DE3202250A1 - Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfutters - Google Patents
Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfuttersInfo
- Publication number
- DE3202250A1 DE3202250A1 DE19823202250 DE3202250A DE3202250A1 DE 3202250 A1 DE3202250 A1 DE 3202250A1 DE 19823202250 DE19823202250 DE 19823202250 DE 3202250 A DE3202250 A DE 3202250A DE 3202250 A1 DE3202250 A1 DE 3202250A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- parallel
- bearing
- metal
- yoke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49636—Process for making bearing or component thereof
- Y10T29/49641—Linear bearing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49636—Process for making bearing or component thereof
- Y10T29/4971—Nonmetallic bearing element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Lagerfutter für ein Schienenfahrzeug und Verfahren zum Herstellen eines derartigen Lagerfutters
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lagerfutter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein Verfahren
zum Herstellen eines derartigen Lagerfutters gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 21.
In der Schienenfahrzeugindustrie werden Lagerfutter
häufig benutzt, um die relativ zueinander gleitenden Flächen eines Achsschenkels und einer Lagerbuchse
eines Drehgestelles gegen übermäßigen Verschleiß zu
schützen.
Beispielsweise ist in der US-PS 35 54 618 ein
U-förmiges Lagerfutter beschrieben, welches aus einem Joch und einem Paar paralleler Schenkel besteht
und für das Joch eine eingesetzte Nylon-Verschleißplatte aufweist, welche im Mittelteil des Joches ungelagert
ist. Das bekannte Lagerfutter ist jedoch an den Außenflächen der parallelen Schenkel, wo ein erheblicher
Verschleiß des Lagerfutters ebenfalls auftreten kann, frei von Antireibungsmaterial.
-11-
In der US-PS 41 70 180 Ist ein aus zwei Hauptkomponenten
bestehendes Lagerfutter beschrieben, wobei die eine Hauptkomponente U-förmig Ist und vol1 stand ig aus
Polymerisatmaterial hergestei1t ist, während, die
andere Hauptkomponente ein scheibenförmiger Einsatz Ist, der ebenfalls vollständig aus PolymerIsatmatertaV
besteht. *
Es ist des weiteren''In der US-Patentanmeldung Ser.Nr.
30 035 vom 13. April 1979 ein U-förmlges Lagerfutter
mit einem Joch und einem Paar paralleler Schenkel vorgeschlagen worden. Dieses Futter besteht aus einem
kontinuierlichen, ununterbrochenen, metallischen ·
Biegematerial zur Bildung des Joches und der paral1 el en
Schenkel, sowie aus einem AntIreibungsmaterIaI In
Form eines Polymerisatmaterials mit extrem hohem Molekulargewicht,
das an dem Joch und den paral1eten Schenkeln
des BiegematerIaIs befestigt ist, wobei das Biegematerial
eine optimale Halterung für das AntIreibungsmaterlal
bietet.
In der älteren US-Patentanmeldung Ser.Nr. 30 036 vom
13. April 1979 ist ein U-förmiges Lagerfutter mit einem Joch und einem Paar paralleler Schenkel vorgeschlagen
worden. An dem Joch Ist ein erstes Antireibungsmaterial
befestigt, während an den parallelen Schenkeln ein zweites ReibungsmaterIaI befestigt ist, wobei das .
erste und das zweite Antireibungsmaterial aus Polymerisatwerkstoffen mit extrem hohem Molekulargewicht und
unterschiedlichen Verschleißeigenschaften bestehen.
In der US-PS 41 88 888 ist ein Verschleißteil oder ein
Futter für die Mtttelpiattenstruktur eines Schienenfahrzeuges
beschrieben, in welchem ein Verstärkungsmaterial eingebettet ist.
- 12 -
Schließlich ist in der US-Patentanmeldung Ser.Nr.
160 059 ein Lagerfutter beschrieben, das in erster Linie aus Antireibungsmaterial in Form eines Polymerisatmaterials
mit extrem hohem Molekulargewicht besteht,
in welchem eine Verstarkungsstruktur eingebettet ist, wobei das Polymerisatmaterial als
Matrix für die Verstarkungsstruktur dient und diese im wesentlichen vollständig umgibt. Die Verstarkungsstruktur
ist mit öffnungen zur vollständigen Aufnahme
des Polymerisatmaterials versehen, wodurch
sich die Struktur besser in das Polymerisatmaterial
einbetten läßt. Die Struktur bietet neben einer Verstärkung den Vorteil, daß ein Kaltfluß des Polymerisatmaterials
verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein U-förmiges Lager futter zum Anbringen zwischen
einem Achsschenkel und einer Lagerbuchse eines Eisenbahnfahrzeug -Drehgestelles zu schaffen, welches sich
mit höherer Festigkeit unter Verwendung einer minimalen Menge an Antireibungsmaterial in seiner Einbaulage
befestigen läßt und damit eine optimale Wirtschaft-1
i chke it b i etet.
Diese Aufgabe wird bei einem Lagerfutter der eingangs
erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der bei dem Futter vorgesehene Einsatz kann ebenfalls ein Paar annähernd paralleler Teile aufweisen, dessen
Außenabschnitte außerhalb der parallelen Schenkel des
Trägers parallel hierzu angeordnet sind, wobei die parallelen Teile aus Antireibungsmateria I bestehen.
- 13 -
..--Ö202250
Ein derartiger Einsatz weist einen quer zu seinen parallelen Teilen verlaufenden, einstückig angebrachten
Arm auf, welcher ebenfalls aus Ant i re i burlgsmater i al besteht. Der Einsatz läßt sich leicht an demJMetaliträger
anbringen und hiervon entfernen sowie^an dem
i Metallträger hauptsächlich durch Oberfl ächenfibschni tte
des Metal 1 trägers in seiner Einbaulage haftern, um auf diese Weise das Lagerfutter zu bilden|
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht dprin,
ein Lagerfutter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem der Metallträger des Lagerfutterfe die
Hauptvorteile eines Ganzmetal1futters bietet^ während
der Einsatz des Lagerfutters die HauptvorteΠe eines
im wesentlichen vollständig aus Ant i re i bungs?-Pol ymer i -
ι satmaterial bestehenden Futters aufweist. \
Das bei dem erfindungsgemäßen Einsatz verwenidete Ant ire
i bungs-Pol ymer i satmater i al kann ein Pol ymerr i satmaterial
mit extrem hohem Molekulargewicht, !wie beispielsweise Polyäthylen, sein. j
Die parallelen Teile des Einsatzes können M voneinander
beabstandeten, parallelen Ebenen angeordnet !sein,
f.
während der quer verlaufende Arm des Einsatzes in einer
t Ebene im wesenti ichen senkrecht zu den parallelen Ebenen
der parallelen Teile verlaufen kann, wobei dieser Arm an zugeordnete Seitenkanten der parallelen teile angrenzt,
j
Der Einsatz kann im wesentlichen H-förmig oiler im
wesentlichen U-förmig sein. Ein U-förmiger Einsatz kann ein Joch aufwe i sen, dessen vertikale HÖtie größer
als die vertikale Höhe der parallelen Schenkel ist.
Der Einsatz läßt sich so ausbilden, daß er auf seinem
zugeordneten, U-fÖrmigen Metallträger durch eine Bewegung vom Joch des Metal 1 trägers generell in Richtung
auf die parallelen Schenkel des Metal 1 trägers in seiner Einbaulage installiert werden kann, wobei
die parallelen Teile des Einsatzes so angeordnet
sind, daß sie um die Schenkel des Metal 1 trägers herumgreifen. Alternativ hierzu läßt sich der Einsatz so
ausbilden, daß er auf seinem zugeordneten, U-förmigen Metallträger durch eine Verschiebung durch die
parallelen Schenkel des Metal 11rägers generell in
Richtung auf das Joch des Metal 1 trägers in seiner Einbaulage installiert werden kann.
Der Einsatz kann im wesentlichen seibsthalternd sein,
und zwar hauptsächlich durch die Zusammenwirkung der
Oberflächenabschnitte des Einsatzes, welche mit ähnlich
gestalteten und geformten Oberflächenabschnitten des
Metal 1 trägers in Wirkverbindung stehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Herstellen
eines Lagerfutters der eingangs erwähnten Art.
Diese weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des nebengeordneten Anspruchs
21 gelöst.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- 15 -
- 15 -
FIg. 1 eine ausschnittsweise Ansicht einer EJahnl okomot I ve,
die an ihren gegenüberliegenden Enden mit Drehgestellen
versehen Ist, von denen jedes Drehgestell Achsschenkel paare mit jeweils einer dazwischen
angeordneten Lagerbüchse aufweist, wobei
zwischen Jedem Achsschenkel und der zugeordneten Lagerbuchse ein erfindungsgemäßes Lagerfutter
angebracht Ist;
Fig. 2 einen vergrößerten, ausschnittswefsen Querschnitt
längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1 zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen, zwischen einer Lagerbuchse
und einem zugeordneten Achsschenkel angeordneten Lagerfutters;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Lagerfutters
gemäß den Fign. 1 und 2;
Fig. 4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
des Lagerfutters nach Fig. 3 zur Veranschaulichung
des Einsatzes des Lagerfutters nach Entfernung der übrigen Teile des Lagerfutters;
FIg. 5 eine Ansicht längs der Sichtlinie 5-5 in Fig. k,
wobei das Lagerfutter an einer Stelle aufgeschnitten dargestellt ist, um eine Verstärkungsvorrichtung für das den Außenabschnitt des
Joches des Lagerfutters bildende Polymerisatmaterial zu veranschaulichen;
- 16 -
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 6-6 in Fig. h;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 4 zur Veranschaulichung
eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lagerfutters;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 3 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lagerfutters, und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich wie in Fig. 3 zur Veranschaulichung
eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lagerfutters, bei welchem
Teile des Lagerfutters weggebrochen sind.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Schienenfahrzeuges,
und zwar einen Teil einer Bahnlokomotive 10. Die Lokomotive
10 umfaßt den eigentlichen Lokomotivenkörper 11,
der an jedem seiner gegenüberliegenden Enden auf einem
vierrädrigen Czweiachsigen) Fahrgestell gelagert ist.
Von den Fahrgestellen ist nur eines in Fig. 1 dargestellt
und dort mit dem Bezugszeichen 12 versehen. Jedes Fahrgestell 12 ist ein sogenanntes Drehgestell,
wie dies bei Lokomotiven Stand der Technik ist, das vier Lager- oder Achsschenkel paare aufweist. Eine übliche
Ausführungsform eines derartigen Achsschenkels
ist in vergrößerter Ansicht in Fig. 2 dargestellt. Bei dem Fahrgestell 12 ist ferner zwischen jedem zugeordneten
Paar Achsschenkel 13 in üblicher Weise eine Lagerbuchse 14 angebracht.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt jede Lagerbüchse 14 eine vertikal angeordnete, mittige,
ebene Führungsfläche 15, sowie ein Paar gegenseitig
- 17 -
beabstandeter, vertikal angeordneter, paralleler Seitenflächen 16, welche an gegenüberliegenden
Selten Jeder mittigen Führungsfläche 15 angebracht
sind. Jede mittige Führungsfläche 15 bildet die
Außenfläche einer zugeordneten Verschleißplatte 17,
welche an dem Hauptkörper 20 der Lagerbuchse 14 In
geeigneter Weise mit Hilfe an sich beliebiger Mittel, beispielsweise durch Schweißen od.dgl., befestigt
ist. Die Seitenflächen 16 der Lagerbüchse 14 bilden
die Außenflächen von Metal 1 seheibenstücken 21, welche
ebenfalls in geeigneter Weise, beispielsweise durch
Schweißen, an Auslegern 22 befestigt sind, welche mit dem Hauptkörper 20 der Lagerbüchse 14 einstückig verbunden
sind und sich von diesem nach außen erstrecken.
Zwischen jeder Lagerbüchse 14 und einem zugeordneten
Achsschenkel 13 befindet sich ein U-förmiges Lagerfutter 24, welches in erfindungsgemäßer Weise verbessert
ist.
Das U-förmige Lagerfutter 24 umfaßt, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ein Joch 25 und ein Paar
paralleler Schenkel 26. Das Lagerfutter 24 wird bei seinem Einbau zwischen einem zugeordneten Achsschenkel
13 und einer Lagerbüchse 14 mit Hilfe einer nachstehend noch im einzelnen zu erläuternden Befestigungsvorrichtung
27 mit einem zugeordneten Achsschenkel 13 verbunden .
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, umfaßt das Lagerfutter einen etwa U-förmigen Metallträger 30, der den baulichen
Hauptteil des Futters 24 darstellt. Der Metallträger 30 besitzt ein Joch 31 und ein Paar paralleler
- 18 -
- 1
Schenkel 32. Das Lagerfutter 24 weist ein Antireibungsmaterial
M (Fig. 2) für die parallelen Schenkel 26 auf, welches von dem Metallträger 30 gehalten wird und so
ausgebildet ist, daß es mit den Seitenflächen 16 der
Lagerbüchse 14 in Berührung steht. Das Lagerfutter 24
besitzt ferner ein Antireibungsmaterial M für sein
Joch 25, welches ebenfalls von dem Metallträger 30 gehalten wird und so ausgebildet ist, daß es die
Führungsfläche 15 der Lagerbüchse 14 berührt. Das
Antireibungsmaterial M für die parallelen Schenkel 26
und das Joch 25 wird nachstehend ebenfalls noch im einzelnen erläutert.
Das Antireibungsmaterial für die parallelen Schenkel
und das Joch 25 besteht aus einem Einsatz 33 (Fig. 4), der aus dem Antireibungsmaterial M (Fig. 6) hergestellt
ist. Der Einsatz 33 weist ein Paar annähernd paralleler Teile 34 auf, deren Außenabschnitte 35 sich außerhalb
und parallel zu den parallelen Schenkeln 32 des Metallträgers 30 erstrecken. Die Außenabschnitte 33 sind so
ausgebildet, daß sie die Seitenflächen 16 berühren. Das
Antireibungsmaterial M für die parallelen Schenkel 26
des Lagerfutters 24 besteht ausschließlich aus dem
Antireibungsmaterial M der annähernd parallelen Teile
34 des Einsatzes 33.
Der Einsatz 33 besitzt einen Arm 36, welcher sich quer
zur den parallelen Teilen 34 erstreckt. Der Arm 36 berührt mit einem Außenabschnitt 37 die Führungsfläche
15. Das Antireibungsmaterial M des Armes 36 des Einsatzes
33 umfaßt einen Teil des Antireibungsmaterials
des Joches 25 des Lagerfutters 24. Der Einsatz 33 ist
- 19 -
so ausgebildet, daß er sich leicht an dem Metallträger
30 unter Bi 1 dung des "gesamten Lagerfutters 24 anbringen
lind von dem Metallträger 30 entfernen läßt, wobei der
Einsatz 33 nach erfolgtem Einbau in die Betriebsstellung
WuptsacM ich durch die Oberflächenabschnitte des
Metal!trägers 30' In seiner Lage gehalten wird, wie nachfolgend
noch erläutert werden soll. 1Ii' ,ι ;i! ' ., . · I i ■: !
Wie am besten aus FIg. 4 hervorgeht, weist der Metallträger
30 zumindest an einem seiner Teile, d.h., dem
UocW 31 und den parallelen Schenkeln 32, einen Ausschnitt
auf. Im 'äärgestel 1 ten Beispielsfalle Ist als
Ausschnitt ein rechteckförmiger Ausschnitt 39 an der
Verbindung jedes Schenkels 32 mit dem Joch 31 vorgesehen
. Jeder Äusschn I tt 39 bildet einen Flächenbereich
ö'de'r' eine Hal'teflache HS an dem betreffenden Schenkel
32, wobei jede Haltefläche HS durch die Dicke des den Metallträger 30 bildenden, U-förmig verlaufenden
Materials definiert wird.
Der Einsatz 33 des betrachteten Ausführungsbeispiels
ist Im wesentlichen H-förmig, wobei die parallelen Teile 34 unter gegenseitigem Abstand parallel zueinander
in parallelen Ebenen angeordnet sind. Ferner ist der quer verlaufende Arm 36 im wesentlichen mittig
zwischen den Teilen 34 angeordnet, wobei er mit etwa
seiner halben Dicke 40 (Fig. 6) an seinen gegenüberliegenden Enden mit den Teilen 34 zusammenfällt. Der
Arm 36 ist in einer Ebene senkrecht zu den parallelen Ebenen der Teile 34 angeordnet.
- 20 -
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Joch 31 des MetalT-trägers
30 ein flaches, im wesentlichen rechteckförrniges,
scheibenförmiges Teil. Das Antireibungsmaterial
für das Joch 25 des gesamten Futters umfaßt ferner ein Paar Antireibungsstücke 42. Die Antireibungsstücke
42 weisen einen rechteckförmigen Umriß auf und sind an
gegenüberliegenden Endabschnitten des das Joch 31 bildenden
rechteckförmigen Teils so befestigt, daß zwischen
den Antireibungsstücken 42 ein Raum 43 frei bleibt,
der ebenfalls einen rechteckförmigen Umriß besitzt. Der Raum 43 dient zur Aufnahme des ebenfalls mit rechteckförmigem
Umriß ausgebildeten, querverlaufenden Arms
36 des Einsatzes 33 mi t Paßsitz, so daß optisch gesehen
ein ebener Zwischenflächenkontakt zwischen jeder Seite
des Arms 36 und dem zugeordneten Antireibungsstück vorhanden ist. Der Mittelteil des rechteckförmigen
Abschnitts des Joches 31 bildet ebenfalls eine Haltefläche HS für den Einsatz 33. Die über den Raum 43 einander
zugewandten Flächen der Antireibungsstücke 42 sind grundsätzlich frei von Belastungen seitens des
Einsatzes 33 und dienen daher normalerweise nicht als
Haitef1ächen.
Der Einsatz 33 ist so ausgebildet, daß er sich an seinem Metallträger 30 durch eine mit Pfeil 44 in
Fig. 4 angedeutete Bewegung vom Joch 31 des Metallträgers 30 etwa in Richtung gegen den hinteren Abschnitt
seiner parallelen Schenkel 32 in seine Einbaulage bringen läßt. Wie vorstehend bereits angedeutet ist, wird
der Einsatz 33 nach erfolgtem Einbau an einem Drehgestell
hauptsächlich durch die Flächenabschnitte bzw.
Halteflächen HS des Meta 111rägers 30 in seiner Einbaulage
grundsätzlich gehalten.
- 21 -
WIe vorstehend bereits erwähnt ist, besitzt das Joch 31
des U-förmigen Metal 1 trägers 30 ein Paar Antireibungsstücke
42, welche an gegenüberliegenden Endabschnitten
des das Joch 31 bildenden rechteckförmigen Teils des
Trägers 30 befestigt sind. Jedes Antireibungsstück 42
besitzt ebenfalls eine Rechteckform und besteht aus Antireibungsmaterial M, vorzugsweise in Form eines
Polymerisatmaterials mit extrem hohem Molekulargewicht
wie beispielsweise Polyäthylen. Jedes Antireibungsstück
42 weist eine Verstärkungsvorrichtung auf, vorzugsweise in Form einer Metal 1 Verstärkungsstruktur 45,
welche in geeigneter Weise in dem betreffenden Antireibungsstück 42 eingebettet ist (Fign. 4 und 5), wobei
die Verstärkungsstruktur 45 mit darin ausgebildeten
Öffnungen 46 versehen ist. Als Verstärkungsstruktur 45
kommt jede geeignete, bekannte Struktur in Betracht. Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist die Verstärkungsstruktur in Form einer Streckmetal1 struktur ausgebildet.
Die Streckmetal1 struktur 45 ist an dem Joch 31 durch
beliebige, geeignete Mittel, wie beispielsweise Punktschweißnähten
47 befestigt, worauf das jedes Antireibungsstück
42 bildende Polymerisatmaterial M um die Streckmetal
1 struktur 45 in der gewünschten Lage angebracht wird. Das Polymerisatmaterial M (welches vorzugsweise
ein geschmolzenes thermoplastisches Material ist) fließt
durch die Öffnungen 46 in der Verstärkungsstruktur 45, wobei das Polymerisatmaterial M als Matrix für die
Verstärkungsstruktur 45 dient. Die Verstärkungsstruktur 45 verstärkt das Polymerisatmaterial M und verhindert
gleichzeitig dessen Kaltfluß.
Der Einsatz 33 (Fig. 6) ist mit einer darin eingebetteten
Verstärkungsstruktur versehen, vorzugsweise
-- 22 -
in Form einer Streckmeta 1 1 st ruktur 45 · Die Streckmetal1 struktur
45 ist in das PolymerIsatmaterial M eingebettet,
welches die parallelen Teile 34 und den quer verlaufenden Arm 36 umfaßt. Die Verstärkungsstruktur 45 weist ferner
darin angebrachte öffnungen 46 auf, welche den Materialfluß des Polymerisatmaterials M durch die Verstarkungsstruktur
45 hindurch und'damit die Einbettung der Struktur 45 gestatten, wobei das Polymerisatmaterial M als
Matrix für die Struktur 45 dient. Die Verstarkungsstruktur
45 stellt eine Verstärkung dar und verhindert den Kaltfluß des Polymerisatmaterials M, welches ebenfalls
ein extrem hohes Molekulargewicht aufweist.
Die Verstarkungsstruktur 45 des Einsatzes 33 ist vorzugsweise eine einstückige Metal 1 struktur, wie am
besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Struktur ist in Η-Form entsprechend der Η-Form des Einsatzes 33 ausgebildet
und besitzt parallele, in parallelen Ebenen mittig innerhalb der Teile 34 verlaufende Abschnitte
sowie einen Querabschnitt, welcher in dem Arm 36 in
einer Ebene senkrecht zu den parallelen Ebenen der Abschnitte innerhalb der Teile 34 angeordnet ist.
Die H-förmige Verstarkungsstruktur 45 des Einsatzes 33
verbessert den strukturellen Zusammenhalt des Einsatzes
33. Das Polymerisatmaterial M des Einsatzes 33
bildet die freien oder äußeren Flächen des Einsatzes 33, wobei das Material M gewährleistet, daß die freien
Flächen des Einsatzes 33 optimale Antireibungseigenschaften
aufweisen.
- 23 -
Das Lagerfutter 24 1st mit einer Vorrichtung zu seiner Befestigung an einem zugeordneten Achsschenkel 13 vei—
sehen. Im betrachteten Ausführungsbeispiel besteht die
Befestigungsvorrichtung aus einer Vielzahl zylindrischer
Löcher oder Bohrungen 50 in den Schenkeln 32 des Metal 1 trägers 30. Jede Bohrung 50 ist speziell zur
Aufnahme eines zugeordneten Befestigungselementes, wie
beispielsweise eines Gewindebolzens 51 CFig. 2) ausgebildet,
welcher den Metallträger 30 und damit das gesamte Lagerfutter 24 an dem zugeordneten Achsschenkel
13 befestigt. Jeder Gewindebolzen 51 ist dabei in
eine zugeordnete, nicht dargestellte Gewindebohrung im Achsschenkel 13 eingeschraubt.
Weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Lagerfutters sind in den Fign. 7, 8 und 9 dargestellt,
welche ähnlich wie das Lagerfutter 24 gemäß Fig. 3 bis 6 ausgebildet sind. Aus diesem Grund sind die
in den Fign. 7, 8 und 9 dargestellten Lagerfutter
mit den Bezugszeichen 24A, 24B bzw. 24C versehen, wobei die mit dem Lagerfutter 24 übereinstimmenden
Teile der Lagerfutter 24A, 24B und 24C mit den gleichen
Bezugszeichen wie bei dem Lagerfutter 24 unter Hinzufügung des betreffenden Großbuchstabens A, B bzw. C
versehen sind, und zwar gleichgültig, ob diese Teile in
der Beschreibung erwähnt sind oder nicht. Lediglich diejenigen Bestandteile der Lagerfutter 24A, 24B und
24C, welche von zugeordneten Teilen des Lagerfutters 24 abweichen, sind in den Fign. 7, 8 und 9 mit einem
neuen Bezugszeichen unter Zusatz des zugehörigen Großbuchstabens
A, B oder C versehen.
- 24 -
Das Lagerfutter 24A gemäß Fig. 7 weist ebenfalls einen U-förmigen Metallträger 3OA auf, welcher ein Joch 31A
und parallele, von gegenüberliegenden Enden des Jochs
31A sich hinweg erstreckende Schenkel 32A umfaßt. Der
flache, das Joch 31A bildende, im wesentlichen rechteckförmige
Abschnitt des Metal 1 trägers 3OA besitzt einen mittigen Ausschnitt 52A, welcher grundsätzlich
einen rechteckförmigen Umriß aufweist. Das Lagerfutter
24A umfaßt ebenfalls ein Paar Ant i re i bungsstücke 42A, die jeweils mit einer Verstärkungsstruktur 45A versehen
und in ähnlicher Weise wie vorstehend für das Lagerfutter 24 erläutert an gegenüberliegenden
Endabschnitten des Lagerfutters 24A in geeigneter Weise befestigt sind. Das Lagerfutter 24A besitzt
ebenfalls einen Einsatz 33A, welcher ähnlich wie der Einsatz 33 ausgebildet ist und aus einem Paar paralleler
Teile 34A sowie einem querverlaufenden Arm 36A besteht.
Der querverlaufende Arm 36A besitzt jedoch eine Dicke
53A, welche größer ist als die entsprechende Dicke des Arms 36, und zwar um einen Betrag, welcher etwa
gleich der Dicke des Jochs 31A des Metal 1 trägers 3OA i st.
Der Aufbau und die Anordnung des Einsatzes 33A ist so getroffen, daß sich der Einsatz 33A durch eine Bewegung
durch die parallelen Schenkel 32A des Metallträgers 3OA etwa in einer durch den Pfeil 54A in
Fig. 7 angedeuteten Richtung gegen das Joch 31A des Metal 1 trägers 3OA in seine Einbaulage installieren
läßt. Bei Abschluß der Bewegung in Richtung des Pfeils 54A nimmt der Einsatz 33A eine solche Lage
ein, daß das Futter 24A ein Aussehen besitzt, das
- 25 -
Im wesentlichen Identisch mit dem Lagerfutter 24 gemäß
Fig. 3 ist, wobei der freiliegende Außenabschnitt 37A
des querverlaufenden Arms 36A des Einsatzes 33A in der
Weise angeordnet ist, daß seine Außenfläche in der gleichen Ebene wie die Außenfläche der Ant Ireibungsstücke
42A liegt. Ferner besitzen die paral1 el en Te I1e
34A eine äußere Formgebung, welche den Ausschnitten 39A in den Schenkeln 32A des Metal 1 trägers 3OA entspricht,
wobei die Abmessungen des querverlaufenden Arms 36A
den Abmessungen des Ausschnittes 52A entsprechen, so daß nach erfolgtem Einbau des Einsatzes 33A in den
U-förmtgen Metallträger 3OA bei eingebauten Antireibungsstücken *+2A der Einsatz 33A durch die Halteflächen
HS des Metal 1 trägers 3OA gehalten wird und sich bei
zu großem Verschleiß seiner parallelen Teile 34A sowie
seines mittigen, querverlaufenden Arms 36A leicht
ausbauen und gegen einen neuen Einsatz 33A austauschen läßt.
Der Hauptunterschied zwischen dem Lagerfutter 24B
gemäß Fig. 8 und dem Lagerfutter 24 besteht darin, daß das Lagerfutter 24B anstelle eines H-förmigen Einsatzes
einen im wesentlichen U-förmigen Einsatz 33B aufweist. Der querverlaufende Arm 36B des Lagerfutters
24B besitzt daher eine vertikale Höhe 55B, welche gleich der vertikalen Höhe der parallelen Teile 34B
1st. Zur Aufnahme des Einsatzes 33B ist ferner die vertikale Abmessung 56B jedes Antire Ibungsstückes 42B
verhältnismäßig klein, wobei der Arm 36B durch einen
Abschnitt des Jochs 31B des Metal 1 trägers 3OB, dessen vertikale Höhe der Höhe 55B entspricht, hinterfaßt
wi rd.
- 26 -
Der Hauptunterschied zwischen dem Lagerfutter
gemäß Fig. 9 und dem Lagerfutter 24 besteht darin, daß sein Einsatz 33C einen querverlaufenden Arm 36C
aufweist, dessen vertikale Abmessung 6OC größer als die vertikale Abmessung 56C der parallelen Teile 3^C
ist. Der querverlaufende Arm 36C besitzt jedoch eine
hintere Fläche 61C, welche gegen Bewegungen in Richtung des Jochs 31C des Metal 1 trägers 3OC vollständig
abgestützt ist, was dadurch erreicht wird, daß das Joch 31C eine ebene, unterbrochene Fläche aufweist,
auf welcher die hintere Fläche 61C des querverlaufenden
Arms 36C gelagert ist.
Das erfindungsgemäße Lagerfutter kann unter Verwendung
der nachstehend beschriebenen Verfahrensschritte hergestellt
werden, vorzugsweise durch Ausbildung eines Einsatzes, welcher ein Paar etwa parallel verlaufender,
in beabstandeten parallelen Ebenen angeordneter Teile sowie einen die parallelen Teile verbindenden,
querverlaufenden Arm aufweist, welch letzterer in
einer Ebene senkrecht zu den parallelen Ebenen angeordnet ist. Wie vorstehend bereits erläutert worden
ist, kann der querverlaufende Arm eine vertikale Höhe
aufweisen, die wesentlich kleiner als die vertikale Höhe der parallelen Teile ist, und kann mittig zwischen
den parallelen Teilen verlaufen, so daß der Einsatz im wesentlichen eine Η-Form besitzt, wie dies bei den
Einsätzen 33 und 33A gemäß Fign. h bzw, 7 der Fall ist. In ähnlicher Weise kann der querverlaufende
Arm eine vertikale Höhe haben, weiche im wesentlichen gleich der vertikalen Höhe der parallelen
Teile ist, so daß ein derartiger Einsatz etwa
eine U-Form besitzt, wie dies anhand von Fig. 8 für den Einsatz 33B veranschaulicht ist.
- 27 -
Schließlich kann der querverlaufende Arm des Einsatzes
auch eine Vertikale Höhe haben, die größer
ä'iV*id ie^veWl kale' Höhe aainer parallelen Teile ist, wölbe
i die Vertikale Wöhe des querverlaufenden Arms
In'der Tat Wesentlich' über die vertikale Gesamthöhe
des" gesamten LagerfYitters hinausgehen kann, wie in
*fH g.' '* 9 ! a B h and' d 0 s' E ί η sa't zes 3 3 C erläutert ist.
Unabhängig von der jeweils gewählten Ausführungsform
des^^insatzes 3'i",r 33Ä", 33B oder 33C umfaßt das Verfahren'
zum Herste!I en des erf i ndungsgemäßen J_agerfutters
' äen'Verf'änrens'schr i tt der Ausbildung eines .
Ausschnittes^ zum'lrVdest in einem der aus Joch und
^ra^tel en' SchWftk'eth bestehenden Teile eines Metal 1-tfa'gers1
und ' 'den Verfahrensschritt der Anordnung
e'ines' äe'r Vier A'Ü's'föhrungsformen des Einsatzes innei—
halb des Ausschnittes in der Weise, daß der Einsatz durch Halteflächen des Metal 1 trägers in seiner Einbaulage
gehalten wird. Der Einsatz ist innerhalb des Ausschnittes derart angeordnet, daß die Außenabschnitte
des Einsatzes außerhalb und parallel zu den parallelen Schenkeln des Metal 1 trägers angeordnet
sind, wobei die Außenabschnitte so ausgebildet sind,
daß sie die Seitenflächen einer zugeordneten Lagerbüchse
berühren, und daß der querverlaufende Arm des
Einsatzes mit seinem Außenabschnitt die Führungsfläche
dieser zugeordneten Lagerbüchse berührt.
Die vorstehend erwähnten Ausschnitte in dem Metallträger 30 des Lagerfutters 2k bestehen aus jeweils
einem Ausschnitt 39 in den parallelen Schenkeln 32 des Metal 1 trägers 30. Die Ausschnitte in dem Metal 1-
- 28 -
träger 3OA des Lagerfutters 24A bestehen aus jeweils
einem in den parallelen Schenkeln 32A des Metallträgers 3OA ausgebildeten Ausschnitt 39A sowie aus
einem in dem Joch 31A des Metallträgers 3OA ausgebildeten, rechteckförmigen Ausschnitt 52A. Die Ausschnitte
in dem Metallträger 3OB des Lagerfutters 24B
bestehen aus jeweils einem in den Schenkeln 32B des Metal 1 trägers 3OB ausgebildeten Ausschnitt 39B.
Schließlich bestehen die in dem Metallträger 30C des
Lagerfutters 24C ausgebildeten Ausschnitte aus jeweils
einem Ausschnitt 39 in den parallelen Schenkeln 32C des Metal 1 trägers 30C.
Bei jedem der genannten Beispiele für die Ausschnitte wird der Einsatz 33, 33A, 33B und 33C grundsätzlich
durch Halteflächen HS im Metallträger des Lagerfutters in der Einbaulage gehalten. Insbesondere
wird jede Haltefläche HS in den parallelen Schenkeln jedes zugeordneten, U-förmigen Metal 1 trägers 30, 3OA,
30B und 30C gebildet. Im Falle des Lagerfutters 2kA
sind als Halteflächen zusätzlich zu den Flächen HS in den Schenkeln 32A des Metal 1 trägers 30A Halteflächen
HS vorgesehen, welche aus den gegenüberliegenden,
den Ausschnitt 52A im Joch 31A des Metallträgers 30A begrenzenden Flächen bestehen.
Jeder Einsatz 33, 33A, 33B und 33C kann unter Verwendung
jeder geeigneten, bekannten Technik hergestellt werden. Vorzugsweise wird jedoch jeder Einsatz
dadurch hergestellt, daß zuerst die Verstärkungsstruktur 45 gebildet wird, welche in das den betreffenden
Einsatz bildende Polymerisatmaterial M
- 29 -
einzubetten ist. Zur Herstellung der Verstärkungsstruktur k5 können handelsübliche Formgebungswerkzeuge,
Beschläge u.dgl. verwendet werden. Jede Vei— Stärkungsstruktur wird vorzugsweise unter Verwendung
einer einstückigen Metal 1 struktur hergestellt, welche mit darin ausgebildeten öffnungen versehen ist, wie
dies vorstehend erläutert wurde.
Nach erfolgter Herstellung der Verstärkungsstruktur für jeden Einsatz wird die Verstärkungsstruktur in
eine zugeordnete Gießvorrichtung eingesetzt. Die
zusammenwirkenden Bestandteile der Gießvorrichtung
sind so gewählt, daß sie die fertige Form des Einsatzes
definieren. Nach erfolgtem Einsatz der Verstärkungsstruktur in die Gießvorrichtung wird Polymerisatmaterial
M, vorzugsweise in Form eines geschmolzenen thermoplastischen Materials unter hoher
Temperatur und hohem Druck in die Gießvorrichtung
eingespritzt, wie dies Stand der Technik ist. Nach
Einspritzen des thermoplastischen Polymerisatmaterials
werden die Gießvorrichtung und das Polymerisatmaterial in geeigneter Weise gekühlt, die Gießvorrichtung
zerlegt und der fertige Einsatz aus der Gießvorrichtung entnommen. Die fertigen Einsätze 33, 33B und
33C sind so ausgebildet, daß sie sich durch eine Bewegung
gegen ihren Metallträger in ihre Einbaulage installieren lassen, wie dies durch den Richtungspfeil
44 für den Einsatz 33 veranschaulicht ist. Der Einsatz 33A wird dagegen durch eine Bewegung in
Gegenrichtung bezüglich seines Metal 1 trägers installiert,
wie mit dem Richtungspfeil 54A angedeutet ist.
- 30 -
In der vorstehenden Beschreibung wurde auf den Umstand bezug genommen, daß die Halteflächen HS jedes
Meta 111rägers den betreffenden Einsatz unter Bilddung
des Lagerfutters halten, was auf jedes Lagerfutter 2h, 24A, 24B und 24C zutrifft.
Es versteht sich, daß die Haltetätigkeit grundsätzlich
eine Schließtätigkeit ist, wobei jeder Einsatz
in der Einbaulage gehalten oder eingeschlossen wird,
sobald das betreffende Lagerfutter an dem Achsschenkel befestigt sowie der Achsschenkel und das Lagerfutter
in ihrer normalen Betriebsstellung bezüglich
einer Lagerbuchse 14 eingebaut sind.
Bei bestimmten Anwendungen können ein oder mehrere Stifte verwendet werden, um einen Einsatz an dem betreffenden
Metallträger haltern zu helfen. Ein derartiger Stift P ist in Fig. 9 veranschaulicht, der
zwischen dem Einsatz 33C des Lagerfutters 24C und dem Joch 31C des Metal 1trägers 3OC eine Wirkverbindung
herstel1t.
In der'vorstehenden Beschreibung ist ferner auf die
Verwendung von Polymerisatmaterial mit extrem hohem
Molekulargewicht, wie beispielsweise Polyäthylen,
bezug genommen, um das Polymerisatmaterial M jedes
Einsatzes und das Polymerisatmaterial M jedes mit
dem Joch des Metal 1 trägers jedes Lagerfutters verbundenen Teiles zu definieren. Das in Betracht gezogene
Molekulargewicht beträgt zumindest 2*10 und
liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 4*10 bis 6*10 bei Verwendung von Polyäthylen. Zur Bestimmung
- 31 -
dieses Molekulargewichtes eignet sich in bevorzugter
Weise der StrukturviskosJtäts-Test, wie er in den
U.S.A. weit verbreitet ist.
Claims (24)
1. Lagerfutter für ein Schienenfahrzeug, wobei das
•^Schienenfahrzeug Drehgestelle mit Achsschenkel paaren
aufweist, zwischen denen jeweils eine Lagerbüchse angebracht ist, die eine vertikal
angeordnete, ebene Führungsfläche sowie ein Paar
im Abstand angeordneter, vert I kai er, paral1 el er,
an gegenüberliegenden Seiten der Führungsfläche
angebrachter Seitenflächen aufweist, wobei das
Lagerfutter etwa U-förmig ist, ein Joch und ein Paar paralleler Schenkel aufweist sowie zwischen
einem zugeordneten Achsschenkel und einer zugeordneten Lagerbüchse angeordnet sowie an dem zugeordneten
Achsschenkel befestigt werden kann, und wobei ein etwa U-förmiger Metallträger den
baulichen Hauptteil des Lagerfutters ausmacht, welcher ebenfalls ein Joch und ein Paar paralleler
Schenkel aufweist, welcher ferner ein Ant1reibungs-Polymerisatmaterial
mit extrem hohem Molekulargewicht für die parallelen Schenkel des Lagerfutters trägt, das mit den Seitenflächen in Berührung gebracht
werden kann, und welches ferner ein Antireibungs-Polymerisatmaterial
mit extrem hohem Mo-
— O —
1ekulargewicht für das Joch des Lagerfutters trägt,
das mit der Führungsfläche In Berührung gebracht
werden kann, dadurch gekennzeich* net, daß das Ant1 re Ibungs-Polymerisatmaterΐ aΐ
(M) für zumindest einen der parallelen Schenkel (26) des Lagerfutters (24) einen Einsatz (33) aufweist,
der aus dem Antireibungs-Polymerisatmaterial besteht
und von dem Metallträger (30) getragen wird, daß der Einsatz (33) ein annähernd paralleles Teil (34) aufweist,
welches einen Außenabschnitt besitzt, der auf der Außenseite eines der parallelen Schenkel
(32) des Trägers (30) parallel hierzu angebracht ist, wobei der Außenabschnitt mit der zugeordneten
Seitenfläche (16) in Berührung gebracht werden kann, daß das parallele Teil (34) das Antireibungs-Polymerisatmaterial
(M) für den einen parallelen Schenkel (26) des Lagerfutters (24) enthält, daß der eine parallele
Schenkel (32) des Trägers (30) eine neben dem
Joch (31) des Trägers (30) angebrachte Durchgangsbohrung (39, 52A) zur Aufnahme des Einsatzes (33)
aufweist und daß der Einsatz (33) eine Halterungsvorrichtung (HS) aufweist, die außerhalb der Durchgangsbohrung
(39, 52A) verläuft und zusammen mit dem Lagerfutter (24) den Einsatz (33) in der Durchgangsbohrung (39, 52A) hält.
2. Lagerfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsvorrichtung (HS) des Einsatzes (33)
zumindest einen Teil des Antireibungs-Polymerisatmaterials
des Jochs (25) des Lagerfutters (24) umfaßt.
3. Lagerfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antirelbungs-PolymerIsatmaterίal CM) für die
parallelen Schenkel (26) und das Joch (25) des Lagerfutters (24) einen aus dem Antireibungs-Polymerisatmaterial
bestehenden, von dem Metal 1 träger (30) getragenen Einsatz (33) umfaßt, welcher ein Paar annähernd
paralleler Teile (34) aufweist, welche Außenabschnitte
besitzen, die auf der Außenseite eines der parallen Schenkel (32) des Trägers (30) parallel hierzu
angebracht sind, wobei die Außenabschnitte mit
den Seitenflächen (16) in Berührung gebracht werden
können, daß die parallelen Teile (34) das Antireibungs-Pol
ymer i satmater i al (M) für die parallelen Schenkel (26) des Lagerfutters (24) enthalten, daß der Einsatz
(33) einen quer zu dessen Teile (34) verlaufenden Arm
(36) aufweist, der über einen Außenabschnitt (37) mit
der Führungsfläche (15) in Berührung gebracht werden
kann, wobei der Arm (36) das Antireibungs-Polymerisatmaterial
(M) für das Joch (25) enthält und daß der Einsatz (33) so ausgebildet ist, daß er sich leicht an
dem Metallträger (30) anbringen und davon entfernen sowie an dem Metallträger (30) unter Bildung des Lagerfutters
(24) haltern lassen kann.
4. Lagerfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (33, 33A) im wesentlichen H-förmig i st.
5. Lagerfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antireibungs-Polymerisatmaterial (M) für die
parallelen Schenkel (26) des Lagerfutters (24, 24A) nur aus dem Antireibungs-Polymerisatmaterial besteht,
aus dem auch das Paar annähernd parelleler Teile (34, 34A) des Einsatzes (33, 33A) besteht.
32ü22bU
6. Lagerfutter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Befestigungsvorrichtung (27) in den parallelen
Schenkeln (32) des Metal 1 trägers (30) zum Befestigen des Metal 1 trägers (30) und damit des Lagerfutters
(24) an dem zugeordneten Achsschenkel (13).
7. Lagerfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (27) zumindest eine
zylindrische Bohrung (50) in jedem Schenkel (32) des Metal 1 trägers (30) und ein jeder Bohrung (50) zugeordnetes
Befestigungselement (51) aufweist, welches
durch jede Bohrung (50) hindurchgesteckt und an einem
zugeordneten Achsschenkel (13) befestigt werden kann.
8. Lagerfutter nach Anspruch .5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (31) des Metal 1 trägers (30) durch einen flachen, im wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt
gebildet ist und daß das Antireibungs-Polymerisatmaterial
(M) für das Joch (25) des Lagerfutters (24) ein Paar Antireibungsstücke (42) aus Antireibungs-Pol
ymer i satmater i al (M) aufweist, das an gegenüberliegenden Endabschnitten des rechteckförmigen Abschnitts
unter Freilassung eines dazwischenliegenden
Raums (43) befestigt ist, welcher zur Aufnahme des quer verlaufenden Arms (36) des Einsatzes (33) mit
Paßsitz ausgebildet ist und daß der Einsatz (33) so ausgebildet ist, daß er sich durch eine Bewegung
von dem Joch des Metal 1 trägers etwa in Richtung auf dessen parallele Schenkel (32) in seiner Einbaulage
installieren läßt.
9. Lagerfutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Jedes Ant I re Ibungsstück (42) einen rechteckförmigen
Umriß aufweist und daß der Raum (43) ebenfalls einen rechteckförmigen Umriß besitzt.
10. Lagerfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Jedes Antireibungsstück (42) eine in seinem AnttreIbungs-PolymerIsatmaterI
al (M) eingebettete Verstärkungsvorrichtung (45) aufweist und daß der Einsatz
(33) eine in seinem Antireibungs-PolymerIsatmaterial
(M) eingebettete Verstärkungsvorrichtung (45) umfaßt.
11. Lagerfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Joch (31A) des Metal 1 trägers (30A) durch einen flachen, im wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt
gebildet ist- und einen mittigen Ausschnitt (52A) aufweist, daß das Antireibungs-PolymerisatzmaterI al (M)
für das Joch des Lagerfutters (24A) ein Paar Antireibungsstücke (42A) aus AntIreIbungs-Polymerisatmaterial
(M) aufweist, das an gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts
(52A) befestigt ist, daß der Ausschnitt (52A) zur Aufnahme des quer verlaufenden Arms (36A) des Einsatzes
(33A) ausgebildet ist und daß der Einsatz so ausgebildet Ist, daß er sich durch eine Bewegung von
den parallelen Schenkeln (32A) des Metallträger (30A) etwa in Richtung auf das Joch (31A) des Meta 11 trägers
in seiner Einbaulage installieren läßt, wobei sich der
quer verlaufende Arm (36A) durch den mittigen Ausschnitt (52A) erstreckt.
12. Lagerfutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (52A) in dem Joch (31) des Metallträgers (30A) einen Im wesentlichen rechteckförmigen
Umr i^ aufweist, welcher dem rechteckförmigen Umriß
des quer verlaufenden Arms (36A) des Einsatzes (33A) entspr1cht.
13. Lagerfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder parallele Schenkel (32) des Metal 1 trägers (30) eine Ausschnittsöffnung (39) aufweist, weiche
speziell zur Aufnahme eines inneren Dickenabschnittes
eines zugeordneten parallelen Teils (34O des Einsatzes
(33) ausgebildet ist und daß jede Ausschnittsöffnung
(39) eine Haltefläche (HS) für ihren parallelen Schenkel bildet, welcher so ausgebildet ist, daß er einen
inneren Dickenabschnitt des Einsatzes (33) im Einbauzustand
berührt und diesen zu haltern hilft.
14. Lagerfutter nach Anspruch 1, «dadurch gekennzeichnet,
daß als Polymerisatmaterial mit dem extrem hohen Molekulargewicht
Polyäthylen mit einem Molekulargewicht
im Bereich zwischen 4 · 10 und 6 · 10 vorgesehen ist.
15. Lagerfutter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
in das Polymerisatmaterial (M) eingebettete Verstärkungsvorrichtung
(45), welche die parallelen Teile
(34) und den quer verlaufenden Arm (36) des Einsatzes
(33) umfaßt.
16. Lagerfutter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsvorrichtung (45) eine Metallstruktur
mit darin befindlichen öffnungen (46) ist und daß das Polymerisatmaterial (M) als Matrix für
die Verstärkungsvorrichtung (45) dient und sich durch
die öffnungen (46) erstreckt, wobei die Verstärkungsvorrichtung (45) das Polymerisatmaterial (M) verstärkt
und dessen Kaltfluß verhindert.
— 7 —
17. Lagerfutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Verstarkungsvorrtchtung (45) bildende
Metallstruktur aus Streckmetall besteht.
18. Lagerfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (33B) Im wesentlichen U-förmig Ist
und daß dessen quer verlaufenderArm (36B) eine vertikale
Hohe (55B) besitzt, die annähernd gleich der vertikalen Höhe seiner parallelen Teile (34B) ist.
19. Lagerfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (33C) Im wesentlichen U-förmig ist
und daß dessen quer verlaufender Arm (36C) eine vei—
tikale Höhe (60C) besitzt, die größer als die vertikale Höhe (55C) seiner parallelen Teile (34C) ist,
wobei der quer verlaufende Arm (36C) das gesamte Polymerisatmaterial für das Joch des Lagerfutters
umfaßt.
20. Lagerfutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Polymerisatmaterial (M) jedes Antireibungsstückes
(42A) eine Verstärkungsvorrichtung (45) eingebettet ist und daß in das die parallelen Teile (34A)
und den quer verlaufenden Arm (36A) des Einsatzes (33A) umfassende Polymerisatmaterial (M) eine Verstärkungsvorrichtung (45) eingebettet ist.
21. Verfahren zum Herstellen eines Lagerfutters für ein Schienenfahrzeug, welches Drehgestelle mit Achsschenkelpaaren
aufweist, zwischen denen jeweils eine zugeordnete Lagerbuchse angebracht ist, wobei jede Lagerbuchse
eine vertikal angeordnete, ebene Führungsfläche
sowie ein Paar paralleler, unter gegenseitigem Abstand
an gegenüberliegenden Seiten der Führungsfläche ange-
32Ü225U
ordneter Seitenflächen aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten:
- Ausbildung eines Metal 1 trägers in der Weise, daß
er annähernd eine U-Form aufweist, wobei der Metallträger
ein Joch und ein Paar paralleler, sich von gegenüberliegenden Seitenkanten des Jochs wegerstreckender
Schenkel aufweist;
- Aufbringung von Antireibungs-Polymerisatmaterial
auf dem Joch des Metal 1 trägers, welches für eine Berührung mit der Führungsfläche vorgesehen ist;
- Aufbringung von Antireibungs-PolymerΪsatmaterial
auf den parallelen Schenkeln des Metal 1 trägers, welches für eine Berührung mit den Seitenflächen
vorgesehen ist, wobei das Antireibungs-Polymerisatmaterial
ein extrem hohes Molekulargewicht besitzt,
gekennzeichnet durch, folgende weitere Verfahrensschritte:
- Ausbildung eines Einsatzes aus dem Antireibungs-Pol
ymerisatmaterial, welcher ein Paar annähernd
paralleler Teile und einen quer zu den parallelen Teilen verlaufenden Arm aufweist,
- Ausbildung eines Ausschnitts in zumindest einem
der aus Joch und parallelen Schenkeln bestehenden Teile des Metal 1 trägers, derart, daß der Ausschnitt
Halteflächen des Metallträgers bildet und
- Anbringen des Einsatzes in dem Ausschnitt, um auf diese Weise den Einsatz unter Verwendung der Haltefläche
in seiner Einbaulage zu haltern, wobei der Einsatz nach erfolgter Anbringung in dem Ausschnitt
mit den Außenabschnitten seiner parallelen Teile
außerhalb von den parallelen Schenkeln des Metallträgers parallel zu diesen angeordnet ist, wobei
die Außenabschnitte so ausgebildet sind, daß sie die Seitenflächen der Lagerbuchse berühren und wobei
der Arm des Einsatzes mit einem Außenabschnitt so ausgebildet ist, daß er die Führungsfläche der
Lagerbüchse berührt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz durch Gießen des Antireibungs-Polymerisatmaterials
ausgebildet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz so ausgebildet wird, daß dessen parallele Teile und dessen quer verlaufender Arm
entweder eine im wesentlichen H-förmige Form oder eine im wesentlichen U-förmige Form aufweisen.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausbilden des Einsatzes das Antireibungs-Pol
ymer i satmater i al um eine Verstärkungsvorrichtung
gegossen wird, welche die parallelen Teile und den quer verlaufenden Arm des Einsatzes umfaßt.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/167,292 US4313384A (en) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
US06/330,629 US4478154A (en) | 1980-07-10 | 1981-12-14 | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
CA000392545A CA1182342A (en) | 1980-07-10 | 1981-12-17 | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
GB08138535A GB2113165A (en) | 1980-07-10 | 1981-12-22 | Pedestal liner for a railway vehicle |
FR8124521A FR2518949A1 (fr) | 1980-07-10 | 1981-12-30 | Revetement de plaque de garde pour un vehicule ferroviaire et procede de fabrication d'un tel revetement |
IT25959/81A IT1140450B (it) | 1980-07-10 | 1981-12-31 | Rivestimento di parasale per veicolo ferroviario e procedimento di fabbricazione |
AU79540/82A AU7954082A (en) | 1980-07-10 | 1982-01-15 | Pedestal liner |
DE19823202250 DE3202250A1 (de) | 1980-07-10 | 1982-01-25 | Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfutters |
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/167,292 US4313384A (en) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
CA000392545A CA1182342A (en) | 1980-07-10 | 1981-12-17 | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
GB08138535A GB2113165A (en) | 1980-07-10 | 1981-12-22 | Pedestal liner for a railway vehicle |
FR8124521A FR2518949A1 (fr) | 1980-07-10 | 1981-12-30 | Revetement de plaque de garde pour un vehicule ferroviaire et procede de fabrication d'un tel revetement |
IT25959/81A IT1140450B (it) | 1980-07-10 | 1981-12-31 | Rivestimento di parasale per veicolo ferroviario e procedimento di fabbricazione |
AU79540/82A AU7954082A (en) | 1980-07-10 | 1982-01-15 | Pedestal liner |
DE19823202250 DE3202250A1 (de) | 1980-07-10 | 1982-01-25 | Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfutters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3202250A1 true DE3202250A1 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=34427168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823202250 Withdrawn DE3202250A1 (de) | 1980-07-10 | 1982-01-25 | Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfutters |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4313384A (de) |
AU (1) | AU7954082A (de) |
CA (1) | CA1182342A (de) |
DE (1) | DE3202250A1 (de) |
FR (1) | FR2518949A1 (de) |
GB (1) | GB2113165A (de) |
IT (1) | IT1140450B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502796A1 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-24 | SO.C.I.MI. Società Costruzioni Industriali Milano S.p.A., Mailand/Milano | Vor verschleiss schuetzende fuehrungsvorrichtung fuer primaerfederungen von eisenbahn-fahrgestellen |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4478154A (en) * | 1980-07-10 | 1984-10-23 | Dayco Corporation | Pedestal liner for railway vehicle and method of making same |
CA1139614A (en) * | 1980-09-18 | 1983-01-18 | George A. Thomson | Railroad vehicle pedestal wear liner |
US4440095A (en) * | 1981-02-19 | 1984-04-03 | Dayco Corporation | Wear member for railway vehicle |
US4825777A (en) * | 1987-09-02 | 1989-05-02 | Mosebach Manufacturing Company | Pedestal liner |
US4964346A (en) * | 1989-12-26 | 1990-10-23 | Mosebach Manufacturing Company | Composite pedestal liner |
US5890805A (en) * | 1997-09-26 | 1999-04-06 | Usx Corporation | Method for monitoring the wear and extending the life of blast furnace refractory lining |
US6234083B1 (en) | 1998-07-21 | 2001-05-22 | Transdyne, Inc. | Resilient clip-on wear plate |
US9637143B2 (en) | 2013-12-30 | 2017-05-02 | Nevis Industries Llc | Railcar truck roller bearing adapter pad systems |
US9216450B2 (en) | 2011-05-17 | 2015-12-22 | Nevis Industries Llc | Side frame and bolster for a railway truck and method for manufacturing same |
US8567320B2 (en) | 2011-01-24 | 2013-10-29 | Pennsy Corporation | Resilient pad for railroad vehicle |
US8695508B2 (en) | 2011-03-14 | 2014-04-15 | Pennsy Corporation | Malleable resilient pedestal wear plate |
US9233416B2 (en) | 2011-05-17 | 2016-01-12 | Nevis Industries Llc | Side frame and bolster for a railway truck and method for manufacturing same |
US9346098B2 (en) | 2011-05-17 | 2016-05-24 | Nevis Industries Llc | Side frame and bolster for a railway truck and method for manufacturing same |
USD733530S1 (en) * | 2013-09-26 | 2015-07-07 | Innovation First, Inc. | Bracket |
US10358151B2 (en) | 2013-12-30 | 2019-07-23 | Nevis Industries Llc | Railcar truck roller bearing adapter-pad systems |
US10569790B2 (en) | 2013-12-30 | 2020-02-25 | Nevis Industries Llc | Railcar truck roller bearing adapter-pad systems |
US9758181B2 (en) | 2013-12-30 | 2017-09-12 | Nevis Industries Llc | Railcar truck roller bearing adapter pad systems |
US9180893B2 (en) * | 2014-04-11 | 2015-11-10 | Gunderson Llc | Protective structure for tank top fittings |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3554618A (en) * | 1969-01-06 | 1971-01-12 | Polymer Corp | Railroad trucks |
US4170180A (en) * | 1977-11-07 | 1979-10-09 | Houston Stanley M | Pedestal wear liner assembly |
US4237793A (en) * | 1979-04-13 | 1980-12-09 | Dayco Corporation | Railway truck pedestal liner |
US4239007A (en) * | 1979-04-13 | 1980-12-16 | Dayco Corporation | Railway truck pedestal liner |
-
1980
- 1980-07-10 US US06/167,292 patent/US4313384A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-12-17 CA CA000392545A patent/CA1182342A/en not_active Expired
- 1981-12-22 GB GB08138535A patent/GB2113165A/en not_active Withdrawn
- 1981-12-30 FR FR8124521A patent/FR2518949A1/fr not_active Withdrawn
- 1981-12-31 IT IT25959/81A patent/IT1140450B/it active
-
1982
- 1982-01-15 AU AU79540/82A patent/AU7954082A/en not_active Abandoned
- 1982-01-25 DE DE19823202250 patent/DE3202250A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3502796A1 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-24 | SO.C.I.MI. Società Costruzioni Industriali Milano S.p.A., Mailand/Milano | Vor verschleiss schuetzende fuehrungsvorrichtung fuer primaerfederungen von eisenbahn-fahrgestellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1140450B (it) | 1986-09-24 |
AU7954082A (en) | 1983-07-21 |
IT8125959A0 (it) | 1981-12-31 |
CA1182342A (en) | 1985-02-12 |
GB2113165A (en) | 1983-08-03 |
FR2518949A1 (fr) | 1983-07-01 |
US4313384A (en) | 1982-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202250A1 (de) | Lagerfutter fuer ein schienenfahrzeug und verfahren zum herstellen eines derartigen lagerfutters | |
DE19922800B4 (de) | Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug | |
EP0861387B1 (de) | Kettenglied einer energieführungskette mit zusatzkörper | |
DE69917159T2 (de) | Drehgestell mit Komposit-Längsträgern | |
DE1780251A1 (de) | Kraftfahrzeugaufhaengung | |
DE4032820C1 (de) | ||
EP0879754B1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Spur bei Rädern von Kraftfahrzeugen | |
DE19961425A1 (de) | Kraftfahrzeugbauteil | |
DE3304783C2 (de) | ||
DE19622661A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens | |
DE102018130522B3 (de) | Knotenelement und Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallprofilen | |
DE10260062A1 (de) | Blattfeder für eine Kraftfahrzeugfederung | |
DE102007026702A1 (de) | Achskomponente und Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente | |
DE202007019621U1 (de) | Verschleißblech zum Einsetzen in den Belagschacht einer Scheibenbremse | |
WO2010097141A1 (de) | Tragrahmenstruktur eines fahrzeugs sowie herstellungsverfahren hierfür | |
DE102007060963B3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente | |
DE7719231U1 (de) | Metallgitterrost | |
DE2923292C2 (de) | ||
DE2900522A1 (de) | Eisenbahnwagen mit von einem traegeraufbau abgestuetzten wagenkoerper | |
DE3924046C1 (de) | ||
EP2069163B1 (de) | Magnetanordnung für magnetschwebefahrzeuge und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3332976C2 (de) | ||
EP4026757A1 (de) | Baugruppe mit referenzpunktsystem | |
DE19614513B4 (de) | Linearwälzlager mit einer U-förmigen Führungsschiene | |
DE19909283A1 (de) | Verfahren zur Befestigung von Sitzschienen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |