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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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A. TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wasserabsorbierendes Mittel und
dessen Herstellungsverfahren und Verwendung, insbesondere ein wasserabsorbierendes
Mittel und dessen Herstellungsverfahren und einen absorbierenden
Gegenstand, wobei das wasserabsorbierende Mittel in vorteilhafter
Weise nicht nur für
Hygienematerialien, wie Wegwerfwindeln, Damenbinden und Inkontinenzeinlagen,
sondern auch in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, wie Bauvorhaben,
Landwirtschaft und Gartenbau, verwendet wird.
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B. TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
den vergangenen Jahren wurden wasserabsorbierende Mittel, die wasserabsorbierende
Harze umfassen, in breitem Umfang auf dem Gebiet von beispielsweise
Hygienematerialien, wie Wegwerfwindeln, Damenbinden und sogen. Inkontinenzeinlagen,
zum Zwecke des Bewirkens der Absorption von Körperflüssigkeiten durch die wasserabsorbierenden
Harze genutzt.
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Bekannte
Beispiele für
die obigen wasserabsorbierenden Harze sind die folgenden: vernetzte
Polymere von partiell neutralisierten Polyacrylsäuren, Hydrolyseprodukte von
Stärke-Acrylnitril-Pfropfpolymeren,
Neutralisationsprodukte von Stärke-Acrylsäure-Pfropfpolymeren,
Verseifungsprodukte von Vinylacetat-Acrylsäureester-Copolymeren, Hydrolyseprodukten
von Acrylnitril- oder Acrylamid-Copolymeren und deren vernetzten Polymeren
und vernetzte Polymere kationischer Monomere.
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Beispiele
für die
Eigenschaften, die die obigen wasserabsorbierenden Mittel aufweisen
sollten, sind hervorragende Eigenschaften, wie die Absorptionskapazität oder -geschwindigkeit
und Flüssigkeitspermeabilität bei Kontakt
mit wässrigen
Flüssigkeiten,
wie Körperflüssigkeiten.
Jedoch zeigen die Beziehungen zwischen diesen Eigenschaften nicht
zwangsläufig
positive Korrelationen. Beispielsweise werden Eigenschaften wie
die Flüssigkeitspermeabilität oder Absorptionsgeschwindigkeit
verschlechtert, wenn die Absorptionskapazität zunimmt.
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Als
Verfahren zur Verbesserung derartiger Wasserabsorptionseigenschaften
des wasserabsorbierenden Mittels hinsichtlich einer guten Balance
wurde eine Technik vorgeschlagen, wobei die Nachbarschaft der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzes mit Vernetzungsmitteln, wie mehrwertigen
Alkoholen, vernetzt ist. Ferner sind auch Verfahren bekannt, bei
denen, wenn das Vernetzungsmittel zugesetzt wird, die im folgenden
angegebenen Materialien als dritte Substanzen vorhanden sein können, wodurch
versucht wird, das Vernetzungsmittel auf der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzes gleichmäßiger zu verteilen, um die Oberflächenvernetzung
im Laufe der obigen Vernetzungsreaktion gleichmäßig durchzuführen: inerte
anorganische Pulver, zweiwertige Alkohole, Etherverbindungen, wasserlösliche Polymere
und Alkylenoxidaddukte von einwertigen Alkoholen, oder Salzen einer
organischen Säure
oder Lactamen (beispielsweise JP-A-56-159232, JP-A-60-036534, JP-A-62-036411, JP-A-05-031362,
JP-A-05-507511, JP-A-06-184320, JP-A-08-084927).
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Da
jedoch die meisten Vernetzungsmittel oder diese enthaltenden Behandlungslösungen,
die aktuell verwendet werden, flüssige
Verbindungen sind, besitzen sie eine hohe Affinität gegenüber dem
wasserabsorbierenden Harz, und deren Reaktion mit dem oder deren
Absorption an dem Harz gleichzeitig mit deren Mischen mit dem Harz
beginnt, ist es schwierig, diese gleichförmig auf der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzes zu verteilen oder gleichförmig eine
an der Oberfläche
vernetzte Schicht herzustellen, und auch unmöglich, das Ausmaß der Vernetzung
in der Nähe
der Oberfläche
frei zu steuern. Außerdem
kann die obige herkömmliche
Oberflächenvernetzung
eine Abnahme der Flüssigkeitspermeabilität möglicherweise
verhindern, es verschlechtert aber immer noch die Absorptionskapazität. Ferner
wurden Verfahren berichtet, in denen anorganische Pulver oder pulverförmige Denaturierungsmittel
(die durch Pulverbildung von Denaturierungsmitteln, wie flüssigen Vernetzungsmitteln,
erhalten wurden) an die Oberfläche
von wasserabsorbierenden Harzteilchen gebunden werden (JP-A-61-257235,
JP-A-09-278900) oder Verknüpfungen
zwischen wasserabsorbierenden Harzteilchen mit Vernetzungsmitteln
gebildet werden, wodurch die Harzteilchen granuliert und aggregiert
werden. Diese Verfahren können
auch die Flüssigkeitspermeabilität verbessern,
sind jedoch immer noch unzureichend im Hinblick auf die Verbesserung
der Absorptionseigenschaften.
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Die
EP-A-0 789 047 offenbart eine absorbierende Harzzusammensetzung,
die eine hohe Absorptionsgeschwindigkeit zeigt, hervorragend hinsichtlich
der Fluidpermeabilität
ist und sich einer hohen Absorptionskapazität unter Druck erfreut, wobei
die absorbierende Harzzusammensetzung Primärteilchen eines absorbierenden
Harzes und granulierte Teilchen eines absorbierenden Harzes, die
durch Granulieren von Teilchen eines absorbierenden Harzes mit einer
gegenüber
der durchschnittlichen Teilchengröße der Primärteilchen kleineren durchschnitt lichen
Teilchengröße besitzen,
umfasst. Ein absorbierender Gegenstand enthält die Zusammensetzung. Die
absorbierende Harzzusammensetzung wird durch ein Verfahren hergestellt,
das eine Stufe der Herstellung von granulierten Teilchen durch Granulieren
von Teilchen eines absorbierenden Harzes einer durchschnittlichen
Teilchengröße im Bereich
von 10 bis 100 μm
und eine Stufe des Mischens der gebildeten granulierten Teilchen
des absorbierenden Harzes mit den Primärteilchen eines absorbierenden
Harzes mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich von 150 bis 800 μm umfasst.
Die granulierten Teilchen eines absorbierenden Harzes werden durch
ein Verfahren hergestellt, das das Mischen der Teilchen eines absorbierenden
Harzes mit einem Granulationsmittel und das Extrudieren des gebildeten
Gemischs durch eine mit einer kugelförmigen perforierten Platte
ausgestatteten Extrusionsgranulationsvorrichtung umfasst.
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Die
EP-A-0 496 594 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines absorbierenden
Harzes, wobei das Verfahren das Mischen von 100 Gew.-Teilen von
- (A) einem hydratisierten Gel eines absorbierenden
Harzes, das das Ergebnis einer wässrigen
Lösungspolymerisation
war, mit einem Polymerisationsgrad im Bereich von 60 bis 99 %, einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser im Bereich von 0,1 bis 200
mm, einem Wassergehalt im Bereich von 30 bis 90 Gew.-% und einer
Temperatur im Bereich von 40 bis 110 °C mit 1 bis 50 Gew.-Teilen von
- (B) einem im wesentlichen trockenen feinen absorbierenden Harzpulver
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser, der kleiner als
der durchschnittliche Teilchendurchmesser, der für das hydratisierte Gel des
absorbierenden Harzes (A) in einem getrockneten Zustand angenommen
wurde, ist, und das anschließende
Erhöhen
des Polymerisationsgrades des hydratisierten Gels des absorbierenden
Harzes (A) auf ein höheres
Niveau als der Polymerisationsgrad des hydratisierten Gels, als
dieses gemischt wurde, umfasst.
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Die
EP-A-0 885 917 offenbart eine ein wasserabsorbierendes Harzgranulat
enthaltende Zusammensetzung, die ein Produkt durch Oberflächenvernetzung
eines Gemischs von Primärteilchen
eines wasserabsorbierenden Harzes und einem Granulat eines wasserabsorbierenden
Harzes umfasst, und ein Verfahren zur Herstellung des obigen Granulats.
Primärteilchen
eines wasserabsorbierenden Harzes und ein Granulat eines wasserabsorbierenden
Harzes werden getrennt oberflächenvernetzt
und dann gemischt oder gemischt und dann oberflächenvernetzt. Die Granulation
wird durch Mischen einer zuvor erhitzten wässrigen Flüssigkeit und eines Pulvers
eines wasserabsorbierenden Harzes mit hoher Geschwindigkeit oder
durch Zuführen
eines Pulvers eines wasserabsorbierenden Harzes stromabwärts einer
wässrigen
Flüssigkeit
mit einem kontinuierlichen Extrusionsmischer durchgeführt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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A. AUFGABE DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines wasserabsorbierenden
Mittels, das hinsichtlich der Absorptionskapazität, der Absorptionsgeschwindigkeit
und der Flüssigkeitspermeabilität in guter
Balance hervorragend ist, und eines Herstellungsverfahrens und einer
Verwendungsmöglichkeit
für ein
derartiges wasserabsorbierendes Mittel, wobei weder herkömmliche
flüssige
Oberflächenvernetzungsmittel
noch diese enthaltende Behandlungslösungen verwendet werden.
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B. OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten sorgfältige Untersuchungen zur Lösung der
obigen Probleme durch. Als Ergebnis ermittelten Sie, dass, wenn
ein wasserabsorbierendes feines Teilchen mit einer niedrigeren Absorptionskapazität als ein
wasserabsorbierendes Harzteilchen an der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens fixiert wird, das feine Teilchen des geringen Quellgrades
dann auf der Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens existiert, so dass eine sogen.
Gelblockierung, die durch die Formänderung des wasserabsorbierenden
Harzteilchens, wenn dieses quillt, verursacht wird, verhindert werden kann,
wobei die Flüssigkeitspermeabilität sichergestellt
wird. Ferner ermittelten die Erfinder der vorliegenden Erfindung,
dass durch ein derartiges Verfahren eine Verringerung der Absorptionskapazität verhindert
und die Absorptionskapazität
von Endprodukten ohne weiteres gesteuert werden kann, auch wenn
eine Mehrzahl der feinen Teilchen auf der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens vorhanden ist, da die feinen Teilchen auf der Oberfläche ebenfalls
Wasserabsorptionsvermögen
in einem gewissen Grad aufweisen. Auf diese Weise gelangten die
Erfinder zur vorliegenden Erfindung.
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Das
heißt,
ein wasserabsorbierendes Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass es wasserabsorbierende Harzteilchen
und wasserabsorbierende feine Teilchen umfasst, wobei der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden Harzteilchens im Bereich
von 100 – 600 μm liegt und
der durchschnittliche Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens im Bereich von 0,01 – 50 μm liegt, die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens 80 % oder weniger von der des wasserabsorbierenden
Harzteilchens beträgt
und das wasserabsorbierende feine Teilchen an der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzteilchens fixiert ist.
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Ferner
ist, wenn das obige wasserabsorbierende Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem anderen Blickwinkel, d.h. im Hinblick auf die
Vernetzungsdichteverteilung der Teilchenoberfläche des wasserabsorbierenden
Harzes betrachtet wird, das wasserabsorbierende Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung dann dadurch gekennzeichnet, dass es wasserabsorbierende
Harzteilchen, in denen Portionen mit einer höheren Vernetzungsdichte als
innere Portionen diskontinuierlich in der Nähe der Oberfläche vorhanden
sind, umfasst.
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Ferner
umfasst ein Herstellungsverfahren für das wasserabsorbierende Mittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verwendung eines Vernetzungsmittels und es ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Vernetzungsmittel ein wasserabsorbierendes
Vernetzungsmittel ist, das von selbst quellbar ist.
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Ferner
ist ein absorbierender Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass er das obige wasserabsorbierende Mittel
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Diese
und andere Aufgaben und die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Offenbarung vollständiger klar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG(EN)
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1 ist
eine Figur zur Erläuterung
des Messverfahrens der Flüssigkeitspermeabilität in den
Beispielen einiger bevorzugter Ausführungsformen.
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2 ist
eine vergrößerte schematische
Darstellung, die den Oberflächenzustand
des (in Beispiel 5 erhaltenen) wasserabsorbierenden Mittels (5)
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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(Form des wasserabsorbierenden
Mittels):
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Form des Fixierens des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens nicht speziell beschränkt, und es kann eine Form
sein, in der die Gesamtheit des wasserabsorbierenden feinen Teilchens
entweder in das wasserabsorbierende Harzteilchen, ausgehend von
dessen Oberfläche
gelangt ist und daher in dem wasserabsorbierenden Harzteilchen eingebettet
ist oder aus dem wasserabsorbierenden Harzteilchen herausgelangt
ist. In einer besonders bevorzugten Form ist mindestens ein Teil
des wasserabsorbierenden feinen Teilchens in der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzteilchens in einem Zustand eingebettet,
in dem das wasserabsorbierende feine Teilchen teilweise aus der
Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens herausragt. Die obige Passage "das wasserabsorbierende
feine Teilchen ist in der Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens in einem Zustand eingebettet,
in dem das wasserabsorbierende feine Teilchen teilweise aus der
Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens herausragt," bedeutet einen Zustand,
bei dem ein Teil (beispielsweise 1/3 ~ 1/10 des Durchmessers) des
wasserabsorbierenden feinen Teilchens in das wasserabsorbierende
Harzteilchen, ausgehend von dessen Oberfläche gelangt ist und der Rest
(beispielsweise 2/3 ~ 9/10 des Durchmessers) aus der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzteilchens gelangt ist. Für den Fall,
dass die Gesamtheit des wasserabsorbierenden feinen Teilchens in
das wasserabsorbierende Harzteilchen gelangt ist und dadurch in
dem Harzteilchen eingebettet ist, kann das wasserabsorbierende feine
Teilchen kaum als die Oberflächenvernetzungsschicht
fungieren. Ferner ist auch für den
Fall, dass die Gesamtheit des wasserabsorbierenden feinen Teilchens
aus dem wasserabsorbierenden Harzteilchen gelangt ist, die Bindung
zwischen dem wasserabsorbierenden feinen Teilchen und dem wasserabsorbierenden
Harzteilchen so schwach, dass das wasserabsorbierende feine Teilchen
kaum als die Oberflächenvernetzungsschicht
fungieren kann.
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In
Bezug auf das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung
muss das an der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzteilchens fixierte wasserabsorbierende
feine Teilchen eine niedrigere Absorptionskapazität als das
wasserabsorbierende Harzteilchen aufweisen, wobei die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens 80 % oder weniger von der des wasserabsorbierenden
Harzteilchens beträgt.
Die Absorptionskapazität
wird beispielsweise unter Verwendung von entionisiertem Wasser bewertet, wobei
die Absorptionskapazität
des wasserabsorbierenden feinen Teilchens, das an der Oberfläche des
wasserabsorbierenden Harzteilchens fixiert ist, für entionisiertes
Wasser zweckmäßigerweise
im Bereich von 1,5 ~ 100 g/g liegt, und vorzugsweise die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
Harzteilchens für
entionisiertes Wasser 200 g/g oder mehr beträgt und die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens, das an der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens fixiert ist, für
entionisiertes Wasser im Bereich von 1,5 ~ 100 g/g liegt. Die Absorptionskapazität für entionisiertes
Wasser, auf die hier verwiesen wird, ist in dem hier im folgenden
angegebenen Abschnitt "DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN" definiert und wohl
allgemein die Absorptionskapazität
für reines
Wasser.
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Daher
umfasst das bevorzugte wasserabsorbierende Mittel in der vorliegenden
Erfindung wasserabsorbierende Harzteilchen und wasserabsorbierende
feine Teilchen, wobei das wasserabsorbierende Harzteilchen eine
Absorptionskapazität
für entionisiertes
Wasser von 200 g/g oder mehr aufweist und das wasserabsorbierende
feine Teilchen eine Absorptionskapazität für entionisiertes Wasser von
1,5 ~ 100 g/g aufweist und an der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens dadurch fixiert ist, dass es in der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens in einem Zustand eingebettet ist, bei dem das wasserabsorbierende
feine Teilchen teilweise aus der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens herausragt. Die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens für
entionisiertes Wasser liegt vorzugsweise im Bereich von 3 ~ 50 g/g.
In den Fällen,
in denen die Absorptionskapazität
des wasserabsorbierenden feinen Teilchens für entionisiertes Wasser zu
groß und
zu klein ist, ist die Oberflächenvernetzungswirkung
durch das feine Teilchen schwierig zu erhalten und die Verbesserung
der Absorptionsgeschwindigkeit oder Flüssigkeitspermeabilität ist gering.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das wasserabsorbierende feine Teilchen
lediglich physikalisch an der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens fixiert sein, jedoch ist es günstig, wenn eine chemische
Bindung zwischen dem wasserabsorbierenden feinen Teilchen und derm
wasserabsorbierenden Harzteilchen gebildet wird. Von den chemischen
Bindungen ist die kovalente Bindung gegenüber der ionischen Bindung bevorzugt,
da die kovalente Bindung stärker
als die ionische Bindung ist. Insbesondere ist es günstig, wenn
das wasserabsorbierende feine Teilchen eine funktionelle Gruppe,
vorzugsweise mindestens zwei funktionelle Gruppen, beispielsweise
Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen oder Aminogruppen, die mit einer
funktionellen Gruppe (beispielsweise einer Säuregruppe, wie einer Carboxylgruppe)
der Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens reagieren kann, aufweist
(das obige wasserabsorbierende feine Teilchen mit mindestens zwei
funktionelle Gruppen kann im folgenden als wasserabsorbierendes
Vernetzungsmittel bezeichnet werden), da durch eine Reaktion zwischen
den funktionellen Gruppen eine kovalente Bindung gebildet wird (vorzugsweise,
und ferner wird die Oberflächennachbarschaft
des wasserabsorbierenden Harzteilchens mit dem obigen wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittel vernetzt), wo bei die Bindung zwischen dem feinen
Teilchen und dem wasserabsorbierenden Harzteilchen gefestigt wird.
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Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden feinen
Teilchens beträgt zweckmäßigerweise
höchstens
1/10, und liegt vorzugsweise im Bereich von 1/20 ~ 1/1000 von dem
des wasserabsorbierenden Harzteilchens. In dem Fall, in dem der
durchschnittliche Teilchendurchmesser des feinen Teilchens zu groß ist, ist
der Zustand des feinen Teilchens nahe einer Granulation des wasserabsorbierenden Harzteilchens
statt einem Zustand, in dem das feine Teilchen an dem wasserabsorbierenden
Harzteilchen fixiert ist oder in dem wasserabsorbierenden Harzteilchen
derart eingebettet ist, dass das feine Teilchen teilweise aus dem
wasserabsorbierenden Harzteilchen herausragt, weshalb es schwierig
sein kann, dass das feine Teilchen die Funktion der oberflächenvernetzten
Schicht, die die vorliegende Erfindung anstrebt, zeigt. Ferner beträgt die Untergrenze
des durchschnittlichen Teilchendurchmessers des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens 0,01 μm
oder mehr oder 1/10 000 oder mehr von dem des wasserabsorbierenden
Harzteilchens im Hinblick auf die Balance zwischen den Kosten und
den Wirkungen der vorliegenden Erfindung, da die Herstellung eines
wasserabsorbierenden feinen Teilchens mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von weniger als 0,01 μm durch ein einfaches Verfahren
mit geringen Kosten schwierig ist. Insbesondere liegt der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden Harzteilchens im Bereich
von 100 ~ 600 μm
und der durchschnittliche Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens im Bereich von 0,01 ~ 50 μm.
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Ferner
ist, wenn das obige wasserabsorbierende Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem anderen Blickwinkel, d.h. im Hinblick auf die
Vernetzungsdichteverteilung der Teilchenoberfläche des wasserabsorbierenden
Harzes betrachtet wird, dann das wasserabsorbierende Mittel gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserabsorbierendes
Harzteilchen umfasst, in dem Portionen mit einer höheren Vernetzungsdichte
als innere Portionen diskontinuierlich in der Nachbarschaft der
Oberfläche vorhanden
sind. Das diskontinuierliche Vorhandensein von Portionen mit einer
höheren
Vernetzungsdichte als innere Portionen in der Nachbarschaft der
Oberfläche
ergibt die gleichen Wirkungen wie oben, d.h. es kann nicht nur eine
Verringerung der Absorptionskapazität verhindern, sondern auch
die Flüssigkeitspermeabilität sicherstellen.
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(Wasserabsorbierendes
feines Teilchen)
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Das
wasserabsorbierende feine Teilchen in der vorliegenden Erfindung
ist ein feines Teilchen mit einer spezifischen Absorptionskapazität und ein
besonders bevorzugt verwendbares umfasst ein wasserabsorbierendes
Harz, das durch Polymerisation eines wasserlöslichen, ethylenisch ungestättigten
Monomers und Vernetzen des gebildeten Produkts in hoher Dichte erhalten
wurde. Das angestrebte feine Teilchen mit niedriger Absorptionskapazität kann durch
Steuern der Vernetzungsdichte erhalten werden, da die Absorptionskapazität mit der
Zunahme der Vernetzungsdichte abnimmt.
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Zweckmäßige Beispiele
für das
wasserabsorbierende feine Teilchen umfassen wasserabsorbierende Harze
mit reaktiven funktionellen Gruppen, wie Amid-, Hydroxyl-, Amino-,
Imino-, Epoxy-, Isocyanat-, Carbonat-, Oxazolin-, Halogenepoxy-,
Silanol-, Aldehyd-, Sulfonsäure-
und Carboxylgruppen, und besonders zweckmäßige sind diejenigen, die Hydroxyl-,
Amino-, Epoxy- und Carbonatgruppen aufweisen. Außerdem umfassen bevorzugte
Beispiele für
das wasserabsorbierende feine Teilchen ferner ein Polymer, das durch
Radikalkettenpolymerisation eines Monomergemischs, das
- (a) ein eine Hydroxylgruppe enthaltendes α,β-ethylenisch un gesättigtes
Monomer,
- (b) ein eine Carboxylgruppe enthaltendes α,β-ethylenisch ungesättigtes
Monomer und
- (c) ein eine Carbonsäuresalzgruppe
enthaltendes α,β-ethylenisch ungesättigtes
Monomer
umfasst, erhalten wurde. Ein derartiges Polymer
ist allgemein durch Polymerisation des im folgenden genannten Monomers
und Vernetzen des gebildeten Produkts in hoher Dichte erhältlich.
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Beispiele
für das
Monomer, das zur Herstellung des wasserabsorbierenden feinen Teilchens
verwendet wird, umfassen: anionische ungesättigte Monomere, wie (Meth)acrylsäure, Ethacrylsäure, Crotonsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Zimtsäure, deren
Anhydride, Vinylsulfonsäure,
Allylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure,
Vinyltoluolsulfonsäure,
2-(Meth)acryl-amido-2-methylpropansulfonsäure, 2-(Meth)acryloylethansulfonsäure, 2-(Meth)acryloylpropansulfonsäure, 2-Hydroxyethyl-acryloylphosphat,
2-Hydroxyethylmethacryloylphosphat, Phenyl-2-acryloyloxyethylphoshat und Vinylphosphorsäure und
deren Salze; nichtionische ungesättigte
Monomere, die eine hydrophile Gruppe enthalten, wie Acrylamid, Methacrylamid, N-Ethyl(meth)acrylamid,
N-n-Propyl(meth)acrylamid, N-Isopropyl(meth)acrylamid, N,N-Dimethyl(meth)acrylamid,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Methoxypolyethylenglykol(meth)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meth)acrylat, N,Vinylpyrrolidon, N-Acryloylpiperidin
und N-Acryloylpyrrolidin; kationische ungesättigte Monomere, wie N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid, Alkylenamine, Vinylamin, Allylamin,
N-Vinylimidazol, Vinylpyridin, Vinylpyridinaminoxid, Ethylenimin
und deren quaternäre
Salze; Allylalkohol; Hydroxyalkylester von Vinylcarbonsäuremonomeren,
wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat
und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat; Di- oder Tri- alkylenglykolmono(meth)acrylate, wie
Diethylenglykolmono(meth)acrylat, Triethylenglykolmono(meth)acrylat,
Dipropylenglykolmono(meth)acrylat und Tripropylenglykolmono(meth)acrylat;
Polyalkylenglykolmono(meth)acrylate (worin die Zahl der Wiederholungsalkyleneinheiten
4 ~ 50 beträgt);
Mono(meth)acrylate von mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerinmono(meth)acrylat,
Neopentylglykolmono(meth)acrylat und Pentaerythritmono(meth)acrylat;
und eine Glycidylgruppe enthaltende Monomere, wie Glycidylacrylat
und Glycidylmethacrylat. Diese können
entweder jeweils allein oder in Kombinationen miteinander verwendet
werden. Ferner stehen auch Monomere, wie Vinylalkohol, zur Verfügung, die
nicht allein existieren können,
jedoch Hydroxylgruppen durch Polymerisation von Vinylacetat und
anschließendes
Verseifen des gebildeten Polymers bilden können.
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Wenn
die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht geschädigt werden,
können
andere α,β-ethylenisch
ungesättigte
Monomere, die mit den obigen Monomeren copolymerisierbar sind, als
weitere Komponenten des Monomerengemischs zur Bildung des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens verwendet werden.
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Ferner
wird in einem bevorzugten Verfahren ein Vernetzungsmittel mit mindestens
zwei ungesättigten oder
reaktiven Gruppen pro Molekül
dem Monomerengemisch zur Bildung des wasserabsorbierenden feinen Teilchens
zugesetzt, wodurch das Monomerengemisch in hoher Dichte gleichzeitig
mit dessen Polymerisation vernetzt wird. Beispiele für ein derartiges
Vernetzungsmittel umfassen: Ethylenglykol-di(meth)acrylat, Diethylenglykol-di(meth)acrylat,
Triethylenglykol-di(meth)acrylat, Polyethylenglykol-di(meth)acrylat,
Polypropylenglykol-di(meth)acrylat, Glycerin-di(meth)acrylat, Glycerin-tri(meth)acrylat,
Trimethylolpropan-di(meth)acrylat, Trimethylolpropan-tri(meth)acrylat,
Neopentylglykol-di(meth)acrylat, N,N'-Methylenbismethacrylamid,
Tetraallyloxyethan, Triallylamin, Ethylenglykol, Propylenglykol,
Glycerin, Ethylenglykoldiglycidylether, Ethylencarbonat und Polyethylenimin.
Die Verwendung eines derartigen Vernetzungsmittels kann die Heizbehandlungsdauer zur
Umsetzung des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels und des wasserabsorbierenden
Harzteilchens verkürzen
und dadurch eine Verschlechterung des Harzes, die durch Erhitzen
bei hoher Temperatur über
einen langen Zeitraum verursacht wird, verhindern und ferner die
Klebrigkeit der Oberfläche
des gebildeten gelatineartigen Polymers verringern, wodurch die
Handhabungseigenschaft verbessert wird. Die Menge des vernetzbaren
Monomers, das verwendet wird, liegt im Bereich von zweckmäßigerweise
0,001 ~ 0,5 Mol-%, vorzugsweise 0,01 ~ 0,3 Mol-% des Monomerengemischs.
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Als
Verfahren zur Radikalkettenpolymerisation des obigen Monomerengemischs
sind Polymerisationsverfahren, die herkömmlicherweise zur Polymerisation
des wasserabsorbierenden Harzes verwendet werden, wie eine Polymerisation
in wässriger
Lösung,
eine Umkehrphasensuspensionspolymerisation und eine Emulsionspolymerisation,
ohne Modifikation verwendbar. Wenn das gebildete Polymer getrocknet
wird oder nach dem Trocknen wird es auf eine Temperatur des Materials
von zweckmäßigerweise
60 ~ 250 °C,
vorzugsweise 150 ~ 250 °C
während
zweckmäßigerweise
10 min ~ 20 h, vorzugsweise 10 min ~ 10 h erhitzt, um funktionelle
Gruppen in dem Molekül
des obigen Polymers miteinander umzusetzen, wodurch ein Polymer
einer niedrigen Absorptionskapazität erhalten werden kann. Das
angestrebte wasserabsorbierende feine Teilchen kann durch Pulverisieren
und Klassieren dieses Polymers, falls nötig, erhalten werden.
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Als
andere Verfahren zur Gewinnung des wasserabsorbierenden feinen Teilchens
gibt es beispielsweise die folgenden Verfahren: ein Verfahren, wobei,
wenn eine partiell neutralisierte Acrylsäure polymerisiert wird, eine
große
Menge von mehrwertigen Alkoholen, Polyglycidylverbindungen, Polyaziridinver bindungen, Polyaminen,
Polyisocyanaten, Glyoxal, Alkylencarbonat oder Silankopplungsmitteln
als Vernetzungsmittel verwendet werden, und das Erhitzen bei höherer Temperatur über einen
längeren
Zeitraum als üblich
durchgeführt
wird; und ein Verfahren, das die Verwendung einer großen Menge
eines vernetzbaren Monomers, das mindestens zwei ungesättigte Gruppen
pro Molekül
aufweist, umfasst. Ferner kann ein Verfahren, das die Stufen des
Umsetzens eines Polymers (das durch Polymerisation des obigen Monomers
erhalten wird), beispielsweise eines wasserlöslichen Polymers, wie Polyacrylsäure (oder
Salze derselben) oder Polyethylenimin, mit einem Vernetzungsmittel
und des Pulverisierens und des Klassierens des gebildeten Produkts
umfasst, ebenfalls als Beispiel für das Verfahren zur Gewinnung
des wasserabsorbierenden feinen Teilchens in der vorliegenden Erfindung
angegeben werden.
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(Wasserabsorbierendes
Harzteilchen)
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendbare wasserabsorbierende Harzteilchen
kann ein herkömmlich
bekanntes wasserabsorbierendes Harz sein und ist daher nicht speziell
beschränkt,
jedoch ist eines das eine Säuregruppe
aufweist, bevorzugt, und ein eine Carboxylgruppe enthaltendes wasserabsorbierendes vernetzbares
Polymer kann als Beispiel hierfür
angegeben werden. Ein typisches Beispiel hierfür ist durch Polymerisation
hydrophiler Monomere, deren Hauptkomponente Acrylsäure und/oder
ein Salz derselben ist, erhältlich.
Beispiele für
ein derartiges wasserabsorbierendes Harz umfassen: vernetzte Polymere
von partiell neutralisierten Polyacrylsäuren (USP 4 625 001; USP 4
654 039, USP 5 250 640, USP 5 275 773 und
EP 456136 ), vernetzte und partiell
neutralisierte Stärke-Acrylsäure-Pfropfpolymere
(USP 4 076 663), Isobutylen-Maleinsäure-Copolymere (USP 4 389 513),
Verseifungsprodukte von Vinylacetat-Acrylsäure-Copolymeren (USP 4 124
748), Hydrolyseprodukte von Acrylamid(co)polymeren (USP 3 959 569)
und Hydrolyseprodukte von Acrylnitrilpoly meren (USP 3 935 099).
Insbesondere ist das vernetzte Polymer von partiell neutralisierter Polyacrylsäure bevorzugt.
Vorzugsweise sind 50 ~ 90 Mol-% der Säuregruppe in dem vernetzten
Polymer von partiell neutralisierter Polyacrylsäure neutralisiert. Beispiele
für das
Salz umfassen Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze und Aminsalze. Das
vernetzte Polymer von partiell neutralisierter Polyacrylsäure kann
eines sein, das durch Copolymerisation der obigen Acrylsäure oder
von deren Salz (vorzugsweise als die Hauptkomponente der Monomere
verwendet) mit anderen Monomeren, falls nötig, erhalten wird. Spezifizierte
Beispiele für
die obigen anderen Monomere umfassen: anionische ungesättigte Monomere,
wie Acrylsäure-methacrylsäure, Ethacrylsäure, Crotonsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Zimtsäure, deren
Anhydride, Vinylsulfonsäure,
Allylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure,
Vinyltoluolsulfonsäure,
2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, 2-(Meth)acryloylethansulfonsäure, 2-(Meth)acryloylpropansulfonsäure, 2-Hydroxyethylacryloylphosphat,
2-Hydroxyethylmethacryloylphosphat, Phenyl-2-acryloyloxyethylphoshat
und Vinylphosphorsäure
und deren Salze; nichtionische ungesättigte Monomere, die eine hydrophile
Gruppe enthalten, wie Acrylamid, Methacrylamid, N-Ethyl(meth)acrylamid,
N-n-Propyl(meth)acrylamid, N-Isopropyl(meth)acrylamid, N,N-Dimethyl(meth)acrylamid,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Methoxypolyethylenglykol(meth)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meth)acrylat, N-Vinylpyrrolidon, N-Acryloylpiperidin
und N-Acryloylpyrrolidin; kationische ungesättigte Monomere, wie N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
N,N-Diethylaminoethyl(meth)acrylat, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylat,
N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid, Alkylenamine, Vinylamin,
Allylamin, N-Vinylimidazol, Vinylpyridin, Vinylpyridinaminoxid,
Ethylenimin und deren quaternäre
Salze. Die Menge dieser anderen Monomere als Acrylsäure, die
verwendet werden, liegt üblicherweise
im Bereich von zweckmäßigerweise
0 ~ 50 Mol-% (jedoch nicht einschließlich von 50 Mol-%), vorzugsweise
0 ~ 30 Mol-% der gesamten Monomere.
-
Beispiele
für die
vernetzte Struktur des wasserabsorbierenden Harzteilchens, das in
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, umfassen: selbstvernetzende
Arten ohne die Verwendung eines Vernetzungsmittels und copolymerisierte
oder umgesetzte Arten mit einem internen Vernetzungsmittel mit zwei
oder mehreren polymerisierbaren ungesättigten Gruppen oder zwei oder
mehreren reaktiven Gruppen. Ein bevorzugtes ist das wasserabsorbierende
Harzteilchen mit der vernetzten Struktur gemäß einer Copolymerisation oder
Umsetzung mit dem internen Vernetzungsmittel.
-
Spezielle
Beispiele für
das obige interne Vernetzungsmittel umfassen: N,N-Methylenbis(meth)acrylamid,
(Poly)ethylenglykol-di(meth)acrylat, (Poly)propylenglykol-di(meth)acrylat,
Trimethylolpropan-tri(meth)acrylat, Trimethylolpropandi(meth)acrylat,
Glycerin-tri(meth)acrylat, Glycerinacrylatmethacrylat, ethylenoxid-denaturiertes
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Pentaerythrit-tetra(meth)acrylat,
dipentaerythrit-hexa(meth)acrylat, Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat,
Triallylphosphat, Triallylamin, Poly(meth)allyloxyalkane, (Poly)ethylenglykoldiglycidylether,
Glycerindiglycidylether, Ethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol,
Glycerin, Pentaerythrit, Ethylendiamin, Polyethylenimin und Glycidyl(meth)acrylat.
Ferner können
diese internen Vernetzungsmittel in Kombinationen miteinander verwendet
werden. Insbesondere ist es in Anbetracht der Wassabsorptionseigenschaften
des gebildeten wasserabsorbierenden Harzteilchens günstig, im wesentlichen
eine Verbindung mit zwei oder mehr polymerisierbaren ungesättigten
Gruppen als internes Vernetzungsmittel zu verwenden. Die Menge des
verwendeten obigen internen Vernetzungsmittels liegt im Bereich
von vorzugsweise 0,005 ~ 3 Mol-%, vorzugsweise 0,01 ~ 1,5 Mol-%
der obigen Monomerkomponenten.
-
Hierbei
können
bei der Polymerisation die folgenden Materialien zugesetzt werden:
hydrophile Polymere, wie Stärke,
Cellulose, deren Derivate, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure (oder
deren Salze) und vernetzte Polymere von Polyacrylsäure (oder
deren Salzen); und Kettentransfermittel, wie hypophosphorige Säure (oder deren
Salze).
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Wenn
das obige Monomer (dessen Hauptkomponente beispielsweise Acrylsäure oder
ein Salz derselben ist) zur Gewinnung des wasserabsorbierenden Harzteilchens,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, polymerisiert
wird, kann eine Massepolymerisation oder Fällungspolymerisation durchgeführt werden. Jedoch
wird in Anbetracht der Leistung oder der Leichtigkeit der Polymerisationskontrolle
vorzugsweise eine Polymerisation in wässriger Lösung oder Umkehrphasensuspensionspolymerisation
unter Verwendung des obigen Monomers in der Form von dessen wässriger
Lösung
durchgeführt.
Derartige Polymerisationsverfahren sind üblicherweise öffentlich
bekannt und beispielsweise in USP 4 625 001, USP 4 769 427, USP
4 873 299, USP 4 093 776, USP 4 367 323, USP 4 446 261, USP 4 683
274, USP 4 690 996, USP 4 721 647, USP 4 738 867, USP 4 748 076
offenbart.
-
Wenn
die obige Polymerisation durchgeführt wird, kann beispielsweise
das folgende verwendet werden: Radikalkettenpolymerisationsinitiatoren,
wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat, tert.-Butylhydroperoxid,
Wasserstoffperoxid und 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid;
photochemisch aktive Strahlung, wie Ultraviolettstrahlung und Elektronenstrahl.
Ferner können,
wenn oxidierbare Radikalkettenpolymerisationsinitiatoren verwendet
werden, diese mit Reduktionsmitteln, wie Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit,
Eisen(III)-sulfat und L-Ascorbinsäure, zur Durchführung einer
Redoxpolymerisation kombiniert werden. Die Menge des obigen Polymerisationsinitiators,
der verwendet wird, liegt im Bereich von üblicherweise 0,001 ~ 2 Mol-%,
vorzugsweise 0,01 0, 5 Mol-%.
-
In
Bezug auf die Form des wasserabsorbierenden Harzes, das durch die
obige Polymerisation erhalten wird, stehen für die vorliegende Erfindung
verschiedene zur Verfügung,
und Beispiele hierfür
sind durch Pulverisieren, unregelmäßige, kugelförmige, faserartige,
stäbchenartige,
nahezu kugelförmige
oder flache Formen. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser des
wasserabsorbierenden Harzes liegt im Bereich von vorzugsweise 200
~ 600 μm,
und der Gehalt von Teilchen von 150 μm oder darunter in diesen beträgt zweckmäßigerweise
höchstens
10 %, vorzugsweise höchstens
5 %.
-
(Verfahren zur Herstellung
eines wasserabsorbierenden Mittels):
-
Das
Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Mittels gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Verwendung eines Vernetzungsmittels und ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Vernetzungsmittel ein wasserabsorbierendes
Vernetzungsmittel ist, das von selbst quellbar ist. Wie im Vorhergehenden
angegeben wurde, ist das wasserabsorbierende Vernetzungsmittel,
auf das in der vorliegenden Erfindung verwiesen wird, ein wasserabsorbierendes
feines Teilchen mit mindestens zwei funktionellen Gruppen (beispielsweise
einer Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe oder Aminogruppe), die mit
einer funktionellen Gruppe (beispielsweise einer Säuregruppe,
wie einer Carboxygruppe) der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens reagieren können.
-
Wie
im Vorhergehenden angegeben wurde, werden, wenn das wasserabsorbierende
Vernetzungsmittel verwendet wird, eine kovalente Bindung und/oder
eine ionische Bindung vorzugsweise durch eine Reaktion zwischen
einer funktionellen Gruppe der Oberfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens und einer funktionellen Gruppe des wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittels gebildet, wodurch die Obeerfläche des wasserabsorbierenden
Harzteilchens mit dem obigen wasserabsorbierenden Vernetzungsmittel
vernetzt wird, so dass die Bindung zwischen den feinen Teilchen
und den wasserabsorbierenden Harzteilchen gefestigt wird.
-
Das
wasserabsorbierende Vernetzungsmittel, das in dem Verfahren zur
Herstellung eines wasserabsorbierenden Mittels der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, besitzt vorzugsweise eine latente Absorptionskapazität von 1,5
~ 100 g/g für
entionisiertes Wasser. Die latente Absorptionskapazität für entionisiertes Wasser,
auf die hier verwiesen wird, ist hier in dem folgenden Abschnitt "DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN" definiert. Ferner
liegt die latente Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittels für
entionisiertes Wasser vorzugsweise im Bereich von 3 ~ 50 g/g. In
den Fällen,
in denen die latente Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittels für
entionisiertes Wasser zu groß und
zu klein ist, ist die Oberflächenvernetzungswirkung
des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels schwierig zu erhalten
und die Verbesserung der Absorptionsgeschwindigkeit oder Flüssigkeitspermeabilität ist gering.
-
Außerdem wird
es als in der Praxis ausreichend angesehen, dass der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels
0,01 μm
oder mehr, oder 1/10 000 oder mehr von dem des wasserabsorbierenden
Harzteilchens im Hinblick auf die Balance zwischen den Kosten und
den Wirkungen der vorliegenden Erfindung beträgt, da die Herstellung eines
wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von weniger als 0,01 μm durch ein einfaches Verfahren
bei niedrigen Kosten schwierig ist. Insbesondere liegt der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels,
das in dem obigen Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Mittels
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, im Bereich von 0,01 ~ 50 μm und vorzugsweise
0, 1 ~ 10 μm.
-
Das
wasserabsorbierende Vernetzungsmittel, das in dem Verfahren zur
Herstellung eines wasserabsorbierenden Mittels gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist vorzugsweise ein organisches Pulver,
das eine spezifische Menge entionisiertes Wasser absorbieren kann.
Ein besonders bevorzugt verwendbares umfasst ein feines Teilchen
eines wasserabsorbierenden Harzes, das durch Polymerisation des
im Vorhergehenden genannten wasserlöslichen, ethylenisch ungesättigten
Monomers und Vernetzen des gebildeten Produkts in hoher Dichte erhalten
wird. Das angestrebte feine Teilchen mit niedriger Absorptionskapazität kann durch
Steuern der Vernetzungsdichte erhalten werden, da die Absorptionskapazität mit Zunahme
der Vernetzungsdichte abnimmt.
-
Ein
bevorzugt verwendbares Verfahren hierfür umfasst die Stufen des Mischens
des wasserabsorbierenden Harzteilchens mit dem obigen wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittel und einer wässrigen
Flüssigkeit
und das Erhitzen des gebildeten Gemischs. Das heißt, wenn
das wasserabsorbierende Vernetzungsmittel in der Form eines Gemischs
mit der wässrigen
Flüssigkeit
verwendet wird, fällt
die Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens in einen sogen. plastifizierten
Zustand, so dass es leicht wird, das wasserabsorbierende Vernetzungsmittel
an der Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens zu fixieren oder das wasserabsorbierende
Vernetzungsmittel in die Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens so einzubetten, dass das
wasserabsorbierende Vernetzungsmittel teilweise aus der Oberfläche des
wasserabsorbie renden Harzteilchens herausragt. Ferner bewirkt die
Heizbehandlung vorzugsweise eine Reaktion zwischen einer funktionellen
Gruppe der Oberfläche
des wasserabsorbierenden Harzteilchens und einer funktionellen Gruppe
des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels, wobei eine kovalente
Bindung und/oder eine ionische Bindung gebildet werden, so dass
die Bindung zwischen dem wasserabsorbierenden Vernetzungsmittel
und den wasserabsorbierenden Harzteilchen stark wird.
-
Die
Menge des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels liegt im Bereich
von zweckmäßigerweise
1 ~ 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise 5 ~ 20 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
des wasserabsorbierenden Harzes. In dem Fall, in dem die Menge des
wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels zu klein ist, kann die angestrebte Bildung
der Oberflächenvernetzungsschicht
unzureichend sein. Andererseits kann in dem Fall, in dem die Menge
des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels zu groß ist, die
Wasserabsorptionskapazität
des wasserabsorbierenden Vernetzungsmittels selbst niedrig sein,
so dass die Wasserabsorptionskapazität des wasserabsorbierenden
Mittels verringert werden kann.
-
Die
obige wässrige
Flüssigkeit
kann entweder Wasser allein oder ein Flüssigkeitsgemisch aus Wasser und
einem mit diesem mischbaren hydrophilen organischen Lösemittel
sein. Beispiele für
das hydrophile organische Lösemittel
umfassen Methanol, Ethanol, Isopropanol, Butanol, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonomethylether, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Aceton und Methylethylketon.
Insbesondere sind Ethanol und Isopropanol bevorzugt. Die Menge der verwendeten
wässrigen
Flüssigkeit
liegt im Bereich von üblicherweise
10 ~ 100 Gew.-Teilen, vorzugsweise 20 ~ 80 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
des wasserabsorbierenden Harzteilchens.
-
Herkömmliche
Trockner oder Heizöfen
stehen zur Heizbehandlung zur Verfügung. Beispiele hierfür umfassen
Rührtrockner
des Kanaltyps, Rotationstrockner, Plattentrockner, Wirbelschichttrockner,
Gasstromtrockner und Infrarottrockner. In diesem Fall liegt die
Heizbehandlungstemperatur im Bereich von üblicherweise 40 ~ 250 °C, zweckmäßigerweise
90 ~ 230 °C,
vorzugsweise 120 ~ 220 °C.
In dem Fall, in dem die Heizbehandlungstemperatur niedriger als
40 °C ist,
kann die Absaugmenge verringert sein. Andererseits besteht in dem
Fall, in dem die Heizbehandlungstemperatur höher als 250 °C ist, die
Gefahr, dass entsprechend der Art des verwendeten wasserabsorbierenden
Harzes ein thermischer Abbau erfolgt. Die Heizbehandlungsdauer liegt üblicherweise
im Bereich von zweckmäßigerweise
1 ~ 120 min, vorzugsweise 10 ~ 60 min.
-
Hierbei
kann, wenn die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht geschädigt werden,
vor und/oder nach der Behandlung mit dem obigen wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittel in der vorliegenden Erfindung die Oberflächenvernetzung
durch herkömmliche
Oberflächenvernetzungsverfahren
durchgeführt
werden.
-
(Absorbierender Gegenstand):
-
Der
absorbierende Gegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine absorbierende Schicht, die das wasserabsorbierende
Mittel der vorliegenden Erfindung umfasst und zwischen eine Lage
mit Flüssigkeitspermeabilität und eine
Lage mit Flüssigkeitsimpermeabilität eingefügt ist.
Dann weist dieser absorbierende Gegenstand, da der obige absorbierende
Gegenstand die das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung
umfassende absorbierende Schicht aufweist, die im Vorhergehenden
genannten hervorragenden Absorptionseigenschaften auf. Spezifizierte
Beispiele für
den absorbierenden Gegenstand umfassen Hygienematerialien, wie Wegwerfwindeln,
Damenbinden und sogen. Inkontinenzeinlagen und sie sind nicht speziell
beschränkt.
Jedoch umfassen besonders bevorzugte Beispiele hierfür Wegwerfwindeln
und Damenbinden. Da der absorbierende Gegenstand hervorragende Absorptionseigenschaften
aufweist, kann er in dem Fall, in dem der absorbierende Gegenstand
beispielsweise eine Wegwerfwindel ist, das Auslaufen von Urin verhindern
und ein sogen. trockenes Gefühl
ergeben.
-
Die
im Vorhergehenden genannte Lage mit Flüssigkeitspermeabilität (im folgenden
als flüssigkeitsdurchlässige Lage
angegeben) umfasst ein Material, das für wässrige Flüssigkeiten durchlässig ist.
Beispiele für
das die flüssigkeitsdurchlässige Lage
bildende Material umfassen: Vliesgewebe, gewirkte Gewebe; porenhaltige
Kunstharzfolien aus Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyamid.
Ferner umfasst die im Vorhergehenden genannte Lage mit Flüssigkeitsimpermeabilität (im folgenden
als flüssigkeitsundurchlässige Lage
bezeichnet) ein Material, das für
wässrige
Flüssigkeiten
undurchlässig
ist. Beispiele für
das die flüssigkeitsundurchlässige Lage
bildende Material umfassen: Kunstharzfolien aus Polyethylen, Polypropylen,
Ethylenvinylacetat, Polyvinylchlorid; Folien aus kombinierten Materialien
dieser Kunstharze mit Vliesgeweben; Folien aus kombinierten Materialien
der im Vorhergehenden genannten Kunstharze mit gewirkten Geweben.
Hierbei kann die flüssigkeitsundurchlässige Lage
dampfdurchlässig
sein.
-
Der
Aufbau der absorbierenden Schicht ist nicht speziell beschränkt, wenn
er das wasserabsorbierende Mittel der vorliegenden Erfindung aufweist.
Ferner ist das Verfahren zur Herstellung der absorbierenden Schicht
nicht speziell beschränkt.
Außerdem
ist das Verfahren zum Einfügen
der absorbierenden Schicht zwischen die flüssigkeitsdurchlässige Lage
und die flüssigkeitsundurchlässige Lage,
d.h. das Verfahren zur Herstellung des absorbierenden Gegenstands,
nicht speziell beschränkt.
-
Schließlich ist
es zulässig,
dem obigen wasserabsorbierenden Mittel oder absorbierenden Gegenstand
verschiedenste Funktionen durch die weitere Zugabe von Materialien,
wie Deodorantien, antimikrobielle Mittel, Duftstoffe, verschiedene
anorganische Pulver, Schäumungsmittel,
Pigmente, Farbstoffe, hydrophile kurze Fasern, Düngemittel, Oxidationsmittel,
Reduktionsmittel, Wasser und Salze, zu dem wasserabsorbierenden Mittel
zu verleihen.
-
(Wirkungen und Vorteile
der Erfindung):
-
Die
vorliegende Erfindung kann ein wasserabsorbierendes Mittel, das
hohe Absorptionskapazität, schnelle
Absorptionsgeschwindigkeit und hervorragende Flüssigkeitspermeabilität aufweist,
ergeben.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung durch die folgenden Beispiele
von einigen bevorzugten Ausführungsformen
im Vergleich mit nicht erfindungsgemäßen Vergleichsbeispielen genauer
erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
In
den Beispielen ist, falls nicht anders angegeben, die Einheit "Teil(e)" auf das Gewicht
bezogen.
-
Die
Leistungen des wasserabsorbierenden Mittels wurden durch die folgenden
Verfahren ermittelt:
-
(a) Absorptionskapazität:
-
Zunächst wurden
0,2 g einer Harzprobe oder wasserabsorbierende feinen Teilchen gleichmäßig in einen
aus Vliesgewebe bestehenden Beutel des Teebeuteltyps (40 × 150 mm)
gegeben und dann in eine 0,9 gew.-%ige wässrige Natriumchloridlösung (physiologische
Salzlösung)
oder entionisiertes Wasser (reines Wasser) getaucht. 60 min später wurde
der Beutel hochgezogen und dann 5 s in Luft belassen und dann mit einem
Reinigungstuch 10 s drainiert und danach das erhaltene Gewicht W
1 (g) des Beutels ermittelt. Das gleiche
Verfahren wurde unter Verwendung von weder einer Probe des Harzes
noch einem wasserabsorbierenden feinen Teilchen durchgeführt und
das erhaltene Gewicht wurde als das Leergewicht Wo (g) ermittelt.
Auf diese Weise wurde die Absorptionskapazität (g/g) aus diesem W
1 und Wo gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
-
(b) Latente Absorptionskapazität:
-
Ein
Verfahren, das bevorzugt zur Herstellung des wasserabsorbierenden
Mittels verwendbar ist, umfasst die Stufen des Mischens des wasserabsorbierenden
Harzteilchens mit dem wasserabsorbierenden Vernetzungsmittel und
einer wässrigen
Flüssigkeit
und des Erhitzens des gebildeten Gemischs. Die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittels, das nach der Behandlung des wasserabsorbierenden
Vernetzungsmittels unter den gleichen Heizbehandlungsbedingungen
wie denjenigen für
das obige Verfahren mit Ausnahme der Abwesenheit des wasserabsorbierenden
Harzteilchens gezeigt wurde, wird als die latente Absorptionskapazität bezeichnet,
und das Messverfahren hierfür
ist entsprechend dem obigen Messverfahren für die Absorptionskapazität des wasserabsorbierenden
feinen Teilchens.
-
(c) Flüssigkeitspermeabilität:
-
Zuallererst
wurden 0,5 g einer Harzprobe in ein wie in 1 angegebene
Glassäule 11 mit
einem Hahn ("Biocolumn
CF-30K", hergestellt
von Iuchi Seieido Co., Ltd., Katalog Code 22-6354-07, Filter des unteren Teils Nr.
G2, Innendurchmesser = 1 inch, Länge
= 400 mm) gefüllt,
und die Harzprobe wurde dann im Gleichgewicht mit einem Überschuss
einer physiologischen Salzlösung
(in etwa 1 h) gequollen. Als nächstes wurde,
nachdem sich die gequollene Harzprobe 12 h ausreichend gesetzt hatte,
der Meniskus auf das Flüssigkeitsniveau
von 200 ml eingestellt, und danach der Hahn geöffnet. Dann wurde die Verweildauer
der physiologischen Salzlösung 13 in
dem Bereich (Flüssigkeitsmenge
= 50 ml gemäß der Messung)
zwischen zwei Standardlinien C (Meniskus von 150 ml des Flüssigkeitsniveaus)
und D (Meniskus von 100 ml des Flüssigkeitsniveaus) gemessen
und der Durchschnittswert der dreimaligen Messung wurde als die
Flüssigkeitspermeabilität (Einheit:
Sekunden) betrachtet.
-
Hierbei
betrug der Wert, der mit der obigen Vorrichtung bei Abwesenheit
der Harzprobe ermittelt wurde, 10 s.
-
(d) Absorptionsgeschwindigkeit:
-
Zuallererst
wurden 0,358 g einer Harzprobe (Klassierungsprodukt von 300 ~ 850 μm) in einem
aus Glas bestehenden Teströhrchen
(Höhe:
126 mm) eines Innendurchmessers von etwa 14,1 mm verteilt. Als nächstes wurden
10,0 g künstlicher
Urin (1), dessen Temperatur auf 25 °C eingestellt war, sanft auf
einmal auf die Harzprobe gegossen, um die Zahl der Sekunden hinsichtlich
der Zeit, die vergangen ist, bis mit dem Auge beobachtet wurde,
dass die 10 g künstlicher
Urin von der Harzprobe von 0,358 g unter Bildung eines 28fach (g/g)
gequollenen Gels vollständig
absorbiert war, zu ermitteln. Dann wurde der Wert, der durch Division
der 28fachen Menge (g/g) durch die gemessene Zahl der Sekunden erhalten
wurde, als die Absorptionsgeschwindigkeit (g/g/Sekunde) betrachtet.
Je größer dieser
Wert ist, desto höher
ist die Absorptionsgeschwindigkeit. Der obige künstliche Urin (1) ist eine
wässrige
Lösung,
die Natriumsulfat, Kaliumchlorid, Magnesiumchloridhexahydrat, Calciumchloriddihydrat,
Ammoniumdihydrogenphosphat und Diammoniumhydrogenphosphat in den Konzentrationen
0,2 Gew.-%, 0,2 Gew.-%, 0,05 Gew.-%, 0,025 Gew.-%, 0,085 Gew.-%
bzw. 0,015 Gew.-% in gelöstem
Zustand enthält.
-
(e) Saugmenge:
-
Etwa
1 g einer Harzprobe wurde auf 16-lagiges Toilettenpapier (55 mm × 75 mm),
das in 20 ml künstlichen
Urin (2) in einer Petrischale eines Innendurchmessers von 95 mm
getaucht war, gegeben, wodurch die Harzprobe die Flüssigkeit
5 min absorbieren konnte. Dann wurde das gebildete gequollene Gel
getrennt und dessen Gewicht ermittelt. Das ermittelte Gewicht des
gequollenen Gels, das die Flüssigkeit
absorbiert hatte, wurde durch das ursprüngliche Gewicht der Harzprobe
dividiert, um die Saugmenge (g/g) der Harzprobe zu berechnen.
-
Der
obige künstliche
Urin (2) ist eine wässrige
Lösung,
die Harnstoff, Natriumchlorid, Magnesiumsulfat und Calciumchlorid
in den Konzentrationen 1,9 Gew.-%, 0,8 Gew.-%, 0,1 Gew.-% bzw. 0,1
Gew.-% in gelöstem Zustand
enthält.
-
Beispiel 1
-
Eine
Reaktionslösung
zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzteilchens wurde durch
Lösen von
2,72 Teilen Trimethylolpropantriacrylat (als internes Vernetzungsmittel)
in 4400 Teilen einer 37 gew.-%igen wässrigen Lösung von Natriumacrylat (Neutralisationsanteil:
75 Mol-%) (als Monomerkomponente) hergestellt. Als nächstes wurde
diese Reaktionslösung
unter Stickstoffgasatmosphäre
30 min luftfrei gemacht.
-
Dann
wurde die Reaktionslösung
einem Reaktionsgefäß zugeführt, das
durch Versehen einer aus nichtrostendem Stahl bestehenden Knetvorrichtung
des Doppelarmtyps, mit zwei Schaufeln des Sigmatyps und einem Mantel,
mit einem Deckel hergestellt wurde. Während die Reaktionslösung bei
30 °C gehalten
wurde, wurde die Atmosphäre
im Inneren des obigen Reaktionsgefäßes durch ein Stickstoffgas
ersetzt. Als nächstes
wurden, während
die Reaktionslösung
gerührt
wurde, 1,1 Teile Natriumpersulfat (als Polymerisationsinitiator)
und 1,1 Teile Natriumsulfit (als Reduktionsmittel zur Förderung
der Zersetzung des Polymerisationsinitiators) zu der Reaktionslösung gegeben,
so dass eine Polymerisationsreaktion etwa 1 min später startete.
Die Polymerisation wurde bei 30 – 80 °C durchgeführt und das gebildete Hydrogelpolymer
wurde 40 min nach dem Start der Polymerisation entnommen.
-
Das
gebildete Hydrogelpolymer wurde auf einem Drahtnetz ausgebreitet
und 2 h lang mit heißer
Luft bei 150 °C
getrocknet. Dann wurde das gebildete getrocknete Produkt mit einer
Hammermühle
pulverisiert und ferner mit einem Drahtnetz einer Maschengröße von 850 μm klassiert,
wodurch wasserabsorbierende Harzteilchen (1) mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 400 μm
und einer Absorptionskapazität
für entionisiertes
Wasser von 330 g/g erhalten wurden.
-
Eine
Reaktionslösung
zur Herstellung eines wasserabsorbierenden feinen Teilchens wurde
als 1200 Teile einer wässrigen
Lösung
von Monomerkomponenten (Monomerkonzentration:
37 Gew.-%), die
67,5 Mol-% Natriumacrylat, 22,5 Mol-% Acrylsäure, 9,95 Mol-% Hydroxyethylacrylat
und 0,05 Mol-% N,N'-Methylenbisacrylamid
umfassten, hergestellt. Als nächstes
wurde diese Reaktionslösung
unter Stickstoffgasatmosphäre
30 min luftfrei gemacht. Dann wurde die Reaktionslösung einem
Reaktionsgefäß zugeführt, das
durch Versehen einer aus nichtrostendem Stahl bestehenden Knetvorrichtung
des Doppelarmtyps mit zwei Schaufeln des Sigmatyps und einem Mantel
mit einem Deckel hergestellt wurde. Während die Reaktionslösung bei
35 °C gehalten
wurde, wurde die Atmosphäre
im Inneren des obigen Reaktionsgefäßes durch ein Stickstoffgas
ersetzt. Als nächstes
wurden, während
die Reaktionslösung
gerührt
wurde, 0,5 Teile Natriumpersulfat (als Polymerisationsinitiator)
und 0,5 Teile Natriumsulfit (als Reduktionsmittel zur Förderung der
Zersetzung des Polymerisationsinitiators) zu der Reaktionslösung gegeben,
so dass eine Polymerisationsreaktion etwa 5 min später startete.
Die Polymerisation wurde bei 30 – 80 °C durchgeführt und das gebildete Hydrogelpolymer
wurde 60 min nach dem Start der Polymerisation entnommen.
-
Das
gebildete Hydrogelpolymer wurde auf einem Drahtnetz ausgebreitet
und 2 h lang mit heißer
Luft bei 100 °C
getrocknet. Dann wurde das gebildete getrocknete Produkt mit einer
Strahlenmühle
pulverisiert und dann 3 h lang in einem windfreien Trockner auf
180 °C erhitzt,
wodurch wasserabsorbierende feine Teilchen (1) mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 25 μm,
einer Absorptionskapazität
für entionisiertes Wasser
von 4,8 g/g und einer latenten Absorptionskapazität von 3,6
g/g für
entionisiertes Wasser erhalten wurden.
-
Fünf Teile
der obigen wasserabsorbierenden feinen Teilchen (1) wurden zu 100
Teilen der obigen wasserabsorbierenden Harzteilchen (1) zum Mischen
derselben gegeben, und das gebildete Gemisch wurde ferner mit einer
wässrigen
Flüssigkeit
(die 20 Teile Wasser und 20 Teile Isopropylalkohol umfasste) etwa
5 min unter Verwendung eines Lödige-Mixers
(M5R, hergestellt von Gebrüder
Lödige
Maschinenbau GmbH) gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in eine
Trockenmaschine gegeben und dann 1 h lang auf 200 °C erhitzt, wodurch
das wasserabsorbierende Mittel (1) gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
-
Beispiel 2
-
Das
wasserabsorbierende Mittel (2) gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde auf die gleiche Weise wie Beispiel 1 erhalten, wobei jedoch
die Menge der wasserabsorbierenden feinen Teilchen (1) auf 10 Teile geändert wurde.
-
Beispiel 3
-
Wasserabsorbierende
feine Teilchen (2) mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 27 μm wurden
auf die gleiche Weise wie die Herstellungsstufen für die wasserabsorbierenden
feinen Teilchen von Beispiel 1 erhalten, wobei jedoch die Zusammensetzung
der Monomerkomponenten die folgende war: 60 Mol-% Natriumacrylat,
20 Mol-% Acrylsäure,
20 Mol-% Hydroxyethylacrylat. In Bezug auf die wasserabsorbierenden
feinen Teilchen (2) betrug die Absorptionskapazität für entionisiertes
Wasser 2,5 g/g und die latente Absorptionskapazität für entionisiertes
Wasser 2,3 g/g.
-
Zehn
Teile der obigen wasserabsorbierenden feinen Teilchen (2) wurden
zu 100 Teilen der obigen wasserabsorbierenden Harzteilchen (1) zum
Mischen derselben gegeben, und das gebildete Gemisch wurde ferner
mit einer wässrigen
Flüssigkeit
(die 20 Teile Wasser und 40 Teile Isopropylalkohol umfasste) etwa
5 min unter Verwendung eines Lödige-Mixers
(M5R, hergestellt von Gebrüder
Lödige
Maschinenbau GmbH) gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in eine
Trockenmaschine gegeben und dann 2 h lang auf 200 °C erhitzt, wodurch
das wasserabsorbierende Mittel (3) gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
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Beispiel 4
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Das
wasserabsorbierende Mittel (4) gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde auf die gleiche Weise wie Beispiel 3 erhalten, wobei jedoch
die Menge der wasserabsorbierenden feinen Teilchen (2) auf 15 Teile geändert wurde.
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Beispiel 5
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Eine
Reaktionslösung
zur Herstellung von wasserabsorbierenden feinen Teilchen wurde als
76 Teile einer wässrigen
Lösung
von Monomerkomponenten (Monomerkonzentration: 35 Gew.-%), die 71,25
Mol-% Natriumacrylat, 23,75 Mol-% Acrylsäure und 5,0 Mol-% Diethylenglykolglycidylether
umfasste, hergestellt. Als nächstes
wurde diese Reaktionslösung
mit Stickstoff luftfrei gemacht. Getrennt hiervon wurden 2 Teile
Sorbitanmonostearat in 195 Teilen Cyclohexan bei 40 °C gelöst und luftfrei
gemacht. Die obige Reaktionslösung wurde
in einen abtrennbaren Kolben gegeben und erneut mit Stickstoff luftfrei
gemacht, und 0,06 Teile Natriumpersulfat wurden dann unter Schnellrühren hinzugegeben.
Ferner wurde die obige Cyclohexanlösung unter Rühren hinzugetropft,
wobei währenddessen
ein Phasenübergang
erfolgte. Die Badtemperatur wurde in diesem Zustand erhöht, um eine
Polymerisation bei etwa 65 °C
durchzuführen.
Die Ablagerung wurde 1 h ab dem Ende des Zutropfens durchgeführt. Nach
der Ablagerung wurde die Badtemperatur auf 80 °C erhöht, um Wasser azeotrop abzudestillieren,
wodurch der Feststoffgehalt des gebildeten Polymergels auf 50 Gew.-%
eingestellt wurde. Das gebildete Hydrogel wurde durch Absaugen abfiltriert.
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Das
gebildete Hydrogel wurde 2 h lang mit heißer Luft bei 150 °C getrocknet,
wodurch wasserabsorbierende feine Teilchen (3) mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 10 μm,
einer Absorptionskapazität
für entionisiertes
Wasser von 46 g/g und einer latenten Absorptionskapazität für entionisiertes
Wasser von 38 g/g erhalten wurden.
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Als
nächstes
wurden 0,2 Teile der obigen wasserabsorbierenden feinen Teilchen
(3) zu 100 Teilen der obigen wasserabsorbierenden Harzteilchen (1)
(die in Beispiel 1 erhalten wurden) zum Mischen derselben gegeben,
und das gebildete Gemisch wurde ferner mit einer wässrigen
Flüssigkeit
(die 20 Teile Wasser und 0,1 Teile Isopropylalkohol umfasste) etwa
5 min unter Verwendung eines Lödige-Mixers
(M5R, hergestellt von Gebrüder
Lödige
Maschinenbau GmbH) gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in eine
Trockenvorrichtung gegeben und dann 30 min lang bei 180 °C erhitzt,
wodurch das wasserabsorbierende Mittel (5) gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wurde.
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Das
wasserabsorbierende Mittel (5) wurde mit einem Elektronenmikroskop
betrachtet. Infolgedessen wurde festgestellt, dass das wasserabsorbierende
feine Teilchen in dem wasserabsorbierenden Harzteilchen in einem
Zustand eingebettet war, in dem das wasserabsorbierende feine Teilchen
teilweise aus dem wasserabsorbierenden Harzteilchen herausragte,
genauer gesagt am tiefsten etwa 1/3 und am flachsten etwa 1/10 des
Durchmessers des wasserabsorbierenden feinen Teilchens in dem wasserabsorbierenden
Harzteilchen eingebettet war. Dies ist in 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das
in Beispiel 1 erhaltene wasserabsorbierende Harzteilchen (1) wurde
als wasserabsorbierendes Mittel zum Vergleich (1) bezeichnet.
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Vergleichsbeispiel 2
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Zunächst wurden
100 Teile der wasserabsorbierenden Harzteilchen (1), die in Beispiel
1 erhalten wurden, mit einer wässrigen
Flüssigkeit
(die 0,5 Teile Glycerin, 2 Teile Wasser und 0,5 Teile Isopropylalkohol
umfasste) etwa 30 min unter Verwendung eines Lödige-Mixers (M5R, hergestellt
von Gebrüder
Lödige
Maschinenbau GmbH) gemischt. Das gebildete Gemisch wurde in eine
Trockenvorrichtung gegeben und dann 1 h lang bei 180 °C erhitzt,
wodurch das wasserabsorbierende Mittel zum Vergleich (2) erhalten
wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Das
wasserabsorbierende Mittel zum Vergleich (3) wurde auf die gleiche
Weise wie das Vergleichsbeispiel 2 erhalten, wobei jedoch die Heiztemperatur
des Gemischs auf 200 °C
geändert
wurde.
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Die
Absorptionskapazität,
die Flüssigkeitspermeabilität, die Absorptionsgeschwindigkeit
und die Saugmenge wurden für
die wie oben erhaltenen wasserabsorbierenden Mittel (1) ~ (5) und
wasserabsorbierenden Mittel zum Vergleich (1) ~ (3) ermittelt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. TABELLE
1
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Die
wasserabsorbierenden Mittel zum Vergleich (2) und (3) (die durch
Oberflächenvernetzung
der wasserabsorbierenden Harzteilchen von Vergleichsbeispiel 1 mit
Glycerin erhalten wurden) sind in Bezug auf die Absorptionsgeschwindigkeit,
die Saugmenge und die Flüssigkeitspermeabilität verbessert,
jedoch in Bezug auf die Absorptionskapazität verschlechtert, wenn sie
mit den wasserabsorbierenden Harzteilchen von Vergleichsbeispiel
1 verglichen werden. Im Gegensatz dazu sind die wasserabsorbierenden
Mittel (1) ~ (5) (in denen das wasserabsorbierende feine Teilchen
einer niedrigen Absorptionskapazität fixiert oder in einem Zustand
eingebettet ist, in dem das wasserabsorbierende feine Teilchen teilweise
herausragt) in Bezug auf die Absorptionsgeschwindigkeit, die Saugmenge
und die Flüssigkeitspermeabilität gegenüber den
wasserabsorbierenden Mitteln zum Vergleich (2) und (3) stark verbessert,
da die wasserabsorbierenden Mittel (1) ~ (5) eine gleichförmige Oberflächenvernetzungsschicht
aufweisen. Ferner wird im Hinblick auf die wasserabsorbierenden
Mittel (1) (5) fast keine Verringerung der Absorptionskapazität beobachtet,
da das wasserabsorbierende feine Teilchen in das wasserabsorbierende
Harzteilchen kaum eintaucht.