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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
Erfindung betrifft das Fachgebiet der Farbanzeigen und insbesondere
aktive und passive Flüssigkristall-Rasteranzeigen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Hintergrundbeleuchtete
Flüssigkristallanzeigen
(LCD) mit beispielsweise einer abdämpfbaren Leuchtstoffhintergrundlampe
und verdrillt nematischen (TN) Flüssigkristallen wurden entwickelt,
um Flachbildschirme für
Anwendungen wie beispielsweise Flugzeuginstrumente, Laptop- und
Notebook-Computer und dergleichen bereitzustellen. Derartige LCD
verwenden typischerweise Flüssigkristallmaterial,
welches zwischen einer hinteren Elektrode, welche als ein Raster
aus transparenten Metallpixeln oder Punktelektroden konstruiert
ist, und einer vorderen Elektrode eingelegt ist, welche durchgehend
aus transparentem Metall gefertigt ist. Die vordere Elektrode wird
oft als die gemeinsame Elektrode oder Gegenelektrode bezeichnet.
Jede Pixelelektrode wird durch einen Schalter aktiviert, welcher
gewöhnlich als
ein Dünnfilmtransistor
(TFT) implementiert wird, welcher als ein Feldeffekttransistor (FET)
abgelagert wird. Die Ableitungselektrode (Drain) jedes TFT ist mit
der Pixelelektrode, welcher sie zugeordnet ist, verbunden oder bildet
diese eigentlich aus. Die Basiselektroden (Gate) der TFTs in jeder
Rasterzeile sind gewöhnlich
an eine Basisbusleitung für
die Zeile angeschlossen. Die Zuführungselektroden
(Source) der TFTs in jeder Rasterspalte sind gewöhnlich mit einer Zuführungsbusleitung
für die
Spalte verbunden. Ein Bild wird in Rasterart erzeugt, indem die
Basisbuszeilen der Reihe nach abgetastet werden während die Signalinformationen
an die Zuführungsbusspalten angelegt
werden.
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Eine
derartige Anordnung kann eine monochrome Anzeige bereitstellen.
Eine Farbfähigkeit wird
für die
LCD-Anzeige durch eine Positionierung von Farbfiltern auf der vorderen
Oberfläche
der jeweiligen Pixel und durch Klassifizierung der Pixel in Farbgruppen,
wie beispielsweise Dreiergruppen, Vierergruppen und dergleichen,
in beispielsweise diagonalen oder Delta-Feldelementen hergestellt. Beispielsweise
werden oft Dreiergruppen mit Primärfarbfiltern ROT, GRÜN und BLAU
verwendet. Es werden verschiedene Farben an einem Pixel durch eine entsprechende
Videosteuerung der Basis- und Zuführungselektroden der TFTs erreicht,
welche an jeder Filterzelle positioniert sind. Videopegel an den Basis- und Zuführungselektroden
bestimmen die Polarisationsdrehung des Lichts beim Durchgang durch den
Flüssigkristall,
welcher einer Primärfarbe
zugeordnet ist, wodurch die Intensität des Primärfarbenlichts, welches durch
die Polarisatoren geleitet wird, an jedem Pixel festgelegt wird.
Eine derartige Lichtintensitätssteuerung
der Primärfarben
erzeugt die verschiedenen Farben der Anzeige. Farbige Flüssigkristallanzeigen
werden gewöhnlich
mit einer gleichmäßigen Zelllücke über den
aktiven Bereich der Anzeige und mit gleichmäßigen Drehwinkeln für alle Farbpunkte über den
Flüssigkristall
hergestellt. Wegen den Eigenschaften von TN-Farb-LCDs mit Monolücke treten
verschiedene Leuchtdichtepegel im Sperrzustand für jeden der Farbpunkte auf.
Diese Erscheinung führt
zu unerwünscht
hohen Pegeln von Hintergrundleuchtdichte. Der Zustand verschlimmert
sich, wenn die Anzeige aus verschiedenen Winkeln betrachtet wird,
da sich bei jedem Farbpunkt die Leuchtdichte mit dem Betrachtungswinkel
in verschiedenen Raten ändert,
wobei manche steigen und manche fallen. Dieser Gesichtspunkt der
Monolücken-LCD-Technik
führt zu
hohen Leuchtdichtepegeln des Hintergrunds mit dem Betrachtungswinkel, was
unerwünschte
Sekundäreffekte
bei der Erkennbarkeit der Anzeigesymbole produziert.
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Zusätzlich resultieren
unangenehm verschiedene Farbwerte der Hintergrundfarbe für verschiedene
Betrachtungswinkel.
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Insbesondere
eine ROT, GRÜN,
BLAU (RGB) Mehrfarbenanzeige erfordert eine Beleuchtungsquelle,
welche starke Spektralemissionen bei 435 nm, 545 nm und 610 nm aufweist.
Es ist unmöglich,
eine minimale Hintergrund-(Sperr-)Strahlung für alle drei Wellenlängen unter
Verwendung einer Anzeige zu erhalten, welche mit einer einzelnen
Zelllücke
mit gleichmäßigen Drehwinkeln
konfiguriert ist. Bei einer derartigen Monolückenanzeige strahlen die Emissionen
von wenigstens zwei von den drei Wellenlängen durch den Anzeigehintergrund
durch, wodurch eine erhöhte
Hintergrundleuchtdichte resultiert. Dies wiederum führt zu vermindertem
Kontrast und einem eingefärbten
Hintergrund.
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Es
ist für
eine TN-Flüssigkristallanzeige (LCD)
wünschenswert,
im Sperrzustand einen schwarzen Hintergrund darzustellen. Wie oben
erwähnt,
zeigen Monolücken-LCDs
mit gleichmäßigen Drehwinkeln
unerwünscht
hohe Leuchtdichten im Sperrzustand, welche von Licht verursacht
werden, welches durch die Flüssigkristalle
durchstrahlt. Diese Durchstrahlung entsteht primär wegen der Wellenlängenabhängigkeit
der Durchstrahlungen durch die Flüssigkristalle. Eine Verminderung
der Leuchtdichte im Sperrzustand wird mit einer Mehrfachlückenkonstruktion
erzielt, wobei die Zelllücke
mit der Filterfarbe variiert. Diese Konstruktionsart stellt jedoch
drei Zelllücken,
eine für
jede Farbe, her, wobei die Lücken
für eine
minimale Durchstrahlung für
die Farbe gewählt werden,
welche von der Zelle ausgestrahlt wird. Obwohl die Leuchtdichte
im Sperrzustand durch die Mehrfachlückenkonstruktion vermindert
wird, muss die Breite der Zelllücke
sorgfältig
reguliert werden, wenn die Gewinne an Leistungsvermögen realisiert werden
sollen. Die engen Toleranzen, welche für die Zelllücken eingehalten werden müssen, erhöhen die Herstellungskosten
wesentlich.
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Die
japanische Patentschrift mit der Nummer 05053113, veröffentlicht
am 5. März
1993 (japanische Patentschrift Nummer 03235766) mit dem Titel „Color
Display Device" offenbart
eine Flüssigkristallfarbanzeige,
welche Farbfilter verschiedener Farben mit unterschiedlichen Mittenwellenlängen aufweist.
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Die
europäische
Patentanmeldung mit der Bekanntmachungsnummer 433931 A2 mit dem
Titel „Apparatus
and Method for a High Contrast, Wide Angle, Color Flat Panel, Liquid
Crystal Display" offenbart
einen verdrillt nematischen Flüssigkristall-Flachbildschirm.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine hintergrundbeleuchtete Flüssigkristallfarbanzeige
gemäß Anspruch
1 bereit.
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Die
Anzeige kann die Merkmale eines oder mehrerer der Unteransprüche 2 bis
15 umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung definiert auch ein Verfahren gemäß Anspruch
16.
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Das
Verfahren kann die Merkmale eines oder mehrerer der Unteransprüche 17 bis
21 umfassen.
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Gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung wird eine im Sperrzustand normalerweise schwarze
Flüssigkristallanzeige
mit verbesserter Schrägbetrachtung
bei einer Monolücken-Flüssigkristallanzeige
erzielt, indem unterschiedliche Polarisationsdrehungen quer durch
den Flüssigkristall
für jede
der Primärfarben
in der Anzeige bereitgestellt werden. Dies kann mit mehreren Reibekombinationen
an den Ausrichtungsschichten erzielt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Ausrichtungsschicht auf der aktiven Rasterseite des Flüssigkristalls über ihre
gesamte Länge
in einer Richtung gerieben, welche parallel oder senkrecht zur Polarisation
des hinteren Polarisators ist, während
die Farbfilter-Ausrichtungsschicht benachbart zum vorderen Polarisator
für jede
Farbfilterzelle in einer unterschiedlichen Richtung gerieben wird,
um Polarisationsdrehwinkel quer durch den Flüssigkristall herzustellen,
welche für
jede Farbe unterschiedlich sind. Diese Drehwinkel werden so gewählt, dass die
Durchstrahlung der jeweiligen Farbe im Sperrzustand minimiert wird.
Die Reiberichtungen der Farbfilter-Ausrichtungsschicht werden so nahe wie
möglich zur
Polarisation des vorderen Polarisators und noch konsistent mit einer
minimalen Durchstrahlung im Sperrzustand ausgewählt.
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Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird die Ausrichtungsschicht der Farbfilter gleichmäßig in einer
Richtung gerieben, welche entweder parallel oder senkrecht zur Polarisation
des vorderen Polarisators ist, während
jedes der Ausrichtungsschichtelemente des aktiven Rasters, jeweils entsprechend
den Farbfiltern, in einer unterschiedlichen Richtung gerieben wird,
um die gewünschten Polarisationsdrehungen
für eine
minimale Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand herzustellen.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung werden die Ausrichtungsschichten der Farbfilter und
des aktiven Rasters in Richtungen gerieben, welche für jedes
Filtersegment unterschiedlich sind. Die Reiberichtungen der Ausrichtungsschichten
der Farbfilter und ihre entsprechende Ausrichtungsschicht des aktiven
Rasters werden so ausgewählt, dass
eine Polarisationsdrehung quer durch den Flüssigkristall bereitgestellt
wird, welche die Lichtdurchstrahlung minimiert, wenn das aktive
Raster sich im Sperrzustand befindet.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Kombination von Mehrfachlücken und Mehrfachdrehung
eingesetzt, um einen normalerweise schwarzen Sperrzustand zu erreichen.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Ausrichtungsschicht an einem Farbfilter in einer Richtung
gerieben, welche unterschiedlich von der der anderen beiden Farbfilter ist,
und die Zelllücke
für einen
Farbfilter ist verschieden von der der anderen beiden Farbfilter.
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Bei
einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung werden die Farbfilter und die Ausrichtungsschichten
des aktiven Rasters in einer Weise gerieben, dass variierende molekulare
Neigungen des Flüssigkristalls
an der Polarisatorschnittstelle der jeweiligen Farbdurchstrahlungswege
hergestellt werden. Diese molekularen Neigungen können alle
auf der hinteren Polarisatorschnittstelle des aktiven Rasters, alle
auf der vorderen Polarisatorschnittstelle der Farbfilter liegen,
oder sie können
zwischen den Farbfilterschnittstellen und den Schnittstellen des
aktiven Rasters aufgeteilt werden. Es versteht sich, dass das Reiben
der Farbfilter-Ausrichtungsschichten und der Ausrichtungsschichten
des aktiven Rasters eine Polarisationsdrehung von im Wesentlichen
90° quer durch
den Flüssigkristall
bereitstellen muss. Mit dieser Randbedingung können die Reiberichtungen parallel
zum vorderen Polarisator und senkrecht zum hinteren Polarisator,
senkrecht zum vorderen Polarisator und parallel zum hinteren Polarisator,
senkrecht zu den vorderen und hinteren Polarisatoren oder parallel
zu den vorderen und hinteren Polarisatoren liegen.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
der Erfindung können
Kombinationen von Polarisationsdrehung und molekularer Neigung hergestellt
werden, um die Lichtdurchstrahlung durch den Flüssigkristall für die Primärfarben
zu minimieren und eine im Sperrzustand normalerweise schwarze Anzeige
bereitzustellen.
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Die
Vorteile und neuartigen Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung der Erfindung offenkundig, wenn sie in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist eine Schemaskizze
einer verdrillt nematischen aktiven Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige,
bei welcher die Zelllücken
der Primärfarben
gleiche Längen
(Monolücke)
aufweisen und die Polarisationsdrehwinkel der Primärfarben
gleich sind (Monodrehung).
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1B ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung vs. Zelllückenlänge für die Primärfarbsegmente
der 1A.
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2A bis 2D sind Polarisations- und Reibedarstellungen
für eine
normalerweise schwarze, aktive Flüssigkristall-Rasteranzeige,
welche gleiche Drehwinkel für
alle Primärfarbsegmente
im Sperrzustand aufweist (Monodrehung).
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3A ist eine Schemaskizze
einer verdrillt nematischen, aktiven Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige,
bei welcher die Zelllücken
der Primärfarben
unterschiedliche Längen
(Mehrfachlücke)
aufweisen und die Polarisationsdrehwinkel für alle Primärfarben im Sperrzustand gleich
sind (Monodrehung).
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3B ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung vs. verschiedener Zelllücken für die Primärfarbsegmente der 3A.
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4A ist eine Schemaskizze
einer verdrillt nematischen, aktiven Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige,
welche gemäß den Grundsätzen der
Erfindung konstruiert ist.
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4B ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand vs. Drehwinkel für die Primärfarbsegmente
der 4A, wobei die Zelllückenlängen der
Primärfarben
gleich sind.
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4C ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand vs. Zelllückenlänge für die Primärfarbsegmente der 4A mit verschiedenen Drehwinkeln
im Sperrzustand.
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4D ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand vs. Zelllückenlänge für die Primärfarbsegmente der 4A mit Drehwinkeln im Sperrzustand,
welche sich von denen der 4C unterscheiden.
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4E ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand vs. Drehwinkel für die Primärfarbsegmente
der 4A.
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5A bis 5D, 6A bis 6C und 7 sind Polarisations- und Reibedarstellungen für eine verdrillt
nematische, aktive Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige, welche
gemäß den Grundsätzen der
Erfindung konstruiert ist.
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8A und 8B sind Bilddarstellungen, welche nützlich zum
Vergleich der molekularen Flüssigkristallneigung
einer verdrillt nematischen, aktiven Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige
mit Monolücke
mit der einer verdrillt nematischen, aktiven Flüssigkristall-Rasterfarbanzeige
mit Mehrfachlücke
ist.
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9 ist ein Diagramm der Durchstrahlung im
Sperrzustand vs. Neigungswinkel für die Primärfarben bei der Konfiguration
der 8A.
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10 ist ein Diagramm des
Neigungswinkels vs. Zelllückenlänge für eine Durchstrahlung
im Sperrzustand von im Wesentlichen null.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1A wird eine farbige Flüssigkristallanzeige 10 mit
Monolücke
nach dem Stand der Technik mit gleichmäßigen Drehwinkeln im Sperrzustand schematisch
dargestellt. Bei dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik können der
vordere Polarisator 11 und der hintere Polarisator 13 Polarisationen aufweisen,
welche parallel oder senkrecht sind, welche –45° relativ zu den horizontalen
Achsen orientiert sind, wenn die Polarisationen parallel sind, oder –45° am hinteren
Polarisator und +45° am
vorderen Polarisator, wenn die Polarisationen senkrecht sind. Die Farbfilterzellen
auf der Farbfilter-Ausrichtungsschicht 15 sind alle in
der gleichen Richtung gerieben, wobei die Richtung parallel oder
senkrecht zur Polarisationsrichtung des vorderen Polarisators ist. Ähnlich werden
die Zellen auf dem aktiven Raster jeweils entsprechend den Farbfilterzellen
alle in der gleichen Richtung gerieben, wobei die Richtung entweder
parallel oder senkrecht zur Polarisation des hinteren Polarisators
ist. Die Lichtdurchstrahlung durch ein polarisiertes Element ist
minimal, wenn das Licht senkrecht zur Polarisationsachse des Elements
polarisiert ist. Folglich muss das Licht zum Realisieren einer minimalen
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand durch den vorderen Polarisator
mit einer Polarisationsrichtung auf den vorderen Polarisator auftreffen, welche
senkrecht zur Polarisation des vorderen Polarisators ist. Deshalb
müssen
die Reiberichtungen auf den Ausrichtungsschichten 15, 17 eine
Polarisationsdrehung von 90° bereitstellen,
um die Lichtdurchstrahlung durch den vorderen Polarisator 11 für eine Anzeige
im Sperrzustand zu minimieren, wenn die Polarisationen des vorderen 11 und
des hinteren 13 Polarisators parallele Polarisationen aufweisen.
Umgekehrt müssen
die Reiberichtungen auf den Ausrichtungsschichten eine Polarisationsdrehung
von 90° bereitstellen,
um die Lichtdurchstrahlung durch den vorderen Polarisator 11 zu
maximieren, wenn der vordere 11 und der hintere 13 Polarisator
Polarisationen aufweisen, welche senkrecht sind.
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Vier
mögliche
Polarisationen und Reiberichtungen für diese Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik sind in der 2A bis 2D dargestellt. In der 2A und 2B sind die Polarisationen des vorderen und
des hinteren Polarisators bei –45° parallel.
In 2A ist die Ausrichtungsschicht 17 des
aktiven Rasters in einer Richtung gerieben, welche parallel zur
Polarisation des vorderen und des hinteren Polarisators ist, während die
Farbfilter-Ausrichtungsschicht 15 in einer Richtung gerieben
ist, welche senkrecht zur Polarisation des vorderen und des hinteren
Polarisators ist. Diese Reiberichtungen und Polarisationen stellen
Polarisationsdrehungen bereit, welche zwischen 0° und 90° variieren, abhängig von den
Spannungen, welche an die Elektroden der TFTs auf dem aktiven Raster
angelegt werden. Wenn eine Drehung von 0° durch das Flüssigkristallelement
realisiert wird, trifft Licht auf den vorderen Polarisator mit einer
Polarisation auf, welche parallel zum vorderen Polarisator ist.
Folglich wird davon maximales Licht abgestrahlt. Das auftreffende
Licht ist senkrecht zur Polarisation des vorderen Polarisators,
wenn die Spannungen auf den TFTs eine Polarisationsdrehung von 90° zwischen
dem vorderen und dem hinteren Polarisator bewirken. Diese Polarisationsdrehung von
90° bewirkt,
dass das Licht senkrecht zur Polarisation des vorderen Polarisators
ist und minimales Licht davon abgestrahlt wird.
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2C und 2D illustrieren jeweils mögliche Reiberichtungen
für Konfigurationen
nach dem Stand der Technik. In 2D sind
die Farbfilter-Ausrichtungsschicht und die Ausrichtungsschicht des
aktiven Rasters senkrecht zu den Polarisationen des vorderen bzw.
des hinteren Polarisators gerieben. Es versteht sich, dass die Polarisationsdrehung
quer durch einen Flüssigkristall
allein von den Reiberichtungen an den beiden Enden des Kristalls
abhängt. Die
Orientierung der Reiberichtung relativ zur Einfallspolarisation
beeinflusst nicht die Polarisationsdrehung, welche das Licht erfährt, welches
sich durch den Kristall ausbreitet. Die Polarisation des Lichts,
welches bei den Konfigurationen der 2C und 2D vom hinteren Polarisator
auf den vorderen Polarisator fällt,
liegt quer zur Polarisation des vorderen Polarisators, wenn sich
die Flüssigkeit
im Zustand einer Polarisationsdrehung von 0° befindet, und parallel zur
Polarisation mit dem vorderen Polarisator, wenn sich der Flüssigkristall
im Zustand von 90° befindet.
Folglich ist die Lichtabstrahlung vom vorderen Polarisator im Zustand
der Polarisationsdrehung von 0° minimal
und im Zustand der Polarisationsdrehung von 90° maximal.
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Die
Polarisationsdrehung wird von der Wellenlänge des Lichts, den Eigenschaften
des Flüssigkristallmaterials
und der Zelllückenlänge beeinflusst. Folglich
kann eine Polarisationsdrehung von 90°, welche vom Flüssigkristall
bewirkt wird, nicht zur idealen Orientierung der Polarisation des
Lichts führen, welches
auf den vorderen Polarisator für
eine minimale Lichtabstrahlung vom vorderen Polarisator in den Konfigurationen
der 2A und 2B oder für eine maximale Lichtabstrahlung
vom vorderen Polarisator in den Konfigurationen der 2C and 2D fällt.
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Es
wird nun 1B betrachtet,
in welcher die Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand als eine Funktion
der Zelllücke
für die
Primärfarben
der Anzeige 10 dargestellt wird. Diese Figur, welche die
Polarisationsrichtungen – Reiberichtungen,
welche in 2A und 2B gezeigt sind, repräsentiert,
zeigt klar auf, dass sich die Lückenlängen für eine Lichtdurchstrahlung
von im Wesentlichen null für
jede Farbe unterscheiden, wobei sie vier Mikron für blau,
fünf Mikron
für grün und fünfeinhalb
Mikron für
rot betragen. Es wird beispielsweise eine aktive Rasteranzeige mit Monolücke betrachtet,
welche eine gleichmäßige Zelllücke von
fünf Mikron
aufweist. Bei dieser Konstruktion wird im Wesentlichen kein grünes Licht,
welches durch den hinteren Polarisator einfällt, durch den vorderen Polarisator
durchgestrahlt, während drei
Prozent des roten Lichts und sechs Prozent des blauen Lichts durchgestrahlt
werden. Um einen perfekt schwarzen Sperrzustand zu erzielen, muss
die Durchstrahlung über
den gesamten Farbbereich null betragen. Es resultiert folglich im
Sperrzustand ein geringer Leuchtdichtepegel, welcher eine Farbe
aufweist, welche den Helligkeitspegeln des durchstrahlten Lichts
entspricht.
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Deutliche
Reduzierungen der Leuchtdichte im Sperrzustand können durch die Bereitstellung
einer Mehrfachlücken-Konstruktion
verwirklicht werden. Bei einer derartigen Konstruktion werden Lückenlängen für jeden
Filter so ausgewählt,
um eine minimale Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand bereitzustellen,
wie in 1B gezeigt wird.
Eine Mehrfachlücken-,
Monodrehungs-Flüssigkristall-Farbanzeige 18 ist
in 3A illustriert, wobei
Elemente ähnlich
den Elementen in 1A die
gleichen Bezugszeichen erhalten. Wie in 3A illustriert, weist die Zelllücke für jeden
Primärfarbfilter
eine Länge
auf, welche gleich derjenigen ist, bei welcher für die Filterfarbe eine Durchstrahlung
von im Wesentlichen null auftritt. Beispielsweise kann die Rotfilter-Lückenlänge 19 5,5 Mikron
betragen, die Grünfilter-Lückenlänge 21 kann 5,0 Mikron
betragen, und die Blaufilter-Lückenlänge 23 kann
4,0 Mikron betragen. Diese sind die Lückenlängen, welche in 1B aufgezeigt sind, bei
welchen die Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand im Wesentlichen
null beträgt.
Die Lückenlängen bei
derartigen Anzeigen müssen
jedoch mit sehr engen Toleranzen gesteuert werden. Der Wertebereich,
in welchem die Toleranzen gehalten werden müssen, wird in 3B illustriert, welche ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung vs. unterschiedlicher Zelllücken für die Mehrfachlücken-, Monodrehungs-Anzeige aus 3A ist. Es ist aus der Figur offenkundig,
dass eine Abweichung von 0,5 Mikron bei der Lücke jedes Filters die Lichtdurchstrahlung durch
den Blaufilter um 2 Prozent des Lichts, welches auf den hinteren
Polarisator einfällt,
die Lichtdurchstrahlung durch den Grünfilter um 1,2 Prozent und die
Lichtdurchstrahlung durch den Rotfilter um 1,1 Prozent erhöht.
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Eine
Monolücken-,
Mehrfachdrehungs-, hintergrundbeleuchtete Farbanzeige 20 wird
in 4A illustriert, wobei
ein Element, welches einem Element, welches in den vorstehend diskutierten
Figuren dargestellt ist, ähnlich
ist, das gleiche Bezugszeichen trägt. Der vordere Polarisator 11 und
der hintere Polarisator 13 können, wie in 2A und 2B gezeigt, so
polarisiert sein, dass sie parallele Polarisationen von –45° bzw. +45° aufweisen.
Bei diesen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Ausrichtungsschicht 17 des aktiven
Rasters für
alle entsprechenden Farbzellen in einer Richtung parallel zum vorderen
und zum hinteren Polarisator gerieben werden. Zur Herstellung eines
Sperrzustands mit minimaler Lichtdurchstrahlung werden die Ausrichtungsschichten
an den Farbfiltern in unterschiedlichen Richtungen gerieben. 4B ist ein Diagramm der
Lichtdurchstrahlung versus Polarisationsdrehwinkel für eine Anzeige,
welche eine Lückenbreite 25 von
4 Mikron für
jeden Farbfilter aufweist. Aus diesem Diagramm ist ersichtlich,
dass die Lichtdurchstrahlung durch den vorderen Polarisator für blau bei
einem Polarisationsdrehwinkel von 90°, für grün bei einem Polarisationsdrehwinkel
von 130° und
für rot
bei einem Polarisationsdrehwinkel von 140° im Wesentlichen null ist. Wenn
folglich der Drehwinkel am Blaufilter 27 90° beträgt, am Grünfilter 29 130° beträgt und am Rotfilter 31 140° beträgt, resultiert
ein normalerweise schwarzer Sperrzustand. 4C ist ein Diagramm der Durchstrahlung
im Sperrzustand versus Zelllücke für eine Anzeige,
welche gerieben wurde, um eine Polarisationsdrehung von 90° für blau,
von 130° für grün und von
140° für rot bereitzustellen.
Es ist aus dieser Figur sofort offenkundig, dass die Durchstrahlung
im Sperrzustand für
alle drei Farben null ist und für
einen Lückenbereich
zwischen 3,5 und 4,5 Mikron wesentlich unter 2% liegt.
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Es
kann eine Kombination von Mehrfachlücken und Mehrfachdrehung eingesetzt
werden, um einen schwarzen Sperrzustand mit einigen Vereinfachungen
beim Reibevorgang zu erzielen. Eine Konstruktion dieser Art kann
mit der Hilfe von 4D implementiert
werden, welche ein Diagramm der Durchstrahlung im Sperrzustand versus
Zelllücke
ist. Bei dieser Konfiguration werden die grünen und roten Filterzellen
auf der Farbfilter-Ausrichtungsschicht
und die entsprechenden Zellen auf der Ausrichtungsschicht des aktiven
Rasters zum Erzielen einer Polarisationsdrehung von 130° durch den
Flüssigkristall gerieben,
während
die blaue Zelle auf der Farbfilter-Ausrichtungsschicht und ihre
entsprechende Zelle auf der Ausrichtungsschicht des aktiven Rasters zur
Verwirklichung einer Polarisationsdrehung von 90° gerieben. Die Zelllücken für blau und
grün sind mit
4 Mikron beide gleich, während
die rote Zelllücke 4,5
Mikron beträgt.
Folglich wird ein normalerweise schwarzer Sperrzustand mit nur zwei
Reiberichtungen und nur zwei unterschiedlichen Zelllücken erzielt.
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Obwohl
Anzeigen mit einem normalerweise schwarzen Sperrzustand mit einer
Monolücken-Konfiguration
erzielt werden können,
indem diese Erfindung mit den oben diskutierten Polarisationsdrehungen
angewendet wird, ist es wünschenswert,
die Reiberichtungen auf der Ausrichtungsschicht des aktiven Rasters
und die Farbfilter-Ausrichtungsschicht im Wesentlichen senkrecht
zueinander zu halten. Um dies zu erreichen, werden Polarisationsdrehungen
in der Größenordnung
von 90° für alle Farbfilter
erfordert. Es wird nun die 4E betrachtet,
welche die Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand als eine Funktion
der Polarisationsdrehung für
eine Zelllücke
von 5 Mikron zeigt. Es ist aus diesem Diagramm sofort sichtbar,
dass für
den Grünfilter
die gewünschte
Drehung von 90° und
eine Lichtdurchstrahlung von null erzielt wird. Für die Rot- und Blaufilter kann
mit der Monolücke
von fünf
Mikron jedoch keine Lichtdurchstrahlung von null erzielt werden.
Wie in 4E dargestellt,
kann eine minimale Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand für die Rot-
und Blaufilter mit annehmbaren Polarisationsdrehungen von 80° bzw. 100° verwirklicht
werden. Bei diesen Polarisationsdrehungen, wird die Lichtdurchstrahlung
im Sperrzustand auf 2% und 5,5% des verfügbaren roten bzw. blauen Lichts reduziert.
Diese Reduktion ist ausreichend für einen annehmbaren Sperrzustand
der Anzeige.
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In 5A wird ein Diagramm vorgestellt, welches
die resultierenden relativen Polarisationen und Reiberichtungen
von den Anzeigebestandteilen für
die Polarisationsdrehungen von 80° für rot, von 90° für grün und von
100° für blau darstellt,
wenn die Reiberichtungen auf der Ausrichtungsschicht 17 des aktiven
Rasters für
alle Farbfiltersegmente senkrecht zur Polarisation des hinteren
Polarisators 13 sind. Bei dieser Konfiguration sind die
Reiberichtungen auf der Farbfilter-Ausrichtungsschicht 15 an
den roten und blauen Farbzellen jeweils plus und minus 10° aus der Parallelen
zur Polarisationsrichtung des vorderen Polarisators 11,
während
die Reiberichtung für
das Grünfilter
parallel zur Polarisationsrichtung des vorderen Polarisators 11 ist.
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Da
die Polarisationsdrehung keine Funktion der Orientierung der Reiberichtung
auf der Ausrichtungsschicht 17 des aktiven Rasters zur
Polarisation des hinteren Polarisators 13 ist, wird eine
Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand durch den vorderen Polarisator 11 von
null auch dann verwirklicht, wenn die Polarisation des hinteren
Polarisators 13 bei +90° und
darum parallel zur Reiberichtung auf der Ausrichtungsschicht 17 des
aktiven Rasters liegt, wie in 5B gezeigt.
Weiterhin kann mit den Reiberichtungen auf dem Farbfilter 15 und
den Ausrichtungsschichten 17 des aktiven Rasters, wie in 5A und 5B gezeigt, eine Lichtdurchstrahlung
im Sperrzustand von null auch dann erhalten werden, wenn die Polarisation
des vorderen Polarisators 11 senkrecht zur Reiberichtung
auf der Farbfilter-Ausrichtungsschicht 15 ist, wie in 5C und 5D gezeigt. Es versteht sich, dass die
Ausrichtungsschichten der Farbfilter so gerieben werden, dass alle
Farbfilter bei –45° liegen und
dadurch parallel zu einer Polarisation von –45° für den vorderen Polarisator
liegen, wie in 6A und 6B gezeigt, oder senkrecht
zu einer Polarisation von +45° für den vorderen
Polarisator, wie in 6C gezeigt.
Um die gewünschten
Drehwinkel zwischen den Ausrichtungsschichten an den Farbfiltern
und am aktiven Raster bereitzustellen, werden die Ausrichtungsschichten
am aktiven Raster dann so gerieben, dass das rote Segment bei +35°, das grüne Segment
bei +45° und
das blaue Segment bei +55° polari siert
sind, wie in 6A bis 6C gezeigt. Mit diesen Polarisationen
liegen die Reiberichtungen auf der Ausrichtungsschicht 17 des
aktiven Rasters für
die roten und blauen Segmente jeweils minus und plus 10° von der
Senkrechten zur Polarisation des hinteren Polarisators 13 in 6A und jeweils plus und
minus 10° von
der Parallelen zur Polarisation des hinteren Polarisators 13 in 6B und 6C. Die Reiberichtung für den Grünfilter
ist senkrecht zum hinteren Polarisator in 6A, während
sie in 6B und 6C parallel zum hinteren
Polarisator ist.
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Die
Versatzwinkel von 10°,
gezeigt in 5A, 5B und 6A bis 6C,
können
an jeder Ausrichtungsschicht mit leichten Änderungen der Reiberichtungen
auf 5° reduziert
werden. Beispielsweise können
die roten und blauen Segmente der Ausrichtungsschicht 17 des
aktiven Rasters der 5A in +40° bzw. +50° gerieben
werden und die roten und blauen Segmente der Farbfilter-Ausrichtungsschicht 15 können in –40° bzw. –50° gerieben
werden. Diese Reiberichtungen erhalten die Polarisationsdrehungen
im Sperrzustand von jeweils 80° und
100° quer durch
den Flüssigkristall
für die
Rot- und Blaufilter.
In 7 wird ein Diagramm
der Polarisation und Reiberichtung für eine Polarisation des hinteren
Polarisators von –45° gezeigt,
welches für
diese Implementierung repräsentativ
ist.
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Es
ist wohlbekannt, dass Reiben der Ausrichtungsschichten die Moleküle des Flüssigkristalls relativ
zur Reibefläche
neigen kann. Der Neigungsgrad ist eine Funktion des Reibedrucks
und des Ausrichtungsmaterials, welches beispielsweise ein Polyimid-Material
sein kann. Diese Neigungseigenschaft kann eingesetzt werden, um
eine Flüssigkristallanzeige
mit einer Monolücken-Konstruktion
bereitzustellen, welche im Sperrzustand eine normalerweise schwarze
Anzeige aufweist.
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Für eine gegebene
Monolücke
kann das Reiben in einer Weise durchgeführt werden, dass Flüssigkristallmoleküle an den
Reibeflächen
für die
drei Primärfarben
unterschiedlich geneigt werden, wie beispielsweise, wie in 8A gezeigt, eine Neigung von
null 31 für
rot, eine mittlere Neigung 32 für grün und eine maximale Neigung 33 für blau.
Ein Vergleich der Mehrfachneigungsdarstellungen der 8A mit den Mehrfachlückendarstellungen der 8B zeigt an, dass die Molekülneigung
an der Reibefläche dazu
tendiert die Kanallücke
zu verkürzen,
wobei die Lücke
um so kürzer
ist, je größer die
Neigung ist.
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9 ist ein Diagramm der Durchstrahlung im
Sperrzustand versus Neigungswinkel für eine Monolücke von
6 Mikron und einer Monodrehung von 90°. Unter Verwendung dieser Informationen
kann eine normalerweise schwarze Monolücken-, Monodrehungs-, Mehrfachneigungs-Anzeige
für eine
Monolücke
von 6 Mikron und eine Monodrehung von 90° mit einer molekularen Neigung
von 0° für den roten Kanal,
von 18° für den grünen Kanal
und von 32° für den blauen
Kanal erreicht werden.
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Normalerweise
können
schwarze Anzeigen auch durch Kombinieren der Mehrfachdrehung mit der
Mehrfachneigung erhalten werden. Es wird 10, wo Diagramme des Neigungswinkels
versus Zelllücke
bei einer Monodrehung von 90° dargestellt sind,
bei welchen eine Lichtdurchstrahlung im Sperrzustand von null für die Blau-,
Grün- und Rotfilter auftritt,
und wieder 4E betrachtet.
Es ist aus 4E ersichtlich,
dass bei einem Drehwinkel von 100° für eine Anzeige
mit Monolücke
von 5 Mikron 3% des blauen Lichts durch den Flüssigkristall im Sperrzustand
durchstrahlt. Dies kann deutlich verbessert werden, indem ein Drehwinkel
von 90° für den Blaufilter
bereitgestellt wird und ein Neigungswinkel von 20° erzeugt
wird, bei welchem eine blaue Lichtdurchstrahlung von im Wesentlichen
null für
eine Lücke von
5 Mikron auftritt, wie in 9 gezeigt.
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Es
ist offenkundig, dass verschiedene Kombinationen von Mehrfachlücke, Mehrfachdrehung und
Mehrfachneigung eingesetzt werden können, um normalerweise schwarze,
hintergrundbeleuchtete Flüssigkristallanzeigen
zu erzielen.