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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von besonderen Typen
magnetischer Schichten und deren Einsatz in einem Diebstahlschutzsystem.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Unter
magnetischer Hysteresis versteht sich, dass die Magnetisierung der
Magnetisierungskraft verzögert
folgt, wenn die magnetische Bedingung eines ferromagnetischen Materials
durch z.B. Anlegen eines äußeren Wechselfeldes
geändert
wird. Bringt man ein entmagnetisiertes ferromagnetisches Muster
in ein äußeres Wechselfeld
mit zunehmender Feldstärke
H, so erreicht es eine vorgegebene Flussdichte Bsat beim
maximalen H-wert. Verringert man H wieder, so wird die Flussdichte
nicht genauso schnell abnehmen, also bei einer niedrigeren Geschwindigkeit,
als sie anstieg. Wenn H wieder null ist, ist B noch nicht null,
sondern hat einen Wert erreicht, der als Restmagnetisierung oder
Remanenz definiert wird. Das Muster hat eine permanente Magnetisierung
behalten. Der B-Wert kann durch Negativmachen des Magnetfeldes,
wobei dessen Wert auf die sogenannte Koerzitivkraft gesteigert wird,
auf null gebracht werden. Durch weiteres Steigern des H-Wertes auf
Negativwerte und darauf folgendes erneutes Umkehren der Richtung
wird eine wie in 1 dargestellte Hysteresisschleife
erhalten.
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In
dieser Kurve werden die folgenden Werte benutzt
- – die Sättigungsmagnetisierung
Bsat, die der Materialmenge proportional
ist,
- – die
Koerzitivkraft Cm, die abhängig ist
von der chemischen Zusammensetzung, der Teilchengröße, der Temperatur
usw.,
- – die
magnetische Durchdringbarkeit (Magnetsuszeptibilität oder magnetische
Durchlässigkeit)
Pm, die abhängig ist von der chemischen
Zusammensetzung, dem Verformungsgrad des Materials usw.
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Ein
sogenanntes weiches ferromagnetisches Material weist eine ziemlich
niedrige Koerzitivkraft auf, während
ein sogenanntes halbweiches ferromagnetisches Material eine ziemlich
hohe Koerzitivkraft aufweist. Diese Eigenschaften benutzt man in
einem Sondertyp von Diebstahlschutzetiketten, die z.B. zum Verhüten von Diebstahl
von Kleidung aus einem Laden verwendet werden und als EM-EAS-Etikette (Electro
Magnetic Electronic Article Surveillance, d.h. Elektromagnetische
Elektronische Artikelsicherung) bezeichnet werden. Solche Etikette
arbeiten nach folgendem Prinzip. Ein Etikettenträger wird an einer Seite mit
einer weichmagnetischen Schicht mit einer Koerzitivkraft von etwa
39,8 A/m (0,5 Oe) und an der anderen Seite mit einer halbweichen magnetischen
Schicht mit einer Koerzitivkraft von etwa 7.958 A/m (100 Oe) belegt.
Der Erfassungsbereich besteht aus einem Sender, der ein magnetisches
Wechselfeld mit einer Stärke
Zm zwischen 0,5 und 100 Oe aussendet, und
einem Empfänger.
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Unter
normalen Bedingungen wird das weichmagnetische Material dem magnetischen
Wechselfeld folgen. Dies ist der Fall bei einer nicht magnetisierten
halbweichen Schicht (aktiver Zustand). Versucht einer es, mit diesem
Etikett durch den Erfassungsbereich zu gehen, so wird das Umkehren
des magnetischen Dipols infolge der hohen Durchlässigkeit (> 40.000) vom Empfänger erfasst und wird der Alarm
ausgelöst.
Ist dagegen die halbweiche Schicht magnetisiert, so wird das weichmagnetische
Material ebenfalls in die andere Richtung magnetisiert. Der Sender
ist diesfalls nicht imstande, das weichmagnetische Material zu beeinflussen
und zwar weil die Feldstärke
des halbweichen Materials größer ist
als die Stärke
des ausgesandten Wechselfeldes. In letzterem Fall wird also nichts
erfasst. Die oben erklärten
Zustände
sind in 2 kurz zusammengefasst.
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Bei
einer bestimmten Marke von handelsüblichen Etiketten besteht die
halbweiche magnetische Schicht aus einer Nickelmasche und die weichmagnetische
Schicht aus einer komplexen Legierung von NiaFebCOc(Mo)dBe. Das Problem bei diesen magnetischen Schichten
liegt darin, dass sie derzeit durch Zerstäubung im Vakuum, eine umständliche
und kostspielige Technik, angebracht werden.
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AUFGABEN DER
VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und
kostengünstiges
Verfahren zur Herstellung weichmagnetischer und halbweicher magnetischer
Schichten bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Einsatz solcher
magnetischen Schichten bei der Herstellung von EM-EAS-Etiketten bereitzustellen.
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KURZE DARSTELLUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Gelöst werden
die obenerwähnten
Aufgaben durch ein durch die nachstehenden Schritte gekennzeichnetes
Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Elements mit einem
Träger
und zumindest einer magnetischen Schicht
- (1)
Ansetzen einer wässrigen
Lösung,
die einen oder mehrere Typen von Metallionen, wozu Nickelionen zählen, enthält,
- (2) chemisches Reduzieren der einen oder mehreren Metallionen
mittels eines Reduktionsmittels, wobei eine wässrige Dispersion von Metallteilchen,
wozu Nickel zählt,
gebildet wird,
- (3) Entfernen aller überflüssigen Ionen
aus der wässrigen
Dispersion durch einen Waschschritt, vorzugsweise durch einen Ultrafiltrations- und/oder Diafiltrationsschritt,
oder durch Zentrifugation,
- (4) Auftrag der so erhaltenen wässrigen Dispersion auf einen
Träger.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben, wobei die reduzierten Metallionen nur Nickel(II)-Ionen
sind.
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In
einem ersten Schritt wird eine wässrige
Lösung
von Nickel(II)-Ionen angesetzt. Ein sehr geeignetes Salz ist Ni(NO3)2·6H2O. Die Lösung
wird mit einer geringen Menge Salpetersäure angesäuert.
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In
einem nächsten
Schritt werden die Nickelionen in der Lösung durch Zugabe eines Reduktionsmittels
zu hochdispergierten metallischen Nickelteilchen der Nanogröße reduziert.
Ein bevorzugtes Reduktionsmittel ist KBH4.
Das Reduktionsmittel kann als festes Pulver der Nickelsalzbeginnlösung zugesetzt
werden. Besonders bevorzugt kann das Reduktionsmittel separat in
einem zweiten wässrigen
Medium gelöst
und durch Einzeleinlauf oder Doppeleinlauf der Nickelsalzlösung zugesetzt
werden. Im Falle von Doppeleinlauf werden das wässrige, die Nickelionen enthaltende
Medium und die zweite, das Reduktionsmittel enthaltende Lösung vorzugsweise
gleichzeitig einem dritten wässrigen
Medium zugesetzt.
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Die
zweite wässrige,
das Reduktionsmittel enthaltende Lösung enthält vorzugsweise ebenfalls Sulfitionen,
die die chemische Beständigkeit
dieser Lösung
in merklichem Maße
verbessern.
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Zum
Aufrechterhalten der kolloidalen Dispersion der durch Reduktion
gebildeten Nickelnanoteilchen wird vorzugsweise ein Schutzbindemittel
einer oder mehreren der drei bei der Herstellung verwendeten wässrigen
Lösungen
zugesetzt. Dieses Schutzbindemittel wird vorzugsweise dem dritten
wässrigen
Medium, zu dem beide anderen Lösungen
zugegeben werden, zugesetzt. Ein besonders bevorzugtes Schutzbindemittel ist
Carboxymethylcellulose (CMC). Als weitere mögliche Bindemittel sind Gelatine,
Gummiarabicum, Polyacrylsäure,
Cellulose-Derivate und andere Polysaccharide zu nennen.
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Vorzugsweise
enthält
eines der drei oberbeschriebenen wässrigen Medien ebenfalls einen
Komplexbildner. Ein bevorzugter Komplexbildner ist einfach die allgemein
bekannte Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder eine homologe
Verbindung oder ein Salz davon. Ein weiterer bevorzugter Komplexbildner
ist Citrat, z.B. Triammoniumcitrat. Als weitere geeignete Komplexbildner
sind Diethylentriaminpentaessigsäure
(DTPA), trans-1,2-Diaminocyclohexan-N,N,N',N'-tetraessigsäure (CDTA),
Ethylenglycol-O,O'-bis-(2-aminoethyl)-N,N,N',N'-tetraessigsäure (EGTA), N-(2-Hydroxyethyl)-ethylendiamin-N,N,N'-triessigsäure (HEDTA), usw. zu nennen.
Der Komplexbildner wird vorzugsweise dem dritten wässrigen
Medium, zu dem die anderen Lösungen
durch Doppeleinlauf gegeben werden, zugesetzt.
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In
einem nächsten
Schritt 3 der vorliegenden Erfindung werden zunächst die überflüssigen Salze durch einen Waschprozess, vorzugsweise
durch Ultrafiltration und/oder Diafiltration, aus dem wässrigen
Medium entfernt. Zusätzlich
oder als Alternative kann Zentrifugation angewandt werden.
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Jede
der bei der Herstellung verwendeten Lösungen kann ein sogenanntes
Dispersionsmittel enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Verbindung während
der letzten Phase der Herstellung der Diafiltrationsflüssigkeit
zugesetzt. Geeignete Dispersionsmittel für Nickel sind Phosphate, insbesondere ein
Hexametaphosphat wie Natriumhexametaphosphat. Ausgangspunkt dabei
ist, dass das Hexametaphosphat an der Oberfläche der Legierungsteilchen
adsorbiert und sie negativ lädt.
Durch elektrostatische Abstoßung
werden sie in Dispersion gehalten. Das Phosphat verhindert ebenfalls
eine weitere Oxidation der Oberfläche der gebildeten Nanoteilchen.
Mit anderen Worten, die dünne
Nickeloxidhülle,
die sich infolge des Verschwindens des Reduktionsmediums während des
Waschschritts unvermeidlich rund die Nanoteilchen bildet, wird durch
das Hexametaphosphat passiviert. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Nickelteilchen also ultrafiltriert, z.B. durch eine Fresenius
F60-Patrone, und anschließend
mit einer Natriumhexametaphosphatlösung in Wasser/Ethanol (98,5/1,5)
diafiltriert. Außer
der Diafiltrationsflüssigkeit
wird auch das Hexametaphosphat vorzugsweise der dritten wässrigen
Lösung
zugesetzt.
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Vorzugsweise
nach Zugabe eines oder mehrerer Gießmittel wird die erhaltene
kolloidale Endzusammensetzung nach einer herkömmlichen Beschichtungstechnik
wie Kaskadenbeschichtung, Vorhangbeschichtung und Luftpinselbeschichtung
auf das Substrat aufgetragen.
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Zu
geeigneten Gießmitteln
zählen
nicht-ionische Mittel wie Saponine, Alkylenoxide, z.B. Polyethylenglycol,
Polyethylenglycol/-Polypropylenglycol-Kondensationsprodukte,
Polyethylenglycolalkylester oder Polyethylenglycolalkylarylester,
Polyethylenglycolester, Polyethylenglycolsorbitanester, Polyalkylenglycolalkylamine
oder -alkylamide, Silikon-Polyethylenoxid-Addukte, Glycidol-Derivate,
Fettsäureester
von mehrwertigen Alkoholen und Alkylester von Sacchariden, anionische
Mittel, die eine Säuregruppe
wie eine Carboxyl-, eine Sulfo-, eine Phospho-, eine Schwefelester-
oder eine Phosphorestergruppe enthalten, amfolytische Mittel wie Aminosäuren, Aminoalkylsulfonsäuren, Aminoalkylsulfate
oder -phosphate, Alkylbetaine und Amin-N-oxide, und kationische
Mittel wie Alkylaminsalze, alifatische, aromatische oder heterocyclische
quaternäre
Ammoniumsalze, und alifatische oder heterocyclische ringhaltige
Phosphonium- oder Sulfoniumsalze. Zu weiteren geeigneten Tensiden
zählen
Perfluoralkylgruppen enthaltende Verbindungen.
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Zu
nutzbaren lichtdurchlässigen
Trägern
aus organischem Harz zählen
z.B. eine Cellulosenitratfolie, eine Celluloseacetatfolie, eine
Polyvinylacetalfolie, eine Polystyrolfolie, eine Polyethylenterephthalatfolie,
eine Polycarbonatfolie, eine Polyvinylchloridfolie oder Folien aus
Poly-α-olefin
wie eine Polyethylenfolie oder Polypropylenfolie. Die Stärke einer
solchen Folie aus organischem Harz liegt vorzugsweise zwischen 0,05
und 0,35 mm. In einer erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist der Träger
eine mit einer Haftschicht überzogene
Polyethylenterephthalatfolie. Die Haftschicht kann vor oder nach
dem Verstrecken des Polyesterfilmträgers aufgetragen werden. Der
Polyesterfilmträger
wird vorzugsweise bei erhöhter
Temperatur von z.B. 70-120°C
biaxial gestreckt, wodurch seine Stärke um 1/2 bis 1/9 oder mehr
verringert und seine Oberfläche
2 bis 9mal erhöht
wird. Das Verstrecken kann in zwei Schritten erfolgen, d.h. ein
Querverstrecken und ein Längsverstrecken,
dieser Reihenfolge nach oder gleichzeitig. Die eventuelle Haftschicht
wird vorzugsweise zwischen dem Längs-
und Querverstrecken in einer Stärke
von 0,1 bis 5 mm aus einem wässrigen
Medium aufgetragen. Im Falle einer magnetischen Nickelaufzeichnungsschicht
enthält
die Haftschicht vorzugsweise, wie beschrieben in
EP 0 464 906 , ein Homopolymer oder
Copolymer eines Monomers mit kovalent gebundenem Chlor. Beispiele
für geeignete
Homopolymere oder Copolymere zur Verwendung in der Haftschicht sind z.B.
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, ein Copolymer aus Vinylidenchlorid,
einem Acrylsäureester
und Itakonsäure,
ein Copolymer aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, ein Copolymer
aus Vinylchlorid und Vinylacetat, ein Copolymer aus Butylacrylat,
Vinylacetat und Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, ein Copolymer
aus Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Itakonsäure, ein Copolymer aus Vinylchlorid,
Vinylacetat und Vinylalkohol usw. Bevorzugt werden wasserdispergierbare
Polymere, da sie einen Auftrag der Haftschicht aus einem wässrigen Medium
erlauben, was aus ökologischer
Sicht vorteilhaft ist.
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Es
kann gleichfalls ein lichtundurchlässiger Träger verwendet werden, z.B.
ein Normalpapierträger oder
ein Träger
aus polyolefinbeschichtetem Papier. Auch Glas, z.B. auf Rollen verpacktes
Dünnglas,
kommt in Frage.
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Die
angebrachte Schicht aus wesentlich reinem Nickel ist ferromagnetisch
des sogenannten halbweichen magnetischen Typs.
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In
einer weiteren wichtigen erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Nickelionen
nicht der einzige Ionentyp, der reduziert wird, sondern werden sie
mit einem oder mehreren Ionentypen vermischt. Bevorzugte Typen von
Salzen, die dem Nickelsalz beigemischt werden können, sind Eisensalze, Kobaltsalze
oder Molybdänsalze
oder Gemische derselben.
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Sogenannte
weichmagnetische Schichten werden erhalten, indem man einen oder
mehrere geeignete Ionentypen in einem oder mehreren angemessenen
Beimischungsverhältnissen
verwendet.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein Träger,
vorzugsweise ein Papierträger,
an einer Seite mit einer halbweichen magnetischen Schicht aus Basis
von erfindungsgemäß hergestelltem wesentlich
reinem Nickel und an der anderen Seite mit einer weichmagnetischen
Schicht auf Basis von einem Gemisch aus Nickelteilchen mit anderen
erfindungsgemäß hergestellten
Metallteilchen beschichtet. Zerschneidet man dieses Material auf
kleinere Einheiten, so können
die erhaltenen Etikette in einem EM-EAS-System (Elektromagnetische Elektronische
Artikelsicherung) verwendet werden. Ein solches Etikett kann ferner
ebenfalls hergestellt werden, indem eine erfindungsgemäß hergestellte
halbweiche magnetische Schicht auf eine handelsübliche weichmagnetische Schicht
auf einem Träger
aufgetragen wird. Beispiele für solche
handelsüblichen
Produkte sind PERMALLOY (Warenzeichen von Western Electric), METGLAS
(Warenzeichen von Allied Signal Co.) und ATALANTE (Warenzeichen
von IST/Bekaert). Besonders nutzbare METGLAS-Produkte sind des Typs
2705M, der aus Co69Fe4Ni1B12Si12 besteht,
und des Typs 2826M, der aus Fe4pNi38Mo4B12 besteht.
Umgekehrt kann ein solches Etikett ebenfalls hergestellt werden,
indem eine erfindungsgemäß hergestellte
weichmagnetische Schicht auf eine handelsübliche halbweiche magnetische Schicht
auf einem Träger
aufgetragen wird. Beispiele für
solche handelsüblichen
Produkte sind VICALLOY (Warenzeichen von Telecon Metals Ltd.), AMOKROME
(Warenzeichen von Arnold Engineering) und CROVAK (Warenzeichen von
Vacuumschmelze GmbH).
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die vorliegende Erfindung, ohne sie aber hierauf zu beschränken.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Herstellung eines magnetischen
Materials (NiFe)
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Die
folgenden Lösungen
werden angesetzt
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Die
Ni-Fe-Dispersion wird wie folgt angefertigt:
Zu Lösung 3,
die bei Zimmertemperatur bewahrt und bei 300 TpM gerührt wird,
werden gleichzeitig Lösung
1 bei einer Fließgeschwindigkeit
von 12,4 ml/Min. und Lösung
2 bei einer Fließgeschwindigkeit
von 12,4 ml/Min. gegeben. Nach Reduktion wird die NiFe-Dispersion
durch eine Fresenius F60-Patrone ultrafiltriert und anschließend mit
einer 0,36%igen Lösung
von Natriumhexametaphosphat in Wasser/Ethanol (98,5/1,5) diafiltriert.
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Die
Dispersion wird gerührt
und 10 ml einer 12,5%igen Lösung
von Saponine Quillaya (Schmittmann) in Wasser/Ethanol (80/20) werden
zugesetzt. Dies ist die Ni-Fe-Dispersion.
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Die
Teilchengrößenverteilung
der Dispersion (gewichtsdurchschnittliche dwa)
wird mit dem "Disc
Centrifuge Photosedimentometer" (Fotosedimentometer
mit Scheibenzentrifuge) von BROOKHAVEN BI-DCP analysiert. Es wird
ein dwa von 56 nm (swa = 10) gemessen.
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Anschließend wird
diese Dispersion in einem Verhältnis
von 0,90 g/m2 auf eine substrierte PET-Folie aufgetragen.
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Die
magnetischen Eigenschaften werden mit einem Squid-Magnetometer gemessen.
Es wird eine Koerzitivkraft von 8.753 A/m (110 Oe) gemessen.