DE69916816T2 - Verbesserter blutgerinnungstest - Google Patents

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/56Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving blood clotting factors, e.g. involving thrombin, thromboplastin, fibrinogen
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2333/00Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature
    • G01N2333/435Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature from animals; from humans
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Test zur Messung des Blutgerinnungspotentials des Plasmas von Patienten zum Zweck der Vorhersage des Thromboserisikos.
  • Hintergrund des Standes der Technik
  • Mechanismen zur Blutgerinnung, Thrombose und Hämostase werden in der internationalen Patentveröffentlichung WO91/01382 gut beschrieben.
  • Es ist aus der internationalen Patentveröffentlichung WO93/01261 und Veröffentlichungen von Bertina et al 1994 und Dahlback et al 1995 bekannt, daß das Risiko von Thrombose in Patienten mit einem mutierten Faktor V Molekül, bekannt als die Leiden Variante, oder mit einer Beeinträchtigung des aktivierten Proteins C aufgrund anderer Gründe, durch die Aktivierung des Koagulationssystems in einer Plasmaprobe und einer Inkubation der Probe mit aktiviertem Protein C, was als aktiviertes Protein C Beeinträchtigungs-, Impedanz-, oder Resistenztest bekannt wurde, bestimmt werden kann. Es gibt Präzedenzfälle für diesen Test, bei welchen die Beeinträchtigung des aktivierten Proteins C in Patienten mit erworbenen Thrombophilia nachgewiesen wurde (Mitchell et al, 1986; Amer et al, 1988).
  • Kürzlich wurden neue Testverfahren vorgeschlagen, um für die meisten Defekte im Protein C Weg (PCP) zu screenen, um so den Ansatz für individuelle Analysen für die Proteine C, S und Faktor V (Leiden), welche momentan zusammen in allen Fällen von Thrombophiliauntersuchungen benötigt werden, bei einer sehr niedrigen Rate an Unregelmäßigkeitsbefunden, zu rationalisieren. Diese zweistufigen Gerinnungstests beinhalten normalerweise das Aktivieren des eigenen Plasmaproteins C des Patienten, entweder mit einem Thrombin/Thromobomodulinkomplex oder mit dem Aktivator des Agkistrodon Contortrix Giftes, üblicherweise als PROTACTM von Pentapharm, Basle bezeichnet. Das aktivierte Protein C (APC) inaktiviert dann den eigenen Faktor Va des Patienten auf eine S-abhängige Art und Weise während des nachfolgenden Gerinnungstests und sorgt so für längere Gerinnungszeiten, als wenn Protein C nicht aktiviert worden wäre. Kürzere Gerinnungszeiten als normal werden erreicht, wenn Defekte im Protein C und Protein S auftreten, genauso wie wenn der APC-resistente Faktor V (Leiden) vorhanden ist. Solche Tests wurden beschrieben, basierend auf Aktivierte Partielle Thromboplastin Zeiten (APTT) z. B. AU 28416/95, EP 718628 "Methode zur Diagnose von Blutgerinnungsdefekten", Verdünntes Prothrombin Zeittests (PT) und WO 96/42018 "Thrombose Risikotest".
  • Eine Substratumwandlungsreaktionsrate kann durch die Gerinnungszeit oder durch die Zeit, die für die Umwandlung eines chromogenen Subrats zu einem farbigen Produkt benötigt wird, bestimmt werden. Die erreichte Umwandlungsrate wird mit Werten verglichen, die in Abwesenheit von Protein C Aktivator oder PCA erlangt wurden, und auch mit Ergebnissen von normalen Plasmaproben. Wenn die Umwandlungsrate nicht ausreichend durch den Protein C Aktivator verlängert wird, zeigt das an, daß das Individuum, von welchem die Probe genommen wurde, ein höher als normales Risiko für Thrombosen hat.
  • Es ist wohl bekannt, daß die Aktivierung von endogenem Protein C im Plasma durch den Aktivator von A. Contortrix Gift die nachfolgenden Gerinnungszeiten um einen Faktor verlängert, der vom Protein C Gehalt abhängt. Einige andere Faktoren jedoch beeinflussen oder stören diesen Test. Diese Faktoren schließen Protein S, Faktor V (Leiden) mit ein, welche inzwischen als eigene Thromboserisikofaktoren angesehen werden.
  • Der hier genannte Erfinder hat kürzlich einen verbesserten APC-Resistenztest entwickelt, welcher in WO 96/04560 beschrieben wird. Dieser Test benötigt die Zugabe von exogenen Reagenzien zu einer Plasmaprobe, welche Faktor V aktivieren und den normalen Weg des Blutgerinnungsmechanismus durch Faktor X oder durch das Auslösen der Bildung von Thrombin in einer Faktor V abhängigen Art und Weise, zusammen mit exogenem APC aktivieren. Es wurde entdeckt, daß wenn Faktor V spezifisch durch ein exogenes Reagenz aktiviert wird, zusätzlich zur Aktivierung durch den normalen Weg durch Faktor X, der Test auf APC-Resistenz sensitiver und spezifischer als bisher bekannte Test gemacht werden kann. Der hier genannte Erfinder hat auch entdeckt, daß eine erhöhte Genauigkeit erreicht wird, wenn ein komplexer Faktor X Aktivator zusammen mit dem Faktor V Aktivator benutzt wird. Dieser Test wird, da das Gift der Russells Viper sowohl Faktor X als auch Faktor V Aktivatoren enthält, als der Russells Viper Gift (RVV)-basierte Test bezeichnet. Ein gleiche Ergebnis wird erreicht, wenn Prothrombin zu Thrombin durch in einen Faktor V abhängigen Aktivator in der Gegenwart eines Faktor V Aktivators, wie der aus australischen Elapidgiften, aktiviert wird.
  • Der Protein C Weg ist einer aus einer Anzahl von Antithrombosemechanismen, die in normalen Blutgefäßen arbeiten, um die Gerinnung zu kontrollieren und Thrombosen zu verhindern. Wahrscheinlich der wichtigste dieser Mechanismen ist der Glycosaminoglycan- (GAG)Weg, welcher Antithrombin III als Cofaktor und Heparin Cofaktor 2 benötigt. Thrombin und Faktor Xa werden von zwei Plasmainhibitoren kontrolliert, welche von Glycosaminoglycanen, wie Heparinsulfate, die normalerweise auf Endothelzellen, die gesunde Blutgefässe bedecken, sind, moduliert werden.
  • Der hier genannte Erfinder hat die überraschende Entdeckung gemacht, daß solche Tests weiter modifiziert werden können, um eine verbesserte Unterscheidung zwischen gesunden Individuen und Patienten mit beeinträchtigten oder aberranten antithrombischen Mechanismen im Blut, zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Als ersten Aspekt, besteht die Erfindung aus einem Verfahren, um das Gerinnungspotential einer Plasmaprobe zu bestimmen, wobei die Methode folgende Schritte mit einschließt:
    • (a) das Vorinkubieren der Plasmaprobe mit verdünntem, im Wesentlichen vollständigem Schlangengiftreagenz, so daß
    • (i) endogenes Protein C im Plasma zumindest teilweise durch das Reagenz in aktiviertes Protein C überführt wird, und
    • (ii) der Faktor Xa zugegeben wird, welcher stufenweise durch Antithrombin III/Heparin Cofactor 2 während der Vorinkubation inaktiviert wird;
    • (b) die Zugabe der Reagenzien zu der vorinkubierten Plasmaprobe (a), um die Gerinnung zu initiieren, welche umfassen:
    • (i) ein exogenes Reagenz, welches den Faktor X zu Xa oder Prothrombin zu Thrombin in einer Faktor V-abhängigen Art und Weise aktiviert, und
    • (ii) Bestandteile, wie ein Phospholipid und Calciumionen, die für effektive Koagulation der Plasmaprobe notwendig sind;
    • (c) die Beobachtung einer Reaktion, die einen Hinweis auf die Koagulationsrate der Plasmaprobe geben kann;
    • (d) dem Vergleich der Koagulationsrate, die in Schritt (c) beobachtet wurde, mit einer entsprechenden Rate der Koagulation, die für einen normalen Patienten bestimmt wurde, oder dem Vergleich der Koagulationsrate, die in Schritt (c) beobachtet wurde mit einer entsprechenden Rate der Koagulation die für die Plasmaprobe in Abwesenheit des Protein C Aktivators bestimmt wurde; und
    • (e) der Bestimmung des Koagulationspotentials der Plasmaprobe von einem oder anderer der Vergleiche von Schritt (d).
  • Das Reagenz, welches in Schritt (a) verwendet wurde, enthält vorzugsweise auch niedrige Mengen an Glycosaminoglycanen wie normal oder niedrigmolekulargewichtige Heparine, Dermatan oder Dextransulfate, zusätzlich zu Faktor Xa. Die Zugabe solcher Bestandteile zum Reagenz macht den Test empfindlicher auf Antithrombin III.
  • Das Reagenz, das in Schritt (a) verwendet wurde, welches Protein C in aktiviertes Protein C umwandelt ist vorzugsweise verdünntes Schlangengift von Agkistrodon Contortrix, oder verwandten Spezies wie A. Piscovorus, A. Bilineatus, A. C Laticinctus, A. C. Moccason. Es wurde entdeckt, daß durch die Auswahl einer geeigneten Konzentration des Schlangengifts es möglich ist, eine Diagnose auf beeinträchtigte Antigerinnung mit diesem Test zu erlangen. Eine Protein C Weg (PCP) Rate unter einem vorbestimmten Wert kann ein Hinweis auf eine beeinträchtigte Gerinnungskontrolle im Plasma eines Patienten sein. Wenn A. Contortrix Vollgift, verdünnt auf eine Konzentration von ungefähr 0,002%, benutzt wird, ist es möglich zwischen Plasma von Normalen, egal ob dieses von gesunden oder schwangeren oder Lupus Antikoagulant-positven Individuen stammt, und Plasma von Individuen mit thrombotischen Risikofaktoren wie APS resistentem Faktor V (Leiden) und einer Protein C Defizienz zu unterscheiden. Eine PCP Rate von, in diesem Fall unter 2, wäre im vorliegenden Test positiv. Genauso wäre für eine Konzentration von 0,003%, ein Wert unter 2,5 positiv (siehe 1).
  • Vorzugsweise wird die Inkubation in Schritt (a) bei neutralen oder leicht basischen Bedingungen durchgeführt, genauer bei einem pH von ungefähr 7,5. Die Inkubation wird für eine ausreichend lange Zeit für die Aktivierung von Protein C im Plasma ausgeführt. Typische Inkubationszeiten von ungefähr 5 Minuten, wie für die Vorinkubationszeit in den meisten automatisierten APTT Testmethoden üblich, haben sich als ausreichend herausgestellt. Der hier genannte Erfinder hat die überraschende Entdeckung gemacht, daß der Protein C Aktivator, der aus A. Contortrix Gift gereinigt wurde (ein kommerzielles Produkt "ProtacTM", erhältlich von Pentapharm AB (Schweiz)) nicht sehr gut in der vorliegenden Erfindung funktioniert (siehe 2). Der hier genannte Erfinder hat entdeckt, daß verdünntes A. Contortrix Gift besonders geeignet ist. Es ist möglich, daß der Reinigungsprozeß, der verwendet wird, um diesen kommerziellen Protein C Aktivator zu produzieren, einen zusätzlichen Aktivator oder ein Agens, das im Vollgift vorhanden ist, entfernt, der für die vorliegende Erfindung vorzugsweise benötigt wird. Die genaue Art dieses Bestandteils ist noch nicht klar, jedoch scheint ein es Prokoagulant zu sein, welcher nicht von einem Mangel an Vitamin K abhängigen Faktoren oder einer Warfarinbehandlung beeinflußt wird. Es wird gewürdigt, daß der dieser zusätzliche Aktivator oder Agnes auch aus dem Vollgift gereinigt werden könnte, und mit jedem kommerziell erhältlichem gereinigten Protein C Aktivator zur Benutzung in der vorliegenden Erfindung kombiniert werden könnte. Die einzelnen aktiven Fraktionen können auch gereinigt und rekombiniert werden, um ein Reagens, das geeignet für die vorliegenden Erfindung ist, herzustellen.
  • Faktor Xa aus entweder humanem oder tierischem Ursprung kann mit einbezogen werden, und mit dem Protein C Aktivatorreagens inkubiert werden. Dieser Faktor kann aus endogenem Faktor X durch Giftaktivatoren gebildet werden. Faktor Xa tendiert dazu, die Gerinnungszeit zu verkürzen. So kann die Menge an Russells Vipergift, welche im zweiten Reagens (mit Calcium und Phspholipid) anwesend sein muß, um Gerinnungszeiten von 80–120 Sekunden bei normalem Plasma zu ergeben, ähnlich jenen in normalen Protein C-Weg Tests, proportional reduziert werden. Auch können Heparin oder Glycosaminoglycane in das Vorinkubationsreagenz mit eingebracht werden, um die Interaktion zwischen Antithrombin III und Faktor Xa zu erhöhen, und so die Empfindlichkeit auf geringe Mengen Antithrombin III zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Plasmaprobe des Patienten mit einem exogenen Aktivator für Protein C und Faktor X inkubiert. Der exogene Aktivator für Protein C ist vorzugsweise hoch verdünntes und unfraktioniertes Agkistrodon Contortrix Gift. Der Faktor X Aktivator wird vorzugsweise aus dem Gift der Russell Viper (Vipera Russelli) und anderer immunologisch kreuzreaktiver Spezies gewonnen. Die Schlangengifte können entweder in einer verdünnten aber unfraktionierten Form benutzt werden, was zur Einfachheit des Tests beiträgt, oder, vorzugsweise in einer fraktionierten Form, mit der Benutzung isolierter Giftbestandteile. Statt der direkten Aktivierung von Faktor X mit exogenen Reagenzien im zweiten Schritt solcher Tests, kann auch eine Verbesserung über die bekannten Tests mit aktiviertem Protein C erreicht werden, indem ein exogenes Reagenz, das im Plasma die Anwesenheit von Thrombin in einer Faktor V abhängigen Art und Weise induziert. In dieser Ausprägung der Erfindung können Faktor V-abhängige Prothrombin Aktivatoren, wie jene aus bestimmten australischen Notechis oder Pseudonaja Giften, wie Pseudonaja Textilis, Notechis Scutatus und Oxyuranus Scutellatus benutzt werden. Die Nutzung dieses Systems umgeht Faktor X und alle darüberliegenden Faktoren und macht den Test deswegen spezifischer als wenn er alleine auf dem Gift der Russells Viper basieren würde. Die Benutzung zusätzlicher, aus Gift gewonnener, Faktor V Aktivatoren ist bevorzugt, genau wie oben für das aktivierte System mit Russell Vipergift beschrieben, welches Faktor X Aktivierung mit einschließt.
  • In einer Ausführung der Erfindung werden die Bestandteile in Schritt (b), mit welchen das Plasma des Patienten und seine Vorinkubationsmittel vermischt werden sollen, in eine einzige Mischung zusammen gegeben. Eine solche Mischung enthält vorzugsweise auch zusätzliche Bestandteile, wie passende Puffer und Konservierungsmittel. Zusätzlich enthält die Mischung vorzugsweise Polybren oder ein ähnliches Agens um den Effekt von jedwedem Heparin, das in den Testproben anwesend ist oder mit dem Vorinkubationsreagenz (i) zugegeben wird, umzukehren. Die Inkubationsmischung enthält vorzugsweise zusätzlich relativ hohe Mengen von Phospholipid mit einer hohen Ionenstärke um nicht-spezifische Inhibitoren wie Lupus-Antikoagulantien, die in der Testprobe vorhanden sein können, zu überwinden.
  • Ein weiterer, die Sache verkomplizierender Faktor in den Testproben kann der Fehler sein, der von oralen Antikoagulantien verursacht wird. Viele dieser thrombotischen Patienten können bereits mit oralen Antikoagulantien behandelt werden und das beeinflußt die Koagulationstests, die momentan benutzt werden, um die Resistenz gegen aktiviertes Protein C zu bestimmen. Die herkömmliche Methode solche Interferenz zu minimieren besteht darin, das Testplasma mit Faktor V defizienten Plasma zu verdünnen. Die vorliegende Erfindung jedoch, benötigt solche Manipulationen nicht unbedingt, da jene antithrombotischen Agenzien, wenn sie innerhalb ihres therapeutischen Rahmens genutzt werden, den Test nicht unbedingt negativ beeinflussen. Der Hintergrund des Ganzen wird aus 1 klar.
  • In einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung kann der Faktor Xa im Vorinkubationsreagenz in einer so hohen Menge benutzt werden, daß kein zusätzliches Russells Vipergift im zweiten vermischten Reagens (welches dann nur Calcium und Phospholipid enthält) benötigt wird, um eine ideale Gerinnungszeit von 100 Sekunden mit normalen Plasma zu erreichen (gewünschte Spanne von 50–200 Sekunden). In diesem Fall sollte die Gerinnungszeit hauptsächlich von der Menge an Antithrombin III (ATIII) und Heparin Cofaktor 2 (HCF2) und nicht von Protein C oder S und auch nicht von der Anwesenheit von Faktor V (Leiden) beeinflußt werden. In diesem Fall sollte das Verfahren als Test für den Glycosaminoglycanweg oder "GAG" Test bezeichnet werden. Der GAG Test dient zusätzlich zu den PCP Tests dazu, vorläufig auf wahrscheinliche Defekte bei ATIII und HCF2 zu testen, jedoch scheint er in der Praxis wenig empfindlich auf HCF2 (siehe 4). Das ist möglicherweise jedoch kein Problem, da HCF2, im Vergleich zu ATIII nur von zweifelhafter Wichtigkeit als Risikofaktor für Thrombosen ist.
  • Die meisten Tests auf ATIII und HCF2, die momentan benutzt werden, benötigen daß eine vorhergehende hohe Verdünnung der Testprobe durchgeführt wird. Das passiert üblicherweise in einem Puffer, der hohe Mengen an Heparin oder GAGs enthält, um die vollständige Interaktion von Thrombin oder Faktor Xa mit ATIII oder HCF2 zu erleichtern. Der quantitative Verlust an Thrombin oder Faktor Xa Enzymaktivität wird dann auf die Menge an funktionellem ATIII oder HCF2 im Testplasma übertragen. Wenn sich jedoch ein einziger Thrombophilia Test als empfindlich genug gegenüber allen bekannten thrombotischen Risikofaktoren in der diagnostischen Praxis erweist, ist ein geeignete Mischung von ACCV/PCA und Faktor Xa im Vorinkubationsreagenz und verdünntes Russells Vipergift/Phospholipid/Recalcifizierungsreagenz, welches gleiche Empfindlichkeit gegenüber allen bekannten thrombotischen Risikofaktoren aufweist, vorzuziehen.
  • Das Nachweissystem, um die möglichen Raten an Veränderung im Gerinnungssystem zu überprüfen, kann eine Gerinnungszeitanalyse oder eine chromometrische oder flourometrische Analyse, die ein geeignetes synthetisches Substrat verwendet, sein. Solche Nachweissysteme sind wohl bekannt und werden in den Patentspezifaktion, die in den einleitenden Abschnitten dieser Spezifikation erwähnt werden, beschrieben.
  • Das Plasma einiger Patienten kann grenzwertige Ergebnisse haben, wenn es mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung untersucht wird, so daß es nicht möglich ist eindeutig zwischen "normalen" und Faktor V (Leiden) defizienten Plasmaproben zu unterscheiden. Der hier genannte Erfinder hat die überraschende Entdeckung gemacht, daß die Verdünnung dieser "grenzwertigen" Proben mit Lösungen mit niedriger Ionenstärke, einschließlich Wasser, und dem Durchführen des Verfahrens, gemäß der ersten Ausprägung der vorliegenden Erfindung, eine Unterscheidung zwischen normalen und Faktor V (Leiden) Proben erlaubt. Das Verfahren gemäß der ersten Ausprägung der vorliegenden Erfindung, erlaubt auch eine verbesserte Unterscheidung zwischen FVL Heterozygoten und homozygoten Individuen.
  • In einer zweiten Ausprägung besteht die vorliegende Erfindung in einem Verfahren um zwischen Patienten mit Faktor V (Leiden) und normalen Individuen zu unterscheiden, wobei die Methode umfaßt, das Plasma der Patienten und der normalen Individuen mit Lösungen mit niedriger Ionenstärke, einschließlich Wasser, zu verdünnen und die Methode gemäß der ersten Ausprägung der vorliegenden Erfindung zu wiederholen.
  • Vorzugsweise wird das Plasma 1 : 1 mit Wasser verdünnt, vorzugsweise destilliertes oder gefiltertes Wasser, bevor die Gerinnungsanalyse wiederholt wird. Das Faktor V (Leiden) Plasma wird üblicherweise Raten aufweisen, die genau so hoch oder kleiner sind als die Raten die von unverdünntem Plasma erhalten wurden. Weiterhin werden die Raten, die für Faktor V (Leiden) Plasma erhalten werden, üblicherweise kleiner sein, als die Raten die für normales Plasma, welches mit den gleichen Testbedingungen überprüft worden ist, erhalten worden. Vor der vorliegenden Erfindung wäre es nötig gewesen Faktor V defizientes Plasma zu allen Plasmatestproben zu geben und dann nochmals auf Gerinnungsabnormitäten zu untersuchen.
  • Die Benutzung von Lösungen mit niedriger Ionenstärke, und besonders destilliertem Wasser ist deutlich billiger als Faktor V defizientes Plasma, das in den momentan verwendeten Tests benötigt wird. Weiterhin sind Lösungen mit niedriger Ionenstärke, und besonders destilliertes Wasser deutlich leichter zu gewinnen als Faktor V defizientes Plasma. Die vorliegende Erfindung bietet daher einen echten Vorteil bei Kosten und Verfügbarkeit gegenüber anderen, momentan gebräuchlichen Tests, die Faktor V defizientes Plasma benötigen.
  • In einer dritten Ausprägung besteht die vorliegende Erfindung aus einem Verfahren Antithrombin III Mangel in einer Plasmaprobe zu testen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
    • (a) Vorinkubieren einer ersten Probe des Testplasmas mit Faktor Xa;
    • (b) Zugabe eines Reagenz zu der vorinkubierten, ersten Plasmaprobe um die Gerinnung zu starten und Messung der Gerinnungszeit der vorinkubierten Plasmaprobe;
    • (c) Zugabe eines Reagenz zu einer zweiten Probe des Testplasmas um die Gerinnung zu starten und Messung der Gerinnungszeit der zweiten Testprobe; und
    • (d) Vergleich der Gerinnungszeiten der ersten und zweiten Testproben, wobei eine kürzere Gerinnungszeit bei der ersten Plasmaprobe auf Antithrombin III-Mangel in der Plasmaprobe hinweist.
  • Vorzugsweise wird in Schritt (a) das erste Testplasma mit einem gleichen Volumen von Faktor Xa im Puffer für ungefähr 5 Minuten bei 37°C inkubiert. Besser wird in Schritt (a) das Testplasma (0,1 ml) mit einem gleichen Volumen an Faktor Xa (optimal 0,002 u/ml oder mehr wenn GAG zugegeben wird) in 0,02 M HEPES Puffer bei pH 7,2 für 5 Minuten bei 37°C inkubiert.
  • Vorzugsweise wird in Schritt (b) ein weiterhin gleiches Volumen an Calciumchlorid, welches Lecithin aus Sojabohnen enthält, zugegeben, um die Gerinnung der vorinkubierten Probe zu beginnen, und die Zeit bis zur Gerinnung wird gemessen. Besser wird in Schritt (b) ein weiterhin gleiches Volumen (0,1 ml) an 0,02 M Calciumchlorid, welches 0,1% Lecithin aus Sojabohnen enthält, zugegeben, um die Gerinnung der vorinkubierten Probe zu beginnen. Eine Zielspanne von 80–120 Sekunden wurde für Normale bestimmt.
  • Das obige Resultat wird mit jenem verglichen, das erlangt wurde, wenn das gleiche Testplasma mit einer Mischung aus zwei Reagenzien (z. B. das FXa Reagenz und das Calciumchlorid/Phospholipidreagenz) zur Gerinnung gebracht wurde. Vorzugsweise wird das gleiche Testplasma (0,1 ml) mit 0,2 ml einer 1 : 1 Mischung der zwei Reagenzien (z. B. das FXa Reagenz und das Calciumchlorid/Phospholipidreagenz) zur Gerinnung gebracht. Eine Zielspanne von 30–35 Sekunden wurde für Normale bestimmt.
  • Innerhalb dieser Spezifikation soll, solange es der Kontext zuläßt, das Wort "umfassen", oder Variationen wie "umfaßt", verstanden werden als Implikation daß ein benanntes Element oder eine Zahl oder Gruppen von Elementen oder Zahlen mit eingeschlossen werden, aber nicht daß andere Elemente oder Zahlen oder Gruppen von Elementen oder Zahlen damit ausgeschlossen werden.
  • Zum Zweck, daß das Wesen der Erfindung besser verstanden wird, wird eine bevorzugte Ausführung mit Hinblick auf das folgende Beispiel und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt den Effekt von unterschiedlichen Mengen an ACCV Menge in PCP/FVL Tests in verschiedenen Testplasmas. Testplasmas die für 5 Minuten mit unterschiedlichen Mengen an ACCV vorinkubiert wurden, und dann mit RVV/Phospholipid/Calciumreagenzien (LA-Confirm) in ACL300 im APTT Modus zur Gerinnung gebracht wurden. Zeigt RVV Gerinnungszeitraten (PCP Raten) aufgetragen gegen die Konzentration von ACCV (%).
  • 2 zeigt, daß ProtacTM oder Verdünnungen von verdünntem Agkistrodon Contortrix C. Vollgift (ACCV) mit vereinigtem normalen Plasma für 5 Minuten vorinkubiert wurden, und dann mit phospholipidreichem Russells Vipergift zur Gerinnung gebracht wurden (LA-Confirm). Die Ergebnisse zeigen die RVV Gerinnungszeiten, die mit einer ACL300 Gerinnungsmaschine erlangt wurden, aufgetragen gegen die Konzentration die von ProtacTM (u/ml/20) oder ACCV (ug/ml) benutzt wurde. (Beachten Sie, daß die PCP Raten als RVV Gerinnungszeiten mit jeder gegebenen ACCV oder ProtacTM Menge, geteilt durch die Gerinnungszeiten ohne vorhandenem Aktivator angegeben werden).
  • 3 zeigt den Effekt von individuellen thrombotischen Risikofaktoren auf das PCP, durchgeführt mit verdünntem ACC Vollgift. Sie zeigt die PCP Raten (RVV Gerinnungszeiten mit und ohne Protein C Aktivierung) aufgetragen gegen die Menge von jedem gezeigten Faktor. Von oben nach unten; HCF2; ATIII; Prot. S, Prot. C, Faktor V (Leiden). Mischungen hergestellt aus in einzelnen Faktoren defizientem oder Faktor V (Leiden) positiv (heterozygot) Plasmas und vereinigtem normalem Plasma das selbst für 100% steht.
  • 4 zeigt den Effekt auf individuelle Risikofaktoren in einem gemischten GAG/PCP Testsystem. Das Vorinkubationsreagenz enthält verdünntes ACC Vollgift und 0,002 u/ml Faktor Xa. Das Reagenz wurde mit jedem Testplasma für 5 Minuten bei 37°C gemischt, bevor es mit einem reduzierten Russells Vipergiftreagenz/Phospholipid/Calciumreagenz zur Gerinnung gebracht wurde. Die Ergebnisse zeigen die Raten der Gerinnungszeiten mit und ohne Vorinkubation aufgetragen gegen die Faktormenge. In absteigender Reihenfolge auf der linken Achse: HCF2, Prot. S, ATIII, Prot. C, Faktor V (Leiden).
  • 5 zeigt grenzwertige PCP/FVL Ergebnisse. Die Ergebnisse zeigen die Streuung der PCP/FVL Raten die bei einigen ausgewählten Warfarinpatienten mit reinen und wasserverdünnten Plasmas erhalten wurden. Acht (8) reine Plasmas gaben alle grenzwertige Ergebnisse, aber nach der Verdünnung mit Wasser wurde eine verbesserte Unterscheidung der FVL Fälle von den Normalen erreicht.
  • Art und Weise die Erfindung auszuführen
  • VERFAHREN
  • Ein Verfahren für ein Gerinnungstest wird beschrieben, welches genauer bei der Entdeckung von Resistenz gegenüber aktiviertem Protein C, aufgrund der Faktor V (Leiden) Mutation ist, als das ursprüngliche System beschrieben von Dahlback. Das Verfahren beinhaltet zwei Schritte. Im ersten Schritt wird das Testplasma mit verdünntem Agkistrodon Contortrix Vollgift bei 0,002–0,004% und pH 7,5 für 5 Minuten inkubiert. Im zweiten Schritt wird phospholipidreiches Russell Vipergift zugegeben und die Zeit bis sich eine Fibringerinnung bildet, wird gemessen.
  • Eine "Kontrolle" oder Leertest um grundlegende Gerinnungsabnormitäten festzustellen kann auf die genau gleiche Art und Weise durchgeführt werden, außer das kein Agkistrodon Contortrix Gift im ersten Vorinkubationsschritt vorhanden sein sollte. Chromogene Substrate können als Ersatz zur Gerinnselformation verwendet werden, um die Bildung von Thrombin festzustellen, jedoch sind diese teurer.
  • Mechanismus
  • Es ist bekannt, daß Agkistrodon Contortrix Gift einen Aktivator von Protein C enthält. Der aktive Bestandteil wurde isoliert und wird unter dem Handelsnamen "ProtacTM" von Pentapharm AB (Schweiz) verkauft. ProtacTM wurde für die Benutzung in Tests zur Quantifizierung von Protein C patentiert und kürzlich auch für Tests, die die Funktion des Protein C Wegs (PCP) bestimmen sollen, wie oben beschrieben. Während des Verlaufs der ersten Inkubation (oben) wird Protein C im Testplasma in eine enzymatisch aktive Form gebracht (aktiviertes Protein C oder APC). Dies ist ein starkes Antikoagulans, welches die Faktoren Va and VIIIa zerstört, damit den Gerinnungsmechanismus stört und einige Gerinnungstests verlängert. Bei Individuen, die in Protein C oder S defizient sind, ist der gerinnungshemmende Effekt des Protein C Aktivators aus dem Gift reduziert gegenüber normal und die Gerinnungszeiten sind kürzer als normal. Auch wenn das Plasma des Patienten eine häufig auftretende Mutation im Faktor V aufweist, die FV (Leiden) Variante genannt wird, sind die Gerinnungszeiten weniger verlängert, entweder durch das aktivierte Protein C oder den Protein C Aktivator aus Gift, als mit normalem Plasma. FV (Leiden) fehlt eine spezifische, APC sensitive Schnittstelle, die bei der Inaktivierung von normalem Faktor V eine Rolle spielt, deswegen verbleibt es im Testsystem und verkürzt die Gerinnungszeiten.
  • Alle diese Defekte stören das normale Funktionieren des PCP und sind mit klinischer Thrombose assoziiert. Alle drei Defekte können normalerweise durch kürzer als normale Gerinnungstestergebnisse in Anwesenheit eines Protein C Aktivators entdeckt werden. Patienten die mit oralen Antikoagulanzien behandelt werden, haben reduzierte Mengen an Vitamin K – abhängigen Gerinnungsfaktoren, sowie an Protein C und S und können üblicherweise mit so einem Test nicht auf Faktor V (Leiden) überprüft werden. Es ist normal geworden, das Plasma solcher Patienten mit Faktor V defizientem Plasma zu mischen, um so alle Gerinnungsfaktordefekte und Protein C und S Mengen vor der Durchführung eines APC Resistenztests auf Faktor V (Leiden) zu "korrigieren".
  • Der hier genannte Erfinder hat entdeckt, daß die Benutzung von verdünntem Agkistrodon Contortrix Vollgift (ACCV) der Benutzung von isoliertem Protein C Aktivator in den RVV-basierten PCP Tests, die in WO96/04560 beschrieben werden, aus den folgenden Gründen vorzuziehen ist. Der Test wird unsensibel auf Protein S Mangel (was ein weniger wichtiger thrombotischer Risikofaktor ist als FVL oder Protein C) und wird weniger durch niedrige Mengen an Protein C beeinflußt und wird empfindlicher auf Faktor V (Leiden). Die Wirkung von relativ hohen Mengen von ACCV auf den RVVT von normalem Plasma scheint ähnlich zu sein, wie jene bei niedrigen Mengen, anders als bei dem das isolierten Aktivators, welcher den RVVT mit der Konzentration steigert. Größere Mengen an ACCV können verwendet werden, um die geringen Konzentrationen an Protein C, die bei Patienten, die mit oralen Antikoagulanzien behandelt werden, aufgefunden werden, um einen deutlicheren Effekt im Test zu erreichen, zu aktivieren und die erworbene APC Resistenz bei Patienten die orale Verhütungsmittel nehmen oder schwanger sind, auftritt, zu überwinden. So ist es durch die Benutzung größerer Mengen des vollständigen ACCV möglich, auf den Faktor V (Leiden) hin bei Warfarinpatienten, Plasma von Schwangeren, und anderen Umständen, die es bisher nötig machten, mit Faktor V defizienten oder anderen normalisierenden Faktoren zu mischen, zu untersuchen.
  • Vorteile
    • 1. Keine Notwendigkeit das Testplasma mit Faktor V defizientem Plasma zu mischen, zur Detektion von Faktor V (Leiden) bei komplexen Patienten.
    • 2. Plateaukonzentrationsabhängigkeiten ergeben, daß größere Mengen an ACCV zugegeben werden können mit kürzerer normaler Gerinnungszeit.
  • VERFAHREN
  • Der verbesserte Test basisiert auf einem Faktor V (Leiden)-spezifischem PCP Screeningtest, welcher ein phospholipidreiches RVV Reagenz verwendet. Die Zusammensetzung des Reagenz wurde verändert, um es weniger empfindlich als gewöhnlich auf Veränderungen der Protein C und Protein S Mengen in Anwesenheit eines Protein C Aktivators zu machen. Da dieser Test bereits darauf hin entwickelt ist, resistent gegen Heparin und Lupus Antikoagulant zu sein und da sein Mechanismus auf dem normalen Weg basiert, ist dieser Test zuverlässiger als jene, die auf APTTs und PTs basiert sind.
  • Reagenzien
  • 1. Protein C Aktivator (PCA)
  • Herstellung
    • – Zur ursprünglich Konzentration in destilliertem Wasser lösen, wie auf der Ampulle angegeben ist
    • – Vorsichtig invertieren um zu vermischen – NICHT schütteln
    • – Vor der Verwendung 10 Minuten lang bei Raumtemperatur stehen lassen
  • 2. PRVV Reagenz (Phospholipidreiches Russell Vipergiftreagenz)
  • Herstellung
    • – Zur ursprünglich Konzentration in destilliertem Wasser lösen, wie auf der Ampulle angegeben ist
    • – Vorsichtig invertieren um zu vermischen – NICHT schütteln
    • – Vor der Verwendung 10 Minuten lang bei Raumtemperatur stehen lassen
  • Stabilität der auf ursprüngliche Konzentration gebrachten Proben
    Figure 00160001
  • Probe
  • Mische neun Teile frisch entnommenen Bluts mit einem Teil 3,5% (0,12 M) Trinatriumcitrat. So schnell wie möglich nach der Entnahme bei ≥ 1500 g für 15 Minuten zentrifugieren. Plasma abtrennen und bei 2–8°C lagern. Innerhalb von 4 Stunden nach der Entnahme testen. Plasma kann bei –30°C oder weniger gefroren, für bis zu 6 Monate gelagert werden. Durch Gelbsucht, Lipämie und Hämolyse veränderte Proben können falsche Gerinnungszeitergebnisse liefern. Diese Ergebnisse können auch bei Patienten mit abnormalen Hämatokritwert auftreten, da die Plasma zu Citratkonzentration bei diesen Proben nicht optimal ist.
  • Testdurchführung
  • Verfahren
  • Der PCP Test wird nicht von Heparinmengen von bis zu 0,5 IU/ml beeinflußt.
  • Es wird empfohlen, daß eine 1 : 1 Mischung von Patientenplasma zu Faktor V defizienten Plasma bei der Überprüfung von Patienten die mit oralen Antikoagulantien behandelt werden, verwendet wird. Das wird die Faktordefizienzen korrigieren, die ansonsten den Test beeinträchtigen können.
  • Test mit dem PC Aktivator
    • 1. Ein leichtes Übermaß an PRVV Reagenz, welches 0,1 ml pro Test erlaubt, auf 37°C ± 1°C in einem Reagenzreservoir vorwärmen.
    • 2. 0,1 ml des Testplasmas in ein Teströhrchen geben
    • 3. 0,1 ml des Aktivators zum Testplasma zugeben und bei 37°C für 5 Minuten erwärmen.
    • 4. 0,1 ml des vorgewärmten PRVV Reagenz zugeben und die Zeit von der Zugabe des Reagenz bis zu einem Gerinnungsendpunkt mit Hilfe der Tilt-Tube Technik messen
    • 5. Wiederholen um doppelte Testwerte zu erhalten und den Durchschnitt von diesen als Ergebnis angeben.
  • Test ohne PC Aktivator
    • 1. Ein leichtes Übermaß an PRVV Reagenz, welches 0,1 ml pro Test erlaubt, auf 37°C ± 1°C in einem Reagenzreservoir vorwärmen.
    • 2. 0,1 ml des Testplasmas in ein Teströhrchen geben
    • 3. 0,1 ml destilliertes Wasser zum Testplasma zugeben und bei 37°C für 5 Minuten erwärmen.
    • 4. 0,1 ml des vorgewärmten PRVV Reagenz zugeben und die Zeit von der Zugabe des Reagenz bis zu einem Gerinnungsendpunkt mit Hilfe der Tilt-Tube Technik messen
    • 5. Wiederholen um doppelte Testwerte zu erhalten und den Durchschnitt von diesen als Ergebnis angeben.
  • Die Ergebnisse der PCP-Tests von verschiedenen A. Contortrix Vollgiftmengen auf verschiedene Testplasmas werden in 1 gezeigt. Die Benutzung von Mengen von zwischen 0,002 bis 0,004% ACCV im Test erlaubt die Unterscheidung zwischen Seren von normalen Individuen (PNP1, PNP2 und PNP3), einem Pool von oralen Antikoagulantien (O/A Pool) und vereinigte Seren von schwangeren Individuen (PREG.POOL), von Patienten mit beeinträchtigten Gerinnungsfunktionen (FV(L) und FV(L) + O/A). PCP Werte unter jeweils 2 und 2,5, für Tests die 0,002 und 0,004% ACCV benutzten, können als hinweisend für beeinträchtigte Gerinnung angesehen werden.
  • 1 zeigt die Protein C Weg (PCP) Gerinnungszeitraten (Gerinnungszeiten mit Protein C Aktivator anwesend/Jene ohne Aktivator) die von einer Serie von Patienten und Normalen, unter Benutzung ansteigender Mengen an Agkistrodon Contortrix Contortrix Gift (ACCV), erhalten wurden. Normale Plasmas zeigen zu Beginn den größten Effekt aber scheinen bei ACCV Mengen über 0,002% einzubrechen. Mit oralen Antikoagulantien behandelte, Faktor defiziente (teilweise Aluminiumoxid absorbiert) und Plasma von Schwangeren zeigten eine graduelleren Anstieg ohne Beleg für einen Einbruch. Faktor V (Leiden) Plasmas bleiben alle niedrig. So ist es durch Auswahl einer geeigneten ACCV Menge von ungefähr 0,003% möglich, alle FVL negativen Fälle in einem engen PCP Ratenbereich unterzubringen, welcher den Normal oder Referenzbereich repräsentiert, unabhängig von weitern komplizierenden Faktoren. (Beachten sie das dieses RVV-basierte System bereits unempfindlich auf therapeutische Mengen von Heparin und jeder Abnormität, die Faktoren die über Faktor X im Gerinnungsweg liegen betrifft, ist).
  • 2 zeigt einen direkten Vergleich von ProtacTM mit Agkistrodon Contortrix Gift (ACCV) im PCP Test. Ansteigende Mengen von beiden Protein C Aktivatoren wurden vor dem Testen mit dem phospholipidreichen, verdünnten RVV Reagenz zu vereinigtem, normalem Plasma gegeben. Beide Aktivatoren resultierten in gleichartig verlängerten Gerinnungszeiten, bei Mengen unter 10 ug/ml für ACCV oder 0,5 u/ml für Protac. Jedoch über dieser Konzentration rief ProtacTM eine weitere Verlängerung hervor, wohingegen ACCV kürzere Gerinnungszeiten ergab. Das ist der Grund für die unerwarteten "Einbrüche" in den PCP Raten für normales Plasma bei ACCV Mengen über 0,002% in 1. Es ist dieser PCP Raten"einbruch" bei Normalen, welcher begründete Vergleiche gegenüber gleichartigen Messungen von APC Resistenz und PCP Defekten von Plasmas mit Defekten wie jenen aufgrund von oralen Antikoagulantien wie in 1 gezeigt.
  • Faktor V (Leiden) Bestätigungsanalyse
  • Um zwischen normalen und Faktor V (Leiden) Proben, welche "grenzwertige" Ergebnisse in der Blutgerinnungsanalyse gemäß der vorliegenden Erfindung aufwiesen, zu unterscheiden, wurden die Proben nachmals untersucht nachdem sie zuerst 1 : 1 mit destilliertem Wasser verdünnt wurden. Die Ergebnisse werden in 5 gezeigt. Die drei Faktor V (Leiden) Proben erzeugten niedrigere Raten als jene der normalen Proben, die nach der Verdünnung mit Wasser nochmals untersucht wurden. Diese Entdeckung erlaubt die Überprüfung von Proben ohne die Notwendigkeit Faktor V defizientes Plasma zu den Proben zu geben, damit sie untersucht werden können.
  • GAG Test
  • Dieser einfache Test wird in zwei Teilen ausgeführt: Zuerst ein zweistufiger Vorgang, der eine Vorinkubation mit einschließt, wie ein APTT und zweitens ein einstufiger Test ohne Vorinkubation, genauso wie ein PT Test.
  • Im zweistufigen Test wird Testplasma (z. B. 0,1 ml) mit einen gleichen Volumen an Faktor Xa (optimal 0,002 u/ml oder mehr wenn GAGs zugegeben werden) in 0,002 M HEPES Puffer bei einem pH von 7,2 für 5 Minuten bei 37 °C vorinkubiert. Dann wird ein weiterhin gleiches Volumen (0,1 ml) von 0,02 M Calciumchlorid, welches 0,1% Sojabohnenlecithin enthält, zugegeben und die Zeit bis zur Gerinnung wird gemessen. Die Zielspanne ist 80–120 Sekunden bei Normalen.
  • Das obige Ergebnis wird mit jenem verglichen, daß erhalten wird, wenn das selbe Testplasma (0,1 ml) mit 0,2 ml einer 1 : 1 Mischung von zwei Reagenzien (z. B. das FXa Reagenz und das Calciumchlorid/Phospholipidreagenz) zur Gerinnung gebracht wird. Die Zielspanne ist 30–35 Sekunden.
  • Es wird von Personen, die sich auf diesem Gebiet auskennen, bemerkt werden, daß zahlreiche Variationen und/oder Modifikation an der Erfindung, wie sie hier in den spezifischen Ausprägungen gezeigt wird, gemacht werden können, ohne daß man sich vom Geist und Umfang der Erfindung, wie hier grob beschrieben, entfernt. Die vorliegenden Ausführungen sind deshalb, in allen Aspekten als illustrierend und nicht als einschränkend anzusehen.
  • Referenzen
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Claims (20)

  1. Ein Verfahren, um das Koagulationspotential einer Plasmaprobe zu bestimmen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) das Vorinkubieren der Plasmaprobe mit verdünntem, im Wesentlichen vollständigem Schlangengiftreagenz, so daß (i) endogenes Protein C im Plasma zumindest teilweise durch das Reagenz in aktiviertes Protein C überführt wird, und (ii) der Faktor Xa zugegeben wird, welcher stufenweise durch Antithrombin III/Heparin Confactor 2 während der Vorinkubation inaktiviert wird; (b) die Zugabe von Reagenzien zur vorinkubierten Plasmaprobe (a) um die Gerinnung zu initiieren, welche umfassen: (i) ein exogenes Reagenz, welches den Faktor X zu Xa oder Prothrombin zu Thrombin in einer Faktor V-abhängigen Art und Weise aktiviert, und (ii) Bestandteile, wie ein Phospholipid und Calciumionen, die für effektive Koagulation der Plasmaprobe notwendig sind; (c) die Beobachtung einer Reaktion, die einen Hinweis auf die Koagulationsrate der Plasmaprobe geben kann; (d) dem Vergleich der Koagulationsrate, die in Schritt (c) beobachtet wurde, mit einer entsprechenden Rate der Koagulation die für einen normalen Patienten bestimmt wurde oder dem Vergleich der Koagulationsrate, die in Schritt (c) beobachtet wurde mit einer entsprechenden Rate der Koagulation die für die Plasmaprobe in Abwesenheit des Protein C Aktivators bestimmt wurde; und (e) der Bestimmung des Koagulationspotentials der Plasmaprobe von einem oder anderer der Vergleiche von Schritt (d).
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Reagenz, das in Schritt (a) genutzt wird, ferner geringe Mengen an Glycosaminoglycanen enthält.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Glycosaminoglycane aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus normal oder niedrig molekulargewichtigen Heparinen und Dermatan oder Dextransulfaten besteht.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das verdünnte Schlangengift von Agkistrodon Contortrix, oder verwandten Spezies einschließlich A. Piscovorus, A. Bilineatus, A. C. Laticinctus, A. C. Moccason gewonnen wird.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Schlangengift Vollgift von A. Contortix ist, welches auf eine Konzentration von 0,002% verdünnt wurde.
  6. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Vorinkubation in Schritt (a) in neutraler oder leicht saurer Umgebung durchgeführt wird.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei der Vorinkubationsschritt bei pH 7,5 durchgeführt wird.
  8. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Vorinkubation für einen Zeitraum ausgeführt wird, welcher lang genug ist, um die Aktivierung von Protein C im Plasma zu gewährleisten.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Vorinkubationszeit 5 Minuten ist.
  10. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Faktor Xa tierischen oder menschlichen Ursprungs ist.
  11. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das exogene Reagenz, welches den Faktor X zu Xa aktiviert, aus dem Gift der Russell Viper (Vipera Russelli) oder anderer immunologisch kreuzreaktiver Spezies gewonnen wird.
  12. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das exogene Reagenz, welches Prothrombin zu Thrombin in einer Faktor V-abhängigen Art und Weise aktiviert, aus australischem Notechis oder Pseudonaja Schlangengift gewonnen wird.
  13. Das Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Schlangengift aus der Gruppe von Spezies gewonnen wird, die aus Pseudonaja Textilis, Notecis Scutatus und Oxyuranus Scutelatus besteht.
  14. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Reagenzien in Schritt (b) durch Benutzung von Tensiden zu einem einzelnen Gemisch vereinigt werden.
  15. Das Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei die Tenside nichtionische Detergenzien sind.
  16. Das Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei das einzelne Gemisch ferner ergänzende Komponenten enthält, welche aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Puffern, Konservierungsmitteln, Polybren oder anderen Agenzien, welche den Effekt von jedwedem Heparin, welches in den Messproben vorhanden sein kann, oder welches mit dem Vorinkubationsreagenz (i) zugegeben werden kann, rückgängig machen, und Phospholipid mit hoher Ionenstärke, um nicht-spezifische Inhibitoren, wie Lupusantikoagulantien, welche in der Plasmaprobe vorhanden sein können, zu überwinden, besteht.
  17. Das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 16 wobei die Beobachtung der Reaktion, die einen Hinweis auf die Koagulationsrate einer Plasmaprobe geben kann, eine Koagulationszeituntersuchung oder eine chromometrische oder fluorometrische Untersuchung mit einem nachweisbaren Substrat ist.
  18. Ein Verfahren, um zwischen einem Patienten mit Faktor V (Leiden) und einem normalen Individuum zu unterscheiden, wobei das Verfahren die Verdünnung einer Plasmaprobe des Patienten und eines normalen Individuums mit einer Lösung mit niedriger Ionenstärke, gefolgt von der Bestimmung des Koagulationspotentials der Proben durch das Verfahren gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 17, wobei das Faktor V (Leiden) Plasma eine Koagulationsrate gleich oder kleiner gegenüber der Rate der Koagulation, die ohne Verdünnung erhalten wurde und kleiner als die Rate des normalen Plasmas aufweisen wird, umfasst.
  19. Das Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei die Plasmaproben 1 : 1 mit Wasser verdünnt werden.
  20. Das Verfahren gemäß Anspruch 19, wobei das Wasser destilliertes oder gefiltertes Wasser ist.
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