R5, R6 und R7 die gleichen oder unterschiedlich sein können und einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind; R2 ist CONH2 oder COOH; R8 ist eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; und x ist 3 oder 4.
  2. Filter nach Anspruch 1, wobei die kritische feuchte Oberflächenspannung (CWST) des Filters im Bereich von 90 bis 95 dyn/cm ist.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das poröse Substrat ein poröser Polyurethankörper mit einem mittleren Porendurchmesser von 0,1 bis 30 μm und einer Porosität von 75 bis 95% ist.
  4. Verfahren für die Herstellung eines Leukozyteneliminierenden Filters gebildet auf einem porösen Film, welches die Schritte umfasst von: Beschichten einer Oberfläche des porösen Films mit wenigstens einem der in Anspruch 1 angegebenen und definierten Polymere der Formeln (I) und (II), um eine Beschichtung zu bilden; und Wärmetrocknen der Beschichtung.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die kritische feuchte Oberflächenspannung (CWST) des Filters in dem Bereich von 90 bis 95 dyn/cm ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei der poröse Film aus einem porösen Polyurethankörper mit einem mittleren Porendurchmesser von 0,1 bis 30 μm und einer Porosität von 75% bis 95% gebildet wird.
  7. Verwendung eines antistatischen Mittels der in Anspruch 1 angegebenen und definierten Formel I oder II, als ein Beschichtungsmittel für einen Leukozyteneliminierenden Filter.
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