DE69914852T2 - Fräseinsatz - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • B23C5/109Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die lösbar oder unlösbar befestigten Fräseinsätze, und sie betrifft insbesondere das Profil der Schneidkanten dieser Einsätze, wie beschrieben in dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird die Eigenrotationsachse des Fräsers mit Z bezeichnet, und zwei Achsen, die eine zu bearbeitende Fläche tangieren, werden mit X und Y bezeichnet, wobei die Achsen X, Y und Z unabhängig aber nicht notwendigerweise rechtwinklig sind.
  • Ein erster Anwendungsbereich der Fräser betrifft das Stirnfräsen (surfaçage), das heißt die Bearbeitung einer Werkstücksfläche, um dort zum Beispiel Nuten oder Absätze herzustellen. Das "Planfräsen" ("dressage") besteht insbesondere darin, in einer Werkstücksfläche einen Absatz herzustellen, um unterhalb dieser Fläche eine "Ecke" mit einem Spitzenwinkel von ungefähr 90° zu erhalten.
  • Die Schneidkanten der bekannten Fräseinsätze haben generell eine solche Form, dass das aktive Ende des Fräsers, das die zu bearbeitende Fläche berührt, praktisch eben ist. Daraus resultiert, dass man nicht in das Material einstechen kann, das heißt keine Einstechbewegung in Richtung der Achse Z oder einer Kombination aus den Achsen Z und X oder Y möglich ist. Die für den Antrieb eines solchen Fräsers erforderliche Leistung wäre nämlich zu groß, und selbst dann, wenn man sie aufbringen könnte, wäre die Qualität der bearbeiteten Oberfläche zu schlecht und die Abführung der Späne uneffizient.
  • Man ist also gezwungen, sich zu Beginn außerhalb des Werkstücks zu positionieren, um die Bearbeitung einer Fläche in Angriff zu nehmen, oder in diese Fläche ein Vorbereitungsloch zu bohren, wobei alle diese "Lösungen" nicht sehr praktisch sind.
  • Ein zweiter Anwendungsbereich der Fräser betrifft das Bohren von Löchern, deren Durchmesser über dem Durchmesserbereich verfügbarer Bohrer liegt, in einer Fläche eines zu bearbeitenden Werkstücks. Dazu benutzt man üblicherweise Fräser mit halbkugelförmigem Endstück, mit denen man effizient Löcher realisieren kann, die zum Beispiel die Form eines geraden Zylinders haben. Aber ein derart realisierter Zylindern ist in dem Sinne nicht vollkommen, dass die Mantellinien dieses Zylinders mit seiner Basis keinen rechten Winkel bilden, sondern eine Rundung, deren Krümmungsradius mindestens so groß ist, wie der Radius des genannten halbkugelförmigen Endstücks (selten kleiner als 6 mm).
  • Um diesen Nachteil der klassischen Fräseinsätze zu beseitigen, schlägt die europäische Patentanmeldung EP-0 585 800 lösbare Fräseinsätze vor, deren Spitzen in der Richtung der Fräserachse vorstehen in Bezug auf die Stimseite des Fräserkörpers, an dem man sie befestigt, wobei jede dieser Spitzen durch eine axial ausgerichtete Hauptschneide und eine "interne" Sekundärschneide gebildet wird, die der Fräserachse gegenübersteht und einen bestimmten spitzen Winkel mit dieser bildet. Man kennt übrigens schon aus der europäischen Patentanmeldung EP-0 239 045 ein analoges Fräseinsatzprofil.
  • Aber bei den in diesen beiden Dokumenten offenbarten Fräsern gibt es Probleme mit Stabilität der Einsätze in ihren Aufnahmen. Die Schneidkräfte, die im Laufe der Benutzung auf die vorstehenden Spitzen eines Fräseinsatzes wirken, wirken als ein Kräftepaar im Sinne einer Kippbewegung des Fräseinsatzes um seine Befestigungsschraube herum, und sind bestrebt, diesen Fräseinsatz aus seiner Aufnahme herauszureißen. Dieser schädliche Effekt ist um so stärker, je länger der Teil der Hauptschneide ist, der sich vor der Stimseite des Fräserkörpers befindet, bezogen auf den Teil, der sich hinter der Stimseite befindet.
  • EP 0 956 927 zeigt den Stand der Technik nach Artikel 54(3)EPÜ.
  • Um diese diversen Nachteile der Fräser nach dem Stand der Technik zu beseitigen, schlägt die vorliegende Erfindung einen Fräseinsatz vor, der Fräsern ermöglicht, in einer zu der Oberfläche des zu bearbeitenden Materials senkrechten Richtung in das zu bearbeitende Material einzudringen, wobei dieser Fräseinsatz dadurch gekennzeichnet ist, dass wenigstens einer seiner Schneidränder umfasst:
    • – eine Hauptschneide (A), in Längsrichtung ausgerichtet in Bezug auf die Z-Achse der Fräse,
    • – eine Verbindungsschneide (B), welche die Form eines scharten Winkels oder einer Kurve oder auch einer Fase haben kann,
    • – eine optionale "Planfräs" bzw. "Glättungskante" (C), quer ausgerichtet in Bezug auf die Z-Achse der Fräse,
    • – eine Proximalschneide (D), im Wesentlichen quer ausgerichtet, wobei die genannte Verbindungsschneide (B) in Bezug auf die Proximalschneide (D) in Richtung Vorderseite des Fräsers vorsteht, und
    • – eine Sekundärschneide (E), die der Z-Achse des Fräsers gegenübersteht und als Innenschneide fungiert, die sich zwischen den genannten Schneidkanten (D) und (C) oder – in Ermangelung von letzterer – (D) und (B) befindet.
  • Ein Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Fräseinsatzes in Bezug auf die Einsätze nach dem Stand der Technik besteht darin, dass man dank dieser neuen Schneidkante (D) seine vorstehende Spitze der Stimseite des Fräserkörpers annähern kann und dabei die wünschenswerte Richtung der Sekundärschneide (E) in Bezug auf die Z-Achse des Fräsers beibehalten kann.
  • Nach einer speziellen Ausführungsart ist der genannte Fräseinsatz ein lösbarer Einsatz mit zwei identischen Schneidkanten nach der Erfindung, und bei jeder dieser Schneidkanten dient die der Proximalschneide (D) zugeordnete bzw. mit ihr verbundene Fräseinsatz-Rückenfläche (dépouille) auch als hintere Abstützfläche, wenn man diesen Einsatz an dem Fräserkörper befestigt.
  • Weitere Vorteile, Zwecke und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von rein beispielartigen Ausführugsbeispielen hervor, bezogen auf die beigefügten Figuren:
  • die 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Stirnfräs-Planfräsoperation,
  • die 2 zeigt das aktive Ende eines Fräsers nach dem Stand der Technik, bestückt mit zwei erfindungsgemäßen Fräseinsätzen, von denen man den einen von vom sieht und den anderen nur teilweise von hinten,
  • die 3 zeigt das aktive Ende eines Fräsers nach der Erfindung, bestückt mit zwei erfindungsgemäßen Fräseinsätzen, von denen man den einen von vom sieht und den anderen nur teilweise von hinten,
  • die 4(a) und 4(b) sind schematische Draufsichten von Fräseinsätzen nach zwei anderen Ausführungsarten der Erfindung,
  • die 5 ist eine perspektivische Ansicht einer mit Hilfe von erfindungsgemäßen Fräseinsätzen durchgeführten Bearbeitung, in deren Verlauf die Verschiebung des Fräsers (angezeigt durch den Pfeil) entsprechend seiner eigenen Achse erfolgt,
  • die 6 ist ein Aufriss des aktiven Endes des Fräsers und eine Schnittansicht des Werkstücks, dessen Bearbeitung in der 5 dargestellt ist.
  • die 7 ist eine perspektivische Ansicht einer mit Hilfe von erfindungsgemäßen Fräseinsätzen durchgeführten Bearbeitung, in deren Verlauf das Werkzeug in schräger Richtung (angezeigt durch den Pfeil) in die zu bearbeitende Oberfläche einsticht,
  • die 8 ist ein Aufriss des aktiven Endes des Fräsers und eine Schnittansicht des Werkstücks, dessen Bearbeitung in der 7 dargestellt ist, und
  • die 9 ist eine perspektivische Ansicht einer Spiralinterpolationsbearbeitung, durchgeführt mit erfindungsgemäßen Fräseinsätzen.
  • Die 1 zeigt einen Fräser mit einer Achse Z, der auf einer Seite eines zu bearbeitenden Werkstücks einen Absatz 10 fräst. Die Verschiebung des Fräsers (angezeigt durch den Pfeil) findet in einer Richtung statt, die parallel ist zu der Oberfläche der genannten Seite und logischerweise in der Ebene X-Y enthalten ist.
  • Die 2 zeigt einen Fräserkörper 9, an dessen Ende zwei identische Einsätze 2 und 3 nach dem Stand der Technik festgeschraubt sind. Für die Spanabführung sind direkt hinter den Fräseinsätzen 2 und 3 Taschen wie etwa die Tasche 4 vorgesehen. Das Symbol (A') bezeichnet eine Hauptschneide der Platte 2, die längs ausgerichtet ist in Bezug auf die Achse des Fräsers und geradlinig, spiralförmig oder auch anders sein kann. Das Symbols (B') bezeichnet eine Verbindungszone, welche die Form eines scharten Winkels oder einer Kurve oder auch einer Fase haben kann. Das Symbol (C') bezeichnet eine optionale Schneidkante, allgemein als "Glättungskante" bezeichnet, quer ausgerichtet in Bezug auf die Achse Z des Fräsers. Das Symbol (E') bezeichnet eine sekundäre Innenschneidkante, der Z-Achse des Fräsers gegenüberstehend, die mit dieser Achse einen bestimmten Winkel α' bildet.
  • Die Verbindungszone (B') steht vor in Bezug auf die Stimseite 13 des Fräserkörpers 9. Daraus resultiert ein Versatz L' zwischen der Stimseite 13 und der Glättungskante (C') (oder – im Falle ihres Fehlens – dem entsprechenden Ende der Verbindungszone (B')). Dieser Abstand L' bildet während der Benutzung einen Hebelarm für die Schneidkräfte und verursacht ein auf die Fräseinsätze wirkendes unerwünschtes Moment, das diese in ihrer jeweiligen Aufnahme destabilisiert.
  • Die 3 stellt einen Fräserkörper 5 dar, an dessen Ende zwei identische erfindungsgemäße Fräseinsätze 6 und 7 festgeschraubt sind. Zur Abführung der Späne sind Taschen wie etwa die Tasche 8 direkt hinter den Einsätzen 6 und 7 vorgesehen. Die Teile (A), (B), (C) und (E) des Fräseinsatzes 6 entsprechen jeweils den Teilen (A'), (B'), (C') und (E') des Fräseinsatzes 2, aber der erfindungsgemäße Fräseinsatz 6 unterscheidet sich dadurch, dass die Schneidkante in ihrem proximalen Teil durch eine im Wesentlichen quergerichtete Kante (D) möglichst nahe bei der Fräserachse Z endet. Der Vergleich zwischen den 2 und 3 zeigt sofort, dass dank dieser Änderung der Abstand L zwischen der vorstehenden Spitze des Fräseinsatzes 6 und der Stimseite 14 des Fräserkörpers bei gleicher Axiallänge des Fräsereinsatzes erfindungsgemäß kleiner ist als L'. Infolgedessen wird der Hebelarm der Schneidkräfte kleiner und die erfindungsgemäßen Fräseinsätze sitzen deutlich stabiler in ihren Aufnahmen als die Fräseinsätze nach dem Stand der Technik. Man stellt fest, dass es, um dieses Ergebnis zu erzielen, nicht notwendig ist, zwischen der Sekundärschneidkante (E) und der Z-Achse des Fräsers einen Winkel α vorzusehen, der größer ist als α'.
  • Der Abstand L ist vorzugsweise zwischen 10% und 40% der Länge der Schneide (A) enthalten. Der Winkel α kann je nach Bedarf zwischen innerhalb eines großen Bereichs variieren, vorzugsweise zwischen 10° und 70°.
  • Wenn der Fräseinsatz, wie dargestellt in den 3 und 4, ein lösbarer Einsatz mit zwei identischen erfindungsgemäßen Schneidkanten ist, kann man die Indexierung des Fräseinsatzes benutzen, um die der Schneidkante (D) zugeordnete bzw. mit ihr verbundene Fräseinsatz-Rückenfläche (dépouille) die Rolle der Lokalisierungs- bzw. Festlegungsfläche spielen zu lassen. Mit anderen Worten kann man diese Fräseinsatz-Rückenfläche dazu benutzen, den Fräseinsatz 6 longitudinal zu positionieren, durch Abstützung auf einer hinteren Fläche der Fräsereinsatz-Aufnahme, wenn man den Einsatz an dem Fräserkörper 5 befestigt.
  • Es kann wünschenswert sein, bei ein und demselben Fräseinsatz über mehr als zwei erfindungsgemäße Schneidkanten zu vertilgen. Das resultierende Profil, wenn man drei oder vier dieser Schneidkanten hat, zeigen die 4(a) und 4(b).
  • Ein mit erfindungsgemäßen Einsätzen ausgerüsteter Fräser kann auf unterschiedliche Weise benutzt werden.
  • Man kann zum Beispiel, wie dargestellt in der 5, direkt in das zu bearbeitende Material einstechen, indem man den Fräser entsprechend seiner Z-Achse verschiebt. Wie man in der 6 sehen kann, bildet sich an der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks unter der Stirnseite 14 des Fräsers infolge seiner Verschiebung und seiner Eigendrehung eine Erhebung 11 aus. Diese Erhebung 11 wird umschlossen von der kreisförmigen Rille, die aus der kombinierten Materialabtragung der Schneidkanten des Typs (A) am äußeren Rand dieser Rille und den Schneidkanten des Typs (E) an ihrem inneren Rand resultiert, wobei diese Ränder die Flanken der Erhebung 11 bilden.
  • Die Verschiebung des Fräsers gemäß Z lässt diese sehr schnell auf dieser Erhebung 11 anschlagen, aber man kann die Bearbeitung dann leicht fortsetzen, indem man den Fräser gemäß X-Y verschiebt, um irgend eine Stimfräsarbeit auszuführen.
  • Man kann in die zu bearbeitende Oberfläche auch in einer schrägen Richtung einstechen. Es bildet sich dann unter dem aktiven Ende des Fräsers eine Erhebung 12 aus dem zu bearbeitenden Material, die im vorliegenden Fall aussieht wie dargestellt in der 8. Diese zweite Anwendungsart der Erfindung ermöglicht, ohne Begrenzung der erreichbaren Tiefe in das Werkstück einzudringen.
  • Man sieht also, dass sich unabhängig von der Anwendungsart eines erfindungsgemäßen Fräsers an der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks immer eine Erhebung ausbildet, die in dem Maße nachgeschnitten wird, wie der Fräser gemäß X-Y (eventuell mit Z kombiniert) verschoben wird. Dieses Verfahren ermöglicht also eine Endbearbeitung einer Oberfläche des Werkstücks, um ihr jedes erwünschte Aussehen zu verleihen.
  • Derart erreicht man das in der Einführung der vorliegenden Abhandlung angestrebte Ziel, da man dank der erfindungsgemäßen Fräseinsätze imstande ist, bei einem zu bearbeitendes Werkstück an egal welcher Stelle in eine seiner Flächen einzustechen (anstatt vorher an dieser Stelle ein Loch bohren zu müssen oder mit der Bearbeitung außerhalb des Werkstücks beginnen zu müssen), ohne dass deswegen die Befestigung dieser Fräseinsätze in ihrer jeweiligen Aufnahme destabilisiert würde.
  • Eine weitere Anwendungsart des erfindungsgemäßen Fräsers – auch sie in der Praxis wichtig – besteht darin, den Fräser eine Verschiebung längs einer spiralförmigen Bahn ausführen zu lassen, deren Achse parallel ist zu der Z-Achse des Fräsers, wie die 9 zeigt. Derart kann man ein Loch von beliebiger Größe in ein Werkstück bohren, dessen Boden Ränder aufweisen kann, die der Form entsprechen die man wahlweise der Verbindungszone (B) der Fräseinsätze geben kann.
  • Man kann vorteilhaft die Möglichkeiten nutzen, welche die Werkzeugmaschinen mit numerischer Steuerung (CNC) bieten. Diese ermöglichen bekanntlich eine programmierbare Steuerung der Verschiebung eines Werkzeugs in drei Achsen, unabhängig oder interpoliert. Diese Maschinen sind zum Beispiel üblich für die Steuerung von halbkugelförmigen Fräsern, aber man kann ihre Vorzüge im Falle der klassischen Stimfräs-Planfräs-Fräser nicht voll nutzen, da die Verschiebung in der Z-Achse – ausschließlich oder kombiniert – nicht möglich ist.
  • Abschließend sei ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Fräser genannt, der darin besteht, dass es nicht notwendig ist, die Bearbeitungsoperationen zu unterbrechen, um Späne abzuführen, denn diese werden automatisch durch die Abführungstaschen beseitigt.
  • Die Ausführungsarten der oben beschriebenen Erfindung wurden als Beispiele dargestellt, die der Erläuterung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen, aber es ist selbstverständlich klar, dass sie den Fachmann inspirieren können, weitere Varianten zu realisieren, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel ist die Schneidkante (E) nicht notwendigerweise vollkommen geradlinig; sie kann vorteilhaft durch eine Folge kleiner mal gerader und mal gekrümmter Teilstücke gebildet werden.

Claims (2)

  1. Lösbaren Fräseinsatz, um mit dem Fräser-Ende in ein zu bearbeitendes Werkstück hineinzuschneiden, wobei dieser Fräseinsatz die folgenden Schneidkanten aufweist: – eine äußere seitliche Hauptschneide (A), die sich in radialer Richtung außen befindet, bezogen auf eine Längsachse der Fräse, – eine vordere Endschneide (B, C), axial aus der Hauptschneide (A) vorstehend, und – eine Innenschneide (E), die eine axial zurückversetzte Fortsetzung der Endschneide (B, C) bildet, wobei die Innenschneide (E) partiell nach vom gerichtet ist; in einer zu der der Hauptschneide (A) entgegengesetzten Richtung, und dabei mit der Hauptschneide (A) einen bestimmten Winkel (α) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschneide (E) sich bis zu einer der Hauptschneide (A) entgegengesetzten seitlichen Fläche durch eine transversale Schneide (D) fortsetzt, die zu der Hauptschneide (A) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist und dabei mit der Hauptschneide (A) einen Winkel bildet, der größer ist als der Winkel (α) der Innenschneide (E) und kleiner als 90 Grad.
  2. Fräseinsatz nach Anspruch 1 mit zwei Sätzen von Schneidkanten nach Anspruch 1, wobei die genannte Seitenfläche die andere Hauptschneide umfasst und die transversalen Schneiden (D) eine Freiflächenfase aufweisen, vorgesehen als hintere Stützfläche, um mit einer entsprechenden Fläche des Fräsers zu kooperieren.
DE69914852T 1998-11-13 1999-11-09 Fräseinsatz Revoked DE69914852T2 (de)

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Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SAFETY PRODUCTION,SOCIETE PAR ACTIONS SIMPLIFIEE,

8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation