DE69913396T2 - Vorrichtung zur diskontinuierlichen Injektion eines Fluides F2 in eine Zone Z1 oder zur diskontinuierlichen Extraktion eines Fluides F1 aus einer Zone Z1 - Google Patents

Vorrichtung zur diskontinuierlichen Injektion eines Fluides F2 in eine Zone Z1 oder zur diskontinuierlichen Extraktion eines Fluides F1 aus einer Zone Z1 Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Chromatographie und insbesondere das der Chromatographie im simulierten beweglichen Bett zur Reinigung eines gegebenen Produktes oder zur Abtrennung eines in einem Gemisch enthaltenen Produktes.
  • Der Stand der Technik wird erläutert durch die Patentschrift EP-A-581 153, die ein Filter beschreibt, das metallische flexible Zungen umfasst, welche Schlitze für den Durchgang von Flüssigkeiten, die leicht gereinigt werden können, bestimmen.
  • In den Verfahren der Chromatagraphie verwendet man ein Molekularsieb, auf dem die Verbindungen des Gemisches adsorbiert, dann mit Hilfe eines Lösungsmittels eluiert werden. Insbesondere assoziiert man im Fall der Chromatographie im simulierten beweglichen Bett, oft im simulierten Gegenstrom, meist große Kolonnendurchmesser und zahlreiche Trennstufen mit periodischer Injektion oder periodischer Extraktion von Produkten zwischen zwei Stufen. Die Patentschrift US-A-3214247 beschreibt beispielsweise eine chromatographische Kolonne, die eine Vielzahl von Stufen umfasst, in der das Hauptfluid insgesamt hinter einem Sammelgitter gesammelt wird, das am Austritt eines ersten Bettes positioniert ist und hinter einem Gitter wieder verteilt wird, das sich benachbart eines zweiten Bettes befindet. Das Sekundärfluid wird durch Löcher eingeführt, die in der zentralen Zone der Sammelzone positioniert sind, aus dem das Gemisch direkt mit dem Hauptstrom austritt. Dieses System bietet den Vorteil, dass man geringe Totvolumina hat und dass ein relativ gemäßigter Druckverlust aufgrund des Sammelns in Querrichtung eingeführt wird. Jedoch wird die Mischfunktion nicht insgesamt beherrscht und insbesondere kann dies zu Phänomenen des Rückmischens in dem gesamten konischen Sammlungs- und/oder Wiederverteilungsquerschnitt führen. Weiterhin ist sicher, dass, wird das Sekundärfluid gestoppt, das Hauptfluid über die Löcher in das verwendete Mittel eintreten kann, um das Sekundärfluid ein- oder abzuführen, was eine Fraktion dieses Sekundärfluids bei seinem Wiedereinführen oder dem Wiederabzug in einer späteren Phase verunreinigen kann.
  • Die Patentschrift US-A-2985589 beschreibt ein kontinuierliches Chromatographieadsorptionsvertahren, das mit festen Adsorberbetten und sog. beweglichen Ein- und Austritten für die verschiedenen durch die Charge gebildeten Phasen, das Lösungsmittel oder das Verdrängungsmittel, das Raffinat oder der Extrakt, arbeitet. Die Regelventile oder -schieber ermöglichen so das Einführen des Lösungsmittels oder der Charge nacheinander und periodisch in jedes der Adsorptionsbetten und die Extraktion eines Extrakts und eines Raffinats aus jedem dieser Betten. Diese aufeinanderfolgenden Phasen des Einführens und der Extraktion aus den unterschiedlichen Betten, jedoch unter Verwendung der gleichen Leitung, führen zu einer Verunreinigung des extrahierten oder in ein Bett eingeführten Produktes durch das in dieses Bett extrahierte oder eingeführte Produkt im gleichen Bett bei der vorhergehenden Phase. Im Übrigen kann bei dieser Ausführungsform das Hauptfluid in jedem Moment in der Leitung das Produkt verunreinigen, das man extrahiert oder das man während der Phase einführt, während der diese Einführung oder diese Extraktion unterbrochen wird. So ermöglicht es dieses System im Allgemeinen nicht, eine ausreichende Reinheit für das nachgesuchte Produkt zu erhalten.
  • Meist wird, wie dies beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-722355 der Anmelderin beschrieben ist, jedes Adsorberbett vom folgenden durch ein System getrennt, das als Verteilermischerextraktor bezeichnet wird und welches ein Mittel zum Einführen eines Sekundärtluids in das Hauptfluid umfasst. Dieses System, wie es in dieser Anmeldung beschrieben ist, umfasst eine Leitung zum Einführen des Sekundärtluids in eine Injektionskammer, dann in eine Mischkammer, in welche ebenfalls das Hauptfluid eintritt und hinter dieser Mischkammer in Zirkulationsrichtung des Hauptfluids ein Mittel zum Wiederverteilen des gebildeten Gemisches. Bei dieser Verwirklichungsform widersetzt sich, wenn das Einführen des Sekundärfluids unterbrochen ist, allein der Druck aufgrund der Höhe der Sekundärfluidkolonne dem Rückfluss des Hauptfluids in der Einführungsleitung für das Sekundärfluid. So verbleibt das Sekundärfluid in Kontakt mit dem Hauptfluid und der Druck dieses Sekun därfluids ist nicht ausreichend, um sich wirksam der Verunreinigung dieses Sekundärfluids durch das Hauptfluid zu widersetzen.
  • Durch die Erfindung werden die vorgenannten Nachteile behoben. Sie ist darauf gerichtet, die Gefahren der Verunreinigung der eingeführten oder extrahierten Produkte zu vermeiden oder mehr oder weniger stark zu begrenzen, insbesondere die Verunreinigung des durch das Hauptfluid während der Phase, in der man nichts in die Injektionskammer einführt oder auch nichts aus der Extraktionskammer abzieht. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die periodische Injektion eines Fluids F2 in eine Zone Z1 ermöglicht, in welcher ein Fluid F1 zirkuliert oder die periodische Extraktion des Fluids F1 aus dieser Zone Z1 ermöglicht.
  • In ihrer breitesten Form betrifft die Erfindung eine Injektions- oder Extraktionsvorrichtung, die über wenigstens eine Injektions- oder Extraktionsschiene verfügt, die fest bezüglich einer Kammer zur Injektion eines Fluids F2 in eine Zone Z1 oder der Extraktion eines Fluids F1 aus der Zone Z1, in der dieses Fluid zirkuliert, ist, wobei diese Schiene wenigstens eine Öffnung und bevorzugt eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, welche den Durchgang dieses Fluids F2 in die Zone Z1 oder die Extraktion dieses Fluids F1 aus dieser Zone Z1 ermöglicht. Die Erfindung zeichnet sich dadurch, aus, dass sie vor jeder Öffnung wenigstens ein Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließens dieser Öffnung umfasst, wobei dieses Mittel in Strömungsrichtung hinter oder vor dieser Schiene in Zirkulationsrichtung dieses Fluids F2 angeordnet ist und den Durchgang des Fluids F2 in diese Zone Z1 oder die Extraktion des Fluids F1 aus dieser Zone Z1 in die Extraktionskammer ermöglicht.
  • Einer der Vorteile dieser Vorrichtung besteht darin, dass sie wenigstens teilweise das Vermischen dieser beiden Fluide vermeidet, wenn die Injektion des Fluids F2 gestoppt oder die Extraktion des Fluids F1 gestoppt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst dieses Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließen jeder Öffnung eine Blattfeder, die fest an der Injektionsschiene ist oder an dieser befestigt ist und über einen Ausschnitt oder eine Stanzung (decoupe) verfügt, deren vor jeder Öffnung dieser Injektions- oder Extraktionsschiene befindliche Teil sich durch Wirkung des durch das Fluid F2 ausgeübten Druckes öffnet oder halb öffnet, derart, dass dieses Fluid F2 in die Zone Z1 oder das Fluid F1 aus der Zone Z1 in die Extraktionskammer strömen gelassen wird. Der Ausschnitt oder die Stanzung dieser Blattfeder kommt sehr oft zurück in Anlage gegen die Schiene, wenn die Strömung des Fluids F2 aufhört oder wenn die Extraktion des Fluids F1 aufhört.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist es möglich, über ein aus zwei Blattfedern geformtes Verschlussmittel zu verfügen, die beim Schließen der Öffnung zusammen wirken. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schiene eine Vielzahl von Öffnungen umfasst, verwendet man eine einzige Blattfeder, die an der Schiene fest ist und eine Anzahl von Ausschnitten oder Stanzungen gleich der Anzahl der Öffnungen der Schiene umfasst. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist anwendbar auf eine Vorrichtung, die im Ruhezustand den Kreis schließt und in der Lage ist, unter der Wirkung eines vorher bekannten gewissen Druckes ihre Wirkung aufzuheben.
  • Obwohl man verschiedene Materialien verwenden kann, die insbesondere gewählte Charakteristiken der Elastizität in Funktion der Arbeitsbedingungen aufweisen, verwendet man doch meist eine Blattfeder aus elastischem Metall. Die Blattfeder oder das Blatt besteht beispielsweise aus Kohlenstoffstahl, aus rostfreiem Stahl oder jedem anderen Metall, das unter den Arbeitsbedingungen über die gewünschte Elastizität zur Erfüllung ihrer Funktion verfügt. Die Wahl des adäquaten Materials durch den Fachmann muss Arbeitsbedingungen, insbesondere die Anzahl der Injektionsoder Extraktionszyklen berücksichtigen, die man sichergestellt haben will, außerdem den Arbeitsdruck, die Temperatur und die Zusammensetzung der verschiedenen Fluide, mit denen die Blattfeder in Kontakt tritt, insbesondere die Risiken der Korrosion des Metalls durch die verwendeten Fluide. Diese Wahl ist eine relativ einfache Wahl für den Fachmann und wird weitestgehend durch Basisarbeiten oder durch die Beschreibung physikalischer Charakteristiken und mechanischer Eigenschaften geleitet, die vom Verkäufer der metallischen Blattfedern garantiert werden. Die Dicke der Blattfeder liegt üblicherweise bei etwa 0,01 Millimeter (mm) bis etwa 1,5 mm, oft bei 0,02 mm bis 1 mm und ganz besonders oft bei etwa 0,05 mm bis etwa 0,6 mm. Man verlässt nicht den Rahmen der Erfindung, wenn man ein Mittel verwendet, welches es ermöglicht, eine Kraft oder einen Minimaldruck zum Erreichen ihrer Öffnung auf zuwenden. Ein solches Mittel kann beispielsweise eine besondere Form der Blattfeder, ein Formen der Blätter oder eine elastische Zusatzeinrichtung sein, die es ermöglicht, eine Vorspannung auszuüben, die das Öffnen erst unter einer minimalen bekannten Kraft ermöglicht.
  • Die Blattfeder kann fest mit der Schiene durch irgend ein dem Fachmann bekanntes Mittel sein. Sie kann geklebt, geschraubt, gequetscht, geklemmt oder geschweißt sein. Meist wird sie geschraubt oder geschweißt. Die Ausschnitte oder Stanzungen, die die Blattfeder aufweist, werden im Allgemeinen vor der Befestigung mit der Schiene hergestellt. Sie haben üblicherweise eine Form, die an die Funktion angepasst ist, die sie in Verbindung mit der Form der Öffnungen erfüllen sollen.
  • Es ist auch möglich, unterschiedliche Formen von Ausschnitten oder Stanzungen für ein und die gleiche Öffnungsform zu haben. Meist haben sämtliche Ausschnitte oder Stanzungen ein und der gleichen Blattfeder die gleiche Form wie sämtliche Öffnungen ein und der gleichen Schiene. Man verlässt jedoch den Rahmen der Erfindung nicht, wenn man eine Schiene mit unterschiedlichen Formen der Öffnungen und/oder eine Blattfeder verwendet, die über Ausschnitte oder Stanzungen unterschiedlicher Form verfügt. Die Richtung von Stanzung oder Ausschnitt wird üblicherweise als Funktion der Strömungsrichtung des Fluids F1 gewählt. Diese Wahl rührt aus der Funktion her, die diese Stanzung oder dieser Ausschnitt ausüben soll, die sich dem Durchgang des Fluids F1 in die Injektionskammer oder der Extraktion des Fluids widersetzen soll, wenn die Injektion oder die Extraktion dieses Fluids unterbrochen ist. Obwohl dies nicht absolut notwendig ist, wird der Ausschnitt sehr oft in der gleichen Richtung wie der gemacht, in der das Fluid F1 zirkuliert.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Fluide F1 und F2 im Kreuzstrom, im Gleichstrom oder im Gegenstrom zirkulieren.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich mit Bezug auf die folgenden Figuren, in denen:
  • 1 schematisch eine auseinander gezogene Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung und die 1a und 1b eine Variante zeigen,
  • die 2a, 2b, 2c und 2d zeigen die Form, die ein Ausschnitt oder eine einfache Stanzung annehmen kann und die 2e und 2f zeigen die Form, die eine Stanzung oder ein Ausschnitt mit Doppelblattfeder mit symmetrischer Öffnung haben kann und
  • 3 zeigt schematisch eine Chromatographiekolonne, die die Vorrichtung nach der Erfindung umfasst.
  • Gemäß 1 umfasst die Injektions- oder Extraktionskammer für das Fluid F2 eine Schiene 2, die eine Vielzahl von im Wesentlichen kreisförmigen Öffnungen 3 umfasst, die Blattfeder 4 umfasst eine Vielzahl von Ausschnitten oder Stanzungen 5, die so dimensioniert und positioniert sind, dass das Ende jedes Ausschnittes vollständig eine Öffnung überdeckt und auf die Schiene gedrückt wird, wenn die Zirkulation des Fluids F2 beispielsweise unterbrochen ist. Diese Schematisierung soll nicht als eine Begrenzung der vorliegenden Erfindung angesehen werden. In 1a ist eine andere Ausführungsform der Erfindung schematisiert und diese Form ist ein Schnitt längs der Achse BB in 1b. Die Ziffern und Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Elemente in sämtlichen Figuren. In den 1a und 1b umfasst die Schiene 2 eine Öffnung 3, die eine Kammer 6 ausreichender Abmessung bildet, damit der Ausschnitt 5 in der Blattfeder 4 sich ebenfalls gegen das Innere dieser Kammer öffnen kann.
  • 3 zeigt schematisch die Verwendung der vorliegenden Erfindung in einer Chromatographiesäule 20, die eine Vielzahl von Adsorptionsstufen 10 auf einem Feststoff (beispielsweise Molekularsieb) umfasst, die durch Verteilerböden 21 getrennt sind. In dieser Figur ist ein einziger Fluidverteilerboden schematisiert, der zwei Vorrichtungen nach der Erfindung umfasst, wobei die eine die Injektion eines Fluids F2 von außen in die Kolonne, die andere die Extraktion eines Fluids F1 aus der Kolonne nach außen ermöglicht. Diese Figur darf nicht als begrenzend angesehen werden. Das Fluid F1 durchsetzt den Adsorptionsfeststoff 10, der durch ein Gitter 11 des Bodens gehalten ist und gelangt in den Raum 12, in dem während einer Stufe über eine bestimmte Dauer man das Fluid F2 vermittels der Speisekammer 13 einführt, die mit einer Vorrichtung 14 gemäß der Erfindung versehen ist, hier schematisiert durch einen Doppelstrich oder in einer anderen Stufe zieht man über eine bestimmte Dauer das Fluid F1 vermittels der Vorrichtung 15 nach der Erfindung und aus der Extraktionskammer 16 ab. In der Kolonne oder Säule variiert die Zusammensetzung des Fluids F1 von einer Stufe zur anderen und variiert als Funktion der Injektionszyklen des Lösungsmittels und der Charge und der Extraktion des Raffinats und des Extrakts.
  • Meist verwendet man unterschiedliche Kammern für die Injektion des Fluids F2 und für die Extraktion des Fluids F1. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung jedoch, kann man eine einzige gleiche Kammer für die Injektion des Fluids F2, dann für die Extraktion des Fluids F1, verwenden. Im letztgenannten Fall wird es möglich, eine Schiene 2 zu verwenden, die über eine größere Anzahl von Öffnungen 3 verfügt, an der von jeder Seite eine Blattfeder oder ein Blatt 4 befestigt ist, das abwechselnd wenigstens ein Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließen 5 einer Öffnung der Schiene und wenigstens eine Öffnung umfasst, die gegenüber einer anderen Öffnung der Schiene angeordnet ist, wobei das Blatt oder die Blattfeder (Federblatt) hinter dieser Schiene in Zirkulationsrichtung des Fluids angeordnet ist und den Durchgang des Fluids F2 in die Zone F1 vermittels gewisser Öffnungen und die Extraktion des Fluids F1 aus der Zone Z1 vermittels anderer Öffnungen ermöglicht.
  • Um dies zu erreichen, sind die anströmseitigen und abströmseitigen Öffnungen der Blätter derart versetzt, dass die Öffnung eines Blattes mit dem Mittel zum Verschließen des anderen Blattes zusammenfällt.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung findet ihre Anwendung in sämtlichen Fällen auf dem Gebiet der Chemie, die eine Regelung einer Injektion oder einer Extraktion eines ersten Fluids in gleichzeitiger Anwesenheit eines zweiten Fluids, das sich vom ersten Fluid unterscheidet, erforderlich macht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung der Vorrichtung, um wenigstens ein Isomer des Xylols, ausgehend von einem Kohlenwasserstoffschnitt zu erhalten, welcher aromatische Verbindungen mit acht Kohlenstoffatomen enthält, darunter das nachgesuchte Isomer des Xylols. Diese Trennung wird durchgeführt mittels Chromatographie und häufiger durch sog. simulierte Gegenstromchromatographie.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu begrenzen.
  • Vergleichsbeispiel:
  • Wir verwenden flüssiges Hexan als Injektionsfluid F2 und flüssiges Heptan als Hauptfluid F1. Der Druck der Anordnung liegt bei 0,15 Mpa und die Temperatur bei 20°C. Eine Injektionskammer verfügt über eine Injektionsschiene, die über acht Öffnungen von 5 mm Durchmesser verfügt. Das Hexan zirkuliert bei der Injektion mit 10 m/s in jeder Öffnung. Das Heptan strömt kontinuierlich im Kreuzstrom mit dem Hexan bei einer Geschwindigkeit von 15 cm/s vor den Öffnungen.
  • Die Injektion des Hexans dauert 5 Minuten, wird dann unterbrochen. Bei der Injektionsdauer ist die Injektionskammer mit Hexan gefüllt. Eine Refraktometersonde ist in der Kammer installiert, um die Konzentration des Heptans als Funktion der Zeit zu messen. Diese, null bei Injektionsende, entwickelt sich über die Zeit bis zu einem Maximalwert. Durch diese Messung wird der Zirkulationsdurchsatz des Heptans in der Kammer hergeleitet. Erliegt bei diesem Versuch bei 20 l/h.
  • Beispiel, erfindungsgemäß
  • Das vorhergehende Beispiel wird wiederholt, eine Blattfeder aus rostfreiem Stahl wird jedoch auf die Schiene geschweißt. Sie hat eine Dicke von 0,2 mm und umfasst acht Ausschnitte oder Ausstanzungen halb länglicher, wie in 2b schematisierter Form. Jeder Ausschnitt befindet sich vor einer Öffnung der Schiene. Die Länge L des Ausschnitts liegt bei 15 mm und seine Breite 1 bei 7 mm. Der durch die Vorrichtung eingeführte Druckverlust liegt bei 0,02 Mpa während der Injektion von Hexan. Während die Einführung des Hexans unterbrochen wird, kommt der ausgeschnittene Teil der Blattfeder in Anlage gegen die Schiene und beschränkt stark den Durchgang des Hauptfluids in die Injektionskammer. Man misst, als Funktion der Zeit, die Konzentration an Heptan in der Kammer wie vor her, ausgehend von dem Augenblick, wo das Hexan gestoppt wird. Der Heptanzirkulationsdurchsatz in der Kammer, wenn die Injektion unterbrochen wird, wird mit 2 l/h, ausgehend von diesen Messungen, ermittelt. Die Hexankammer ist also viel weniger durch Heptan als im vorhergehenden Fall verunreinigt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur diskontinuierlichen Injektion oder diskontinuierlichen Extraktion eines Fluids, das für die Regelung dieser Injektion oder dieser Extraktion verwendet wird und wenigstens eine Injektions- oder Extraktionsschiene (2) umfasst, die fest mit einer Kammer (1) zur Injektion eines Fluids F2 in eine Zone Z1 oder zur Extraktion eines Fluids aus der Zone Z1, in der dieses Fluid zirkuliert, verbunden ist, wobei die Schiene wenigstens über eine Öffnung (3) verfügt, die den Durchgang dieses Fluids F2 in die Zone Z1 oder die Extraktion des Fluids F1 aus der Zone Z1 ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie vor jeder Öffnung wenigstens ein Mittel (4, 5) zum wenigstens teilweisen Verschluss dieser Öffnung umfasst, dieses Mittel in Strömungsrichtung nach oder vor dieser Zone in Zirkulationsrichtung des Fluids F2 gesehen, angeordnet ist und den Durchgang dieses Fluids F2 in diese Zone Z1 oder die Extraktion des Fluids F1 aus dieser Zone Z1 in die Extraktionskammer ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Mittel zum wenigstens teilweisen Verschluss jeder Öffnung der Schiene eine Blattfeder umfasst, die ortsfest oder fest verbunden an der Injektionsschiene angebracht ist und einen Ausschnitt bzw. eine Stanzung umfasst, dessen bzw. deren gegenüber jeder Öffnung der Injektions- oder Extraktionsschiene angeordnete Teil sich durch den durch das Fluid F2 ausgeübten Druck derart öffnet oder halb öffnet, dass dieses Fluid F2 in die Zone Z1 durchgehen kann oder durch Wirkung des durch das Fluid F1 derart ausgeübten Drucks, dass dieses Fluid F1 aus der Zone Z1 in die Extraktionskammer übergehen kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schiene eine Vielzahl von Öffnungen umfasst und bei der das Mittel zum wenigstens teilweisen Schließen jeder Öffnung der Schiene eine einzige Blattfeder ist, die fest an der Schiene sitzt und eine Anzahl von Ausschnitten gleich der Anzahl der Öffnungen der Schiene umfasst.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Blattfeder ein Blatt oder eine Zunge aus elastischem Metall ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Blattfeder ein Blatt aus Kohlenstoffstahl oder rostfreiem Stahl ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Blattfeder eine Dicke von etwa 0,01 Millimeter (mm) bis etwa 1,5 mm aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Verschlussmittel wenigstens ein Mittel umfasst, das es ermöglicht, eine Kraft oder einen minimalen Druck, um ihr Öffnen zu erreichen, auszuüben.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Schiene Öffnungen aufweist und bei der ein Blatt fest mit jeder Seite der Schiene verbunden ist und abwechselnd wenigstens ein Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließen einer Öffnung der Schiene aufweist und wenigstens eine Öffnung über einer anderen Öffnung der Schiene angeordnet ist, wobei dieses Blatt hinter der Schiene in Strömungsrichtung des Fluids gesehen, angeordnet ist und den Durchgang des Fluids F2 in die Zone Z1 vermittels gewisser Öffnungen sowie die Extraktion des Fluids F1 aus der Zone Z1 vermittels anderer Öffnungen ermöglicht, wobei die anströmseitigen und abströmseitigen Blätter bzw. Zungen derart versetzt sind, dass die Öffnung eines Blattes oder einer Zunge mit dem Mittel zum Verschließen des anderen Blattes oder der anderen Zunge zusammenfällt bzw. koinzidiert.
  9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Regelung einer Injektion oder einer Extraktion eines ersten Fluids bei gleichzeitiger Anwesenheit eines zweiten sich vom ersten Fluid unterscheidenden Fluids.
  10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Erhalt wenigstens eines Isomers des Xylols ausgehend von einem Kohlenwasser stoftschnitt, der aromatische Verbindungen mit 8 Kohlenstoftatomen, darunter das gesuchte Isomer des Xylols, enthält.
DE69913396T 1998-02-02 1999-01-29 Vorrichtung zur diskontinuierlichen Injektion eines Fluides F2 in eine Zone Z1 oder zur diskontinuierlichen Extraktion eines Fluides F1 aus einer Zone Z1 Expired - Lifetime DE69913396T2 (de)

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