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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich Schwimmbeckenreiniger,
die von mit einer Pumpe umgewälztem
Wasser angetrieben werden. Die Erfindung ist nicht unbedingt auf „automatische Schwimmbeckenreiniger" begrenzt, was immer
unter diesem Begriff genau zu verstehen ist, sondern der Begriff „automatische
Schwimmbeckenreiniger" wird häufig im
Zusammenhang mit Schwimmbeckenreinigern verwendet, mit denen sich
die vorliegende Erfindung primär
befasst. Der Begriff „Schwimmbeckenreiniger" wird in der vorliegenden
Spezifikation der Einfachheit halber verwendet, ist aber im weiten
Sinne zu verstehen und ist nicht auf die Reinigung von privaten
Schwimmbecken begrenzt, sondern kann sich auch auf andere Wasservolumen
beziehen, in denen eine Reinigung und/oder ein Aufwirbeln erforderlich
ist. Die Technik ist in diesem Bereich in zwei Teile unterteilt,
nämlich
in saugseitige Reiniger und in schubseitige Reiniger, was sich jeweils
auf die Ansaug- und die Förderseite
eines Pumpsystems bezieht, das Wasser im Becken umwälzt. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich vornehmlich, aber nicht ausschließlich, auf
den schubseitigen Teil der Technik, und der Begriff „druckseitige
Reiniger" wird so verwendet,
dass er sich auf dieselben schubseitigen Reiniger bezieht.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Schubseitige
Schwimmbeckenreiniger unterscheiden sich von saugseitigen aus verschiedenen
in der Technik bekannten Gründen;
ein Beispiel für
einen schubseitigen Reiniger ist in dem Alopex Industries erteilten
südafrikanischen
Patent Nr. ZA-A-8500648 beschrieben, das unter dem Handelsnamen „POLARIS" (Warenzeichen) vermarktet
wird.
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Saugseitige
Reiniger haben zwar einen effektiven Wisch- oder Reibeffekt auf
den Beckenoberflächen,
aber dies ist bei schubseitigen Schwimmbeckenreinigern der derzeitigen
Technik ein Nachteil, weil diese auf Rädern laufen, wobei ein Venturi-Kanal über die
Beckenoberflächen
passiert, mit einem Freiraum zwischen der Öffnung des Venturi-Kanals und der
Beckenoberfläche.
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Auch
hier gilt wieder, während
saugseitige Schwimmbeckenreiniger weniger bewegliche Teile haben,
bewegt sich der Reiniger durch intermittierenden Wasserfluss angetrieben über die
Beckenoberflächen.
Dieser Antrieb wird durch eine oszillierende Zunge oder einen Saugschlauch
bewirkt, dessen Wand sich intermittierend zusammenzieht. So haben z.B.
bestimmte schubseitige Schwimmbeckenreiniger der Technik den Nachteil,
dass sie mittels einer Wasserturbine bewegt werden, die die Räder über ein
Antriebsaggregat antreibt, das aus vielen Zahnrädern und Wellen besteht.
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Ebenso,
während
saugseitige Reiniger sehr kleine Partikel vom Becken beseitigen,
weil die aufgenommenen Partikel durch den Hauptbeckenfilter passieren,
lassen schubseitige Beckenreiniger der Technik keine Partikel durch
den Hauptbeckenfilter durch, sondern sie gehen zu einem am Reiniger
angebrachten Beutelfilter; Partikel von Staubgröße passieren die Löcher der
Beutelfilter und gelangen erneut ins Beckenwasser, so dass diese
Reiniger davon abhängig
sind, dass diese Partikel von Staubgröße aufgewühlt werden, so dass sie ausreichend
suspendiert bleiben, um in das Beckenwehr und von dort in den Hauptbeckenfilter
gezogen zu werden.
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Während saugseitige
Reiniger nachrüstbare Produkte
sind, die der Besitzer eines existierenden Becken- und Filtersystems
ohne technische Hilfe einbauen kann, werden die meisten schubseitigen
Reiniger der derzeitigen Technik am Anfang von einer technisch kompetenten
Person installiert, die sie an eine Zusatzpumpe im Umwälzsystem
des Hauptbeckenfilters oder an ein dediziertes Wasserumwälzsystem
anschließt.
Daher werden schubseitige Schwimmbeckenreiniger der Technik gewöhnlich über Vertragshändler verkauft,
die ein Becken- und Umwälzsystem
bauen.
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Schubseitige
Schwimmbeckenreiniger haben zwar das Potential, die gewünschte Zufälligkeit der
Bewegungen über
die Beckenoberflächen
weniger zu stören
als saugseitige Reiniger, weil ein dünnerer Schlauch akzeptabel
ist, aber ein großer
Teil dieses potentiellen Vorteils geht durch den Radantrieb dieser
Reiniger des schubseitigen Typs verloren, weil diese dazu neigen,
in einer geraden Linie zu fahren. So hat beispielsweise der POLARIS-Reiniger drei
Räder,
die asymmetrisch angeordnet sind, um diesen Effekt zu reduzieren.
Es besteht in der Technik ständig
Bedarf an einer besseren Bewegungszufälligkeit des Reinigers über die
Beckenoberflächen, was
zu einer besseren Reinigung führt.
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So
verläuft
der schubseitige Wasserstrom durch ein Bypass-Ventil am Beckenrand,
so dass der Wasserstrom zum Reiniger durch Erhöhen oder Verringern des Bypasses
justiert werden kann, so dass eine akzeptable Bewegungsgeschwindigkeit
des Reinigers über
die Beckenoberflächen
erzielt werden kann. Ein Nachteil dieser Anordnung der Technik besteht
darin, dass die Energie des umgangenen Stroms verloren geht.
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Schließlich haben
alle derzeitigen Beckenreiniger Begrenzungen im Hinblick auf die
Wassertiefe, die sie für
ihren Betrieb benötigen,
sowie im Hinblick auf ihre Fähigkeit,
Formationen wie Treppen in Schwimmbecken zu bewältigen, ohne in einer Position
steckenzubleiben. Es ist wünschenswert,
dass Schwimmbeckenreiniger in flacheren Regionen arbeiten und somit
Formationen wie Treppen besser bewältigen können.
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Es
besteht somit der Bedarf, diese Beschränkungen und Probleme in schubseitigen
Reinigern der Technik wenigstens in einem gewissen Ausmaß anzugehen.
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Ein
besonderes Beispiel eines automatischen Beckenreinigers ist im US-Patent
Nr. 3,972,339 (Henkin et al., 1976) offenbart. Ein solcher Reiniger
ist so gestaltet, dass er sich über
die zu reinigende Oberfläche
auf Rädern
bewegt, die von wassergetriebenen Turbinen angetrieben werden. Von der
Bedeutung der Energieverluste abgesehen, ist dieses Gerät auch relativ
komplex und teuer in der Herstellung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen schubseitigen Reiniger gemäß Anspruch
1 vor. Ein solcher schubseitiger Reiniger ist im Allgemeinen sphärisch oder
gestreckt oder seine Außenflächen sind
auf andere Weise sphäroidisch
gestaltet (oder anders ausgedrückt,
die Außenflächen des
Reinigers entsprechen einer gedachten Außenhülle mit einer sphärischen
oder gestreckten sphäroidischen
Form). Die Erfindung kann auch mit einer Außenform ausgeführt werden,
die zwei Kegelstümpfen
entspricht, die von einer mittleren Region des Reinigers nach außen konisch
zulaufen, wobei in der Beschreibung und den Ansprüchen praktischerweise
der Begriff „doppelkonisch" als Kurzbezeichnung
dieser Form verwendet wird. Die Erfindung kann auch in einer zylindrischen Form
ausgeführt
werden.
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Diese
Formen können
umfassend als eine Familie von Umdrehungskörpern und anderen ähnlichen
Formen beschrieben werden, die zwischen sphärisch/sphäroidisch, konisch und zylindrisch
liegen und alle in den Umfang der Erfindung fallen. In dieser Beschreibung
wird von jetzt an nur der Begriff sphäroidisch verwendet, in dessen
Rahmen auch die übrigen
im vorherigen Satz angegebenen Bedeutungen eingeschlossen sind.
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Eine
zentrale Zone der sphäroidischen Form,
die von zwei Segmenten des Sphäroids
auf jeder Seite begrenzt wird, bildet die äußere Gesamtform. An der zentralen
Zone ist ein schubseitiger Schlauch angeschlossen und die beiden
Segmente werden auf beiden Seiten rotational angetrieben, um dem
Reiniger den nötigen
Vortrieb für
eine Bewegung über
die zu reinigenden Beckenoberflächen
zu geben. Zwischen der zentralen Zone und den Beckenoberflächen ist
ein Freiraum, der einen Venturi- oder sonstigen Ansaugkanal zum
Ansaugen von Schmutz von den Beckenoberflächen aufnimmt.
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Die
beiden Segmente können
unabhängig angetrieben
werden, oder es könnte
von Vorteil sein, sie mit einer Welle zu verbinden, so dass sie
relativ zueinander befestigt rotieren.
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Somit
besteht ein Merkmal des Reinigers der vorliegenden Erfindung darin,
dass die sphäroidischen
Flächen
der beiden Segmente einen Vortrieb erzeugen, um den Reiniger über die
Beckenoberfläche
zu bewegen, wo immer diese Oberflächen an den Beckenoberflächen angreifen
und unabhängig von
der aktuellen Ausrichtung des Reinigers. In diesem Sinne kann der
Reiniger der vorliegenden Erfindung damit Vortrieb in drei Dimensionen
erzeugen; im Gegensatz dazu sind die Beckenreiniger des Standes
der Technik, ob vom Schub- oder vom Saugtyp, auf einen Vortrieb
nur in zwei Dimensionen beschränkt.
Die Reiniger des Standes der Technik müssen mit ihren Rädern oder
ihrem Fuß mit
den Beckenoberflächen
im Kontakt bleiben; wenn sie umkippen, dann sind sie, wie ein herkömmliches
Fahrzeug, erst dann wieder bewegungsfähig, wenn sie wieder aufrecht
gestellt wurden. Im Gegensatz dazu kann der Reiniger der vorliegenden
Erfindung jede beliebige Ausrichtung relativ zu den Beckenflächen haben, ob
horizontal oder vertikal, und trotzdem Vortrieb erzeugen. Ferner
ergibt sich durch diesen dreidimensionalen Charakter der Bewegungsfähigkeit
des Reinigers der vorliegenden Erfindung eine drastische Verbesserung
der Fähigkeit,
zufälligere
Bewegungen über
die Beckenoberflächen
zu erzielen. Die sphäroidische
Fläche
interagiert mit den Beckenoberflächen mit
einer zusätzlichen
Zufälligkeitsdimension,
d.h. der dritten Dimension zusätzlich
zu den beiden Dimensionen der Beckenoberfläche. Der Reiniger ist in der
Tat instabiler als ein Reiniger auf Rädern oder auf einem Fuß (ein Fuß wird bei
saugseitigen Reinigern verwendet) und ergibt eine bessere Zufälligkeit. Wenn
beispielsweise der Reiniger an einer Wand des Beckens angreift,
dann besteht die Möglichkeit,
dass die Achse, um die die beiden Segmente über den Beckenboden rotieren,
mit drei Freiheitsdimensionen in eine neue Ausrichtung schwenkt,
was eine bessere Bewegungszufälligkeit
ergibt. In einer praktischen Ausgestaltung, die umfangreichen Tests
unterzogen wurde, kann die dreidimensionale Bewegung so beschrieben
werden, dass sie in Bezug auf eine Achse der schubseitigen Schlauchverbindung
auftritt. Dies sind: erstens um die Achse, zweitens Schwenken der Achse
nach links und rechts und drittens Schwenken der Achse nach oben
und unten. Die Bewegungszufälligkeit
ist in der Technik als bedeutend bekannt, um alle zu reinigenden
Oberflächen über eine
Zeitperiode zu reinigen; nichtzufällige Bewegungen führen zu „toten" Stellen, die ungereinigt
bleiben.
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Teile
der sphäroidischen
Oberflächen
der Segmente können
bürstenartige
Gebilde wie z.B. Borsten haben, so dass sich ein Schrubbeffekt ergibt.
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Der
Beckenreiniger mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung hat
vorzugsweise ein spezifisches Gewicht, das näher bei 1 liegt, als dies bei
Reinigern des Standes der Technik geeignet ist. Dies wird durch
den dreidimensionalen Charakter der Bewegung des erfindungsgemäßen Reinigers
ermöglicht.
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Die
auf den Reiniger, wenn dieser unter Wasser ist, wirkende Wirk- oder
Nettokraft kann so gewählt
werden, dass sie durch einen Punkt auf der gegenüberliegenden Seite der Rotationsachse
des Reinigers als Öffnung
des Saugkanals geht. Dies kann mit Schwimmern erfolgen (z.B. lufthaltige
abgedichtete Volumen), die sich auf derselben Seite der Rotationsachse
des Reinigers befinden wie die Öffnung. Der
Reiniger kann weiterhin außerhalb
des Wassers einen Schwerpunkt haben, dessen Mittelpunkt sich auf
derselben Seite der Achse befindet wie die Öffnung. Eingetaucht verlegt
jedoch die Auftriebskraft der Schwimmer den Ort der auf den Reiniger
wirkenden Nettokraft zur gegenüberliegenden
Seite der Achse im Vergleich zur Öffnung. Die auf den Reiniger im
eingetauchten Zustand wirkende Wirk- oder Nettokraft kann durch
Konstruieren der Vektorsumme der Gravitations- und Auftriebskräfte beurteilt
werden.
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Dieser
kontraintuitive Ansatz ergibt ein Gerät, das unter Wasser weniger
stabil ist, was aufgrund der sphäroidischen
Form des Reinigers der vorliegenden Erfindung toleriert werden kann.
Die geringere Stabilität
führt zu
einer zufälligeren
Bewegung über
die Beckenoberfläche,
woraus sich wie erwähnt wieder
der Vorteil einer geringeren Neigung des Reinigers ergibt, einige
Bereiche auszulassen, die ungereinigt bleiben.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, unabhängig davon, ob Schwimmer verwendet
werden oder nicht, dass der Schwerpunkt näher an der Rotationsachse des
Reinigers liegt, als dies bei Reinigern mit konventionellem Aufbau
geeignet ist. Durch dieses Merkmal wird wiederum die Stabilität reduziert,
und dies ergibt den Vorteil einer größeren Zufälligkeit, als dies mit konventionellen
Reinigern erzielt wird. Dies ist einfach aus dem bereits genannten Grund
möglich,
dass die sphäroidische
Form den Vorteil bietet, dass der Reiniger nicht in eine Position „umfallen" kann, in der er
sich nicht mehr bewegen kann, wie dies bei einem konventionellen
Fahrzeug der Fall ist.
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Das
Maß an
Auftrieb des Schlauchs kann beispielsweise so gewählt werden,
dass ein gewünschter
Ausgleich zwischen der Tendenz, einerseits auf den Bodenflächen des
Beckens und andererseits auch an den Wandflächen zu funktionieren, erzielt
wird.
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Im
Reiniger der vorliegenden Erfindung kann eine Strahldüse vorgesehen
werden, die den Reiniger gegen die Beckenoberflächen mit einer Öffnung des
Saugkanals in der Nähe
der Beckenoberflächen vorantreibt,
was sowohl an vertikalen als auch an horizontalen Teilen der Beckenoberflächen möglich ist.
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Dem
Kanal wird vorzugsweise eine Richtung gegeben, wenigstens in der
Nähe der Öffnung des Kanals,
die sowohl eine tangentiale als auch eine radiale Komponente hat.
Mit anderen Worten, der Venturi-Kanal ist, wenigstens in der Nähe seiner Öffnung, vorzugsweise
nicht lotrecht (im rechten Winkel) zu den sphäroidischen Außenflächen des
Reinigers. Der Kanal ist so ausgerichtet, dass die Öffnung in
die Richtung weist, in der sich der Reiniger bewegt. So ergibt sich
ein gewisses Maß an
Schöpfwirkung,
die das Wegheben von Schmutz von den Beckenoberflächen unterstützt. Strahldüsen, die
die Saugwirkung im Saugkanal erzeugen, bei dieser tangentialen Richtungskomponente,
assistieren auch beim Vortreiben des Reinigers durch Strahlgegenkräfte.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner einen Beckenreiniger bereit,
der durch direkten Vortrieb von Wasserstrahldüsen von der schubseitigen Versorgung
auf Flügel
auf Rädern
des Reinigers angetrieben wird. Es ist kein Antriebsaggregat vorgesehen
oder erforderlich, es gibt keine Zahnräder oder Antriebswellen, die
einen Antrieb auf Räder übertragen.
Der sphäroidisch
geformte Reiniger sieht, wie oben beschrieben, die Räder in der
Form der Außensegmente
der sphäroidischen
Form vor.
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Dieses
Antriebsmerkmal wird vorzugsweise in dem Reiniger mit einer sphäroidischen
Außenform wie
oben beschrieben vorgesehen. Die Flügel sind an einem Innenrand
jedes Segments vorgesehen, wobei die Wasserstrahlen aus Düsenformationen austreten,
die in der zentralen Zone vorgesehen sind. Durch eine sinnvolle
Anwendung dieses Aspekts der Erfindung können geringe Energieverluste
erzielt werden, die eine effizientere Nutzung der Wasserenergie
ergeben. Ein daraus erzielbarer Vorteil ist, dass ein größerer Teil
der gesamten von der schubseitigen Versorgung zur Verfügung stehenden
Wasserenergie für
die Saugfunktion verwendet werden kann, während immer noch genug für den Vortrieb
des Reinigers verbleibt. Verschleißteile in einem Antriebsaggregat
entfallen.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung, die vorzugsweise mit den oben beschriebenen
Merkmalen umgesetzt wird, ist der Ort einer Schmutzauffangvorrichtung
innerhalb der sphäroidischen
Form des Reinigers. Günstigerweise
wird die Schmutzauffangvorrichtung auf die zentrale Zone beschränkt, weil
dies das Herausheben der Schmutzauffangvorrichtung aus dem Reiniger
von Zeit zu Zeit zum Ausleeren erleichtert. Daher führt der
Saugkanal zur Schmutzauffangvorrichtung, die sich in der zentralen
Zone befindet. Die Schmutzauffangvorrichtung kann eine Sammelbehälterregion
beinhalten und muss Siebflächen aufweisen,
damit das Wasser aus der Auffangvorrichtung austreten und der Schmutz
zurückgehalten werden
kann. Daher ist der Saugkanal vorzugsweise gekrümmt und führt von der Öffnung,
die mit ihrer tangentialen Richtungskomponente ausgerichtet ist,
zur Auffangvorrichtung.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Spaltung
oder Teilung des Wassers, das über
den schubseitigen Schlauch zwischen den Strahldüsen zum Reiniger geführt wird,
die die Saugwirkung im Saugkanal und den Strahldüsen erbringen, und den Strahldüsen, die
den direkten Vortrieb auf die Flügel
an den Rädern
erzeugen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Wasserströmungsspalter
bereitgestellt, der zwei Kanäle
mit benachbarten Zutrittsöffnungen
und ein bewegliches Verschlusselement umfasst, das in selektierbare
Positionseinstellungen beweglich ist, in denen eine Zutrittsöffnung mehr
oder weniger als die andere Zutrittsöffnung verschlossen ist. Die
bevorzugte Struktur für
die nebeneinander liegenden Zutrittsöffnungen ist eine kreisförmige Röhre mit
einer diametralen Trennwand und für das Verschlusselement ein
zylindrisches becherförmiges
Element, das in der Röhre
drehbar ist, wobei ein Boden des Bechers an der diametralen Trennwand
anliegt und der Boden ein halbkreisförmiges Loch hat und durch die
Drehung des becherförmigen
Elementes beweglich ist. Das Verschlusselement kann Markierungen
tragen, die verschiedene fakultative Einstellungen für verschiedene Spaltungen
zwischen den Antriebsstrahldüsen
und den Saugkrafterzeugungsstrahldüsen anzeigen. Es kann Nuten
und Rippen an dem Verschlusselement und den benachbarten Öffnungen
geben, um selektierte Einstellungen zu behalten, und der Hersteller
oder Lieferant kann dem Benutzer eine selektierte Einstellung geben.
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Diese
Spaltungsanordnungen lassen es weiterhin zu, dass das von dem schubseitigen
Schlauch zum Reiniger geführte
Wasser für
einen dritten Zweck verwendet wird, nämlich die Strahldüse, die außerhalb
des Reinigers ausstößt, um eine
Vortriebskraft zu erzeugen, die bei der Vorwärtsbewegung des Reinigers und/oder
beim Angreifen an einer zu reinigenden Oberfläche assistiert.
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Ein
nützlicher
Effekt eines gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Beckenreinigers ist, dass ein Überdruck
an einer anderen Stelle als im Saugkanal innerhalb des sphäroidischen
Reinigers erzeugt wird, so dass Schmutz, der sich sonst in unerwünschten
Räumen
ansammeln könnte,
dies nicht mehr tut.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend ausführlicher mit
Bezug auf ein in den Zeichnungen dargestelltes, nicht begrenzendes
Beispiel beschrieben.
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Dabei
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Schwimmbeckenreinigers der vorliegenden
Erfindung in einem Schwimmbecken,
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2 einen
Seitenriss eines erfindungsgemäßen Schwimmbeckenreinigers,
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3 eine
Rückansicht
eines Schwimmbeckenreinigers,
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4 einen
Frontriss des Schwimmbeckenreinigers,
-
4a einen
Frontriss einer alternativen Form für den Reiniger,
-
4b einen
Frontriss einer weiteren alternativen Form für den Reiniger,
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5 eine
isometrische Ansicht des Reinigers,
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6 eine
isometrische Ansicht der Innenflächen
eines Segments des Reinigers,
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7 eine
Schrägansicht
der Außenflächen eines
Segments des Reinigers,
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8 eine
Seitenansicht des Reinigers, wobei das nahe Segment weggenommen
wurde, um eine Seitenansicht der zentralen Zone zu geben,
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9 eine
Schrägansicht
des Reinigers, wobei das nahe Segment weggelassen wurde, um eine zentrale
Zone und Teile der Innenfläche
des fernen Segments zu zeigen,
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10 eine
Schrägansicht,
die nur die zentrale Zone des Reinigers zeigt,
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11 eine
Schrägansicht,
die den Saugkanal der zentralen Zone des Reinigers und das ferne Segment
zeigt,
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12 eine
Schrägansicht
des Saugkanals des Reinigers,
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13 eine
Schrägansicht
des Saugreinigers aus einem anderen Winkel der zentralen Zone,
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14 eine
Schrägansicht
der Schmutzauffangvorrichtung,
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15 eine ähnliche
Schrägansicht
der Schmutzauffangvorrichtung, wobei der Siebteil teilweise vom
Sammelbehälterteil
abgehoben ist, und
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16 eine
vergrößerte Ansicht
von Wasserströmungsverteilungskanälen, wobei
eine Außenabdeckung
zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung entfernt wurde,
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17 eine
Rückansicht
eines Strömungsspalters
für den
Reiniger,
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18 einen
Seitenriss eines Verschlusselementes des Strömungsspalters, das von dem
Spalter abgenommen wurde,
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19 einen
Frontriss des Verschlusselementes, das von dem Spalter abgenommen
wurde,
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20 eine
isometrische Projektion des Verschlusselementes, das von dem Spalter
abgenommen wurde,
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21 eine
isometrische Projektion eines Verbinders an einem schubseitigen
Schlauch (nicht dargestellt), der vom Spalter abgeschraubt ist,
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22 einen
axialen Querschnitt auf der in 17 gezeigten
Sektion X-X des Spalters mit Verschlusselement und Verbinder, alle
angeschlossen,
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23 eine
Querschnittsseitenansicht auf die in 24 gezeigte
Sektion Y-Y einer beweglichen Lippe für die Öffnung des Saugkanals, vom
Kanal abgenommen,
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24 eine
Draufsicht auf die bewegliche Lippe, vom Kanal abgenommen,
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26 einen
Frontriss eines auf beiden Seiten des Reinigers verwendeten Schwimmers
(siehe 8, 9, 10 und 11).
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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1 zeigt
schematisch einen schubseitigen Reiniger 1, der sich auf
der Bodenfläche 2 eines Schwimmbeckens 3 befindet.
Der Schwimmbeckenreiniger 1 hat einen Schlauch 4,
der auf der Schubseite eines Wasserumwälzsystems angeschlossen ist,
das Wasser für
das Schwimmbecken umwälzt und
filtert. Der Schwimmbeckenreiniger 1 hat eine Düse 5,
die Wasser vom Schwimmbeckenreiniger nach hinten ausstrahlt, um
beim Vortrieb desselben entlang der Beckenoberfläche zu assistieren, und die Düse ist in
einem Kugelgelenk montiert, so dass sie abgewinkelt werden kann,
oder sie kann in einer festen Winkelposition hergestellt werden,
wie in 17 mit der Bezugsziffer 85 angedeutet
ist. Der Winkel der Düse
kann geeigneterweise so gewählt
werden, dass der Schwimmbeckenreiniger etwas auf die Oberfläche des
Beckens gedrückt
wird, über
die er sich bewegt. Der Schwimmbeckenreiniger bewegt sich aufgrund
der Rotation der Außensegmente
des Reinigers in der durch den Pfeil 6 angedeuteten Richtung,
so dass sich der Schwimmbeckenreiniger in der durch den Pfeil 7 angedeuteten
Richtung über
die Beckenoberfläche
bewegt.
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Wie
in den 2, 3 und 4 gezeigt, sind
die Außenflächen des
schubseitigen Schwimmbeckenreinigers allgemein sphäroidisch.
Der Schwimmbeckenreiniger umfasst eine durch zwei Segmente 9 und 10 begrenzte
zentrale Zone 8. In der zentralen Zone 8 ist ein
Schlauch 4 des Schubtyps angeschlossen, und die beiden
Segmente 9 und 10 wiederum werden wie durch den
Pfeil 6 angedeutet rotational angetrieben. Die zentrale
Zone 8 hat einen Freiraum 11 von einer Beckenoberfläche 12, über den
sich der Reiniger bewegt. An der Öffnung befindet sich eine bewegliche
Lippe 60, die bei 61 an der Öffnung angelenkt ist, und hat
ein Kunststoffgebilde 62, das als Feder wirkt, um die Lippe
nach unten zu drücken,
so dass sie an der zu reinigenden Oberfläche anliegt, während sich
der Reiniger über
die Oberfläche
bewegt. Die zentrale Zone 8 nimmt auch einen Venturi-Kanal 13 auf,
dessen Öffnung
wie in 4 gezeigt in Bezug auf die Bewegungsrichtung 7 des Reinigers
beim Gebrauch nach vorne gerichtet ist. Die beiden Segmente in diesem
Beispiel werden, wie nachfolgend beschrieben, unabhängig angetrieben. Der
Schwerpunkt befindet sich somit an einer Position 14 des
Reinigers unterhalb der Rotationsachse 15 in der Ausrichtung,
die der Reiniger normalerweise entlang einer Bodenfläche des
Schwimmbeckens hat. Aufgrund der Leichtigkeit des Reinigers und
aufgrund der sphärischen
Oberflächen,
die den Vortrieb für
den Reiniger erzeugen können,
ist dieser jedoch relativ instabil, kann schwenken und rotieren
und die Achse 15 kann in drei Dimensionen oszillieren,
so dass sich ein hoher Grad an Bewegungszufälligkeit über die Beckenoberflächen ergibt.
Dies würde
besonders beispielsweise dann vorkommen, wenn der Reiniger, der
sich über
die Bodenfläche 2 des Schwimmbeckens
bewegt, mit einer Wand 16 des Schwimmbeckens in Kontakt
kommt (1). Aufgrund der Strahldüse 5 und aufgrund
der Tatsache, dass das spezifische Gewicht nahe bei 1 liegt,
klettert der Schwimmbeckenreiniger an der Wand 16 hinauf, aber
in vielen Fällen
kann auch ein Segment den Kontakt verlieren, während das andere den Kontakt behält, und
dies führt
zu einer Rotation des Schwimmbeckenreinigers um eine Achse, die
sich der Achse des Schlauchs 4 nähert, beispielsweise wo dieser
am Reiniger angeschlossen ist. Diese und viele andere relativ akrobatische
Kreiselbewegungen des Reinigers sind möglich. Der Schlauch 4 und/oder sein
Anschluss am Reiniger hat/haben eine Drehkupplung, die diesen Freiheitsgrad
gewährt.
Wenn der Reiniger umgekehrt oder in einer anderen Ausrichtung auf
der Bodenfläche
des Schwimmbeckens landet, dann spielt dies wegen seiner sphärischen Form
keine Rolle, und da alle Flächen,
die die Beckenflächen
berühren,
rotieren, erfährt
der Reiniger äußerst zufällige Dreh-
und Wendebewegungen.
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4a zeigt
eine weitere Form für
den Reiniger, nämlich
zwei sich nach außen
verjüngende
kegelstumpfförmige
Segmente 9a und 10a.
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4b zeigt
eine weitere Form für
den Reiniger, bei dem die Segmente 9b und 10b zylindrisch sind.
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Nun
mit Bezug auf 5, dort sind die Hauptmerkmale
des Reinigers auf seinen Außenflächen sichtbar,
und es wurden dieselben Bezugsziffern verwendet wie in den vorherigen
Figuren. Darüber
hinaus ist der Nippel 17 sichtbar, an dem der Schlauch 4 angeschlossen
ist. Die Strahldüse 5 in
einer Kugelgelenkverbindung ist ausführlicher mit sichtbarer Kugel 18 zu
sehen. Ferner ist ein Verteiler 19 sichtbar, der die Aufgabe
hat, das am Anschluss 17 vom Schlauch 4 zugeführte Wasser
zu verteilen. Zweck des Verteilers ist es, das Wasser einerseits auf
zwei Strahldüsen
innerhalb des Reinigers (wie nachfolgend beschrieben) zu verteilen,
die jeweils eines der beiden Segmente 9 und 10 antreiben,
und andererseits das Wasser auf eine oder mehrere Strahldüsen im Saugkanal
zu verteilen. Die Wasserstrahldüsen
im Saugkanal haben einen Mitnahme- und/oder Venturi-Effekt, der
bewirkt, dass der Saugkanal Wasser aus dem allgemeinen Wasservolumen des
Schwimmbeckens unmittelbar vor der Öffnung des Saugkanals einsaugt
und auch Schmutz anzieht, während
sich der Schwimmbeckenreiniger vorwärts bewegt. Wie in 4 ersichtlich
ist, weist diese Öffnung
in die Richtung, in der sich der Schwimmbeckenreiniger bewegt. Die
Ansicht von 5 zeigt auch einen Spalt 20 zwischen
dem Segment 9 und der zentralen Zone 8 einerseits
und einen Spalt 21 zwischen dem Segment 10 und
der zentralen Zone 8 andererseits. Die Ansicht zeigt auch
einen kreisförmigen
Schlitz 22 im Segment 9, und ein ähnlicher
kreisförmiger
Schlitz (nicht zu sehen) ist im Segment 10 vorgesehen.
Durch diese Schlitze kann Wasser, das in das Saugrohr gesaugt wurde,
in die Schmutzauffangvorrichtung gelangt und dann durch die Siebwände der
Schmutzauffangvorrichtung geflossen ist, aus dem Schwimmbeckenreiniger
insgesamt austreten. Dieser Aspekt des Reinigeraufbaus der vorliegenden
Erfindung hat zur Folge, dass das Innere des Reinigers, vom Saugkanal
abgesehen, unter Überdruck
steht, d.h. unter einem geringfügig
höheren Druck
als das Umgebungswasser. Dies ist natürlich dahingehend vorteilhaft,
dass keine Tendenz besteht, dass Schmutz außer ins Saugrohr in eine andere
Innenregion des Reinigers gesaugt wird. Die Schlitze 22 erlauben
auch ein Entweichen von Luft aus dem Reiniger, falls Luft eintritt,
z.B. wenn der Reiniger an die Wasseroberfläche gelangt.
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Die 6 und 7 zeigen
ein Segment des Schwimmbeckenreinigers, und die Segmente sind auf
beiden Seiten miteinander identisch. 6 zeigt
das Innere des Segments, und die wichtigen Gebilde innerhalb des
Segments beinhalten die Flügel 23,
die auf der Innenfläche
des Segments in der Nähe
des Randes 26 des Segments angeordnet sind. Und genau auf
diese Flügel
trifft ein Wasserstrahl auf, um das Segment rotational anzutreiben,
so dass der Schwimmbeckenreiniger vorwärts bewegt wird. Diese Ansicht
zeigt auch das wichtige Merkmal der Hülse 27 mit den Keilnuten 28 darin,
in die eine Welle (nachfolgend beschrieben) eingeführt wird.
So entsteht die Rotationsachse des Segments beim Gebrauch. Die Ansicht
zeigt auch den Schlitz 22 sowie eine Mehrzahl von Rippen 29,
die für
strukturelle Zwecke vorgesehen sind. Prototypversuche haben gezeigt,
dass die Keilnuten weggelassen werden können und dass stattdessen eine
recht feste Friktionspassung zwischen Welle und Rad verwendet werden
kann. Die Friktionspassung lässt
es zu, dass die Verbindung nachgibt, wenn ein zu hohes Drehmoment
aufgebracht wird, so dass die Welle nicht bricht.
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Die
Ansicht von 7 zeigt die Außenflächen eines
typischen Segments 9 oder 10. Die Außenflächen sind
in einem Muster 30 mit einem hoch flexiblen Polymer beschichtet,
das die Traktion des Segments an den Oberflächen des Schwimmbeckens verbessern
soll und das auch ästhetische
Aspekte hat. Eine Region 31 des Segments in der Nähe seiner
Rotationsachse hat Borsten 32, die so ausgelegt sind, dass
eine Schrubbwirkung entsteht, wenn diese Region 31 an den
Schwimmbeckenflächen
angreift. Das Segment selbst ist z.B. aus einem geeigneten anderen
polymeren Material wie z.B. aus einem Konstruktionskunststoff geformt.
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Die
Ansicht von 8 bietet eine Seitenansicht
der zentralen Zone des Reinigers, da das nahe Segment weggelassen
wurde. Es wird gleichzeitig auf 9 verwiesen,
die eine Schrägansicht
mit weggelassenem Frontsegment ist, sowie auf 10, die
eine Schrägansicht
ist, bei der beide Segmente weggelassen wurden.
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Diese
Figuren zeigen, dass die zentrale Zone des Schwimmbeckenreinigers
zwei Hauptkomponenten umfasst, eine Schmutzauffangvorrichtung und
einen Saugkanal. Die Schmutzauffangvorrichtung ist allgemein mit
dem Pfeil 32, der Saugkanal allgmein mit dem Pfeil 33 angedeutet,
die Schmutzauffangvorrichtung ist auch in den 14 und 15 und
der Saugkanal auch in den 11, 12 und 13 zu
sehen, und es folgt eine ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf diese Figuren. Der Saugkanal beinhaltet
einstückig
eine Tragstruktur 34, die ein Gehäuse 35 trägt, das
Lager 56 für
eine Welle 36 (9) aufweist, die auf beiden
Seiten von dem Gehäuse 35 vorsteht,
so dass sie in Keilnuten der Außensegmente
des Schwimmbeckenreinigers eingeführt werden kann. Dies erlaubt
eine Rotation der beiden Segmente mit Bezug auf die zentrale Zone
auf einer Achse, die entlang der Mittellinie der Welle 36 liegt,
und in diesem Beispiel rotieren die beiden Segmente zwangsläufig mit
derselben Geschwindigkeit, da sie beide in einer Keilnut derselben
Welle stecken. Diese Keilnuten können
durch eine Friktionspassung ersetzt werden, um Schlupf im Falle
von großen
Kräften
zuzulassen. Die beiden Segmente sind bei Anlieferung beim Kunden
fest auf der Welle 36 befestigt und können daher gewöhnlich nicht
vom Saugkanal 33 und der Struktur 34 entfernt
werden, die das Gehäuse 35 trägt, in dem
die Welle gelagert ist. Die Schmutzauffangvorrichtung 32 kann
jedoch durch Ergreifen des Griffs 86 aus dem Schwimmbeckenreiniger
herausgehoben werden, wobei gegen die Zunge 37 gedrückt wird,
um eine Raste an der Saugkanalstruktur zu lösen. Am anderen Ende der Schmutzauffangvorrichtung
erzeugt ein Gebilde 50 der Saugkanalstruktur-Arretierung 58 der
Struktur der Schmutzauffangvorrichtung zunächst eine Gelenkwirkung, wonach
sich die Schmutzauffangvorrichtung von der Saugkanalstruktur löst und zum
Entfernen des angesammelten Schmutzes aus dem Schwimmbeckenreiniger
herausgehoben werden kann. Der Saugkanal 13 hat seine Öffnung 39 (siehe 10)
auf der vorderen Seite des Schwimmbeckenreinigers relativ zu seiner
Vorwärtsrichtung 7 und
in die Öffnung 39 eingedrungenes/r
Wasser und Schmutz strömen
durch den gekrümmten
Saugkanal 13 in die Schmutzauffangvorrichtung 32.
Die Schmutzauffangvorrichtung besteht aus einem Auffangbehälter 40,
der von der Hülse 35 partitioniert wird,
und einem Abschnitt 41 mit einem Siebgewebe, das auf beiden
Seiten vorgesehen ist, damit Wasser entweichen kann, aber Schmutz
in der Schmutzauffangvorrichtung zurückbleibt (das Siebgewebe ist
in 9 nicht dargestellt).
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Der
Verteiler 19 verläuft über die
Breite der zentralen Zone, so dass vom Verbinder 17 her
eintretendes Wasser in einen Kanal 41 auf der nahen Seite der
Saugkanalstruktur eintreten kann, der in diesen Ansichten zu sehen
ist, und auch in einen ähnlichen Kanal
auf der anderen Seite der Struktur, der nicht sichtbar ist. Der Kanal 41 ist
mit einem in der Struktur 42 (9) gezeigten
Kanal verbunden, der dieses Wasser auch zur anderen Seite der Struktur
führt und somit
Wasser gleichmäßig zu zwei
Düsen führt, die sich
innerhalb des Saugkanals 13 befinden. Eine dieser Düsen, Düse 43,
ist in der Ansicht von 10 zu sehen, und eine ähnliche
Düse auf
der anderen Seite der Innenflächen
des Saugkanals 13 wird ebenso mit Wasser versorgt. Diese
beiden Düsen
richten Wasserstrahlen in einen Saugkanal 13 und nehmen
Umgebungswasser mit und ziehen es in die Öffnung 39 und durch
den Kanal 13 in die Schmutzauffangvorrichtung und nehmen
dann Schmutz von den Beckenoberflächen mit. Der Kanal 47,
ebenso wie der Kanal 41 auf der anderen Seite der Struktur,
führt ebenfalls
zu einem Verbindungskanal (nicht sichtbar), der das Wasser gleichermaßen zu beiden
Seiten und von dort zu zwei Düsen
auf der Außenseite der
Struktur führt,
die jeweils einen Strahl auf den Hauptteil des Außensegments
richten, um dieses rotational anzutreiben. In diesen Ansichten ist
die äußere Düse 44 in
den 8 und 9 sichtbar und eine ähnliche
Düse 45 ist
auf der anderen Seite vorgesehen (10). Somit
treibt die Düse 44 das
Außensegment
an, das in diesen Ansichten weggelassen wurde, und die andere, ähnliche äußere Düse treibt
das Segment 9 an, das beispielsweise in 9 zu
sehen ist.
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Durch
diese Art des Lenkens des Wasserstroms kann im Verteiler 19 eine
Struktur vorgesehen werden, mit der die Teilung von Wasser zwischen
einerseits den beiden Innendüsen,
die ihre Strahlen in den Saugkanal 13 lenken, und andererseits
den beiden Außendüsen eingestellt
werden kann, die die als Räder
dienenden Außensegmente
antreiben. Diese Struktur ist nicht dargestellt, kann aber eine
praktische Partitionier- oder Dosierstruktur umfassen, wie sie in
anderen Bereichen bekannt sind, z.B. Mischhähne und dergleichen. Der Siebteil 41 der Schmutzauffangvorrichtung
wird durch die Wirkung einer Klammer am Auffangbehälterteil 40 befestigt, die
durch Drücken
auf eine Zunge 46 gelöst
werden kann.
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In
den 11, 12 und 13 ist
der Saugkanal 33 der Schmutzauffangvorrichtung effektiver
dargestellt. In 11 ist ersichtlich, wie die Struktur 34 des
Sammelbehälterteils 33 einstückig eingeformt
ist und das Gehäuse 35 trägt, in dem
die Welle 36 gelagert ist, und das ferne Außensegment 9 ist
an der Welle sichtbar. Wie erwähnt,
wird die Baugruppe aus dieser Sammelbehälterwelle und den beiden Außensegmenten
vom Benutzer normalerweise nicht zerlegt.
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Die 11, 12 und 13 zeigen
den gekrümmten
Saugkanal 13 mit der offenen Öffnung 39 dieses Kanals
recht deutlich. Die Ansichten der 12 und 13 zeigen
auch die zweite der äußeren Strahldüsen, wobei
die Strahldüse 45 ein
Spiegelbild der in vorherigen Ansichten gezeigten Strahldüse 44 ist.
Die Ansichten zeigen auch den Kanal 47, der ein Spiegelbild
des Kanals 41 ist. Die interne Verbindung dieser beiden
Kanäle
ist jedoch wie erwähnt derart,
dass der Kanal 41 die beiden inneren Strahldüsen und
der Kanal 47 die beiden äußeren Strahldüsen speisen.
Der Saugkanal 13 mit seiner relativ zur Bewegungsrichtung 7 beim
Gebrauch nach vorne gerichteten Öffnung 39 ist
nach oben zu einem Ausgang 48 des Saugkanals 13 gekrümmt. Und
aus diesem Ausgang 48 treten Wasser und Schmutz wie zuvor
beschrieben in die Schmutzauffangvorrichtung aus.
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Die 14 und 15 zeigen
die Schmutzauffangvorrichtung, wie sie aussieht, wenn sie vom Schwimmbeckenreiniger
abgenommen ist. Dies erfolgt durch den Benutzer des Schwimmbeckenreinigers
in Abständen,
die durch die Notwendigkeit des Reinigens der Schmutzauffangvorrichtung
bestimmt werden. Wie ersichtlich ist und beschrieben wurde, umfasst
die Schmutzauffangvorrichtung einen Sammelbehälter 40 mit einer
Vertiefung 49, die den für die Hülse 35 benötigten Raum liefert.
Die Klammer 37 ist zu sehen, mit der die Einheit wie in 14 gezeigt
mit dem Sammelbehälter 40 und
dem Siebteil 41 in den Schwimmbeckenreiniger geklammert
wird, wobei das andere Ende eine Arretierung 58 hat, an
der ein Umschlagsvorsprung 50 des Schwimmbeckenreinigers
in der zentralen Zone arretiert wird (siehe 11, 12 und 13).
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Der
Ausgang 48 (11, 12, 13) des
Saugkanals 13 hat somit Verbindung mit der Schmutzauffangvorrichtung
und leitet Wasser und Schmutz an der durch den Pfeil 51 angedeuteten
Position in die Schmutzauffangvorrichtung ab. Wasser und Schmutz
folgen dann den durch die Pfeile 52 angedeuteten Pfaden.
Etwas Schmutz wird sich in den Sammelbehälterbereichen 40 absetzen,
während das
Wasser seitwärts
aus den Siebmaschen bei 41 austritt. Die Wasserströmung ist
kreisförmig
und streicht an den Sieboberflächen
entlang, so dass es wenigstens in der Nähe des Ausgangs 48 des
Saugkanals 13 zu einem Selbstreinigungseffekt kommt. Man
wird feststellen, dass die Schmutzauffangvorrichtung eine Breite
hat, die auf die zentrale Region beschränkt ist, was bedeutet, dass
sie nach dem Abnehmen der Klammer einfach und praktisch gerade aus
dem Schwimmbeckenreiniger herausgehoben werden kann.
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15 zeigt,
wie der Siebteil 41 nach dem Drücken auf die Zungen 46 aus
dem Sammelbehälterteil 40 gelöst und zunächst wie
durch den Pfeil 53 angedeutet nach oben geklappt und dann
gänzlich von
den Gebilden 38 abgetrennt werden kann, die zunächst das
andere Ende angelenkt halten. Dann kann der Siebteil-Sammelbehälterteil
gänzlich abgetrennt
werden, um eine sorgfältige
Reinigung zu erleichtern.
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16 zeigt
ein Detail des Kanals 41, wobei die äußere Abdeckung dieses Kanals
zu Illustrationszwecken weggelassen wurde. Diese Figur zeigt, wie der
Verteiler 19, der Wasser von der Verbindung 17 aufnimmt,
dieses Wasser nach links und rechts verteilt. Auf der linken Seite
tritt es in den Kanal 41 ein und fließt zu der Region, in der sich
ein Querkanal 42 befindet, der das Wasser zur anderen Seite
der zentralen Zone zusätzlich
zu der Seite führt,
auf der sich der Kanal 41 befindet. Dieses Wasser wird
dann über das
Loch 54 zur inneren Strahldüse gespeist, die nicht sichtbar
ist, aber die ein Spiegelbild der Strahldüse 43 im Saugkanal 13 ist.
Wasser, das vom Verteiler 19 in dem anderen Kanal 47 (siehe 10, 12 und 13)
eingetreten ist, strömt
durch den Kanal 55 hinüber
zu der Seite der in 16 gezeigten zentralen Zone.
Auf diese Weise wird das Wasser zu beiden Seiten der zentralen Zone
zu den beiden äußeren Strahldüsen, d.h.
Strahldüse 44 und
Strahldüse 45,
gespeist.
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Die 17 bis 22 zeigen
einen Wasserströmungsspalter
des Reinigers in einer Ansicht in der Richtung des Pfeils 60 wie
in 5 gezeigt. Der Wasserströmungsspalter umfasst zwei Kanäle 61 und 62 jeweils
mit benachbarten oder nebeneinander liegenden Öffnungen 63 und 64.
Die beiden Kanäle und Öffnungen
werden durch eine diametrale Trennwand 65 in einer kreisförmigen Röhre 66 gebildet.
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Ein
in den 18, 19 und 20 separat
dargestelltes Verschlusselement 67 ist becherförmig und
ist drehbar in der Röhre 66 montiert.
Der Boden 68 der Becherform liegt drehbar an der Trennwand 65 an
und hat eine halbkreisförmige Öffnung 69.
Mit Hilfe einer kleinen Zunge 70 kann das becherförmige Element
mit Daumen und Finger aus der Röhre 66 herausgehoben
werden. Ein Satz von fünf Rillen 71 erlaubt
es, das becherförmige
Element in einer von fünf
wählbaren
Rotationspositionen in der Röhre 66 zu
befestigen, die die Teilung von Wasser zwischen den Kanälen 61 und 62 einstellen.
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Ein
Verbinder 72 wird auf ein Außenschraubgewinde auf der Röhre 66 geschraubt
und hält
das Verschlusselement in einer Betriebsposition wie in 22 gezeigt.
Ein Vorsprungsgebilde 74 erlaubt eine Verwendung des Verbinders
als Griff zum Herausheben des Reinigers. Der Verbinder hat einen Zapfen 73,
der auf einem Drehgelenk 77 dargestellt ist, könnte sich
aber auch, falls bevorzugt, direkt auf dem Verbinder 72 befinden.
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22 zeigt
eine Drehverbindung, umfassend einen Ansatz 75 im Verbinder 72 und
eine zusammenwirkende Rille 76 in einem Drehgelenk 77, die
den Zapfen 73 für
den Anschluss eines schubseitigen Schlauchs (nicht dargestellt)
bereitstellt. Der Drehverbinder ist am besten im Verbinder 72 platziert,
wie in 22 gezeigt, anstatt in dem Rohr
oder an der Beckenwand, wie dies im Stand der Technik der Fall ist.
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22 zeigt
eine Düse 85,
die eine Alternative ist, die wie oben beschrieben an der Düse 5 befestigt
wird.
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Die 23 und 24 zeigen
eine Struktur 80, die eine bewegliche Lippe 81 für die Öffnung des Saugkanals
bereitstellt. Die Struktur hat eine Welle 82, die in der Öffnung des
Reinigers angelenkt gelagert ist. Ein dünnes fingerartiges Gebilde 83 drückt nach
der Installation gegen die Oberseite der Öffnung und wirkt als Feder,
um die Lippe nach unten zu drücken,
so dass sie an der gereinigten Oberfläche anliegt. Der Strom von
Wasser nach innen durch die Struktur ist in 23 durch
den Pfeil 84 angedeutet. Die Struktur passt in die Öffnung 39,
wie in den 10 und 12 dargerstellt
ist.
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Die 25 und 26 zeigen
einen Schwimmer 86, von denen zwei am Reiniger in einer Position
unterhalb der Rotationsachse der Achse 36 des Reinigers
befestigt sind (siehe 8, 9, 10 und 11).
Der Schwimmer ist ein Plastikformteil, das einen mit Luft gefüllten versiegelten Hohlraum
bildet, so dass beim Eintauchen in Wasser eine Auftriebskraft entsteht.
Wenn sich zwei unterhalb der Rotationsachse der Achse und somit
der Räder
des Reinigers befinden (in Bezug auf den Reiniger, der sich über einen
Beckenboden bewegt), dann entsteht eine Kraft, die den effektiven
Schwerpunkt des Reinigers über
die Rotationsachse hinaus anhebt, wodurch die Stabilität unter
Wasser reduziert wird, was eine höhere Zufälligkeit und somit eine sorgfältigere
Reinigung ergibt.
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Die
Schwimmer 86 haben Rillen 87 auf beiden Seiten
und eine Sperrklinke 88 für eine Gleitpassung in den
Seiten des Reinigers, sowie zum Festhalten.
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Die 5 und 14 zeigen
ein Gewicht 89 in der Form eines Rechtecks aus Blei (oder
einem ähnlichen
Schwermetall), das sich an der Oberseite des Reinigers relativ zu
seiner Position mit der Öffnung
am Beckenboden befindet. Dieses Gewicht hebt den Schwerpunkt des
Reinigers auf einen Punkt unmittelbar unterhalb der Achse der Welle 36.
Dieses hohe Gewicht in Verbindung mit den durch die niedrigen Schwimmer
erzeugten Auftriebskräften
ergibt die resultierenden Effekte, die oben beschrieben wurden.