DE69915613T2 - Analog-zu-digital konvertierer mit sukzessiver approximation - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Prozeß zur Analog-/Digital-Umsetzung und eine Einrichtung zur Analog-/Digital-Umsetzung (ADC), vorzugsweise einen Prozeß zur Analog-/Digital-Umsetzung, der ein Prinzip der sukzessiven Approximation verwendet (SA-ADC).
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Bei der digitalen Signalverarbeitung ist es notwendig, ein Analogsignal in ein Digitalsignal umsetzen zu können. Es gibt verschiedene Arten von Analog-/Digital-Umsetzern, die sich bezüglich Kosten und Leistungsfähigkeit stark unterscheiden. Die Kosten werden durch die Schaltungskomplexität des Analog-/Digital-Umsetzers und die erforderliche Technologie zur Implementierung von Schaltungskomponenten mit der Schaltungskomplexität bestimmt. Die Leistungsfähigkeit wird in der Regel über Umsetzungsrate, Auflösung und Stromaufnahme gemessen.
  • Ein Analog-/Digital-Umsetzer (ADC), der das Prinzip der sukzessiven Approximation verwendet (SA-ADC) wird durch einen Algorithmus, wie zum Beispiel Binärsuche, gesteuert. Der Analog-/Digital-Umsetzer umfaßt im Prinzip eine Abtasteinheit, die einen Momentanwert eines Eingangssignals speichert, einen Digital-/Analog-Umsetzer (DAC), der bekannte Referenzwerte erzeugt, und einen Komparator, der den gespeicherten Wert mit einem Referenzwert vergleicht. Der Algorithmus steuert die Sequenz von Referenzwerten so, daß der gespeicherte Wert gemäß einer Meßskala bestimmt werden kann, die normalerweise eine durch Binärzahlen dargestellte ganze Zahl ist. Dieses Prinzip wird durch eine Kausalanforderung begrenzt, wobei ein Vergleich finalisiert sein muß, bevor der Algorithmus herausfinden kann, welcher Referenzwert beim nächsten Vergleich verwendet werden soll. Dieser Zyklus grenzt die maximale Rate eines SA-ADC ab.
  • Ein anderes Problem ist die Genauigkeit der Referenzwerte. In einer elektrischen Schaltung wird ein Wert gemäß einer Exponentialkurve gesetzt, d. h., je mehr Zeit verfügbar ist, desto genauer wird der Wert. Dies kann zu dynamischen Fehlern führen und ist ein ratenabhängiges Problem. Das besagte Problem kann durch einen redundanten Code gelöst werden, siehe M. P. V. Kolluri, „A 12-BIT 500-NS Subranging ADC", IEEE Journal of Solid State Circuits, Band 24, Nr. 6, S. 1498–1506, Dezember 1989; als Alternative kann man eine Vielzahl von Komparatoren und eine Vielzahl von Referenzpegeln verwenden, siehe P-E Danielsson, "A/D-conversion employing successive approximation with dual comparators", Report Nr. LiTH-ISY-R-1796, 951004, Linköpings Universität
  • Offenlegung der Erfindung
  • Ein Problem bei der Umsetzung eines analogen Signalwerts in einen digitalen Signalwert unter Verwendung eines Prinzips der sukzessiven Approximation besteht darin, daß ein solcher Prozeß gemäß dem Stand der Technik abhängig von seinem Approximationsprozeß einen Ratenbegrenzungsfaktor umfaßt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vergrößerung der Rate des Approximationsprozesses durch eine verbesserte Unterteilung eines Suchintervalls und darin angeordneter Referenzpegel.
  • Die vorliegende Erfindung löst das oben erwähnte Problem, indem für jedes Suchintervall mindestens drei Bereiche definiert werden, dergestalt, daß die Bereiche das gesamte Suchintervall abdecken, und dergestalt, daß jeder Bereich mindestens einen anderen Bereich abdeckt; so daß jeder solche Bereich auf ein neues kleineres Suchintervall definiert wird, bis ein letztes Suchintervall einen voreingestellten Wert erreicht; so daß ein Referenzwert in jedem redundanten Teil definiert wird, dergestalt, daß N Bereiche in einem Suchintervall N-1 Referenzwerte ergeben; so daß mindestens ein Referenzpegel in jedem Suchintervall so definiert wird, daß er mit mindestens einem anderen Referenzpegel zusammenfällt, wobei mindestens ein solcher zusammenfallender Referenzpegel zu zwei Suchintervallen gehört, die durch Bereiche in einem nächstliegenden größeren Suchintervall gebildet werden.
  • Um den digitalen Signalwert zu erzielen, wird ein unbekannter abgetasteter Wert mit allen Referenzpegeln in einem Suchintervall verglichen, wodurch mindestens ein Bereich in dem Suchintervall eliminiert werden kann, und in dem nachfolgenden Prozeß der sukzessiven Approximation wird der unbekannte abgetastete Wert mit allen Referenzwerten in dem neuen kleineren Suchintervall verglichen, wobei jede Wahl eines vergleichenden Referenzpegels von dem Ergebnis in dem nächstliegenden vorausgehenden Schritt unabhängig ist, bis der unbekannte abgetastete Wert mit einer voreingestellten Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • Der oben beschriebene Prozeß kann vorteilhafterweise in einem Analog-/Digital-Umsetzer implementiert werden.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Approximationsprozeß mit geringen Anforderungen an Konvergenz durchgeführt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie nur einen Komparator umfaßt.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine hochratige Implementierung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nun durch bevorzugte Ausführungsformen und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Ausführungsform, die darstellt, wie ein Suchintervall von einem Wert X zu einem Wert Y gemäß der Erfindung unterteilt werden kann.
  • 2 ist dieselbe Ausführungsform der Unterteilung des Suchintervalls wie in 1, wobei den Referenzpegeln Bezugszahlen gegeben wurden.
  • 3 zeigt ein Flußdiagramm für den Approximationsprozeß gemäß der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Suchintervall von einem Wert X zu einem Wert Y, das das Werteintervall darstellen kann, in dem ein unbekannter analoger Signalwert in einen digitalen Signalwert umgesetzt werden soll. Das Suchintervall wurde in eine Anzahl kleinerer Suchintervalle unterteilt, wobei in verschiedene Bereiche unterteilt wird, um einen Prozeß der sukzessiven Approximation zu verwenden, um zu dem gewünschten digitalen Signalwert zu iterieren.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Suchintervall X-Y zunächst in drei Bereiche a, b und c unterteilt. Diese Bereiche sind bezüglich Absolutwerten gleich. Der Bereich a beginnt bei dem X-Pegel und endet an einer beliebigen Stelle vor dem Y-Pegel. Der Bereich b beginnt oder endet nicht an irgendeinem der Endwerte X oder Y, aber er hat denselben Mittelpunkt wie der Mittelpunkt des Intervalls X-Y. Der Bereich c beginnt an einer beliebigen Stelle in dem Intervall X-Y und endet an dem Y-Pegel. Jeder der Bereiche a, b und c überlappt mindestens einen der anderen Bereiche in demselben Suchintervall, d. h. überlappt der Bereich a mindestens den Bereich b und der Bereich c überlappt mindestens den Bereich b. Die Bereiche a und c können sich gemäß der dargestellten Ausführungsform in 1 überlappen. Diese Anordnung von Bereichen erzeugt Teile, in denen eine sogenannte Redundanz entsteht. Somit besteht bei der Ausführungsform in 1 in dem gesamten b-Bereich Redundanz.
  • In diesem redundanten Teil sollen Referenzpegel angeordnet werden. Im Fall der Verwendung von drei Bereichen in einem Suchintervall sieht es so aus, als ob sich Bereich a und Bereich c nicht überlappen, aber am selben Punkt enden und beginnen, zwei verschiedene redundante Teile erzeugt werden würden. Ein durch die Bereiche c und b gebildeter redundanter Teil und ein weiterer redundanter Teil für Bereich a und b. Für jeden redundanten Teil soll ein Referenzpegel angeordnet werden, d. h. sollen für drei Bereiche zwei Referenzpegel angeordnet und für vier Bereiche drei Referenzpegel und für N Bereiche N-1 Referenzpegel angeordnet werden. Bei der Ausführungsform in 1 sollen also zwei Referenzpegel in den redundanten Teilen angeordnet werden.
  • 2 zeigt ein Beispiel dafür, wie diese Referenzpegel in den redundanten Teilen für die Ausführungsform gemäß 1 angeordnet werden können. Abhängig davon, wie die Referenzpegel plaziert werden, wird der vorangehende Suchprozeß mehr oder weniger effektiv.
  • Im nächsten Schritt wurden die Bereiche a, b und c in jeweilige Suchintervalle unterteilt, dergestalt, daß Bereich a ein neues Suchintervall, das die Bereiche a1, a2 und a3 umfaßt, Bereich b ein neues Suchintervall, das die Bereiche b1, b2 und b3 umfaßt, und Bereich c ein neues Suchintervall, das die Bereiche c1, c2 und c3 umfaßt, bildet. Bei dieser Ausführungsform wurde jedes der neuen kleineren Suchintervalle zu einer reduzierten Kopie des nächstliegenden oberen Suchintervalls hergestellt, d. h. das Suchintervall, das die Bereiche a1, a2 und a3 umfaßt, ist eine reduzierte Kopie des Suchintervalls, das die Bereiche a, b und c umfaßt.
  • Ein Suchintervall kann drei Bereiche umfassen, während ein anderes Suchintervall drei oder mehr Bereiche umfassen kann. Es bestehen also keinerlei Einschränkungen, daß das Suchintervall, das die Bereiche a1, a2 und a3 umfaßt, so viele Bereiche umfassen soll, wie das Suchintervall, das aus dem Bereich b oder c gebildet wird, und auch keine Anforderung, größere Suchintervalle in mehr Bereiche als ein kleineres zu unterteilen. Die Länge der in einem Suchintervall enthaltenen Bereiche kann unterschiedlich sein. Jeder der Bereiche a1, a2 und a3 kann eine verschiedene Länge aufweisen, und dasselbe gilt für die Bereiche in den anderen Suchintervallen.
  • Somit haben in 1 die Bereiche a, b und c neue Suchintervalle gebildet, die die neuen Bereiche a1, a2, a3; b1, b2, b3 bzw. C1, C2, C3 umfassen.
  • In jedem solchen neuen kleineren Suchintervall sollen gemäß den obigen Ausführungen zwei oder mehr Referenzpegel abhängig von der Anzahl enthaltener Bereiche angeordnet werden. Mindestens einer der Referenzpegel in jedem der neuen kleineren Suchintervalle soll gemeinsam mit mindestens einem anderen Referenzpegel vorliegen, wobei mindestens ein solcher anderer Referenzpegel zu einem Suchintervall desselben Unterteilungsschritts gehört, d. h. soll zum Beispiel das aus dem Bereich a gebildete Suchintervall einen gemeinsamen Referenzpegel mit dem Suchintervall aus Bereich b aufweisen, und das ein zu dem aus dem Bereich c gebildeten Suchintervall gehörender Referenzpegel einen gemeinsamen Referenzpegel mit dem aus Bereich b gebildeten Suchintervall aufweisen soll. In 2 gibt es Beispiele für gemeinsame Referenzpegel, wie zum Beispiel R4 und R5, die zu den Suchintervallen mit den Bereichen a1, a2, a3; b1, b2, b3 und c1, c2, c3 gehören. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform werden beide Referenzpegel für das Suchintervall mit einem anderen Referenzpegel gemeinsam.
  • Im nächsten Schritt wurden die Bereiche a1, a2, a3; b1, b2, b3 und c1, c2, c3 in drei verschiedene Suchintervalle unterteilt, dergestalt, daß Bereich a1 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche a11, a12 und a13 umfaßt, Bereich a2 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche a21, a22 und a23 umfaßt, Bereich a3 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche a31, a32 und a33 umfaßt, Bereich b1 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche b11, b12 und b13 umfaßt, Bereich b2 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche b21, b22 und b23 umfaßt, Bereich b3 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche b31, b32 und b33 umfaßt, Bereich c1 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche c11, c12 und c13 umfaßt, Bereich c2 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche c21, c22 und c23 umfaßt, und Bereich c3 ein neues Suchintervall bildet, das die Bereiche c31, c32 und c33 umfaßt. Bei dieser Ausführungsform wurde jedes der neuen kleineren Suchintervalle zu einer reduzierten Kopie des nächstliegenden obigen Suchintervalls hergestellt, d. h. zum Beispiel das Suchintervall, das die Bereiche a11, a12 und a13 umfaßt, ist eine reduzierte Kopie des Suchintervalls, das die Bereiche a1, a2 und a3 umfaßt.
  • Wie bereits bezüglich der Anordnung von Referenzpegeln offengelegt wurde, sollen diese Suchintervalle außerdem N-1 Referenzpegel für N Bereiche für das besagte Suchintervall umfassen. Auch soll hierbei mindestens ein Referenzpegel- in jedem Suchintervall gemeinsam mit mindestens einem anderen Referenzpegel vorliegen, d. h. zum Beispiel soll das aus dem Bereich a1 gebildete Suchintervall einen gemeinsamen Referenzpegel mit dem aus dem Bereich a2 gebildeten Suchintervall aufweisen, und ein Referenzpegel, der zu dem aus dem Bereich a3 gebildeten Suchintervall gehört, soll einen gemeinsamen Referenzpegel mit dem aus Bereich a2 gebildeten Suchintervall aufweisen. In 2 sieht man Beispiele für gemeinsame Referenzpegel, zum Beispiel R8, R9, R12, R13, R16 und R17. Nicht dargestellt, aber absolut vorstellbar ist zum Beispiel eine Anordnung des gemeinsamen Referenzwerts R5 zusammen mit dem gemeinsamen Referenzpegel R13, und auf dieselbe Weise kann der gemeinsame Referenzpegel R9 gemeinsam mit dem gemeinsamen Referenzpegel R4 angeordnet werden.
  • Die Unterteilung gemäß dem obigen wird ausgeführt, bis das letzte Suchintervall einen voreingestellten gegebenen Stopwert erreicht.
  • IN 3 sieht man ein Beispiel für ein Flußdiagramm dafür, wie ein Approximationsprozeß ausgeführt werden kann. Alle Bezugszahlen in 3 stehen mit 1 und 2 in Zusammenhang.
  • In einem ersten Schritt wird ein unbekannter abgetasteter Wert V für jedes besagte Suchintervall mit einem der Referenzpegel verglichen. Hierbei ist das Suchintervall X-Y und der Referenzpegel R2. Es muß betont werden, daß der erste Schritt bei dem Vergleich nicht von dem Anfangsintervall starten muß, wie in 1 und 2 gezeigt.
  • Das besagte Suchintervall kann Teil eines größeren Suchintervalls sein, d. h. das Suchintervall X-Y in 1 und 2 kann Teil eines ursprünglich größeren Suchintervalls sein. Anders ausgedrückt, kann der Approximationsprozeß in einem beliebigen Suchintervall starten, solange der unbekannte abgetastete Wert als in dem besagten Suchintervall enthalten definiert werden kann.
  • Der nächste Schritt in dem Approximationsprozeß wird mit dem unbekannten abgetasteten Wert V mit dem Referenzpegel R1 verglichen. Wenn bei dem ersten Ergebnis der abgetastete Wert V kleiner als der Referenzwert R2 war, landet man in dem linken Zweig in 3. Wenn das Ergebnis dagegen darin bestand, daß der unbekannte abgetastete Wert V größer als der Referenzwert R2 war, landet man in dem rechten Zweig in 3. Im Fall V < R2 sind Bereich a oder b relevant und Bereich c kann eliminiert werden. Im Fall V > R2 ist Bereich c relevant und die Bereiche a und b können eliminiert werden. Man nehme nun an, daß, wenn man in dem linken Zweig des Flußdiagramms in 3 bleibt, d. h. der unbekannte abgetastete Wert V kleiner als der Referenzwert R2 war und Bereich a oder b relevant ist. Unabhängig von dem Ergebnis dieses Vergleichs zwischen dem unbekannten abgetasteten Wert V und dem Referenzwert R1 sollen im nächsten Schritt die unbekannten abgetasteten Werte R3 und R4 verglichen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch Anordnen mindestens eines Referenzpegels in jedem Suchintervall gemeinsam mit mindestens einem anderen Referenzpegel in einem anderen Suchintervall, wobei mindestens eines des besagten „anderen Suchintervalls" ebenfalls aus Bereichen in einem nächstliegenden größeren Suchintervall gebildet wurde, in der Lage sind, vorherzusagen, welcher nächster Referenzwert mit dem unbekannten abgetasteten Wert V verglichen werden soll. Es versteht sich, daß wir uns in dem linken Zweig des Flußdiagramms in 3 befinden und dabei sind, den unbekannten abgetasteten Wert mit dem Referenzpegel R1 zu vergleichen, während man im Voraus den nächsten Vergleich vorbereiten kann, so wie er zwischen dem unbekannten abgetasteten Wert und R4 unabhängig von dem Ergebnis bei dem Vergleich mit R1 auftreten soll.
  • Im nächsten Schritt soll also der unbekannte abgetastete Wert mit dem Referenzwert R4 verglichen werden. Abhängig davon, ob der unbekannte abgetastete Wert V kleiner oder größer als der Referenzwert R1 war, landet man bei dem Vergleich mit R4 in dem linken bzw. dem rechten Zweig. Unter der Annahme, daß man sich in dem linken Zweig befindet, d. h. der unbekannte abgetastete Wert V bei dem Vergleich mit R1 kleiner als der Referenzwert R1 war und daß der Bereich a relevant ist und Bereich b eliminiert werden kann. Im nächsten Schritt soll der unbekannte abgetastete Wert V mit R3 verglichen werden, weil für ein gegebenes Suchintervall hier das Suchintervall, das aus Bereich a gebildet wird, der unbekannte abgetastete Wert V mit jedem Referenzwert für dieses Suchintervall verglichen werden soll. Wenn zum Beispiel ein Suchintervall vier Bereiche umfaßt, soll der unbekannte abgetastete Wert V mit den drei Referenzpegeln für das besagte Suchintervall verglichen werden.
  • Im nächsten Schritt soll also der unbekannte abgetastete Wert V unabhängig von dem Ergebnis des vorhergehenden Schritts mit dem Referenzwert R3 verglichen werden. Auch kann hierbei der Vergleich mit R3 schon dann vorbereitet werden, wenn man weiß, daß man sich bei dem Vergleich mit R4 in dem linken Zweig befindet. Da der vorangehende Schritt immer unabhängig von dem Ergebnis des Schritts zuvor ist, können in derselben Iterationsschleife zwei Vergleiche durchgeführt werden. Anders ausgedrückt kann, statt auf das Ergebnis eines Vergleichs zwischen einem unbekannten abgetasteten Wert und einem Referenzpegel zu warten, der nächste Schritt vorbereitet werden, bevor das Ergebnis gegeben wird. Auf diese Weise kann der Approximationsprozeß beschleunigt werden, da in demselben Iterationsprozeß zwei Vergleiche durchgeführt werden können. Man nehme an, daß bei dem Vergleich des unbekannten abgetasteten Werts mit dem Referenzwert R4 das Ergebnis V < R4 war. Wiederum befindet man sich in dem linken Zweig und weiß, daß die Bereiche a1 und a2 relevant sind und daß der Bereich a3 eliminiert werden kann. Beim Vergleich mit R3 weiß man, daß beim nächsten Schritt V mit R8 verglichen werden soll, unabhängig von dem Ergebnis des Vergleichs R3 usw.
  • Der oben erwähnte Prozeß wird fortgesetzt, bis der unbekannte abgetastete Wert mit einer voreingestellten Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • In 3 wurden Vergleiche, die von dem vorherigen Ergebnis unabhängig sind, mit einer gestrichelten Linie eingeschlossen, zum Beispiel ist in 3 zu sehen, daß der Vergleich in dem linken Zweig mit R4 unabhängig von dem Ergebnis des vorherigen Schritts ist, als der unbekannte abgetastete Wert mit R1 verglichen wurde.
  • Der vorliegende Approximationsprozeß kann Teil eines Analog-/Digital-Umsetzers sein. Ein Analog-/Digital-Umsetzer wird nicht weiter ausführlich beschrieben, da er im Stand der Technik wohlbekannt ist und seine Funktionsweise und Konstruktion kein Teil der Erfindung ist.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern innerhalb des Schutzumfangs der angefügten Ansprüche modifiziert werden kann.

Claims (6)

  1. Prozeß für eine Analog-/Digital-Umsetzung mit sukzessiver Approximation in einem Suchintervall zur Umsetzung eines analogen Signalwerts in einen digitalen Signalwert, mit den folgenden Schritten: – Definieren mindestens dreier Bereiche für jedes Suchintervall, dergestalt, daß die Bereiche das gesamte Suchintervall abdecken, und dergestalt, daß jeder Bereich mindestens einen anderen Bereich überlappt, so daß man einen redundanten Teil hat, – Definieren jedes solchen Bereichs auf ein neues kleineres Suchintervall, bis ein letztes Suchintervall einen voreingestellten Wert erreicht, – Definieren eines Referenzpegels in jedem redundanten Teil, dergestalt, daß N Bereiche in einem Suchintervall N-1 Referenzpegel ergeben, – Definieren mindestens eines Referenzpegels in jedem Suchintervall so, daß er mit mindestens einem anderen Referenzpegel zusammenfällt, wobei mindestens ein solcher zusammenfallender Referenzpegel zu zwei Suchintervallen gehört, die durch Bereiche in einem nächstliegenden größeren Suchintervall gebildet werden, – zur Erzielung des besagten digitalen Signalwerts, Vergleichen eines unbekannten abgetasteten Werts mit allen Referenzpegeln in einem Suchintervall, wodurch mindestens zwei Bereiche in dem Suchintervall eliminiert werden können, und – Vergleichen, in dem fortgesetzten sukzessiven Approximationsprozeß, des unbekannten abgetasteten Werts mit allen Referenzwerten in dem neuen kleineren Suchintervall, wobei jede Wahl eines Vergleichsreferenzpegels unabhängig von dem Ergebnis in dem nächstliegenden vorherigen Schritt ist, bis der besagte unbekannte abgetastete Wert mit einer voreingestellten Genauigkeit bestimmt werden kann.
  2. Prozeß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes neue kleinere Suchintervall eine Reduktion des nächstliegenden größeren Suchintervalls ist.
  3. Prozeß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Bereiche in jedem Suchintervall bezüglich ihres Absolutwerts gleich sind.
  4. Einrichtung zur Analog-/Digital-Umsetzung mit sukzessiver Approximation in einem Suchintervall zur Umsetzung eines analogen Signalwerts in einen digitalen Signalwert, dadurch gekennzeichnet, daß sie dafür angeordnet ist, für jedes Suchintervall mindestens drei Bereiche zu definieren, dergestalt, daß die Bereiche das gesamte Suchintervall abdecken, und dergestalt, daß jeder Bereich mindestens einen anderen Bereich überlappt, so daß man redundante Teile hat, Definieren jedes solchen Bereichs auf ein neues kleineres Suchintervall, bis ein letztes Suchintervall einen voreingestellten Wert erreicht, Definieren eines Referenzpegels in jedem redundanten Teil, dergestalt, daß N Bereiche in einem Suchintervall N-1 Referenzpegel ergeben, Definieren mindestens eines Referenzpegels in jedem Suchintervall so, daß er mit mindestens einem anderen Referenzpegel zusammenfällt, wobei mindestens ein solcher zusammenfallender Referenzpegel zu zwei Suchintervallen gehört, die durch Bereiche in einem nächstliegenden größeren Suchintervall gebildet werden, zur Erzielung des besagten digitalen Signalwerts, Vergleichen eines unbekannten abgetasteten Werts mit allen Referenzpegeln in einem Suchintervall und Eliminieren mindestens zweier Bereiche in dem Suchintervall, und Vergleichen, in dem fortgesetzten sukzessiven Approximationsprozeß, des unbekannten abgetasteten Werts mit allen Referenzwerten in dem neuen kleineren Suchintervall, wobei jede Wahl eines Vergleichsreferenzpegels unabhängig von dem Ergebnis in dem nächstliegenden vorherigen Schritt ist, bis der besagte unbekannte abgetastete Wert mit einer voreingestellten Genauigkeit bestimmt werden kann.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes neue kleinere Suchintervall es eingerichtet ist, das nächstliegende größere Suchintervall zu reduzieren.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die besagten Bereiche in jedes Suchintervall als bezüglich ihres Absolutwerts gleich anordnet.
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