DE69911869T2 - Toroidförmiges Filament zur Plasmaerzeugung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plasmaerzeugungsquelle für Ionenimplantierausrüstung und insbesondere auf ein ringförmiges Filament zur Verwendung in solchen Quellen.
  • Ausgangspunkt
  • Die Ionenimplantierung hat sich zu einer akzeptierten Standardtechnologie der Industrie zum Dotieren von Werkstücken, wie beispielsweise Siliziumwafern oder Glassubstraten mit Verunreinigungen bei der Massenfertigung solcher Gegenstände, wie beispielsweise integrierter Schaltungen und Flachbildschirmen entwickelt. Herkömmliche lonenimplantiersysteme umfassen eine lonenquelle, die ein erwünschtes Dotierelement ionisiert, das dann zur Bildung eines lonenstrahls mit vorgeschriebener Energie beschleunigt wird. Der lonenstrahl wird auf die Oberfläche des zu implantierenden Werkstücks gerichtet, um das Werkstück mit dem Dotierelement zu implantieren. Die energetischen Ionen des lonenstrahls dringen in die Oberfläche des Werkstücks ein, so dass sie in die Kristallstruktur bzw. das Kristallgitter des Werkstückmaterials eingebettet werden, um einen Bereich mit gewünschter Leitfähigkeit zu bilden. Der Implantiervorgang wird typischerweise in einer Hochvakuumprozesskammer durchgeführt, welche eine Dispersion des Ionenstrahls durch Kollision mit Restgasmolekülen verhindert und was das Risiko einer Kontamination des Werkstücks durch schwebende Partikel minimiert.
  • Ionisiertes Plasma wird in einem typischen Ionenimplantierer in wenigstens zwei unterschiedlichen Orten erzeugt. Zunächst erzeugt an einem vorderen Ende eines Ionenimplantierers eine lonenquelle ein Plasma aus dem ein lonenstrahl extrahiert werden kann durch Ionisieren eines inerten Gases. Ein Beispiel einer solchen Ionenquelle ist in dem U.S. Patent Nr. 5,497,006 von Sferlazzo et al., das dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung zugewiesen ist, gezeigt.
  • Ein vereinfachtes Diagramm einer lonenquelle ist in 1 gezeigt. Ein Gas, wie beispielsweise Bor oder Phosphor, wird in eine Bogenkammer AC über einen Ein lass I eingelassen und einem erregten Filament F ausgesetzt. Das Filament emittiert Hochenergieelektronen E, welche durch einen Reflektor bzw. eine Reflektionselektrode R reflektiert werden, um die Elektronen in einem Ionisierungsbereich zwischen dem Filament und dem Reflektor einzuschließen. Die umgelenkten Elektronen E kollidieren mit ionisierbaren Gasmolekülen in dem Ionisierungsbereich, in dem die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit ionisierbaren Gasmolekülen maximiert wird. Auf diese Art und Weise wird ein Plasma erzeugt, das wenigstens teilweise aus positiv geladenen Ionen besteht. Ein im Allgemeinen positiv geladener lonenstrahl wird aus diesem Plasma abgezogen, und zwar typischerweise über eine Quellenapertur bzw. Öffnung SA in der Bogenkammer.
  • Zusätzlich zu dem Reflektor umfasst eine typische lonenquelle auch Quellenmagneten, wie in 1 dargestellt ist (Leistungsversorgungen sind nicht gezeigt). Die Quellenmagneten SM erzeugen ein Magnetfeld über die Bogenkammer AC hinweg. Das Magnetfeld verändert den Spiralpfad P der Elektronen E, die durch das Filament F emittiert werden und sich durch die Bogenkammer bewegen, und zwar in einer Art und Weise, wie es in der Technik bekannt ist, um dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit ionisierbaren Gasmolekülen zu erhöhen, die durch den Einlass I vorgesehen werden und durch das Filament F und den Reflektor R eingeschlossen sind. Der Quellenmagnet-SM-Strom wird eingestellt zum Maximieren eines Ionenstrahlstroms und einer Strahlqualität. Demgemäß beschränken die Quellenmagneten SM und der Reflektor R die Hochenergieelektronen, die durch das Filament emittiert werden auf den Ionisierungsbereich.
  • Ferner wird ein Plasma stromabwärts in dem Implantierer in einer Plasmadusche erzeugt. Die Plasmadusche dient zum Entgegenwirken der Effekte einer Waferaufladung welche der positiv geladene lonenstrahl ansonsten bei einem implantierten Wafer bewirken würde. Ein solches System ist in U.S. Patent Nr. 4,804,837 von Farley, das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist, gezeigt.
  • Ein vereinfachtes Diagramm einer typischen Plasmadusche ist in 2 dargestellt. Die Plasmadusche weist eine Bogenkammer AC auf, in die ein inertes Gas, wie beispielsweise Argon, über einen Einlass I eingelassen wird und einem erreg ten Filament F ausgesetzt wird. Das Filament emittiert Hochenergieelektronen E, welche die inerten Gasmoleküle ionisieren zum Erzeugen eines Plasmas innerhalb der Bogenkammer. Das Plasma diffundiert durch die Öffnung A in den Pfad des lonenstrahls B der durch eine Vakuumkammer VC hindurchgeht. Das Plasma hilft beim Neutralisieren der Nettoladung des Strahls, was wiederum die positive Ladungsansammlung an dem Wafer reduziert, während der lonenstrahl auf die Waferoberfläche auftrifft.
  • Die Verwendung eines Reflektors bzw. einer Reflektionselektrode und eines Quellenmagnets in einer lonenquelle resultiert jedoch in einer erhöhten Komplexität, Kosten, Größe und Leistungsverbrauch dieser Einrichtungen. Ferner erzeugen Quellenmagnete elektrisches Rauschen, das das Plasma innerhalb der lonenquelle stören kann. Zusätzlich erzeugen Filamente in bekannten Plasmaduschen kein Plasma mit ausreichend hoher Dichte in Folge des Fehlens eines Einschlussmechanismus für die Hochenergieelektronen E, welche durch das Filament F emittiert werden. Darüber hinaus haben Versuche beim Erhöhen der Plasmadichte typischerweise bewirkt, dass das Filament F erhebliche Energiemengen verbraucht.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, ein Filament zur Verwendung in einer Plasmaerzeugungsquelle in einem Ionenimplantierer, wie beispielsweise einer lonenquelle oder einer Plasmadusche, vorzusehen das ein rauschfreies, hochdichtes Plasma vorsieht, während es die Nachteile bekannter Ionen- oder Plasmaerzeugungsquellen überwindet. Es ist ein weiteres Ziel, einen einfachen, energieeffizienten, ökonomischen und kompakten Mechanismus für einen primären Elektroneneinschluss in einer lonenquelle oder Plasmadusche zum Vorsehen eines hochdichten, rauschfreien Plasmas vorzusehen.
  • Die Erfindung
  • Aspekte der Erfindung sind in den anhängenden Ansprüchen dargestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen lonenquelle für einen Ionenimplantierer;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Plasmadusche für einen Ionenimplantierer;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht einer lonenquelle für einen Ionenimplantierer unter Verwendung des Filaments eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht einer Plasmadusche für einen Ionenimplantierer unter Verwendung des Filaments eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine perspektivische teilweise Querschnittsansicht des Filaments, das in der lonenquelle gemäß 3 und der Plasmadusche gemäß 4 gezeigt ist;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht des Filament gemäß 5 entlang der Linie 6-6; und
  • 7 ist eine teilweise Querschnittsansicht des Filaments gemäß 5 entlang der Linie 7-7.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • In 3 der Zeichnungen ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei die Erfindung in einer lonenquelle 10 beinhaltet ist. Die lonenquelle weist eine Bogenkammer 12 auf, die durch Wände 14 gebildet ist. Ein ionisierbares Gas, wie beispielsweise Bor oder Phosphor, wird in die Bogenkammer 12 über den Einlass 16 eingelassen und einem Filament 18 ausgesetzt, das gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Filament wird über eine Leistungsversorgung (nicht gezeigt) erregt, welche eine Spannung über die Filamentschenkel 20 hinweg anlegt zum Erzeugen eines Stromflusses darinnen. Das Filament emittiert dadurch thermionisch Hochenergieelektronen E, welche das Gas ionisieren, was ein Plasma erzeugt, welches aus der Bogenkammer über die Austrittsapertur bzw. -öffnung 22 austritt. Die allgemeine Form des Filaments ist eine Spule, die in die Form einer geschlossenen Schleife gebildet ist, was, wie nachfolgend näher erläutert wird, Hochenergieelektronen E innerhalb der Spule einschließt, was effektiv die Notwendigkeit für einen Reflektor oder Quellenmagneten eliminiert, wie bei der lonenquelle des Standes der Technik gemäß 1 gezeigt ist.
  • In 4 der Zeichnungen ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei die Erfindung in einer Plasmadusche 30 beinhaltet ist. Die Plasmadusche weist eine Bogenkammer 32 auf, die durch Wände 33 gebildet wird, in die ein inertes Gas, wie beispielsweise Argon eingelassen wird über den Einlass 34 und dem erregten Filament 18 ausgesetzt wird. Das Filament emittiert Hochenergieelektronen E, welche innerhalb des Einschlusses der Spule bzw. Windungen des Filaments mit geschlossener Schleife eingefangen sind. Die Hochenergieelektronen E kollidieren mit ionisierbaren Gasmolekülen zum Erzeugen eines Plasmas, das wenigstens teilweise aus Niedrigenergieelektronen e aufgebaut ist. Die Niedrigenergieelektronen bewegen sich von der Bogenkammer 32 durch die Austrittsapertur 38 zu einer benachbarten Vakuumkammer 36, in der sie innerhalb des lonenstrahls B eingefangen werden, der sich dorthindurch bewegt. Wiederum ist die allgemeine Form des Filaments eine geschlossene Schleife, die wie nachfolgend näher erläutert wird, Hochenergieelektronen E darinnen einschließt, was die Erzeugung eines hochdichten Plasmas innerhalb der Bogenkammer 32 ermöglicht, während weniger Leistung verbraucht wird als bei der Plasmadusche des Standes der Technik gemäß 2.
  • Das erfindungsgemäße Filament 18, das in den Vorrichtungen gemäß 3 und 4 verwendet wird, ist in größerer Einzelheit in den 5 bis 7 dargestellt. Gemäß 5 weist das Filament 18 ein Paar von Schenkeln 20a und 20b auf, die an einem thermisch emittierenden gewickelten Mittelbereich 40 befestigt sind. Vorzugsweise sind die Schenkel aus Tantal (Ta) aufgebaut und der thermisch emittierende Teil ist aus Wolfram (W) aufgebaut. Der thermisch emittierende gewickelte Teil 40 kann durch Schweißen, Presspassung oder Krimpen an den Schenkeln 20 befestigt sein. Alternativ können die Schenkel und der gewickelte Teil einheitlich als ein einzelnes Element aufgebaut sein. Als solches wären die Schenkel und der gewickelte Teil integral „verbunden".
  • Durch Anlegen einer positiven Spannungsdifferenz über die Schenkel 20a und 20b hinweg strömt ein elektrischer Strom I durch den Schenkel 20a hinein, durch den thermisch emittierenden gewickelten Teil 40 hindurch und durch den Schenkel 20b hinaus, und zwar in der in 5 dargestellten Richtung. Infolgedessen tritt eine thermionische Emission an der Oberfläche des thermisch emittierenden gewickelten Teils 40 auf, was in der Emission von Hochenergieelektronen E resultiert. Solche Hochenergieelektronen E sind geeignet zum Ionisieren von Gasmolekülen, die mit ihnen kollidieren.
  • Wie in 6 dargestellt, nimmt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der thermisch emittierende gewickelte Teil 40 des Filaments 18 die Form eines Toroid bzw. einer Ringspule an. Der Toroid 40 ist aus zwei Toroidhälften 40a und 40b aufgebaut, die sich jeweils zwischen den Schenkeln 20a und 20b erstrecken. Jede der Toroidhälften ist aus einer verdrillten Gruppe aus drei Wolframfilamenten 42, 44 und 46 aufgebaut, wie in der Querschnittsansicht gemäß 7 zu erkennen ist. Obwohl drei Filamente in 7 dargestellt sind, können mehr oder weniger Filamente beim Aufbau der Toroidhälften 40a, 40b verwendet werden.
  • Die Dreifachfilamente 42, 44 und 46 sind entlang ihrer gesamten Längen verdreht. Während sie an beiden Enden an den Schenkeln 20a und 20b fixiert sind, werden die Filamente in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gedreht, und zwar entlang einer sich von den Schenkeln 20 an jedem Ende nach außen erstreckenden Ansicht (der Ansicht in 6). Die Verwendung einer Vielzahl von verdrehten bzw. verdrillten Filamenten, anstelle eines einzelnen, dickeren Filaments, resultiert in einer längeren Filamentlebenszeit in Folge einer feineren Körnung und weniger Defekte, welche in solchen dünneren Filamenten im Vergleich zu dickeren Filamenten zu finden sind.
  • Ferner sind die Spulenhälften 40a und 40b jeweils in entgegengesetzte Richtungen gewickelt, wenn man von ihren jeweiligen Enden an jedem Schenkel 20 aus schaut. Wenn man z. B. vom Schenkel 20a entlang der Linie 50 schaut, ist die Spulenhälfte 40a in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gewickelt und wenn man entlang der Linie 52 schaut, ist die Spulenhälfte 40b in einer im Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gewickelt. In ähnlicher Weise ist, wenn man von dem Schenkel 20b entlang der Linie 54 schaut, die Spulenhälfte 40a in einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gewickelt, und wenn man entlang der Linie 56 schaut, ist die Spulenhälfte 40b in einer im Uhrzeigersinn gerichteten Richtung gewickelt.
  • Im Betrieb wird ein positives Spannungspotential über die Schenkel 20a und 20b angelegt, um einen Stromfluss in dem Filament zu induzieren und zwar vom Schenkel 20a zum Schenkel 20b über den toroidförmigen thermisch emittierenden Teil 40, wie durch die Richtungspfeile I (siehe 6) zu sehen ist. Der Stromfluss I durch die gewickelten Toroidhälften etabliert ein Magnetfeld. Da die Spulenhälften in entgegengesetzte Richtungen gewickelt sind, ist das Magnetfeld gekennzeichnet durch Magnetfeldlinien innerhalb der Grenzen ihrer Spulen, wie in 6 dargestellt ist.
  • Primäre Elektronen E, welche durch thermische Emission des Filaments erzeugt werden und aus der Oberfläche davon emittiert werden, bewegen sich spiralförmig in einer engen Umlaufbahn entlang der Magnetfeldlinien B um das Innere der Toroidspulen herum. Da diese Magnetfeldlinien geschlossen sind, sind die Elektronen E innerhalb des Inneren der Spule bzw. den Wicklungen eingeschlossen. Diese Primärelektronen E sind geeignet zum Ionisieren von Gasmolekülen, mit denen sie in der Bogenkammer in Kontakt kommen. Nach zahlreichen Kollisionen mit den Gasmolekülen in der Bogenkammer verlieren die Hochenergieelektronen ausreichend Energie, um thermalisierte Niedrigenergieelektronen zu werden, welche den Grenzen der Toroidspulen entkommen können. Solche Niedrigenergieelektronen können aus den Grenzen der Toroidspulen heraus diffundieren und zu den Wänden der Bogenkammer in der lonenquelle oder Plasmadusche gemäß den 3 bzw. 4 wandern.
  • Das Ergebnis des Filamentdesigns der vorliegenden Erfindung ist ein hocheffizientes Filament, welches erregt wird zum Erzeugen eines niedrigrauschenden, hochdichten Plasmas in der Bogenkammer 12 der lonenquelle gemäß 3 oder der entsprechenden Bogenkammer 32 der Plasmadusche gemäß 4. Das Plasma „rauscht" weniger als das, das in der lonenquelle gemäß 1 erzeugt würde, da keine Quellenmagneten verwendet werden. Solche Magneten bewirken typischerweise eine Störung des Plasmas, wobei die Störung in dem Fall eines hochdichten Plasmas verstärkt wird infolge des benötigten entsprechenden erhöhten Stroms in den Magneten. Demgemäß kann bei der Verwendung des Filaments 18 der vorliegenden Erfindung der Strom erhöht werden (im Vergleich zu dem Filament das in der Vorrichtung gemäß 1 verwendet wird), um ein hochdichtes, schwach rauschendes Plasma zu erzeugen.
  • Demgemäß wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines verbesserten Filaments für eine lonenquelle oder eine Plasmadusche in einem lonenimplantierer beschrieben. Mit der vorhergehenden Beschreibung im Hinterkopf ist jedoch zu verstehen, dass diese Beschreibung nur anhand eines Beispiels gemacht wurde und die Erfindung nicht auf die speziell hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und dass unterschiedliche Neuanordnungen, Modifikationen und Substitutionen mit Bezug auf die vorhergehende Beschreibung implementiert werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.

Claims (7)

  1. Ein Filament (18) für eine lonenquelle, das Folgendes aufweist: (i) erste und zweite Schenkel bzw. Abschnitte (20a, 20b); und (ii) einen thermisch abstrahlenden bzw. emittierenden Mittelteil (40) mit Enden, die jeweils mit den ersten und zweiten Abschnitten bzw. Schenkeln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der thermisch abstrahlende Mittelteil toroidförmig ist und zwei Hälften (40a, 40b) aufweist, die in entgegengesetzten Richtungen im Wesentlichen entlang ihrer gesamten Längen gewickelt und in der Lage sind, geschlossene magnetische Feldlinien (B) in dem Mittelteil aufzubauen, wenn elektrischer Strom durch die Hälften fließt.
  2. Filament (18) nach Anspruch 1, wobei die Abschnitte (20a, 20b) aus Tantal aufgebaut sind.
  3. Filament (18) nach Anspruch 1, wobei der thermisch abstrahlende Mittelteil (40) aus Wolfram aufgebaut ist.
  4. Filament (18) nach Anspruch 1, wobei die zwei Hälften (40a, 40b) des thermisch abstrahlenden Mittelteils (40) aus einer Vielzahl von Filamentsträngen (42, 44, 46), die im Wesentlichen entlang der gesamten Länge hiervon verdreht bzw, verdrillt sind, aufgebaut sind.
  5. Filament (18) nach Anspruch 1, wobei die geschlossenen magnetischen Feldlinien (B) Elektronen (E), die von der Oberfläche des thermisch abstrahlenden Mittelteils (40) abgegeben wurden, innerhalb der Grenzen der Spulen eingrenzen.
  6. Eine lonenquelle (10) für einen lonenimplantierer, die Folgendes aufweist: (i) eine Bogenkammer (12), die aus Wänden (14) gebildet wird; (ii) einen Einlass (16) zum Einführen eines ionisierbaren Gases in die Bogenkammer; (iii) eine Auslassöffnung (22), aus der ein ionisiertes Plasma extrahiert werden kann; und (iv) ein Filament (18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Ein Plasmadusche (30) für einen lonenimplantierer, die Folgendes aufweist: (i) eine Bogenkammer (32), die aus Wänden (33) gebildet ist; (ii) einen Einlass (34) zum Einführen eines ionisierbaren Gases in die Bogenkammer; (iii) eine Auslassöffnung (38), aus der ein ionisiertes Plasma extrahiert werden kann; und (iv) ein Filament (18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
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