DE69919680T2 - Vorrichtung und verfahren zur feststellung der viskosität einer betätigungsflüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur feststellung der viskosität einer betätigungsflüssigkeit Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Brennstoffsystem und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Viskositätsbereiches eines Betätigungsströmungsmittels, welches innerhalb eines Brennstoffsystems gelegen ist.
  • Technischer Hintergrund
  • In einem Brennstoffsystem mit hydraulisch betätigten, elektronisch gesteuerten Einspritzeinheiten (HEUI) fließt hydraulisches Hochdruckbetätigungsströmungsmittel in eine Kammer, die innerhalb der Einspritzvorrichtung gelegen ist, und drückt einen Stössel nach unten, der Brennstoff aus einem Stösselhohlraum herausdrückt, und aus der Einspritzvorrichtung durch eine Düse. Ein Elektromagnet, der innerhalb der Einspritzvorrichtung gelegen ist, steuert, wann das Hochdruckbetätigungsströmungsmittel dem Stössel ausgesetzt ist, und zwar durch Bewegung eines Sitzventils. Die eingespritzte Brennstoffmenge wird gesteuert durch Einstellung der Dauer, für die der Elektromagnet eingeschaltet ist.
  • Die Viskosität des Betätigungsströmungsmittels beeinflußt sowohl die von der Einspritzvorrichtung gelieferte Brennstoffmenge als auch wann der Lieferungsprozeß beginnt. Beispielsweise ist bei kalten Temperaturen das Betätigungsströmungsmittel dicker (viskoser) als bei warmen Temperaturen. Wenn daher ein elektrisches Signal an einen Elektromagneten geliefert wird, der den Elektromagneten anweist, Betätigungsströmungsmittel zur Einspritzvorrichtung zu liefern, fließt das Strömungsmittel mit einer langsameren Rate in die Kammer, um gegen den Stössel zu drücken. Wenn das Betätigungsströmungsmittel sich mit einer langsameren Rate bewegt, gibt es eine gesteigerte Verzögerung, bevor die Einspritzvorrichtung beginnt, Brennstoff zu liefern. Wenn weiterhin der Elektromagnet ausgeschaltet wird, um die Lieferung von Brennstoff zu stoppen, hat die verringerte Flußrate des Betätigungsströmungsmittels zur Folge, daß insgesamt weniger Brennstoff zwi schen den Zeitpunkten eingespritzt wird, wenn der Elektromagnet angeschaltet und ausgeschaltet wird. Daher wird bei einem höher viskosen Betätigungsströmungsmittel, wie es bei Kaltstarttemperaturen zu sehen ist, im Vergleich zu Betriebszuständen mit höherer Temperatur, weniger Brennstoff von den Einspritzvorrichtungen geliefert, und der Brennstoff wird später im Kurbelzyklus geliefert. Unter diesen Bedingungen wird die Gesamtmotorleistung nachteilig beeinflußt, was eine unvollständige Verbrennung, geringe Leistung, weißen Rauch usw. zur Folge hat.
  • Die Viskosität des Betätigungsströmungsmittels ist eine Funktion der Strömungsmittelart, der Menge des Strömungsmittels, die von dem Getriebe durch die Hydraulikschaltung geschert bzw. gepumpt wird, und von der Temperatur des Strömungsmittels. In einem laufenden Motor ist weder die Art des Strömungsmittels noch die Temperatur festgelegt. Das Brennstoffsystem kann eine Vielzahl von Betätigungsströmungsmitteln verwenden. Beispielsweise kann ein viskoseres SAE 15W40 Motoröl oder ein weniger viskoses 0W20 Motoröl verwendet werden. Ebenfalls arbeitet das Brennstoffsystem über einen großen Bereich von Temperaturen, beispielsweise –50 Grad Fahrenheit bis 250 Grad Fahrenheit.
  • Die Verringerung der Brennstofflieferung und die Verzögerungen der Brennstofflieferung nehmen zu, wenn die Viskosität des Betätigungsströmungsmittels ansteigt. Wenn die Veränderungen der Viskosität nicht berücksichtigt werden, können die Brennstofflieferung und der Lieferzeitpunkt unkorrekt sein, was es schwierig macht, den Motor zu starten und laufen zu lassen, insbesondere bei hohen Viskositäten, die bei kalten Temperaturen angetroffen werden. Wenn die Brennstofflieferung zu gering ist, kann der Motor nicht starten oder er kann mit zu wenig Leistung versorgt werden. Wenn die Brennstofflieferung zu groß ist, können die strukturellen Fähigkeiten bzw. Grenzen des Motors überschritten werden, oder übermäßiger Ruß kann erzeugt werden. Eine Fehlzündung kann aufgrund der Brennstofflieferung bei unkorrekten (späten) Zündzeitpunkten auftreten.
  • US 4 523 302 A offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Viskosität des Betätigungsströmungsmittels, welches verwendet wird, um eine hydraulisch betätigte, elektronisch gesteuerte Einspritzvorrichtung zu betätigen. Bei einem Verbrennungsmotorsystem, welches einen Motor mit einer Kurbelwelle aufweist, sind ein Kurbelwellenwinkelgeschwindigkeitssensor, der auf die Drehung der Kurbelwelle anspricht, ein Spannungssensor und ein Motorkühlmitteltemperatursensor vorgesehen, die jeweils die Winkelgeschwindigkeit anzeigende, die Spannung anzeigende und die Temperatur anzeigende Signale erzeugen. Ein elektronisches Steuermodul ist mit Speichermitteln versehen, wobei das Steuermodul ein assoziiertes die Viskosität anzeigendes Signal oder einen Parameter aufweist, deren Größe repräsentativ für die Viskosität des Betätigungsströmungsmittels ist, und eine Funktion der die Winkelgeschwindigkeit anzeigenden und die Spannung anzeigenden Signale ist. Der Viskositätswert des Betätigungsströmungsmittels wird von dem elektronischen Steuermodul verwendet, um den Betätigungsströmungsmitteldruck zu variieren, und um eine Brennstofflieferungsbefehlssignalimpulsbreite und den Zeitpunkt der Anwendung des Brennstofflieferungsbefehlssignals relativ zu einer vorbestimmten Kurbelwellenwinkelposition zu variieren, um die Einspritzung des Brennstoffes in den Motor über die Einspritzvorrichtung unabhängig von der Motordrehzahl und von der Motorbelastung zu steuern.
  • DE 197 41 164 A offenbart, daß in einer elektronisch gesteuerten hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtung ein Viskositätswert für Hydrauliköl detektiert wird durch einen Ölviskositätsdetektionssensor, und wobei dann eine angepeilte Basisventilöffnungszeit, während der ein Elektromagnetventil einer Einspritzeinheit offenzuhalten ist, basierend auf dem detektierten Viskositätswert korrigiert wird. Schmieröl zur Schmierung eines Motors wird als das Hydrauliköl verwendet. Der Ölviskositätsdetektionssensor weist eine Ölpumpe auf, um das Schmieröl zu jedem gleitenden Teil des Motors zu liefern, und einen Ölsensor, um einen Lieferdruck der Ölpumpe zu detektieren. Alle gleitenden Teile des Motors werden als eine "Drossel" angesehen, und die Viskosität des Hydrauliköls wird gemäß einer vorbereiteten Karte aus Motordrehzahl und Lieferungsdruck bestimmt, wobei eine Veränderung des Durchlaßwiderstandes in der "Drossel" verwendet wird, die durch eine Veränderung der Ölviskosität verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben erwähnten Probleme zu überwinden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung einer Güte bzw. Klasse eines Betätigungsströmungsmittels offenbart, welches in einem Brennstoffsystem vorhanden ist, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Gemäß noch eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Viskositätsbereiches eines Betätigungsströmungsmittels offenbart, welches in einem Brennstoffsystem gelegen ist. Die Vorrichtung weist einen Drucksensor auf, der geeignet ist, einen Druck des Betätigungsströmungsmittels abzufühlen, weiter einen Temperatursensor, der geeignet ist, eine Temperatur des Betätigungsströmungsmittels abzufühlen, und eine Steuervorrichtung, die geeignet ist, eine Viskosität des Betätigungsströmungsmittels ansprechend auf den Druck und die Temperatur zu bestimmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Brennstoffsystems auf hohem Niveau;
  • 2 ist eine Darstellung des Verfahrens zur Bestimmung eines Viskositätsbereiches eines Betätigungsströmungsmittels;
  • 3 ist eine Kurvendarstellung der Viskosität als eine Funktion einer Ölklasse und der Temperatur;
  • 4 ist ein Beispiel einer Ölklassenkarte;
  • 5 ist ein Beispiel von mehreren Ölklassenkarten;
  • 6 ist ein Diagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Brennstoffsystems auf hohem Niveau;
  • 7 ist eine Kurvendarstellung einer Brennstofflieferung als eine Funktion der Zeit ansprechend auf eine Aktivierung des Elektromagneten.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung eines Viskositätsbereiches des Betätigungsströmungsmittels vor. 1 ist eine Darstellung von einem Ausführungsbeispiel eines Brennstoffsystems 102 eines Motors. Das Brennstoffsystem 102 weist mindestens eine hydraulisch betätigte elektronisch gesteuerte Einspritzvorrichtung (HEUI) 104 für jede Brennkammer oder jeden (nicht gezeigten) Zylinder des Brennstoffsystems 102 auf. Das Brennstoffsystem 102 weist auch eine Schaltung 122 auf, um Betätigungsströmungsmittel zu jeder Einspritzvorrichtung 104 zu liefern. In einem Ausführungsbeispiel weist die Schaltung 122 eine Pumpe 106 auf, die von einem Verbrennungsmotor 108 angetrieben wird. Die Ausgabe der Pumpe 106 ist mit jeder Brennstoffeinspritzvorrichtung 104 verbunden, und auch mit einem Strömungsmittelsumpf (oder Tank) 110. Der Strömungsmittelsumpf 110 ist auch durch eine Rückleitung zurück an die Pumpe 106 angeschlossen. Jede Einspritzvorrichtung 104 ist auch mit dem Strömungsmittelsumpf 110 verbunden, um das Betätigungsströmungsmittel zum Sumpf 110 zurückzuleiten.
  • Die Schaltung 122 weist einen Drucksensor 116 auf. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Drucksensor 116 zwischen einem Drucksteuerventil 112 und den Einspritzvorrichtungen 104 gelegen. Der Drucksensor 116 fühlt den Druck des Betätigungsströmungsmittels ab und erzeugt darauf ansprechend ein Drucksignal.
  • Zusätzlich sind Mittel zur Bestimmung des Strömungsmittelflusses in der Schaltung 122 vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel kann ein Flußsensor 118, der am Ausgang der Pumpe 106 gelegen ist, verwendet werden, um den Fluß des Strömungsmittels zu bestimmen, und um darauf ansprechend ein Strömungsmittelflußsignal zu erzeugen. Alternativ kann ein (nicht gezeigter) Motordrehzahlsensor verwendet werden, um die Drehzahl des Motors 108 abzufühlen, und um darauf ansprechend ein Flußsignal basierend auf der abgefühlten Motordrehzahl zu erzeugen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 106 eine Pumpe mit fester Verdrängung. Daher kann der Fluß bestimmt werden durch Multiplizieren der Motordrehzahl mit der Pumpenverdrängung pro Umdrehung pro Minute der Motordrehzahl. Alternativ kann eine Pumpe mit variabler Verdrängung verwendet werden, wenn die Pumpe bei einem Hub mit bekannter Verdrängung betrieben wird, wie beispielsweise entweder mit einem minimalen oder einem maximalen Hub während des Kurbelns des Motors.
  • Die Schaltung 122 weist einen Temperatursensor 124 auf. Der Temperatursensor 124 fühlt die Temperatur des Betätigungsströmungsmittels und erzeugt darauf ansprechend ein Strömungsmitteltemperatursignal. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsströmungsmittel erdölbasiertes Öl. Jedoch könnte das Strömungsmittel ein synthetisches Öl, Brennstoff oder eine andere Art eines nicht kompressiblen Strömungsmittels sein.
  • Die Schaltung 122 weist eine elektronische Steuervorrichtung 126 auf. Die Steuervorrichtung 126 nimmt das Drucksignal, das Temperatursignal und das Flußsignal auf und bestimmt darauf ansprechend einen Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels.
  • Die Schaltung 122 weist ein Drucksteuerventil 112 auf, um zu regulieren, wieviel Betätigungsströmungsmittel zu den Einspritzvorrichtungen 104 im Gegensatz zum Strömungsmittelsumpf 110 fließt. Durch Einstellung, wieviel des von der Pumpe 106 gelieferten Betätigungsströmungsmittelflusses zu den Einspritzvorrichtungen 104 im Vergleich zu dem Sumpf 110 geht, kann der Druck des Strömungsmittels geregelt werden, der zu den Einspritzvorrichtungen 104 geliefert wird. Der Drucksensor 116 fühlt den Druck des Strömungsmittels ab, welches zu den Einspritzvorrichtungen 104 fließt, und liefert eine Rückmeldung an eine elektronische Steuervorrichtung 126. Die elektronische Steuervorrichtung 126 vergleicht einen erwünschten Druck mit einem tatsächlichen Druck, um ein Steuerungssystem (closed loop) zu bilden, um den Druck aufrecht zu erhalten. Wenn beispielsweise der abgefühlte Strömungsmitteldruck den erwünschten Druck überschreitet, weist die elektronische Steuervorrichtung 126 das Drucksteuerventil 112 durch ein elektronisches Signal an, die Menge des Strömungsmittelflusses zum Sumpf 110 zu steigern, wodurch der Einspritzvorrichtungsdruck herunter auf das erwünschte Niveau gebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung weist ein Verfahren auf, um einen Viskositätsbereich eines Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen, welches innerhalb eines Brennstoffsystems 122 enthalten ist. Das Verfahren weist die Schritte auf, einen Fluß, eine Temperatur und einen Druckabfall des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen und darauf ansprechend einen Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen.
  • 2 veranschaulicht ein Flußdiagramm des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Steuerblock 202 wird der Fluß des Betätigungsströmungsmittels bestimmt. Wie oben erwähnt, kann der Strömungsmittelfluß bestimmt werden durch Abfühlen der Drehzahl der Pumpe 106 und durch Multiplikation der Drehzahl mit der Pumpenverdrängung, wenn ein Flußsensor 118 nicht verfügbar ist. Die Drehzahl der Pumpe 106 kann bestimmt werden durch Abfühlen der Drehzahl des Verbrennungsmotors 108, der die Pumpe 106 antreibt.
  • In einem zweiten Steuerblock 204 wird der Druck des Strömungsmittels durch den Drucksensor 116 abgefühlt, und ein Drucksignal wird zu der elektronischen Steuervorrichtung 126 geliefert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Druck abgefühlt, um einen Druckabfall des Betätigungsströ mungsmittels an einer konsistenten bzw. gleichbleibenden Zumeßöffnung innerhalb der Schaltung 122 zu bestimmen. Der Ausdruck konsistent bzw. gleichbleibend bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Zumeßöffnung für einen gegebenen Zustand fest ist, d.h., immer wenn der gleiche Zustand auftritt, wird der Querschnitt der Zumeßöffnung der gleiche sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Druck während des Anlaufens des Motors bestimmt, und der Druckabfall wird an dem Drucksteuerventil 112 gemessen. Während des Anlaufens bzw. Kurbelns des Motors sind die Elektromagneten, die mit den Brennstoffeinspritzvorrichtungen assoziiert sind, nicht aktiviert. Daher schießen die Einspritzvorrichtungen 104 nicht, und das Betätigungsströmungsmittel fließt nicht durch die Einspritzvorrichtungen 104 außer bei einer Leckage. Das Strömungsmittel wird von der Pumpe 106 durch das Drucksteuerventil 112 zum Strömungsmittelsumpf 110 und zurück zur Pumpe 106 zirkuliert. Während des Anlaufens wird kein Strom zu dem Drucksteuerventil geliefert. Kein Versuch wird vorgenommen, den Einspritzvorrichtungsdruck während des Anlaufens zu regeln; daher wird das Drucksteuerventil als eine konsistente Zumeßöffnung verwendet, an der ein Druckabfall gemessen werden kann. Wenn das Strömungsmittel von der Pumpe 106 durch die Einschränkungen des Drucksteuerventils 112 und der assoziierten Verbindungsleitungen zum Sumpf 110 fließt, tritt ein Druckabfall auf. Daher wird der gesamte Fluß durch das Drucksteuerventil 112 zum Sumpf 110 geleitet, und der Druckabfall kann an dem Drucksteuerventil 112 gemessen werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Druckabfall durch Verwendung eines Drucksensors 116 bestimmt werden, der zwischen den Einspritzvorrichtungen 106 und dem Drucksteuerventil 112 gelegen ist. Der Druck auf der niedrigen Seite des Drucksteuerventils 112, d.h. beim Strömungsmittelsumpf 110, kann als auf einem atmosphärischen Niveau liegend angesehen werden, oder kann durch einen Atmosphärendrucksensor des Verbrennungsmotors gemessen werden, falls dieser so ausgerüstet ist. Daher kann die Ausgangsgröße des Drucksensors 116 verwendet werden, um die Größe des Druckabfalls an dem Drucksteuerventil 112 abzufühlen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein weiterer (nicht gezeigter) Drucksensor zwischen dem Drucksteuerventil 112 und dem Sumpf 110 gelegen sein. Dann wird die Differenz zwischen der Druckauslesung der Drucksensoren, die vor und nach dem Drucksteuerventil 112 gelegen sind, den Druckabfall an dem Drucksteuerventil 112 anzeigen.
  • In einem dritten Steuerblock 206 wird die Temperatur des Strömungsmittels durch den Temperatursensor 124 abgefühlt, und ein Temperatursignal wird zu der elektronischen Steuervorrichtung 126 geliefert.
  • In einem vierten Steuerblock 208 wird der Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels bestimmt. Ein Beispiel eines Betätigungsströmungsmittels ist erdölbasiertes Öl. In einem Ausführungsbeispiel kann der Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels als eine Funktion der Ölklasse definiert werden.
  • Die Ölklasse kann durch den weit verbreiteten SAE-Standard J300 "Engine Oil Viscosity Classification" definiert werden. Diese Spezifikation gibt die zulässige Viskosität für eine gegebene Ölklasse an, wie in Tabelle 1 unten veranschaulicht: Tabelle 1
    Figure 00090001
    Figure 00100001
  • Zwei Serien von Viskositätsklassen sind definiert, jene, die den Buchstaben W enthalten, und jene ohne den Buchstaben W. Öle mit einzelner Viskositätsklasse mit dem Buchstaben W werden durch die maximale Viskosität bei niedriger Temperatur definiert. Einzelklassenöle (Single-Grade-Öle) ohne dem Buchstaben W basieren auf einem Satz von minimalen und maximalen kinematischen Viskositäten bei 100°C. Öle mit mehreren Viskositätsklassen ("Multi-Grade-Öle") werden durch beide der folgenden Kriterien definiert: Maximale Viskosität bei niedriger Temperatur entsprechend einer der W-Klassen und maximale und minimale Viskositäten bei 100°C entsprechend einer der Nicht-W-Klassen.
  • Die SAE-Definition von Multi-Grade-Ölen legt die zulässigen Viskositäten bei zwei Temperaturpunkten fest. Aus dieser Definition können die Viskositätsbereiche für eine gegebene Ölklasse für andere Temperaturen interpoliert werden. Diese Interpolation hängt von der Beziehung zwischen der Viskosität und der Temperatur für die Öle ab, wie in der empirischen Beziehung definiert, die MacCoull-Walther-Wright-Gleichung genannt wird, die unten veranschaulicht wird: log(log(Viskosität)) = A + B*log (absolute Temperatur)wobei A und B Konstanten sind. Die A- und B-Werte für die Gleichung, die den oberen Viskositätsbereich gegenüber der Temperatur für ein gegebenes Multi-Grade-Öl abgrenzen, werden erhalten, indem man die Gleichung unter Verwendung der Punkte maximaler Viskosität auflöst, die bei 100°C als auch bei der niedrigen Temperatur definiert sind, wie in Tabelle 1 festgelegt. Daraus wird ein oberer Viskositätsbegrenzungsbereich für jedes Multi-Grade-Öl durch SAE J300 definiert.
  • Die Viskosität eines Betätigungsströmungsmittels, wie von der SAE-Definition definiert, ist eine Funktion der Ölklasse und der Temperatur, wie in 3 veranschaulicht. Die Ölklasse bzw. der Ölgrad, wie von SAE J300 definiert, zeigt eine maximale Viskositätsgrenze für ein Öl von gegebener Temperatur an. Sobald daher die Ölgüte bestimmt wird, der das Strömungsmittel am meisten ähnelt, d.h. eine, die für das Strömungsmittel repräsentativ ist, kann ein Viskositätsbereich bestimmt werden. Die tatsächliche Viskosität des Betätigungsströmungsmittels kann so bestimmt werden, daß sie innerhalb des Viskositätsbereiches liegt. Da die Ölgüte eine Grenze maximaler Viskosität definiert, kann der Viskositätsbereich so bestimmt werden, daß er zwischen der identifizierten Ölgüte und der Ölgüte mit der nächst niedrigeren Viskositätsgrenze liegt. Wenn beispielsweise bestimmt wird, daß das Betätigungsströmungsmittel am ehesten einem 15W40-Öl ähnelt, und die Temperatur –25°C ist, dann kann der Viskositätsbereich derart bestimmt werden, daß er zwischen 20.000 cP (15W40 bei –25°C) und 10.000 cP (10W30 bei –25°C) liegt. Zur Steuerung des Brennstoffsystems 102 kann die Steuervorrichtung 126 entweder den Viskositätsbereich verwenden oder eine Viskosität innerhalb eines Bereiches als die Viskosität des Strömungsmittels auswählen. Für das oben beschriebene Szenario kann beispielsweise die Viskosität des Strömungsmittels so ausgewählt werden, daß sie 15.000 cP ist, der Mittelpunkt des identifizierten Viskositätsbereiches.
  • Daher kann bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Viskositätsbereich als eine Funktion der Ölklasse bestimmt werden. Die Ölklasse, der das Betätigungsströmungsmittel am meisten bezüglich der Viskosität ähnelt, kann ansprechend auf den Fluß, die Temperatur und den Druckabfall des Betätigungsströmungsmittels bestimmt werden. Eine Karte einer speziellen Ölklasse kann als eine Funktion des Strömungsmittelflusses, des Druckabfalls und der Temperatur des Strömungsmittels durch eine empirische Analyse, durch eine Simulation und durch Tests bestimmt werden, wie in 4 veranschaulicht. Beispielsweise kann für eine spezielle Ölklasse die Strömungsmitteltemperatur eingestellt werden, dann kann der Strömungsmittel fluß variiert werden, und der Druckabfall an einer konsistenten Zumeßöffnung kann gemessen werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel basiert die Form der Ölklassenkarte für eine gegebene Ölklasse auf der Beziehung der Größe eines Druckabfalls an einer konsistenten Zumeßöffnung für einen gegebenen Fluß, der direkt proportional zur Viskosität des Strömungsmittels ist.
  • Ölklassenkarten von allen potentiellen Ölklassen, die in dem Brennstoffsystem verwendet werden können, können in ähnlicher Weise bestimmt werden, wie in 5 veranschaulicht. Während des Betriebs der vorliegenden Erfindung nimmt die Steuervorrichtung 126 den abgefühlten Fluß, den Druckabfall und die Temperatursignale auf. Der Fluß, der Druck und die Temperatur werden verwendet, um die Ölklasse so zu bestimmen, daß sie möglichst genau den Viskositätscharakteristiken des Betätigungsströmungsmittels entspricht. Die Ölklassenkarte, die am nächsten an den gemessenen Parametern liegt, zeigt die Ölklasse an, der das Betätigungsströmungsmittel am ehesten ähnelt. Die Ölklassenkarte kann als eine Nachschautabelle mit mehreren Variablen eingerichtet werden, die die Ölklasse als eine Funktion der Temperatur, des Druckabfalls und des Flusses des Betätigungsströmungsmittels liefert. Dann kann mit der Temperatur und der Ölklasse, der das Strömungsmittel am meisten ähnelt, wie in 3 veranschaulicht, der Viskositätsbereich bestimmt werden, wie oben beschrieben. Daher kann der Viskositätsbereich basierend auf dem Fluß, der Temperatur und dem Druckabfall des Betätigungsströmungsmittels bestimmt werden.
  • Daher kann die Ölklasse, die am meisten den Charakteristiken des Betätigungsströmungsmittels ähnelt, oder der Viskositätsbereich dann verwendet werden, um Betriebscharakteristiken des Brennstoffsystems zu bestimmen und zu steuern, einschließlich der erwünschten Brennstoffmenge, des erwünschten Druckes des Betätigungsströmungsmittels, der erwünschten elektrischen Dauer der Einspritzung, der Start der Brennstofflieferung und die erwünschte Zeitsteuerung der Einspritzung.
  • Wie oben erwähnt, wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Viskositätsbereich während des Anlaufens bestimmt, teilweise, weil das Drucksteuerventil eine konsistente bzw. gleichbleibende Zumeßöffnung vorsieht, an der ein Druckabfall gemessen werden kann. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Viskositätsbereich kontinuierlich während des Betriebs des Brennstoffsystems 102 bestimmt werden. 6 veranschaulicht eine alternative Konfiguration eines Brennstoffsystems 602 mit einer Zumeßöffnung 606 mit fester Geometrie, die zwischen den Brennstoffeinspritzvorrichtungen 104 und dem Strömungsmittelsumpf 110 gelegen ist. Die Zumeßöffnung 606 mit fester Geometrie sieht eine konsistente Zumeßöffnung vor, an der ein Druckabfall gemessen werden kann. Zusätzlich kann ein Flußsensor 604 nahe der konsistenten Zumeßöffnung 606 gelegen sein, um den Strömungsmittelfluß durch die Zumeßöffnung zu messen. Daher können der Druck, die Temperatur und der Fluß des Betätigungsströmungsmittels kontinuierlich überwacht werden und die Ölklasse und der Viskositätsbereich des Strömungsmittels können kontinuierlich bestimmt werden. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, daß, wenn sich die Temperatur oder andere Charakteristiken des Strömungsmittels während des Betriebs des Brennstoffsystems 602 verändern, der Viskositätsbereich des Strömungsmittels kontinuierlich aktualisiert werden kann, um sicherzustellen, daß Veränderungen der Strömungsmittelviskosität berücksichtigt werden können, wenn man die Betriebscharakteristiken des Brennstoffsystems 602 bestimmt.
  • Wenn der Viskositätsbereich bestimmt wird, kann die Steuervorrichtung 126 dann die Viskositätsinformationen, wie beispielsweise den Viskositätsbereich oder die Ölklasse, der das Strömungsmittel am meisten ähnelt, an andere interne oder externe Programme liefern, die die Informationen für Steuerstrategien des Brennstoffsystems verwenden. Beispielsweise ermöglicht es die Ein-Zeit der Brennstoffeinspritzvorrichtung oder die Elektromagneteinschaltdauer, daß das Betätigungsströmungsmittel, welches zu den Einspritzvorrichtungen fließen soll, modifiziert werden kann, um sicherzustellen, daß die ordnungsgemäße Menge an Brennstoff eingespritzt wird, und die erwünschte Einspritzzeitsteuerung realisiert wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Viskositätsbereiches eines Betätigungsströmungsmittels in einem hydraulischen, elektronischen Brennstoffsystem vor. Das Verfahren weist die Schritte auf, einen Fluß, einen Druckabfall und die Temperatur des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen und darauf ansprechend den Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen.
  • Die Viskosität des Betätigungsströmungsmittels bewirkt sowohl, wann der Brennstoff geliefert wird (den Einspritzzeitpunkt) als auch die Menge des Brennstoffes, die von der Einspritzvorrichtung geliefert wird, wie in den 7A und 7B veranschaulicht. Beispielsweise ist bei kalten Temperaturen das Betätigungsströmungsmittel dikker, d.h., es hat eine höhere Viskosität (Linien 702, 704) als bei warmen Temperaturen (Linien 706, 708). Wenn daher ein elektrisches Signal zu einem Elektromagneten geliefert wird, der eine Brennstoffeinspritzvorrichtung steuert, welches den Elektromagneten anweist, die Lieferung des Betätigungsströmungsmittels zu der Einspritzvorrichtung zum Zeitpunkt t0 710 zu ermöglichen, fließt das Strömungsmittel mit einer langsameren Rate. Das Betätigungsströmungsmittel fließt in eine Kammer innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung und drückt nach unten auf einen Stössel, was ermöglicht, daß Brennstoff aus der Einspritzvorrichtungsdüse ausläuft. Wenn das Betätigungsströmungsmittel sich mit einer langsameren Rate bewegt, ergibt es eine gesteigerte Verzögerung, bevor die Einspritzvorrichtung beginnt, Brennstoff zu liefern. Wenn weiterhin der Elektromagnet wiederum ausgeschaltet wird, um die Lieferung des Brennstoffes zum Zeitpunkt t1 zu stoppen 712, hat die verringerte Flußrate des Betätigungsströmungsmittels zur Folge, daß insgesamt weniger Brennstoff zwischen (den Zeitpunkten) eingespritzt wird, wenn der Elektromagnet eingeschaltet und ausgeschaltet wird. Wenn eine ungenaue Brennstoffmenge durch die Einspritzvorrichtungen geliefert wird, oder wenn die Zeitsteuerung der Einspritzlieferungen sich verschiebt, wird die gesamte Motorleistung nachteilig beeinflußt.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden während des Anlaufens eines Motors die Einspritzvorrichtungen anfänglich entregt, was verhindert, daß Brennstoff eingespritzt wird. Das Betätigungsströmungsmittel wird von der Pumpe 106 durch ein Strömungsmitteldruckventil 114, ein Drucksteuerventil 112, einen Strömungsmittelsumpf 110 und zurück zur Pumpe 106 zirkuliert. Der Strömungsmittelfluß, der Druck und die Temperatur werden abgefühlt, und Signale werden jeweils zu einer Steuervorrichtung 126 geliefert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsströmungsmittel erdölbasiertes Öl. Die Steuervorrichtung 126 bestimmt den Viskositätsbereich des Strömungsmittels basierend auf dem Strömungsmittelfluß, der Temperatur und dem Druckabfall des Strömungsmittels.
  • Wenn die Steuervorrichtung 126 den Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels bestimmt, können die Informationen zu einer Steuerstrategie geliefert werden, um die Betriebscharakteristiken des Brennstoffsystems zu bestimmen und zu steuern, die die erwünschte Brennstoffmenge, die erwünschte Einspritzdauer, den erwünschten Einspritzzeitpunkt und den erwünschten Strömungsmitteldruck mit einschließen, wodurch die Gesamtleistung des Brennstoffsystems verbessert wird.
  • Wenn zusätzlich die Steuervorrichtung 126 die Viskosität oder Klasse des Betätigungsströmungsmittels bestimmt, der das Strömungsmittel am meisten ähnelt, wird es dann ermöglicht, daß die Einspritzvorrichtungen 104 über (nicht gezeigte) Elektromagneten schießen.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel werden der Fluß, die Temperatur und der Druck des Betätigungsströmungsmittels kontinuierlich überwacht, um kontinuierlich den Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen.
  • Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist, daß, wenn die Viskosität des Strömungsmittels sich verändert, beispielsweise, wenn das Strömungsmittel beginnt, die Charakteristiken aufgrund des Gebrauchs mit der Zeit zu verändern, die vorliegende Erfindung weiter dynamisch die Viskosität des Strömungsmittels bestimmen wird und die Klasse bzw. den Grad auswählen wird, der das Strömungsmittel am meisten ähnelt. Daher wird die Gesamtleistung des Systems nicht nachteilig beeinflußt, wenn das Öl beginnt, zusammenzubrechen, d.h. mit der Zeit weniger viskos wird, oder wenn die Betriebstemperatur des Motors sich verändert.
  • Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der Ansprüche erhalten werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer Klasse bzw. Qualität, welche repräsentativ ist für ein Betätigungsströmungsmittel, das sich in einem Brennstoffsystem (102) eines Motors befindet, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen einer Strömung bzw. eines Flusses des Betätigungsströmungsmittels; Bestimmen eines Druckabfalls des Betätigungsströmungsmittels über eine gleichbleibende Öffnung (112) hinweg, welche in dem Brennstoffsystem angeordnet ist; Bestimmen einer Temperatur des Betätigungsströmungsmittels; und Bestimmen der Klasse bzw. Qualität des Betätigungsströmungsmittels ansprechend auf die Strömung, die Temperatur und den Druckabfall.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt aufweist: Bestimmen eines Viskositätsbereichs des Betätigungsströmungsmittels ansprechend auf die Temperatur und die Klasse bzw. Qualität.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Betätigungsströmungsmittel entweder Synthetiköl oder natürliches Öl ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestimmens der Klasse bzw. Qualität ferner den folgenden Schritt umfasst: Auswählen einer repräsentativen Öl-Klasse bzw. -Qualität aus einer Vielzahl von Öl-Klassen bzw. -Qualitäten ansprechend auf die Strömung, den Druckabfall und die Temperatur des Betätigungsströmungsmittels.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner den folgenden Schritt aufweist: Bestimmen eines Viskositätsbereichs ansprechend auf die repräsentative Öl-Klasse bzw. -Qualität.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestimmens der Klasse bzw. Qualität ferner die folgenden Schritte aufweist: Vergleichen der Temperatur, der Strömung und des Druckabfalls mit einer Vielzahl von Öl-Klassen-Karten bzw. -Maps; und Bestimmen der Öl-Klasse bzw. -Qualität aufgrund des Vergleichs.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Bestimmens der Strömung bzw. des Flusses ferner die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen einer Pumpenmotorgeschwindigkeit; Bestimmen einer Pumpenfördermenge bzw. -verdrängung; und Bestimmen der Strömung bzw. des Flusses ansprechend auf die Pumpenmotorgeschwindigkeit und die Pumpenfördermenge.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestimmens eines Druckabfalls den folgenden Schritt umfasst: Bestimmen eines Druckabfalls des Betätigungsströmungsmittels über eine gleichbleibende Öffnung (112) des Brennstoffsystems hinweg während des Kurbelns des Motors.
  9. Vorrichtung zum Bestimmen eines Viskositätsbereichs eines Betätigungsströmungsmittels, das sich in einem Brennstoffsystem (102) eines Motors befindet, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: Mittel zum Bestimmen einer Strömung bzw. eines Flusses des Betätigungsströmungsmittels sowie zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Strömungssignals; einen Drucksensor (116), welcher in der Lage ist, einen Druck des Betätigungsströmungsmittels über eine gleichbleibende Öffnung (112) hinweg, welche in dem Brennstoffsystem angeordnet ist, abzufühlen und darauf ansprechend ein Drucksignal zu erzeugen; einen Temperatursensor (124), welcher in der Lage ist, eine Temperatur des Betätigungsströmungsmittels abzufühlen und darauf ansprechend ein Temperatursignal zu erzeugen; und eine Steuervorrichtung (126), welche in der Lage ist, das Strömungssignal, das Drucksignal, und das Temperatursignal zu empfangen und darauf ansprechend einen Viskositätsbereich des Betätigungsströmungsmittels zu bestimmen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Viskositätsbereich definiert ist als eine Funktion von mindestens einer Öl-Klasse bzw. -Qualität.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Steuereinrichtung (126) eine Öl-Klasse bzw. -Qualität, die repräsentativ für das Strömungsmittel ist, ansprechend auf das Strömungssignal, das Drucksignal und das Temperatursignal bestimmt, und den Viskositätsbereich ansprechend auf die Öl-Klasse bzw. -Qualität bestimmt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Steuereinrichtung (126) ferner Folgendes aufweist: eine Nachschautabelle oder Karten- bzw. Mapping-Mittel, die mindesten eine vorbestimmte Öl-Klassen-Karte bzw. -Map als eine Funktion der Strömung, des Drucks und der Temperatur enthält, wobei die Öl-Klasse bzw. -Qualität bestimmt wird aufgrund der Nachschautabelle oder der Karten- bzw. Mapping-Mittel.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die gleichbleibende Öffnung (112) ein Drucksteuerventil bzw. Druckventil ist.
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