DE69914800T2 - Mechanisches werkzeug zum entfernen von muttern und bolzen - Google Patents

Mechanisches werkzeug zum entfernen von muttern und bolzen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entfernen von Befestigungselementen, insbesondere ein Werkzeug zum Entfernen von Schraubenmuttern und Bolzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe z. B. US-A-4,572,035).
  • Gewöhnlich können Schraubenmuttern und Bolzen durch die Bewegung eines Schlüssels oder Schraubenschlüssels entfernt werden, der auf die Seitenfläche der Schraubenmutter oder des Bolzens wirkt, um ihre bzw. seine Drehung zu verursachen. Wenn jedoch die Schraubenmutter oder der Bolzen beschädigt wurde, indem ihre bzw. seine Kanten "abgerundet" wurden, kann es schwierig sein, sie bzw. ihn durch die Verwendung von üblichen, zur Verfügung stehenden Werkzeugen zu entfernen. Auch in den Fällen, in denen die Schraubenmuttern zum Beispiel festgefressen sind, ist das Entfernen problematisch.
  • Bestehende Methoden zum Entfernen von in diesen Zuständen befindlichen festgefressenen oder beschädigten Befestigungselementen umfassen Bohren, Brennen oder Schneiden der betroffenen Befestigungselemente von dem Objekt, mit dem sie verbunden sind.
  • Ein anderes Problem, das oft auftritt, betrifft Situationen, in denen Sicherungsmuttern verwendet wurden, in denen jedoch das Spezialwerkzeug zum Lösen der Schraubenmuttern nicht zur Verfügung steht.
  • In einem weit verbreiteten Anwendungsgebiet werden bei Fahrzeugen mit Leichtmetallfelgen Sicherungs-Radmuttern verwendet, um deren Diebstahl zu verhindern. Bei ei ner Panne, zum Beispiel nachdem ein Reifen Luft verloren hat, wird der Fahrzeughalter jedoch oft den Schlüssel oder das Werkzeug nicht zur Verfügung haben. Zum Ort der Panne gerufene Mechaniker der Pannenhilfe haben oft kaum eine andere Wahl, als das Fahrzeug in eine Werkstatt abzuschleppen, in der weitere versuche unternommen werden können, um das betroffene Fahrzeugrad zu entfernen. Jedoch resultieren Versuche zum Entfernen ohne den geeigneten Schlüssel bzw. das geeignete Werkzeug (das für das bestimmte Fahrzeug, an dem die Leichtmetallfelgen montiert sind, in der Praxis einzigartig sein kann) in der Beschädigung des Rades und verursachen bei den Reparaturen einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand.
  • Es ist verständlich, dass im Falle von Sicherungs-Radmuttern und im Falle von festgefressenen oder beschädigten Befestigungselementen in anderen Situationen nur die Endfläche des bestimmten Befestigungselementes zugänglich ist, so dass das Erreichen eines guten Halts am Umfang des Befestigungselementes keine brauchbare Option ist.
  • In derartigen Fällen wird das Problem dadurch verschärft, dass lediglich die Endfläche zugänglich ist. Tatsächlich gibt es insbesondere im Falle von Sicherungs-Radmuttern oft eine äußere Hülse, die derart angeordnet ist, dass sie sich gegenüber einem unter ihr angeordneten versteckten und geschützten Teil frei drehen kann und in diesen Fällen der Angriff auf die äußere Hülse unter Verwendung eines Hammers und eines Meißels usw. oder ein Versuch, die Radmuttern aufzubohren, oft in einem Ausrutschen der Meißelfläche oder des Bohrmeißels quer über die Sicherungs-Radmutter und in der Beschädigung der wertvollen Leichtmetallfelgen resultiert.
  • Die US-A-4,572,035 (E. C. Eisenhauer) offenbart ein Werkzeug zum Unterstützen des Entfernens eines Befestigungselementes von einer Struktur, an der es mittels einer Schraubverbindung gehalten ist, wobei das Werkzeug ein Hauptteil mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweist und wobei das erste Ende Mittel zur Verformung einer Endfläche des Befestigungselementes besitzt, um so darauf einen Eingriffbereich auszubilden, und Mittel, um eine Drehung des Befestigungselementes zu bewirken, um das Befestigungselement aus der Struktur herauszudrehen.
  • Es ist eine Aufgabe von bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug zum Unterstützen des Entfernens von Befestigungselementen zur Verfügung zu stellen, das mindestens eines der oben erwähnten Probleme im Zusammenhang mit dem Stand der Technik vermeidet oder zumindest in einem gewissen Ausmaß verringert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Werkzeug zum Unterstützen des Entfernens eines Befestigungselementes von einer Struktur vorgesehen, an der es mittels einer Schraubverbindung gehalten ist, wobei das Werkzeug aufweist: ein längliches Hauptteil mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende Mittel zur Verformung einer Endfläche des Befestigungselementes besitzt, um so darauf einen Eingriffbereich auszubilden, und Mittel, um eine Drehung des Befestigungselementes zu bewirken, um das Befestigungselement aus der Struktur herauszudrehen, und wobei das Werkzeug dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Dorn vorgesehen ist, der innerhalb des Hauptteiles federbelastet angebracht und so angeordnet ist, dass er dabei mit der Endfläche des Befestigungselementes in Eingriff gelangt, um das erste Ende des Hauptteiles in Bezug auf die Endfläche des Befestigungselementes zu positionieren.
  • Vorzugsweise weist das genannte Mittel zur Bewirkung einer Drehung Anbringungsmittel zum Anbringen eines Bedienungselementes auf, wobei das Anbringungsmittel am zweiten Ende des Hauptteiles angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist das genannte Mittel zur Bewirkung einer Drehung, das Anbringungsmittel oder das Bedienungselement ein Krafteinleitungsmittel auf, um sowohl einen Stoß auf das Werkzeug auszuüben als auch das Mittel zum Drehen zur Verfügung zu stellen.
  • Vorzugsweise weist das Mittel zum Verformen des Befestigungselementes mindestens ein Schneidemittel auf, um in die genannte Endfläche zu schneiden.
  • Das Schneidmittel weist vorzugsweise eine angewinkelte Schneidkante auf.
  • Das Schneidmittel weist vorzugsweise einen Klingenring mit Klingen auf, die um eine im Klingenring gebildete Öffnung angeordnet sind.
  • Das erste Ende des Hauptteiles ist vorzugsweise mit einer Öffnung versehen, die in Längsrichtung durch die Mitte des Hauptteiles verläuft.
  • Die Öffnung ermöglicht vorzugsweise einem Bolzen oder einem ähnlichen Gegenstand, auf dem das Befestigungselement aufgeschraubt ist, in das Hauptteil abgesenkt zu werden, so dass die Klingen mit der Endfläche des genannten Befestigungselementes in Kontakt gelangen.
  • Das vordere Ende des Dornes ist vorzugsweise abgeschrägt.
  • Das Werkzeug ist vorzugsweise mit einem Mittel versehen, das eine äußere Beschädigung der Struktur verhindert.
  • Vorzugsweise ist ein Deckel oder eine Hülse vorgesehen, um das Mittel zum Verformen der Endfläche des Befestigungselementes zu umgeben.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erleichtern des Entfernens eines Befestigungselementes von einer Struktur vorgesehen, an der es mittels einer Schraubverbindung gehalten ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Anordnen eines ersten Endes eines Werkzeuges nach dem ersten Aspekt der Erfindung in Bezug auf die freiliegende Endfläche des Befestigungselementes; verformen der freiliegenden Endfläche des Befestigungselementes, um so darauf einen Eingriffsbereich zur Verfügung zu stellen; und Drehen des Befestigungselementes durch Verwendung des genannten Eingriffsbereichs.
  • Der Bereich, der das Befestigungselement umgibt, wird vorzugsweise durch Abdecken dieses Bereichs vor Beschädigung geschützt.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Werkzeugs zum Entfernen eines Befestigungselementes, das nicht im Rahmen der beiliegenden Ansprüche liegt;
  • 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges gemäß 1;
  • 3 einen Querschnitt des Werkzeuges gemäß 1 entlang der Linie A-A;
  • 4 eine Draufsicht auf das Ende des Werkzeuges gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 6A und 6B beispielhafte Ausbildungen einer Klinge des Werkzeuges gemäß 4 und 5 in Seiten- bzw. Vorderansicht;
  • 7 eine schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das eine Positionierungsvorrichtung zum Positionieren des Werkzeuges an einer Endfläche des Befestigungselementes aufweist; und
  • 8, 9, 10 und 11 perspektivische Explosionsdarstellungen von drei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 wird ein Werkzeug dargestellt, das zwar nicht im Schutzumfang des Patentanspruchs 1 liegt, das jedoch ein längliches Hauptteil 10 mit einem ersten Ende 12 und einem zweiten Ende 16 aufweist.
  • Das erste Ende 12 weist eine Schneidklinge 14 auf, die mit dem länglichen Hauptteil 10 mittels Gewindestifte 20 verbunden ist.
  • Das zweite Ende 16 enthält ein Standard-Verbindungsmittel 18, z. B. eine Halbzoll-(1,27 cm)-Vierkant-Antriebsverbindung, an dem ein Schlagschrauber oder ein anderes geeignetes Betätigungsmittel befestigt werden kann, wie am besten in 2 dargestellt ist.
  • Im Betrieb wird die Klinge 14 mit der freiliegenden Endfläche des zu lösenden Befestigungselementes in Kontakt gebracht.
  • Auf das zweite Ende 18 des Hauptteiles 10 werden durch ein geeignetes Mittel Schläge ausgeübt, beispielsweise durch Schläge mit einem Hammer auf das Ende des befestigten Schlagschraubers. Der Schlag verursacht eine Verformung der Endfläche des Befestigungselementes durch die Klinge 14, indem sie in diese Endfläche schneidet, und, wenn das Befestigungselement eine Sicherungs-Radmutter mit einer äußeren Hülse und einer inneren Mutter ist, ein Verbinden der äußeren Hülse mit der inneren Mutter bewirkt.
  • Unmittelbar nach dem Schlag verursacht die Wirkung des Schlagschraubers eine Drehung des Hauptteiles 10, das mittels der Klinge 14 das Befestigungselement in eine Drehbewegung versetzt.
  • Während es verständlich ist, dass auch andere Betätigungsmittel verwendet werden können, die mit dem Werkzeug zusammenwirken, – zum Beispiel könnte zunächst ein Hammer verwendet werden, um das Verformen zu verursachen und danach könnte eine Ratsche am Werkzeug befestigt werden, um eine Drehung zu bewerkstelligen – wird die Verwendung eines Schlagschraubers besonders bevorzugt. Der Grund dafür, dass ein Schlagschrauber bei der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt wird, ist der, dass während der Übertragung der die Drehung verursachenden Kraft die Klinge immer stärker mit der verformten Endfläche des Befestigungselementes formschlüssig verbunden wird, so dass während der Verwendung eine Erhöhung der Sicherheit sowie eine erhebliche Erleichterung der Demontage gewährleistet wird.
  • Unter Bezugnahme jetzt auf 4 und 5 wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht und Seitenansicht (in Richtung CL in 4) dargestellt, wobei die unsichtbaren Details durch gestrichelte Linien (-----) dargestellt sind. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere zum Entfernen einer verformten oder festgefressenen Schraubenmutter geeignet, die auf einem Bolzen aufgeschraubt ist. Das Werkzeug ist im Allgemeinen ähnlich mit dem, das in 1 bis 3 gezeigt ist, wobei auf die ähnlichen Teile, die mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, im weiteren Text nicht mehr eingegangen wird. Das erste Ende 12 des Werkzeugs weist jedoch ein Paar Klingen 14A, B auf, die mit dem Hauptteil 10 mittels Gewindestifte 20 verbunden sind, die in Gewindebohrungen 21 angeordnet sind, wobei die beiden Klingen durch einen Spalt 22 getrennt sind, der durch eine durch das Hauptteil 10 hindurch geführte Öffnung gebildet ist. Diese Öffnung oder Aushöhlung 22 verläuft durch das Hauptteil in Längsrichtung und befindet sich mittig entlang der gewünschten Drehachse.
  • 6A und B zeigen eine typische Ausführung der Klinge 14. Es ist ersichtlich, dass die Klinge 14 eine angewinkelte Schneidekante 141, die während der Verwendung sich in die Endfläche des Befestigungselementes einschneidet, das verformt werden soll, und eine ebene Fläche 142 aufweist, die während der Verwendung im Wesentlichen unter einem Winkel von 90° gegenüber der Endfläche des Befestigungselementes angeordnet ist. Auf diese Art und weise verursacht die abgewinkelte Kante 141 die Verformung des Befestigungselementes, während die ebene Fläche die Drehbewegung vom Werkzeug auf das Befestigungselement überträgt. Dadurch wird die Klinge so "ausgerichtet", dass die Löserichtung durch den Pfeil "A" gekennzeichnet wird, wenn das Klingenpaar 14A, B am Werkzeug auf die in 4 und 5 gezeigte Art befestigt wird. Ein derartiges Lösen wird durch die ebene Fläche 142 bewirkt, die das Befestigungselement antreibt. Um sowohl mit einem Links- als auch mit einem Rechtsgewinde klar zu kommen, kann die Klinge 14 abgenommen und so gedreht werden, dass die ebene Fläche 142, die (wahlweise) eine Ausnehmung 143 zum Einbau des Gewindestiftes 20 aufweist, immer derart angeordnet ist, dass sie die Drehung des Befestigungselementes während des Lösevorgangs bewirkt.
  • während der Verwendung wird das Werkzeug nach 4 und 5 derart positioniert, dass die Aushöhlung 22 das mit einem Gewinde versehene Ende eines Bolzens oder Schraubenbolzens aufnimmt, an dem das zu entfernende Befestigungselement angebracht ist. Das Befestigungselement, von dem nachfolgend angenommen wird, dass es eine Schraubenmutter ist, wird durch Absenken des Werkzeuges entlang dem Bolzengewinde mit den Klingen 14 in Kontakt gebracht, bis die Klingen 14 in die Endfläche der Schraubenmutter eingreifen.
  • Das Entfernen oder Lösen der Schraubenmutter wird dann auf die gleiche, vorhin erwähnte Art und Weise durchgeführt, d. h., durch die Ausübung eines Schlags auf das zweite Ende des Werkzeugs 10 und die Drehung des Werkzeuges, um die Schraubenmutter vom Bolzen abzuschrauben.
  • Es ist ersichtlich, dass die Aushöhlung 22 sich über die Länge des Werkzeuges 10 erstrecken kann und kann an sich auch das Mittel zum Verbinden mit einem Schlagschrauber bilden. Mit anderen Worten muss die Öffnung 22 nicht kreisförmig sein, könnte jedoch, um die Verwendung zu erleichtern, eine Form annehmen, die zur Form des verwendeten bestimmten Schraubermittels komplementär ist.
  • Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 zwei Klingen dargestellt sind, und bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 eine einzige Klinge gezeigt ist, ist es verständlich, dass bei Bedarf eine andere Anzahl von Klingen verwendet werden kann.
  • Unter Bezugnahme jetzt auf 7 werden ein Positionierungsmittel und ein Verfahren zum Positionieren des Werkzeuges auf der Endfläche des Befestigungselementes beschrieben. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung weist das in 7 gezeigte Werkzeug ein Hauptteil 30 auf, an dem bei der Verwendung Klingen 31 befestigt sind. Die Klingen 31 sind mit einer Rippe 32 versehen, die in einen Schlitz 32 hinein passt, der sich quer über das Hauptteil 30 erstreckt.
  • Das Hauptteil 30 weist einen Durchgang 34 auf, der sich durch das Hauptteil 30 hindurch erstreckt, wobei innerhalb dieses Durchgangs ein Steg 35 mit einer zentralen Öffnung 36 angeordnet ist.
  • Das untere Ende des Durchgangs 34 nimmt eine Druckfeder 37 sowie einen Dorn 38 auf. Die Druckfeder 37 wirkt zwischen dem Dorn und dem Steg 35. Der Dorn 38 wird in Position durch einen Bolzen 39 gehalten, der sich durch die Öffnung 36 im Steg 35 in eine Gewindebohrung 40 im Dorn 38 hindurch erstreckt. Das vordere Ende 41 des Dornes ist konisch.
  • Wenn das Werkzeug an die Endfläche des zu entfernenden, mit einem Gewinde versehenen Elementes angelegt wird, ragt das konische Ende 41 des Dornes 38 über die Klingen 31 hinaus, da auch in dem mit den Klingen versehenen Element ein Durchgang 42 vorhanden ist.
  • Das vordere Ende des Dornes 38 kann somit zunächst so eingestellt werden, bis es sich genau in der Mitte der freiliegenden Endfläche des mit dem Gewinde versehenen Elementes befindet, bevor ein Schlag ausgeübt wird, um die Klingen in die Endfläche zu treiben,
  • Wenn die Klingen in die Endfläche eindringen, wird der Dorn 38 weiter in das Hauptteil 30 gegen die Wirkung der Feder 37 eingedrückt.
  • Um das Risiko der äußeren Beschädigung der umgebenden Struktur zu reduzieren, die das zu entfernende, mit einem Gewinde versehene Element enthält, ist das gesamte Werkzeug mit einer zylindrischen Hülse 43 ausgestattet, um irgendwelche Späne von den Klingen einzufangen und zu verhindern, dass diese Späne die umgebende Struktur erreichen.
  • Der obere Teil des Durchgangs 34 kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, so dass ein rechteckiger Schlüssel in den Durchgang eingeführt werden kann, um das Werkzeug in eine Drehbewegung zu versetzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Merkmale des vorhin erwähnten Ausführungsbeispiels beschränkt. Zum Beispiel können steckerartige und buchsenartige Elemente vertauscht werden. Zum Beispiel könnte anstelle der Verwendung eines steckerartigen Dornes, der in eine Fassung im Hauptteil eingeführt wird, ein buchsenartiger Dorn vorgesehen sein, der über einen herausragenden Abschnitt des Hauptteiles gleitet.
  • 8 bis 10 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Wenn darin Elemente gezeigt werden, die den in 7 gezeigten ähnlich sind, werden die gleichen Bezugszeichen mit einem Strich ('), zwei Strichen ('') oder drei Strichen (''') verwendet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 8 ist weitgehend ähnlich mit dem Ausführungsbeispiel nach 7, abgesehen davon, dass der Dorn 38' derart angeordnet ist, dass die Feder 37' von dem (in dieser Figur nicht dargestellten) Durchgang 34 des Hauptteiles 30' aufgenommen wird, wobei die Feder 37' mit ihrem freien Ende auf den vergrößerten Kopf 38A derart einwirkt, dass normalerweise der Dorn 38' in einer Position gehalten wird, in der der konische Kopf 41' über das Ende des Klingenringes 31' hinaus ragt. Der Klingenring 31' wird in Bezug auf das Hauptteil 30' mittels einer mit einem Schlitz 33' zusammenwirkenden Rippe 32' in Position gehalten, wobei diese beiden Elemente mittels eines geschlitzten Ringes 33A zusammengehalten werden. Wie in 8 sowie auch in 9 und 10 dargestellt ist, ist weiterhin ein O-Ring 30A vorgesehen, an dem ein Endabschnitt der Ummantelung 43' anliegt. weiterhin ist in jeder der 8 bis 10 eine Schlagstange 44 gezeigt, die eine viereckige Zapfenverbindung 44A aufweist, die bei der Verwendung mit dem oberen Teil des Durchgangs 34 zusammenwirkt, der, wie bereits erwähnt wurde, einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Der Hauptunterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel nach 7 und dem Ausführungsbeispiel nach 9 besteht darin, dass das Ausführungsbeispiel gemäß 9 einen Bolzen 39'' aufweist, der dem Bolzen 39 gemäß 7 lediglich ähnlich ist. Der Bolzen 39'' wirkt mit einer Gewindebohrung zusammen, die im Dorn 38'' ausgebildet ist. Der Dorn 38'' weist im Vergleich mit dem Dorn 38' im Allgemeinen größere Abmessungen auf.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 10 ist mit dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel am ähnlichsten, von dem es sich lediglich dadurch unterscheidet, dass der Dorn 38''' im Vergleich mit dem Dorn 38' größere Abmessungen aufweist.
  • 11 ist eine Explosionsdarstellung, die mehrere unterschiedliche austauschbare, vorhin erwähnte Teile zeigt, die bei dem Werkzeug verwendet werden. Zusätzlich zeigt 11 eine Kunststoffummantelung (die mit dem Bezugszeichen 45 versehen ist, die hilft, das Werkzeug zu zentrieren, wenn bei ihm die Klingen 31''' und 31' verwendet werden. Weiterhin zeigt diese Figur einen zentralen Körner 50, der vor der Verwendung des Werkzeuges eingesetzt werden kann, um einen zentralen Punkt auf einem Befestigungselement zu markieren, das gelöst werden soll.
  • Es ist verständlich, dass verschiedene Modifikationen bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung möglich sind, die von der Erfindung umfasst werden, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist. Zum Beispiel umfasst die Erfindung Ausführungsbeispiele des Werkzeuges, die integrierte Teile eines Schlagschraubers enthalten, sowie Ausführungsbeispiele, die die Verwendung eines externen Schlagschraubers erfordern und Ausführungsbeispiele, bei denen andere Eingriffsmittel verwendet werden können.

Claims (13)

  1. Werkzeug zum Unterstützen des Entfernens eines Befestigungselementes von einer Struktur, an der es mittels einer Schraubverbindung gehalten ist, wobei das Werkzeug Folgendes aufweist: ein längliches Hauptteil (30) mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende Mittel (31) besitzt, um eine Endfläche des Befestigungselementes zu verformen, um so darauf einen Eingriffbereich zur Verfügung zu stellen, und Mittel (44), um eine Drehung des Befestigungselementes zu bewirken, um dabei das Befestigungselement aus der Struktur herauszuschrauben, wobei das Werkzeug dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Dorn (38) vorgesehen ist, der innerhalb des Hauptteiles federbelastet angebracht und so angeordnet ist, dass er dabei mit der Endfläche des Befestigungselementes in Eingriff gelangt, um dadurch das erste Ende des Hauptteiles in Bezug auf die Endfläche des Befestigungselementes anzuordnen.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, wobei das genannte Mittel zur Bewirkung einer Drehung Anbringungsmittel zum Anbringen eines Bedienungsmittels (44) aufweist, wobei das Anbringungsmittel am zweiten Ende des Hauptteiles (30) angeordnet ist.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, wobei das Mittel zur Bewirkung einer Drehung, das Anbringungsmittel oder das Bedienungsmittel ein Krafteinleitungsmittel (44) aufweisen, um sowohl einen Stoß auf das Werkzeug auszuüben als auch das Mittel zum Drehen zur Verfügung zu stellen.
  4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittel zum Verformen des Befestigungselementes mindestens ein Schneidemittel (31') aufweist, um in die genannte Endfläche zu schneiden.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, wobei das Schneidemittel eine angewinkelte Schneidkante aufweist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Schneidemittel einen Klingenring (31) mit Klingen aufweist, die um eine im Klingenring gebildete Öffnung angeordnet sind.
  7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Ende des Hauptteiles mit einer Öffnung versehen ist, die in Längsrichtung durch das Zentrum des Hauptteiles verläuft.
  8. Werkzeug nach Anspruch 6, wobei die Öffnung es einem Bolzen oder einem ähnlichen Gegenstand, auf dem das Befestigungselement aufgeschraubt ist, ermöglicht, in das Hauptteil abgesenkt zu werden, so dass die Klingen (14, 31) mit der Endfläche des genannten Befestigungselementes in Kontakt gelangen.
  9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das vordere Ende des Dorns (38) abgeschrägt ist.
  10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Werkzeug mit einem Mittel (43) versehen ist, das eine äußere Beschädigung der Struktur verhindert.
  11. Werkzeug nach Anspruch 10, wobei ein Deckel oder eine Hülse (43) vorgesehen ist, um das Mittel zum Verformen der Endfläche des Befestigungselementes zu umgeben.
  12. Verfahren zum Erleichtern des Entfernens eines Befestigungselementes von einer Struktur, an der es mittels einer Schraubverbindung gehalten ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Anordnen eines ersten Endes eines Werkzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Bezug auf die freiliegende Endfläche des Befestigungselementes; Verformen der freiliegenden Endfläche des Befestigungselementes, um so darauf einen Eingriffbereich zur Verfügung zu stellen; und Drehen des Befestigungselementes unter zur Hilfenahme des genannten Eingriffbereiches.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Bereich, der das Befestigungselement umgibt, vor Beschädigung geschützt ist, indem dieser Bereich abgedeckt wird.
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