DE69911928T2 - Entfernung von Rückständen des verlorenen Giessmodells von einem Gussstück - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf den Prozess mit verlorener Form bzw. Schaumausschmelzprozess zum Herstellen von Aluminiumgussstücken und konkreter auf eine Beschichtung des Schaumausschmelzmodells mit einer feuerbeständigen Beschichtung, die vom Aluminiumgussstück mit Säure leicht abgewaschen wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der "Vollform"- bzw. "Schaumausschmelz"-Prozess (engl. lost foam process) ist in der Technik gut bekannt und umfasst hauptsächlich die Schritte, bei denen: (1) ein Modell aus einem flüchtigen Material wie z. B. einem geschäumten bzw. expandiertem Polystyrolschaum (EPS) vorbereitet (z. B. geformt) wird; (2) das Modell mit einer feuerfesten Beschichtung (d. h. etwa 0,25 mm bis etwa 1,5 mm dick) beschichtet wird, um das Modell zu versteifen, eine Barriere zwischen der Oberfläche des Modells und dem Sand zu schaffen und die Metallfüllrate zu steuern; (3) die Beschichtung getrocknet wird; (4) das Modell in ein Bett aus ungebundenem Sand eingebettet bzw. gelegt wird, um eine Form um das Modell zu bilden; (5) geschmolzenes Aluminium in die Form gegossen wird, um das Modell zu verdampfen und zu verdrängen und ein Gussstück zu schaffen, das die Gestalt des Modells nachbildet; und (6) der Sand von und aus dem Gussstück entfernt wird. Das Gussstück kann je nach der bestimmten verwen deten Aluminiumlegierung und der gewünschten endgültigen Mikrostruktur im Verlauf einer Wärmebehandlung nach einem Guss mit Wasser abgeschreckt werden oder nicht. Zum Beispiel werden A319-Aluminiumlegierungen im Verlauf einer T-5-Wärmebehandlung häufig in Wasser abgeschreckt, um ihre maschinelle Bearbeitbarkeit und Abmessungsstabilität zu verbessern.
  • Beschichtungen von EPS-Modellen umfassen typischerweise Schlämme bzw. breiige Massen auf Wasserbasis (d. h. etwa 45 Gew.-%–70 Gew.-% Feststoffe) einschließlich verschiedener Kombinationen von (1) hitzebeständigen bzw. feuerfesten Stoffen wie z. B. Silica, Aluminiumoxid, Chromat, Mica, Zirkon, Olivin, Aluminosilicate oder hohle Mikroglaskugeln, (2) Bindemitteln wie z. B. Lehm und verschiedene Polymere, (3) grenzflächenaktiven Stoffen, (4) thixotropen Mitteln und (5) Dispergiermitteln. Auf einer trockenen Basis weisen die Beschichtungen etwa 80 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-% feuerfeste Stoffe, etwa 0,5–18 Gew.-% Bindemittel und etwa 2 Gew.-% grenzflächenaktive Stoffe/Dispergiermittel/und thixotrope Mittel auf. Die Permeabilität der Beschichtung wird durch die Größe und Form der feuerfesten Partikel gesteuert und dient dazu, die Rate zu steuern, mit der flüssige und gasförmige Pyrolyseprodukte in den Sand entweichen, was wiederum die Rate steuert, mit der das Aluminium in die Form eindringt. Die Beschichtungen werden am üblichsten aufgetragen, indem das Modell in diese getaucht wird, können aber auch auf das Modell gesprüht, gebürstet oder gepumpt werden. Obgleich Wasser der üblichste Träger für die feuerfesten Stoffe ist, können auch andere Träger, die mit dem Modell kompatibel (z. B. nicht löslich) sind, verwendet werden.
  • Unglücklicherweise haftet ein gewisser Rest der feuerfesten Beschichtung, die auf das Schaummodell aufgetragen ist, an der Oberfläche des Aluminiumgussstücks und ist schwierig, mit Zeitaufwand und unter hohen Kosten zu entfernen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Beschichtungsrest aus den internen Kanälen komplizierter Gussstücke wie z. B. Verbrennungsmotorblöcke oder -köpfe entfernt werden muss. Einige bekannte Techniken, um zumindest einen Teil des Beschichtungsrestes zu entfernen, umfassen (1) eine thermische Schockbehandlung der Beschichtung, indem das heiße Gussstück unmittelbar nach einem Guss in Wasser getaucht wird, (2) das Gussstück (z. B. mit einem Kunststoff-, Stahl- oder Keramikschuß (engl. shot)) abgestrahlt wird, (3) das Gussstück in einem umgerührten wässrigen Brei mit abrasiven Partikeln abgeschliffen bzw. gescheuert wird, (4) das Gussstück mit einem Hammer (oder mehreren Hämmern) abgeklopft (engl. rapping) wird, (5) das Gussstück in einem Bad von mittels Ultraschall umgerührtem Wasser eingetaucht wird, (6) das Gussstück mit einem Wasser- oder Dampfstrom abgestrahlt wird und (7) das Gussstück in ein Bad aus geschmolzenem Salz oder Ätznatron getaucht wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein einfacher Prozess, um eine beliebige feuerfeste Beschichtung eines Modells leicht und wirtschaftlich zu entfernen, die nach Entfernung des Sandes an einem Schaumausschmelzgussstück aus Aluminium haftet. Die Erfindung ist insbesondere dadurch vorteilhaft, dass sie die Entfernung der Beschichtung in Bereichen des Gussstücks (z. B. internen Kanälen) gestattet, die für herkömmliche mechanische Mittel zum Entfernen der Beschichtung unzugänglich sind. Die Erfindung umfasst (1) ein Beschichten des Schaummodells mit einer feuerfesten Beschichtung, die eine in Wasser unlösliche, mit Säure vergasbare Verbindung enthält, die bei der Gusstemperatur thermisch stabil ist (d. h. sich nicht zersetzen wird), und (2) nach einem Guss ein Inkontaktbringen (z. B. Eintauchen, Besprühen etc.) des beschichteten Gussstücks mit einer anorganischen oder organischen Lösung zum Spülen mit Säure, um die Verbindung in eine Unmenge von Gasblasen zu dissoziieren, die sprudeln und die Beschichtung aufbrechen, um ihre Entfernung zu erleichtern. Die thermisch stabile, in Wasser unlösliche, mit Säure vergasbare Verbindung umfasst vorzugsweise ein anorganisches Carbonat, eher vorzugsweise ein Erdalkalicarbonat (d. h. Calcium, Magnesium, Strontium oder Bariumcarbonat) und am meisten bevorzugt Calciumcarbonat. Derartige Carbonate sind günstig und bilden lösliche Lehmprodukte mit dem Anion der Säure, was eine Entfernung vom Gussstück weiter erleichtert. Calciumcarbonat wird vorzugsweise in höheren Konzentrationen als etwa 10 Gew.-% der Beschichtung auf Trockenbasis verwendet. Die Partikelgröße des Calciumcarbonats kann gesteuert und als Mittel genutzt werden, um die Geschwindigkeit/Aggressivität der Reaktion zu steuern. Calciumcarbonat wird vorzugsweise eine Partikelgröße aufweisen, die geringer als etwa 5 Mikrometer ist, um eine große Reaktionsoberfläche für eine sehr aggressive Reaktion zu schaffen.
  • Das Gussstück wird vorzugsweise in ein Bad der Säure eingetaucht. In einer Ausführungsform dient die Säurebehandlung dem alleinigen Zweck, die Beschichtung zu entfernen, und die Behandlung kann durchgeführt werden, während das Gussstück entweder heiß oder kalt ist. In einer anderen Ausführungsform, d. h. wenn das Gussstück ohnehin als Teil eines Wärmebehandlungsvorgangs abgeschreckt werden muss, wird das Abschreckmittel (z. B. Wasser) gesäuert, so dass eine Entfernung der Beschichtung zu der gleichen Zeit erreicht wird, in der das heiße Gussstück gerade abgeschreckt wird.
  • Praktisch jede beliebige Säure kann verwendet werden, solange sie die Oberfläche des Gussstücks nicht angreift, und kann schwache Säure wie z. B. Essigsäure oder verdünnte starke Säuren wie z. B. inter alia Phosphor- oder Salzsäure einschließen. Verdünnte Phosphorsäure wird bevorzugt, da sie für eine umgebende Anlage weniger korrosiv als viele andere Säuren und noch genauso effektiv beim Entfernen der Beschichtung ist. Eine Dissoziation der vergasbaren Verbindung findet mit den stärkeren Säuren schneller als mit den schwächeren Säuren statt. Die Säure wird für eine schnelle Dissoziation der Verbindung und ein aggressiveres Aufbrechen der Beschichtung vorzugsweise einen pH-Wert von weniger als etwa 2,5 aufweisen.
  • Der obige Prozess ist aus EP-A-0 899 038 bekannt.
  • Während eines Gusses baut sich das EPS-Modell thermisch ab und scheidet eine teilweise oxidierte, hydrophobe organische Verunreinigung ab, die eine durchgehende Benetzung der Beschichtung durch die Säure behindert. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden Einwirkungen der hydrophoben Verunreinigung wie in Anspruch 1 definiert neutralisiert. Diese Einwirkungen können durch den Zusatz eines grenzflächenaktiven Stoffes zu der Säure neutralisiert werden, was eine bessere Benutzung des Beschichtungsrests fördert und eine Entfernung des Beschichtungsrests beschleunigt. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Gussstück vor Eintauchen im Säurebad wärmebehandelt, um die hydro phobe Verunreinigung vor einem Eintauchen des Gussstücks in der Säure zu entfernen, wie in Anspruch 9 angegeben ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird besser verstanden, wenn sie im Lichte der folgenden ausführlichen Beschreibung bestimmter Aspekte davon betrachtet wird, die im folgenden in Verbindung mit dem bevorzugten vergasbaren Zusatz CaCO3 und den folgenden Figuren geliefert wird.
  • 1 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen Zeit und Temperatur einer Wärmebehandlung, die benötigt wird, um den Salzsäurerest von der Beschichtung zu entfernen; und
  • 2 zeigt Darstellungen der Wärmebehandlungstemperaturen, die erforderlich sind, um CaCO3-haltige Beschichtungen mit und ohne vorhandene Abbauprodukte aus Polystyrol (d. h. durch Eintauchen in Säure) zu entfernen.
  • Die feuerfesten Beschichtungen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise etwa 10% oder mehr Trockengewicht Calciumcarbonat aufweisen. Unterhalb von 10% gibt es für eine schnelle effektive Entfernung der Beschichtung zu wenig Carbonat. Die genaue Konzentration der vergasbaren Verbindung in der Beschichtung für jede beliebige gegebene Situation hängt davon ab, welche Verbindung, welche Säure und welche Säurekonzentration verwendet werden, und kann durch eine routinemäßige experimentelle Untersuchung bestimmt werden. Das gleiche gilt für die Konzentration der Säure, die, wie Tests gezeigt haben, von konzentriert bis sehr verdünnt (bis zu 100 Teile Wasser auf ein Teil Säure) variieren kann. Dementsprechend sind solche Konzentrationen nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Untersuchung
  • Es wurden mehrere Tests durchgeführt, um verschiedene Gesichtspunkte der Erfindung zu demonstrieren. Drahtsiebe mit Maschenweite 100 bzw. 100-Maschen-Drahtsiebe (engt. 100 mesh wire screens) wurden in Testwafer mit einem Durchmesser von 6,5 cm (2 und 9/16 Inch) geschnitten. Die Wafer wurden (1) in mehrere verschiedene Beschichtungsbreie getaucht, (2) 90 Minuten lang bei 95°C getrocknet und (3) gewogen. Die Breie wiesen handelsübliche Beschichtungen auf Mica-Basis von dem Unternehmen Borden und Ashland (1) ohne einen Zusatz von Calciumcarbonat und (2) mit dem Zusatz von gemahlenem Kalkstein (z. B. Calciumcarbonat) auf, der eine geringe Menge (d. h. etwa 1,5 ± %) Magnesiumcarbonat enthielt. In einer Reihe von Tests enthielten die getrockneten Beschichtungen 20 Gew.-% Kalkstein. In anderen Tests wurden verschiedene Kalksteinkonzentrationen verwendet. Einige der getrockneten Proben wurden ebenfalls 30 Minuten lang bei 500°C gebrannt, um die thermischen Bedingungen zu simulieren, die während eines Aluminiumgusses erfahren werden, und wieder gewogen. Die Permeabilität der gebrannten und nicht gebrannten, mit einer Beschichtung mit 20% CaCO3 beschichteten Siebe wurde dann unter Verwendung eines elektrischen oder Schwimmertrommelperimeters einer herkömmlichen Gießerei gemessen, wie z. B. in "Innovations in Controlling the Lost Foam", Modern Casting, Januar 1996, beschrieben ist. Tabelle I zeigt die Ergebnisse jener Tests, nämlich dass bei 20 Gew.-% Calciumcarbonat enthaltenden Beschichtun gen die Permeabilitäten zwischen den gebrannten und nicht gebrannten Proben unverändert sind.
  • TABELLE I Permeabilität von Sieben (in AFS-Permeabilitätseinheiten)
    Figure 00080001
  • Proben der gleichen, 20% CaCO3-haltigen beschichteten Siebe wurden dann 0,5 bis 1 Minute lang in verschiedene Spüllösungen getaucht, getrocknet und gewogen. In den Proben mit den CaCO3-haltigen Beschichtungen trat eine heftige Blasenbildung in der sauren Spüllösung auf, die die Unversehrtheit der Beschichtung aufbrach. Tabelle II zeigt die Ergebnisse eines solchen Tests und konkret, dass auf der Basis des prozentualen Anteils der entfernten ursprünglichen Beschichtung eine 20 Gew.-% Calciumcarbonat enthaltende Beschichtung 18-mal effektiver entfernt wurde, wenn sie in eine verdünnte Spüllösung mit Phosphorsäure (d. h. 1 Teil H3PO4 auf 25 Teile H2O) getaucht wurde, als eine Beschichtung, die kein Carbonat enthielt und in die gleiche Spüllösung getaucht wurde, und nahezu 900-mal effektiver als eine in eine nichtsaure Waschlösung getauchte carbonatfreie Beschichtung.
  • TABELLE II Prozent (gemäß Trockengewicht) des Beschichtungsrests, der durch einen Spülschritt entfernt wurde
    Figure 00080002
  • Figure 00090001
  • Tabelle III zeigt die Prozent der 20% CaCO3-haltigen Beschichtung, die von den Sieben in Spüllösungen mit Phosphorsäure mit verschiedenen HP3O4-Konzentrationen entfernt wurden. Die Daten zeigen, dass 89% oder mehr der CaCO3-haltigen Beschichtungen mit sehr verdünnten und konzentrierten Spüllösungen entfernt wurden, während mit nur den am stärksten konzentrierten sauren Spüllösungen nur etwa 20% der carbonatfreien Beschichtungen entfernt wurden.
  • TABELLE III Prozent (gemäß Trockengewicht) einer Entfernung von Beschichtungsresten unter Verwendung verschiedener Säurestärken
    Figure 00090002
  • In einer weiteren Reihe von Tests wurde die Konzentration des CaCO3 und der Säure in der Spülung variiert. Tabelle IV zeigt die Effekte verschiedener Konzentrationen des Carbonats in einer säurefreien Spülung, einer 1 Teil HP3O4 auf 25 Teile H2O enthaltenden Spülung und einer Spülung, die 1 Teil HP3O4 auf 50 Teile H2O enthielt. Die Daten zeigen, dass eine säure freie Spülung keinen Effekt auf die Beschichtungen hat, während in der sauren Spülung bei Konzentrationen des Calciumcarbonats nahe 20% deutlich mehr von der Beschichtung entfernt wird als bei Konzentration nahe 10% oder weniger.
  • TABELLE IV Prozent (gemäß Trockengewicht) der Entfernung von Beschichtungsresten unter Verwendung verschiedener Carbonatkonzentrationen
    Figure 00100001
  • Tests haben demonstriert, dass die Polystyrolprodukte, die während eines Gusses die feuerfeste Beschichtung penetrieren, bei Anwesenheit von Luft ein hydrophobes Abbauprodukt bilden, das ein teilweise oxidiertes Polystyrolpolymer ist, wobei der Sauerstoff weitgehend in der Kohlenwasserstoffkette statt dem aromatischen Ring eingebaut wird (d. h. eine mit Sauerstoff sehr angereicherte bzw. oxygenierte Alkylkette mit angefügten Phenylgruppen, die weitgehend unverändert bleiben). Das Abbauprodukt behindert ein Benetzen des Beschichtungsrests durch die Säure und verzögert die Reaktion zwischen der Säure und der mit Säure vergasbaren Verbindung (z. B. CaCO3), indem der Zugang der Säure zum CaCO3 im Beschichtungsrest beschränkt wird. Gemäß einem anderen Gesichtspunkt dieser Erfindung werden daher die Effekte (d. h. eine reduzierte Benetzung des Beschichtungrests) der Abbauprodukte neutralisiert, um eine bessere Benetzung der Beschichtung durch die Säure zu fördern. In einer Ausfüh rungsform wird das Abbauprodukt neutralisiert, indem ein benetzendes Mittel oder ein grenzflächenaktiver Stoff der Säure zugesetzt wird, um eine Benetzung zu fördern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch das Gussstück für eine Zeit und bei einer Temperatur, die ausreicht, um das hydrophobe Abbauprodukt zu zerstören, erhitzt. Die Wärmebehandlung kann bei hohen Temperaturen schnell (z. B. 20 Minuten bei 500°C) oder langsamer bei niedrigeren Temperaturen (z. B. 17 Stunden bei 320°C) ausgeführt werden.
  • Verschiedene CaCO3-haltige Beschichtungsmischungen wurden in sowohl Labor- (d. h. Sieb-) als auch Gusstests unter Einbeziehung der vorliegenden Erfindung verwendet. Die Materialien und Verarbeitungsparameter dieser Tests sind in Tabelle V aufgelistet. Für Mischungen auf der Basis handelsüblicher Beschichtungen wurden nur CaCO3 und Wasser (zur Einstellung der Viskosität) zugesetzt. Für experimentelle Mischungen, die mit Mica und CaCO3 als feuerfeste Feststoffe präpariert wurden, wurden ein Bindemittel mit modifizierter Cellulose und Wasser zugesetzt. Alle Beschichtungsmischungen wurden durch mechanisches Umrühren gemischt und zur Beseitigung von mitgeführter Luft vor einer Messung der Beschichtungseigenschaften unter Vakuum gesetzt.
  • TABELLE V Materialien für Schaumausschmelz-Gussversuche mit mit CaCO3 modifzierten Gussstücken
    Figure 00120001
  • Die Eigenschaften der CaCO3-haltigen Beschichtungen wurden mit denjenigen nicht modifizierter Beschichtungen verglichen, indem die zum Testen von Vollform- bzw. Schaumausschmelzbeschichtungen üblicherweise verwendeten Parameter gemessen wurden. Nach Messen der Viskosität des Beschichtungsbreis (Brookfield-Viskometer Modell DVII unter Verwendung einer #3 Scheibenspindel) wurden Testsiebe mit kreisförmigen Drähten (Durchmesser 2½'', rostfreier Stahl, 100 Mesh) durch Eintauchen beschichtet. Die Siebe wurden dann vor einer Messung des Beschichtungsgewichts und der Permeabilität der Beschichtung (30 Minuten lang bei 95°C) getrocknet. Ein Sandpermmeter (engl. permmeter) (Dietert Modell Nr. 338), das zur Verwendung mit den beschichteten Testsieben modifiziert wurde, wurde verwendet, um die Permeabilität der Beschichtung gegen Luft zu bestimmen.
  • Laborauswertungen der Effektivität der mit CaCO3 modifizierten Beschichtungen beim Entfernen der Beschichtungsreste wurden ebenfalls unter Verwendung der beschichteten Drahtsiebe durchgeführt. Die Siebe wurden zuerst mit einer Schicht der flüssigen Beschichtung bedeckt, indem sie in die Beschichtungssuspension getaucht und getrocknet wurden, bevor das Beschichtungsgewicht und die Permeabilität gemessen wurden. Die beschichteten Siebe wurden bei einer Temperatur von 500°C 20 Minuten lang erhitzt, um das organische Bindemittel für den feuerfesten Stoff zu entfernen und nur die feuerfesten Feststoffe zurückzulassen. Die Siebe wurden dann in eine verdünnte Phosphorsäure eingetaucht, und der Anteil der entfernten Beschichtung wurde als ein Maß des Vermögens von CaCO3 in verschiedenen Beschichtungsformulierungen, eine Entfernung des Beschichtungsrestes zu beschleunigen, verwendet.
  • Eine thermogravimetrische Analyse (d. h. bei einer Heizrate von 10°C/Minute) von Beschichtungen, die von Polystyrol durchdrungen waren, zeigten, dass bei Anwesenheit von Sauerstoff sowohl Polystyrol als auch die organischen Bindemittel für feuerfesten Stoff beginnen, sich bei Temperaturen zwischen etwa 250°C und 350°C schnell abzubauen und zu verflüchtigen. Alle organischen Bindemittel verflüchtigen sich bei diesen Temperaturen; die Abbauprodukte aus Polystyrol (d. h. etwa 13% des ursprünglichen Polystyrol) überlebten und blieben bestehen, bis die Temperatur 450°C überstieg. Niedrige Temperaturen bis zu 320°C waren effektiv, um die Abbauprodukte zu entfernen, falls man eine ausreichende Zeit (d. h. mehrere Stunden) dem Prozess einräumte, um zum Abschluß zu kommen. Für diese Tests waren die feuerfesten Feststoffe von Beschichtungsmischungen (die durch Trocknen in Tiegel oder auf den Drahtsieben präpariert wurden) von einer Lösung aus in Toluol (25% w/w) aufgelöstem Polystyrol durchdrungen. Das Toluol wurde durch Verflüchtigung in einem Vakuumofen bei etwa 80°C entfernt. Die anteilige Menge Polystyrol, die auf den Feststoffen der Beschichtung adsorbiert wurde (≈40% des Beschichtungsgewichts), war derjenigen ähnlich, die während eines Gusses realisiert werden kann. 1 zeigt die Beziehungen zwischen Zeit und Temperatur einer Wärmebehandlung, die benötigt werden, um den Beschichtungsrest von den Gussstücken zu entfernen. Oberhalb der gestrichelten Linie von 1 werden die Beschichtungen leicht entfernt, wenn sie in Säure getaucht werden. Unterhalb der gestrichelten Linie bleibt ein Beschichtungsrest übrig.
  • Die Ausbildung eines hitzebeständigen Abbauprodukts aus Polystyrol wurde auch unter Verwendung von Drahtsieben demonstriert, die mit CaCO3-haltigen Beschichtungen bedeckt wurden, welche ähnlich von Polystyrol durchdrungen waren. Wenn sie 60 Minuten lang in Luft bei 350°C erhitzt wurden, verfärbten sich die beschichteten Siebe, die von Polystyrol durchdrungen waren, in eine mittlere dunkelbraune Farbe wie die der Reste, die man auf Gussstücken sieht. Die Reaktivität in Säure und der sich ergebende Umfang einer Entfernung der Beschichtung, der mit diesen Sieben erzielt wurde, verglichen mit den Sieben ohne Polysty rolprodukte, sind in Tabelle VI beschrieben. 2 zeigt, dass CaCO3-haltige feuerfeste Beschichtungen ohne vorhandene Abbauprodukte aus Polystyrol (die Diamanten ♢) leicht entfernt werden können, wenn sie bei viel niedrigeren Temperaturen als die Beschichtungen wärmebehandelt werden, die solche Abbauprodukte enthielten (die Quadrate ☐).
  • TABELLE VI Effekt von Polystyrol auf die Entfernung durch Säure einer Beschichtung auf Testsieben
    Figure 00150001
  • Die in Tabelle VII aufgelisteten Ergebnisse vergleichen die Wirksamkeit von zwei Arten von handelsüblich erhältlichem CaCO3, gemischt mit zwei handelsüblichen Beschichtungen, und einer im Labor präparierten experimentellen Beschichtung. Ein prinzipieller Unterschied zwischen den beiden Formen von CaCO3 war ihre jeweilige mittlere Partikelgröße, die für den Typ CX0110 ungefähr 30 Mikrometer und für den Typ CX01230 3 Mikrometer betrug. Die Ergebnisse unter Verwendung der beiden Arten von CaCO3 waren deutlich verschieden. Die kleineren Partikel des Typs CX0120 CaCO3 waren in jeder Formulierung sehr effektiv, wobei nicht mehr als 0,2% der Beschichtung auf den Sieben zurückgelassen wurden. Auf der anderen Seite ließen die größeren Partikel des Typs CX0110 CaCO3 nach dem Säurebad signifikant mehr von den Beschichtungen auf den Sieben zurück. Die größere Partikelgröße des Typs CX0110 war auch offensichtlich für eine Zunahme der Permeabilität der Beschichtung verantwortlich, die eine unerwünschte Eigenschaft für die Qualität des Gusses sein kann. Die Verwendung von CaCO3 mit einer kleinen Partikelgröße ist vorteilhaft, um sowohl eine niedrige Permeabilität der Beschichtung aufrechtzuerhalten als auch eine Entfernung des Beschichtungsrests im Säurebad zu erleichtern.
  • TABELLE VII Labortests an Sieben mit mit CaCO3 modifizierten Beschichtungen
    Figure 00160001
  • Gussstücke wurden unter Verwendung einer CaCO3 enthaltenden, experimentellen, lehmfreien Beschichtung hergestellt, um die Effekte verschiedener Behandlungen auf die sich ergebende folgende Reaktivität mit dem Säurebad zu erforschen. Die Ergebnisse dieser Experimente sind in Tabel le VIII zusammengefasst und demonstrieren, dass ein Erhitzen des Gussstücks auf etwa 500°C die Reaktivität der Säure mit der Beschichtung schnell wiederherstellt. Spülungen mit Lösungsmitteln schienen keinen Effekt zu haben. Eine Wärmebehandlung bei den niedrigeren Temperaturen von 350° wäre wirksam, aber nur nach einer verlängerten Behandlungszeit (siehe 1). Dementsprechend wurde die Schlussfolgerung gezogen, dass eine oxidative Wärmebehandlung nach dem Guss mit zumindest etwa 450°C wünschenswert ist, um den hydrophoben Rest in einem wirtschaftlich vernünftigen Zeitrahmen von der Beschichtung zu entfernen, um die Beschichtung in der Säuretauchstation reaktionsfreudiger zu machen. Die Behandlungszeit muss nur ausreichen, um den hydrophoben Rest zu entfernen, und wird mit der Behandlungstemperatur und der Größe des Gussstücks variieren. Nur als Beispiel erfordert daher der Kopf eines Verbrennungsmotors eine etwa 20-minütige Behandlungszeit bei 500°C, um das hydrophobe Material zu entfernen.
  • TABELLE VIII Behandlungen nach dem Guss von Gußstücken mit einem CaCO3 modifizierten Beschichtungsrest
    Figure 00180001
  • Die Wirksamkeit der Entfernung von Beschichtungsresten in einem Säurebad zeigt auch eine beträchtliche Schwankung bei verschiedenen handelsüblichen Beschichtungen. Eine CaCO3-Konzentration von 10% in Ceramcote 545 war dabei ziemlich wirksam, eine Entfernung von Resten nach der thermischen Behandlung bei 500°C nach dem Guss zu fördern. Auf der anderen Seite waren für einen äquivalenten Effekt mit den anderen beiden Beschichtungen erheblich höhere Konzentrationen erforderlich. Eine Vielzahl von CaCO3-haltigen Beschichtungen wurden in Gießversuchen unter Verwendung von drei verschiedenen handelsüblichen Beschichtungen und eines Bereichs von CaCO3-Konzentrationen ausgewertet. Tabelle IX fasst die Ergebnisse dieser Auswertungen zusammen.
  • TABELLE IX Giessversuche unter Verwendung von mit CaCO3 modifizierten Beschichtungen
    Figure 00190001
  • Durchgeführt wurden auch Tests über die Wirksamkeit eines Zusatzes von grenzflächenaktiven Stoffen zum Säurebad, um die Einflüsse der Styrolabbauprodukte zu neutralisieren und eine Entfernung des CaCO3-haltigen Beschichtungsrests zu beschleunigen. Ein nicht ionischer grenzflächenaktiver Stoff (d. h. Triton X-100) und ein grenzflächenaktiver Stoff mit quaternärem Ammonium wurden in einer Konzentration von 1 Vol.-% des Säurebades separat getestet und zeigten einen beträchtlichen Erfolg bei den experimentellen "lehmfreien" Beschichtungen, die in erster Linie Mica, CaCO3 und ein Bindemittel mit modifizierter Cellulose enthielten, und weniger Erfolg bei CaCO3-haltigem Ceramcote 545.
  • Obgleich die Erfindung hinsichtlich ihrer bestimmten spezifischen Ausführungsformen offenbart wurde, soll sie nicht darauf, sondern vielmehr nur auf den Umfang beschränkt sein, der im Anschluss in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Schaumausschmelzgießen von Aluminium mit dem Hauptschritt, bei dem ein Modell aus einem Polymerschaum geschaffen wird, eine feuerfeste Beschichtung auf der Oberfläche des Modells abgeschieden wird, wobei die Beschichtung eine ausreichende Menge einer thermisch stabilen, in Wasser unlöslichen und mit Säure vergasbaren Verbindung aufweist, um die Beschichtung bei Vergasung zu zerbrechen, das Modell in einem Sandbett eingebettet wird, das eine Form um das Modell bildet, geschmolzenes Aluminium in die Form gegossen wird, um das Modell zu verdampfen und zu verdrängen, das Modell mit dem Aluminium nachzubilden und das Aluminium mit der Beschichtung zu beschichten, man das Aluminium sich in ein Gussstück verfestigen lässt und der Sand aus dem Gussstück entfernt wird, die Beschichtung mit einer Säure benetzt wird, um die Verbindung zu zersetzen und zu vergasen und die Beschichtung zu zerbrechen, gekennzeichnet durch Neutralisieren etwaiger thermischer Abbauprodukte des in der feuerfesten Beschichtung zurückgebliebenen Schaums, um die Benetzung zu steigern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die vergasbare Verbindung aus der aus Erdalkalicarbonaten bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Erdalkalicarbonat Calciumcarbonat ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, worin das Calciumcarbonat eine durchschnittliche Partikelgröße von weniger als etwa 5 Mikrometer hat.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, worin das Calciumcarbonat mindestens etwa 10 Gew.-% der Beschichtung umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Gussstück, während es heiß ist, in einem sauren wässrigen Abschreckmittel abgeschreckt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich eines Zusetzens eines grenzflächenaktiven Stoffes zur Säure, um das Neutralisieren zu bewirken.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich des Schritts eines ausreichenden Erhitzens des Gussstücks, um das thermische Abbauprodukt zu entfernen, um das Neutralisieren zu bewirken.
  9. Verfahren für das Schaumausschmelzgießen von Aluminium mit den Schritten: (a) Bilden eines Modells aus einem Polymerschaum; (b) Abscheiden einer feuerfesten Beschichtung mit einer thermisch stabilen, mit Säure vergasbaren, wasserunlöslichen Verbindung auf der Oberfläche des Modells; (c) Einbetten des Modells in einem Sandbett, das eine Form um das Modell bildet; (d) Gießen von geschmolzenem Aluminium in die Form, um das Modell zu verdampfen und zu verdrängen, das Modell mit dem Aluminium nachzubilden, zu beschichten und die Beschichtung mit hydrophoben thermischen Abbauprodukten des Schaums ziehen zu lassen; (e) Verfestigenlassen des Aluminiums in ein Gussstück; (f) Entfernen des Sands aus dem Gussstück; (g) Inkontaktbringen der Beschichtung mit einer Säure, um die Verbindung zu zersetzen und zu vergasen und die Beschichtung zu zerbrechen, gekennzeichnet durch (h) Erhitzen des Gussstücks nach Schritt (f) für eine Zeit und bei einer Temperatur, die ausreicht, um die hydrophoben Spaltprodukte von der Beschichtung zu entfernen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin der Schaum Polystyrol umfasst und die Temperatur mindestens etwa 450°C beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, worin die mit Säure vergasbare Verbindung ein Erdalkalicarbonat umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die Verbindung Calciumcarbonat umfasst.
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