DE69822984T2 - Kraftstoffleitung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffleitung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Die US-A-4 492 563 beschreibt die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Industrielle Gasturbinen müssen strenge Emissionspegel einhalten. Es ist bekannt, dass die Erzeugung von NOx und CO eine Funktion der Verbrennungsflammentemperatur ist, die wiederum von der Lufteinlasstemperatur der Verbrennungseinrichtung, von dem Temperaturanstieg des Kraftstoff/Luftgemisches und dem Lufteinlassdruck abhängt. Um die Erzeugung von NOx und CO zu begrenzen, sollte die Temperatur und Verweilzeit eingestellt werden.
- Eine in Reihe gestufte Verbrennung steuert die Erzeugung der Pegel von NOx und CO. Bei reihengestuften Verbrennungen wird eine Zahl getrennter Verbrennungszonen benutzt und jede wird durch die vorherige Stufe gespeist. Durch die aufeinanderfolgende Natur der Stufenbildung werden die Verbrennungsprodukte der stromaufwärtigen Flammen mit stromabwärtigen Flammen gemischt, und dies ergibt den zusätzlichen Vorteil im Hinblick auf Emissionen, da die unerwünschten Verbrennungsemissionen der stromaufwärtigen Flammen eine Möglichkeit haben, in die gewünschten Verbrennungsprodukte in der stromabwärtigen Flamme umgesetzt zu werden. Je höher die Zahl der Stufen, desto kleiner ist der Temperaturbereich, der für jede Stufe erforderlich ist, und dies führt zu der niedrigsten maximalen Temperatur, die von jeder Stufe eingenommen wird, und demgemäß ergibt sich ein Minimum von NOx. Jede Stufe schafft eine magere Verbrennung, d. h. die Verbrennung von Kraftstoff in Luft, wobei das Verhältnis Kraftstoff/Luft gering ist.
- Bei mehrfach gestuften Brennkammern wird der Kraftstoff mit Luft in getrennten Vormischkanälen für jede Stufe vorgemischt. Die Kraftstoffleitungen können benutzt werden, um den Kraftstoff in die Vormischkanäle einzuführen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffleitung zu schaffen, die einen Kraftstoff gleichförmig verteilt und den Kraftstoff mit einer Geschwindigkeit zuführt, was eine Verbesserung der Vermischung des Kraftstoffs mit Luft stromab der Kraftstoffleitungen bewirkt, wobei die Kraftstoffleitung in der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks benutzt werden soll.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Kraftstoffleitung mit mehreren in Strömungsrichtung hintereinander geschalteten Ringkammern, zwischen denen Barrieren angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Kraftstoff in eine erste der Ringkammern derart einzuführen, dass der Kraftstoff hindurchströmt, bevor er durch eine solche Barriere in die nächste Kammer gelangt und wobei der Kraftstoff durch jede Ringkammer strömt, bevor er durch eine Endbarriere ausgegeben wird, die die Geschwindigkeit des ausströmenden Kraftstoffes ändert, wodurch die Kraftstoffleitung zur Benutzung in einer Gasturbinenbrennkammer geeignet ist und wobei die Mittel zur Zuführung von Kraftstoff in die erste Ringkammer wenigstens ein Rohr aufweisen, das unter einem Winkel von nicht mehr als 45° relativ zur Tangente des Kreises an einem Punkt der Rohrbefestigung mit der ersten Ringkammer derart angeordnet ist, dass der Kraftstoff in Umfangsrichtung durch die erste Ringkammer
4 bis8 mal strömt, um eine zirkulare Strömung durch die erste Kammer zu erzeugen, bevor der Kraftstoff durch die Barriere nach der nächsten Ringkammer gelangt und wobei jede Barriere eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, um Kraftstoff in die nächste Ringkammer zu überführen und diese Vielzahl von Öffnungen unter einem Winkel gegenüber der nächsten Ringkammer derart angeordnet ist, dass der Kraftstoff in Umfangsrichtung durch diese nächste Ringkammer strömt, um eine zirkulare Strömung durch die nächste Ringkammer zu erzeugen, bevor der Kraftstoff durch die Endbarriere austritt. - Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt die Kraftstoffleitung zwei Ringkammern in Strömungsrichtung hintereinander, wobei die erste Ringkammer größer ist als die zweite Ringkammer. Die Kraftstoffströmung in der ersten Ringkammer zirkuliert in Gegenrichtung zu der Kraftstoffströmung in der zweiten Ringkammer.
- Die Barriere zwischen der ersten und zweiten Ringkammer besitzt eine Vielzahl von Öffnungen. Die Öffnungen in der Barriere zwischen der ersten und zweiten Ringkammer sind im Winkel angestellt, um den Widerstand für den Durchtritt des Kraftstoffes von der ersten Ringkammer nach der zweiten Ringkammer zu erhöhen.
- Die Endbarriere, durch die der Kraftstoff aus der Kraftstoffleitung ausgegeben wird, besitzt eine Vielzahl kleiner Öffnungen, die die Kraftstoffströmung verzögern. Die Öffnungen können im Winkel radial angestellt sein, um eine Verwirbelung aus dem Kraftstoff zu entfernen, der aus der Leitung ausgegeben wird.
- Vorzugsweise kann die Kraftstoffleitung mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff beschickt werden.
- Eine Kraftstoffleitung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks benutzt. Insbesondere ist die Kraftstoffleitung geeignet zur Benutzung in einer Brennkammer, die in Strömungsrichtung hintereinander mehrere Teilbrennkammern aufweist. Jede Kraftstoffleitung ist in einem Vormischkanal einer Stufe einer mehrfach gestuften Brennkammer angeordnet. Die Kraftstoffleitung wird durch Wirbelschaufeln im Vormischkanal angeordnet, wodurch die Luft verwirbelt wird und die verwirbelte Luft mit dem Kraftstoff vermischt wird, der aus der Kraftstoffleitung im Vormischkanal ausströmt.
- Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ist eine schematische Ansicht eines Gasturbinentriebwerks mit einer Brennkammer und Kraftstoffleitungen gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Schnittansicht durch die Brennkammer gemäß1 ; -
3 ist in größerem Maßstab gezeichnet eine Schnittansicht durch eine der Kraftstoffleitungen gemäß2 ; -
4 ist eine Schnittansicht eines Teils einer Kraftstoffleitung gemäß der vorliegenden Erfindung. - Ein industrielles Gasturbinentriebwerk
10 gemäß1 weist in axialer Strömungsrichtung hintereinander einen Einlass12 , einen Kompressor14 , einen Brennkammeraufbau16 , einen Turbinenteil18 , eine Nutzleistungsturbine20 und einen Auslass22 auf. Der Turbinenteil18 treibt den Kompressor14 über eine Welle oder mehrere Wellen (nicht dargestellt). Die Nutzleistungsturbine20 treibt über eine Welle24 einen elektrischen Generator26 . - Der Brennkammeraufbau
16 ist deutlicher in2 dargestellt und dieser weist mehrere rohrförmige Brennkammern30 auf. Die Achsen der rohrförmigen Brennkammern30 erstrecken sich allgemein in Radialrichtung. Die Einlässe der rohrförmigen Brennkammern30 befinden sich an ihren radial äußersten Enden, und die Auslässe60 befinden sich an ihren radial innersten Enden. - Die Verbrennung des Kraftstoffes erfolgt stufenweise in drei Zonen A, B und C, die in Strömungsrichtung hintereinander liegen. Um die Temperatur der Brennflamme zu steuern und um demgemäß den Gehalt an NOx und CO einzustellen, wird der Kraftstoff mit Luft in getrennten Vormischkanälen
32 ,36 und38 für jede Stufe vorgemischt. - In der Primärverbrennungszone wird Kraftstoff und Luft in einem Primärvormischkanal
32 gemischt. Der Kraftstoff wird auch aus einem zentralen Injektor33 in der stromaufwärtigen Wand31 jeder rohrförmigen Brennkammer30 ein wenig stromauf des Austritts des Primärvormischkanals32 injiziert. Verschiedene Kraftstofföffnungen (nicht dargestellt) sind um den Injektor33 verteilt. Die Zahl, Größe und Anordnung der Öffnungen wird so bestimmt, dass die beste Stabilität und der beste Wirkungsgrad der Verbrennung zustandekommt. Ein Fackelzünder34 , der durch zwei nicht dargestellte Zündkerzen gezündet wird, ist in der Mitte des zentralen Injektors33 jeder rohrförmigen Brennkammer30 angeordnet. Eine Diffusionsflamme, die ursprünglich durch den Fackelzünder34 gezündet wurde, wird durch den zentralen Injektor33 mit Kraftstoff versorgt. Die Flamme wird in der Primärzone A gehalten und durch eine Rezirkulationsströmung stabilisiert, die durch die Primärvormischkanäle32 erzeugt wird. Die Diffusionsflamme soll nur für Startzwecke und Situationen mit minimaler Leistung wirksam sein, d. h. bei Leistungseinstellungen unter 30% der maximalen Last. - Für Leistungseinstellungen zwischen 30% bis 50% der maximalen Last wird Kraftstoff ebenfalls in die Sekundärvormischkanäle
36 eingespritzt, die eine gleichförmige Mischung erzeugen, die in der Sekundärzone B zu brennen beginnt. - Schließlich wird Kraftstoff bei Leistungseinstellungen zwischen 55% und 80% der maximalen Last auch in Tertiärvormischkanäle
38 eingespritzt, die eine gleichförmige Mischung erzeugen, die in der Tertiärzone C zu brennen beginnt. - Die Sekundärvormischkanäle und die Tertiärvormischkanäle
36 und38 führen jeweils ein Kraftstoff/Luftgemisch dem Brenner in einem Ring von Strahlen zu, die in die Mischung mit den Gasen aus den stromaufwärtigen Stufen eintreten. Um die diskreten Strahlen zu erzeugen, endet jeder Vormischkanal36 ,38 mit aerodynamischen Wänden39 in Gestalt von Keilen, deren Basis einen Teil der Auskleidung der Verbrennungseinrichtung bildet. - Im Einlass der Sekundärkanäle
36 und der Tertiärkanäle38 sind Wirbelvorrichtungen40 angeordnet. Die Wirbelvorrichtungen40 haben eine aerodynamische Ausbildung derart, dass die hindurchtretende Luft beschleunigt wird. Die Wirbelvorrichtungen40 haben eine Gegenverwirbelungskonfiguration, so dass sie eine Scherschicht erzeugen, die eine gute Vermischung von Luft und Kraftstoff bewirkt. - Der Einlass nach den Sekundärkanälen
36 und den Tertiärkanälen38 hat einen großen Radius von der Brennermittellinie. Um die Länge der Kanäle36 und38 zu vermindern, wurde das wirksamste Verfahren gesucht, um Vormischgas mit der Luft zu vermischen. Eine kräftige Vermischung wird dadurch erreicht, dass Kraftstoff mit einer geringen Geschwindigkeit in die Scherschicht eingespritzt wird, die zwischen den Luftströmungen aus den im Gegensinn rotierenden Wirbelvorrichtungen40 eingespritzt wird. - Die Aufteilung zwischen den in Gegenrichtung rotierenden Wirbelvorrichtungen
40 ist eine Leitung41 , der vorgemischter Kraftstoff zugeführt wird. Das äußere Profil der Leitung41 wurde optimiert, um der darüber hinwegstreifenden Luft das beste aerodynamische Verhalten aufzuprägen. Die innere Ausbildung der Leitung41 ist so gestaltet, dass Ungleichförmigkeiten in der Kraftstoffströmung ausgeglichen werden und der Kraftstoff gleichförmig in den Vormischkanal36 gelangt. - Die innere Ausbildung der Kraftstoffleitung
41 gemäß der Erfindung ist im Einzelnen in den3 und4 dargestellt. Jede Leitung41 besteht aus einer großen Ringkammer42 , die durch ein Zuführungsrohr43 oder mehrere Zuführungsrohre gespeist wird. Die Zuführungsrohre43 sind über den Umfang der Leitung41 unter einem Winkel angestellt. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind drei Zuführungsrohre43 über den Umfang der Leitung41 verteilt. Jedes Zuführungsrohr43 ist unter dem gleichen Winkel relativ zur Tangente des Kreises an der Stelle der Befestigung angeordnet, und die Zuführungsrohre43 sind über den Umfang im gleichen Abstand angeordnet. Auf diese Weise wird auf die Kraftstoffströmung innerhalb der Ringkammer42 eine heftige Umfangsbewegung aufgeprägt. Jedes Zuführungsrohr hat einen Winkel von nicht mehr als 45%, so dass der Hauptteil des Fluidmomentes in die Kreisbewegung gelangt, statt den örtlichen statischen Druck anzuheben. - Die Dimensionen der Ringkammer
42 sind derart, dass relativ zur Geschwindigkeit der zirkularen Strömung die Verweilzeit des Kraftstoffes mehrfach größer ist als die Zeit, die das durchschnittliche Kraftstoffelement benötigen würde, um in der Kammer42 umzulaufen. Der Kraftstoff wird über den Umfang der großen Ringkammer42 vierundachtzig mal verwirbelt. - Auf einer Innenwand
45 der Leitung gegenüber der Befestigung der Zuführungsrohre43 befinden sich zahlreiche identische und im gleichen Abstand angeordnete Austrittslöcher44 . Die Löcher44 sind unter einem Winkel derart orientiert, dass die Strömung, die in eines der Löcher44 eintritt, eine Wendung von etwa 135° durchführt. Infolge dieser scharfen, spitzen Windung hat der Locheintritt44 eine wirksame Strömungsfläche, die sehr viel kleiner ist als seine geometrische Gestalt. Auf diese Weise wird das Problem der Herstellung von zahlreichen Löchern mit sehr kleinen identischen Strömungsflächen vermindert. Außerdem macht diese Orientierung die Löcher weniger empfindlich gegenüber ihrer Anordnung in der Nähe des Zuführungsrohres43 , da jedes Moment, das ein Loch von einem in der Nähe befindlichen Zuführungsrohres43 trifft, senkrecht zur Lochrichtung verläuft. - Der Kraftstoff strömt von der großen Ringkammer
42 durch die Löcher44 in der Innenwand45 nach einer kleineren Ringkammer46 , wo der Kraftstoff im Gegensinn zirkuliert. Dann tritt der Kraftstoff durch kleine radiale Löcher47 in einer Wand48 in eine Mehrzahl getrennter Hohlräume50 ein. Der Kraftstoff wird von den Hohlräumen50 nach geätzten Diffusoren51 geleitet und von der Hinterkante der Kraftstoffleitung41 in den Vormischkanal36 eingegeben. - Der größte Druckabfall in der Kraftstoffleitung
41 findet zwischen den beiden Kammern42 und46 statt, und die radialen Löcher47 in der Wand48 unterbinden eine Verwirbelung am Eintritt in die Diffusor51 . Die Schlitze49 verzögern den Kraftstoff, und dieser wird von der Hinterkante der Kraftstoffleitung41 in die Vormischkanäle abgegeben. - Der Kraftstoff wird von der Hinterkante der Leitung
41 abgegeben und mit der im Gegensinn verwirbelten Strömung von Luft aus den Wirbelvorrichtungen40 vermischt, die im Einlass der Vormischkanäle36 und38 angeordnet sind. - Das Kraftstoff/Luftgemisch aus den Vormischkanälen
36 und38 tritt in die Gase der stromaufwärtigen Verbrennungsstufen ein und vermischt sich mit diesen. - Durch die stufenweise Aufeinanderfolge werden die Verbrennungsprodukte der stromaufwärtigen Flammen mit den stromabwärtigen Flammen vermischt, was den weiteren Vorteil im Hinblick auf Emissionen ergibt, da die unerwünschten Verbrennungsemissionen von stromauf die Möglichkeit haben, in die gewünschten Verbrennungsprodukte der stromabwärtigen Flamme umgewandelt zu werden.
- Für den Fachmann ist es weiter klar, dass die Leitung
41 gemäß der Erfindung irgendeine Zahl von Ringkammern44 und46 aufweisen kann, vorausgesetzt, dass eine gleichförmige umfangsmäßige Verteilung des Kraftstoffes erreicht wird. Wenn mehrere Ringkammern vorgesehen werden, um die erwünschte Gleichförmigkeit zu erzielen, dann sollten die Löcher44 und47 in ihrer Größe verringert und in ihrer Zahl in jeder Stufe erhöht werden. Die Verweilzeit in der Leitung und der Druckabfall sollten mit jeder Stufe abfallen. Die Umfangsströmung wird in der letzten Stufe eliminiert, indem die Zuführungslöcher radial angeordnet werden. In gleicher Weise könnte die Leitung41 den durchströmenden Kraftstoff verzögern oder beschleunigen.
Claims (15)
- Kraftstoffleitung (
41 ) mit mehreren Ringkammern (42 ,46 ), die in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind und dazwischen Barrieren (45 ) aufweisen, mit Mitteln zur Zuführung des Kraftstoffes (43 ) in eine erste der Ringkammern (42 ) derart, dass der Kraftstoff hindurchströmt, bevor er durch die Barriere (45 ) nach der nächsten Ringkammer (46 ) gelangt, wobei der Kraftstoff durch jede Ringkammer (42 ,46 ) strömt, bevor er durch eine Endbarriere (48 ) ausströmt, die die Geschwindigkeit des hindurchströmenden Kraftstoffes ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffleitung zur Benutzung in einer Gasturbinenbrennkammer angeordnet ist, wobei die Mittel zur Zuführung des Kraftstoffes in die erste Ringkammer (42 ) wenigstens ein Rohr (43 ) aufweisen, das in einem Winkel von nicht mehr als 45° relativ zur Tangente an den Kreis an der Stelle der Rohrbefestigung gegenüber der ersten Ringkammer (42 ) derart angeordnet ist, dass der Kraftstoff in Umfangsrichtung durch die erste Ringkammer (42 ) 4 bis 8 mal hindurchströmt, um eine Ringströmung durch die erste Ringkammer (42 ) zu erzeugen, bevor er durch die Barriere (45 ) nach der nächsten Ringkammer (46 ) strömt, wobei jede Barriere (45 ) eine Vielzahl von Öffnungen (44 ) aufweist, um Kraftstoff in die nächste Ringkammer (46 ) einzuleiten und wobei die Vielzahl der Öffnungen unter einem Winkel gegenüber der nächsten Ringkammer (46 ) derart angeordnet ist, dass der Kraftstoff in Umfangsrichtung durch die nächste Ringkammer (46 ) strömt und eine Ringströmung durch die nächste Ringkammer (46 ) erzeugt, bevor der Kraftstoff durch die Endbarriere (48 ) ausströmt. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 1, welche zwei Ringkammern (
42 ,46 ) in Strömungsrichtung hintereinander aufweist, wobei die erste Ringkammer (42 ) größer als die zweite Ringkammer (46 ) ist. - Kraftstoffleitung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welcher der Kraftstoff in der ersten Ringkammer (
42 ) im Gegensinn zu dem Kraftstoff in der zweiten Ringkammer (46 ) zirkuliert. - Kraftstoffleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Barriere (
45 ) zwischen der ersten und zweiten Ringkammer (42 ,46 ) mehrere darin befindliche Öffnungen (44 ) aufweist. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 4, bei welcher die Öffnungen (
44 ) in der Barriere (45 ) zwischen der ersten und zweiten Ringkammer (42 ,46 ) im Winkel angestellt sind, um den Widerstand für den Durchtritt des Kraftstoffes von der ersten Ringkammer (42 ) nach der zweiten Ringkammer (46 ) zu erhöhen. - Kraftstoffleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Endbarriere (
48 ), durch die der Kraftstoff aus der Kraftstoffleitung (41 ) austritt, eine Vielzahl von kleinen Öffnungen (47 ,50 ) aufweist, die die Kraftstoffströmung verzögern. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 6, bei welcher die Öffnungen (
47 ) radial im Winkel angestellt sind, um Verwirbelungen aus dem Kraftstoff zu entfernen, der aus der Leitung (41 ) abgegeben wird. - Kraftstoffleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Benutzung mit einem flüssigen oder gasförmigen Kraftstoff.
- Kraftstoffleitung nach Anspruch 8 zur Benutzung in einer Brennkammer (
16 ) eines Gasturbinentriebwerks (10 ). - Kraftstoffleitung nach Anspruch 9, bei welcher die Brennkammer (
16 ) eine Primärverbrennungszone (A), eine Sekundärverbrennungszone (B) und eine Tertiärverbrennungszone (C) aufweist, die in Strömungsrichtung hintereinander geschaltet sind. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 10, bei welcher die Brennkammer (
16 ) einen Primärvormischkanal (32 ) aufweist, um ein Kraftstoff/Luftgemisch der Primärverbrennungszone (A) zuzuführen und die Brennkammer einen Sekundärvormischkanal (36 ) aufweist, um ein Kraftstoff/Luftgemisch der Sekundärverbrennungszone (B) zuzuführen und die Brennkammer einen Tertiärvormischkanal (38 ) aufweist, um ein Kraftstoff/Luftgemisch der Tertiärverbrennungszone (C) zuzuführen. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 11, bei welcher die Kraftstoffleitung (
41 ) Kraftstoff dem Sekundärvormischkanal (36 ) oder dem Tertiärvormischkanal (38 ) liefert. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 12, bei welcher die Kraftstoffleitung (
41 ) zwischen einer ersten Wirbelvorrichtung (40A ) und einer zweiten Wirbelvorrichtung (40B ) angeordnet ist, wobei erste und zweite Wirbelvorrichtung (40A ,40B ) eine Verwirbelung in Gegenrichtung bewirken. - Kraftstoffleitung nach Anspruch 13, bei welcher die Kraftstoffleitung (
41 ) zwischen einer ersten radialen Wirbelvorrichtung (40A ) und einer zweiten radialen Wirbelvorrichtung (40B ) angeordnet ist und die Kraftstoffleitung (41 ) den Kraftstoff in radialer Richtung abgibt. - Kraftstoffleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welcher das Rohr (
43 ) unter einem Winkel von nicht mehr als 45° angestellt ist und die Öffnungen (44 ) in der Barriere (45 ) unter einem Winkel von etwa 135° angeordnet sind.
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