DE69914976T2 - Drehgestell aus Verbundmaterial für ein Schienenfahrzeug und Herstellungsverfahren für solch ein Drehgestell - Google Patents

Drehgestell aus Verbundmaterial für ein Schienenfahrzeug und Herstellungsverfahren für solch ein Drehgestell Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für ein Schienenfahrzeug und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Drehgestells.
  • Es ist bekannt, ein Drehgestell eines Schienenfahrzeugs in der Form von massiven Stücken aus Stahl oder von mechanisch geschweißten Strukturen herzustellen. Diese massiven Stücke und diese mechanisch geschweißten Strukturen sind starr und schwer. Insbesondere müssen sie mit Systemen zur Aufhängung und zur Schwingungsdämpfung ausgerüstet sein.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung 0 031 008 ist ein Drehgestell eines Schienenfahrzeugs bekannt, das in Verbundmaterial ausgeführte Querträger in Form eines H umfasst. Diese Querträger erlauben nicht die Anbringung von Zusatz- oder Sicherheitselementen wie eines Motors, eines Bremssystems oder eines Regelsystems.
  • In dem Fall eines Drehgestells aus Verbundmaterial kann man zur Befestigung der vorstehend aufgezählten Untereinheiten, die in allgemeiner Weise als „funktionelle Elemente" des Drehgestells bezeichnet werden, ins Auge fassen, mit Bezug auf das Drehgestell feststehende metallische Einsätze zu verwenden, siehe US-A-4 773 334. Diese Einsätze müssen an dem Drehgestell abhängig von seiner zukünftigen Verwendung und von den funktionellen Elementen, die es halten muss, positioniert werden. Anders ausgedrückt, kann nach dem Einsetzen dieser Einsätze keine Anpassung des Drehgestells an die Elemente, die es trägt, vorgenommen werden. Dies hat einen komplizierten Ablauf des Vorgangs des Entwerfens und der Herstellung der Drehgestelle zu Folge, deren Struktur seit dem Beginn ihrer Herstellung in Bezug auf die letztendliche Befestigung der funktionellen Elemente feststeht. Dieses Fehlen des Baukastenprinzips ist in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in technischer Hinsicht zu verurteilen, denn es schadet der Austauschbarkeit der Strukturen der Drehgestelle.
  • Diesen Unzulänglichkeiten beabsichtigt die Erfindung abzuhelfen, indem sie ein Drehgestell aus Verbundmaterial und ein Verfahren zur Herstellung vorschlägt, die es gestatten, ein befriedigendes Baukastenprinzip für die Befestigung der funktionellen Elemente der Drehgestelle zu erreichen.
  • In diesem Sinn betrifft die Erfindung ein Drehgestell aus Verbundmaterial für ein Schienenfahrzeug, umfassend die Merkmale des Anspruches 1.
  • Dank der Erfindung kann die Befestigung der funktionellen Elemente des Drehgestells an verschiedenen Stellen stattfinden, was es gestattet, von der modularen Natur des Drehgestells Gebrauch zu machen, indem die Anordnung dieser funktionellen Elemente bei dem Entwurf und der Endmontage des Drehgestells angepasst wird, ja sogar bei der endgültigen Anbringung eines funktionellen Elementes. Die Erfindung erlaubt es auch, die Entwicklungsdauer für ein neues Drehgestell zu verringern, was die Positionierung der funktionellen Elemente betrifft, da dieser Aspekt in Anbetracht des Raumbedarfs dieser Elemente im Allgemeinen eine bedeutende Zeitspanne in Anspruch nimmt.
  • Gemäß einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird die Halterung aus einer hohlen Schiene gebildet, in deren Innerem mindestens eine Übertragungsvorrichtung verschiebbar ist, die mit mindestens einem Mittel zum Zusammenwirken mit einer Vorrichtung zur Befestigung und/oder zur Lagerung eines funktionellen Elementes des Drehgestells versehen ist. Diese Übertragungsvorrichtung kann aus einem Gleitstück, versehen mit mindestens einem Innengewinde zum Aufnehmen einer Feststellschraube, bestehen. Die Verschiebung des Gleitstücks im Inneren der Schiene erlaubt eine Feineinstellung der Lage eines funktionellen Elementes, wobei das Anziehen einer Feststellschraube in dem Innengewinde des Gleitstücks bewirkt, das Gleitstück in Bezug auf die Schiene festzustellen. Wenn mehrere funktionellen Elemente vorgesehen sind, genügt es, mehrere Gleitstücke in der Schiene unterzubringen.
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung wird die Halterung aus einer Metallschiene mit einem Querschnitt in Form eines C oder eines doppelten C gebildet. Diese Geometrie der Schiene gestattet es, ein Volumen zu definieren, in dessen Innerem ein Gleitstück angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise umfasst die Schiene zwei Flügel, die mit einer abgeflachten freien Kante versehen sind, auf der sich das Gleitstück im Auflager verschieben kann.
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst das Drehgestell ein Fahrgestell, das sich quer zur normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und in dem die längliche starre Halterung festgemacht ist. In diesem Fall kann man vorsehen, dass das Fahrgestell im Ganzen quaderförmig und mit einer Aussparung versehen ist, die zwei Träger definiert, die sich ebenfalls quer zu dieser Fahrtrichtung erstrecken und die jeder mit mindestens einer starren länglichen Halterung versehen sind. Diese beiden Träger können so zur Befestigung der funktionellen Elemente der Drehgestelle dienen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Drehgestells wie vorstehend beschrieben, und noch genauer ein Verfahren, das daraus besteht, in einer Form zum Herstellen des Drehgestells vor dem Formen des Drehgestells eine starre längliche Halterung anzuordnen, die dazu geeignet ist, an mehreren über ihre Länge verteilten Stellen in abnehmbarer Weise Mittel zum Befestigen von funktionellen Elementen des Drehgestells aufzunehmen. Dank dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die längliche starre Halterung in dem Drehgestell seit dem Beginn von dessen Herstellung integriert, sodass es in Bezug auf dasselbe mit jedem geeigneten Mittel festgemacht werden kann, und insbesondere durch Überformen, Verschrauben oder Verkleben.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und andere Vorteile derselben werden im Licht der nun folgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines Drehgestells eines Schienenfahrzeugs gemäß ihrem Leitgedanken deutlicher hervortreten, die ausschließlich als ein Beispiel und mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen gegeben wird, in denen:
  • die 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Drehgestells eines Schienenfahrzeugs ist;
  • die 2 ein Querschnitt entlang der Linie II-II in der 1 ist;
  • die 3 eine schematische Prinzipdarstellung in auseinandergenommener Perspektive von bestimmten Strukturelementen des Drehgestells der 1 und 2 ist;
  • die 4 ein Querschnitt entlang der Linie der Linie IV-IV in der 3 ist und
  • die 5 ein Querschnitt entlang der Linie der Linie V-V in der 3 ist.
  • Das in der 1 wiedergegebene Drehgestell ist dazu bestimmt, ein Schienenfahrzeug V zu tragen, das in durchbrochenen und punktierten Linien dargestellt ist, im Auflager auf Schienen, deren eine einzelne mit dem Bezugsbuchstaben R in der 1 sichtbar ist. Dieses Drehgestell 1 wird von zwei Zügen von Rädern 3 und 3' getragen, die auf Radachsen gruppiert sind, die durch Rotationsachsen A-A' und B-B' der Räder wiedergegeben sind. Längsträger 4 und 4' sind worgesehen, um das Fahrgestell 2 im Auflager auf Achslagern 5 und 5' der Räder 3 und 3' zu tragen.
  • Das Fahrgestell 2 und die Längsträger 4 und 4' sind in Verbundmaterial ausgeführt, vorzugsweise auf Grundlage von Epoxid- oder Phenolharz, das mit Fasern aus Glas, Carbon – Aramid oder gleichwertigem Material beladen ist. Auf diese Weise ist das Drehgestell deutlich leichter als klassische Drehgestelle aus Stahl, wobei es hervorragende mechanische Eigenschaften aufweist und seine Herstellungskosten verhältnismäßig niedrig sein können.
  • Elemente zur sekundären Aufhängung 10 sind vorgesehen, um zwischen das Fahrgestell 2 und den Wagenkasten des Fahrzeugs V geschaltet zu werden. Ein Antriebsmotor 11 und ein Bremssystem 12 werden ebenfalls von dem Fahrgestell 2 getragen. Zwischen beweglichen Teilen des Drehgestells 1 sind Dämpfer 14 eingeschaltet. Lenkstangen 15 sind an dem Fahrgestell 2 angelenkt, wobei Widerlager 16 um einen Antriebsbolzen 17 herum angeordnet sind, um dessen Querlauf zu begrenzen. Die Elemente 10 bis 17 bilden funktionelle Elemente des Drehgestells 1.
  • In Abhängigkeit von der Art des Drehgestells als tragendes oder antreibendes, von den für diese Art spezifischen Ausrüstungsgegenständen und von den gegebenenfalls vorhandenen Ausrüstungsgegenständen des Fahrzeugs V können die funktionellen Elemente 10 bis 17 oder gleichartige von unterschiedlicher Form und Größe sein, was einen Einfluss auf ihre Anbringung in Bezug auf das Fahrgestell 2 hat.
  • Um diese Anbringung zu gestatten und in Übereinstimmung mit der Erfindung ist das Fahrgestell 2 mit metallischen Schienen oder Gleitschienen 20 ausgerüstet, längs deren die Elemente 10 bis 17 befestigt werden können. Andere Elemente, die mit der Funktion des Drehgestells verbunden sind, können ebenfalls auf den Schienen 20 befestigt werden.
  • Diese Schienen 20 sind dafür vorgesehen, in die Struktur des Fahrgestells 2 integriert zu werden, noch genauer in das Innere von zwei Trägern 2a und 2b dieses Fahrgestells, die sich im Ganzen senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs V auf den Schienen R erstrecken, die durch den Pfeil F in 1 wiedergegeben ist.
  • Die an dem Träger 2a befestigten Schienen 20a sind in 4 im Querschnitt sichtbar. Es handelt sich um vier Schienen mit im Ganzen C-förmigem Querschnitt, die dafür vorgesehen sind, dank Feststellschrauben 21 in Bezug auf den Träger 2a festgestellt zu werden. Einsätze aus Metall 22 sind über die Länge des Trägers 2a verteilt, um die Schrauben 21 aufzunehmen und dergestalt eine feste Unbeweglichmachung der Schienen 20a in Bezug auf den Träger 2a zu gestatten.
  • Der Querschnitt der Schienen 20a ist so, dass sie zwei Flügel 23 und 24 aufweisen, die an den Seitenflächen des Trägers 2a anliegen und zwischen sich eine Öffnung 25 definieren.
  • Mehrere Gleitstücke 30 sind in dem Innenraum 26 der Schiene 2a so angeordnet, dass sie sich entlang dieser Schiene verschieben können. Jedes Gleitstück 30 ist in der Mitte mit einem Innengewinde 31 versehen, das sich auf der Höhe der Öffnung 25 befindet, so dass es eine Feststellschraube 32 aufnehmen kann, deren Anziehen in dem Innengewinde 31 es erlaubt, eine Halterung 33 festzumachen, die dazu ausgebildet ist, eine Eisenlasche 34 des Motors 11 gegen einen Flügel 23 der Schiene 20a zu verkeilen. Die Positionierung des Motors 11 in Bezug auf den Träger 2a erfolgt, indem das oder die Gleitstücke zur Befestigung der Klaue 33 auf der Länge der Schiene 20a verschoben werden. Derart kann der Motor 11 an verschiedenen Stellen entlang der Schiene 20a befestigt werden.
  • In der gleichen Weise kann eine in der 3 sichtbarer Tragarm 35 für eine Bremse an den Schienen 20a an verschiedenen Stellen angebracht werden, in Abhängigkeit von der Verschiebung eines Gleitstücks 30 auf der Länge der Flügel 23 und 24. Es versteht sich, dass die Positionierung der Halterung 33 und des Tragarms 35 in Abhängigkeit von dem Raumbedarf der Elemente, die sie tragen, eingestellt werden kann.
  • Das in dem Träger 2b verwendete Schienensystem ist in 5 teilweise sichtbar. Die Schiene 20b dieses Teils des Fahrgestells hat einen Querschnitt in Form eines doppelten C und ist im Wesentlichen vollständig im Inneren des Trägers 2b angeordnet, wobei ihre Flügel 43 und 44 mit Innengewinden 41 zur Aufnahme von Feststellschrauben 42 versehen sind. Die Flügel 43 und 44 der Schiene 20b umfassen dabei eine abgeflachte freie Kante (43a, oder 44a, die dazu bestimmt ist, von den Teilen des Trägers 2b überdeckt zu werden, in die die Schrauben 42 eingelassen sind. Man beachte bei 45 die Öffnung des Innenraums 46 der Schiene 20b, die zwischen den Kanten 43a und 44a definiert ist.
  • Mehrere Gleitstücke 50 sind in dem Innenraum 46 der Schiene 20b so angeordnet, dass sie in dem Inneren dieses gesamten Innenraumes im Auflager auf eine der freien Kanten 43a und 44a verschieblich sind. Jedes Gleitstück 50 ist mit einem mittigen Innengewinde 51 versehen, das dazu bestimmt ist, eine Feststellschraube 52 aufzunehmen, deren Anziehen es gestattet, eine Klaue 53 festzumachen.
  • Es versteht sich, dass mehrere mit Innengewinde versehene Gleitstücke 50 in jede Schiene 20b eingeführt werden können, so dass mehrere Mittel zum Befestigen, wie Feststellschrauben für die Strukturen 33 oder 53, an verschiedenen Stellen auf der Länge des Trägers 2b positioniert werden können. In der Tat kann jedes Element 33 oder 53 dank der kontinuierlichen Verschiebbarkeit des Gleitstückes 50 an einer unendlichen Anzahl von Stellen auf der Länge des Trägers 2b positioniert werden.
  • Es versteht sich auch dass, wenn es nicht notwendig ist, ein Halterungselement 33, 53 oder Gleichwertiges bereitzustellen, kein Organ am Äußeren der Träger 2a und 2b hervorspringt, sogar wenn die Schienen 20b Gleitstücke 30 oder 50 umfassen.
  • Wie aus der 3 klar hervorgeht, ist das Fahrgestell 2 im Ganzen quaderförmig und umfasst eine mittige Aussparung 60, von der die beiden Träger 2a und 2b zwei Einfassungen definieren. Die beiden anderen Einfassungen der Aussparung 60 werden von zwei hohlen Trägern 2c und 2d gebildet, die mit den Trägern 2a und 2b durch die Kontinuität der Verbundmaterials verbunden sind, welches das Fahrgestell 2 bildet.
  • Die jeweiligen Innenräume 61 und 61' der hohlen Träger 2c und 2d bilden Aufnahmelager für die Längsträger 4 und 4'. Diese Lager 61 und 61' können von der einen bis zur anderen Seite von den Längsträgern 4 und 4' durchquert werden, um die Achslager 5 und 5' zu verbinden.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Drehgestells wie vorstehend beschrieben besteht im Wesentlichen daraus, die Integration der Schienen 20 in dem Fahrgestell 2 seit der Phase seiner Formung vorzusehen. Hierzu ordnet man in der Form für das Fahrgestell eine oder mehrere Schienen in der vorgeplanten Konfiguration an. Gemäß den Abwandlungen des Formungsverfahrens kann man vorsehen, die Schienen in dem Fahrgestell zu überformen oder sie in Bezug auf das Fahrgestell mittels Kleben oder mittels Verschrauben festzumachen, wie mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
  • Das Fahrgestell 2 ist mit zwei Arten von Schienen beschrieben worden. Es ist leicht ersichtlich, dass es auch nur eine Art von Schienen, wie die in der 3 wiedergegebene oder wie die in der 4 wiedergegebene, oder im Gegenteil mehr als zwei Arten von Schienen umfassen kann.

Claims (10)

  1. Drehgestell aus Verbundmaterial für ein Schienenfahrzeug (V), umfassend mit dem Drehgestell zusammenhängende Einsätze zur Befestigung von funktionellen Elementen des Drehgestells, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einsätze aus mindestens einer starren länglichen Halterung (20) bestehen, die in einer Struktur (2) aus Verbundmaterial des Drehgestells festgemacht ist, wobei die Halterung (20) an mehreren über ihre Länge verteilten Stellen in abnehmbarer Weise Mittel (3035; 5053) zum Befestigen von funktionellen Elementen (1017) des Drehgestells aufnimmt.
  2. Drehgestell gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) aus einer hohlen Schiene (20a, 20b) gebildet wird, in deren Innerem (26; 46) mindestens eine Übertragungsvorrichtung (30; 50) verschiebbar ist, die mit mindestens einem Mittel (31; 51) zum Zusammenwirken mit einer Vorrichtung (3235; 5253) zur Befestigung und/oder zur Lagerung eines funktionellen Elementes (1017) des Drehgestells versehen ist.
  3. Drehgestell gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung ein Gleitstück (30; 50), versehen mit mindestens einem Innengewinde (31; 51) zum Aufnehmen einer Feststellschraube (32; 52) ist.
  4. Drehgestell gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (20) aus einer Metallschiene mit einem Querschnitt in Form eines C (20a) oder eines doppelten C (20b) gebildet ist.
  5. Drehgestell gemäß den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (20b) zwei Flügel (43, 44) umfasst, die mit einer abgeflachten freien Kante (43a, 44a) versehen sind, auf der sich das Gleitstück (50) im Auflager verschieben kann.
  6. Drehgestell gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Fahrgestell (2) umfasst, das sich quer zur normalen Fahrtrichtung (F) des Fahrzeugs (V) erstreckt, und in dem die längliche starre Halterung (20) festgemacht ist.
  7. Drehgestell gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) im Ganzen quaderförmig und mit einer Aussparung (60) versehen ist, die zwei Träger (2a, 2b) definiert, die sich quer zur normalen Fahrtrichtung (F) des Fahrzeugs (V) erstrecken und die jeder mit mindestens einer starren länglichen Halterung (20) versehen sind.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Drehgestells aus Verbundmaterial für ein Schienenfahrzeug (V), dadurch gekennzeichnet, dass es daraus besteht, in einer Form zum Herstellen des Drehgestells (1) vor dem Formen des Drehgestells eine starre längliche Halterung (20) anzuordnen, die dazu geeignet ist, an mehreren über ihre Länge verteilten Stellen in abnehmbarer Weise Mittel (3035; 5053) zum Befestigen von funktionellen Elementen (1017) des Drehgestells aufzunehmen.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es daraus besteht, die Halterung (20) mit dem Verbundmaterial des Drehgestells (1) zu überformen.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es daraus besteht, die Halterung (20) in Bezug auf einen aus Verbundmaterial ausgeführten Teil (2) des Drehgestells mittels Verschrauben (21; 41) oder Verkleben festzumachen.
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