DE69915656T2 - Störungserkennung in einem datensignal - Google Patents

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    • G11B2220/2537Optical discs

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Störungserkennung in einem Datensignal.
  • Die Störungserkennung in einem Datensignal dient zur Erkennung von Anomalien in dem Verhalten des Datensignals. Das Datensignal kann z. B. ein Auslesesignal in einem optischen Gerät wie einem CD- oder DVD-Spieler oder jeder andere Typ eines Datenlesegerätes sein. Die Störungserkennung wird benötigt zur Auslösung eines "Einfrierens" (freeze) von bestimmten Teilen einer Datenerfassung (Akquisition) und einem Servo-Verarbeitungssystem, während die Daten z. B. aufgrund schwarzer Punkte, Verkratzungen, "Silberpunkten" (silver dots) oder Fingerabdrücken (fingerprints) auf einem Datenträger nicht verwertbar sind. Es ist vorteilhaft, Störungen so schnell wie möglich zu erkennen, um die Datenerfassung anzuhalten und sie nachher wieder aufzunehmen.
  • Das Datensignal hat ein dynamisches Verhalten, das zwischen einer oberen und einer unteren Einhüllenden liegen kann. Im Falle einer Störung in dem Datensignal wird das dynamische Verhalten modifiziert, und ein Differenzwert, der gleich ist der Subtraktion der Werte der oberen und unteren Einhüllenden zueinander, kann kleiner als ein vorbestimmter Randwert werden. Eine Überwachung oder Darstellung des Differenzwertes ermöglicht die Bestimmung, ob er kleiner ist als der vorbestimmte Randwert. In diesem Fall wird eine Störung in dem Datensignal erkannt.
  • Jedoch erfolgt eine Verzögerung zwischen dem Auftreten eines Fehlers und seiner Erkennung, da das Einhüllendensignal in analogen Schaltungen aus dem Datensignal durch eine Spitzengleichrichterschaltung oder ein Tiefpassfilter gebildet wird. In digitalen Geräten ist die obere Einhüllende auf einen Wert gleich einem Wert des Datensignals eingestellt, wenn der Wert des Letzteren größer ist als der Wert der oberen Einhüllenden. Wenn während einer vorbestimmten Zeit der Wert der oberen Einhüllenden nicht zugenommen hat, dann wird er schrittweise um einen vorbestimmten Wert verringert.
  • Die untere Einhüllende ist, in einer ähnlichen Weise wie die obere Einhüllende, auf einen Wert eingestellt, der gleich ist einem Wert des Datensignals, wenn der Wert des Letzteren kleiner ist als der Wert der unteren Einhüllenden. Wenn während einer vorbestimmten Zeitperiode der Wert der unteren Einhüllenden nicht abgenommen hat, wird er durch den vorbestimmten Wert erhöht.
  • Wenn das Datensignal gestört ist, z. B. ein relativ niedriges dynamisches Verhalten annimmt, nähern sich der obere und/oder der untere Wert der Einhüllenden dem Datensignalwert, und die Differenz wird kleiner als der vorbestimmte Randwert. Eine Zeitverzögerung, in der der obere oder der untere Wert der Einhüllenden einen Wert in der Nähe des Datensignals erreichen, ist abhängig von der Zeitperiode, wie die Werte der oberen oder unteren Einhüllenden im Fall von schnellen Änderungen dem Datensignal folgen, insbesondere, wenn die Einhüllenden-Werte schrittweise abnehmen oder zunehmen, wie oben erwähnt. Der Zeitverlauf oder die Zeitraffung erscheint in den meisten Störungsfällen relativ lang. Als Folge wird die Erkennung der Störung, die nach der Zeitverzögerung erfolgt, um eine relativ lange Zeit nach dem tatsächlichen Auftreten der Störung verzögert.
  • Um auf eine schnelle Fluktuation in dem wiedergegebenen Signal anzusprechen, zeigt die US 5 673 046 eine Analog/Digital-Umsetzschaltung, die es ermöglicht, die Fluktuation des wiedergegebenen Signals zu beseitigen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Zeitverzögerung zwischen einer Störung in dem Datensignal und der Erkennung der Störung zu verringern.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zeitverzögerung einer bestimmten Länge zwischen der Störung und der Erkennung der Störung zu erreichen.
  • Das Problem wurde durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Nachteil einer Verzögerung zwischen den Daten und dem Einhüllendensignal wird vermieden, wenn an Stelle eines üblichen Einhüllendensignals ein Einhüllendensignal benutzt wird, das mehr einem Auswertesignal entspricht, das in einer derartigen Weise gebildet wird, dass die Werte des Einhüllendensignals gleich einem entsprechenden Wert des Datensignals eingestellt werden, der in einem vorbestimmten Zeitintervall genommen wird. Die Einstellung der Werte eines Einhüllendensignals gleich einem entsprechenden Wert des Datensignals aus einem vorbestimmten Zeitintervall hat die Vorteile, dass ein Einhüllendensignal mit einem konstanten Wert für eine vorbestimmte Zeitperiode erzeugt wird und außerdem sehr schnell dem Wert des laufenden Signals folgt, unabhängig davon, ob das Datensignal zunimmt oder abnimmt. Aufgrund der Einstellung der Werte eines Einhüllendensignals auf einen entsprechenden Wert des Datensignals, das in einem vorbestimmten Zeitintervall genommen wird, entspricht eine Verzögerung zwischen dem Datensignal und der neuen Art des Einhüllendensignals einem Maximum der Länge des vorbestimmten Zeitintervalls und ist unabhängig von Änderungen in dem Datensignal. Die neue Art des Einhüllendensignals folgt unverzüglich dem Datensignal – unabhängig von einer Zunahme oder einer Abnahme des Datensignals. Daher kann ein sehr schnelles Störungssignal durch Auswertung der neuen Art des Einhüllendensignals erzeugt werden. Derartige Störungssignale sind z. B. das hinreichend bekannte Fehler- oder Spiegelsignal.
  • Das vorbestimmte Zeitintervall ist gleich oder länger als eine maximale Lauflänge (run length) des Datensignals. Die maximale Lauflänge des Datensignals entspricht z. B. elf Taktperioden im Falle einer CD. Das obere oder untere oder beide Einhüllendensignale müssen in der oben beschriebenen Weise gebildet werden, abhängig von der Art, in der das Datensignal erzeugt wurde, und entsprechend der Art der Störung, die in einer schnellen Weise ermittelt werden soll. Z. B. kann ein Schwellwert für die obere Einhüllendenkurve zu Erzeugung eines Fehlersignals im Falle eines gleichspannungsgekoppelten Datensignals benutzt werden, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Spiegelsignal wird in einem derartigen Fall auf ähnliche Weise erzeugt. Die Differenz zwi schen der oberen und unteren Einhüllendenkurve wird meistens in dem Fall eines gleichspannungsgekoppelten Wechselspannungs-Datensignals benutzt. Die Erfindung ist auf jede Art eines Datensignals und der Störsignalerzeugung anwendbar.
  • Die Werte eines oberen oder unteren Einhüllendensignals werden jeweils gleich einem Maximal- und einem Minimalwert des Datensignals eingestellt, das vorher in einem vorbestimmten Zeitintervall genommen wird, und die Berechnung des Differenzwertes zwischen einem oberen und einem unteren Einhüllendensignal erfolgt in einem Zeitintervall nach dem vorbestimmten Zeitintervall, in dem die Einhüllendensignale gebildet worden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform werden das vorbestimmte Zeitintervall und die darauf folgenden Zeitintervalle als Zeitintervalle mit gleicher Länge angenommen.
  • Es werden mehrere vorbestimmte Zeitintervalle in einer überlappenden Weise in einer weiteren Ausführungsform für eine weiter verringerte Zugriffszeit benutzt, in der der Einhüllendenwert auf einen entsprechenden Wert des Datensignals eingestellt ist. Auf diese Weise können unterschiedliche Perioden erzeugt werden, z. B. abhängig von der Richtung des Datensignals. Die vorbestimmten Zeitintervalle sind daher in einer phasenverschobenen Weise angeordnet.
  • Werte eines unteren Einhüllendensignals werden bevorzugt gleich dem jeweiligen ersten Mittelwert und einem zweiten Mittelwert des Datensignals eingestellt, das vorher in vorbestimmten Zeitintervallen mit unterschiedlicher Länge zur Erzeugung eines Spiegelsignals benutzt werden.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung einer Störung in einem Datensignal gemäß der Erfindung sind in den unabhängigen Ansprüchen 1 bzw. 8 angegeben.
  • Zur Durchführung des oben genannten Verfahrens empfängt der Generator für das Störungssignal Signale, die eine obere und eine untere Einhüllende angeben, die durch den Einhüllendengenerator erzeugt werden, der die obere und die untere Einhüllendenwerte einen Maximalwert und einen Minimalwert des Datensignals angibt, das in dem vorbestimmten Zeitintervall empfangen wird. Die Registerschnittstelle liefert einen vorbestimmten Randwert als Auswertewert, und der Störsignalgenerator ist in dieser Ausführungsform ein Fehlersignalgenerator, der einen Differenzwert durch Subtraktion der unteren Einhüllenden von der oberen Einhüllenden berechnet. Der Fehlersignalgenerator erzeugt ein Fehlersignal, wenn der Differenzwert kleiner als der vorbestimmte Randwert ist.
  • Im Folgenden werden Beispiele der Durchführung der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines oberen und unteren Einhüllendensignals zur Erläuterung einer Lösung nach dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt eine Darstellung des oberen und unteren Einhüllendensignals zur Erläuterung der Erfindung,
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 zeigt ein oberes und ein unteres Einhüllendensignal zur Erläuterung der Erzeugung der Einhüllenden gemäß einer bekannten Lösung,
  • 5 zeigt das Ergebnis der Anwendung eines erhöhten Einhüllenden-Aktualisierungszählers zur Erläuterung der Erzeugung der Einhüllenden gemäß einer Lösung nach dem Stand der Technik,
  • 6 zeigt ein vergleichbares Ergebnis gemäß der Erfindung.
  • Die Kurvendarstellung in 1 enthält auf einer Achse eine Zeitskala t und auf einer anderen Achse eine Datensignalwert-Skala s. Eine Kurve 1 und eine Kurve 2 zeigen eine obere bzw. eine untere Einhüllende eines (nichtdargestellten) Datensignals gemäß dem Stand der Technik. Ein Wert des Datensignals liegt zu allen Zeiten zwischen den Kurven 1 und 2.
  • Die Werte in der Kurve 1 sind gleich einem Wert des Datensignals eingestellt, wenn Letzterer größer als der Vorige ist. Wenn während eines bestimmten Zeitintervalls Δt der Wert in der Kurve 1 nicht zugenommen hat, dann wird er um einen festen Wert Δs verringert. Wenn während mehrerer aufeinanderfolgender bestimmter Zeitintervalle Δt der Wert in der Kurve 1 um den festen Wert Δs verringert wurde, resultiert das in einer linearen Abnahme der Werte in der Kurve 1, wie in einer Verzögerungszeit T der Kurve 1 dargestellt ist. Wenn im Zeitpunkt t1 der Wert in der Kurve 1 von s1 auf s2 abfällt, beträgt die Zeitverzögerung T, die notwendig ist, damit der Wert der Kurve 1 von s1 auf s2 abfällt, wenigstens T = (s1 – s2)·Δt/Δs.
  • Die Werte in der Kurve 2 sind gleich dem Wert des Datensignals eingestellt, wenn Letzterer kleiner als der Vorangehende ist. Wenn während des vorbestimmten Zeitintervalls Δt der Wert in der Kurve 2 nicht abgenommen hat, dann wird er um einen festen Wert Δs erhöht. Während der Zeitverzögerung T in 1 nehmen die Werte in der Kurve 2, die zu allen Zeiten kleiner sind als die Werte des nicht dargestellten Datensignals, auf einen Wert s3 ab, der kleiner oder gleich s2 ist. Dieser Wert ist der Wert der Kurve 1 am Ende der Zeitverzögerung T.
  • Nach der Zeitverzögerung T wird ein Fehlersignal 3 erzeugt, das anzeigt, dass eine Störung in dem Datensignal erfolgt ist. Das Störsignal 3 wird immer dann erzeugt, wenn der Differenzwert Δd = s2 – s3 kleiner ist als ein vorbestimmter Randwert b, d. h., Δd < b.
  • Die Kurven 1 und 2 können für ein Datensignal gebildet werden, das ein Hochfrequenzsignal nach dem Auslesen einer optischen Platte, z. B. einer Compact Disk, einer magneto-optischen Platte oder einer Digital Versatile Disk, ist. Die Störung, die die Abnahme der HF in ihrem Wert bedingt und ihr dynamisches Verhalten zu Beginn der Zeitverzögerung T bewirkt, und die die Kurve zur Abnahme von s1 bis s2 während der Zeitverzögerung T bewirkt, kann durch ein schwarzes Punktmuster auf einer Spur der ausgelesenen Platte bewirkt sein. Die Intensität des durch ein schwarzes Punktmuster reflektierten Lichts ist relativ gering, und der Wert des resultierenden HF-Signals wird auf relativ kleine Werte verringert.
  • Andere Gründe für die Störung in einem HF-Signal können z. B. ein Kratzer, ein relativ hohe Werte des resultierenden HF-Signals bewirkender Silberpunkt oder Fingerabdrücke auf der gelesenen Spur sein.
  • Das Datensignal kann z. B. ein abgetastetes HF-Signal sein, d. h. ein HF-Signal, für das diskrete Werte bei Zeitintervallen gebildet werden. In diesem Fall können die vorbestimmten Zeitintervalle Δt eine vorbestimmte Zahl von HF-Signalabtastungen sein.
  • Ein Störsignal sollte hoch sein, wenn zu wenig HF-Informationen in dem HF-Signal verfügbar sind. Somit wird das Störsignal auf einen hohen Wert "1" gesetzt, wenn die obere Einhüllende minus der unteren Einhüllenden kleiner als ein Randwert b ist. Das Störsignal kommt für ein Muster mit einem schwarzen Punktmuster spät. In diesem Beispiel beträgt die Schwarzpunkt-Störzeit ungefähr 0,5 ms. Die Servoverarbeitung, die mit ungefähr 200 kHz arbeitet, wird die Servoschleifen ungefähr 100 Mal berechnen, während sie sich in einem Schwarzpunkt befindet.
  • Besser wäre es, den Einhüllenden-Aktualisierungszähler für die Bildung der Einhüllenden zu beschleunigen. Jedoch gibt es eine Grenze, wie später gezeigt wird.
  • Der Randwert wird mit einer Software eingestellt, und optional kann in allen Figuren eine Hysteresis benutzt werden.
  • Die Kurve in 2 enthält auf einer Achse eine Zeitskala t und auf einer anderen Achse eine Wertskala s für das Datensignal. Eine Kurve 4 zeigt in vereinfachter Weise den Wert des Datensignals zur Zeit t. Die Zeitskala t ist in Zeitintervalle Δ(n) = Δ(n + 1) = ... = Δ(m) aufgeteilt, und n und m sind ganze Zahlen, und ein Wert eines derartigen Zeitintervalls ist gleich einem vorbestimmten Zeitintervall, das abhängig von den geforderten Leistungseigenschaften eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung wird ein Maximum s4 von Werten des Datensignals in dem Zeitintervall Δ(n) der oberen Einhüllenden zugeordnet, und ein Minimum s5 der Werte des Datensignals in dem Zeitintervall Δ(n) wird der unteren Einhüllenden zugeordnet. Ein Differenzwert Δd(n + 1) = s4 – s5 der Werte der oberen und unteren Einhüllenden wird danach berechnet, z. B. während des Zeitintervalls Δ(n + 1).
  • Neue Werte für die obere und untere Einhüllende werden für jedes Zeitintervall bestimmt, und ihr Differenzwert wird danach während des nächsten Zeitintervalls berechnet. Der Differenzwert wird mit dem vorbestimmten Randwert b verglichen, um eine Störung in dem Datensignal zu ermitteln, wenn der Differenzwert kleiner ist als die vorbestimmten Randwerte b.
  • Während des Zeitintervalls Δ(m – 2) erfolgt in dem Datensignal eine Störung, die eine Zunahme in dem Datensignalwert ergibt. Eine derartige Störung kann z. B. durch ein Silberpunktmuster auf der Spur der gelesenen Platte verursacht werden.
  • Während des Zeitintervalls Δ(m – 1) weist das Datensignal ein dynamisches Verhalten auf, das es relativ stabil erscheinen läßt. Die Werte der oberen und unteren Einhüllenden werden auf s6 bzw. s7 gesetzt. Während des Zeitintervalls Δ(m) wird der Differenzwert Δd(m) = s6 – s7 berechnet und mit dem vorbestimmten Randwert b verglichen, der in 2 lediglich zum besseren Verständnis als Doppelpfeil 5 dargestellt ist. Wenn Δd(m) < b ist, wird ein Störsignal 56 erzeugt, das anzeigt, dass eine Störung in dem Datensignal erfolgt ist.
  • Das Störsignal 55 wird somit in dem auf das Zeitintervall Δ(m – 1) folgenden Zeitintervall erzeugt, während dessen das Datensignal seinen relativ stabilen hohen Wert erreicht hat. Es erfolgt keine Verzögerung durch eine lineare Zunahme des Wertes der unteren Einhüllenden, wie es im Stand der Technik bekannt ist, und demzufolge wird die Verzögerung zwischen der Erzeugung des Störsignals und dem Auftreten der Störung verglichen mit dem Stand der Technik verkürzt. Die kürzeste Verzögerung kann gebildet werden, wenn der Wert des Zeitintervalls so gewählt ist, dass er eine Anstiegszeit des Datensignals von einem üblichen Wert, ähnlich z. B. seinem Wert in den Zeitintervallen Δ(n) und Δ(n + 1), auf einen relativ hohen Störwert in Δ(m – 1) aufweist. In diesem Fall kann die Verzögerung zur Erzeugung des Störsignals zwischen einem und zwei Zeitintervallen liegen.
  • Neben Störungen aufgrund von Silberpunkten kann die Erfindung natürlich auch zur Ermittlung von Störungen dienen, die durch Schwarzpunkte, Kratzer, Fingerabdrücke und anderen wie im Stand der Technik verursacht werden.
  • Das Blockschaltbild in 3 zeigt einen Einhüllendengenerator 6, der an einem Eingang 7 ein HF-Datensignal und an einem Eingang 8 ein Signal empfängt, das das vorbestimmte Zeitintervall von einer Registerschnittstelle 9 empfängt. Der Einhüllendengenerator gibt ein Signal 10 bzw. 11 für eine obere und eine untere Einhüllende aus. Die Werte der oberen und unteren Einhüllenden sind gleich dem Maximum bzw. dem Minimum des HF-Datensignals in dem vorbestimmten Zeitintervall. Die Einhüllendensignale 10 und 11 werden einem Störsignalgenerator 12 zugeführt. Letzterer empfängt an einem Eingang 14 von der Registerschnittstelle 9 ein den vorbestimmten Randwert b darstellendes Signal. Der Fehlersignalgenerator berechnet den Differenzwert aus den Werten der oberen und unteren Einhüllenden und vergleicht den Differenzwert mit dem vorbestimmten Randwert b. Wenn die Differenz kleiner ist als der vorbestimmte Randwert, dann wird eine Störung ermittelt, die anzeigt, dass eine Störung in dem HF-Datensignal erfolgt ist, und der Störsignalgenerator 12 erzeugt am Ausgang 13 ein Störsignal.
  • 4 zeigt ein Signal für die obere und untere Einhüllende zur Erläuterung der Einhüllendenerzeugung gemäß einer bekannten Lösung. Die Einhüllendenkurven 1 und 2 folgen nicht unverzüglich dem Datensignal. Eine Störung oder ein Fehler F in dem Datensignal wird daher sehr spät ermittelt.
  • 5 zeigt das Ergebnis der Anwendung eines Aktualisierungszählers für die erhöhte Einhüllende zur Erläuterung der Erzeugung der Einhüllenden gemäß einer Lösung nach dem Stand der Technik. Wenn der Einhüllenden-Aktualisierungszähler mehr und mehr implementiert wird, wie oben erwähnt, werden Fehler ermittelt, selbst wenn keine Fehler vorliegen. Der Hauptgrund dafür sind die niederfrequenten Komponenten in dem Datensignal, wie z. B. die Signale mit der Amplitude 3T im Falle einer CD. Es gibt immer eine Antwortverzögerung proportional zu der Einhüllenden-Aktualisierungs-Zählerrate. Durch Benutzung der doppelten Einhüllenden resultiert die Einhüllenden-Aktualisierungs-Zählerrate in der halben Ansprechzeit für das Störungssignal. Diese Probleme wurden durch die oben beschriebene Erfindung gelöst. 6 zeigt das vergleichbare Ergebnis gemäß der Erfindung durch Einstellung der Werte des Einhüllendensignals gleich einem entsprechenden Wert des in einem vorbestimmten Zeitintervalls genommenen Datensignals. Ein entsprechendes Fehlersignal 55 wird unverzüglich erzeugt, und keine zusätzlichen Fehler werden ermittelt, selbst wenn keine Fehler vorliegen. Es erfolgt keine Verzögerung, und als Konsequenz wird die Verzögerung zwischen der Erzeugung des Fehlersignals und dem Auftreten der Störung verkürzt.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer Störung in einem Datensignal durch Bildung eines Einhüllendensignals für das Datensignal und Auswertung von Änderungen des Einhüllendensignals mit folgenden Schritten: – Bildung eines unteren und eines oberen Einhüllendensignals für das Datensignal durch Einstellung der Werte des Signals für die untere und die obere Einhüllende gleich einem Minimal bzw. einem Maximalwert des Datensignals, das in einem vorbestimmten Zeitintervall Δ(n) ... Δ(m) genommen wird, – Berechnung eines Differenzwertes durch Subtraktion der Werte der unteren und oberen Einhüllenden voneinander, – Ermittlung einer Störung, wenn der Differenzwert kleiner als ein vorbestimmter Randwert ist.
  2. Verfahren zur Ermittlung einer Störung in einem Datensignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung des Differenzwertes zwischen einem oberen und einem unteren Einhüllendensignal in einem Zeitintervall (Δ(m)) nach dem vorbestimmten Zeitintervall (Δ(m – 1)) erfolgt, in dem die Einhüllendensignale gebildet worden sind.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Zeitintervall und die darauffolgenden Zeitintervalle als mit gleicher Länger angenommen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Zeitintervall (Δ(n) ... Δ(m)) gleich oder länger als eine maximale Lauflänge des Datensignals ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Zeitintervall (Δ(n) ... Δ(m)) in einer phasenverschobenen Weise überlappt benutzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte eines oberen oder unteren Einhüllendensignals gleich einem Maximalwert bzw. einem Minimalwert des Datensignals eingestellt werden, der in einem vorbestimmten Zeitintervall (Δ(n) ... Δ(m)) genommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werte eines unteren Einhüllendensignals gleich einem ersten Mittelwert bzw. einem zweiten Mittelwert des Datensignals eingestellt werden und ein zweiter Mittelwert des Datensignals vorher in den vorbestimmten Zeitintervallen mit unterschiedlichen Längen zur Erzeugung eines Spiegelsignals genommen werden.
  8. Vorrichtung zur Ermittlung einer Störung in einem Datensignal durch Bildung eines Einhüllendensignals für das Datensignal und Auswertung von Änderungen des Einhüllendensignals mit: – einem Einhüllendengenerator (6), von dem ein Eingang (7) ein unteres und ein oberes Einhüllendensignal für das Datensignal empfängt, und Bildung eines unteren und oberen Einhüllendensignals gleich einem Maximal- bzw. einem Minimalwert des Datensignals, das in einem vorangehenden Zeitintervall (Δ(n) ... Δ(m)) empfangen wird, – einem Störsignalgenerator (12), der Signale empfängt, die eine untere und eine obere Einhüllende darstellen, erzeugt durch den Einhüllendengenerator (6) zur Berechnung eines Differenzwertes durch Subtraktion von Werten der unteren und der oberen Einhüllendensignale voneinander und zur Ermittlung einer Störung, wenn der Differenzwert kleiner ist als vorbestimmter Randwert, – einer Registerschnittstelle (9), die zu dem Einhüllendengenerator (6) ein Signal ausgibt, das das vorbestimmte Zeitintervall [(8)] (Δ(n) ... Δ(m)) darstellt, und zu dem Fehlersignalgenerator (12) ein den vorbestimmten Randwert darstellendes Signal ausgibt.
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