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Hintergrund der Erfindung
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Geschichte der Technologie
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Holzfußböden von
Turnhallen werden bisher von beabstandeten parallelen metallenen
C-förmigen Kanälen gestützt, die
innerhalb der Kanäle
verankert sind, um sie in einer direkten festen Verbindung mit einem
Fundament wie Beton zu befestigen. Bodenaufbauten, bei denen die
Kanalanordnung fest an einer Fundamentoberfläche verankert ist, sind in
der Industrie als Kanal- und Klammer-Bodensysteme bekannt. Solche
Böden sind
gekennzeichnet durch ihre Niederhaltekraft bei Anwesenheit von Feuchtigkeit; leider
hat das gesamte Bodensystem keine Rückfederung, da der Stützkanal
selbst flach direkt auf dem Betonfundament befestigt ist. Die Art,
wie die Klammer innerhalb des Kanals festgeheftet ist, unterbindet
das Vorhandensein jeglicher vertikaler linearer Verschiebungen,
jeglicher Ausbiegung nach unten oder einer reziproken Auf- und Abbewegung,
was die Rückfederung
des gesamten Bodenaufbaus einschränkt. Andererseits gibt es schwimmende
Bodensysteme, doch sie leiden unter ungedämpften Punkten, denn sie sind
nicht gleichmäßig verankert.
Es ist das Ziel der Bodenherstellungsindustrie, einen Bodenaufbau
mit Hartholzoberfläche
zur Verfügung
zu stellen, der auf einem Fundament verankert ist, aber die Fähigkeit
der Ausbiegung nach unten aufweist, und doch eine Aufwärtsbewegung
als Antwort auf die Ausdehnungs- und Kontraktionskräfte aufgrund
von Feuchtigkeit im Holz zu begrenzen, und der auf gewisse andere
Abwärtskräfte reagieren
kann, die von hochbezahlten Athleten verursacht werden, die oft durch
unnachgiebige Bodenaufbauten verletzt werden.
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Stand der Technik
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Im
Stand der Technik wurde versucht, das Problem anzugehen, einen gleichmäßig nachgiebigen
Bodenaufbau bereitzustellen. Beispielsweise offenbart das Omholt
Patent Nr.
US 3,271,916 ein
Bodensystem, das eine Mehrzahl von parallelen Kanälen, die
an einen stüt zenden
Boden befestigt sind, bei dem die Bodenbretter mittels Verbindungsklammern auf
dem Kanal befestigt werden, und Keile aufweist, die in die Bretter
eingreifen, die zwischen den Kanälen
zwischengeschaltet sind. Omholt versuchte, das Problem der Ausbiegung
zu lösen,
wenn eine Last am Kanalmittenpunkt angelegt wurde, als wenn die Last
direkt über
den Kanälen
angelegt wird. Dazu ordnete Omhold stoßdämpfendes Material zwischen der
unteren Fläche
des Kanals und dem stützenden Bodenmaterial
wie zum Beispiel Beton an. Er brachte das stoßdämpfende Material auch in dem
leeren Zwischenraum zwischen den Kanälen und in dem leeren Raum
zwischen den unteren Flächen
der Bodenbretter und der oberen Fläche des stützenden Bodenmaterials an.
In einer Art, die typisch ist für
die Lehre des Standes der Technik, offenbarte Omholt einen Bodenaufbau,
der beabstandete parallele Stahlkanäle verwendete, die mit Befestigungsmitteln,
die einen Kopf aufweisen, auf dem Fundament befestigt wurden, die
durch die Kanäle
hindurch in das Fundamentmaterial getrieben wurden; er verwendete
Befestigungsklammern, um die Kanäle
direkt mit dem Bodenaufbau zu verrasten.
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Das
Morgan Patent
US 3,713,264 offenbart einen
Bodenaufbau, in dem die Bodenbretter in einer Seite-an-Seite Anordnung
auf einem Träger
mit Klammern angeordnet sind, die Finger aufweisen, die in die Bretter
greifen und die Bretter auf dem Träger festhalten. Diese Halteklammer
ist an einem Ende innerhalb eines C-Kanals verbunden und weist einen
Finger auf, der auf dem anderen Ende in das Innere der Fuge greift,
die auf einer Seite des Brettes ausgebildet ist. Morgan befestigt
seinen Kanal auch direkt auf dem Fundament, so daß der Kanal
nicht bewegbar ist. Das Abendroth Patent
US 4,589,243 plaziert eine Unterlage
auf einem Fundament mit einer Reihe von parallelen Rillen in der
Unterlage mit Stützelementen
in den Rillen und Bodenbrettern, die auf die Stützelemente und die Unterlage
gelagert werden mit Streifen von verdichtetem Gummi zwischen den
Bodenbrettern und der Unterlage und zwischen den Rillen und den
Klammern zur Befestigung des Bodens auf den Stützelementen. Abendroth befestigte
und verriegelte seine Stahlkanäle
auch dauerhaft mit dem Fundament durch Verankerungsmittel, die durch
die Kanäle
in das Fundament getrieben wurden, so daß der Kanal sich nicht mehr
bewegen konnte.
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Das
Counihan Patent
US 5,016,413 erkannte,
daß die
Rückfederung
verloren geht, wenn der C-förmige
Kanal direkt in das Fundament genagelt wird. Um für mehr Rückfederung
zu sorgen, verwendete er einen nachgiebigen Unterbodenbereich unterhalb
der Unterbodenabschnitte, doch er befestigte seinen Kanal immer
noch direkt in dem Fundamentmaterial, so daß der Kanal nicht beweglich
war. Später
offenbarte das Counihan Patent US 5,497,590 eine Unterbodenvorrichtung,
die etwas begrenzte vertikale Bewegung zuließ, doch er befestigte seine Kanalanordnung
wiederum direkt auf dem Betonfundament, so daß der Kanal an sich fest und
unbeweglich war. Es existiert keine Lehre des Standes der Technik,
die einen nachgiebigen Bodenaufbau offenbart, der Unterbodenkanäle aufweist,
die geeignet sind, eine reziproke Auf- und Abbewegung relativ zu ihren
Verankerungspunkten im tragenden Fundament auszuführen.
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US-A-5388380
offenbart einen Bodenaufbau, in dem eine Mehrzahl von Bodenbrettern
von einem Träger
getragen werden, der wiederum von komprimierbaren Polstern auf einem
Fundament getragen wird. Die Träger
sind mit dem Fundament durch Befestigungsstreifen verbunden, die
eine Ausbiegung der Bodenbretter und des Trägers nach unten unter Belastungsbedingungen
erlauben, aber eine Aufwärtsbewegung über einen
Anfangspunkt hinaus verhindern.
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Erfindungsgemäß ist ein
nachgiebiger Bodenaufbau vorgesehen, der eine Fähigkeit des Ausbiegens nach
unten hat, mit einer Mehrzahl von Bodenbrettern, die sich in einer
Seite-an-Seite-Beziehung
befinden, wobei sie auf einer Mehrzahl von länglichen beabstandeten parallelen
Stützeinrichtungen
auf einem Fundament liegen und diese quer überspannen, ersten Verspanneinrichtungen,
die die Bodenbretter an den Stützeinrichtungen
halten, und einer Mehrzahl von stufenförmigen Anker-Klemmeinrichtungen,
die ein horizontales, eine ebene Oberfläche aufweisendes oberes Stufenelement,
ein vertikales, eine ebene Oberfläche aufweisendes mittleres Vorsprungelement,
mit zwei Seiten, und ein horizontales, eine ebene Oberfläche aufweisendes
unteres Stufenelement aufweisen, wodurch das obere Stufenelement
sich quer von der Oberseite des Vorsprungelements in einer ersten
horizontalen Richtung erstreckt, und das untere Stufenelement eine horizontale
ebene rechteckige Oberfläche
mit einer Öffnung
aufweist, zur Aufnahme von einer zweiten Klemmeinrichtung an ihrer
Mitte, und wobei sich das untere Stufenelement quer von dem Boden
des Vorsprungelements in einer zweiten horizontalen Richtung entgegengesetzt
zur Richtung des oberen Stufenelements erstreckt, und wodurch das
untere Stufenelement mit seiner zweiten Klemmeinrichtung über deren Öffnungen
mit dem Fundament in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Stufenelement ein Außenseiteende
und ein Innenseiteende mit zwei offenen Schlitzen aufweist, die
einander entgegengesetzt an den Seiten des Vorsprungelements an
der Verbindung des oberen Stufenelements und des Vorsprungelements
angeordnet sind, daß die
Stützeinrichtung
ein Kanal ist, der zwei vertikale Seitenwandelemente und ein Bodenwandelement
aufweist, das zwischen den beiden Seiten angeordnet ist, in dem
wenigstens eine vertikale Seitenwand eine Ausbiegungsschlitzeinrichtung
für den Eingriff
der Anker-Klammereinrichtung mit der Kanaleinrichtung aufweist;
und, daß sich
das obere Stufenelement der Anker-Klammereinrichtung sich durch die
Ausbiegungsschlitzeinrichtung in Eingriff damit erstreckt.
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Der
erfindungsgemäße nachgiebige
Bodenaufbau hat eine Fähigkeit
zur Ausbiegung nach unten als Antwort auf Kräfte, die nach unten auf die
Spieloberfläche
von Hartholzoberflächenbrettern
auf der Oberseite des Bodenaufbaus wirken. Unter der Oberfläche des
Bodens befindet sich ein Unterbodenaufbau, der eine Mehrzahl von
länglichen
beabstandeten parallelen Stützkanaleinrichtungen
auf einem Fundament aufweist. Die Bretter der Spieloberfläche liegen über den
Stützkanälen und überspannen
die Stützkanäle quer,
die nicht direkt auf dem Fundament befestigt sind. Die Kanäle sind
indirekt auf dem Fundament befestigt und stehen mittels stufenförmigen Dreielement-Ankerklammern
in Eingriff, die in die Kanäle über einen
Ausbiegungsschlitz eingreifen, der in eine vertikale Seitenwand
des Kanals geschnitten ist. Dieses indirekte Eingreifen des Kanals
auf das Fundament erlaubt die Abwärtsbewegung des Kanals entlang
dem vertikalen Element der Ankerklammer. Die gesamte Anordnung von
Bodenelementen ist in der Lage, sich nach unten und nach oben entlang
der vertikalen Höhe
des Vorsprungelements der Ankerklammer dieser Erfindung zu bewegen,
denn das obere Stufenelement der Ankerklammer besitzt zwei offene
Schlitze, die in die vertikalen Seitenwände des Kanals auf jeder Seite
der Ausbiegungsschlitze in den Seiten der Wände eingreifen. Das Eingreifen
des oberen Stufenelements der Ankerklammer in die Stützkanäle durch
deren Ausbiegungsschlitze (11 und 15) kann leicht
verstanden werden unter Bezugnahme auf die 4, 5, 6 und 7.
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Die
obere behandelte Hartholzoberfläche der
Bodenanordnung ist fest auf der Mehrzahl der länglichen Kanäle mittels
einer Klammersystemeinrichtung zur Oberflächenbrettbefestigung befestigt,
in der die oberen Holzbodenbretter unter der Brettfeder des Holzbrettes
Arritiernuten zur Aufnahme der Klammern aufweisen, um die Bodenbretter
auf dem C-Kanal zu fixieren und ein modularisiertes System zu erhalten.
Ein Beispiel solch eines Brettbefestigungsklammern- und Kanalsystems
zum Fixieren der oberen Holzbodenbretter auf dem Kanal ist in
1 des Morgan Patents
US 3,713,264 dargestellt, die
die Brettbefestigungsklammer 34, die in den Kanal 32 greift, und
die Klammerfinger 44 zeigt, die von den Nuten 22 in den Bodenbrettern
aufgenommen werden. Die Brettbefestigungsklammern werden in der
vorliegenden Erfindung nicht beansprucht, die eine neue Ankerklammer
offenbart.
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Der
Stützkanal
der vorliegenden Erfindung wird auf ein nachgiebiges Polstermaterial,
wie zum Beispiel Gummiunterlage, montiert, wodurch sich eine erhöhte Rückfederung
für den
gesamten Bodenaufbau ergibt, insbesondere in Kombination mit der unabhängigen Ausbiegungsbewegung
nach unten des geschlitzten Kanals, der sich entlang der Grenzen
des vertikalen Vorsprungelements der Ankerklammer bewegt. Die auf
den Boden wirkenden Kräfte
drücken
den Stützkanal
nach unten in die Gummiunterlage, und er erhebt sich danach wieder
zurück entlang
der Vorsprung- und geschlitzten Ohrelemente der Ankerklammer.
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Die
Länge der
vertikalen Ausbiegung nach unten des Kanals hängt von Faktoren ab wie der Höhe des vertikalen
Vorsprungelements der Ankerklammer, der Höhe des Ausbiegungsschlitzes
in der Vertikalseite des Kanals und von der Höhe oder Dicke des Gummiunterlagenpohters,
das unter der unteren Oberfläche
des Kanals zwischen dem Kanal und der Fundamentoberfläche angeordnet
ist. Die unteren Stufenelemente der Ankerklammern werden außerhalb
und nicht innerhalb des Kanals auf dem Fundament befestigt; in der
Mitte der unteren Stufe der Ankerklemme befindet sich eine Öffnung in
Form eines kreisrunden Loches, so daß ein Stift durch die Öffnung getrieben
werden kann, um sie auf dem Betonfundament zu befestigen. Die Ankerklemme
kann für
ein direktes mittiges Einführen
in den Ausbiegungsschlitz im Kanal geformt sein, wie in den 4 und 5 dargestellt, oder für ein indirektes Einführen durch
seitliches Verdrehen, wie in den 6 und 7 dargestellt. Die Ankerklammern
sind auf gegenüberliegenden
Seiten von jedem länglichen
Kanal in Längsrichtung
in ausreichender Anzahl beabstandet angeordnet, um für die maximale
Niederhaltekraft für die
Bodenkonstruktion zu sorgen. Das versetzte Anordnen der Ankerklammern,
so daß sie
kein gleichmäßiges rostförmiges Reihenmuster
bilden, reduziert ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, das Betonfundament
zu brechen, wenn Befestigungsstifte durch die Öffnung in der unteren Stufe
der Ankerklammern getrieben werden.
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Die
Höhe und
Breite des in den Kanal geschnittenen Ausbiegungsschlitzes reicht
aus, um die Abmessungen des oberen Stufenelements der Ankerklammer
aufzunehmen, das durch den Schlitz tritt. Die Höhe der nachgiebigen Gummiunterlage
unter dem Kanal wird auch die Höhe
des Ausbiegungschlitzes beeinflussen. Der Ausbiegungsschlitz kann
in den Stützkanal
in dessen Unterseite und an dessen beiden vertikalen erhöhten Seitenwandoberflächen geschnitten
werden, abhängig
von der Form der Ankerklammer. Solche Ausbiegungsschlitze werden
in der gleichen geformten Ausgestaltung wie das obere Stufenelement
der Ankerklammer geschnitten werden, um deren durchdringendes Eingreifen in
den Ausbiegungsschlitz zu ermöglichen.
Für eine
volle mittige Einführung,
wie in den 4 und 5 unten dargestellt, kann
der vergleichbare rechteckige Schlitz entweder oben an der vertikalen
Seitenwand des Kanals, oder auf der Unterseite des Kanals zwischen seinen
beiden Seiten eingeschnitten werden, wie in 4 und 5 dargestellt,
oder der Ausbiegungsschlitz kann für eine Ankerklammer zum seitlichen
Verdrehen geformt sein, wie in 6 und 7 gezeigt. Der Umfang dieser
Erfindung wird nicht eingeschränkt durch
die spezifische Ortsangabe, wo der Ausbiegungsschlitz in den Kanal
geschnitten wird.
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Das
obere Stufenelement der Ankerklammer wird im weiteren auch als Ohr-
oder Federelement bezeichnet; dies ist der Abschnitt der Klammer,
der in den Ausbiegungsschlitz des Kanals eingeführt wird. Das Ohr an der Spitze
der Klammer hat zwei gegenüberliegende
offene Schlitze an seinem rechtwinkligem Querübergang mit dem mittleren Vorsprungabschnitt;
das Ohrelement hat zwei offene Schlitze, die Enden aufweisen, die
gegen die Innenfläche
beider Seiten des Ausbiegungsschlitzes in den Kanalseiten anliegen
und dieses Eingreifen der Ohren der Klammer in die Kanalseiten hält die gesamte
Bodenanordnung an Ort und Stelle, wenn sie durch Aufwärts- oder
Abwärtsdruck
auf die Holzbodenoberfläche
angesprochen wird. Das Eingreifen des Ohrelements der Ankerklammer
in die Seitenwände,
die die Ausbiegungsschlitze des Kanals definieren, gibt der Bodenkonstruktion
ihre Festigkeit beim Vorhandensein von externen Kräften und
internen Veränderungen aufgrund
von Feuchtigkeit, und hält
den Kanal und sein darunter liegendes Polster raumfest auf dem Betonfundament
und hilft, ungedämpfte
Punkte zu eliminieren.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine ebene Teildraufsicht
auf einen Bodenaufbau mit einer behandelten Hartholz-Oberfläche und
nachgiebigen Unterbodenelementen, der auf einer Fundamentgrundfläche fixiert
ist.
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2 ist eine vergrößerte ebene
Ansicht einer Ankerklammer und eines stützenden C-Kanalsegments, das
im unteren linken Abschnitt von 1 dargestellt
ist, wobei der Abschnitt mit einem Kreis hervorgehoben ist, der
mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet ist.
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3 ist eine Querschnittansicht
einer Ankerklammer und eines C-Kanalsegments aus 2 entlang der Linie 3-3.
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4 und 5 sind perspektivische Ansichten einer
Ankerklammer- und C-Kanal-Kombination,
die eine Eingriffeinrichtung zur Befestigung eines Bodenaufbaus
auf einer Grundfläche,
wie zum Beispiel einem Betonfundament, bildet, wodurch ein Eingreifen des
C-Kanals in einer Abwärtsausbiegungsbewegung
innerhalb der hierin beschriebenen Grenzen ermöglicht wird, was der gesamten
Bodenkonstruktion Nachgiebigkeit verleiht.
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6 und 7 sind perspektivische Ansichten von
einer durch Hin- und Her-Drehen anbringbaren Ankerklammer an einen
C-Kanal, was eine Eingriffeinrichtung zur Fixierung eines Bodenaufbaus
auf einem Grundflächenfundament
schafft.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine Bodenkonstruktion
mit äußerer Holzoberfläche, die
Anker-Klammereinrichtungen
(1) aufweist, die mit länglichen
Unterbodenstützkanaleinrichtungen
in C-Form (2) in Eingriff stehen und diese auf einem Fundament-Trägermaterial
(9 in 3) befestigen,
wobei die Kanaleinrichtung von einem Holzbodenaufbau überlagert
ist, um eine vollständige
Bodenkonstruktion (6) zu bilden. Die Anker-Klammervorrichtungen
sind an versetzten beabstandeten Stellen (1 und 1') entlang den
gegenüberliegenden
Seiten einer Mehrzahl von Kanaleinrichtungen (2 und 2') angeordnet.
Der Unterboden beinhaltet Luftschlitze (3), die zwischen
angrenzenden Unterbodenelementen (4) zur Belüftung der
Konstruktion definiert sind, um das Ansammeln von Wasser aus Feuchtigkeit
und Kondensation zu reduzieren, durch die sich das Holz verzieht.
Ein Schaummaterial (4) mit hoher Nachgiebigkeit oder rückfedernde gummiartige
Materialien, zum Beispiel in Form eines festen Polyurethanschaumpolsterelements,
ist in paralleler Seite-an-Seite-Beziehung zu den Kanalelementen
in Längsrichtung
dargestellt. Dieses stark rückfedernde
Schaumelement sorgt für
einen gewissen Grad von Rückfederung
des gesamten Bodenaufbaus.
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2 zeigt die Anker-Klammervorrichtung (1)
im Eingriff mit dem Kanalelement (2), in das ein Ohrelement
(8) der Klammer hineintritt und durch einen Ausbiegungsschlitz
(11 von 4)
im Kanal durchtritt, und in der ein unteres Stufenelement (7) der
Klammer mittels eines Stifts (10) auf einem Fundament (9 in 3) befestigt wird.
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3 zeigt in einem Querschnitt
entlang der Linie 3-3 aus 2,
daß das
untere horizontale Stufenelement (7) der Ankerklammer mittels
Stift (10) auf dem Trägermaterial
(9) befestigt wird, und daß das obere horizontale Stufenelement
(8) der Klammer durch den Ausbiegungsschlitz eines Seitenwandelements
des Kanals (2) in vertikaler Höhe des vertikalen Vorsprungelements
(17) der Klammer tritt. Das Kanalelement (2) ist
auf einem nachgiebigen, flexiblen Polstermaterial (4') einer unteren
Ebene, wie zum Beispiel einer Gummiunterlage, angeordnet. Das äußere Holzbodenoberflächenmaterial
(5) ist im rechten Winkel quer auf dem stärker rückfedernden Schaumelement
(4) und den Kanalelementen (2) angeordnet und
wird auf dem Kanal unter Verwendung der zuvor erwähnten konventionellen
Befestigungsklammern von Morgan zum Befestigen der Kanäle auf Holzbodenbrettern
befestigt. Die Gummiunterlagen 4', die direkt unter dem Kanal 2 liegen,
verleihen der Konstruktion zusätzliche
Nachgiebigkeit, wenn der Kanal nach unten auf die Unterlagen gedrückt wird.
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4 zeigt die Ausführung der
stufenförmigen
Ankerklammer aus drei Elementen (Bezugsziffer 1 in 1); diese Klammer greift
in den Kanal (Bezugsziffer 2 in 1). Die Ankerklammer weist einen Aufbau
aus einem ersten, eine horizontale Oberfläche aufweisenden oberen Stufenelement
(8), einem zweiten vertikalen, eine ebene Oberfläche aufweisenden
mittleren Vorsprungelement (17), und aus einem dritten
horizontalen, eine ebene Oberfläche
aufweisenden unteren Stufenelement (7); das obere Stufenelement
hat die Form eines Ohres mit einem Außenseiteende und einem Innenseiteende,
das an zwei offenen Schlitzen (8') endet, die einander gegenüberliegend
an der Verbindung des ersten Elements (8) und des zweiten
Elements (17) angeordnet sind, wobei sich das erste Element
quer in einem rechten Winkel von der Oberseite des zweiten Elements
in einer ersten horizontalen Richtung erstreckt; und das dritte
Element (7) weist eine horizontale flache rechteckige Oberfläche auf
mit einer Öffnung
in der Form eines kreisrunden Lochs (14) in seiner Mitte,
wobei das dritte Element sich quer in einem rechten Winkel von der
Unterseite des vertikalen zweiten Vorsprungelements in einer zweiten
horizontalen Richtung erstreckt, die dem ersten Element gegenüberliegt. 4 zeigt weiterhin das Verfahren des
Eingreifens der oberen Stufe (8) der Ankerklammer durch
den Ausbiegungsschlitz 11 mit den vertikalen Seitenelements
des Kanals.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, wenn der Ausbiegungschlitz 11 mit
einem Rückschlag
von der Seitenwand gebildet wird, bildet er zwei Leisten 12 und 13 im
Kanal an der Verbindung der horizontalen unteren Oberfläche des
Kanals und seiner erhöhten vertikalen
Seitenwände.
Während
der ersten Aufbauphase der Bodenkonstruktion, nachdem das obere Stufenelement
der Klammer in den Kanal an seinen Ausbiegungschlitzen eingeführt wurde,
wird sie an den inneren Kanten der beiden Schlitze 8 der
Klammer festgehalten und gestützt,
die auf den beiden Aufliegeleisten 12 und 13 des
Kanals auf jeder Seite des Schlitzes 11 aufliegen; dadurch
wird ein Herausfallen der Klammer aus dem Kanal vermieden. Das Montageverfahren
zum Verrasten der Klammer und der Kanalanordnung ist ausführlicher
in 5 der Zeichnungen
dargestellt. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform befindet sich der Schlitz 11 oben
an den vertikalen Seitenwandelementen des C-Kanals anstatt unten am horizontalen Flächenelements
des Kanals.
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In
Abhängigkeit
der besonderen Bedingungen des Bodenaufbaus und einbaus können die
Ausbiegungsschlitze derart geformt sein, daß die Klammer in den Kanal
entweder auf der Oberseite von dessen vertikaler Seitenwand, oder
an einem ausgesparten Rückschlagpunkt
in der unteren horizontalen Fläche
des Kanals eintritt. Die vertikale Höhe des in die vertikale Seitenwand
des Kanals geschnittenen Schlitzes ermöglicht, daß der Kanal sich auf und ab entlang
der Höhe
des vertikalen mittleren Vorsprungelements der Klammervorrichtung
bewegt, so daß er sich
bewegt, während
er durch den Vorsprung in einer reziproken geradlinigen Auf- und
Abbewegung eingerastet ist, wobei die Aufwärtsbewegung durch die vertikale
Höhe (17)
der Klammer und seine Abwärtsbewegung
durch die nachgiebige Unterlage 4' unter der Kanalunterseite begrenzt
wird.
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6 zeigt eine Drehbefestigungsklammer, die
ein unteres horizontales rechteckiges Stufenelement (das gleiche
wie 7 in 4)
mit einer kreisrunden Öffnung 14', ein senkrechtes
mittleres Vorsprungelement 17, und ein oberes Stufenelement 16 (das gleiche
wie 8 in 4)
mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 16' an seiner Verbindung
mit dem vertikalen Vorsprungelement aufweist. Die Klammer wird seitlich
gedreht, wie in 7 gezeigt,
und in den länglichen
Ausbiegungsschlitz 15 im Kanal 2 eingeführt, wie
in den 6 und 7 dargestellt. Der rechteckige
Schlitz 15 ist in der unteren Fläche des Kanals ausgebildet
und erstreckt sich quer in einem rechten Winkel auf dem angrenzenden
vertikalen Seitenelements des Kanals. Das obere Stufenelement 16 der Klammer
wird um 90° gedreht
und durch den länglichen
Ausbiegungsschlitz 15 in den Kanal eingeführt. Der
Kanal steht auf jeder Seite seines Ausbiegungsschlitzes 15 an
den Kanten der Schlitze 16 in der oberen Stufe der Ankerklammer
in Eingriff, so daß sich
der Kanal entlang des vertikalen Vorsprungelements der Ankerklammer
abwärts
bewegen kann.
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Ein
Fachmann wird in der Lage sein, diese Offenbarung dazu zu verwenden,
Böden zu
konstruieren, die nicht ausdrücklich
hier beschrieben sind, die jedoch noch innerhalb des Umfangs der
folgenden Ansprüche
liegen, die diese Erfindung definieren.