DE69912517T2 - Vormischende Brennstoffeinspritzvorrichtung und Betriebsverfahren dafür - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Vorvermisch-Brennstoffinjektoren für Gasturbinenmaschinen-Brennkammern und insbesondere einen Vorvermisch-Brennstoffinjektor mit überlegener Fähigkeit zum Eliminieren einer Flamme aus dem Inneren des Injektors.
  • Industrielle Gasturbinenmaschinen, beispielsweise solche, wie sie zur elektrischen Stromerzeugung oder als Industriekraftanlagen verwendet werden, sind stringenten Regulierungen der Abgasemissionen ausgesetzt, insbesondere Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO) und unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Um die unerwünschten Abgasemissionen zu minimieren, sind Industriegasturbinen mit Vorvermisch-Brennstoffinjektoren ausgerüstet, in denen Brennstoff und Luft gründlich vorvermischt werden, bevor sie in die Maschinenbrennkammern abgegeben und verbrannt werden. Das gründliche Vorvermischen von Brennstoff und Luft stellt eine gleichförmige niedrige Flammentemperatur sicher, die eine Voraussetzung für das Unterdrücken von NOx-Bildung ist, und fördert eine vollständige Verbrennung.
  • Ein Typ von Vorvermisch-Brennstoffinjektor ist ein Injektor mit tangentialem Eintritt, Beispiele dafür sind in den US-Patenten 5 307 634, 5 402 633, 5 461 865 und 5 479 773 beschrieben, die alle auf die Inhaberin der vorliegenden Anmeldung übertragen wurden. Diese Injektoren zeigen das Merkmal einer ringförmigen Mischkammer, die radial von einem sich axial erstreckenden Zentralkörper und einem Paar von kreisförmigen Bogenschnecken begrenzt ist. Die Schnecken sind radial voneinander versetzt, um ein Paar von Einlassschlitzen zu definieren, von denen jeder einen Luftstrom tangential in die Mischkammer einlässt. Jede Schnecke weist eine Reihe von Brennstoff-Injektionspassagen zum Einbringen von Brennstoff in den einströmenden Luftstrom auf. Die Luft und der Brennstoff gelangen in die Mischkammer, wirbeln um den Zentralkörper und werden intensiv miteinander vermischt. Die Luft-Brennstoff-Mischung strömt axial durch die Mischkammer und wird in die Brennkammer der Maschine abgegeben, wo sie entzündet und verbrannt wird. Weil der Tangentialeintritts-Injektor eine äußerst gleichförmige, gründlich vermischte Brennstoff-Luftmischung erzeugt, ist der Injektor außerordentlich effektiv beim Unterdrücken einer NOx-Bildung und beim Fördern einer vollständigen Verbrennung.
  • Von Vorvermisch-Brennstoffinjektoren wird erwartet, dass sie eine Anzahl von wünschenswerten Betriebseigenschaften zusätzlich zu der gründlichen Vermischung von Brennstoff und Luft aufweisen. Beispielsweise sollte ein Vorvermisch-Injektor eine räumliche und zeitliche Stabilität der Flamme in der Brennkammer fördern. Ohne eine derartige Stabilität ist die Brennkammer niederfrequenten Druckschwingungen ausgesetzt, die die Brennkammer belasten und ihre Nutzlebensdauer verringern. Außerdem sollte ein Vorvermisch-Brennstoffinjektor resistent gegen interne Flammen sein. Das heißt, der Injektor sollte einer Aufnahme der Verbrennungsflamme in die Mischkammer widerstehen und schnell eine Flamme auswerfen, die den Aufnahmewiderstand überwindet. Widerstand gegen eine interne Flamme ist wichtig, weil eine Verbrennung in der Mischkammer leicht die Schnecken und den Zentralkörper beschädigen kann, die alle eine eingeschränkte Toleranz haben, hohen Temperaturen ausgesetzt zu sein.
  • Leider sind die Anforderungen einer gründlichen Brennstoff-Luft-Vermischung, einer Flammenstabilität in der Brennkammer und eines Widerstands gegen eine interne Flamme häufig in Konflikt miteinander. Konstruktionsmerkmale, die eines dieser wünschenswerten Merkmale verbessern, beeinträchtigen häufig eines oder mehrere der anderen. Folglich ist das Erzielen einer effektiven Kombination von gründlicher Vermischung von Brennstoff und Luft, guter Flammenstabilität und eines Widerstands gegen eine interne Flamme eine beträchtliche Herausforderung. Ein Brennstoffinjektor mit einem guten Widerstand gegen eine interne Flamme wird in den US-Patentanmeldungen 08/771 408 und 08/771 409, die beide am 20. Dezember 1996 eingereicht wurden, und in EP-A-0849529 beschrieben. Der beschriebene Injektor hat einen Zentralkörper, der derart kontouriert ist, dass die Brennstoff-Luft-Mischung axial mit einer Geschwindigkeit strömt, die hoch genug ist, um einer Flammenaufnahme zu widerstehen und um ein Auswerfen einer Flamme zu fördern. Ein weiterer beispielhafter Injektor ist in der US-Patentanmeldung 08/991 032 beschrieben, die am 15. Dezember 1997 eingereicht wurde. Der beschriebene Injektor zeigt das Merkmal einer Brennstoffpassagenanordnung, die derart konfiguriert ist, dass sie Brennstoff nicht gleichförmig entlang der Länge des Lufteinlassschlitzes injiziert, um die Ungleichförmigkeit der Brennstoff-Luft-Mischung zu verbessern und so unerwünschte Abgasemissionen zu unterdrücken. Der Injektor zeigt auch das Merkmal eines Zentralkörpers mit einer Prallfläche rechtwinklig zur Injektorachse und axial ausgerichtet mit der Injektorabgabeebene. Bei Betrieb bleibt die Brennflamme tendenziell an der Pralloberfläche verankert, verbessert die räumliche Stabilität der Flamme und hält die Flamme davon ab, in die Mischkammer zu wandern.
  • Trotz der vielen Verdienste der vorangehend beschriebenen Injektoren setzen Triebwerkhersteller ihre Bemühungen fort, Vorvermisch-Brennstoffinjektoren zu perfektionieren und zu optimieren. Insbesondere suchen die Hersteller nach zusätzlichen Wegen, eine Flamme aus der Mischkammer zu eliminieren, ohne die Abgasemissionen zu erhöhen oder die Flammenstabilität zu beeinträchtigen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung einen Vorvermisch-Brennstoffinjektor, wie er in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Vorvermisch-Brennstoffinjektors, wie es in Anspruch 13 beansprucht ist.
  • Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, mindestens in ihrer bevorzugten Ausführungsform, einen Vorvermisch-Brennstoffinjektor mit überlegener Fähigkeit zum Eliminieren einer Flamme in der Mischkammer des Injektors bereitzustellen, und das zu tun, ohne unerwünschte Abgasemissionen zu erhöhen oder die Flammenstabilität in der Brennkammer zu beeinträchtigen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, das Einbringen von unnötiger Komplexität in den Injektor oder seine Herstellung zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Brennstoff-Injektionspassagen eines Tangentialeintritts-Vorvermisch-Brennstoffinjektors derart orientiert und positioniert, dass Brennstoff, der von den Passagen abgegeben wird, uneffizient ist, die Verbrennung aufrecht zu erhalten, wenn der Injektor in einem verschlechterten Zustand arbeitet, der mit einer Verbrennung in der Mischkammer einher geht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Brennstoff-Injektionspassagen derart orientiert und positioniert, dass, wenn der Injektor in dem verschlechterten Zustand arbeitet, Brennstoffstrahlen, die von den Passagen ausgehen, auf die benachbarte Schnecke prallen, statt radial zu dem Zentralkörper vorzudringen. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung üben die den Lufteinlassschlitz begrenzenden Schnecken einen aerodynamischen Einfluss auf die Brennstoffstrahlen auf, um das radiale Eindringen der Strahlen zu begrenzen, wenn der Injektor in dem verschlechterten Zustand arbeitet.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung ist ihre Fähigkeit, eine Flamme aus der Mischkammer zu eliminieren, ohne die Abgasemissionen zu erhöhen, die Flammenstabilität zu beeinträchtigen oder eine übermäßige Komplexität in den Injektor oder seine Herstellung einzubringen.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische weggeschnittene Ansicht eines Vorvermisch-Brennstoffinjektors für eine Industrie-Gasturbinenmaschine.
  • 2 ist eine in der Richtung 2-2 von 1 genommene Ansicht, die eine Brennstoffpassagen-Anordnung zeigt, die durch die vorliegende Erfindung umfasst wird, und die den Injektorbetrieb sowohl in einem vorgeschriebenen Zustand als auch in einem verschlechterten Zustand zeigt.
  • 3 ist eine ähnliche Ansicht zu der von 2, die eine Brennstoffpassagen-Anordnung des Stands der Technik zeigt und die den Betrieb des Injektors des Stands der Technik in dem verschlechterten Zustand zeigt.
  • 4 ist eine Balkendarstellung, die experimentelle Ergebnisse zeigt, die die Effizienz und die Verdienste der Erfindung demonstriert.
  • Die Erfindung basiert zum Teil auf der folgenden Erkenntnis:
    • 1. Die Verbrennung in der Mischkammer eines Tangentialeintritts-Vorvermisch-Brennstoffinjektors lässt den Injektor in einem verschlechterten Zustand arbeiten, der durch eine Verringerung der Geschwindigkeit und der Massenströmungsrate eines Verbrennungsluftstroms gekennzeichnet ist, der in die Mischkammer gelangt;
    • 2. die verringerte Luftgeschwindigkeit ermöglicht es dem in den Luftstrom eingebrachten Brennstoff, radial nach innen vorzudringen, ohne dass er gründlich mit der Verbrennungsluft vermischt wird; und
    • 3. der nicht gründlich vermischte Brennstoff trägt dazu bei, die Verbrennung aufrecht zu erhalten und behindert ein Auswerfen der Verbrennungsflamme aus der Mischkammer.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Vorvermisch-Brennstoffinjektor 10 für eine Industrie-Gasturbinenmaschine. Der Injektor hat eine sich axial erstreckende Brennstoffinjektor-Mittellinie 12 und weist eine vordere Abschlussplatte 14, eine hintere Abschluttplatte 16 und mindestens zwei gekrümmte Schnecken 18 auf, die sich axial zwischen den Abschlussplatten erstrecken. Eine Brennstoffinjektor-Abgabeöffnung 20 erstreckt sich durch die hintere Abschlussplatte, und der hinterste Extrembereich der Abgabeöffnung definiert eine Brennstoffinjektor-Abgabeebene 22. Die Schnecken und Abschlussplatten begrenzen eine Mischkammer 24, die sich axial zur Abgabeebene erstreckt und in der Brennstoff und Luft vorvermischt werden, bevor sie in einer Brennkammer 26 verbrannt werden.
  • Jede Schnecke hat ein umfangsmäßig vorderes Ende 28, welches durch eine vergrößerte Lippe 32 gekennzeichnet ist, und ein umfangsmäßig hinteres Ende 34, welches an einer Hinterkante 36 endet. Jede Schnecke hat auch eine radial innere Oberfläche 38, die auf die Brennstoffinjektor-Mittellinie gerichtet ist und die radial äußere Grenze der Mischkammer definiert. Jede innere Oberfläche ist eine gekrümmte Oberfläche und ist insbesondere eine Teil-Rotationsoberfläche um eine jeweilige Schneckenachse 40a, 40b, die in der Mischkammer angeordnet sind. So wie sie hier verwendet wird, bedeutet die Bezeichnung "Teil-Rotationsoberfläche" eine Oberfläche, die durch das Rotieren einer Linie um weniger als eine komplette Umdrehung um eine der Achsen 40a, 40b erzeugt wurde. Die Schneckenachsen sind parallel zu und gleichmäßig radial versetzt von der Brennstoffinjektor-Mittelachse. Folglich kooperiert das vordere Ende einer Schnecke mit dem hinteren Ende der benachbarten Schnecke, um den radial inneren und den radial äußeren Endbereich eines Lufteinlassschlitzes 42 zum Einlassen eines Primär-Verbrennungsluftstroms, der durch die Strömungslinien 44 angegeben ist, in die Mischkammer, zu definieren. Die radiale Breite W eines jeden Schlitzes nimmt mit der Annäherung an die Mischkammer ab, so dass jeder Schlitz den ankommenden Luftstrom in Richtung einer Schlitz-Abgabeebene oder einer Einschnürung 46 beschleunigt.
  • Die vergrößerte Lippe an dem vorderen Ende einer jeden Schnecke nimmt eine Brennstoffversorgungs-Verteilereinrichtung 48 auf. Eine Reihe von 15 axial verteilten Brennstoff-Injektionspassagen 52 geht von jeder Verteilereinrichtung aus. Jede Passage 52 hat eine Abgabeöffnung 54 zum Einbringen eines gasförmigen Primärbrennstoffs in den Primär-Verbrennungsluftstrom 44. Die Mittellinien 56 der Passagen 52 sind im wesentlichen radial ausgerichtet.
  • Die Schnecken 18 umgeben kollektiv einen Zentralkörper 58, der sich von der vorderen Abschlussplatte nach hinten erstreckt. Der Zentralkörper hat ein Basisteil 60, eine Düsenanordnung 62 und eine Schale 64. Die Schale erstreckt sich von dem Basisteil axial zu der Düsenanordnung, um die radial innere Begrenzung der Mischkammer 24 und die radial äußere Begrenzung einer Sekundärluft-Versorgungsleitung 66 zu definieren. Die Schale konvergiert in Richtung auf die Mittellinie 12 in Richtung nach hinten, so dass der radiale Spielraum C, der die Schnecke von dem Zentralkörper separiert, in Richtung zu dem Abgabeende des Injektors zunimmt. Das Basisteil 60 weist eine Reihe von Sekundärluft-Versorgungsöffnungen auf, die in den Figuren nicht sichtbar sind, um Sekundärluft in die Leitung 66 einzulassen. Das hintere Ende 68 der Düsenanordnung ist aufgeweitet, d. h. es ist breit und hat eine flache oder mäßig gerundete Fläche, und ist mit der Abgabeebene 22 im wesentlichen axial ausgerichtet. Ein Sekundärbrennstoff-Versorgungsrohr 72 erstreckt sich durch den Zentralkörper, um Sekundärbrennstoff der Düsenanordnung zuzuführen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Sekundärbrennstoff ein gasförmiger Brennstoff. Die Düsenanordnung weist einen Satz von Abgabeöffnungen auf, beispielsweise die repräsentative Öffnung 74, zum Abgeben des Sekundärbrennstoffs und der Luft in die Brennkammer 26.
  • Der Injektor hat einen normalen oder vorgeschriebenen Betriebszustand, der in der oberen Hälfte der 2 gezeigt ist. In dem vorgeschriebenen Betriebszustand gelangt der Verbrennungsluftstrom 44 tangential (d. h. umfangsmäßig] durch jeden Einlassschlitz 42 in den Injektor. Ein Hochdruck-Brennstoffstrahl 76a geht von jeder der Brennstoffpassagen 52 aus und wird quer in den einströmenden Luftstrom eingebracht. Weil die Geschwindigkeit der ankommenden Luft beträchtlich ist, wird der Brennstoffstrahl 76a umfangsmäßig abgelenkt, wie durch die Brennstoffstrahl-Hauptbahn 78a angezeigt. Der Brennstoffstrahl dringt radial nur etwa bis zur Hälfte der Schlitzbreite W ein, bevor der Brennstoff mit der einströmenden Luft im wesentlichen vermischt wird. Der Brennstoff und die Luft strömen in die Mischkammer 24, wirbeln um den Zentralkörper und werden innigst vermischt. Die wirbelnde Brennstoff-Luftmischung strömt auch axial durch die Mischkammer und wird schließlich durch die Abgabeöffnung 20 und in die Brennkammer 26 abgegeben.
  • Der Injektor hat auch einen verschlechterten Betriebszustand, der mit der unerwünschten Anwesenheit einer Verbrennung in der Mischkammer 24 assoziiert ist. Der verschlechterte Betriebszustand eines Brennstoffinjektors des Stands der Technik ist in 3 gezeigt. Bei dem Injektor des Stands der Technik ist die Mittellinie 56' einer jeden Brennstoffpassage 52' im wesentlichen umfangs mässig mit der Hinterkante von 36' der benachbarten Schnecke 18' und mit der Einlassschlitz-Abgabeebene 46' ausgerichtet. In dem verschlechterten Betriebszustand dehnen sich die heißen Verbrennungsprodukte in der Mischkammer aus und behindern die Aufnahme von Luft durch die Einlassschlitze 42'. In der Folge ist die Massenströmungsrate und die Geschwindigkeit des einströmenden Luftstroms 44' beträchtlich vermindert, verglichen mit dem vorgeschriebenen Zustand. Folglich bleibt der Brennstoffstrahl 76b' im wesentlichen intakt und wird nur minimal abgelenkt, wie durch die Brennstoffstrahl-Hauptbahn 78b' angezeigt. In der Nähe des vorderen Endes des Injektors, wo das radiale Spiel C' zwischen der Schnecke und dem Zentralkörper gering ist, kann der intakte Brennstoffstrahl radial nach innen in die Nähe des Zentralkörpers voran kommen, wo der Brennstoff lokal die Brennstoff-Luft-Mischung anreichern kann. Die Geschwindigkeit der Brennstoff-Luft-Mischung in der Nähe des Zentralkörpers und insbesondere in der Nähe seines vorderen Endes kann auch zu langsam sein, um zuverlässig und effektiv die Flamme durch die Injektorabgabeöffnung auszuwerfen oder hinauszudrängen. Die dem radial eindringenden Brennstoffstrahl zuweisbare örtliche Anreicherung verschärft diesen Zustand nur und trägt dazu bei, die Verbrennung aufrecht zu erhalten und fördert ein Verbleiben der Verbrennungsflamme innerhalb der Mischkammer.
  • Der Betrieb des erfindungsgemäßen Brennstoffinjektors in dem verschlechterten Betriebszustand ist in der unteren Hälfte von 2 gezeigt. Ausgewählte Brennstoff-Injektionspassagen 52, und vorzugsweise alle Brennstoff-Injektionspassagen, sind relativ zu dem hinteren Ende 34 der benachbarten Schnecke so positioniert, dass Brennstoff, der aus den Passagen austritt, nicht effektiv ist, die Verbrennung innerhalb der Mischkammer länger als ein begrenztes Zeitintervall aufrecht zu erhalten. Die Länge des Zeitintervalls hängt zumindest teilweise von der Intensität der Verbrennungsflamme und der Toleranz des Injektors für eine Verbrennung innerhalb der Mischkammer ab. Das Zeitintervall sollte ausreichend kurz sein, eine Beschädigung auszuschließen, die den Injektor für einen weiteren Betrieb ungeeignet macht. Insbesondere ist das Zeitintervall ein solches, das kurz genug ist, dass ein anschließender Betrieb in dem vorgeschriebenen Betriebszustand, wenn auch beeinträchtigt, dennoch zulässige minimale Leistungsstandards überschreitet. Eine beeinträchtigte und den noch akzeptable Leistung wird an Hand von Abgasemissionen, Flammenstabilität oder anderen Kriterien, die für den Triebwerkhersteller oder -eigentümer wichtig sind, beurteilt. In der am präzisesten definierten Ausführungsform sind die Passagen so positioniert, dass der Brennstoff vollständig ineffektiv ist, eine Verbrennung innerhalb der Mischkammer während des Betriebs in. dem verschlechterten Zustand aufrecht zu erhalten.
  • Bei dem gezeigten Injektor ist die Position der Passagen in Form eines Versatz strecke δ relativ zu der Schlitzabgabeebene ausgedrückt. Die gezeigte Passage 52 ist so positioniert, dass ihre Abgabeöffnung 54 umfangsmäßig strömungsaufwärts von der Einlassschlitz-Abgabeebene 46 ist. Die Versatzstrecke ist mindestens groß genug, dass die Hauptbahn 78b des abgelenkten Brennstoffstrahls 76b die Hinterkante 36 der benachbarten Schnecke streift, wenn der Injektor in dem verschlechterten Zustand arbeitet. Das heißt, die Brennstoffstrahl-Hauptbahn 78b verläuft umfangsmäßig nicht weiter strömungsabwärts als die Hinterkante 36 der benachbarten Schnecke an dem radial innersten Extrembereich des Einlassschlitzes 42. In Folge dieser gewählten Positionierung der Passagen treffen die Brennstoffstrahlen 76b auf das hintere Ende der benachbarten Schnecke, und die benachbarte Schnecke wirkt als eine körperliche Barriere, um ein radiales Eindringen der Brennstoffstrahlen zu begrenzen. Als Ergebnis ist der von den Passagen 52 ausgehende Brennstoff unfähig, merklich die Brennstoffmischung in der Nähe des Zentralkörpers anzureichern. In der Praxis kann die Versatzstrecke δ größer gemacht werden als das in der Zeichnung gezeigt ist, um Faktoren wie beispielsweise Herstellungstoleranzen und Ungenauigkeiten beim Vorhersagen der verschlechterten Hauptbahn 78b Rechnung zu tragen. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, die Passagen so weit strömungsaufwärts zu positionieren, dass deren Abgabeöffnungen 54 in einem Sektor S an der Schneckenlippe 32 reichen. Der Sektor S ist ein Sektor, der anfällig ist für Strömungsablösung und Turbulenz, wenn der Verbrennungsluftstrom 44 um die vergrößerte Lippe strömt, um in den Einlassschlitz 42 zu gelangen. Das Positionieren der Passagenöffnung in dem Sektor S könnte für die Injektorleistung in dem vorgeschriebenen Betriebszustand schädlich sein.
  • Wie vorangehend beschrieben, sind die Passagen so positioniert, dass das hintere Ende 34 der Schnecke als eine körperliche Barriere gegen ein radiales Eindringen des von der Passage ausgehenden Brennstoffstrahls wirkt und den Brennstoff für ein Aufrechterhalten der Verbrennung in der Mischkammer uneffizient macht. Alternativ können die Passagen so positioniert sein, dass die Schnecken einen aerodynamischen Einfluss an Stelle eines körperlichen Einflusses ausüben, um ein übermäßiges radiales Eindringen der intakten Brennstoffstrahlen in dem verschlechterten Zustand zu verhindern. Beispielsweise können die Passagen weit genug strömungsaufwärts von der Schlitzabgabeebene 46 positioniert sein, dass die einströmende Luft selbst in dem verschlechterten Betriebszustand ausreichend Zeit hat, sich mit dem Brennstoff zu vermischen und das Eindringen von unverdünntem Brennstoff in die Nähe des Zentralkörpers verhindert.
  • Die Kritikalität der Position der Brennstoffpassage wurde durch das Testen von fünf Brennstoffinjektoren unter Zuständen demonstriert, die repräsentativ für die in einer Maschine angetroffenen Zustände sind. Jeder Injektor war mit Thermoelementen ausgerüstet, um die Anwesenheit einer Verbrennung in der Mischkammer zu detektieren. In jedem Test wurden Brennstoff und Luft in einem spezifizierten Verhältnis dem Testinjektor zugeführt. Eine Zündquelle wurde verwendet, um absichtlich eine Verbrennung in der Mischkammer des Injektors zu starten. Sobald die Verbrennung etabliert war, wurde die Zündquelle außer Betrieb genommen, und die Beständigkeit der Verbrennung wurde überwacht durch Beobachten der Thermoelement-Messwerte. Das Experiment wurde für jeden Injektor bei verschiedenen Brennstoff-Luft-Verhältnissen wiederholt, um ein Brennstoff-Luft-Schwellenverhältnis zu etablieren, unterhalb von dem der Injektor die Flamme innerhalb von 3 s nach dem Außerbetriebnehmen der Zündquelle eliminiert hatte. Jedes Brennstoff-Luft-Schwellenverhältnis wurde dann als ein "Flammen-Auswurf-Grenzbereich" ausgedrückt, der der prozentuale Unterschied zwischen dem Brennstoff-Luft-Schwellenverhältnis und einem Referenz-Brennstoff-Luft-Verhältnis ist. Ein Verhältnis von 0,024 wurde gewählt als Referenz, da 0,024 das maximale Brennstoff-Luft-Verhältnis ist, welches man bei einem tatsächlichen Betrieb in dem vorgeschriebenen Betriebszustand zu erfahren erwartet.
  • Die in dem Balkendiagramm der 4 gezeigten Testergebnisse zeigen den Flammen-Auswurf-Grenzbereich für jeden der fünf Injektoren bei simulierten Zuständen, die repräsentativ für eine Basislast (100% der Maschinen-Nennleistung) und 70% Basislast sind. Die Injektorpopulation umfasst drei "Eltern"-Injektoren, die mit P1, P2 und P3 bezeichnet sind und zwei "Kind"-Injektoren, die mit C1 und C3 bezeichnet sind. Jeder Eltern-Injektor ist ein separates Individuum, welches keine Hardwarekomponente mit den anderen beiden Eltern-Injektoren gemeinsam hat. Die Kind-Injektoren sind aus der gleichen Hardware wie ihre jeweiligen Eltern gebildet, wobei jedoch die ursprünglichen Brennstoff-Injektionspassagen dichtend verschlossen und durch neu gebohrte Passagen ersetzt sind. Die nominale Passagen-Versatzstrecke δ relativ zu der Einlassschlitz-Abgabeebene (und deshalb auch relativ zu dem nominalen Konstruktionsziel für einen Injektor des Stands der Technik) ist in Mils (Tausendstel eines Inch) gezeigt, wobei negative Werte einen Versatz in Richtung strömungsabwärts anzeigen (in Richtung zu der Mischkammer) und positive Werte einen Versatz in der strömungsabwärtigen Richtung (weg von der Mischkammer) anzeigen. Beispielsweise waren die Passagen in einer der Schnecken des Injektors P1 77 Mils in Richtung zu der Mischkammer versetzt und die Passagen in der anderen Schnecke des Injektors P1 waren 63 Mils weg von der Mischkammer versetzt.
  • In manchen der Testergebnisse verhinderten die Grenzen der Testeinrichtung eine präzise Identifizierung des tatsächlichen Brennstoff-Luft-Schwellenverhältnisses. In diesen Fällen war es nicht möglich, ein ausreichend hohes Brennstoff-Luft-Verhältnis zu erzielen, um den Injektor unfähig zu machen, die Flamme innerhalb von 3 s zu eliminieren. Diese Fälle sind klar identifiziert durch Ungleichungsangaben an dem Balkendiagramm, die anzeigen, dass der Flammenauswurf-Grenzbereich mindestens so groß ist wie die Höhe des korrespondierenden Balkens.
  • Der Injektor P1 ist ein Injektor, von dem bekannt ist, dass er während verschiedener Entwicklungstests einen unerwartet guten internen Flammen/Verbrennungs-Widerstand zeigte. Eine Inspektion des Injektors ergab, dass die Nenn position der Injektorpassagen signifikant (um +63 Mils und –77 Mils) von dem normalen Konstruktionsziel abwich, vermutlich weil der Injektor während der Entwicklung wiederholt zusammengebaut und zerlegt wurde. Man hat spekuliert, dass der Widerstand gegen eine interne Flamme des Injektors der Position der Passagen zuweisbar sein kann. Diese Spekulation hat zu der Entdeckung geführt, dass eine Verbrennung in der Mischkammer energisch einer Lufteinnahme entgegensteht und dass als Ergebnis die Brennstoffstrahlen nur minimal abgelenkt wurden, so dass von den gemäß dem Stand der Technik positionierten Passagen ausgehender Brennstoff radial weit genug vordringen kann, um die Verbrennung aufrecht zu erhalten. Der kräftige und dramatische Einfluss dieser gezielt positionierten Passagen wird verstärkt durch die Beobachtung, dass der Injektor P1 einen überlegenen Grenzbereich zeigt, obwohl die Brennstoff-Injektionspassagen an einer der Schnecken in die ungünstige Richtung, d. h. in Richtung zur Mischkammer, deutlich versetzt sind.
  • Injektoren P2 und P3 sind konventionelle Injektoren, deren Brennstoff-Injektionspassagen in etwa in Übereinstimmung mit dem Konstruktionsziel positioniert sind, d. h. in etwa ausgerichtet mit der Hinterkante der benachbarten Schnecke, wie man in 3 erkennt. Zusammengenommen zeigten diese Injektoren einen durchschnittlichen Auswurf-Grenzwert von etwa 19% (Mittelwert von 21, 18, 18 und 17). Injektor C1 und C2 sind Injektoren, deren Brennstoff-Injektionspassagen weg von der Mischkammer gemäß der vorliegenden Erfindung positioniert sind. Diese Injektoren zeigten zusammengenommen einen gemittelten Grenzwert von nicht weniger als 30%, da der gemittelte Grenzwert von C1 30% und der gemittelte Grenzwert von C3 mindestens 30% ist. Somit ist klar, dass ein gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierter Injektor einen dramatisch verbesserten Auswurf-Grenzwert hat – mindestens 58% höher als der eines konventionellen Injektors gemäß der experimentellen Ergebnisse.
  • Die vorangehende Beschreibung der Erfindung ist auf einen Brennstoffinjektor gerichtet, dessen Brennstoff-Injektionspassagen im wesentlichen radial orientiert sind. Jedoch können nicht-radiale Ausrichtungen vorteilhaft den Flammen-Auswurf-Grenzbereich des Injektors beeinflussen. Beispielsweise kann eine Passage, die so ausgerichtet ist, dass sie den Brennstoff mit einer Geschwindigkeitskomponente, die umfangsmäßig weg von der Mischkammer gerichtet ist, injiziert, effektiver sein als eine ähnlich positionierte radial ausgerichtete Passage.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle Brennstoff-Injektionspassagen wie vorangehend beschrieben ausgerichtet und positioniert. Jedoch kann die Verbesserung bei dem Flammen-Auswurf-Grenzbereich auch erzielbar sein, selbst wenn weniger als alle die Passagen, wie beschrieben, positioniert und orientiert sind. Beispielsweise sind die Passagen einer Untergruppe von Passagen in der Nähe des vorderen Endes des Injektors diejenigen, die am wahrscheinlichsten zur Beibehaltung der Verbrennung in dem Injektor beitragen. Deshalb kann ein verbesserter interner Flammenwiderstand erzielt werden, selbst wenn nur die vorderste Untergruppe von Passagen so wie hier beschrieben orientiert und positioniert ist. Es gibt jedoch keinen bekannten Nachteil für das Positionieren und Orientieren der gesamten Anordnung von Passagen, wie beschrieben, und dieses so vorzunehmen erleichtert die Einfachheit der Herstellung.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezugnahme auf eine detaillierte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann in dem Technikgebiet verstehen, dass verschiedene Änderungen in deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den begleitenden Ansprüchen dargelegt ist.

Claims (13)

  1. Vorvermisch-Brennstoffinjektor (10), aufweisend einen Zentralkörper (58) und mindestens zwei umfangsmäßig benachbarte Schnecken (18), wobei jede Schnecke (18) ein umfangsmäßiges vorderes Ende (28) und ein umfangsmäßig hinteres Ende (34), welches an einer Hinterkante (36) endet, hat, wobei die Schnecken gemeinsam den Zentralkörper (58) umgeben, um eine Mischkammer (24) radial zu begrenzen, wobei das vordere Ende (28) einer jeden Schnecke und das hintere Ende (34) der benachbarten Schnecke kooperieren, um einen radialen äußeren und einen radialen inneren Extrembereich eines Einlassschlitzes (42) zum Einlassen eines Luftstroms in die Mischkammer zu definieren, wobei das vordere Ende von mindestens einer der Schnecken (18) eine Reihe von axial verteilten Brennstoffinjektionspassagen (52) aufweist, von denen jede eine Abgabeöffnung zum Einbringen von Brennstoff in den Luftstrom hat, wobei der Injektor (10) einen vorgeschriebenen Betriebszustand hat und auch in einem verschlechterten Zustand, der mit einer Verbrennung innerhalb der Mischkammer (24) assoziiert ist, betrieben werden kann, wobei ausgewählte Brennstoffinjektionspassagen (52) relativ zu dem hinteren Ende (34) der benachbarten Schnecke derart ausgerichtet und positioniert sind, dass während eines Betriebs in dem verschlechterten Zustand der davon ausgehende Brennstoff nicht effektiv ist, die Verbrennung innerhalb der Mischkammer (24) länger als eine begrenzte Zeitdauer bei Brennstoff-Luft-Verhältnissen unterhalb eines Schwellenwerts aufrecht zu erhalten, der unabhängig von der begrenzten Zeitdauer spezifiziert ist.
  2. Brennstoffinjektor (10) nach Anspruch 1, wobei das begrenzte Zeitintervall ausreichend kurz ist, um eine Beschädigung auszuschließen, welche den Injektor (10) für fortgesetzten Einsatz ungeeignet macht.
  3. Brennstoffinjektor (10) nach Anspruch 2, wobei das begrenzte Zeitintervall kurz genug ist, dass die Injektorleistung, wenn der Injektor (10) anschließend in dem vorgeschriebenen Betriebszustand betrieben wird, zulässige Minimalstandards überschreitet.
  4. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) derart ausgerichtet und positioniert sind, dass der davon ausgehende Brennstoff zum Aufrechterhalten der Verbrennung innerhalb der Mischkammer (24) in dem verschlechterten Betriebszustand völlig uneffizient ist.
  5. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) derart ausgerichtet und positioniert sind, dass in dem verschlechterten Betriebszustand Brennstoffstrahlen (76b), die von den ausgewählten Passagen (52) abgehen, einer Hauptbahn (78b) folgen, die sich umfangsmäßig nicht weiter als bis zur Hinterkante (36) der benachbarten Strecke an dem radial inneren Extrembereich des Einlassschlitzes (42) erstreckt.
  6. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) derart ausgerichtet und positioniert sind, dass in dem verschlechterten Betriebszustand Brennstoffstrahlen (76b), die von den ausgewählten Injektionspassagen (52) ausgehen, auf die Hinterkante (34) der benachbarten Schnecke treffen.
  7. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das hintere Ende (34) der benachbarten Schnecke als eine körperliche Barriere zum Begrenzen des radialen Eindringens der von den ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) ausgehenden Brennstoffstrahlen (76b) in dem verschlechterten Betriebszustand wirken.
  8. Brennstoffinjektor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das vordere Ende (28) von mindestens einer Schnecke (18) und das hintere Ende (34) der benachbarten Schnecke einen aerodynamischen Einfluss auf die von den ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) ausgehenden Brennstoffstrahlen (76b) ausüben, um ein radiales Eindringen der Brennstoffstrahlen (76b) in dem verschlechterten Betriebszustand zu begrenzen.
  9. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einlassschlitz (42) an einer Schlitz-Abgabeebene (46) endet und die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) derart positioniert sind, dass ihre Abgabeöffnungen (54) umfangsmäßig strömungsaufwärts von der Schlitz-Abgabeebene (46) sind.
  10. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen derart positioniert und ausgerichtet sind, dass Brennstoffstrahlen (76b), die davon in dem verschlechterten Betriebszustand ausgehen, nicht in der Lage sind, radial in einen Bereich eingeschränkter Fluidgeschwindigkeit in der Umgebung des Zentralkörpers (58) einzudringen.
  11. Brennstoffinjektor (10) nach Anspruch 10, wobei die Fluidgeschwindigkeit in dem Bereich mit eingeschränkter Geschwindigkeit unadäquat ist zum Auswerfen der Flamme aus der Mischkammer (24).
  12. Brennstoffinjektor (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ausgewählten Brennstoffinjektionspassagen (52) orientiert sind, die Brennstoffstrahlen (76a, 76b) im Wesentlichen quer relativ zu dem Luftstrom einzubringen.
  13. Verfahren zum Betreiben eines Vorvermisch-Brennstoffinjektors (10), wobei der Injektor (10) einen Zentralkörper (58) und mindestens zwei umfangsmäßig benachbarte Schnecken (18) hat, wobei jede Schnecke (18) ein umfangsmäßig vorderes Ende (28) und ein umfangsmäßig hinteres Ende (34) hat, wobei die Schnecken (18) gemeinsam den Zentralkörper (58) umgeben, um eine Mischkammer (24) radial zu begrenzen, wobei das vordere Ende (28) einer jeden Schnecke (18) und das hintere Ende (34) der benachbarten Schnecke (18) zusammenwirken, um einen radialen äußeren und einen radialen inneren Extrembereich eines Einlassschlitzes (42) zum Einlassen eines Luftstroms in die Mischkammer (24) zu definieren, wobei das vordere Ende (28) der mindestens einen Schnecke (18) eine Reihe von axial verteilten Brennstoffinjektionspassagen (52) zum Einbringen von Brennstoff in den Luftstrom aufweist, wobei der Injektor (10) einen vorgeschriebenen Betriebszustand und einen verschlechterten Betriebszustand hat, wobei das Verfahren aufweist das Einbringen von Brennstoffstrahlen in den Luftstrom derart, dass die Brennstoffstrahlen (76a, 76b) nicht weiter als eine begrenzte radiale Strecke in den Luftstrom während des Betriebs in dem vorgeschriebenen Zustand eindringen und während des Betriebs in dem verschlechterten Zustand ineffektiv sind, die Verbrennung innerhalb der Mischkammer (24) länger als eine begrenzte Zeitdauer bei Brennstoff-Luft-Verhältnissen unterhalb eines Schwellenwerts aufrecht zu erhalten, der unabhängig von der begrenzten Zeitdauer spezifiziert ist.
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